Workshop-Übersicht Zeitablauf und Beschreibungen Hinweise Eine Workshop-Session besteht aus 2 Blöcken an 2 unterschiedlichen Tagen. Der Workshop von Prof. Dr. Dirk Baecker findet nur am Block A1 der Workshop-Session A, also ausschließlich am Donnerstag, statt und wird nicht in der Workshop-Session B angeboten. Der Workshop von Dr. Gunther Schmidt ist nur in der Workshop-Session B verfügbar. Workshop-Session A Block A1: Donnerstag, 10. März 2016 von 14:45 Uhr bis 16:45 Uhr Block A2: Freitag, 11. März 2016 von 11:30 Uhr bis 13:45 Uhr Workshop-Session B Block B1: Freitag, 11. März 2016 von 14:45 Uhr bis 16:45 Uhr Block B2: Samstag, 12. März 2016 von 11:30 Uhr bis 13:45 Uhr Stand: 01.02.2016 1 Referenten-Übersicht Bitte klicken Sie auf den Namen um zur Workshop-Beschreibung zu gelangen Prof. Dr. Dirk Baecker Beschreibung vorhanden Rudi Ballreich | Prof. Dr. Luc Ciompi Beschreibung vorhanden Kurt Faller Beschreibung vorhanden Dr. Hans Rudi Fischer Beschreibung noch nicht vorhanden Prof. Dr. Dr. h.c. Friedrich Glasl Beschreibung vorhanden Anita von Hertel Beschreibung noch nicht vorhanden Anja Köstler Beschreibung vorhanden Dr. Joseph Rieforth Beschreibung vorhanden Dr. Martina Scheinecker Beschreibung vorhanden Dr. Bernd Schmid Beschreibung vorhanden Dr. Gunther Schmidt Beschreibung noch nicht vorhanden Prof. Dr. Fritz Simon Beschreibung noch nicht vorhanden Dr. Markus Troja Beschreibung vorhanden Prof. Dr. Arist von Schlippe Beschreibung vorhanden Prof. Dr. Rudi Wimmer | Prof. Dr. Marcel Hülsbeck Beschreibung noch nicht vorhanden Stand: 01.02.2016 2 Dirk Baecker „Widersprüche im System“ Unternehmenskonflikte intelligent nutzen Eine Theorie sozialer Systeme betont die Positivität ebenso wie die Negativität, den Aufbau ebenso sehr wie den Zerfall und den Konsens ebenso sehr wie den Dissens. In allen Sinndimensionen (sachlich, zeitlich und sozial) ist ein System die Einheit dieser drei Differenzen. Die daraus resultierende Komplexität wird als Ambivalenz, Evolution und Konflikt gefasst und handhabbar gemacht. Der Workshop beschäftigt sich mit der Frage, wie eine Intelligenz der Unternehmensführung gepflegt werden kann, die ihren Umgang mit Komplexität nicht mit deren Beherrschung verwechselt. Eine intelligente Unternehmensführung besteht in der Förderung eines intelligenten, also ambivalenten, evolutionsfähigen und konfliktfähigen Unternehmens. Literatur zur Einführung: Dirk Baecker, Die Sache mit der Führung, Wien: Picus, 2009 Homepage: catjects.wordpress.com Dieser Workshop findet nur am Block A1 der Workshop-Session A, also ausschließlich am Donnerstag, statt und wird nicht in der WorkshopSession B angeboten. Rudi Ballreich | Luc Ciompi „Hasslogik und Liebeslogik“ Was die Verstärkung positiver Gefühle in der Mediation bewirkt Im Workshop wird eine Mediation live demonstriert. Ausgehend von Luc Ciompi´s Konzept der Affektlogik untersuchen die Workshopleiter gemeinsam mit den TeilnehmerInnen die kognitiven und emotionalen Prozesse der Streitenden im Verlauf der Mediation und die Wirkung einzelner Mediationsmethoden. Am Beginn einer Mediation stehen Wut, Hass, Angst und andere auseinander strebende emotionale Energien im Vordergrund. Durch die Mediation werden emotionale Kräfte des Verstehens, der Zuwendung und der Akzeptanz aktiviert. Wenn das gelingt, verändern sich nicht nur die Emotionen, Haltungen und Einstellungen, sondern auch im Kognitiven werden neue Bilder von sich selbst, vom Anderen und auch von der Streitsituation möglich. Durch diesen Prozess kann auf der Beziehungsebene die Feindschaft überwunden werden und auf der Sachebene sind gemeinsam getragene Lösungen möglich. Stand: 01.02.2016 3 Kurt Faller „Wie Organisationen konfliktfest werden!“ Entwickeln von Konfliktmanagementsystemen in Organisationen als Prozess Systemisches Konfliktmanagement als Steuerungsinstrument im Unternehmen und als Verbindungs- element von Risiko-, Compliance- und Qualitätsmanagement Systemdesign: Die Kunst, passgenaue Konfliktmanagementsysteme zu entwerfen und zu implemen- tieren Konfliktmanagement als Teil der Organisationsentwicklung in unterschiedlichen Bereichen: Unter- nehmen, soziale Dienstleistung und gesellschaftliche Prozesse Führen mit Mediationskompetenz: Das Konzept des Achtsamen Managements und der transforma- tiven Weiterentwicklung der Führungskultur Arbeitsweise: Vortrag, Diskussion und Gruppenarbeit Hans Rudi Fischer „Anamorphotisches Blicken“ Zur konstruktivistischen Methodik in der Organisationsmediation Workshop-Beschreibung folgt. Stand: 01.02.2016 4 Friedrich Glasl „Jede Situation ist einmalig!“ Der Kontingenzansatz in der Organisationsmediation Konflikte sind für die Betroffenen immer besondere Situationen und stellen auch für professionelle Drittparteien immer eine Herausforderung dar. Deshalb kann es für Konfliktmanagement und Mediation auch kein Standardvorgehen geben. Durch eine mehrstufige Konfliktdiagnose können die Interventionen auf den Konflikttypus, auf den Eskalationsgrad der verschiedenen Beziehungssysteme in einem komplexeren Konflikt und auf sonstige Gegebenheiten abgestimmt werden. Dafür gilt es, die relevanten Indikatoren zu erkennen und zu nutzen. Anita von Hertel „Vom Win-Lose zum Win-Win!“ Konflikte zwischen Organisationen mediativ bearbeiten Workshop-Beschreibung folgt. Anja Köstler „Energien und Signale im Feld nutzen!“ Konfliktbearbeitung mit dem Worldwork-Ansatz von Arnold Mindell Innerhalb ihrer Strukturen folgen Organisationen auf einer anderen Wirklichkeitsebene polaren FeldDynamiken. Die Energien darin manifestieren sich in Rollen und Polaritäten im Konflikt. Worldwork geht davon aus, dass alles mit allem verbunden ist, und in allem, was geschieht Problem wie Lösung enthalten ist. Um dies für die Konfliktlösung nutzbar zu machen, arbeitet der Worldwork-Ansatz nicht nur analytisch von außen, sondern geht mitten in den Prozess in die Einfühlung und Wahrnehmung von Signalen und Energien. Im Workshop zeige ich im Wechsel von kurzen Inputs, Übungen und Praxisbeispielen wie man Signale im Feld vertieft erkennen, verhärtete Rollen wieder in Bewegung bringen und so zur Konfliktlösung die Integration gegensätzliche Energien auf einem neuen Niveau anregen kann. Literaturhinweis: Köstler, A./ Bauer-Mehren,R.(2012): Der Konflikt weiß alles besser. Concadora Verlag Stand: 01.02.2016 5 Joseph Rieforth „Braucht jede Lösung ein Problem?“ Systemische Organisationsmediation mit dem 9-Felder-Modell Das Neun Felder Modell© schafft durch seine zugrunde liegenden Struktur die Basis, um mit Hilfe einer strategisch psychodynamisch-systemischen Gesprächsführung den Beratungsprozess zu steuern. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung eines kreativen Lösungsprozesses, durch den sowohl die Bedeutung des Problems als auch die Möglichkeiten für Veränderungen für die Person sichtbar und bearbeitbar werden. Martina Scheinecker „Mit der Kraft positiver Zukunftsbilder arbeiten“ Lösungsfokussierte Ansätze der Organisationsmediation Im Zentrum des Workshops steht die Darstellung meiner Praxis der lösungsfokussierten Konfliktberatung in Organisationen. Ich arbeite mit einer Kombination von lösungsfokussierter Haltung und lösungsfokussierter Methoden mit "klassischen" Methoden der Klärung von Problemen und Bedürfnissen. Ich berichte dabei aus mehr als 10 Jahren Erfahrung als Beraterin und Mediatorin bei innerbetrieblichen Konflikten. Überblick über die methodischen Grundlagen Präsentation eines Fallbeispieles, gemeinsamer Dialog, Fragen Übung zu lösungsfokussierter systemischer Konfliktanalyse Literaturhinweise: Scheinecker, M. (2013) Die Kraft der Zukunftsbilder. In: E. Huber (Hg.) Mut zur Konfliktlösung. Concadora Verlag Scheinecker, M. (2012) Lösungsfokussiertes Konfliktmanagement in Organisationen. Der kürzeste Weg zur nachhaltigen Lösung. In: Handbuch PersonalEntwickeln, 157. Erg. Lfg. Februar 2012 Scheinecker, M. (2007) Lösungsfokussierte Beratung bei Konflikten in Unternehmen. In: Ballreich, R./ Fröse, M./ Piber, H. (Hg.) Organisationsentwicklung und Konfliktmanagement. Haupt Verlag / Concadora Verlag Stand: 01.02.2016 6 Bernd Schmid „Wege aus dem Dilemma-Zirkel“ Umgang mit Dilemmasituationen in Organisationen Ein Dilemma zeichnet sich durch Unlösbarkeit aus, solange die Prämissen nicht infrage gestellt werden. Diese zu identifizieren erfordert anstatt „weiter so!“ etwas Distanz. Dafür ist entscheidend, ob man sich der Unlösbarkeit emotional stellen kann. Zunächst geht es allgemein um mein Konzept des DilemmaZirkels mit den Phasen Ausblenden, Strampeln, erschöpft abschalten und verzweifeln. Wie kann man Phasen des Dilemma-Zirkels identifizieren, welche Umgangsweisen sind möglich und wieso ist Verzweifeln-Können eine professionelle Kompetenz? Für Organisationen wird der Zusammenhang von Dilemmata, unbewältigter Komplexität und Managementkultur dargestellt und Vorgehensweisen werden an Beispielen diskutiert. Gunther Schmidt „Schlummernde Kompetenzen aktivieren!“ Hypnosystemische Ansätze für die Organisationsmediation Workshop-Beschreibung folgt. Nur in der Workshop-Session B verfügbar. Fritz Simon „Es gibt nichts Praktischeres als eine gute Theorie!“ Systemtheorie des Konflikts als Basis für praktische Interventionen in Organisationskonflikten Workshop-Beschreibung folgt. Stand: 01.02.2016 7 Markus Troja „Niemand lässt sich etwas von anderen sagen!“ Navigieren zwischen unterschiedlichen Systemlogiken in der Konfliktarbeit mit Freiberuflern Bei Gesellschafterkonflikten unter Freiberuflern prallen Erwartungen aufgrund unterschiedlicher Systemlogiken aufeinander. Freiberufler wie Ärzte, Rechtsanwälte und Berater haben oft ein auf Individualität ausgerichtetes Berufsverständnis. Gleichzeitig arbeiten sie mit ihren Mitgesellschaftern in einer Organisationsstruktur zusammen und sind nicht selten durch persönliche Beziehungen miteinander verbunden. Im Workshop werden die typischen Muster und Konfliktdynamiken dargestellt. Externe werden bei Konflikten oft erst hinzugezogen, wenn fraglich ist, ob es noch um eine Verbesserung der Zusammenarbeit gehen kann, oder nur noch um die Gestaltung der Trennung. Für die Konfliktbearbeitung werden Kriterien zur Verfahrenswahl und Interventionsmöglichkeiten diskutiert. Literaturhinweis: Konfliktdynamik 1/2013, Schwerpunktthema „Konflikte in beruflichen Partnerschaften“ Arist von Schlippe „Bevor das Kind in den Brunnen fällt!“ Systemische Konfliktbearbeitung in Familienunternehmen Familienunternehmen sind eigentlich „unmöglich“. Die Verbindung zweier Sozialsysteme mit so unvereinbaren Kommunikationslogiken wie Familie und Unternehmen führt zwar nicht automatisch zu Konflikten, doch ist die Wahrscheinlichkeit für Konflikte deutlich erhöht. Im Workshop soll zunächst verdeutlicht werden, welche „emotionalen Arenen“ Familienunternehmen bieten, um dann zu illustrieren, welche spezifischen Möglichkeiten sich anbieten, mit diesen Familien Konflikte bearbeiten. Illustriert werden die Ausführungen durch Videobeispiele Stand: 01.02.2016 8 Rudi Wimmer | Marcel Hülsbeck „Strategiearbeit erzeugt Spannungen!“ Umgang mit Konflikten in Changeprozessen Workshop-Beschreibung folgt. Stand: 01.02.2016 9
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