Bern, 25. August 2015 GEMEINSAME MEDIENMITTEILUNG DES BERNISCHEN HISTORISCHEN MUSEUMS UND DES ARCHITEKTURFORUMS BERN Endlich diese Übersicht – Ein Stadtmodell für Bern Im Bernischen Historischen Museum wird zurzeit das Thema Stadtmodell thematisiert. Die Kooperationsausstellung mit dem Architekturforum Bern mit dem Titel «Endlich diese Übersicht – Ein Stadtmodell für Bern» (26. August bis 27. September 2015) zeigt auf, was ein Stadtmodell zu leisten vermag, und regt die Erstellung eines aktuellen, öffentlich zugänglichen Modells an. Vom 26. August bis 27. September 2015 steht in der mit dem Architekturforum Bern entwickelten Kooperationsausstellung «Endlich diese Übersicht – Ein Stadtmodell für Bern» die Stadt Bern im Zentrum. Bern ist die fünftgrösste Stadt der Schweiz mit 139’000 Einwohnern und einer Fläche von 51.61 km2. Von Bern gibt es aber kein aktuelles Stadtmodell. Die Ausstellung regt die Erstellung eines zeitgenössischen, öffentlich zugänglichen Stadtmodells an. Die Stadt Bern erlebbar machen Ein Stadtmodell macht räumliche Zusammenhänge begreifbar. Sowohl für Berner als auch für Touristen ist es ein eindrückliches Anschauungsobjekt. Architekten, Stadtplanern und politischen Gremien erleichtert es den Planungs- und Entwurfsprozess. Die Ausstellung «Endlich diese Übersicht – Ein Stadtmodell für Bern» bietet dem Besucher verschiedene Zugänge: Er kann die Stadt Bern – en miniature und in Fragmenten – anhand von Gipsmodellen konkreter Planungs- und Bauprojekte kennenlernen. Diese Auswahl an Modellen gibt eine Vorstellung davon, welche Übersicht ein grossflächiges Stadtmodell bieten würde. Ein virtueller, interaktiver Rundgang durch Bern lässt die Besucher die Stadt in 3D erleben. Das Beispiel des Berner Inselspitals wiederum zeigt die Veränderung und damit die räumliche Entwicklung über eine lange Zeit. Die Stadt Bern in den Dauerausstellungen des Museums Die temporäre Ausstellung ist mit diversen Objekten in den Dauerausstellungen des Bernischen Historischen Museums verbunden, welche für die Stadt Bern und ihre bauliche Entwicklung stehen. So kann der Besucher das Stadtmodell von Bern um 1800 entdecken oder das Inselspital im 18. Jahrhundert betrachten. Für das Bern am Ende des 19. Jahrhunderts steht das Völlger-Panorama, das Hermann Völlger 1894 vom eben fertig gestellten Münsterturm aus aufnahm. Sowohl die Halle im 1. Stock des Museums, in dem die Kooperationsausstellung gezeigt wird, als auch das Turmzimmer im 3. Obergeschoss, das Belvedere, erlauben zudem einen Panoramablick auf die Stadt Bern. Welcher Zugang auch gewählt wird, die Ausstellung macht klar, was ein Stadtmodell leisten kann. Begleitveranstaltungen zur Vertiefung Drei Veranstaltungen – zum Masterplan des Inselspitals (26.08.2015), zum Stadtmodell in Zürich (01.09.2015) und eine Stadtmodell-Diskussion mit Vertretern verschiedener Fachdisziplinen (22.09.2015) – zeigen weitere Aspekte des Ausstellungsthemas auf. Angeboten werden zudem zwei öffentliche Führungen in der Ausstellung (06.09.2015 und 20.09.2015). Begleitprogramm Eine Veranstaltung der Nationalen Informationsstelle zum Kulturerbe NIKE, des Architekturforums Bern und des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins SIA im Rahmen der Europäischen Tage des Denkmals INSELSPITAL 1895–2060 26.08.2015, 19 Uhr, Bernisches Historisches Museum Prof. Dr. Gunther Henn, Henn Architekten, München Dr. Jean-Daniel Gross, Denkmalpfleger der Stadt Bern, Bern Moderation: Dr. Claudia Schwalfenberg, SIA Die «Insel» ist eines der bedeutendsten Universitätsspitäler der Schweiz. Seit 1895 wird das Areal, welches verschiedenste Architekturikonen aufweist, ständig erweitert. Ein neuer Masterplan sollte heutige Ansprüche mit Entwicklungen der nächsten 50 Jahre verbinden und diese planbar machen. Wie strategisches Planen möglich ist, erläutert der Masterplan-Architekt. Wie dabei die Integration der historischen Bauten in der zukünftigen Anlage gelingt, veranschaulicht der Denkmalpfleger der Stadt Bern. Eine Podiumsdiskussion rundet den Abend ab. Veranstaltungen des Architekturforums Bern EINES FÜR ALLE, ALLE FÜR EINES! Das Stadtmodell in Zürich 01.09.2015, 19 Uhr, Bernisches Historisches Museum Patrick Gmür, Direktor Amt für Städtebau Zürich, Zürich Von A bis Z. Aarau, Basel, Genf, Lausanne, St. Gallen und Zürich haben eines – ein «anfassbares» Stadtmodell. Das Modell in Zürich ist öffentlich zugänglich und ein Publikumsmagnet. Welche Funktionen übernimmt ein Stadtmodell für Fachleute und Laien? Was leistet ein solches Modell für die Stadtplanung und die stetige Weiterentwicklung der Stadt? WIE HÄTTEN SIE ES DENN GERNE? 22.09.2015, 19 Uhr, Bernisches Historisches Museum Die Stadtmodell-Diskussion mit • Christine Früh, Vermessungsamt Stadt Bern, Bern • Oswald Dillier, Modellbauer, Basel • Dr. Doris Agotai, Fachhochschule Nordwestschweiz, Institut für 4D-Technologien (i4Ds), Windisch • Christoph Schläppi, Architekturhistoriker, Bern Ob historisch oder in die Zukunft gerichtet. Aus Sicht des Modellbaus, der Stadtforschung oder des Unterrichts. Für die öffentliche Meinungsbildung, die professionelle Stadtplanung oder die eindrückliche Präsentation. Was soll ein Stadtmodell für Bern leisten? Wo soll das Modell stehen? Wir stellen Fragen, sammeln Wünsche und sprechen über Werkzeuge für die Entwicklung unserer Stadt. Öffentliche Führungen sonntags um 11 Uhr 06.09.2015 mit Jeanette Beck und 20.09.2015 mit Daniel Dähler, beide Architekturforum Bern Kontakte Bernisches Historisches Museum: Severin Strasky, Leiter Marketing & Kommunikation, Tel. +41 31 350 77 83, [email protected] Architekturforum Bern: Jeanette Beck, [email protected], Tel. +41 79 681 50 62 Bildmaterial Download Bildmaterial: www.bhm.ch/medienbilder Mehr Informationen www.bhm.ch www.architekturforum.ch 2
© Copyright 2024 ExpyDoc