Bus-Systeme
Anwendung
Sonne. Licht. WAREMA.
WAREMA
Bus-Systeme Anwendung
Allgemeine Hinweise
Gültig ab 01.02.2013.
Mit Herausgabe dieser Unterlage verlieren alle früheren
entsprechenden Unterlagen ihre Gültigkeit.
Unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs) können Sie im
Internet unter unserer Homepage www.warema.de unter der Rubrik
„Impressum“ bzw. unter dem Pfad einsehen und herunterladen.
http://www.warema.com/agb
Änderungen, die der technischen Verbesserung dienen, sind
­vorbehalten. Text- und Grafikteil dieser Unterlage wurden mit besonderer Sorgfalt erstellt. Für möglicherweise trotzdem vorhandene
Fehler und deren Auswirkungen kann keine Haftung übernommen
werden.
Die in dieser Unterlage dargestellten Details sind allgemeine
­Planungsvorschläge, welche schematisch die Ausführung eines
Fassadenaufbaus darstellen. Die Darstellung entbindet nicht von
der Verpflichtung einer individuellen Prüfung auf Anwendbarkeit
und Vollständigkeit beim jeweiligen Bauvorhaben. Angrenzende
Gewerke sind nur schematisch dargestellt. Alle Vorgaben und
­ nnahmen sind auf die örtlichen Gegebenheiten anzupassen bzw.
A
­abzustimmen. Anschlüsse sind gemäß DIN auszuführen.
Unsere Produkte sind Einzel- bzw. Maßanfertigung und können
­daher weder umgetauscht noch zurückgenommen werden.
Sicherheitshinweise
Beachten Sie hierzu die detaillierten Informationen in der
­Unterlage „Steuerungssysteme Technik inkl. Einkaufspreise“ bzw.
der ­entsprechenden Montage- und ­Be­dienungs­anleitung.
Impressum
WAREMA Renkhoff SE
Hans-Wilhelm-Renkhoff-Straße 2
97828 Marktheidenfeld
WAREMA und das WAREMA Logo sind eingetragene Marken der
WAREMA Renkhoff SE. Andere hier aufgeführte Kennzeichen sind
Marken oder eingetragene Marken ihrer jeweiligen Inhaber.
© WAREMA Renkhoff SE
Allgemeine Informationen
Steuerungsfunktionen
22
Steuerungsfunktionen
30
KNX Technologie
38
LonWorks® Technologie48
BAline60
BAline
LonWorks® Technologie
72
3
Technische Informationen
Technische Informationen
KNX Technologie
Allgemeine Informationen
Mit unseren Grundsätzen –
machen wir Sie stark!
Die Vision:
Der Anspruch:
Als Marktführer entwickelt und produziert WAREMA zukunftsweisende, individuelle Lösungen für Sonnenschutz
und Steuerungssysteme an Gebäuden und in Räumen.
Dadurch verbessern sich Energiebilanzen, Wert­
erhalte
der Immobilie sowie die Lebens­qualität der Menschen.
Durch fachliche Kompetenz und persönliches Engagement übertreffen wir die hohen Erwartungen unserer
Kunden. Seit über 50 Jahren ist Begeisterung der Architekten, Händler, Handwerker und Anwender der Maßstab
unseres Erfolges.
Durch unsere Verpflichtung zu überzeugenden Lösungen
entsteht eine nachhaltige Wertschöpfung und lang­
fristiges Wachstum für Ihren Erfolg.
Unsere effiziente, leistungsstarke Organisation richtet
sich an Ihren Bedürfnissen und denen Ihrer Kunden aus.
Innovative Lösungen entstehen durch den Austausch von
Wissen und Erfahrung – intern und mit unseren Partnern.
4
Saegeling Medizintechnik, Heidenau/Germany
Geprägt durch vielfältige Einflüsse verändern sich Märkte ständig. Um sich den
daraus entstehenden Herausforderungen erfolgreich zu stellen, bedarf es einer­
seits einem ausgeprägten Wettbewerbsdenkens, andererseits aber auch einer
­konsequenten Umsetzung verschiedenster Kooperationen. Die WAREMA Philo­
sophie fasst beide ­Tendenzen zusammen und steht für Erfolg – für unser Unter­
nehmen und natürlich auch für unsere ­Partner.
Die Umsetzung:
Die Menschen:
Unser Denken und Handeln orientiert sich am Kundennutzen. Marktnähe und internationale Ausrichtung bilden
dabei die Grundlagen für weiteres, stetiges Wachstum.
Als Familienunternehmen setzen wir ganz bewusst auf
den Standort Deutschland.
Wohlbefinden entsteht dann, wenn man sich mit Respekt
und Wertschätzung begegnet. Engagierte, qualifizierte
Mitarbeiter und eine exzellente Führungsmannschaft
sind die Voraussetzung für eine ausgeprägte Kunden­
orientierung und ertragsorientiertes Wachstum.
Sie finden WAREMA immer in Ihrer Nähe. Von uns können Sie zu Recht individuelle Lösungen für jeden Bedarf
erwarten – mit kurzen Reaktionszeiten, leistungsstarken
Produkten und vielfältigem Expertenwissen.
Als Kunde und Geschäftspartner finden Sie in WAREMA
einen Partner mit hoher Identifikation. Unsere Fach- und
Führungskräfte bieten Ihnen tiefe Branchenkenntnisse
und neue Perspektiven.
Saegeling Medizintechnik, Heidenau/Germany
5
Mehr geben,
als man von uns erwartet!
Allianz Kai, Frankfurt/Germany
Allianz Kai, Frankfurt/Germany
Allianz Kai, Frankfurt/Germany
Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein – so lautet der WAREMA
­Q ualitätsanspruch seit unserer Gründung im Jahr 1955. Uns geht es nicht allein
darum, Ihnen hochwertige Materialien und erstklassige Verarbeitung zu bieten, wir
wollen mehr: Neben unserem strengen Qualitätsmanagement achten wir darauf,
unsere Produkte und Leistungen konsequent auf die sich verändernden Bedürf­
nisse unserer Kunden abzustimmen und durch innovative Ideen kontinuierlich zu
verbessern. Das Resultat ist ein einzigartiges Sortiment mit modernen Lösungen
für die verschiedensten Anwendungen.
Unsere Fertigungsmaschinen werden größten­
teils von dem Tochterunternehmen WAREMA
Kunststofftechnik und Maschinenbau GmbH
entwickelt und gebaut. Dank dieser Eigen­
ständigkeit sind wir immer in der Lage, kurzfristig auf Veränderungen am Markt zu reagieren
und unsere Produkte direkt auf die neuen Bedürfnisse auszurichten.
Doch nicht nur in der Produktwelt ist ­WAREMA­
einzigartig: Neben individuellen ­Sonderlösungen­
stehen wir auch für erstklassiges Qualitäts­
management und nachhaltiges Umweltbewusst­
sein. Alle Werkstoffe werden hinsichtlich ihrer
Qualität und ihrer Recyclingfähigkeit überprüft.
In der Fertigung achten wir darauf, ­Ressourcen­
zu schonen und den Energiebedarf zu s
­ enken.­
Die chromfreie Vorbehandlung in der Pulver­
beschichtung ist nur eines von vielen ­Beispielen­
dafür. Zahlreiche Auszeichnungen und Güte­
siegel zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg
sind.
7
Weltweit
in guten Händen.
WTC World Trade Center, Malmö/Sweden
Fotograf: Renaud Araud
La Clinique du Parc, Lyon/France
Mit den wachsenden Anforderungen der modernen Architektur wachsen auch die
Anforderungen an unsere Beratungskompetenz. Kontinuierlich bauen wir unsere­
Serviceleistungen wie auch unser Servicenetz weiter aus. National und inter­
national verfügen wir über ein gut ausgebautes Netzwerk. Über 100 internationale
Berater unterstützen Sie in 48 Ländern bei Ihren weltweiten Projekten.
Genzyme, Boston/USA
Fotograf: Roland Halbe
Philip Morris International, Lausanne/Switzerland
Egal, ob Hamburg, München, Dubai, ­Shanghai
oder New York: Von der Planung bis zur Fertig­
stellung steht Ihnen garantiert ein kompeten­
ter Ansprechpartner zur Verfügung. Unsere
Kompetenz­
zentren unterstützen Sie bei Ihren
Projekten und bieten Ihnen die ver­schiedensten
Informationen zur erfolgreichen Umsetzung.
Sowohl für den Neubau als auch für den
Sanierungs- und Renovierungsbereich ­
­
bieten
wir um­
fangreiche Service- und Beratungs­
leistungen. So können Sie sicher sein, dass
­Sie mit WAREMA überall auf der Welt für jede
Anforderung die richtige Sonnenschutz-Lösung
er­halten.
9
Unser Service –
für Ihren Erfolg.
UNIQUA Tower, Wien/Austria
Fotograf: Gerald Zugmann
Fotograf: Gerald Zugmann
UNIQUA Tower, Wien/Austria
Fotograf: Gerald Zugmann
UNIQUA Tower, Wien/Austria
Das perfekte Zusammenspiel von Sonnenschutzprodukten und Steuerungs­
systemen aus einer Hand wandelt den herkömmlichen Sonnenschutz zum
­SonnenLicht Management. Energieeffizienz und Komfort steigen – das Erschei­
nungsbild der Fassade wird verbessert. Für die Realisierung des SonnenLicht­
Managements im Objekt bieten wir allen Beteiligten umfassende Service­
­
lei­
stungen, von der ­Planung über die Inbetriebnahme bis hin zur Wartung.
WAREMA Experten unterstützen bei der
Auswahl­des Steuerungssystems, helfen, ener­
getische Zertifizierungen zu erwerben und
stehen­während­des Gebäudebetriebs zur Verfügung. Architekten, Planer und Bauherren
­können sicher sein, die richtige Kombination von
Steuerungssystem und Sonnenschutzprodukten
für ihr Objekt zu erhalten. Während aller Bauphasen und darüber hinaus ist eine optimale Unterstützung sichergestellt.
Beim Einsatz eines Bus-Systems können
Steuerungsparameter per Fernwartung ange­
passt, optimiert oder korrigiert werden. Wir
­bieten hierfür technische Lösungen und führen
die Fernwartung bei Bedarf professionell aus.
Die Anlagenbetreuung durch WAREMA Fachkräfte entlastet das Facility Management unserer
Kunden: Probleme werden schnell erkannt und
gelöst, der Erwerb fachfremder Spezialkenntnisse ist unnötig.
Fragen zu Planung, Angebot und Technik ­liegen
beim WAREMA Kundencenter Steuerungen in
kompetenten Händen. Werden im Objekt bereits
WAREMA Steuerungen betrieben, steht unsere Hotline für steuerungsrelevante Themen zur
­Verfügung.
11
WAREMA Trainings –
Übung macht den Meister.
Ein erfahrener Trainer hilft, Kompetenzen zu vertiefen und aktuell zu halten.
WAREMA­ Experten vermitteln darum in regelmäßigen Trainings und
Pro­
dukt­­
schulungen alles rund um das WAREMA Sortiment und das
­SonnenLicht Management­. Kunden, Fachhandelspartner, ­Installateure, Planer und
Architekten vertiefen so ihr Wissen und erwerben neue ­Anwendungsfertigkeiten.
Dabei profitieren sie von mehr als 50 Jahren Know-how in allen Bereichen der
­Sonnenschutztechnik und einer zukunftsorientierten Produktentwicklung.
Für WAREMA hat die fachliche Weiterentwicklung von Kunden und Partnern Priorität.
Für ihren­Trainingserfolg engagiert sich eine
eigene­Schulungsabteilung im WAREMA Kompetenzzentrum in Marktheidenfeld – ideale
­Bedingungen für Trainer und Teilnehmer.
Trainings mit Praxisbezug
Die Trainings und Produktschulungen werden
nach didaktischen Gesichtspunkten entwickelt
und laufend aktualisiert. Das garantiert die
Vermittlung praxisrelevanter Kenntnisse und
Fertigkeiten rund um WAREMA Produkte und
Leistungen. Ein festes Schulungsprogramm
verbindet Verlässlichkeit und gleichbleibende
Qualität. Maßgeschneiderte Trainings vermitteln individuelle Anwenderkenntnisse für spezielle Projekte an das Installationspersonal.
Tiefgreifender Überblick
WAREMA Trainings schaffen Mehrwert –
persönlich und wirtschaftlich. Zum Beispiel
versetzten sie Elektriker und Systemintegra­
toren in die Lage, Bus-Technologien im Objekt­
optimal zu installieren, zu programmieren
und zu konfigurieren. Oder sie vermitteln die
WAREMA­Sortimentstiefe und Anwendungsbreite für eine ineinandergreifende Produktauswahl und -kombination.
13
Besondere Architektur –
dank WAREMA
SonnenLicht Management.
„Mein Ziel war ein Gebäude, das einen starken
Be­zug zum Element Wasser hat.
Die Hafen­umgebung inspirierte mich, eine Form
aus der Schifffahrt zu übernehmen – so entstand
das Dockland. Aber nicht nur Wasser – auch
Licht sollte in diesem Objekt eine essentielle Rolle spielen. WAREMA hat uns dabei in der Planung
und Umsetzung hervorragend unterstützt.“
Hadi Teherani, BRT Architekten, Hamburg / D
14
Hamburg ist die Stadt des Wassers und weckt die Sehnsucht nach der Ferne. Das
extravagante Bürogebäude Dockland mit insgesamt 9.000 m2 Bürofläche, das im
Januar 2006 am Elbufer fertig gestellt wurde, spiegelt diese Merkmale mehrfach.
Mit seiner exponierten Lage, einem zu allen Seiten unverbaubaren Blick sowie
der hochwertigen Ausstattung im Innenraum, bietet es Arbeitsplätze mit hoher
Aufenthaltsqualität. Aufgrund seiner großzügigen Verglasung spielte die ideale
Kombination von Sonnenschutz und dem eingesetzten Steuerungssystem eine
bedeutungsvolle Rolle für die Energieeffizienz und den Nutzerkomfort des Objektes.
Objekt:Bürohaus Dockland Hamburg / D
Architekten:BRT Architekten,
Bothe Richter Teherani,
Hamburg / D
Tragwerksplanung: Ingenieurbüro
Dr. Binnewies,
Hamburg / D
Fertigstellung: Januar 2006
Blendschutz:
Wintergarten-Markise W6
in Sonderausführung mit Acryl-Stoff
– verdeckter Einbau von Antrieb und Behang im
Konvektorschacht
– Antrieb durch Elektromotor, von unten nach
oben laufend
– Steuerung: LonWorks® Technologie zur
­Ansteuerung der Wintergarten-Markisen
Nutzen:
–o
ptimale Tuchspannung durch vorgespannte
­Federmechanik, keine störenden Reflexionen
und Blendungen am Arbeitsplatz
Tageslichtsystem:
Raffstoren, E80AF mit Aluminium-Flachlamellen
– Sonnen- und Blendschutz
–S
teuerung: LonWorks® Technologie zur
­Ansteuerung der Raffstoren
Nutzen:
– optimale Raumausleuchtung bis in die Tiefe
durch sonnenstandsabhängig angesteuerten
­Lamellenwinkel
– gesteigertes Wohlbefinden am Arbeitsplatz
dank der bestmöglichen Ausnutzung natürlicher
­Lichtquellen
– verbesserte Arbeitsleistung, verringerte Fehlerquote aufgrund der hohen Aufenthaltsqualität
– reduzierte Energiekosten, Senkung der Kühl­
lasten und Einsparung künstlicher Lichtquellen
15
Raumklima
intelligent steuern –
Blendschutz
der WAREMA Systemgedanke.
Außensonnenschutz
Steuerung
Das OPTI SYSTEM
Außenliegender Sonnenschutz
Der außenliegende WAREMA Sonnenschutz kann die
solaren Energieeinträge reduzieren. Der Lichteinfall
wird so optimiert, dass eine ausreichende Tageslichtnutzung blendfrei möglich ist. Das Prinzip ist einfach:
Je nach T
­ ages- oder Jahreszeit lässt er also mehr
oder weniger Sonne­hinein und nutzt mehr oder weniger den möglichen solaren Energiegewinn.
Innenliegender Sonnenschutz
Das innenliegende WAREMA Produkt sorgt das
ganze­Jahr über für zusätzlichen Blendschutz, und
somit für Behaglichkeit und hohen Komfort. Sichtschutz oder Durchsicht sind dabei individuell­regulierbar. Hochwertige Materialien und eine abwechslungsreiche Farbpalette geben jedem Raum seinen
individuellen Charakter.
Intelligente Steuerung
WAREMA Steuerungssysteme schaffen ein optimales Raumklima bei optimalen Tageslichtnutzen. Sie
sorgen für eine bedarfsgerechte Sonnenenergieausbeute und dies rund um die Uhr.
16
Steuerung
Blendschutz
An einem heißen Sommertag muss der
solare Energieeintrag niedrig gehalten
werden. Der Lichteintrag soll so hoch
sein, dass eine ausreichende Tageslichtnutzung blendfrei möglich ist. Bei
besonderen Anforderungen kann zusätzlich der innenliegende Blendschutz
eingesetzt werden.
Winter Tag
Steuerung
An einem kalten Wintertag sollen solare
Energiegewinne genutzt werden. Es
kommt nur der innenliegende Blendschutz zum Einsatz. Bei tief stehender
Sonne sind die Anforderungen an den
Blendschutz besonders hoch. Innenliegende Produkte mit geringer Transmission können dies erfüllen. Dunkle
Farben sorgen dafür, dass viel Sonnenenergie genutzt werden kann.
Sommer Nacht
Nach einem heißen Sommertag ist
das Gebäude aufgeheizt. In der Nacht
fährt die Steuerung alle vorhandenen
Sonnenschutzkomponenten hoch, die
den Wärmefluss von innen nach außen
blockieren. So wird das Abkühlen des
Gebäudes unterstützt.
Blendschutz
Sommer Tag
Steuerung
Außensonnenschutz
Blendschutz
Außensonnenschutz
Optimale Sonnenschutzsysteme und eine deutliche Energieersparnis sind ­heute
für jeden Hausbesitzer von Interesse. Mit dem WAREMA OPTI SYSTEM ­sorgen
wir für ein ideales Raumklima – angenehm kühl im Sommer und behaglich
warm im ­Winter. Und das alles vollautomatisch mit maximalem Komfort. Bei vor­
handener Wärmeschutzverglasung spart die Kombination aus außenliegendem
verstell­barem Sonnenschutz, innenliegendem Blendschutz und einer intelligenten
Steuerung bis zu 40 Prozent Energiekosten ein.
Weiterführende Informationen erhalten Sie unter www.warema.de/optisystem
Steuerung
Winter Nacht
In der kalten Winternacht muss das
Gebäude vor Wärmeverlust geschützt
werden.
Deshalb werden alle Sonnenschutzprodukte nach unten gefahren. Die so
entstehenden Luftpolster zwischen den
einzelnen Komponenten verbessern die
Wärmedämmung.
17
Energieeffizienz steigern –
mit WAREMA Bus-Systemen.
Ein wichtiger Beitrag zur Energiewende ist die Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden. Deshalb gilt
seit 2002 in Deutschland die Energieeinsparverordnung (EnEV). Die EnEV wurde seitdem regelmäßig
novelliert, und in jeder Neufassung wurden die Anforderungen an den zulässigen Energiebedarf und den
Wärmeschutz von Gebäuden signifikant verschärft.
Eine effektive Kombination von WAREMA Steuerungs­
systemen und Sonnenschutzprodukten trägt zur
­Einhaltung dieser Grenzwerte bei. Sie reguliert den
Energiebedarf, wo er größtenteils entsteht: an der
Fassade, dem größten Ventil zum Energieaustausch
mit der Umwelt.
Intelligente Gebäude- und Raumautomationssysteme
senken den Energiebedarf von Nichtwohngebäuden­
um mehr als 40 %. Die Leistung der Raumauto­
mation wird in den Anforderungen der DIN EN 15232
abge­bildet. Für die höchste Effizienzklasse A fordert­
sie ­
eine hocheffiziente Automation von Räumen
und ­
Gewerken, in der Praxis gleichbedeutend mit
dem Einsatz von Bus-Systemen. Angesichts stetig­
steigender Energiepreise sind Objekte mit hoher
Energieeffizienzklasse für Eigentümer und Mieter
­
deutlich günstiger im Unterhalt und damit wirtschaftlich attraktiver.
DGNB Nutzungsprofil „Neubau- und Verwaltungsgebäude“ 2012
(Kriterien mit Bezug zu Steuerungen und angeschlossenen Sonnenschutzprodukten)
Themenfeld
Kriteriennummer
Kriterienbezeichnung
Ökologische Qualität
(ENV)
ENV 1.1
Ökobilanz – emissionsbedingte ­Umweltwirkungen
7
7,90 %
ENV 1.2
Risiken für die lokale Umwelt
3
3,40 %
ENV 2.1
Ökobilanz – Primärenergie
5
5,60 %
ECO 1.1
Gebäudebezogene Kosten im Lebenszyklus
3
9,60 %
SOC 1.1
Thermischer Komfort
5
4,30 %
SOC 1.4
Visueller Komfort
3
2,60 %
SOC 1.5
Einflussnahme des Nutzers
2
1,70 %
Technische Qualität
(TEC)
TEC 1.4
Anpassungsfähigkeit der technischen Systeme
1
2,00 %
Prozessqualität (PRO)
PRO 1.4
­Ausschreibung und Vergabe
2
1,00 %
PRO 1.5
Schaffung von Voraussetzungen für eine o
­ ptimale
Nutzung und Bewirtschaftung
2
1,00 %
PRO 2.1
Baustelle/Bauprozess
2
1,00 %
PRO 2.2
Qualitätssicherung der Bauausführung
3
1,40 %
PRO 2.3
Geordnete Inbetriebnahme
3
1,40 %
Ökonomische Qualität
(ECO)
Soziokulturelle und
­funktionale Qualität
(SOC)
Sicherung der Nachhaltigkeitsaspekte in
Gesamtanteil Sonnenschutzeinrichtungen und Steuerungen
18
Bedeutungsfaktor
Anteil an der
­G esamtbewertung
42,90 %
Gebäude bleiben somit nachhaltig ökologisch und
ökonomisch attraktiv. Deshalb wirken sich WAREMA­
Bus-Systeme bei Nachhaltigkeitszertifikaten wie DGNB
(siehe Tabelle Seite 18) oder LEED positiv auf die
­Bewertung aus. Automatisierte Räume können fl
­ exibel
an neue Nutzungen angepasst werden - ein wichtiges
Kriterium für nachhaltig konzipierte Gebäude mit den
Bewohnern und Nutzern der Zukunft im Blick.
Durch die Reduzierung des Energiebedarfs von
­Objekten wird auch der Ausstoß von Kohlenstoffdioxid
reduziert. Da WAREMA Nachhaltigkeit ein wichtiges
Anliegen ist, wurde für einen Raffstore eine CO2-Bilanz
erstellt. Das Ergebnis ist beeindruckend: Ein Raffstore
kann im Laufe seines Lebenszyklus über 8,5 Tonnen
CO2 einsparen und verursacht dabei nur 150 kg CO2
bei der Herstellung, Nutzung und Entsorgung, er spart
also den 57-fachen Wert ein.
Dies wird auch durch die optimale Abstimmung der
WAREMA Sonnenschutzprodukte und Bus-Systeme­
erreicht. Dafür erhielt die Kombination von WAREMA­
Sonnenschutzprodukten und LONMSE die Zertifizierungen MINERGIE® Home und MINERGIE® Business.
Komfort,
Das Schweizer MINERGIE® Zertifikat weist ­
Behaglichkeit, Nachhaltigkeit und einen ­
­
hohen
Energiestandard in Neubauten und modernisierten
­
­Altbauten aus.
19
Sonnenschutz
von A bis Z.
Raffstoren
Rollladen
Fassaden-Raffstoren · Metall-System-Raffstoren · Fenster-­SystemRaffstoren · Vorbau-Raffstoren · N
­ eubau-Aufsetz-Raffstoren
Schräg-Raffstoren · FIX-Lamellen-­System · windstabile Raffstoren
Lichtlenk-Jalousien
Vorbau-Rollladen · Aufsetz-Rollladen · Neubau-AufsetzRollladen · Renovierungs-Rollladen · Schräg-Rollladen
Sicherheits-Roll­laden
Terrassen-Markisen
Terrassendach
Sonnensegel
Gelenkarm-Markisen · Kassetten-Markisen · Pergola-Markisen
Wintergarten-Markisen · Seiten-Markisen · Korb-Markisen
Terrassendach
Sonnensegel
20
Schmucklose und langweilige Zweckbauten sind passé – durchgehende Glas­
fronten und Sonderformen sind in der Architektur schon selbstverständlich. Und
der Wunsch nach Individualität in den eigenen vier Wänden, am Arbeitsplatz oder
in der Öffentlichkeit steigt stetig an. Diese neue Vielfalt ­erfordert eine ebensolche
Vielfalt im Bereich des Sonnenschutzes und der Steuerungssysteme. WAREMA
­b ietet – sowohl im Innen- wie im Außenbereich – für jede Architektur eine indivi­
duelle und optimale Lösung.
Innenliegender Sonnenschutz
Insektenschutz
Verdunkelungen
Jalousien · Vertikal-Jalousien · Rollos · Faltstores
Flächenvorhänge · Sonnenschutz für Wohndachfenster
Festrahmen · Drehrahmen­
Schieberahmen­· Rollos
Lichtschachtab­deckungen
Senkrecht-Verdunkelungen
Horizontal-Verdunkelung
ZIP-Verdunkelung
Fenster-Markisen
Steuerungssysteme
Fenster-Markisen mit ZIP-Führung · Senkrecht-Markisen
Fassaden-Markisen · Fallarm-Markisen · Markisoletten
Funksteuerungen · Wisotronic dialog · Quatronic dialog
Sensoren · WAREMA climatronic®
LonWorks®- Technologie · KNX Technologie
21
Allgemeine Informationen
Bus-Systeme
Allgemeine Informationen
24
Intelligente Sonnenschutzsysteme 26
Überblick WAREMA Bus-Systeme 28
23
Technische Informationen
BAline
LonWorks ® Technologie
Komfort KNX Technologie
Steuerungsfunktionen
Ideales SonnenLicht Management und nachhaltiges Bauen erfordern den Einsatz­
intelligenter Steuerungssysteme der Raum- und Gebäudeautomation. WAREMA
Bus-Systeme leisten hierzu mit den Standards KNX, LonWorks ® und BAline einen
­wesentlichen Beitrag. Sie ermöglichen die Erfüllung funktionaler, ökologischer
und ökonomischer Objektanforderungen und bringen diese in Einklang mit den
Bedürfnissen der Nutzer und Bauherren.
Mehr Komfort –
ganz wie von selbst.
Allgemeine Informationen
Allgemeine Informationen
Komfort
Steuerungsfunktionen
Die Regulierung von Sonnenlicht und Raumklima hat
­immer einen Komfortaspekt.­In angenehmen Temperaturund Lichtverhältnissen fühlen Menschen sich wohler,­sind
motivierter und leistungsfähiger. WAREMA Bus-Systeme
setzen neue Maßstäbe, wenn es darum geht, komfor­
table Wohn- und Arbeitsumstände herzu­stellen. Sie ver­
netzen Sensoren, Sonnenschutzprodukte und Beleuchtung zu einer Einheit, die automatisch auf Wetter, Tagesund ­Jahreszeit oder spezielle Raumnutzungen reagiert.
KNX Technologie
Manuell wäre dies unmöglich: Vom einzelnen Raum über
die Etage bis zur gesamten Fassade des Gebäudes
werden­Sonnenlicht und -wärme optimal genutzt. Tausende Lamellen werden individuell dem Sonnenstand nachgeführt. Das ermöglicht blendfreies Arbeiten, ­
ohne die
Tages­lichtnutzung zu verhindern. Thermische und visuelle­
Behaglichkeit ent­
stehen; Wohlbefinden und Leistungs­
fähigkeit der Gebäudenutzer steigen.
25
Technische Informationen
BAline
LonWorks ® Technologie
Komfortabel sind WAREMA Bus-Systeme auch für das
Facility Mangement. Sind die Busleitungen und Aktoren
im Objekt installiert, können Steuerungsexperten Veränderungen und Anpassungen an den Systemeinstellungen
per Fernzugriff vornehmen. Inbetriebnahme und Wartung
erfolgen schnell und unkompliziert.
Intelligente
Sonnenschutzsysteme –
für nachhaltiges Bauen.
Steuerungsfunktion und DIN EN 15232
D
C
B
A
●
●
Lamellennachführung
●
●
Verschattungskorrektur (Jahresverschattung)
●
●
Thermoautomatik (Heiz-Kühlunterstützung im unbelegten
Raum zur Nutzung solarer Gewinne)
●
●
●
●
Automatisch geregelte, geschaltete oder gedimmte
­Tageslichtergänzungsbeleuchtung
Sonnenautomatik
Für Neubau vorgeschrieben
Raumautomationsfunktionen gemäß VDI 3813-2
26
●
●
Allgemeine Informationen
Allgemeine Informationen
Intelligente Sonnenschutzsysteme
Steuerungsfunktionen
Weltweit nehmen die Bestrebungen
zu, Gebäude mit Green Building Zertifikaten wie DGNB und LEED zu ­
bewerten
und ­
auszuzeichnen. Derartige Zertifikate
beschreiben unter anderem funktionale,
­
soziokulturelle, ökologische und ökonomische Bewertungskriterien. Ein wichtiges ­Bewertungskriterium ist die
Energieeffizienz­über den g
­ esamten Lebenszyklus des
Gebäudes. ­Innovative und intelligent gesteuerte ­WAREMA­
Sonnenschutzsysteme leisten hier einen maßgeblichen­
Beitrag.­Sie reduzieren nachweislich den Energiebedarf
für ­
­
Wärme, Kälte und künstliche Beleuchtung. Damit
­beeinflussen sie 13 der 41 Kriterien des DGNB Nutzungsprofils und gehen in 42,9 % der G
­ esamtbewertung ein.
LonWorks ® Technologie
KNX Technologie
WAREMA Sonnenschutzprodukte und Steuerungen redu­
zieren den Energiebedarf für den Gebäudebetrieb. Er
ist ­
für rund 80 % der CO2-Emissionen des Bausektors
verantwortlich und damit dessen größter Verbrauchs­
­
faktor. Darüber hinaus nehmen WAREMA­Produkte in
vielfältiger Weise Einfluss auf die Nachhaltigkeits­kriterien.
Beginnend bei ihrer Herstellung aus ­einer Hand an Produktionsstandorten in Deutschland, kann dank kurzer
Transportwege zum Einsatzort der Verbrauch fossiler
Ener­gieträger reduziert werden. Zudem werden natürliche­
Ressourcen durch die ­
systematische Verwendung von
Recyclingmaterialien geschont.
Im Betrieb fördern WAREMA Sonnenschutzsysteme die
Energieeffizienz, den Nutzerkomfort und die Wirtschaftlichkeit des Gebäudes. Der Energiebedarf sinkt, gesetzliche Normen werden erfüllt, die Umnutzungsfähigkeit
wird gesteigert.
Thermischer Komfort trägt im Sommer wie im Winter
­erheblich zur Behaglichkeit bei. Darüber hinaus ist nicht
nur an Arbeitsplätzen der visuelle Komfort besonders
wichtig. Dies betrifft Faktoren wie Beleuchtungsstärke,
­
Lichtfarbe­und -verteilung, Blendfreiheit und Sichtkontakt
nach draußen.­
Intelligente Gebäude- und Raumautomationssysteme
senken den Energiebedarf von Nichtwohngebäuden um
mehr als 40 %. Die Leistung der Raumautomation wird in
den Anforderungen der DIN EN 15232 abgebildet. Für die
höchste Effizienzklasse A fordert sie eine hocheffi­ziente
Automation von Räumen und G
­ ewerken, in der Praxis
gleichbedeutend mit dem Einsatz­von Bus-Systemen. Angesichts stetig steigender Energiepreise sind Objekte mit
hoher­Energie­effizienzklasse für Eigentümer und Mieter
deutlich günstiger im Unterhalt und damit wirtschaftlich
­attraktiver.
27
Technische Informationen
BAline
Nach der Nutzungsphase können WAREMA Produkte
nahezu komplett sortenrein sortiert und im Produktionskreislauf weiterverwendet werden. Zum Beispiel wird in
Jalousie-Lamellen bis zu 100 % Recycling-Aluminium
­verwendet.
Überblick
WAREMA Bus-Systeme
Merkmal
Produktbeschreibung
Ebene Gebäudeautomation gem. VDI 3814
Auf dieser Gebäudeautomations-Ebene (Management-, Automations- oder
­Feldebene) kommt das Bus-System zum Einsatz.
KNX Technologie
ab Seite 38
Feld
Typischer Anwendungsbereich
In diesem Objekttyp oder Anwendungsbereich findet das System typischer­weise
Anwendung.
Kleinobjekte
Funktionale Flexibilität
So flexibel ist die Steuerung bei der Einstellung von Funktionen und der Nutzung
sowie Anpassung der Kommunikationsschnittstelle.
gering
Verbrauchersteuerung
Gibt an, wie flexibel die Steuerungsausgänge für die Steuerung unterschiedlicher Verbraucher genutzt werden können.
geringe Flexibilität
Anschluss Signalgeber (Sensoren, Bedienungen, etc.)
Gibt an, wie flexibel die Eingänge der Steuerungen für den Anschluss von
­S ensoren, Bediengeräten und anderen Signalgebern genutzt werden können.
geringe Flexibilität
Simulation der Steuerungsfunktion
Die Simulation der Steuerungsfunktion ist auf diesem Weg möglich.
Platzbedarf / bevorzugter Montageort
Hier, bzw. in dieser Form, werden die Steuerungen bevorzugt montiert.
Offenheit
Gibt an, wie konform die Steuerung zum Schnittstellenstandard (z.B. KNX) ist,
bzw. wie offen und kompatibel zu anderen Steuerungslösungen nach diesem
Standard.
Zentrale
WAREMA bietet diese zentrale Steuerung für das Bus-System.
Kosten pro Ausgang
Diese Basiskosten entstehen pro Ausgang ohne Berücksichtigung erforderlicher
Systemkomponenten, zum Beispiel Zentralen oder Router. Zugrunde gelegt werden die KNXMSE 8M230, die LONMSE 6M230 und für BAline die Kombination
von LONMCM, 4x MIO 8R230 und einem Netzteil.
28
–
Schaltschrank, Aufputz
vollständig
WAREMA climatronic ® 2.0 KNX
ab 55,- €
Allgemeine Informationen
Allgemeine Informationen
Überblick Bus-Systeme
ab Seite 60
Automation, Feld
Automation, Feld
Klein- und Großobjekte
Raumautomation
hoch
maximal
geringe Flexibilität
hohe Flexibilität
geringe Flexibilität
sehr hohe Flexibilität
offline
offline, online
Schaltschrank, Aufputz
Schaltschrank, Bodentank
vollständig
vollständig
–
–
ab 79,- €
ab 70,- €
KNX Technologie
ab Seite 48
LonWorks ® Technologie
BAline
29
Technische Informationen
BAline
LonWorks ® Technologie
Steuerungsfunktionen
WAREMA Bus-Systeme sorgen mit vielfältigen Funktionen für eine Raum- und Gebäudeautomation, die an den Anforderungen des Objektes, seiner Nutzer und Besitzer ausgerichtet ist. Ob KNX mit seiner fixen Kommunikationsschnittstelle,
LonWorks® mit seinen einstellbaren Ablaufsteuerungen oder BAline als funktional hochflexibles System die richtige Wahl
ist, bestimmt das individuelle Projekt. Eine erste Orientierung gibt die Übersicht der WAREMA Bus-Systeme.
Steuerungsfunktionen
Allgemeine Informationen
34
Technische Standards und Energieeffizienzklassen 36
LonWorks ® Technologie
Steuerung nach Tages- und Jahreszeit BAline
32
Technische Informationen
Sonne, Wetter, individuelle Raumnutzung KNX Technologie
Steuerungsfunktionen
Das Zusammenspiel von Architektur, Lage und Nutzung macht Gebäude einzig­
artig und erfordert individuelle Lösungen der Raumautomation. Mit vielfältigen
Steuerungsfunktionen werden WAREMA Bus-Systeme diesem Anspruch gerecht,
reagieren auf Wind, Wetter, Zeit und individuelle Bedürfnisse. Es entstehen maß­
geschneiderte Steuerungen für verschiedenste Objekte.
Steuerungsfunktionen
Sonne, Wetter, individuelle Raumnutzung
Sonne, Wind und Wetter beeinflussen jedes Gebäude.­
WAREMA Bus-Systeme regulieren den Lichteinfall, überwachen das Wetter und schaffen Sicherheit. Das gilt
für alle Gebäude gleichermaßen. Persönlich wird die
­Gebäude-­­und Raumautomation, wenn es um Anforderungen individueller Nutzer geht. Dafür sorgen Präsenzfunktionen und die Steuerung über Raumnutzungsarten.
Helligkeitsautomatik
Die Helligkeitsautomatik wertet die Beleuchtungsstärke
im Rauminneren und die Intensität­des einstrahlenden
­Tageslichts aus. Werden die voreingestellten Grenzwerte
über- oder unterschritten, steuert sie den Tageslichteinfall über den Sonnenschutz und reguliert die künstliche
Beleuchtung. Das stellt sicher, dass die gewünschte­
­
Lichtstärke mit einem möglichst geringen Einsatz von
Kunstlicht erreicht wird.
Sonnenautomatik
Der Sonnenschutz wird nach dem aktuellen Sonnenstand
hoch- und tiefgefahren. Dies reduziert, je nach Jahreszeit,
den Bedarf an Kühl- und Heizenergie und verbessert das
Raumklima.
Überwachung von Windgeschwindigkeit,
­Niederschlag und Eisbildung
WAREMA Bus-Systeme nach KNX- und LonWorks®
­
S
tandard werten die Messdaten ­
verschiedenster
Senso­
­
ren aus und gleichen sie mit Sicherheitsgrenzwerten ab, die in den Aktoren hinterlegt sind.
Bei Über- oder Unterschreitungen wird ein Fahrbefehl­
ausgelöst. Er bringt die angeschlos­
senen Sonnenschutzprodukte in Schutzstellung. Beschädigungen der
Sonnen­schutzanlage, etwa durch Wind, Regen oder Eisbildung, ­
werden verhindert. Für Notfallszenarien sind
weitere ­
­
Sicherheitsfunktionen hinterlegbar: Bei Brand­
alarm ­werden alle Sonnenschutz­produkte am Gebäude­
hochgefahren. Die Feuerwehr erhält freien Zugang, kann
leichter den Brandherd erkennen und Personen retten.
32
Allgemeine Informationen
Steuerungsfunktionen
Sonne, Wetter, individuelle Raumnutzung
Präsenzerkennung
Steuerungsfunktionen
Präsenzsensoren stellen fest, ob Personen im Raum oder
Gebäude anwesend sind und übermitteln die Information­
an das Bus-­System. Gemäß der Voreinstellungen werden­
unterschiedliche Steuerungsbefehle ausgelöst. So
­werden etwa ungenutzte Räumlichkeiten nicht beleuchtet,­
während in belebten Büros der Sonnenschutz hochgefahren wird. In Verbindung mit weiteren Gewerken kann
zum Beispiel die Heizleistung über die Präsenzerkennung
reguliert werden.
Steuerung über Raumnutzungsarten
(Szenen)
33
Technische Informationen
BAline
LonWorks ® Technologie
KNX Technologie
Individuelle Raumnutzungen und Nutzerwünsche erfordern oftmals spezielle Einstellungen des Sonnenschutzes
und der Beleuchtung. In WAREMA Bus-Systemen werden
diese Einstellungsparameter für die unterschiedlichen
Produkte und Kanäle als Szenen hinterlegt und können
jederzeit abgerufen werden. So wandelt sich zum Beispiel
das Büro in einem Augenblick zum Vortragsraum und
kehrt ebenso schnell wieder in die Ausgangslage zurück.
Steuerungsfunktionen
Steuerung nach Tages- und Jahreszeit
Wie intensiv die Sonne auf die einzelnen Gebäudeteile scheint, hängt maßgeblich von der Jahreszeit ab.
WAREMA­Bus-Systeme fördern zu jeder Tages- und
Jahres­
zeit die visuelle und thermische Behaglichkeit. Zum Beispiel durch die sonnenstandsabhängige
­Lamellennachführung und Cut-off Funktion der ­WAREMA
LonWorks® Steuerungen. Sie gehen über die Forderungen der VDI 3813 hinaus.
Zeitschaltuhr
Die Zeitschaltuhr fährt den Sonnenschutz zu festgelegten
Uhrzeiten hoch bzw. tief. Für Werktage und das Wochenende können jeweils individuelle Vorgaben hinterlegt
­werden.
Dezentrale Messwertverarbeitung
Die Messwert- und Informationsverarbeitung findet dezentral im Aktor statt. Für jeden Controller oder Raum, bzw.
jedes Produkt, können hier individuelle Werte eingestellt
werden, welche für die Systemfunktion notwendig sind,
zum Beispiel Wind- oder Sonnengrenzwerte.
Durch diese Form der Messwertgeberauswertung lassen­
sich für jedes Sonnenschutz­produkt ganz individuelle Einstellungen realisieren. Es verhält sich, als wäre an ihm ein
eigener Sensor angebracht. Der Nutzer ist u
­ nabhängig
von der Steuerung.
Sonnenstandsabhängige
Lamellen­nachführung
Die Steuerung führt Lamellen winkelgenau dem Sonnenstand nach. Dabei berücksichtigt­sie sogar schräg von
der Seite einfallendes Sonnenlicht. So wird die höchstmögliche Tages­lichtausbeute erzielt, ohne dass Sonnenstrahlen direkt in den Raum gelangen – ideal für blendfreies Arbeiten.
Durch Sensoren kann zusätzlich die Raumhelligkeit
erfasst werden, um bei Bedarf die künstliche Beleuch­
tung zu- oder abzuschalten.­Hier greifen Helligkeits­
automatik und sonnenstandsabhängige Lamellennachführung inein­
ander. Die sonnenstandsabhängige
Lamellen­nachführung von WAREMA geht über die Anforderungen der VDI 3813 hinaus.
34
Allgemeine Informationen
Steuerungsfunktionen
Steuerung nach Tages- und Jahreszeit
Prinzipdarstellungen der Cut-off Funktion
–– links: tiefer Sonnenstand, Lamellen nahezu
­geschlossen, E
­ rhaltung der Durchsicht (blauer Pfeil)
–– rechts: hoher Sonnenstand, Lamellen weiter ­geöffnet,
hohe Durchsicht
KNX Technologie
Lässt der Sonnenschutz direkte Sonneneinstrahlung in
den Raum, heizt sich dieser schnell stark auf. Eine ideale­
Lamellenstellung hält ­
direkte Sonnenstrahlen ab und
­ermöglicht ­zugleich die Raumbeleuchtung mit diffusem
Tageslicht. Der hierfür notwendige Lamellenwinkel wird
als Cut-off bezeichnet. Er variiert mit dem Wetter und dem
zeitabhängigen Sonnenstand.
Steuerungstechnisch lässt sich die komplexe­Cut-off-­
Stellung zum Beispiel über eine Bus-Steuerung nach
­LonWorks® Standard realisieren.­Sie senkt den Energieverbrauch für Klimaanlagen und Beleuchtung und trägt
zur Optimierung der Energiebilanz des Gebäudes bei.
In Kombination mit der Lamellennachführung greift die
Cut-off-Funktion, sobald sich die ­Klimaanlage aufgrund
zu hoher Raumtemperaturen zuschaltet. Um eine Blendung zu verhindern, kann der Nutzer die Sonnenschutz­
lamellen weiter schließen. Es ist aber nicht möglich, den
Sonnenschutz über dessen Cut-off-Stellung hinaus ­weiter
aufzuwenden. So wird die Kühllast auf das erforderliche
Minimum reduziert, während gleichzeitig die Verordnungen für Bildschirmarbeitsplätze eingehalten werden.
Steuerungsfunktionen
Cut-off
LonWorks ® Technologie
Verschattungskorrektur
(Jahresverschattung)
35
Technische Informationen
BAline
Die Bus-Technologie macht es möglich, angrenzende
Gebäudeteile, Innenhöfe sowie die Nachbarbebauung
­
hinsichtlich der Verschattung zu berücksichtigen. Der sich
über den Tag ändernde Schattenverlauf wird berechnet­
und ausgewertet. Der Sonnenschutz verhält sich, als ob
an jedem Sonnenschutz­produkt ein Sonnensensor angebracht wäre und verschattet nur, wenn Sonnenlicht auf
das Fenster trifft.
Steuerungsfunktionen
Technische Standards und Energieeffizienzklassen
Kontinuierliche Weiterentwicklung und internationale­
Standards bestimmen die Gebäude- und Raumauto­
­
mation. WAREMA Bus-Systeme nutzen konsequent
standard­
konforme Schnittstellen für funktionale Flexibilität und Integration in das Netzwerk der Raumautomation. Hohe Energieeffizienzklassen nach DIN EN 15232
­werden so realisierbar.
SMI
WAREMA Bus-Systeme unterstützen den Einsatz von SMI
(Standard Motor Interface), einer einheitlichen digitalen
Schnittstelle zwischen Steuerung und Sonnenschutz­
antrieb. Bis zu 16 SMI-Antriebe können parallel geschaltet
und einzeln oder in Gruppen angesteuert werden. ­Dabei
hat jeder SMI-Antrieb eine eindeutige ­
digitale Adresse und ist über das Bus-­System separat ansteuer- und
überwachbar. Die integrierte Motorelektronik im Antrieb
­erlaubt eine exakte Positionierung des ­Sonnenschutzes.
Zudem sind SMI Jalousiemotoren in der Lage, mit
­unterschiedlichen Drehzahlen zu arbeiten – für leise Wendungen, die den Nutzer nicht ­stören.
DALI
DALI (Digital Addressable Lightning Interface)­ist ein
digi­
tales, international vereinheitlichtes­Steuerungspro­
tokoll zur Beleuchtungs­steuerung. Maximal 64 Leuchten
­werden über ­DALI gemeinsam oder in bis zu 16 Gruppen
geschaltet und gedimmt. Die Signalübermittlung erfolgt
bidirektional: Auf jeden ­
Befehl ­
erhält das Steuerungs­
gerät unmittelbares Feedback.
Lokale Bedienung und Funksteuerung
Auch beim Einsatz eines Bus-Systems sind ­
lokale
Steuerungs­
befehle nötig, etwa wenn Szenen aktiviert­
oder Sonnen­
schutzprodukte individuell angesteuert­
werden­sollen. In WAREMA Bus-Systemen kommen
hierfür ­
­
konventionelle Taster, welche an die Aktoren
angeschlossen werden, oder Steuerungszentralen
­
zum Einsatz. Per Gateway können die Funksignale der
­WAREMA Funksteuerung EWFS in das Bus-System eingespeist werden. Das ermöglicht die Fernsteuerung der
Sonnenschutzprodukte und Szenen.
36
Allgemeine Informationen
Steuerungsfunktionen
Technische Standards und Energieeffizienzklassen
Funktionen für die Zukunft
Hoch energieeffiziente Raumautomation, voll vernetzte Gewerke
B
Weiterentwickelte Raumautomation,
teilweise vernetzte Gewerke
C
Standard Raumautomation
D
Nicht energieeffizient, keine Raumautomation
Energieeffizienzklassen nach EN 15232
Einsparpotenzial durch Sonnenschutz
100 %
LonWorks ® Technologie
75 %
50 %
25 %
0%
Reduzierung der
Heizlasten
Reduzierung des
Energieverbrauchs
durch Kunstlicht
außen
innen
BAline
Reduzierung der
Kühllasten
37
Technische Informationen
Die Auswirkungen der Gebäude- und Raumauto­mation auf
die Energieeffizienz sind ­Gegenstand der DIN EN 15232.
Sie unterteilt Nichtwohngebäude in die vier Energieeffi­
zienzklassen D bis A. Wirtschaftlich attraktiv­sind die
Klassen A und B, welche „bedarfsgeregelte Raumautomations-Funktionen mit ­einer Integration der Heiz,- Kühl-,
Lüftungs-, Beleuchtungs- und Sonnenschutzfunktionen“
erfordern. Dies kann nur mit vernetzten Steuerungs­
systemen der Gebäudeautomation, also Bus-Systemen,
realisiert werden. Neubauten müssen mindestens der
­Klasse C „motor­betrieben mit automatischer Steuerung“
entsprechen.­
A
KNX Technologie
Bus-Systeme und die Energie­­effizienz­klasse
Steuerungsfunktionen
Als Systemanbieter und Experte für SonnenLicht Manage­
ment erweitert WAREMA kontinuierlich den Funktionsumfang seiner Bus-Systeme. Über international einheitliche Techno­logiestandards werden auch in Zukunft neue
Funktionen und weitere Gewerke in die ­WAREMA BusSysteme integriert – für mehr Energieeffizienz, Wirtschaftlichkeit und Komfort durch die Gebäude- und Raumautomation.
KNX Technologie
Allgemeine Informationen
42
Übersicht Systemgeräte 46
LonWorks ® Technologie
Praxisanwendung BAline
40
Technische Informationen
Grundlagen und Einsatzbereiche KNX Technologie
Steuerungsfunktionen
Die KNX Technologie gehört zu den weltweit führenden Steuerungsstandards der
Gebäudeautomation. WAREMA KNX Lösungen entsprechen den Standardnormen­
EN 50090 und ISO/IEC 14543. Damit ermöglichen sie eine hersteller­übergreifende
Gebäudeautomation über verschiedene Gewerke hinweg. Insbesondere im
­
­Bereich der Kleinobjekte steuern sie Sonnenschutz sowie Beleuchtung und ­tragen
zum SonnenLicht Management bei.
KNX Technologie
Grundlagen und Einsatzbereiche
Allgemeine Informationen
KNX Technologie
Grundlagen und Einsatzbereiche
Steuerungsfunktionen
Mit Bus-Systemen nach KNX Standard ist es möglich,
verschiedene Gewerke im Gebäude zu vernetzen und anzusteuern. In unterschiedlichen Varianten hatten sie im
Jahr 2011 einen Anteil von mehr als 70 % am gesamten­
„SmartHome“-Marktwert­(Quelle: BSRIA). Die Realisierung von KNX Systemen begleitet ­
WAREMA als erfahrener Partner und Lösungsanbieter – sei es aktiv beratend von der ­Planungsphase an oder mit Produkten, die
sich nahtlos in die gewerkeübergreifende Gebäudeautomation integrieren.
KNX Technologie
WAREMA KNX Aktoren übernehmen im Objekt die Auswertung von Sensordaten sowie die Steuerung von
Sonnenschutz und Beleuchtung. ­
­
Alle ­
angeschlossenen
Produkte sind lokal über konventionelle Taster, per­
­WAREMA EWFS Handsender oder die KNX Zentrale bedienbar, ohne in die ­Programmierung des Bus-Systems
einzugreifen.
LonWorks ® Technologie
Die Kombination von WAREMA climatronic® 2.0 KNX
Bediengerät und KNX Gateway bietet gemeinsam mit
­
den KNX Aktoren ein vollständiges KNX System. Mit seiner nutzerfreundlichen Bedienung und vorinstallierten
Steuerprogrammen­für bis zu 64 Steuerkanäle erfüllt
es ­hohe A
­ nsprüche. Zum Beispiel sind Grenzwertänderungen jederzeit ohne ­kostenpflichtige Software möglich;
Systemeinstellungen können auf einer SD-Karte gespeichert werden, um sie bei Bedarf neu zu laden.
41
Technische Informationen
BAline
Alle WAREMA KNX Lösungen sind konform zum KNX
Standard gemäß EN 50090 und ISO/IEC 14543. Sie
können daher problemlos mit KNX ­Produkten anderer­
­
Hersteller kombiniert werden, e
­ twa um weitere Gewerke
in das KNX Netzwerk einzubinden. Zudem erfordert die
Inbetriebnahme keine herstellerspezifischen Systemerweiterungen oder Werkzeuge.
KNX-Technologie
Praxisanwendung
Taster für Licht bzw. ­Sonnenschutz,
direkt anschließbar
■■Anschluss kostengünstiger Bedienelemente
■■keine Einschränkung bei der Auswahl des Designs von
Bedienelementen
Folientastatur
■■erlaubt Funktionsprüfung ohne vorige KNX
­Inbetriebnahme
42
KNX EWFS Receiver
■■Funkempfänger, der von jedem EWFS Sender
­angesteuert werden kann
■■sendet Signale direkt auf den KNX Bus, z.B. zur­
­komfortablen Bedienung von Sonnenschutz­anlagen und
Beleuchtungsgruppen
Halogenfreie Gehäuse
■■keine Emission giftiger Gase im Brandfall
■■Geräte auch als Aufputzvariante: Verringerung der
Brandlast bei dezentraler Montage
Allgemeine Informationen
KNX-Technologie
Praxisanwendung
BAline
LonWorks ® Technologie
KNX Technologie
Steuerungsfunktionen
WAREMA Komponenten integrieren sich nahtlos in KNX Netzwerke. Sonnenschutz und Beleuchtung im Büro werden
automatisch angesteuert. Die notwendigen­W
­ etterdaten stellt eine vernetzte Wetterzentrale zur Verfügung, die auch zur
­Bedienung und Parametrierung benutzt wird.
climabus
Busleitung
43
Technische Informationen
konventionell
verdrahtet
KNX-Technologie
Praxisanwendung
KNX Gateway
■■pro Gateway 16 Gruppen für Sonnenschutzbedienung,
Sicherheitsfunktionen, Dimmen, Schalten, Präsenz,
­Szenen und weitere Komfortfunktionen verfügbar
■■Erweiterung auf 64 Gruppen durch Anschluss drei
­weiterer WAREMA KNX Gateways
44
WAREMA climatronic ® Wetterstation
■■erfasst Helligkeit, Dämmerung, Windgeschwin­digkeit,
Windrichtung, Niederschlag, Zeit, ­Außentemperatur
■■erweiterbar um zwei weitere Wetterstationen
Allgemeine Informationen
KNX-Technologie
Praxisanwendung
Steuerungsfunktionen
Die vollständige Raumautomationslösung für KNX mit WAREMA Geräten ermöglicht das Bedienen und Parametrieren
angeschlossener Verbraucher in bis zu 64 Gruppen. Sonnenschutz oder Beleuchtung werden über sonnenstandsabhängige Lamellennachführung, Dämmerungsautomatik, Szenen und viele weitere Funktionen angesteuert.
KNX MSE 6M230
KNX MSE
8M230
KNX Technologie
KNX
Fremdgerät
KNX
Spannungsversorgung
BAline
climabus
KNX
Datenschnittstelle
45
Technische Informationen
KNX Gateway
LonWorks ® Technologie
KNX Bus
KNX-Technologie
Übersicht Systemgeräte
WAREMA climatronic ® KNX Wetterzentrale
■■Wetterzentrale für KNX Bus-Systeme zum Bedienen und
Parametrieren der Komfort- und Sicherheitsfunktionen
ohne ETS
■■mehrsprachige Bedienoberfläche
KNX MSE 6M230
■■Mehrfach-Kombiaktor zum voneinander unab­hängigen
Steuern von 230 V AC Sonnenschutzantrieben und
­Beleuchtungen
■■auf dem KNX Bus verfügbarer 12-fach Binär­eingang
■■wechselbare Feinsicherungen zum Leitungsschutz
­angeschlossener Verbraucher
KNX MSE 8M230
■■Mehrfach-Aktor zur voneinander unabhängigen
­Steuerung von acht 230 V AC Sonnenschutz­antrieben
■■nur sechs TE breit
■■wechselbare Feinsicherungen zum Leitungsschutz
­angeschlossener Verbraucher
KNX EWFS Receiver
■■WAREMA EWFS Empfänger für acht Sender und eine
Wetterstation
■■zur Bedienung von KNX Produkten: Sonnenschutz
Hoch/Tief/Stop, Schalten und Dimmen von Licht,
­Szenen, Präsenz
■■Windalarm und Sonnenautomatik über ­Wetterstation
46
Allgemeine Informationen
KNX-Technologie
Übersicht Systemgeräte
Steuerungsfunktionen
WAREMA KNX Aktoren steuern Sonnenschutzprodukte und Beleu­
chtungs­
ein­
richtungen. Ihr Funktionsumfang reicht
von Standardfunktionen über Positionssteuerungen bis hin zur sonnenstandsabhängigen Lamellennachführung und
­Verschattungssteuerung.
Zur zentralen und lokalen Bedienung werden konventionelle Taster und KNX S
­ ensoren, EWFS Funkgeräte oder die
­WAREMA climatronic® KNX Wetterzentrale eingesetzt. Damit lässt sich das KNX System an besondere Nutzerbedürfnisse und Anwendungen anpassen, etwa für Büros, Besprechungen oder Foyers.
●
–
●
●
–
●
●
KNX Technologie
Manuelle­ ­B edienung
(direkt ­angeschlossen,
vernetzbar)
Gesamtleistung Licht
●
500 VA bei
230 V AC /
cos φ = 0,6
8 x 230 V AC,
potentialbehaftet
500 VA bei
230 V AC /
cos φ = 0,6
230 V AC
­G lühlampen
2 kW
(max.500 W pro
Ausgang)
LonWorks ® Technologie
230 V AC
­H alogenlampe
2 kW
6 x 230 V AC,
potentialbehaftet
oder
5 x 230 V AC,
potentialbehaftet
+ 2 x Licht
oder
4 x 230 V AC,
potentialbehaftet
+ 4 x Licht
Leuchtstoff­
röhren 162 μF
1,5 kVA
BAline
– nicht unterstützt
47
Technische Informationen
● unterstützt
Fensterkontakt
(direkt angeschlossen,
vernetzbar)
KNX MSE 8 M230
Schalten und Dimmen
Licht
KNX MSE 6 M230
Schaltleistung pro
­Antrieb
Verbraucher
Motor­steuerung
Verschattungs­
steuerung,
Lamellennachführung,
Cut-off-Steuerung,­
­S zenen
Übersicht KNX Motorsteuereinheiten
LonWorks® Technologie
Allgemeine Informationen
50
Praxisanwendung 52
Übersicht Systemgeräte 56
Konfigurations- und Projektierungssoftware 58
49
Technische Informationen
BAline
LonWorks ® Technologie
Grundlagen und Einsatzbereiche KNX Technologie
Steuerungsfunktionen
Das LonWorks ® System verbindet eine Vielzahl von Verbrauchern unterschiedlicher­
Gewerke zu einem dezentral arbeitenden Gebäudeautomations-Netzwerk.
­WAREMA LonWorks ® Lösungen binden den Sonnenschutz, die Beleuchtung und
die Fenstersteuerung in das LON ® Netzwerk ein. Mit komplexen Steuerungsfunk­
tionen, wie der sonnenstandsabhängigen Lamellennachführung, optimieren sie
die Nutzung des Sonnenlichts in Klein- und Großobjekten.
LonWorks® Technologie
Grundlagen und Einsatzbereiche
Allgemeine Informationen
LonWorks® Technologie
Grundlagen und Einsatzbereiche
Steuerungsfunktionen
LonWorks® Systeme erfüllen besondere Anforderungen
an die Flexibilität und Energieeffizienz der Gebäudeautomation. Sie steuern tausende Verbraucher und unterschiedliche Gewerke über einen dezentralen Ansatz, der
niedrige Busbe­
lastung, schnelle Reaktionszeiten und
­hohe Funktionssicherheit garantiert.
Als Spezialist für LonWorks® Systeme unterstützt
WAREMA­die Planung und ­
praktische Umsetzung im
­Objekt.
KNX Technologie
WAREMA LonWorks® Steuerungen integrieren den
Sonnen­
schutz, die Beleuchtung ­
sowie die Fensteralle
steuerung in das LON® Netzwerk. Sie sind für ­
Sonnenschutzantriebe und damit für verschiedenste
Anwendungs­szenarien geeignet.
Funktional sind WAREMA LonWorks® Lösungen hochflexibel. Einstellbare Ablaufsteuerungen und dezentrale
Messwertverarbeitung sorgen dafür,­dass die Verbraucher individuell angesteuert ­werden, wo, wann und wie
es benötigt wird. Die ­begrenzt veränderbare Kommunikationsstelle nach LonMark® Standard stellt die reibungslose Zusammenarbeit mit weiteren Gewerken und Steuerungslösungen anderer Hersteller sicher.
51
Technische Informationen
BAline
LonWorks ® Technologie
Über die dezentrale Steuerung der Verbraucher­werden­
komplexe Steuerungsfunktionen möglich, welche über
die Anforderungen der VDI 3813 ­hinausgehen, beispielsweise die Kombination der sonnenstandsabhängigen
Lamellennachführung mit der Cut-off-Funktion ­
­
(siehe
Seite 34 und 35). Sie reduziert den Energieverbrauch
­
für Kühlung­und Beleuchtung und schafft zugleich blendfreie ­Bildschirmarbeitsplätze gemäß gesetzlicher Bestimmungen.
LonWorks® Technologie
Praxisanwendung
Motorsteuereinheit
■■Motorsteuereinheiten für alle WAREMA Sonnenschutzprodukte verfügbar
■■Kombination beliebig vieler WAREMA Sonnenschutz­
produkte im LonWorks® Netzwerk
■■ideales Zusammenspiel der Komponenten
­gemäß des WAREMA Systemgedankens,
z.B. im W
­ AREMA OPTI SYSTEM
Heizung und weitere Gewerke
■■Steuerung verschiedenster Gewerke über die LON® Busleitung
■■verbesserter Nutzerkomfort und hohe Energie­
effizienzklasse durch hocheffiziente, gewerke­
übergreifende Raumautomation
■■herstellerunabhängige Zusammenarbeit aller L
­ onWorks®
Geräte
52
Bediengerät
■■ein Bediengerät für alle Funktionen im Raum
■■Parametrierung von Netzwerkvariablen
Allgemeine Informationen
LonWorks® Technologie
Praxisanwendung
BAline
LonWorks ® Technologie
KNX Technologie
Steuerungsfunktionen
WAREMA Steuerungen fügen sich komplett in LonWorks® Netzwerke ein. Im Büro steuern sie Sonnenschutz, Beleuchtung und Fensterantriebe automatisch an. Dazu werden Wetterdaten von einer vernetzten Wetterstation in das System
eingespeist, wo sie auch Fremdgeräten vollständig zur Verfügung stehen. Die Auslöser der Komfort- und Sicherheitsfunktionen lassen sich an vielfältige ­Nutzungsarten und -änderungen anpassen. Dank der Nutzung des LonMark® ­Standards
können Fremdanlagen und übergeordnete Systeme angebunden werden.­
LON
SMI
53
Technische Informationen
konventionell
verdrahtet
LonWorks® Technologie
Praxisanwendung
Außenjalousie / Innenrollo
■■ideale Kombination langjähriger WAREMA Erfahrungen­
und Lösungen in den Bereichen Sonnenschutz,
­Steuerung und praktische Anwendung
■■perfektes Zusammenspiel der Produkte stellt ­unter ­allen
Witterungsbedingungen und Jahreszeiten Blend- und
Sichtschutz, solaren Wärmegewinn ­sowie Wärmeschutz
sicher
■■künstliche Beleuchtung nur noch bei Mangel an
­natürlichem Tageslicht
Halogenfreie Gehäuse
■■keine Emission giftiger Gase im Brandfall
■■Geräte auch als Aufputzvariante: Verringerung der
Brandlast bei dezentraler Montage
54
LON EWFS Receiver
■■Funkempfänger, der von jedem EWFS Sender
angesteuert werden kann
■■sendet Signale direkt an das LonWorks® ­Netzwerk, z.B.
zur komfortablen Bedienung von Sonnenschutzanlagen
und Beleuchtungsgruppen
Allgemeine Informationen
LonWorks® Technologie
Praxisanwendung
Steuerungsfunktionen
Verschiedene Gewerke wie Sonnenschutz, Heizung, Kühlung sowie Beleuchtung tauschen im LonWorks® System untereinander Informationen aus und erlauben so die Nutzung von Energiesparpotenzialen: Außenjalousien oder Raffstore
verhindern den Wärmeeintrag in das Gebäude und stellen den Sicht- und Blendschutz sicher. Die Beleuchtung wird erst
bei Tageslichtmangel zugeschaltet, die Kühlung bei erhöhtem Kühlbedarf. Im Ergebnis sinkt der Primärenergiebedarf in
diesem OPTI SYSTEM um bis zu 40 %.
Energie einsparen im OPTI SYSTEM
SYSTEM
01
39 % Einsparung
126,58 kWh/(m2a)
KNX Technologie
OPTI
207 kWh/(m 2a)
Fassaden ohne Sonnenschutz
BAline
LonWorks ® Technologie
WAREMA LonWorks® Systeme vereinen alle Steuerungsfunktionen für ein ideales OPTI SYSTEM. Sie steuern die Kombination
von außenliegendem Sonnenschutz und innenliegendem Blendschutz intelligent nach verschiedensten Faktoren. Der Energiebedarf des Gebäudes wird so erheblich reduziert.
Details und passende Ausschreibungstexte zum OPTI SYSTEM unter: www.warema.de/optisysteme.
SMI
konventionell
verdrahtet
55
Technische Informationen
LON
LonWorks® Technologie
Übersicht Systemgeräte
LonWorks ® Aktoren
■■Motorsteuereinheiten für alle WAREMA Sonnenschutzprodukte und viele Fremdprodukte
■■programmierbare Zustandsautomaten zur ­Anpassung
der Funktionalität
■■kostengünstige Bedienung durch Anschluss
­konventioneller Taster
■■standardisierte Kommunikationsschnittstelle zur
­Einbindung in übergeordnete und Fremdsysteme
LONSE III
■■Gerät zur Ankopplung meteorologischer Sensoren an ein
LonWorks® Netzwerk
■■Helligkeit, Globalstrahlung, Windgeschwindigkeit, Windrichtung, Temperatur, DCF77-Funkuhr, Echtzeituhr,
­Niederschlag, quittierbarer Eisalarm
■■Sonnenstandsberechnung
LONVCU
■■Bediengerät mit hinterleuchtetem grafischem D
­ isplay,
vier Tasten und einem Drehtaster
■■Bedienung unterschiedlicher Gewerke
■■parametrierbarer Temperatursensor mit Netzwerk­
variablen-Ausgang
■■downloadbare Editier-Software
LONEWFS
■■WAREMA EWFS Empfänger für acht Sender und eine
Wetterstation
■■zur Bedienung von LonWorks® Produkten: TemperaturSollwert +/-, Lüftung auf/zu, Sonnenschutz Hoch/Tief/
Stop, Schalten und Dimmen von Licht, Szenen, Präsenz
56
Allgemeine Informationen
LonWorks® Technologie
Übersicht Systemgeräte
Steuerungsfunktionen
Individuelle Anforderungen an die Raumautomation werden im WAREMA LonWorks®­ System mit einem breiten Gerätespektrum realisiert. 2-fach bis ­12-fach­­LON® Motorsteuereinheiten und Kombinationsaktoren ermöglichen die ­Steuerung
von Sonnenschutz und Beleuchtung. Sonnenschutzantriebe sind in Standard-, elektronischen und SMI-Varianten
­ein­setzbar. Es können 230 V AC- und 24 V DC-Motoren mit und ohne Inkrementalgeber verwendet werden.
Gesamt­l eistung Licht
Zustandsautomat
Verschattungssteuerung, Lamellennachführung,
Cut-off-­Steuerung,
­Zeitschaltuhr, Szenen
Schalten und Dimmen
Licht
Fenster­kontakt
(direkt angeschlossen,
­vernetzbar)
manuelle Bedienung
(direkt angeschlossen,
vernetzbar)
2x
230 V AC,
potential­
behaftet
●
500 VA bei
230 V AC /
cos φ = 0,6
–
●
●
–
●
●
LONMSE
2MPF
2x
230 V AC,
potentialfrei
–
500 VA bei
230 V AC /
cos φ = 0,6
–
–
●
–
●
●
LONMSE
4M230I
4x
230 V AC,
potential­
behaftet
parame­
trierbar
500 VA bei
230 V AC /
cos φ = 0,6
–
●
●
–
●
●
LONMSE
4MPF
4x
230 V AC,
potentialfrei
–
500 VA bei
230 V AC /
cos φ = 0,6
–
–
●
–
●
●
LONMSE
4MDCR
4x
24 V DC,
potential­
behaftet
●
geregelt
–
●
●
–
●
●
●
●
●
●
●
●
●
–
–
●
LONMSE
12M230 SMI
6x
230 V AC,
potential­
behaftet
oder
4x
230 V AC,
potentialbehaftet,
+ 4 Leuchten
–
12 x
230 V AC,
potential­
behaftet,
SMI
–
● vorhanden / unterstützt
500 VA bei
230 V AC /
cos φ = 0,6
230 V AC
Glüh­lampen
2 kW
(max.500 W
pro
Ausgang)­
BAline
230 V AC
Halogen­
lampe 2 kW
Leuchtstoffröhren
162 μF
1,5 kVA
900 VA
je SMI–­
Interface
–
– nicht vorhanden / nicht unterstützt
57
Technische Informationen
LONMSE
6M230
LonWorks ® Technologie
Schalt­l eistung pro
­Antrieb
LONMSE
2M230I
Verbraucher
Inkrementalgeber
Motor­
steuerung
KNX Technologie
Übersicht LON® Motorsteuereinheiten
LonWorks® Technologie
Konfigurations- und Projektierungssoftware
Komplexes einfach planen
Gebäude optimal nutzen
Die Konfiguration des LonWorks ­Netzwerks wird durch
Softwaretools erheblich ­vereinfacht:
Das komplexe Zusammenspiel von Gewerken, Steuerungstechnik und Parametern wird veranschaulicht. Nahezu jede
Kundenanforderung kann schnell umgesetzt werden, denn
das System ist flexibel anpassbar. Für besondere Gebäudeteile, spezielle Bedingungen und Raumnutzungen wird
das Steuerungsverhalten gezielt individualisiert.
®
58
Individuell konfigurierbare LonWorks® Steuerungen und
Sonnenschutzprodukte bilden ­zusammen ein Sonnenschutzsystem für unterschiedlichste ­Fassaden-­und
­Raumtypen. Die Abstimmung aller Systembestandteile
­unterstützt die Raum­automation und übertrifft die Vorgaben der VDI-Richtlinie 3813. Sonnenlicht und -wärme an
der ­Gebäudehülle werden­nutzbar gemacht; die Kosten für
­Heizung, ­Beleuchtung und Klimatisierung sinken.
Kurz: Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit des ­Objektes
steigen.
Allgemeine Informationen
LonWorks® Technologie
Konfigurations- und Projektierungssoftware
Steuerungsfunktionen
LonWorks® Systeme lassen sich per Software einrichten und admini­strieren. Verbraucher und Grenzwerte können dabei
über Räume und ­Gewerke hinweg offline visualisiert werden. Das ermöglicht Steuerungsexperten die Konfiguration und
Individualisierung der Raumautomation aus der Ferne.
CONTROL_Edit
LonWorks ® Technologie
KNX Technologie
Die
Softwareapplikation
CONTROL_EDIT
ermög­
licht die Erstellung von Konfigurationsdateien für ­
LON
Aktoren (LONMSE). Die Dateien enthalten die Grund­
einstellungen der verschiedenen Parameter. Sie werden­
mithilfe eines LNS-Plug-ins in die parametrierbaren
­
Controller der ­LONMSE geladen und bestimmen deren
­Steuerungsverhalten.
Screenshot: Assistent CONTROL_Edit
BAline
Die Vorteile:
■■zwei Prinzipien der Nutzerführung:
–– Assistent zur Erzeugung funktionstüchtiger
­Konfigurationsdateien mit den wichtigsten Grundfunktionen
–– Strukturansicht für umfangreiche Bearbeitungsmöglichkeiten und Customizing der Steuerungsfunktionen
■■Ablegen der Steuerungsfunktion als Datei unterstützt die
Nachvollziehbarkeit des Verhaltens und die Projektdokumentation
■■Mehrfachverwendung der Konfigurationsdateien
■■zeitunabhängige Beobachtung des Steuerungs­
verhaltens während der Simulation
■■Prioritäten und Aktionen können beobachtet ­werden
■■Simulation kann offline erfolgen, z.B. beim Support-­
Personal
59
Technische Informationen
Screenshot: Simulation des Steuerungsverhaltens
BAline
Allgemeine Informationen
62
Praxisanwendung 64
Übersicht Systemgeräte 68
Konfigurations- und Projektierungssoftware 70
61
Technische Informationen
BAline
LonWorks ® Technologie
Grundlagen und Einsatzbereiche KNX Technologie
Steuerungsfunktionen
WAREMA BAline flexibilisiert die Raumautomation über einen konsequent modu­
laren Ansatz. Unterschiedlichste Verbraucher werden nach Bedarf an die frei pro­
grammierbaren BAline Module angeschlossen und in Raumautomationseinheiten
mit dem Gebäudeautomations-Netzwerk verbunden. Nutzungsänderungen und
Retrofitting sind mit geringem Aufwand verbunden. Damit ist BAline ein starker
Baustein variabler und zukunftsoffener Nutzungskonzepte im Objekt.
BAline
Grundlagen und Einsatzbereiche
Allgemeine Informationen
BAline
Grundlagen und Einsatzbereiche
Steuerungsfunktionen
In der Mitte das Büro, links der Meetingraum, rechts die
Verkaufsfläche und in einem Jahr sieht alles ganz anders aus. WAREMA BAline Lösungen sind offen­für die
­veränderliche Nutzung moderner Objekte. Im Komplett­
system der Gebäude­
automation übernehmen sie die
Steuerung der Raumautomation auf ­
Einzelraum- und
Zonenebene. Veränderungen der Raumnutzung sind
­
aufgrund der ­hohen Flexibilität und freien Programmierbarkeit des BAline Systems schnell und ­
wirtschaftlich
­umsetzbar.
KNX Technologie
BAline besteht aus einer Vielzahl von Modulen für
­verschiedenste Verbraucher, die über den BAline Busankoppler mit der Busleitung des Objekts verbunden werden. Je nach Nutzung werden beliebige Sonnenschutzmotoren, Beleuchtungen, Taster und Sensoren oder Subsysteme wie SMI und D
­ ALI miteinander kombiniert. Die
gewünschten Steuerungsfunktionen werden per Software
im Busankoppler hinterlegt, dessen Steuerungsintelligenz eine Vielzahl von Verbrauchern über eine einzelne
Netzwerkadresse a
­ nsteuert. Es entsteht eine individuelle
Raumautomation auf Hardware- und Softwareebene, die
flexibel an neue Entwicklungen angepasst werden kann.
LonWorks ® Technologie
BAline ermöglicht so die Realisierung jeder funktionalen
Anforderung und bleibt zukunftssicher. ­
Beispielsweise
können beim Retrofitting bestehende Geräte erweitert
und weiterhin genutzt sowie an übergeordnete Systeme
angebunden werden. Die Integration neuer Elemente in
die BAline Raumautomation erfordert nur geringfügigen
Aufwand für die Netzwerk-Wartung und -Erweiterung.
63
Technische Informationen
BAline
Mit BAline wird Raumautomation von der Fassade, dem
größten „Energieaustausch-Ventil“ des Gebäudes, her
betrachtet. Das SonnenLicht Management verbindet sich
mit den benachbarten Gewerken zur hocheffizienten
­Gebäude- und Raumautomation.
BAline
Praxisanwendung
ZONE 2
BAline in der Zonensteuerung
■■bezieht alle Gewerke eines Raumteils in die Raumautomation ein
■■ermöglicht flexible Raumkonzepte
■■erfordert nur minimale Anpassungen der Raum­
automation bei baulichen Änderungen
■■unterstützt die individuelle Zoneneinteilung, z.B. ­anhand
von Fensterachsen
Zone 1 und 2 mit je einem LONMCM
■■gleichzeitiger Einsatz fortschrittlicher Steuerungstechnologien (z.B. DALI) und herkömmlicher ­Systeme (z.B.
­konventionelle ­Taster)
■■breites Spektrum anschließbarer Aktorik und ­Sensoren
schafft Gestaltungsspielräume bei ­Geräteauswahl und
Funktionalität
Zone 3: LONMCM
■■Beleuchtung wird nach Präsenz geregelt
■■Präsenzmelder vereinen Energieeffizienz und
­Nutzerkomfort besser als Bewegungsmelder, z.B.
wird auch bei ruhiger, konzentrierter Arbeit das
­Beleuchtungsniveau erhalten
DALI
LON
SMI
konventionell
verdrahtet
64
Allgemeine Informationen
BAline
Praxisanwendung
BAline
LonWorks ® Technologie
KNX Technologie
Steuerungsfunktionen
Modularisierbare Steuerungen gestatten die Zusammenfassung unter­
schiedlicher Gewerke in Raumautomationseinheiten auf Basis einer einzigen G
­ erätefamilie. Das modulare Steuerungssystem WAREMA BAline erfüllt die Voraus­
setzungen, um Raumautomationseinheiten einfach zu planen, zu projektieren und in Betrieb zu nehmen. Energieeffizienz,
thermische und visuelle Behaglichkeit lassen sich dadurch von der Fassade her in Einklang bringen.
ZONE 2
65
Technische Informationen
ZONE 1
BAline
Praxisanwendung
SMI
■■hohe Nutzerakzeptanz, z.B. wegen geräuscharmer
­Antriebe, Sanftanlauf und exakter Positionierbarkeit
■■geringe Automationskosten pro Antrieb
■■Positionsrückmeldung
DALI
■■geringer Verdrahtungsaufwand bei hoher ­Funktionalität
■■hohe Skalierbarkeit
■■flexible Änderungen möglich (siehe Seite 64)
■■erleichterte Wartung durch Statusrückmeldung der
­Betriebsgeräte
DALI
LON
SMI
konventionell
verdrahtet
66
Allgemeine Informationen
BAline
Praxisanwendung
BAline
LonWorks ® Technologie
KNX Technologie
Steuerungsfunktionen
Durch BAline entstehen Einzelraum- und Zonenlösungen der Raumautomation, in denen verschiedene Einzelgeräte
nach funktionalen Anforderungen kombiniert­werden. Das senkt die Betriebs- und Herstellungskosten und steigert die
­Wertschöpfung der Bauherren sowie aller anderen Beteiligten. Die normative­Grundlage für die Kalkulation und Aus­
führung von BAline Systemen ist die VDI 3813-2. Sie bestimmt, wie die Funktionen von Raumautomationslösungen in
der Planungsphase zu beschreiben sind.
ZONE 2
67
Technische Informationen
ZONE 1
BAline
Übersicht Systemgeräte
LONMCM
Erweiterungsmodule (MIO)
Der LONMCM ist das BAline Basismodul. Er dient als
­Controller und TP/FT-10 Busankoppler. An den ­LONMCM
werden bis zu acht BAline Erweiterungsmodule (MIOs) mit
verschiedenen spezifischen F
­ unktionen angeschlossen.­
Die Anreihung der MIOs erfolgt mit Steckbrücken. Zur
­freien Programmierung­wird die grafische Projektierungssoftware BAline S
­ tudio eingesetzt.
An die Erweiterungsmodule (MIO) werden Verbraucher­wie
Jalousiemotoren und Lampen ­angeschlossen. Verschiedenste Standardtaster, a
­ naloge Sensoren, digitale Signalgeber und weitere­Geräte können mit ihren Universaleingängen ver­bunden werden. Die elektrischen Anschlüsse
der ­­Ein- und Ausgänge sind so ausgelegt, dass zusätzliche
Verteiler für Klemmstellen entfallen können.
68
Allgemeine Informationen
BAline
Übersicht Systemgeräte
Steuerungsfunktionen
Über den Busankuppler LONMCM und die BAline Erweiterungsgeräte wird eine Vielzahl von Geräten oder Subsystemen zu einem maßgeschneiderten Modulsatz kombiniert. Es entsteht eine schnell anpassbare Raumautomationslösung
für ­individuelle Nutzungskonzepte und funktionale Anforderungen. Freie Programmierbarkeit und Modularität sind die
Grundlagen der Flexibilität und Zukunftsfähigkeit des Systems.
Unterstromerkennung
Anschluss für
­I nkrementalgeber
Universaleingänge
LONMCM
LON Busankoppler und
Zentralmodul für BAline
–
–
–
–
MIO 3RPF
Schalten von bis zu 3
potenzialfreien Hochstromverbrauchern
2300 VA bei 230 V AC /
cos φ 0,6;
144 W bei 24 V DC
–
–
–
MIO 4R230 4I
Schalten von bis zu 2
Sonnenschutzantrieben bzw. von bis zu 4
schaltbaren Verbrauchern
500 VA bei 230 V AC /
cos φ 0,6
–
●
4
MIO 4R230C 4I
Schalten von bis zu 2
Sonnenschutzantrieben bzw. von bis zu 4
schaltbaren Verbrauchern
500 VA bei 230 V AC /
cos φ 0,6
●
●
4
MIO 8R230
Schalten von bis zu 4
Sonnenschutzantrieben bzw. von bis zu 8
schaltbaren Verbrauchern
500 VA bei 230 V AC /
cos φ 0,6
–
–
–
MIO 8R230 8I
Schalten von bis zu 4
Sonnenschutzantrieben bzw. von bis zu 8
schaltbaren Verbrauchern
500 VA bei 230 V AC /
cos φ 0,6
–
●
8
MIO 8R230C 8I
Schalten von bis zu 4
Sonnenschutzantrieben bzw. von bis zu 8
schaltbaren Verbrauchern
500 VA bei 230 V AC /
cos φ 0,6
●
●
8
MIO DALI 8I
DALI Controller zur
­S teuerung von bis zu
16 DALI Gruppen
–
–
–
8
MIO SMI 8I
Steuerung von bis
zu 16 230 V AC SMI
­M otoren in bis zu 16
Gruppen
900 VA, abgesichert
mit 6,3 AT
–
–
8
● vorhanden
LonWorks ® Technologie
Schaltleistung pro
­Ausgang
BAline
Funktion /
­Verbraucher
– nicht vorhanden
69
Technische Informationen
Modul
KNX Technologie
Übersicht WAREMA BAline Module
BAline
Konfigurations- und Projektierungssoftware
Automation flexibilisieren
Räume maßgeschneidert steuern
Steuerungsexperten können per BAline Studio Funktionsmakros mit geschützten Inhalten erstellen. Ihr Unternehmens-Know-how bleibt sicher. So können aus bis zu 100
unterschiedlichen vorprogrammierten Standardmodulen
Experten-Makros erzeugt werden. Die Kombination von
freier Programmierung und Voreinstellungen flexibilisiert
die Raumautomation und beschleunigt die ­Inbetriebnahme.
Gleichzeitig sinken die Ansprüche an die Programmierkenntnisse des I­nbetriebnahmepersonals.
BAline Studio ermöglicht die Programmierung indivi­du­
eller­Raumlösungen, in denen verschiedenste ­Geräte
ineinander­greifen. Räume und Zonen erhalten so ihre
­eigene, maßgeschneiderte Steuerungssoftware. Über die
Simulation der Projektierung in BAline­Studio wird bereits
vor der Inbetriebnahme festgestellt, ob alle Geräte und
Funktionen wie gewünscht zusammen­wirken. Die funktionale Sicherheit der Raumautomation wächst.
70
Allgemeine Informationen
BAline
Konfigurations- und Projektierungssoftware
Steuerungsfunktionen
Die freie Programmierbarkeit und Modularität der WAREMA BAline Systeme macht es möglich, Raumautomationsfunktionen und Netzwerkintegration separat­zu ­planen und auszuführen. Mit der grafischen PC-Software BAline Studio werden­
die verschiedenen Raumlösungen im Objekt geplant, projektiert und simuliert. ­Es entsteht eine individuelle Steuerungssoftware für jede Einzelraum- und ­Zonenlösung.
BAline Studio
Features
Workflow BAline
■■grafische Projektierungsoberfläche
■■Zusammenstellen der MIOs (z.B. entsprechend
­Zonenkonzept)
■■grafischer Entwurf der Steuerungssoftware
■■Zusammenfassen komplexer Funktionen zu M
­ akros
■■Zusammenfassen komplexer Teile der Steuerungssoftware in Makros (erhöhte Übersichtlichkeit, zur Wiederverwendung in weiteren Projekten)
■■Wiederverwendbarkeit der Makrobibliotheken durch
­Dritte
■■Anlegen der Netzwerk-Datenpunkte und der an den
MIOs angeschlossenen Sensoren und A
­ ktoren
■■Verbinden der Funktionen mit Netzwerk-Datenpunkten
sowie Sensoren und Aktoren
BAline
■■Projektierung der Steuerungsfunktionen,
­Kommunikationsschnittstelle, Sensoren und ­Aktoren in
einem Tool
■■Simulation der Steuerungssoftware
■■Laden und Testen der Steuerungssoftware
■■Integration in das Gebäudeautomations-Netzwerk
71
Technische Informationen
■■Windows-Anwendung
LonWorks ® Technologie
KNX Technologie
Die PC-Software ermöglicht das Planen, Projektieren­und
Simulieren von BAline Raumautomationslösungen ­sowie
­­die Erstellung der Applikationssoftware des ­LONMCM
­ohne eigene Programmierkenntnisse. Zonen, ganze
Räume­oder Raumgruppen können mit geringem Aufwand
als Automationseinheit in das Raumautomations-Netzwerk
integriert werden.
Technische Informationen
72
Allgemeine Informationen
Steuerungsfunktionen
Eindeutige Fakten und transparente Rahmenbedingungen sind entscheidende
Grundlagen für eine gute und durchdachte Planung. Hier finden sich die w
­ ichtigsten
technischen Begriffe und detaillierte Erläuterungen zu WAREMA Bus-Systemen.
BAline
LonWorks ® Technologie
KNX Technologie
74
Technische Informationen
Glossar
Technische Informationen
Glossar
WAREMA Bus-Systeme verbessern die Energieeffizienz, das Raumklima und die Wirtschaftlichkeit von Gebäuden.
Das Glossar informiert über wichtige technische Begriffe aus der Welt der Bus-Systeme – für mehr Transparenz, rationale
­Auswahlentscheidungen und anspruchsgerechte Produktkombinationen.
B
L
BAline
LON ®, LonWorks ®
Modulares Steuerungssystem der WAREMA ­Renkhoff SE.
LON® (Local Operating Network) wird als Feldbus vorwiegend in der Gebäudeautomatisierung eingesetzt.
Die ­LonWorks® Technologie wurde in die internationalen
Standards ISO/IEC 14908 (Europa), CEA-709 / CEA-852
(USA, GB/Z) sowie 20177-1-2006 (China) überführt.
D
DALI
Das Digital Addressable Lighting Interface (DALI) ist ein
­digitales Steuerprotokoll zur Steuerung der Beleuchtung in
­Gebäuden, genormt durch DIN IEC 60929. Es kommt zum
Beispiel bei der Steuerung elektronischer Vorschaltgeräte
zum Schalten und Dimmen von Leuchtmitteln zum Einsatz.
Über DALI werden viele Parameter der Beleuchtungssteuerung voreingestellt, etwa die Einschalthelligkeit und Dimmgeschwindigkeit. Jedes Betriebsgerät erhält eine eindeutige Netzwerkadresse. Pro DALI-Aktor werden maximal 64
Leuchten in bis zu 16 Gruppen flexibel angesteuert. Einzelne
oder gruppierte Leuchten können so über eine gemeinsame
Netz- und Steuerleitung geschaltet und gedimmt werden.
DGNB
Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. Die
Abkürzung DGNB wird umgangssprachlich auch für das
„DGNB Handbuch für nachhaltiges Bauen“ oder die DGNB
Zertifikate benutzt.
E
EIB
LonMark ®
LonMark® ist eine internationale herstellerunabhängige­
Organisation. Sie dient der Förderung der LonWorks®
­
Technologie und definiert Standards und Richtlinien für
Design und Integration interoperabler Geräte. LonMark®
zertifiziert Produkte gemäß LonMark® Standard.
Siehe auch ­w ww.lonmark.org und www.lonmark.de.
M
MIO
Erweiterungsmodul der WAREMA BAline Produktlinie­
zum Anschluss von Aktoren, Sensoren, Tastern und
­weiteren ­Geräten.
Motorsteuereinheit (MSE)
Eine Motorsteuereinheit (MSE) wird als Steuergerät einem
oder mehreren Motoren von Sonnenschutzprodukten
­direkt vorgeschaltet. Je nach Typ besitzt die MSE anwendungsspezifische Intelligenz.
siehe KNX
N
EWFS
NV (Netzwerkvariable)
Das Einheitliche WAREMA Funksystem (EWFS) ermöglicht die unidirektionale Funksteuerung von Sonnenschutz und Beleuchtung auf ­
einer Sendefrequenz von
433,92 MHz. Es ist besonders geeignet für Renovierung oder Nachrüstung im Ein- oder Mehrfamilienhaus.
Bezeichnung für einen LonWorks® Datenpunkt. Eine
NV b
­eschreibt Kommunikationsrichtung, Datentyp und
Werte­bereich.
K
OPTI SYSTEM
KNX
Bei KNX handelt es sich um einen Feldbus-Standard, der
vorwiegend in der Gebäudeautomatisierung eingesetzt wird
und eine technische Weiterentwicklung des EIB darstellt.
Als Bestandteil der europäischen Norm EN 50090 ist KNX
seit dem Jahr 2006 international in der ISO/IEC 14543-3
­normiert. Siehe auch www.knx.org.
74
O
Kombination aus beweglichen Sonnenschutzprodukten
(innen und außen) und passenden Steuerungen bzw.
­
Steuerungssystemen. Ein optimales Sonnenschutz ­
­
system besteht aus einer Wärmeschutzverglasung, einem
außen­
liegenden Hitzeschutz, einem innenliegenden
Blendschutz und einer intelligenten Steuerung. Gegenüber einer­Fassade ohne Sonnenschutzsystem lassen
sich durch ein OPTI SYSTEM Energieeinsparpotenziale in
­Höhe von knapp 40 % erzielen.
Allgemeine Informationen
P
Z
Plug-in (LON ®, KNX)
Zone
Hersteller- bzw. produktspezifische Erweiterungen für Inbetriebnahmesoftware. Ihr Einsatzzweck ist meist die Vereinfachung des Umgangs mit komplexen Steuerungen.
Eine Zone ist eine funktionale bzw. planerische Einheit,
in der zum Beispiel unterschiedliche Betriebszustände
(Abwesenheit, Nachtabsenkung, Komfortbetrieb usw.)
­
hergestellt werden können. Räume können in mehrere
Zonen eingeteilt werden. Jede Zone enthält einen definierten Satz technischer Geräte der Raumautomation.
R
Raffstore
Steuerungsfunktionen
Technische Informationen
Glossar
KNX Technologie
Außenliegendes Sonnenschutzprodukt, eng verwandt mit
Jalousien. Die Lamellenbreite liegt zwischen 60 mm und
130 mm. Ist auch bekannt als Außenjalousie.
S
Szene
LonWorks ® Technologie
Mit einer Szene werden mehrere unterschiedliche Geräte­
bzw. Kanäle komfortabel bedient. Einer Szene können
­Einstellungen und Aktionen zugeordnet werden. So können
komplexe Raumsituationen zu einem späteren Zeitpunkt mit
nur einem Knopfdruck wieder abgerufen werden.
SMI (Standard Motor Interface)
SMI ist eine elektrische Schnittstelle für Rollladen- und Jalou­
sieantriebe zur seriellen Übertragung von Telegrammen.
V
VDI 3813-2
BAline
Die VDI 3813-2 beinhaltet als allgemein anerkannte Richt­
linie die Methodik, um Funktionen der Raumautomation
in der Planung eindeutig zu beschreiben. Auf Basis einer
durchgängigen Beschreibungssystematik legt sie gewerkeübergreifend Raumautomationsfunktionen fest und schafft
so die Grundlage einheitlicher Planung und Ausführung.
Die Richtlinie richtet sich an Investoren, Bauherren, Planer,
­Architekten, Errichter und Hersteller.
W
WMS (WAREMA Mobile System)
75
Technische Informationen
Von WAREMA entwickeltes bidirektionales Funksystem mit
einer Sendefrequenz von 2,4 GHz. Es ist besonders geeignet für Renovierung oder Nachrüstung im Ein- oder Mehr­
familienhaus.
Ihre WAREMA
Ansprechpartner
Kundencenter Steuerungssysteme
Verkauf, Auftragsannahme und
­Anwendungstechnik für die
­Niederlassungsgebiete:
Düsseldorf, Frankfurt, Köln, Karlsruhe,
Marktheidenfeld
Tel. +49 93 91 20-3750 • Fax -3759
[email protected]
Gießen, Hagen, Hamburg, Hannover, Berlin
Tel. +49 93 91 20-3760 • Fax -3769
[email protected]
Nürnberg, Leipzig, Dresden
Tel. +49 93 91 20-3770 • Fax -3779
[email protected]
München, Stuttgart, VS-Schwenningen,
Freiburg
Tel. +49 93 91 20-3780 • Fax -3789
[email protected]
International
Tel. +49 93 91 20-3740 • Fax -3749
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Niederlassung Steuerungssysteme
Dillberg 33, 97828 Marktheidenfeld
Tel. +49 93 91 20-3720 • Fax -3719
Gebietsverkaufsleiter
Steuerungssysteme
Ihr WAREMA Gebietsverkaufsleiter für
das Niederlassungsgebiet:
Düsseldorf
N.N.
Bitte wenden Sie sich bei Fragen an die
Niederlassung Steuerungssysteme
Frankfurt
Thomas Heck
Tel. +49 6246 907895
Fax +49 6108 82597-1657
[email protected]
Gießen
Stefan Zohles
Tel. +49 2774 9246011
Fax +49 6441 6709-1669
[email protected]
Hagen
Lars Geißler
Tel. +49 2351 6720779
Fax +49 2331 3852-1659
[email protected]
Hamburg
Rolf Schuhmann
Tel. +49 3886 3560028
Fax +49 40 5328591669
[email protected]
Köln
Hartmut Rommerskirchen
Tel. +49 2058 1791468
Fax +49 221 958431-1659
[email protected]
Hannover
Daniel Bode
Tel. +49 5121 6987709
Fax +49 511 123586-1659
[email protected]
München
Gert Segieth
Tel. +49 8446 9289788
Fax +49 89 898892-1659
[email protected]
Stuttgart
Volker Krapf
Tel. +49 7163 9081965
Fax +49 711 78485-1659
[email protected]
VS-Schwenningen, Freiburg
Thomas Jung
Tel. +49 7584 9202175
Fax +49 7720 9979-1659
[email protected]
Leipzig
Karsten Schmidt
Tel. +49 34462 22666
Fax +49 341 46728-1659
[email protected]
Dresden
Jörg Röthig
Tel. +49 3586 368498
Fax +49 351 83164-1659
[email protected]
Schweiz
Waldemar Markwart
Tel. +49 79 906 1463
Fax +49 7624 9894969
[email protected]
International
Johannes Hüsam
Tel. +49 9391 20-3896
Fax +49 9391 20-3899
Berlin
Andreas Hölzel
Tel. +49 3338 756415
Fax +49 33701 3278-1659
[email protected]
Karlsruhe
Heiko Weschenfelder
Tel. +49 7251 4405670
Fax +49 721 97882-1659
[email protected]
Nürnberg, Marktheidenfeld
Marco Baumann
Tel. +49 9395 8784019
Fax +49 911 75882-1659
[email protected]
77
WAREMA Standorte
Hamburg
WAREMA Renkhoff SE
Hans-Wilhelm-Renkhoff-Straße 2 • 97828 Marktheidenfeld
Postfach 1355 • 97822 Marktheidenfeld
Tel. +49 9391 20-0 • Fax -4299
[email protected] • www.warema.de
WAREMA Sonnenschutztechnik GmbH
Ostring 6 • 09212 Limbach-Oberfrohna
Tel. +49 3722 710-0 • Fax -409
[email protected] • www.warema.de
WAREMA Austria GmbH
5071 Wals bei Salzburg • Zaunweg 6
Tel. +43 662 853015-0 • Fax -99
[email protected] • www.warema.at
Berlin
Hannover
Hagen
Düsseldorf
Köln
Leipzig
Dresden
WERK LIMBACHOBERFROHNA
Gießen
Frankfurt
STAMMHAUS
MARKTHEIDENFELD
Nürnberg
Karlsruhe
Stuttgart
Villingen
Freiburg
WAREMA Schweiz GmbH
6014 Littau • Staldenhof 1a
Tel. +41 41 25912-20 • Fax -49
[email protected] • www.warema.ch
München
Salzburg
Luzern
WAREMA Renkhoff SE Niederlassungen
Dresden
01139 Dresden • Grimm-Straße 28
Tel. +49 351 83164-0 • Fax -99
[email protected]
Düsseldorf
40589 Düsseldorf • Bonner Straße 335
Tel. +49 2103 9076-0 • Fax -99
[email protected]
Leipzig
04356 Leipzig • Walter-Köhn-Straße 2D
Tel. +49 341 46728-0 • Fax -98
[email protected]
Köln
50827 Köln
Wilhelm-Mauser-Straße 41-43
Tel. +49 221 958431-0 • Fax -99
[email protected]
Berlin
14979 Großbeeren • Am Wall 22
Tel. +49 33701 3278-0 • Fax -98
[email protected]
Hamburg
22419 Hamburg
Langenhorner Chaussee 384
Tel. +49 40 532859-0 • Fax -99
[email protected]
Hannover
30855 Langenhagen • Frankenring 32
Tel. +49 511 123586-0 • Fax -79
[email protected]
Gießen
35633 Lahnau OT Dorlar
Am Römerlager 6
Tel. +49 6441 6709-0 • Fax -79
[email protected]
78
Hagen
58093 Hagen • Heydastraße 9
Tel. +49 2331 3852-0 • Fax -99
[email protected]
Frankfurt
63165 Mühlheim
Otto-Hahn-Straße 19
Tel. +49 6108 82597-0 • Fax -99
[email protected]
Stuttgart
70771 Leinfelden-Echterdingen
Meisenweg 35
Tel. +49 711 78485-0 • Fax -99
[email protected]
Karlsruhe
76287 Rheinstetten-Forchheim
Häfenweg 16
Tel. +49 721 97882-0 • Fax -99
[email protected]
VS-Schwenningen
78056 Villingen-Schwenningen
Spittelbronner Weg 59
Tel. +49 7720 9979-0 • Fax -79
[email protected]
Freiburg
79108 Freiburg-Hochdorf
Hanferstraße 23
Tel. +49 761 15256-0 • Fax -29
[email protected]
München
85551 Kirchheim bei München
Ammerthalstraße 16
Tel. +49 89 898892-0 • Fax -79
[email protected]
Nürnberg
90763 Fürth
Hermann-Glockner-Straße 5
Tel. +49 911 75882-0 • Fax -79
[email protected]
Marktheidenfeld
97828 Marktheidenfeld
Hans-Wilhelm-Renkhoff-Straße 2
Tel. +49 9391 20-0 • Fax -3699
[email protected]
WAREMA Renkhoff SE
Hans-Wilhelm-Renkhoff Straße 2
97828 Marktheidenfeld • Germany
Tel. +49 9391 20-0 • Fax -4299
[email protected] • www.warema.de
WAREMA International GmbH
Hans-Wilhelm-Renkhoff Straße 2
97828 Marktheidenfeld • Germany
Tel. +49 9391 20-0 • Fax -3898
[email protected] • www.warema.com
WAREMA Austria GmbH
Zaunweg 6
5071 Wals bei Salzburg • Austria
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