Magazin des Vereins der Hörgeschädigten Bad Berleburg/Siegen

Magazin des
Vereins der Hörgeschädigten
Bad Berleburg/Siegen e.V.
Ulla Liss
Ausgabe 1/2015
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
3
Einladung zur Wanderung
Infoseite rund ums Hören
4/5
Mitgliederantrag
Bundesjugend
6/7
Werbeanzeige
Preisrätsel
8/9
Werbeanzeige
Die APP für Hörgeschädigte
10 / 11
Festbetrag Hörgeräte
Festbetrag Hörgeräte
12 / 13
Bundeskongress
Termine
14 / 15
Humor / Werbeanzeige
16
DSB News
17
Werbeanzeige
offene Treffen vom Verein
18 / 19
EFOH in Essen
20
EFOH in Essen
21
Adressen—Ringschleifen
Adressen—Ringschleifen
22 / 23
20 Argumente, warum es sich lohnt im DSB
zu sein
24 / 25
Neues aus der Region
26
Impressum
27
Werbung
28
2
Wir danken
In dieser Ausgabe
Vorwort
Liebe Mitglieder,
liebe Freunde und Förderer des Vereins!
Wir kommen von Ostern her.
Endlich ist Frühling. Da kommen alte Kräfte,
wie auferstanden, wieder zurück.
Und das ist gut so; denn ein Drittel des Jahres
ist fast schon vorbei und die Aufgaben und
Aktionen unseres Vereins sind noch lange
nicht geschafft.
Manches ist vom alten Jahr noch hinübergenommen worden und
wartet auf Erledigung.
Dabei sind wir immer auf die Hilfe eines jeden Einzelnen angewiesen.
Deshalb ist es gut, dass wir uns zu bestimmten Terminen wieder treffen. So kann Begegnung und Austausch, Kommunikation und gegenseitige Hilfestellung fortgesetzt werden. Termine dazu stehen fest
und sind in der Ohrpost nachzulesen.
Hoffentlich ist der Terminkalender noch nicht so voll gefüllt. Freuen
wir uns also auf das Wiedersehen und die gemeinsame Arbeit..
Unsere Gesellschaft ist so schnelllebig, dass man manchmal Mühe
hat, die Veränderungen wahrzunehmen, geschweige denn umzusetzen. Deshalb sind wir bemüht zu berichten, zu erarbeiten und weiter
zu geben.
In der Bibel steht ein wunderbares Wort, das diesen Tatbestand beleuchtet:
Einer trage die Last des Anderen.
Gerade im Bereich der Hörbehinderung fällt dieses manchmal
schwer, aber den Tatbestand benennen, ist schon ein erster wesentlicher Schritt zur Bewältigung der Probleme, die uns auferlegt sind.
Ich wünsche Ihnen allen beim Lesen unserer Ohrpost viel Freude und
eine Bereicherung durch neue Erkenntnisse.
Mit herzlichem Gruß
Werner Sadowski
Vorstand
3
Wanderung—Ausflug
Einladung zum Vereinsausflug
Liebe Vereinsmitglieder und Interessierte,
Wir möchten euch einladen zu einer Fahrt auf dem Biggesee.
(Fahrtzeit 2 Std.)
Samstag den 13.06.15
Treffpunkt :
Schiffsanlegestelle Sondern 13:00 Uhr
Abfahrt 13:15 Uhr
Im Anschluss Kaffeetrinken im
Restaurant—Café Seeterrassen.
In der Nähe der Anlegestelle in Sondern.
Anmeldungen bitte bis: Freitag 29.05.15
bei Th. Rekate 02741-27765 oder [email protected]
4
Infoseite rund ums Hören
Die Ohrpost bietet
Mitteilungen und Neues aus der Region
(Veranstaltungshinweise, Berichte von Veranstaltungen und Termine)
Neuigkeiten für Schwerhörige und Ertaubte
Überregional gibt es für Sie :
"Spektrum Hören"
Es ist eine Zeitschrift für Menschen mit Hörbeeinträchtigungen, für
Eltern von Kindern mit Hörproblemen, sowie interessierte Pädagogen
und Therapeuten.
Reportagen, wissenschaftliche Fachbeiträge, Interviews und ein
großer Serviceteil rund ums Thema Hören.
Dazu Buchempfehlungen, Veranstaltungshinweise und vieles mehr.
"Spektrum Hören" erscheint alle 2 Monate und kostet bei
6 Ausgaben im Abonnement
28,20 Euro (40,50 Euro Ausland)
Zu bestellen bei:
DSB e.V. Bundesgeschäftsstelle
Sophie-Charlotten-Str. 23 A
14059 Berlin
Telefax: 030 / 47 54 11 16
Eine sehr informative Seite
über technische Hilfen für Hörgeschädigte Menschen wie
Smartphone mit Spracherkennung-Apps, Boogie Board und vielem
mehr finden sie über:
http://bv-nf.de/beratung-selbsthilfe/nf2-selbsthilfe/leben-mit-nf2technik
5
Mitgliedsantrag:
Hiermit erkläre ich meinen Beitritt zum Verein der Hörgeschädigten Bad Berleburg /
Siegen e.V.
() als Einzelmitglied
Euro 35.- /Jahr
() als Familienmitgliedschaft
Euro 55.- /Jahr
() als juristisches Mitglied
Euro 55.- /Jahr
() als Schüler, Student,
Euro 27,50 /Jahr
Name: _____________________________ Vorname: ______________________
PLZ: ________________ Wohnort: ____________________________________
Straße: _______________________ Geburtsdatum ________________________
Telefon:_________________ Fax: ________________E-Mail:________________
Krankenkasse: _____________________________________________________
*(Angabe freiwillig, aber für den Verein hilfreich zur Beantragung von Zuschüssen)
Hörstatus: ( ) schwerhörig ( ) ertaubt ( ) gehörlos ( ) CI-Träger
( ) guthörend
Namen der Familienmitglieder: (nur bei Familienmitgliedschaft ausfüllen)
Vorname: _______________________________ Geburtsdatum: ______________
Ort, Datum: ________________________ Unterschrift: _____________________
Einzugsermächtigung
Ich ermächtige / Wir ermächtigen den Verein der Hörgeschädigten Bad Berleburg /
Siegen e.V. Zahlungen von meinem /
unserem Konto Mittels Lastschrift einzuziehen.
Zahlungsweise …………..… jährlich
(am 01.04.des Jahres.)
Bankinstitut _________________________________________________________
IBAN _______________________________
BIC ________________________
Zugleich weise ich mein / weisen wir unsere Kreditinstitut an, die vom Verein der
Hörgeschädigten Bad Berleburg / Siegen e.V. auf mein / unser Konto gezogenen
Lastschriften einzulösen.
Ich kann / Wir können innerhalb von 8 Wochen beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem / unserem
Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.
Ort / Datum ____________________ Unterschrift ___________________________
6
Bundesjugend
Verband junger Menschen mit Hörbehinderung e.V.
Kannst du dir vorstellen…
zusammen mit einem bunt gemischten Haufen deine Zeit mit Kanufahren, Lagerfeuer und Ringtennis zu verbringen,
dich mit allen Sinnen auf ein Abenteuer in der Welt und mit den Klängen des Wassers einzulassen, die eigene Hörbehinderung nicht zu
verstecken, sondern mit Gleichgesinnten gemeinsam Freude zu haben?
Dann bist du hier genau richtig! Der Verein Hörnix e.V. veranstaltet
auch in diesem Jahr wieder Freizeiten.
Alle Workshops beginnen, sofern nicht anders angegeben, freitags
um 18 Uhr und enden sonntags nach dem Mittagessen (gegen 13
Uhr). Ausgenommen von dieser Regelung sind alle Freizeiten
(Skifreizeit, Kinderfreizeit, Sommerfreizeit, Sommercamp)!
Weitere Info:
www.bundesjugend.de
Termine
hier gibt es einen Überblick von zahlreichen größeren Veranstaltungen der Bundesjugend oder Jugendgruppen.
22.05.2015-25.05.2015
Fit durch's Leben mit Hörbehinderung
26.06.2015 - 29.06.2015
Kennenlernen- und Austausch-Wochenende 2015
Münster/NRW
01.08.2015 - 08.08.2015
Kinderfreizeit 2015
Mücke-Flensungen (Hessen)
7
Werbeanzeige
8
Preisrätzel
Ratespiel für unsere Leser und Leserinnen
Der Vorstand und die Redaktion stellen in dieser Ausgabe zwei Fragen zu unserer Region.
Schreiben Sie an den Vorstand (s. Impressum)
oder mailen Sie uns Ihre Antwort ([email protected].)
Bei mehreren richtigen Antworten entscheidet das Los.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Vorstandsmitglieder und ihre Angehörigen sind nicht teilnahmeberechtigt.
1.
2.
Wofür dient der Raum, der auf der Vorderseite der Ohrpost
abgebildet ist?
Wo steht das Gebäude, zu dem der Raum gehört?
1.Preis: Digitaler Lichtwecker Bellmann Pro von Reha-Com-Technik
2.Preis: elektronische Trockenbox Amplicomms DB 110 Plus
3.Preis: Trockendose Dryli
Einsendeschluss ist der 30.08.2015, Datum des Poststempels.
Die Gewinner werden in der nächsten Nummer der Ohrpost bekannt
gegeben.
Viel Glück!!
9
Werbeanzeige
10
Gefunden auf Taubenschlag.de
Das wünschen sich viele Hörgeschädigte und ihre Angehörigen:
Eine App, die automatisch Gesprochenes in Schriftsprache umwandelt, so
dass man lesen kann, was der Gesprächspartner sagt. Genauso erging es
Étienne Adriaenssen mit seiner 89jährigen Tante, die immer schlechter hörte.
Also hat Étienne kurzerhand eine App programmiert: iCantHear (= ich kann
nicht hören).
Die App wird auf einem iPhone (oder iPad, iPod) mit iOS 8 installiert. Außerdem braucht man ein Gerät mit einem Internetbrowser (egal, welches - PC,
Mac, Tablet, Android-Smartphone...), auf dem man die iCantHear.com Website aufruft. Man spricht in sein iPhone, und auf dem anderen Gerät das könnte am anderen Ende der Welt stehen - kann man das Gesprochene
lesen. Oder man erzählt etwas beim Kochen in der Küche, und der hörgeschädigte Gesprächspartner liest am Fernseher mit. ;-) Wirklich eine tolle
Idee, und es funktioniert tatsächlich! Natürlich nicht fehlerfrei, aber doch erstaunlich gut. Wer mag, kann auch noch in eine Fremdsprache übersetzen
lassen. Und das alles kostenlos!
In diesem Presseartikel können Sie mehr erfahren über iCantHear: Speechto-Text-Anwendung erleichtert Kommunikation mit Hörgeschädigten, und hier
können Sie die App herunterladen: iCantHear - A speech-to-text to remote
screen app
Die Installation auf dem iPhone ist eigentlich kinderleicht. EIGENTLICH, d.h.
ein paar Kleinigkeiten sollte man doch wissen:
Nach erfolgreicher Installation auf dem iPhone und der Verbindung mit dem
iCantHear-Server wird man aufgefordert, auf dem iPhone die Mikrofon-Taste
zu drücken. Wenn die auf Ihrer Tastatur nicht erscheint, müssen Sie folgendes tun:
SIRI muss aktiviert werden: Einstellungen > Allgemein > Siri > Siri einschalten
Außerdem muss bei Einstellungen > Allgemein > Einschränkungen > Siri
aktiviert werden.
Bei Einstellungen > Sprachen & Region muss außer Deutsch auch Englisch
aktiviert werden. Jetzt müsste die Mikrofon-Taste unten links neben der Leerzeichen-Taste angezeigt werden. Und noch ein kleiner Hinweis: Die App unterbricht nach kurzer Zeit der Untätigkeit, d.h. wenn sie nichts mehr "hört", die
Verbindung. Dann müssen Sie die Mikrofon-Taste noch einmal anklicken.
Probieren Sie es doch einfach mal aus! Köst ja nix! ;-)
Gefunden auf www.Taubenschlag.de
11
§
Trotz Festbetragsregelung:
Wer übernimmt die Kosten für ein
höherwertiges Hörgerät?
Obwohl die Festbeträge vor kurzem erhöht wurden, bleiben für Versicherte oft hohe Eigenleistungen übrig.
Viele schrecken dann vor dem Kauf eines für sie angenehmeren Geräts zurück.
Die Rechtsprechung ist für den Laien häufig verwirrend: Zum einen
gilt das Gebot des möglichst weitgehenden Funktionsausgleichs im
Vergleich mit einem Normalhörenden, zum anderen gilt die Einhaltung des Beschaffungsweges.
Der weitgehende Funktionsausgleich wird durch den Anpassbericht
des Akustikers und das eigene Probetragen in verschiedenen, auch
anspruchsvollen Hörsituationen in Familie, Freizeit und Beruf beschrieben.
Die Einhaltung des Beschaffungswegs bedeutet, dass eine Hörgeräteversorgung frühzeitig, noch vor dem endgültigen Erwerb des Geräts der Kasse angezeigt werden muss.
In der Regel gibt die im Antwortschreiben bekannt, welchen Betrag
sie zuzahlt. Der Versicherte akzeptiert diesen Betrag dann (oft zähneknirschend). Ein hessischer Verwaltungsbeamter mit an Taubheit
grenzender Schwerhörigkeit erwarb ein Hörgerät im Wert von rund
4.900,- Euro.Die Kasse wollte ihm 1.200,- Euro erstatten.
In 2. Instanz vor dem Landessozialgericht erstritt er die volle Kostenübernahme über die Differenz von 3.700,- Euro.
Nach Ansicht des Gerichts hat es sich die Kasse mit Verweis auf den
Festbetrag der höherwertigen Versorgung zu einfach gemacht.
Sie hätte dem Versicherten gegenüber den Leistungsantrag des
Akustikers prüfen müssen und dann erst den Differenzbetrag ablehnen dürfen.
12
Dass der Versicherte das Gerät vor dem ablehnenden Bescheid der
Krankenkasse schon erworben hatte, sei zweitrangig, da sie genug
Zeit gehabt habe, den Antrag zu prüfen.
Was bedeutet dieses Urteil?
Jeder Betroffene ist ein Einzelfall und benötigt als solcher neben einem sorgfältigen Akustiker auch eine fundierte sozialrechtliche Beratung, gegebenenfalls einen Anwalt für Sozialrecht, will er oder sie
nicht tief in die eigene Tasche greifen.
Eine solche Beratung sowie einen Überblick über die aktuelle Rechtsprechung finden sie bei der Rechtsabteilung des DSB oder interessierten Vereinsmitgliedern vor Ort.
Ihre Fragen erreichen uns über die E-Mail Anschrift des Vorstands in
diesem Heft.
text/ul
Online-Umfrage für ein EU-Projekt zur Sprachverständlichkeit
von TV-Produktionen für Hörgeschädigte.
Das Ziel des Projektes ist eine Verbesserung der Sprachverständlichkeit. Die Umfrage ist zu finden unter:
http://tinyurl.com/pq6dxc4
13
Bundeskongress in Weimar
Vom 23.10-25.10.15 findet in Weimar der Bundeskongress statt.
Interessierte die nach Weimar fahren möchten können sich beim
Vorstand melden.
Weimar ist immer eine Reise wert!!
Wir bedanken
uns für die
Fotos
bei
H.R. Kreckel
14
Termine DSB-Ortsverein Bad Berleburg- Siegen e.V.
2015
Mai
09.05. Jahreshauptversammlung in Bad Berleburg
Juni
13.06. Vereinsausflug zum Biggesee
Oktober
10. u. 11.10 Theater in der Giebelwaldhalle in Mudersbach
23.– 25.10 Bundeskongress in Weimar
"Kostenlose Hör(geräte) Beratung für Vereinsmitglieder
bei allen Fragen zu diesem Thema durch zertifizierte Audiotherapeutin.
Terminabsprache über [email protected]"
Busfahrten mit dem Verein Bonn
Info und Anmeldung bei Brigitta Ring 02642-999884
Fax 02642-999883
Friesenstraße
53424 Remagen
Selbsthilfetreffen/Schwerhörige– Siegen
Jeden 1. Donnerstag um 19:00 Uhr in der Friedrichstraße 27, 2. Eingangstür
auf der rechten Seite und dann im 1. Stock (wo auch Herr Würlich seine
Räume hat). Der Weg ist ausgeschildert. Ansprechpartner sind:
Brigitte Schmelzer Tel. 02737-93479
Bettina Elfers
Tel. 02732-26502
Seit 2015 auch gemeinsame Treffen mit der Tinnitus Gruppe
Selbsthilfetreffen Kreuztal CI und Hörgeschädigtenselbsthilfe
Siegenerstraße 18
(Schul & Kulturamt)
Ansprechpartner:
Ricarda Wagner
02732-6147
Aktuelles unter: www-ci-shg-suedwestfalen.de
15
Humor / Werbeanzeige
Die Mutter zu ihrem Sohn: „Bevor wir Abendbrot essen, musst du dir
aber die Hände waschen!“ -„Das brauche ich nicht. Ich esse heute nur
Schwarzbrot.“
„Mama, was liest du denn da?“ „ Ein Buch über Kindererziehung!“„Aha, also meine Gebrauchsanweisung!“
Die Mutter schimpft: "Wenn du dich weiterhin so benimmst, geben wir
dich in ein Internat, damit du gute Manieren lernst. "Sagt der Sohn:
"Kann ich die denn nicht zu Hause lernen?"
16
DSB News
UN nimmt Deutschland unter die Lupe.
Am 26.3.2015 beginnt in Sachen UN-Behindertenrechtskonvention
das Staatenberichtsprüfungsverfahren für Deutschland bei den Vereinten Nationen in Genf.
Die Staatenprüfung war am 26.3. von 15-18 Uhr und am 27.3. von
10-13 Uhr über das Internet unter www.treatybodywebcast.org zu
verfolgen. Die deutsche Stellungnahme der BRK Allianz ist zu finden
unter:
http://tinyurl.com/mdm7hen
Im Zusammenhang mit der ersten deutschen Staatenprüfung gibt
es eine „List of issues“. Darin finden sich Antworten z. B. zu Fragen
im Zusammenhang mit dem deutschen Betreuungsrecht oder um
Fortschritte bei der inklusiven Bildung und vieles andere. Dies List of
issues ist zu finden unter:
http://tinyurl.com/k56je5h
Zum Bundesteilhabegesetz fand am 18.3.2015 eine Aktion
„Versprochen ist Versprochen . - Keine Haushaltstricks auf Kosten
der Teilhabe behinderter Menschen“ vor dem Bundeskanzleramt in
Berlin statt. Siehe:
http://tinyurl.com/p522uac
Von 3.-7.6.2015 findet der 35. Deutsche Evangelische Kirchentag
(DEKT) in Stuttgart statt.
Von etwa 2000 Veranstaltungen werden etwa 1000 induktiv zu hören sein. Außerdem finden sich im Programm Veranstaltungen zum
Hören/Dazugehören. Siehe:
http://tinyurl.com/lrsfkng
Sie finden das Programm unter www.kirchentag.de/programm. Im
April 2015 wird diese Möglichkeit um eine App für Smartphone und
Tablets www.kirchentag.de/app ergänzt.
Der DSB-Landesverband Baden-Württemberg setzte sich dafür ein,
dass diejenigen Filme, die die deutsche Filmförderung erhalten haben, in allen Kinos in Baden-Württemberg mit Untertitel-App angesehen werden können.
Näheres siehe unter www.gretaundstarks.de
17
Offene Treffen vom Verein
Offener Treff des
Hörgeschädigten Vereins Bad Berleburg - Siegen
Zum ersten offenen Treff am 03.02.2015
haben sich Mitglieder und Interessierte in der Baumrainklinik getroffen.
An diesem Abend stellten sich die Teilnehmer in einer Kennenlernrunde gegenseitig vor und konnten die eigene Hörproblematik darstellen und sich Hilfestellungen im Gespräch holen.
Unsere Vorsitzende Frau Ulla Liss und Audiotherapeutin
Frau Simone Kesper –Suhr konnten mit interessanten Themen Gespräche anstoßen.
Eine lebhafte Unterhaltung brachte viele neue Anregungen. R. Jahn
18
Offene Treffen vom Verein
Der zweite offene Treff war dann am 28.03.2015
im Klöneck in Erndtebrück.
Dieser Abend stand unter dem Thema „Tinnitus“.
Gäste aus dem Raum Wittgenstein und Mitglieder waren der
Einladung gefolgt.
Auch diesen Abend haben Audiotherapeutin Frau Simone Kesper –
Suhr und Frau Ulla Liss geleitet.
Betroffene stellten ihre individuelle Situation vor, bekamen wichtige
Tipps und Hilfen von Selbstbetroffenen und den beiden Fachfrauen.
Es war eine sehr lebendige und offene Gesprächsrunde.
Ein gelungener Abend.
Der dritte offene Treff wird in Bad Laasphe angeboten.
Im Haus des Gastes am 23.06.2015 um 18.00 Uhr.
Näheres finden Sie in der Tagespresse.
Oder holen Sie sich Informationen beim Vorstand.
R.Jahn
19
EFOH in Essen
Europäische Konferenz der Schwerhörigen Verbände in Essen
Vom 10. bis 12.April 2015 fand auf Einladung des DSB in Essen der regelmäßige Austausch der europäischen Spitzenverbände der Schwerhörigen
und Ertaubten statt.
Neben der Verbandsarbeit fanden am Samstag Vorträge und Workshops zu
der UN –Behindertenrechtskonvention und der praktischen Umsetzung in
den einzelnen Staaten statt. Zuvor war in Genf die Bundesrepublik Deutschland auf dem Prüfstand gewesen.
Kurz gesagt ging es um die Entwicklung weiterer politischer Forderung an die
Gesetzgeber, aber auch darum, den Gästen, die was Deutschland betraf, vor
allem aus Vorstände und Mitgliedern der verschiedenen Bundesländer bestand, die Bedeutung dieser Konvention und die Bedeutung europäischer
Zusammenarbeit der Schwerhörigen und Ertaubten klar zu machen.
Wer, wenn nicht Prof. Dr. Uli Hase konnte mit seiner Sachkenntnis, seinem
subtilen Humor und seiner Rhetorik ein Botschafter für dieses Anliegen sein.
Er spitzte die Unterscheidung zwischen Integration und Inklusion zu auf den
Gegensatz, ob ein schwerhöriger Student den (Schrift-) dolmetscher selbst
beibringen muss (Integration nach dem SGB V für individuelle Teilhabe) oder
ob die Universität/ Fachhochschule solche auf Anfrage aus einem Pool von
Angestellten dieses organisiert (Inklusion, Diskriminierungsverbot als Menschenrecht)
Das Lob der UN für die weitreichende Verbreitung von Gebärden/
Schriftdolmetschern schwächte er insofern ab, als der Kampf um Anerkennung eines Dolmetsch Bedarfs 2001 in Deutschland gewonnen wurde, deutlich bevor die UN-Konvention entstand.
Zudem verbesserte sich zwar der Anteil der untertitelten TV-Sendungen in
Deutschland auf nahezu 89%, aber dies betrifft nur die öffentlich-rechtlichen
Anbieter; die privaten haben sich völlig davon zurück gezogen.
Die Frage lautet also weiterhin, bin ich behindert oder werde ich behindert, so
wie sie einst die Bewegung des Empowerment gestellt hat.
Sollte die Inklusion Wirklichkeit werden, müssten wir in Deutschland alle unsere Ausweise mit dem Grad der Schwerbehinderung und den Merkzeichen
zurückgeben.
Ganze Stellen im Kreisamt, die sich mit dieser Thematik befassen, würden
geschlossen.
Natürlich wird es nicht so kommen, das meinte auch U. Hase.
Jedoch gelingt es nur über die Sichtweise der Betroffenen, dass die Linie
zwischen Integration und Inklusion nicht aus der politischen und gesellschaftlichen Öffentlichkeit verschwindet.
20
EFOH in Essen
Respekt vor den Bedürfnissen und Wünschen der Betroffenen kann zum
Maßstab im Alltag zwischen Behinderten und Nichtbehinderten werden.
Diese Sichtweise hat mir besonders gut gefallen, sowie das Versprechen
der Organisatoren vom DSB, dass es einen Kongreßband mit Bildern zu
dieser hochkomplexen Thematik herausbringen möchte.
Hier kann ja nur ein Akzent von vielen berichtet werden.
Behindertenrechte sind Menschenrechte und stellen somit einen Kern
europäischer
Werthaltungen dar,
das sollten wir Betroffene erkennen
und deswegen
gespannt auf den
weiteren Gang
sein sowie nicht
vergessen, auch
unsere Stimmen
zu erheben, wenn
es darauf ankommt.
U. Liss
Klaus Heller, OV Düsseldorf, Referat
Technik im DSB LV NRW
21
Adressen—Ringschleifen
Eine Übersicht für Hörgeräteträger
Möglichkeit zum Induktiven Hören
(T-Spule)
In den Kirchen der Umgebung
Niederschelden
Ev. Kirche
Eiserfeld
Trinitatiskirche
Ferndorf
Ev. Laurentiuskirche
Kredenbach
Gemeindezentrum
Oberfischbach
Ev. Johannes-Kirche
Klafeld
Wenschtkirche
Siegen-Trupbach
Auferstehungskirche
Siegen-Geisweid
Kirche im Wenscht
Eiserfeld
Eiserfeld
Trinitatiskirche
Christuskirche, Oberer Hengsbacher Weg,
Freudenberg – Büschergrund
Gemeindesaal und Kirchsaal
Oberfischbach
Ev. Johannes-Kirche
Olpe
Ev. Kirche
Bad Laasphe:
Kath. Pfarramt St. Petrus
Bad Berleburg:
Netphen:
Kath. Und Ev. Kirche in gekennzeichneten Reihen
Kath. Pfarramt Namen Jesu, St. Martin
22
Adressen—Ringschleifen
Möglichkeit über andere Hörhilfen
Burbach
am Römer
Funkkopfhörer der Firma Sennheiser, Typ: RR2400 Stereo
Neunkirchen
ev. ref. Kirchengemeinde
bluetoothfähige Lautsprecheranlagen
Haardter Kirche
neue funktionstüchtige Lautsprecheranlage
Deuz
Ohrhörer für Schwerhörige
Kreuztal
Friedenskirche
einfache Hörhilfe
Klafeld
Talkirche
hochwertige Mikrofonanlage
Zeppenfeld
Christuskirche
2 Hörhilfen:
sennheiser/drahtlos-tv-kopfhoerer-stethoset-stereo-set-840-tv
Oberholzklau
eine Bank mit 4 Anschlüssen für Kopfhörer
Freudenberg
Kopfhörer
Kirche (Krottorfer Straße 19
Bitte fragen Sie in den Kirchen nach wo genau Sie in der Kirche
am besten hören.
Gerne können Sie uns weitere Adressen schicken. Wir werden die
Liste immer wieder überarbeiten, ergänzen.
Herzlichen Dank!
23
20 Argumente, warum es sich lohnt, Mitglied im DSB zu sein
1.
Der Deutsche Schwerhörigenbund e.V. (DSB) vertritt die Interessen der
14 Millionen schwerhörigen und ertaubten Menschen in der Gesellschaft in Deutschland. Er mischt sich stets öffentlich ein, wenn es um
die Belange hörgeschädigter Menschen geht. Die Landesverbände
vertreten die Interessen Hörgeschädigter gegenüber den Landesregierungen, die Ortsvereine sind bei kommunalen bzw. regionalen Aufgabenstellungen aktiv.
2. Es konnte z.B. erreicht werden, dass in den Sozialgesetzen
(Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Rehabilitation und Teilhabe), den Gleichstellungsgesetzen des Bundes und der Länder (incl.
Kommunikationshilfeverordnungen) und im Gerichtsverfassungsgesetz
die Bedürfnisse hörgeschädigter Menschen berücksichtigt wurden. Der
DSB ist ein nach dem Behindertengleichstellungsgesetz anerkannter
Behindertenverband und wird zu Behinderten- und Gesundheitsfragen
regelmäßig angehört.
3. Ohne den Einsatz des DSB wäre der Festbetrag für Hörgeräte von 421
€ längst gestrichen worden. Dennoch kämpfen wir weiter gegen diese
unsoziale Regelung! So führt der DSB derzeit eine Studie zur Hörgeräteversorgung durch, um einen Überblick über die private finanzielle
Belastung von Hörgeräteträgerinnen und -trägern in Deutschland zu
ermitteln.
4. Der DSB stellt Patientenvertreter im Gemeinsamen Bundesausschuss,
in dem Ärzte, Krankenkassen und andere Leistungserbringer über Leistungen im Gesundheitswesen entscheiden und hat z.B. in den Arbeitsgruppen zur Anerkennung des Neugeborenenhörscreenings mitgewirkt.
Ebenso sind Patientenvertreter aus dem DSB in den Bundesländern
aktiv und setzen sich z.B. für barrierefreie Arztpraxen ein.
5. In 74 Ortsvereinen und Landesverbänden treffen sich hörgeschädigte
Menschen zum Erfahrungsaustausch, zu Fachvorträgen und Geselligkeit mit Unterstützung entsprechender Technik für Hörgeschädigte.
6. Im DSB sind sowohl junge Schwerhörige (in der Bundesjugend) als
auch schwerhörige Sportler (im DSSV) organisiert. Ebenso werden die
Belange hörgeschädigter Kinder und ihrer Eltern sowie von Senioren
behandelt.
7. Der DSB führt Aufklärungsveranstaltungen in der Öffentlichkeit durch,
ist auf Messen und Ausstellungen präsent und tourt mit einem eigenen
Hörmobil sehr öffentlichkeitswirksam und viel beachtet durch Deutschland.
8. Auf der Internetseite www.schwerhoerigen-netz.de stellt der DSB tagesaktuell Informationen rund um das Thema „Hören” zur Verfügung.
9. Die Zeitschrift DSB -Report erscheint 4 mal im Jahr. Der DSB-Report
enthält viele wichtige Informationen für hörgeschädigte Menschen und
ihr Umfeld. Viele Ortsvereine legen zusätzlich eine kostenlose Vereinszeitschrift mit den örtlichen Terminen auf.
10. Der DSB gibt verschiedene Ratgeberbroschüren heraus, die sich an die
Mitglieder wenden, aber auch zur Information der Öffentlichkeit über
Hörschädigung und deren Bewältigung dienen.
24
20 Argumente, warum es sich lohnt, Mitglied im DSB zu sein
11. Das DSB-Präsidium hat 13 Fachreferate eingerichtet, die den Mitgliedern mit ihren speziellen Fachkenntnissen kostenlos zur Verfügung stehen.
12. Der DSB setzt sich für Freiheit von Kommunikationsbarrieren ein, erstellt Konzepte und handelt Zielvereinbarungen aus. Die Ortsvereine
setzen sich im Interesse aller hörgeschädigten Mitbürger für die Umsetzung in ihrer Stadt ein. Sowohl auf Orts- als auch auf Länderebene arbeiten DSB-Vertreter in Beiräten und Gremien mit.
13. Geprüfte DSB-Berater beraten hörgeschädigte Menschen in DSBBeratungsstellen über technische Hilfen, bei Tinnitus oder über das
Cochlea Implantat (CI), unterstützen sie bei Anträgen an Behörden und
Kostenträger und geben Hilfestellung im Alltag. Zusätzlich wird eine
Online-Beratung via Internet über alle Probleme bei Hörschädigung angeboten.
14. Unter www.hoer-werk.de werden regelmäßig Experten-Chats rund um
alle Hörgeschädigten-Themen durchgeführt.
15. Für kostengünstige Serviceleistungen wie z.B. die Herstellung und Versendung von Flyern und Fachbroschüren oder die Durchführung von
Seminaren und Fortbildungsveranstaltungen steht die DSB- eigne
Dienstleistungsgesellschaft AudioVision GmbH zur Verfügung.
16. Auf Antrag erhalten Mitglieder eine DSB -Card, die z.B. zur Ermäßigung
bei DSB Seminaren, zur Zugangsberechtigung in den Mitgliederbereich
im Internet sowie zum Bezug des DSB-Scheckheftes mit attraktiven
Angeboten berechtigt.
17. Der DSB sorgt für die Ausbildung und Vermittlung von
Audiotherapeuten-Schriftdolmetschern
Technischen Kommunikationsassistenten.
18. Der DSB bietet seinen Mitgliedern unterschiedliche Seminare an, die
darauf abzielen, die Folgen einer Hörschädigung besser zu bewältigen
oder die ehrenamtliche Tätigkeit in der Organisation erfolgreicher durchzuführen.
19. Im DSB-Shop können Mitglieder Buttons, Kärtchen, Anstecker etc. beziehen, mit denen die Hörbehinderung „sichtbar” gemacht werden kann.
20. Der DSB ist Mitglied im/in der
Deutschen Behindertenrat
Parität (DPWV)
Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Behinderter (BAGS)
Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO)
Deutschen Gesellschaft der Hörgeschädigten-Selbsthilfe und Fachverbände (DG)
Weltverband IFHOH.
-Er arbeitet mit anderen Verbänden zusammen, die mit „unserem”
Thema zu tun haben, wie z.B. der Bundesinnung der Hörgeräteakustiker (biha) und den HNO-Ärzteverbänden.
All diese Leistungen erhalten die Mitglieder für einen geringen monatlichen Beitrag.
25
Neues aus der Region
Neuigkeiten aus der Region:
Die Helios-Rehakliniken in Bad Berleburg sind seit 1. Januar 2015
geschäftsrechtlich ein Betrieb geworden.
So stand es in der örtlichen Presse. Frau Prof. Dr. med. Anette Weber ist seit
01.11.2014 die Nachfolgerin von dem HNO Facharzt in der Baumrainklinik.
Sie ist ebenfalls HNO-Fachärztin. Sie kommt aus dem Helios-Klinikum in
Wuppertal, wo Dr. Kempff dem HNO-Bereich vorsteht.
Der eine oder andere hat ihn vielleicht vor einigen Jahren auf dem Patientenseminar in der Baumrainklinik gesehen, wo er einen Vortrag hielt.
Frau Weber hat jedoch nur die Reha-Abteilung und nicht die Praxis des MVZ
übernommen, die weiterhin einen Nachfolger sucht.
Wir haben ein Foto von Frau Dr. Weber (links neben Veronika Albers Mitarbeiterin des Internats für Hörgeschädigte in der Curtiusstr. in Essen) auf dem
EFHOH Kongress in Essen machen dürfen und sie dort als sympathische
Person kennengelernt.
Die Redaktion und der Vorstand planen, im Lauf des Jahres mit ihr in ein
näheres Gespräch zu kommen.
26
Impressum
Die Ohrpost erscheint halbjährlich in einer Auflage von 200 Exemplaren.
Redaktionsschluss ist der 05.04 und 05.09. Die Ohrpost erscheint zum 01.05.
und zum 01.10. eines Jahres.
V.i.S.d.P.: Ulla Liss
Redaktion: Thekla Rekate
Redaktion: Elke Schneider
Die in der Ohrpost veröffentlichten Beiträge müssen nicht der Meinung der
Redaktion entsprechen.
Verein der Hörgeschädigten Bad Berleburg/Siegen e.V.
1.Vorsitzender
Ulla Liss
Am Steinchen 9
54319 Bad Berleburg
2. Vorsitzende
Werner Sadowski
Wolfsbornstr. 14
57250 Netphen
Kassiererin
Regine Jahn
Blumenstr. 07
57339 Erndtebrück
E-Mail:
[email protected]
E-Mail:
[email protected]
E-Mail:
[email protected]
Schriftführerin
Redaktion / Anzeigen
Thekla Rekate
Friedrichstr.113
57518 Betzdorf
Tel. 02741/27765
E-Mail:
[email protected]
Mitgliedschaften des Vereins:
Dt Schwerhörigenbund e.V
Landesverband NRW e.V.
www. schwerhoerigennetz.de
Redaktion
Elke Schneider
Hochstr.37
57290 Neunkirchen
E-Mail:
[email protected]
DSB, Berlin
DSB-LVNRW, Münster
Bankverbindung: Sparkasse Wittgenstein,
IBAN: DE87460534800000007708
BIC: WELADED 1 BEB
Wir sind als gemeinnützig anerkannt und nehmen gern Ihre Spenden an.
Spendenquittungen geben wir ab 300 EURO und auf Anfrage an Sie aus.
27
28