Technikübersicht und Montageanleitung für Beschattung: Raffsysteme (Schwerkraft, ab 10° Mindestneigung) HS1; HS2; HS3 Die Montageanleitung beschreibt Standard-Ausführungen. Bei Spezialanfertigungen oder Sonderwünschen kann eine Abweichung erfolgen. Diese werden gesondert bekannt gegeben. Prinzipskizzen: 1) Trageprofil für die Aufnahme der Antriebstechnik und die Befestigung des Behangpakets. 3) Behangquerstäbe: je nach Führungsabstand kommen unterschiedliche Profile zur Anwendung. Das Fallprofil ist eventuell mit Gewichtseinlage (je nach Neigung). 2) Je nach EinsatzErfordernisse kommen verschiedene FührungsSchienen zum Einsatz. 4) Gleiter, Rollengleiter oder Spezialgleitelemente 5) Behang Abb. 1 Anlagetype: HS1 mit Behangquerstäben 505 HS2 mit Behangquerstäben 506 HS3 mit Behangquerstäben 507 Der Fallstab ist aus Gewichtsgründen Type 506 oder 507 (mind. gleichgroß oder größer als die anderen Behangquerstäbe) Max. Dimensionnen Führungsabstand: Anlagenlänge: B unten x = Abstand zwischen den Führungsschienen y = Auskragung (Abstand der äußersten Führungs-schiene zum seitlichen Anlagenende) Abb. 2 A = Ausfalllänge: max 10,5 m B = 13 cm x = Mauerabstand P = Paketlänge Abb. 3 Führungsschienen - Montage: Die Führungsschienen werden mittels direktem Durchschrauben oder mit Hilfe von Montagewinkeln mit, dem Untergrund entsprechenden, Schrauben und eventuell Dübeln oder dergleichen notwendigen Befestigungshilfen am Untergrund befestigt. Die Position der Gleiter und des Feststellers ist unten. Das offene Führungsschienenende befindet sich oben (Paketseitig). Die Führungsschienen müssen mindestens alle 70 cm (Abb. 4/1) und im Bereich des Paketes (Abb. 4/2) mindestens 2 mal am Untergrund angeschraubt werden Achten Sie auf die Parallelität der Führungsschienen!! Abb. 4 Seite 1 von 5 Schienenschutz: Hilfsmittel zum Bohren und Schrauben der Führungsschienen. A: Der Schienenschutz wird so an den Schienenkanal angelegt, dass die vorstehende Kante in den Kanal steht und die glatte Seite zu sehen ist. A C B B: Ansetzen zum Bohren der Schiene und/oder des Untergrundes C: Schienenschutz so anlegen, dass die Ausbuchtung genau über dem Platz der Schraube liegt. Schraube ansetzen und eindrehen, wobei mit dem Schraubenkopf und dem Einsatz durch den Schienenschutz durchgefahren wird. Durch leichtes Zusammendrücken der Flügel, des Schienenschutzes, kann die Schraube am Beginn des Schraubens gehalten werden Abb. 5 Es kommen folgende Montagenarten zur Anwendung: Montageart U (unter den Sparren): Montageart Z (Zwischen den Sparren): Abb. 6 Abb. 7 Abb. 8 Abb. 9 Abb. 10 Abb. 11 ACHTUNG: Zur Skizze der Falschmontage (Abb. 11): Bei Anlagen mit unter den Sparren durchlaufenden Antrieben (Tragprofil und Antriebsachse) darf die Führungsschienen-Unterkante nicht höher liegen als die SparrenUnterkante! Bei Anlagen in der Nische spielt die Montagehöhe keine Rolle. Abb. 12 Seite 2 von 5 Montage der Antriebseinheit: Tragprofile in die Führungsschienen mit dem Nutenstein (Abb. 13/1) einfädeln und mit den beiden M6x20 Schrauben (Abb. 13/2) fixieren. Standardmäßig müsste das Führungsschienenende mit dem Aluminiumwinkelende bündig abschießen (Hier kann ein Längenausgleich vorgenommen werden). Seitliche Position des Trageprofiles zur Führungsschiene an entsprechender Position durch Fixieren mit der Schraube M6x20 (Abb. 13/3) sichern Abb. 13 Zu Abb. 14: Position des Getriebes (siehe auch Abb. 26 auf Seite 5) oder Motors gegebenfalls ändern. Antriebsachsen ausrichten und mit dem Stellring fixieren. Achtung: zwischen Stellring und Wickelspule ca 1 mm Spielraum lassen! Zur Abb. 15: Korrekte Aufwickelrichtung sowie Anzahl der Lagen des Gurtbandes bei gekoppelten Anlagen beachten, damit die Aufwickellängen identisch bleiben. Abb. 14 Abb. 15 Befestigung des Gurtbandes am untersten Gleiter: Zugband laut Abb. 16 in den Textbandhalter einfädeln. Achten Sie unbedingt auf die exakte Bandlänge, damit die Anlage gerade läuft. Achtung: Band darf im komplett ausgefahrenen Zustand der Anlage nicht oder kaum durchhängen und auf keinen Fall verdreht sein!!! Abb. 16 Textbandhalter mit dem Mitnehmerhaken durch die runde Öse des untersten Gleiters (Abb. 17/1) einfädeln. In Zugrichtung ausrichten und mit der Sicherheitsschraube (Abb. 17/2) fixieren. Abb. 17 Abb. 18 zeigt die fertige Befestigung des Gurtbandes. Abb. 18 Seite 3 von 5 Montage des Behanges: Behangquerstäbe mittels den eingebauten Bügel mit den 3 Rechtecksöffnungen (Welche der Öffnungen verwendet werden, ist von der Situation abhängig) in die Gleiter einhängen (Abb. 19) Abb. 20 Abbildung 20 und 21 zeigen die korrekte Montage des Behanges mittels der Gleiter aus verschiedenen Perspektiven inklusive Teilebezeichnung (Abb. 21). Abb. 19 Abb. 21 Sicherungsverschluss:: Nach dem Einhängen der Behangquerstäbe mittels der Bügel den Sicherungsverschluss (U-förmiges Kunststoffteil) seitlich auf den Gleiter schieben (Abb. 22/1) Abb. 22 Letzter Behangquerstab (ohne Bügel) bleibt frei hängen. Dieser wird später ins Trageprofil eingehängt. Abb. 23 Nach dem Einrichten des Behanges in entsprechender Position werden im Verlauf einer Führungsschiene pro Bespannung die Querbügel jedes vierten Behangquerstabes und des Fallstabes mit der mitgelieferten Blechschraube (4,8x9,5) gegen seitliches Verschieben gesichert (Bei weichen Stoffen kann es notwendig sein alle Bügel im Verlauf einer Führungsschiene zu sichern.) Abb. 24 Seite 4 von 5 Einstellung des Antriebs und Komplettierung: Endlageneinstellung der Spindelsperre oben und unten vornehmen, durch Arretierung der Schrauben (Abb. 25/1 und Abb. 25/2) an entsprechender Position. Getriebeneigung mit den Schrauben (Abb. 26/3) gegebenenfalls korrigieren. Achtung Wickelrichtung des Gurtbandes unbedingt beachten Abb. 25 Endlageneinstellung am Motorantrieb mit Hilfe des Montage-Elektrokabels entsprechend der Herstelleranleitung (am Motor befestigt) vornehmen Achtung Wickelrichtung des Gurtbandes unbedingt beachten. Oberste Behangquerstab im Trageprofil an den Punkten A, B oder C laut der Abbildung 26 (Längenausgleichsmöglichkeit) einhängen, durch einlegen von oben (Abb. 26/1) und runterklappen (Abb. 26/2). Abb. 26 Bei Kurbelantrieb mit Kurbeldurchführung durch den Behang: Bajonettverschluss-Mittelpunkt an entsprechender Position auf der Behang-Unterseite markieren. Die Ausschnittgröße mit der Öse als Schablone kennzeichnen. Die entsprechende Ausnehmung im Behang vornehmen (schneiden). Den Metallteil der Öse von unten durch die Öffnung schieben und mit den Kunststoff-Sicherungsring befestigen. Abb. 27 Kontrolle der Endlagen (Motor oder Kurbelantrieb) vornehmen. Im Ausgefahrenen Zustand darf das Gurtband nur minimal durchhängen. Elektroanschlüsse müssen gemäß Anschlussanweisungen durch Elektrofachkräfte oder konzessionierte Unternehmen durchgeführt werden. Fachhändlerstempel: Seite 5 von 5
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