Innovative naturwissenschaftliche Methoden in Geistes

WORKSHOP FÜR DOKTORANDINNEN UND DOKTORANDEN
UND POSTDOCS DER ARCHÄOLOGIE UND GESCHICHTE
Die Direktoren des neu gegründeten Max-Plank-Institut für Menschheitsgeschichte in Jena, Prof.
Russell Gray und Prof. Johannes Krause, sowie Professor Patrick Geary vom Institute for
Advanced Study in Princeton, laden Dissertantinnen und Dissertanten sowie Doktorinnen und
Doktoren, die innerhalb der letzten fünf Jahre promovierten, aus den Fächern Archäologie und
Geschichte ein, sich als Teilnehmer an einem Workshop, der vom 27. bis 28. Mai stattfinden
wird, zu bewerben. Der Besuch des Workshop soll dazu dienen, das Institut kennenzulernen, und
Erfahrungen zu sammeln, wie genetische Analysen, Sprachdokumentation, Bioinformatik und
Phylogeographie helfen können, eigene Forschungen zu vertiefen oder weiter zu entwickeln.
Das Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte widmet sich der Grundlagenforschung auf
dem Gebiet moderner analytischer Methoden mit dem Ziel, eine Brücke zwischen den
Geschichts- und Naturwissenschaften zu schlagen. Das Ziel des Workshops besteht darin,
jüngeren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Geistes-und Sozialwissenschaften
innovative naturwissenschaftliche Methoden wie sie am Institut entwickelt werden, näher zu
bringen. Dabei sollen die Voraussetzungen für einen Dialog geschaffen werden, in dem Geistesund Naturwissenschaftler gemeinsam über die Möglichkeiten und Grenzen einer solchen
transdisziplinären Kooperation nachdenken. Wie kann eine solche Zusammenarbeit die
jeweiligen Forschungen vertiefen? Inwiefern kann sie helfen, historische Fragen zu beantworten,
die bisher als schwierig, wenn nicht sogar unlösbar erschienen?
An dem Workshop werden zuerst die Direktoren und ihre Mitarbeiter das Institut für
Menschheitsgeschichte sowie die Bandbreite der verschiedenen Methoden und Forschungen am
Institut vorstellen. Danach werden die eingeladenen Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre
eigenen Forschungsprojekte vorstellen und mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des
Instituts diskutieren, welche Perspektiven die analytischen Methoden des Instituts für die
verschiedenen Forschungsprojekte bieten können.
Der Workshop begrüßt Anträge aus allen Zeiträumen und Gebieten der Archäologie und
Geschichte. Kandidatinnen und Kandidaten sind eingeladen, eine Bewerbung für die Teilnahme
an dem Workshop mit einer kurzen Zusammenfassung des aktuellen Forschungsprojektes (eine
Seite), einen Curriculum Vitae, und ein Empfehlungsschreiben an Professor Geary zu schicken:
[email protected]. Anmeldeschluss ist der 1. März, 2016.
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 beschränkt. Reise- und Aufenthaltskosten werden aus den Mitteln
des Anneliese Maier Forschungspreis der Alexander von Humboldt Stiftung, der Professor Geary
verliehen wurde, getragen. Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an Professor Geary:
[email protected].