Dienste für die Deutsche Bahn Autonomes und teilautonomes Fahren Im Zuge der Initiative Mobilität 4.0 rüstet Im Markt für Navigationsdaten ist die Deutsche Bahn auf. Dazu gehört ein äußerst viel Dynamik, nicht nur auf| SeitE 214, Stand B4.026 zentraler Geodaten-Dienst. Halle grund der HERE-Übernahme. | SeitE 22 www.cyclomedia.de www.business-geomatics.com Ausgabe 6/15 – 7. 7.September September2015 2015 Kompakte Funkmodule mehr als nur ein | Seite 2 Modellierte NAS-Daten (360°-Panorama-) Neues Produkt soll qualifizierte ALKIS-Fortführung ermöglichen. | Seite 7 bild! Open-Source für GDI Netzmanagement ohne Redundanzen Big Data live 157,4 M Wie das Konzept des zentralen Datenmanagements Netzbetreiber überzeugt. | Seite 9 Eine Roadshow mit SAP ist nur ein Punkt im Informations- und Veranstaltungsprogramm von Disy. | Seite 10 Alternative zum Hub schrauber UAVs mit hoher Traglast für schwere Sensoren. | Seite 12 Umbaubare DigiCAM Die neue Quattro-DigiCAM von IGI lässt sich zur Schrägbild- und PentaDigiCAM umbauen. | Seite 13 Exakte Straßendaten Wie Erfassungsverfahren sogar Daten nach RAS-Verm aus der Befahrung heraus liefern. | Seite 14 5D am Bau Der modellorientierte Ansatz für das Baustellenmanagement nimmt konkrete Formen an. | Seite 15 Hecken aus dem All sehen Globales Höhenmodell mit ZehnMeter-Genauigkeit. | Seite 16 Freie Schneisen Neue Komplettlösung liefert alle Features für das Management von Stromkabeltrassen. | Seite 17 Wächter für die Stadt Wie Copernicus-Daten in Zukunft auch von Kommunen produktiv genutzt werden können. | Seite 18 Anzeige/Foto: CycloMedia Im Projekt verbunden Bentley bringt mit der CONNECT Edition eine neue Generation seiner Software auf den Markt. | Seite 20 Die INTERGEO findet in diesem Jahr in der Schwabenmetropole Stutt gart und damit in einer Region statt, die über die größte Innovationsdichte in ganz Deutschland verfügt. Eine kartografische Darstellung von Patentanmeldungen würde verdeutlichen, dass das Image der Tüftler und Erfinder durchaus auf objektiven Zahlen beruht. So dürfte auch die wirtschaftliche Anziehungskraft der Region eine Ursache für die positive Entwicklung der INTERGEO sein. Die Veranstalter erwarten 17.000 Besucher. Vor allem ist der internationale Anteil von Ausstellern gestiegen, die Besucherzahlen werden voraussichtlich ein ähnliches Bild ergeben. Die Veranstalter vermeldeten bereits frühzeitig einen Rekord bei der gebuchten Fläche. Die Vorzeichen für eine positive INTERGEO 2015 stehen also nicht schlecht. Doch was wird den Besuchern an innovativen Trends ge boten? Diese Frage ist in diesem Jahr vielleicht so schwer zu beantworten wie lange nicht mehr. Zu sehr sind die einzelnen Entwicklungen ineinander verwoben, als dass singuläre Megatrends identifizierbar wären. Dafür sind es sehr viele Einzelbereiche, in denen spannende Entwicklungen zu erkennen sind. Das gilt beispielsweise für unbemannte Flugsysteme, die sogenannten UAV. Zwar versammelt die Intergeo dieses Jahr erneut eine signifikante Anzahl von Herstellern, dennoch kann man davon ausgehen, dass die eigentlichen Trendsetter nicht die VERMESSUNG Neue Echtzeitdaten für das Katastrophenmanagement. | Seite 9 automatische objektidentifizierung Big Data im Einsatz Wie man Cycloramas für Planung, Dokumentation und Visualisierung nutzen kann, erfahren Sie auf der nächsten Seite. Eine Komplettlösung soll Aubau und Betrieb kommunaler INSPIRE-GDI erleichtern. | Seite 8 Viele Mikro-Trends Die weltweite Leitmesse punktet dieses Jahr mit Internatio nalität und einer Rekordzahl von Ausstellern. Technologische Megatrends sind kaum zu verorten, dafür aber viele kleine interessante Innovationsfelder. 3D-OVERLAY Die UHF-Module von Satel lassen sich besonders leicht integrieren. Einzelpreis: €€ 5,-/SFR 5,-/SFR 8,50 8,50 Einzelpreis: INTERGEO 2015 Flugplattformen selbst, D I E AU SGABE sondern die komplexen vom 1 Zur M 5. bis 1 geodätischen Gesamtlö7. S e p t esse embe r sungen sind, die gewisin Stu senmaßen um die Mult tga r t tikopter und Fixed Wings herumgebaut werden. UAV repräsentieren vor allem die 3D-Vermessung per digitaler Kleinbildkamera. Die pixelbasierte Bildauswertung sorgt dafür, dass man mit einfachen Sie optischen Sensoren 3D-Daten in intensiviesehr hoher Dichte erzeugen kann. durch ren den Kontakt 3D-Laserscanner erreichen eine geringere Messdichte, aber nach wie Anwendern mit Softwareanbietern, um diese Workflows zu vor höhere Genauigkeit, was gleiAlternativen eröffnet chermaßen für terrestrische als auch optimieren, denn genau hier liegen werden, GIS-Funktionen in die Datenbanken zu integrieren und diese luftgestützte Aufnahmen gilt. Es ist heute noch die wesentlichen, ungenutzten Wertschöpfungspotenziale bei unternehmensübergreifenden zu erwarten, dass es im Übergangsbereich einen harten Wettbewerb der Vermessung. Beim Laserscanning Analysen zu nutzen. zwischen beiden Methoden geben geht es beispielsweise darum, die ReSchaut man aus der Sicht des GIS gistrierung der Scans zu verbessern wird. „nach unten“, also in Richtung der Ein noch sehr neues Schlagwort und damit die Platzierung von TarDatenerfassung, geht der Trend dahin, immer mehr und immer aktugets im Feld überflüssig zu machen. auf der INTERGEO ist Big Data: Das ellere Daten aus den VermessungsBei der reinen Hardware herrscht derzeit in der IT-Branche angesagte sensoren zu integrieren. Um dies zu dagegen ein großer Preisdruck. HinThema wird an manchem Messestand genutzt, um Innovationsfähigzu kommen währungsbedingte Heerreichen, werden Datenworkflows keit zu suggerieren und dabei auf rausforderungen, vor wenigen Jahzur Analyse, Selektion und Qualitätssicherung automatisiert. Spannend ren war es der starke japanische Yen, den banalen Umstand zu verweisen, ist dies vor allem für die Anbieter heute eher der aufgewertete Schweidass (rasterbasierte) Geodaten schon zer Franken, der großen Einfluss auf von Vermessungshardware, die sich immer „big“, sprich sehr speicherintensiv, waren. Dabei sollte man sich den globalen Markt hat. Es sind also vielfach in einem schmerzhaften jedoch nicht blenden lassen. Big spannende Zeiten angesagt. Dies gilt Konsolidierungs- und Restrukturierungsprozess befinden. Data ist nämlich unmittelauch für die Tage in Stuttgart. (sg) bar mit dem Wechsel auf eine neue DaHighlights im Rahmenprogramm tenbanktechnologie verbunden, Die Intergeo bietet mit der eher wissenschaftlich geprägten Geodätischen nämlich die Woche, dem deutschen Kartographentag und dem Intergeo-Kongress ein Arbeitsspeiweitreichendes Rahmenprogramm. Der Kongress, der jährlich rund 1.500 Teilcher-basierten nehmer zählt, behandelt unter anderem die Nationale Geoinformationsstrategie und fungiert so auch als aktuelle Momentaufnahme für die Umsetzung In-Memory-Dader INSPIRE-Richtlinie. Damit geht die in den letzten drei Jahren veranstaltete tenbanken. Sie Nationale INSPIRE-Konferenz in dem Kongress auf. beherrschen die Neben Chancen und Entwicklungen gibt es dabei durchaus auch kritische hochperformante Töne, ein Vortrag beispielsweise stellt die Frage, ob die europäische GDI-InitiaAnalyse großer und tive zum Pflegefall geworden ist. Spannend dürfte auch die Diskussion um die komplexer Daten. Anbieter Perspektiven des amtlichen Vermessungswesens am Mittwoch sein, schließwie IBM (Solid DB), Oracle (Times lich wurden zuletzt viele Erfahrungen rund um ALKIS gesammelt. Ten) und vor allem SAP (Hana) haben Am gleichen Tag gibt es auch ein aus wirtschaftlicher Sicht prominent bedabei Features für die Verarbeitung setztes Forum. Ola Rollen (Hexagon), Steve Berglund (Trimble) und Chris von Geodaten integriert. Damit entCappelli (Esri) diskutieren gemeinsam mit Bengt Kjellson (United Nations steht ein weiterer Migrationspfad Initiative on Global Geospatial Information Management) über die globale zwischen klassischen GIS-ArchitekBedeutung der Geoinformation. turen und Enterprise-Software, wo- Dienste für die Deutsche Bahn Autonomes und teilautonomes Fahren Im Zuge der Initiative Mobilität 4.0 rüstet die Deutsche Bahn auf. Dazu gehört ein zentraler Geodaten-Dienst. | SeitE 21 Im Markt für Navigationsdaten ist äußerst viel Dynamik, nicht nur aufgrund der HERE-Übernahme. | SeitE 22 www.business-geomatics.com Ausgabe 6/15 – 7. September 2015 Kompakte Funkmodule Viele Mikro-Trends Die UHF-Module von Satel lassen sich besonders leicht integrieren. | Seite 2 Modellierte NAS-Daten Neues Produkt soll qualifizierte ALKIS-Fortführung ermöglichen. | Seite 7 Open-Source für GDI Eine Komplettlösung soll Aubau und Betrieb kommunaler INSPIRE-GDI erleichtern. | Seite 8 Big Data im Einsatz Neue Echtzeitdaten für das Katastrophenmanagement. | Seite 9 Netzmanagement ohne Redundanzen Wie das Konzept des zentralen Datenmanagements Netzbetreiber überzeugt. | Seite 9 Big Data live Eine Roadshow mit SAP ist nur ein Punkt im Informations- und Veranstaltungsprogramm von Disy. | Seite 10 Alternative zum Hub schrauber UAVs mit hoher Traglast für schwere Sensoren. | Seite 12 Umbaubare DigiCAM Die neue Quattro-DigiCAM von IGI lässt sich zur Schrägbild- und PentaDigiCAM umbauen. | Seite 13 Exakte Straßendaten Wie Erfassungsverfahren sogar Daten nach RAS-Verm aus der Befahrung heraus liefern. | Seite 14 5D am Bau Der modellorientierte Ansatz für das Baustellenmanagement nimmt konkrete Formen an. | Seite 15 Hecken aus dem All sehen Globales Höhenmodell mit ZehnMeter-Genauigkeit. | Seite 16 Freie Schneisen Neue Komplettlösung liefert alle Features für das Management von Stromkabeltrassen. | Seite 17 Wächter für die Stadt Wie Copernicus-Daten in Zukunft auch von Kommunen produktiv genutzt werden können. | Seite 18 Im Projekt verbunden Bentley bringt mit der CONNECT Edition eine neue Generation seiner Software auf den Markt. | Seite 20 Einzelpreis: € 5,-/SFR 8,50 Die weltweite Leitmesse punktet dieses Jahr mit Internatio nalität und einer Rekordzahl von Ausstellern. Technologische Megatrends sind kaum zu verorten, dafür aber viele kleine interessante Innovationsfelder. Die INTERGEO findet in diesem Jahr in der Schwabenmetropole Stutt gart und damit in einer Region statt, die über die größte Innovationsdichte in ganz Deutschland verfügt. Eine kartografische Darstellung von Patentanmeldungen würde verdeutlichen, dass das Image der Tüftler und Erfinder durchaus auf objektiven Zahlen beruht. So dürfte auch die wirtschaftliche Anziehungskraft der Region eine Ursache für die positive Entwicklung der INTERGEO sein. Die Veranstalter erwarten 17.000 Besucher. Vor allem ist der internationale Anteil von Ausstellern gestiegen, die Besucherzahlen werden voraussichtlich ein ähnliches Bild ergeben. Die Veranstalter vermeldeten bereits frühzeitig einen Rekord bei der gebuchten Fläche. Die Vorzeichen für eine positive INTERGEO 2015 stehen also nicht schlecht. Doch was wird den Besuchern an innovativen Trends ge boten? Diese Frage ist in diesem Jahr vielleicht so schwer zu beantworten wie lange nicht mehr. Zu sehr sind die einzelnen Entwicklungen ineinander verwoben, als dass singuläre Megatrends identifizierbar wären. Dafür sind es sehr viele Einzelbereiche, in denen spannende Entwicklungen zu erkennen sind. Das gilt beispielsweise für unbemannte Flugsysteme, die sogenannten UAV. Zwar versammelt die Intergeo dieses Jahr erneut eine signifikante Anzahl von Herstellern, dennoch kann man davon ausgehen, dass die eigentlichen Trendsetter nicht die INTERGEO 2015 Flugplattformen selbst, D I E AU SGABE sondern die komplexen vom 1 Zur M 5. bis 1 geodätischen Gesamtlö7. S e p t esse embe r sungen sind, die gewisin Stu senmaßen um die Mult tga r t tikopter und Fixed Wings herumgebaut werden. UAV repräsentieren vor allem die 3D-Vermessung per digitaler Kleinbildkamera. Die pixelbasierte Bildauswertung sorgt dafür, dass man mit einfachen Sie optischen Sensoren 3D-Daten in intensiviesehr hoher Dichte erzeugen kann. durch ren den Kontakt 3D-Laserscanner erreichen eine geringere Messdichte, aber nach wie Anwendern mit Softwareanbietern, um diese Workflows zu vor höhere Genauigkeit, was gleiAlternativen eröffnet chermaßen für terrestrische als auch optimieren, denn genau hier liegen werden, GIS-Funktionen in die Datenbanken zu integrieren und diese luftgestützte Aufnahmen gilt. Es ist heute noch die wesentlichen, ungenutzten Wertschöpfungspotenziale bei unternehmensübergreifenden zu erwarten, dass es im Übergangsbereich einen harten Wettbewerb der Vermessung. Beim Laserscanning Analysen zu nutzen. zwischen beiden Methoden geben geht es beispielsweise darum, die ReSchaut man aus der Sicht des GIS gistrierung der Scans zu verbessern wird. „nach unten“, also in Richtung der Ein noch sehr neues Schlagwort und damit die Platzierung von TarDatenerfassung, geht der Trend dahin, immer mehr und immer aktugets im Feld überflüssig zu machen. auf der INTERGEO ist Big Data: Das ellere Daten aus den VermessungsBei der reinen Hardware herrscht derzeit in der IT-Branche angesagte sensoren zu integrieren. Um dies zu dagegen ein großer Preisdruck. HinThema wird an manchem Messestand genutzt, um Innovationsfähigzu kommen währungsbedingte Heerreichen, werden Datenworkflows keit zu suggerieren und dabei auf rausforderungen, vor wenigen Jahzur Analyse, Selektion und Qualitätssicherung automatisiert. Spannend ren war es der starke japanische Yen, den banalen Umstand zu verweisen, ist dies vor allem für die Anbieter heute eher der aufgewertete Schweidass (rasterbasierte) Geodaten schon zer Franken, der großen Einfluss auf von Vermessungshardware, die sich immer „big“, sprich sehr speicherintensiv, waren. Dabei sollte man sich den globalen Markt hat. Es sind also vielfach in einem schmerzhaften jedoch nicht blenden lassen. Big spannende Zeiten angesagt. Dies gilt Konsolidierungs- und Restrukturierungsprozess befinden. Data ist nämlich unmittelauch für die Tage in Stuttgart. (sg) bar mit dem Wechsel auf eine neue DaHighlights im Rahmenprogramm tenbanktechnologie verbunden, Die Intergeo bietet mit der eher wissenschaftlich geprägten Geodätischen nämlich die Woche, dem deutschen Kartographentag und dem Intergeo-Kongress ein Arbeitsspeiweitreichendes Rahmenprogramm. Der Kongress, der jährlich rund 1.500 Teilcher-basierten nehmer zählt, behandelt unter anderem die Nationale Geoinformationsstrategie und fungiert so auch als aktuelle Momentaufnahme für die Umsetzung In-Memory-Dader INSPIRE-Richtlinie. Damit geht die in den letzten drei Jahren veranstaltete tenbanken. Sie Nationale INSPIRE-Konferenz in dem Kongress auf. beherrschen die Neben Chancen und Entwicklungen gibt es dabei durchaus auch kritische hochperformante Töne, ein Vortrag beispielsweise stellt die Frage, ob die europäische GDI-InitiaAnalyse großer und tive zum Pflegefall geworden ist. Spannend dürfte auch die Diskussion um die komplexer Daten. Anbieter Perspektiven des amtlichen Vermessungswesens am Mittwoch sein, schließwie IBM (Solid DB), Oracle (Times lich wurden zuletzt viele Erfahrungen rund um ALKIS gesammelt. Ten) und vor allem SAP (Hana) haben Am gleichen Tag gibt es auch ein aus wirtschaftlicher Sicht prominent bedabei Features für die Verarbeitung setztes Forum. Ola Rollen (Hexagon), Steve Berglund (Trimble) und Chris von Geodaten integriert. Damit entCappelli (Esri) diskutieren gemeinsam mit Bengt Kjellson (United Nations steht ein weiterer Migrationspfad Initiative on Global Geospatial Information Management) über die globale zwischen klassischen GIS-ArchitekBedeutung der Geoinformation. turen und Enterprise-Software, wo- 7. September 2015 | Business Geomatics 6/15 Bei der Übertragung von Korrekturdaten für die mobile Vermessung gehört das finnische Unternehmen Satel nach eigenen Angaben zu den Marktführern, und auch in der Steuerung von Land- oder Baumaschinen sowie UAVs (Unmanned Aerial Vehicles) positioniert sich Satel mit wachsendem Erfolg. Zur Intergeo stellt Welotec die neuen UHF-Datenfunkmodule vor. „Satel hat mit der Entwicklung der neuen Modelle auf konkrete Kundenwünsche reagiert. Entstanden sind Automatisierte Fortführung und individuelle Anwendungsentwicklung sind wichtige Neuerungen in virtualcityMAP 3.0. unbekannter Topologie eine zuverlässige Basis für die Kommunikation autarker Stationen. Zudem bietet das neue TR4 Channel Scanning, Error Correction und die Kompatibilität mit Protokollen von Pacific Crest, Trimble und natürlich Satel. Für mehr Sicherheit bei der Datenübertragung ist zudem optional eine AES-128-Verschlüsselung möglich – das ist zum Beispiel für Anwender relevant, die in ihrem Netzwerk Nutzungsrechte vergeben wollen. Das robust konstruierte TR4 ist erschütterungsfest und lässt sich im Temperaturbereich von -30 bis +65 Grad Celsius einsetzen. Mit Boden-/Luftreichweiten von bis zu 200 Kilometern bietet das TR4 zudem beste Voraussetzungen für den Einsatz bei der Steuerung von UAVs. Schnelle Datenübertragung und Energieeffizienz Das Satelline-M3-TR1 ist ein komplettes, direkt einsatzfähiges UHFDatenfunkmodem, das für den weltweiten Einsatz geeignet ist. besonders kompakte und energieeffiziente UHF-Datenfunkmodule, die bei gleicher Ausgangsleistung mit einer noch schnelleren Datenübertragung punkten“, so Daniel Maurice, Vertriebsleiter bei Welotec. Die robusten neuen Datenfunkmodule der TR-Serie bewähren sich unter anderem in Differential Global Positioning System (DGPS)und Real Time Kinematic GPS (RTK)Anwendungen. Transceiver Satelline-M3-TR4 Das Satelline-M3-TR4 ist der kleinste UHF-Transceiver seiner Klasse. Dank seiner quasi weltweiten Typenzulassung eignet es sich besonders für Endgeräte im internationalen Einsatz. Mit einem Gewicht von nur 18 Gramm, einer Sendeleistung von 1.000 mW, einem Tuning-Bereich von 70 MHz und einer Datenübertragungsrate von 28.800 bps erfüllt es alle professionellen Ansprüche. Robuste UHF-Frequenzen (403MHz – 473MHz) bieten auch bei Das TR4 ist eine Weiterentwicklung des bekannten TR3-Modells. Es hat den gleichen Footprint und nutzt dieselben Kommunikationskommandos, sodass sich die Module bei Bedarf einfach austauschen lassen. Mit 8FSK und 16FSK verfügt das neue Modul über zwei weitere Modulationsarten und gewährleistet somit höhere Datenübertragungsraten. „Es lässt sich eine Erhöhung der Geschwindigkeit von bis zu 50 Prozent erreichen“, konkretisiert Daniel Maurice. Diese Steigerung ist besonders für die Korrekturdatenübertragung von Differential-GPS-Anwendungen wichtig. Mit dieser schnelleren Datenübertragung trägt Satel der rapide gestiegenen Anzahl von Satelliten Rechnung, erklärt der Datenfunk-Experte: „Die GPS-Receiver empfangen somit eine immer größere Menge an Daten, die aber in der gleichen Zeit übertragen werden sollen. Das stellt natürlich auch höhere Anforderungen an die Modems – sie müssen immer schneller werden.“ Trotz der schnellen Datenübertragung ist das TR4 extrem energieeffizient: Das Gerät spart nach Auskunft des Herstellers ohne Einbußen bei der Funkperformance bis zu 30 Prozent Energie. Für das TR4 sind Evaluation Kits verfügbar, die einen einfachen und schnellen Einstieg ermöglichen. aus. Die OEM-Version der Satelline EASy Modems setzt allerdings auch sonst neue Maßstäbe – denn im Unterschied zum TR3-Modul handelt es sich beim TR1 um ein komplettes, direkt einsatzfähiges UHF-Datenfunkmodem. „Hier ist alles drin – vom DC Netzteil bis zu diversen seriellen Schnittstellen“, erläutert Daniel Maurice. „Mit dieser Lösung wird den Anwendern die Integration wirklich leicht gemacht: Es fehlt nur noch ein serieller Anschluss und eine Antenne.“ Im Einzelnen verfügt das TR1 über serielle Schnittstellen der Standards RS-232, RS-422, LVTTL und TTL sowie über TNC-, SMA- oder MCX-Antennenanschlüsse. Es kann mit einer Versorgungsspannung von +3V DC… 9V DC oder +6V DC…+30V DC „out of the box“ betrieben werden. Die etwas geringere Datenübertragungsrate von 19.200 bps „over the air“ macht es durch seinen erweiterten Frequenzeinsatzbereich von 330 Mhz…420 MHz und 403 MHz…473 MHz wett. Alternativ ist ein Modell verfügbar, das den europaweit freigegebenen Frequenzbereich von 869,400 MHz…869,650 MHz nutzt. In diesem Subband gibt es 10 Kanäle mit einer Bandbreite von 25 KHz und einer maximalen Sendeleistung von 500 mW. Das Satelline TR1 869 eignet sich daher gut für Signal-, Alarm- und Datenübertragungsanwendungen. Alle TR1-Modelle verfügen über sämtliche Features der EASy und 3AS Datenfunkmodems von Satel und sind kompatibel mit den Datenfunkprotokollen, die in der Vermessungstechnik genutzt werden. „Die Module dieser Serie gehören zu den kleinsten und leistungsstärksten UHF-Datenfunkmodulen am Markt“, bilanziert Daniel Maurice WELOTEC Halle 4, Stand G4.020 Komplettmodem Satelline-M3-TR1 Geschwindigkeit und Energieeffizienz zeichnen auch das Satelline-M3-TR1 Das Satelline-M3-TR4 bietet eine Sendeleistung von 1.000 mW, einen Tuning-Bereich von 70 MHz und eine „over the air“ Datenübertragungsrate von 28.800 bps. Die nächste Generation In diesem Jahr präsentiert virtualcitySYSTEMS auf der Intergeo die nächste Generation seiner 3D Web-MappingLösung, die virtualcityMAP 3.0. Durch den neuen Einsatz einer plugin-freien WebGL-basierten Viewertechnologie soll die neue Version es zukünftig noch einfacher machen, 3D-Stadtmodelle im Internet zu veröffentlichen und innovative Anwendungen zu entwickeln. Wesentliche Erweiterungen sind darüber hinaus die Unterstüt- zung von Planungsanwendungen und eine integrierte 2D-Kartenfunktion. Offene Standards „Uns ist es wichtig, bei der Entwicklung auf offene Standards und eine modulare Systemarchitektur zu setzen, die größtenteils aus bewährten Open Source Softwarekomponenten besteht“, erläutert Entwicklungsleiter Claus Nagel. Dies gewährleiste ein größtmögliches Maß an Flexibilität, Robustheit, Skalierbarkeit und Erweiterbarkeit. „Außerdem hilft es unseren Nutzern und Kunden sich auf anwendungsbezogene Themen zu fokussieren und so Mehrwerte für das Modell zu generieren“, so Nagel weiter. Innovation dank starker Partner Innovation gehört wesentlich zur Firmenphilosophie von virtualcitySYSTEMS. So erarbeitet das Unternehmen in den Gremien SIG3D und OGC Konzepte und Grundlagen für die zukünftige Stadtmodellierung. Mit dem Lehrstuhl von Professor Thomas H. Kolbe entwickelt das Unternehmen virtualcitySYSTEMS Satelline-M3-TR1 und -TR4 sind für OEM-Anwendungen geeignet und lassen sich einfach in bestehende Lösungen integrieren. Am wachsenden Markt der 3D-Geodaten ist virtualcitySYSTEMS inzwischen eine feste Größe: Seit nunmehr 10 Jahren implementiert das Berliner Unternehmen Lösungen und Systeme für die Erfassung, das Management, die Veröffentlichung und die Nutzung von 3D-Stadtmodellen. Für die Berliner Senatsverwaltung realisierte virtualcitySYSTEMS das weltweit erste volltexturierte 3D-Modell einer kompletten Großstadt, das seit März dieses Jahres sogar in verschiedenen Formaten als Open Data heruntergeladen werden kann. Das volltexturierte 3D-Modell von Berlin steht per Web zum Download bereit. die Open Source 3D City Database und eine darauf aufbauende Web-ViewerSoftware kontinuierlich weiter. Auch Kooperationen mit anderen Unternehmen der Branche werden beim 3DExperten groß geschrieben: „Zusammen mit der MOSS Computer Grafik Systeme stellen wir Lösungen bereit, mit der landesweite 3D-Geodaten auf Knopfdruck für die Webvisualisierung aufbereitet und veröffentlicht werden können“, berichtet Claus Nagel. In Kooperation mit der Aerowest bietet virtualcitySYSTEMS eine integrierte, Ein Baukasten für individuelle Informationssysteme Mit der Entwicklung des Geoobjects Design Studio GeoDS erweitert BARTHAUER sein Portfolio um eine Lösung, mit der sich Infrastrukturmanagement-Systeme und Fachkataster aufbauen und individuell gestalten lassen. Mit dem Netzinformationssystem BaSYS und GeoDS hat Barthauer zwei interessante Werkzeuge für Planungsund Ingenieurbüros, Zweckverbände, kommunale Betriebe, Stadtwerke und Industrie im Messegepäck. Der Erschaffung individueller Informationssysteme für die Verwaltung von kommunalem Inventar und Objekten seien damit kaum noch Grenzen gesetzt, verspricht das Unternehmen. Werkzeuge für das Infrastrukturmanagement Eine sichere Ver- und Entsorgung, die Bereitstellung kommunaler Infrastruktureinrichtungen sowie die Versorgungspflicht für den öffentlichen Verkehr sind gemeindliche Pflichtaufgaben und wesentlicher Bestandteil kommunaler Daseinsvorsorge. Für die Kommunen stellen die damit verbundenen Infrastrukturgüter zudem ein beträchtliches kommunales Anlagevermögen dar. Diese Güter bereitzustellen, instand zu halten sowie den langfristigen Werterhalt zu sichern, stellt für die Kommunen- und Stadtwerke eine komplexe Aufgabe dar – insbesondere vor dem Hintergrund stetig sinkender Haushaltsmittel. Lösbar sind sie im Rahmen eines systematischen Betriebs- und Instandhaltungsmanagements oder auch strategischen Asset Managements. Grundlage dafür ist die Erfassung, Bewertung und Fortschreibung sowohl des Anlagevermögens als auch des Zustands dieser Wirtschaftsgüter innerhalb eines entsprechenden Informationssystems. Mit dem Netzinformationssystem BaSYS für Ver- und Entsorgungsnetze der Sparten Kanal, Wasser, Gas und Kabel stellt BARTHAUER bereits ein markterprobtes Informationssystem mit umfangreichen Tools für die Infrastrukturplanung und das Leitungsmanagement zur Verfügung. BaSYS wird nun durch das Geoobjects Design Studio GeoDS ergänzt, ein Tool für den Aufbau und die Gestaltung von InfrastrukturManagement Systemen sowie individuelle Kataster für jedwedes kommunale Inventar. Ein praktisches Beispiel ist die mit GeoDS entwickelte Straßendatenbank StraDATA. StraDATA ist eine Fachschale für den Bereich Straße für die Erfassung, Verwaltung sowie Zustandserfassung und -bewertung von kommunalen Straßennetzen. Weitere beispielhafte Einsatzmöglichkeiten von GeoDS ist der Aufbau von Katastern und Wartungsplänen für Grünflächen, Mobilfunkmasten, Papierkörben, Straßenbeleuchtungen oder Windkraftanlagen. Wie das Unternehmen herausstellt, sind Softwarelösungen zu Themen wie Asset Management, Netzverwaltung, Verwaltung beliebiger Objekte und Inventar bis hin zum Facility Management mit GeoDS vom Anwender sogar ohne Programmierkenntnisse realisierbar. Dank des Multiplattformkonzepts lassen sich die BARTHAUER- Produkte investitionssichernd in alle GIS/CADSysteme integrieren. Da das Gesamtsystem sprachunabhängig ist, sind sie zudem weltweit einsetzbar und bereits in vielen Sprachen verfügbar. 25 Jahre Fachund Markterfahrung Die mittelständische Unternehmensgruppe BARTHAUER Group hat sich auf das Infrastruktur-Management und die Wasserwirtschaft spezialisiert. Als Anbieter entsprechender IT-Lösungen im Bereich des Infrastruktur-Managements vereint sie das über 25-jährige Knowhow der Barthauer Software mit der internationalen Reichweite der Barthauer Consulting International. Das gehostete Lösung für die Darstellung von Schrägluftbildern, 3D-Stadtmodellen und Kartendaten im Internet an. Neben diesen primär auf die Veröffentlichung der Daten zielenden Anwendungen entwickelt das Unternehmen gemeinsam mit der CADFEM International und dem GeoForschungsZentrum Potsdam Fachanwendungen für die numerische Simulationen und Darstellung komplexer Phänomene wie Wind, Hochwasser und Stadtklima auf Basis von 3D-Stadtmodellen. Ein weiterer Entwicklungs- schwerpunkt, der gemeinsam mit dem niederländischen Partner Future Insight verfolgt wird, ist die Bereitstellung eines webbasierten Frameworks für das Management von großen Infrastrukturprojekten. Dabei werden vom Landerwerb über die Bauphasen bis hin zur Unterhaltungspflege alle raumbezogenen Prozesse in einer Web-Karte verknüpft. CADFEM und Future Insight sind am Messestand von virtualcitySYSTEMS vertreten. virtualcitySYSTEMS Halle 6, Stand D6.009 Angebot der Barthauer Consulting International deckt die Dienstleistungen ab, die für den erfolgreichen und effizienten Einsatz von IT-Lösungen im Bereich des kommunalen und industriellen Infrastruktur-Managements erforderlich sind. Dabei stellt sich das Unternehmen global auf: Die Planung, Bearbeitung und Prozessberatung sei bei Infrastrukturprojekten jeglicher Größenordnung weltweit möglich. Dabei verfolgen die Berater ein je nach Entwicklungsstand des jeweiligen Zielmarktes ein regional angepasstes Capacity-Management, also einen Prozess zur Ermittlung und Planung der erforderlichen IT-Ressourcen durch direkten Know-how-Transfer vor Ort. Wie in den letzten beiden Jahren beteiligt sich BARTHAUER am Gemeinschaftsstand der Hauptstadtregion Berlin–Brandenburg/GEOkomm e.V.. BARTHAUER Halle 8, Stand D 8.071. Anzeige Ob mobile Vermessung oder Steuerung von Drohnen – die neuen, leistungsstarken UHF-Datenfunkmodule des finnischen Datenfunkspezialisten Satel lassen sich aufgrund ihrer kompakten Bauweise besonders einfach in vorhandene Lösungen integrieren. Welotec zeigt als exklusiver Vertriebspartner von Satel in Deutschland die neuen Module Satelline-M3-TR1 und -TR4. 3 Business Geomatics 6/15 | 7. September 2015 Konzepte für die Stadtmodellierung der Zukunft Neue UHF-Datenfunkmodule von Satel PowerGIS GmbH Anzeige 2 I N T E R G E O 2015 G4.071 G4.067 Verbändepark Association Pavilion E4.071 C4.071 B4.071 A4.065 Mit Anwendern am Disy-Stand sprechen. G4.062 G4.061 F4.050 F4.061 D4.062 D4.061 B4.062 F4.059 B4.058 A4.061 Jetzt anmelden: www.disy.net/intergeo G4.055 G6.053 D4.056 UK Pavilion SAP-Roadshow und Cadenza-Schulungen besuchen. G4.068 C4.061 C4.059 B4.063 A4.063 G4.049 F4.046 F4.049 C4.049 G4.044 D4.045 C4.047 F4.044 Bentley Systems B4.044 B4.045 B4.050 B4.049 A4.046 A4.045 G4.040 G4.036 A4.040 B4.033 A4.034 G6.031 OBERMEYER D4.035 A4.035 G6.036 G6.037 AED Solution Group F6.037 AED-SICAD AG ARC-GREENLAB GmbH AED-SYNERGIS GmbH D6.033 C6.031 B6.033 BARAL Geohaus- Consulting AG G6.040 G4.035 C4.039 B4.040 B4.039 A4.042 A4.041 G6.042 D6.041 C6.038 C6.037 B6.037 A6.034 Anzeige G6.044 A4.050 G6.049 D6.049 C6.049 Zoller + Fröhlich B6.043 A6.037 Panasonic D8.031 A8.032 AXIO NET B8.033 A8.034 F8.033 E8.036 E8.034 A8.035 A6.038 F8.068 F8.039 E8.038 A8.037 A8.039 www.disy.net G4.025 G4.026 F4.025 D4.019 D4.019 B4.026 eagle eye CycloMedia B4.025 G4.022 G4.018 G4.020 Satel WELOTEC F4.019 D4.018 G4.014 G4.013 F4.013 D4.014 D4.013 B4.012 B4.013 F4.011 E4.011 Widemann HS Anhalt B4.015 A4.001 G6.016 G6.015 F6.009 Asseco BERIT D6.008 D6.009 F4.003 F4.001 E4.001 E4.003 D4.002 D4.001 C4.001 B4.003 B4.001 F6.001 E6.001 D6.002 D6.001 C6.002 C6.001 B6.002 F8.001 E8.002 D8.002 D8.001 C8.004 virtualcitySYSTEMS E8.008 F8.009 D8.010 D8.011 C8.007 B8.010 C8.010 A8.010 B8.009 M.O.S.S. CADMAP Disy F6.015 D6.016 D6.015 A6.001 F8.014 F8.017 A6.003 C4.018 E4.019 E4.017 D4.019 C4.020 C4.019 B4.017 A4.004 A4.005 DDS G6.022 D4.020 A4.007 G6.024 F8.018 D6.022 G6.021 con terra C6.022 F8.023 A6.007 A6.005 E8.022 E8.017 D8.016 D8.015 C8.014 C8.011 F8.025 C8.022 C8.023 C8.017 B8.012 B8.017 A8.001 B8.018 A8.005 B8.019 E8.024 C6.024 IGI G6.025 F6.025 D6.025 C6.026 A6.002 FG.008 F8.027 E8.025 D8.025 C8.026 C8.027 C8.025 B8.023 B8.021 A8.020 A8.007 Stand vom 1. September, Quelle: Hinte Marketing & Media G6.057 F6.058 F6.057 E6.055 Klaus Benndorf G6.060 G6.059 F6.059 D6.060 C6.056 C6.049 B6.049 A6.041 F8.044 B8.041 FG.004 F8.045 A6.043 B8.043 CADdy Geomatics GmbH Übersicht. Überall. Über alles. G4.077 B4.081 RIEGL G4.079 F4.080 F4.079 E4.079 Aeroscout Foyer/Eingang Ost Foyer/Eingang Ost IBB Ingenieurbüro Battefeld F6.057 ibR Geoinformation GmbH F4.025 IDS Ingegneria dei Sistemi S.p.a. C4.061 IGI mbH B4.025 ILV- Fernerkundung GmbH B4.093 IMAGE PRO GmbH C8.080 IMAJINGG6.036 IMAO aerial data acquisition C4.018 iMAR GmbH C8.090 IMP GmbH G6.025 InfoGraph GISMobil GmbH C6.081 infrest - Infrastruktur eStrasse GmbH D8.071 Ingenieurbüro Dr. König D8.071 Ingenieurbüro Eder E8.047 iNovitas AG B8.080 Institut für Geodäsie, TU Darmstadt A4.041 Intergraph SG&I Deutschland GmbH D4.035 INTERKART Landkarten GmbH B4.001 intermetric GmbH B4.058 International Federation of Surveyors, FIG F4.046 IP SYSCON GmbH D6.016 ISB AG E4.071 ITRES Research Limited B4.045 ITS Informationstechnik Service GmbH D6.071 IVB Dipl.-Ing Uwe Krause A8.080 IXBLUE SAS D4.018 JAVAD GNSS Inc. G6.049 Jens Janßen Ingenieurbüro D6.059 JOANNEUM RESEARCH mbH G4.077 Josef Attenberger GmbH D4.013, D4.014 JSC National Company A8.010 Juniper Systems LTD G4.026 Karlsruher Institut für Technologie (KIT) B4.062 Kirschbaum Verlag GmbH C8.091 Kisters AG D8.016 Klaus Benndorf A4.063 Kommission für Geoinformationswirtschaft B8.071 Kommunales Rechenzentrum / Lippe E4.071 KonGeoSG4.061 Koordinierungsstelle GDI-DE im BKG B4.071 KQ GEO Technologies, Co., Ltd D6.001 KTGIS Kompetenzteam GIS GmbH B8.058 Laser Technology, Inc. C4.039, FG.001 LASERDATA GmbH A4.087 Laserscanning Europe GmbH F4.011 Laupper AG C8.091 Lead‘Air, Inc. B8.012 Leica Geosystems GmbH Vertrieb F4.049 Leiner & Wolff D6.093 LGLA6.076 LiDAR USA, Fagerman Technologies Inc. F8.027 Lupos3D GbR B4.003 M.O.S.S. Computer Grafik Systeme GmbHD6.015 Magellan - geoinform Softwarevertrieb D4.087 MapAir Havacilik Etüt D8.079 Mapgeosystem Company G6.069 MAVinci GmbH C6.031 Media Center C8.091 Meixner IMAGING GmbH A6.089 Mena3D GmbH F6.058 MENCI SOFTWARE S.r.l. C8.077 Mensch und Maschine GmbH E6.071 MERViSOFT GmbH / Bricscad Deutschland F6.057 Mescioglu Engineering B8.021 MetaSensingA6.005 METRICA S.P.A. A4.050 Mettenmeier GmbH D6.071 MICROBOX GmbH E8.024 Microsoft / Vexcel Imaging GmbH F4.080 MIIGAIKG4.018 MikroKopter.deE8.097 Milan Geoservice GmbH E4.079 Modri Planet d.o.o. E8.091 MosaicMill OY D4.056 Moskito Geo-InformationsSysteme GmbH B8.080 MSP Marcin Szender D8.092 MTS - Maschinentechnik Schrode AG D6.041 MundoGEOC8.091 MWM Software & Beratung GmbH A8.080 Myzox Co., Ltd. D8.011 Nanjing Precise Way Trading Co. F4.003 NavCom Technology C4.079 NavVis GmbH A8.001 navXperience GmbH C8.085 Nazca IT Solutions B.V. A6.057 NCTech Ltd D4.061 Nedo GmbH & Co.KG C4.059 nFrames GmbH E8.085 NiELS eG A8.080 NIS AG D6.071 norBIT GmbH E4.071 Northrop Grumman LITEF GmbH G4.022 NovAtel Inc. G6.067 NVS Technologies AG F8.044 Oberfinanzdirektion Niedersachsen G6.068 Obergfell GmbH B8.018 OBERMEYER Planen + Beraten GmbH A4.034 OCAD AG A8.007 ORBIT Geospatial Technologies E4.094 OrthoGraph Kft. A6.001 Oxford Technical Solutions Ltd. F8.027 p3dsystems GmbH G4.025 Panasonic Marketing Europe GmbH F8.033 Pavemetrics System Inc. A8.085 PCI Geomatics E8.036 Phase One Industrial B4.039 PHOCAD Ingenieurgesellschaft mbH E4.079 Phoenix Aerial Systems, Inc. F8.075 Pitney Bowes Software GmbH G6.015 Pix4D SA D8.085 PJSC „VISICOM“ A6.081 Planify CAD & Software Ingenieurconsult E6.071 Plastipol-Scheu GmbH & Co. KG G4.055 Point Cloud Technology D8.071 Point Grey Research, Inc. C6.026 ppm GmbH G4.090 Primis, spol. s.r.o. G6.057 proNIVO Messgeräte Handels GmbH D4.013 PV Publications Geomatics World C8.091 Pythagoras BVBA A8.034 QuestUAV Ltd D4.061 Racurs Co. G4.036 Radiodetection CE BV C8.011 rasdaman GmbH C8.085 Reduct NV A8.042 RIB Software AG C6.037 RIEGL E4.079, FG.003 RKM D8.090 rmDATA GmbH E6.071 rmDATA Vermessung D4.019 RMR Softwareentwicklungsgesellschaft E6.095 Rosenberger GmbH & Co. KG D6.085 Rothbucher Systeme A4.001 RoutesceneD4.061 Anzeige G4.090 G4.089 G4.090 F4.092 F4.090 F4.087 E4.087 C4.079 A4.059 G6.062 D6.059 F6.064 G6.067 G6.068 G6.069 F6.068 D6.063 D6.060 C6.059 C6.059 B6.059 A6.057 FG.002 F8.047 E8.047 C8.047 B8.047 A8.042 A8.041 Anzeige G4.093 F4.093 E4.094 Cadenza Desktop | Cadenza Web | Cadenza Mobile A4.083 G6.071 Tech Data C6.064 A6.059 F8.053 C8.053 B8.056 A8.048 A8.043 RIB Software E4.093 C4.087 D4.087 B4.088 B4.086 D4.093 D4.091 B4.092 B4.090 B4.093 A4.086 A4.085 G6.082 G6.079 F6.078 E6.071 E6.071 Geomagic GIS Consult Mensch und Maschine D6.071 A6.072 A6.072 A6.067 FG.003 F8.059 E8.058 E8.059 D8.060 GDV IB&T B8.058 B8.057 A8.057 GEOGRAT Informationssystem GmbH F6.057 GeoInformatics - CMedia B.V. C8.091 GeoInformation Bremen - Landesamt G6.068 GEOkomm e.V. D8.071 GEOMAGIC GmbH D6.071 GeoMax AG F6.094 GEOmediaC8.091 geomer GmbH D6.093 GeoMonC8.085 GeoNet.MRN e.V. D6.093 geoplanaD6.063 GEOPLEX GmbH 3D & Solar A6.034 GEOPLUSF4.093 Geoscan Ltd. A4.046, G6.037 Geosoft Vermessungssysteme GmbH D4.019 Geospatial Media & Communications C8.091 GEOSummit 2016 E8.090 GEOSYSTEMS GmbH D4.035 GeoTrade BV D4.020 GerMAP GmbH A8.089 Getmapping Plc G6.082 Gewerkschaft BTBkomba A8.039 Gexcel srl B6.037 GGS GmbH G4.090 GI Geoinformatik GmbH E8.025 GIL GmbH E8.025 GIM International C8.091, F8.059 GIS Consult GmbH D6.071 GIS-AGC8.025 GISCafe.Com - IBSystems A4.059 GLÖTZL mbH A4.061 GLUNZ GmbH F6.078 Go-ERPA6.087 GOECKE GmbH & Co. KG A4.065 GOECKE GmbH & Co. KG B4.063 Gottlieb Nestle GmbH G4.049 GPS World - North Coast Media, LLC. C8.091 GreenValley International A4.040 grit GmbH C6.097 Guangzhou Geosurv G6.060 HafenCity Universität Hamburg C8.095 Handheld Germany GmbH C8.084 Hansa Luftbild AG B8.080 Harbin Optical Instrument Factory Co., Ltd C4.001 HASSELBLADG4.062 Hasso-PlattnerD8.071 Heidelberg Mobil International GmbH D6.093 Helgi Lab A6.003 helmut schultz vermessungstechnik D8.060 HEMISPHERE GNSS, INC. E6.093 Henrich Publikationen GmbH C8.091 Herzog GmbH E8.025 Hewlett-Packard GmbH E6.071 HEXAGON Geospatial D4.035 HFT Stuttgart - Studienbereich Geodäsie E8.058 HFT-Stuttgart (IAF) E8.058 HHK Datentechnik GmbH E8.047 Hi-Target Surveying Instrument Co., Ltd B8.041 Hochschule Anhalt G4.014 Hochschule Bochum D4.091 Hochschule Mainz - i3mainz D4.091 Hochschule NB A8.005 HOLISTIC IMAGING A6.089 Horus View and Explore B.V. G6.090 IABG mbH D6.008 IAFF8.068 IB&TF6.059 A4.087 G6.084 G6.081 F6.082 F6.081 D6.081 A6.076 FG.001 F8.065 D8.063 A8.061 froxD4.019 GAF AG C6.059 GAMA A.S. D8.079 GDI-Baden-WürttembergB4.071 GDI-HessenB4.071 GDI-RP, Zentrale Stelle GDI-RP B4.071 GDS Geo Daten Service GmbH F8.047 GDVG6.059 GE Energy Germany GmbH D6.071 GENEQ inc. F4.093 Genspow GmbH D8.089 GEO Business 2016 G4.044 GEO-DV GmbH B4.058 geo-FENNEL GmbH F4.050 Geo-Info Technologies Co., Ltd. E4.079 GEO++ GmbH B4.044 GEOCART GmbH C6.022 Geocom Informatik GmbH F6.025 GEOconnexion International D4.061 GEOconnexion UK C8.091 GeoContent Vertriebsgesellschaft mbH D8.079 Geodezia Zrt. D8.015 Geodigital GmbH B4.063 GeoFly GmbH D8.079 G6.090 G6.089 D6.085 D6.086 C6.081 InfoGraph A6.081 B6.082 A6.083 FG.005 F8.071 E8.071 D8.071 C8.071 B8.063 A8.063 Foyer/Eingang Ost A4.090 geomer A6.087 D8.082 D8.080 D8.079 C8.077 B8.071 A8.065 Aeroscout C4.093 C4.091 F6.094 E6.093 D6.093 D6.092 A6.089 F8.075 E8.086 E8.085 D8.084 D8.085 C8.080 C8.079 B8.080 A8.074 TOPO graphics BARTHAUER 5 F4.097 E4.098 F6.097 E6.095 grit C6.097 E8.089 C6.093 E8.091 D8.090 E8.090 D8.092 D8.089 F8.091 D8.091 C8.088 E8.092 C8.092 O8.084 A8.080 A8.079 CADdy Geomatics GmbH C4.047 CADMAPD6.015 CADsys Vertriebs- und Entwicklungs GmbH E6.071 CAIGOS GmbH G6.071 Campbell Scientific Ltd. F8.025 Carbon-Based Technology Inc. C8.053 Carlson Software, Inc. C8.017, FG.004 CASW Instruments Ltd. E8.022 Certainty 3D C4.087 Changzhou Jinli Optical Instruments Co., Ltd.F4.001 Cheves publishing C8.091 CiS GmbH A8.035 CISS TDI GmbH C6.056 Citationtech, SE K.S. G6.084 ClearEdge3D, Inc. B4.090 come2print eK Verlag und Medienagentur C8.091 Commercial UAV Expo F8.075 ComNav Technology Ltd. B6.043 ComputerWorks GmbH B8.058 con terra GmbH D6.025 Contelos GmbH E6.071 COORDINATESC8.091 Copter Squad GmbH A8.032 Copyright Kopiersysteme GmbH F8.023 COWI A/S D6.049 CPA Software GmbH B8.047 CPM Gmbh C8.091 Cremer Programmentwicklung GmbH E8.025 Cubert GmbH A8.032 CycloMedia Deutschland GmbH B4.026 d.b.g. Datenbankgesellschaft mbH G6.031 DAT/EM Systems International F8.045 DATAGRIDB8.017 DBx GEOMATICS inc. G6.053 DDGIG4.071 DDS Digital Data Services GmbH G6.022 Delair-TechD8.082 Deutscher Christlicher Techniker-Bund e.V. C8.007 Deutscher Drucker - Verlagsgesellschaft mbHC8.091 Deutscher Markscheider-Verein e.V. (DMV) G4.071 DGFKG4.071 DGPF e.V. G4.071 DHyG e.V. G4.071 Diamond Aircraft Industries GmbH F4.090 DIELMO 3D S.L A4.005 DIGINEXT - Advenced Computing Systems B4.092 DigiTerra Information Services LTD. A6.083 Disy Informationssysteme GmbH F6.015 DLR e.V. C8.085 DMT GmbH & Co. KG B4.063 DotProduct LLC C4.091 DreamT&S, Inc. E6.001 DroneDeployF8.075 DroneMetrexF6.058 DT Research, Inc. A4.035 DVV Baden-Württemberg F8.047 DVWG4.071 e-Capture Research and Development S.L. F8.018 eagle eye technologies GmbH B4.026 East View Geospatial A6.007 EFTASB8.080 eGEOS SpA C6.059 Eos Positioning Systems Inc. D8.080 ESA Space Solutions C8.085 Esri Deutschland GmbH F6.025 Eternix Ltd. F6.068 Euclideon International Pty Ltd A6.089 euroGIS IT-Systeme GmbH F6.064 Euromed Mapping D4.093 European GNSS Agency (GSA) C8.085 European Space Imaging C6.059 EurosenseF4.097 EVP GmbH D8.060 F.W. Breithaupt & Sohn GmbH & Co. KG D4.062 FARO Europe GmbH & Co. KG B4.012 FHWSC6.064 Flotron AG B8.019 FlyTech UAV Ltd. F8.075 Forest IT Design Sweden AB B4.017 Forsberg Services Ltd. D4.061 Fossgis e.V. E4.071 FPM Holding GmbH G4.093 Frankfurt University of Applied Sciences A4.041 Frauen im DVW G4.061 Fraunhofer (IGD) F6.037 Fraunhofer (IIS) C8.085 Fraunhofer (IOSB) F8.039 Fraunhofer (IPM) A6.037 C8.086 C8.085 A8.085 1Spatial Group Limited D4.061 3D Content Logistics D8.071 3D Laser Mapping Ltd. B4.025 3D Laser Systeme GmbH E8.025 3D-One B.V. D8.084 3sNewsC8.091 3YOURMIND GmbH A8.020 A.D.N.F8.047 abvF8.065 ABV Architektur und Bau Verlag C8.091 Adtollo AB F8.001 AdVC6.093 Advanced Navigation F4.059 ADW Software bvba A8.034 AED Solution Group F6.037 AED-SICAD AG F6.037 AED-SYNERGIS GmbH F6.037 Aerial Surveys GmbH G4.090 Aerodata International Surveys F8.009 Aerolaser System C8.027 Aerolution GmbH D8.091 Aeroscout E4.079, F8.027 Aerovizija d.o.o. A8.041 Aerowest GmbH B8.023 AGH University of Science and Technology C8.014 AGIS GmbH G6.015 AgiSoft LLC E4.093 Aibotix GmbH D4.045 AirborneHydroMapping GmbH E4.079 Airbus Defence and Space G6.021 AKG Civil Solutions GmbH E6.071 AKG Software Consulting GmbH C6.038 AKG Software Consulting GmbH G6.079 Alberding GmbH C8.085 allnav gmbh E8.025 AltiGator - Aerial View Vehicles E8.097 Amberg Technologies AG B4.063 AMCAD & Rauch GmbH E8.017 Analist Group SRL C8.092 AndroTec GmbH B4.050 APLITOP, S.L. G6.024 Applanix Corporation C8.047 ARC-GREENLAB GmbH F6.037 ArcTron 3D B4.086 ArgeLandentwicklungB6.082 Arithmetica Ltd. B6.049 Ascending Technologies GmbH D6.033 Asseco BERIT GmbH F6.009 Atlas-spol.s r.o. G4.090 Atlatec GmbH E8.092 ATLOG SAS G4.040 ATS - Airborne Technical Systems G4.090 AUTODESK GMBH E6.071 AWA Marketing UG C8.091 Axes Systems AG F4.025 AXIO-NET GmbH B8.033 B&B Ingenieurgesellschaft mbH B4.033 BAE Systems D4.061 Balamis Ingenieria de Sistemas, SL C8.085 BARAL Geohaus-Consulting AG F6.037 Barthauer Software GmbH D8.071 BDVIG4.071 Beijing Bofei Instrument Co., Ltd. F8.053 Beijing Geoway Software Co. Ltd. B8.010 Beijing Hopong Aerial Mapping Technology D8.001 Beijing Qiyue Xingchen Technology Co., Ltd E4.003 Beijing Space Eye Innovation Technology D8.002 Beijing Surestar Co. Ltd. E4.017 below software GmbH F6.057 Bentley Systems International Ltd. C4.049 Bernhard Harzer Verlag C8.091 Bernhard Harzer Verlag F6.001 Bio.Flight A/S A4.004 BKGB4.071 BlackBridgeC6.059 Blue Marble Geographics F6.082 Bluesky International Ltd G6.081 BNP Media C8.091 Bogensberger Vermessung B4.015 Bohnenstingl GmbH E8.034 Bradar Industria S.A. A8.074 brainLight GmbH F8.062 BSF Swissphoto GmbH E6.055 BundeswehrB4.081 Burg Software & Service für die Vermessung D8.025 Business Geomatics C8.091 Bytes & Building GmbH E6.071 C-Astral d.o.o. B8.009 C8.090 C8.091 Media Center B8.091 INTERGEO 2016 A8.089 Intergeo 2015 in Stuttgart C8.094 C8.095 4 HALLE 4 HALLE 6 HALLE 8 RSS Remote Sensing Solutions GmbH C8.085 RUAG Aviation B8.019 Runder Tisch GIS e.V. C6.059 RZI Software GmbH F6.057, F6.059 S+H Systemtechnik GmbH E8.025 Safe Software Inc. D6.025 SAG GmbH C6.081 Satel Oy G4.020 SatLab GeoSolutions AB E8.071 SatNav-ForumC8.085 SATPALDA Geospatial Services B8.057 SBG Systems S.A.S. G4.079 Scan&Go S.r.l. D6.092 Scan3D Dienstleistungsgesellschaft mbH D8.071 SCANDAT GmbH D8.079 Schenkel Vermessungen AG A4.007 Schiele & Schön GmbH Fachverlag C8.091 Seabed BV A4.045 SeaHow (by Meritaito Ltd) D4.056 Senceive Limited D4.061 senseFly F8.017, F8.075 Septentrio nv RPR Leuven D4.014 SETTOPSURVEY,S.L.C6.060 Shaanxi Deruite Industry and Trade Co., Ltd C6.001 Shanghai HowayGIS Infotech Co.,Ltd C6.002 Shanghai Huace Navigation Technology Ltd D8.010 Shanghai Jiabei Instruments Co., Ltd E4.001 Shanghai Merrypal Import & Export Co., Ltd D4.002 ShapeWerkF4.092 Shenzen MileSeey Technology Co., Ltd E4.019 Shenzhen Harxon Corporation B8.056 Shenzhen Keweitai D6.002 SI Imaging Services G6.040 Siberian State G4.067 SIERRASOFT S.R.L. E8.008 Silicon Sensing Systems Limited D4.061 SimActive Inc. C8.023 SITEBOTS GmbH F8.075 Siteco Informatica SRL E4.088 SiteProA6.043 SkycapD4.061 Skyline Software Systems Inc. G6.042 Smart Earth Technology (Beijing) Co., Ltd. G6.044 SmartPlanes AB E8.089 Softplan Informatik GmbH F8.047 Software-Service John GmbH D6.059 SOKKIA BV G4.013 SOMAG AG JENA F4.090 Sourcepole AG E4.071 South Surveying & Mapping B8.063 South Surveying & Mapping C8.071 SPECIM, Spectral Imaging Ltd. F4.090 SPECTAIR GROUP GmbH F8.075 Stabi Alert B.V. G6.090 Stahl Präzisionslibellen KG C4.020 Steinbacher Consult GmbH & Co. KG D4.087 STONEX S.r.l. D6.081 Stünings Medien GmbH C8.091 SUAS global F8.075 Surveyors-Express TM GmbH G4.049 SuZhou FOIF Co.,Ltd F4.019 Suzhou Fukuda D4.001 SV Saxonia C8.091 Swiss Flight Services SA B8.019 Systemhaus Maraite-Kratzenberg E6.071 TallysmanE8.038 Taxus IT A8.063 Tech Data GmbH & Co. OHG E6.071 technet GmbH D6.086 Technima(Soppec) Mercalin A4.042 Teledyne Optech C4.019 Telematik-MarktC8.091 Terra Messflug GmbH G6.057 TerraGo Ltd. D4.061 TerraNIS (New Information Services) SAS C8.085 Terrasolid Ltd. D4.056 TerrastarG6.062 teXXmo Mobile Solution GmbH & Co. KG A4.035 Theis Feinwerktechnik GmbH E4.098 theUAVdigestF8.075 TI ASAHI Co., Ltd. F6.081 Tianjin SETL Survey Equipment Co. Ltd. F4.044 TOPCON EUROPE Positioning B.V. A6.002 TOPO graphics GmbH D8.071 TopoFlight Systems B8.019 TopScan GmbH C6.024 Trimble Germany GmbH E8.047 Trimble Nantes S.A.S. A6.072 Trimble Nantes S.A.S. A6.067 Trimble-USC8.047 twins.nrn OG B4.088 Tyto LIDAR, LLC A4.083 UAV Dach e.V. F8.075 UAV-INSTRUMENTSG6.024 Unicore Communications Inc E8.002 UNIGIS Salzburg D8.063 Universität Stuttgart B4.040 UP2Media AG C8.091 UrtheCastC8.086 UVM Systems GmbH C8.094 Uzman Mühendislik San. ve Tic. Ltd. Sti. E8.086 V1 Magazine - Vector1 Media C8.091 VanillaWorks UG iG A8.043 VDBUMC8.022 VDE VERLAG GMBH C8.091, D8.063 VDI-Verlag GmbH & Co. KG C8.091 VDV F4.061, G4.071 VectorNav Technologies A8.065 VECTRA GERMANY - LEHMANN + PARTNER A6.041 ver.di - Vereinte DienstleistungsgewerkschaftA6.059 Verlag Chmielorz GmbH C8.091 Vermessungstechnisches Museum e.V. G4.058 viametris SAS B4.049 Virtual Surveyor B6.033 virtualcitySYSTEMS GmbH D6.009 VisionMap Ltd. E4.087 Vista GmbH C8.085 VMT GmbH A4.086 Vogel IT-Medien GmbH C8.091 WaldoAir Corp C8.088 Walter Bösenberg GmbH F4.013 Warszawskie Przedsiebiorstwo B8.043 WDV GmbH C8.010 WELOTEC GmbH G4.020 WhereGroup GmbH & Co. KG E4.071 Widemann, CAD- und GIS-Systemhaus B4.013 WIN-Verlag GmbH & Co KG C8.091 Wißner-Verlag GmbH & Co. KG G4.071 Woodwell Tools Manufacturing Ltd B6.002 Wuhan Visiontek Inc. C4.093 XMobotsF8.071 xyHtC8.091 YellowScan - L‘Avion Jaune F8.014 Zoller + Fröhlich GmbH C6.049 6 7. September 2015 | Business Geomatics 6/15 Ready for GAP Die GDV zeigt Lösungen rund um InVeKos, die bereits viele Anforderungen der „Gemeinsamen Agrarpolitik“ (GAP) der EU beinhalten. Internetkarten selber machen Die EU-Fördermittelverwaltung für landwirtschaftliche Flächen ist komplex. Unternehmen wie GDV rüsten ihre GIS-basierte Lösungen speziell dafür aus. genutzt, um die Förderanträge zu verwalten, die Landwirte für ihre Agrarflächen einreichen. „Dabei handelt es sich um komplexe Anwendungen mit umfangreichen Plausibilitätsprüfungen zur digitalen geobasierten Antragstellung und Vor-Ort-Kontrolle“, sagt GDVGeschäftsführer Thomas Riehl. Mit der Software-Lösung ETS-Reporter wird zudem seit dem Jahr 2010 die von der EU-Kommission geforderte Qualitätsprüfung des Systems zur Identifizierung landwirtschaftlicher Parzellen (LPIS) durchgeführt. Die GAP 2015 fordert von den Mitgliederstaaten, und damit auch den Herstellern von GIS-gestützen InVeKoS-Lösungen, diverse Anpassungen umzusetzen und kurbelt demnach Innovationen an. Die neue Antrag- stellung beinhaltet beispielsweise die vollständige Erfassung der alphanumerischen Betriebsdaten sowie die geometrische korrekte Verortung der Antragsflächen auf Basis hochauflösender Luftbilder. Ab 2016 müssen Mitgliedsstaaten eine geobasierte und elektronisch durchgeführte Antragstellung einsetzen, bis 2018 ist die 100 Prozent geobasierte Antragstellung verpflichtend. Solche Anforderungen hat die GDV bereits mit einigen Kunden umgesetzt. Das Bundesland Hessen, das bei der Antragstellung für landwirtschaftliche Fördermittel GDV-Lösungen einsetzt, ermöglicht bereits jetzt zu 100 Prozent die geobasierte Antragsstellung. Auch im Bereich Greening, einer neuen Komponente der GAP 2015 mit öko- logischen Auflagen für die Landwirtschaft kann die GDV bereits mit praktikablen Lösungen aufwarten. Landwirtschaftliche Betriebe müssen ab diesem Jahr fünf Prozent ihrer Ackerfläche als ökologische Vorrangfläche (ÖVF) bereitstellen, was die EU 2016/17 erstmals prüfen wird. Die 13 deutschen Zahlstellen werden hierzu eine eigene Gebietskulisse, den sogenannten EFA-Layer in ihr LPIS integrieren müssen, wobei die Kriterien zur Anerkennung als ÖVF, wie beispielsweise Größen-, Breiten- und Längenverhältnisse zu beachten sind. Die GDV hat entsprechende Funktionen bereits in ihren Produkten integriert. Bereits seit zwei Jahren ist in Hessen mit dem LE-Validator ein GDVWerkzeug im Einsatz, das Landschaftselemente mittels Skelettierungs-Algo- rithmus automatisch im Hinblick auf Kriterien wie Länge, Breite und deren Verhältnisse prüft. Anhand anschließender Plausibilitätsprüfungen kann deren Eignung zur Beihilfefähigkeit ermittelt und dem Anwender interaktiv angezeigt werden. Durch die konfigurierbare Architektur des LE-Validators, kann dieser nach Angaben der GDV ohne größere Eingriffe auch als Validierungswerkzeug für Ökologische Vorrangflächen eingesetzt werden (ÖVF-/ EFA-Validator). Neben dem InVeKoS-Fachanwendungen zeigt die GDV in Datenbanken integrierte GIS-Lösungen und das FreeGIS Spatial Commander auf der Basis von GDV-MapBuilder. GDV Halle 6, Stand G6.059 Topo-Hydrographie LiDAR System Der RIEGL VQ-880-G ist ein Airborne Laser Scanning System für die kombinierte Aufnahme von Topographie- und Bathymetrie-Daten, bei dem Laser Scanner, IMU/GNSS Einheit und Kameras voll integriert sind. Testprojekte lieferten überzeugende Daten. LiDAR (Light Detection and Radar) kommt zunehmend auch bei der Vermessung von Flachwasserzonen zum Einsatz. Die Daten werden etwa im Küstengebietsmanagement, bei der Darstellung von Überflutungszonen, im Hochwasserschutz, der Kartographierung von Flussläufen, Seen und Küstenzonen oder der Planung von Hafenanlagen genutzt. Der RIEGL VQ820-G wird hier seit einigen Jahren erfolgreich eingesetzt. Seit Juni 2014 steht auch das RIEGL VQ-880-G System zur Verfügung, ein schlüsselfertiges Airborne Laser Scanning System mit integriertem Navigationssystem, Flugmanagementsystem sowie einer hochauflösenden Kamera. Das System liefert bis zu 550.000 Messungen pro Sekunde bei einer typischen Einsatzflughöhe (AGL) von bis zu 2.200 Metern für topographische und bis zu 600 Metern für hydrographische Anwendungen. Im Bereich Hydrographie sind Messungen bis zu einer Sichttiefe von 1,5 Secchi spezifiziert. Das Sichtfeld umfasst insgesamt 40 Grad, die Datenaufnahme erfolgt mit bis zu 160 Scans pro Sekunde. Die hohe Messrate mit kurzen Laserimpulsen und die relativ geringe Strahldivergenz unterstützen eine detailgetreue Vermessung des Unterwasserbodens, der Vegetation, von Baukonstruktionen und des Flachwasserbereichs. Die Digitalisierung der Echosignale in Echtzeit sowie ihre Speicherung zur späteren Wave-Form-Analyse ermöglichen deren hochauflösende und genaue Auswertung. Durch die aktuelle erfolgreiche Integration einer InfrarotKamera können nun neben Mess- und Bilddaten auch thermographische Daten simultan erhoben werden. Im Juni 2015 wurden gemeinsam mit der RIEGL Niederlassung in Orlando , USA; Tests an den Küsten von Florida sowie an Flussläufen in Oregon erfolgreich durchgeführt. Dabei übertraf das System sowohl im Bereich der Wasserpenetration, als auch bei Punktdichte und Genauigkeit der aufgenommenen Daten die Zielvorgaben bei weitem. RIEGL Halle 4, Stand E4.079 Mit dem RIEGL VQ-880-G steht jetzt schlüsselfertiges LiDAR-System für die Aufnahme topographischer und bathymetrischer Daten zur Verfügung. Internet und ALKIS aktiv. Bei letzterem war das Unternehmen eines der ersten in Deutschland, die eine Auskunftslösung angeboten haben. Neben der mit den Firmen TopoGraphics und WhereGroup entwickelten, in NRW zertifizierten Katasterauskunft ALKISkompakt, steht ein nach Angaben des Unternehmens einfach konfigurierbarer Renderer mit Kartographie für die Amtliche Basiskarte (ABK) sowie mit dem neuen NAS3E (siehe Bericht unten) ein MiniGIS zum Erheben, Editieren und Exportieren von NAS Daten zur Verfügung. NAS3E basiert auf dem von KB entwickelten SmartClient GIS@NET, der alternativ als WebGIS oder als lokale Installation konfiguriert werden kann. „Dies macht das System besonders flexibel hinsichtlich der Lizenzierung und kombiniert in idealer Weise die Vorteile beider Techniken“, ist Benndorf überzeugt. GIS@NET ist so konzipiert, dass es als WebGIS möglichst wenig Serverlast erzeugt, um so Kosten zu sparen und kurze Antwortzeiten zu ermöglichen. „Diese sind durch intelligente Cachingverfahren noch optimierbar“, berichtet Benndorf. Eine weitere Besonderheit ist es, dass Projekte auf Basis des Open- Klaus Benndorf Am 1. Oktober feiert die Firma Klaus Benndorf (KB) gleich ein doppeltes Jubiläum. Die von dem Firmeninhaber und -gründer Klaus Benndorf geführte Firma wurde 1990 am selbigen Tag aus der Taufe gehoben, genau fünf Jahre später erblickte das erste Web-Gis (GISeye) das Licht der Welt. Zu diesem Zeitpunkt war das Unternehmen einer der Pioniere in diesem Bereich, kaum ein Anbieter von Desktop-Systemen glaubte daran, dass das Internet die Kartentechnologien revolutionieren sollte. Auch heute setzt Klaus Benndorf noch auf diesen Ansatz. „Die GIS Entwicklung der letzten Jahre wurde einerseits durch neue Daten und Datenformate geprägt, andererseits durch immer leistungsfähigere Webtechnologien voran getrieben. Man braucht nur an OpenStreetMap zu denken um sich klarzumachen, um wie viel einfacher der Umgang mit GIS geworden ist“, so der Geschäftsführer. Zu den Entwicklungsleitlinien des Unternehmens gehört es demnach, dass Standards unterstützt werden, die einen definierten Zugriff auf Daten und Funktionen erlauben, um so gleichermaßen Flexibilität und Kompatibilität zu gewährleisten. Grundsätzlich ist KB in den drei Themenbereichen WebGIS, Stadtpläne im Die neue Anwendung der Firma KLAUS BENNDORF soll die Erstellung interaktiver Stadtpläne im Internet vereinfachen. Source-GIS QGIS auf Knopfdruck im GIS@NET-Smartclient distributiert und damit auch Nichtfachleuten zugänglich gemacht werden können. Mit guide4you hat KB einen Internet-Dienst im Angebot. Er stellt einen Kartenclient zur Verfügung, der in Content Management Systeme (CMS) integriert werden kann. Dabei unterstützt er nach Angaben von KB alle Funktionen und Datenquellen von OpenLayers und passt sich automatisch dem jeweiligen mobilen Endgerät an. Qualifikation für ÖBVI TOPO graphics und KLAUS BENNDORF bringen neue EQK-Komponente für ALKIS auf den Markt. Damit sollen vor allem ÖBVIs mehr Wertschöpfung im ALKIS-Prozess übernehmen können. NAS3E, so heißt die neue Lösung von topo Graphics und KLAUS BENNDORF, die alle Funktionen für Bearbeitung und Abgabe von NAS-Dateien mit sich bringt. Damit dringen die Unternehmen in einen Bereich der Katastererfassung vor, der bislang nur den bekannten katasterführenden Produkten (EQK) vorbehalten war. Die neue Lösung ist ein nach Angaben der Unternehmen preiswertes, flexibles und gleichzeitig robustes System. NAS3E kann mit den Konvertern von TOPO graphics kombiniert werden und bildet den kompletten Workflow bei ÖBVIs, GIS-Dienstleistern und Vermessungsbehörden ab, so meldet TOPO graphics. Hintergrund der Produktentwicklung ist die anstehende Erweiterung der ALKIS-Aufgaben für ÖBVIs, die derzeit in Deutschland kontrovers diskutiert wird. Im Kern geht es um die Frage, welche Aufgaben ÖBVIs bei der Abgabe der amtlichen Vermessungsdaten an die Behörden leisten. Bis dato sieht die Praxis so aus, dass Punkt- oder einfache Flächendaten geliefert werden. In dieser sogenannten Erhebungsstufe 1 ändert sich für die ÖBVIs im Vergleich zu den Vor-ALKIS-Zeiten wenig. Sie müssen also dementsprechend wenig in Softwareprogramme und Know-how investieren, um die geforderten Aufgaben zu bewältigen. Nach wie vor werden beispielsweise bei einer Gebäudeeinmessung die Gebäudeeckpunkte geliefert, was auch den technischen Workflow zwischen der öffentlichen Hand und den ÖBVIs vereinfacht. Es sind gerade die kleineren Ingenieurbüros, die mit diesem Status Quo zufrie- den sind, schließlich müssen sie kaum Investitionshürden nehmen. Allerdings werden sie damit auch von der maßgeblichen Wertschöpfung ferngehalten, nämlich die weitere Qualifizierung der Daten. In der Regel sind es die weitsichtigen Fachleute, die diesen Zustand mit Sorge betrachten. Die Diskussion ist aktuell in vollem Gange, schließlich ist ab 2016 in NRW eine Erhebungsstufe 2 geplant, mit der dann auch die komplette Objektbildung bei der Vermessungsstelle durchgeführt und als komplettes ALKIS-Objekt abgegeben werden soll. Mit NAS-3E haben die beiden Unternehmen nun ein Werkzeug geschaffen, dass die Möglichkeit schaffen soll, mit den EQK-Werkzeugen ALKIS konforme Objekte zu erzeugen. „Mit dem neuen Tool sollen gewissermaßen zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden: Einerseits haben wir die preisliche Einstiegshürde bewusst niedrig gelegt, andererseits halten wir es im Sinne der Gesamteffektivität der Katasterverwaltung für sehr wichtig, dass die objektorientierte Arbeitsweise bereits unmittelbar bei der Datenerfassung beginnt“ ist Werber Probst, Geschäftsführer von TOPO graphics überzeugt. NAS3E besteht im Wesentlichen aus drei Komponenten: Für den NAS-Import dient der NAS-Konverter, der bereits seit einigen Jahren auf dem Markt ist und von vielen Kommunen eingesetzt wird. Für die NAS-Erfassung gibt es einen graphischen Erfassungsarbeitsplatz. Er unterstützt den Import von Tachymeterdaten und anderen Datenquellen (unter anderem aus Digitalisierung oder CAD) sowie die anschließende ALKISObjektbildung und die Attributierung. Die Manipulation von Objekten wie Erzeugung, Löschen, das Teilen und Vereinen von Flächen und Strecken wird ebenso unterstützt und bildet damit ein vollständig autarkes Erfassungs- und Editiersystem ab. Neben Vektordaten in gängigen CAD und GIS-Formaten können Rasterdaten zur Digitalisierung und Objektbildung eingeladen werden. Die Daten werden von den katasterführenden Stellen dann im Teilprozess „fachtechnische Qualifizierung“ entgegengenommen und geprüft. Die dritte Komponente sorgt für NASExport und Validierung. Das Modul ist dabei so flexibel gestaltet, dass nicht nur das Set der Schemadateien ausgewählt werden kann, sondern auch fachliche (Objektarten), zeitliche (Export ab wann) oder diverse räumliche Selektionen (im Polygon, im Rechteck usw.) möglich sind. In der integrierten Auftragsverwaltung wird jeder Export automatisch protokolliert. Eine Validierungsmöglichkeit ist integriert. „Da der komplette Export über eine eigene Datenbank-Schemadatei läuft, können nicht nur ALKIS- und ATKIS-Daten, sondern auch zukünftige NAS-Formate erzeugt werden“, beschreibt Probst. Neben der kompletten ALKIS-Suite, die TOPO graphics schon seit Jahren im Angebot hat, thematisiert das Unternehmen auch sein WebGIS GOOGIS und neue GIS-Fachschalen für die Verkehrssicherungspflicht in der Kommune. TOPO graphics Halle 8, Stand D8.071 Ein Projektbeispiel ist der Stadtplan von Köln unter www.stadtplan.koeln. de. Auf Basis von OpenStreetMap wurde eine Kartenanwendung erstellt, bei der eigene Points of Interest (POIs) und eine intelligente Suche integriert sind. Da guide4you OpenStreetMap unterstützt, fallen keine Lizenzkosten für das Kartenmaterial an, ganz gleich ob online oder als Druck in Broschüren. Aufbauend auf guide4you entwickelt KB aktuell mit MakeMyMap ein Internetportal, bei dem registrierte Anwender ihre eigenen Internet-Kar- ten definieren und in ihre Webseite einbinden können. Hierzu bietet das Portal eine Web-oberfläche, mit der einerseits Funktionalität und Design des Clients eingestellt werden, andererseits der Aufbau eines eigenen Datenmodells und die Erfassung der Daten möglich ist. „Ziel ist, den oft großen Aufwand und die damit verbundenen hohen Kosten bei der Nutzung von Geodaten im Internet zu reduzieren“, sagt Benndorf. Klaus Benndorf Halle 4, Stand A4.063 Anzeige GDV 25 Jahre nach Firmengründung baut Klaus Benndorf sein Angebot in Sachen WebGIS und Internet-Portalen aus. RIEGL Anzeige Wie internationale Verordnungen eine Softwarefirma sprichwörtlich auf Trab halten können, zeigt das Unternehmen GDV aus Ingelheim in diesem Jahr auf der INTERGEO. Seit Jahren hat sich das Unternehmen im Bereich der Fachanwendungen zum „Integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystem“ (InVeKoS) eine besondere Marktposition erarbeitet. Zentrale Anforderung ist es dabei, die Verfahrenserweiterungen und technische Anforderungen, die auf EU Ebene definiert werden, in die eigene Software zu integrieren. In diesem Umfeld herrscht aktuell eine besonders große Dynamik. Für die Umsetzung der Reform der „Gemeinsamen Agrarpolitik“ (GAP) haben sich das Europäische Parlament und der Ministerrat im Juni 2013 politisch auf eine Agrarreform geeinigt, die in wesentlichen Teilen ab 2015 anzuwenden ist. Die GAP-Reform (Laufzeit 2014-2020) beinhaltet zahlreiche Änderungen in den Verordnungen bei Direktzahlungen, gemeinsamer Marktorganisation, Entwicklung des ländlichen Raums, Finanzierung und Verwaltung sowie dem Kontrollsystem der GAP. Die GDV-Lösungen sind bereits seit längerem „Ready for GAP 2015“. Das Unternehmen profitiert dabei unter anderem von seinen Erfahrungen durch regelmäßigen Austausch mit Fachleuten aus dem Joint Research Centre (JRC) der europäischen Kommission (KOM), das die technischen Umsetzungsanforderungen festlegt, sowie den Bund- und Länderarbeitskreisen. Zudem hat die GDV eine sehr hohe Marktdurchdringung bei InVeKos. Aktuell setzen elf Zahlstellen (sieben in Deutschland, vier außerhalb Deutschlands) GDV-Software und Komponenten im Rahmen des vielschichtigen InVekoS-Verfahren ein. Diese Anwendungen werden EU-weit in den Agrarverwaltungen und Zahlstellen für landwirtschaftliche Fördermittel 7 Business Geomatics 6/15 | 7. September 2015 7. September 2015 | Business Geomatics 6/15 INSPIRE als Komplettpaket SmartData im Katastrophenmanagement INSPIRE, die europäische Geodateninfrastruktur, ist zwar in der Umsetzungsphase, deutsche Kommunen sind aber meist noch abwartend. Die neue Lösung deegree Enterprise Edition soll dazu einen möglichst barrierefreien Einstieg ermöglichen. sionelles Dienstleistungsangebot entworfen. Pflege, Gewährleistung und Weiterentwicklungen gehören also zum systematischen Angebot. „Neue Funktionen und Erweiterungen werden nach Anforderungen der Kunden entwickelt und dann dauerhaft übernommen und auch in den Folgeversionen unterstützt“, beschreibt gritGeschäftsführer Andreas Rose diesen Ansatz, der auch als Long Term Support bezeichnet wird. Zu den angebotenen professionellen Diensten gehören Verträge nach den offiziellen EVB-Regeln, in denen Pflege- und Supportleistungen festgelegt sind, zum Beispiel auch die Reaktionszeiten bei Problemen. Dies bildet aus Sicht der Unternehmen die Grundlage, auf denen dauerhafte Geodaten-Infrastrukturen erst aufgebaut werden können. Mit anderen Worten: „deegree Enterprise Edition ist Open Source ohne die immanenten Nachteile einer reinen Open Source Lösung“, so Rose. Die Unternehmen liefern die Lösung auch als „Virtuelle Server” aus, die neben den übersetzen Programmen (Binaries) auch alle weiteren Programme, wie etwa die Datenbank oder Web Server enthalten. Dadurch steigt die Flexibilität für den Server-Betrieb, denn die virtuelle Maschine kann auf eigenen Servern oder via Cloud betrieben werden. Die Wahl des Provider ist dabei frei. Sollen auch die Cloud-Dienste im Rahmen der Professional Services beauftragt werden, hält grit ebenfalls ein Angebot bereit. Professionell Services, die Hardware und Betrieb umfassen, werden von dem Partner Fujitsu Technology Solutions geliefert. Optional bieten grit und lat/lon ein komplettes Dienstleistungspaket an, das beispielsweise die Übernahme der von einer Behörde zu publizierenden Daten, Transformation der Daten in INSPIRE-kompatible Datenstrukturen (ETL-Prozess), Publikation der Daten und Metadaten als INSPIRE-kompatibler Web Service sowie den vollständigen Betrieb der INSPIRE-GDI umfasst. Der Auftraggeber muss so noch nicht einmal eine eigene Infrastruktur, vorhalten, sondern lediglich Daten als Input liefern. grit Halle 6, Stand C6.097 Rund um FME, Apps und Portale Anzeige con terra zeigt neben neuen Projekten auf EU-Eebene viele neue Produkte und nationale Projekte mit anspruchsvollem Datenmanagement Gemeinsam mit Vertretern von IT.NRW und der Gutachterausschüsse wird con terra erstmalig auf der INTERGEO die neue Version 3.0 des nordrhein-westfälischen Informationssystems zum Immobilienmarkt BORISplus.NRW vorstellen. Bereits seit 2003 Jahr ist BORISplus. NRW im Einsatz. Seitdem verzeichnet der Dienst über eine Million Zugriffe im Monat und ist damit eines der erfolgreichsten E-Government-Projekte des Landes NRW. In Zusammenarbeit mit Vertretern der Gutachterausschüsse und des Oberen Gutachterausschusses für Grundstückswerte im Land Nordrhein-Westfalen wurde vom Geoinformationszentrum (IT.NRW) zusammen mit con terra die Version des amtlichen Immobilienportals BORISplus.NRW vollständig überarbeitetet und weiterentwickelt. Die Freischaltung der Version 3.0 wird Anfang Januar 2016 erfolgen. Eine wesentliche Neuerung besteht in der Portierung der Anwendung auf die neue technologische Plattform map. apps. Hierdurch wird nach Angaben von con terra die Performance der Anwendung erheblich verbessert. Als zentrales Element wird das Kartenbild stark vergrößert und rückt damit in den Fokus des Nutzers. Mittels klick-sensitiver Richtwertzonen werden diese bestmöglich an- wenderorientiert in der Bildschirmdarstellung und im Ausdruck präsentiert. Boden- bzw. Immobilienrichtwerte zurückliegender Jahrgänge werden unter Berücksichtigung der zugehörigen historischen Karten historisiert. Durch die Teilung des Bildes in zwei Bereiche können die historischen mit den aktuellen Werten unmittelbar verglichen werden. Des Weiteren informiert con terra über die Entwicklungen des paneuropäischen Open Data Portals, das öffentliche Datenbestände aus 39 europäischen Ländern bereitstellt. In diesem Megaprojekt zeichnet sich con terra für den Bereich raumbezogene Daten verantwortlich. Konsortialführer des auf drei Jahre ausgelegten und mehrere Millionen Euro umfassenden Projektes ist Capgemini Nederland. Die Daten werden frei zur Verfügung gestellt, sodass jeder Bürger mit einem Internetzugang Zugriff darauf hat. Nach Angaben von Capgemini ist dieses strategische Projekt das Herzstück aller Open und Big Data-Initiativen der öffentlichen Verwaltungen in ganz Europa. con terra ist vor allem für die Öffnung der Geodateninfrastrukturen und deren Integration in Open Data Portale und Kataloge verantwortlich. In Zusammenarbeit mit Fraunhofer FOKUS entwickelt das Unternehmen HarvestingMechanismen für das Auffinden von Metadaten aus INSPIRE Portalen und das Mapping in das DCAT-AP Profil. Für die Verfeinerung der Suche nach Ortsnamen realisiert con terra einen Gazetteer auf Basis der INSPIRE Annex I Geographische Namen unter Nutzung der FME Technologie und des smart.finders. Für die Visualisierung räumlicher Daten kommt map.apps zum Einsatz. Vor dem Hintergrund der INSPIRERichtlinie zeigt con terra auch auf der Intergeo, wie man mit dem INSPIRE Solution Pack for FME das Datenmanagement meistern kann. Die Anwendung soll das komplexe Schemamapping, also die Überführung der Daten in die INSPIRE-Datenmodelle vereinfachen. Bei der map.apps-Technologie von con terra steht das breite Spektrum an Erweiterungen der Basissoftware sowie die Integration in die ArcGIS Plattform im Mittelpunkt. So sind nach Angaben des Unternehmens die mit map.apps erstelltem Apps für Web und Mobile nun auch offline nutzbar, über individuelle Berechtigungen zugreifbar und über Widgets des ArcGIS Web AppBuilder erweiterbar. Weitere Extensions öffnen map.apps zur Nutzung in Geodateninfrastrukturen oder bieten Schnittstellen zu Dritt-Systemen wie FME und GEONIS. con terra, Halle 6, Stand D6.025 Im Katastrophenfall ist Zeit der wichtigste Faktor. Von schnellen Entscheidungen und kurzen Reaktionszeiten hängen Erfolg oder Misserfolg ab. Umso wichtiger sind qualitativ hochwertige Daten, auf denen Analysen und Entscheidungen aufgebaut werden können. Nun bringt geomer mit ihrem Smart-Data-Katastrophenma- nagementsystem - kurz sd-kama genannt – einen neuen Ansatz ins Spiel. Bei sd-kama, das derzeit im Rahmen des vom BMWi geförderten Technologieprogramms „Smart Data – Innovationen aus Daten“ als eines von 13. Leuchtturmprojekten seit April dieses Jahres entwickelt wird, geht es um die systematische Integration von von Informationen soll das System mit Unterstützung von Big-Data-Technologien in Echtzeit neues Wissen generieren. Dadurch sollen valide Informationen etwa über die Erschöpfungszustände der Rettungskräfte ebenso wie etwa die Steiggeschwindigkeit von Flusspegeln oder die Passierbarkeit von Straßen an die Stäbe und Einsatzleitern geliefert werden können. Mit derartigem Wissen ausgestattet, sollen dann Entscheidungen schneller und zielgenauer zu treffen sein. Die kartografische Darstellung der aktuellen Lage ist dabei zentral. „Die Informationen aus den neuen Datenquellen entfalten ihr volles Potenzial erst, wenn sie mit einer geographischen Koordinate versehen werden“, erklärt Stefan Jäger, CTO bei geomer und sd-kama-Projektleiter. Das Managementsystem reichert jede gewonnene Information entsprechend an. Die so aufbereiteten Daten können dann in einem WebGIS, in einer digitalen Lagekarte, visualisiert werden. Mittels einfacher Markierung mit der Maus sind in nur wenigen Sekunden alle relevanten Informationen über das ausgewählte Katastrophengebiet abrufbar. Auch Simulationen und Analysen mit aktuellen Daten sind möglich und für die Bevölkerung wird das System Hinweise und Warnungen über die Auswirkungen der Katastrophe bereitstellen. Zusätzlich soll das Katastrophenmanagementsystem, das zunächst für das Szenario eines Hochwassers entwickelt wird, künftig auch in der Lage sein, den Verlauf einer beliebigen Katastrophe zu simulieren und Entscheidungen bei der Durchführung von Schutzmaßnahmen zu unterstützen. geomer Halle 6, Stand D6.093 Anzeige Grit Relevante Informationen aus der Datenflut: Ein neues System will das Katastrophenmanagement erleichtern. vielfältigen Massendaten sowie deren Prozessierung und Auswertung in Echtzeit. Der neue Ansatz bei sd-kama besteht darin, dass Satelliten- und Befliegungsdaten mit sogenannten InSitu-Sensing- und Crowdsourcing-Daten verknüpft werden. In-Situ-Daten, also vor-Ort durch den Einsatz verschiedenster Sensoren gewonnene Informationen, sind dabei sehr vielfältig. Im Einzelfall können dies sowohl Umweltdaten wie auch personenbezogene Daten oder andere Massendaten sein. Bei sd kama geht es konkret darum, z.B. Pegelstände von Gewässern genauso zu erfassen wie psycho-physiologische Daten über den aktuellen Zustand der Helfer oder Daten über den Straßenverkehr. Crowd-SourcingDaten wiederum stammen von Betroffenen oder Helfern. Dies können z.B. per Smartphone aufgenommene Fotos oder Videos sein, die per App verschickt oder in sozialen Netzwerken verteilt werden. Die Integration und Bereitstellung solch heterogener Daten in Echtzeit erfordert eine leistungsstarke IT-Infrastruktur und wirksame Softwaretools. Genau hier will die sd-kama-Plattform ansetzen: Aus der heterogenen Flut Der Punkt der Wahrheit Asseco BERIT stellt sein Lösungskonzept für Ver- und Entsorger vor, bei dem alle Prozesse auf einem zentralen Datenmanagement aufsetzen. Ein Beispielprojekt bei der EWR Netz GmbH zeigt, wie weitreichend dieser Ansatz sein kann. Ein zukunftsorientiertes Technologiekonzept und eine starke KonzernMutter im Hintergrund – das sind die beiden entscheidenden Elemente des Messeauftritts der Asseco BERIT. Um dies einzuordnen, ist ein Blick in die Vergangenheit geboten. Die Firma Berit, vor rund 25 Jahren in der Schweiz gegründet, war einer der GIS-Pioniere in Europa, der auch in Deutschland viele Energieversorger gewinnen konnte, die Kartographie ins digitale Zeitalter zu überführen. Getrieben von der tschechischen Regulierung, die vier Jahre früher startete als in Deutschland, entwickelte das Unternehmen mit TOMS einen Lösungsansatz auf Basis einer zentralen Datenhaltung: Geometrische und alphanumerische Betriebsmitteldaten von Netzen und Anlagen wurden integriert gehalten, um auf dieser Basis alle für Leitungsbetreiber notwendigen Geschäftsprozesse abzubilden. Das Unternehmen, das schon damals den globalen GIS-Anbietern die Stirn bieten konnte, erfuhr nach der Übernahme durch das polnische IT-Haus Asseco einen weiteren Aufschwung. Asseco BERIT ist heute im Rahmen der Business Unit Utility Teil der Asseco-Gruppe, die zu den Top 10 der europäischen IT-Unternehmen gehört und über 18.500 Mitarbeiter zählt. Bei dem Konzept von Asseco BERIT, alle Daten aus den Bereichen GIS und Technische Informationssysteme in einer gemeinsamen, zentralen Datenbank zu halten, spielt Oracle-Technologie eine zentrale Rolle. „Wobei unseren Kunden keineswegs eine Oracle Spatial-Datenbank benötigen und somit auch mit geringen Investitionskosten in die Basis-IT die Grundlage schaffen können“, sagt Frank Kutter, Geschäftsführer von Asseco BERIT. Darauf aufbauend bietet das Unternehmen ein Lösungsportfolio, dass alle Aufgaben eines Energieversorgers rund um das Netzmanagement abdeckt. „Single Point of Truth“ – so der Name des realisierten Ansatzes – soll ausdrücken, dass durch das zentrale Datenmanagement keine Redundanzen und DatenSchieflagen mehr auftreten können. Erfolgreiche Kundenanwendungen Interessant für die Kunden ist auch, dass ein Technologietransfer innerhalb der Gruppe stattfindet. So entstand im Jahr 2010 beispielsweise mit AGP Technology ein Baukastensystem für webbasierte Auskunftssysteme, das Kunden heute für die Online-Leitungsauskunft nutzen. Dabei wurde der Grundstein der Lösung in einem Projekt gelegt, bei dem gar keine Geometriedaten enthalten waren. Für das tschechische Sozialministerium entwickelte Asseco eine Anwendung im Bereich der Rentenbewilligung und -auskunft, das viele Prozesse mit umfangreicher Backend-Integration beinhaltet. Hieraus entstand die Technologiegrundlage für AGP (Asseco Geo Portal), das in Internet-Browsern ohne Plug-Ins läuft, unmittelbar in LIDS- und TOMS-Umgebungen integriert ist und „anders als additive Lösungen keinerlei Probleme mit den Datenworkflows in der Praxis mit sich bringt“, ist Kutter überzeugt. Wie weit Kunden mit einem solchen integrierten Architekturansatz kommen können, zeigt das Projekt bei der EWR Netz, das Asseco Berit von 2011 bis 2013 durchgeführt hat. EWR Netz versorgt in der Region Rheinhessen mit der Stadt Worms und dem südlichen Ried rund 200.000 Kunden. Asseco BERIT führte zunächst eine GIS-Migration nach LIDS durch. Integriert war die ALKIS-Umstellung inklusive UTM-Migration über zwei Bundesländer (Rheinland-Pfalz, Hessen). LIDS sorgt für die Dokumentation der Netze und Anlagen aller Sparten einschließlich der –Telekommunikationsnetze und deren Adern- bzw. Faserverwal- tung. Eingesetzte GIS-Fachschalen sind ALKIS, eigener Grundplan, Strom, Straßenbeleuchtung, Gas, Wasser, Fernwärme Kommunikationsnetz und TelcoFaserverwaltung. Darauf aufbauend werden heute mit der Lösung TOMS umfangreiche Geschäftsprozesse wie die technischen Prozesse des Störungsmanagements, der Instandhaltung, sowie von Planung und Bau unterstützt. Das Internet-Planauskunftsportal wurde auf Basis der AGP Technology mit automatischer Planausgabe sowie der Möglichkeit von Daten-Download aus LIDS für Partnerunternehmen realisiert. Mit dem mobilen Workforce Management werden Aufträge nach den technischen Vorgaben auf Basis DVGW, VDE, AGFW sowie den unternehmenseigenen Regeln verwaltet. Instandhaltungspläne werden für den gesamten Anlagenbestand gepflegt und daraus geplante Maßnahmen abgeleitet. Dabei sind sowohl einmalige als auch periodische Instandhaltungsregeln hinterlegt, eine zustandsorientierte Planung wird Schritt für Schritt über RCM-Faktoren an jeder Anlage auf Basis von Berechnungen oder der Einschätzung der Fachleute umgesetzt. Durch die mobile Bearbeitung in der WFMS App ist es möglich, Informationen zu Arbeiten, Ergebnissen und Aufwand auf dem Endgerät einzugeben. Die Buchungen der Aufwände werden aus der mobilen Erfassung automatisch ins kaufmännische System SAP an die kostenführenden PM-Aufträge übertragen. Ebenso werden Folgeprozesse in den Bereichen Mangelbehebung, Instandsetzung und Planung aus dem Instandhaltungsprozess heraus generiert. Die Software kann dabei diverse unternehmensinterne Statistiken ausgeben. Dazu gehören auch wirtschaftliche Analysen, zum Beispiel zur Erstellung von Benchmarks,. Asseco Berit Halle 6, Stand F6.009 Anzeige Anzeige WMS, WFS sowie dem GML-Standard im deegree Projekt entwickelt hat, ist zu erwarten, dass an dieser Stelle viel Entwicklungs-Know-how eingeflossen ist. Als Alleinstellungsmerkmal sehen die Anbieter aber nicht alleine den Funktionsumfang, sondern vor allem Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit der Lösung. Dies liege vor allem darin begründet, dass alle Komponenten der Lösung aufeinander abgestimmt sind und die Architektur einen stabilen Rechenzentrumsbetrieb erlaubt. grit garantiert eine Verfügbarkeit von 99,8 Prozent, ebenso seien die Anforderungen der INSPIRE-Richtlinie zu Geschwindigkeits- und Lastverhalten „bei weitem erfüllt“, so das Unternehmen. Für die Administration gibt es eine webbasierte Benutzungsoberfläche, über die Dienste, Anwender und Rechte verwaltet werden können. Die Architektur ermöglicht eine einfache Skalierung und damit ausreichende Performance. Da die deegree Enterprise Edition eine Open Source Lösung ist, verursacht die Skalierung zudem keine Lizenzkosten. Vor dem Hintergrund der Zuverlässigkeit haben die Unternehmen rund um die Open-Source-Lösung ein profes- Das Heidelberger Unternehmen geomer arbeitet mit Partnern an neuen Wegen, um heterogene Daten bei Katastropheneinsätzen in Echtzeit zur Verfügung zu stellen. Anzeige Gemeinsam mit lat/lon stellt grit eine Lösung für den Aufbau einer Geodateninfrastruktur bereit, bei der Behörden lediglich Daten als Input liefern müssen Die Umsetzung der europäischen INSPIRE – die Richtlinie zum Aufbau einer Geodateninfrastruktur, schreitet noch langsam voran. Immer noch tun sich die betroffenen Stellen der Öffentlichen Hand mit dem Aufbau von Knowhow beziehungsweise dem Erwerb von geeigneten Lösungen schwer. Man erwartet, dass diese die nötige Zuverlässigkeit, Sicherheit und Einfachheit bieten, um dem technischen Regelwerk Folge leisten zu können, es gleichzeitig aber auch ermöglichen, die Chancen von INSPIRE im eigenen Interesse nutzen zu können. Genau diesem Anforderungsprofil will die deegree Enterprise Edition, eine Komplettlösung für Geodateninfrastrukturen und INSPIRE, die lat/lon und grit seit diesem Jahr gemeinsam anbieten, entsprechen. Sie unterstützt demnach alle vorgeschriebenen Anforderungen, nämlich die Unterstützung der relevanten OGCServices und den kompletten INSPIREStack (Daten-, Darstellungs- und Suchdienste). Alle Arbeitsschritte von der Datentransformation bis zur Publikation werden mit umfangreichen Funktionen unterstützt. Da lat/lon aktiv im OGC Team für die Konformitätstest mitarbeitet und in diesem Rahmen auch Referenzimplementationen für die 9 Business Geomatics 6/15 | 7. September 2015 Bundesministerium für Europa, Integration und Äusseres/flickr 8 11 Business Geomatics 6/15 | 7. September 2015 Vielfalt beherrschen, Übersicht schaffen Mobile Herausforderungen annehmen Disy Informationssysteme bietet am Stand und im Kongresscenter ICS ein umfangreiches Informations- und Veranstaltungsprogramm. Bei den Unternehmen AED-SICAD, AED-SYNERGIS, ARC-GREENLAB und BARAL Geohaus-Consulting warten in diesem Jahr Fachlösungen und Bausteine für mobile Geoinformation für sehr unterschiedliche Fragestellungen auf den Messebesucher. Wie gewohnt hat auch das Fraunhofer IGD aus Darmstadt seinen Platz am Stand der Group. GIS-Anwender, -Entwickler und -Administratoren können direkt vor Ort an kurzen Einführungen aus dem DisySchulungsprogramm teilnehmen und den Umgang mit Cadenza lernen. Roadshow und Akademie Fachvorträge auf dem INTERGEO-Kongress Insbesondere fällt auf der Messe der Startschuss für eine gemeinsame Roadshow von Disy und SAP Deutschland. Hier wollen die beiden Unternehmen erstmalig zeigen, welchen Nutzen räumliches Datenmanagement mit Cadenza und SAP HANA in täglichen Entscheidungsprozessen bieten kann. Die Roadshow startet am 15.09.2015 um 14.00 Uhr im ICS (Raum C7.3). Als weiteres Novum wird zudem die DisyAkademie auf der Messe stattfinden. Einsteiger, aber auch fortgeschrittene „Und natürlich beteiligen wir uns in diesem Jahr am INTERGEO-Kongress“, kündigt Claus Hofmann an. Mit zwei Fachvorträge ist Disy vertreten, die Themen lauten „Spatial Big Data – changes and challenges“ (16.09.2015 ab 16:00 Uhr) und „Lärmpausen am Flughafen Frankfurt – komplexe Ideen mit GIS aufbereiten, analysieren und bewerten“ (17.09.2015 ab 09:30 Uhr). Disy Informationssysteme Halle 6, Stand F6.015 Werkzeugkasten für 3D-Geodaten 3D-Stadt- oder Landschaftsmodelle werden immer häufiger zur Demonstration großer Bauprojekte eingesetzt – insbesondere auch im Kontext der Bürgerbeteiligung. Allerdings erzeugen 3D-Modelle oder vergleichbare Geodaten sehr schnell eine gewaltige Datenflut, die den Einsatz von Spezialsoftware, Hochleistungscomputern und besonders geschultem Personal notwendig macht. „Die verschiedenen digitalen Informationen, wie Luftbilder, Baupläne oder Geländemodelle, werden in mühevoller Teilarbeit zu einem Gesamtmodell zusammengestellt“, erklärt Michel Krämer von der Abteilung „Geoinformationsmanagement“ des Fraunhofer IGD. „Das ist ein sehr zeitaufwendiger Vorgang, der in der Praxis oft mehrere Tage dauert.“ Die von den Forschern des Fraunhofer IGD in Darmstadt entwickelte GEOToolbox soll diesen Aufwand nun deutlich verringern. „Da wir immer wieder vor solchen Aufgaben stehen, haben wir Werkzeuge entwickelt, die uns das Leben erleichtern“, sagt Krämer. Das Fraunhofer IGD hat mehr als zwei Jahrzehnte Erfahrung bei der Bearbeitung von großen 3D-Daten und eine lange gewachsene Expertise bei 3DGeoinformationen. Laut Krämer gibt das Institut so vor allem auch den kleineren Firmen der GEO-Branche die Möglichkeit, neue Anwendungen schneller und damit kostensparender zu entwickeln. Fraunhofer IGD Halle 6, Stand F6.037 Die GEOToolbox soll die Bearbeitung von 3D-Geodaten erleichtern. Preis für PlexMap Im Rahmen der 20sten Web3D Conference in Heraklion, der Hauptstadt der griechischen Insel Kreta, wurde PlexMap, das hauseigene WebGIS von Geoplex, offiziell als Gewinner der internationalen „City Modeling Competition 2015“ verkündet. Auf den vom Web3D Consortium ausgeschriebenen, internationalen Wettbewerb hatten sich insgesamt neun Unternehmen aus aller Welt beworben. Aufgabe der Teilnehmer war die Visualisierung eines texturierten 3D-Modells der Stadt Rotterdam im Internet unter Verwendung von WebGL. Neben positiven Bewertungen in den Bereichen Performance, Funkti- onalität und Bedienbarkeit wurde seitens des Web3D Consortiums positiv hervorgehoben, dass PlexMap wichtige internationale Standards optimal umsetzt (insbesondere OGC-Standards). Die Auszeichnung nahm Hannes Gräuler entgegen, der PlexMap bei Geoplex maßgeblich vorangetrieben hat. Auf der INTERGEO steht das Produkt ebenfalls im Mittelpunkt. Geoplex will anhand von aktuellen Projekten zeigen, wie einfach es mit PlexMap ist, 3DStadtmodelle im Browser darzustellen und wie diese genutzt werden können. Geoplex Halle 6, Stand A6.034. Unter dem Stichwort „Web & Apps“ lassen sich die mobilen Lösungen zusammenfassen, die AED-SICAD am gemeinsamen Messestand der Gruppe vorstellt. Neben der smarten Katasterauskunft zeigt das Unternehmen auch, wie Geodaten per App aus der Cloud genutzt werden können. Ebenfalls vorgestellt werden die aktuellen Landmanagement-Lösungen der AED-SICAD, die auf eine effiziente ALKIS-Bearbeitung mit Blick auf 3D-Visualisierung sowie die GeoInfoDok 7 abzielen. Ein weiterer Fokus liegt auf der Verwaltung von Bodenrichtwerten im BORIS-Standard sowie den Themen Datennutzung und -bereitstellung. INSPIRE sowie AdV konforme Dienste und Produkte spielen hier eine wichtige Rolle und können am Messestand in Augenschein genommen werden. Interessant für die Fachbesucher dürfte auch die von der Group gemeinsam erstellte neue Lösung für die Flurbereinigung mit LEFIS sein. rung der Bauauskunft zur Planauskunft mit der neuen Version 10 an. Unter dem Stichwort „Utilities im Web“ werden schließlich Anwendungen gezeigt, die eine einfache Planung im Web ermöglichen oder Workflow-Unterstützung im Netz leisten. Die Integration mit „Portal for ArcGIS“ rundet das Spektrum ab und zeigt, wie sich Fachverfahren und Datennachnutzung ergänzen. Kommunale Lösungen Die kommunalen Lösungen sind ein weiterer wichtiger Bestandteil des Messeauftritts. AED-SYNERGIS und ARC-GREENLAB zeigen ein breites Spektrum von Lösungen auf Basis von WebOffice, der Web-Plattform des Unternehmens. Zu den wichtigen Neuerungen, die auf der INTERGEO vorgestellt werden, gehört unter anderem der neuen Core Client und der offline-fähige Webclient WebOffice mobile+. Speziell für den Bau- und Planungsbereich wurde die neue Lösung GeoOffice xPlanung entwickelt, mit der Bauleitpläne nun in einem durchgängigen Prozess XPlan-konform erstellt, gepflegt und publiziert werden – ein Standard, der sich seit der Einführung von ALKIS zunehmend in den Bau- und Planungsverfahren durchsetzt. Neben professionellen Lösungen auf Basis von GeoOffice (Stadtplan, Vermessung, Topografie) werden den Fachbesuchern die leistungsfähigen seiner Module Web GEN und Web CODI, welche die strukturierte Datenerfassung im Web ermöglichen. Hier steht vor allem die mobile Nutzung dieser Komponenten im Mittelpunkt, welche die Anwendungsszenarien für diese Software erheblich erweitert. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Nutzung von Panoramabildern aus 360°Befahrungen und deren direkte Auswertung durch Messungen im Web. AED Solution Group Halle 6, Stand F6.037 Anzeige Landmanagement sungen auf der Basis von Cadenza und beantworten Fragen. Darüber hinaus hat Disy für seine Anwender und Interessenten weitere neuartige Informationsangebote entwickelt. Für Utilities haben AED-SICAD und BARAL Geohaus-Consulting viele Neuerungen in und um die ArcFM UTProduktfamilie im Messegepäck – so die neue Version des auf Esri-Technologie basierenden Netzdokumentationssystems ArcFM UT mit zahlreichen neuen Tools. Nach Auskunft der Aussteller präsentiert sich die neue Produktversion mit verbesserter Ergonomie und vielen Optimierungen im Administratorumfeld sowie dem weiteren Ausbau der Serverfunktionalität. Zudem sind die neuen NCA-Komponenten für die Bearbeitung von Anschlussanträgen und Netzberechnungen zu sehen, die aus einer erfolgreichen Projektlösung heraus zu einem Standardprodukt weiterentwickelt wurden. Dies erfolgte in enger Zusammenarbeit mit einem Energieversorgungsunternehmen, so dass das Konzept und die Umsetzung einen hohen Praxisbezug erwarten lassen. Als weiteres Highlight kündigt das Unternehmen die schrittweise Erweite- ePaper-Funktionen und die vielfältigen Möglichkeiten in der Kataster- und Ingenieurvermessung mit gl-survey vorgestellt. Ebenfalls interessant für die Besucher dürfte die prozessorientierte Systemplattform ProOffice sein, die eine Vielzahl von fachlichen Lösungen vereint – von Baumkataster bis Wartungsbuch Wasser und Abwasser in konsequenter Verbindung mit CAD und GIS. BARAL Geohaus-Consulting präsentiert auf der INTERGEO die Weiterentwicklung Anzeige Das Motto, unter das Disy seinen diesjährigen Messeauftritt gestellt hat, lautet „Vielfalt beherrschen, Übersicht schaffen“. Ganz in diesem Sinne legt das Karlsruher Unternehmen besonderen Wert darauf, den Besuchern praxisnah vorzuführen, wie vielfältig die Einsatzgebiete der GIS- und Re- Die LUBW stellt am Messestand unter anderem das Webportal Umwelt-Daten und -Karten Online (UDO) vor, das mit Cadenza Web realisiert wurde. Versorger AED Solution Group Kunden präsentieren am Messestand porting-Plattform Cadenza sind. Dazu wurden in diesem Jahr ausgewählte Kunden eingeladen, auf der Messe ihre Lösungen selbst vorzuführen. Fachbesucher können so die unterschiedlichsten Anwendungen aus erster Hand erleben und von Nutzer zu Nutzer Fragen zu Produkten und Dienstleistungen klären. Am DisyStand haben sich namhafte Anwender aus unterschiedlichen Marktsegmenten eingefunden. Vertreter der Landesanstalt für Umwelt, Messung und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW), des deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), der Landesanstalt für Geoinformation und Landentwicklung in Baden-Württemberg (LGL), des Umwelt- und Nachbarschaftshauses Kelsterbach (UNH) und der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG) stehen an einem oder mehreren Messetagen für die Besucher zur Verfügung. Sie präsentieren ihre spezifischen Lö- Disy Informationssysteme cht“, erklärt Disy-Geschäftsführer Claus Hofmann. Wichtige Themenschwerpunkte am Messestand von Disy sind in diesem Jahr GIS und Reporting, mobile GIS-Lösungen, Geodatenintegration, Umweltinformationssysteme oder Precision Farming. Disy-Lösungen sind in zahlreichen öffentlichen Verwaltungen auf Bundes-, Landes- und auf kommunaler Ebene an vielen Tausend Arbeitsplätzen erfolgreich im Einsatz. Partner am Stand sind SAP sowie der Fachanbieter First for Farming (F4F). Der mobile Zugriff auf Geodaten ist ein wichtiger Schwerpunkt des Messeauftritts der AED Solution Group, die in Stuttgart viele Innovationen für Verwaltungen und Versorger präsentiert. Fraunhofer IGD Die Messepräsenz auf der INTERGEO ist bei Disy schon seit langem gesetzt. Doch in diesem Jahr möchte das Karlsruher Software- und Beratungshaus seinen Besuchern zahlreiche zusätzliche Highlights bieten: Dazu organisierte das Unternehmen in Stuttgart Praxispräsentationen durch Kunden und ist erstmalig mit Fachvorträgen beim INTERGEO-Kongress präsent. Weiterhin ist das Fachpublikum auf der Messe eingeladen, die Startveranstaltung einer gemeinsamen Roadshow mit SAP sowie die täglichen Schulungen zum hauseigenen Informationssystem Cadenza in der Disy-Akademie zu besuchen. „Die INTERGEO ist mit 17.000 Besuchern aus der ganzen Welt für uns die wichtigste Messe der Geobranche. Wir freuen uns sehr darauf, dem Fachpublikum auch in diesem Jahr zu zeigen, wie man mit Cadenza Geo- und Sachdaten vielseitig visualisiert und die Ergebnisse effizient veröffentliAnzeige 7. September 2015 | Business Geomatics 6/15 Effizientere Workflows im Laserscanning Der neue Z+F IMAGER 5010X verfolgt einen innovativen Ansatz, der die Prozesse im Einsatz verbessern soll. Ein aktuelles Projekt bestätigt das Konzept. Was benötigen Anwender von Laserscanning-Hardware wirklich, um effizienter arbeiten zu können? Ein schnelleres System? Höhere Reichweite? Höhere Auflösung? Die Entwickler bei Zoller + Fröhlich (Z+F) haben einen Schritt weitergedacht und am bisherigen Workflow angesetzt. Scanning ist heute eine Angelegenheit von wenigen Minuten. Ein typischer Scan kann in einer bis drei Minuten gemacht werden. Weitere vier Minuten werden für Farbaufnahmen benötigt, sogar mit den besten Instrumenten am Markt. Aber die Frage sollte nicht sein, wo man an der ein oder anderen Stelle ein paar Sekunden sparen kann, sondern wie der Arbeiter die Zeit während des Scanvorgangs sinnvoll nutzen kann – meint zumindest der LaserscannerHersteller Zoller+Fröhlich aus Wangen im Allgäu und entwickelte den Z+F IMAGER 5010X. Nach Auskunft des Herstellers erlaubt das Gerät zusammen mit Z+F LaserControl Scout eine automatische Registrierung vor Ort ohne Targets und ist damit weltweit einmalig. Die neuartige Technologie wurde bereits in einem wichtigen Projekt eingesetzt, dem Studienprojekt 3Dom der Hochschule Fresenius in Köln. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, den Kölner Dom in 3D zu vermessen, um diesen der Nachwelt zu erhalten. Die Idee der digitalen Konservierung von Denkmälern, die zum UNESCO Weltkulturerbe gehören, ist nicht neu und wird bereits von unterschiedlichen Organisati- onen praktiziert. So werden im Zanami Project der Universität Kapstadt Kulturdenkmäler aus ganz Afrika digitalisiert und online verfügbar gemacht. Studiengangsleiter Christopher Wickenden von der Hochschule Fresenius griff diese Idee für seinen Studiengang 3D Mind & Media auf und startete gemeinsam mit seinem Kollegen Douglas Pritchard von der Heriot-Watt University, der bereits viel Erfahrung im Bereich 3D Vermessung besitzt, das Projekt 3Dom. Unterstützt wird dieses Projekt von der Stadt Köln, der Dombauhütte und Zoller + Fröhlich. „Die besondere Herausforderung bei diesem Projekt ist die Größe und Komplexität des Objekts“, sagt Projektleiter Douglas Pritchard, der bereits Denkmäler wie beispielsweise den Mount Rushmore in 3D vermessen hat. Viele verzierte Säulen, Ornamente, Türme und Statuen erfordern ein hochgenaues Messgerät, viele Messpunkte und viele Scanpositionen. Zudem spielt der Faktor Zeit immer eine entscheidende Rolle – vor allem auch, wenn es um die Finanzierung derartiger Projekte geht. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, wurde neben dem Z+F IMAGER 5010C auch der neue Z+F IMAGER 5010X von Zoller + Fröhlich eingesetzt. Dieser 3D Laserscanner der neuesten Generation misst über eine Million Punkte pro Sekunde auf eine maximale Distanz von 187 m. Die Messgenauigkeit geht dabei in den Submilli- meterbereich. Als entscheidenden Vorteil bei diesem Laserscanner stellt der Hersteller heraus, dass das Gerät seine eigene Position über Sensoren ermittelt und diese gemeinsam mit den erfassten Messpunkten der jeweiligen Scanposition an die Scanner-Software Z+F LaserControl Scout übermittelt. Auf Basis der übermittelten Daten des Scanners setzt Z+F LaserControl Scout die einzelnen Scanpositionen automatisch zusammen und erstellt daraus eine dreidimensionale Abbildung des gesamten Scanobjekts. Darüber hinaus erkennt das System bereits während des Scanprojekts, ob der Scan vollständig ist oder ob es Lücken gibt. Sollte das der Fall sein, kann der Z+F IMAGER 5010X ganz einfach auf die fehlende Scanposition platziert werden, um die Lücke durch einen weiteren Scan zu schließen. Das Projekt 3Dom der Hochschule Fresenius gliedert sich in zwei Phasen. Die erste Phase diente dazu, den Kölner Dom in seiner Gesamtheit zu erfassen und wurde bereits im Mai erfolgreich durchgeführt. Dadurch wurden die Möglichkeiten hochgenauer dreidimensionaler Aufnahmen für Archivierungs- und Restaurationszwecke verdeutlicht. In der zweiten Phase, die dieses Jahr im Oktober beginnt, soll der Dom im Detail erfasst werden. Auf der INTERGEO präsentiert Zoller +Fröhlich den neuen „Blue Workflow“ – bestehend aus dem Z+F IMAGER 5010X und Z+F LaserControl Scout. Zoller+Fröhlich Halle 6, Stand C6.049 Anzeige 10 Mehrwert aus der Befliegung Stadtplanung mit CAD und GIS Widemann Systeme setzt mit der neuen Version von WS LANDCAD auf mehr Synergien zwischen CAD und GIS sowie auf optimierten Shape-Import/Export. CAD berücksichtigt daher bereits im Zeichenprozess die für GIS so wichtige Unterscheidung in die genannten Objekttypen. Ein Highlight der neuen Version ist nach Angaben des Unternehmens daher das Modul GeoXchange, das einen durchgehenden Shape-Import und -Export unter AutoCAD oder BricsCAD ermöglicht. Zur Aufbereitung einfacher CAD-Objekte können hierbei automatische Flächenobjekte mit beliebigen Inseln sowie Mehrfachobjekte und Gruppierungen erstellt werden. Somit ist jetzt auch unter AutoCAD und BricsCAD ein durchgängiger Planungs- und Austauschprozess für Shape-Dateien integriert. In der neuen Version bietet die grafische Benutzeroberfläche (GUI) von WS LANDCAD unter BricsCAD genau den gleichen Inhalt wie unter AutoCAD. Pull-down-Menüs, Toolbars und Ribbons wurden neu entwickelt und sind nun unter beiden Plattformen einheitlich. Mit einer neuen Großformatkamera und einer deutlich erweiterten Bildverarbeitungstechnologie will IGI neue Potenziale bei der Erfassung und Nutzung von Luftbilddaten erschließen. Konfigurator für den Shape-Export in WS LANDCAD 2016. Der Hersteller legt groen Wert auf den einfachen Export von GIS-Daten. BricsCAD ist bei niedrigen Anschaffungskosten nach Einschätzung von Experten in seinem Funktionsumfang und seiner Kompatibilität mit AutoCAD vergleichbar. Insbesondere für Anwender, die nicht nur im CAD, sondern auch im GIS mit BricsCAD arbeiten wollen, bietet GeoXchange die Möglichkeit, GIS-Daten auszutauschen. WS LANDCAD unterstützt unter beiden CAD-Plattformen den Standard XPlanung. Zur INTERGEO erscheint WS LANDCAD zusätzlich in einer Version, die bereits eine CAD-Plattform fest integriert hat. Es wird also keine weitere CAD-Software benötigt, wobei die integrierte Version völlige Datenund Benutzerkompatibilität zu den WS LANDCAD-Versionen für AutoCAD und BricsCAD besitzt. Widemann Systeme Halle 4, Stand B4.013 3D-Laserscanning von Hochspannungsleitungen Der UAV Helikopter von Aeroscout erweist sich bei der Trassenbefliegung als echte Alternative zum bemannten Hubschrauber. sen, die mit konventionellen RGB-Luftbildern nicht möglich sind. Die DigiCAM wird mit drei Objektiven (110mm, 150 mm und 240mm) angeboten, so dass auch große Flughöhen und sehr hohe Genauigkeiten (GSD)von bis zu 2,5 Zentimetern möglich sind. Damit lassen sich nicht nur Restriktionen umgehen, die beispielsweise im Luftraum über Flughäfen gelten, erläutert Philipp Grimm, Geschäftsführer der IGI. „Mit der hohen Genauigkeit, die aus großen Flughöhen mit entsprechenden Objektiven erzielt wird, werden die Luftbilddaten für völlig neue Anwendungsfelder nutzbar“, führt er aus und verweist auf erste erfolgreiche Pilotprojekte im Bereich der Straßendatenerfassung. Auch die Tatsache, dass die Kamera des Kreuztaler Anbieters mit Hilfe eines anderen Gehäuses vom Nutzer sehr einfach zu einer Schrägbildkamera umgerüstet werden kann, trägt dem oben skizzierten Trend Rechnung. Schrägbilder liefern nämlich nicht nur wichtige Zusatzinformationen, sondern sind insbesondere die Basis für 3D-Modelle. Stattet man die IGI DigiCAM mit einem zusätzlichen Kamerakopf aus, wird Mehr Komfort bei 3D Aeroscout Überwachung der Leitungen durchführen. Das zeigt auch ein gemeinsames Projekt mit einem Energieversorgungsunternehmen, bei dem der Scout B1-100 UAV Helicopter im vergangenen Frühjahr dazu verwendet wurde, eine Hochspannungsleitung abzufliegen und dabei neben Bildaufnahmen mit einer Digitalkamera auch einen 3D Laserscan der Leitungen und Hochspannungsmasten zu erstellen. Bisher wird das sogenannte „corridor mapping“, also das Abfliegen und Scannen von Stromtrassen, aufgrund der erforderlichen schweren Messgeräte fast ausschließlich mit bemannten Helikoptern durchgeführt. Allerdings sind derartige Flüge entlang von Hochspannungsleitungen nicht unge- sie zur Penta-DigiCAM, die Nadir- und Oblique-Bilder aus einer Befliegung heraus liefert. Die Sensoren sind bei IGI Teil eines modularen Systemkonzepts, das den Nutzer auch nach der Datenerfassung bei der Gewinnung der benötigten Daten unterstützen will. Zusätzlich bietet IGI auch Software für die Kalibrierung der Systeme sowie zur Prozessierung der gewonnenen Daten an. „Unser Portfolio umfasst tatsächlich den gesamten Workflow auf dem Weg zum benötigten True-Orthofoto, dem Oberflächenmodell oder der berechneten Punktwolke“, sagt Philipp Grimm. Die Berechnung der 3D-Punktwolke aus den Befliegungsbildern leistet die Software IGImatch, die zur Messe ebenfalls mit einigen Neuheiten aufwartet. Grundlage ist das sogenannte Dense Point Matching, bei dem für jeden einzelnen Pixel im digitalen Bild (von digitalen Bildpaaren) ein 3D-Messpunkt erzeugt werden kann. „IGImatch läuft inzwischen auf Standard Workstations“, berichtet der Geschäftsführer. „Der Anwender benötigt daher keine teure Hardware mehr für die Bildverarbeitung.“ Künftig will IGI auch die Vermessung aus Punktwolken in Angriff nehmen: Durch ein spezielles Daten-Meshing soll dabei die Punktdichte gezielt verringert werden, so dass 3D-Modelle direkt aus den gewonnenen Bilddaten heraus erstellt und sogar im Internet publiziert werden können. IGI Halle 4, Stand B4.025 Die neue IGI QuattroDigiCAM läßt sich zur Schrägbild- und PentaDigiCAM umrüsten Die Helikopterdrohne Scout B1-100 UAV Helicopter lieferte in einem Befliegungsprojekt eindrucksvolle 3D-Laserscans einer Stromtrasse. fährlich für die Besatzung. Im Allgemeinen erfolgt eine Aufgabenteilung zwischen dem Piloten (Fluggerät) und dem Nutzlast-Operator (Laserscanner), die miteinander kommunizieren und die Leitungen in relativ geringen Abstand abfliegen. Der gleichmässige Flug und die Erfahrung des Piloten allgemein sind entscheidend für die spätere Qualität der Daten. Der Einsatz einer Helikopterdrohne bietet dabei verschiedene Vorteile, sowohl hinsichtlich der Sicherheit als auch mit Blick auf die Qualität und die möglichen Einsatzbereiche. Wo ein unbemanntes Objekt fliegt, muss sich kein Mitarbeiter in direkter Nähe einer gefährlichen Hochspannungsleitung aufhalten, und der Autopilot kennt keine Ermüdungserscheinungen. Die Flugbewegungen und Reisegeschwindigkeiten entlang der Trajektorien, die der UAV Helikopter abfliegt, sind typischerweise extrem gleichmässig und können exakt wiederholt werden, was die Qualität und Reproduzierbarkeit der Daten verbessert. Die typischerweise geringere Flughöhe der Drohne führt zu einer höheren Punktedichte; so dass in der Konsequenz auch Hochspannungsleitungen im Niederspannungsbereich mit geringem Leitungs- querschnitt gescannt werden. In dem genannten Projekt wurde der Scout B1-100 UAV Helicopter mit dem modernen Riegl Laser Scanner VUX-1 UAV ausgestattet sowie einer OXTS IMU/GPS Navigationslösung. Die Fotos wurden mit einer Sony Digitalkamera aufgezeichnet. Daneben wurde eine Videokamera verwendet, deren Bilder ebenfalls zur Bodenstation übertragen wurden. Mit dem Laserscanner kommunizierte man über ein WLAN Netzwerk. Die Hochspannungsleitung wurde in etwa 60 Metern Höhe mit einer mittleren Reisegeschwindigkeit von etwa 6-8 Metern pro Sekunde überflogen. Nach Auskunft von Aeroscout konnten so 2 Kilometer Leitungen in weniger als 15 Minuten Flugzeit – inklusive Start und Landung – abgeflogen werden. Die Auswertung der Daten zeigte zudem eine sehr beeindruckende Punktedichte, berichtet das Unternehmen, und selbst die Leitungen mit einem Leitungsdurchmesser unter 3 Zentimeter können einwandfrei identifiziert werden. Die 3D Laserdaten geben dabei Aufschluss über den Abstand der Vegetation von den Leitungen. Für jeden Hochspannungsmasten lassen sich zudem die exakten geographischen Koordinaten angeben. Aeroscout Halle 8, Stand F8.027 Halle 4, Stand E4.079 Die IB&T Ingenieurbüro Basedow & Tornow präsentiert auf der INTERGEO die Version 9.0 der CAD-Tiefbausoftware CARD/1. Diese feiert in diesem Jahr ihren dreißigsten Geburtstag. Die neue Version wird aktuelle Windows-Betriebssysteme unterstützen und die 64 Bit Technologie nutzen, deren Vorteile sich besonders bei datenintensiven Anwendungen wie etwa der Verarbeitung von Punktwolken und Rasterbildern zeigen. Insgesamt wurden umfangreiche Modernisierungen in CARD/1 durchgeführt. Die neu entwickelte 3D-Projektansicht ist nach Auskunft von IB&T einfacher zu bedienen und ermöglicht zusätzlich die Projektion von Luftbildern auf DGM Oberflächen. Ergebnis ist eine besonders realitätsnahe Darstellung. Zudem erlaubt die integrierte Funktion zur Bildspeicherung in anwenderdefinierbarer Auflösung das einfache Weitergeben oder Nutzen von 3D-Darstellungen. Auch die neue Fahrsimulation wartet mit Neuerungen auf: Arbeitete die Vorgängerversion in einer individuell generierten 3D-Umgebung, so nehmen Anwender jetzt virtuelle Fahrten auf geplanten Verkehrswegen innerhalb der 3D-Projektansicht vor. So werden auch kreuzende oder einmündende Verkehrswege berücksichtigt - das gesamte in CARD/1 vorhandene Projektdatenmodell steht zur Verfügung. Ebenfalls wird eine virtuelle Projektbefliegung ermöglicht. Des Weiteren stellt IB&T Neuerungen im Bereich der Wasserwirtschaftsanwendungen vor. Im Fokus stehen die Tiefbaulösungen für die Planung und die Verwaltung von Abwasserbeseitigungs- bzw. Wasserversor- IB&T Anzeige Die Firma Aeroscout in der Schweiz produziert industriell gefertigte Helikopterdrohnen, die sich durch eine große Nutzlast bis zu 18 Kilogramm und einer langen Flugzeit bis zu 1,5 Stunden bei voller Zuladung auszeichnen. Die Drohne Scout B1-100 UAV Helicopter ist zudem mit einem vollständigen Autopiloten ausgestattet, der nach Auskunft des Herstellers nicht nur das automatische Starten und Landen beherrscht, sondern auch für Missionsflüge entlang von GPS Koordinaten („GPS waypoints“) verwendet werden kann. Interessant sind derartige Helikopterdrohnen zum Beispiel für die Trassenbefliegung, die Leitungsbetreiber in regelmäßigen Abständen zur Photogrammetriedaten haben seit Jahren ihren festen Platz in der Vermessung. Allerdings gilt die Gewinnung und Weiterverarbeitung von qualitativ hochwertigen Befliegungsdaten landläufig als teuer und wenig flexibel. Innovative, multifunktional nutzbare Sensoren und Softwarelösungen sollen daher die Produktivität erhöhen und aus einer einzigen Befliegung heraus Daten für ganz unterschiedliche Anwendungen generieren. In diesem Bereich positioniert sich die IGI – Integrated Geospatial Innovations aus Kreuztal. Das Unternehmen entwickelt Sensoren und Software für die mobile Datenerfassung – speziell die Photogrammetrie-Lösungen sind bei Kunden weltweit im Einsatz. Auf der INTERGEO steht in diesem Jahr die neue IGI Quattro-DigiCAM im Fokus, eine im Hause IGI entwickelte Großformatkamera, die gegenüber dem gleichnamigen Vorgängermodell nicht nur mit einer Verbesserung der klassischen Leistungsmerkmale punkten will. Neben einer höheren Auflösung von 300 Mega-Pixeln, einer erweiterten Bodenabdeckung von 20.550 Pixeln sowie einer integrierten Lösung zur Kompensation von Flugbewegungen (FMC = Forward Motion Compensation) bietet die Kamera jetzt zum Beispiel die Möglichkeit, InfrarotAufnahmen zu erfassen. Diese bilden wiederum die Grundlage für Analy- IGI Präsentation von räumlichen und gestalterischen Varianten zu der rechtssicheren Festlegung oder der Integration der Planung ins übergeordnete GIS. WS LANDCAD nutzt die CAD-Eigenschaften bei Zeichnungskomfort und Grafik und bietet im Hintergrund gleichzeitig GIS-Funktionalität für Bilanzen und Abfragen. Die Funktionalität von WS LANDCAD endet daher nicht bei der Erstellung von Bebauungsplänen, sondern ermöglicht auch die Weiterverwendung der erzeugten Pläne im GIS. Dies ist nach Angaben des Herstellers besonders einfach möglich. Generell nutzt das System Synergien zwischen beiden Systemwelten. Während es im CAD problemlos möglich ist, Details auszuarbeiten, verlangt ein GIS hingegen strikte Unterteilung der Objekte in Flächen, Linien und Punkte. Eine fehlende Abstimmung erzeugt meist hohen Aufwand zur Nachbearbeitung von Plänen, bevor sie an ein GIS weitergegeben werden. WS LAND- Widemann Systeme In der Stadt- und Objektplanungssoftware WS LANDCAD bietet Widemann Systeme Nutzern neue Möglichkeiten bei Import- und Prüfvorgängen unter AutoCAD und BricsCAD. Das zentrale Alleinstellungsmerkmal der brandneuen Version WS LANDCAD 2016 ist ihre Kompatibilität sowohl zu AutoCAD als auch zu BricsCAD. Die Aufgaben der Stadtplanung umfassen die Regelung baulicher Strukturen und die Steuerung der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Menschen. Der erste Schritt ist die Bestandsanalyse, anhand derer der Planungsbedarf und die potenziellen Flächen ermittelt werden. Es folgen Entwürfe und Varianten, die im Beteiligungsverfahren konkretisiert und schließlich nach Ratsbeschluss festgesetzt werden. WS LANDCAD unterstützt den Anwender, vom Einlesen der Grundlagendaten und der Analyse der Bestandsdaten über die Erstellung und 13 7. September 2015 | Business Geomatics 6/15 Die neue CARD1-Version wurde umfassend überarbeitet. Das Beispiel zeigt die Visualierung von Überflutungsflächen. gungsnetzen sowie neue Funktionen im Bereich der Kanal- und Leitungsbestandserfassung speziell für Vermesser. Mit der zentralen Nutzung der CARD/1 Planungsdaten, der räumlichen Darstellung und der 3D-Simulation ist CARD/1 bereits heute ein Planungssystem, das die wesentlichen Prinzipien des BIM (Buildung Information Modeling) umsetzt. Zudem unterstützt die neue CARD/1 Version 9.0 intelligente Fachobjekte, die eine hervorragende Basis für BIM-konformes Planen und Bauen sein können. Als Mitglied bei BuildingSmart, einem Verband, der die Vereinheitlichung der Prozesse und offene Schnittstellen (OpenBIM) fördert, engagiert sich IB&T in der Standardisierung des BIM-konformen Datenaustauschs. Die IB&T Tochter RZI Software GmbH ist ebenfalls auf dem Stand vertreten. Sie informiert über die aktuelle Version ihres Produktes RZI Tiefbau für AutoCAD und BricsCAD mit den neuen Applikationen ALKIS Pro, dem Kanalkataster und der Leitungsplanung, stellt die Neuerungen des jüngsten Updates vor und hält neue Schnelleinstiege bereit, mit denen sich Anwender effektiver in einen Arbeitsablauf einarbeiten. IB&T Halle 6, Stand F6.059 Anzeige 12 RIB stellt neues integriertes iTWO-5D-Lösungsportfolio vor. Am Messestand können Besucher das Zusammenspiel zwischen Geodaten und Entwurf in allen Phasen eines Bauprojekts erleben. welche Anforderungen umgesetzt werden sollen. Das Beispiel Jagstzell illustriert dabei die heutigen Anforderungen an digitale geobasierte Infrastrukturdaten. Treiber sind demnach neue Analyse-, Prognose- und Verwaltungssoftware oder die Verknüpfung von Bauverwaltung und Kämmerei in den Kommunen. Bei der Bewertung von Wirtschaftlichkeit und Kosten sollten Auftraggeber die vielfältigen Ziele, die mit den Daten verfolgt werden, mit berücksichtigen. Insbesondere betont eagle eye die Fähigkeit zur Reproduzierbarkeit. Heute gibt es zwar viele Methoden zur Straßendatenerfassung und Datenaktualisierungen auch von ganzen Stadtnetzen, doch die Unterschiede hinsichtlich Detaillierung und Genauigkeit sind, so das Unternehmen, wichtig für die Fortführung. „Die Ableitung von Auswertungen, wie bspw. Zustandsentwicklung, Haltbarkeit von Straßenmaterial, Budgetpläne, Prognosen und vieles mehr, ist mit ungenauen und damit unzuverlässigen Daten nicht realisierbar“, sagt Johannes Ludwig. Erst eine exakte und homogene Datengrundlage ermögliche die Reproduzierbarkeit und die Verknüpfung der fortgeführten Daten mit wichtigen Informationen. Gleiches gilt für die langfristige Prognosesicherheit. Sie entsteht nur, wenn die Detailausschnitt des Straßenraums am Berliner Gandarmenmarkt. Die genauen und umfassenden Befahrungsdaten eröffnen ein breites Verwendungsspektrum. exakte Vergleichbarkeit der Daten der verschiedenen Erfassungszeitpunkte gewährleistet ist, um so die zukünftige Entwicklung des Straßenzustands vorherzusehen. „Es muss beispielsweise deutlich sein, ob ein neuer Schaden entstanden ist oder ein älterer sich erweitert hat“, beschreibt Ludwig eines von vielen konkreten Beispielen. Mehr als 300 Kommunen und Unternehmen haben das Unternehmen bis dato beauftragt. eagle eye technologies bietet dabei ein großes Dienstleistungsspektrum rund um das Thema Straßendaten an. Von der terrestrischen Aufnahme über die Befliegung mit dem firmeneigenen Flugzeug bis hin zu unterschiedlichen Bild- und Laserscanbefahrungen bietet das Unternehmen alle Erfassungsmethoden aus einer Hand an. Ebenso umfangreich sind die Möglichkeiten der Datenauswertung und Übergabe an GIS. Das Angebot reicht von Erstellung eines Netzmodells, der vollumfänglichen geometrischen Bestands- und Zustandsdatenerfassung über die Inventarisierung und Vermögensbewertung, bis hin zum Aufbau eines Erhaltungsmanagements. eagle eye technologies Halle 4, Stand B4.026 Ingenieurbüro Wenninger zeigt erstmals webbasierte Version WebCADdy automatisch dem Endgerät angepasst. Dadurch kann also das Smartphone zum Vermessungsgerät werden. Nach Anmeldung können Nutzer sofort Daten aus den gängigen CAD, GIS und Koordinatenformaten importieren, diese visualisieren und danach vermessungstechnische Berechnungen mit Erzeugung neuer CAD-/GIS-Objekte durchführen. Hat der Nutzer Administratorrechte, kann er alle seine Projekte auch grafisch bearbeiten. Als Standard-Datenbank hinter jedem Projekt ist eine portable Spatial SQLite im CADdy-Format im Einsatz, die auch jedes andere Produkt der TerraCADdy-Reihe erzeugen kann (auch CADdy Classic). Auch Layout-Informationen werden in die Datenbank geschrieben und stehen produktübergreifend zur Verfügung. „Jeder Nutzer sieht dabei nur seine Datenbanken. Dabei entspricht eine Datenbank genau einem WebCADdy-Projekt“, erklärt Hanft. Auf Wunsch sind auch andere, SQL-fähige räumliche Datenbanken - wie zum Beispiel PostGIS – verwendbar, dazu muss aber der CloudServer entsprechend präpariert werden. WebCADdy läuft auf jeder Plattform und ist auch für sporadische GISNutzer intuitiv anwendbar. Das geplante Nutzungskonzept lehnt sich an das CADdy Classic-ClubPrinzip an. CADdy-Clubmitglieder mit Firmenlizenz können WebCADdy also ohne Beschränkung nutzen. Für alle restlichen Anwender gilt ein Prinzip, das den Web-Coins ähnelt, denn das Nutzungsentgelt steht in direktem Zusammenhang zur Anzahl der verbrauchten Geoobjekte. Der Nutzer bezahlt als nur noch das, was er wirklich nutzt. Ein kostenloser Probezugang ist buchbar unter www.webcaddy.org. Ingenieurbüro Wenninger Halle 4, Stand C 4 047 Foto: Mit seiner neuesten Entwicklung, einer browserbasierten Version der CADdyGIS-Anwendungen setzt Wenninger auf die neue Generation der mobilen Endgeräte, bezieht aber auch den Desktop- und Windowsbereich mit ein. Federführend in der Entwicklung waren nicht die Softwaredesigner, sondern die Anwender. Aus den Erfahrungen von über 100 Geoportalen entstand eine Usability, die auch für Anwender, die nicht täglich mit GIS oder GPS arbeiten, ohne monatelanges Training und CAD Grundwissen, nachvollziehbar ist, meldet das Münchner Unternehmen. Dieses Konglomerat aus CAD und GIS, Cloud und lokalem System bietet eine neue Arbeitsweise - vollkommen unabhängig vom Betriebssystem. CADdy läuft auf jeder Plattform, vom iPhone bis zu Android, von Windows bis zu Linux, vom Handy bis zum Desktop. „Der User hat immer die gleiche Oberfläche“, sagt Geschäftsführer Helmut Wenninger. „Wir haben dazu eine Technik entwickelt, die unsere in 30 Jahren entstandenen Bibliotheken (Vermessung, Tiefbau) auch in modernen Browsern nutzbar macht. Diese bauen wir nun sukzessive in WebCADdy ein“, so der Entwicklungsleiter Peter Hanft. Die Basistechnologie von WebCADdy beruht auf dem OpenLayersStandard, den CADdy WebmappingTools, der CADdy JGIS Servertechnologie, den CADdy Classic Baseclasses für Vermessungstechnik und einigen spezialisierten Open-Source-Frameworks wie bootstrap und Yii. Alle Datenformate und Geotools sind also offen. Oberfläche und Bediensystem sind nach Angaben des Unternehmens sehr einfach. Durch die Integration von „responsive design“ nach dem Twitter-Tool „Bootstrap“ wird die GUI Intelligente Lösungen zur modellorientierten Projektabwicklung im Straßen- und Tiefbau sollen die Kosten von Bauprojekten nicht nur reduzieren, sondern auch besser planbar machen. Außerdem besteht die Hoffnung, dass damit die Planungszeiträume verkürzt werden sollen, so jedenfalls beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur unter Leitung von Alexander Dobrindt, das zuletzt eine ganze Reihe von Initiativen gestartet hat, um das Thema intelligente Software für das Baumanagement voranzubringen. Das Unternehmen RIB zeigt nun auf der INTERGEO erstmals die integrierte Unternehmenslösung iTWO BIM 5D und die CAD-Software iTWO civil für die gesamte Wertschöpfungskette im Tiefbau. Um die Bedeutung der neuen Software herauszustellen, hat RIB ein neuartiges Messekonzept entworfen (das schon auf der BAU zu sehen war). Im Mittelpunkt stehen modellbasierte Projekte für alle am Bau Beteiligten. RIB zeigt das Zusammenspiel zwischen Geodaten und Entwurf im Straßen- und Tiefbau und deren direkte Verzahnung zur Bauausführung, die alle Aufgaben und Prozesse im Tiefbau betreffen: Von der Übernahme von Punktwolken und der Erzeugung eines BIM-Modells aus einem CAD-System über projektbezogene Aufgaben, wie beispielsweise Ausschreibung und Vergabe oder Einkauf von Nachunternehmerleistungen via e-Vergabe-Plattform oder Abrechnung, bis hin zum unternehmensweiten Rechnungswesen und projektübergreifendem Controlling. Zudem gibt es die Möglichkeit, das Modell auf mobilen Endgeräten offline und gleichzeitig online auf der Baustelle zu bearbeiten, was nach Angaben des Unternehmens das Spektrum für eine schnelle Erfassung von Fertigstellungsgraden und dem tatsächlichen Baufortschritt erweitert. Den Fokus setzt der Hersteller dabei stets auf die Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen, die bei einem Bauprojekt ein Team bilden. Der neue RIB-Messestand ist so konzipiert, dass die iTWO-basierten Prozesse und Komponenten in einer durchgängigen Linie präsentiert werden. Vermesser, Ingenieure, Bauträger sowie Generalunternehmer und ausführende Bauunternehmen sollen iTWO-Software speziell für ihre Belange im Detail entdecken und lernen dabei gleichzeitig die Verknüpfung mit den Aufgabenbereichen ihrer Projektpartner besser verstehen. Dabei erläutert das Unternehmen beispielsweise, wie aus Vermessungsdaten und Trassierung ein BIM-Modell entsteht, wie diese Informationen integriert genutzt werden und auf der Baustelle angewendet werden können. Mit Hilfe der Integration von Modell und Zeitplan können logistische Prozesse tiefbaugerecht optimiert werden, bevor die eigentliche Arbeit auf der Baustelle beginnt. Entscheidende Neuerung des modellorientierten Ansatzes (5D) ist es, dass Planungsbeiträge aller Projektbeteiligten in einem Computermodell des Projektes (3D) koordiniert werden. Der weitere Projektverlauf wird nun virtuell bis zur Fertigstellung in allen fachlichen und terminlichen (4D) wie auch finanziellen (5D) Konsequenzen detailliert simuliert. So können spätere reale Störeinflüsse und daraus resultierende Mehrkosten im Vorfeld korrekt abgeschätzt beziehungsweise reduziert und Bauverzögerungen vermieden werden. „Nach Auffassung marktführender Unternehmen ist bei der RIB Unternehmenslösung iTWO civil / 5D die modellbasierte 5D-Integration so weit fortgeschritten wie nirgendwo sonst“, sagt Markus Bahr, Marketing Manager bei RIB. Bei jedem Projekt wird zunächst aus Bestands- und Entwurfsdaten sowie den entsprechenden Verfahren zur Mengenberechnung ein 3D-Modell generiert. Das so gewonnene, geometrische Volumenmodell wird in iTWO civil sukzessive mit individuellen, zusätzlichen Attributen, beispielsweise den Baulosen oder beteiligten Subunternehmern, be- stückt. Weiter fließen sämtliche Informationen aus der Planung, wie etwa der Achsenname, Stationsbereiche oder Fachbedeutungen, in das 5D-Bauwerksmodell ein. Dieses bildet die Basis, um Volumenkörper automatisiert in die Ausschreibung und Auftragsvergabe zu überführen. Große Erdbewegungen sind über gezielte Abfragen direkt am Modell ersichtlich und müssen nicht in komplexen Tabellen gesucht werden. Ebenso gibt es die mobile Einbindung der 5D-Projektdaten aus dem Projektmodell. RIB Software Halle 6, Stand C6.037 600.000 Bäume untersucht Die Fachschale Baum markiert den Beginn einer neuen Softwaredekade für den weit verbreiteten Webserver GC OSIRIS der GIS Consult aus Haltern am See. Beim Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen (Straßen.NRW) ist sie im Einsatz. In diesem Jahr ist die neue mobile Fachanwendung zur Planung, Durchführung und Dokumentation von Baumkontrollen sowie zur Kategorisierung zu pflegender Gehölzflächen beim Landesbetrieb Straßenbau NordrheinWestfalen (Straßen.NRW) produktiv gegangen. Nach etwa einjähriger Konzeptions- und Erstellungsphase sind nun die Fachkräfte des Landesbetriebes Straßenbau mit der Fachschale Baum „unterwegs“. Bereits seit 2007 beschäftigt Straßen. NRW als erste Straßenbauverwaltung in Deutschland flächendeckend speziell ausgebildete Baumkontrolleure in seinen Regional- und Autobahnniederlassungen, denn im Rahmen der sogenannten Verkehrssicherungspflicht kommt auch der Überwachung von Straßenbäumen und flächigen Gehölzbeständen eine hohe Bedeutung zu. Regelmäßige Kontrollen und Beobachtungen sind erforderlich, um Schäden an Bäumen und damit verbundene Risiken rechtzeitig zu erkennen und daraus abzuleitende Maßnahmen zielgerecht veranlassen zu können. Die „Baumdoktoren“ des Landesbetriebs prüfen die Bäume und Gehölze, unterteilen sie in Kategorien und pflegen die Ergebnisse sowie notwendige Maßnahmen in das digitale Baumkataster ein. Ziel ist, sich ein genaues Bild vom Zustand aller Teile eines Baumes zu machen, von der Krone bis zu den Wurzeln. Die Mitarbeiter sind täglich auf den rund 20.000 Kilometer Straßen, die in der Zuständigkeit von Straßen. NRW liegen, unterwegs. Erfasst und geprüft werden alle Einzelbäume, nicht nur Alt- und Gefahrenbäume. Die Prüfung orientiert sich an den Vorgaben GIS Consult hervor, dass es die Zentimetergenauigkeit garantieren kann. In diesem Jahr wurde das Unternehmen dafür mit dem Straßen-Geo-Innovationspreis ausgezeichnet, bei dem diese Technologie umgesetzt werden konnte. Die schwäbische Gemeinde Jagstzell ließ ihr gesamtes Straßennetz vollumfänglich befahren und dabei Teilabschnitte, die sanierungsbedürftig waren, mit einer absoluten Genauigkeit von unter einem Zentimeter erfassen. Dadurch ergab sich ein multiples Verwendungsspektrum des einheitlichen von eagle eye erfassten Datensatzes bestehend aus miteinander verknüpften Zustands-, Bestands und Inventardaten. Die Gemeinde erhielt zudem von eagle eye technologies Planungsdaten (nach RAS-Verm-Vorschrift) eine Vermögensbewertung (Kämmerei) und ein langfristig angelegtes Erhaltungskonzept. Darüber hinaus kommen die Daten bei der Beantragung von Fördermitteln zum Einsatz. Die Entwicklungen von eagle eye zielen auf die Erfassung von qualitativen Straßendaten, die mit einem Fahrzeug gleichermaßen wirtschaftlich und exakt erfasst werden können, wobei der Auftraggeber flexibel festlegen kann, RIB Software Erweiterungen der mobilen Datenerfassung von eagle eye technologies ermöglicht Zentimetergenauigkeit. Dies erhöht den Nutzwert der Daten. eagle eye Zusammenarbeit im Tiefbau Handy als Vermessungsgerät Anzeige 15 Business Geomatics 6/15 | 7. September 2015 Garantierte Genauigkeit eagle eye technologies hat seine integrierte Erfassungsmethode, mit der alle relevanten Infrastrukturdaten präzise aus einer Befahrung heraus ermittelt werden können, aufgabenspezifisch weiter entwickelt. Der Berliner Technologieanbieter arbeitet im Bereich der kinematischen Straßenbefahrung mit seiner selbst entwickelten Technologie zur hochpräzisen Navigationsbestimmung. Auf der Messe informiert der Anbieter über seine signifikant weiterentwickelte Technologie und zeigt an Praxisbeispielen Nutzen und Verwendung auf. Nach Angabe des Unternehmens erreicht das System inzwischen ein Niveau, das auch den Anforderungen von RAS-Verm genügt, die im Straßenwesen seit 1990 die Anforderungen der Daten in Bezug auf Planungszwecke definiert und üblicherweise von klassischen (tachymetrischen) Methoden geliefert wird. „Erstmalig und nachweisbar können mittels nur einer Befahrung alle Genauigkeits- und Geometrieanforderungen an Straßendaten vollumfänglich abgedeckt und für anschließende Analysen und Bewertungen zusammengeführt werden“, sagt Johannes Ludwig, Geschäftsführer von eagle eye. Das Unternehmen hebt Anzeige 7. September 2015 | Business Geomatics 6/15 Die neue Fachschale Baum der GIS Consult ist bei den Baukontrolleuren von Straßen.NRW immer im Gepäck. der FLL-Baumkontrollrichtlinie und teilt die Straßenbäume anhand verschiedener Kriterien in Vitalitätsstufen von 1 bis 3 ein. Daraus ergibt sich die Kontrollhäufigkeit. Als zusätzliches Handwerkszeug nutzt der Baumkontrolleur Sondierstab, Schonhammer und Splintmesser, um Schäden durch Insektenbefall oder Infektionen durch Bakterien und Pilze genau zu bestimmen. Da er auch die Kontrollsoftware immer im Gepäck hat, wurde besonderes Augenmerk auf eine einfache Lösung mit einer komfortablen Erfassungsergonomie gelegt. Denn um in die Krone eines Baumes zu gelangen, muss auch schon mal der Hubsteiger zu Hilfe genommen werden. Werden Mängel oder Schäden an den Gehölzen entdeckt, stellt der Baumkontrolleur einen Behandlungsplan auf, den er direkt in die Fachschale Baum eintragen kann. Maßnahmen können ein Kronenschnitt oder der Einbau einer Kronensicherung sein; genauso aber auch - im schlimmsten Fall - das Fällen eines Baumes bedeuten, wenn ihm nicht mehr zu helfen ist. Alle vor Ort erfassten Daten werden automatisch mit dem zentralen Datenbestand des Landesbetriebes synchronisiert, so dass hausintern weitere Schritte veranlasst werden können. Denn wenn der Baum zum Beispiel bei einem Unfall Schaden genommen hat, muss schnell gehandelt werden. Zur Arbeitsplanung und Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften wird die nächste Kontrolle vom System automatisch anhand der Stammdaten des Baumes und der eingegebenen Schäden vorgeschlagen. Ein Feature, welches - wie auch die Verwendung der GPS-Funktion oder die automatische Ermittlung der Verortung auf dem Straßennetz - dazu dienen soll, die Arbeit deutlich zu erleichtern. Mit der Fachschale Baum läutet die GIS Consult eine neue Softwaredekade ihres Webserver GC OSIRIS ein: „Durch die Verwendung neuer Technologien wie PostGIS oder Geoserver ist der Einsatz der Weblösung bei mobilen Anwendungen deutlich flexibler“, fasst Dietmar Hauling, zuständig für Vertrieb und Kundenbetreuung bei GIS Consult, zusammen. Weitere Anwendungen wie zum Beispiel eine Überarbeitung des Straßenkontrollbuches, eine vereinfachte Weblösung der Straßendatenbank GC SIB oder Lösungen zur Beauskunftung von Ver- und Entsorgungsnetzen einschließlich Hydranten- oder Schachtkontrolle werden aktuell ausgeliefert und können auf der INTERGEO in Augenschein genommen werden. Das neue Konzept basiert weiterhin darauf, wahlweise online mit direktem Datenbankzugriff oder offline per Synchronisierungsserver zu arbeiten. GIS Consult Halle 6, Stand D6.071 Anzeige 14 7. September 2015 | Business Geomatics 6/15 Schneisenmanagement neu gedacht Vom Geländemodell bis hin zur Vertriebsoptimierung RIEGL RiCOPTER ULS Vollintegriertes, kompaktes UAV Laserscanning System Intergeo 2015 15.-17. September 2015 Stuttgart Stand E4.079 • 25 kg MTOW (Maximum Take-Off Weight) mit Flugvorführungen • 16 kg Traglast (Sensor & Batterien) • 30 Minuten Flugdauer • stabiles Flugverhalten • zusammenklappbar für Transport und Lagerung Der RIEGL RiCOPTER: Das schlüsselfertige LiDAR UAV-System! Der RiCOPTER – mit dem integrierten RIEGL VUX-1UAV LiDAR Sensor – präsentiert sich als anwendungsoptimierte Gesamtlösung für anspruchsvolles, UAV-gestütztes Airborne Laserscanning. Die robuste und vielseitige UAV-Plattform trägt den Laserscanner, die IMU/GNSS Einheit samt Antenne, eine Steuer- und Kontrolleinheit sowie optionale Kameras. Das Gesamtsystem überzeugt mit bemerkenswerten Leistungsdaten: Sichtfeld 230°, 350.000 Messungen/Sek., mehrere hundert Meter Messreichweite, 10 mm Genauigkeit und Mehrzielfähigkeit. Damit eignet sich der RiCOPTER für zahlreiche herausfordernde Anwendungen, z.B. im Tagebau, in der Land- und Forstwirtschaft, in Archäologie und Denkmalschutz oder auch für die Vermessung von Stromleitungs- und Bahntrassen. Der RiCOPTER – das erste UAV-Komplettsystem aus einer Hand für LiDAR-Vermessungsanwendungen! www.ricopter.com www.riegl.com RIEGL LMS GmbH, Austria | RIEGL USA Inc. | RIEGL Japan Ltd. | RIEGL China Ltd. DDS Ein weiteres neues Angebot ist das DDS DATA GRID, ein Rasterzellendatensatz für ganz Europa mit einer flächentreuen Projektion. Diese Rasterzellen bilden eine einheitliche und allgemeingültige Raumbezugsgröße für unterschiedliche Sachinformationen. Für langfristige und grenzüberschreitende Markt- und Kundenanalysen sowie für den Einsatz in Location-IntelligenceSystemen ist das DATA GRID daher nach Angaben von DDS besonders hilfreich. Der Datensatz entspricht der „INSPIRE-Grid“-Spezifikation und basiert auf dem Referenzsystems „ETRS89LAEA“. Dieses Rastersystem besteht aus sieben aufeinander aufbauenden Zellgrößen mit Kantenlängen von 100, 250 und 500 Meterm sowie einem, zwei, fünf und zehn Kilometern. Die Bezugsebene ist voll kompatibel mit den amtlichen Daten in Deutschland und den europäischen Nachbarstaaten. Die Daten sind außerdem unabhängig von administrativen oder postalischen Gebietsveränderungen und erfordern keine Pflege und Aktualisierung. Zur Analyse von Naturgefahren zeigt DDS in Stuttgart spezifische Gefahrenmodelle, Risikodaten und Werkzeuge – so etwa InsitePro von Intermap. Mit dieser Webanwendung, die Nutzer mit einem einfachen Browser bedienen können, lassen sich Wetterrisiken wie etwa Überschwemmungen durch Starkregen für Grundstücke, Gebäude und größere Terrains bewerten. Die Versicherungswirtschaft, die öffentliche Mit einer Genauigkeit von 10x10 Metern unterscheidet sich NextMap 10 deutlich von der Vorgängerversion. Verwaltung oder auch Investoren im Immobiliensektor gehören zu den Anwendern. Da das Tool über 400 Datenformate verarbeiten kann, lassen sich zahlreiche unterschiedlichen Risikomodelle einbinden. DDS erläutert am Stand, wie diese Anwendung international genutzt wird. In England wurde beispielsweise eine innovative Anwendung entwickelt, die auch die Gefahren von sogenannten pluvialen Überschwemmungsrisiken modelliert. Diese durch Starkregen ausgelösten lokalen Überschwemmungen vorherzusagen ist wesentlich schwieriger als Hochwasserprognosen für Flüsse zu erstellen. Weitere Zielgruppe, für die der DDSStand interessant sein dürfte, sind Anwender von Business Intelligence (BI)-Lösungen. Unter dem Schlagwort Location-Intelligence (LI) zeigt das Unternehmen Software und Daten, wel- che die Analysen und Prognosen in BISystemen um raumbezogene Inhalte erweitern. Ein Beispiel ist die Lösung „Map Intelligence“, mit der Unternehmensdaten geokodiert und kartografisch abgebildet werden können. LI baut demnach die Brücke zwischen alphanumerischen und räumlichen Informationen und kann sowohl für separate Ananlysen und Planungen eingesetzt werden, als auch in Echtzeit in Geschäftsprozesse eingebettet werden. Im Resultat sollen räumliche Muster, Trends und Potenziale besser erkannt werden. DDS bietet zum Thema LI überdies einen Discovery-Workshop an, in dem evaluiert wird, wie Unternehmensdaten eingesetzt und Verknüpfungen von bestehenden Systemen sinnvoll umgesetzt werden können. DDS Halle 6, Stand G6.022 ProVI 5.4 auch für BricsCAD Obermeyer Planen+Beraten stellt unter anderem ein überarbeitetes Weichenkonzept vor. In diesem Jahr ist die INTERGEO in Stuttgart die Plattform, auf der OBERMEYER Planen + Beraten das neue Release der Trassierungssoftware ProVI vorstellt. Auch in der neuen Version ist eine kontinuierliche Weiterentwicklung zu erkennen. Neben vielen funktionellen Neuerungen der einzelnen Module gibt es nun eine zusätzliche CAD-Plattform für die Applikation. Bei der Weichenplanung bietet das Programm nun aufgrund eines überarbeiteten Weichenkonzepts zahlreiche weitere Möglichkeiten für den Entwurf, vermeldet das Unternehmen. Von der Einzelweiche bis hin zu kompliziertesten Weichenverbindungen können die Konstruktionen jetzt „spielerisch erstellt und geändert werden, ohne dass der Bezug zu Stamm- und Zweiggleis verloren geht“. Erwähnenswert ist auch die neue Schnittstelle für geometriebehafte- te ALKIS Daten. Es können jetzt beispielswese Flurstücke, Gebäude oder Nutzungsflächen im NAS Format eingelesen und als Zeichnungsobjekte in eine DWG geschrieben werden. Gleichzeit mit dem Import kann der Anwender eine Transformation der Daten beispielsweise von UTM nach Gauß-Krüger durchführen lassen. Darüber hinaus haben – angeregt durch das Feedback der Anwender – noch zahlreiche weitere größere und kleinere Neuerungen beziehungsweise Ergänzungen in die neue Version Eingang gefunden. Unabhängig von der Funktionalität, aber nach Angaben des Herstellers ebenfalls auf vielfachen Wunsch der Anwender, bietet ProVI jetzt eine zweite CAD Plattform an: Neben der Autodesk Produktpalette kann jetzt auch BricsCAD als Basis verwendet werden. OBERMEYER Planen + Beraten, Halle 4, Stand A4.034 OBERMEYER Planen + Beraten Anzeige Anzeige als Fusion Technologies bezeichnet wird. Bisher gab es NEXTMAP lediglich als World 30 mit 30 Metern Auflösung. Die höhere Genauigkeit, die durch die bessere Datenauswertung erzielt wurde, ist besonders in bergigen Regionen eindrucksvoll: Dort sind nun kleinteiligere Strukturen wie Bachläufe, Rinnen oder Hecken erkennbar. Aus dem Digitalen Oberflächenmodell (DOM) erstellt Intermap auch ein DGM, bei dem Gebäude und Vegetation herausgerechnet sind. Weichenverbindungen lassen sich im neuen Release von ProVI noch einfacher erstellen. Service im Vordergrund Als Anbieter von GNSS-Referenzdiensten liefert AXIO-NET hochpräzise Korrekturdaten für die satellitengestützte Vermessung und Navigation in ganz Deutschland. Hauptthema auf der INTERGEO in diesem Jahr sind die vielfältigen Dienstleistungen rund um Referenzdienste für satellitengestützte Positionierung und Navigation. Viel Wert legt das Unternehmen dabei auf den persönlichen Kontakt. „Werden zum Beispiel weiterführende Informationen benötigt, gibt es ein dringendes technisches Problem oder hat der Nutzer Fragen rund um die Technologie, dann helfen erfahrene Geodäten und Vermessungsingenieure sofort weiter“, sagt Stefanie Freude, Head of Business Support bei Axio-Net. Auch das Kundenportal als Online-Informations- und Supporttool, das letztes Jahr vorgestellt wurde, ist betont anwenderfreundlich. Kunden können dort detaillierte Verbindungsdaten einsehen. Es stellt alle relevanten Daten über aktuelle und vergangene Einwahlen auch mobil bereit. Mit der kostenlosen AXIO-NETinfo-App können auf Smartphone oder Tablet die nächstgelegene Referenzstation und die an dieser Station zur Verfügung stehenden Satelliten eingesehen werden. AXIO-NET Halle 8, Stand B8.033 Die Softwareangebote und Dienstleistungen der beiden Unternehmen zielen darauf ab, sämtliche Prozesse im Netzbetrieb auf einer konsistenten Datenbasis aufzusetzen, die Betriebsmittel-, Prozess- und nicht zuletzt Geodaten zusammenfasst. Das technische Betriebsführungssystem MABI2.0 – das Kernprodukt der SAG – unterstützt auf dieser Grundlage die wesentlichen Funktionen im Netzdatenmanagement und verbindet sie mit spezifischen Modulen zur Prozessunterstützung. Versorgungsunternehmen nutzen MABI2.0 unter anderem für das Instandhaltungsmanagement, Ereignis- und Störfallmanagement, Planung und Bau sowie Workforce Management. Nicht zuletzt sind damit auch Aufgaben des Asset Managements mit Zustands- und Anlagenbewertung nach RCM-Methodik (Reliability Centered Maintenance) durchführbar. Das neue Modul MABImobil mit GIS-Komponente und Arbeitsmittelverwaltung wird auf der Intergeo erstmals vorgestellt. Die geographische Komponente beim Netzdatenmanagement steht bei der Lösung GISMobil ALLinONE im Vordergrund. Das System verarbeitet raumbezogene Informationen aus Netzen, digitalisiert und konstruiert diese und stellt diesen Datenbestand nach unterschiedlichen Kriterien auch im Außendienst zur Verfügung. GISMobil ALLinONE dient damit nicht nur als Plattform für die Bearbeitung von Rasterdaten und zur Zusammenführung von verschiedenen Formaten, sondern auch als Auskunftsportal. Dadurch sind Aufgaben wie Planung, Reporting oder auch die Steuerung und Navigation von Mitarbeitern und Flotten zu den Netzobjekten möglich. Den Anwendern steht außerdem eine Vielzahl an Fachschalen zur Verfügung, um spezifische Prozesse durchzuführen und auf die genutzten Datenmodelle anzupassen. Ab sofort wird die Verspleißung von Lichtwellenleitern (LWL) in Schaltschränken und Muffen mit ALPHA STK-R unterstützt. Der GIS-Entwickler InfoGraph gehört seit nunmehr vier Jahren zu SAG und man hat den Zusammenschluss sofort genutzt, um mit einer nahtlosen Zusammenführung von MABI2.0 und GISMobil ALLinONE einen Mehrwert für die Anwender zu erzielen. Dabei wurde Wert darauf gelegt, dass beide Produkte ihre Eigenständigkeit behielten. Zwischenzeitlich wurde die Infograph-Lösung voll in das SAG-System integriert. Auch umgekehrt sollen die GIS-Nutzer von der Erweiterung um den wirtschaftlichen Aspekt einer strategischen Netzplanung profitieren. Thomas Wodtcke, Prokurist und Geschäftsbereichsleiter SAG, Bereich CeGIT, sieht den Erfolg der Integration der zwei Systeme durch die große Zahl an GISMobil-Neukunden in den vergangenen Jahren bestätigt. Trassenpflege Ein Beispiel für die Anreicherung der Prozesse im Netz durch räumliche Intelligenz ist das nachhaltige Schneisenmanagement, ein neues Lösungs- und Service-Angebot im Portfolio der SAG. Das Portal, als Neuheit auf der Messe zu sehen, will Übertragungsnetzbetreiber in einem Aufgabenbereich unterstützen, der nach Auskunft des Anbieters bislang mit hohem Aufwand verbunden ist: Die Pflege der vielen Tausend Kilometer Stromtrassen, deren Bewuchs aus Sicherheitsgründen regelmäßig überwacht und reguliert werden muss. Das neue Produkt ist das Ergebnis mehrjähriger Analysen und Feldversuche im Bereich der Stromtrassenpflege. Grundlage sind Befliegungsdaten, die mittels einer spezialisierten Software detailliert ausgewertet werden. Im Ergebnis steht ein Kataster, das die einzelnen Biotoptypen benennt und Wachstumsprognosen ermöglicht. Gleichzeitig werden im Zuge der Auswertung die kritischen Minderabstände identifiziert, Wuchshöhen und Baumfallkurven berechnet - eine wichtige Voraussetzung für die Erstellung abschnittsbezogener Pflegepläne und Pflichtenhefte. Die ausgewerteten Minderabstände werden anschließend den einzelnen Parzellen und den jeweiligen Eigentümern zu- SAG Eine enge Integration von ERP- und Geoinformationssystemen (GIS) steht im Fokus der Lösungen von SAG und ihres Tochterunternehmens infoGraph GISmobil. Auf der Messe gibt es einige Neuheiten für die Betreiber von Infrastrukturnetzen. Der Datendienstleister DDS hat neben vielen bewährten Produkten einige Neuheiten im Messegepäck. Das Karlsruher Unternehmen DDS ist auch in diesem Jahr wieder mit einem umfangreichen Angebot an Geodaten für ganz unterschiedliche Einsatzbereiche vertreten. Neu im Portfolio sind zum Beispiel die neuen Höhendaten NEXTMAP World 10 mit einer Auflösung von 10x10 Metern. Diese stammen von dem Vertriebspartner Intermap, der die Daten aufwändig aus den drei Datenquellen ASTER, SRTM und GTOPO aggregiert. Intermap hat dafür ein neues Verfahren verwendet, dass 17 Business Geomatics 6/15 | 7. September 2015 Bei dem Modul Nachhaltiges Schneisenmanagement ist auch eine Analyse der verschiedenen Biotope hinterlegt, durch die die Leitungstrasse verläuft. geordnet. Am Ende stehen genaue Pflegepläne für die Trassenabschnitte, anhand derer die Beauftragung der externen Dienstleister erfolgen kann. SAG, InfoGraph GISMobil Halle 6, C6.081 Anzeige 16 Anzeige Als am 23 Juni 2015 der zweite Copernicus-Umweltsatellit (Sentinel-2A) in Französisch-Guayana startete und wenige Tage später erste Bilddaten sendete, war das Interesse in der Öffentlichkeit groß. Ein weiterer Meilenstein des Copernicus-Programms, denn der erste der beiden Sentinel-2-Satelliten eröffnet als Nachfolger der bekannten Landsat- oder SPOT-Satelliten eine neue Ära der multispektralen Erdbeobachtung. Mit einer Bodenauflösung von bis zu zehn Meter erzielen die „Wächter“ – so die Übersetzung des Namens Sentinel – eine bisher nicht mögliche Genauigkeit bei kostenfreien Fernerkundungsdaten. Copernicus bezeichnet ein Erdbeobachtungsprogramm der EU (ehemals GMES) und stellt operationelle Geoinformationsdienste für Umweltüberwachung und zivile Sicherheit zur Verfügung. Die Services decken vorrangig die Bereiche Umwelt, Klima- und Katastrophenschutz, nachhaltige Entwicklung sowie sicherheitsrelevante Themen ab. Kern des Copernicus-Projekts sind die derzeit von der ESA entwickelten und mit „Sentinel“ bezeichneten fünf Weltraummissionen. Sentinel-1 ist seit 2014 operativ und liefert Radar-Aufnahmen nach dem SAR-Prinzip mit bis zu zehn Meter Bodenauflösung für Land- und Meeresdienste – Allwetter- sowie Tag- und Nachtabbildungen. Die Sentinel-2 Mission wird ab Oktober diesen Jahres operativ und stellt multispektrale Aufnahmen im optischen Bereich und nahen Infrarot ebenfalls in bis zu zehn Metern Bodenauflösung zur Verfügung. „Die großen Vorteile dieser Satellitenmissionen liegen in der Großflächigkeit und Homogenität, der Kostenfreiheit sowie in der hohen Wiederholrate von fünf bis sechs Tagen, in denen das gleiche Gebiet abgebildet wird“, sagt Professor Rolf Klauer von der Hochschule München. Man rechnet daher damit, dass die Sentinel-Satelliten bei der Erfassung der Flächennutzungen zukünftig eine wertvolle aktuelle Ergänzung zu Luftbildern darstellen. Aufgrund der systematische Erfassung über längere Zeiträume ergeben sich zum Beispiel neue Möglichkeiten für das Geo-Monitoring. Dazu gehören Verlaufsdarstellungen von Vegetationsperioden, überwachende Vergleiche mit Vorjahresperioden oder die Erfassung von Veränderungen der Erdoberflächen. Diese sind durch die Methoden der Radar-Interferometrie sogar bis in den Zentimeter-Bereich möglich. Neue Geschäftsfelder Wieviel Interesse der Start bei den Vermessungsverwaltungen der Länder als relativ neuem Nutzerkreis von Satellitendaten erzeugte, untersucht derzeit eine Umfrage der EURISY, einer Europäischen Organisation zur Drei Fragen an … Das niederländische Unternehmen CycleMedia hat mit Michael Arthen neuen Geschäftsführer in Deutschland. Michael Arthen, den neuen Geschäftsführer der CycloMedia Deutschland CycloMedia Deutschland hat einen neuen Geschäftsführer. Der Spezialist für die großräumige Aufnahme georeferenzierter 360°-Panoramabilder, mit Sitz im hessischen Gießen hat zum 01. August 2015 Michael Arthen verpflichtet. Wie die Muttergesellschaft aus den Niederlanden mitteilt, wird Michael Arthen die Geschäftsführung der deutschen GmbH übernehmen. Arthen, der 2012 die Firma geoXtend gründete und zuvor mehr als fünf Jahre Geschäftsführer der Pitney Bowes Software (vormals MapInfo) war, verfügt über mehr als 20 Jahre Branchenerfahrung im Bereich der Geoinformation. Daneben war Michael Arthen bei deutschen Unternehmensberatungen wie PriceWaterhouseCoopers und der Plönzke Mit einem Spezialfahrzeug werden die Cycloramas aufgenommen. Holding als Manager und Prokurist tätig sowie zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn vier Jahre im Bereich GIS und Umweltplanung bei der Stadt Köln. „Wir freuen uns, mit Michael Arthen einen profilierten und im deutschen Geo- und GIS-Markt bekannten und anerkannten Experten an Bord bringen zu können und unterstreichen damit unseren strategischen Ziele im deutschsprachigen Markt,“ zeigt sich Frank Pauli, CEO der CycloMedia Technology, erfreut. „Neben seinem Geo-Know-how bringt Michael Arthen insbesondere unternehmerischen Hintergrund und Erfahrungen im Aufbau junger, aufstrebender Unternehmen mit.“ In den letzten Monaten hatte CycloMedia Deutschland einige deutsche Kunden für die Panoramabild-Lösungen gewinnen können. Das deutsche Team wurde entsprechend aufgebaut. „Mit Michael Arthen an der Spitze dieses Teams werden wir unsere innovativen Lösungen nicht nur im Bereich der öffentlichen Auftraggeber, sondern auch in weiteren Branchen wie zum Beispiel Energieversorger, Handel und Immobilienwirtschaft expansiv vermarkten“, so Frank Pauli. Online zum Master-Abschluss Geoinformationssysteme M.O.S.S.. Anzeige Mit dem neuen Modul novaFACTORY Copernicus zeigt M.O.S.S. eine Lösung, mit der die Vermessungsverwaltungen der Länder ein neues Aufgabengebiet auf Basis von satellitengestützten Fernerkundungsdaten erschließen können. Internationale Expansion Das Delta des norditalienischen Flusses Po am 14. Juli 2015 aufbereitet in novaFACTORY als Farbinfrarotbild. (Contains modified Copernicus Sentinel-2 data 2015 for Sentinel data) Anbindung der Raumfahrt an lokale, regionale und nationale Nutzer. Noch liegen die Ergebnisse der Befragung, die speziell die Bereiche öffentlicher Verkehr, Stadtplanung, Umweltschutz, Luftqualität berücksichtigt, nicht offiziell vor. Es gilt jedoch als sicher, dass die Behörden die Entwicklungen aufmerksam verfolgen, schließlich gehört neben der Erzeugung von Geobasisdaten auch die Einrichtung eines zentralen Geodatenmanagements zu den neuen Kernaufgaben. „Die öffentliche Verfügbarkeit von Copernicus-Satellitenbilddaten eröffnet die Chance neuer, erfolgversprechender und gewinnbringender Ergänzungen der bisherigen Services“, ist Klauer überzeugt. Wollen die Behörden solche neuen Möglichkeiten nutzen, müssen sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Gerade die Analysen von Zeitreihen stellen nämlich hohe Anforderungen an die Verwaltung der Geodaten. So müssen sogenannte Zeitreihen-Archive vorgehalten werden – ein neues Arbeitsgebiet für Landesbehörden. Vor diesem Hintergrund hat die Firma M.O.S.S. ein neues Modul für dieses Aufgabengebiet entwickelt. „novaFACTORY als umfassende Lösung für die Verwaltung, Prozessierung und Bereitstellung von Geodaten ist die Basis für unser neues COPERNICUS-Modul“, sagt Hans Braun, Geschäftsführer bei M.O.S.S.. Das neue Modul bietet eine Toolbox mit Workflows, die sowohl Sentinel-1 Radarszenen als auch Sentinel-2 Multispektraldaten verarbeitet. Das Modul Copernicus beinhaltet auch einen eigenen Datendienst, den Sentinel-Archiver. Dieser setzt auf Level1-Daten der Copernicus-Kerndienste sowie den Copernicus-Downstream-Diensten auf. Der Sentinel-Archiver bietet einen kontinuierlichen, automatischen Download von Sentinel-Daten eines Interessensgebietes zum Aufbau eines blattschnittfreien Zeitreihen-Archivs in novaFACTORY. Weitere Anwendungen des Moduls Copernicus dienen der automatisierten Veredelung der Daten, etwa zur Ermittlung des Normalized Differenced Vegetation Index (NDVI), mit dem vegetationsbedeckte von vegetationsfreien Flächen unterschieden werden können, oder zur Kontrolle und Überwachung von Veränderungen der Landnutzung (Change Detection). Das Baukastenprinzip von novaFACTORY erlaubt hierbei die Nutzung von Partnersoftware. Für das CopernicusModul arbeitet M.O.S.S. mit der Firma Delphi IMM als Spezialisten im Bereich Satellitenfernerkundung zusammen. M.O.S.S., CADMAP Halle 6 Stand D6.015 Fachforum und einer Flugzone auf dem Außengelände präsentieren Aussteller wie RIEGL Laser Measurement Systems, SenseFly, SPECTAIR, DroneDeploy, FlyTech UAV, SITEBOTS, Aibotix, Mavinci, service-drone.de, Ascending Technologies, Delair-Tech und weitere Neuheiten zu Flugplanung, Flugmission und Datenerfassung sowie der anschließenden Datenverarbeitung und -weitergabe. Welchen besonderen Nutzen sehen Sie in den 3D-Panorambildaufnahmen? Wir machen nicht nur einfach geometrisch korrekte Rundumbilder, deshalb ist der Nutzen auch sehr Bei Bildaufnahmen spielt hierzulande das Thema Datenschutz eine ganz wichtige Rolle. Wie ist CycloMedia hier aufgestellt? Ja, vollkommen richtig und deshalb tun wir auch mehr als uns der Als neuer Geschäftsführer von CycloMedia will Michael Arthen das Deutschlandgeschäft ausweiten. Datenschutz in Deutschland vorschreibt. Unsere Bilder werden nicht im Internet veröffentlicht und sind nur geschlossenen Nutzergruppen zugänglich. Trotzdem machen wir Gesichter und Autokennzeichen automatisch unkenntlich. Wir sind Mitglied im Verein Selbstregulierung Informationswirtschaft und unterliegen dem Dateschutzkodex für Geodatendienste. Darüber hinaus arbeiten wir eng mit den Datenschutzbeauftragten der Länder zusammen. Bürger können sich auf unserer Internetseite und der des SRIW über das Thema Datenschutz informieren und auch Widerspruch einlegen. CycloMedia Halle 4, Stand B4.026 Hochschule Anhalt bietet fünfsemestrigen Fernstudiengang Master Geoinformationssysteme an Die rasante technische Entwicklung weckt bei vielen Fachanwendern von Geoinformationssystemen (GIS) den Wunsch, sich weiterzubilden. 2010 wurde deshalb der Online-Masterstudiengang GIS an der Hochschule Anhalt (Campus Dessau) aus der Taufe gehoben (www.bemastergis.de). Angesprochen werden Anwender von GIS, die beispielsweise in Verwaltung, im Planungsbereich, im Umwelt- und Naturschutz, in Versorgungswirtschaft und Marketing arbeiten. Das fünfsemestrige Fernstudium entspricht in Qualität, Umfang und Wertigkeit einem Direktstudium. Charakteristisch für diesen akkreditierten Studiengang ist der hohe Anteil an betreutem Selbststudium, da 90 Prozent der Studieninhalte internetfähig aufbereitet sind, betont Matthias Völzke vom Studienmanagement. Stu- diert wird über eine moderne Lernplattform, unabhängig von Hörsaal und Lehrveranstaltungen, ganz nach individuellen Bedingungen. Zwei kurze Präsenzphasen pro Semester unterbrechen die Selbstlernphasen. Die derzeit über 65 eingeschriebenen Studierenden kommen aus dem gesamten Bundesgebiet, einige sogar aus der Schweiz und Frankreich. Der Frauenanteil liegt bei 40 Prozent. Interessant ist die Altersspanne: von 25 bis 55 Jahre. „Für das Online-Masterstudium GIS wird zugelassen, wer einen ersten akademischen Abschluss sowie mindestens ein Jahr Berufserfahrung im Umfeld von Geoinformationssystemen nachweist“, erläutert Völzke. Studienbeginn ist jeweils Ende September eines jeden Jahres. Hochschule Anhalt, Halle 4, Stand G4.014 Treffpunkt für UAS-Aussteller Mit der integrierten Themenplattform „interaerial SOLUTIONS“ will die INTERGEO einen Überblick zu unbemannten Flugsystemen (UAS) liefern. In Halle 8 der Stuttgarter Messe, einem Herr Arthen, Sie sind seit mehr als 20 Jahren in der Geobranche aktiv. Was hat Sie zu Ihrer neuen Stelle bewegt? Der Contentbereich wird die Zukunft der Geobranche ganz entscheidend mitbestimmen. Hier ist CycloMedia mit seiner Lösung ein technologischer Vorreiter und zugleich ein Wegbereiter für die Zukunft. Es ist die spannende Mischung aus über 30 Jahren Erfahrung, die CycloMedia in den Niederlanden aufbauen konnte, und der Herausforderung, hier in Deutschland den Markt zu erobern. Wir haben bereits einige Städte wie Frankfurt, Freiburg oder Gießen als Kunden gewonnen, konnten gerade die Ausschreibung in Reutlingen für uns entscheiden und befahren aktuell 14 Ballungszentren in Nordrhein-Westfalen. Dies ist aber lediglich der Auftakt zu einer noch viel intensiveren und flächendeckenderen Aktivität hier in Deutschland. vielfältig. Bestes Beispiel sind die Stadtwerke Gießen, die derzeit die öffentliche Straßenbeleuchtung auf LED-Technologie umstellen. Mithilfe unserer Daten wurde die Planung vereinfacht und Außeneinsätze massiv reduziert. In unseren Bildern können Kunden die lichte Höhe von zum Beispiel Straßenlaternen bestimmen, Objekte inventarisieren oder vermessen, die Bilder mit Geodaten überlagern und vieles mehr. Ein weiteres schönes Beispiel bietet die Stadt Frankfurt, die letztes Jahr ihre gesamten Verkehrszeichen inventarisiert hat, damit jetzt genau über Ihren Bestand Bescheid weiß und direkt am PC sehen kann, wo welche Schilder stehen. Möglichkeiten und Chancen unserer Panoramabilder ergeben sich aber auch für die Stadtplanung, die Feuerwehren oder auch das Stadtmarketing. Energieversorger können ihre Leitungen in unseren Bildern einbinden und darstellen, die Polizei Großeinsätze planen oder Versicherungen ihr Asset Management besser beurteilen. Diese Liste könnte ich unendlich weiterführen (lacht). Anzeige Copernicus für Vermessungsverwaltungen 19 Business Geomatics 6/15 | 7. September 2015 Beim neuen Online-Masterstudiengang GIS der Hochschule Anhalt sind die meisten Lerninhalte über das Internet abrufbar. Anzeige 7. September 2015 | Business Geomatics 6/15 Hochschule Anhalt Anzeige 18 20 7. September 2015 | Business Geomatics 6 / 15 7. September 2015 | Business Geomatics 6/15 Unternehmen & Märkte Bentley mit neuem Master-Release www.business-geomatics.com Das Unternehmen bringt mit der CONNECT Edition eine neue Generation seiner Softwarelösungen auf den Markt. Mit OpenUtilities steht auch der sisNET-Nachfolger vor der Auslieferung. wickelt wurden: Das Vorgängerprodukt sisNET, Bentley Flagschiffprodukt MicroStation sowie die Geo-Komponenten von Bentley Map. Die deutsche Version von OpenUtilities soll bereits Ende des Jahres verfügbar sein. OpenUtitilies umfasst die drei Produktbereiche Map, Designer und PowerView. OpenUtilities Map ist ein Desktop-GIS für Verbund- und Leitungsnetzbetreiber, OpenUtilities Designer ist ein leistungsfähiges GIS, das auch Funktionsbereiche wie Workflowmanagement inkludiert. OpenUtilities PowerView ist ein einfach zu bedienendes GIS mit Schwerpunkt auf Visualisierung und Einsteiger-Editierfunktionen. Mehrere Pilotkunden wie etwa die Wesernetz Bremen haben OpenUtitilies bereits im Einsatz. Daniel Steinhilber, GIS-Administrator bei dem Leitungsbetreiber, berichtet, dass „Bentley uns stark in die Entwicklung und die Konzeption des Produktes eingebunden hat.“ Im Produkt sind beispielsweise die neuesten Features von Bentley Map enthalten, einschließlich der Unterstützung einer offenen SpatialDatenbank und den neuen mobilen GIS-Anwendungen. Ebenso sind hydraulische und hydrologische Modellierungswerkzeuge aus Bentley Programmen für Wasser und Abwasser (WaterCAD und SewerCAD) enthalten. Dass das Bentley-Angebot auch über Standardsoftware hinausgehen kann, zeigten die Stadtwerke Mainz Netze in einem Kundenvortrag. Im Rahmen eines gemeinsamen Projektes hatte Bentley einen kompletten Geschäftsprozess für die Anschlussbeurteilung von EEG-Anlagen entwickelt. Die Lösung basiert auf Bentley ProjectWise (inklusive Messaging Agents) und setzt auf einem zentralen vorgangsbezogenen Datenbestand auf. Die Stadtwerke können damit automatisch prüfen, ob eine geplante Stromerzeugungsanlage (Photovoltaik) in das Netz integriert werden kann. Sämtliche Prozesse werden dabei automatisch von der Lösung durchgeführt, wodurch die Stadtwerke Bearbeitungszeit und -aufwand erheblich reduzieren konnten. Beantrager von Anlagen mit weniger als 30 kW Leistung werden so innerhalb von fünf Tagen informiert. Die Kommunikation regelt die Lösung vollautomatisch. Die hohe Back-End-Integration ermöglicht es dabei auch, dass bei der Kommunikation die betroffenen Kartenausschnitte gezeigt werden. Die Stadtwerke Mainz Netze wollen in Zukunft auch die Beantragung von Hausanschlüssen automatisieren. Bentley Systems Halle 4, Stand C4.049 OpenUtilities als sisNETNachfolger vorgestellt Im Bereich der Energieversorgung hatte Bentley spannende Neuigkeiten mit im Gepäck. Vorgestellt wurde in Wiesbaden die neue Anwendung OpenUtilities, bei der gleich drei Produkte miteinander verwoben und weiterent- DB Systel / Bernd Lammel halb des gesamten Projektlebenszyklus ermöglicht es auch, Projektprofile, Benutzerrechte, projektbezogene Playbooks und Lernpfade anzulegen. Ein Playbook, ein Begriff, den Bentley neu eingeführt hat, kann beispielsweise das Planen eines Umspannwerkes bedeuten, bei dem die einzelnen Zuständigkeiten den Mitarbeitern in Form von Playlists zugewiesen werden. Je nach Rolle haben die Mitarbeiter dann Zugriff auf genau jene Informationen und Funktionen, die sie benötigen. Der Schlüssel zur Kollaboration liegt in der gemeinsamen Modellierungsumgebung der i-Modelle. Diese Technologie, die Bentley bereits im Jahr 2010 vorgestellt hat, kombiniert alle Informationen der in Projekten genutzten Primärsysteme in einer einheitlichen Umgebung und sorgt somit dafür, dass möglichst wenig Informationsverlust stattfindet, die Verteilung und Performanz der modellierten Informationen aber gleichzeitig extrem hoch ist. So ist es zum Beispiel möglich, kilometerlange Straßentrassen und komplexe Brückenbauwerke mobil auf Tablets abzurufen, ohne auf Schnelligkeit und Intuition in der Anzeige verzichten zu müssen. Wie einfach und schnell dies funktioniert, haben Bentley-Mitarbeiter in Wiesbaden immer wieder anhand von Tablets gezeigt, auf denen direkt vor Ort i-Modelle abgerufen wurden. Auf dieser Basis bringt Bentley eine ganze Reihe von neuen Apps, die nicht nur die Visualisierung umfassen, sondern tiefe Einblicke in die Projektumgebung und somit praxisnahe, transparente Arbeitsabläufe unterstützen. Bereits seit einigen Jahren baut die Deutsche Bahn ein zentrales Geodatenmanagement auf. Der neue Viewer DB GeoMaps soll nun im Rahmen der Initiativen Mobilität 4.0 erhebliche Synergieeffekte bringen. Die Deutsche Bahn (DB) ist sowohl Erzeuger und Anbieter als auch Nutzer von Geodaten. Der Zugang zu den raumbezogenen Informationen war im DB-Konzern bisher jedoch im Wesentlichen auf die Fachbereiche beschränkt, die Geodaten erfassen sowie pflegen und über fachspezifische Geoinformationssysteme (GIS) verfügen. Eine einfache WEB-basierte Anwendung, über die alle Mitarbeiter mit entsprechendem Bedarf Geodaten visualisieren und für Analysen nutzen können, fehlte bislang. Resultat: Bei der DB konnten die Geodaten bis dato nicht effektiv ausgetauscht beziehungsweise geschäftsfeldübergreifend genutzt werden. Von einer vernetzten Geodateninfrastruktur war der DB-Konzern weit entfernt. In diesem Jahr wurde jedoch mit DB GeoMaps ein zentraler Datenviewer eingeführt, der den Blick auf sämtliche Geodaten des Konzerns ermöglicht. Das Produkt ist das Ergebnis einer Entwicklung, die vor einigen Jahren startete. Im Jahr 2011 hatte die DB das GIMGremium (Geoinformationsmanagement im DB-Konzern) gegründet und Ziele gesetzt, die schrittweise umgesetzt werden sollten. Involviert waren alle geodatenführenden und –nutzenden Fachbereiche. Als wesentliche Aufgaben definierte das Gremium die Implementierung von GovernanceStrukturen und die Bereitstellung von „Zentralen Geo-Services“ (ZGS). Konkret sollten die folgenden Ziele erreicht werden: 1. Vereinbarung verbindlicher Standards und einheitlicher Technologien zur konzernweiten Nutzung von Geodaten, um Interoperabilität sicherzustellen und proprietäre Schnittstellen abzubauen. 2. Aufbau eines zentralen Verzeichnisses aller verfügbaren Geodaten im DB-Konzern, um Transparenz über bahneigene sowie fremdbeschaffte Geodaten zu schaffen. 3. Zentrale Beschaffung und Bereitstellung externer Geodaten (zum Beispiel Luftbilder und Katasterdaten), um Beschaffungskosten zu reduzieren und einheitliche Nutzungsbedingungen zu schaffen. 4. Bereitstellung DB-eigener Geodaten aus den Quellsystemen über WebMap-Services (WMS), wobei ein Rollenkonzept die Zulässigkeit der Datennutzung steuert. 5. Entwicklung eines zentralen Viewers, mit dem Geodaten für alle DB-Mitarbeiter bereitgestellt werden. Zunächst initiierte man die Rahmenrichtlinie „Geoinformationsmanagement“ und bestimmte diejenigen Nutzerkreise, welche die Anforderungen an Daten und Funktionalitäten für die zentralen Geo-Services definieren sollten. Im nächsten Schritt wurden zentrale Vereinbarungen mit den externen Datenlieferanten geschaffen. Eingebettet in die Initiative Mobilität 4.0 Jüngst startete die DB eine konzernweite Digitalisierungsoffensive, mit der Prozesse und Angebote vor allem mit Blick auf die Kunden nachhaltig verbessert werden sollen. Der Vorstandsvorsitzende Rüdiger Grube bezeichnete die Digitalisierung als den größten Umbruch für die Deutsche Bahn seit der Bahnreform im Jahr 1994. Die Deutsche Bahn hat dafür das Stichwort Mobilität 4.0 geschaffen, hinter dem sich fünf einzelne Digitalisierungsprojekte in den Bereichen Infrastruktur, Logistik, Produktion, Arbeitswelten und IT verbergen. Die Visualisierung von Informationen mit einem räumlichen Bezug auf geeigneten Karten gehört für die deutsche Bahn zum Themenkomplex IT 4.0. Die kartografische Darstellung soll komplexe Sachverhalte wie eine Schienen- und Gebäudeinfrastruktur auch für Laien greifbarer und schlussendlich auch die damit verbundenen Geschäfts- prozesse effizienter machen, beispielsweise auch die Auskunft von aktuellen Standorten von Zügen für Reisende. Die Zusammenarbeit zwischen den Fachbereichen soll durch die gemeinsame Sicht auf die Geodaten intensiviert werden. Dies betrifft die Bearbeitung von Umwelt-, Planungs- und Bauthemen bis hin zur Dokumentation sowie Berichtspflicht gegenüber externen Institutionen. Dabei verspricht sich die Bahn durch die Verzahnung mit den weiteren vier Bereichen Synergieeffekte. So kann beispielsweise eine kartenbasierte Visualisierung der aktuellen Position von Zügen sowohl für Kunden des Personenverkehrs als auch des Güterverkehrs interessant sein. Neue Perspektiven ergeben sich auch für das Infotainment in den Personenzügen. Beispielsweise können „Points of Interests“ problemlos in DB GeoMaps integriert werden. www.dbsystel.de www.deutsche bahn.de Zum aktuellen Stand modellbasierter Prozesse im Straßen-, Erd- und Kanalbau 9 Integration aller Planungsbeteiligten 9 Exakte Mengen bereits in der Angebotsphase 9 Komplexe Abrechnungen leicht gemacht 9 Baufortschritt erst simulieren, dann live steuern Nutzen für die Anwender Bentley arbeitet bei der Cloud-Technologie mit Microsoft zusammen. Sie ist der Schlüssel für projektübergreifende Zusammenarbeit. Internet Portal zur Planauskunft CADMAP stellt sein neues Internetportal zur Planauskunft von Abwasseranlagen vor. Das auf dem Produkt WEGA basierende Portal dient der Beantragung von Auskünften und deren Abwicklung über eine serverseitige Auftragsverwaltung in novaFACTORY. Kanaldaten und gegebenenfalls ergänzende DXF-Datenabgaben werden vom KANDIS Server bereitgestellt. Anfang 2013 stand dann der ZGS Geokatalog als Verzeichnis der verfügbaren internen und externen Daten allen Mitarbeitern im Intranet zur Verfügung. Darauf aufbauend entwickelte die DB Systel, die IT-Tochter der Deutschen Bahn, einen Geoviewer für den integrierten Lesezugriff auf die verfügbaren Geodaten. Dieser steht unter dem Namen DB GeoMaps seit Mitte März 2015 für alle DB-Mitarbeiter im Intranet frei zur Verfügung. Der DB GeoMaps wurde auf Basis von OpenSource-Software-Komponenten (OpenLayers, GeoExt und Shogun) realisiert. Die Betriebsführung der zugrundeliegenden ZGS-Plattform und das Produktmanagement wird gegenwärtig an das Geo Competence Center bei der DB Systel übergeben. Die Weiterentwicklung soll dann in enger Zusammenarbeit zwischen dem GIMGremium, dem Produktmanagement bei der DB Systel und den konzernweiten Nutzerkreisen erfolgen. Im Fokus steht das Ziel, eine breite Nutzungsmöglichkeit unabhängig von einzelnen Anwendungsszenarien zu schaffen. Als weitere Ausbaustufe der ZGSPlattform ist beispielsweise ein „Geoportal“ in der Konzeption, über das die zentrale Bestellung, Beschaffung, konzernweite Bereitstellung und redundanzfreie Nutzung von amtlichen Geobasisdaten – insbesondere Katasterdaten aus den Bundesländern - unterstützt beziehungsweise optimiert werden soll. Je nach Gegebenheit können Planauskünfte ohne manuelle Kontrolle per Mail versendet werden oder aber auch eine Prüfung durch das Backoffice stattfinden. Die Auskunft kann durch digitale Dokumente wie zum Beispiel Skizzenbücher aus WEGA-GDM ergänzt werden, die für den angefragten Bereich vorliegen. Betreiber von Kanalnetzen können damit der Pflicht nachkommen, Personen mit einem berechtigten Interesse Auskunft über die Lage ihrer Leitungen zu erteilen. Diese Auskünfte werden nach Angaben von Cadmap auch heute noch größtenteils mittels analoger Pläne, Skizzenbüchern und Hausakten ermittelt und bereitgestellt. CADMAP Halle 6, Stand D6.015 Zentrale Auskunft für die Deutsche Bahn: DB Systel hat ein Portal entwickelt, dass alle Geodaten der Deutschen Bahn verfügbar machen soll. Das Potenzial von DB GeoMaps ist hoch. Bedarfsträger und Anwender gibt es in nahezu allen Geschäftsbereichen des Konzerns. Sowohl in der Phase der gemeinsamen fachlichen Konzeption als auch im Zeitraum nach Produktivsetzung gab es nach Angaben des GIMGremiums positive Resonanz. Neben den üblichen Vorteilen zentraler Geodateninfrastrukturen – hohe Qualität und Zuverlässigkeit, Redundanzfreiheit, einheitliche Nutzungsbedingungen – wurde betont, dass die Möglichkeit, Daten aus verschiedenen Quellen zu verschneiden, einen hohen Nutzen mit sich bringt. Die Möglichkeit zum Redlining schaffe zudem eine verbesserte Projektkommunikation. 5D RIB Software AG, 15.-17.09.2015, INTERGEO Stuttgart, Stand C6.037 Anzeige Capture (umbenannt, früher Smart3DCapture) für Reality Modeling, die eine automatische Modellierung von 3D-Darstellungen auf Basis von zweidimensionalen Digitalfotos ermöglicht. Diese Neuerung wird unter anderem auf der Intergeo 2015 in Stuttgart gezeigt. Daneben sorgt die Übernahme der britischen Firma C3global inklusive seiner Software Amulet dafür, dass die AssetWise-Plattform nun erweitert wurde. Dies betrifft vor allem die webbasierte Analyse operativer Prozesse bei Wartung und Instandhaltung, die es möglich macht, Prozesse gleichermaßen hinsichtlich Zeit, Wirtschaftlichkeit und Kosten zu modellieren. Durch die Integration von Sensorwerten können somit intelligente Prozesse wie eine zustandsorientierte Instandhaltung umgesetzt werden. Als Folge der neuartigen (durch die Cloud ermöglichte) projektübergreifende Zusammenarbeit hat Bentley das Konzept der Playbooks vorgestellt: Jeder Mitarbeiter bekommt damit ein produktübergreifendes, vorkonfiguriertes Funktionsspektrum (Playlist) geliefert. Ein Playbook definiert dabei die übergreifende Aufgabe, etwa die Planung eines Umspannwerks. Aleksandr Markin shutterstock.com Anzeige Bentley kann auf eine ausgesprochen prosperierende Firmenentwicklung in den letzten Jahren zurückblicken. Im Jahr 2014 betrug der Gesamtumsatz 625 Millionen US-Dollar, was eine Steigerung von sieben Prozent im Vorjahresvergleich bedeutet. Knapp 25 Prozent des Umsatzes werden bei dem Unternehmen in den Bereich Forschung und Entwicklung reinvestiert – ein im Branchenvergleich sehr hoher Wert. Die Kunden belohnen diese Marktstrategie mit einer äußerst großen Firmentreue, mehr als drei Viertel der Umsätze stammen aus Service- und Wartungsverträgen (Subscriptions). Wichtigste Firmenübernahme des letzten Jahres war die französische Firma Acute3D. Dessen primäre Entwicklung ist die Software Context- Geoaspekte bei Mobilität 4.0 DB Systel Bentley heute Umgebung für umfassende Projektabwicklung zu realisieren. Alan Lamont, Vice President bei Bentley Systems, führte in seinem Keynote-Vortrag aus, dass die CONNECT Edition ein „neues Paradigma für Projektabwicklungen darstellt, das die Art der Planung, des Baus und der Zusammenarbeit bei Infrastrukturprojekten jeglicher Größe entscheidend verändern wird“. Die Kommunikation läuft über Internet, die Cloud-Dienste sind also essentiell. „Mit CONNECT Edition statten wir die von uns bereitgestellte Software und unsere Dienste implizit mit cloudbasierten Funktionen aus, die den Projekten durch ein neues ‚Netzgefühl’ der Anwender zu deutlichen Fortschritten verhelfen“, so Lamont. Die drei Produkte Microstation, ProjectWise und AssetWise bilden dabei das Grundgerüst. „Spätestens mit der ProjectWise CONNECT Edition sollte jedem klar sein, dass ProjectWise ein Kollaborationswerkzeug und nicht nur ein Dokumenten- oder Engineering Content Management System ist“, sagt Lamont. Es ermöglicht den Informationsaustausch zwischen Projektteams, die gemeinsame Nutzung von CADund Geodateninhalten, Projektdaten und Microsoft Office-Dokumenten, unterstützt diverse Workflows und bietet analytische Funktionen für die Überwachung von Projekten. Die im Zuge der CONNECT Edition erreichbare Zusammenarbeit inner- Fotos: Bentley Emails oder Dokumenten-Austauschsysteme sind Technik von gestern: Wenn ein Unternehmen solche Statements auf einer Kundenveranstaltung macht, auf der eine neue Softwaregeneration vorgestellt wird, dann steigt die Spannung. So geschehen bei der Kundenveranstaltung Bentley Connection in Wiesbaden Anfang Juli, die im Rahmen einer Tour durch weltweit über 30 Städte stattfand. Die neue Softwaregeneration trägt den Namen CONNECT Edition. Jedes einzelne Bentley-Produkt gibt es seit diesem Jahr also in einer CONNECTEdition. Typisch Bentley ist dabei, dass die neuen Versionen voll kompatibel(!) zu den V8i-Vorgängerversionen sind. Warum sie dennoch einen Paradigmenwechsel und damit ein wirkliches Master-Release darstellt, erläuterten die Bentley-Mitarbeiter in den Veranstaltungsräumen, die trotz der im Freien herrschenden Temperaturen von knapp unterhalb der 40 Grad Marke prall gefüllt waren. In der Tat gingen die Darstellungen der Neuerungen auch weit über das übliche Maß hinaus. Die Unterstützung von 64-Bit-Architekturen, verbesserte Grafikperformance, parametrische Bauteilmodellierung oder eine neue Bedienoberfläche mit einer Windows Ribbon-Bar waren lediglich die zu erwartenden Innovationen. Die CONNECT Edition hat jedoch den Anspruch, eine neuartige gemeinsame | 21 Automobilkonsortium erwirbt HERE Flughafen München: Portal für Infrastrukturdaten Mit der Akquisition von NOKIA HERE nehmen drei führende Automobilkonzerne das Zukunftsthema Karten- und Mobilitätsdienste selbst in die Hand. „Unser Umfeld ändert sich ständig. Deswegen müssen auch die Informationen in digitalen Karten laufend aktualisiert werden, um den höchsten Nutzen zu bieten“, sagt Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender von AUDI. HERE AUDI, BMW und Daimler übernehmen von der Nokia Corporation deren Geschäft für Karten und ortsbezogene Dienste HERE. Der Kaufpreis beläuft sich auf 2,8 Milliarden Euro. Mit diesem Schritt soll die Verfügbarkeit der Produkte und Dienstleistungen von HERE als offene, unabhängige und wertschaffende Plattform für cloud-basierte Karten und Mobilitätsdienste dauerhaft gesichert werden – zugänglich für alle Kunden aus der Automobilindustrie und anderen „Automatisiertes Fahren“ bei Mercedes-Benz - Roboter steuern Gas,Bremse und Lenkung im Erprobungsfahrzeug. zu erhöhen und innovative Produkte und Dienstleistungen zu ermöglichen. HERE werde seinen Nutzern immer bessere Produkte anbieten und das automatisierte Fahren sowie ortsbezogene Dienste einen Schritt weiter voran bringen, heißt es in der gemeinsamen Presseinformation weiter. Von der stetigen Optimierung sollen ausdrücklich auch alle HERE-Kunden profitieren. Schwarmintelligenz für inhaltsreichere Straßenkarten Wichtig sind hochgenaue Karten für das automatisierte Fahren und viele weitere Formen von Assistenzsystemen. Denn diese Technologien benötigen einen aktuellen und zentimetergenauen Umgebungsplan des Fahrzeugs, um frühzeitig reagieren zu „HERE wird eine Schlüsselrolle bei der digitalen Revolution der Mobilität spielen und dabei hochpräzise Karten mit Daten aus dem Fahrzeugumfeld kombinieren, um das Fahren für alle sicherer und einfacher zu machen“, sagt Harald Krüger, Vorsitzender des Vorstands der BMW AG. Dieses Wissen soll allen beteiligten Automobilherstellern und ihren Kunden zugutekommen. „Hochpräzise digitale Karten sind ein entscheidender Baustein für die Mobilität der Zukunft. Mit dem Einstieg bei HERE wollen wir die Unabhängigkeit dieses zentralen Angebots für alle Fahrzeughersteller und Zulieferer sowie für Kunden aus weiteren Branchen sichern“, sagt Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG. HERE bleibt eigenständig HERE wird weiterhin seine unabhängige Position als Anbieter von Karten und standortbezogenen Dienstleistungen - sogenannte Location Based Services – behalten und ausbauen, sein Angebot erweitern und auch Kunden anderer Branchen zur Verfügung stellen. Das Management von HERE soll auch künftig unabhängig bleiben - mit dem Ziel, den Business Case von HERE als für alle Kunden offene Plattform weiter voranzutreiben. Das Konsortium wird sich nicht im Tagesgeschäft engagieren. www.audi-mediacenter.com www.press.bmw.de www.media.daimler.com Nachrichten Intergraph stattet Evonik-Leitstelle und Lagezentrum aus Evonik, ein weltweit aufgestellter Konzern für Spezialchemie, hat seine Standorte in Darmstadt/Weiterstadt und Worms mit einer Einsatzleitstelle und einem Lagezentrum ausgestattet Die integrierte Lösung, die Anfang August in Betrieb genommen wurde, basiert auf I/CAD von Intergraph. Das Evonik-Leitstellen-Verbund- und Informations-System – ELVIS – vernetzt ab sofort die Evonik-Standorte in Darmstadt/Weiterstadt und Worms miteinander. Wird in Darmstadt/Weiterstadt ein Alarm ausgelöst, erhält die Leitstelle in Worms zeitgleich dieselbe Meldung und unterstützt im Ernstfall. Auch umgekehrt haben die Mitarbeiter der Leitstelle in Darmstadt/Weiterstadt jederzeit alle sicherheitsrelevanten Aspekte des Evonik-Werks in Worms auf ihren Bildschirmen. Dr. Armin Neher, Standortleiter am Standort Darmstadt/Weiterstadt und verantwortlich für das Projekt sagt:„Die Vernetzung der beiden Standorte ... entlastet die Mitarbeiter und erhöht die Sicherheit nach innen und außen. Auch wirtschaftlich ist die neue Leitstellentechnologie unsere erste Wahl – wir hätten deutlich Personal aufstocken müssen, um mit dem gestiegenen Sicherheitsbedürfnis mithalten zu können.“ Intergraph Anzeige Branchen. HERE stellt Karten und ortsbezogene Daten für knapp 200 Länder in mehr als 50 Sprachen bereit und ist einer der Marktführer in diesem Bereich. Die drei Partner übernehmen HERE jeweils zu gleichen Teilen, keiner von ihnen strebt eine Mehrheit am Übernahmekandidaten an. Vorbehaltlich der Freigabe durch die zuständigen Kartellbehörden wird der Abschluss der Transaktion im ersten Quartal 2016 erwartet. HERE schaffe die Grundlage für die nächste Generation der Mobilität und ortsbezogener Dienste, heißt es seitens des Konsortiums. Für die Autoindustrie sei dies die Basis für neue Assistenzsysteme bis hin zum vollautomatisierten Fahren. Konkret sollen hochpräzise digitale Karten mit Echtzeit-Fahrzeugdaten verbunden werden, um die Verkehrssicherheit können. Während HERE heute bereits präzise statische Karten erstellt, können diese mit einem ständigen Strom an Daten über das Umfeld des Fahrzeugs noch exakter verifiziert und auf dem neuesten Stand gehalten werden. Kameras und Sensoren, die in modernen Autos eingebaut sind, sind dabei gleichsam die digitalen Augen zur Aktualisierung von Mobilitätsdaten und Karten – auf diese Weise werden heute bereits Informationen wie Geschwindigkeitsbegrenzungen oder kritische Fahrsituationen erfasst. Mit dem steigenden Volumen der Daten aus dem Fahrzeugumfeld wollen die Automobilunternehmen das Serviceangebot für den Kunden weiter verbessern. Als Beispiel für künftige Dienste werden Gefahrenwarnungen in Echtzeit genannt, die sich etwa im Fall von Glatteis aus Einzelinformationen wie ABS-Eingriffen und Außentemperatur errechnen lassen. In einem weiteren Schritt könnten aus den Daten kritische Kurvendurchfahrungen erlernt werden, um den Fahrer rechtzeitig zu warnen oder Assistenzsysteme zu aktivieren. Denkbar ist auch das Antizipieren von Ampelphasen, um ein Fahrzeug mit angepasster Motorleistung und minimiertem Verbrauch auf einer ‚grünen Welle‘ durch die Straßen zu navigieren. Alle Daten werden unter Einhaltung strenger Datenschutzmaßgaben verarbeitet, betonen die Anbieter. Unternehmen & Märkte Business Geomatics 6 / 15 | 7. September 2015 Für die Verwaltung der Infrastruktur entschied sich der Flughafen München (FMG) für die Spezialsoftware aimPort des westfälischen Geo-ITUnternehmens g.on experience aus Münster. aimPort ist ein Geo Asset Management System, mit dem sich räumliche und beschreibende Infrastrukturdaten (zum Beispiel von Gebäuden und technischen Einrichtungen auf dem Gelände) integrieren, visualisieren und verarbeiten lassen. Die FMG wird ihr bestehendes CAFM/GIS (Computer Aided Facility Management / Geografisches Informationssystem) mit dem internen Namen VisMan Web ab sofort durch aimPort ablösen. aimPort ist bereits seit mehreren Jahren bei anderen deutschen Großflughäfen wie Fraport, Düsseldorf und Köln/Bonn im Einsatz. Die FMG konnte die Software also noch vor der Entscheidung unter ähnlichen Bedingungen und „live“ prüfen. Anlässlich der Auftakt-Veranstaltung im Juni sagte Wolfgang Haller, Leiter Technische Dokumentation bei der FMG: „VisMan Web auf Basis der g.on Technologie wird ein wichtiger Bestandteil der Verwaltung unserer Gebäude- und Flughafentechnikdaten sein. Wir sind überzeugt, uns mit g.on aimPort für das richtige Produkt entschieden zu haben. Die Software war für mich von Anfang an ein interessantes Produkt, weil es bereits an anderen Flughäfen erfolgreich eingesetzt wird.“ Projektleiterin Irina Graf zu ihren bisherigen Erfahrungen mit dem neuen Partner: „Nach zwei Monaten Projektarbeit hat sich die Zusammenarbeit mit der Firma g.on als sehr gut und effektiv erwiesen. Die Ergebnisse werden schnell und strukturiert erarbeitet. Durch den Erfahrungsschatz der FMG und von g.on profitieren beide Unternehmen.“ www.gon.de Ja, ich möchte zwei aktuelle Ausgaben von Business Geomatics kostenlos zugesandt bekommen. Entspricht die Zeitung nicht meinen Erwartungen, werde ich spätestens 10 Tage nach Erhalt der zweiten Ausgabe eine schrift liche Mitteilung an die sig Media GmbH & Co. KG, Bonner Straße 205, 50968 Köln, senden. Die Lieferung wird dann eingestellt. Wenn Sie bis zu diesem Termin keine Nachricht von mir haben, möchte ich Business Geomatics im Jahresabonnement (8 Ausgaben) zum Preis von EUR 53,00 (zzgl. EUR 7,00 Porto + Versand) beziehen. Firma / Institut Abteilung / Funktion Straße / Nr. PLZ / Ort Nach Frankfurt, Düsseldorf und Köln/Bonn nutzt nun auch der Flughafen München die geobasierte Software aimPort. TÜV Rheinland nimmt bis zum 30.September 2015 Skizzen für Förderprojekte entgegen traut. Der nächste Stichtag ist der 30. September 2015. Über weitere Fördermittel wird dann erst wieder in einem halben Jahr oder im Rahmen von Förderbekanntmachungen entschieden. Förderungswürdig sind technologische Lösungsansätze für Themen des Automatisierten Fahrens im Straßenverkehr. Zudem stehen Entwicklungen innovativer Fahrzeugtechnologien für den Straßen- und Schienenverkehr im Fokus, die Einsparungen bei Energieverbrauch und Emissionen erzielen können. Um eine Förderung bewerben können sich Unternehmen aus der Fahrzeug- und Zulieferindustrie sowie der Verkehrsbranche, innovative KMU, außerdem Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Universitäten. Ziel des Programms ist es, die Innovationskraft und Zukunftsfähigkeit der deutschen Industrie im Bereich vernetzte Mobilität zu stärken. Darüber hinaus sollen auch in der Prototypen-Entwicklung auf dem Weg zur Serienreife weitere Fortschritte erreicht werden. TÜV Rheinland betreut Antragsteller bei der Vorbereitung ihrer Anträge und stellt dabei sicher, dass formale und fachliche Kriterien eingehalten werden, die Voraussetzung für eine Fördermittel-Bewilligung sind. Im späteren Verlauf unterstützt TÜV Rheinland die fachliche und betriebswirtschaftliche Umsetzung von Förderprojekten. www.tuv.com Daimler........................................... 22 DB Systel......................................... 21 DDS................................................. 16 Delair-Tech ..................................... 18 Deutsche Bahn................................ 21 Disy Informationssysteme............... 10 DroneDeploy................................... 18 eagle eye technologies................... 14 EURISY............................................ 18 Evonik............................................. 24 FlyTech UAV.................................... 18 Fraunhofer IGD............................... 10 Future Insight .................................. 3 g.on................................................ 23 GDV.................................................. 6 GeoForschungsZentrum Potsdam...... 3 geomer.............................................. 9 geoXtend........................................ 19 Datum 1. Unterschrift Vertrauensgarantie: Ich bestätige ausdrücklich, vom Recht des schriftlichen Widerrufes dieser Vereinbarung innerhalb von 10 Tagen Kenntnis genommen zu haben. Datum 2. Unterschrift sig Media GmbH & Co. KG Bonner Straße 205 50968 Köln/Germany GIS Consult..................................... 15 Grit.................................................... 8 Hochschule Anhalt.......................... 19 Iat/Ion............................................... 8 IB&T................................................ 13 IGI................................................... 13 InfoGraph GISMobil........................ 17 Ingenieurbüro Wenninger............... 14 Intergraph....................................... 22 IT.NRW.............................................. 8 Klaus Benndorf................................. 7 M.O.S.S......................................... 3,18 Mavinci........................................... 18 Nokia HERE..................................... 22 OBERMEYER Planen+Beraten......... 16 Pitney Bowes Software................... 19 Plönzke Holding.............................. 19 PriceWaterhouseCoopers................ 19 RIB.................................................. 15 RIEGL........................................... 6,18 SAG................................................. 17 Satel.................................................. 2 SenseFly ......................................... 18 service-drone.de.............................. 18 SITEBOTS......................................... 18 SPECTAIR........................................ 18 Topcon............................................ 20 TOPO graphics.................................. 7 TU Berlin���������������������������������������� 24 TÜV Rheinland................................ 23 VDC������������������������������������������������ 24 virtualcitySYSTEMS .......................... 3 Welotec............................................. 2 Widemann Systeme........................ 12 Zoller+Fröhlich................................ 11 Redaktion Stefan Grebe (Leitung) Tel.: +49 (0)221-92 18 25 52 [email protected] Petra Quenel Tel.: +49 (0)221-92 18 25 70 [email protected] Hardy Möller (Internet) Tel.: +49 (0)221-92 18 25 34 [email protected] Justin Fest Tel.: +49 (0)221-92 18 25 30 [email protected] Verlag sig Media GmbH & Co. KG Bonner Straße 205 50968 Köln/Germany Tel.: +49 (0)221-92 18 25 50 Fax: +49 (0)221-92 18 25 16 www.sig-media.de Druck Freiburger Druck GmbH & Co. KG Lörracher Straße 3 79115 Freiburg Tel.: +49 (0)761-496 12 01 Fax: +49 (0)761-496 712 01 AED Solution Group�������������������������������������������� 6 Aeroscout������������������������������������������������������������ 9 Asseco BERIT������������������������������������������������������ 7 AXIO-NET���������������������������������������������������������� 18 Barthauer Software������������������������������������������� 12 con terra�������������������������������������������������������� 3,15 cycloMedia��������������������������������������������� Halfcover DDS������������������������������������������������������������������� 18 Disy Informationssysteme����������������������������������� 5 eagle eye technologies��������������������������������������� 8 GDV������������������������������������������������������������������ 19 Geomagic������������������������������������������������������������ 9 geomer�������������������������������������������������������������� 16 GIS Consult������������������������������������������������������� 20 IB&T������������������������������������������������������������������ 19 IGI��������������������������������������������������������������������������5 InfoGraph GISMobil/SAG���������������������������������� 11 Ingenieurbüro Wenninger��������������������������������� 12 INTERGEO��������������������������������������������������������� 10 Klaus Benndorf������������������������������������������������� 14 M.O.S.S. Computer Grafik Systeme �������������������� 4 Mensch und Maschine�������������������������������������� 13 Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 17 vom 1.1.2015 Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW) sig Media GmbH & Co. KG ist ein führender Fachverlag und Anbieter von Fachpublika tionen, Mehrwertangeboten und Events in den Bereichen Geoinformatik, Telematik, IT und Telekommunikation. Erscheinungsweise: 8 x jährlich OBERMEYER Planen+Beraten��������������������������� 14 Panasonic������������������������������������������������������������ 2 RIB�������������������������������������������������������������������� 21 RIEGL �������������������������������������������������������������������16 Satel/Welotec���������������������������������������������������� 22 TechData����������������������������������������������������������� 17 TOPO graphics�������������������������������������������������� 11 virtualcitySYSTEMS �������������������������������������������� 9 Widemann Systeme�������������������������������������������� 8 Zoller+Fröhlich�������������������������������������������������� 18 Die Ausgabe 7/2015 der Business Geomatics erscheint am 19. Oktober. © Copyright sig Media GmbH & Co. KG, Köln. Die Zeitung und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen. Mit der An nah me des Manuskriptes und seiner Veröffentlichung in dieser Zeitschrift geht das volle Verlagsrecht sämtlicher abgedruckter Beiträge inklusive darin enthaltener Fotos und Abbil dungen für alle Sprachen und Länder einschließlich des Rechts der Vervielfältigung und Wieder gabe auf fotomechanischem oder ähnlichem Wege, im Magnetverfahren, Vortrag, Funkund Fernsehsendung sowie Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen an sig Media GmbH & Co. KG über. Dies gilt auch für die auszugsweise Wiedergabe sowie den Nach druck von Abbildungen und Fotos. Die Wie dergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in Business Geomatics berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichenund Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion vom Verlag und Herausgeber nicht übernommen werden. Fotonachweise Seite 1: HERE/sig Media, Hinte Messe, Aeroscout; 2. Halfcover: LMS, IVLZ Stuttgart, Wikipedia, Robert Bosch Stiftung; Seite 3: BARTHAUER; Seite 11: Zoller + Fröhlich; Seite 13: IGI; Seite 14: Ingenieurbüro Wenninger; Seite 19: CycloMedia 17. Jahrgang ISSN 1437-5532 Anzeigenindex Telefon: +49(0)221-92 18 25 50 Telefax: +49(0)221-92 18 25 16 [email protected] Impressum Grafik/Layout Michael Joschko Tel.: +49 (0)221-92 18 25 31 [email protected] Unternehmensindex AED-SYNERGIS............................... 11 ARC-GREENLAB.............................. 11 AED-SICAD...................................... 11 Aeroscout........................................ 12 Aibotix............................................ 18 Ascending Technologies............... 18,2 ascs������������������������������������������������ 24 Asseco BERIT.................................... 9 Audi................................................ 22 AXIO-NET........................................ 16 BARAL Geohaus-Consulting............ 11 Barthauer.......................................... 3 Bentley Systems.............................. 20 BMW .............................................. 22 BMWi.............................................. 23 CADFEM International...................... 3 con terra........................................... 8 CycloMedia..................................... 19 Probe-Abo Name / Vorname Gesucht: Wegweisende Konzepte für Mobilität Mehr Verkehrssicherheit, weniger Staus, höherer Komfort: Das Automatisierte Fahren und innovative Fahrzeuge sind wichtige Bausteine für die individuelle Mobilität von morgen. Damit auch Deutschland diese Zukunft aktiv mitgestaltet, stellt das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) im Rahmen des Fachprogramms „Neue Fahrzeug- und Systemtechnologien“ jährlich ca. 50 Millionen Euro Fördermittel bereit. Entsprechende Projektskizzen können ab sofort beim TÜV Rheinland eingereicht werden. Der unabhängige Spezialist für Forschungs- und Entwicklungsmanagement ist als Projektträger mit der inhaltlichen sowie administrativen Umsetzung des Programms be- | 23 Anzeige 7. September 2015 | Business Geomatics 6 / 15 Foto: Flughafen München | 22 Unternehmen & Märkte | 24 Unternehmen & Märkte 7. September 2015 | Business Geomatics 6 / 15 Kompetenzatlas Fahrsimulation Das Virtual Dimension Center (VDC) Fellbach, die Technische Universität (TU) Berlin und das Automotive Simulation Center Stuttgart asc(s haben den gemeinsamen Kompetenzatlas Fahrsimulation vorgestellt. Er umfasst eine Bestandsaufnahme und zeigt aktuelle Entwicklungen und künftige Einsatzgebiete auf. TU Berlin und vom VDC Fellbach, um durch gezielte Netzwerkbildung zwischen OEMs, Zulieferern, Technologieprovidern und Forschungseinrichtungen Impulse für zukünftige Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zu geben. Die Veranstalter werten die mit mehr als 40 Teilnehmern ausgebuchte Veranstaltung als vollen Erfolg und betonen: „Mit der Fachtagung Fahrsimulatoren stellen wir der Community nun ein Forum für die Fachkommunikation zur Verfügung, denn gerade in diesem spezifischen Bereich ist der Austausch von Wissen Fachtagung lockt Community nach Stuttgart Veranstaltet wurde die Fachtagung Fahrsimulatoren vom asc(s, von der und Know-How essenziell. Wir freuen uns, dass dieses Angebot auf eine durchweg positive Resonanz gestoßen ist.“ Automobilhersteller wie Audi, BMW, Daimler, Mazda, Porsche und Volkswagen waren ebenso vertreten wie Zulieferer und Forschungseinrichtungen. Das Programm umfasste Vorträge zu Erprobung und Absicherung, zur Nutzung von Geodaten im Kontext der Fahrsimulation sowie die Vorstellung des Kompetenzatlasses. Im World Café erarbeiteten die Teilnehmer Chancen, Treiber und Hemmnisse der Fahrsimulation. Auch die Besichtigung des Fahrsimulators am FKFS fand regen Zuspruch. Expertenbefragung zeigt Status Quo und Forschungsbedarf Für den Kompetenzatlas Fahrsimulation wurde im Vorfeld der Fachkonferenz eine Expertenbefragung durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass alle Fahrsimulatoren der befragten Betreiber PKW abbilden können. In rund der Hälfte der Fälle sind auch LKW darstellbar. Seltener werden Landmaschinen, Motorräder, militärische Fahr- Experten liefern erste Einschätzungen über die Zukunft der Fahrsimulatoren. BARCO Die weltweit steigenden Anforderungen und der stetig wachsende Kostendruck im Automobilbau erfordern es zunehmend, variantenreiche Testszenarien in die virtuelle Welt zu verlagern. Fahrsimulatoren bieten hierbei vielfältige Lösungsansätze, die es für Technologieprovider zu besetzen und für OEMs und Zulieferer zu erschließen gilt. Durch die wachsende Komplexität dieser Systeme und eine heterogene Hardware- und Softwarelandschaft kann dieses Potenzial häufig nur unzureichend genutzt werden. Um hier der Wissenschaft und Wirtschaft einen stärkeren Zugang bieten zu können, haben asc(s, TU Berlin und VDC Fellbach den Kompetenzatlas Fahrsimulation erarbeitet. Er soll helfen, die wachsende Komplexität dieser Systeme und eine heterogene Hardware- und Softwarelandschaft besser überblicken und die Potenziale nutzen zu können. Zu diesem Zweck nimmt der Kompetenzatlas Fahrsimulation eine aktuelle Bestandsaufnahme vor (State of the Art) und stellt Trends und Visionen für die Zukunft vor. Vorgestellt wurde das Papier auf der 1. Fachtagung Fahrsimulatoren, die am 7. Juli 2015 am Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart (FKFS) stattfand zeuge, Fahrräder, Baumaschinen oder Züge simuliert. Die am häufigsten eingesetzten Hardware-Komponenten sind Lenkrad und Pedalerie, AkustikWiedergabesysteme, Informationsdisplay, Gesamtfahrzeug, Kabine oder Sitzkiste. Für den künftigen Einsatz sind vor allem Eye-Tracking, Head-upDisplays, Head Mounted Displays und Informationsdisplays vorgesehen. Fahrsimulatoren werden momentan vor allem eingesetzt, um das Fahrverhalten zu untersuchen sowie im Bereich Verhaltensforschung, zur Untersuchung von Fahrassistenzsystemen und zur Untersuchung von Mensch-Maschine-Interfaces (HMIs). Fahrassistenzsysteme, Car-to-CarKommunikation, Fahrverhalten und Head-up-Displays werden künftig verstärkt simuliert werden: Hier planen die Befragten am häufigsten, ihre Fahrsimulatoren einzusetzen. Für die eigene Arbeit legen die Experten am meisten Wert auf die Validität der Simulationsergebnisse, eine realistische Echtzeit-3D-Visualisierung, Realitätstreue, die Standardisierung von Modellen, die Vermeidung der Simulatorkrankheit und die Schnittstellendefinition für den Datenaustausch. Entwicklungsbedarfe sehen die Experten in den Bereichen Realismus, Validität, Gesetzgebung und Virtuelle Abnahme, Co-Simulation, Fahrdynamikregelung, Fahrzeugakustik und Car-to-Car-Kommunikation. www.vdc-fellbach.de, www.asc-s.de Terminkalender September - November 2015 Datum Veranstaltung Ort Veranstalter 08.-09. 09. 10. Deutschen Energiekongress „Energiewirtschaft im Wandel“ München Süddeutscher Verlag Veranstaltungen GmbH www.deutscher-energiekongress.de 15.09. Disy - SAP Roadshow, Messe Stuttgart, ICS, Raum C7.3, OG Stuttgart Disy Informationssysteme GmbH www.disy.net/Roadshow u. a. 15.09. Cloud Computing & Virtualisierung Technology Conference 2015 u. a. Neuss Vogel Business Media GmbH & Co.KG www.cloudcomputing-conference.de 15.-17.09. INTERGEO 2015 Stuttgart HINTE GmbH www.intergeo.de 15.-18.09. HUSUM Wind 2015 Kielsburg Messe Husum & Congress www.messehusum.de 1.10. 12. Mitteldeutsches GEOforum Leipzig GEO LEIPZIG e.V. www.geoleipzig.de 5.-6.10. Pipelinetage der GEOMAGIC GmbH Kassel GEOMAGIC GmbH www.geomagic.de/pipelinetage 5.-7.10. Global Mapper Training zum „Certified Global Mapper User“ Freising screen & paper Werbeagentur GmbH www.globalmapper.de 13.-14.10. SIMEDIA-Jahresforum Leitstellen und Sicherheitszentralen Berlin SIMEDIA GmbH www.simedia.de 14.10. Disy - SAP Roadshow Hamburg SAP Deutschland SE & Co. KG www.disy.net/Roadshow 27.10. Disy - SAP Roadshow München SAP Deutschland SE & Co. KG www.disy.net/Roadshow 29.-30.10. Internationale Tagung zur Zukunft der Innenstädte Weimar Bauhaus-Universität Weimar www.uni-weimar.de/zukunftsstadt2015 3.-4.11. 19. Moderner Staat, Fachmesse und Kongress 2015 Berlin MODERNER STAAT www.moderner-staat.com 03.-05.11. Nationales Forum für Fernerkundung und Copernicus 2015 Berlin u. a. Bundesministerium des Innern (BMI) www.geoportal.de 12.-13.11. NWSIB-Tage Gelsenkirchen NWSIB Straßeninformationsbank NRW www.nwsib.nrw.de 18.-19.11. 3. DACH-Sicherheitsforum Österreich Going SIMEDIA GmbH www.simedia.de Eine ausführliche Terminvorschau finden Sie unter www.business-geomatics.com im Terminkalender.
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