moderne - FWTM - Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH

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B | Vauban
Junger, teilweise autofreier Stadtteil auf dem Gelände einer ehemaligen Kaserne. Die Bevölkerungsdichte von 12.550 EW/km² ist vergleichbar mit der vieler deutscher Innenstädte. Innovatives Verkehrskonzept mit zentralen Quartiersgaragen für die Autos, hohem Maß
an Verkehrsberuhigung und ausgezeichneter öffentliche Infrastruktur. Alter Baumbestand,
Grünspangen als intensiv genutzter Lebensraum. Hier entstand das erste Mehrfamilien-Passivhaus in Deutschland.
Tram 3: Paula-Modersohn-Platz
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Hauptfriedhof
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Ein Cityguide zu
außergewöhnlichen Gebäuden.
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Freiburg – wer denkt da nicht an die historischen Bauten: das Münster ist Wahrzeichen und
bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt. Schon immer war hier die Architektur lebendiger
Ausdruck von Kultur und Identität.
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Der Cityguide führt Sie zu einer Auswahl von Bauwerken von hohem baukulturellem Niveau,
die Ihnen einen neuen Blick auf Freiburg eröffnen soll. Zum Teil steht dabei gar nicht so sehr
das spektakuläre Einzelbauwerk im Fokus, sondern das Quartier als Ganzes spiegelt Charakter und Geschichte seiner Zeit. So kann man heute noch in der Gartenstadt den 1920er
Jahren nachspüren, die Atmosphäre der Nachkriegsmoderne der 1950er und 60er im Institutsviertel erleben oder sehen, wie sich die Universität auf dem Gelände der Technischen
Fakultät bereit macht für die Zukunft.
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Heute ist Freiburg weltweit als ‚Green City‘ bekannt. Die Stadt hat sich seit den 1990er Jahren zu einem Zentrum einer modernen und ökologisch ausgerichteten Architektur entwickelt.
Die zwei großen neuen Stadtgebiete Rieselfeld und Vauban haben eine Diskussion über zeitgemäße Architektur und Stadtplanung angestoßen und gaben Impulse für die ganze Stadt.
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Waldsee
Architekturforum und FWTM freuen sich sehr, diesen Stadtplan zeitgenössischer Freiburger
Architektur herausgeben zu können.
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F | Baugruppenquartier am Wiehrebahnhof
Modernes Wohnquartier im Bereich ehemaliger Bahnflächen im Stadtteil Wiehre mit Bezug
zum benachbarten Sternwald. Die durchgängige Gestaltung der Freiflächen und Nebengebäude erzeugt ein homogenes Erscheinungsbild. Die angrenzende Grünfläche nimmt das
Regenwasser auf und dient als Quartierspark der Erholung.
Richard-Künzer-Straße Zug: Bahnhof Freiburg-Wiehre, Tram 1: Brauerei Ganter
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Basler Straße
E | Institutsviertel
Das Institutsviertel entstand in den 1950er und 60er Jahren nördlich der Innenstadt und beherbergt vorwiegend die technischen Fakultäten Chemie, Physik, Anatomie, Pharmazie. Auf
dem durchgrünten campusartigen Gelände wurden eine ganze Reihe von herausragenden
und wegen ihrer technischen Neuerungen vorbildlichen Hörsaal- und Institutsbauten realisiert.
Albertstraße Tram 2: Tennenbacher Str., Bus 11: Albertstr.
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D | Technische Fakultät
Der Entwurf sieht vor, das Gebiet in vier Baufelder zu gliedern, die durch Grünfugen vonGuildfordfüra die Informatik
einander abgesetzt sind. Neben der Sanierung von Kasernengebäuden
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wurden Laborgebäude
für
Mikrosystemtechnik,
Lehrgebäude
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ein Institut füre Materiale
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Weitere Neubauten sind bereits in Planung. Der Stadionneubau des
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suya Freiburg grenzt an den nordöstlichen Rand dieses Areals an.
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Georges-Köhler-Allee S-Bahn: Messe/Univers., Tram 4: Techn. Fakultät (ab 12/2015)
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C | Gartenstadt
Die Arbeitersiedlung im Sinne der Gartenstadtbewegung, entstanden ab 1914, steht seit
1986 unter Denkmalschutz. Die damals höchst innovativen Einfamilienreihenhäuser mit den
großen Gärten zur Selbstversorgung (nach dem Modell von Ebenezer Howard) werden
durch fächerförmig angelegte Straßen erschlossen.
Tram 5: Haslach Bad, Bus 11: Fichtestr.
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Messe Freiburg
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A | Rieselfeld
Die Freiburger Stadterweiterung der Jahrtausendwende. Mit klaren, nicht zu groß parzellierten Blockstrukturen wurde ein urbaner Stadtteil mit einer Mitte geschaffen, die Treffpunkt für
alle Bewohner ist. Zu den Rändern hin lösen sich die Blockstrukturen mehr und mehr auf im
Übergang zur freien Landschaft.
Tram 5: Geschwister-Scholl-Platz
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Wir wünschen Ihnen viele interessante Entdeckungen!
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Architekturforum Freiburg e.V.
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Dr. Bernd Dallmann
Geschäftsführer FWTM
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1 | Konzerthaus
Dietrich Bangert Architekten, 1996
Das Gebäude, das einen Konzertsaal von internationalem Rang beherbergt, lebt von der Wechselbeziehung von Innen- und Außenraum und von der gelungenen Synthese von kleinteiliger Quartiersstruktur und großem Gebäudevolumen. Die Architektur mit der großen einladenden Stadtloggia schafft einen markanten städtebaulichen Akzent und eine Brücke von der Altstadt in die
westlichen Stadtgebiete.
Konrad-Adenauer-Platz 1 Tram 1, 3, 5, Bus 11: Hauptbahnhof
8 | Karl Rahner Haus
Erzbischöftliches Bauamt (C. Hendrich, A. Bauhofer, N. Seemann, C. Schwer, J. Zeh), 2005
Das Bildungsinstitut der Erzdiözese präsentiert sich als prägnanter Stadtbaustein, mit einer homogenen
Ziegelhaut als Außenbekleidung. Die unterschiedlichen Funktionen sind außen gut ablesbar. In das
Gebäude ist eine Kapelle mit schlichter und eindrucksvoller Raumwirkung integriert.
Habsbugerstraße 107 Tram 2: Tennenbacher Str.
9 | Herderbau
Böwer Eith Murken Architekten mit Universitätsbauamt, 2011
Die ehemalige Druckerei des Herder-Verlags, ein Industriegebäude aus dem 19. Jahrhundert, wurde
für die Universität Freiburg saniert und umgebaut. Der nördliche Innenhof wird von einem transparenten
Kuppeldach überspannt, das von vier baumartig verzweigten Stahlstützen getragen wird. So konnte
der Eindruck des imposanten Gebäudes erhalten bleiben und die Universitätsräume erhielten einen
angemessenen Eingangsbereich.
Tennenbacher Straße 4 Tram 2: Tennenbacher Str.
2 | Universitätsbibliothek
Degelo Architekten, 2015
Das in den 1970er-Jahren errichtete Bibliotheksgebäude musste zur Reduzierung der Betriebskosten energetisch-technisch saniert werden. Die Bibliothek bildet zusammen mit dem Stadttheater und
den Kollegiengebäuden I und II das kulturelle Zentrum der Stadt. Die fast schwarze, dreidimensional gefaltete prismatische Form setzt sich deutlich von den Nachbargebäuden ab und spiegelt
diese bruchstückhaft wider.
Platz der Universität 2 Tram1, 3, 5, Bus 27: Stadttheater
10 | Garten der Physik
Henne · Korn Landschaftsarchitekten, 2010
Grundriss und Pflanzung des ‚Gartens der Physik‘ sind Abbild des Vorgehens physikalischer Forschung,
in der die chaotische Welt mit Modellen und Ordnungsstrukturen erklärt wird.
Hermann-Herder-Straße 3a Tram 2: Tennenbacher Str.
3 | Dieter-Wetterauer-Halle
Böwer Eith Murken Architekten, 2009
Das Besondere dieses als Dreifeldhalle konzipierten Gebäudes ist seine mehrfache Nutzung auf
kleiner Grundfläche: das Dach der Sporthalle kann vom benachbarten Rotteck-Gymnasium als
Pausen- und Sportfläche genutzt werden. Ein alter Ahornbaum, auf den auch die komplett verglaste
Außenwand des Tanz- und Gymnastikraums ausgerichtet ist, wurde in den einladenden Eingangsbereich integriert.
Mattenstraße 1 Tram 3, 5: Reiterstr., Bus 11: Rehlingstr.
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Das Montessori Schulhaus tritt in der Merzhauser Straße als markantes, auffälliges Gebäude hervor. Auf einem schmalen Grundstück ragt zur Straße hin ein in verschiedene Rottöne gefasster Kubus
über einen von schräg gestellten Säulen gestützten Freibereich hinaus. Dieser obere Bereich wird als
Sporthalle genutzt, während sich darunter Unterrichts-, Andachts- und Verwaltungsräume befinden. Das
Schulhaus verfügt im Innern über keine zentralen Lehrerzimmer, sondern eine offene, flexible Lernlandschaft nach dem Montessori-Konzept.
Vom Sozialwohnungsbau der sechziger Jahre zum ersten energetisch sanierten Passivhochhaus der
Welt: Das sechzehnstöckige Haus an der Bugginger Straße 50 wurde vollständig entkernt, eine Photovoltaikanlage und ein Blockheizkraftwerk sorgen heute für die Energie, WDVS und dreifache Fensterverglasung für die Dämmung. Fast 80% der Energie konnte so eingespart werden, aus 90 wurden
135 Wohnungen.
17 | Droste-Hülshoff-Gymnasium
Hotz + Architekten, 2009
Das Quadrat bestimmt Grund- und Aufriss des von Behnisch & Partner 1966 erbauten Schulbaus.
Bei der Sanierung wurde das Gebäude zur Ganztagsschule umgebaut. Die Cafeteria wurde unauffällig unter den aufgeständerten Würfel geschoben. Der Innenraum der Schule wurde von allen
Farbschichten befreit, sodass der Kontrast von Sichtbeton und Eichenfüllungen wieder zur Geltung
kommt. Für die Fensteröffnungen wurde eine nicht realisierte Variante des originalen Entwurfs wieder aufgegriffen.
Brucknerstraße 2 Bus 27: Richard-Strauss-Str.
Merzhauser Straße 136 Tram 3: Peter-Thumb-Str.
Bugginger Straße 50 Tram 3: Bugginger Str.
33 | Evangelische Hochschule
25 | Heliotrop
Rolf Disch, 1994
Lamott + Lamott Architekten, 2012–2014
Mit dem Erweiterungsbau konnte die Raumkapazität der Hochschule um etwa ein Drittel erhöht werden. Das Gebäude verfügt über einen großen Hörsaal, eine Cafeteria mit Mensa, Seminarräume
und Büros. Es wurde als offener und transparenter Kommunikationsraum konzipiert. Eine freundliche
Atmosphäre im Innern entsteht durch das Tageslicht, das durch die großflächige Verglasung optimal
genutzt wird.
Wegweisende Solararchitektur mit technischer Vorreiterrolle: Das Gebäude dreht sich entsprechend
dem Sonnenstand. Autark durch aufgesetztes Photovoltaikschild, Trockenkomposttoiletten und Schilfkläranlage.
Ziegelweg 28 Tram 3: Paula-Modersohn-Platz
Bugginger Straße 38 Tram 3: Bugginger Str.
26 | Solarsiedlung
Rolf Disch, 1999–2006
34 | Ökumenisches Zentrum Rieselfeld
Die Reihenhäusern in Plusenergiebauweise werden von der stark befahrenen Merzhauser Straße durch
das ‚Sonnenschiff‘ abgeschirmt, das überwiegend gewerblich genutzt wird.
Kister Scheithauer Gross Architekten, 2004
Ein archaischer Monolith dient als bauliches Gefäß für zwei Konfessionen. Das skulptural ausgeformte
Gebäude mit wenigen, präzise gesetzten Öffnungen steht in einem starken Kontrast zur Wohnbebauung und definiert das Zentrum im Rieselfeld. Raumhohe Betonschiebewände ermöglichen den ökumenischen Gottesdienst.
Elly-Heuss-Knapp-Straße Tram 3: Paula-Modersohn-Platz
27 | Green City Hotel
Barkow Leiblinger Architekten, 2013
Maria-von-Rudolff-Platz 1 Tram 5, Bus 24, 32, 33: Maria-von-Rudolff-Platz
Der Schlussstein zu Freiburgs ökologischem Vorzeigestadtteil Vauban markiert zugleich dessen Eingang. Diese Insellage verlangt nach Hauptansichten auf allen vier Seiten. Die Besonderheit des fünfgeschossigen Gebäudes ist seine begrünte Holzfassade und die bewegte Dachlandschaft.
Paula-Modersohn-Platz 3 Tram 3: Paula-Modersohn-Platz
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20 | Olympiastützpunkt
Harter + Kanzler Architekten, 2004
Das Gebäude stellt eine gelungene Einfügung in den vorhandenen Kontext der Sportbauten dar.
Die Topographie wird ausgenutzt, um zwei getrennte, auf die Funktion bezogene Eingänge zu
schaffen. Die Nutzungsbereiche sind um einen geschützten Atriumhof gruppiert. Sichtbeton, graphitschwarze Metallteile und Eichenholz fügen sich zu einer harmonischen Materialkomposition.
Schwarzwaldstraße 177 Tram 1: Hasemannstr., Bus 17: Sandfangweg
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32 | Passivhochhaus Bugginger Straße
Roland Rombach, 2010
19 | Ensemblehaus
Böwer Eith Murken Architekten, 2013
Das Haus der zwei herausragenden Freiburger Ensembles für Alte und Neue Musik, Barockorchester und Ensemble Recherche, bietet den Musikern optimale Bedingungen für Aufnahmen und
Proben. Mit seiner feierlich-ernsten Außenfassade steht es für die Qualität, die in seinem hellen und
freundlichen Inneren produziert wird.
Schützenallee 72 Tram 1: Musikhochschule
Hugstetter Str. 55 Tram 5: Friedrich-Ebert-Platz
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24 | Evangelisches Montessori Schulhaus
Spiecker Sauter Lauer, 2014
18 | Mehrzweckhalle St. Ursula Gymnasium
Fuchs Maucher Architekten mit Universitätsbauamt, 2006
Großflächige Betonelemente unterschiedlicher Tiefe und Struktur erzeugen ein lebendiges Fassadenrelief. Ein gläserner Eingangsbereich steht im Kontrast zum Hallenbaukörper und schirmt den
baumbestandenen Innenhof zur Talstraße ab.
Talstraße 50 Tram 1: Schwabentorbrücke
11 | Uniklinik Notfallzentrum
KSP Jürgen Engel Architekten, 2007–2012
Der Erweiterungsbau der Universitätsklinik mit Notfallzentrum schließt an den Bestand der Medizinischen und Chirurgischen Klinik an. Zwei große Lichthöfe teilen den längs gestreckten, dreigeschossigen Bau in drei Abschnitte, die Magistrale längs des Baus ermöglicht kurze Wege. Ein Stützenraster
des Stahlbetonskeletts erlaubt große Flexibilität bei eventuell später notwendigen Veränderungen. Das
Farbkonzept sorgt für eine freundliche Atmosphäre und dient als Leitsystem zur guten Orientierung.
4 | Augustinermuseum
Christoph Mäckler Architekten, 2010
Eines der bedeutendsten Museen am Oberrhein inszeniert Höhepunkte der Kunst vom Mittelalter
bis zum 19. Jahrhundert in einem ehemaligen Kloster. Es bezog die Räume bereits 1923. Mit dem
16 | BIOSS Laborgebäude
ArGe Harter + Kanzler Architekten mit Borghammer, Jana, Wohlleber Architekten, 2012
Der Laborbau gliedert sich mit seiner grau changierenden Backsteinfassade als vierseitiger Kubus
in den innerstädtischen Kontext ein. Durch die leichte unter das Dach eingezogene, dreigeschossige Glasfassade entsteht ein einladender und zugleich repräsentativer Eingangsbereich. Die öffentlichen Erschließungszonen öffnen sich mit großflächigen Verglasungen zum Außenraum und Innenhof, der sich mit Schattensegeln überspannen und zu einem Veranstaltungsraum umgestalten lässt.
Schänzlestraße 18 Tram 2: Okenstr.
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21 | Pflegeheim ‚Haus Katharina-Egg’ am Laubenhof
Borghammer, Jana, Wohlleber Architekten, 2008
Das Heim ist in drei Wohngruppen pro Pflegestation gegliedert, die sich über kommunikative Dielen
miteinander und mit dem Garten verbinden. Von jedem Aufenthalts- und Wohnbereich ergeben
sich so interessante Blickbeziehungen, zugleich fügen sich die Baukörper in die kleinteilige Maßstäblichkeit der Umgebung ein. Die Fassaden bestehen aus Zedernholzschalungen mit offenen
Fugen, großzügige Verglasungen mit Schiebetüren führen auf die großen Terrassen und Balkone.
Weismannstraße 3a Tram 1: Hasemannstr.
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22 | United World College
Peter Kulka Architektur und Hotz + Architekten, 2014
Auf dem Gelände eines ehemaligen Kartäuserklosters entstand das erste United World College
Deutschlands. Im Klostergebäude, das in seinen Hauptbestandteilen aus dem 18. Jahrhundert
stammt, befinden sich die Unterrichtsräume. Im denkmalgeschützten Klostergarten wurde neu die
Mensa errichtet. Am Hang erstrecken sich die Wohngebäude für Schüler und Lehrer in Form einer
lockeren Dorfgemeinschaft mit größeren und kleineren Wohnkuben. Eine Reminiszenz an die längst
verschwundene Eremitage der Kartäuser.
Kartäuserstraße 119 Tram 1: Hasemannstr., Bus 17: Sandfangweg
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23 | Haus der Bauern
Werkgruppe Lahr, 2014
Im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne: Der mehrgeschossige Holzbau mit hybridem
Aufsatz von Stahl-, Beton- und Glaselementen repräsentiert die Ambivalenz des Berufsstandes.
Merzhauser Straße 111 Tram 3: Peter-Thumb-Str.
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Umbau von 2010 wurden moderne Präsentationsräume geschaffen. Die Raumtreppe im Foyer bietet bereits Ein- und Durchblicke in die Ausstellungsräume, wie etwa in das einstige Kirchenschiff mit
den mittelalterlichen Münsterfiguren. Eine besonderes Ausstellungs-Ambiente bietet der sanierte,
historische Chor-Dachstuhl.
Augustinerplatz Tram 1: Oberlinden
5 | Erzbischöfliches Archiv
Erzbischöftliches Bauamt (C. Hendrich und A. Bauhofer), 2002
Lagerung als Gestaltungsprinzip: Der rote Sandstein in vielschichtiger handwerklicher Steinbearbeitung greift die Materialität der historischen Stadt auf und trägt die Funktion des Gebäudes nach
außen. Die 50 cm dicken Vollziegelwände vermeiden Klimaschwankungen, so dass keine mechanische Klimatisierung erforderlich ist.
Schoferstraße 3 Tram 1: Oberlinden
12 | Institut für Pathologie
Rolf + Hotz Architekten, 2006
28 | Wohnquartier Haslacher Straße
Melder & Binkert Architekten und Stadtplaner GmbH, 2012
Die Nutzung des Laborgebäudes drückt sich in der präzisen Fassade des kubischen Baukörpers aus.
Das Innere weist eine klare Zonierung mit Laborflächen im Norden und Büroräumen nach Süden auf.
Das Bauwerk besticht auch durch sein wegweisendes ökologisches Gesamtkonzept.
Preisgekröntes Wohnungsbauprojekt in schwieriger städtebaulicher Situation durch die unmittelbare
Nachbarschaft zum stark frequentierten Autobahnzubringer.
Haslacher Straße 126 Bus 14: Haslacher Str.
Breisacher Straße 115a Tram 5, Bus 10: Robert-Koch-Str.
13 | Wohnhaus im Quartier Sternenhof
K9 Architekten, 2014
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Elisabeth-Emter-Weg Tram 4: Elsässer Str. (ab 12/2015)
7 | Wohnhaus Wintererstraße
Wild Bär Heule Architekten, 2014
Das Mehrfamilienhaus liegt am Hang und greift den Typus eines Terrassenhauses auf: die Wohneinheiten orientieren sich jedoch in jeweils bis zu drei Richtungen. Durch Strecken und Verschieben der
Geschossebenen und die schräg verlaufenden Terrassengrundrisse entsteht an der Hauptfassade
ein kaskadenartiger Eindruck, ein dynamisches Ansteigen und Zurückweichen.
Europaplatz 1 S-Bahn: Messe/Universität, Bus 11: Messe Freiburg
Bissierstraße 3 und 7 Tram 1, 3: Runzmattenweg
14 | Messe Freiburg
Sacker Architekten, 2000 (1.BA) / 2006 (2.BA)
Multifunktional, erweiterbar, ressourcenschonend: Der erste Bauabschnitt des Messegebäudes besteht
aus drei vielfältig nutzbaren Messehallen. Im zweiten Bauabschnitt entstand die Veranstaltungshalle
‚Rothaus Arena‘ mit Zentralfoyer und Konferenzzentrum. Die große Baumasse wird gekonnt durch einfache, aber subtile Detailierung und Gliederung in ihr Umfeld integriert.
15 | Zollhof-Platz
Atelier Dreiseitl, 2013
Der großmaßstäbliche Platz mit offenen Raumkanten ist Auftaktplatz für das neue Mischquartier für Arbeiten und Wohnen auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs. Gestalterische Reminiszenzen
an die alten Gleisanlagen, grüne Inseln im Wechsel mit steinernen Oberflächen.
Neunlinden-/Waldkircher Straße Tram 5, Bus 11: Rennweg
29 | Regierungspräsidium
Harter + Kanzler Architekten, 2004
Klar strukturierter Verwaltungsbau, der in einem heterogenen Umfeld einen ruhenden Pol bildet. Der
vierseitig abgeschirmte Innenhof mit Kantine bietet hohe Aufenthaltsqualität für Mitarbeitende und Besucher.
Vielfältige architektonische Qualitäten zeigen sich in dem neuen, aus einem Wettbewerb hervorgegangenen Wohnquartier der Freiburger Stadtbau. Die drei ersten Preisträger durften unter strengen
ökologischen und ökonomischen Vorgaben ihre Vorstellungen von verdichtetem zeitgemäßem Wohnen umsetzen.
6 | Landratsamt
Lehmann Architekten, 2005
Der Neubau auf dem parkartigen Grundstück tritt in vielfältiger Weise in Beziehung zu den Nachbarbauten. Der Zugang wird über einen kleinen Vorplatz mit einer alten Linde markiert. Die gläserne Aussenhülle besteht aus einer Doppelfassade aus Kastenfenstermodulen mit integrierten Vorrichtungen für Sonnenschutz und Nachtauskühlung.
Stadtstraße 2 Bus 27: Hochmeisterstr.
Wintererstraße 23a Bus 27: Starkenstr.
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30 | Studentensiedlung am Seepark
Irion Graf Meier, 1966
ABMP Architekten, Amann Burdenski Munkel Preßler Architekten und Generalplaner, 2012
Die Siedlung wurde in den 1960er Jahren für 1.300 Bewohner als parkähnliche Wohnlandschaft mit
drei- und achtgeschossigen, locker ins Gelände gestreuten Baukörpern geplant. Bei der Nachverdichtung wurde sie in gleicher Maßstäblichkeit mit allen wesentlichen Charakteristika des Bestands
weitergebaut. Details wie etwa der Wechsel von Weiß- zu Normalbeton und die stockwerksversetzten
Fensteröffnungen lockern die streng gerasterten Fertigbetonfassaden auf.
Sundgauallee 16 und 38 Tram 1: Am Bischofskreuz
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Herausgeber:
Archiktekturforum Freiburg e.V.
Herausgeber:
Freiburg Wirtschaft Touristik
und Messe GmbH & Co. KG
Redaktion / Texte:
Manfred Piribaur, Susanne Presser, Manfred Saumer, Ludwig Eith, Andrea Guth, Gisela Graf, Sabine
Weber-Loewe, Dr. Franziska Pankow
Fotos:
Manfred Aleithe (A, C), Dirk Altenkirch (6, 20, 29), Atelier Dreiseitl (15), Stephan Baumann (28), Sebastian
Bender (2), Zooey Braun (27), Rüdiger Buhl (D), Rolf Disch (25, 26), Thomas Dix (14), Franz Ehret (E), Thomas
Eicken (4), Roger Frei (7), Wolf-Dieter Gericke (21), Roland Halbe (3, 5, 8, 9, 19), Olaf Herzog (16), Werner
Huthmacher (33), Oliver Kern (12), Guido Kirsch (10), Ingeborg Lehmann (24), Markus Löffelhardt (18, F),
Leopold Piribauer (13), Peter Rogosch (11), Roland Rombach (32), Daniel Schönen (1, B), Bernhard
Strauss (17, 22), Werkgruppe Lahr (23), Yohan Zerdoun (30, 31, 34)
Stadtplan:
Vermessungsamt Freiburg
Gestaltung:
grafinal | Design und Werbung, Freiburg
in Zusammenarbeit mit:
mit freundlicher Unterstützung von:
31 | Wohnhaus Bugginger Straße
K9 Architekten, 2013
Passivwohnhaus für geförderten Wohnungsbau in zentraler Lage des 1960er-Jahre-Stadtteils Weingarten. Der neue Baustein zur Aufwertung der Mitte nimmt die städtebauliche Struktur der freistehenden
Solitäre auf, aber schafft auch durch die straßenbegleitende Ladenzone eine neue Maßstäblichkeit
für die Passanten.
Bugginger Straße 87 Tram 3: Bugginger Str.
Die Küche – Marc Boehlkau
1. Auflage, Juli 2015 | Schutzgebühr: 2 Euro