Truppenzeitung 3. Auflage

3. Auflage – WK 2015
Sonderausgabe VTU „SPEER 15“
Der Konflikt um die Volpodinger spitzt sich zu
Der seit mehreren Jahren andauernde Konflikt
zwischen den Volpodingern und Danubia sowie
den umliegenden Ländern hat sich in den vergangenen drei Monaten massiv verschärft. Die vor
einem Jahr neu gewählte Regierung von Danubia
geht konsequent gegen die Volpodinger vor und
verlangt auch von den Nachbarstaaten ein ebenso
konsequentes Vorgehen. Zündfunke für die Eskalation waren die Giftgasanschläge in der Hauptstadt der Volpodinger, welche von Danubianern
verübt wurden. Diese Anschläge führten zu zahlreichen Protesten gegen Danubia in den umliegenden Ländern. Durch das gewalttätige Vorgehen von Danubia haben die Flüchtlingsströme
nach Helvetia und Elbonia zugenommen, wodurch
auch mehr gewaltbereite Volpodinger nach Helvetia gekommen sind. Die gesteigerte Aggression
in beiden Lagern, den Pro- und ContraVolpodingern führte zu Strassenkämpfen in Basel
mit mehreren Toten. Die Sonderstreitkräfte von
Danubia, die ADROC, führten gezielte Ermordungen in Helvetia (Thun) und Elbonia durch. Des
Weiteren wurden die ADROC auch für Anschläge
auf Erdgasleitungen in Elbonia verantwortlich gemacht und es wird vermutet, dass sie mehrere
verdeckte Militäreinsätze in den angrenzenden
Ländern von Danubia durchführten.
Beide Parteien, die Pro-Volpodinger und Danubia
fordern Helvetia auf, ihre jeweiligen Interessen zu
unterstützen bzw. mit militärischen Aktionen gegen die Gegenpartei vorzugehen. Die ProVolpodinger einerseits drohen Helvetia mit brutaler Härte gegen Contra-Volpodinger sowie
danubische Firmen und deren Mitarbeitern in Helvetia vorzugehen. Danubia seinerseits unterstreicht seine Forderung mit schrecklichen Bildern
der Giftgasanschläge.
Im Kanton JU kam es bereits mehrmals zu Anschlägen auf Flüchtlingseinrichtungen, kritische
Infrastrukturen und Behörden. Bislang gelang es
der Polizei gravierende Schäden zu verhindern
und es mussten nur vereinzelte Opfer in der Agglomeration von Porrentruy beklagt werden. Es
gibt jedoch Anzeichen, dass immer mehr gegnerische Kräfte über die Landesgrenze kommen.
Nach den gescheiterten Vermittlungsversuchen
des Bundesrates zwischen den verfeindeten
Gruppierungen, hat sich der Bundesrat am 03.
Dezember 2015 dazu entschlossen, den Antrag
der Kantone JU, BS, BL gutzuheissen und im
nordwestlichen Landesteil die Armee, namentlich
die Inf Br 5, zur Unterstützung der zivilen Behörden einzusetzen.
Infanterie Bataillon 97 im Jura
Im Anschluss an den Entscheid des Bundesrates
wurde das sich im WK befindende Inf Bat 97 von
seinem aktuellen Auftrag entbunden. Es hat den
neuen Auftrag erhalten, im Raum Ajoie / Porrentruy eine Einsatzbasis zu erstellen und in Absprache mit den zivilen Behörden zur Stabilisie-
rung der allgemeinen Sicherheitslage bzw. zur
Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung im Einsatzraum beizutragen. Des Weiteren hat das Bat
den Auftrag im Einsatzraum Nachrichten zu beschaffen.
Erste Kampfeinsätze der Armee dürften kurz bevor stehen
Die Informationen von lokalen Personen sowie
aus der Nachrichtenbeschaffung der Armee weisen mit ziemlicher Gewissheit daraufhin, dass sich
in einem kleinen Dorf der Gemeinde Bure, in Nalé,
eine Zelle der Sonderstreitkräfte Danubias
(ADROC), aufhält. ADROC hält mehrere Häuser
besetzt und betreibt vor Ort eine Logistik- sowie
eine Operationsbasis. Die Informationen weisen
weiter darauf hin, dass die ADROC über leichte
Infanteriewaffen,
panzerbrechende
Waffen,
Sprengstoff und leicht gepanzerte Fahrzeuge verfügen.
Es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass das Inf
Bat 97 eingesetzt werden könnte, mit dem Auftrag
Ein ADROC Mitglied im Training in Danubia.
Nalé, in der Gemeinde Bure
die ADROC in Nalé festzunehmen bzw., wenn
nötig, mit militärischen Mitteln zu bekämpfen. Aufgrund der fundierten Ausbildung der ADROC haben unsere Soldaten jedoch mit hartem Widerstand zu rechnen. So ist unter anderem mit
Sprengfallen, Geiselnahmen und Strassenblockaden zu rechnen. Ebenso ist zu erwarten, dass sich
die ADROC unerkannt unter die Zivilbevölkerung
mischt oder sich in den Gebäuden verschanzt, um
die Truppen von einem Hinterhalt her zu überfallen und von mehreren Seiten gleichzeitig zu bekämpfen.
Notrationen
In der letzten Auflage des InfoBlatt 97 wurden die Notration der Schweiz mit den Notrationen von
Deutschland und den USA bildlich verglichen. In dieser Ausgabe gehen wir noch etwas näher auf die
Eigenheiten gewisser Länder ein und betrachten wie sich die Essgewohnheiten in den Rationen spiegeln. Nachfolgend sind einige Länder aufgeführt, sowie die Beschreibungen der Notrationen. Welche
Beschreibung passt zu welchem Land?
Länder: 1. Italien; 2. Frankreich; 3. Deutschland; 4. Singapur; 5. Grossbritannien
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Beschreibungen
A) Die Hauptpackungen bestehen aus Szechuan Poulet mit Nudeln, ein Gericht mit Pilzen, Basilikum,
Poulet und Reis, sowie ein Dessert aus Sojamilch mit roten Bohnen.
B) Ein Shot hochprozentiger „Cordiale“ gibt es zum Cappuccino, der in Pulverform geliefert wird. Ausserdem Biscotti, Reissalat, eine herzhafte Minestra mit Pasta und Bohnen.
C) Die Ration enthält etwas, das «Bierwurst» heisst. Zwei weitere Streichpasteten sind «Rindfleischschinkenwurst» und «Leberwurst, grob». Für die warme Mahlzeit gibt es Cevapcici, Gulasch mit
Kartoffeln, daneben Obstsalat. Ausserdem: «Hartkeks», Schokolade, Sauerkirschen- und Aprikosen-Konfitüre.
D) Eine eher kleine, dafür raffinierte Auswahl: Hirsch-Pâté, Cassoulet mit Enten-Confit, Porc Créole,
Potage Poisson, Crème Dessert Chocolat und ein Caramel Dupont-d’Isigny.
E) Chicken Tikka Masala darf als meist gegessenes Gericht dieses Landes nicht fehlen. Genügend
Tee natürlich auch nicht, und zwar von der Traditionsmarke Typhoo. Ohnehin sind in dieser Ration
Markenprodukte häufiger als anderswo zu finden – sogar eine Miniflasche Tabasco ist dabei. Als
zweite Mahlzeit gibt es Tomaten-Pasta, zum Frühstück Würstchen mit Baked Beans.
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Quelle: http://www.watson.ch/Schweiz/Armee/658202487-Von-Curry-bis-Milit%C3%A4rschoggi--12-Armee-Rationen-imDirektvergleich
Lösung: 1 B / 2 D / 3 C / 4 A / 5 F
Das INFOBLATT 97 ist auch im Internet unter www.Infbat97.ch zu finden
Das INFOBLATT 97 ist auch im Internet unter www.Infbat97.ch zu finden