Soccer beim WTB - Wilhelmshavener TB

SPORT
DONNERSTAG, 28. MAI 2015
c
NR. 121 - SEITE 25
Allofs strebt nächsten Titel an
HANDBALL
Bundesliga Männer
HBW Balingen - MT Melsungen
28:23
TSG Friesenheim - Bergischer HC
30:29
1. THW Kiel
34 1034:799 61:7
2. RNL Kronau
34 1024:828 59:9
3. SG Flensburg-H. 34 966:837 50:18
4. SC Magdeburg
34 1021:927 48:20
5. FA Göppingen
34 925:915 40:28
6. Füchse Berlin
33 905:918 37:29
7. MT Melsungen
34 1002:943 36:32
8. HSG Wetzlar
34 908:901 32:36
9. HSV Hamburg
34 934:930 32:36
10. VfL Gummersbach 34 919:948 32:36
11. HBW Balingen
35 874:955 31:39
12. Hannover-Burgdorf 34 929:962 29:39
13. Bergischer HC 06 34 929:1003 28:40
14. TuS Lübbecke
34 941:966 27:41
15. TBV Lemgo
34 968:978 25:43
16. GWD Minden
34 891:949 23:45
17. TSG Friesenheim 34 871:1003 23:45
18. HC Erlangen
34 850:952 22:46
19. SG Bietigheim
34 868:1045 11:57
å Champions League å Absteiger
ERGEBNISSE
TENNIS
French Open in Paris, 2. Runde,
Männer Benjamin Becker (Mettlach) - Fernando Verdasco (Spanien/32) 6:4, 0:6, 1:6, 7:5, 10:8.
Frauen Angelique Kerber (Kiel/11)
- Ajla Tomljanovic (Kroatien) 6:3,
6:2, Sabine Lisicki (Berlin/20) Daria Gavrilova (Australien) 6:1
Aufgabe, Annika Beck (Bonn) Paula Kania (Polen) 6:2, 6:2.
RADSPORT
Giro d’Italia, 17. Etappe, Tirano/
ITA - Lugano/SUI (134 km) 1. Sacha Modolo (Italien) 3:07:51 Std.,
2. Giacomo Nizzolo (Italien), 3. Luka Mezgec (Slowenien) – 49. Patrick Gretsch (Kreuzlingen) + 0:17
Min. Gesamtwertung 1. Alberto
Contador (Spanien) 68:12:50
Std., 2. Mikel Landa (Spanien) +
4:02 Min., 3. Fabio Aru (Italien) +
4:52 – 69. Marcus Burghardt
(Steinmaur) + 2:22:26 Std.
BASKETBALL
Nordamerikanische Profiliga
NBA, Playoff-Halbfinale (vier Siege nötig) Cleveland Cavaliers - Atlanta Hawks 118:88 (Stand: 4:0/
Cleveland im Finale). Bundesliga,
Playoff-Halbfinale (drei Siege nötig), 2. Spieltag Ulm - Bamberg
80:81 (Playoff-Stand:0:2).
c
KURZ NOTIERT
Meldungen einreichen
FRIESLAND/WITTMUND/WILHELMSHAVEN/SV
–
Die
Handballregion Friesland/
Wittmund/Wilhelmshaven
weist darauf hin, dass alle
Mannschaftsmeldungen für
die Saison 2015/16 bis Freitag, 12. Juni, vorliegen müssen. Diese Meldung kann
nur noch online über das
Spielplansystem erfolgen.
FUßBALL
Wolfsburgs Manager im Pokal schon oft erfolgreich – Finale gegen BVB
Der 58-Jährige glaubt,
dass am Sonnabend der
Druck beim BVB etwas
höher ist. Zudem geht er
fest von einem Verbleib
von de Bruyne aus.
– Die zweite
Mannschaft von Werder Bremen muss um den Aufstieg in
die Dritte Liga bangen. Die
Reserve des Fußball-Bundesligisten kam am Mittwochabend im Hinspiel der Aufstiegsrunde auf eigenem Platz
gegen Borussia Mönchengladbach II nicht über ein 0:0
hinaus. An diesem Sonntag
(14 Uhr) tritt der Meister der
Regionalliga Nord zum Rückspiel beim Meister der WestStaffel in Mönchengladbach
an.
Für den BV Cloppenburg
ist der Ausgang des Duells von
immenser Bedeutung: Nur,
wenn Werder II den Aufstieg
in die Dritte Liga schafft, bleiben die sportlich abgestiegenen Cloppenburger durch
den dann wieder frei werdenden Platz in der Regionalliga.
BREMEN/CDE
VON CARSTEN LAPPE
FRAGE: Herr Allofs, wie wichtig wäre es für Sie, die erfolgreiche Wolfsburger Saison mit
einem Sieg im Pokalfinale
gegen Borussia Dortmund an
diesem Sonnabend (20 Uhr) zu
veredeln?
KLAUS ALLOFS (58): Wir müssen uns nach der Vizemeisterschaft nichts beweisen und
stehen nicht unter Druck.
Aber es ist natürlich klar, dass
man den Titel gewinnen will,
wenn man ins Finale kommt.
Die Teilnahme ist wunderschön – aber den Pokal dann
auch in den Händen zu halten
und für alle Zeiten im Museum ausstellen zu können,
das wäre schon toll.
FRAGE: Ist es ein Vorteil, dass
der BVB gemessen an den Erwartungen eine eher schwache
Saison gespielt hat?
ALLOFS: Ich glaube, dass der
Druck beim BVB etwas höher
ist.
FRAGE: Sie selbst waren im
Pokal sehr erfolgreich – haben
als Spieler fünfmal einen nationalen Pokal gewonnen und
als Manager schon zweimal.
Kennen Sie ein Geheimrezept?
ALLOFS: Ich frage mich auch
immer mal wieder: Wie kann
das sein? Ganz wichtig ist,
dass man mit der richtigen
Einstellung in den Pokal geht.
Bei all meinen Vereinen – das
war schon in Düsseldorf so,
Werder II
bangt um
Aufstieg
Weiß, wie sich der DFB-Pokal anfühlt: Klaus Allofs, hier im Jahr 2009 als Geschäftsführer
von Werder Bremen beim Autokorso nach dem Titelgewinn der Bremer
BILD: DPA
dann in Köln und später bei
Werder auch – hatte der Pokal
immer einen sehr hohen Stellenwert. Dazu braucht man
auch den richtigen Trainer
und das richtige Umfeld, damit man sich auf diese Aufgaben auch konzentrieren kann.
FRAGE: Stört es Sie, dass eher
von einem Klopp-Endspiel als
von einem Finale zwischen
Wolfsburg und Dortmund die
Rede ist?
ALLOFS: Hier merke ich nichts
davon. Vielleicht ist das in
Dortmund so. Das sind eben
die Geschichten, die wir im
Fußball haben. Aber das wird
kein Klopp-Endspiel, wir spielen auch nicht gegen Klopp
und auch Dieter Hecking tritt
nicht gegen Jürgen Klopp an.
Das ist ein Spiel zwischen den
Mannschaften VfL Wolfsburg
und Borussia Dortmund.
FRAGE: Schon oft war die Rede
davon, dass Wolfsburg der
neue BVB als Widersacher
Bayern Münchens würde – ein
Pokalsieg gegen Dortmund
würde diese Wachablösung
doch perfekt unterstreichen.
ALLOFS: Es ist richtig, dass wir
uns unter den besten vier
Mannschaften in Deutschland etablieren wollen. Wir
würden gerne die Lücke, die
zwischen Bayern und dem
Rest der Liga entstanden ist,
schließen. Wenn wir das als
Anführer der Verfolgergruppe
machen könnten, wäre das
wunderbar. Aber das passiert
nicht durch einen Pokalsieg.
Es wäre aber ein Schritt dahin.
FRAGE: Sie wollen den Vertrag
mit Kevin de Bruyne anpassen.
Wann ist das soweit?
ALLOFS: Wir sind im regelmäßigen Austausch. Wir wollen
uns den Vertrag von Kevin de
Bruyne noch einmal anschauen, denn seine Entwicklung
ist wirklich sehr außergewöhnlich. Es geht natürlich in
Richtung Verbesserung des
Vertrages, und wenn wir das
machen, wird es wahrscheinlich auch mit einer Verlängerung einhergehen.
FRAGE: Über de Bruyne wird
sehr viel spekuliert. Wie sehr
nervt Sie ein drohendes Transfertheater in diesem Sommer?
ALLOFS: Ehrlich gesagt gar
nicht. Kevin wird sich nicht
verändern. Er sagt, dass er
sich wohlfühlt. Aber er ist
eben auch so ehrlich zu sagen,
dass er nicht weiß, was im
nächsten Jahr ist. Das beunruhigt mich überhaupt nicht.
Ich bin ganz sicher, dass er
auch nächste Saison hier spielen wird.
Baskets verlängern
mit Drijencic
OLDENBURG/SID – Die EWE
Baskets Oldenburg haben den
Vertrag mit Trainer Mladen
Drijencic (49) um ein Jahr bis
2016 verlängert. Der DeutschKroate hatte den BasketballBundesligisten Ende März
nach der Entlassung von Sebastian Machowski übernommen und den Meister von
2009 drei Wochen später vor
eigenem
Publikum
zum
Pokalsieg geführt.
„Mladen Drijencic hat uns
mit seiner ehrlichen und akribischen Arbeitsweise von Anfang an begeistert“, sagte Baskets-Geschäftsführer
Hermann Schüller.
30 Teams beim Chapman-Vierer
GOLF
Britta und Robert Templin-Skarupke siegen
–
Am
Pfingstmontag wurde im
Golfclub
WilhelmshavenFriesland zum traditionellen
Turnier „Ehepaar-/PartnerVierer“ abgeschlagen. 30
Teams mit jeweils zwei Spielern gingen bei gutem Wetter
an den Start. Gespielt wurde
ein
Teamspiel
namens
„Chapman-Vierer“, bei dem
beide Spieler eines Teams abMENNHAUSEN/JW
schlagen und dann jeweils
einmal den Ball des anderen
weiterspielen. Danach wird
entschieden, mit welchen
Ball abwechselnd bis zum
einlochen weiter gemacht
wird.
Präsident Gerhard Redies
und Spielführer Andreas
Hannemann hatten Preise
für die besten drei Ergebnisse
ausgelobt. Den dritten Platz
mit 65 Nettopunkten (bei
Nettopunkten wird das gemeinsame Handicap mit berücksichtigt) erreichten Volker Weber und Bruni Höper
den dritten Rang. Position
zwei mit 64 Nettopunkten
ging an Britta Templin-Skarupke und Ehemann Robert.
Den Sieg mit 62 Nettopunkten holten sich schließlich
Ingrid und Dr. Peter Herzog.
Präsident Gerhard Redies (links) und Spielführer Andreas
Hannemann (rechts) gratulierten.
BILD: MICHAEL HIBBELER
Wilhelmshavener TB erweitert Angebot um eine Soccer-Halle
HALLENFUßBALL
Tennisspieler und Fußballer vertragen sich dank einer eingezogenen Trennwand – Plätze ab sofort buchbar
WILHELMSHAVEN/KKR – Fuß-
ballspielen, wenn es draußen
regnet und stürmt, ist nicht
jedermanns Sache, aber das
muss es auch nicht sein. Wer
es gern trocken und warm
hat, der ist in Wilhelmshaven
an der richtigen Adresse,
denn beim Wilhelmshavener
Turnerbund (WTB) ist jetzt
auch Indoor-Soccer möglich.
Nachdem die Soccer-Halle
in Sande geschlossen wurde,
um der Eishalle zu weichen,
hat der Vorstand des WTB das
Angebot bekommen, die Anlage zu übernehmen. „Das
war die Idee“, sagt Pressewart
Jürgen Schulz überzeugt, und
der Betrieb gibt ihm Recht.
Noch während er die Vorzüge
der Anlage preist und weitere
Bauarbeiten erklärt, geht die
Tür auf und Tom Schubert
entert mit seinen Freunden
einen der beiden Courts. Er
wird an diesem Tag neun Jahre alt und nutzt das Angebot,
seinen Geburtstag in der Soccer-Halle zu feiern. Sechs
Freunde und seinen Papa hat
er mitgebracht, um ordent-
Geburtstagskind Tom (vorne) nutzte die neue Anlage zum feiern. Jürgen Schulz (hinten links) vom WTB freut sich über
den regen Betrieb.
BILD: KATHRIN KRAFT
lich zu kicken.
Bis die Anlage so weit war,
hat es aber eine ganze Weile
gedauert. Bereits im September und Oktober vergangenen Jahres hatten die fleißigen Helfer des WTB die Anla-
ge in vielen Stunden Eigenarbeit abgebaut, um sie an
anderer Stelle neu zu installieren. Bis dahin sollte aber
noch einige Zeit ins Land gehen, denn es galt noch eine
Baugenehmigung einzuho-
len. Erst in diesem Jahr konnten diese Maßnahmen beginnen, und so wurde zwischen
den Tennisplätzen vier und
fünf in der WTB-eigenen Halle eine Trennwand hochgezogen.
„Der Tennis-Boom geht
zurück, da reichen vier Felder
in der Halle“, sagt Jürgen
Schulz. Fertig ist die Trennwand zwar noch nicht, allerdings blieben die befürchteten Beschwerden wegen
gegenseitiger
Lärmbelästigung aus. Fußballer und Tennisspieler vertragen sich.
Auch wenn der zweite Court
noch nicht endgültig einsatzfähig ist, wird der erste bereits
bespielt.
„Es wird gut angenommen
und spielt sich langsam ein“,
sagt Schulz, der selbst auch
viele Stunden investierte, um
das Projekt voranzubringen.
Nun ist er unterwegs, um die
Anlage zu bewerben.
Die Soccer-Plätze sind ab
sofort buchbar in der WTBKlause unter der Telefonnummer 04421 / 73818.
DAS SOCCER-REGELWERK
1. Ein Team besteht aus
vier Feldspielern und
einem Torwart.
2. Entgegen der DFB-Hallenregeln darf der Torwart
den Torraum verlassen.
3. Tore dürfen von überall
erzielt werden.
4. Fliegender Wechsel ist
erlaubt und wird in der
eigenen Hälfte durch die
seitliche Öffnung des Tores
vorgenommen. Auf einen
Regelverstoß folgt ein direkter Freistoß.
5. Freistöße sind immer direkt auszuführen. Bei der
Ausführung muss die Entfernung des Gegners vom
Ball mindestens 3 Meter
betragen.
6. Folgende Aktionen werden mit einem direkten
Freistoß geahndet:
 Grätschen – egal ob der
Ball gespielt wird oder
nicht.
 Festhalten an der Bande
mit beiden Händen.
 Festklammern des Balls
mit dem Fußba an der Bande bzw. in den Ecken.
 Rückpassregel: Wenn
ein Feldspieler den Ball
zum Torwart passt und dieser ihn mit den Händen
aufnimmt.