Ausbilderbrief FAB Juli 2015

Staatliche Berufsschule Lindau
Staatliches Berufliches Schulzentrum
Lindau (Bodensee)
Ausbilderbrief Juli 2015
Inhaltsverzeichnis
* Auszeichnungen für
schulische Abschlusszeugnisse
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* Ankündigung Ausbildersprechtag in Lindau im
November 2015
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Sehr geehrte Ausbildende, sehr geehrte Ausbilderinnen und Ausbilder,
am Ende des Schuljahres 2014/2015 wollen wir Sie wie gewohnt über
Interessantes und Wissenswertes im Zusammenhang mit der schulischen
Ausbildung der Fachangestellten für Bäderbetriebe informieren.
Insbesondere möchten wir Sie auf unserere nächste Ausbildertagung in Lindau
aufmerksam machen. Die Tagung, die im November stattfinden wird, ist eine
gute Gelegenheit, sich mit anderen Ausbilderinnen und Ausbildern auszutauschen sowie mit den Berufsschullehrerinnen und -lehrern persönlich in
Kontakt zu kommen.
* Projekt Schwimmunterricht mit Grundschulkindern
Sollte Ihnen der Besuch des Sprechtags in Lindau nicht möglich sein, können
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Sie uns Ihre Fragen rund um die schulische Ausbildung der Fachangestellten
für Bäderbetriebe auch telefonisch oder per E-Mail stellen. Gleiches gilt für
* Ausblick auf das
kommende Schuljahr
Fragen, die Ihre Auszubildenden oder Umschüler betreffen.
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Wir wünschen Ihnen und Ihren Mitarbeitern für die restliche Sommersaison
noch viele sonnige Tage.
Stellvertretend für den Fachbereich
Titelbild: Fotolia.com
Birgit Twelker, OStDin
Abteilungsleiterin FAB
Auszeichnungen für schulische Abschlusszeugnisse
48 Auszubildende und 6 Umschüler haben an
ihrem letzten Berufsschultag Ende Mai ihre
schulischen Abschlusszeugnisse erhalten. Insgesamt 18 Schülerinnen und Schüler der beiden
Abschlussklassen beendeten ihr letztes Berufsschuljahr mit einem Notendurchschnitt von 1,99
oder besser. Für diese Leistung bekamen sie im
Rahmen ihrer Verabschiedung einen Buchpreis
und eine Urkunde vom Leiter der Berufsschule,
Oberstudiendirektor Bruno Fischer, überreicht.
Jahrgangsbeste wurde Franziska Döhla, die ihre
Ausbildung in Hof absolvierte. Sie schrammte
nur vierzehn Hundertstel an der Traumnote von
1,00 vorbei. Alle ausgezeichneten Schülerinnen
und Schüler möchten wir Ihnen auf dieser und
den nächsten beiden Seiten vorstellen, wobei wir
wie gewohnt zwischen den Auszubildenden und
Umschülern mit zweijährigem Vertrag und den
Auszubildenden mit dreijährigem Vertrag unterscheiden.
Auszubildende und Umschüler mit 2-jährigem Vertrag
Name
FAB
Note
Betrieb
Stanglmayr, Veronika
12 c
1,33
Stadtwerke München GmbH
Simnacher, Thomas
12 c
1,50
Stadt Marktoberdorf
Staeck, Peggy
12 c
1,83
Therme Bad Wörishofen GmbH
Wieland, Jan
12 c
1,83
Versorgungsgesellschaft Altdorf mbH
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Auszubildende mit 3-jährigem Vertrag
Name
FAB
Note
Betrieb
Döhla, Franziska
12 c
1,14
HofBad GmbH
Meyer, Kristin
12 b
1,42
Ansbacher Bäder und Verkehrs GmbH
Arnold, Jaqueline
12 b
1,57
CAP Center für Aqua- und Personal-Fitness Gräfenberg
Buttinger, Florian
12 b
1,57
Stadtwerke Deggendorf Service Plus GmbH
Däubler, Tina
12 b
1,57
Ansbacher Bäder und Verkehrs GmbH
Dirnhofer, Sarah
12 c
1,57
Stadtwerke Ingolstadt Freizeitanlagen GmbH
Herath, Christian
12 c
1,57
BVB Bayreuther Verkehrs- und Bäder GmbH
Eck, Anna-Maria
12 b
1,71
Stadtwerke Haßfurt GmbH
Mosler, Manuel
12 b
1,71
Stadtwerke Friedberg
Niederstadt, Sabrina
12 b
1,71
KKU Kommunalunternehmen Kempten
Schott, Fabian
12 b
1,71
Stadt Nürnberg
John, Patrick
12 c
1,85
Stadtwerke München GmbH
Melsa, Jessie James
12 c
1,85
Stadtwerke Bamberg Bäder GmbH
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Im Bild: Die Auszubildenden und Umschüler der 12. Klassen mit einem Notendurchschnitt von 1,99 oder besser im
Abschlusszeugnis der Berufsschule.
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Ausbildertagung am Montag, dem 23. November 2015 in Lindau
Wie üblich wird die Berufsschule nach 2-jähriger
Pause im Herbst 2015 eine Ausbildertagung für
die Ausbilderinnen und Ausbilder in Lindau organisieren. Leider kann die Veranstaltung nicht wie
im Jahr 2013 am Buß- und Bettag stattfinden.
Aufgrund einer hausinternen Entscheidung vergibt die Sparkasse Lindau ihren Saal nicht mehr
an externe Veranstalter.
Fachangestellte an der Berufsschule Lindau ausbilden bzw. umschulen lassen oder dies künftig
vorhaben. Diejenigen, die darüber hinaus an der
Tagung teilnehmen möchten, bitten wir, ihre Teilnahme im Vorfeld mit uns abzustimmen.
Derzeit laufen bereits die Planungen für den Ausbildersprechtag, der am Montagmorgen um 9:15
Uhr beginnen und gegen 15:00 Uhr am Nachmittag enden soll. Einen genauen Tagungsverlauf mit
den Anmeldeunterlagen schicken wir Ihnen Anfang September per E-Mail zu.
Einen neuen Tagungsort haben wir im Pfarrzentrum der Gemeinde St. Josef in Lindau gefunden. Das Pfarrzentrum liegt an der Münchhofstraße 4, keine 10 Gehminuten von der Berufsschule entfernt. Wie die Sparkasse bietet uns die
Gemeinde in ihrer Einrichtung einen großen Saal
für Vorträge und Gespräche sowie ein großzügig
gestaltetes Forum für die Ausstellerfirmen und die
Organisation der Mittagsverpflegung.
Im Anschluss an die Tagung erhalten Sie von uns
eine Teilnahmebescheinigung und eine Quittung
für die Begleichung der Tagungspauschale. Für
die Ausstellung dieser Belege bitten wir Sie, uns
bei der Anmeldung den Namen der teilnehmenden Person oder Personen sowie den Namen des
Ausbildungs- bzw. Umschulungsbetriebes zu benennen.
Zur Ausbildertagung nach Lindau laden wir alle
Vertreter der bayerischen Ausbildungs- und Umschulungsbetriebe ein. Herzlich willkommen sind
außerdem alle Vertreter der Bäder, die derzeit
Platz
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Schwimmabzeichenprojekt mit den Lindauer Grundschulen
Im Schuljahr 2014/2015 führten die 11. Klassen
der Fachangestellten für Bäderbetriebe bereits
zum fünften Mal in Folge einen Schwimmabzeichentag für die Kinder der Lindauer Grundschulen durch. Waren es 2011, dem Startjahr der
Veranstaltung, gerade mal 75 Abzeichen, die von
den Auszubildenden abgenommen wurden, stieg
deren Zahl im Folgejahr bereits auf 400. In diesem
Jahr konnten 505 Kinder für ihre schwimmerischen Leistungen mit einem Abzeichen belohnt
werden. Insgesamt bestanden 128 Kinder die
Seepferdchenprüfung, 224 die Bronze-Prüfung,
117 die Silber-Prüfung und 35 Kinder die Prüfung
für das Gold-Abzeichen.
am und im Wasser auch in den Köpfen der Teilnehmer ankommt, wurden am Projekttag zudem
die wichtigsten Baderegeln mit den Grundschulklassen besprochen.
Für die verschiedenen Aufgaben des Projekts
wurden im Vorfeld der Veranstaltung Gruppen gebildet. So gab es beispielsweise eine Animationsund Aufsichtsgruppe, die die Zeit zwischen den
Praxisteilen sicher und kurzweilig zu überbrücken
hatte. Damit die Kinder sich gleich nach ihrer Ankunft im Bad gut aufgehoben fühlten, war ein
Auszubildendenteam mit der Begrüßung und dem
richtigen Einchecken betraut. Eine weitere Auszubildendengruppe arbeitete die anfallenden Verwaltungstätigkeiten ab und übergab den erfolgreichen Teilnehmern die Schwimmabzeichen. Die
Hauptaufgabe schließlich, die Abzeichenabnahme, übernahmen gleich vier Teams.
Die Auszubildendenklassen tragen mit ihrer Organisation und Durchführung eines Schwimmabzeichentags mit dazu bei, die Wassersicherheit bei
Kindern zu erhöhen. Damit das Thema Sicherheit
ab
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Ausblick auf das kommende Schuljahr
Haben sich die Bäderbetriebe in früheren Jahren
ihre Auszubildenden und Umschüler unter einer
ganzen Reihe von Bewerberinnen und Bewerbern
aussuchen können, sind nicht wenige Betriebe
heute froh, wenn sie überhaupt Bewerbungen für
den Beruf der/des Fachangestellten für Bäderbetriebe bekommen. Bewirbt sich dann doch eine
geeignete Kandidatin oder ein geeigneter Kandidat, ist die Freude groß.
Schülerinnen und Schüler kämpft mit mangelnder
Konzentration und Motivation. Im Hinblick auf die
nachlassenden schriftlichen Leistungen wollen wir
im kommenden Schuljahr prüfen, auf welche Aufgaben wir nötigenfalls verzichten können. Andererseits ist es unser erklärtes Ziel, die Auszubildenden nicht mit dem gleichen Wissensstand zu
entlassen, mit dem sie zu uns gekommen sind.
Deshalb ist für das nächste Jahr ein Projekt in
Zusammenarbeit mit dem CJD Bodensee-Oberschwaben, der geschäftsführenden Gesellschaft
des Schülerwohnheims, und dem Schulpsychologen des Beruflichen Schulzentrums Lindau geplant. Mit diesem Projekt, das gleich zu Beginn
des ersten Unterrichtsblockes der 10. Jahrgangsklassen starten soll, wollen wir die Schülerinnen
und Schüler für das Lernen motivieren. Weil allgemein nur erreichbare Ziele motivierend sind, gilt
es, sich schon zu Beginn der Ausbildung realistische Ziele zu setzen. Überhöhte wie zu niedrig
gesetzte Ziele führen nicht zu zufriedenstellenden Ergebnissen. Zufriedenstellende Ergebnisse
wiederum, so die Idee, sollen helfen, auch das
nächst höher gesteckte Ziel anzugehen. Da die
Projektbeteiligten allerdings nur eine begrenzte
Stundenkapazität einbringen können, werden sie
diesen Prozess nur anstoßen. Fortführen müssen
ihn die Schülerinnen und Schüler später selbst.
Während sich aber nach wie vor auch leistungsstarke Auszubildende und Umschüler für den Beruf der/des Fachangestellten für Bäderbetriebe interessieren, häufen sich bei einer tendenziell zunehmenden Zahl von Auszubildenden die Hinweise auf bzw. die Belege für eine ausgeprägte Leseund Rechtschreibschwäche. Erschwert diese
allein bereits die Verarbeitung von Texten bzw.
Textaufgaben, ist das Erreichen des Ausbildungszieles gänzlich gefährdet, wenn auch noch die
nötige Lernmotivation fehlt. Zwar ist es möglich,
die schriftliche Prüfung mit zwei mangelhaften Ergebnissen zu bestehen, doch stellt bereits diese
Forderung für so manchen Prüfling eine zu hohe
Hürde dar.
Die bzw. der wirklich lernschwache Auszubildende gehört aber zu den Ausnahmen im Schulalltag
der Berufsschule. Der übrige Teil der schlechten
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