Bitte per Post, per Mail oder per Fax zurück an ClarCert ClarCert - Prinzipien der Behandlung bei septischen Endoprothesenwechseln - Gartenstraße 24 89231 Neu-Ulm Fax: +49 (0)731/7051 16-16 Sehr geehrte Damen und Herren, Sie haben sich am Zertifizierungsprozess für EndoProthetikZentren nach dem EndoCert System der DGOOC beteiligt. Der Umgang mit Explantaten infolge einer Implantatentfernung muss in den EPZ geregelt werden. Insbesondere im Zusammenhang mit meldepflichtigen Vorkommnissen, die das Implantat betreffen, greifen gesetzliche Regelungen. Zum einen ist das Explantat Eigentum des Patienten, zum anderen kann das Explantat wertvolle Informationen für die Ursache des Vorkommnisses liefern, sofern eine Schadensanalyse durchgeführt wird. Derzeit findet keine einheitliche Handhabung mit den Explantaten in den Kliniken statt. Aus diesem Grunde ist es das Ziel dieser Erhebung, den aktuellen Stand beim Umgang mit Explantaten in den EPZ zu erfassen, um gegebenenfalls eine einheitliche Empfehlung im Rahmen der Weiterentwicklung des EndoCert-Verfahrens auszusprechen. Auch im Bereich der septischen Revisionen bzw. Wechseloperationen werden unterschiedlichste Therapieansätze in Deutschland verfolgt. Auch wenn in diesem Bereich oftmals begründet individuelle Therapieentscheidungen getroffen werden müssen, existieren doch in den Einrichtungen Prinzipien, nach denen in diesen Fällen vorgegangen wird. Um einen Überblick über die Behandlungsrealität in den EndoProthetikZentren zu erhalten, bitten wir um Ihre Angaben im beigefügten Bogen. Im Rahmen des Audits in Ihrer Klinik wird der ausgefüllte Bogen zudem Grundlage für die Erörterung Ihres Vorgehens bei septischen Komplikationen sein. Wir bitten um eine Bearbeitung der beiden Dokumentationsbogen bis zum 31.12.2015. Zudem möchten wir Sie darauf hinweisen, dass die Bögen im Rahmen des nächsten Audits ebenfalls den Fachexperten zur Prüfung vorgelegt werden müssen. Wir danken Ihnen sehr für Ihre Mithilfe und stehen Ihnen selbstverständlich auch außerhalb dieser Befragung gerne für inhaltliche Rückfragen zur Verfügung. Bei technischen Fragen zum Ablauf dieser Erhebung wenden Sie sich bitte an die Firma ClarCert, die wir mit der Bearbeitung beauftragt haben. Mit besten kollegialen Grüßen Dr. H. Haas und Prof. Dr. W. Mittelmeier In Vertretung der Zertifizierungskommission EndoCert® Prinzipien der Behandlung bei septischen Endoprothesenwechseln Art des Endoprothetik-Zentrums EPZ 1. Registriernummer EPZmax EPZ - - . Prothesenerhaltende Maßnahmen Der Erhaltungsversuch der Endoprothese wird postoperativ bis spätestens ohne Teilewechsel mit Teilewechsel (z.B. PE) Wochen nach Implantation… durchgeführt. Anmerkung: 2. Einzeitiger septischer Wechsel Hüfte: 2.1a Vorgehensweise mit einzeitigem Wechsel Knie: 2.1b Vorgehensweise mit einzeitigem Wechsel Einzeitige Wechsel werden nicht durchgeführt Einzeitige Wechsel werden nicht durchgeführt Einzeitige Wechsel finden statt bei: Einzeitige Wechsel finden statt bei: Frühinfektion Frühinfektion defektabhängig defektabhängig altersabhängig altersabhängig Andere: Andere: Hüfte: 2.2a Implantate beim einzeitigen Wechsel Knie: 2.2b Implantate beim einzeitigen Wechsel Überwiegend zementfrei Überwiegend zementfrei Überwiegend zementiert (mit fertiger Zementmischung) Überwiegend zementiert mit individueller Antibiotika-Beimischung zum Zement Überwiegend zementiert (mit fertiger Zementmischung) Überwiegend zementiert mit individueller Antibiotika-Beimischung zum Zement Andere: 3. Andere: Zweizeitiger septischer Wechsel Vorgehensweise bei einem zweizeitigen Wechsel Intervall: Tage (Zeitspanne zwischen Prothesenausbau und Reimplantation) Spacer nach Ausbau kein Spacer (Girdlestone) Metallspacer einteilig mehrteilig Zementspacer individuell geformt Spacer über Gussform Implantatwahl für die definitive Versorgung beim zweizeitigen Wechsel (Reimplantation) überwiegend zementfrei überwiegend zementiert prinzipien der behandlung bei septischen ep-wechseln-G2 (151201).odt Seite 1 von 2 überwiegend hybrid 3. Zweizeitiger septischer Wechsel Implantatwahl: Falls Zement dabei angewandt wird Zementiert (mit fertiger Zementmischung) überwiegend zementiert mit individueller Antibiotika-Beimischung zum Zement Spezielles Konzept der Klinik liegt vor liegt nicht vor Insofern Knochenaufbau erfolgt Allograft Keramisches Knochenersatzmaterial Kombination der beiden Konzepte Beimischung von Antibiotika Anmerkung: 4. Ausbau der Endoprothese 4.1 Vorgehensweise bei Entnahme von Proben Anzahl der Proben: Schema der Entnahmeorte: ja nein (vgl. Anlage: Bsp. Schema HiCare) 4.2 Dauer des Einsatzes der postoperativen Antibiose Nach Ausbau: Tage Nach Ausbau immer individuell Nach Einbau der neuen Endoprothese: Tage Nach Einbau der neuen Endoprothese immer individuell Anmerkung: 5. PE vor Neu-Einbau Entnehmen Sie biologisches Material zur Infektdiagnostik nach dem Ausbau und vor dem Neueinbau? Nein 6. Ja: Punktion Ja: Mikrobiologie - Präparat (Gewebeprobe) Ja: Mikrobiologie - + Histologie – Präparat Bitte benennen Sie folgende Personen: Mehrfachantwort möglich. Leiter EPZ: Koordinator EPZ: prinzipien der behandlung bei septischen ep-wechseln-G2 (151201).odt Seite 2 von 2
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