Galvanische Elemente mit Standardhalbzellen Material: 2 Kabel, 2 Krokodilklemmen Multimeter 5 50 ml-Bechergläser, hohe Form 6 Papierstreifen Schleifpapier Chemikalien: je 40 ml 1 M CuSO 4 -Lösung 1 M ZnSO 4 -Lösung 1 M FeSO 4 -Lösung 1 M MgSO 4 -Lösung 50 ml 1 M KNO 3 -Lösung Zinkblech, Kupferblech, Eisennagel, Magnesiumband Arbeitsanleitung: - Man füllt ein Becherglas mit Kaliumnitratlösung und taucht die sechs Papierstreifen vollständig hinein. - Man füllt ein Becherglas mit 40 ml Kupfersulfatlösung und ein zweites mit ebensoviel Zinksulfatlösung. Ein Papierstreifen wird je mit einem Ende in eine der Lösungen eingetaucht. - Das Kupferblech und der Zinkstab werden je an einer Krokodilklemme befestigt, mit dem Multimeter (2V) verbunden (Zn (−Pol) blaues Kabel, Cu (+Pol) rotes Kabel) und in die entsprechende Salzlösung eingetaucht. - Man misst die Spannung U und vergleicht mit dem berechneten Wert. Wenn die Anzeige nicht still steht, müssen die Elektroden etwas bewegt werden. - Ebenso misst man jede Halbzelle mit jeder anderen. Für jede Messung muss ein neuer Papierstreifen verwendet werden. Prüfen Sie welches Metall den −Pol, welches den +Pol bildet. Auswertung Zelle U gemessen [V] U berechnet [V] Cu/Cu2+ // Zn2+/Zn + − Cu/Cu2+ // Fe2+/Fe Cu/Cu2+ // Mg2+/Mg Zn/Zn2+ // Fe2+/Fe Zn/Zn2+ // Mg2+/Mg Fe/Fe2+ // Mg2+/Mg Für Standardhalbzellen gilt: U = ∆ϕ° = – Donatorhalbzelle (-Pol) Konzentrationszellen Material: 2 Kabel, Multimeter 3 x 100 ml-Bechergläser, tiefe Form 1 x 250 ml-Becherglas 5 ml Vollpipette 50 ml-Messzylinder 6 Papierstreifen Gestell mit Silberelektroden Chemikalien: 100 ml 300 ml 0.1 M AgNO 3 -Lösung 0.1 M KNO 3 -Lösung A: Akzeptorhalbzelle (+Pol), D: Arbeitsanleitung: - Man füllt ein Becherglas mit 0.1 M Kaliumnitratlösung und taucht die sechs Papierstreifen vollständig hinein. - Man füllt zwei 100 ml-Bechergläser mit je 50 ml 0.1 M Silbernitratlösung, verbindet die Lösungen durch einen in Kaliumnitrat getränkten Papierstreifen und taucht je einen Silberdraht als Elektrode ein. Darauf wird das Spannungsmessgerät angeschlossen und die Zellspannung gemessen. Ist die Spannung nicht 0.000 V müssen andere Kabel verwendet werden. - Nun verdünnt man eine der Halbzellen, indem man mit der Pipette 5 ml der 0.1 M AgNO 3 -Lösung in den 50 ml-Messzylinder gibt und mit 0.1 M Kaliumnitratlösung auf 50 ml auffüllt. Die beiden Halbzellen werden mit einem neuen Papierstreifen verbunden und die Zellspannung wird erneut gemessen. - Die verdünnte Halbzelle wird noch vier Mal auf die gleiche Art 1 : 10 verdünnt und jeweils die Zellspannung gemessen. Verwenden Sie jedes Mal einen neuen Papierstreifen. Auswertung: c A (Ag+) bezeichnet die Silberionenkonzentration der Akzeptorhalbzelle (A), c D (Ag+) die Konzentration der Donatorhalbzelle (D). c A (Ag+) c D (Ag+) c A( Ag+ ) + cD( Ag ) 0.1 M log c A( Ag+ ) + cD( Ag ) U gemessen U berechnet [mV] [mV] 0.1 M 0.1 M 0.1 M 0.1 M 0.1 M 0.1 M ϕ = ϕo + 0.059 ⋅ log c( Me z + ) z Mez+ + z e− lautet die Nernstgleichung. Für Me U = ∆ϕ = ϕ A – ϕ D = ϕoA + 0.059 0.059 o ⋅ log c A( Me z + ) −( ϕD + ⋅ log cD( Me z + ) ) z z Für zwei Silberhalbzellen gilt: = U c ( Ag+ ) 0.059 ⋅ log A 1 cD( Ag+ ) Galvanische Elemente mit biologischem Elektrolyt Material: 2 Kabel, 2 Krokodilklemmen Multimeter Chemikalien: Kartoffel, Zitrone Zinkblech, Kupferblech, Eisennagel Arbeitsanleitung: - Stecken Sie das Zinkblech und das Kupferblech in eine Kartoffel oder eine Zitrone und messen Sie die Zellspannung. Testen Sie auch den Eisennagel. - Machen Sie mit den Kartoffeln und den Zitronen aller Teilnehmer eine Batterie, indem Sie alle Zellen in Serie schalteen (Zink der ersten Zelle mit Kupfer der zweiten verbinden) und messen Sie die Batteriespannung. Stieger, Gymnasium Solothurn
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