Märztagung 2016 - CG Jung

MÄRZTAGUNG 2016
GELD
Fluch oder Segen?
Samstag, 12. März 2016 • 9.30 - 18.00 Uhr
Stampfenbachstrasse 115, 8006 Zürich
Vorträge, Workshops, Podiumsgespräch
Eintritt inklusive Café, Gipfeli, Stehlunch, Apéro
Moderation: Dr. phil. Paul Brutsche
Dr. med. dipl. psych. Roland Heinzel
Prof. Dr. phil. Allan Guggenbühl
MSc Psycholog., lic.oec.publ. Matthyas Arter
Dr. phil. Irene Berkenbusch-Erbe
lic.oec. HSG, Dr. phil. Stefan Boëthius
lic.phil. Lucienne Marguerat
Geld ist ein allgemein anerkanntes Tauschund Zahlungsmittel. Warum löst es so widersprüchliche, so heftige Reaktionen aus?
Das Streben nach Besitz ist eine der stärksten Antriebskräfte. Geld dient der Befriedigung elementarer Grundbedürfnisse sowie
der Erfüllung von Wünschen, bei denen es
um weit mehr als um materielle Sicherheit
geht. Unser Bezug zum Geld ist kompliziert,
emotional und ambivalent. Eröffnet Geld
Möglichkeiten, bringt es Unabhängigkeit,
Macht, Ansehen, Liebe oder verdirbt, ver-
sklavt und entzweit es Menschen? Weckt es
Neid und Gier? Oder ist es nichts anderes als
Energie, die je nach Einsatz nutzbringend oder
zerstörerisch wirkt?
In Märchen und Mythen und in der Literatur
spielen Geld und Gold eine entscheidende Rolle
– sei es als erstrebenswertes Gut, als Segen, als
gerechter Lohn – sei es als Fluch, als etwas, wofür man "seine Seele verkauft."
Wir wollen verschiedenen Aspekten des Faszinosums Geld mit Vorträgen und Workshops nachgehen.
Weitere Auskunft • Kontakte
[email protected]
Tel. +41 (0)76 380 34 43
www.isapzurich.com
Verbindliche Anmeldung bis zum 27. Feb. 2016 • Siehe Rückseite
ISAPZURICH • INTERNATIONALES SEMINAR FÜR ANALYTISCHE PSYCHOLOGIE ZÜRICH
MITGLIED SCHWEIZER CHARTA FÜR PSYCHOTHERAPIE • AGAP POST-GRADUATE JUNGIAN TRAINING
Programm
9.30 - 10.00
Türöffnung, Kasse, Café und Gipfeli
10.00 - 10.15
Paul Brutsche, Dr. phil. – Einleitung und Vorstellung der Workshops
10.15 - 11.15
Roland Hirzel, Dr.med. dipl. psych.
Geld oder Leben
11.15 - 11.30
Pause und Einschreibung in Workshops
11.30 - 12.30
Allan Guggenbühl, Prof. Dr. phil.
Die Imaginationskraft des Geldes:
Zur Bedeutung des Geldes in der Psychotherapie
12.30 - 13.30
Stehlunch
13.30 - 16.00
Workshops • Auswahl
Matthyas Arter, MSc Pschol., lic. oec. publ.
Das Doppelwesen des Geldes
Geld repräsentiert einerseits Wert. Man kann seine Schöpfung als einen Akt der Nächstenliebe, im Sinne eines Nutzens für die anderen betrachten. Geld kann aber auch aus
Machtgier missbraucht werden und ruft insofern grosse Ängste hervor. In diesem
Workshop soll das Wesen des Geldes auf seinen psychologischen Hintergrund von Liebe und Angst hin untersucht werden. Anhand von aktuellen Krisen sollen Funktion und
Dysfunktion von Geld als Tausch- und Wertaufbewahrungsmittel analysiert und zum
mindesten ansatzweise verstanden werden.
Stefan Boëthius, lic. oec. HSG, Dr. phil.
Was macht Geld mit uns?
In Finanzinstituten herrscht häufig eine „psychopathoide“ Unternehmenskultur bzw.
mehr als anderswo sind Psychopathen in führenden Positionen. Wir gehen der Frage
nach, ob das Geld daran schuld ist, indem es Menschen ohne Gefühle und Gewissen
anzieht. Oder ob nicht eine „psychopathoide“ Unternehmenskultur nötig ist, um das
Business mit Geld erfolgreich zu führen. Und was ist mit uns? Wie verändert Geld uns
und unser Verhalten? Macht Geld uns auch tendenziell gefühls- und gewissenlos? In
einer Gruppenübung werden wir vielleicht auf diese Fragen eine Antwort erhalten.
Irene Berkenbusch-Erbe, Dr. phil.
Geld und Gold im Märchen
Märchen zeichnen sich dadurch aus, dass sie – ähnlich wie die Träume – wertvolle Botschaften enthalten, die uns auf unserem inneren Weg weiterbringen. Auch Geld und
Gold werden in den Märchen weit über das rein Materielle hinaus symbolisch verstanden und vermitteln uns eine bereichernde Sicht. Anhand einiger Märchen wollen wir
der psychologischen Bedeutungsvielfalt von Geld und Gold als seelischer Energie und
Selbsterfüllung oder als Symbol menschlicher Verführbarkeit nachgehen und dadurch
wichtige Impulse für die eigene Sinn- und Selbstsuche gewinnen.
Lucienne Marguerat, lic. phil.
Geld und Seele
Niemand vermag sich der Wirkkraft des Geldes zu entziehen. Wir wollen versuchen,
seinen vielfältigen Einflüssen auf unsere Psyche näher zu kommen. Nach einem Impulsreferat sind die Teilnehmenden eingeladen, unter den vielen psychischen Wirkungen von Geld diejenige auszuwählen, die sie am meisten berührt. Sie haben dann die
Möglichkeit, die Bedeutung dieser Seite des Geldes in Bild und Wort zum Ausdruck zu
bringen und gemeinsam darüber zu reflektieren.
16.00 - 16.15
Pause
16.15 - 17.15
Podiumsgespräch
17.15 - 18.00
Apéro
Referentinnen • Referenten
Matthyas Arter, MSc Pychol., lic. oec. publ.,
Studium der Volkswirtschaft an der Universität
Zürich, Psychotherapeutische Psychologie Universität Krems, Diplom in Analytischer Psychologie am ISAPZURICH. Bis Ende 2013 fallführender Psychologe auf der Depressionsstation
der Clienia Schlössli AG und ambulant behandelnder Psychotherapeut in Zürich. Seit 2014
selbständig tätiger Psychotherapeut in Meilen
und delegiert arbeitender Psychotherapeut in
der Gemeinschaftpraxis Florastrasse in Zürich.
Irene Berkenbusch-Erbe, Dr. phil. Studium der
Germanistik, Theologie und Psychologie an
den Universitäten Göttingen, Tübingen und
Heidelberg. Bis 2010 gymnasialer Schuldienst.
Studium der Analytischen Psychologie am C.G.
Jung-Institut Zürich, 2004 Abschluss mit dem
Diplom. Psychotherapeutin in eigener Praxis in
Ludwigshafen a. Rhein. Seit 2006 Mitglied des
ISAPZURICH und regelmässige Lehrtätigkeit
dort. Lehranalytikerin des ISAPZURICH mit den
Interessenschwerpunkten: Traum, Trauma,
Bilder.
Stefan Boëthius, lic. oec. HSG, Dr. phil., war 12
Jahre im Vorstand von ISAPZURICH und 9
Jahre im Vorstand von AGAP (Association of
Graduate Analytical Psychologists) tätig. Er ist
Mehrheitsaktionär der ICAS Schweiz AG, die
einen psychologischen Beratungsdienst für ca.
140'000 Mitarbeiter/innen anbietet. In diesem
Unternehmen arbeitet er als Geschäftsführer,
klinischer Leiter, Supervisor sowie als Counselor. Er hat sowohl eine betriebswirtschaftliche
Ausbildung (lic. oec. HSG, PhD) wie auch ein
Diplom in Analytischer Psychologie, C.G. JungInstitut Zürich.
Paul Brutsche, Dr. phil. Nach Schulen in Basel
Ausbildung in Philosophie und Theologie in
Freiburg, Paris und Innsbruck. Später Studium
der Psychologie an der Universität Zürich und
am C.G. Jung Institut. Früherer Präsident der
Schweiz. Gesellschaft für Analytische Psychologie, sowie des C.G. Jung-Instituts Zürich und
des ISAPZURICH. Lehr- und Supervisionsana-
C.G. Jung entdecken
eine neue Serie
öffentlicher Vorlesungen
lytiker. Vortragstätigkeit mit den thematischen
Akzenten Kunst, Kreativität und Bilderdeutung.
Allan Guggenbühl, Prof. Dr. phil. Leiter des
Instituts für Konfliktmanagement und Mythodrama (IKM) und der Abteilung für Gruppenpsychotherapie für Kinder und Jugendliche an
der kantonalen Erziehungsberatung der Stadt
Bern. Analytischer Psychotherapeut mit Praxis
in Zürich und Berater für Konfliktmanagement
für Lehrpersonen und Führungspersonen von
Organisationen und Schulen. Dozent an der
Pädagogischen Hochschule des Kantons Zürich. Referent und Ausbildner insbesondere zu
den Themen Konfliktmanagement, Gewaltprävention, Intervention in Konfliktfällen, Teamentwicklung, Kommunikation, Adoleszenz,
Erziehung, Männer und Buben in Ausbildung
und Beruf. Autor zahlreicher Fachbücher und
Artikel.
Roland Heinzel, Dr. med. dipl. psych. Facharzt
für Neurologie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin. Gemeinsam mit seiner Frau Dr.
med. Erika Heinzel arbeitet er in Praxisgemeinschaft als Jungscher Psychoanalytiker und
Gruppenanalytiker. Balintgruppen-Leiter, zertifizierter Bioenergetischer Analytiker, Lehrtherapeut und Supervisor für Ärzte und Psychotherapeuten, Dozent und Lehranalytiker am C.G.
Jung-Institut Stuttgart sowie Supervisor und
Lehranalytiker des Centrum für Integrative Psychotherapie (CIP) München. Seit Anfang 2015
2. Vorsitzender der C.G. Jung-Gesellschaft Bodensee. Mitarbeit an grundlegenden Publikationen und Lehrbüchern und Veröffentlichung
zahlreicher wissenschaftlicher Artikel.
Lucienne Marguerat, lic. phil. Ursprünglich
Soziologin, dann IT-Spezialistin während 20
Jahren. Diplom am C.G. Jung-Institut Zürich
1992. Sie hat eine eigene Praxis in Zürich und
ist Lehranalytikerin, Supervisorin und Dozentin
am ISAPZURICH. Sie hält Vorträge und schreibt
über die Erfahrung der Zeit, Art Brut, Kunst und
Kreativität und über die Prägung der psychischen Strukturen durch kollektive Projektionen.
ISAPZURICH
Beginnend im März 2016
[email protected]
ISAPZURICH
ist das Ausbildungsprogramm der Gesellschaft für diplomierte analytische
Psychologen («Association of Graduate Analytical Psychologists» – AGAP International) und ist
Mitglied der Schweizer Charta für Psychotherapie. Das Seminar wurde im Herbst 2004 eröffnet und
bietet verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten an, unter anderem ein vollständiges Nachdiplomstudium in Analytischer Psychologie C.G. Jungs. AGAP ist ein Verein nach Schweizer Recht mit Sitz
in Zürich. AGAP ist Mitglied der IAAP (Internationale Gesellschaft für analytische Psychologie) mit
Ausbildungsberechtigung.
Anmeldung Märztagung 2016
Geld – Fluch oder Segen?
Samstag, 12. März 2016 • 9.30 - 18.00 Uhr
ISAPZURICH • Stampfenbachstrasse 115, 8006 Zürich
Eintritt inklusive Café, Gipfeli, Stehlunch, Apéro
Verbindliche Anmeldung bis 27. Feb. 2016
per Post: obige Adresse
per Email: [email protected]
per Fax: +41 (0)43 268 56 19
Name, Vorname
Email
Tel, Fax
Adresse
Eintritt CHF • Zahlung in bar an der Tageskasse
Allgemein
160.AHV
140.Studierende / IV 80.-
Ort, Datum
ISAP-Analytiker
80.ISAP-Studierende 40.-
Unterschrift
ISAPZURICH • Stampfenbachstrasse 115, 8006 Zürich • [email protected] • www.isapzurich.com
FS 16_Märztagung_Broschüre_v2.docx