August 2015 Standardwerk von Professor Backhaus als „Nachhaltigstes Buch 2015“ geehrt Starker MCM-Auftritt bei WiWi-Cup 2015 Austauschprogramm mit der Universität St. Petersburg 2 Inhaltsverzeichnis 3 Editorial 4 Forschung Aktuelle Forschungsprojekte Internationale Konferenzen 13 Publikationen Lehrbuchauszeichnung Aktuelle Veröffentlichungen 16 Veranstaltungen und Aktivitäten Unternehmenskooperationen in der Lehre WiWi-Cup 2015 Stipendienprogramm ProTalent 26 Neues in Kürze Personalien 28 Marketing Alumni Business Contacts 2015 Bericht einer MAM-Outgoing Stipendiatin 31 Ankündigungen Impressum Herausgeber Marketing Center Münster Am Stadtgraben 13-15 | 48143 Münster Telefon+49 2 51 / 83-2 50 25 Telefax +49 2 51 / 83-2 50 24 [email protected] www.marketingcenter.de Gestaltung Fotos Livingpage® GmbH & Co. KG, Münster MCM, Bildergalerie der WWU-Pressestelle Editorial 3 Liebe Marketing-Alumni, liebe Förderer und Freunde des MCM, Hafenfest, Vainstream Festival, Sommernachtskino, Im Bereich Veranstaltungen und Aktivitäten blicken Promenadenflohmarkt, Stadtfest, das internationale wir auf Praxiskooperationen mit Ferrero Deutsch- Festival Flurstücke, Nachts im Zoo, Montgolfiade … land, der Otto Group und Roland Berger Strategy Der Sommer in Münster lockt mit einer Vielzahl von Consultants, McKinsey & Company, Henkel und Veranstaltungen. L’Oréal Deutschland zurück. Außerdem berichten wir Auch das MCM kann am Ende eines erfolgreichen über den spannenden Austausch mit der staatlichen Sommersemesters 2015 auf breitgefächerte und in- Universität für Wirtschaft und Finanzen St. Peters- teressante Aktivitäten zurückblicken. Mit der aktuel- burg sowie über den Besuch der US-amerikanischen len Ausgabe der MCM News möchten wir Sie daran Professoren Mark Houston (Texas A&M University) teilhaben lassen und Ihnen spannende Einblicke in und Ajay Kohli (Georgia Tech University) am MCM. die Bereiche Forschung, Publikationen, Veranstal- Natürlich kam in diesem Semester auch der Spaß tungen und Aktivitäten sowie in den Marketing nicht zu kurz! Beim traditionellen Wiwi-Cup leisteten Alumni e. V. bieten. Studierende, Doktoranden und Professoren vollen Einsatz im Kampf um den Pokal. Vier MCM-Doktoranden haben ihre Promotionen erfolgreich abgeschlossen und stellen ihre For- In der Rubrik Marketing Alumni präsentieren wir die schungserkenntnisse vor. Wir berichten über ausge- erfolgreiche Karrieremesse Business Contacts, einen wählte Forschungsprojekte, jüngst erschienene Kochabend mit McKinsey & Company sowie das Publikationen und über die außergewöhnliche Prä- „Grill & Chill“- Event mit der Firma Tchibo im „A2“ am mierung eines Buches. Darüber hinaus waren die Aasee. Darüber hinaus berichtet die Alumni-Stipen- Wissenschaftler des MCM erneut aktiv auf internati- diatin Laura Pixa über ihr Auslandssemester in onalen Veranstaltungen, wie der European Marke- Kopenhagen. ting Academy Conference (EMAC) in Leuven, der Thought Leaders in Customer Engagement and Wir freuen uns wie immer über Anregungen und Customer Relationship Management Conference in Feedback zu den MCM News (marketing@uni-mu- Paris oder der Consumer Brand Relationship Confe- enster.de) und wünschen Ihnen mit dieser Ausgabe rence in Porto. viel Freude beim Lesen! Münster, im August 2015 Prof. Dr. Thorsten Hennig-Thurau Prof. Dr. Manfred Krafft Prof. Dr. Thorsten Wiesel Prof. em. Dr. Dieter Ahlert Seniorprof. Dr. Dr. h. c. Klaus Backhaus Prof. em. Dr. Dr. h. c. mult. Heribert Meffert Forschung 4 Multi-Level-Marketing – Empirische Analysen zum Konsumentenverhalten und zur Abwanderung von Vertriebspartnern Ansprechpartner Das Multi-Level-Marketing (MLM) beruht als eine von großer Bedeutung sind. Eine enge Beziehung auf Seiten des IfM: Sonderform des Direktvertriebes auf dem persönli- zwischen Verkäufern und Kunden sowie Gastge- Christian Bosch chen Verkauf von Produkten und Dienstleistungen bern und Kunden steigert den wahrgenommenen c.bosch@ und wird im Vergleich zu anderen Organisations- Nutzen einer Verkaufsveranstaltung aus Konsu- uni-muenster.de formen sehr negativ wahrgenommen. Hierfür sind mentensicht. Weiterhin ist eine mittlere Gruppen- u. a. die komplexen Vergütungsstrukturen verant- größe für diese Nutzenkomponente optimal. Auch wortlich. Diese resultieren daraus, dass Ver- die ökonomische Komponente wird durch die enge triebspartner zum einen Provisionen für die reine Beziehung zwischen Gastgebern und Kunden Vertriebstätigkeit erhalten. Zum anderen zahlen sowie Verkäufern und Kunden und durch die Grup- MLM-Organisationen Superprovisionen auf den ge- pengröße beeinflusst. So steigern diese Faktoren nerierten Umsatz neu rekrutierter Vertriebspartner. nicht nur die Kaufabsicht, sondern auch die Weiter- Trotz der negativen Wahrnehmung stellt das MLM empfehlungsbereitschaft, die für die Neukun- einen interessanten Untersuchungsgegenstand denakquise wichtig ist. Darüber hinaus erhöht sich dar, da es u. a. aufgrund der flexiblen Arbeitsgestal- durch die richtige Gestaltung einer Verkaufsveran- tung einen einfachen Ein- und Wiedereinstieg in staltung auch die Beitrittsbereitschaft, also die In- den Arbeitsmarkt ermöglicht. tention von Kunden, selbst als Vertriebspartner tätig zu sein. Dies trägt zur Bildung eines weiten Bei der näheren Betrachtung des Komplexes MLM, Netzwerkes anVertriebspartnern und damit zur Er- der bei weitem noch nicht umfassend beschrieben schließung von Nutzenpotentialen bei. wurde, zeigen sich insbesondere zwei Fragestellungen, die zum Erfolg von MLM-Organisationen un- In der zweiten Studie, die sich auf die Abwande- abdingbar sind, als unbeantwortet. Zum einen ist rung von Vertriebspartnern konzentriert, konnte über die Gestaltung von Verkaufsveranstaltungen, der Einfluss umwelt-, unternehmens-, führungs- die im MLM vorherrschend sind, und dessen Ein- kraft- und vertriebspartnerbezogener Faktoren fluss auf das Konsumentenverhalten nahezu nichts überprüft werden. Dabei zeigt sich wider Erwarten, bekannt. Zum anderen stellt die Abwanderung von dass das externe Umfeld eines Vertriebspartners – Vertriebspartnern aufgrund extrem hoher Abwan- also Freunde oder Bekannte – keinen Einfluss auf derungsquoten von bis zu 90 % ein substantielles das Abwanderungsverhalten von Vertriebspart- Problem für das MLM dar. Der Kenntnisstand über nern hat. Bei einer näheren Betrachtung der ver- die Faktoren, welche die Abwanderung im MLM- triebspartnerbezogenen Einflussfaktoren zeigte Kontext bedingen oder verhindern können, ist je- sich hingegen, dass im MLM der wahrgenommene doch stark eingeschränkt. Übergeordnetes Ziel der soziale Nutzen einer Tätigkeit, der u. a. aus den As- Dissertation ist es daher, sowohl Implikationen für pekten der Freundschaft zwischen Vertriebspart- die Gestaltung von Verkaufsveranstaltungen abzu- nern, der Kommunikation und der Integration in leiten als auch die Abwanderung von Vertriebspart- die Gemeinschaft besteht, wichtig ist und die Ab- nern besser zu erklären und somit zu reduzieren. wanderung verhindert. Mittels der ersten empirischen Studie konnte ge- Auf Basis der beiden empirischen Studien kann eine zeigt werden, dass soziale Beziehungen zwischen Vielzahl an Handlungsempfehlungen sowohl zur Verkäufern, Gastgebern und Kunden sowie die An- Gestaltung von Verkaufsveranstaltungen im Kon- zahl an anwesenden Gästen sowohl für die ökono- text des MLM als auch zur Reduktion der Abwande- mische als auch die soziale Nutzenkomponente rung von Vertriebspartnern abgeleitet werden. 5 Mobile Marketing-Kommunikation – Empirische Analysen von Determinanten aus Konsumentensicht Zwischen 50 und 60 Prozent der Kaufentscheidungen untersucht. Dabei wird gezeigt, unter welchen Um- Ansprechpartner werden erst während des Einkaufs unmittelbar am ständen eine höhere Kaufabsicht durch die mobile auf Seiten des IfM: Point of Sale (PoS) getroffen. Dementsprechend in- Ansprache im Vergleich zu klassischen Werbemaß- Marcel Stafflage vestieren Händler substanzielle Beträge für Kommu- nahmen erreicht werden kann. Grundsätzlich gilt da- m.stafflage@ nikation im Outlet, um ihre Kunden auf den letzten bei, dass Kunden durch die mobile Ansprache einen uni-muenster.de Metern des Entscheidungsprozesses zu erreichen. Mehrwert im Vergleich zu klassischen Kommunikati- Der Einsatz unternehmensseitiger Kommunikation onsmaßnahmen erfahren sollten. Zur besseren Er- stellt infolgedessen ein wichtiges Instrument dar, um klärung der Wirkungsweisen werden auch psycholo- die Kaufentscheidungen von Kunden am PoS zu be- gische Größen herangezogen. Im Einzelnen werden einflussen. Dem mobilen Endgerät, insbesondere hierfür positive und negative Emotionen sowie eine dem Smartphone, kommt dabei eine zunehmend kognitive, nutzenbasierte Größe berücksichtigt, die bedeutende Rolle zu. Nutzer schenken den Botschaf- allesamt einen Erklärungsgehalt liefern. ten in mobilen Kanälen eine hohe Aufmerksamkeit. Den stationären Händlern eröffnen Smartphones da- Für ein tiefergreifendes Verständnis werden in der mit einen attraktiven Zugang zu ihren Kunden und Dissertation außerdem Grundlagen der Adoption ebenso die Möglichkeit, weitere Informationen über und Akzeptanz von Mobile Marketing-Kommuni- die Kunden zu sammeln. kation im stationären Handel erarbeitet. In der weiteren Untersuchung ist dann vor allem von Inte- Trotz der großen Bedeutung dieser Möglichkeiten resse, welche Einflüsse vom Absender und dem sind konkrete Determinanten und Erfolgswirkungen Kommunikationsträger auf die Kaufabsicht für ein der Gestaltung dieser sog. Mobile Marketing-Kom- beworbenes Produkt ausgehen. Hierbei konnten munikation am PoS wissenschaftlich bislang nicht schließlich hinreichend adressiert worden. Die hohe Praxisrele- identifiziert werden. Dabei handelt sich um den vanz der Untersuchung spiegelt sich aktuell auch in (1) Inhalt der Botschaft, der (2) Zeitpunkt/Ort der den zahlreichen Pilotprojekten namhafter Unterneh- Übermittlung, die (3) Personalisierung, die (4) men wie z. B. Görtz, Real oder Sportarena wider. Glaubwürdigkeit des Urhebers, die (5) Anzahl der sieben derartige Einflussfaktoren Botschaften und schließlich um die (6) beworbene Das übergeordnete Forschungsziel der Dissertation Produktkategorie sowie die (7) visuelle Gestaltung. besteht darin, dieses Defizit zu schließen und zentra- Für Marketingmanager stellen diese Entschei- le Gestaltungsdeterminanten von Mobile Marke- dungsgrößen einen besonders wichtigen Erfolgs- ting-Kommunikation im stationären Handel und de- faktor für die mobile Ansprache im stationären ren Wirkungsweise auf die Kaufabsicht integrativ Handel dar, weil hierdurch die Kaufabsicht nach- und möglichst umfassend aus Konsumentensicht zu haltig gesteigert wird und diese Faktoren zudem beleuchten. von Unternehmen direkt beeinflusst werden können. Mit Hilfe einer qualitativen Vorstudie werden dafür zunächst die für eine Kaufentscheidung relevanten Aus dieser Dissertation ergeben sich somit für die Determinanten der Mobile Marketing-Kommunika- Forschung und Unternehmenspraxis eine Vielzahl tion aus Konsumentensicht identifiziert. Anschlie- an wertvollen Hinweisen, die jedoch unter der Vor- ßend werden in zwei quantitativ-empirischen Studi- aussetzung einer bewusst erteilten Einwilligung en ausgewählte Determinanten der Gestaltung (Permission) der Kunden zu interpretieren sind. Forschung 6 Virtual Reality-Based Product Representations in Conjoint Analysis – Empirical Insights on Its Applicability for Early Customer Integration in the Development Process of a Technical Innovation Ansprechpartner auf Seiten des IAS: Die erfolgreiche Entwicklung von Innovationen ist sowie auf deren subjektive Wahrnehmung mit der Jonas Jasper einer der Schlüsselfaktoren für den langfristigen Conjoint-Befragung analysiert wird. Zudem wird jonas.jasper@ wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen. Obwohl die Analyse auf ein neues Detaillevel gebracht, uni-muenster.de Unternehmen bis zu 51 % ihres Umsatzes mit Pro- indem die Auswahl einer geeigneten Produktdar- dukten und Services erwirtschaften, die vor weni- stellungsform auf zielgruppenspezifische Fähigkei- ger als drei Jahren auf den Markt gebracht wurden, ten (Segmente) abgestimmt wird. liegt die Floprate bei der Entwicklung von Innovationen weiterhin bei bis zu 90 %. Eine marktorien- Die Ergebnisse der Arbeit verdeutlichen, dass VR tierte Entwicklung von Produkten ist förderlich, als Darstellungsform ein großes Potential für Präfe- diese Fehlerquote zu reduzieren. Dazu werden renzmessungen im frühen Stadium der Produk- Kunden bereits im frühen Stadium des Innovati- tentstehung aufweist. Dennoch legt die empiri- onsprozesses einbezogen, um deren Präferenzen sche Studie dar, dass – anders als in allen bisheri- für das neu entstehende Produkt zu erheben. Da gen Studien üblich – verallgemeinernde Aussagen das Potenzial der zukünftigen Produkte jedoch in über die Eignung einer Präsentationsform auf- diesem frühen Stadium schwer zu erfassen ist, be- grund der heterogenen Informationsverarbeitung schäftigt sich ein Forschungszweig der Marketing- der Probanden nicht getroffen werden dürfen. Viel- und Managementliteratur mit der Frage, wie sich mehr sollte die Produktdarstellungsform an die Be- die Darstellung eines möglichst realitätsgetreuen dürfnisse und Fähigkeiten der Probanden ange- Abbilds des zukünftigen Produktes auf Präferenz- passt werden oder eine entsprechende Vorselektion messungen mit Hilfe der Conjoint Analyse aus- der Probanden stattfinden. Des Weiteren belegt wirkt. die Studie, dass beim Vergleich verschiedener Präsentationsformen die Betrachtung der Konsistenz Die vorliegende Arbeit liefert basierend auf einer des Antwortverhaltens nicht zielführend ist. Es soll- quantitativ-empirischen Analyse einen Beitrag zu ten neben den Kriterien zur subjektiven Wahrneh- diesem Forschungsstrang, indem erstmalig das Po- mung insbesondere auch das Produktverständnis tenzial virtueller Realitäten (VR) als Darstellungs- der Probanden mit einbezogen werden, um mög- form innerhalb der Conjoint Analyse betrachtet lichst gute Präferenzmessungen innerhalb der wird. Dabei wird als Untersuchungsobjekt eine Neuproduktentwicklung zu erzielen. technologische Innovation mit hohem Neuheitsgrad verwendet: ein aktorbasiertes System für eine Insgesamt werden auf Basis der empirischen selbstjustierende intelligente Scheinwerfertechno- Erkenntnisse sechs zentrale Forschungslücken aus logie. Anders als in bisherigen Studien wird bei der Marketingwissenschaftlicher Perspektive adres- Bewertung verschiedener Produktdarstellungsfor- siert. Abgerundet wird die Arbeit durch ein Ent- men nicht nur die Konsistenz des Antwortverhal- scheidungsgerüst, das Unternehmen klare Hand- tens betrachtet. Die Beurteilungskriterien werden lungsempfehlungen bei der Wahl der optimalen stattdessen dahingehend erweitert, dass der Effekt Produktpräsentationsform für zukünftige Präfe- auch auf das Produktverständnis der Probanden renzmessungen gibt. 7 Dynamic Preference Formation within Organizational Buying Centers – Behavioral Insights into Reconciliation Processes Ansprechpartnerin Multipersonale Kaufentscheidungen und der damit dungsprozesses ein, sodass individuelle Präferenz- auf Seiten des IAS: verbundene Präferenzbildungsprozess in Buying veränderungsprozesse innerhalb des Kaufgremiums Katharina Westhoff Centern ist zentraler Gegenstand des Industriegüter- untersucht werden können. katharina.westhoff@ marketings. Während Forschungsaktivitäten zu orga- uni-muenster.de nisationalem Beschaffungsverhalten in den 70er und Mit Hilfe von mehreren indirekten Präferenzmessun- 80er Jahren ihren Höhepunkt erreicht haben, sind ak- gen, die zu verschiedenen Zeitpunkten des Abstim- tuelle Forschungsbemühungen zu diesem Gebiet mungsprozesses durchgeführt wurden, konnte stark rückläufig. Es erscheint daher äußerst wider- gezeigt werden, dass organisationale Kaufgremien sprüchlich, dass das Institute for the Study of Busi- unterschiedliche verhaltenswissenschaftliche Ent- ness Markets (ISBM) Forschungsbeiträge zur Analyse scheidungsmuster aufweisen und durch einen dyna- von heterogenen Präferenzstrukturen im Jahr 2015 mischen Verlauf gekennzeichnet sind. Darüber aktiv einfordert und den Harmonisierungsprozess hinaus liefern die empirischen Analysen Erklärungs- von heterogenen Präferenzstrukturen als zentrale ansätze für die Entstehung von individuellen Präfe- Forschungslücke definiert. Eine Ursache für den Man- renzveränderungen der Buying Center Mitglieder, gel an vielversprechenden nationalen und internati- die sich entweder in individuellen Präferenzzuge- onalen Forschungserkenntnissen zu Präferenzbil- ständnissen oder in Präferenzrevisionen manifestie- dungsprozessen in organisationalen Kaufgremien ren. Abstimmungsprozesse unterliegen dabei der in- liegt in der Datengenerierungsproblematik des Busi- dividuellen Einflussausübung von Buying Center ness-to-Business Marketings begründet, die dem für Mitgliedern, wobei diese mit den einzelnen Produkt- die Buying Center-Analyse geforderten komplexen eigenschaften des Entscheidungsgegenstands vari- Dateninput entgegensteht. ieren können. Ferner wird aus den Ergebnissen der Dissertation ersichtlich, dass organisationale Kauf- Die mit einem Research Grant der ISBM geförderte entscheidungen nicht, wie traditionell oft angenom- Dissertation widmet sich daher der Erhebung von men, ausschließlich rational getroffen werden. komplexen empirischen Daten auf Individual- und Organisationale Entscheider unterliegen durchaus Gruppenebene, um die Präferenzbildungsprozesse auch begrenzter Rationalität, da die individuelle im Buying Center detailliert abbilden zu können. Auf Präferenzveränderung in organisationalen Kaufgre- diese Weise werden Erklärungen für gruppendyna- mien auch von Persönlichkeitsfaktoren abhängig mische Abläufe geliefert, die bei der Verdichtung ist. von Individualpräferenzen zur finalen Gruppenpräferenz eine entscheidende Rolle spielen. Als eine der Zusammenfassend adressiert die Arbeit eine Vielzahl ersten Studien erfolgt die empirische Erhebung da- von Forschungslücken, die im Kontext des Präfe- bei mit realen Buying Centern im Rahmen von renzbildungsprozesses in Buying Centern gegen- deutschlandweit durchgeführten Feldexperimen- wärtig existieren. Auf Basis der empirischen Erkennt- ten. Anders als bisherige Forschungsbeiträge nimmt nisse liefert die Dissertation zahlreiche theoretische die Dissertation eine dynamische Analyseperspek- Implikationen und praktische Handlungsempfeh- tive bei der Modellierung des Gruppenentschei- lungen für das Management. Forschung 8 IWM-Wissenschaftler erhalten Zuschlag für eingereichtes Proposal Ansprechpartner Das zu der Ausschreibung „From Creative to Conver- nösen Unternehmensdaten zu lösen. Der dem Team auf Seiten des IWM: sion: Examining the Relationship between Online nun zugängliche Datensatz beinhaltet Cookie Daten Sascha Leweling Display Advertising and Customer Conversion for an von diversen Online-Werbekampagnen eines ameri- s.leweling@ international Travel & Tourism Company“ eingereich- kanischen Reise- und Touristikunternehmens. Es uni-muenster.de te Proposal von Sascha Leweling, Dr. Sonja Gensler handelt sich um Daten von über 30 Millionen Kon- und Professor Thorsten Wiesel, mit dem Titel ‚The po- takten zu Online Werbung und über 1 Million erfolg- wer of creative: What ad should be displayed when and reichen Conversions. Die Daten spiegeln jeweils to whom?‘, ist von der Wharton Customer Analytics einen Zeitraum von 60 Tagen wieder, sodass der Initiative (WCAI) angenommen worden. Damit ist komplette Pfad – vom ersten Kontakt bis zum Kauf das Team des IWM als einziges rein europäisches For- des Produktes – analysiert werden kann. schungsteam von der WCAI ausgewählt worden. Ziel der Forschungsarbeit des IWM ist, den Einfluss Die WCAI gehört zur Wharton Business School, einer von kreativen Elementen der Online Display Wer- der führenden Business Schools der Welt. Das Ziel bung auf den Kaufprozess („Path to Purchase“) zu der WCAI ist es, den Austausch zwischen Unterneh- analysieren. Darauf aufbauend sollen Empfehlungen men und Akademikern zu fördern, um aktuelle und dazu abgeleitet werden, welche Werbung an wel- relevante Fragestellungen der Praxis mit volumi- chen Konsumenten ausgespielt werden soll. Münsteraner Marketingforschung sehr präsent in Atlanta Vom 10. bis 12. Juni fand die 5th Theory + Practice in Frenkel ter Hofstede (UT Austin) in einer großzahli- Marketing (TPM) Conference in Atlanta statt, die von gen Anwendung nachweisen konnte (”Separating der Georgia State University ausgerichtet wurde. Ziel the Wheat from the Chaff: Improved New Customer dieser Konferenz war es, die hohe Bedeutung und den Acquisition”). Mit seinen Koautoren P. K. Kannan (Ma- Einfluss weltweit führender Marketingforschung für ryland), Evert de Haan und Peter C. Verhoef (beide Konsumenten und Manager aufzuzeigen. Neben zahl- Groningen) präsentierte Professor Wiesel am zwei- reichen Forschungsvorträgen gab es Präsentationen ten Konferenztag zentrale Erkenntnisse aus dem von Führungskräften, die in vielen Beispielen die Nütz- Projekt “The Role of Mobile Devices in the Online Professoren Venky Shankar (Texas A&M lichkeit angewandter Marketingforschung verdeutlich- Customer Journey”. Am letzten Konferenztag prä- University) und Manfred Krafft ten. Am runden Tisch und in Paneldiskussionen wurde sentierte Professor Krafft Einsichten zu dynamischen der Gedanke der wechselseitig fruchtbaren Kooperati- Effekten, wenn Mitglieder in Loyalitätsprogrammen on von Forschung und Praxis weiter entwickelt. eine andere Statusstufe erreichen, also herauf- oder Mit gleich drei Beiträgen war das MCM in Atlanta herabgestuft werden. Diese Studie wurde gemein- vertreten. Zuerst stellte Professor Krafft einen statis- sam mit Tammo H.A. Bijmolt (Groningen), F. Javier tisch anspruchsvollen Ansatz zur Optimierung von Sese (Saragossa) und Vijay Viswanathan (Northwes- Neukundenakquisitions-Kampagnen vor, dessen tern) durchgeführt (“Status Dynamics in Customer Überlegenheit er gemeinsam mit Sebastian Till- Loyalty Programs”). Nähere Informationen zur Kon- manns (MCM), Oliver Götz (esb Reutlingen) und ferenz finden Sie unter http://theorypractice.org/. 9 Forschung in den Rockies – MCM-Wissenschaftler präsentieren auf der Annual AMS Conference in Denver, Colorado Vom 11. bis zum 14. Mai schnupperten Christine Arden (IfM) sowie Ann-Kristin Knapp (LMM) und Nora Pähler vor der Holte (LMM) Konferenzluft in Denver, Colorado. Bei der Annual Conference of the Academy of Marketing Science konnte man internationale Kontakte knüpfen und spannenden Vorträgen über die neuesten Forschungen im Bereich Marketing lauschen. Bevor die Konferenz am Dienstag startete, hatten die beiden Doktorandinnen Christine Arden und Nora Pähler vor der Holte bereits am Montag beim PLS-Seminar von Prof. Dr. Joseph Hair, Prof. Dr. Christian Ringle und Prof. Dr. Marko Sarstedt neue Methodenkenntnisse erworben. Den Auftakt der Konferenzteilnahme machte Christine Arden am Nora Pähler vor der Holte, Christine Arden und Ann-Kristin Knapp (v. l.) Dienstagvormittag mit ihrem Vortrag zum Thema „World Cup Edition or Summer Special? Why Consu- vor der Holte ihr gemeinsames Forschungsprojekt mers buy Limited Edition Products“. Es folgte eine mit Professor Hennig-Thurau vorstellten. Die Prä- spannende Diskussion dazu, wie die Verknappung sentation stand dabei unter dem Titel „I Will Follow von Produkten auf die Kaufentscheidung von Kon- Him – The Value of Human Brands‘ Social Media Po- sumenten wirkt. Am Mittwoch konnten sich die drei wer for New Product Success“. Auch hier gab es im Teilnehmerinnen den Vorträgen der anderen For- Anschluss eine rege Diskussion, aus der die beiden scherinnen und Forscher widmen und spannende Forscherinnen zahlreiche Anregungen mitnehmen Erkenntnisse über die Publikation in führenden konnten. Doch bevor es zurück in die Heimat ging, Journals bei der „Meet the Editors“ Session gewin- bildete am Donnerstagabend ein feierliches Ban- nen. Am Donnerstag folgte der zweite Vortrag des kett, bei dem die gelungene Konferenz gebührend MCM, bei dem Ann-Kristin Knapp und Nora Pähler gefeiert wurde, den Abschluss. Lisette de Vries referiert beim V Madrid Marketing Workshop Am 28. April fand an der Universidad Carlos III de Ma- Thema „How Advertising, Social Media and eWOM drid der V Madrid Marketing Workshop mit dem build brands and acquire customers“. Abschließend Schwerpunkt „Social Media and Interactive Marke- nutzten die Teilnehmer in einer Round Table Diskus- ting“ statt. In fünf Vorträgen präsentierten verschie- sion die Möglichkeit, Fragen zu stellen, zu diskutie- dene internationale Wissenschaftler ihre For- ren und sich über die aktuellen wissenschaftlichen schungsergebnisse. Dr. Lisette de Vries vom Institut Erkenntnisse auszutauschen. für Wertbasiertes Marketing (IWM) referierte zum Dr. Lisette de Vries 10 Forschung European Marketing Academy Conference (EMAC) in Leuven, 26. bis 29. Mai Bei der 44. Jahreskonferenz der European Marketing Academy, die unter dem Motto „Collaboration in Research“ stand, war das Marketing Center Münster stark vertreten. So nutzten die Kollegen des MCM die Konferenz an der KU Leuven zum Austausch mit Marketingforschern aus aller Welt über aktuelle und zukünftige Forschungsprojekte. Die Beteiligung der MCM-Wissenschaftler reichte dabei von regulären Präsentationen bis hin zu Beiträgen im Rahmen von MCM-Wissenschaftler: Christian Bosch, Ann-Kristin Knapp, Manfred Special Interest Groups. Krafft, Andrè Marchand und Thorsten Hennig-Thurau (v. l.) Christian Bosch vom IfM referierte zum Thema “Voluntary turnover of salespeople in MLM organiza- reich gegen neue Online-Wettbewerber (z. B. Ama- tions – examination of the effect of social ties among zon) durchsetzen kann. Außerdem stellte Manfred coworkers”. Dabei handelt es sich um eine gemeinsa- Krafft das gemeinsame Projekt „Status dynamics in me Arbeit mit Nora Goldnick (IfM), Anne Coughlan hierarchical loyalty programs“ in Zusammenarbeit (Northwestern, USA) und Manfred Krafft. Die Studie mit Tammo Bijmolt (Groningen), Javier Sese (Zarago- vermittelt Erkenntnisse, um das Abwanderungsver- za) und Vijay Viswanathan (Northwestern) vor, in halten von Vertriebspartnern in Direktvertriebsun- dem der Einfluss von Statusstufen in Kundenbin- ternehmen besser erklären zu können. Daneben dungsprogrammen näher betrachtet wird. stellte André Marchand vom LM&M das aktuelle For- Neben den fachlichen Vorträgen sorgte das optiona- schungsprojekt “How can brick-and-mortar retail le Rahmenprogramm mit Aktivitäten wie einer Pub- stores survive in an online world?“ vor, an dem er Tasting Tour zur Erkundung der heimischen Biere für gemeinsam mit Ann-Kristin Knapp und Thorsten gute Unterhaltung und Abwechslung. Seinen Ab- Hennig-Thurau arbeitet. In diesem Projekt geht es schluss fand die Konferenz bei einem Abendessen darum, wie der stationäre Einzelhandel sich erfolg- mit allen Beteiligten im Schloss Arenberg. Thought Leaders in Customer Engagement and CRM Conference in Paris 45 führende Wissenschaftler haben sich vom 3. bis Engagement in Online Retailing: Drivers and Conse- 5. Juni in Paris getroffen, um über die Forschungs- quences of eWOM“ präsentierte. entwicklung in den Bereichen Customer Engagement und Customer Relationship Management zu diskutieren. Die Konferenz wurde im Herzen von Paris, dem so genannten „Goldenen Dreieck“, unmittelbar neben den Champs-Élysées veranstaltet. Manfred Krafft und Sebastian Tillmanns vom Institut für Marketing nahmen an dieser ausschließlich für geladene Gäste stattfindenden Konferenz teil. Die letzte Sitzung wurde von Manfred Krafft geleitet, der außerdem einen wissenschaftlichen Beitrag zum Thema „To a Better Understanding of Customer Professor Manfred Krafft und Dr. Sebastian Tillmanns 11 5th Enhancing Sales Force Productivity Conference in Atlanta, Georgia Vom 16. bis 17. Juni fand am Scheller College of le in MLM Organizations – Examination of the Ef- Business der Georgia Tech in Atlanta die „5th En- fect of Social Ties among Coworkers”, die in Ko- hancing Sales Force Productivity Conference“ statt. operation mit Manfred Krafft und Anne Coughlan Vom MCM nahmen Professor Krafft und Christian (Northwestern) durchgeführt wurde. Ziel der Stu- Bosch teil und ergriffen die Chance, internationale die ist es, das Abwanderungsverhalten von Ver- Kontakte zu pflegen und im Kreis renommierter triebspartnern besser zu verstehen und die Ab- Vertriebsforscher über aktuelle und neue For- wanderung innerhalb von MLM-Organisationen zu schungsprojekte zu sprechen. Neben den akade- reduzieren. MLM-Organisationen werden im Di- mischen Präsentationen wurde dem Austausch rektverkauf von Unternehmen wie Avon, Mary Kay, zwischen Wissenschaft und Praxis hinreichend viel Tupperware oder Vorwerk eingesetzt. Ihren Ab- Zeit eingeräumt, um neue Forschungsprojekte im schluss fand die Konferenz bei einem gemeinsa- Bereich des Vertriebsmanagements anzustoßen. men Mittagessen am Mittwoch, bevor Professor Christian Bosch vom IfM präsentierte auf der Kon- Krafft weiter zur „Marketing Science Conference“ ferenz die Studie „Voluntary Turnover of Salespeop- nach Baltimore reiste. Doktoranden des IWM besuchen „Aston Marketing Research Camp“ in Birmingham Am 1. Juni fand das vierte „Research Camp“ an der Aston Business School in Birmingham statt. Das Programm bot sowohl qualitativ hochwertige Forschungspräsentationen als auch thematisch vielfältige Workshops. Unter den gut 70 Teilnehmern waren auch Charlotte Hufnagel, Lisette de Vries, Sascha Leweling und Simon Monske vom Institut für Wertbasiertes Marketing (IWM). Nach Beiträgen zu aktuellen Forschungsprojekten von Prof. Rik Pieters und von Prof. Marnik Dekimpe von der Tilburg University standen sechs thematische Workshops auf dem Programm. Die Teilnehmer diskutierten mit internationalen, namhaften Forschern wie Prof. Thorsten Gruber und Prof. Nick Lee von der Loughborough-University, Prof. Don Lehmann von der Columbia Business School sowie Prof. Heiner Evanschitzky von der Aston Business School über ak- Neben Einblicken in aktuelle Forschungsprojekte tuelle Entwicklungen u.a. zu Themen wie Review Pro- und ausreichend Möglichkeiten, sich mit den in- zesse, Mediationsanalyse und Theorieentwicklung ternationalen Teilnehmern in kleineren Gruppen oder auch Karrieremöglichkeiten für Akademiker. Das auszutauschen, nutzten die Mitarbeiter des IWM interessante und sehr abwechslungsreiche Symposi- ihren Besuch außerdem um Birmingham kennen zu um schloss mit einem Vortrag von Prof. Lehmann. lernen. 12 Forschung Utz Riehl besucht 4th International Consumer Brand Relationship Conference Utz Riehl und Professor Marc Fetscherin Manche lieben ihren Porsche. Andere kaufen ständig projektes und um das Interesse des MCM an dem The- bei Zalando ein. Und viele können ohne ihr iPhone ma zu signalisieren, nahm Utz Riehl an den insgesamt einfach nicht leben. Sie alle eint die Beziehung zu ei- acht Sessions der Konferenz teil. Deren Themenberei- ner bestimmten Marke, sowie die Tatsache, dass viele che waren so vielseitig wie Markenbeziehungen ihrer Entscheidungen als Konsumenten von dieser Be- selbst: Neben Konzepten wie Brand Love oder Brand ziehung beeinflusst werden. Daher sind viele Marke- Attachment, Human Brands oder Self-Brand Connec- ting-Wissenschaftler mittlerweile von der Bedeutung tion wurden negative Auswirkungen von Markenbe- der Konsumenten-Marken Beziehung überzeugt. Aus ziehungen wie Brand Hate oder Brand Divorce disku- diesem Grund fand am 21. bis 23. Mai in Porto zum tiert. Besondere Beachtung fand das im Rahmen der vierten Mal die „International Consumer Brand Relati- Konferenz stattfindende Symposium mit Praktikern onship Conference“ statt. Die weltweit einzigartige wie Chris Malone (Fidelum Partners) oder Trevor Davis Veranstaltung unter Leitung von Professor Marc Fet- (IBM) zu Anwendungsgebieten von Markenbeziehun- scherin, deren Teilnehmerzahlen sich im zweijährli- gen. Wichtigste Erkenntnis: Marken müssen den chen Turnus verdoppeln, hat in diesem Jahr den Sprung zum Beziehungspartner zunächst einmal auch Sprung aus den USA nach Europa unternommen und schaffen. Ihren Abschluss fand die Konferenz dann in wurde in Porto von der Porto Business School ausge- Porto-typischer Manier mit einer Stadttour und an- tragen. Zur Vorbereitung eines eigenen Forschungs- schließender Verköstigung von Portwein. Professor Viswanathan als Gastprofessor am MCM Vom 25. Juni bis 6. August forschte Vijay Viswanathan ty to present our work with our collaborating firm and von der Northwestern University als Gastwissen- were assured of their future support. The third study schaftler am Institut für Marketing. Im Folgenden be- co-authored with Sebastian Tillmanns and Manfred richtet er von seinen Erfahrungen und Eindrücken am Krafft is being prepared for submission to JAMS. In ad- MCM: dition, we have been able to identify a stream of re- When Manfred Krafft invited me in December 2014 search projects to work on in the months to come. during his last visit of Chicago to spend a month at Of course, I also had the opportunity to experience Münster, I was delighted to have the opportunity to the sights, smells and sounds of this wonderful city. Professoren Vijaj Viswanathan und work and interact closely with the faculty and staff at Summer concerts on the Aasee, the smiling faces eve- Manfred Krafft MCM. As I approach the end of my six week stay here ry morning at the coffee shops, the sweet cadence of at Münster, we have been able to make tremendous ‘Guten Morgen’ and ‘Bitteschön’, and the smells of the progress on three projects. The first study was re-sub- Wochenmarkt will remain forever etched in my me- mitted for review to Marketing Science a few days ago mory. I take back with me fond memories of the won- and the second study will soon be ready for submissi- derful barbecue/group lunch/ice-cream/cake and on to Journal of Marketing. Both these studies focus coffee socials at MCM, graduation ceremony in the broadly on the effectiveness of loyalty programs and I Schloß and conversations with faculty and students am deeply grateful for the opportunity to present that revealed common research interests and future them at the MCM brown bag seminar early in my stay collaboration opportunities. Suffice to say, this trip here. The spirited discussion and feedback from the has only left me longing for more. So I will not bid you audience in the seminar were invaluable in develo- goodbye, but just say “Vielen Dank und Tschüss!” for I ping these studies further. We also had the opportuni- am sure I will return very soon. Publikationen 13 Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher e.V. prämiert „Multivariate Analysemethoden“ als nachhaltigstes Buch 2015 Es ist schon ungewöhnlich, wenn ein Berufsver- mit Hilfe des Softwarepakets „IBM SPSS“ anwenden band, der jährlich eine Persönlichkeit des Jahres kann. auszeichnet, sich in seinem 50. Jubiläumsjahr ent- In seinen Anfängen trug das Buch intern die Be- schließt, diese Ehrung nicht einer weiblichen oder schreibung „von Anfängern für Anfänger“, war es männlichen Persönlichkeit, sondern einem Buch doch ein Werk, in dessen Inhalt sich auch die Auto- zuteilwerden zu lassen, das praktisch jeder Markt- ren erst einarbeiten mussten. Heute bereitet genau forscher in seinem Leben schon einmal in der Hand das Schwierigkeiten. Wir sind selbst zu Fachleuten hatte. Das Buch, um das es hier geht, hat der Müns- geworden „und tun uns schwer“, so Professor Back- teraner Betriebswirtschaft-Professor Klaus Back- haus, „die Anfängerrolle“ noch überzeugend auszu- haus mit drei Koautoren aus Berlin, Magdeburg und füllen. Da wir zu viel wissen, neigen wir dazu, unsere Trier unter dem Titel „Multivariate Analysemetho- Zielgruppe aus den Augen zu verlieren. Das müssen den“ im Springer-Verlag veröffentlicht. Es liegt mitt- wir unbedingt vermeiden, wenn das Buch auch in lerweile in der 14. Auflage vor und ist die einzige Zukunft den Status eines Marktforschungsklassikers Publikation, die so aufgebaut ist, dass man das behalten soll. Das Bild zeigt die vier Preisträger mit Buch mit geringsten mathematischen Kenntnissen Wetterfee Claudia Kleinert, die die Preisverleihung verstehen und direkt auf eigene Fragestellungen anlässlich einer Gala in Berlin moderierte. Die vier Autoren: Professoren Weiber, Erichson, Backhaus und Plinke (v. l.) mit Wetterfee Claudia Kleinert (Mitte) 14 Publikationen Manfred Krafft, Oliver Götz, Murali Mantrala, Francesca Sotgiu, Sebastian Tillmanns (2015): The Evolution of Marketing Channel Research Domains and Methodologies: An Integrative Review and Future Directions, in: Journal of Retailing, forthcoming. Marketing channels are among the most important channel strategy, e.g., channel structure, selection, elements of any value chain. This is because the bulk coordination and control. So far, however, there has of a nation’s manufacturing output flows through been no review of how the three different methodo- them. The intermediaries (e.g., distributors, wholesa- logies have contributed to advancing knowledge ac- lers, retailers) constituting marketing channels per- ross this set of channels research domains. This pa- form specific distribution functions, such as trans- per is the first that aims to (1) chart how channels portation, storage, sales, financing, and relationship research employing each of the three classes of me- building, better than most manufacturers. Today, the thodologies – conceptual, empirical, microecono- academic marketing literature contains hundreds of mics model-based – has evolved since the late 1950s articles that have employed these three broad clas- along with current trends; (2) review the contribu- ses of methodologies to investigate issues of chan- tions and shortcomings of research to date using nel intermediaries’ interorganizational relationships, these methodologies; and (3) suggest future re- e.g., power-dependence, relational outcomes, con- search opportunities using these methodologies, se- flict and negotiations, and manufacturing firms’ parately or in an integrated fashion. Doreén Pick, Jacquelyn S. Thomas, Sebastian Tillmanns, Manfred Krafft (2015): Customer Win-Back: The Role of Attributions and Perceptions in Customers‘ Willingness to Return, in: Journal of the Academy of Marketing Science, available online. Interest in customer reacquisition has increased as we learn that regardless of whose fault it is, if the re- firms embrace the concept of customer relationship asons for the relationship termination can change management. Using survey and transactional data or are preventable and the firm can control those from defected subscribers of a publishing company, changes, then the defected customer has a higher we investigate how defected customers evaluate general willingness to return to the former relation- their propensity to return to the company prior to ship. Also, we show that the duration of time ab- any win-back offer. We introduce a new variable for sence before relationship revival moderates the im- relationship marketing, general willingness to re- pact of GWR on second relationship duration. turn (GWR), and show that it is strongly and posi- Furthermore, we demonstrate that satisfaction prior tively related to the actual return decision and the to defection and the length of time absence provide duration of the restarted relationship. Combining a reasonable basis for distinguishing defected cus- attribution theory elements with existing win-back tomers who differ in their GWR. By applying our fin- explanations, which focus on economic, social, and dings, we derive recommendations for firms on how emotional value perceptions, provides a more com- to position marketing communications to recapture prehensive understanding of the factors that influ- defected customers according to their general wil- ence the GWR to a former relationship. Importantly, lingness to return. 15 Heribert Meffert, Manfred Bruhn, Karsten Hadwich (2015): Dienstleistungsmarketing. Grundlagen – Konzepte – Methoden, 8., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, Springer Gabler Verlag, Wiesbaden. Die 8. Auflage des in der Meffert Marketing Edition er- gen auch die weitere Entwicklung des Dienstleistungs- schienen Lehrbuches wurde nicht nur durch die Über- marketing aufgezeigt. Im Mittelpunkt steht dabei die arbeitung und Ergänzungen der Forschung und prakti- Gestaltung eines systematischen Dienstleistungsmar- schen Anwendung aktualisiert. Vielmehr wird unter keting sowohl im klassischen Dienstleistungsbereich Einbeziehung sich verändernder Rahmenbedingun- als auch im Servicebereich von Sachgütern. Weitere Publikationen KategoriePublikation Zeitschriften Knapp, A.-K., Hennig-Thurau, T. (2015): Does 3D Make Sense for Hollywood? The Economic Implications of Adding a Third Dimension to Hedonic Media Products, in: Journal of Media Economics, Vol. 28 [2], pp. 100-118. Bücher Backhaus, K., Voeth, M. / Hrsg. (2015): Handbuch Business-to-Business-Marketing, 2. Aufl. , Springer Gabler Verlag, Wiesbaden. Beiträge in Büchern Krafft, M., Bosch, C. (2015): Vertriebssteuerung, S. 623-648, in: Backhaus, K., Voeth, M. (Hrsg.): Handbuch Business-to-Business-Marketing, 2. Aufl. , Springer Gabler Verlag, Wiesbaden. Sonja Gensler Mitglied im Editorial Board des Journal of Interactive Marketing ® Dr. Sonja Gensler wurde im Mai 2015 in das Editorial der Wissenschaft zusammen, die zur Aufgabe ha- Board der Fachzeitschrift „Journal of Interactive Mar- ben, aktuell relevante wissenschaftliche Beiträge keting (JIM)“ berufen. JIM ist eine der führenden und Erkenntnisse zu begutachten sowie die Qualität wissenschaftlichen Zeitschriften im Bereich des in- der Beiträge und deren Veröffentlichung sicher zu teraktiven Marketing. Das Editorial Board setzt sich stellen. aus einer Vielzahl von internationalen Experten aus Dr. Sonja Gensler 16 Veranstaltungen und Aktivitäten US-Kollegen zu Besuch: Professor Mark Houston und Professor Ajay Kohli zu Gast am MCM Auch Ajay Kohli ist inzwischen Stammgast am MCM: Bereits zum 4. Mal brachte er im Rahmen des Doktorandenseminars „How to Publish in a Leading Journal“ vom 2. bis 4. Juli rund 30 Doktoranden und Masterstudierenden aus dem Minor Research das Handwerkszeug bei, um Forschungsergebnisse in Spitzen-Journals zu veröffentlichen. Bei rekordverdächtigen Außentemperaturen um Professor Mark Houston beim Doktorandenseminar „Survey Research“ 37 Grad gab Prof. Kohli in lockerer und interaktiver Atmosphäre wertvolle Tipps für das Publizieren als Stammgäste zu Besuch – Professor Mark Houston, auch Hinweise auf Stolpersteine, die auf dem Weg Department Head an der renommierten Texas A&M von der Idee zur Publikation auftreten können. Dank University, und Ajay Kohli, Professor of Marketing einer (eigens gemieteten) mobilen Klimaanlage im and Gary T. and Elizabeth R. Jones Chair an der Geor- damit einzigen klimatisierten Raum der Universität gia Tech University, bereicherten auch in diesem Jahr verfolgten die Studierenden Kohlis Vortrag und dis- das Münsteraner Doktorandenstudium. kutierten angeregt mit ihm. Als ehemaliger Editor-inChief des Journal of Marketing und regelmäßiger Re- Bereits zum fünften Mal besuchte Professor Mark viewer konnte er aus beiden Perspektiven – aus der Houston das MCM, um rund 30 Doktoranden und Sicht des Editors und Reviewers sowie des Autors – Masterstudierenden des Minor Research der wirt- seine Erfahrungen und Einschätzungen weitergeben. schaftswissenschaftlichen Fakultät die Grundfähig- Kohli zählt außerdem zu den 100 meistzitierten Auto- keiten des „Survey Research“ beizubringen. Vom ren im Bereich der Wirtschaftswissenschaften und ist 8. bis 10. Juni erarbeitete er gemeinsam mit den Stu- mit gleich zwei Artikeln in den Top 10 der meistzitier- dierenden grundlegendes Wissen und Fähigkeiten in ten Journal-Artikel der letzten 25 Jahre vertreten. Bezug auf Befragungen. Die Unterschiede zwischen ||Barbara Küch verschiedenen Skalentypen gehörten dabei ebenso zum Programm wie ein Leitfaden zur Erstellung eigener Skalen oder die Vermeidung und Behandlung systematischer Fehler im Forschungsdesign. Doch nicht nur die umfassende theoretische Wissensvermittlung, sondern insbesondere die praktische und unmittelbare Anwendbarkeit der Inhalte zeichnete den Kurs von Mark Houston aus. Zum Schluss seines Aufenthaltes verabschiedeten Prof. Hennig-Thurau und sein Lehrstuhlteam den texanischen Kollegen mit einem deftigen Barbecue – eine ziemlich wilde Mischung aus Thüringer Bratwürsten, Münsteraner Professor Ajay Kohli beim Doktorandenseminar „How to Publish in a Fleischgerichten und Texanischen Rippchen! Leading Journal“ 17 Vortrag von Professor Wiesel beim Öhringer Kreis Professor Thorsten Wiesel hielt am 7. Mai im Rahmen Darauf aufbauend präsentierte er den Verlegern drei des Jahrestreffen des Öhringer Kreises eine Dinner- Thesen: (1) In einer Flipper Ökonomie ist es überle- speech zum Thema „Flipper Ökonomie – Kunden- benswichtig, die direkte Beziehung zu den engagier- bindung 2.0“ . Der Öhringer Kreis ist ein Zusammen- ten Kunden zu haben. (2) In einer Flipper Ökonomie schluss von Verlegern, die sich regelmäßig treffen, besteht aber auch die Gefahr, sich zu stark auf Trans- um sich über anstehende Fragestellungen des Ver- aktionsmarketing – also alles andere als Beziehungs- lagswesens auszutauschen. Das diesjährige Treffen marketing – zu konzentrieren. (3) Sie, die Verleger, wurde von Wolfgang Hölker, Geschäftsführer des wissen eigentlich so gut wie nichts über mich, den Coppenrath Verlags, in Münster organisiert, der Kunden! – was in einer Flipper Ökonomie eine große Thorsten Wiesel zu der Dinnerspeech in der Alten Gefahr bedeutet, denn das Auschlaggebende ist, Feuerwache einlud. Professor Wiesel thematisierte in dass Daten über Ihre Kunden und mit deren Einver- seiner Rede die Herausforderungen und Chancen ständnis gewonnen werden, um daraus Nutzen für der marktorientierten Unternehmensführung, die den Kunden zu generieren. Diese Thesen vertiefte sich aufgrund der Digitalisierung für Unternehmen Professor Wiesel anschließend und gab den Verle- generell und für Verlage im Speziellen ergeben. gern weitere konkrete Denkanstöße für die Zukunft. Professor Thorsten Wiesel Fallstudie „Der Einfluss der Digitalisierung auf Händler, Hersteller und das Kaufverhalten von Kunden“ in Kooperation mit Ferrero und dem IWM Praxisbezug der besonders anschaulichen Art: Im ten auch zukünftig verstärkt Lebensmittel offline Rahmen der Vorlesung „Retail Management“ des einkaufen. Um potenzielle negative Auswirkungen IWM hatten die Studierenden die Möglichkeit, mit vom Online-Handel abzuwehren, schlugen die Stu- Tobias Behle und Marko Narberhaus von Ferrero dierenden vor, zusätzlich zu den Point-of-Sales im Deutschland darüber zu diskutieren, welchen Ein- Supermarkt, weitere Verkaufsorte zu fokussieren fluss die Digitalisierung auf Süßwarenhersteller wie oder Produkte zu individualisieren. Auf den Vor- Ferrero haben könnte. Viele Studierende kamen schlag der Studierenden, eine App zu entwickeln, zunächst zu dem Schluss, dass der zunehmende wiesen die Ferrero-Experten darauf hin, dass sol- Online-Handel Trend eine Bedrohung für Impuls- che neuen Angebote einen wirklichen Nutzen für Studierende diskutieren mit Vertretern käufe wie Süßwaren darstellen könnte, aber auch den Anwender darstellen und auch für Ferrero fi- von Ferrero Deutschland GmbH viele Chancen eröffnet. Die Ferrero Experten spra- nanzielle Vorteile erzielen müssen. Die Studieren- chen dem Trend aufgrund der ausgeprägten Stärke den empfanden die Einblicke in die Praxis als sehr vom stationären Handel weniger Bedrohungspo- wertvoll. Besonders interessant für sie war zu er- tenzial zu. Während bereits viele Konsumenten in fahren, wie Entscheidungen bezüglich innovativer anderen Ländern der EU Lebensmittel online ein- Ideen in einem Unternehmen diskutiert und be- kaufen, sei das Business in Deutschland erst in den wertet werden. Anfängen. Erwartungsgemäß würden Konsumen- ||Jeannie Hannibal 18 Veranstaltungen und Aktivitäten Praxisseminar des IWM in Kooperation mit der Otto Group und Roland Berger Strategy Consultants Im Rahmen des Master-Praxisseminars des IWM in Themen Customer Engagement Value Measurement, Kooperation mit der Otto Group und Roland Berger Multichannel Customer Journey Measurement, Mul- Strategy Consultants war das Highlight die Ab- tichannel Company Transformation, Multichannel schlussexkursion zur Zentrale der Otto Group in Payment Systems, Persuasive Webdesign und Data Hamburg, vom 2. bis 4. Juli. Im Zentrum des Austau- Privacy vor. In den anschließenden Diskussionen sches vor Ort standen die Präsentationen sechs ver- wurde jeweils nicht nur die praktische Relevanz, son- schiedener Seminararbeiten zum Thema „Multichan- dern auch die theoretische und methodische Um- nel Retailing and Business Intelligence“. setzung angeregt und kritisch diskutiert. Dr. Ralf Pünktlich um 15.00 Uhr am Donnerstagnachmittag Kiene und Jan Flemming zeigten sich sehr zufrieden startete der offizielle Teil bei der Otto Group. Nach mit den Erkenntnissen, die sie aus den Seminar- der Begrüßung durch Dr. Ralf Kiene (Otto Group), projekten gewinnen konnten und werden diese in Egbert Wege, Jan Flemming und Monika Fuchs (alle verschiedenen Initiativen weiterverwenden. Roland Berger Strategy Consultants) erhielten die Zum Abschluss gab es ein gemeinsames Abendes- Studierenden in einer offenen Frage- und Antwort- sen in der Nähe des Hamburger Fischmarktes. Ein runde nicht nur die Möglichkeit, die anwesenden bisschen müde von der abschließenden Feier, je- Unternehmensvertreter näher kennenzulernen, son- doch glücklich über die Rückmeldung, wertvolle An- dern außerdem interessante „Insider-Einblicke“ in regungen für die Unternehmenspraxis erarbeitet zu die unterschiedlichen Unternehmenswelten zu be- haben, ging es am Samstagvormittag zurück mit kommen. Am Freitag stellten die Studierenden- dem Zug nach Münster. Teams ihre empirischen Seminarprojekte zu den ||Matthias Exner Erfolgreicher Abschluss des Master-Praxisseminars bei der Otto Group in Hamburg 19 IWM – Seminar Sustainable Consumer Behavior: Möglichkeiten und Hintergründe von nachhaltigem Konsumentenverhalten Das in diesem Sommersemester von Dr. Sonja Gensler und Dr. Lisette de Vries geleitete Seminar „Sustainable Consumer Behavior“ richtete sich an Marketing-Masterstudierende mit dem Ziel, verschiedene Perspektiven und Hintergründe zu untersuchen, wie nachhaltiges Konsumentenverhalten angeregt werden kann. Es wurden drei Themenschwerpunkte behandelt: Nachhaltigkeit in der Kleidungsindustrie, in der Lebensmittelindustrie und im Handel. Zunächst machten sich die Studierenden in ihren kristallisierten sich drei zentrale Ergebnisse heraus: Gruppen Gedanken über offene Forschungsfragen, (1) Das soziale Umfeld beeinflusst nachhaltige Kon- formulierten das Forschungsziel und entwickelten sumentscheidungen wesentlich. (2) Konsumenten das Design für eine empirische Untersuchung. Jede möchten Informationen über die Folgen nachhalti- Gruppe führte eigenständig eine Marktforschungs- gen Konsums nicht nur für die Umwelt, sondern auch untersuchung durch und wertete die gesammelten für sie selbst. (3) In manchen Bereichen gilt es noch, Daten aus. Durch die Konsumentenbefragungen und Konsumenten die Folgen ihres Verhaltens deutlich zu Experteninterviews gewannen die Studierenden machen (z. B. Konsum von Plastiktüten). Neben die- viele interessante Einblicke in nachhaltiges Konsu- sen inhaltlichen Ergebnissen zeigten sich die Studie- mentenverhalten. renden zufrieden mit den Lerneffekten, die sie wäh- Die lebendige Diskussion der einzelnen Forschungs- rend der Projektarbeit erzielen konnten. So schulten ergebnisse hat dazu beigetragen, dass die Erkennt- sie ihre Teamfähigkeit, analytischen Fähigkeiten so- nisse der einzelnen Projekte noch einmal in Bezie- wie ihre Fähigkeiten, ein Projekt zu managen. hung zueinander gesetzt werden konnten und es ||Sven Guggenmos Info-Tag Master BWL Der diesjährige Master-Infotag für den Studien- Thurau, Krafft und Wiesel sowie von einigen gang BWL fand am 7. Mai statt und begann für die Mitarbeitern der einzelnen Institute herzlich will- BWL-Interessierten aller Studiengänge um 10 Uhr kommen geheißen und erhielten ausführliche In- im Juridicum. Nachdem die Studierenden sich an formationen über den Marketing-Major. Während den Info-Points registriert hatten und mit einer In- des anschließenden Get-togethers mit Getränken fomappe ausgestattet waren, fand die Eröffnung und Brötchen hatten die Studierenden die Mög- des Tages mit einer Informationsveranstaltung zu lichkeit, sich mit den Mitarbeitern des MCMs über den Bewerbungs- und Zulassungsverfahren am das Studium auszutauschen und weitere Fragen Hochschulstandort Münster statt. Anschließend zu stellen. Für eine zweite Informationsrunde am wurden die Studierenden von Mitarbeitern der Nachmittag kamen weitere Studierende ans MCM, verschiedenen Center abgeholt und erhielten an die sich für das Marketingstudium in Münster inte- den jeweiligen Lehrstühlen Informationen zur Stu- ressieren. Insgesamt war der Master-Infotag eine dienstruktur und den Veranstaltungen im Major. sehr gelungene Veranstaltung, die bei den Interes- Am Marketing Center Münster wurden die Marke- senten des Masters in BWL sehr positiven Anklang ting-Interessierten von den Professoren Hennig- fand. Veranstaltungen und Aktivitäten 20 Gastvorträge Customer Management SS 2015 ® Das Institut für Marketing konnte auch in diesem Word of Mouth“ gewährte. Bereits im dritten Jahr in Jahr drei namhafte Praxisreferenten für Gastvorträ- Folge vermittelte Jennifer Rathe, Head of Customer ge in der Veranstaltung „Customer Management“ Intelligence bei Comdirect, im Rahmen ihres Vor- von Dr. Sebastian Tillmanns und Professor Manfred trags „Using Analytics in Marketing“ einen Einblick, Krafft gewinnen. Im Rahmen der englischsprachi- welche Rolle Scoring und Kundensegmentierung gen Vorlesung durften wir Referenten aus unter- im Bankensektor im Zusammenhang mit Herausfor- schiedlichen Branchen in Münster begrüßen. Das derungen im Rahmen der Kundenabwanderungs- Ziel dieses breiten Angebots an Gastvorträgen ist problematik spielen. Abschließend durften wir er- es, den Studierenden einen möglichst weitgefä- neut Karsten Kraume (arvato) mit seiner Präsentation cherten Überblick über die Bedeutung von Kunden- zum Thema „The Arvato Lecture on CRM. Building management in der Unternehmenspraxis zu vermit- Relationships – Creating Value.“ begrüßen. Hierbei teln. Den Auftakt in diesem Jahr machte Stefan bot arvato als international agierender Outsour- Sautmann für die Ströer Digital Group, der den Stu- cing-Dienstleister spannende Einblicke aus der dierenden anhand verschiedener Fallstudien aus Praxis im Hinblick auf das arvato CRM Solution der Praxis wertvolle Einblicke in den Bereich „Digital Portfolio. Abschlusspräsentation des Projektseminars bei L’Oréal in Düsseldorf Am Morgen des 15. Juli brachen die 23 Teilnehmer Nach der gemeinsamen Anreise gab es bei einer Be- des Projektseminars des Instituts für Marketing grüßung zunächst die Gelegenheit zu einem ersten nach Düsseldorf auf. Dort stellten die in fünf Grup- Austausch mit den Vertretern des Unternehmens. pen aufgeteilten Studierenden ihre Ergebnisse vor Anschließend referierten die ersten drei Gruppen Firmenvertretern des Kooperationspartners L’Oréal über die Ergebnisse ihrer Seminararbeit, bevor ein vor. gemeinsames Mittagessen auf dem Programm Das Seminar stellte die Studierenden vor die Auf- stand. Nach den Präsentationen der letzten beiden gabe, auf der Basis schon bekannter und überdies Seminargruppen führte der Weg die Studierenden eigener wissenschaftlicher Erkenntnisse eine spezi- wieder zurück nach Münster. Die Unternehmensver- fische Marketingherausforderung bezüglich der treter zeigten sich begeistert vom Engagement und Haarfärbekategorie von L’Oréal Paris zu lösen. Die der Kreativität der Teilnehmer und konnten nach ei- Themen reichten dabei von der Ausarbeitung eines genen Angaben wertvolle Erkenntnisse für die wei- Konzepts für eine Farbberatungs-App bis hin zu der tere Bearbeitung der Projekte sammeln. Gestaltung eines Loyalitätsprogrammes. ||Patrick Eickholt 21 Deutsch-Russische Kooperation im Bereich Marketing Zwei spannende Wochen erlebte im diesjährigen Sommersemester eine Gruppe des IfM bei einem Austausch mit der Staatlichen Universität für Wirtschaft und Finanzen St. Petersburg. Der Austausch fand zum vierten Mal im Rahmen einer vor 20 Jahren von den Professoren Meffert und Bagiev begonnenen Kooperation statt. Im Mittelpunkt standen der Erfahrungsund Gedankenaustausch zu aktuellen Fragen der Marketingdisziplin. Aber auch die Intensivierung des freundschaftlichen Kontaktes zwischen den Instituten war ein wichtiges Ziel des Programms. Vom 16. bis Nicht nur marketingbezogene Inhalte machten die 23. Mai war zunächst eine Gruppe aus Russland eine Woche für alle einzigartig, auch der zwischenmensch- Woche lang zu Gast in Münster. Der Gegenbesuch der liche Austausch war wichtig und wurde u. a. bei einer Münsteraner Delegation in St. Petersburg fand vom Stadtführung, einem Besuch im LWL Museum für 24. bis 30. Juni unter Leitung von Professor Krafft statt. Kunst und Kultur und einem Grillabend am MCM mit Die Woche in Münster hatte viele hervorragende Vor- anschließendem Kneipenbesuch gepflegt. träge und Diskussionen zu bieten: Dr. Jesko Perrey Auch der Gegenbesuch in St. Petersburg im Juni war (McKinsey) sprach über Entwicklungsperspektiven im ein voller Erfolg. Die Woche bestand aus einem ausge- Marketing, Professor Gerrit Heinemann (Hochschule wogenen Programm des fachlichen, interkulturellen Niederrhein) referierte über die digitale Zukunft des und zwischenmenschlichen Austauschs. Der Besuch Handels, und die Marke „Münster“ war Thema eines des Süßwarenherstellers „Lubimiy Kray” eröffnete den Besuchs bei der Leiterin von Münster Marketing, Ber- Teilnehmern eine neue Perspektive auf die Arbeitsab- nadette Spinnen. Drei Unternehmensbesuche ermög- läufe und die fast vollautomatische Herstellung von lichten den Brückenschlag zur Praxis in sehr anschauli- Kekswaren sowie deren Vermarktung in Russland. Die cher Weise. So lernten die Teilnehmer bei Bertelsmann Brauerei „Baltika“ bot einen weiteren Einblick in die re- und Arvato in Gütersloh viel über die Besonderheiten gionale Lebensmittelindustrie und deren marketing- des Marketing internationaler Medienunternehmen. strategische Herausforderungen. Besonders interes- Bei BASF Coatings in Münster-Hiltrup standen das In- sant war ein Treffen mit Marketingwissenschaftlern, dustriegütermarketing und Key Account Manage- bei dem verschiedene Dissertationsprojekte und Fall- ment im Fokus. Ein besonderes Highlight war der Be- beispiele diskutiert wurden. Auch das kulturelle Pro- such bei Henkel in Düsseldorf, der mit einer gramm kam nicht zu kurz und umfasste u. a. eine Bal- faszinierenden Führung durch das Lighthouse, dem lettvorstellung im weltberühmten Mariinski-Theater, Customer Center der Beauty Care-Sparte, endete. die Palastanlage Schloss Peterhof, die Eremitage und das Dostojewski-Museum. Eine der eindrucksvollsten Erinnerungen bleibt neben der faszinierenden Stadt die warmherzige Betreuung durch die St. Petersburger Gastgeber. Die Freundschaften der Teilnehmer intensivierten sich mit jedem Tag. „Man hat deutlich gemerkt, wie groß die Verbundenheit zwischen unseren Instituten ist. Deshalb sind Austausche dieser Art so wichtig“, freut sich Professor Krafft über den gelungenen Austausch. ||Carl Wietholt Veranstaltungen und Aktivitäten 22 Neues vom Circle Of Excellence in Marketing CEM-Weitblick-Challenge Ansprechpartner: Um neben dem gewohnten Rahmenprogramm Nora Pähler vor der Holte des Circle of Excellence in Marketing auch die sozi- Sascha Leweling ale Mitarbeit der Studierenden zu fördern, hat der Sina Mohr CEM in diesem Jahr zusammen mit Weitblick-Grün- [email protected] dungsmitglied Andreas Pletziger die „CEM-Weitblick-Challenge“ ins Leben gerufen. Die studentische Initiative Weitblick unterstützt unter dem Motto „Bildungschancen weltweit“ Bildungsprojekte vor Ort und international. Die Idee der Chal- und den aktuellen Stand des Beniner Projektes im lenge ist es, dass sich CEM-Studierende in Teams Detail vorstellte. Anschließend fand die Übergabe zusammentun und einen von Weitblick gestellten von 50 € pro Gruppe an die insgesamt drei Teams Startbetrag innerhalb der nächsten 6 Monate statt und es wurde bereits ausgelassen über mögli- durch eigene Aktionen und Projekte vervielfachen, che Projekte diskutiert. Alle Studenten und Betreu- um Spenden für den Bau eines Universitätscampus er freuen sich auf ausgefallene Ideen und sind auf in Benin zu sammeln. Am 8. Juni trafen sich alle Teil- das Ergebnis zur Deadline am 5. Dezember 2015 nehmer zum offiziellen Start der Challenge, wo An- gespannt. dreas Pletziger nochmals Weitblick als Initiative ||Nicola Heume Neue Kohorte des Circle of Excellence engagiert sich für Weitblick auf der Business Contacts Münster Mit Beginn des Sommersemesters wurden im April stellt. Mit dabei war auch Andreas Pletziger, Grün- auch wieder die begehrten Plätze für das Talent- der der Studenteninitiative Weitblick e.V., die sich Förderungsprogramm Circle of Excellence in Mar- für den weltweit gerechteren Zugang zu Bildung keting (CEM) vergeben. In Zusammenarbeit mit einsetzt. Da der CEM nicht nur die fachliche Exzel- zahlreichen namhaften, international tätigen Unter- lenz, sondern auch die Persönlichkeitsentwicklung nehmen bieten die WWU Münster, die Universität zu und das soziale Engagement seiner Mitglieder för- Köln, die FU Berlin sowie die ETH Zürich herausra- dern möchte, soll die Zusammenarbeit zwischen genden Marketing-Studierenden die Möglichkeit, CEM und Weitblick künftig weiter intensiviert wer- die Lehrstühle besser kennenzulernen und Ein- den. blicke in die Unternehmen zu bekommen. Den Anfang für diese Kooperation machte der CEM Um den Einstieg möglichst angenehm zu gestal- am 29. Mai direkt mit einem Waffelstand im Rah- ten, fanden sich aktuelle und neue Mitglieder am men der Berufsmesse Business Contacts. Unter- 5. Mai zu einem Stammtisch zusammen, an dem nehmensvertreter und interessierte Studierende neben den Betreuern des Programms auch die Pro- konnten dort nicht nur ihren Hunger stillen, son- fessoren des MCM teilnahmen. In lockerer Atmos- dern lieferten auch gleich einen Beitrag für den gu- phäre wurden dabei nicht nur zahlreiche Gesprä- ten Zweck – der Gewinn kam nämlich in vollem che zwischen den Mitgliedern geführt, sondern Umfang Weitblick e.V. zu Gute. auch das Programm an sich wurde genauer vorge- ||Benjamin Karwowski 23 CEM meets McKinsey – Münster siegt auch beim Jubiläum in Kitzbühel In diesem Jahr fand vom 12. – 14. Juni das 10-jährige dabei jedoch zu einer bemerkenswerten Lernkurve Jubiläum der McKinsey-Marketing-Challenge in Kitz- und am Sonntagmorgen zu hervorragenden Ab- bühel statt. Wie schon im vergangenen Jahr trafen schlusspräsentationen, die teilweise bis tief in die die beiden Münsteraner Teams „MCM Consulting“ Nacht finalisiert wurden. Zu unserer großen Freude (Eva Niesing, Laura Kristin Kraus, Felix Schröder) und konnte ein Münsteraner Team („MCM Consulting“) „MS World Consulting“ (Matthias Exner, Markus erneut die großen Fußstapfen der Münsteraner Vor- Schmidl, Nadine Henke) nicht nur auf die CEM-Part- gänger ausfüllen und sich gegen die starke Konkur- neruniversitäten Köln und Berlin, sondern auch auf renz durchsetzen. Zum vierten Mal in Folge geht der Teams bestehend aus Studierenden und Promoven- Sieg nun an ein Münsteraner Team, wodurch der den der LMU München, RWTH Aachen, Uni Mann- Wanderpokal nun endgültig in Münsteraner Besitz heim, Uni Nürnberg und der Uni Hohenheim. In gu- übergeht. ter Tradition bot die Alpine University, das weltweite Einmal in Kitzbühel, durfte natürlich auch eine Wan- Trainingszentrum von McKinsey, allen Komfort und derung zur Hütte von „Rosi“ am Freitagabend nicht die passende Atmosphäre für die Bearbeitung einer fehlen, bei der sich die Teilnehmer und die Berater Fallstudie über eine globale Marketingstrategie ei- von McKinsey in entspannter Atmosphäre unterein- nes führenden B2B-Unternehmens. Nicht nur die ander austauschen konnten. über das gesamte Wochenende sommerlichen Tem- Zusammenfassend war das Wochenende für alle Be- peraturen, sondern auch die anspruchsvollen Aufga- teiligten, insbesondere aus CEM-Sicht, eine runde ben und die kritischen Nachfragen während der Sache, wofür wir uns herzlich bei McKinsey bedan- zahlreichen Zwischenpräsentationen brachten die ken und uns bereits jetzt auf ein spannendes Wo- Teilnehmer ein ums andere Mal ins Schwitzen. Das chenende in 2016 freuen. ständige Feedback der McKinsey Mitarbeiter führte ||Sina Mohr Workshop bei Henkel Vom 2. bis zum 3. Juli waren die Studenten des Circle of Excellence in Marketing aus Berlin, Köln, Münster und Zürich im Rahmen eines zweitägigen Workshops zu Gast bei Henkel in Düsseldorf. Nach einer kurzen Vorstellung des Unternehmens und seines diversifizierten Produktportfolios konnten die Studenten einen Einblick in das umfangreiche Firmenarchiv werfen und zahlreiche nostalgische sowie exotische verschiedenen Standpunkte der Vertreter des „Round- Produkte bestaunen. Im Anschluss an eine Führung table on Sustainable Palm Oil“ zum Thema nachhalti- über das Unternehmensgelände konnten die Studen- ge Palmölproduktion und diskutierten diese anschlie- ten sich im Zuge eines Speed Networkings mit Ange- ßend in einem Rollenspiel und einer nachgestellten stellten verschiedener Marketingabteilungen austau- Pressekonferenz. Innerhalb des Workshops wurde schen und so einen kleinen Einblick in die Arbeitswelt den Teilnehmern ein umfassender Einblick in das Un- bei Henkel erhalten. Am Freitag stand dann das The- ternehmen Henkel gewährt, was für eine überaus po- mengebiet Corporate Social Responsibility im Mittel- sitive Resonanz der Teilnehmer sorgte. punkt. In Gruppen erarbeiteten die Studierenden die ||Katharina Hutsteiner Veranstaltungen und Aktivitäten 24 WIWI-Cup 2015 Die Mannschaften des MCM räumen ab Am 3. Juni fand am Sportzentrum Kinderhaus der Accenture-Wiwi-Cup der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät statt. Bei besten Bedingungen kämpften 24 Mannschaften auf hohem Niveau um den Pokal, darunter auch drei Mannschaften des Marketing Center Münster. Hochmotiviert starteten die Teams TurBiene Team TurBiene MannschKrafft MannschKrafft mit Spielern des IfM und des IWM, Boca JunIAS mit Spielern des IAS und das Marketing Alumni- ni beim 9-Meter-Schießen gegen die Boca JunIAS die Team in das Turnier und leisteten vollen Einsatz im stärkeren Nerven und konnten sich so einen Medaillen- Kampf um den Pokal und die Ehre des MCM. platz sichern. Alle drei Mannschaften marschierten souverän durch Im anschließenden Finale standen die Bienen dem Vor- das Achtel- und Viertelfinale, ehe es im Halbfinale zur jahressieger Alumni Allstars gegenüber. Der frühe Rück- Neuauflage des prestigeträchtigen MCM-Duells TurBie- stand konnte nach 8 Minuten durch Sven Guggenmos ne MannschKrafft gegen Boca JunIAS kam und damit ausgeglichen werden. Trotz zweier glänzender Paraden im Grunde zu einem vorgezogenen Finale. Dieses Mal von Torwart Sascha Leweling während des abschließen- behielt TurBiene MannschKrafft im 9-Meter-Schießen den 9-Meter-Schießens ging der Sieg am Ende erneut Auch das Publikum feuert die die Oberhand und erreichte das große Finale. Im Kampf an das Team des Ehemaligenvereins der Fakultät. Bei al- Teams kräftig an um Platz drei bewiesen die Spieler von Marketing Alum- lem Kampfgeist kam der Spaß natürlich nicht zu kurz. Professorenteam gewinnt mit neuen Trikots des Sponsors „noventum consulting GmbH“ Ein Highlight für alle Beteiligten war das traditionel- auch dem männlichen Team endlich zu einer schö- le Einlagenspiel zwischen dem Professorenteam und nen Ausrüstung verhelfen kann. In der „noventum der Damenmannschaft „Sisters of No Mercy“. Doch consulting GmbH“ mit Sitz in Münster-Wolbeck wur- diesmal war etwas anders! In den letzten Jahren lie- de dieser Sponsor gefunden. Neben Spielertrikots fen die Professoren (leider kann hier nur die männli- wurde auch dem Torhüter ein neues Outfit verpasst, che Form gewählt werden) immer in ausgewasche- so dass die komplette Mannschaft endlich professio- nen Poloshirts mit aufgedrucktem, aber bereits nell auftreten konnte. Ach ja, eins hat sich gegen- veraltetem Fachbereichslogo auf. Wobei das gegne- über dem Vorjahr nicht geändert: Das Team der Pro- rische Team, die „Sisters of No Mercy“, immer top ge- fessoren fuhr wieder einmal einen souveränen stylt in gesponserten Trikots spielten. Von den Kolle- Kantersieg (3:1) ein. gen angespornt, übernahm das Marketing Center ||Thorsten Wiesel (Spieler des Professorenteams – Münster die Aufgabe einen Sponsor zu finden, der jedoch kein Torschütze) Ein für das Marketing Center herausragendes Turnier endete mit der Siegerehrung und der legendären Wiwi-Cup-Party im Juridicum. Nach den sehr guten Platzierungen in diesem Jahr freuen wir uns umso mehr auf eine Fortsetzung in 2016. Zwei professionell ausgestattete Teams präsentieren sich den Anwesenden. 25 Kluge Köpfe braucht das Land – Förderer bei ProTalent werden Um ihre herausragenden Studierenden frühzeitig zu Das Marketing Center Münster hat seit 2008 viele Ansprechpartnerin fördern und auf diesem Wege die Ausbildung quali- Stipendien für Marketingstudierende eingeworben auf Seiten des MCM: fizierter Nachwuchskräfte zu unterstützen, unterhält und bereitgestellt. Das MCM möchte mit Ihrer Anja Jakszentis die Westfälische Wilhelms-Universität Münster das freundlichen Unterstützung noch mehr engagierte anja.jakszentis@ Stipendienprogramm ProTalent. Es basiert auf dem und talentierte Studierende, die sich in ihrem Mas- wiwi.uni-muenster.de durch die Bundesregierung initiierten Deutschland- terstudium auf das Fach Marketing spezialisiert ha- stipendium und wird derzeit von rund 80 Privatper- ben, nicht nur fachlich, sondern auch finanziell för- sonen, Stiftungen, Vereinen und Unternehmen un- dern und zu herausragenden Studienleistungen terstützt. Zu diesen Förderern gehört auch der motivieren. Bertelsmann-Konzern. Einer der MCM-Stipendiaten ist Markus Schmidl, zuZum langjährigen Engagement Bertelsmanns im gleich Hilfskraft am IfM: „Die Förderung durch das ProTalent-Programm der Uni Münster, und insbeson- ProTalent-Stipendium gibt mir zum einen mehr fi- dere am MCM, äußert sich im Folgenden Bertels- nanzielle Freiheiten und schafft dadurch Flexibilität. manns Senior Director for Corporate Management Zum anderen habe ich die Möglichkeit, bereits wäh- Development, Dr. Nico Rose: rend des Studiums Kontakte zu meinem Förderun- „Neben Kreativität, Unternehmertum ternehmen zu knüpfen.“ und Partner- schaft gehört die gesell- Als Förderer – alleine oder als „Crowdfunder“ mit an- schaftliche Verantwortung deren Alumni – eröffnen Sie jungen Marketing-Stu- zu unseren wichtigsten Un- dierenden Freiräume, um ihre Leistungsfähigkeit ternehmenswerten. Deswe- voll zu entfalten, sich auf das Studium zu konzentrie- gen freuen wir uns sehr, ren und erfolgreich abzuschließen. Deshalb möch- Dr. Nico Rose, Bertelsmann durch die Bereitstellung ten wir auch Sie als Stipendiengeber gewinnen. SE & Co. KGaA von ProTalent-Stipendien Selbst kleine Beträge helfen! zur Ausbildung von Marketing-Spitzenkräften an der WWU Münster beizutragen und leistungsstarke Studierende in ihrem beruf- Nähere Informationen zu ProTalent finden Sie unter lichen Werdegang zu unterstützen. Auch für andere www.uni-muenster.de/ProTalent und im Flyer, der Unternehmen der Region kann ProTalent als ein her- diesen MCM-News beigefügt ist. vorragendes Instrument der Nachwuchsförderung gesehen werden, da es ihnen ermöglicht, frühzeitig Kontakte zu exzellent ausgebildeten Führungskräften von morgen zu gewinnen und diese früh an einen möglichen zukünftigen Arbeitgeber zu binden.“ 26 Neues in Kürze – Personalien Neue Mitarbeiter Birte Geue Dipl.-Kffr. Birte Geue wurde am Fachkräftemanagement und Vereinbarkeit von Beruf 16. Oktober 1975 in Dortmund & Privatleben bei der Gesellschaft für Wirtschaftsför- geboren. Nach dem Studium der derung im Kreis Warendorf beschäftigt. Parallel arbei- Wirtschaftswissenschaften an der tete sie freiberuflich als lizensierte Prüferin für das WWU und Stationen in Hamburg, Qualitätssiegel „Familienfreundlicher Arbeitgeber“ für Essen und Münster war sie zuletzt die Bertelsmann Stiftung. Seit Mai 2015 ist sie als wis- als Projektleiterin für den Bereich senschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Wiesel tätig. Michael Zylla Dipl.-Ing. Michael Zylla wurde fälischen Hochschule in Bocholt und bei der Sie- am 07. November 1981 in Coes- mens AG. Nach der erfolgreichen Patentierung feld geboren. Nach dem Abitur seiner Diplomarbeit durch die CLK GmbH in Müns- am Clemens-Brentano-Gymna- ter unterstützte er bereits mehrere Monate als Pro- sium in Dülmen absolvierte er jektmitarbeiter das Institut für Marketing. Seit Mai ein duales Studium zum Ingeni- 2015 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei eur für Mechatronik an der West- Prof. Krafft tätig. Michael Steiner folgt dem Ruf an die Universität Witten / Herdecke Professor Steiner (ehemals Juniorprofessur für „Marke- Publikationen, Kooperationen und die Nutzung inno- ting – Konsumentenverhalten, Kommunikationspoli- vativer Lehrformate möchte Professor Steiner dazu tik und Markenführung“) hat einen Ruf an die Univer- beitragen, dass die Universität Witten/Herdecke auch sität Witten/Herdecke auf den Lehrstuhl für Marketing in Zukunft national sowie international sichtbar bleibt erhalten und zum 01. Januar 2015 angenommen. Die und weiterhin zu den führenden Universitäten Universität Witten/Herdecke ist die erste private Uni- Deutschlands gehört. versität in Deutschland. Forschungs- und Bildungsziel Das MCM freut sich auch in Zukunft auf viele For- der Universität sind „kritische Denker“. Entsprechend schungsprojekte mit Professor Steiner. Für seine wei- ist die Forschung oft interdisziplinär und widmet sich tere Forschungs- und Lehrtätigkeit wünschen wir ihm schwerpunktmäßig der Entwicklung neuer Geschäfts- viel Erfolg. modelle. In der Lehre profitieren Studierende in Witten von kleinen Gruppen und interaktiven Diskussionen. In Rankings erzielt die Universität Witten/ Herdecke regelmäßig Spitzenplätze. Themenschwerpunkte des Lehrstuhls sind Konsumentenverhalten, Geschäftsmodelle in Systemmärkten, Multi-Channel Management, Industriegütermarketing und Strategieentwicklung. Durch internationale 27 Abgeschlossene Promotionen Christian Bosch Multi-Level-Marketing – Empirische Analysen zum Konsumentenverhalten und zur Abwanderung von Vertriebspartnern Jonas Jasper Virtual Reality-Based Product Representations in Conjoint Analysis – Empirical Insights on Its Applicability for Early Customer Integration in the Development Process of a Technical Innovation Marcel Stafflage Mobile Marketing-Kommunikation – Empirische Analysen von Determinanten aus Konsumentensicht Katharina Westhoff Dynamic Preference Formation within Organizational Buying Centers Behavioral Insights into Reconciliation Processes Gute Stimmung beim MCM-Grillfest Am 9. Juli fand das traditionelle MCM-Grillen statt, nete Möglichkeit, abseits der Büroräume zusammen- das in diesem Jahr vom Lehrstuhl für Marketing & zukommen und sich auszutauschen. So vergingen Medien organisiert wurde. Knapp 40 Mitarbeiter al- noch einige Stunden, bis sich die letzten Gäste verab- ler Marketing-Lehrstühle kamen der Einladung nach, schiedeten. Wir bedanken uns bei allen Gästen für ihr was bei vollen Terminkalendern nicht selbstver- Erscheinen und freuen uns bereits auf das nächste Mal. ständlich ist. Doch bevor die Festlichkeiten begin- ||Joel Schumacher nen konnten, mussten die Organisatoren noch zittern, denn ob das Wetter mitspielen würde, wusste niemand. Um einem etwaigen Unwetter vorzubeugen, vereinten sechs ausgebildete Akademiker ihr Wissen und errichteten einen Pavillon. Zu guter Letzt wurde die Vorrichtung jedoch nicht benötigt. Im Gegenteil: Die Anwesenden konnten sogar noch die letzten Sonnenstrahlen des Tages genießen. Auch für das leibliche Wohl der Gäste war gesorgt. Neben Fleisch und Gemüse vom Grill gab es ein opulentes Buffet mit selbstgemachten Salaten und Desserts. Grillmeister Joel Schumacher, Thorsten Hennig-Thurau und Das Grillfest bot seinen Besuchern eine ausgezeich- Benjamin Karwowski (v. l.) Wir gratulieren zur abgeschlossenen Promotion! 28 Marketing Alumni „Das Rezept für Deine Karriere“ – Die Business Contacts Münster war wieder ein voller Erfolg Die Karrieremesse Business Contacts lud am 29. Mai 2015 zum mittlerweile achten Mal nach Münster. Dank der Business Contacts GmbH, AlumniUM e.V. und Marketing Alumni Münster e. V. konnten wieder viele namhafte Unternehmen verschiedenster Branchen als Aussteller gewonnen werden. Studierenden und Absolventen aller Fachrichtungen bot sich so die Möglichkeit, mit ihren Wunscharbeitgebern in Kontakt zu treten und gemeinsam ein Rezept für die eigene Karriere zusammenzustellen. Bereits im Vorfeld konnten Interessierte eine Vielzahl von Warm-Up-Events besuchen und vielfältige Die Studierenden lernten die Unternehmensvertre- Möglichkeiten für ihre berufliche Zukunft kennen- ter in kleiner Runde kennen und stellten wichtige lernen. Bei einem Leadership-Workshop mit dem Fragen zu Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkei- Co-Trainer Pferd standen die Themen Führung, ten, Work-Life-Balance und den verschiedenen Auf- Durchsetzungsvermögen, Vertrauen und nonver- gabengebieten. Premiere bei der diesjährigen Busi- bale Kommunikation im Vordergrund. Nicht nur ku- ness Contacts hatte das Job-Speed-Dating. In ledig- linarische Highlights gab es außerdem bei den lich 15 Minuten galt es, die Unternehmensvertreter Workshops mit Mars, Oliver Wyman und L’Oréal. von sich zu überzeugen. Am Messetag stand der Dialog zwischen den Messebesuchern und den Vertretern aus den Personalund Fachabteilungen im Vordergrund. Ob Praktikumsplatz, Abschlussarbeit, Direkteinstieg oder Trainee – erste Kontakte zu den verantwortlichen Unternehmensvertretern konnten schnell geknüpft und alle Fragen für die Planung der beruflichen Zukunft gestellt werden. Auch am Messetag wurde den Teilnehmern noch ein umfangreiches Rahmenprogramm geboten: Einzelgespräche, das Business Breakfast und der Alumni Talk sowie verschiedene Serviceangebote wie Jobwall, Bewerbungsmappencheck und Bewerbungsfotoservice rundeten das Programm ab. Die Begeisterung seitens der Besucher wurde von den Unternehmensvertretern geteilt. So konnten die Unternehmen nach motivierten und hochqualifizierten Nachwuchskräften suchen und evaluierten die achte Auflage der Business Contacts erneut als großen Erfolg. Studierende, Initiatoren und Unternehmen freuen sich schon jetzt auf die neunte Business Contacts im Jahr 2016. 29 Couscous, Burger und Karriere – Studierendenevent mit McKinsey & Company Am 24. Juni öffnete das Kochhaus Münster nach La- drei den Studierenden einen intensiven Einblick denschluss seine Pforten für 14 ausgewählte Stu- aus erster Hand in die Welt einer Topmanagement- dierende und Doktoranden sowie 3 Unterneh- Beratung. Bei Couscous, Burger und Soufflé fand mensvertreter von McKinsey & Company, um ein ein reger Austausch zwischen den Teilnehmern Kennenlernen bei einem Kochabend in entspann- statt. Auch die Zeit zwischen den Gängen wurde in- ter Atmosphäre zu ermöglichen. Bei der gemeinsa- tensiv genutzt, um den Bachelor- und Masterstu- men Zubereitung des ansprechenden Drei-Gänge- dierenden das Unternehmen anhand einzelner Pla- Menüs mit Tipps und Tricks der engagierten Köche kate zu unterschiedlichen Themen, wie bei- rundum Braten, Abschmecken und Anrichten ka- spielsweise dem Einstieg in das Unternehmen, zu men Studierende und Unternehmensvertreter präsentieren. Bei einem Glas Wein konnten die Stu- schnell ins Gespräch. Die offenen und kommunika- dierenden einen sehr persönlichen Kontakt zu den tiven Berater Benjamin Tschauner, Juliane Kuhn und Beratern herstellen, und am Ende des Abends wur- Christina Dargel vom Standort Köln standen den de die eine oder andere Visitenkarte ausgetauscht. Studierenden Rede und Antwort im Hinblick auf Abgerundet durch das leckere Menü war der Koch- den Berateralltag sowie individuelle Einstiegs- und abend mit McKinsey & Company ein sehr gelunge- Entwicklungsmöglichkeiten. Somit gewährten die ner Event. Kochkurs mit McKinsey Sommer, Sonne und Kaffee – Grill & Chill mit Tchibo Während das Sommerwetter mit strahlend blau- versorgt waren, startete die Veranstaltung mit einer em Himmel und Höchsttemperaturen an den Ka- aufschlussreichen und sehr enthusiastischen Präsen- nal lockte, erschienen davon unbeeindruckt alle tation des Unternehmens, die den Studierenden so- 40 ausgewählten Studierenden zum „Grill & Chill“- wohl einen Einblick in das Geschäftsmodell und die Event mit der Firma Tchibo auf der oberen Terrasse einzigartige Welt von Tchibo ermöglichte, als auch des Restaurants „A2“ am Aasee – gespannt auf ei- individuelle Einstiegsmöglichkeiten aufzeigte. Tchi- nen interessanten, informativen Abend. Das Event bo präsentierte sich als sehr attraktiver Arbeitgeber fand im Rahmen der alljährlichen Veranstaltungs- mit starkem Mitarbeiterzusammenhalt und zu- reihe statt, die durch Marketing Alumni e.V. in Ko- sätzlichen Annehmlichkeiten wie hauseigenem operation mit unterschiedlichen Unternehmen or- Schwimmbad, Fitnessstudio und Kaffee „ohne Gren- ganisiert Zusammenhang zen“. An den zahlreichen anschließenden Fragen der präsentierte sich das Hamburger Traditionsunter- Zuhörer wurde deutlich, dass es den Präsentieren- nehmen an diesem Abend bereits zum zweiten den gelungen war, das Interesse der Bachelor- und Mal in Folge Münsteraner Studierenden. Die Tchi- Masterstudierenden zu wecken. Die intensiven Ge- Studierende im Gespräch mit den bo-Mitarbeiter Anna-Sophie Meyer, Ann-Sophie spräche mit den Unternehmensvertretern konnten Unternehmensvertretern von Tchibo Bünten, Björn Lütjohan und Dorian Goraj wurden beim anschließenden Grillbuffet noch weiter vertieft ergänzt durch die Münsteraner Absolventen Mari- werden. Pro Tisch mischte sich jeweils ein Tchibo- us Nagel und Farah Rajab, die den Studierenden Mitarbeiter unter die Teilnehmer, um einen persönli- einen Einblick in ihren ganz persönlichen Werde- chen Kontakt herzustellen. In schöner Atmosphäre gang nach ihrem Masterabschluss gewährten. und bei klarem Sternenhimmel fand so bis spät am Nachdem alle mit erfrischender Rhabarberschorle Abend ein reger Austausch statt. wird. In diesem 30 Marketing Alumni Erfahrungsbericht Kopenhagen CBS Sommersemester 2015 So vieles hatte ich schon von Kopenhagen im glückli- vom Parlament Christiansborg Slot, die erste Boots- chen Dänemark gehört und nun bekam ich tatsäch- rundfahrt bei Sonnenschein und das Copenhagen lich die Möglichkeit, die Perle des Nordens selbst auf Streetfood. Genau genommen war jeder der 147 eine ganz besondere Weise kennenzulernen – Stude- Tage unvergesslich und verlassen werde ich die CBS rende i København 147 Tage lang. und die dänische Hauptstadt nun zu ihrer vermutlich Im Oktober erhielt ich überraschend die Zusage für schönsten Zeit mit all den grünen Parks, Stränden, diesen so beliebten Platz an der ausgezeichneten königlichen Gärten und süßen Cafés. Tak for den fan- Copenhagen Business School. Bei eisigen Tempera- tastiske tid. Herzlichsten Dank an dieser Stelle für das turen und schneidend kaltem Wind traf ich im Januar Marketing Alumni Outgoing Stipendium. ein in meinem gemütlichen neuen Zuhause, dem ||Laura Pixa, Marketing Alumni Münster e.V. – Campuswohnheim Porcelaenshaven mit Top-Lage Outgoing Stipendiatin und internationalster Nachbarschaft. Der Kulturschock blieb wie erwartet aus, schließlich ist auch hier das Hauptverkehrsmittel das Fahrrad und das Schwarzbrot schmeckt köstlich. Auf den Dänisch Crash Kurs und die einzigartigen Einführungstage folgte dann schließlich der Vorlesungsstart meiner sehr spannenden Kurse. Besonders stolz bin ich auf den Erfolg meiner Gruppe im Kurs Marketing Campaigns, mit der ich den Live Case von Rockwool Dänemark gewinnen konnte. Sehr profitieren werde ich ebenso von den neuen Eindrücken, Inputs und Gruppenarbeiten in den Kursen “Luxury Management & Marketing“ und “Marketing Communication Planning and Research“. Unvergessliche Momente sind der Geburtstag von Königin Margrethe, der Ausblick Neues aus dem Mitgliederbereich Wir begrüßen folgende Neu-Mitglieder bei Marke- Die aktualisierten Kontaktdaten der genannten ting Alumni Münster e.V. : Personen finden Sie im Mitgliederbereich unter: Martin Berg, Marco Wichmann, Fabia Hettler, www.marketing-alumni.net. Zudem können Sie dort Philip Pott, Miriam Radicke, Ulrich Szkudlarek, Ihre eigenen Kontaktdaten auf Aktualität überprüfen Tina Komárková, Sebastian Sandfort, Melanie sowie direkt in Kontakt mit anderen Mitgliedern treten. Schmidt und Sophia Kühner. Sofern auch bei Ihnen berufliche und persönliche Bei folgenden Mitgliedern haben sich die Kontakt Veränderungen, wie eine neue Anschrift, eine Hoch- daten verändert: zeit oder Geburt, stattgefunden haben, würden wir uns sehr freuen, wenn Sie diese mit den anderen Marcel Bogumil, Dr. Frank Possmeier und Michael Alumni teilen und an: Hartmann. [email protected] senden würden. 31 Ankündigungen Das 24. Marketing Alumni-Symposium am 6. November 2015 In diesem Jahr widmet sich das Marketing AlumniSymposium einem Thema, das jeden Marketer betrifft: der digitalen Transformation, sich damit eröffnenden Chancen und Gefährdungen. Unter dem Titel „Digitale Transformation als Herausforderung für die Marktorientierte Unternehmensführung“ werden hochkarätige Experten mit Ihnen diskutieren, welche Strategien dazu beitragen, die Herausforderungen zu meistern, die für das Marketing aus dem Vordringen der digitalen Welt resultieren – und welche Wege in Wirklichkeit in die Irre führen. und findet wieder im Münsteraner Schloss, dem Die Liste der Referenten umfasst dabei führende Ma- Hauptsitz der WWU, statt. Bei der abschließenden nager von erfolgreichen Weltkonzernen wie BMW, Abendveranstaltung haben Sie dann wieder ausrei- die ihren Ursprung in der analogen Welt haben, aber chend Gelegenheit, sich über die fachlichen Inhalte auch von digitalen Herausforderern wie Amazon, auszutauschen, Beziehungen zu pflegen oder neue MisterSpex, Netflix und Tesla. Kontakte zu knüpfen. Wir freuen uns sehr darauf, Sie im November in Anmelden können Sie sich bequem über das Münster begrüßen zu können. Die Veranstaltung Anmeldeformular unter: startet um die Mittagszeit mit einem Business Lunch www.marketingcenter.de/MCM-alumni/symposium Lehrstuhl für Marketing & Medien Institut für Anlagen und Systemtechnologien Marketing Center Münster Am Stadtgraben 13-15 | 48143 Münster Telefon+49 2 51 / 83-2 50 25 Telefax +49 2 51 / 83-2 50 24 [email protected] www.marketingcenter.de
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