GEMEINDEBRIEF Oktober-November 2015 Mennonitengemeinde Zweibrücken K.d.ö.R.-Ev.Freikirche f Foto: W.Scheuvens 29.09.2015 Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse nicht auch empfangen? Hiob 2,10 Trotzdem dankbar? Die Bibel erzählt die Geschichte von Hiob, einem Mann, der alles hatte, was das Herz eines altorientalischen Mannes erfreuen konnte: Frau und prächtige Kinder, große Herden, Karawanen und Handelsschiffe. Was braucht der Mensch mehr? Dazu war er, so die Bibel, ein grundanständiger Mensch, dem man nichts vorwerfen konnte und der sich sogar Sorgen machte, dass sich seine Kinder nicht versündigten, wenn sie einmal eine Party feierten. und zwar nicht nur beim jährlichen Erntedankfest. Dann verliert dieser Mann alles: Die Kinder kommen bei einem Unglück ums Leben, ein Sturm verschlingt die Flotte und Räuber nehmen ihm Herden und Karawane. Zu allem Überfluss verliert Hiob auch noch seine Gesundheit. Was ihm bleibt, ist sein Leben, ein unerträgliches Jucken am ganzen Körper, seine Frau, die den ganzen Tag jammert, eine Handvoll Freunde, die ihm Vorwürfe machen, eine Müllhalde als Wohnsitz sowie eine Scherbe zum Kratzen. So kann nur reagieren, wer ein starkes Gottvertrauen hat.: -das kann nur, wer überzeugt ist, dass Gott allein weiß, was uns Menschen gut tut und was nicht, Hiob antwortet auf die Klagen seiner Frau: "Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse nicht auch annehmen?" Das Gute nehmen wir oft so selbstverständlich hin. Das war bei Hiob anders. Es steht zwar nicht ausdrücklich da, aber wahrscheinlich hat sich Hiob regelmäßig bei Gott für alles bedankt 2 Jedenfalls heißt es, dass kein Armer umsonst an seiner Tür geklopft hatte. Sein Dank war auch die Anerkenntnis, dass "Reichtum verpflichtet". Hiob nimmt nicht nur das Gute aus Gottes Hand, sondern auch das, was ihm nicht gefällt, den Tod seiner Kinder, die Verluste, die Krankheit, die Müllhalde und die Scherbe zum Kratzen. -das kann nur, wer fest darauf vertraut, dass Gott auch aus dem Bösesten Gutes wachsen lassen kann. Hiob ist uns darin ein großes Vorbild. Die Verbindung zu Gott war ihm wichtiger als alles andere. Wenn wir es lernen, in guten Zeiten dankbarer zu werden, dann wird uns das auch in schweren Zeiten helfen, nicht an Gottes Liebe zu zweifeln. Ich wünsche uns allen die Gewissheit, dass unser Vater im Himmel es gut mit uns meint und uns auch in schwierigen Zeiten nicht alleine lässt. Euer Pastor Wilfried Scheuvens Trotzdem dankbar? Am Erntedankwochenende 2015 startet das Jahr der Dankbarkeit. Diese Initiative von christlichen Werken, Verbänden, Kirchen und Verlagen, möchte die Menschen einladen, die Dankbarkeit trotz aller Herausforderungen im Leben zu einer Grundhaltung des Herzens werden zu lassen. Diese Dankbarkeit hat vier Dimensionen: · Die geistliche Dimension: Der Dank soll sich zunächst an Gott richten, weil wir ihm unser Leben zu verdanken haben. · Die persönliche Dimension: Der Dank soll sich im persönlichen Umfeld auswirken in der Familie, unter Freunden und Kollegen. · Die gesellschaftliche Dimension: Lehrer, Polizisten, Feuerwehrleute, Pflegekräfte, Politiker, Menschen in Dienstleistungsberufen haben mehr Dankbarkeit verdient. · Die eigene Dimension: Das Jahr der Dankbarkeit braucht nicht nur Beifall sondern vor allem Menschen, die sich selbst als Botschafter der Dankbarkeit auf den Weg zu anderen machen, um ihre Dankbarkeit auszudrücken. Wer dankt, denkt! Dankbarkeit gegenüber Gott zu leben, ist eine der stärksten Möglichkeiten gegen die Gottes-Vergessenheit unserer Zeit. Denn das ist die größte Gefahr des Glaubens am Montag: Dass wir vergessen, wo wir leben – nämlich in der Wirklichkeit Gottes, die unsichtbar unseren gesamten Alltag durchwebt. Sie zeigt sich darin, dass wir nicht an die sichtbare Oberfläche aller Dinge und an den Zufall glauben, sondern an Gottes Wirken in allen Lebensumständen. Vieles, was wir für normal und angemessen halten, ist pure Gnade und Ausfluss seiner Liebe! Ein Leben, das sich auf diese Weise zu verdanken weiß, hat die Schlüssel zum kleinen und großen Glück im Alltag gefunden. (Ulrich Eggers, Ideenheft zum Jahr der Dankbarkeit, S.12/gekürzt) Aus Gemeinde und Vorstand Vorstandswahlen 2016 Liebe Geschwister, Im kommenden Frühjahr stehen wieder Vorstandswahlen für die nächste Wahlperiode von 4 Jahren an. Aus dem jetzigen Vorstand haben sich Waltraud Finkler und Wolfgang Hertzler zur Wiederwahl bereit erklärt. Martin Emrich wird weiter das Amt des Rechners ausüben, er ist ja seit Übernahme dieses Dienstes nicht mehr als Vorstangsmitglied tätig. Laut Satzung sind mindestens 4 "Vorstände" zu wählen, wir halten aber 6 oder 7 für erstrebenswert, um nicht bei Ausscheiden eines Mitgliedes während der Wahlperiode eine Nachwahl durchführen zu müssen. Liebe Gemeindeglieder, bitte überlegt in den kommenden Wochen, wen Ihr Euch als Vorstandsmitglied vorstellen könnt und sprecht die entsprechende Person darauf an. Es sollten Personen sein, für die die Weiterentwicklung unserer Gemeinde ein Herzensanliegen ist. Bitte meldet dann Personen, die sich zur Wahl stellen wollen, bei uns im Vorstand bis spätestens Dezember diesen Jahres. Wir danken Euch für die vergangene und kommende Unterstützung Im Gebet. Der Vorstand der Mennonitengemeinde Zweibrücken I.A. Peter Schowalter Herzliche Einladung zu folgenden Veranstaltungen: -Gemeinschaftsgottesdienst am 18.10.15 um 10 Uhr in der Stadtmission Zw. -Friedensgottesdienst am 18.11.15 um 19.00 Uhr in der Ev. Kirche Ixheim Cafe-Treff (jeweils 14.30 Uhr im Gemeindehaus): -mit Roswitha Funck über Haiti am 27.10.15 -mit Ruth Heil, Thema "Grünes Licht in allen Lebensphasen", 24.11.15 Abmeldung Tabea Scheuvens hat sich zum 30.8.2015 von unserer Gemeinde abgemeldet. Sie hat sich einer Gemeinde in Freiburg/Lörrach angeschlossen. Wir wünschen ihr Gottes Segen. 4 Sonntag, 1. November 2015 14:00 - 17:00 Uhr Im Gemeindehaus der Mennonitengemeinde Sembach (Friedhofstraße. 8) "Ich gehe mal grade in den Wald Limonen pflücken,....“ Einblicke aus 30 Jahren Erfahrung von Freiwilligen ...was so geschehen kann, wenn Menschen sich auf einen Dienst einlassen und wie der Dienst verändern kann. Außerdem: Informationen aus den Werken (CD, DMFK, DMMK, MH) Kaffee und Kuchen 5 Im Sommer erlebt Camp und Segelfreizeit Am 3. August ging es mit drei Kleinbussen, einem Sprinter, 20 Teilnehmern und 8 Mitarbeitern Richtung Norden, in das schöne Örtchen Berkhout in Holland. - Eine Woche lang machten wir den Campinglatz unsicher und füllten die Tage mit Thema, Worship, Geländespielen, Wasserschlachten,Teiligtag. Daneben gab es einen Ausflug nach Amsterdam, erlebnispädagogische Spiele, Männer-undFrauen- Segelschiff Abend und vieles mehr. Dann ging es weiter nach Harlingen, wo wir gemeinsam ein Schiff bezogen und eine Woche lang dem Kapitän und seinen Matrosen Gesellschaft leisteten. Es war eine geniale Zeit auf See! Jeden Tag wurden die Segel gehisst und verschiedene Inseln angefahren, manchmal blieben wir aber auch auf See, ließen uns im Wattenmeer auf Sand laufen, gingen im Watt spazieren oder tauchten in den Fahrrinnen nach Muscheln, die uns der Kapitän am letzten Abend servierte. Die Abende auf See verbrachten wir mit dem Anschauen von Sonnenuntergängen, Krimidinner, Filmabend und Karten spielen. Nach zwei gelungenen Wochen mit viel Spaß, Sonne und Abenteuer brachten wir alle gesund und munter wieder zurück. Dank Gottes Bewahrung blieben größere Verletzungen aus und wir konnten die Zeit genießen. Wiebke Loepp 6 Kontakt Besinnlicher Nachmittag (monatlich, mittwochs, 14.30 Uhr) Irmtraud Schowalter, Tel. (06842) 51225 Bibelstunde (monatlich, dienstags, 20.00 Uhr) Wilfried Scheuvens Tel. (06332) 809242 Büchertisch (nach dem Gottesdienst) Irene Enders-Comberg Tel. (06821) 952229 Cafe-Treff (4. Dienstag im Monat, 14.30 Uhr) Renate Guth Tel. (06848) 1711 Freundeskreis (nach Vereinbarung) Dora Mekelburger Tel. (06336) 993203 Gottesdienst 1.Sonntag im Monat . Birgit Isemann Tel. 0173-3006387 Hauskreis (14-tägig, nach Vereinbarung) Karin Schowalter, Tel. (06338) 305 "mini-steps" für 0-3 Jährige (donnerstags, 9.30-11.00 Uhr) Julia Simmet Tel. (06332) 3098246 KiGo Minis (0-3 Jahre ) KiGo (ab 4 Jahre) . Rechner . Julia Simmet Tel. (06332) 3098246 Dr. Martin Emrich, Tel. (06336) 8338 TNT (Junge Erwachsene) (donnerstags, wöchentlich) Philipp Simmet Tel. (06332) 3098246 Vorstand (alle 3 Wochen) Hans-Peter Reidiger, Tel. (06338) 321 Versand per Mail möglich: Bitte beim Pastor melden! Beiträge und Termine für den Gemeindebrief Dezember - Januar 2015/16 bitte bis spätestens Sonntag, 22.11.2015 an die Redaktion. (E-Mail: [email protected]) Ein Päckchen Liebe schenken Die Weihnachtsaktion von LICHT IM Osten bringt Licht und Hoffnung zu bedürftigen Kindern, Familien und Senioren in Russland, Osteuropa und Zentralasien. Ihr düsterer Alltag ist oft von Sorgen und Nöten bestimmt. Meist reicht das wenige Geld nicht einmal zum Wohnen und Heizen. Mit einem PÄCKCHEN LIEBEwerden wir zum Licht- und Hoffnungsträger und setzen ein sichtbares Zeichen der Nächstenliebe. Die Partneroganisationen im Osten gestalten liebevolle Weihnachtsveranstaltungen vor allem in Kinderheimen, Schulen, Kranken-häusernund Seniorenheimen oder gehen direkt zu den Bedürftigen. Dabei erzählen sie von Gottes Liebe und der lebendigen Hoffnung durch den Glauben an Jesus Christus und verteilen die Weihnachtspäckchen aus Deutschland. Die Mitarbeiter von LICHT IM OSTEN freuen sich auf viele prall gefüllte PÄCKCHEN LIEBE. Informationen über den Inhalt liegen in der Gemeinde aus. Die Päckchen können bis zum 15.11.2015 in unserer Gemeinde abgegeben werden. Wilfried Scheuvens Impressum Herausgeber: Mennonitengemeinde Zweibrücken, K.d.ö.R., Evangelische Freikirche, Bitscher Str. 75, 66482 Zweibrücken, Tel/Fax: 06332-809242 Redaktion: Wilfried Scheuvens, E-Mail: [email protected] Vorstand: Martin Emrich (Tel. 06336-8338), Waltraud Finkler (Tel. 06332-49794), Wolfgang Hertzler (Tel. 06335-5339), Marianne Nafziger (Tel. 06336-362), Hans-Peter Reidiger (Tel. 06338-321), Karin Schowalter, Peter Schowalter (Tel. 06338-305). Pastor: Wilfried Scheuvens, Bitscher Str. 75, 66482 Zweibrücken, Tel. 06332-809242 Internet: www.mennoniten-zw.de E-Mail-Adresse: [email protected] Gemeindekonto: Sparkasse Südwestpfalz, Kto. 34125807, BLZ 54250010 IBAN: DE27 5425 0010 0034 1258 07 BIC: MALADE51SWP
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