Gräfin-Emma-Platz

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Stadtteil-Kurier
STAATS- UND UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK
Vortrag über erste Zeitungen
Horn-Lehe. Die erste Zeitung in Deutschland wurde 1605 gedruckt. Das neue Medium veränderte das gesellschaftliche Gefüge in Europa massiv. Der Doktorand Jan
Hillgärtner spricht am Donnerstag, 7. April,
16 Uhr, in der Zentrale der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen (Suub), Bibliothekstraße 1, über „Die Zeitungen im ersten Jahrhundert ihres Bestehens“. Der Wissenschaftler stellt Erfolge und Misserfolge
der neuen Medienform im 17. Jahrhundert
vor. Der Eintritt ist frei. Die Suub hat die
vollständigen deutschsprachigen Zeitungsbestände des 17. Jahrhunderts digitalisiert
SCD
und online gestellt.
FLORATRIUM
Familien bauen Rankgerüste
Horn-Lehe. Familien mit Kindern im Alter
ab acht Jahren können am Sonnabend, 9.
April, von 10 bis 13.30 Uhr beim Floratrium, Johann-Friedrich-Walte-Straße 2,
einen Rankkegel aus biegsamen Ästen von
Weidenbäumen bauen. In Töpfen für Balkon, Terrasse oder Hauseingang oder direkt in die Gartenerde gesteckt, bietet er
eine stabile und dekorative Wuchshilfe für
Kletterpflanzen. Die Kosten betragen 15
Euro pro Kegel. Anmeldung unter Telefon
SCD
33 65 51 22.
BÜRGERVEREIN HORN-LEHE
Schmuck aus Papier
Horn-Lehe. Origami-Modelle, die sich zur
Herstellung von Schmuck eignen, entstehten in einem Origami-Workshop beim Bürgerverein Horn-Lehe, Berckstraße 10, am
Donnerstag, 7. April, von 18.30 bis 20.30
Uhr. Barbara Janssen-Frank verrät, wie die
einfach zu faltenden Objekte entstehen.
Die Teilnahme kostet zehn Euro. Es wird
um
Anmeldung
unter
Telefon
XIK
01 52 / 07 25 42 19 gebeten.
KIRCHENGEMEINDE BORGFELD
Seniorenkreis trifft sich
Borgfeld. Der Borgfelder Seniorenkreis
kommt am Donnerstag, 7. April, 15 bis 17
Uhr, im Gemeindesaal des evangelischen
Gemeindezentrums an der Katrepeler
Landstraße 9 mit Pastor Martin Puschke zusammen. Direkt nach dem Osterfest wird
es bei diesem Treffen um Osterbräuche gehen. Alle Senioren sind willkommen. SCD
MONTAG
4. APRIL 2016
Schön mit Myrrheharz und Rosenbalsam
Bibelkundige Heilpflanzenexpertin gibt Kosmetikworkshop im Gemeindehaus am Dom
V ON C HRI S TI A N E M E S TE R
Altstadt. „Dieser Lippenstift ist zwar nicht
kussecht, dafür aber essbar“, sagt die Biologin und Heilpflanzenexpertin Silke Hirndorf und verteilt das entsprechende Rezept. Unter ihrer Anleitung machten sich
im Dom-Gemeindehaus kürzlich einige
Frauen ans Werk, ihre eigenen Pflegeprodukte herzustellen – aus Zutaten, die in der
Bibel vorkommen.
Beim Experimentieren mit Bienenwachs
und ätherischen Ölen steht für die meisten
Teilnehmerinnen der Spaß am Selbermachen im Vordergrund. Aber auch Hautunverträglichkeiten spielen eine Rolle, wenn
Kosmetika eigenhändig angemischt werden.
„Deine Lippen sind wie Honigseim“,
spricht ein Verliebter im Hohelied Salomons in den höchsten Tönen zu seiner Angebeteten. Und was schon zu biblischen
Zeiten betörte, wird seine Wirkung wohl
auch heutzutage nicht verfehlen, meinen
die Workshop-Teilnehmerinnen. Zu ihrer
Motivation, sich dafür extra an den Herd zu
stellen anstatt die Produkte im Laden zu
kaufen, äußern sie sich ganz unterschiedlich. „Ich möchte nur mal ausprobieren, ob
das überhaupt funktioniert“, sagt eine, die
sich sicher ist, beim nächsten Drogeriebesuch wieder zur herkömmlichen Tube zu
greifen. Eine andere berichtet: „Ich mache
schon jetzt mein Deo selbst, da weiß ich wenigstens, was drin ist.“ Sie investiere lieber
Zeit, als wieder roten Flecken auf der Haut
zu bekommen. „Ich koche ja auch selbst
und esse keine Fertiggerichte“, betont sie.
Natürliche Inhaltsstoffe zu verwenden, sei
ihr wichtig – beim Essen und bei der Körperpflege.
In der Gemeindeküche am St.-Petri-Dom
kommen in erster Linie solche Zutaten in
die Schüssel, die in der Bibel erwähnt werden. Die Stimmung in der Runde ist ausgelassen, und so mimt eine Frau scherzhaft
die Ketzerin. „Von Allergien ist da ja noch
nichts überliefert“, sagt sie mit einem Augenzwinkern.
Neben einzelnen Pflanzennamen finden
sich in der Bibel an einigen Stellen auch detailliert beschriebene Rezepte für ganz besondere Kostbarkeiten: „Nimm die edelste
Biologin und Heilpflanzenexpertin Silke Hirndorf.
Myrrhe, fünfhundert Lot, und Zimt, die
Hälfte davon, zweihundertfünfzig, und Kalmus, auch zweihundertfünfzig Lot, und
Kassia, fünfhundert, nach dem Gewicht
des Heiligtums, und eine Kanne Olivenöl“,
zitiert die Workshopleiterin aus dem zweiten Buch Mose. Das Öl, das auf diese Weise
IHR EINKAUFSZENTRUM
FOTO: WALTER GERBRACHT
entsteht, habe zu damaliger Zeit allerdings
nicht der Schönheitspflege, sondern dem
heiligen Ritual der Salbung gedient.
Silke Hirndorf, die die wichtigsten Pflanzen aus dem Garten des Nazareners in
einem gleichnamigen Heft zusammengestellt hat, kennt sich auch mit den unge-
wöhnlich klingenden Maßangaben aus:
Ein Lot sei gleich einem Schekel und damit
eineinhalb Gramm, und die erwähnte
Kanne entspreche dreieinhalb Liter Flüssigkeit.
Eine solch große Menge wollen sie heute
allerdings nicht herstellen, und so ist es
schließlich ein „guter Schuss Mandelöl“,
der auf das gemörserte Myrrheharz und
das lauwarme Wasser in den Topf fließt
und dann langsam vor sich hin köchelt. Das
Olivenöl war nicht auffindbar, und jenes
mit dem Knoblauch-Zusatz aus Pastor Henner Flüggers Bibelgarten wurde zwar für
gesund befunden, aber ungeeignet für die
Schönheitspflege. „Mandelöl geht immer“,
sagt die Expertin und zeigt nach dem Erkalten der Flüssigkeit, wie das fertige Salböl
mit der darin gelösten Myrrhe einfach oben
abgeschöpft werden kann.
Als nächstes steht ein Rosenbalsam aus
biblischer Zeit auf dem Plan. „Der edelste
und weiblichste Duft, den es überhaupt nur
gibt“, sagt Silke Hirndorf und erhitzt für
den Balsam zunächst einen Esslöffel Mandelöl mit einem halben Löffel Bienenwachs. „Am einfachsten geht das wieder
auf dem Herd, aber möglich wäre es auch
mit einer Suppenkelle über einer Kerzenflamme“, erläutert sie nebenbei. In die
noch flüssige Masse träufelt sie einige Tropfen des ätherischen Rosenöls.
Als der Balsam fertig ist, nehmen die Teilnehmerinnen den Rosenduft darin unterschiedlich intensiv wahr: „Also, ich rieche
nur das Bienenwachs“, kommentiert eine
in die andächtige Stille hinein.
Den essbaren Lippenstift stellen sie
schließlich auf die gleiche Weise her. „Für
den schimmernden Glossy-Effekt nehmen
wir Rizinusöl“, sagt Silke Hirndorf und
sorgt damit für einiges Erstaunen – hat
diese Zutat doch sonst eher einen schlechten Ruf. Bienenwachs gibt der Masse die
richtige Konsistenz, und die hinzugegebene Sheabutter soll angegriffene Lippen
besonders gut pflegen. Auf die rot färbende Alkannawurzel verzichten die Teilnehmerinnen lieber, weil die genauso Allergien auslösen kann wie die gefürchteten
chemischen Zusätze. Für den charakteristisch roten Knalleffekt sorgt so am Ende
eine handelsübliche Lebensmittelfarbe.
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Neue Brillentrends in herzlicher Verbundenheit
Bei Optik Rüffer herrscht sichtbar Hochzeitsstimmung / Modische Gestelle in den Farben des Frühlings
Wer derzeit einen Blick in das
Schaufenster von Optik Rüffer
wirft, wird verzaubert sein von
der romantischen Dekoration.
Wie Inhaber Uwe Pelchen berichtet, ist die Gestaltung immer einem bestimmten Thema
zugeordnet. Dieses Mal ist ein
familiäres Ereignis der Anlass
für das rosarote Farbenmeer.
„Wir wollten unserer wilden
Ehe ein Ende bereiten“, gibt
Pelchen mit einem verschmitzten Lächeln zu verstehen. Als er
vor zwei Jahren seine jetzige
Ehefrau Iris Hanik bei einer
Flussfahrt nach Worpswede
kennenlernte, war es um ihn geschehen. Für beide war es die
sprichwörtliche Liebe auf den
ersten Blick, denn seitdem ist
das Paar unzertrennlich.
Das Schicksal wollte es
scheinbar, dass die zwei zueinander finden. „Ursprünglich
wollte eine Bekannte mitfahren. Da sie verhindert war,
fragte sie mich, ob sie stattdessen eine Kollegin von ihr mitschicken darf. Vier Tage später
zog Iris bei mir ein“, erinnert
sich der frisch gebackene Ehe-
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MALER- UND
LACKIERERMEISTER
HENRIK
ANDERSON
Griechische Spezialitäten
mann. Ebenso romantisch wie
die Hochzeit am Sonnabend
auf dem Schulschiff Deutschland gestaltete sich am Vortag
der Konzertabend in den Räumen von Optik Rüffer in der
Gevekothstraße 10. In gemütlicher Runde gab es für die geladenen Gäste die Gelegenheit
am Glück des Brautpaars teilzuhaben.
Mit seinem Repertoire aus
Blues und American Roots begeisterte der Musiker Dr. Slide
die Zuhörer und sorgte für
einen unvergesslichen Abend.
„Wir haben ihn beim Winzerfest in Freiburg gehört und sind
miteinander ins Gespräch gekommen. Er hat bereits mit vielen bekannten Größen die Bühnenbretter geteilt. Dr. Slide ist
jemand, der auf das Publikum
eingehen kann und eine beeindruckende Wechselwirkung erzeugt“, schwärmt Pelchen.
Die üppige zartrosa Blütenpracht, rote Herzen sowie ein
Brautpaar sollen somit bis auf
Weiteres an das freudige Ereignis des Wochenendes erinnern.
Wer genauer hinsieht, entdeckt
im Schaufenster zudem eine
lebhafte Vielfalt an aktuellen
Brillengestellen, die sich in den
frischen Farben des Frühlings
präsentieren. Ob mit oder ohne
Rand oder in nostalgischem
Stil: „Entscheidend für das gute
Sehen ist letztendlich die Qualität der Gläser“, sagt der Augen-
Ein Schaufenster als Zeichen der Liebe: Uwe Pelchen, Inhaber von Optik Rüffer, ist frisch verheiratet.
optikermeister. Dies sollte auch
bei der Wahl einer Sonnenbrille
berücksichtigt werden. Je nach
Geschmack und der Dioptrienzahl bietet Optik Rüffer passende Lösungen an. Laut
Pelchen gibt es vier Faktoren,
die eine gute Sonnenbrille erfüllen sollte. Dazu zählen die Reduzierung der Blendung, die Kontrastverstärkung, ein UV-Filter
und die Polarisation. „Wenn ich
auf dem Wasser bin, brauche
ich wegen der Spiegelung eine
Brille mit mehr Polarisation.
Beim Autofahren hingegen ist
eine kontrastreiche Abbildung
hilfreich“, sagt der Experte. Je
nach Einsatz bei der Arbeit
oder in der Freizeit lohnt es
sich, auf bestimmte Eigenschaften der Brillengläser zu achten,
um das bestmögliche Sehergebnis zu erzielen.
Wer auf der Suche nach
einem besonderen Brillengestell ist, wird bei Optik Rüffer
garantiert fündig. Ausschließlich in diesem Fachgeschäft ist
eine Sonderedition mit Bezug
zur Hansestadt erhältlich. Der
Kunde hat die Wahl zwischen
fünf verschiedenen Modellen,
die mit typisch bremischen Motiven verziert sind. Modische
Trends lassen sich auf vielfäl-
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tige Art und Weise mit Gestellen aus der Serie Switch it unterstreichen – mit wenigen Handgriffen hat man durch die Wechselgestelle im Nu eine andere
Brille. So entsteht aus einer Sehhilfe ein Hingucker, die dem
Nutzer mehr als 600 Möglichkeiten bietet, um dem jeweiligem Outfit die besondere Note
zu verleihen.
Optik Rüffer, Gevekothstraße
10, hat montags bis freitags von
9 bis 18 Uhr sowie sonnabends
von 9 bis 13 Uhr geöffnet; weitere Informationen gibt es unter
CKL
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