07.05.10 10:05:12 [Seite 'RHLO1' - Ruhr Nachrichten | Verlag Lensing-Wolff | Medienhaus Lensing | Rheine Lokal | Rheine] von Karin.Kuehling (Black (Cyan Bogen) (Magenta (Yellow Bogen) Bogen) Bogen) (75% (75% (75% (75% Zoom) Zoom) Zoom) Zoom) RHEINE P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P P Nr. 106 K 18. Woche K Frühlingshafte Preise Schützen in den Startlöchern Schmuckstück im Park Auf dem Markt kann man morgen Lose für 20 Spargel- und Erdbeerkörbe ergattern. › 3. Lokalseite Sein großes Schützenfest feiert an diesem Wochenende der Bürgerschützenverein Hauenhorst. › Hauenhorst Der Walshagenparkverein erhält die Kuppel der früheren „ Consum-Anstalt“ im Schotthock. › 3. Lokalseite www.MuensterscheZeitung.de RHLO1 Freitag, 7. Mai 2010 ENDLICH FREITAG „ Ich freue mich auf das Wochenende, weil... … ich dann mit meinem Freund zusammen unseren ersten gemeinsamen Urlaub buchen möchte. Wo es hingehen soll, wissen wir noch nicht so genau. Wichtig ist nur, dass es viel Sonne, Party und Meer gibt. Bis wir endlich fliegen können, wird dann auch wohl dieser blöde isländische Vulkan hoffentlich keine Asche mehr spucken.“ K Hürrem Davutoglu (18), Verkäuferin Das Quiz zur Wahl zur Landtagswahl neun Fragen. Wissen Sie zum Beispiel, wie der bislang letzte SPDMinisterpräsident in NRW hieß? Dann schauen Sie ins Quiz, notieren das Lösungswort, machen mit und gewinnen Sie. Viel Glück wünscht Ihr Matthias Langrock Übermorgen ist Landtagswahl. Sie selbst können schon heute zum Gewinner werden. Wir verlosen unter Ihnen dreimal 100 Euro. Um das Geld zu bekommen, beantworten Sie einfach im überregionalen Teil dieser Ausgabe beim großen Quiz u Frühere Karmänner bringen den Roller zum Schnurren I-Energy: Ganzheitliches Mobilitätskonzept Rheine K Er schnurrt sanft wie eine Katze und bringt seinen Fahrer für nur einen Euro 100 Kilometer weit: Der ElektroRoller, der am Samstag im Rahmen der Woche der Sonne auf dem Borneplatz getestet werden kann, gibt einen Vorgeschmack auf die Zukunft der Mobilität. Und die ist elektrisch. Davon sind Jürgen Pehker und Torsten Nölleke überzeugt. Beide sind Diplom-Ingenieure, beide arbeiteten früher bei Karmann und beide suchten nach dem Aus des Automobilbauers in Rheine nach Alternativen. Ein Aufbaustudium zu erneuerbaren Energien brachte die Grundlage für ihr Unternehmen, das sich neben Photovoltaik und Windkraft auch mit Elektromobilität beschäftigt. Eine Komponente ist dabei der E-Roller. Er kommt wie einer der vielen an die gute, alte Vespa angelehnten Retro-Roller daher. Runde Formen, 45 km/h schnell, mit dem kleinen Nummernschild versicherbar ect.. Doch spätestens, wenn man am Griff dreht, ist alles anders. Da knattert nichts mehr und das Drehmoment ist erstaunlich. Der City-Flitzer, der mit über 50 Kilometern Reichweite auch für Pendler interessant ist, geht höllisch schnell ab. „ In China fahren schon 1,2 Millionen dieser Fahrzeuge“ , weiß Thorsten Nölleke, der die Roller aus dem Reich der Mitte importiert. Im Kampf gegen den Smog in den Städten setzt die Regierung in Fernost auf das moderne Konzept. Die beiden Rheiner Ingenieure entwickelten es fort, projektieren ganzheitliche Lösungsansätze in Kombination mit Photovoltaik-Modulen, mit denen sich der Strom für den E-Roller aus Sonnenkraft gewinnen lässt. Auch Stadtwerke sind bereits auf die Lösungen der früheren Karmänner aufmerksam geworden. Die Stadtwerke Greven haben an das Duo bereits einen Beratungsauftrag für Elektromobilität in der Stadt vergeben. K hsh ..................................................... Der Elektroroller kann am Samstag von 9 bis 13 Uhr auf dem Borneplatz ausprobiert werden. u Durch die Maske atmen die Patienten das Narkosegas ein. Dr. Christoph Brauer wendet die Lachgas-Methode seit zwei Wochen vor allem bei Angstpatienten an, die vor und während der Behandlung entspannen sollen. MZ-Foto Huge sive Huwe Mit Erdbeerduft auf Wolke 7 Ausprobiert: Lachgas-Narkose in der Zahnarztpraxis – ein Angebot an Angstpatienten RHEINE K „ Tief durch die Nase atmen, bitte!“ Na klar doch, ich will sie ja ausprobieren, die Narkose mit Lachgas. Lachen Sie nicht. Das hier ist kein Witz, sondern ein Thema, das eigentlich nicht zum Lachen ist. Für den Reporter ist es eine interessante Erfahrung. Für die Patienten, die mitunter höllische Angst vorm Zahnarzt haben, eine Hoffnung. Seit 14 Tagen steht das Gerät in der Praxis von Dr. Christoph Brauer. Fünf seiner Patienten hat der Dentist schon unter Lachgas behandelt. Menschen, die dem Zahnarzt nicht nur reserviert gegenüber stehen, sondern sich überhaupt nicht hintrauten. Großer Bedarf Eine von ihnen, Ende 40, hatte sich zuvor 16 Jahre lang nicht zu einem Zahnarzt gewagt. Ein Extremfall, sicherlich, aber durchaus symptomatisch für die Angst vorm weiß von der zufälligen EntDoktor mit dem Bohrer. „ Da gibt es einen großen deckung des Lachgases, das Behandlungsbedarf“ , erkann- chemisch betrachtet Distickte Brauer. Und er berichtet, stoffmonoxid ist: farb- und dass ein Artikel in einer Fach- geruchlos. Er weiß auch, dass zeitschrift über die Lachgas- Horace Wells der erste ZahnBehandlung in den USA die arzt war, der Lachgas nutzte Initialzündung für ihn war. – Mitte des 19. Jahrhunderts. Gut 160 Jahre Er besuchte später liege ich einen Weiter................................. auf dem BebildungsIn der zahnärztlichen handlungskurs, proPraxis kann das Gerät die stuhl. Dr. Braubierte selber Vollnarkose ersetzen. er berichtet, die NarkoseDR. CHRISTOPH BRAUER dass das Gas in methode aus ........................................ den 1960er Jah– und war ren aus der Mode gekommen begeistert. „ In der zahnärztlichen Pra- sei. Die Maske auf dem Gesicht xis kann das Gerät die Vollnarkose ersetzen“ , ist der duftet ein wenig nach ErdDentist überzeugt von dem beere. Das ist gewollt, die PaSpezialgerät, das er aus Über- tienten sollen schließlich resee importierte. „ In den Ver- laxen. „ Sie atmen jetzt nur Sauereinigten Staaten arbeiten gut die Hälfte der Zahnärzte mit stoff“ , erklärt der Zahnarzt, der auf die Anzeige am NarLachgas“ , weiß er. Na klar, auch er kennt die kosegerät gleich vor den beikolportierten Geschichten den großen Gasflaschen von den seelig grinsenden, ja schaut. Und auf das kleine euphorischen Patienten, Messgerät an meinem Zeige- „ “ Aufdruck beschäftigt Juristen Republikaner drohen, die Landtagswahl in Rheine anzufechten Thorsten Nölleke (l.) und Jürgen Pehker arbeiteten einst bei Karmann. Jetzt setzen die beiden Ingenieure auf ein ganzheitliches Mobilitätskonzept – inklusive Elektro-Roller. MZ-Foto Huge sive Huwe Rheine K Gut beschäftigt waren gestern die Juristen der Stadt Rheine mit einem Fax, welches unsere Redaktion am Morgen erreicht hatte. Es kam vom extremen rechten Rand des politischen Spektrums, vom Landesverband der Republikaner. Diese werfen der Stadt vor, die am Sonntag anstehende Landtagswahl „ unzulässig“ zu beeinflussen. Sie kündigen gar eine Anfechtung der Landtagswahl an. Die Republikaner stören sich an einem aufgestempelten Aufdruck auf den Briefumschlägen, in denen die Wahlunterlagen an die Briefwähler versandt wurden. Den Aufdruck „ Aktiv demokratisch – Rheine gegen Rechts“ interpretiert die Spitzenkandidatin der Republikaner so: „ Mit diesem Aufdruck sollen die Briefwähler animiert werden, einer linken Partei die Stimme zu geben.“ Sie kündigt weiter an: „ Die Landtagswahl im Bereich Rheine werden wir aufgrund dieser Vorgänge anfechten.“ Die Stadt Rheine ist nicht der Ansicht, dass mit dem Versand der Unterlagen eine Rechtsverletzung vorliegt. In einer Stellungsnahme zu den Vorwürfen wird zunächst einmal die Intention des Aufdrucks dargestellt. Dieser entstammt nämlich der Initiative einer breiten Bürgerbewegung und wird seit Oktober 2007 – also auch bei allen in der Zwischenzeit stattgefundenen Wahlen – auf den Briefen der Stadtverwaltung Rheine verwandt. Ein demonstratives Bekenntnis zu den im Grundgesetz verankerten Werten wie Demokratie, Glaubensfreiheit und freie Meinungsäußerung sei die Intention des Aufdrucks. Kräften, welche diese demokratische Grundordnung bekämpfen – den Rechtsextremisten – dürfe keine Chance gegeben werden. „ Es ist also nicht die Intention, sich mit diesem Aufkleber ,antidemokratisch‘ zu verhalten, wie es die Republikaner jetzt der Stadt Rheine unterstellen“ , betont die Verwaltung. Keine Rechtsverletzung Auch juristisch beschäftigte sich die Stadt mit dem Fall. Die Rechtsexperten der Stadt kommen danach zu folgendem Schluss: Die Republikaner könnten ihren Einspruch nur geltend machen, wenn bei der Vorbereitung und Durchführung der Wahl die entsprechenden Gesetze „ in einer Weise verletzt würden, die die Verteilung der Sitze im Landtag beeinflussen“ . Die Stadtverwaltung Rheine geht davon aus, dass eine solche Rechtsverletzung im aktuellen Fall nicht vorliegt. K hsh finger. Das zeigt gerade einen Puls von 90 an. „ Jetzt heben Sie gleich ein wenig ab“ , scherzt Brauer, als er das Lachgas zugibt. Wohl wahr. Ein leichtes Kribbeln in den Fingern und Füßen zunächst, dann ein tief entspanntes, leichtes Empfinden bei einem Puls von nur noch 70. Und doch bleibt der Verstand wach, spreche ich mit dem Zahnarzt. „ Dann wollen wir mal mit der Behandlung beginnen“ , sagt Dr. Brauer an dieser Stelle wohl gewöhnlich. Nicht bei mir. Sauerstoff ersetzt wieder das Lachgas, der Körper wird schwerer, der Arzt holt mich zurück von Wolke K Dieter.Huge-sive-Huwe@ 7. muensterschezeitung.de Nicht umsonst • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Krankenkassen übernehmen die Narkose mit Lachgas nicht. Sie kostet für die erste halbe Stunde 50 Euro. Anzeige 65-Jähriger tödlich verunglückt Auf der A 4 bei Jena Rheine K Tödlich verunglückt ist gestern Morgen ein 65-jähriger Mann aus Rheine. Gegen 10.30 Uhr befuhr der Mann in seinem Alfa Romeo die mittlere der drei Fahrspuren auf der A4 in Richtung Eisenach, zwischen der Raststätte Teufelstal Nord und Stadtroda. In einer langgestreckten Linkskurve verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Alfa Romeo geriet ins Schleudern, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Der Wagen blieb im Straßengraben auf dem Dach liegen. Der Unfallverursacher und seine 62-jährige Beifahrerin wurden im Auto eingeklemmt und durch die Rettungskräfte aus dem Auto geborgen. Der Rheinenser wurde bei dem Unfall so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Seine 62-jährige Mitfahrerin wurde mit nur leichten Verletzungen ins Jenaer Klinikum gebracht. An dem Alfa Romeo entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Insgesamt entstanden etwa 6000 Euro Sachschaden.
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