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Tango Argentino: Einsteiger-Kurs
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Tango
Argentino
Einsteiger
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Inhaltsverzeichnis
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Zeichenerklärung und Abkürzungen
Tango Argentino / Einleitung
Name
Geschichte
Tango als Tanz
Tanzphilosophie
Elemente
Stilrichtungen
Tango-Filme
Literatur
Spanischsprachige Literatur
Weblinks
Haltung
Paso Basico
Paso Basico mit Vierteldrehung
Paso Basico mit Halbdrehung
Von 2 nach 1
Schnitt auf 4
Von 5 nach 2
Von 8 nach 3
Kombinationen 1 (Beispiel)
Paso Basico Cruzado
La Baldosa
Ochos Atrás
Ochos Adelante
Kombinationen 2 (Beispiel)
Glossar
Notizen
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Zeichenerklärung und Abkürzungen
AS
Ausgangsstellung (Position 0)
Rechter Fuß Frau belastet
Rechter Fuß Frau unbelastet
Rechter Ballen Frau unbelastet
Linker Fuß Frau belastet
Linker Fuß Frau unbelastet
Linker Ballen Frau unbelastet
Rechter Fuß Mann belastet
Rechter Fuß Mann unbelastet
Rechter Ballen Mann unbelastet
Linker Fuß Mann belastet
Linker Fuß Mann unbelastet
Linker Ballen Mann unbelastet
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Tango Argentino
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Tango bezeichnet einen Tanz und eine Musikrichtung, (siehe Tango (Musikrichtung)), die sich
seit dem Ende des 19. Jahrhunderts von Buenos Aires und Montevideo aus in der gesamten
Welt verbreitet hat. Da es heute verschiedene Ausprägungen des Tango gibt, werden die
ursprünglicheren, lateinamerikanischen Formen der Musik und des Tanzes zur Unterscheidung
meist Tango Argentino genannt, während mit Tango, gelegentlich auch Euro Tango,
hauptsächlich die europäischen Versionen des Welttanzprogramms gemeint sind. Diese
Unterscheidung ist in Argentinien selbst jedoch nicht üblich, dort spricht man einfach von Tango.
"Der Tango ist ein trauriger Gedanke, den man tanzen kann", sagte der argentinische TangoKomponist Enrique Santos Discépolo. Und in einer Werbe-Anzeige für eine CD mit Tango-Musik
war folgendes Zitat des Autors George Bernhard Shaw zu lesen: "Der Tango ist der vertikale
Ausdruck eines horizontalen Verlangens."
Name
Der Ursprung der Bezeichnung „Tango“ ist ungeklärt. Der Begriff könnte vom lateinischen tango
(„ich berühre“, von tangere, „berühren“) abstammen. Auch das spanische tambor, Trommel, die
in der Candombe verwendet wird, wird als Namenspatron genannt. Außerdem soll es einen
afrikanischen Trommelrhythmus tangú geben, der Einfluss auf die Rhythmik im Tango gehabt
haben soll.
Geschichte
Die Geschichte des „Tango Argentino“ beginnt in der Mitte des 19. Jahrhunderts in Südamerika.
In Buenos Aires und in Montevideo treffen die verschiedensten Völker und Kulturen aufeinander.
Angelockt durch wirtschaftliche Not in ihren Heimatländern und durch ein groß angelegtes
Einwanderungsprogramm der argentinischen Regierung erreichen alleine zwischen 1880 und
1930 ca. 6 Mio. Neuankömmlinge, vor allem Italiener, Spanier aber auch Mitteleuropäer,
darunter viele Juden, die Hafenstädte am Unterlauf des Río de la Plata. Zugleich scheitert die
angekündigte Landreform am Widerstand der Landbarone, was die demographische Situation
noch verschärft. Denn zu den Einwanderern, denen es nicht gelingt, im Hinterland Fuß zu
fassen und die deshalb in die Hafenstädte zurückkehren, strömen nun auch noch abertausende
von arbeitslosen Landarbeitern und Gauchos aus der Pampa. Und dort, wo viele Menschen auf
engem Raum überleben müssen, herrscht Mangel. Mangel an Arbeit, Mangel an Perspektiven,
Mangel an Frauen.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts tanzten Einwanderer wie Kreolen in den
Tanzschulen, Kneipen, Tanzsälen und auf Tanzfesten Walzer, Polka, Mazurka und Habanera,
eine kubanische Weiterentwicklung der Kontertänze. Etwa um 1880 begann man in Buenos
Aires auch zur Musik der einheimischen Milonga zu tanzen. Später verlangsamte sich die
leichte, fröhliche Milonga zu einem mehr ernsten Tanz. Anstatt anzüglicher Musikstücke wird die
soziale Not und Liebeskummer besungen. Kontrabass, Violine, und das 1840 von Heinrich Band
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aus der Konzertina entwickelte Bandoneon sind zunächst die Standardinstrumente der durch
Kneipen, Tanzsäle und Strassen ziehenden Musiker. In den Hafenvierteln und Barrios
(Vorstädte/Stadtteile), insbesondere in dem verruchten Armenviertel „Barrio de la ranas“
(Froschviertel) von Buenos Aires und in Montevideo, in einem Milieu von Arbeitslosigkeit,
Kleinkriminalität und Prostitution wird der Tango zum Ausdruck existentieller Not und
menschlicher Einsamkeit. „Für den Tango existiert kein Volk als abstrakte Einheit oder als Ideal.
Der Tango kennt nur den Menschen aus Fleisch und Blut.“ (José Gobello) Verschiedene
Autoren behaupten, dass die argentinische Oberschicht den neuen Tanz und Musik als
Ausdruck von Verkommenheit und Verarmung abgelehnt hätten.
Erst am Anfang des 20. Jahrhunderts beginnt sich die wirtschaftliche Situation der breiten
Masse in Argentinien langsam zu verbessern. Zugleich gelingt dem Tango kurz vor dem Ersten
Weltkrieg der Sprung über den Atlantik, hinein in die Salons und Bars von Paris, wo er schnell
zum Modetanz avanciert. Da Paris in jener Zeit das Non-plus ultra der Eleganz ist, wird der
Tango auch im weiteren Europa bekannt und beliebt. Um diesen heißblütigen Tanz "an das
europäische Gemüt an zu passen" entwickeln englische Tanzlehrer und Choreographen den
europäischen Standardtanz Tango, der jetzt als Gesellschaftstanz zu den Turniertänzen gehört.
Der Legende nach wird mit der Akzeptanz durch Paris - das auch für Buenos Aires als Vorbild
galt - der Tango auch von der Oberschicht der argentinischen Gesellschaft akzeptiert und es
entwickelt sich das, was heute als »Tango Argentino« gilt.
Allerdings unterscheidet sich der Argentino vom »Ur«-Tango in zwei Punkten:
1.) Der anstößige Schritt zwischen die Beine der Partnerin/des Partners wird dabei durch einen
außenseitlichen Schritt ersetzt.
2.) der ursprüngliche Rhythmus
Schritt – Schritt – Wie-ge-Schritt
[als »slow – slow – quick-quick–slow« im internationalen Tango beibehalten
(wobei das »slow« in Wirklichkeit ein »quick« mit anschließender Pause ist,).]
wird aufgegeben.
Es entstehen unterschiedliche Stilrichtungen, wie z.B. der Tango canyengue oder orillero aus
der Unterschicht in den Vorstädten und der Tango de Salon der Oberschicht, und
unterschiedliche rhythmische Variationen wie der Vals und die Milonga. Musikalisch wird der
Tango von den orquesta típica getragen. Osvaldo Pugliese, Aníbal Troilo und Juan D'Arienzo
gründen die bekanntesten Tanzorchester. Auch Astor Piazzolla formiert 1946 sein eigenes
orquesta típica. Bis in die fünfziger Jahre ist der Tango der Tanz aller Gesellschaftsschichten
Argentiniens. In der Zeit nach dem Sturz des argentinischen Präsidenten Juan Perón 1955
durch das Militär schwindet auch die Popularität des Tangos - er gilt in dieser Zeit des Umbruchs
als Tanz der Alten und nicht mehr als modisch. Die letzten großen orquestas verschwinden
denn auch um das Jahr 1960.
In den 70er Jahren wird Südamerika von einer Reihe brutaler Militärputsche heimgesucht,
beginnend 1973 in Uruguay und Chile, dann 1976 in Argentinien. Tausende von Menschen
fliehen nach Europa, um Gefängnis, Folter und Tod zu entgehen. Im Exil beginnt die Suche
nach geeigneten Ausdrucksformen, um ihr Leid auszudrücken. Für Uruguayer und Argentinier
ist es der Tango. In Paris schaffen sie sich 1981 ihre Bühne: das „Trottoirs de Buenos Aires“.
1982 tritt im Berliner Künstlerhaus Bethanien, im „Tango Palast“ von Daniel Zelaya und Juan
Carlos Castaldi die damalige Pariser Musikerszene auf: Juan José Mosalini, das Cuarteto
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Cedrón und das Sexteto Mayor, das damals in Paris gastiert. In der Philharmonie spielen Astor
Piazzolla und Susana Rinaldi. Astor Piazzollas Tango nuevo, sein neuer, konzertanter Tango als
avantgardistische Fortsetzung der argentinischen Wurzeln, weckt das Interesse für die
ursprüngliche Musik. Aber auch der Tanz lässt nicht lange auf sich warten: In Paris (und später
am Broadway) mit der brillanten Tanzshow „Tango argentino“ von Claudio Segovia und Héctor
Orezzoli, mit einigen der renommiertesten Tangotänzern jener Zeit wie Juan Carlos Copes und
Maria Nieves oder Virulazo und Elvira. Parallel dazu entstehen in Berlin und Amsterdam die
ersten Tangotanzschulen, die eine neue europäische Tanzbegeisterung für den originalen
Tango vom Río de la Plata auslösen.
Erst seit 1984 ist der Tango in Buenos Aires dabei, sein Schattendasein zu verlassen und im
Zug der Anpassung an das ökonomische Potenzial der Tangotouristen auch von Jungen wieder
vermehrt getanzt zu werden. Inzwischen besteht in Buenos Aires täglich ein grosses Angebot an
Milongas, Tanzveranstaltungen auf denen Tango getanzt wird.
In den 1990er Jahren vermischt sich der Tango mit elektronischen Musikstilen. Es entsteht der
sogenannte Electrotango.
In Europa erreicht der Tango besonders in Finnland anhaltende Beliebtheit. Er trifft genau den
Nerv der Finnen, die sentimentale Musik (vorzugsweise in Moll) lieben. Diverse finnische
Komponisten wie Toivo Kärki und Unto Mononen schreiben Tango-Evergreens, anfangs noch
unter argentinisch klingenden Pseudonymen, später nach den ersten Erfolgen unter ihrem
echten Namen. Die finnischen Texte behandeln Themen wie Trauer, Liebe, Einsamkeit,
Sehnsucht. In der Stadt Seinäjoki findet jährlich ein Tangofestival statt, wo unter den besten
Sängerinnen und Sängern ein Tango-Königspaar gewählt wird. Nach Toivo Kärki vereint der
finnische Tango zwei Elemente: die russische Romanze und den deutschen Marsch.
Tango als Tanz
„Tanzphilosophie“
Der Tango Argentino als Tanz unterscheidet sich in mehrfacher Hinsicht vom Standard-Tango.
Zunächst einmal hat der Tango Argentino keine feste Choreographie, ja streng genommen nicht
einmal „Figuren“ wie die Tänze des Welttanzprogramms. Eher sind es verschiedene
Schrittelemente, die in beliebiger Weise miteiander kombiniert werden können. Zum zweiten gilt,
dass immer einer der beiden Partner die Rolle des Führenden übernimmt, der andere, die des
Geführt-Werdenden. Ersterer ist traditionsgemäß der Mann, zweitere die Frau, wenngleich es in
neuerer Zeit auch mehr und mehr Frauen gibt, die führen bzw. auch gleichgeschlechtliche Paare
miteinander tanzen. Die Führung zu übernehmen bedeutet, im Verlauf des Tanzes weitgehend
zu bestimmen, welche Schritte und Kombinationen getanzt werden bzw. mit welcher
Geschwindigkeit dies erfolgt. Umgekehrt muss die Person, die geführt wird, diese Führung
akzeptieren und versuchen, die Körperimpulse des Partners so zu interpretieren, dass ein
kontinuierlicher Tanzfluss möglich ist. Dies bedingt, dass die Tanzpartner einen guten
Körperkontakt aufnehmen, denn die Übertragung der Impulse soll nicht durch Bewegungen der
Hände oder Arme (schon gar nicht des linken Armes des Führenden) erfolgen, sondern durch
den gesamten Oberkörper bzw. über die Schultern. Dabei stehen die Partner immer ein wenig
aufeinander zugeneigt. Weniger eine Rolle spielt, wie „eng“ die Partner miteinander tanzen, also
ob z.B. die Köpfe aneinander gelehnt werden oder gar ein Kontakt über den ganzen Oberkörper
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erfolgt, wichtig ist vielmehr, dass das Tanzpaar um eine (imaginäre) gemeinsame Achse tanzt.
Nur dann ist gewährleistet, dass die Übertragung der Impulse auch unmissverständlich erfolgen
kann und dass das Paar bei komplizierteren Schrittfolgen, z.B. bei Drehungen, sich nicht verliert
(im deutschen Tango-Jargon „aus der Achse fallen“ genannt). Tänzer, die die offene und häufig
zurückgelehnte Haltung beim Standardtanz gewohnt sind und die bisher nur nach festen
Schrittfolgen getanzt haben (d.h. bei denen jeder Partner immer wusste, wann welche Figur zu
tanzen ist), tun sich anfangs oft schwer, sich auf diese „Tanzphilosophie“ einzulassen.
Elemente
Die Grundelemente des Tango Argentino sind zunächst einfaches Gehen, die „Caminata“ (der
Führende, im Folgenden der einfachheithalber Herr genannt, vorwärts), Stopps und Drehungen,
wobei vor allem viertel oder halbe Linksdrehungen einfacher zu tanzen sind als Drehungen nach
rechts. In Europa entwickelten die Tangolehrer – um dem Wunsch der Tänzer nach einem
klaren Schema entgegen zu kommen – eine Schrittkombination, die die „Basse“ (mitunter auch
„Base“ geschrieben) genannt wird: Diese besteht aus 8 Schritten, die meist im Rhythmus „slow –
slow – quick-quick – slow - quick-quick – slow“ gelehrt wird. Sie beginnt mit einem
Rückwärtsschritt des Herren, gefolgt von einem Seitwärtsschritt dann zwei Vorwärtsschritte des
Herren an der Dame seitwärts vorbei und einem Schließen der Füße, wobei bei diesem 5.
Schritt der Herr seine Partnerin leicht anhebt, so dass diese die Beine überkreuzen kann (im
Tango-Jargon: „Ins-Kreuz-Heben“ genannt). Es folgt eine viertel oder größere Linksdrehung mit
einem Abschlussschritt (d.h. für den Herrn einen Schritt mit dem linken Fuß nach vorn, dann ein
Schritt nach rechts und Schließen der Füße). Die Base in der hier geschilderten Version ist bei
fortgeschritteneren Tänzern aber wenig beliebt. Vor allem der erste Schritt wird normalerweise
weggelassen, da bei einem Rückwärtsschritt die Gefahr einer Kollision mit nachfolgenden
Tanzpaaren recht groß ist. In den klassischen Salons in Buenos Aires wird ein solcher
Rückwärtsschritt grundsätzlich nicht getanzt, wie dort überhaupt peinlichst auf Tanzdisizplin
geachtet wird, so z.B. auch die Einhaltung einer Tanzrichtung im Gegenuhrzeigersinn.
Typische Merkmale des Tanzes sind weiterhin – neben dem erwähnten Kreuzen der Beine – die
so genannten „Achten“ bzw. „Ochos“ (sprich Otschos), die vor allem von den Damen getanzt
werden. Dabei beschreiben die Füße der Tänzerin – wie der Name sagt – auf dem Boden eine
Acht. Diese Acht kann in Vorwärts- wie Rückwärtsrichtung getanzt werden; mehrere Ochos
hintereiander sind durchaus möglich. Während die Dame solche Ochos dreht läuft der Herr
i.d.R. einfach nur weiter. Schließlich sind Drehungen („Giros“ oder „Mulinetas“ geannnt), sehr
beliebt bei denen der Herr während des Drehens seine Füße an die der Partnerin stellt oder ihr
sogar mit seinen Beinen an den Unterschenkeln einen leichten Impuls gibt (so gen. „Sacada“).
Weitere Elemente sind die so genannten „Ganchos“ (Gantschos), bei denen der Tanzfluss
gestoppt wird und die Frau mit einem Bein zwischen die Beine des Parnters hakt. Solche
Ganchos werden meist sehr schnell aufgeführt und ähneln mitunter regelrechten Tritten
(ursprünglich wohl auch wirklich Tritte, die gegen Rivalinnen auf der Tanzfläche verteilt wurden).
Ganchos können für andere Paare recht gefährlich werden, weshalb diese von guten Tänzern
nur in Maßen geführt werden.
Auf weitere Elemente bzw. Schrittfolgen soll hier nicht eingegangen werden. Da immer wieder
neue Elemente erfunden bzw. mitunter auch beim Tanzen unfreiwillig gefunden werden (z.B.
auch aus Missverständissen heraus!) und diese Elemente beliebig miteinander kombinierbar
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sind, ist es nur schwer möglich, zu sagen, wieviele „Figuren“ es beim Tango Argentino gibt.
Manche Tangolehrer sprechen von weit über 1000!
Wichtig ist, dass alle Elemente immer im Bezug zur Musik getanzt werden. Viele Tangostücke
weisen Rhythmuswechsel auf; langsame Passagen alternieren mit schnellen. Diese
unterschiedlichen Tempi gilt es zu interpretieren. Gleichzeitig müssen auf die Partnerin
eingegangen (bzw. umgekehrt auf den Partner) sowie die anderen Paare auf der Tanzfläche im
Auge behalten werden, um Zusammenstöße zu vermeiden. Dies alles macht den Tango
Argentino zu einem recht anspruchsvollen, aber auch interessanten Tanz.
Stilrichtungen
Beim Tango Argentino wird unterschieden zwischen dem „Tango de Salon“ und dem „Tango de
Fantasía“. Ersterer, also der Salontango, wird – wie der Name sagt – im Tanzsalon, also bei den
normalen Tangotanzveranstaltungen, den Milongas, gepflegt. Hier werden meist nur die
Grundelemente getanzt, auf komplizierte Figuren wird verzichtet, da dies den Tanzfluss der
anderen Paare stört. Tango de Fantasía ist dagegen eher etwas für die Bühne, für Showtänze.
Dort ist selbstverständlich alles erlaubt, vom Spagat der Damen bis zu Würfen und Hebefiguren;
die klassischen Tangoelemente werden mit denen aus dem klassischen Balett oder Modern
Dance kombiniert.
Beim Salontango gibt es wieder Unterarten, z.B. der „Milonguero-Stil“, bei dem sehr eng und
figurenmäßig sparsam getanzt wird. Einige Tangolehrer bieten auch den alten „Canyengue-Stil“
an, der sich vom Tango vor allem durch z.T. heftige Bewegungen der Arme und Schultern
unterscheidet.
Neben Tango wird auf den Tanzveranstaltungen auch die schnellere Milonga (die den
Veranstaltungen letztlich den Namen gab) und der Tango Vals (auch Vals Criollo oder Vals
Cruzado genannt) gepflegt. Bei beiden Tänzen werden im Prinzip die Elemente des Tango
eingesetzt, allerdings mit anderen Betonungen und in anderen Geschwindigkeiten. Das Tanzen
von Schritten des Wiener Walzers im Tango Vals ist bei den meisten Tangotänzern verpönt.
Tango-Filme
Der Tango hat immer zu Verfilmungen sowohl des Tanzes als auch der Musik gereizt. In den
letzten Jahren waren vor allen die Spielfilme 'Tango, das Exil Gardels' (Regie: Fernando E.
Solanas, 1985), Sur (Der Süden, Regie: Fernando E. Solanas, 1988), 'Nackter Tango' (Regie:
Leonard Schrader, 1991) und in neuerer Zeit Tango-Fieber (Regie: Sally Potter, 1997), 'Tango'
(Regie: Carlos Saura, 1999) und 'Assassination Tango' (Regie: Robert Duvall, 2003) erfolgreich
und sehenswert.
Als Ausdruck von Leidenschaft und Sinnlichkeit kommt der Tango Argentino auch in den Filmen
Der Duft der Frauen mit Al Pacino. Das Stück, zu dem getanzt wird, ist der bekannte Tango Por
una Cabeza von Carlos Gardel.
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Literatur
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Tangodanza - Zeitschrift für Tango Argentino, Bielefeld seit 1999, ISSN 1438-8847
Dieter Reichhardt: Tango - Suhrkamp Verlag, Frankfurt 1984, ISBN 3-518-37587-3
Arne Birkenstock & Helena Ruegg: Tango - DTV, München 1999,
ISBN 3-423-24273-6
Nicole Nau-Klapwijk: Tango – Dimensionen - Kastell Verlag, München 1999, ISBN 3924592-65-9
Horacio Salas: Der Tango - Abrazos Books, Stuttgart 2002, ISBN 3-89657-604-6
Egon Ludwig: Tango Lexikon - Lexikon Imprint Verlag, Berlin 2002, ISBN 3-89602-294-6
Gloria Dinzel & Rudolfo Dinzel: Tango – Die heftige Sehnsucht nach Freiheit - Abrazos
Books, Stuttgart 1999, ISBN 3-00-004481-7
Raimund Allebrand: Tango – Nostalgie und Abschied - Horlemann Verlag, Bad Honnef
1998, ISBN 3-89502-088-5
Ralf Sartori & Petra Steidl: Tango – Die einende Kraft des tanzenden Eros - Heinrich
Hugendubel Verlag, Kreuzlingen/München 1999, ISBN 3-89631-329-0
Rainer Rappmann & Albrecht Walter: Tango Obsession – Passion - FIU Verlag, Wangen
2002, ISBN 3-928780-19-0
Arnold Voß & Brigitte Kraemer: Aus dem Bauch des Tangos - Frisch Texte Verlag, Herne
1999, ISBN 3-933-059-01-1
Günter Schumann: Vom Tango zum Tango neben dem Tango - gesammelte Texte Selbstverlag, 1995.
Ernst Fern: Wir lernen Tanzen: Standard- und lateinamerikanische Tänze - Falke Verlag
1998 (München), ISBN 3806802009
Helmut Günther & Helmut Schäfer: Vom Schamanentanz zur Rumba - Fritz Ifland Verlag,
Stuttgart 1993 (3. Auflage), ISBN 3-87372-029-9
Maike Christen: Tango tanzen in Buenos Aires - Reise Know-How Verlag Rump 2004,
ISBN 3831712905
Melina Sedo: Geschlechterrollen im argentinischen Tango - unveröffentlichte
Diplomarbeit, Saarbrücken 2003, Download: www.tangodesalon.de
Michel Plisson: Tango - Palmyra Verlag 2002, ISBN 3-930378-42-6
Künstlerhaus
Bethanien
Hrsg:
Melancholie
der
Vorstadt,
Tango
Zweitausendeins/Frölich & Kaufmann 1982
Spanischsprachige Literatur
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Andrés M. Carretero: El Compadrito y el Tango - Ediciones Pampa y Ciel 1964
Andrés M. Carretero: Tango, Testigo Social - Peña Lillo, Ediciones Continente 1999,
ISBN 950-754-059-8
Daniel Vidart: El Tango y su Mundo - Ediciones Tauro S.R.L. 1967
Noemí Ulla: Tango, Rebelión y Nostalgia - Centro Editor de America Latina 1982, ISBN
950-25-0632-4
Horacio Salas: El Tango - Editorial Planeta Argentina 1989 (3. Aufl.),
ISBN 950-37-0219-4 (Übers. s.o.)
Fernando O. Assunção: El Tango y sus Circunstancias - El Ateneo 1984,
ISBN 950-02-8366-2
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Sergio Pujol: Historia del Baile - de la Milonga a la Disco - EMECÉ Editores 1999, ISBN
950-04-2064-3
Weblinks
•
tangokultur.info
–
Deutsches
Onlinemagazin,
Artikel
und
Rubriken
•
www.tangomuenchen.de – Übersicht was in München los ist (Veranstaltungen,
Tangoschulen, Konzerte usw.)
•
Cyber-Tango – Übersicht über Tango im Internet (deut./engl.)
•
www.tangoschleissheim.de – Übersicht was in Unterschleißheim und Umgebung
los ist (Umkreis von ca. 30 km, Veranstaltungen und Kurse)
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Haltung
Die Körperhaltung des Herren:
Die Beine sind geschlossen, die Füße parallel, der Oberkörper ist aufrecht und von der Taille
nach links gedreht.
Der Herr hebt seinen linken Arm an, die Hand erreicht hierbei eine Position ungefähr zwischen
Schulter und Augenhöhe, der Ellenbogen bleibt entspannt und zeigt nach unten. Die Handfläche
zeigt nach innen ins Paar, niemals nach außen. Die Position des linken Armes ist die natürliche
Verlängerung der Rückenlinie, die Schulter ist entspannt.
Der rechte Arm ist der, der die Dame umarmt, er umhüllt und schützt sie. Der Unterarm nimmt
eine horizontale Position ein, die Hand folgt der Linie des Unterarmes.
Beide Ellenbogen sind zur Verbesserung des Gleichgewichtes ungefähr auf der gleichen Höhe.
Der Herr schaut leicht nach links und nach unten, ca. 4-5 Meter voraus. Die Kopfposition und
vor allem die Blickrichtung nimmt im Tango Argentino eine wichtige Stellung ein.
Die Körperhaltung der Dame:
Die Dame steht aufrecht mit beiden Beinen parallel und die Füße geschlossen.
Sie legt ihre rechte Hand in die linke Hand ihres Partners, ihr rechter Arm hat die Funktion einer
konstanten Verbindung. Der Arm ist lang aber nicht ausgestreckt, dass ist die Position des
rechten Armes, diese Position bleibt während des gesamten Tanzes unverändert, ohne zu
verspannen (eine konstante Spannung ohne Kraft).
Die Dame nutzt ihre linke Hand um sich fest mit dem Herrn zu verbinden und ihm so in jeden
Moment folgen zu können. Die linke Hand findet Platz auf seinem Schulterblatt, kann aber auch
seinen Oberarm umfassen.
Aber immer sollte die Verbindung horizontaler Art sein. Für ein gutes Gleichgewicht
positionieren sich beide Ellenbogen auf derselben Höhe.
Bei der Kopfhaltung hat die Dame ihren Kopf nach rechts gedreht und die Blickrichtung ist leicht
nach unten und am Partner vorbei. Die Kopfhaltung und die Blickrichtung ist wie beim Herrn von
großer Bedeutung.
Die Haltung des Paares / Begegnung:
Kurz bevor sich Herr und Dame umarmen, dreht der Partner seinen Oberkörper nach links, sie
nähert sich, erst umarmen sie sich, dann begegnen sich ihre Hände.
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Beispiele für die Haltung („Abrazo“ = Umarmung)
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Paso Basico
Figurenelemente: Entrada 1-2, Salida 3-5, Resolution 6-8
Rhythmus-Empfehlungen:
- alle Schritte lang
- lang, lang, schnell, schnell, lang, schnell, schnell, lang
- lang, lang, lang, schnell, schnell, lang, schnell, schnell
- alle Schritte schnell
Hinweis: Der Paso Basico oder auch Base genannt ist die Grundfigur des argentinischen
Tangos. Die acht Schritte setzen sich zusammen aus: zwei Schritten Entrada, dem Eingang in
die Figur, drei Schritten Salida (Ausgang), den außenseitlichen Schritten mit dem Kreuzen der
Frau und den drei Schritten Resolution (Auflösung).
Zwischen den Schritten 1 und 2 soll der jeweils unbelastete Fuß ohne Gewicht zum "Sammeln“
an das Standbein heran schließen. Bei Schritt 2 dreht der Herr seinen Oberkörper leicht nach
rechts und führt dadurch die Dame in den folgenden außenseitlichen Schritt. Diese
Oberkörperhaltung wird bis zum 4. Schritt beibehalten und zum 5. Schritt hin aufgelöst, wenn
der Herr das schließen der Füße einleitet.
Salonstart: Aus Rücksicht auf die anderen Paare auf der Tanzfläche bevorzugen viele Tänzer
den Salonstart und beginnen gleich mit Schritt 2, dem Seitwärtsschritt.
Dabei versucht der Herr die Dame allein durch die deutliche Gewichtsverlagerung vom linken
auf den rechten Fuß in die neue Bewegungsrichtung zu führen.
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Figurenbeschreibung: Paso Basico
Schritte
Herr
Dame
1
Rechter Fuß rückwärts
Linker Fuß vorwärts
2
Linker Fuß seitwärts, etwas größer als
die Dame, Oberkörper dreht leicht nach
rechts
Rechter Fuß seitwärts
3
Rechter Fuß vorwärts, außenseitlich an
der Dame rechts vorbei
Linker Fuß rückwärts
4
Linker Fuß vorwärts
Rechter Fuß rückwärts
5
Rechter Fuß schließt zum linken Fuß,
Oberkörper dreht wieder zurück
Linker Fuß vor rechten Fuß vorkreuzen
und belasten
6
Linker Fuß vorwärts
(¼ - oder ½ - Drehung möglich)
Rechter Fuß rückwärts
(¼ - oder ½ - Drehung möglich)
7
Rechter Fuß seitwärts
Linker Fuß seitwärts
8
Linker Fuß schließt zum rechten Fuß
Rechter Fuß schließt zum linken Fuß
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Paso Basico
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Paso Basico mit Vierteldrehung
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Paso Basico mit Halbdrehung
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Von 2 nach 1
Rhythmus-Empfehlungen:
- alle Schritte lang
- lang, lang, lang, lang, schnell, schnell, lang, schnell, schnell, lang
- alle Schritte schnell
Salonstart: Aus Rücksicht auf die anderen Paare auf der Tanzfläche bevorzugen viele Tänzer
den Salonstart und beginnen gleich mit Schritt 2, dem Seitwärtsschritt.
Dabei versucht der Herr die Dame allein durch die deutliche Gewichtsverlagerung vom linken
auf den rechten Fuß in die neue Bewegungsrichtung zu führen.
Figurenbeschreibung: Von 2 nach 1
Schritte
Herr
Dame
1
Rechter Fuß rückwärts
Linker Fuß vorwärts
2
Linker Fuß seitwärts
Rechter Fuß seitwärts
2+
Der rechte Fuß berührt den rechten Fuß
der Dame
Der linke Fuß beantwortet die Berührung
ihres Fußes
3-10
Weiter mit den Schritten 1-8 des Paso
Basico
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Von 2 nach 1
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Schnitt auf 4
Rhythmus-Empfehlungen:
- alle Schritte lang
- lang, lang, schnell, schnell, lang, lang, lang, schnell, schnell, lang, schnell, schnell, lang
- alle Schritte schnell
Salonstart: Aus Rücksicht auf die anderen Paare auf der Tanzfläche bevorzugen viele Tänzer
den Salonstart und beginnen gleich mit Schritt 2, dem Seitwärtsschritt.
Dabei versucht der Herr die Dame allein durch die deutliche Gewichtsverlagerung vom linken
auf den rechten Fuß in die neue Bewegungsrichtung zu führen.
Figurenbeschreibung: Schnitt auf 4
Schritte
Herr
Dame
1
Rechter Fuß rückwärts
Linker Fuß vorwärts
2
Linker Fuß seitwärts, etwas größer als
die Dame, Oberkörper dreht leicht nach
rechts
Rechter Fuß seitwärts
3
Rechter Fuß vorwärts, außenseitlich an
der Dame rechts vorbei
Linker Fuß rückwärts
4
Linker Fuß vorwärts, Tip (Stop) ohne
Gewichtsverlagerung (Gewicht auf
rechten Fuß
Rechter Fuß rückwärts, Tip (Stop) ohne
Gewichtsverlagerung (Gewicht auf
linken Fuß
5
Rechter Fuß rückwärts, außenseitlich
(Oberkörper bleibt leicht nach rechts
gedreht)
Linker Fuß vorwärts
6-13
Weiter mit den Schritten 1-8 des Paso
Basico
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Schnitt auf 4
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Von 5 nach 2
Rhythmus-Empfehlungen:
- alle Schritte lang
- lang, lang, schnell, schnell, lang, lang, schnell, schnell, lang, schnell, schnell, lang
- alle Schritte schnell
Salonstart: Aus Rücksicht auf die anderen Paare auf der Tanzfläche bevorzugen viele Tänzer
den Salonstart und beginnen gleich mit Schritt 2, dem Seitwärtsschritt.
Dabei versucht der Herr die Dame allein durch die deutliche Gewichtsverlagerung vom linken
auf den rechten Fuß in die neue Bewegungsrichtung zu führen.
Figurenbeschreibung: Von 5 nach 2
Schritte
Herr
Dame
1
Rechter Fuß rückwärts
Linker Fuß vorwärts
2
Linker Fuß seitwärts, etwas größer als
die Dame, Oberkörper dreht leicht nach
rechts
Rechter Fuß seitwärts
3
Rechter Fuß vorwärts, außenseitlich an
der Dame rechts vorbei
Linker Fuß rückwärts
4
Linker Fuß vorwärts
Rechter Fuß rückwärts
5
Rechter Fuß schließt zum linken Fuß,
Oberkörper dreht wieder zurück
Linker Fuß vor rechten Fuß vorkreuzen
und belasten
6
Linker Fuß seitwärts, etwas größer als
die Dame, Oberkörper dreht leicht nach
rechts (Schritt 2)
Rechter Fuß seitwärts
7
Weiter mit den Schritten 3-8 des Paso
Basico
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Von 5 nach 2
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Von 8 nach 3
Rhythmus-Empfehlungen:
- alle Schritte lang
- lang, lang, schnell, schnell, lang, schnell, schnell, lang, schnell, schnell, lang, schnell,
schnell, lang
- alle Schritte schnell
–
Wichtig dabei ist, das der Herr in Schritt 8 seinen Oberkörper leicht nach rechts dreht und den
kommenden außenseitlichen Schritt rechts an der Dame vorbei vorbereitet..
Salonstart: Aus Rücksicht auf die anderen Paare auf der Tanzfläche bevorzugen viele Tänzer
den
Salonstart
und
beginnen
gleich
mit
Schritt
2,
dem
Seitwärtsschritt.
Dabei versucht der Herr die Dame allein durch die deutliche Gewichtsverlagerung vom linken
auf den rechten Fuß in die neue Bewegungsrichtung zu führen
Figurenbeschreibung: Von 8 nach 3
Schritte
Herr
1
Paso Basico, Schritte 1-8
9
Rechter Fuß vorwärts, außenseitlich an
der Dame rechts vorbei
10-14
Dame
Linker Fuß rückwärts
Weiter mit den Schritten 4-8 des Paso
Basico
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Von 8 nach 3
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Kombinationen 1 (Beispiel)
1)
Salonstart
2)
Paso Basico
3)
8 nach 3
4)
Schnitt auf 4
5)
2 nach 1
6)
5 nach 2
7)
2 nach 1
8)
Paso Basico
9)
8 nach 3
10)
5 nach 2
11)
Schnitt auf 4
12)
Paso Basico
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Paso Basico Cruzado
Figurenelemente: Paso Basico 1-2, Cruzado (am Ende Dame und Herr beide mit linken
Füßen / Herr macht Fußwechsel auf +) 3-5, Paso Basico 4-8 (erst Cruzado, dann Fußwechsel).
Rhythmus-Ernpfehlungen:
- alle Schritte lang
- lang, lang, +, schnell, schnell, lang, schnell, schnell, lang
- alle Schritte schnell
Hinweis: Der Paso Basico Cruzado ist eine Abwandlung des Paso Basico, wobei der Herr zwei
Fußwechsel ausführt und nach dem ersten Fußwechsel nach Schritt 2, Herr und Dame beide mit
dem linken (gleichen Bein) Fuß gehen (Herr vorwärts und Dame rückwärts). Die Dame tanzt den
Paso Basico bis Schritt 5 normal durch wobei der Herr noch einen Fußwechsel auf Schritt 4
(durch verzögern) ausführt.
Salonstart: Aus Rücksicht auf die anderen Paare auf der Tanzfläche bevorzugen viele Tänzer
den Salonstart und beginnen gleich mit Schritt 2, dem Seitwärtsschritt.
Dabei versucht der Herr die Dame allein durch die deutliche Gewichtsverlagerung vom linken
auf den rechten Fuß in die neue Bewegungsrichtung zu führen.
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Figurenbeschreibung: Paso Basico Cruzado
Schritte
Herr
Dame
1
Rechter Fuß rückwärts
Linker Fuß vorwärts
2
Linker Fuß seitwärts, etwas größer als
die Dame, Oberkörper dreht leicht nach
rechts
Rechter Fuß seitwärts
+
Rechter Fuß schließen (Fußwechsel)
Linker Fuß ohne Gewicht schließen
3
Linker Fuß vorwärts, rechts
außenseitlich der Dame vorbei
Linker Fuß rückwärts
4
Rechter Fuß vorwärts
Rechter Fuß rückwärts
5
Fußposition halten,
die Dame zum kreuzen bringen
(Fußwechsel)
Linker Fuß vor rechten Fuß vorkreuzen
und belasten
6
Linker Fuß vorwärts
(¼ - oder ½ - Drehung möglich)
Rechter Fuß rückwärts
(¼ - oder ½ - Drehung möglich)
7
Rechter Fuß seitwärts
Linker Fuß seitwärts
8
Linker Fuß schließt zum rechten Fuß
Rechter Fuß schließt zum linken Fuß
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Paso Basico Cruzado
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Baldosa
Figurenelemente: Paso Basico 1-3, Paso Basico 6-8
Rhythmus-Empfehlungen:
- alle Schritte lang
- lang, lang, lang, schnell, schnell, lang
- lang, lang, schnell, schnell, lang, lang
- schnell, schnell, lang, schnell, schnell, lang
- alle Schritte schnell
Hinweis: Die Baldosa (= Kachel), die Karree-Schritte, sind die leichteste Variation der
Grundfigur des Paso Basico.
In der Baldosa werden die Schritte 1-3 und 6-8 des Paso Basico verwendet. Sie sind für
Einsteiger leichter zu tanzen, als die Grundfigur selbst und lassen sich in Gehschritte
(„Caminar“) und andere Bewegungen integrieren.
Zwischen den Schritten 1 und 2 soll der jeweils unbelastete Fuß ohne Gewicht zum „Sammeln“
an das Standbein heran schließen. Bei Schritt 2 dreht der Herr seinen Oberkörper leicht nach
rechts und führt dadurch die Dame in den folgenden außenseitlichen Schritt. Diese
Oberkörperhaltung wird bis zum vorletzten Schritt beibehalten und erst aufgelöst, wenn der Herr
das schließen der Füße einleitet.
Salonstart: Wie bei der ursprünglichen Figur, der Paso Basico, bevorzugen viele Tänzer aus
Rücksicht auf die anderen Paare auf der Tanzfläche den Salonstart und beginnen gleich mit
Schritt 2, dem Seitwärtsschritt.
Dabei versucht der Herr die Dame allein durch die deutliche Gewichtsverlagerung vom linken
auf den rechten Fuß in die neue Bewegungsrichtung zu führen.
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Figurenbeschreibung: Baldosa
Schritte
Herr
Dame
1
Rechter Fuß rückwärts
Linker Fuß vorwärts
2
Linker Fuß seitwärts, etwas größer als
die Dame, Oberkörper dreht leicht nach
rechts
Rechter Fuß seitwärts
3
Rechter Fuß vorwärts, außenseitlich an
der Dame rechts vorbei
Linker Fuß rückwärts
4
Linker Fuß vorwärts
(¼ - oder ½ - Drehung möglich)
Rechter Fuß rückwärts
(gerade, ¼ - oder ½ - Drehung möglich)
5
Rechter Fuß seitwärts, Oberkörper dreht
wieder zurück
Linker Fuß seitwärts
6
Linker Fuß schließt zum rechten Fuß
Rechter Fuß schließt zum linken Fuß
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La Baldosa
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Ochos Atrás
Figurenelemente: Paso Basico 1-2 (mit Fußwechsel des Herren), Ochos (Dame: rückwärts,
Herr: ohne) 3-5, Paso Basico 3-8
Hinweis: Die Ochos Atrás (ocho = acht, atrás = rückwärts), Achter-Kehren vorwärts bzw.
rückwärts, werden aus der Sicht des Herren beschrieben, der die Dame vorwärts bzw. rückwärts
in die Achter-Kehren führt.
Ochos sind traditionelle Tangofiguren, bei der die Dame ihre Körperbeherrschung und Eleganz
und der Herr seine Führungsstärke und sein Einfühlungsvermögen unter Beweis stellen kann.
Für die Dame ist ihr aufrechtes Stehen in der eigenen Drehachse mit immer leicht flexiblen
Knien für das Gelingen der Drehungen entscheidend.
Am Anfang ist es hilfreich, die Schritte langsam und präzise zu üben. Für den Herren ist es
wichtig, zu lernen, dass er die Dame nur bei ganzen Zahlen in einen Schritt führen kann, und
dass er nur bei + den Körper drehen darf, damit er sie nicht aus dem Gleichgewicht bringt.
Bei den Ochos soll die Tanzhaltung von der Drehbewegung der Achter-Kehren möglichst
unberührt bleiben. Dazu muss die Dame in der Taille so weit drehen, dass ihre Füße in die
jeweilige Bewegungsrichtung zeigen, obwohl ihr Oberkörper weiterhin zum Partner parallel
bleibt.
Salonstart: Wie bei der ursprünglichen Figur, der Paso Basico, bevorzugen viele Tänzer aus
Rücksicht auf die anderen Paare auf der Tanzfläche den Salonstart und beginnen gleich mit
Schritt 2, dem Seitwärtsschritt.
Dabei versucht der Herr die Dame allein durch die deutliche Gewichtsverlagerung vom linken
auf den rechten Fuß in die neue Bewegungsrichtung zu führen.
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Figurenbeschreibung: Ochos Atrás
Schritte
Herr
Dame
1
Rechter Fuß rückwärts
Linker Fuß vorwärts
2
Linker Fuß seitwärts
Rechter Fuß seitwärts
+
Oberkörper dreht nach links,
die Dame in offene Umarmung führen,
rechter Fuß schließen
Linker Fuß ohne Gewicht schließen,
1/2 Drehung nach links auf rechten Fuß
3
Die Dame zur linken Körperseite führen,
linker Fuß seit
Linker Fuß rückwärts,
rechter Fuß ohne Gewicht schließen
+
Oberkörper dreht nach rechts,
Fußposition halten
1/2 Drehung nach rechts auf linken Fuß
4
Die Dame zur rechten Körperseite
führen, rechter Fuß seit
Rechter Fuß rückwärts,
linker Fuß ohne Gewicht schließen
+
Oberkörper dreht nach links,
Fußposition halten
1/2 Drehung nach links auf rechten Fuß
5
Oberkörper dreht nach links,
linker Fuß schließt zum rechten Fuß
1/4 Drehung nach links auf rechten Fuß
+
Oberkörper leicht nach rechts drehen
um den folgenden außenseitlichen
Schritt Nr. 3 vorzubereiten
6-11
Weiter mit den Schritten 3-8 des Paso
Basico
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Ochos Atrás
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Ochos Adelante
Figurenelemente: Paso Basico 1-5 (Herr 1-4, Dame 1-5), Ochos Atrás (Dame: vorwärts,
Herr: ohne) 6-7, Paso Basico 6-8
Rhythmus-Empfehlungen:
- alle Schritte lang
- lang, lang, schnell, schnell, lang +, lang +, lang +, schnell, schnell, lang
- lang, lang, schnell, schnell, lang +, schnell +, schnell +, schnell, schnell, lang
- alle Schritte schnell
Hinweis: Die Ochos Adelante (ocho = acht, Adelante = vorwärts), Achter-Kehren vorwärts,
werden aus der Sicht des Herren beschrieben, der die Dame vorwärts bzw. rückwärts in die
Ochos führt.
Die Ochos sind eine der ursprünglichsten Tangofiguren, bei der die Dame ihre
Körperbeherrschung und Eleganz und der Herr seine Führungsstärke und sein
Einfühlungsvermögen unter Beweis stellen kann. Für die Dame ist ihr aufrechtes Stehen in der
eigenen Drehachse mit immer leicht flexiblen Knien für das Gelingen der Drehungen
entscheidend. Am Anfang ist es hilfreich, die Schritte langsam und präzise zu üben. Für den
Herrn ist es wichtig, zu lernen, dass er die Dame nur bei ganzen Zahlen in einen Schritt führen
kann, und dass er nur bei + den Körper drehen darf, damit er sie nicht aus dem Gleichgewicht
bringt.
Bei den Ochos soll die Tanzhaltung von der Drehbewegung der Kehren möglichst unberührt
bleiben. Dazu muss die Dame in der Taille so weit drehen, dass ihre Füße in die jeweilige
Bewegungsrichtung zeigen, obwohl ihr Oberkörper weiterhin zum Partner parallel bleibt.
Salonstart: Wie bei der ursprünglichen Figur, der Paso Basico, bevorzugen viele Tänzer aus
Rücksicht auf die anderen Paare auf der Tanzfläche den Salonstart und beginnen gleich mit
Schritt 2, dem Seitwärtsschritt.
Dabei versucht der Herr die Dame allein durch die deutliche Gewichtsverlagerung vom linken
auf den rechten Fuß in die neue Bewegungsrichtung zu führen.
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Figurenbeschreibung: Ochos Adelante
Schritte
Herr
Dame
1
Rechter Fuß rückwärts
Linker Fuß vorwärts
2
Linker Fuß seitwärts, etwas größer als
die Dame, Oberkörper dreht leicht nach
rechts
Rechter Fuß seitwärts
3
Rechter Fuß vorwärts, rechts
außenseitlich an der Dame rechts vorbei
Linker Fuß rückwärts
4
Linker Fuß vorwärts
Rechter Fuß rückwärts
5
Oberkörper dreht nach links
Linker Fuß vor den rechten Fuß
vorkreuzen und belasten
+
Fußposition halten
etwas nach links zum auskreuzen
drehen
6
Die Dame zur rechten Körperseite
führen, rechter Fuß schräg rück wieder
belasten
Rechter Fuß vorwärts, vor dem Partner
vorbei, Linker Fuß ohne Gewicht
schließen
+
Oberkörper dreht nach rechts,
Fußposition halten
1/2 Rechtsdrehung auf rechten Fuß
7
Die Dame zur linken Körperseite führen,
linker Fuß schräg vorwärts wieder
belasten, weiter nach links drehen
Linker Fuß vorwärts, vor dem Herren
vorbei, rechter Fuß ohne Gewicht
schließen
+
rechter Fuß schließt zum linken Fuß
5/8 Linksdrehung auf linken Fuß
8-10
Weiter mit den Schritten 6-8 des Paso
Basico
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Ochos Adelante
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Kombinationen 2 (Beispiel)
1)
Salonstart
2)
Ochos Adelante
3)
5 nach 2
4)
Ochos Atrás mit Paso Basico Cruzado am Ende
5)
8 nach 3
6)
Schnitt auf 4
7)
Ochos Atrás
8)
Ochos Adelante
9)
5 nach 2
10)
Baldosa
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Glossar
Abrazo, El
(Die Umarmung) Abrazo, die Tanzhaltung im Tango
Achsendrehung
(Pivote) Drehung auf dem Ballen eines Fußes, wobei der andere Fuß, das Spielbein, in
Schrittstellung gehalten wird
Adelante
Vorwärts
Adorno, El
(Schmuck, Dekoration) Adorno, Verzierung, zusätzlich Fuß- und Beinaktionen mit der
fortgeschrittene Tangotänzer zwischen den Schritten die Musik interpretieren
Atrás
Rückwärts
Außenseitlich
Ein Tanzschritt wird entweder rechts oder links am Partner vorbei gesetzt
Baldosa, La
(Die Kachel) Baldosa, enthält sechs Schritte der Figur Paso Basico, die Entrada und
Resolution ohne den Mittelteil der Salida
Bandoneón, El
Das Bandoneón, weiterentwickelte Konzertina, unerlässliches Begleitinstrument
für den Tango Argentino
Barrida, La
(Fegen) Barrida, ein Tanzschritt mit Fußschieben
Base, La
(Die Basis) Base oder Paso Basico, Figur aus acht Schritten
Brush
Das Heranziehen eines unbelasteten Fußes zum Standbein.
Calesita, La
(Das Karussell) Calesita oder Cunita, Wiederholung eines Vor-Rück-Wiegeschrittes am
Platz und Achsendrehungen
Caminar
Das Gehen
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Circulo, El
(Der Kreis) Circulo, ist eine Figur bei der einer der Partner im Zentrum bleibt und der
andere ihn umrundet
Corte, El
(Der Schnitt) Corte, ein Stopp in der Bewegung
Cruzado
Gekreuzt
Cunita, La
(Die Wiege) Cunita, Wiegeschritt seitwärts oder vorwärts-rückwärts
Entrada, La
(Eingang) die Schritte 1-2 des Paso Basico
Escapada, La
(Entwischen, Ausreißen, Seitensprung) Escapada, fortlaufender Seitenwechsel
Espejo, El
(Der Spiegel) Espejo, enthält Promenadenschritte rückwärts, die aussehen wie
spiegelbildliches Tanzen
Firulete, El
Firulete, Beinkreis-Verzierung, mit deren Hilfe fortgeschrittene Tangotänzer Wartepausen
überbrücken, die z.B. durch Fußwechsel entstehen
Flick
Das schnelle Anwinkeln des Unterschenkels aus einem geraden Bein und das sofortige
Wiederstrecken des Spielbeines
Füße schließen
Rechter und linker Fuß stehen parallel geschlossen
Gancho, El
(Haken, Häkelnadel, Haarnadel) Gancho, Beinhaken um das Bein des Partners
Gardel
Berühmter Argentinischer Tangosänger, 1890 – 1935
Gardelito
Der „kleine“ Gardel, Kosename für die Cunita und Calesita
Gegensätzliche Füße
Die gegensätzlichen Füße werden verwendet (z.B. Herr: rechter Fuß, Dame: linker Fuß)
Gegenpromenadenhaltung
Halboffene Umarmung, v-förmiges Öffnen der Tanzhaltung in Richtung der
umarmenden Hände
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Gleiche Füße
Die gleichen Füße werden verwendet (z.B. Herr: rechter Fuß, Dame: rechter Fuß)
Grundstellung
Ausgangsposition jeder Figur
Hebel
Sacada
Kehre
Ocho, Ballendrehung aus einem Vorwärts-, Rückwärts- oder Seitwärtsschritt bei
geschlossenen Füßen
Körperschwerpunkt
(Körperachse) senkrechtes Lot der Körperbalance
Lufthaken
Voleo, die Bewegung entsteht durch das abrupte Gegenführen in einem Ocho vorwärts
oder rückwärts
Lunfardo, El
Dialekt des Porteno von Buenos Aires
Linksdrehung
Drehung nach links
Links vorbei
Der Schritt wird einspurig an der linken Körperseite des Partners vorbei getanzt
Media Luna, La
(Der Halbmond) halbe Rechts- oder Linksdrehung
Milonga, La
Milonga, Tanzveranstaltung und rhythmische Variation des Tangos
Milonguera, La
Eine Junge Kabarettistin
Milonguita, La
Eine Frau mit leichtfertigem Lebenswandel
Molinete, El
(Mühle, Windrad, Ventilator) Molinete, große Rechts- oder Linksdrehung, Paarpirouette
Ocho, El
(Acht) Kehre, Ballendrehung aus einem Vorwärts-, Rückwärts- oder Seitwärtsschritt bei
geschlossenen Füßen
Rüdiger Bickel, St.- Benedikt- Str. 23, 85716 Unterschleißheim, Tel. & Fax: 07 00 / 72 22 66 78,
Web: http://www.tangoschleißheim.de, E-Mail: info@tangoschleißheim.de
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Para Atrás
Rückwärts
Parada, La
(Stillstand, Aufenthalt, Haltestelle) Stopp in der Bewegung
Paso Basico, El
Base oder Paso Basico, Figur aus acht Schritten
Pendelschritt
Wiegeschritt seitwärts
Pivote, El
(Der Dreh- und Angelpunkt) Achsendrehung, Drehung auf dem Ballen eines Fußes,
wobei der andere Fuß, das Spielbein, in Schrittstellung gehalten wird
Porteno, El
(Porto = Hafen) Bewohner der Hafenstadt Buenos Aires
Práctika, La
(Übung, Gebrauch, Praxis) Práctika, Übungsabend oder Gruppenunterricht im Tango
Promenadenhaltung
Halboffene Umarmung, v-förmiges Öffnen der Tanzhaltung in Richtung der
gefassten Hände
Promenadenschritt
V-förmiges Öffnen der Tanzhaltung in Richtung der gefassten Hände, Gehen vorwärts
oder rückwärts in Promenadenhaltung
Quebrada, La
(Die Bergschlucht, der Bruch) eine Pose, die Körperlinie wird in der Taille entweder zur
Seite oder für den Mann vorwärts und für die Frau rückwärts gebrochen
Rechtsdrehung
Drehung nach rechts
Rechts vorbei
Der Schritt wird einspurig an der rechten Körperseite des Partners vorbei getanzt
Resolutión, La
(Auflösung) die Schritte 6-8 des Paso Basico
Rondé
Beinkreis
Sacada, La
(Das Wegnehmen, Hebel) Hebel, Weghebeln des Beines
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Salida, La
(Der Ausgang) Schritte 3-5 des Paso Basico
Salon
Ballsaal
Salonstart
Aus Rücksicht auf die anderen Paare auf der Tanzfläche bevorzugen viele Tänzer den
Salonstart und beginnen gleich mit Schritt 2, dem Seitwärtsschritt.
Sandwich
Sanguichito, beide Füße klemmen einen Fuß des Partners ein
Sanguichito, El
(Das Sandwich) Sandwich, beide Füße klemmen einen Fuß des Partners ein
Umarmung
(Abrazo) Tango Tanzhaltung
Valentino
Stoppschritt, nach dem berühmten Tangotänzer und Filmschauspieler Rudolfo Valentino,
Name für eine einfache Tangopose
Vals, El
Vals, Tango-Walzer
Voleo, El
(Schlag im Ballspiel) Lufthaken, die Bewegung entsteht durch das abrupte Gegenführen
in einen Ocho vorwärts oder rückwärts
Wechselschritt
Drei-Schritt-Kombination seitwärts, vorwärts oder rückwärts, bei der beim zweiten Schritt
die Füße geschlossen werden. Wechselschritte werden für Fußwechsel und als
rhythmische Verzierung verwendet
Wiegedrehung
Cunita oder Gardelito, auf der Stelle getanzte Wiegedrehung nach links oder rechts
Wiegen / Wiegeschritt
Das Körpergewicht wird zwischen zwei Schritten hin und her entweder vor - zurück oder
zur Seite verlagert
Zirkel
Circulo, eine Figur bei der einer der Partner im Zentrum bleibt und der andere ihn
umrundet
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