mit Engagement - Stiftung Brändi

Datum: 09.01.2016
Neue Nidwaldner Zeitung
6371 Stans
041/ 618 62 70
www.nidwaldnerzeitung.ch/
Medienart: Print
Medientyp: Tages- und Wochenpresse
Auflage: 7'746
Erscheinungsweise: 6x wöchentlich
Stans diskutierte
mit Engagement
Themen-Nr.: 312.008
Abo-Nr.: 312008
Seite: 20
Fläche: 14'987 mm²
vorgebracht.
Die europäische Kriegsvergangenheit war Thema der zweiten Diskus-
sion. Keinen blassen Schimmer von
STANS pd/red. Um religiöse und politischen Vorgängen hätten sie gewirtschaftliche Interessen bei den habt, von Konzentrationslagern erst
Konflikten im Nahen Osten ging es
am Donnerstagabend bei «Stans diskutiert». Der Verein Chloschtärgarte
aus Stans, der seit zwei Jahren den
Garten des Kapuzinerklosters Stans
nach dem Krieg erfahren, und irgend-
wann sei man halt dann einfach drin
in dem Schlamassel, erzählte Max
Wergles, ein ehemaliger österreichischer Soldat.
Sarah Odermatt, Präsidentin des
bewirtschaftet, hatte dazu eingeladen.
Motivation seien die Krisenherde im Vereins Chloschtärgarte, versuchte,
Nahen Osten, die Flüchtlinge und die die Brücke zur Zukunft zu schlagen.
kommende Abstimmung gewesen, Nach dem Zweiten Weltkrieg habe
begründete Joel Odermatt aus Stans. man sich bemüht, Grundlagen zu
schaffen, um Kriege zu verhindern.
Rund vierzig Gäste nahmen teil.
Heisse Diskussion
1948 wurde die Menschenrechtserklärung, 1951 die Flüchtlingskonvention
Gastredner Sina Rowshan, der in unterzeichnet. Die Zukunft werde
seiner Heimat Iran Politik und Ge- zeigen, ob die nachfolgende Generaschichte studiert hat und heute in tion etwas dazugelernt habe. «Aktuell
der Stiftung Brändi als Sozialpädagoge tätig ist, beleuchtete die politische,
wirtschaftliche und gesellschaftliche
Gegenwart und Geschichte im Nahen
zum Beispiel bei der Durchsetzungs-
initiative», so Sarah Odermatt. Sie
findet dann auch klare Worte: «Wir
stimmen über eine Initiative ab, die
Osten. Heisse Diskussionen gab es damit wirbt, dass 10 000 Ausländer
um die Frage nach der Verantwortung im Jahr ausgewiesen würden, anan der momentan misslichen Situa- stelle von nur 500. Ich befürchte, die
tion dort. Kolonialismus, Korruption Parallelen zum zunehmenden Rassisim Nahen Osten und Waffenlieferun- mus in der Vorkriegszeit sind nicht
gen vom Westen wurden als Argu- so klein, wie wir denken.»
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