20.11.2015 Team 09 KONZEPTFINDUNG VORGEHENSWEISE Bei der Erarbeitung unserer Lösungsvarianten wurde wie folgt vorgegangen: Im Rahmen der Vorgaben aus dem Projekthandbuch wurden verschiedene Methoden der Konzeptfindung angewandt, um die geforderten Ziele möglichst effizient zu erreichen. Eine Methode war das Brainstorming und das Zeichnen von Mind Maps zur Ideenfindung. Dabei entstanden teilweise ausgefallene Ideen, die zu interessanten Diskussionen führten. Die nützlichsten Lösungsvarianten entstanden meist durch Gespräche ausserhalb der Teamsitzungen. Das beiliegende Flussdiagramm beschreibt die zeitlichen Abläufe, die der Roboter in jedem Fall durchläuft. Es definiert unseren provisorischen Ablauf zur Entschärfung der Bombe. (Abb. 1) Die in der Spezialistenwoche erarbeitete Systemstruktur bot die Grundlage für das Erstellen eines Morphologischen Kastens. Die einzelnen Elemente des Roboters konnten mit diesem Hilfsmittel strukturiert aufgezeichnet werden und die favorisierte Lösungsvariante schliesslich objektiv bestimmt werden. FLUSSDIAGRAMM ABB.1 FLUSSDIAGRAMM 1 MORPHOLOGISCHER KASTEN INHALT Die vom Team bestimmten Bestandteile des Roboters wurden in Unterfunktionen eingeteilt und deren Lösungsvarianten in einem Morphologischen Kasten aufgezeichnet. Somit wurden alle relevanten Ideen und deren mögliche Kombinationsvarianten ersichtlich. METHODEN Jedes Mitglied erstellte einen eigenen Morphologischen Kasten mit seinen Lösungskonzepten. In Sub-Teams wurden diese ausführlich besprochen und jeweils zu einem Morphologischen Kasten mit den relevanten Konzepten zusammengefasst. Diese Konzepte wurden im gesamten Team erläutert, aufgezeichnet und anschliessend bewertet. Zur Bewertung hatte jedes Teammitglied drei Stimmen pro Bestandteil des Roboters zur Verfügung, die wir beliebig an die verschiedenen Lösungsvarianten verteilen konnten. RESULTATE Die Lösungsvariante mit den meisten Stimmen wurde vom Team als am optimalsten angesehen. Im Folgenden wird diese Variante repräsentativ für allfällige Alternativen genauer beschrieben: SYSP16-Team09_Konzeptfindung 1 20.11.2015 Team 09 Morphologischer Kasten Teil 1 Thema Variante 1 Variante 2 Variante 3 Klemmsystem Passform Magnetsystem Stempel wird eingeklemmt Stempel hä lt in Pa s s form Stempel häl t a n Ma gnet Linearführung Hebelsystem kein Mechanismus (z.B. für Kl emms ys tem) (z.B. für Kl emms ys tem) (z.B. für Magnets ys tem) Gewindetrieb Zahnstangenantrieb kein Antrieb (z.B. für Kl emms ys tem) (z.B. für Kl emms ys tem) (z.B. für Pas s form) fix an Chassis y-Achse Fortbewegung Roboter fährt an Pos i tion Pos i ti on s ei tenvers tell bar Roboter ka nn s ei twä rts fahren mit Greifer mit Chassis mit Schneider Grei fer drückt Knopf Kol li s ion mi t Knopf Schnei der drückt Knopf Stempelgreifer Aufnahme Mechanismus Antrieb Positionierung Knopfbetätigung Infrarot Sensoren: Orientierung Li nienerkennung Infrarot Ultraschall erkennt Li chtreflex erkennt Schal l well enreflex Sensoren: ObjektErkennung SYSP16-Team09_Konzeptfindung 2 20.11.2015 Team 09 Morphologischer Kasten Teil 2 Thema Variante 1 Variante 2 Variante 3 Abscherung Lineartrenner Radialtrenner Dra ht wi rd a bges chert Dra ht wi rd durchtrennt Dra ht wird durchtrennt Linearführung Hebelsytem Radialantrieb Schneidevorrichtung Schneide Mechanismus (z.B. für Abs cherung) (z.B. für Linea rtrenner) (z.B. für Ra di a l trenner) Gewinde/Zahnstange Hydraulisch Getriebe/Direktantrieb s i ehe Stempel grei fera ntrieb Druckvers tä rkung s i ehe Ra di a la ntrieb fix an Chassis x-Achse Fortbewegung Roboter fä hrt a n Pos i ti on Pos i tion höhenvers tell ba r Roboter ka nn s ei twä rts fa hren 2 Haupträder, 2 Stützräder 2 Haupträder, 1 Stützrad 4 Haupträder Räder Raupen Kugeln indivuelle Servoansteuerung Radwinkelverstellung Rä der ei nzel n a nges teuert Rä der wi nkel vers tel lba r Antrieb Positionierung Fahrwerk Fortbewegung Lenkung SYSP16-Team09_Konzeptfindung 3 20.11.2015 Team 09 GESAMTKONZEPT Unser momentaner provisorischer Favorit für das Gesamtkonzept entspricht dem eingezeichneten Pfad im Morphologischen Kasten. Die Elemente werden im Folgenden genauer beschrieben. Alternative Varianten sind erst nach Ausführen der Versuche eruierbar. GREIFER Der Stempel wird mit einem Magnet aufgenommen. Dazu muss der Stempel aus einem ferromagnetischen Stoff bestehen. Hiermit fällt ein komplizierter Greifmechanismus weg. Die Höhe des Greifers ist mittels y-Schiene verstellbar. KNOPFBETÄTIGUNG Ziel ist die Knopfbetätigung mit dem Chassis. Falls dies nicht gelingt, wird der Schneider oder der Greifer dazu verwendet. SENSOREN Die Orientierung und Objekterkennung erfolgt mit Infrarotsensoren. So kann nur eine Art Sensor verwendet werden, was die Arbeit erleichtert und relativ kostengünstig ausfällt. Ausserdem wird die Printplattenherstellung mit Infrarotsensoren in der Spezialistenwoche ausgebildet. SCHNEIDEVORRICHTUNG Die Schneidevorrichtung besteht aus einer Trennscheibe mit Radialantrieb. So entfällt ein komplizierter Mechanismus, wie in den beiden anderen Varianten. Die Position ist mit einer xSchiene verstellbar. FAHRWERK, ANTRIEB UND LENKUNG Der Antrieb erfolgt über zwei mittig angeordnete Räder. Die Lenkung wird durch individuelles Ansteuern der Elektromotoren am jeweiligen Rad realisiert. Mit Hilfe der Räder wird eine grössere Positionstreue erwartet als beispielsweise mit Raupenantrieb. Als Stütze werden zwei frei drehbare Räder verwendet. FAZIT Mit diesem Konzept sollte es möglich sein, den Linien auf dem Spielfeld exakt zu folgen. Der Roboter kann an Ort und Stelle wenden. Die Positionierung von Greifer und Schneidevorrichtung kann mit einer kombinierten x-ySchiene genau erreicht werden. (Abb.2) Y-ACHSE X-ACHSE Abb.2: Positionierung VERSUCHE In der Versuchsphase wird die Priorität vor allem auf die Funktionstests der optimalsten Lösungsvariante gesetzt. Andere sinnvolle Varianten sollten jedoch nicht ausser Acht gelassen werden. Folgende Punkte sollen in der Studienwoche ausprobiert werden: Die Kräfte messen, um einen Draht mit verschiedenen Methoden zu durchtrennen. Verschiedene Formen der Schneidevorrichtung testen. Fremdkörper auf Elektronik durch Spanbildung eindämmen. (Schutzmassnahmen?) Benötigten Druck der Stempel auf die Glasscheibe messen. Positionierung des Stempels auf der Glasplatte definieren. Orientierungsmöglichkeiten auf dem Spielfeld abschätzen. Ausführung der Aufnahme des Stempels mit Magneten. Anfahr- und Bremswege austesten. (Reibung mit der Tischplatte) Kommunikation mit dem Partnerroboter festlegen. SYSP16-Team09_Konzeptfindung 4
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