Gemeindebrief 1/2016 2 Inhaltsverzeichnis Seite Besinnung Unter unserem Kirchturm Personen Theologische Informationen 3-4 Hast Du ein Taschentuch? 5 Aus dem Kirchengemeinderat 6 Danke! 7 Kinderkirche West 8 Hannah Ahrend 9-11 Geld und Segen - zur Geschichte der Konfirmation Grüner Gockel 12 Pelletheizung im Gemeindezentrum Aus unserem Kindergarten 13 Hallo Kinder - seid Ihr fit? Diakonie Aus Jugendarbeit und CVJM Was war? Was kommt? Terminkalender 14-15 Stadtseniorenrat Ebersbach 16 Rückblick Jungschartag 2015 17 Rückblick Konfi-Tag 18-19 CVJM-Zeltlager 2016 20 Spieli-Woche neue Spielschar 21 Seniorenfreizeit 2016 22 Kombipack - „Wenn‘s schwer wird im Leben“ 23 Frühjahrskonzert Kindermusical 24 diverses 25-26 Stationen des Lebens 27 So erreichen Sie uns Impressum 28 Besinnung 3 „Hast du ein Taschentuch?“ An diesen Text über das Taschentuch erinnerte ich mich beim Nachdenken über die Jahreslosung für 2016: „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet“ so verheißt der Prophet Jesaja (Jes 66,13). Er beschreibt Gott im Bild einer fürsorglichen Mutter, die ihre Kinder tröstet, sie auf den Schoß nimmt, sie sogar stillt an der Mutterbrust. In seiner - oder passender „ihrer“- Nähe finden sie Trost. Wir ahnen, wie es den Menschen damals gegangen ist. Sie fühlten sich wie Kinder, die verloren gegangen sind: einsam, trostbedürftig, auf der Suche nach Halt und Wärme. Auch Herta Müller, eine Rumäniendeutsche, Jahrgang 1955, hat als junge Frau viel Bedrängendes erlebt unter der damaligen Diktatur. In ihren Büchern beschreibt sie, wie sie bedroht und gedemütigt wurde, ihre Ängste und wie man versuchte, sie einzuschüchtern. Manchmal war sie am Rand des Wahnsinns, drehte fast durch. Es gibt Situationen und Systeme, unter deren Druck Menschen wirklich „verrückt“ werden können. Herta Müller hielt sich an kleinen Zeichen fest, die greifbar und sichtbar waren: Das Taschentuch! Es bedeutete ihr mehr als Etwas zum Naseputzen. Im Taschentuch zeigte sich die andere Welt, die von Geborgenheit erzählt, wo man leben kann. Um Herta Müller herum war die Welt der Unterdrückung, die Menschen zerstören wollte. Im Taschentuch hingegen war die Mutter da. Herta Müller spürte ihre Liebe und Fürsorge. Das gab ihr Halt. Sie konnte sich buchstäblich am Taschentuch festhalten. Clipart Mit diesen Worten beginnt die Nobelpreisträgerin für Literatur, Herta Müller, am 8. Dezember 2009 bei der Preisverleihung im Konzerthaus von Stockholm ihre Dankesrede. Vier schlichte Worte. Eine Frage, die jedes Kind kennt. Worte, die von Fürsorge und liebevoller Begleitung auf dem Weg ins Leben künden. Worte, die das Gefühl wachrufen, dass jemand nach mir fragt. Jemand, dem ich nicht gleichgültig bin. Die Liebe hat sich als Frage verkleidet. Bloß ein Taschentuch? Heute benutzt man Papiertaschentücher, die man wegwerfen kann, wie man so vieles wegwirft. Die alten Stofftaschentücher ruhen in der Tiefe des Schrankes. Daneben liegen oft auch die gehäkelten Topflappen, Besinnung die handgestrickten Socken, bestickte Deckchen - Dinge, die beiseite geräumt wurden. Und doch sind sie mehr, als nur Dinge. Jemand hat sie für uns gemacht und dabei an uns gedacht. Es sind nur kleine Dinge, fast bedeutungslos. Und doch sind sie Zeichen für Liebe und Fürsorge. Sie erinnern uns an Menschen, denen wir wichtig sind oder waren. Wir müssen hoffentlich nicht solche bedrückenden Situationen erleben wie Herta Müller. Doch dass es einsame, manchmal trostlose Tage gibt, das kennen auch wir. Vielleicht müssen wir nicht immer nach dem ganz großen Trost fragen. Es reichen die kleinen Zeichen, - wie so ein Taschentuch - die von Liebe erzählen, dass jemand für uns da ist und an uns denkt. Zeichen der Liebe „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet“, sagt Gott. Auch Gott - so denke ich - schickt uns oft die ganz kleinen Zeichen des Trostes und der Liebe: Ein Lichtstrahl am Horizont. Ein Wort, das uns anspricht. Eine menschliche Begegnung, die uns wohltut. Und nicht zuletzt die Hoffnung, dass er oder eher „sie“? - einst alle Tränen von unseren Augen abwischen wird und Tod und Leid nicht mehr sein werden. Wohl dem, der diese kleinen Dinge nicht in einer dunklen Schublade des Gehirns verschwinden lässt, sondern sie erkennt als das, was sie sind: Zeichen eines menschenfreundlichen Gottes, der voller Liebe und Fürsorge ist und uns tröstet, wie einen seine Mutter tröstet. Dass wir die kleinen Zeichen sehen und uns behütet und getröstet wissen, das wünscht Ihnen Ihre Pfarrerin Dieter_Schütz_pixelio 4 Unter unserm Kirchturm 5 Aus dem Kirchengemeinderat Menschen, Gebäude, Zahlen, Technik das gehört zu den Themen, die die Sitzungen des Kirchengemeinderats prägen. Menschen … Dazu gehörte z.B. der Wechsel der Mesnerstelle unserer Veitskirche. Am 3. Januar wurde Frau Wollenschläger verabschiedet und Frau Bayer im neuen Amt begrüßt. Personelle Fragen im Kindergarten stehen regelmäßig an. So soll im neuen Kindergartenjahr wieder eine praxisintegrierte Ausbildung zur Erzieherin angeboten werden. Die drei Jahre dieser Ausbildung enden für Frau Reiner im Sommer. Mitarbeiter/innen sind immer wieder gesucht für den Besuchsdienst oder den Gemeindedienst und wir denken darüber nach, wen man dazu anfragen könnte. Der Mitarbeiterabend, der Mitarbeitergottesdienst, das Gemeindefest und vieles mehr wird geplant und vorbereitet. Gebäude … Die Planung der Renovierung des Gemeindesaales stockt derzeit wegen der Frage, wieviel das Landesdenkmalamt mitreden und verbieten kann. Im Gemeindezentrum beschäftigt uns leider wieder einmal der Marder, der sich unterm Dach einnistet und Schaden anrichtet. Er muss da wieder ausziehen, was man ihm aber erstmal klar machen muss. Überhaupt gibt es bei den Gebäuden und Grundstücken der Kirchengemeinde immer wieder etwas zu bera- ten und entscheiden. So konnte Anfang des Jahres ein Grundstück, das die Kirchengemeinde geschenkt bekommen hat, um mit dem Erlös den Gemeindesaal zu renovieren, nach Ausschreibung und geordnetem Bieterverfahren meistbietend verkauft werden. Jedes Jahr im Herbst werden die Gebäude auch bei einer gesonderten Bauschau in den Blick genommen. Zahlen … Nebst mancher Entscheidung über mehrere Angebote bei Renovierungsarbeiten oder einem Neukauf, ist jährlich über die Zahlen im Haushaltsplan, der Gottesdienstopfer und des Scherfleins und im Hinterher beim Rechnungsabschluss zu beraten und zu beschließen. Da geht es um viele und zum Teil hohe Zahlen. Technik … Immer wieder beschäftigt sich der Kirchengemeinderat mit technischen Fragen und Problemen, z.B. der Neuanschaffung eines PC für die Kirchenpflege, eines Druckers/Kopierers für den Kindergarten oder der Technik in Veitskirche oder Gemeindezentrum. Dann geht es um die Beleuchtung im Umfeld um die Veitskirche, für die wir im Gespräch mit der Stadt sind. Klausur … Auf dem diesjährigen Klausurtag im März rücken wir die Reformation in die Mitte und lassen uns auf die württembergische Reformationsgeschichte und theologische Fragen ein. Pfarrer Thomas Harscher 6 Unter unserm Kirchturm Danke! Ganz herzlich möchten wir uns an dieser Stelle für die im vergangenen Jahr eingegangenen Opfer, Spenden und das Ebersbacher Scherflein bedanken. Insgesamt hat die Kirchengemeinde 34.847,88 Euro erhalten! Dieser Betrag bleibt aber nicht ganz in der Kirchengemeinde, sondern wird teilweise weitergeleitet. Für die sogenannten Pflichtopfer – das sind Opfer, die der Landesbischof nach Beratung im Kollegium des Oberkirchenrates festlegt – haben Sie insgesamt 6.479,06 Euro gegeben. Davon entfallen 3.574,72 Euro auf Brot für die Welt, 923,30 Euro auf die Jahressammlung für die Diakonie und 1.981,04 Euro auf die Weltmission, die diakonische Arbeit der Kirchengemeinden, Kirchenbezirke sowie die Arbeit der diakonischen Einrichtungen und der Landesstelle Diakonie, aber auch internationale diakonischkirchliche Hilfswerke. Für Opfer, deren Zweck der Kirchengemeinderat festgelegt hat, sind 3.421,78 Euro eingegangen. Diese Opfer wurden in besonderen Gottesdiensten wie Ostern, Konfirmationen, Stadtfestgottesdienst oder am Reformationsfest und Buß- und Bettag erbeten und z.B. an Menchum Boyo in Kamerun, dem Partnerbezirk des Kirchenbezirks Göppingen, an das Kinderhospiz in Stuttgart, das Schulprojekt Nepal, die Vesperkirche in Göppingen, die Flüchtlingshilfe uvm. weitergeleitet. Neben dem Gottesdienstopfer haben Sie für Aufgaben hier in der Kirchengemeinde Spenden sowie das Ebersbacher Scherflein gegeben. 3.577,98 Euro hat die Kirchengemeinde als Spenden ohne Zweckbestimmung erhalten. Für das Ebersbacher Scherflein sind insgesamt 13.087,54 Euro eingegangen. 3.952 Euro werden der Rücklage zur Renovierung der Kirchhofmauer zugeführt, 1.187 Euro stehen zur Finanzierung der Ausgaben für neue Jugend-Liederbücher und Band-Material zur Verfügung und 436 Euro tragen zum Weltmissionsprojekt 2015 der Kirchengemeinde bei. Über die Verwendung des Scherfleins zur freien Verfügung und der Spenden entscheidet der Kirchengemeinderat im Rahmen des Rechnungsabschlusses. Auch in diesem Jahr erbitten wir in den Gottesdiensten Opfer. Informationen zum Opferzweck erhalten Sie in den jeweiligen Gottesdiensten. Wofür wir das Ebersbacher Scherflein 2016 erbeten, können Sie dem Flyer entnehmen, der diesem Gemeindebrief beiliegt. Petra Götz Unter unserm Kirchturm 7 Spendenübergabe der Kinderkirche West an die Vesperkirche Göppingen Im Laufe des Jahres 2015 haben wir Mitarbeiter der Kinderkirche West überlegt, an welche Organisation wir in diesem Jahr unser Opfergeld spenden möchten. Nachdem wir viele Jahre lang drei Jugendlichen in Südafrika eine Schulausbildung ermöglicht haben, wollten wir unseren Kinderkirchkindern zeigen, dass auch Menschen hier in Deutschland Unterstützung brauchen. Nachdem wir den Spendenaufruf der Vesperkirche Göppingen in der Zeitung gelesen hatten, waren wir uns schnell einig, dass unsere Spende hier gut aufgehoben ist. Um es auch für die Kinder greifbarer zu machen, haben wir uns am 31. Januar 2016 gemeinsam auf den Weg nach Göppingen gemacht, um den Scheck zu übergeben. Herr Baumung, der vom Haus Linde für die Organisation der Vesperkirche verantwortlich ist, hat unsere große Gruppe herzlich in der Stadtkirche empfangen. Er hat uns und den Kindern noch einige Informationen und Daten zur Vesperkirche gegeben. Sehr eindrücklich war sein Bericht über die Gäste der Vesperkirche, die nicht nur hierher kommen, um Nahrung für den Körper zu bekommen, sondern auch Nahrung für die Seele. Nicht nur finanzielle Sorgen, sondern auch Einsamkeit lassen viele der ca. 200 Gäste jeden Tag hier zusammenkommen. Aber wir hatten nicht nur den Scheck im Gepäck: Neben einigen Kuchenspenden hatten wir noch Nahrung für die Ohren mitgebracht und mit zwei Kinderkirchliedern für eine schöne Atmosphäre gesorgt. Nach dem gemeinsamen Mittagessen haben wir uns mit vielen Eindrücken wieder auf den Heimweg gemacht. Ein herzliches Dankeschön auf diesem Wege an alle Eltern und Kinderkirchkinder, die helfen, sonntags unser Opferkässchen zu füllen, und an alle Besucher des Familiengottesdienstes am Heiligen Abend, die mit ihrem Opfer diese Spende in Höhe von 810,64 Euro ermöglicht haben. Das Kinderkirchteam West 8 Personen Hannah Arendt (1906 - 1975) "Ich habe einfach gemacht, was ich gerne machen wollte", antwortete Hannah Arendt lachend in einem Fernsehinterview auf die Frage zur Emanzipation. Günter Gaus hatte sie 1964 als erste Frau in seine Sendung eingeladen. Neben dem unglaublichen Zigarettenqualm bleibt das Bild einer souveränen und klugen Gesprächspartnerin in Erinnerung, die mit einem messerscharfen Versand druckreife Antworten über ihr Leben und Wirken, über Gesellschaft und Politik gibt. Am 14. Oktober 1906 wird Hannah Arendt in Hannover geboren. Ihre Eltern, Paul Arendt und Martha, geb. Cohn, sind russischstämmige Juden, die beide in einflussreichen Familien in Königsberg, dem heutigen Kaliningrad, aufgewachsen sind. Zwei Jahre nach Hannahs Geburt zieht die Familie wieder nach Königsberg zurück. Die Weltenbürgerin Die Königsberger Welt ist ihr zu eng. Sie entschließt sich 1924 zum Studium nach Marburg zu gehen. Der junge Privatdozent Martin Heidegger zieht sie in seinen Bann. Nicht nur als Philosoph. Eine leidenschaftliche Affäre beginnt mit dem verheirateten Familienvater. Um zumindest räumlich Distanz zu Heidegger zu schaffen, zieht Hannah im Sommer 1925 nach Freiburg und dann nach Heidelberg. Hier wird sie mit 22 Jahren zum Doktor der Philosophie promoviert. Die politischen Umstände zwingen sie 1933 zur Flucht nach Paris. Doch Paris ist nur ein turbulenter Zwischenstopp. Mit viel Glück und Geschick gelingt es Hannah Arendt – in der Zwischenzeit geschieden und mit Heinrich Blücher verheiratet -, sich in die USA zu retten. Ihre Publikationen, Lehraufträge in Chicago und New York, Vortragsreisen durch Europa und vor allem der Auftrag des Magazins "The New Yorker", den Eichmann-Prozess in Jerusalem zu dokumentieren, sichern ihr einen festen Platz in der Reihe der großen Denkerinnen des 20. Jahrhunderts. "Jeder Mensch ist ein Anfang" So schreibt sie in ihrem "Vita activa". Und in jeder Geburt wird der Schöpfungsakt bestätigt, davon ist Hannah Arendt fest überzeugt. Ihr Nachdenken über die Geburtlichkeit verleiht der philosophischen Theorie eine Neuausrichtung, die an die Kraft des Neubeginns anknüpft. So sieht sie sich selbst als Weberin, "die den eigenen Faden in ein Gewebe schlägt, das man nicht selbst gemacht hat". Mutig und unbeirrt hat sie ihren unverkennbaren Faden eingewoben. Am 4. Dezember 1975 stirbt sie infolge eines Herzinfarkts in ihrer Wohnung in New York. aus: Brigitte Enzner-Probst / Birgit Hamrich / Astrid Herrmann / Gertraud Ladner (Hg.), Frauen Kirchenkalender 2016 © Patmos Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern 2016 Theologische Informationen 9 Geld und Segen Zur Geschichte der Konfirmation „Die Konfirmation ist eines der erfolgreichsten Markenzeichen der Evangelischen Kirche“ so die Überschrift einer Pressemeldung der Württembergischen Kirche vom 19. März 2015. Tatsächlich lassen sich die allermeisten evangelischen Jugendlichen konfirmieren. Woran liegt das: Am Segen, an den Geschenken, an dem Tag, an dem die Jugendlichen im Mittelpunkt stehen? Erinnern Sie sich noch an Ihre Konfirmation, an ihren Denkspruch, an die Geschenke und an das Festessen zu Hause oder in der Wirtschaft und was man anhatte? In der Kirche ist die Einführung der Konfirmation länger umstritten gewesen und Konfirmationsordnungen sind immer wieder geändert worden: So hat die württembergische Landessynode Ende der 90iger Jahre beschlossen, dass in der Konfirmandenarbeit ein „Perspektivwechsel" stattfinden müsse. Die Anforderungen und Inhalte der Konfirmandenarbeit sollten von der Lebenswirklichkeit der Konfirmandinnen und Konfirmanden her neu gedacht werden. Einladende Zugänge im „Lernort Gemeinde“ sollten zu den Gottesdiensten und zur Teilhabe am Gemeindeleben durch Projekte, Freizeiten, Jugendarbeit und Diakonie gefunden werden. Aber wie fing eigentlich alles an – damals, vor mehr als 400 Jahren? Wir erinnern uns: Luther hatte 5 der in der Katholischen Kirche geltenden Sakramente abgeschafft, darunter auch die Firmung. Aber schon in der Reformationszeit machte man sich Gedanken, wie bei den heranwachsenden Kindern der Bezug zur Taufe gefestigt (lat. confirmatio = Befestigung) werden könne. Für Luther galt, dass die (Kinder-) Taufe keine weitere Ergänzung brauche, aber durch den „Kleinen Katechismus“ sollten alle Gläubigen um die „fürnemsten Stücke der christlichen Lehre“ wissen. Als zwischen den verschiedenen reformatorischen Strömungen Streit um die Kindertaufe entstand, weil manche sie als unbiblisch ablehnten und auf der Erwachsenentaufe als persönliches Bekenntnis bestanden, führte das zu Widerstand und Unruhen. Um darüber Frieden in seinem Land zu schaffen, bat Landgraf Philipp von Hessen den Straßburger Reformator Martin Bucer um Hilfe, denn Bucer wurde von beiden Seiten anerkannt. M. Bucer erarbeitete einen Kompromiss: Die Kindertaufe sollte bleiben und die Heranwachsenden Katechismus-Unterricht erhalten, der sie dazu befähigte, vor der Gemeinde „Ja“ zu ihrer Taufe zu sagen. In Hessen wurde diese Form schon um ca. 1540 eingeführt. Obwohl der Unterricht in Glaubensfragen für alle Kinder angeordnet war, beschränkte 10 Theologische Informationen sich die Durchführung zunächst auf die Kinder der Adeligen, der Pfarrer und Gemeindeältesten. In Württemberg verfolgte die Kirchenleitung nach dem Dreißigjährigen Krieg das Ziel, durch die Einführung der Schulpflicht alle Kinder stärker zum christlichen Glauben zu erziehen. Erst durch den Einfluss des Pietismus besann man sich 1722 auf eine erste Konfirmationsordnung, in der man auf die persönliche Erneuerung des Taufbundes setzte. Im 17. Jahrhundert und zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde die Konfirmation in allen protestantischen Regionen Deutschlands eingeführt. Eine Konfirmation 1930 - Mädchen und Jungen wurden damals separat konfirmiert. Konfirmanden im Jahr 2015 Die Unterrichtsdauer, das Lebensalter, in dem der Katechismus-Unterricht begann, waren unterschiedlich. In Württemberg hatte man nach der Einführung der Reformation die „Christenlehre“ ausgebildet, die nun durch weitere Stunden ergänzt wurden. Im Konfirmationsgottesdienst wurde durch Abprüfung auswendig gelernter Katechismus-Stücke gezeigt, was man über den christlichen Glauben wusste. Diese Examina haben sicher viele Gemeindeglieder auch noch in Ebersbach erlebt. Danach erfolgte im Gottesdienst die Einsegnung mit der Überreichung des Denkspruches und dem ersten Abendmahl. Denn bis zum Anfang des 21. Jahrhunderts war die Konfirmation mit der vorausgehenden Unterrichtung in der christlichen Lehre die Voraussetzung für die Teilnahme am Abendmahl und die Möglichkeit, Taufpate bzw. Taufpatin zu werden. Für die Mädchen brachte die Konfirmation das Theologische Informationen erste schwarze Kleid, für die Jungen den ersten Anzug, galt doch die Konfirmation als Eintritt in das Erwachsenenalter, da die allermeisten mit der 8. Klasse die Volksschule beendeten und mit der Lehrzeit der „Ernst des Lebens“ begann. Durch die gesellschaftlichen Veränderungen in den 70er Jahren, mit dem Traditionsabbruch in der Volkskirche, hat sich zwar nicht die Zahl der Konfirmierten verändert, wohl aber die Bedeutung dieser Kasualie innerhalb der Familien: Aus dem Fest der „Taufbestätigung“ wurde immer mehr ein Fest, bei dem – oft allein - die Person der Konfirmandin, des Konfirmanden im Mittelpunkt steht und die Kirche dazu den „erhöhenden“ Rahmen bietet. 11 Auch darum hat die Landeskirche im Jahr 2000 die „Neuordnung der Kon firmandenarbeit“ beschlossen. Aber sicher muss in jeder Generation neu überlegt werden, wie man mit den Jugendlichen in der Vorbereitung auf die Konfirmation umgeht, wie sie Teilhabe in ihrer Kirche erfahren und sie sich eingeladen fühlen können, dabei zu bleiben. Helga Wittler-Morgen Quellen : Epd 8/ 2002: Frauer, H.-D.: Aus der Geschichte der Konfirmation Württ. Landessynode: Neuordnung der Konfirmandenarbeit / 2000 Wussten Sie? Im Evangelischen Gemeindeblatt Nr. 4/1935 äußert sich Pfarrer Hermann Diem darüber, wie die Konfirmation im Sinne der Reformation verstanden werden muss, u.a. schreibt er: „Es kann sich keineswegs darum handeln, durch den Unterricht und die feierliche Verpflichtung vor dem Altar die Kinder zu einer persönlichen Glaubensentscheidung in der Konfirmationszeit zu zwingen. Daraus ergäbe sich nicht nur eine untragbare Gewissensbelastung […] es würde dem evangelischen Verständnis des Glaubens völlig widersprechen, nach welchem Gott allein durch den Heiligen Geist den Glauben schafft, „wann und wo es ihm gefällt“ [...] Deshalb ist auch der so beliebt gewordene Ausdruck „Taufbundserneuerung“ irreführend.“ Bei der Abendmahlsfeier der Konfirmanden führt H. Diem neu ein, „dass diese bei ihren Angehörigen sitzen. Dazu ist es aber notwendig, dass, entgegen dem hier üblichen Brauch, beim Konfirmandenabendmahl die Familien – Männer und Frauen - sich auch zusammensetzen und gemeinsam zum Tisch des Herrn kommen.“ 12 Grüner Gockel Pelletheizung im Gemeindezentrum Haben Sie ihn auch schon gesehen – unseren Grünen Gockel, wie er stolz und aufgeplustert auf dem Kirchturm sitzt? Darf er auch, denn er kann auf seine Kirchengemeinde ruhig ein bisschen stolz sein! Schließlich haben wir pünktlich zur Heizsaison 2014/2015 eine Pelletheizung für das Gemeindezentrum in Betrieb genommen. Und die wirkt sich richtig gut auf die Umwelt aus. Haben wir mir der Ölheizung noch einen jährlichen CO2-Ausstoß von etwa 30 t gehabt, so würden wir bei gleichem Energieverbrauch mit der neuen Heizung bei etwa 9 t liegen – ein Grund für den Gockel, den Schnabel stolz in die Luft zu recken. Aber damit er sich auch noch aufplustern kann, brauchte es noch etwas mehr! Mit der neuen Heizungsanlage sind im gesamten Gemeindezentrum die Heizkörperventile ausgetauscht worden. Und die können ziemlich viel. Sie regeln sehr genau die Raumtemperatur, so dass ein Überheizen der Räume nicht möglich ist. Und das spart Energie. Im Gemeindezentrum hat das etwa 10 – 15 % ausge- macht. Diese Zahlen sind zwar nur annähernd genau, da mit der alten Heizungsanlage keine genaue Datenerfassung möglich war. Aber eine Verbesserung ist es auf jeden Fall. Durch den optimierten Betrieb wehen dem Grünen Gockel noch einmal 3 t CO2 weniger in seine Federn. Nun haben wir unseren Gockel mit einer so guten CO2-Bilanz verwöhnt. Um ihn auch weiterhin zufrieden auf dem Turm sitzen zu sehen, wird es unsere Aufgabe sein, darauf zu achten, dass die Benutzer des Gemeindezentrums sorgsam mit der Heizenergie umgehen. Sicher sind noch weitere Einsparungen möglich, aber dazu müssen wir auch lernen, wie die neue Heizungsanlage reagiert und können mit diesem Wissen die Voreinstellungen auf unsere Nutzungsgegebenheiten anpassen. Das haben wir im Blick, denn das Wohlbefinden unseres stolzen Hahns - aber auch das der Nutzer des Gemeindezentrums - ist uns wichtig. Petra Götz für das Team „Grüner Gockel“ Wir freuen uns immer über neue Mitarbeiter in unserem Team. Wenn Sie Interesse haben, kommen Sie doch einfach mal zu einem unserer Treffen. Das nächste Treffen ist am 31. März 2016 im Tiergartenweg 12. Aus unserem Kindergarten 13 Hallo Kinder - seid ihr fit? Freitags heißt es bei den Kindergartenkindern immer "Hallo Kinder - seid ihr fit? Dann kommt und macht mit.“ Und dann geht es auch schon los: Bewegung, Spiel und Spaß stehen auf dem Tagesprogramm. Wenn es nicht in die nahe gelegene Sporthalle der Hardtschule geht, nutzen wir Erzieherinnen für die Bewegungsstunde den eigenen Bewegungsraum. Dabei machen die Kinder grundlegende Erfahrungen für ihr Körperbewusstsein. So werden ihre motorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten gefördert und gefordert. In keinem Lebensabschnitt spielt Bewegung eine so große Rolle wie in der Kindheit. Bewegung ist unter anderem ein Motor für die gesamte körperliche, soziale, psychische und kognitive Entwicklung des Kindes. Deshalb ist Bewegung ein sehr wichtiger Schwerpunkt unserer pädagogischen Arbeit. Wenn es freitags dann wieder heißt: "Hallo Kinder - seid ihr fit? Dann kommt und macht mit", können wir Erzieherinnen bei den Kindern wieder viel Spaß und Freude an der Bewegung erleben. Anne Ebensperger auf dem Balancierbalken Die unterschiedlichsten Bewegungsangebote finden statt: Von Balancieren auf Balancierkissen oder Balancierbalken, über Tanzen und Bewegen zur Musik, bis zum Geräteparcours in der Sporthalle ist alles dabei, was den Kindern Spaß und Freude bereitet und förderlich für eine gesunde Entwicklung ist. So wurde in der letzten Stunde z.B. das Erkennen und Benennen von Farben mit Bewegung verbunden. Farben erkennen und benennen 14 Diakonie Der Stadtseniorenrat Ebersbach stellt sich vor Am 24. April 2014 luden die Stadtverwaltung und der Arbeitskreis 55+, zu dem auch Herr Pfarrer Harscher gehörte, interessierte Bürgerinnen und Bürger ein, um einen Stadtseniorenrat (SSR) zu gründen. Mehrere Frauen nahmen danach diese Aufgabe wahr und bereiteten zusammen mit der Stadtverwaltung ein Statut vor, dass ein Jahr später mit einem Bericht des SSR dem Gemeinderat vorgestellt wurde. Am 21. Juli 2015 unterzeichneten dann Bürgermeister Sepp Vogler und die Sprecherinnen Christine Dessup und Roswitha Wozar das Statut. Damit schloss sich der SSR dem Kreis- und Landesseniorenrat an. Der SSR setzt sich für Rahmenbedingungen ein, die ein selbstbestimmtes Leben und soziale Teilhabe von Menschen bis ins hohe Alter ermöglichen. Darum ist es uns wichtig, - die vorhandenen Angebote in unserer Stadt für ältere Bürgerinnen und Bürger noch besser zu erschließen und wahrnehmbarer zu machen. - das Interesse der unterschiedlichen Generationen aneinander zu fördern und die Wertschätzung und den Respekt für jede Lebensphase, zum Thema zu machen. - mit Sensibilität verdrängte Themen, wie Alter, Krankheit, Mobilitätseinschränkungen, Gebrechlichkeit, Demenz, Überforderung durch pflege- und betreuungsbedürftige Angehörige, anzusprechen. Wir selbst machen sehr gute Erfahrungen mit der Seniorengeneration, denn viele ehrenamtlich engagierte Menschen sind zwischen 60 und 80 Jahre alt. Diese gelebte Hilfsbereitschaft für das Gemeinwohl ist aus unserer Sicht eine der besten Möglichkeiten, christliche Werte der Nächstenliebe zu vermitteln. Es zeigt sich dabei, dass jeder Mensch mit seinen Begabungen und Fähigkeiten, seinen Teil für das Gemeinwohl beitragen kann. Es berührt uns sehr, wenn wir im Wohn- und Pflegestift Diakonistation Dienste für Menschen (im weiteren Text DfM) erleben, die ein ansehnliches Alter haben, teilweise selbst eigene Einschränkungen zu verkraften haben und dennoch regelmäßig Bewohner dort besuchen, oder mit anderen Senioren singen, weil es ihnen wichtig ist, für andere da zu sein. Diakonie Am Welt-Alzheimertag 2015 ist die Stadt Ebersbach dem kreisweiten Demenz-Netzwerk beigetreten. Der SSR, DfM und die evangelische Kirchengemeinde haben sich dabei mit eigenen Veranstaltungen beteiligt und die Stadtverwaltung bei ihren Aktionen unterstützt. Das werden wir auch am Welt-Alzheimertag 2016 am 21. September wieder tun. Im Haus Filsblick bieten der SSR und DfM Veranstaltungen für ältere Mitbürger an. Dazu gehören die "5 Esslinger", Kaffee- und Spielenachmittage, Singen, Gedächtnistraining, Informationsveranstaltungen usw. Die "5 Esslinger" sind ein Bewegungsprogramm zur Stärkung der Muskulatur und des Gleichgewichts, das von Frau Harscher und Frau Zwicker (dfm Pflegestift) angeleitet wird. Es findet jeden zweiten Montagnachmittag 15 statt und wird im Stadtblatt angekündigt. Das Gedächtnistraining wird ab Mitte Februar diesen Jahres vom DRK angeboten. Über Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht informieren Mitglieder des Stadtseniorenrats. Und das sind wir: Christine Dessup, Roselies Dürr, Inge Greiner, Brigitte Martin, Roswitha Wozar und Gabriele Zwicker. Der SSR freut sich jederzeit über Aktivitäten mit denen sich Gleichgesinnte uns anschließen wollen. Christine Dessup, Sprecherin SSR 16 Aus Jugendarbeit und CVJM Rückblick Jungschartag 100 % Jungschar! So lautete das Motto beim Jungschartag des Jugendwerks Göppingen am 21. und 22. November 2015, welcher zum ersten Mal direkt vor unserer Tür im Evangelischen Gemeindezentrum stattfand. Aus dem Bezirk kamen zahlreiche Jungscharler mit ihren Mitarbeitern. Mit drei Ebersbacher Jungscharen waren wir richtig stark vertreten! Am Samstagvormittag galt es zunächst, verschiedene Stationen zum Thema „100%“ zu absolvieren. Die Jungscharen konnten zeigen wie teamfähig, sportlich, clever, kreativ, etc. sie sind. Die Teams konnten Punkte und dadurch Murmeln sammeln, die für den Nachmittag interessant wurden. Nach leckeren Wecken mit Fleischküchle und Gemüse trat ein Zauberer auf, der uns mit seinen Tricks bespaßte. Aus Versehen zauberte er dann Mose und seinen Bruder herbei und wir waren live dabei, als sie gerade auf dem Weg zum Pharao waren. Anschließend ging es für alle raus: Der Zauberer stellte uns nun die Aufgabe eine 100 Meter lange Murmelbahn quer durchs Gemeindezentrum zu bauen. Jede Jungschar musste sich in Ebersbach passende Materialien zusammensammeln und daraus ihren Abschnitt bauen und gestalten. Und das Ergebnis konnte sich in der Tat sehen lassen: Vom Altar bis in den kleinen Saal ein Stockwerk tiefer führte am Ende die funktionierende Bahn! Nach dem Abendessen folgten eine Nachtwanderung und ein Film, bevor die Schlaflager in den zwei Sälen bezogen wurden und es langsam leise wurde. Am nächsten Tag gab es dann noch ein gemeinsames Frühstück, ehe der Jungschartag auch schon wieder vorbei war. Anja Berger Aus Jugendarbeit und CVJM 17 Rückblick Konfi-Tag Am Samstag, dem 23. Januar 2016, waren wir, die Konfirmanden, im CVJM-Häusle und haben dort zum Thema "Miteinander (10 Gebote)" viel Spaß gehabt! Um 10 Uhr war Treffpunkt am CVJM-Häusle. Fast alle sind dort rechtzeitig eingetroffen. Erst haben wir ein paar Lieder gesungen, haben miteinander geredet. Als alles besprochen war und wir gesungen hatten, sind wir in die aufgebauten Stationen eingeteilt worden. Insgesamt konnten wir an 6 verschiedenen Stationen malen, Briefe schreiben, Komplimente an einen Freund ausschenken und vieles mehr. Nach einer kurzen Pause fanden wir uns dann alle bei Speis und Trank wieder: Leberkäsweckle und Salate! Als wir dann alle mit dem Essen fertig waren, hatten wir circa eine Stunde, in der wir Fußball spielen, singen oder basteln konnten. Bis zum Ende hin saßen wir dann noch alle beisammen und sangen, beteten und hatten somit in der letzten Stunde unseren eigenen Gottesdienst. Alles in allem war dieser Tag für alle Beteiligten ein sehr lehrreicher, spannender und lustiger Tag! Leon Gutbrod Termine der Konfirmationsgottesdienste Konfirmanden West: 24. April 2016 Konfirmanden Ost: 1. Mai 2016 18 Aus Jugendarbeit und CVJM Aus Jugendarbeit und CVJM 19 20 Aus Jugendarbeit und CVJM Spieli-Woche Heeee! Das ist doch ganz gemein! Warum dürfen immer nur die Großen und für uns macht ihr nix vom CVJM? Kein Zeltlager in den Großen Ferien! Wann gibt’s was für Kinder von 6-9? Jetzt – im Sommer 2016 gibt’s das! Für Kinder zwischen 6 und 9 Jahren: Die Spieli-Woche am Ende der Ferien 7 Tage zwischen Wald und Wiesen das Essen kommt aus der Zeltküche, bei Regen haben wir ein festes Haus, und schlafen nachts im eigenen Bett. Ja endlich, das wurde aber auch Zeit! Im CVJM-Waldheim bei Albershausen. Infos dazu ab März in jeder Spielschar oder im Netz: www.cvjm-ebersbach.de Neue Spielschar Kindergruppenangebot für Vorschüler und Erstklässler Hallo Mädels und Jungs! Wer hat Lust auf Spiel und Spaß mit anderen Kindern im gleichen Alter? Wir treffen uns wöchentlich ... zum Spielen, Basteln, Kochen, Singen, … zum Toben im Wald und auf der Wiese … und zu spannenden Geschichten. Ist da was für dich dabei? Dann schau doch einfach mal vorbei, wir freuen uns auf Dich! Liebe Eltern, wir möchten ihr Kind (Vorschule und 1. Klasse) zu unserer neuen Spielschar-Gruppe einladen. Die „Spielschar“ ist eine neue Kindergruppe des CVJM Ebersbach e.V. in Zusammenarbeit mit der Ev. Kirchengemeinde. Die Spielschar im CVJM-Häusle (Kümmelbachweg 13) trifft sich erstmals am 23. Februar mit Jannik und Leonie Schönhaar, Nikola Meyer und Lukas Bläsi. Danach immer dienstags von 16:30 bis 17:30 Uhr - außer in den Ferien. Die Termine werden jeweils im Stadtblatt veröffentlicht. Versicherung, Aufsichtspflicht und ähnliche Grundlagen sind selbstverständlich geklärt. Sollten Sie Fragen dazu oder zur Kinder- und Jugendarbeit des CVJM haben, rufen Sie mich gerne an unter 52139. Hans-Peter Goblirsch, Vorstand des CVJM Was war? Was kommt? 21 Gemeindefreizeit für Seniorinnen und Senioren 28. August bis 4. September 2016 in Oberhof (Thüringen) Auch in diesem Jahr bieten wir wieder eine durch das Ehepaar Marianne und Bernd Luipold organisierte und begleitete Gemeindefreizeit an. Die Reise führt dieses Mal nach Oberhof, den bekanntesten Luftkurort im Thüringer Wald. Oberhof bietet ein gut ausgebautes Wandergebiet, viele Sportstätten, Geschäfte, eine Glasbläserei, ein Exotarium sowie eine Wachsstube mit Schauwerkstatt. Unterkunft: Wohnen werden wir im zentral gelegenen Schlossberghotel (www.schlossberghotel-oberhof. de). Das Hotel liegt zentral in Oberhof und verfügt über einen Lift, ein Hallenbad, eine finnische Sauna, eine Dampfsauna, Infrarotsauna, ein Solarium und gemütliche Ruheräume. Die Gästezimmer sind alle modern ausgestattet mit Bad/ Dusche, WC, TV etc. Reise: Wir reisen im komfortablen Reisebus, der auch für alle Ausflüge vor Ort zur Verfügung steht. Ausflüge sind geplant nach Eisenach, dem Geburtsort von Joh. Sebastian Bach, mit Besichtigung der Wartburg, wo Luther in Schutzhaft lebte und das Neue Testament übersetzte. Weitere Tagesausflüge werden uns nach Erfurt (Hauptstadt von Thüringen) mit dem berühmten Dom und natürlich nach Weimar führen, wo wir auf den Spuren von Johann Wolfgang von Goethe wandeln werden. Ein besonderes Anliegen bei der Freizeit ist uns auch Zeit für die Gemeinschaft, gute Unterhaltung und gemeinsames Singen (Liederbücher nehmen wir mit). Preis: 710, 00 Euro im Doppelzimmer - Einzelzimmerzuschlag: 70,00 Euro Im Preis enthaltene Leistungen: Vollpension, alle Ausflugsfahrten, Stadtführungen und Eintritte, evtl. Konzert- oder Theaterbesuch, Reiserücktrittskostenversicherung, Trinkgelder und Kurtaxe Anmeldeschluss: 15. April 2016 (Mindestteilnehmerzahl 20 Personen) Kontakt: Marianne und Bernd Luipold, Diegelsberger Str. 2, 73061 Ebersbach, Telefon (07163) 24 60, Mobil: 0151/27119620, E-Mail: [email protected] Weitere Informationen: Wir freuen uns über Ihren Anruf und geben Ihnen gerne weitere Auskünfte. Zögern Sie daher nicht und sichern Sie sich Ihren Platz. 22 Was war? Was kommt? Kombipack zum Thema „Wenn´s schwer wird im Leben“ Die evangelische Kirchengemeinde Ebersbach lädt zu zwei Abenden ein, an denen wir uns mit der Frage beschäftigen, wie wir mit Situationen umgehen können, die uns an unsere Grenzen bringen. Während Krankheiten und Krisenzeiten tauchen bei Betroffenen und Angehörigen oft existenzielle Fragen auf. Man sucht nach Erklärungen und fragt, wie es weitergehen soll. Oft wird auch die Frage nach Gott gestellt und seine Rolle dabei. 1. Abend 2. Abend „Für die Seele sorgen“ „Krise und Krankheit“ Vortrag und Gespräch mit Dekanin i.R. Gerlinde Hühn, Geislingen Mit Fachleuten im Gespräch Talkrunde mit • Dr. med. Antje Schühle, Allgemeinärztin • Dr. med. Martin Fritz, Internist • Michael Kröner, Evang. Pfarrer, Seelsorger an der Klinik am Eichert • Seelsorge, die begleitet und stärkt • Chancen, Wege, Besonderheiten • Seelsorge und Psychotherapie Wann ist welche Form der Hilfe dran? • Theologische Aspekte der Seelsorge • Wo finde ich Hilfe? • An wen kann ich mich wenden? • Wie wird man Seelsorger? • Notfallseelsorge Dienstag, 7. Juni 2016 19:30 Uhr im Gemeindezentrum Unsere Gäste geben Einblicke in Ihre Arbeitsbereiche und erzählen von ihren Erfahrungen, was in ihrer täglichen Praxis mit kranken Menschen als hilfreich und entlastend erlebt wird. Dienstag, 21. Juni 2016 19:30 Uhr im Gemeindezentrum Beide Abende bilden als „Kombipack“ eine Einheit, können aber auch einzeln besucht werden. Pfarrer Harscher und das Team der Erwachsenenbildung Was war? Was kommt? 23 Frühjahrskonzert „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“ Unter diesem Motto laden die 3 Ebersbacher Gemeindechöre (Kinderchor, music&more, Kirchenchor) sowie die Band „ Die Kleinen Fische“ am Samstag, den 9. April um 18 Uhr in die Veitskirche ein. Es erwartet Sie ein bunt gemischtes Programm mit vielen Mitsinggelegenheiten. Der Eintritt ist frei – um Spenden wird gebeten. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! „Himmel und Erde“ Kindermusical zur Schöpfungsgeschichte Etwa 30 Kinder der beiden Kinderchorgruppen bereiten sich zurzeit auf die Aufführung des Musicals „Himmel und Erde" von Birgit Pape vor. Mehrere Wolken sind am Himmel zu sehen, sie unterhalten sich und beobachten von oben, was auf der Erde passiert. Sie feuern die Pflanzen an: "Wachse und gedeihe und bring gute Frucht!" Sie bewundern die Sonne, den Mond und die Sterne und freuen sich über die Fische, Vögel und Bienen und auch über die Menschen, die Gott geschaffen hat. Und so singen sie am Schluss alle zusammen ein Lied, um Gott zu loben, in das jeder mit einstimmen darf: „Denn seine Güte währet ewiglich!" Herzliche Einladung an alle Kinder und Erwachsenen zur Aufführung von „Himmel und Erde" mit dem Kinderchor unter der Leitung von Stefanie Reich und Christoph Schanze am Klavier am Sonntag, 12. Juni 2016 um 17 Uhr im großen Saal des Gemeindezentrums. Am Freitag, 10. Juni 2016 findet ebenfalls um 17 Uhr im großen Saal des Gemeindezentrums eine öffentliche Generalprobe des Kindermusicals statt. Auch dazu laden wir herzlich ein. Der Eintritt ist jeweils frei. Stefanie Reich 24 Was war? Was kommt? Was tut sich im Vikariat? Neu im Lehrplan der Ausbildung zur Pfarrerin/zum Pfarrer ist ein Praktikum in der Industrie. Nach ihrem Mutterschutz und dem Examen im Januar, absolviert unsere Vikarin, Lara Wagner, derzeit dieses Praktikum und wird danach - ab Ende April/Anfang Mai - wieder in unserer Gemeinde tätig sein. Brot für die Welt Wir konnten 3.574,72 Euro für die 57. Sammelaktion „Satt ist nicht genug“ an Brot für die Welt überweisen. Ein herzliches Dankeschön allen Geberinnen und Gebern und den Sammlerinnen! Weltgebetstag der Frauen Kuba, die größte und bevölkerungsreichste Karibikinsel steht im Mittelpunkt, wenn am Freitag, den 4. März 2016, Gemeinden rund um den Erdball Weltgebetstag feiern. Gottesdienst um 19:30 Uhr in der Veitskirche. Minigottesdienst Wir laden alle Kinder im Alter von 0 - 5 Jahren mit Ihren Eltern und/oder Großeltern herzlich zu unserem nächsten Minigottesdienst am 6. März 2016 um 10:00 Uhr im Großen Saal des Gemeindezentrams ein. Thema: Arche Noah Osternacht Wir laden wieder herzlich ein, die Auferstehung in eindrücklicher Weise am frühen Ostermorgen miteinander zu feiern. Beginn ist um 6:00 Uhr am Feuer vor der Veitskirche. Mit verschiedenen Stationen machen wir uns auf den Weg zur Feier der Auferstehung, die ins gemeinsame Abendmahl mündet. Ps 126 wird uns begleiten. Nach dem Osternachtsgottesdienst wartet wieder ein kleiner Ostermorgenimbiss im Gemeindesaal. Es freut sich auf alle Mitfeiernden … das Vorbereitungsteam Terminkalender 25 Spielgruppen Kaf fee unterm Kirchturm Mi 15:30-11:00 Uhr - Krabbelkiste Fr 15:00-17:00 Uhr - Mäusekinder im Gemeindezentrum, Zeppelinstraße 1 x monatlich freitags um 14:30 Uhr im Gemeindesaal bei der Veitskirche Erhaltungsgymnastik Frauenrunde Mo 14:00-15:00 und 15:00-16:00 Uhr im Großen Saal des Gemeindezentrums 1 x monatlich um 20:00 Uhr im Gemeindezentrum. Auskunft: Hilde Schwenger, Tel. 4305 Auskunf t: Christa Aichele, Tel. 2614, Auskunf t: Anita Altwasser, Tel. 7314, Ursula Scheiner t, Tel. 51537 Chöre Kinderchöre Mo 17:00-17:30 Uhr 4 Jahre - 2. Klasse Mo 17:35-18:20 Uhr 3.-6. Klasse im Gemeindesaal bei der Veitskirche Kirchenchor Mo 20:00 Uhr im Gemeindesaal bei der Veitskirche Jugendchor music&more Mo 20:00 Uhr im Kl. Saal des Gemeindezentrums Auskunf t: Eddy Scheck, Tel. 01522/8649479 Auskunf t: Stefanie Reich, Tel. 5360325 CVJM Ebersbach e.V. Spielschar Häusle dienstags 16:30 - 17:30 Uhr Leonie und Jannik Schönhaar, Tel. 51490 (Kinder Vorschule + 1. Klasse) Die Jugend von Heute (im Gemeindezentrum) Fr 15:00-16:00 Uhr Lea Leichter, Tel. 4116 (Kinder 2.-4. Klasse) Schokomonster Do 17:30-18:30 Uhr Eva Schnitzler, Tel. 8224 (Kinder 4.+5. Klasse) Die wilden Vampire Mi 17:30-19:00 Uhr Michel Goblirsch, Tel. 52139 (Kinder 7.-9. Klasse) Tea-Time-Girls nach Vereinbarung Kathrin Krapf, Tel. 9952792 (Mädchen 15-17 J.) Die Eber von Ebersbach Fr nach Vereinbarung (Jungs 22-27 Jahre) Arne Birk, Tel. (07025)1360823 Singschar nach Vereinbarung (Junge Frauen 20-35 J.) Teeny-Treff Mi 18:00-19:30 Uhr (Herren ums „Schwabenalter“) Jugendtreff TWO (im Gemeindezentrum) Fr 19:00-23:00 Uhr (ungerade KW) (alle ab 14 Jahren) Soweit nichts anderes vermerkt ist, trifft man sich im CVJM-Häusle am Kümmelbachweg. 26 Terminkalender Sonntags-Gottesdienste 10:00 Uhr in der Veitskirche 1 x im Monat: 11:00 Uhr im Gemeindezentrum bei besonderen Anlässen: 10:00 Uhr im Gemeindezentrum 1 x im Monat 11:00 Uhr in Büchenbronn im Gemeinderaum Gottesdienste mit Abendmahlsfei er an den großen kirchlichen Feiertagen und 1 x monatlich in der Veitskirche sowie am 2. Sonntag im ungeraden Monat im Gemeindezentrum (wenn möglich) Kindergottesdienste jeden Sonntag (außer in den Ferien) 10:00 Uhr Kinderkirche West im Gemeindesaal bei der Veitskirche 11:00 Uhr Kinderkirche Ost im Kleinen Saal des Gemeindezentrums Minigottesdienste sonntags 10:00 Uhr im Großen Saal des Gemeindezentrums nach Ankündigung im Stadtblatt Jugendgottesdienste Pluspunkt sonntags 17:00 Uhr nach Ankündigung im Stadtblatt Lichtblick-Abendgottesdienste Taufgottesdienste alle zwei Monate am ersten Sonntag um 20:00 Uhr in der Veitskirche am 1. Sonntag im Monat in der Veitskirche (Verschiebung durch besondere Anlässe und Feiertage) besondere Gottesdienste in der Osterzeit Montag, 21. März 19:30 Uhr Passionsandacht im Gemeindesaal bei der Veitskirche Dienstag, 22. März 19:30 Uhr Passionsandacht im Gemeindezentrum Gründonnerstag, 19:30 Uhr 24. März Abendmahlgottesdienst in der Veitskirche Karfreitag, 25. März 10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in der Veitskirche Ostersonntag, 26. März 6:00 Uhr Osternachtgottesdienst mit Abendmahl in der Veitskirche 10:00 Uhr Festgottesdienst mit Abendmahl im Gemeindezentrum Ostermontag, 27. März10:00 Uhr Auferstehungsgottesdienst in der Feierhalle des Friedhofs Stationen des Lebens 27 Auf den Namen des Dreieinigen Gottes wurden getauf t: Emilia Sophie Wegele Krapfenreuter Str. 35 06.12.2015 Felina Lotta Wegele Krapfenreuter Str. 35 06.12.2015 Abschied genommen haben wir von den Verstorbenen: Helene Haller geb. Schöll (100 J.) Schönblickstraße 3 12.11.2015 Heidemarie Schöberl geb. Fischer (63 J.) Steinheim/Murr 13.12.2015 Maria Zwicker (100 J.) Büchenbronner Str. 57 22.12.2015 Rudolf Weinmann (75 J.) Leintelstraße 9 25.12.2015 Hedwig Kurz geb. Schüle (87 J.) Bahnhofstraße 1 26.12.2015 Heinz Kalbacher (74 J.) Fuchsrain 6 01.01.2016 Hans Maier (93 J.) Büchenbronner Str. 57 05.01.2016 Knut Haller (52 J.) Steinbergstraße 22 10.01.2016 Hanspeter Berger (73 J.) Krapfenreuter Str. 15 11.01.2016 Ellen Fischer geb. Fahrner (75 J.) Albstraße 4 19.01.2016 Dieter Härtel (76 J.) Messelbergstraße 4 21.01.2016 Gott spricht: Ich will Euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet. Jesaja 66,13 - Jahreslosung 2016 28 Pfarramt Ebersbach-West Pfarrer Thomas Harscher Büchenbronner Str. 34 Tel. (07163) 3579 Fax (07163) 534384 [email protected] Kirchenmusik (Orgel und Kirchenchor) Stefanie Reich Memelweg 9 Tel. (07163) 5360325 [email protected] Pfarramt Ebersbach-Ost Pfarrerin Gabriele Krohmer Barbarossastr. 5 Tel. (07163) 8858 Fax (07163) 534358 [email protected] Mesner/-innen Veitskirche: Liselotte Bayer Schurwaldstraße 23 Tel. (07163) 6868 Vikariat Vikarin Lara Wagner Marktplatz 16 Tel. (07163) 9955373 [email protected] Gemeindebüro und Kirchenregisteramt Sekretärin Magdalena Landmann Büchenbronner Str. 34 Tel. (07163) 3579 Fax (07163) 534384 [email protected] Mo-Do 9:30 Uhr - 11:30 Uhr Kirchenpflege (Finanzen) Petra Götz Zeppelinstr. 40 Tel. (07163) 3880 [email protected] Bürozeiten: Di-Do 9:00 - 12:00 Uhr CVJM Ebersbach e.V. Hans-Peter Goblirsch Rehweg 1, Tel. (07163) 52139 www.cvjm-ebersbach.de Betreuung Wohn- und Pflegestif t Pfarrer Jürgen Mangold Ortsstr. 28/1, Bünzwangen Tel. (07163) 2450 [email protected] Über Spenden für den Gemeindebrief oder andere Zwecke freuen wir uns sehr. Kreissparkasse Göppingen: IBAN: DE65 6105 0000 0001 0013 21 BIC: GOPS DE 6GXXX Volksbank Göppingen: IBAN: DE35 6106 0500 0400 0580 06 BIC: GENO DE S1 VGP Gemeindezentrum: Karl Strohmaier Zeppelinstr. 38 Tel. (07163) 3995 Büchenbronn: Erika Schüle Esslinger Weg 4 Tel. (07163) 7946 Evangelischer Kindergar ten Zeppelinstr. 40 Leitung: Doris Hoyler Tel. (07163) 5779 kindergar [email protected] Grüner Gockel [email protected] Besuchen Sie unsere homepage: www.evkirche-ebersbachfils.de Impressum: Der Gemeindebrief erscheint vierteljährlich Herausgeberin: Evangelische Kirchengemeinde Ebersbach 73061 Ebersbach an der Fils Redaktion: Petra Götz Thomas Harscher (v.i.S.d.P.) Gabriele Krohmer Magdalena Landmann Helga Wittler-Morgen Bildnachweis: siehe Artikel oder privat
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