Moment mal... - Bremische Evangelische Kirche

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Kirchenzeitung
Burgdamm
Heilshorn
Ihlpohl
Lesum
Lesumstotel
Platjenwerbe
Stendorf
Werschenrege
Dezember 2015
– Februar 2016
Moment
mal...
Ein Moment der Ewigkeit im Advent...
„Das dauert ja wieder eine Ewigkeit heute“,
stöhnt einer hinter mir. Und er hat Recht. Gefühlt stehe ich auch schon zehn oder zwölf
Minuten in der Warteschlange bei der Post.
Und ich habe noch mindestens ein Dutzend
Menschen vor mir. Schon formiert sich eine
Gruppe von Protestlern: „Das ist doch unglaublich. Mitten in der Adventszeit nur einen Schalter zu öffnen.“ „Was glauben die
denn! Ich habe keine Lust meine Zeit mit
Warten zu verplempern.“
Und auch ich beginne langsam ungeduldig
zu werden.
Zeit, die ich in Warteschlangen oder Wartezimmern verbringe, fühlt sich meist nach
Leerlauf an. Außerdem bin ich auf einmal
ganz anderes mit mir selbst konfrontiert.
Da flüstert mir einer zu: „Das ganze Unglück
der Menschen kommt daher, dass sie unfähig sind, in Ruhe allein in einem Zimmer zu
bleiben“. Es ist die Stimme von Blaise Pascal,
französischer Mathematiker, Physiker, Ingenieur und Philosoph des 17. Jahrhunderts.
Nun, ich bin zwar nicht alleine in der Warteschlange, aber das Nichtstun während des
Wartens fällt mir schwer.
Noch einmal Blaise Pascal: „Nichts ist dem
Menschen so unerträglich wie in völliger
Ruhe zu sein, ohne Geschäfte, ohne Ablenkung, ohne Aufgabe. Dann fühlt er sein
Nichts, seine Verlorenheit, sein Ungenügen,
seine Abhängigkeit, seine Ohnmacht, seine
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Leere.“
Schon zu Pascals Zeiten suchten die Menschen Geschäftigkeit und Ablenkungen, um
sich selber möglichst aus dem Weg zu gehen.
Das war damals nicht anders als heute.
Noch während ich in der Warteschlange
stehe, bringt mich Blaise Pascal auf einen
weiteren Gedanken: Könnte es sein, dass
meine Ungeduld auch damit zu tun hat, dass
ich in Gedanken dauernd auf der Flucht bin,
statt mich auf diesen Moment hier und jetzt
einzulassen? Pascal stellt nämlich fest: „So
leben wir nie, sondern wir hoffen zu leben,
und während wir uns immer in Bereitschaft
halten, glücklich zu sein, ist es unvermeidlich, dass wir es nie sind.“
Die Adventszeit mit ihren vielen Feiern, Märkten, Einkäufen und Vorbereitungen auf das
Weihnachtsfest lädt geradezu ein, der Stille,
sich selbst, der eigenen Leere und Verlorenheit zu entfliehen.
Das Glück, so sieht es Blaise Pascal, ist so
nicht zu finden. Nach langem Ringen und
einer Gotteserfahrung, die ihn zutiefst erschütterte, kam er zu der Erkenntnis: „Das
Glück ist weder außer uns noch in uns; es ist
in Gott.“
Das hört sich auf den ersten Blick wie eine
fromme und simple Lösung für ein existenzielles Problem an. Doch Pascal war überzeugt, dass jede Form von Zerstreuung das
menschliche Unglück nur vertiefe, während
Moment mal ...
Inhalt
das Nichtstun, die Leere dazu zwinge, nach
dem Eigentlichen zu fragen und nach dem zu
suchen, was dem Leben Sinn und Bedeutung
gibt.
Ich stehe noch immer in der Warteschlange.
Inzwischen hat ein zweiter Schalter geöffnet. Die Mitarbeiterinnen der Post gehen –
trotz der wenig freundlichen Kommentare
– ruhig und freundlich auf die Wünsche der
Kunden ein.
Nein, hier dauert etwas nicht ewig. Hier tut
sich ein feiner Moment Gegenwart auf – in
der Ewigkeit des Lebens.
Danke, Blaise Pascal.
In diesem Sinne wünsche ich allen MM Lesern andere Momente in der Ewigkeit Lebens und zwar Momente der gefüllten Gegenwart.
Wagen Sie auch im täglichen Leben einen
Blick auf das „Andere“ und die Auseinandersetzung mit ihm.
Das Redaktionsteam MomentMal wünscht
Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und eine guten Übergang ins Jahr
2016.
Inhaltsverzeichnis.................................... Seite
Zum Jahresthema Anders................................ 4-9
Religion für Einsteiger....................................... 10
Das Josephsprojekt............................................. 11
Veanstaltungen............................................. 12-17
Weltgebetstag 2016............................................. 13
Liebe Leserinnen und Leser,
mit der vorliegenden Ausgabe unserer Gemeindezeitung leiten wir das neue Kirchenjahr ein, welches für unsere Gemeinde unter
dem Thema „Anders“ steht.
Wer oder was ist „Anders“?
Dieser Begriff lässt sich auf vielerlei Art
deuten und in den kommenden Ausgaben
wollen wir Sie mit anderen Lebens- und
Denkweisen in Berührung bringen.
1/ Dezember 2015 – Februar 2016
Musik in St. Martini Lesum.............................. 17
Veranstaltungen Werschenrege.................. 18-19
Neues aus der Jugendarbeit......................... 20-21
Freud und Leid................................................... 22
Kontaktadressen................................................. 23
Gottesdienste....................................................... 24
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„Anders handeln“ - Der Weltladen in St. Martini
Komm und lass Dich inspirieren!
Liebe Moment mal Leserinnen und Leser:
Besuchen Sie den Welt-Laden in unserer
Gemeinde! Bestimmt finden Sie hier etwas,
um es Weihnachten zu verschenken. Eine
freundliche Dame unseres Teams erwartet
Sie und ist bei der Auswahl gern behilflich.
Wir freuen uns über alle Besucher-/innen
des Welt-Ladens und besonders darüber,
dass unsere Stammkunden uns immer wieder gern weiterempfehlen.
Der FAIRE HANDEL liegt uns am Herzen
Der FAIRE HANDEL hat sich in den letzten
Jahrzehnten enorm entwickelt. Inzwischen
gibt es 22.000 Supermärkte, die bereits einige, wenn auch noch wenige, Produkte mit
dem TRANSFAIR-Siegel, anbieten.
Besonders erfreulich ist die große Anzahl
von über 800 Welt-Läden in Deutschland.
Neben dem kunsthandwerklichen Bereich,
in denen sich die Kulturen und Traditionen
der Welt widerspiegeln, findet man bei uns
eine Vielfalt von Artikeln bis hin zu hochwertigen Produkten wie Kaffee, Tee, Schokolade,
Honig und vieles mehr.
Wer wir sind und was wir tun
Vor über 30 Jahren, gründete Pastor Axel
Höltermann mit einigen ehrenamtlich tätigen Damen, den Dritte-Welt - Laden im
Gemeindehaus der St. Martini Gemeinde zu
Bremen-Lesum. Heute wird der Welt-Laden
in St. Martini Lesum von sieben ehrenamt4
lich tätigen Damen selbstständig geführt.
Die Aktiven aus dem Gründungsteam sind
inzwischen im wohlverdienten Ruhestand.
Das Miteinander in unserem Team könnte
nicht besser sein. Gemeinsam werden die
wichtigen Dinge besprochen und entschieden. Unser Warensortiment kaufen wir zum
größten Teil bei der EWA (Eine Welt Aktion)
in Bremen ein. Die EWA ist ein Zusammenschluss von Weltläden, kirchlichen Weltläden und Gruppen, die fair gehandelte Waren
verkaufen.
Zweimal im Jahr fahren wir zum Süd-Nord
Kontor nach Hamburg. Dort ist das Fairhandels-Zentrum der GEPA. Die GEPA besteht
seit 40 Jahren und hat zum vierten Mal in
Folge, die Urkunde «Gold» für ihr sozial-ökologisches Engagement erhalten.
Die größte Auswahl von Kunsthandwerkprodukten finden wir bei EI Puente in
Nordstemmen. El Puente gehört zu den
größten Fairhandels-Häusern Europas, handelt allerdings hauptsächlich über das Internet und Katalog.
Wir sind beim Einkauf der angebotenenWaren sehr wählerisch, denn wir möchten, dass
unsere Kunden zufrieden sind.
Unsere Erlöse fließen in gemeinnützige
Projekte
Das Jahr 2014 verlief sehr erfreulich: Wir
konnten unsere erwirtschafteten Erlöse an
verschiedene Projekte spenden.
Moment mal ...
Einen Betrag in Höhe von €500 überwiesen
Unser Warenangebot, auch für die Weih- Öffnungszeiten
wir für die Erdbebenopfer in Nepal. Viele Benachtszeit, ist sehr vielfältig, besonders Weltladen:
triebe, deren Produkte auch wir verkaufen,
unsere große Auswahl an wunderschönen dienstags,
hatten alles verloren.
Seiden- und Wollschals wird Sie begeistern. 15 - 17 Uhr,
€1.715 gingen an die Norddeutsche Mission
Kommen Sie vorbei und seien Sie herzlich mittwochs,
10 -12.30 Uhr
für ein Projekt in Ghana: In einem kleinen
willkommen!
Ort in der Nähe von Accra, der Hauptstadt
Es wünscht Ihnen ein frohes und gesundes freitags,
09.30 Ghanas, sollte ein Gebäude gebaut und als
Weihnachtsfest
12.30 Uhr
Bäckerei genutzt werden. Die Ernährung
Ihr Welt-Laden-Team
sonntags,
Giesela Jeffke-Meyer, Achim Krebber
in den afrikanischen Ländern hat sich sehr
11 - 12 Uhr
verändert und es herrscht auf den lokalen
Märkten eine sehr große Nachfrage
nach Brot und Keksen. Wenige Monate
nach Eingang unserer Spende, konnte sich der Projektreferent Wolfgang
Blum von der Norddeutsche Mission
während einer Ghana-Reise vom Erfolg dieses Vorhabens überzeugen.
Das Projekt wird von einer Pastorin
und sieben Frauen der Women’s Fellowships betreut. Diese Gruppe plant,
mit den Erlösen Schulgebühren für die
Kinder von Familien in ihrer Gemeinde zu bezahlen, die sich dies aus eigener Kraft nicht leisten können. Wir
waren sehr erfreut, dass unser Projekt
so schnell realisiert wurde.
Es geht weiter!
Wir freuen uns, wenn auch Sie bei uns
einkaufen, denn wir möchten weiter- B. Axmann, I. Klinger, E. Tanskanen, G. Jeffke-Meyer,
M. Kirstein,
hin – mit Ihnen gemeinsam – sinnvolle
H. Schoop, A. Meyer
Projekte unterstützen.
1/ Dezember 2015 – Februar 2016
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Willkommen in Bremen...
Folgende Geschichte wurde in den 90er
Jahren von der Ausländerbeauftragten des
Landes Bremen herausgegeben. Wir halten
sie auch in dieser Zeit für bemerkenswert
aktuell.
Das Redaktionsteam
Deutsche Weihnachten in Bremen - oder
- Das Märchen von denen, die auszogen,
weil sie das Fürchten gelernt hatten.
Es war einmal, oder wird einmal sein, genau
drei Tage vor Weihnachten, spät abends in
Bremen.
Über den Marktplatz laufen ein paar Skins.
Beim Roland bleiben sie stehen, trinken ein
Bier und sprühen dem Roland einen Spruch
auf sein Schild, ,,Ausländer raus“.
Auf dem Weg herüber zum Dom trinken
sie noch ein Bier und sprühen dann an die
Domtür ,,Ausländer raus“ und, weil noch viel
Platz auf der Domtür ist, „Deutschland den
Deutschen“.
Die Skins wandern ins Steintor, werfen
Steine in das Fenster des türkischen Ladens,
lachen und ziehen ab.
Niemand hat etwas gesehen. Jedenfalls, die
Gardinen an den Bürgerhäusern sind schnell
wieder zugefallen.
Aber, mitten in der Nacht, kommt dann doch
Bewegung in das schlafende Bremen.
Zuerst rühren sich die Schokoladen und Pralinen. Sie wollen nach Ghana und Westafrika,
da sind sie zu Hause. „Lasst uns tun, was ge6
schrieben steht“, sagen sie, ,,Ausländer raus‘
und ‚Deutschland den Deutschen“‘.
Was immer wieder geschrieben steht, das
leuchtet irgendwann ein. Der Kaffee zieht
sich, palettenweise, zurück nach Uganda, Kenia und Lateinamerika. Ananas und Bananen
räumen ihre Kisten, und die Feigen aus Griechenland und die Datteln aus Afrika. Zwischendurch hat sich auch das Weihnachtsgebäck auf den Weg gemacht, die Zimtsterne,
die Pfeffernüsse und der Spekulatius. Die
Gewürze in ihrem Innern wollen nach Hause, nach Indien.
Es ist schon Morgendämmerung, als die
Schnittblumen nach Kolumbien aufbrechen
und die Pelzmäntel zusammen mit Gold und
Edelsteinen in Chartermaschinen auf dem
Flugplatz im Neuenlander Feld in alle Welt
abheben. In großer Höhe überfliegen sie die
Weihnachtsgänse, die zurück nach Polen
flattern.
Am zweiten Tag bricht der Verkehr zusammen. Lange Schlangen japanischer Autos,
voll mit Optik und Unterhaltungselektronik,
stauen sich, Richrung Osten, auf der Autobahn am Bremer Kreuz.
Mit Krachen lösen sich die tropischen Hölzer aus den Fensterrahmen und schwirren
zurück zum Amazonasbecken. Leiser lösen
sich die französischen Stoffe aus den Polstergarnituren und die italienischen Anzüge aus
den Kleiderschränken.
Moment mal ...
Auf den Straßen muss man sich vorsehen,
um nicht auszurutschen. Von überall her
quillt Öl und Benzin hervor, fließt aus Rinnsalen zu Bächen zusammen in Richtung naher Osten. Aber Autos, die man hätte nutzen
können, gibt es ohnehin nicht mehr. Die japanischen, französischen und alle anderen
ausländischen Autos sind längst auf dem
Weg nach Hause.
Und die deutschen Autos haben sich in ihre
Einzelteile aufgelöst. Das Aluminium wandert nach Jamaika, ein Drittel der Eisenteile
nach Brasilien, der Kautschuk nach Zaire
und das Kupfer nach Somalia.
Klar, dass auch die Kupferdächer vom Dom
und vom Rathaus mit auf dem Weg nach
Somalia sind. Überhaupt sieht der Bremer
Marktplatz sehr verändert aus. Denn der Roland ist weg. Der echte Roland war Franzose
oder Spanier, auf jeden Fall Ausländer. Auch
die Skins sehen sehr verändert aus. [hre
Springerstiefel, ihre Jeans, ihre Ja: ken, ihre TShirts, alles, was sie tragen, st ausländischer
Herkunft, ist also inwischen auf und davon,
das meiste nach [aiwan und Südkorea. Die
Skins tragen etzt bayrische Trachtenanzüge
und ;elbstgestricktes von deutschen Schafen.
Nach drei Tagen ist der Spuk vorbei. Der
Auszug ist geschafft, gerade zum Heiligen
Abend. Es gibt nichts Ausländisches mehr
in Bremen, aber auch in Harnburg und München nicht, oder in Rostock, Solingen oder
1/ Dezember 2015 – Februar 2016
Mölln. Nirgendwo in Deutschland.
Was in Bremen mit Fremden geschieht,
spricht sich ja immer schnell herum, seit
Bremen durch die Bremer Stadtmusikanten
weltbekannt dafiir geworden ist, wie gut
man hier zu Fremden ist.
Es ist diesmal etwas kalt am Heiligen Abend
für die Menschen in Deutschland. An den
Häusern sind die Fenster nicht mehr zu
schließen, da und dort fehlen auch die Dächer, und alle Ölheizungen sind eingefroren.
Aber es gibt zu Weihnachten wenigstens
noch Tannenbäume. Sogar „Stille Nacht“ darf
gesungen werden, allerdings nur mit Sondergenehmigung. Denn das Lied kommt immerhin aus Österreich.
Nur eines will nicht ins Bild passen. Maria,
Josef und das Kind sind geblieben. Drei Juden. Ausgerechnet.
„Wir bleiben“, sagt Maria. „Wenn auch wir
aus diesem Land weggehen, wer wird den
Menschen hier dann noch den Weg zurück
zeigen, zurück zur Vernunft und zur Menschlichkeit?“
Nehmt einander an, wie Christus euch
angenommen hat zu Gottes Lob.
Römer 15,7
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Das andere Geschenk...
Weihnachten rückt näher, die Zeit der vielen
Feiern (ob am Arbeitsplatz, in der Familie
oder im Sportverein), die Zeit der Bäckerei,
des Bastelns – und dann kommt zu allem
Überfluss auch noch die Suche nach den passenden Geschenken! Und obwohl es mir immer große Freude macht, für meine Lieben
genau das Richtige zu suchen und zu finden
– ja, Sie hören meinen Stoßseufzer, und ich
glaube, Sie wissen, was ich meine, warum
ich seufze. Aber es gibt eine Methode, bei
der man ganz still beim Schein einer Adventskerze ein Geschenk finden kann – ohne
sich abgehetzt durch überfüllte Kaufhäuser
zu drängen. Jetzt sind Sie wahrscheinlich gespannt, oder?
In Gedanken wandere ich zu dem Menschen,
den ich beschenken möchte, überlege, wie er
so ist, was er leiden mag, was ihm vielleicht
fehlt und was uns verbindet. Beim Blick in
die ruhig brennende Kerze gestalte ich ein
besonderes Geschenk: nämlich ein Zeitgeschenk! Meine sorgengeplagte Freundin bekommt von mir einen gemeinsamen Spaziergang geschenkt. Das Gehen durch die klare
Winterluft wird ihr guttun, die Gedankenmühle beruhigt und ordnet sich, und beim
nebeneinander Dahinwandern kann sie sich
ihren Kummer von der Seele reden. Mit meiner Tochter werde ich in ihrem neuen gemütlichen Heim Plätzchen backen und Weihnachtslieder mit ihr singen – das ist dann
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auch gleich ein Geschenk für ihren kleinen
ungeborenen Sohn – er hört ja schon mit! –
Die alte Dame in der Gemeinde (wir beide
können uns so gut über Bücher unterhalten)
bekommt von mir einen Plaudernachmittag
in der Adventszeit – und wir müssen ja nicht
nur über Bücher reden! – Mein Mann und ich
werden einen Streifzug durch unser „altes
Revier“ in Bremen machen und Orte aufsuchen, die mit vielen schönen Erinnerungen
verknüpft sind. Das Geschenk ist dann ein
„weißt- Du- noch-Spaziergang“.
Erinnern Sie sich an das Buch „MOMO“? Da
geht es um das Zeitsparen. In einer Szene
erzählen Kinder von ihren Eltern, die keine
Zeit mehr für
sie haben aber
Die Zeit verweilt lange genug für
ihnen großzüdenjenigen, der sie nutzen will.
gige materiel- Leonardo da Vinci
le Geschenke
machen. Ein kleiner Junge verteidigt seine
Eltern vehement und meint, sie müssten ihn
doch lieb haben, bei all den Geschenken –
und dann bricht er in Tränen aus...
Nein, es sind nicht die materiellen Geschenke
das Optimum, es ist das Andere: das Stehenbleiben und Zuhören, ein langes Telefonat,
einen Abend babysitten bei der Nachbarin –
oder einfach mal fragen: ich schenke dir Zeit,
was wünschst du dir?
Cornelia Hankeln
Moment mal ...
Das erste Weihnachtsfest
danach...
„Alles verändert sich mit dem, der neben einem ist oder neben einem fehlt.“
Worte meiner Freundin Christine Brückner,
die ich nun in ihrer Aussagekraft nachempfinden kann.
Sieben Monate waren vergangen, seit mein
geliebter Mann nach 58 glücklichen Ehejahren einer tückischen Krankheit erlag.
Und nun zum Weihnachtsfest – dem ersten
ohne ihn – war im Haus der Kinder, eingetaucht in der Familie, die versuchte zu trösten, zu stützen, zu helfen...
Schweren Herzens hatte ich unser Dorf am
Neckar verlassen, die weihnachtlich geschmückte, vertraute Kirche und den stillen
Hügel auf dem Friedhof. Die Entscheidung
ist mir nicht leichtgefallen, aber sie war
richtig. Das wusste ich ganz deutlich, als
meine Kinder und Enkel am Heiligen Abend
mit mir in der Kirchenbank der Martinikirche saßen. Sie haben mich mit ihrer Wärme
umgeben, mit mir geweint und meine Tränen getrocknet.
Obwohl mir seit meiner Konfirmation
Ostern mit Kreuz und Auferstehung viel
mehr bedeutet als Weihnachten, war dieses erste Weihnachten ohne den geliebten
Menschen an meiner Seite, umarmt von der
Familie, wie ein warmer Mantel im kalten
Winter. Trotz Trauer gab es Weihnachtsfreude und Zuversicht in der Gewissheit:
„Denn Euch ist heute der Heiland geboren!“
Nanna Friese
1/ Dezember 2015 – Februar 2016
„Satt ist nicht genug“,
unter diesem Motto steht die 57. Aktion,
die am 1. Advent 2015 eröffnet wird. Mangelernährung zu bekämpfen, das steht im
Mittelpunkt der Arbeit. Brot für die Welt unterstützt die Partnerorganisation Navdanya
in Indien. Navdanya arbeitet daran, die biologische Vielfalt im Nutzpflanzenanbau zu
erhalten. Die Organisation unterstützt Kleinbauernfamilien dabei, ihre Nahrung durch
eigenen Anbau gesund gestalten zu können.
Das ist deshalb nötig, weil im Projektgebiet
großflächig Hybrid-Baumwolle angebaut
wird, die traditionelle Sorten verdrängt.
Navdanya kann zurzeit rund 1000 Familien in 100 Dörfern unterstützen. Die
Dorfgemeinschaften gründen mithilfe von
Navdanya zum Beispiel in Eigenregie Saatgutbanken und sorgen so dafür, dass auch in
schlechten Jahren für alle genügend Saatgut
für den Anbau des Eigenbedarfs an Getreide
und Gemüse da ist. So wird der Mangelernährung aus eigener Kraft vorgebeugt.
www.brot-fuer-die-welt.de
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Religion für Einsteiger
Warum so viel Angst vor einem Baby?
Eine arme Handwerkerfamilie wird auf ihrer
Wanderung durchs Land von den Wehen der
Mutter überrascht und bezieht eine Notunterkunft in Bethlehem. Etwas ist anders als
bei all den anderen Säuglingen: Auf diesem
einen las­ten, so erzählt es die Bibel, bereits
vor der Geburt unermessliche Hoffnungen,
aber es richtet sich auch böser Argwohn gegen ihn.
Schon Micha, ein Prophet des achten Jahrhunderts, hatte angekündigt, dass aus Bethlehem jener Fürst kommen werde, der das
„Volk Israel weiden soll“. Auch im LukasEvangelium ist beschrieben, um wen es sich
bei diesem Kind, Jesus, handelt: „Gott der
Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben, und er wird König sein über das
Haus Jakob in Ewigkeit, und sein Reich wird
kein Ende haben.“ Was sich hier literarisch
so schön ineinanderfügt, hat einen ernsten
historischen Hintergrund. Herodes, Klientelkönig von Roms Gnaden und Jude, musste
sich in vielen Machtkämpfen behaupten. Die
Erwartung eines Messias, eines zugleich religiösen und politischen Führers, ist eine der
ganz großen Hoffnungen des jüdischen Volkes: So friedlich und sicher wie zu Zeiten von
König David (um 1000 vor Christus) soll es
auch in Zukunft wieder sein. Wie groß waren
da die Chancen für ein Kind aus einer ärmlichen jüdischen Familie, Herodes aus seinem
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Amt zu drängen? Rein machtpolitisch waren sie natürlich gering. Aber wenn sich die
Hoffnungen aller Juden auf diesen Menschen
richteten, dann konnten die Folgen langfristig unübersehbar sein. Die Bibel erzählt, wie
Herodes drei Seher, volkstümlich die „drei
Könige“ genannt, nach dem Aufenthaltsort
des Kindes Jesus befragte. Herodes, so heißt
es weiter, soll wenig später den Befehl gegeben haben, alle Jungen im Alter bis zu zwei
Jahren aus Bethlehem umzubringen.
Es ist zweifelhaft, ob es den Kindermord von
Bethlehem tatsächlich gegeben hat – aber
es ist eine berührende Erwählungs- und
Rettungsgeschichte. Sie unterstreicht die
Bedeutung eines Menschen, der später viel
bewegen sollte und der ganz sicher für Unruhe sorgte. Vor allem aber zeichnet sie das
Bild einer umfassenden Hoffnung der unterdrückten Juden auf Freiheit und Gerechtigkeit
Burkhard Weitz
Aus: „chrismon“, das
Monatsmagazin der evangelischen Kirche.
Monatsspruch Dezember
Jauchzet, ihr Himmel; freue dich, Erde!
Lobet, ihr Berge, mit Jauchzen!
Denn der HERR hat sein Volk getröstet
und erbarmt sich seiner Elenden.
Jesaja 49,13
Moment mal ...
Das Josephsprojekt
Wir wollen die Geschichte von der Erwählung eines Einzelnen von vielen Seiten beleuchten: Josephs prophetischen Lebensweg
und seine abnehmende Bedeutung in der
Geschichte Israels.
Wir laden Sie ein, der spannende Geschichte Josephs in unterschiedlichen Veranstaltungen zu folgen.
Musik und Kunst
„Joseph und seine Brüder – Bilder einer Kri19 Uhr minalgeschichte“
Ausstellungseröffnung
mit
Radierungen von Dorothee v. Harsdorf
und Musik: Motetten von Johann Hermann
Schein aus dem „Israelsbrünnlein“
Sonntag,
17. 01.2016,
Gottesdienst
„Und es begab sich danach, dass seines
10 Uhr Herrn Frau ihre Augen auf Joseph warf...“
Joseph und die Frau des Potifar - Gewalt oder
Erotik?
Predigt: Pastorin Ute Schmidt-Theilmann
Sonntag,
24. 01.2016,
Lesung
07.02.2016, „Joseph und seine Brüder – Thomas Manns
19 Uhr Umsetzung einer biblischen Geschichte“
Lesung und Musik: Arien aus Händels Oratorium „Joseph an his Brethren“ und anderes.
Sonntag,
1/ Dezember 2015 – Februar 2016
Sonntag,
Gottesdienst
„Tief ist der Brunnen der Vergangenheit…“ - 14.02.2016,
10 Uhr
Joseph, der Brunnen und wir
Literaturgottesdienst zu Thomas Manns „Joseph und seine Brüder“
Predigt: Pastor Holger Westphal
Donnerstag,
Musik und Deutung
„Zwölf Stämme und ihre Herkunft – Einfüh- 18.02.2016,
20 Uhr
rung in das Oratorium von Händel“
Der theologische Teil dieses Einführungsabends: Kernaussagen der Josephsgeschichte und die Deutung der Geschichte in Israel,
der musikalische Teil: Händels musikalische
Umsetzung
Sonntag,
Gottesdienst
„Ich bin Joseph, euer Bruder“ - Über die Be- 21.02.2016,
10 Uhr
gegnung mit sich selbst im Fremden
Predigt:
Dipl. Psych. und Theol. Klaus Pohlmeyer
Sonntag,
Gottesdienst
„Hört doch, was mir geträumt hat!“ - Joseph 28.02.2016,
10 Uhr
als Träumer und Traumdeuter
Predigt: Pastor Achim Krebber
Sonntag,
Konzert
Georg Friedrich Händel (1685-1759): 28.02.2016,
19 Uhr
„Joseph and his Brethren“
Bremer Erstaufführung des Oratoriums mit
Solisten, Chor und Orchester
11
Veranstaltungen ...
Termin:
Mi., 02.03.2016,
19 Uhr
Gemeindehaus
Lesum,
siehe Seite 16
Demenz- das Leben annehmen
Es ist eine Tatsache, dass unsere Gesellschaft
immer älter wird. Mit zunehmender Lebenserwartung steigt aber auch das Risiko, an
Demenz zu erkranken.
Das Thema Demenz ist dabei oft mit vielen
Ängsten verbunden. Es macht Angehörige,
Freunde, das persönliche Umfeld unsicher
und es stellen sich viele Fragen:
Wie erkenne ich erste Warnsignale?
Wie wird eine Diagnose erstellt?
Wie kann auch mit Demenz ein gutes Leben
geführt werden?
Welche Hilfen gibt es?
Wie gehe ich mit Menschen um, die dementiell erkrankt sind?
In verschiedenen Veranstaltungen soll an
das Thema herangeführt werden.
Annette Carstens
Nähere
Informationen
bei Diakonin
Carstens
Besuchsdienst sucht Verstärkung
Unser nettes und engagiertes BesuchsdienstTeam sucht Verstärkung und freut sich auf
neue interessierte Mitarbeiter/innen.
Wenn Sie Freude daran haben, neue
Menschen kennenzulernen, sich in die
Lebenssituation älterer Menschen einfühlen
können, Interesse an Gesprächen über Gott
und die Welt haben und ein Ehrenamt suchen, bei dem Sie sich Ihre Zeit frei einteilen
können, dann könnte der Besuchsdienst eine
neue Aufgabe für Sie sein.
Annette Carstens
12
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Diakonin und Trauerbegleiterin
Annette Carstens
Moment mal ...
Anmeldung
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Carstens
Weltgebetstag 2016
Nehmt Kinder auf
und ihr nehmt mich auf
Wie jedes Jahr am ersten Freitag im März
feiern wir den Weltgebetstag.
„Nehmt die Kinder an die Hand “ so lautet das
Thema des Weltgebetstages im Jahr 2016 für
den die Frauen aus Kuba die Liturgie vorbereitet haben. Sie dachten dabei an ein gutes
Miteinander der Generationen.
Unsere St. Martini-Gemeinde lädt Sie und
Euch am 4.März 2016 alle ein.
Traditionell um 15 Uhr ins Gemeindehaus,
bei Kaffee und Kuchen wollen wir uns
wiedersehen; gemeinsam vieles über Kuba
hören, Lieder singen, Bilder bewundern.
Anschließend um 17 Uhr in der Kirche den
Gottesdienst feiern.
Mit von der Partie sind wie immer die Auferstehungsgemeinde, die Gemeinde von
Friedehorst sowie die Söderblomgemeinde
im Marßelerfeld.
Wenn Sie aktiv diesen Weltgebetstag mitgestalten wollen so wenden Sie sich bitte an
Else Klump, Tel. 636 07 47 oder
Antje Neumann, Tel. 636 84 80
Die Vorbereitungen beginnen Mitte Januar
und auch wir genießen das gute Miteinander
der Generationen und der Gemeinden beim
spannenden Entdecken der Unterschiede
und Gemeinsamkeiten der Frauen in der Karibik und hier zuhause.
Else Klump
1/ Dezember 2015 – Februar 2016
Wir suchen DICH!!
» Wenn du eine Frau bist,
» wenn du Plattdeutschanfängerin bist
» wenn du ein Plattdeutschprofi bist
» Wenn du Interesse an fernen Länder hast
Dann bist du bei uns, dem Weltgebetstagteam aus Werschenrege, genau richtig!
Wir würden uns sehr freuen, wenn du uns
beim kommenden Weltgebetstag 2016 auf
Plattdeutsch unterstützen würdest.
Die Vorbereitungen und Proben beginnen
Ende Januar.
Bei Interesse melde dich bei:
Michaela Heumann, Tel. 0421-630185
Wir freuen uns auf dich!
Michaela Heumann
Herzliche Einladung zum plattdeutschen
Gottesdienst am Weltgebetstag in
Werschenrege am Freitag, 04.03.2016,
um 19.00 Uhr
Monatsspruch Januar
Gott hat uns nicht einen Geist
der Verzagtheit gegeben,
sondern den Geist der Kraft, der Liebe
und der Besonnenheit.
2. Timotheus 1,7
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Termine:
25.01., 01.02.,
08.02., 15.02.,
22.02., 29.02.
und 01.03.
Aktuelle Veranstaltungen Dezember 2015 – Februar 2016
Datum
Veranstaltung
Ort
So., 01.12.
19.00 Uhr
Abokonzert: Musik bei Kerzenlicht – Eine Adventsvesper von M.-A. Charpentier – Solisten, Instrumentalisten, Ensemble Josquin, Ltg.: H.-D. Renken
St. Martini Lesum
Do., 10.12.
20.00 Uhr
Einführung in das diesjährige Weihnachtskonzert: „Geistliches im prächtigsten Gewande“ – Referenten: Hans-Dieter Renken und Klaus Pohlmeyer
Gemeindehaus Lesum frei
So., 06.12.
10.00 Uhr
So., 13.12.
10.00 Uhr
Kantatengottesdienst: Motetten aus der „Geistlichen Chormusik“ zum Advent
– Mitglieder der Capella St. Martini, Leitung und Orgel: H.-D. Renken
Plattdeutscher Gottesdienst mit Pastor Harm Ridder
Eintritt
St. Martini Lesum
€ 18,– (16,–)
€ 16,– (14,–)
frei
Kirche Werschenrege
frei
St. Martini Lesum
€ 24,– (22,–)
€ 22,– (20,–)
So., 13.12.
17.00 Uhr
Adventskonzert: „Machet die Tore weit!“ – Adventliche und weihnachtliche
Vokalmusik aus 5 Jahrhunderten – „chor m8 klang“ und Bianca Nordhoff (Orgel)
So., 31.12.
20.00 Uhr
Silvesterkonzert: Händel „Saeviat tellus“, Bach „Jauchzet Gott in allen Landen“,
Vivaldi „Lautenkonzert D-Dur“– Solisten, Bremer Ratsmusik, Ltg.: H.-D. Renken
St. Martini Lesum
Tag der offenen Tür - die Kindergärten der Gemeinde stellen sich vor
Öffnungszeiten: Heisterbusch 10 - 12.30 Uhr, Hindenburgstr. 12 - 13.30 Uhr
Gemeindehaus Lesum frei
Das Josephsprojekt: Joseph und seine Brüder – Bilder einer Kriminalgeschichte
– Ausstellungseröffnung und Musik
St. Martini Lesum
So., 20.12.
19.00 Uhr
Do., 07.01.
15.00 Uhr
Sa., 09.01.
ab 10.00 Uhr
So., 10.01.
17.00 Uhr
So., 17.01.
19.00 Uhr
So., 31.01.
10.00 Uhr
Do., 04.02.
12.00 Uhr
So. 07.02.
19.00 Uhr
Di., 09.02.
12.00 Uhr
Di., 16.02.
20.15 Uhr
Abokonzert: Weihnachtsoratorium u. Mitternachtsmesse von M.-A. Charpentier – Solisten, Bremer Ratsmusik, Capella St. Martini, Ltg.: H.-D. Renken
Treffpunkt - Gesine Lange berichtet über ihre Kindheit als Tochter von Joachim
Gauck in der DDR
Orgelkonzert: Praeludien u. Fugen und Geistliche Konzerte von Hans-Dieter
Renken – ‑Sopran: Barbara Boecker, Orgel: Hans-Dieter Renken
Literaturgottesdienst - Joseph Roth: Hiob
mit Klezmer Musik, Trio „goraSon“, siehe Seite 18 -19
Treffpunkt - Kohlessen
Das Josephsprojekt: Joseph und seine Brüder – Thomas Manns Umsetzung
einer biblischen Geschichte – Lesung und Musik
Café Miteinander - Kohlessen im Gemeindehaus Lesum, Raum 2
(vormittags findet kein Café statt)
Anmeldung bis zum 01.02.2016 bei Diakonin Carstens
Literatur und Glaube - Kinofilmvorführung „Nachtzug nach Lissabon“
siehe Seite 17
14
St. Martini Lesum
Gemeindehaus
Werschenrege
frei
€ 20,– (18,–)
€ 18,– (16,–)
frei
St. Martini Lesum
frei
Kirche Werschenrege
frei
Gemeindehaus
Werschenrege
St. Martini Lesum
€ 5,–
€ 15,€ 5,–
Gemeindehaus Lesum € 15.--
Ritterhuder
Lichtspiele
Riesstr. 11
Moment mal ...
€ 5,50
Datum
Mi., 17.02.
20.15 Uhr
Do. 18.02.
20.00 Uhr
So. 28.02.
19.00 Uhr
Mi., 02.03.
19.00 Uhr
Do., 03.03.
15.00 Uhr
Fr., 04.03.
ab 15.00 Uhr
Fr., 04.03.
19.00 Uhr
So., 06.03.
17.00 Uhr
Mo., 14.03.
15.00 Uhr
Veranstaltung
Ort
Literatur und Glaube - Kinofilmvorführung „Nachtzug nach Lissabon“
siehe Seite 17
Ritterhuder
Lichtspiele
Riesstr. 11
€ 5,50
St. Martini Lesum
€ 24,– (22–)
€ 22,– (20,–)
Das Josephsprojekt: „12 Stämme und ihre Herkunft“ – Einführung in Händels
Oratorium – Referenten: Klaus Pohlmeyer und Hans-Dieter Renken
Das Josephsprojekt – Abokonzert: G. F. Händel – „Joseph and his Brethren“
Solisten, Bremer Ratsmusik, Capella St. Martini, Leitung: Hans-Dieter Renken
Eintritt
Gemeindehaus Lesum frei
Demenz - aus medizinischer Sicht, im Vortrag geht es um erste Anzeichen, Diagnostik und Krankheitsverlauf.
Referentin: Johanne Egbers, Fachärztin für Innere Medizin und Geratrie
Anmeldung bis zum 23.02.16 bei Diakonin Carstens
Gemeindehaus Lesum frei
Weltgebetstag - Informatioen bei einem gemeinsamen Kaffetrinken
Gottesdienst um 17.00 Uhr, siehe Seite 15
Gemeindehaus Lesum
frei
St. Martini Lesum
Café Klön
Weltgebetstag - plattdeutscher Gottesdienst
siehe Seite 15
Martins Mahlzeit - Pastorin Sprenger, Pastor Krebber und Team
Demenz - Besichtigung Tagespflege Ohlenhof - Ein Betreuungsangebot für
dementiell erkrankte Menschen
Anmeldung bei Diakonin Carstens bis zum 10.März 2016
Gemeindehaus
Werschenrege
frei
Kirche Werschenrege
frei
Gröpelingen,
Schwarzer Weg 92D
Fahrtkosten
St. Martini Lesum
Tag der offenen Tür
Der Kindergarten im Gemeindehaus Lesum
und die Kita Heisterbusch laden herzlich
zum Kennenlernen ihrer Einrichtungen ein.
Am 09.01.2015 halten die Kita Heisterbusch
in der Zeit von 10.00 Uhr bis 12.30 Uhr und
der Kindergarten im Gemeindehaus in der
Zeit von 12.00 Uhr bis 13.30 Uhr ihre Türen
für interessierte Eltern und Kinder geöffnet.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
1/ Dezember 2015 – Februar 2016
15
frei
Regelmäßige Termine und Gruppen...
... in Lesum
sonntags
16.30 Linedance
Uhr mit Ines Maibaum
Gemeindehaus, Großer Saal
17.00 Volkstanz für Senioren
Uhr Leitung: Barbara Sünnemann,
Gemeindehaus, Großer Saal
20.00 Chorprobe
bis Capella St. Martini
22.00 Leitung: Hans-Dieter Renken,
Uhr Gemeindehaus, Großer Saal
09.30 Café Miteinander
bis Gemeindehaus Lesum Raum 2
11.30 Diakonin Carstens, Christa Graf &
Team, 08.12., 12.01., 09.02.*, 08.03.;
*siehe Seite
14.00 Mensch ärgere dich nicht allein Uhr Spielerunde mit Christa Graf
15.12., 19.01., 16.02., 15.03.;
15.00 Geburtstags-/Besuchsdienst
Uhr Diakonin Carstens, Gemeindehaus
08.12., 12.01., 09.02., 08.03.;
15.00 Trauercafé Lichtblick
bis Diakonin Carstens, Gemeindehaus,
17.00 Raum 3
Uhr 01.12., 05.01., 02.02., 01.03.;
19.30 „Loslassen“, Gesprächskreis mit
bis Vera Marwitz, Antje Neumann und
21.00 Pastor Achim Krebber,
Uhr 15.12., 19.01., 16.02., 15.03.;
20.00 Öffentliche
bis Kirchenvorstandssitzung
22.00 Gemeindehaus, Raum 2
Uhr 08.12., 12.01., 09.02., 08.03.;
09.00 Teamsitzung des Welt-Ladens
bis Gemeindehaus, Welt-Laden
10.00 (jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat)
Uhr
09.30 Gesprächskreis
bis Pastorin Schmidt-Theilmann,
11.00 Gemeindehaus, Raum 3
Uhr
montags
dienstags
mittwochs
16
15.00 Frauenkreis
Uhr mit Diakonin Carstens
Gemeindehaus, Raum 2
02.12., 06.01., 03.02., 02.03.;
18.00 Geburtstagsteam
Uhr Pastorin Schmidt-Theilmann
08.12., 12.01., 09.02., 08.03.;
19.30 AA-ALA-NON-Gruppe
Uhr Gemeindehaus
10.15 Gottesdienst im Seniorenwohnpark an
Uhr der Ihle, Hindenburgstr. 7
mit Pastor Krebber
17.12,
20.00 Töpfern für Erwachsene
bis Frau Höltermann, Frau Jasper
22.00 Gemeindehaus, Keller
Uhr
09.30 Englisch-Runde für ältere Menschen
bis mittleres Wissen
10.30 Ltg.: Annegret Meyer
Englisch-Runde für ältere Menschen
10.45 Fortgeschrittene
bis Ltg.: Annegret Meyer
11.45
nicht in den Ferien
18.30 „Ich lasse los und atme auf“ bis Abendgebet und
19.00 Sonntagsbegrüßung
Uhr Pastorin Schmidt-Theilmann,
Kirche Lesum, Turmraum
04.12., 01.01., 05.02., 04.03.;
mittwochs
donnerstags
freitags
...in Werschenrege
19.00 Herdgespräche
Uhr Männer kochen und reden miteinander
(nach Vereinbarung, Informationen bei
Pastor Westphal)
20.00 „Vergnügt und zugenäht“
Uhr Offener Nähkreis,
Ansprechpartnerin: Elfi Heinrichs
14.30 Aktiv-Runde
Uhr Spieletreff für Menschen im Ruhestand
Leitung: Frau Franz & Frau Petershagen
17.00 Pfadfinder Querflieger
bis Gruppenstunde
18.30 Kinder von 6 - 11 Jahren
Uhr
Moment mal ...
montags
dienstags
Musik in St. Martini
dienstags
mittwochs
donnerstags
19.30
bis
20.30
Uhr
Chor „conTakt“
Einfach nur singen, weil es Spaß macht.
Notenkenntnisse sind nicht erforderlich.
Leitung: Tonia Wohltmann
18.30 Werschenreger Blasmusik
Uhr Ansprechpartner: Herr Löffler
(Tel. 04292-4135),
14-tägig
20.00 Männergruppe
Uhr Leitung: Herr Stolpmann
(Tel. 0421-6361264),
14-tägig
09.30 Martini Minis
bis Eltern-Kind-Gruppe
11.00
Uhr
15.00 Treffpunkt für
Uhr Menschen im Ruhestand
mit Pastor Westphal,
Themen siehe S. 14-15
freitags
20.00 Frauen nähen, basteln, werkeln
Uhr Leitung: Frau Dettmers
14.45
bis
15.45
Uhr
Musikalische Früherziehung
für Kinder ab 4-6 Jahre
(Anmeldung unbedingt erforderlich)
Tel.: 04791 / 58883 (Tonia Wohltmann)
16.00 Kinderchor „conTakt“
bis für Kinder ab dem Schulalter
16.45
Tel.: 04791 / 58883 (Tonia Wohltmann)
Uhr
1/ Dezember 2015 – Februar 2016
Kirchenmusik kompakt
Die Monate Dezember bis Februar kommen
in St. Martini mit einem dicht gedrängten
und abwechslungsreichen Programm:
Am 2. Advent (6.12.) ein Kantatengottesdienst mit adventlicher Musik von Heinrich Schütz, der 3. Advent (13.12.) lädt
Sie zum Mitsingen ein, schließlich folgt am
4. Advent (20.12.) das große Chor- und Orchesterkonzert mit besonders prächtiger
Musik des französischen Barockmeisters
M.-A. Charpentier. Dazu gibt es – wie immer
mit vielen Musikbeispielen – eine Einführung am 10.12. unter dem Titel „Geistliches
im prächtigsten Gewande“.
Am Silvesterabend geht es weiter mit Händel, Bach und Vivaldi. Sie können das alte
Jahr mit zwei Paradestücken für Koloratursopranistinnen und einem Konzert für Laute
und Streicher beschließen.
Über das Programm der Monate Januar und
Februar hat schon der Weser-Kurier auf seiner Kulturseite unter dem Titel „St. Martini
Lesum und das Josephsprojekt“ ausführlich berichtet. Sie können den Artikel auf
unserer Internetseite konzerte-st-martinilesum.de nachlesen. Das „Josephsprojekt“
mit einer Bremer Erstaufführung von
Händels Oratorium „Joseph und seine
Brüder“, mit vier thematischen Gottesdiensten, einer Ausstellungseröffnung, einer
Lesung und dem Einführungsabend wird außerdem hier im MomentMal auf der Seite 11
in seiner Abfolge dargestellt.
Ich lade Sie herzlich ein,
Hans-Dieter Renken
17
Chorproben:
montags,
20-22 Uhr
Leitung:
H.-D. Renken
0421-72177
Kirchen­
musikbüro:
mo.+fr. 10-12 h
0421-6741415
Ausführliche
Informationen
bekommen
Sie im Jahresprospekt, den
wir Ihnen
gerne zusenden, und im
Internet:
konzertest-martinilesum.de
Veranstaltungen in Werschenrege
Kirche und Kino
Viele kennen es nicht, aber Ritterhude hat
ein kleines aber feines Kino: die Ritterhuder
Lichtspiele. Betrieben wird es von einem
Freundeskreis, der auch die Programmgestaltung übernimmt. Immer dienstags und
mittwochs werden dort Filme gezeigt (Programm www.ritterhuder-lichtspiele.de). In
Kooperation mit dem Kino werden dort Literaturverfilmungen zu den Werschenreger
Literaturgottesdiensten gezeigt. Dies bietet
eine weitere und ganz andere Möglichkeit,
die Buchinhalte wahrzunehmen, durch die
Brille eines Regisseurs bzw. Drehbuchautors. So kommt eine neue Interpretationsebene hinzu und es kommen auch Kinobegeisterte auf ihre Kosten.
Literatur und Glaube
Joseph Roth: Hiob
Seit jeher gehören Leid, Katastrophen,
Krankheit und Tod zu den Erfahrungen, die
Menschen wie einst Hiob immer wieder fragen lassen: Wie kann Gott das zulassen? Warum müssen selbst Kinder und Unschuldige
leiden?
So ist es sicher auch kein Wunder, dass die
alttestamentliche Hiobsgeschichte in die Literatur vielfältigen Eingang fand.
Joseph Roths 1930 erschienener Roman
»Hiob« trägt den Untertitel »Roman eines
einfachen Mannes«. Erzählt wird das von
Schicksalsschlägen geprägte Leben des jü18
dischen Bibellehrers Mendel Singer und
seiner Familie. Orte der Handlung sind das
fiktive Schtetl Zuchnow im zaristischen
Russland und New York im ausgehenden
19. Jahrhundert bis nach dem Ende des ersten Weltkriegs. Der Roman beschäftigt sich
nicht nur mit der „Hiobfrage“, sondern er
führt uns auch in die verlorengegangene andere Welt des Schtetls zurück.
Literaturgottesdienst
zu J. Roths Roman „Hiob“ mit der Klezmergruppe Gora Son
In den Jahren 2007 und 2008 waren Karin Christoph und Reinhard Röhrs mit dem
„trio kali gari“ bereits bei uns zu Gast. Sie begeisterten in einem Konzert und gestalteten
einen Gottesdienst musikalisch mit. Jetzt
kommen sie wieder mit dem Trio „goraSon“.
„Hiob“ ist ein Roman von Joseph Roth, der
1930 erschien. Er beschreibt den Leidensweg des jüdisch-orthodoxen Toralehrers
Mendel Singer im (fiktiven) Schtetl Zuchnow
in Russland und im folgenden amerikanischen Exil in der Zeit von 1900 bis nach
dem Ersten Weltkrieg. Durch die Klezmer
Musik werden wir musikalisch wie sprachlich in die Stimmung und Kultur der durch
die Schoah zerstörten Welt des Schtetls geführt. Es wird also in mehrfacher Hinsicht
ein besonderer Gottesdienst am Sonntag
nach dem Gedenktag der Befreiung des KZ
Auschwitz werden.
Moment mal ...
Gottesdienst:
Sonntag,
31.01.2016,
10.00 Uhr,
Werschenrege
Veranstaltungen in Werschenrege
Gesprächsabende:
8.2. und 9.3.,
jeweils 20 Uhr,
Gemeindehaus
Werschenrege
Kinoabende:
16. und 17.2.,
20.15 Uhr,
Ritterhuder
Lichtspiele,
(Eintritt 5,50€)
Gottesdienst:
13.3. Kirche
Werschenrege
10 Uhr
Mit P. Westphal
Pascal Mercier: Nachtzug nach Lissabon
„Wenn es so ist, dass wir nur einen kleinen
Teil von dem leben können, was in uns ist –
was geschieht mit dem Rest?“
Das ist die Leitfrage, die die Hauptfigur des
Romans durch das gesamte Buch begleitet.
Es begann in Bern. Der Altphilologe Raimund Gregorius traf eines Morgens per Zufall eine Portugiesin auf seinem Arbeitsweg.
Sie stand auf einer Brücke, und er hatte das
Gefühl, dass sie sich herunter stürzen wolle.
Er hielt sie davon ab und kam mit ihr ins Gespräch. Es war dies ein Schlüsselerlebnis in
seinem Leben, denn er war sofort fasziniert
von dieser Frau und vor allem auch von der
portugiesischen Sprache. So ließ er wenig
Später alles stehen und liegen, lief mitten bei
der Arbeit aus dem Unterricht heraus und
kaufte sich mehrere portugiesische Bücher.
Eines davon war von Amadeu Inacio de Prado. Er war gefesselt von diesem Buch, und
die Texte darin berührten ihn so sehr, dass er
sich noch am selben Abend in den Zug nach
Lissabon setzte, um den Autor zu finden. Im
Gepäck: das Buch des Portugiesen Amadeu
de Prado, dessen Einsichten in die Erfahrungen des menschlichen Lebens ihn nicht
mehr loslassen. Wer war dieser Amadeu de
Prado? Es beginnt eine rastlose Suche kreuz
und quer durch Lissabon, die Suche nach
einem anderen Leben.
1/ Dezember 2015 – Februar 2016
Moment Mal…!
In Werschenrege tut sich was!
Der Singkreis und der Kinderchor haben einen neuen Namen: „conTakt“.
Zwei Chöre die es in sich haben!
Im Laufe der Jahre hat sich unser Singkreis
Werschenrege, von einer Gruppe sangesfreudiger Menschen, die einfach Spaß am
Singen hatten, zu einem Chor entwickelt, der
unter anderem auch vierstimmige Stücke
aus internationalem Repertoire singt.
Als Chor „conTakt“ begleiten wir die Gottesdienste zu unterschiedlichen Anlässen und
nehmen auch an Konzerten teil. Mit dem
Weltgebetstag reisen wir gesanglich durch
die Welt, gemeinsam mit den Konfis gestalten wir den Gospelgottesdienst, und vieles
mehr gibt unser Repertoire her. Zu den Highlights im Chorjahr zählen auch die gemeinsamen Auftritte mit unserem Namensvetter
dem Kinderchor „conTakt“.
Unter der Leitung von Tonia Wohltmann,
einer engagierten Musikpädagogin, Organistin und Powerfrau macht es einfach Spaß und Vergnügen, dienstags zu
„conTakt“-ieren. Singen befreit!
…neugierig geworden? Dann „conTakt“-ieren Sie doch auch mal!
Singe, wem Gesang gegeben! (Uhland: freie Kunst)
Eine gesegnete Adventzeit wünschen
Magrit Matz und Michaela Heumann
19
Termine:
dienstags
19.30-20.30
Uhr: Chor
„conTakt“
freitags
16.00-16.45
Uhr: Kinderchor „conTakt“
Kinder- und Jugendarbeit in St. Martini
Bis Weihnachten, bis Weihnachten ist nicht
mehr weit….
Jedes Jahr das Gleiche: „Weihnachten kommt
immer so plötzlich“, sagen die einen. „Ist
doch eh immer das Gleiche“, sagen die anderen.
Warten wir´s ab, was uns Weihnachten und
das neue Kirchenjahr bringen wird. Der Adventskalender läuft- wir hoffen aber, dass
neben Altbewährtem auch Neues gut angenommen wird…
In der musikalischen Grundschule Heilshorn
wird derzeit eifrig für ein Weihnachtsstück
geübt. Zu Heiligabend wird es dann im Gottesdienst in Werschenrege um 15.00 Uhr gezeigt werden.
Zuvor wird es eine Art Generalprobe geben,
die in der Senioren-WG in Heilshorn stattfinden wird.
Das Krippenspiel in Lesum wird bereits um
14:30 Uhr beginnen. Klaas Hoffmann und
Frauke Lieberum üben bereits mit den Kindern.
Klaas Hoffmann als Diakon in der Kinderund Jugendarbeit hat sich ja schon in der
20
letzten Ausgabe des MomentMal vorgestellt.
Noch jemand ist aber neu dazu gekommen:
Carolin Meyer. Sie ergänzt das Mitarbeitenden-Team in der Kinder- und Jugendarbeit
als Freiwillige im Sozialen Jahr (FSJ) und hat
sich bereits beim Reisesegen der Gemeinde vorgestellt.
„Caro, Du hast dich für
die Stelle als FSJ-lerin
hier in der Gemeinde
bereits vor Ostern vorgestellt. Wie kam es
dazu?“
„Eigentlich bin ich aus der
Eifel, aber ich wollte aus
persönlichen
Gründen
Carolin
gerne diese Zeit in Bremen verbringen.
Deshalb habe ich mich hier erkundigt, wel- Meyer
che Stellen es gibt. Das war ziemlich spontan
von meiner Seite… aber auch vom Sozialen
Friedensdienst. Denn dort wurde direkt am
Schreibtisch ein Kontakt mit Elfi hergestellt,
die mich gleich in die Gemeinde einlud. Dort
fand an dem Tag gerade das Osterferienprojekt ‚Rettet Korali!‘ statt, mit gefühlten 100
Kindern.“
„Erzähl doch mal was von Dir.“
„Pfadfinder, Schwimmen und das Rote Kreuz
und mehr zählen zu meinen Hobbys.
Ich bin ein sehr viel beschäftigter Mensch und
Moment mal ...
Kinder- und Jugendarbeit in St. Martini
bin immer gern unterwegs. Wenn ich nicht
gerade zum Schlafen zuhause bin, bin ich bei
meinen besten Freunden zu finden.
Was ist Dir an unserer Gemeinde aufgefallen?
Das die Gemeinde viel größer ist, als ich gedacht hab. Ehe ich mich allein im Gemeindehaus zurecht finden konnte, ist einige Zeit vergangen. Das war eine große Umstellung für
mich. Nicht aufgefallen ist mir, dass es zwei
Gemeindehäuser gibt.“
„Wie geht es Dir damit?“
„Selbst wenn man denkt, man kennt jetzt alles, gibt es eine Wendung, und alles ist anders.
Aber das ist auch besser als die kleinen Gemeindehäuser, die ich aus der Heimat kenne.
Es wird nie langweilig,und das macht Spaß.
Am Anfang war es viel Aufräumen, jetzt steht
der Adventskalender an, den ich mit vorbereitet habe. Ich bin sehr gespannt und freue mich
auf mein erstes Projekt.“
„Eine obligatorische Frage in dieser Gemeinde: Was ist Dein Lieblingseis? Und
wie lautet Deine Schuhgröße?“
„Schokoladeis - und meine Schuhgröße ist 41.“
„Gab es schon irgendwelche besonderen
Sachen, Begebenheiten, die Dir besonders
in Erinnerung geblieben sind?“
„Ja, das Aufräumen zum Beispiel: Der Sockenraum war vollgestellt mit Material aus Werschenrege, weil dort der Fußboden erneuert
wurde, und alles raus musste. Mittlerweile ist
1/ Dezember 2015 – Februar 2016
der Raum aber blitzeblank und man kann ihn
wieder benutzen.
Außerdem war der erste Mitarbeiterabend
ein echtes Erlebnis, so viele motivierte Leute
auf einen Haufen zu sehen war echt überwältigend! Aber die Vorbereitung für diesen
Abend war auch wirklich anstrengend.“
„Kannst Du schon etwas zum neuen Jahresprogramm sagen?“
„Wir haben in großer Runde gesessen und
Pläne geschmiedet. Danach in Kleingruppen
gearbeitet. Viele altbekannte Sachen wird es
geben, und anderes. ….
Altbekannte Sachen, wie die Sommerreise
oder die Einsteiger-Freizeit sind dabei.
Es wird auch Theater für Kinder geben, zum
Thema „anders“, drei Termine in denen es unter anderem darum geht, was „anders“ sein
bedeutet.
Die Kinderkirche, die regelmäßig in Werschenrege stattfindet, wird nun auch nach
Lesum kommen.
Es wird spannend!!! Und ich hoffe, ich lerne
noch viele neue Leute kennen und habe noch
viel Spaß.“
Das Interview führte Diakonin Elfi Heinrichs.
Hinweis:
Das Jahresprogramm wird in einer Extraausgabe Anfang Dezember im Gemeindehaus
ausliegen.
21
Kontaktadressen, Ansprechpartner/innen
Gemeindebüro
Mo. – Fr.
10.00 – 12.00 Uhr
Hindenburgstr. 30, 28717 Bremen
( 67 414 - 0 7 67 414 - 290
[email protected]
www.st.martini.lesum.de
Sekretariat
Nicole Michalik
( 67 414 - 12
Sekretariat, Musik
Irene von Perger
( 67 414 - 15
Mo., Di., Do. + Fr.
Verwaltung
Kordula Thielke
( 67 414 - 13
Friedhofsverwaltung
Susanne Emde
( 67 414 - 11
Friedhof
Utz Luehrsen
( 67 414 - 16
Sekretariat, Jugendbüro
Sabine Matzner
( 67 414 - 12
Di. + Mi.
16.00 – 18.00 Uhr
Kindergarten im Gemeindehaus
Stefanie Fasking
( 67 414 - 18
Mo. – Fr.
8.00 – 13.00 Uhr
Kita Heisterbusch
Bärbel Buck
( 63 11 23
Mo. – Fr.
8.00 – 16.00 Uhr
Spielkreis
Gesine Lange
( 67 414 - 25
Mo. – Do.
9.00 – 11.30 Uhr
Kontoverbindung der Gemeinde:
Die Sparkasse Bremen,
IBAN: DE 7229 0501 0100 0705 5007
1/ Dezember 2015 – Februar 2016
Weltladen (im Gemeindehaus Lesum)
So.
11.00 – 12.00 Uhr
Di.
15.00 – 17.00 Uhr
Mi.
10.00 – 12.30 Uhr
Fr.
09.30 - 12.30 Uhr
Pastorinnen und Pastoren
Ute Schmidt-Theilmann
( 636 89 15
(Vorsitzende des Kirchenvorstands)
Christine Sprenger (In Elternzeit bis 08.01.)
(43 74 168
Frauke Lieberum
( 59 76 95 22
Holger Westphal
( 0 42 92 / 81 91 71
7 0 42 92 / 81 91 72
Achim Krebber
( 673 03 176
Diakoninnen und Diakon
Annette Carstens
( 67 414 - 24
Elfi Heinrichs
( 692 13 78
Klaas Hoffmann
( 67 414 -23
Heiko Lucht
( 67 414 - 28
Kantor
Hans-Dieter Renken
( 7 21 77 7 7 71 33
Küster
Gerd Osterloh
( 01577 / 40 46 867
Werschenrege
Organistin, Chorleiterin
Tonia Wohltmann
( 04791 / 58883
(Musikpädagogin)
Martini Minis
Jana Müller
( 04791 / 90 28 961
Küsterin
Renate Botterbrodt
( 04791 / 67 98
„Moment mal...“ wird herausgegeben von der
Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Martini zu Bremen-Lesum.
Redaktion: Hans-Michael Döhrmann, Michaela Heumann,
Achim Krebber, Klaus Meyer-Bernitz, Ute Schmidt-Theilmann,
Gisa Warneke-Schröder, Holger Westphal.
V.i.S.d.P.: Holger Westphal.
Druck: Druckerei Hans Krohn GmbH & Co. KG, Bremen
Konzept: Erika Ohlendorf, www.ohlendorf-design.de
Layout: Hans-Michael Döhrmann
23
Redaktionsschluss der
nächsten
Ausgabe:
07.01.2016
Gottesdienste Dezember 2015 – Februar 2016
Datum
So., 06.12.
Kirche St. Martini
Lesum, sonntags, 10.00 Uhr
Kirche Zum Heiligen Kreuz
Werschenrege, sonntags, 10.00 Uhr
Pastorin Lieberum
plattdeutscher Gottesdienst
Pastor i.R. Ridder
Pastorin Schmidt-Theilmann
2. Advent
So., 13.12.
3. Advent
So., 20.12.
Pastorin Schmidt-Theilmann
4. Advent
Do., 24.12. 14.30 Uhr Krippenspiel Pastorin Lieberum und
Diakon Hoffmann
Heiligabend
16.00 Uhr Kirche Pastorin Lieberum
16.00 Uhr Gemeindehaus Pastor Krebber
17.00 Uhr Pastor Westphal
18.00 Uhr Kirche Pastor Krebber
Fr., 25.12.
1. Weihnachtstag
23.00 Uhr Pastor Westphal
23.00 Uhr Pastorin Schmidt-Theilmann
Sa., 26.12. 10.15 Uhr
Pastor Krebber
2. Weihnachtstag
So., 27.12. 10.00 Uhr Pastorin Lieberum
Silvester
Gottesdienst mit Sternsingern
Pastorin Schmidt-Theilmann
Gottesdienst mit Sternsingern
Pastor Westphal
Pastorin Lieberum
Pastor Westphal
Pastorin Sprenger
Literaturgottesdienst, siehe Seite 18
Pastor Westphal
Pastor Westphal , siehe Seite 11
Pastorin Sprenger
So., 10.01.
Pastor Krebber
So., 24.01.
Pastorin Schmidt-Theilmann , siehe Seite 11
So., 17.01.
So., 31.01.
So., 07.02.
St. Martini Lesum
Begrüßungsgottesdienst der Konfirmandinnen und Konfirmanden mit allen Unterrichtenden
So., 14.02.
So., 21.02.
Dipl. Psych. u. Theol. Klaus Pohlmeyer, Seite 11
So., 28.02.
Pastor Krebber, siehe Seite 11
Fr., 04.03. 17.00 Uhr Weltgebetstag, siehe Seite 15
So., 06.03. 10.00 Uhr Pastor Krebber, Predigt: Tony Sinke
17.00 Uhr Pastorin Sprenger , Pastor Krebber & Team
24
24
Abendmahl
„Ich lasse los
und atme auf“
Abendgebet
Turmraum
St. Martini
Kirche
freitags
18.30 Uhr,
04.12.2015,
05.02.2016,
04.03.2016
Pastorin
SchmidtTheilmann
ökumenischer Gottesdienst in Werschenrege
Pastor Westpahl
Do., 31.12. 18.00 Uhr Pastorin Schmidt-Theilmann
So., 03.01.
15.00 Uhr Krippenspiel Diakonin Heinrichs
Kantaten­
gottesdienst
Pastorin Schmidt-Theilmann
19.00 Uhr Weltgebetstag, siehe Seite 15
Moment mal ...
Moment mal ...
KinderKirche
Werschenrege
sonntags
9.30 – 12.30
Uhr
13.12.2015,
10.01.2016,
14.02.2016,
13.03.2016
Diakonin
Heinrichs