Biberbacher Pfarrblatt Jahrgang 3 / Nr. 3 Winter 2015 Biberbacher Pfarrblatt Inhaltsangabe: Titelseite 1 Vorwort P. Stefan 2 Pfarrchronik Begräbnis/ Totenwache 3 Kräutersegnung Wallfahrt Mariazell 4 Ehejubiläen Erntedank 5 Orgelrestaurierung 6 www.marterl.at Jungschar 7 Herbergsuche Vorstellung Karina Dorfmair 8 Bibel bewegt Lukasevangelium 9 Generalvikar Dekanats-Treffen 10 Kfb Missionskerzen 11 Terminvorschau 12 Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht, es hat Hoffnung und Zukunft gebracht, es gibt Trost, es gibt Halt in Bedrängnis, Not und Ängsten, ist wie ein Stern in der Dunkelheit. Gotteslob 450, Kanon Seite 2 Vorwort Thema Flüchtlinge Liebe Pfarrangehörige! Wieder sind tausende Flüchtlinge über die Grenze in Spielfeld gekommen …. Diese oder ähnliche Nachrichten beherrschen die täglichen Schlagzeilen. „Völkerwanderung“, Islamisierung“, Kontrollverlust“: die Flüchtlingskrise nährt Ängste. Wie man dem Thema sachlich begegnet, beschäftigt den Migrationsforscher Heinz Fassmann. Drei Fragen eines Interviews habe ich der „Kirchenzeitung in Netz“ der Diözese Linz vom 27. Oktober 2015 entnommen: Manche Menschen fürchten einen wachsenden Islam und kulturelle Probleme. Zu Recht? Fassmann: Zu den dramatischen Fernsehbildern braucht es kritischen Abstand. Wir werden heuer vielleicht 80.000 Asylwerber haben, von denen voraussichtlich 40.000 bleiben werden. Auf Grund des hohen Anteils an Syrern, Afghanen und Irakern werden fast alle Muslime sein: Gemessen an der aktuellen Zahl der Muslime in Österreich – geschätzt rund 600.000 – sind das rund 7 Prozent. Die Flüchtlingswanderung führt zu einer Zunahme der Muslime, aber er bleibt im Rahmen. Was die Fragen des Zusammenlebens betrifft, fehlt das gesicherte Wissen über die Einstellung der Flüchtlinge. Eine These lautet: Das sind säkular denkende Menschen, die aus einem religiös befeuerten Konflikt kommen und mit dem Missbrauch von Religion nichts mehr zu tun haben wollen. Eine andere These wäre, dass die Menschen in ihrer traditionellen Einstellung verharren. Ich weiß nicht, welche These in zwei Jahren die Oberhand gewinnen wird – möglicherweise beide. Es heißt manchmal, Integration verändert Zuwanderer und Einheimische. Was bedeutet das? Fassmann: Es gibt einen Teil des Integrationsprozesses, wo das Bild nicht passt: Über Rechtsstaatlichkeit, Demokratie, Liberalität, Religionsfreiheit, Gleichberechtigung …. möchte ich nicht verhandeln. Die Gesellschaft wird aber zwangsläufiger weltoffener werden. Dinge des alltäglichen Lebens werden sich verändern. Aber wir sollten nicht unter den Teppich kehren, dass es Wertekonflikte geben wird. Diese müssen entschieden werden, zum Teil vor Gerichten. Besonders der hohe Anteil junge Männer unter den Flüchtlingen macht Menschen Angst. Ist der Männerüberschuss ein Problem? Fassmann: Es stimmt zwar: Rund 80 Prozent der Menschen, die kommen, sind Männer unter 35 Jahren. Biberbacher Pfarrblatt Aber wenn 40.000 von den 80.000 Asylwerbern bei uns bleiben, dann ist das rund ein Prozent der männlichen Wohnbevölkerung. Im Übrigen werden in vielen Fällen die Familien nachkommen. Insgesamt sind die 80.000 Asylwerber heuer verkraftbar. Problematischer wird es, wenn es nicht gelingt, die Asylwanderung in eine gewisse Ordnung zurückzuführen. Wenn wir fünf Jahre lang immer so viele Asylwerber haben, sind wir in einer anderen Dimension. Deshalb braucht es Maßnahmen: die Verteilung der Asylwerber in der EU, die Hotspots an den Außengrenzen zur Erstprüfung des Asylantrags – inklusive Rückführung, wenn er nicht nachvollziehbar ist. Die Lage in den Flüchtlingslagern in den Krisenregionen muss verbessert werden. Auch die Kontrolle durch die Türkei ist wichtig. Und wir müssen die Fluchtursachen, die Konflikte bekämpfen. Neben dieser nüchternen Betrachtung, „Herbergsuche“ bekommt in diesem Advent und darüber hinaus eine besondere Aktualität. Wir müssen uns entscheiden, sind Flüchtlinge für mich Menschen, mit denen ich lieber nichts zu tun haben will oder Menschen, denen ich auf irgendeine Weise helfen will, damit auch sie „Herberge“ finden können. P. Stefan Gruber Pfarrer Jahrgang 3 / Nr. 3 Winter 2015 Pfarrchronik Wir gratulieren zur Taufe: 13.06. - Leo Hofmarcher, Mitterfeld 12.07. - Leonard Horak, Im Ort 19.07. - Josef Hutter, Waldesblick 23.08. - Leonhard Buchinger, Stelzenberg 13.09. - Patrick Mayrhofer, Lehen 20.09. - Jana Michaela Lehner, Schützenegg 26.09. - Luis Affengruber, Im Ort 11.10. - Xaver Ruckensteiner, Kromos Wir freuen uns über die kirchliche Trauung von: 06.06.2015 - Trauung in Biberbach Isabell Schönegger & Leopold Fuchsluger, St. Leonhard Seite 3 Verabschieden mussten wir uns von: + 05.06. - Josef Tanzer, Hub, im 85. Lebensjahr + 27.06. - Josef Kogler, Liegl, im 63. Lebensjahr + 02.07. - Juliana Fehringer, Distlhof, im 97. Lebensjahr + 25.07. - Hugo Kammerhofer, Schöndorf, im 84. Lebensj. + 07.08. - Thomas Grubbauer, Mitterfeld, im 17. Lebensj. + 20.08. - Maria Schoder, Leiten, im 91. Lebensjahr + 03.09. - Hermann Stiefelbauer, Kicking, im 88. Lebensj. + 07.10. - Johann Gugler, Stupfreit, im 86. Lebensjahr + 21.10. - Friedrich Bichler, Im Ort, im 59. Lebensjahr + 25.10. - Stefanie Hochstöger, Im Ort, im 64. Lebensjahr Totenwache und Begräbnis Da es immer wieder Rückfragen gibt, möchten wir nachstehend die wichtigsten Kontaktdaten und Abläufe bei einem Sterbefall anführen: - Meldung beim Gemeindearzt zwecks Totenbeschau (Tel. 07476/8200). 20.06.2015 - Trauung in Seitenstetten Lisa Leutgeb & Robert Heiligenbrunner, Im Ort - Kontaktaufnahme mit P. Stefan (0676/8266 33479), auch außerhalb der Kanzleistunden. Von ihm wird der/die Mesner/in informiert, damit am selben Tag noch die Sterbeglocke geläutet wird. Beim nächstfolgenden Gottesdienst wird gemeinsam mit der Pfarrgemeinde für die/den Verstorbene/n gebetet. - Wenn eine Bestattung am Pfarrfriedhof gewünscht ist, bitte in jedem Fall Josef Steinbichler (0650/4884 222) oder Franz Neudorfer (0664/598 8881) informieren. - Wenn eine Bestattung am Gemeindefriedhof gewünscht ist, das Gemeindeamt (07476/8250) informieren. - Wenn die musikalische Umrahmung der Begräbnisfeier durch den Begräbnischor gewünscht ist, bitte ehestmöglich Chorleiterin Marianne Tlacbaba informieren (0676/ 390 9416). 08.08.2015 - Trauung in Biberbach Julia & Gerhard Büringer, Stelzenberg - Mit P. Stefan werden die Termine für Totenwache und Begräbnis vereinbart. Kontaktperson für die Abhaltung der Totenwache ist Vorbeter Karl Pfaffeneder (07476/8343). Seit Juni wird er dabei von Brigitte Hofschwaiger unterstützt (Tel. 0680/2193 930); gerne werden auch persönliche Wünsche der Trauerfamilien berücksichtigt. - Kontakt für Grabungsarbeiten und Aufsperren der Aufbahrungshalle: Hr. Heinz Poxhofer (Tel. 0676/4777 111) - Alle weiteren organisatorischen Abläufe werden zuverlässig vom ausgewählten Bestattungsunternehmen bekanntgegeben und unterstützt (Geburtsurkunde, Heiratsurkunde, Totenschein vorbereiten). - Entsprechend Mitgliedschaft bei den Vereinen Kontaktaufnahme mit der Vereinsleitung; z.B. Feuerwehr (Johann Simmer Tel. 0676/ 8615 6565, Musikkapelle (Christian Wagner (Tel. 0660/659 2020), Seniorenbund (Alois Röcklinger Tel. 0664/7350 5187) . Seite 4 Biberbacher Pfarrblatt Kräutersegnung Pfarrwallfahrt Mariazell Zum zweiten Mal wurden am Fest Maria Himmelfahrt in Biberbach von P. Stefan duftende Kräutersträußchen gesegnet. Die Bäuerinnen hatten diese am Vortag bei Fam. Hölzl gebunden und nach dem Gottesdienst am Kirchenplatz verteilt. Unser Dank geht an Herta Heiden, Christa Kirchstetter, Sonja Rußmayr, Margit Daissl, Waltraud Obermüller und Sabine Hölzl! Beim zweiten Mal ist sie bereits Tradition - die Pfarrwallfahrt nach Mariazell, auch heuer am ersten Septemberwochenende. Schon am Freitag startete Sepp Bühringer wieder mit einer Gruppe von 10 Fußwallfahrer/innen, die Wegstrecke wurde bis Gaming zurückgelegt. Am Samstagmorgen um 6.30 Uhr gab es einen gemeinsamen Pilgerstart bei der Schindlhütte und trotz ständig vorhergesagtem Regenwetter waren es insgesamt 58 Wallfahrer/innen, die die Strecke durch die Ötscher Tormäuer nach Mariazell in Angriff nahmen. Danke allen, die sich von der Wetterprognose nicht abhalten und die Wallfahrt zu einem gemeinschaftlichen Erlebnis werden ließen! An diesem Tag trug P. Stefan das erste Mal auch eine Kasel mit Blumenborte, die im Auftrag von Fam. Tlacbaba restauriert worden war: Diese Kasel ist rund 100 Jahre alt und war bis ca. 1977/78 noch in Verwendung. Schadhaft geworden und dem seinerzeitigen Trend nicht mehr entsprechend, wurde sie aus dem liturgischen Dienst ausgemustert und von Pfarrer P. Wolfgang Streicher Marianne Tlacbaba persönlich überlassen. Die Kasel fand dann rund 35 Jahre für die Nikolausfeier im Kindergarten Verwendung. Ausschlaggebend für die Restaurierung war auch noch eine Expertise von P. Georg Haumer, der meinte, dass die leuchtenden Farben der Kasel in der Kirche sicherlich eine schöne Fernwirkung hätten und eigentlich der Liturgie erhalten bleiben sollten. Nach Rücksprache mit P. Stefan und dem Gutachten von Sr. Bernadette Hofer von der Paramentenstelle der Diözese entschlossen sich Marianne und Manfred Tlacbaba, das Messgewand renovieren zu lassen. Die Kasel wurde zerlegt, die vorderen Stickteile wurden ergänzt bzw. ausgebessert, ein neuer Stoff für die Seitenteile ausgewählt und das Unterfutter zur Gänze erneuert. Auch die noch vorhandene Stola musste komplett erneuert werden. Wir als Pfarrgemeinde danken herzlich und freuen uns mit Fam. Tlacbaba, dass es gelungen ist, dieses schöne Messgewand dem liturgischen Dienst in unserer Pfarrkirche zurückzuführen (auch im Andenken an die Großmutter und den Urgroßvater von Marianne, die Jahrzehnte lang Mesnerdienste in unserer Pfarre geleistet haben). Die ersten Fußwallfahrer sind knapp vor 13.30 Uhr in Mariazell eingetroffen. Der Rest der Gruppe fand sich bis 15 Uhr ein, rechtzeitig zum gemeinsamen Gottesdienst am Gnadenaltar der Basilika. Die Messe wurde zusammen mit der Pfarre Baumgarten aus dem Burgenland gefeiert, die ebenfalls teilweise zu Fuß nach Mariazell gepilgert war. Ein großes Danke möchten wir an dieser Stelle auch der Musikkapelle Biberbach aussprechen, die den Gottesdienst musikalisch mit der Europamesse umrahmte - es war ein erhebendes Gefühl, eure Klänge in der Basilika zu hören! Beim anschließenden Abendessen beim Kirchenwirt und im Gasthaus Himmelreich vergaßen die Pilger schon wieder (fast) die Strapazen der heuer leider sehr nassen Fußwallfahrt. Wir freuen uns auf eine weitere Herausforderung bei der nächsten Mariazell-Wallfahrt Anfang September 2017! Jahrgang 3 / Nr. 3 Winter 2015 Seite 5 Ehejubiläumsmesse Erntedankfest Am Sonntag 20. Sept. fand die nunmehr dritte Ehejubiläumsmesse in Biberbach statt. P. Stefan konnte 17 Jubelpaare, darunter auch zwei der fünf heuer frisch verheirateten Biberbacher Paare begrüßen. Auch einige von weiter her angereiste Paare haben die Einladung zu dieser Jubiläumsmesse gerne angenommen. Erstmals trug heuer die Landjugend die Erntegaben an der Spitze der vier Prozessionen, die aus allen Himmelsrichtungen zu Beginn des Gottesdienstes am Dorfplatz zusammentrafen. Auch die Erntekrone wurde von der Landjugend Biberbach gebunden, die sich noch zusätzlich bei der Messe mit Lesung und Fürbitten einbrachte. Festlich begleitet wurde der Gottesdienst wieder von einer jungen Bläsergruppe der Musikkapelle Biberbach (die "Bratl-Musik" - "bratln/bradln" bedeutet sich zusammenstellen und musizieren). Musikalisch wurde das Erntedankfest neben unserem großartigen Kirchenchor auch noch von Kindern der Volksschule Biberbach unter der Leitung von Lehrer Gottfried Bauernfeind mit einem Dankeslied am Dorfplatz und der Landjugend mit einem Lied zur Gabenbereitung umrahmt. Und auch die anschließende Agape für die Jubelpaare im Pfarrhof ist schon zur Tradition geworden: Bei Kaffee und Kuchen, vorbereitet vom Pfarrgemeinderat Biberbach, und einem abschließenden Umtrunk gab es genug Gelegenheit, um sich zu unterhalten - wohl auch über die Ehe, die P. Stefan als "lebenslange Baustelle" bezeichnete... Nach der Predigt wies P. Stefan auf die bevorstehende Renovierung der Orgel (Baujahr 1915) hin, die nun endgültig in der Hitze des Augusts ihren Dienst quittiert hat. In Absprache mit Diözese und Denkmalamt wird die Orgel in den nächsten Monaten von Orgelbauer Pieringer aus Haag restauriert. Seite 6 Zur Überbrückung wurde bereits eine kleine Truhenorgel im Altarraum aufgestellt. Biberbacher Pfarrblatt Orgelrestaurierung Zur Mitfinanzierung der Renovierungskosten, die sich gesamt auf ca. EUR 110.000,- belaufen, können ab sofort als Bausteine "Orgelhäferl" zum Preis von EUR 25,in der Sakristei und im Pfarrhof erworben werden (Design Birgit Haselmayr). Beinahe 200 Stück dieser Häferl wurden bereits bei der Agape nach dem Erntedankfest verkauft - wir hoffen aber noch auf weitere zahlreiche Abnehmer! In diesem Sommer haben nicht nur viele Menschen, vor allem auch ältere, unter der Hitze gelitten, sondern auch unsere Orgel. Sie ist ja auch schon in die Jahre gekommen – heuer ist sie 100 Jahre alt geworden – und hat Ende August mehr oder weniger den Dienst quittiert. Der zu Hilfe gerufene Orgelbauer Pieringer meinte, jetzt noch etwas zu machen ist sehr aufwendig, und die Orgelrestaurierung ist ja ohnehin schon geplant. Ein Danke wurde auch von Seiten der Gemeindevertretung Biberbach ausgesprochen: Für die vorbildliche Pflege der beiden Friedhöfe bekam Biberbach den Sonderpreis schönster Friedhof des Landes NÖ zugesprochen. Die Ehrentafeln werden an den Außenmauern der beiden Friedhöfe angebracht. Und nicht zuletzt ein Danke an unsere Ministranten/ innen: sieben beendeten und sechs neue begannen offiziell ihren Dienst am Altar. Die Orgelbaufirma Pieringer KG aus Haag bekam nun in Abstimmung mit dem Orgelreferenten der Diözese und dem Bundesdenkmalamt den Zuschlag für die Restaurierung. Am 1. September wurde der Werkvertrag mit der Pieringer KG letztlich von der Diözese unterzeichnet. Am Freitag, dem 9. Oktober, war es soweit: Die Orgel wurde unter Mithilfe von 6 Pfarrangehörigen mit der Orgelbaufirma abgebaut, verpackt und in die Werkstätte nach Haag transportiert. Die Restaurierung der unter Denkmalschutz stehenden Orgel wird laut Kostenvoranschlag € 97.716,00 betragen. Dabei ist noch nicht die Restaurierung des Orgelgehäuses und die Isolierung des Balghauses und andere anfallende Arbeiten (z.B. Boden der Orgelempore) inkludiert. Hier gibt es noch keine Kostenvoranschläge, es ist aber schätzungsweise mit weiteren € 10.000,00 zu rechnen. Zur Finanzierung: von der Diözese, vom Land NÖ, Bund, Stift Seitenstetten ist mit jeweils € 10.000,00 zu rechnen. Auch die Gemeinde hat zugesagt, dieses Vorhaben finanziell entsprechend ihren Möglichkeiten zu unterstützen. Die Hauptlast aber wird wohl die Pfarre tragen müssen. Es gibt Rücklagen und es wird auch schon eifrig gespendet (z.B. anstelle von Kränzen und Blumen bei Begräbnissen) und durch verschiedene Aktionen wie den Verkauf von „Orgelhäferl“ als Bausteine werden wir es schaffen. Wir begrüßen (1. Reihe v.l.n.r.): Benedikt Pfaffeneder, Mia Heiß, Katrin Hochrieser, Hannah Bauer und Florian Gruber (nicht am Foto: Lena Bichler), und verabschieden nach vielen zuverlässigen Diensten (2. Reihe v.l.n.r.): Tobias Kirchstetter, Stefanie Röcklinger, Julia Obermüller, Viktoria Kalkhofer, Andrea Wieser und Christina Kaltenböck Diesem Pfarrbrief liegt auch ein Zahlschein bei, womit sie dieses große „klangliche“ Vorhaben unterstützen können. Jetzt schon danke für jede Spende! Spätestens Ende April soll die Orgel wieder zurück sein und vor allem unsere liturgischen Feiern in neuem Kleid und mit kräftigem Klang bereichern. P. Stefan Gruber OSB Jahrgang 3 / Nr. 3 Winter 2015 www.marterl.at 89 Biberbacher Klein– und Flurdenkmäler sind bereits in die neue Datenbank www.marterl.at des BHW NÖ (Bildungs– und Heimatwerk) eingetragen. Die Daten stammen ursprünglich aus der Erhebung von OSR Karl Lammerhuber für seine Publikation „Zeichen am Weg“, teilweise ergänzt und mit neuen Fotos in die Datenbank eingetragen von Brigitte Hofschwaiger. Diese Kleindenkmal-Plattform ist ein interaktives Werkzeug zum Erforschen und Präsentieren der Klein– und Flurdenkmäler von Niederösterreich. Nachdem das Projekt im Weinviertel im Mai 2014 abgeschlossen wurde, sollen nun auch die restlichen drei Viertel des Landes nachziehen. Einfach einmal auf www.marterl.at nachschauen, wie unterschiedlich sich diese Zeichen am Weg in den vier Vierteln von Niederösterreich präsentieren! Seite 7 Jungschar neu in Biberbach Am 3. Oktober 2015 startete nach der langen Sommerpause ein neues Jungscharjahr. Die Jungscharleiter/innen bereiteten und machten mit den Kindern eine tolle erste Jungscharstunde, damit die neu dazugekommenen Kinder sich von Beginn an in der Gruppe wohl fühlen und mit Spaß und Freude sich gegenseitig besser kennen lernen konnten. Für die Jungscharstunden haben sich heuer 20 Jungscharkinder angemeldet. Die Jungscharleiterinnen und Jungscharleiter in unserer Pfarre sind Johanna Röcklinger, Katharina Röcklinger, Melanie Schörghuber, Sarah Soxberger, Sarah Kößl, Lea Rußmayr, Stefanie Röcklinger, Robert Schörghuber, Tanja Hochrieser und Martin Krenslehner. Die Jungscharstunden finden an Samstagen von 14 bis 15.30 Uhr im 2-Wochen-Rhythmus statt. Nachstehend sind die geplanten Termine für die Jungscharstunden ab November 2015 abgebildet, Änderungen vorbehalten: Sa, 7.11.2015 / Sa, 21.11.2015 Herzlich Willkommen P. Aegid Ritt Sa, 5.12.2015 Mo, 28.12.2015 - Sternsingerprobe Sa, 2. und 4.1.2016 - Sternsingen Sa, 9.1.2016 - Eislaufen in Waidhofen/Ybbs Sa, 23.1.2016 Sa, 6.2.2016 - Faschingsparty im Pfarrhof Sa, 20.2.2016 Beim Gottesdienst am "Dirndlgwand-Sonntag" wurde P. Aegid Ritt vom stv. Vorstand des Pfarrgemeinderates Martin Krenslehner herzlich willkommen geheißen. P. Aegid wird nun wie zuvor P. Florian, der nach Seitenstetten berufen wurde, als aushelfender Pfarrer in Biberbach und St. Georgen tätig sein. Wir wünschen ihm segensreiches Wirken in diesen beiden Pfarren! Sa, 12.3.2016 / Sa, 26.3.2016 Sa, 9.4.2016 / Sa, 23.4.2016 Sa, 7.5.2016 / Sa, 28.5.2016 Sa, 11.6.2016 Sa, 25.6.2016 - Abschlussfest im Pfarrhof Seite 8 Biberbacher Pfarrblatt Herbergssuche in Kleingassen In der Zeit um den 8. Dezember Maria Empfängnis - beginnt in Kleingassen die traditionelle Herbergssuche. Die teilnehmenden Familien sind zur Zeit: Fam. Ramskogler, Schäffer, Ettlinger, Kirchstätter, Radl Martin, Radl Josef, Simmer und Schreier (Fam. Kamptner ist aus Krankheitsgründen nicht mehr in dieser Runde). Begonnen hat die Herbergssuche im Jahr 1976. Damals gingen sie noch gemeinsam mit der heutigen Runde um das Haus Schörkhuber. Es war so um das Jahr 1986, Pater Wolfgang Streicher war damals Pfarrer von Biberbach und schenkte dem Ministranten, Kamptner Toni, ein Bild mit der hl. Maria. Mit diesem Bild begann die Fam. Kamptner die heutige Runde der Herbergssuche in Kleingassen. Im Jahr 1994 wurde dann von Franz Ramskogler eine neue Marienstatue geschnitzt. Bis um das Jahr 2012 trugen immer alle Familien gemeinsam die Marienstatue bzw. das Marienbild von Haus zu Haus. Jetzt werden immer 2 Häuser ausgewählt wo die Marienstatue Herberge findet. Der Überbringer der Marienstatue bittet um Herberge und wird mit folgendem Spruch empfangen: „Sei gegrüßet o Jungfrau rein, mit Freunden lade ich Dich in meine Wohnung ein. Verehren will ich Dich von ganzen Herzen, verlasse uns nicht in unseren Todesschmerzen.“ Es wird der Freudenreiche Rosenkranz gebetet, und im Anschluss gibt es Tee, Kekse und einen Obstteller. Bei der zweiten Familie findet die Statue ihre Herberge bis zum nächsten Jahr. Wir wünschen allen Lesern dieser Herbergssuche ein gesegnetes Weihnachtsfest die Herbergsrunde Kleingassen Vorstellung Karina Dorfmair Geboren und aufgewachsen: am 17.11.1979 geboren und in Biberbach (Parkfried) aufgewachsen. Geschwister: 2 jüngere Brüder (Dominik und Simon). Verheiratet: glücklich in Ertl schon seit 13 Jahren. Kinder: Moritz (11 Jahre) und Emily (8 Jahre). Berufliche Laufbahn: arbeitete 2 Jahre im Pflegeheim Tabor in Steyr als Altenfachbetreuer, 2 Jahre im Krankenhaus Waidhofen/Ybbs als Pflegehelferin, danach 10 Jahre Buchhaltung und Lohnverrechnung für die Firma raum in tex dorfmair, 6 Jahre für die Firma Haarschneider und 3 Jahre für die Firma Rampenlicht, seit 2008 selbstständig mit Cranio Sacral und Herzensbildung für Schulen, 2012–2015 Studium für Lehramt Religion in Linz, seit 2013 unterrichte ich Religion in Volksschulen Als kleines Mädchen spielte ich am liebsten: irgendwo in Parkfried mit allen Kindern. Mein liebstes Schulfach war: Geographie. Hobbys: Wandern, Lesen, Kreativ sein (kann ich sehr gut mit meinem Beruf verbinden -☺). Glück bedeutet für mich: Menschen um mich zu haben, die da sind, wenn ich sie brauche! Dankbarkeit, Zufriedenheit und Gesundheit. Worum geht es im Leben? Die Bibelstelle Koh 3,1-8 trifft es für mich am besten: Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit: Eine Zeit zum Gebären und eine Zeit zum Sterben, eine Zeit zum Pflanzen und eine Zeit zum Abernten der Pflanzen, eine Zeit zum Töten und eine Zeit zum Heilen, eine Zeit zum Niederreißen und eine Zeit zum Bauen, eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zum Lachen, eine Zeit für die Klage und eine Zeit für den Tanz; eine Zeit zum Steine werfen und eine Zeit zum Steine sammeln, eine Zeit zum Umarmen und eine Zeit, die Umarmung zu lösen, eine Zeit zum Suchen und eine Zeit zum Verlieren, eine Zeit zum Behalten und eine Zeit zum Wegwerfen, eine Zeit zum Zerreißen und eine Zeit zum Zusammennähen, eine Zeit zum Schweigen und eine Zeit zum Reden, eine Zeit zum Lieben und eine Zeit zum Hassen, eine Zeit für den Krieg und eine Zeit für den Frieden. Mein Wunsch an die VS Kinder von Biberbach: ich wünsche mir, dass sie Freude im Religionsunterricht haben, sich angenommen und wertgeschätzt fühlen und dass das eine oder andere Samenkorn, das ich streue, auf fruchtbaren Boden fallen und wachsen kann. Jahrgang 3 / Nr. 3 Winter 2015 Bibel bewegt das Evangelium nach Lukas In unserer Serie „Bibel bewegt“ geht es diesmal um den Evangelisten Lukas. Wie im Pfarrblatt - Jahrgang 3 / Nr. 1 (Frühjahr 2015) dargestellt, gehört der Evangelist Lukas zu den drei Synoptikern. Lukas wurde nach der kirchlichen Leseordnung der Buchstabe „C“ zugeteilt und im kommenden Kirchenjahr, welches am 1. Adventsonntag beginnt, haben wir eben das Lesejahr „C“: Das Evangelium nach Lukas! Lukas bedeutet: aus Lucanien stammend. Sein Attribut (Symbol, Beifügung) ist der geflügelte Stier. Lukas ist Verfasser des dritten Evangeliums und der Apostelgeschichte. Er lebte im 1. Jahrhundert und verfasste beide Schriften wohl zwischen 80 und 100 n. Christus. Geboren ist er nach der Überlieferung in Antiochien (heute Antakya) in Syrien als Heide und gestorben in Theben, heute Thiva in Griechenland. Sein Gedenktag ist der 18. Oktober. Er war laut Überlieferung Arzt und ist deshalb Schutzpatron der Ärzte, aber auch anderer Berufsgruppen. Nach einer jüngeren Tradition gilt Lukas auch als der erste Maler, der Bilder der Heiligen Maria malte. Lukas kannte die Schriften des Evangelisten Markus und benutzte davon nur gut die Hälfte als Vorlage. Er betrieb eigene Quellenforschung und fügte viel Neues dazu – auch mündliche Überlieferungen und gab den Schriften sein persönliches Gepräge. Sein Sprachstil weist auf einen gebildeten Hellenisten hin. Zum Sondergut des Lukas (nur von ihm verfasste Texte) gehören: Die Geburtsgeschichte Jesu (Lk 2,1-20) Der verlorene Sohn (Lk 15,11-32) Die Auferweckung des Jünglings von Nain (Lk 7,11-17) Der arme Lazarus (Lk 16,19-31) Der Zöllner Zachäus (Lk 19,1-10) Die Emmausjünger (Lk 24,13-35) Seite 9 Lukas ist der Evangelist der Freude. Das Heil kommt von Gott zu den Menschen und gibt Anlass zu Freude und Jubel: die Ankündigung der Geburt Johannes des Täufers, (Lk 1,14), das Magnificat (Lk 1,47), das Weihnachtsevangelium (Lk 2,10), die Seligpreisungen (Lk 6,23), die Himmelfahrt Jesu (Lk 24,85) u.a. Dabei gilt die Zuwendung Gottes den Armen und Unterdrückten, ihnen wird die frohe Botschaft verkündet. Jesus ist aufgrund seiner gesamten Existenz Urheber des Lebens. „Er ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist.“ (Lk 19,10) In der Apostelgeschichte zeigt Lukas wie die Verkündigung unaufhaltsam ins Machtzentrum der damaligen Welt, nach Rom, vorstieß. Wichtig war ihm die Betonung von gerechten sozialen Beziehungen, vor allem zwischen Armen und Reichen, das Bemühen um die Sünder und Geächteten sowie Jesu Wohlwollen gegenüber den Frauen. In beiden Schriften, sowohl im Evangelium als auch in der Apostelgeschichte, nehmen Frauen eine bedeutende Rolle ein. Der Heilige Geist ist für Lukas besonders wichtig: Jesus ist von der Empfängnis an Träger des Geistes, dasselbe gilt in der Apostelgeschichte für die ganze Kirche. Bauernregeln: „Wer zu Lukas Roggen streut, es im nächsten Jahr nicht bereut“. „Ist Sankt Lukas mild und warm, folgt ein Winter, dass Gott erbarm“. Symbol auf dem Tabernakel des Altars der Kirche St. Josef Siebenhügel, Diözese Wien. (KH Kronawetter) SPAR MARKT BRUNNER Biberbach Seite 10 Biberbacher Pfarrblatt Kleines Kirchenlexikon - aus der Kirchenzeitung der Erzdiözese Wien „Der Sonntag“ mit Zeichnungen von Markus Szyskowitz Was ist ein Generalvikar? Der Generalvikar entspricht einem "CEO" der Diözese. Er ist kein General, aber ein Stellvertreter (genau das heißt „Vicarius“ auf Latein). Ein Diözesanbischof setzt ihn für die Verwaltung der Diözese als seinen generellen Stellvertreter ein. Der Generalvikar kann in den meisten Amtsgeschäften selber entscheiden. Nur das Erlassen von Diözesangesetzen und das Richteramt sind immer Angelegenheiten des Bischofs. Bei manchen anderen wichtigen Aufgaben, etwa der Bestellung eines Pfarrers, bedarf es einer ausdrücklichen Erlaubnis des Bischofs, dass der Generalvikar statt ihm tätig werden kann. Der Generalvikar hat somit große Gestaltungsmacht (etwa wie ein CEO einer Diözese). Das Kirchenrecht verbietet ihm aber, etwas gegen den Willen oder die Absicht des Bischofs zu tun, der die oberste Verantwortung hat. Weil der Generalvikar eine besondere Vertrauensstellung gegenüber dem Bischof hat, kann ihn der Bischof jederzeit aus dem Amt entlassen. Der Generalvikar muss ein Priester – und darf mit dem Bischof nicht nahe verwandt – sein. Auch in Ordensgemeinschaften gibt es den Generalvikar als Stellvertreter des Generaloberen. Aktuelle Übersicht über das Dekanat Waidhofen/Y, dem auch die Pfarre Biberbach zugehört (lt. Dekanatstreffen vom Oktober) Stiftspfarren: Allhartberg, Kematen-Gleiss, Ybbsitz, Windhag, Sonntagberg, Biberbach, St. Georgen/Klaus Pfarrverbandliche Kooperationen: St.Georgen, Sonntaberg-Windhag, Konradsheim. BiberbachBöhlerwerk- Der Generalvikar der Diözese St. Pölten ist seit 2008 Mag. Eduard Gruber, geb. 1952 in Weißenkirchen in der Wachau. Er wurde 1979 zum Priester geweiht und war Kaplan in Ybbs, Schrems und Krems-St.Veit, danach auch Studentenseelsorger in Graz. 1987 wurde er Rektor und geistlicher Leiter im Bildungshaus St. Hippolyt in St. Pölten. 1997 übernahm er die Pfarre Krems-St.Veit als Pfarrer. Mag. Gruber geht es vor allem darum, dass notwendige personelle Umstellungen immer im Gespräch mit den Betroffenen gut über die Bühne gehen. Seine Aufgabe ist eine administrative, die aber im kirchlichen Bereich immer auch eine seelsorgliche ist. (Amstetten/Windhag), Diakone Ehrenamt: Hr. Helm (Ybbsitz), Hr. Geißler (Hollenstein). Pastoralassitent/innen: Fr. Bramauer (Waidhofen/Y./ Konradsheim), Hr. Geiger (Kematen), Hr. Resch (Böhlerwerk). Die 17 Pfarren mit der Anzahl der Pfarrangehörigen: Aktive Priester im Dekanat Waidhofen/Ybbs (Alter): Mendling (203), Sonntagberg (362), St. Georgen/Klaus (505), St. Georgen/Reith (535), Konradsheim (608), St. Leonhard (632), Windhag (813), Opponitz (850), Böhlerwerk (1391), Hollenstein (1501), Göstling (1761), Biberbach (1763), Allhartsberg (1903), Zell (2177), KematenGleiss (3147), Ybbsitz (3345), Waidhofen (3964). Pf. Salega (49), Pf. Herz (58), Dechant Döller (61), P. Stefan (61), P. Franz (62), Pf. Hahn (65), P. Severin (65), P. Gerhard (66), Pf. Kittel (68), em. Abt Berthold (69), Pf. Penzenauer (71), P. Bruno (70), em. Abt Johannes (75). Beim letzten Dekanatstreffen der PGR Vorstände in Waidhofen/Ybbs ging es auf Grund der Altersstruktur der im Dekanat tätigen Priester vor allem um die in Zukunft anstehende Bildung von Pfarrverbänden und Pfarrgemeinschaften innerhalb des Dekanats. Kapläne: (Ybbsitz). In verschiedenen Gruppen wurde erarbeitet, wo die Vorteile und Nachteile solcher Kooperationen liegen, welche neuen Impulse aus einer derartigen neuen Verbindung gewonnen werden können. Mit der Seelsorge von zwei Pfarren beauftragte Priester in Hollenstein-St. Georgen/Reith, Göstling-Mendling. Hr. Talnaghi (Waidhofen/Y.), P. Vitus Diakone Hauptamt: Hr. Resch (Böhlerwerk), Hr. Lagler Jahrgang 3 / Nr. 3 Winter 2015 Seite 11 Missionskerzenaktion der kfb der Diözese St. Pölten - Bilde eine Frau aus und du hilfst einer ganzen Familie Was diese Aktion auszeichnet: - hohes ehrenamtliches Engagement in den Pfarren - geringer Verwaltungs- und Werbeaufwand, hoher Bekanntheitsgrad und große Akzeptanz in den Pfarren - Begleitung und Kontrolle der unterstützten Projekte durch persönliche Kontakte - regelmäßiger Schriftverkehr und Projektbesuche Kooperationen (zB mit der Caritas) gewährleisten umfassende Projektbetreuung Wussten Sie schon? - Jedes Jahr arbeiten Frauen aus ca. 270 Pfarren der Diözese St. Pölten bei dieser Aktion mit - Seit Bestehen der Aktion wurde ein Reinerlös von € 1,4 Millionen an Projekte ausbezahlt - Zur Zeit können jedes Jahr ca. 20 Projekte in 15 Ländern, auf 4 Kontinenten unterstützt werden - die Anzahl der verzierten und verkauften Kerzen konnte von 20.000 auf 35.000 pro Jahr gesteigert werden - Das Gesamtgewicht dieser Kerzen beträgt pro Jahr 5,5 t - Im Dezember 2001 brannte die 1millionste Kerze zugunsten eines Frauenprojekts. Frauen kommen zusammen und gestalten Kerzen. Dabei denken sie an jene Frauen, denen aus dem Erlös des Kerzenverkaufes Hilfe zur Selbsthilfe ermöglicht wird. Frauen die sich in der kfb engagieren und all jene, die diese Kerzen mit in ihre Wohnungen nehmen und entzünden, setzen damit ein Zeichen der Verbundenheit. Kerzenmotiv 2015 „Still werden und staunen“ Der goldene Bogen soll ein Ohr darstellen. Dieses Ohr richtet die Aufmerksamkeit nach innen. Der goldene Kreis ist ein Symbol für Ganzheit. Das Wesentliche liegt innerhalb des Kreises das sich uns erschließt, wenn wir uns auf uns selbst einlassen und zentrieren. Betrachten wir die Gesamtheit des Motivs, erinnert das Bild auch an einen offenen, staunenden Mund. Still werden und Staunen, dies befreit uns vom Gefangen sein in der Haben-Dimension. Es ist ein Akt des Widerstandes, sich nicht leben zu lassen durch das Diktat der Hektik. Staunende Menschen entdecken tagtäglich die Wunder des Lebens. Sie tauchen ein in die Kraft des Hier und Jetzt, die uns mit dem Göttlichen verbindet. Nehmen wir uns ein Beispiel an kindlichem Staunen über Wunder, die geschehen: staunend entdecken wir die Welt mit neuen Augen, erfahren Freude und Leichtigkeit. Wenn uns etwas staunen lässt, ist unser Herz berührt. Staunen steht am Anfang jeder persönlichen Gotteserfahrung. Termin Kerzenverzieren der kfb Biberbach: Mittwoch, 25. November, um 8 Uhr im Pfarrhof BEI KERZENLICHT Bei Kerzenlicht spricht es sich anders, als lege sich Wärme auf die Worte und in die Stimme ein sanfter Ton. Kaum möglich sich zu streiten, wenn das Wachs weich wird und sich vor den Augen verwandelt in schimmernde Hoffnung. Das Leuchten steckt an, erfasst die Gesichter, glättet Wogen und Stirnen, dringt unter die Haut und hinterlässt eine Spur aus Glanz. Verlautbarungen Öffnungs/Schließzeiten der Kirche: täglich 8-19 Uhr sofern kein Gottesdienst, bzw. Öffnung eine 1/2 Std. vor Gottesdiensten/Rosenkranzgebet. Kirchenheizung: In der Winterzeit werden bei Wochenmessen nur die ersten 4 Bankreihen beheizt, am Wochenende und bei Festtagen alle Bankreihen, die Orgelempore wird nur am Sonntag und an Festtagen beheizt. Friedhofsmüll: wenn die Mülltonnen voll sind, bitte den Müll anderweitig entsorgen und nicht neben die Tonnen werfen. Für den Biomüll des Pfarrfriedhofs steht im Frühjahr und Herbst ein Anhänger bei der Volksschule zur Verfügung. Glockengeläute neu: auf gemeinsamen Beschluss von Pfarrer und Mesnerteam werden seit Oktober nun auch vor Totenandachten die Kirchenglocken geläutet, so wie auch in anderen Pfarren gebräuchlich. Biberbacher Pfarrblatt Termine Advent bis Februar 2016 F.d. Inhalt verantwortlich: P. Stefan Gruber Renate Hinterleitner Brigitte Hofschwaiger Martin Krenslehner Barbara Schörghuber Josef Steinbichler Medieninhaber, Verleger: Pfarrer P. Stefan Gruber R.k. Pfarramt Biberbach Im Ort 1, 3353 Biberbach 07476 / 8201 0676 / 8266 33 479 [email protected] Gottesdienste Biberbach: Mittwoch 19.00 Uhr Freitag 7.15 Uhr Samstag 19.00 Uhr Sonntag 8.30 Uhr Gottesdienste St. Georgen/Klaus Montag 8.00 Uhr Donnerstag 19.30 Uhr Sonntag 8.30 Uhr Kanzleistunden im Pfarrhof Biberbach: Mittwoch 17.30-18.30 Uhr Samstag 8.30-10.00 Uhr im Pfarrhof St. Georgen: Montag 8.30-9.30 Uhr Im Web: http://pfarre.kirche.at/ biberbach www.stgeorgenklaus.at Sonntag, 22. November 8.30 Uhr Christkönigsfest Mittwoch, 25. November 8.00 Uhr Kerzen verzieren der kfb im Pfarrhof Samstag, 28. November 19.00 Uhr Vorabendmesse, Adventkranzweihe mit Ensembles der Carl Zeller Musikschule Sonntag, 29. November 8.30 Uhr 1. Adventsonntag, Adventkranzweihe Mittwoch, 2. Dezember 12.30 Uhr Adventmesse der Senioren Samstag, 5. Dezember 6.30 Uhr Rorate Messe mit Frühstück im Pfarrhof „Vocalensemble Biberbach“ 19.00 Uhr Abendmesse, Verkauf Missionskerzen Sonntag, 6. Dezember 8.30 Uhr 2. Adventsonntag, Verkauf Missionskerzen Dienstag, 8. Dezember 8.30 Uhr Maria Empfängnis, Verkauf Missionskerzen Samstag, 12. Dezember Sonntag, 13. Dezember 6.30 Uhr Rorate Messe mit Frühstück im Pfarrhof „Team Kindergarten“ 19.00 Uhr Abendmesse 8.30 Uhr 3. Adventsonntag Mittwoch, 16. Dezember 14.00 Uhr Adventandacht der kfb im Pfarrhof Samstag, 19. Dezember 6.30 Uhr Rorate Messe mit Frühstück im Pfarrhof „Mitterfelder Stubenmusi“ 19.00 Uhr Abendmesse Sonntag, 20. Dezember 8.30 Uhr 4. Adventsonntag Mittwoch, 23. Dezember 8.00 Uhr Vorweihnachtlicher Gottesdienst der VS Donnerstag, 24. Dezember 15.00 Uhr Kindermette 22.00 Uhr Heiliger Abend Freitag, 25. Dezember 9.00 Uhr Hochamt mit Kirchenchor Samstag, 26. Dezember 8.30 Uhr Hl. Stephanus (Pfarrpatron) Donnerstag, 31. Dezember Freitag, 1. Jänner 2016 Sa 2. Jänner Mo 4. Jänner 15.00 Uhr Jahresabschluss-Dankgottesdienst 8.30 Uhr Neujahr, Hochfest der Gottesmutter Maria ab 10 Uhr Sternsingen im Dorf Sternsingen außerhalb des Dorfes Mittwoch, 6. Jänner 9.00 Uhr Erscheinung des Herrn - Dreikönigstag Hochamt mit Kirchenchor Sonntag, 10. Jänner 8.30 Uhr Taufe des Herrn, Ende der Weihnachtszeit Sonntag, 17. Jänner 8.30 Uhr Gottesdienst als Gospelmesse mit dem Ternberger Chor „Wüds Wossa“ Sonntag, 31. Jänner 8.30 Uhr Hl. Messe Pfarrkaffe im Pfarrhof Sonntag, 7. Februar 8.30 Uhr Hl. Messe 10.00 Uhr Täuflingsmesse mit den Täuflingen 2015
© Copyright 2024 ExpyDoc