PFARRBRIEF St Christophorus Liebenau-Steyerberg-Stolzenau-Uchte Februar 2016 Wir beten Dich an Herr Jesus Christus, und preisen Dich. Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst 1 2 Uchte rg rbe ye Ste unser Nachwuchs Stolzenau 3 Editorial Helau! In der fünften Jahreszeit, heuer Anfang Februar, werden Grenzen aufgehoben, gesellschaftliche Unterschiede verschwimmen. Der Karneval lädt auch dazu ein, sich selbst und seinen Alltag in Frage zu stellen. Einfach mal Dinge tun, die vielleicht ein bisschen verrückt sind oder gar den Mut entwickeln, etwas ganz neues anzufangen - das tut der Seele gut. Die Woche darauf, beginnt die Fastenzeit und lädt man dazu ein sich selbst und seinen Alltag in Frage zu stellen. Aber mit anderer Hinsicht, den Mut zu entwickeln, den Alltag zu überprüfen, wieder neu anzufangen, wo nötig ist. Die vorige Woche rief Papst Franziskus Katholiken und Lutheraner zu einer intensiveren Zusammenarbeit und zur Vertiefung des Dialogs auf. Das Motto der Gebetswoche für die Einheit der Christen lautete: „Berufen, die großen Taten des Herrn zu verkünden“ (1 Petrus 2,9) In einer von Konflikten zerrissenen Welt müssten die Christen gemeinsam Baumeister von Frieden sein. In einer von Konflikten zerrissenen und von Säkularismus und Gleichgültigkeit geprägten Welt müssten die Christen gemeinsam „glaubwürdige Zeugen der Einheit und Baumeister von Frieden und Versöhnung sein“, sagte der Papst. Als Gemeinde haben wir die gleiche Verpflichtung, Zeugen der Einheit und Baumeister von Frieden und Versöhnung zu sein. Bestehende Unterschiede in Lehre und Praxis dürften die getrennten Christen nicht entmutigen, betonte der Papst. Vielmehr sollten sie die Gläubigen auf den Weg zu immer größerer Einheit führen und dazu beitragen, alte Vorstellungen und Vorbehalte zu überwinden, die Wunden zu heilen! Wo erkennen wir Gottes „große Taten“ und wie reagieren wir auf sie: mit Anbetung und Gesang, mit Einsatz für Gerechtigkeit, Einheit und Frieden? Wie sehr schätzen wir die Schrift als das lebendige Wort Gottes, das uns zu größerer Einheit und zur Mission ruft? Wie verstehen wir unsere gemeinsame Berufung, „Gottes Volk“ zu sein? Wie leben wir unsere Identität als „königliche Priesterschaft“, die uns in der Taufe geschenkt wurde? Diese und ähnliche Fragen stellt die bevorstehende Fastenzeit an uns als Gemeinde und als einzelne Glieder dieses „Gottes Volkes“ und ermutigt uns zu bitten: „Bekehre uns…schenke uns neu dein Erbarmen“! Eine gnadenreiche Fastenzeit wünscht euch Euer 4 Katechetische Seite … gibt in dieser Ausgabe unseres Pfarrbriefes Auszüge aus der Silvesterpredigt von Bischof Franz-Josef Bode wieder, in der er auf das von Papst Franziskus ausgerufene „Heilige Jahr der Barmherzigkeit“ mit vier Bereichen, die sich für das „Spiel der Barmherzigkeit“ in unserer Zeit auftun oder „Wie kann sich Barmherzigkeit konkret verwirklichen?“ eingeht: 1. die Sorge für die Schöpfung 2. die Zuwendung zu den Flüchtlingen 3. die Begleitung von Menschen (Ehe und Familie) 4. die Gestaltung unserer eigenen Zeiten und Orte des Aufatmens In diesem Textauszug der Predigt geht es u. A. um die Bereiche „Zuwendung zu den Flüchtlingen“ und die „Gestaltung unserer eigenen Zeiten und Orte des Aufatmens“! „Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer“ (Matthäus 9,13) „Jesus Christus ist das Antlitz der Barmherzigkeit des Vaters. Das Geheimnis des christlichen Glaubens scheint in diesem Satz auf den Punkt gebracht zu sein.“ Mit diesen Worten, liebe Schwestern und Brüder, beginnt unser Papst Franziskus die Verkündigungsbulle zum Heiligen Jahr der Barmherzigkeit. Dieses Heilige Jahr hat am 8. Dezember mit der feierlichen Öffnung der Heiligen Pforte in Rom angefangen. Und auch wir haben am 13. Dezember im Dom und an anderen Orten unseres Bistums dieses Gnadenjahr bei uns eröffnet. Es war eine geniale Überlegung des Papstes, dieses Jahr der Barmherzigkeit zu beginnen an demselben Tag, an dem wir des Konzilsabschlusses vor 50 Jahren gedacht haben. Denn so werden die tiefen Quellen des Konzils auf neue Weise aufgeschlossen für unsere heutige Zeit, die der Barmherzigkeit so sehr bedarf. Der selige Papst Paul VI. hat am Schluss des Konzils hervorgehoben: „Der doktrinäre Reichtum (der Reichtum der kirchlichen Lehre) hat ein einziges Ziel, nämlich dem Menschen 5 Katechetische Seite zu dienen. Und zwar dem Menschen … in jeder Lebenslage, in all seinen Krankheiten und in all seinen Bedürfnissen“ (Ansprache bei der letzten öffentlichen Sitzung des Zweiten Vatikanischen Konzils am 7. Dezember 1965). Genau diesen wichtigen Impuls greift Papst Franziskus heute auf. Ihm ist es ein Herzensanliegen, dass die Kirche im 3. Jahrtausend auf das barmherzige Antlitz Gottes verweist und es durch ihr Leben zum Leuchten bringt. Es fügt sich gut, dass wir unser aktuelles und schon länger geplantes Zukunftsgespräch unter das biblische Leitwort „Damit sie zu Atem kommen“ (Ex 23,12) gestellt haben. Denn wodurch kämen wir Menschen im Tiefsten zu Atem, wenn nicht durch die Erfahrung der Barmherzigkeit, die Gott uns erweist und die wir einander schenken. Aufatmen kann nur, wer sich selbst und den Menschen gegenüber barmherzig ist. Nur in dieser Haltung können wir dazu beitragen, dass auch andere zu Atem kommen. An verschiedenen Kirchen und kirchlichen Orten unseres Bistums sind „Pforten der Barmherzigkeit“ geöffnet worden. Mit diesem Öffnen der Pforten sind wir eingeladen, auch uns selbst zu öffnen: indem wir die Türen unserer Herzen neu für Gottes Barmherzigkeit öffnen. Wenn wir bewusst durch die Pforte in die Kirche eintreten, die Schwelle ins Heiligtum überschreiten, kann das von Gebet und Hingabe, von Klage und Lobpreis durchdrungen sein. Und das vertieft unser Vertrauen in den Gott, der immer größer ist als unser Herz (vgl. 1 Joh3, 20). Der Weg durch das Heiligtum führt uns zu Orten der Barmherzigkeit, zu Anbetungsund Beichtorten und zu anderen „Schätzen“ des Kirchenraumes, etwa zu Bildern und Skulpturen. Diese Begegnung mit Kunst und auch Musik lässt uns erahnen, wie sehr Gott in jeder Lebenslage mit uns unterwegs ist. Das Wieder-Hinausschreiten 6 Katechetische Seite durch die Tür der Barmherzigkeit in all die Herausforderungen des Lebens ermutigt uns neu, auch in unserem Alltag barmherzig zu sein. „Seid barmherzig, wie es auch euer (himmlischer) Vater ist“ (Lu 6,36). „Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer“ (Mt 9,13) So durchklingt es das ganze Evangelium. Schritte in diese Richtung sind nicht an die Heiligen Pforten gebunden. Gott hat vor uns eine Tür geöffnet hat, die niemand mehr schließen kann (vgl. Offb. 3,8). „Gott wird nicht müde, die Tür seines Herzens offen zu halten und zu wiederholen, dass er uns liebt und sein Leben mit uns teilen will“ (Verkündigungsbulle, Nr. 25). Das legt uns Papst Franziskus ans Herz. Im Vertrauen auf diesen Gott können auch wir die Türen unserer Herzen offenhalten und uns bemühen, Barmherzigkeit nicht nur in einzelnen Handlungen, sondern als christliche Grundhaltung zu leben. „Die Zuwendung zu den Flüchtlingen“ Krisen und Kriege, Gewalt und Terror, Not und klimatische Veränderungen bringen die Welt in eine Bewegung von ungeheurem Ausmaß. Die Zukunft wird geprägt sein von der Wanderung der Menschen und Völker, die auf der Flucht sind und nach neuen Lebensmöglichkeiten suchen. Das Miteinander der Kulturen, Religionen, Lebensstile und Mentalitäten ist da ganz neu herausgefordert. Umso dankbarer bin ich für alle Bereitschaft in unserem Bistum, in Gemeinden, Verbänden und Einrichtungen, sich dieser Herausforderung auf vielfältige Weise zu stellen, damit traumatisierte, an Leib und Leben gefährdete und in ihrer Existenz bedrohte Menschen bei uns aufatmen können. Mitten in aller Sorge und Unsicherheit, wie das alles in Zukunft gehen soll, vielleicht sogar in Angst vor der Unberechenbarkeit der Situation, möchte ich dazu ermutigen, sich auf die neue Vielfalt, die uns begegnet, einzulassen. Es braucht Vertrauen, Mut und Entschlossenheit, um die Integration und Beheimatung derer zu stärken, die morgen unsere Nachbarn, Mitarbeiter, Freunde und Verwandte sein wollen. Wir dürfen nicht aufhören, wachsam zu sein, Vorurteile und Radikalismus zu überwinden und jeder Form von Hass und Gewalt entgegenzutreten. Die fürchterlichen terroristischen Anschläge dürfen uns nicht die falschen Schlüsse ziehen lassen. Wir brauchen den klugen, verantwortlichen und offenen Umgang mit den Flüchtlingen. 7 Katechetische Seite Sie, die die ganze Unbarmherzigkeit von Systemen der Ungerechtigkeit erfahren haben, brauchen unsere Barmherzigkeit und tatkräftige Unterstützung. Lassen wir in unseren Bemühungen auf allen Ebenen des Bistums, in Caritas und Gemeinden, ehrenamtlich wie hauptamtlich und in ökumenischer Verbundenheit nicht nach! „Die Gestaltung unserer eigenen Zeiten und Orte des Auf- atmens“ Im Rahmen unseres Zukunftsgesprächs „Damit sie zu Atem kommen“ (Exodus 23,12) wollen wir danach suchen, was uns angesichts der Beschleunigung aller Lebensbereiche vor Hektik und unbarmherzigem Druck schützen kann. Wie kommen wir zu Atem, wie können wir „Wir“ selber bleiben und was können wir einer atemlosen Gesellschaft anbieten? Wir alle spüren, wie notwendig diese Bemühungen sind. Wir spüren aber auch, wie schwierig es ist, uns wandeln zu lassen: aus einer Kultur des Handelns und Machens in einen neuen Umgang mit Zeiten und Orten des Aufatmens. Wir werden in diesem Jahr in erster Linie Impulse geben können für einen künftig heilsameren Rhythmus unseres Lebens. Dazu möchte ich neben den körperlichen und eher praktischen Atemübungen zwei geistliche Weisen des Aufatmens hervorheben, die bei vielen in Vergessenheit oder ins Abseits geraten sind. Ich meine die stille Anbetung und die Formen der Versöhnung mit Gott und den Menschen, der Versöhnung und Buße – bis hin zum Bußsakrament. Ich kann nur begrüßen und weiter dazu ermutigen, mehr Zeiten der stillen eucharistischen Anbetung in den Kirchen anzubieten: vor oder nach den Eucharistiefeiern, in verlässlichen Zeiträumen, innerhalb der Wort-Gottes-Feiern mit Kommunion (Kommunionfeiern), an Orten der ständigen Anbetung oder in neuen Formen wie „Nightfever“ oder „24 Stunden für den Herrn“, einer weltweiten Gebetsaktion, die Papst Franziskus ins Leben gerufen hat. Wirklich zu Atem zu kommen – das verlangt sicher auch Schritte und Prozesse der Umkehr, in denen wir uns abwenden von Lebenshaltungen und Gewohnheiten, die uns einengen und unfrei sein lassen oder mit denen wir andere belasten. Deshalb bin ich dankbar, dass sich seit dem Katechetischen Prozess in unserem Bistum eine Gruppe 8 Katechetische Seite intensiv Gedanken macht um die Feier der Versöhnung in Gemeinschaft, in der persönlichen Beichte, in neuen Verbindungen von Gemeinschaft und Einzelbegegnung (Einzelbeichte), in Segensformen für den Neuanfang und im Einüben von Versöhnung. Wo der Umgang mit Schuld in unserem Glauben Thema wird und Umkehr kein Fremdwort mehr ist, da erreicht das Aufatmen wirkliche existenzielle Tiefe und die Erfahrung der Barmherzigkeit untereinander und vor Gott unsere Mitte. Viele Menschen suchen nach echten Formen des Stillwerdens vor Gott und in Gott und nach echten Formen der Versöhnung mit sich selbst, mit anderen und mit Christus. Das alles beginnt mit kurzen Momenten des Innehaltens im Alltag, mit kurzen Reflexionen im Verlauf des Tages und der Woche, mit der Gewissenserforschung am Abend und dem so genannten „Gebet der liebenden Aufmerksamkeit“. Dieses ist ein betender Rückblick auf den Tag, in dem ich Gott bitte, diesen Tag in seinem Licht anschauen zu können. Damit ich sehe, was wirklich war; damit ich mir und den Ereignissen von heute ehrlich begegne. Ich schaue den Tag an, ich erinnere Gedanken und Gefühle, die ich hatte und das was mich bewegt hat. Und ich stelle mich der Wahrheit, die er mich hat sehen lassen; ich danke ihm und bitte um Vergebung und Versöhnung. Nicht nur Bischof Bode – auch ich möchte Ihnen/Euch allen dieses Gebet ans Herz legen. Ihre/Eure Monika Bredau 9 Gebetsanliegen des Hl Vaters für Februar Allgemeine Gebetsmeinung des Hl Vaters Wir beten zu Gott unserem Vater, dass wir auf die Schöpfung sorgsam achten, indem wir sie schützen und pflegen als kostbares Erbe für künftige Generationen. Missionsgebetmeinung des Hl Vaters Für die Christen in Asien, dass durch Begegnung und Dialog mit anderen Völkern gegenseitiger Respekt und Zuneigung wachsen. 10 Datum St. Ursula Uchte St. Georg Stolzenau Messdiener Sa., 6.2.16 17.00 Uhr Vorabendmesse Linda Corentin Messdiener 18.30 Uhr Angelina, Sabrina Vorabendmesse Caro, Marie So., 7.2.16 5. So i Jk 9:00 Uhr Eucharistiefeier mit Aschekreuz Mi 10.2.16 Aschermittwoch Sa., 13.2.16 17.00 Uhr Vorabendmesse Linnéa Severin 18.30 Uhr Julia, Vanessa Vorabendmesse Amelie, Michelle 17.00 Uhr Vorabendmesse Caro Patricia 18.30 Uhr Wortgottesfeier Maurice Jan 17.00 Uhr Wortgottesfeier wer möchte 18.30 Uhr Vorabendmesse Felix Z, Oliver Lennard, Leon So., 14.2.16 1. FastenSo Sa., 20.2.16 So., 21.2.16 2. FastenSo Sa., 27.2.16 So., 28.2.16 3. FastenSo Sa., 5.3.16 So., 6.3.16 4. FastenSo 17.00 Uhr Vorabendmesse 18.30 Uhr Vorabendmesse 11 St Marien Steyerberg St Stephan Liebenau Messdiener Messdiener 9.00 Uhr Hochamt Linnéa Laura 10.30 Uhr Wortgottesfeier Glenn Christian 19:00 Uhr Eucharistiefeier mit Aschekreuz 9.00 Uhr Wortgottesfeier wer möchte 10.30 Uhr Hochamt Benita, Manuel Maria, Felix M 9.00 Uhr Hochamt Severin Sebastian 10.30 Uhr Hochamt Tahnee, Ana-M Caja, Maja 9.00 Uhr Hochamt Kamil Gereon 10.30 Uhr Hochamt Ana-M, Glenn Lucca, Christian 9.00 Uhr Hochamt 10.30 Uhr Wortgottesfeier 12 Werktagsgottesdienste Werktagsgottesdienste bei uns Uchte Di Stolzenau Mi 9.00 Uhr Eucharistiefeier, anschl Frühstück 9.00 Uhr Eucharistiefeier, anschl Frühstück Do 15.00 Uhr Rosenkranz anschliesend Eucharistische Anbetung in Stille und gemeinsamen Gebet 17.30 Uhr Vesper Liebenau Do 9.00 Uhr Eucharistiefeier, anschl Frühstück Fr 17.00 Uhr Eucharistische Anbetung und Vesper Steyerberg Fr 9.00 Uhr Eucharistiefeier, anschl Frühstück Schon lange mal Gesprächsbedarf ...? Doch mal wieder beichten ...? Eben ne schnelle Frage ...? Zeit zum Gespräch mit Pater Mani. In Ihrer Kirche. 1x im Monat. Mittwochs 17 - 19 Uhr. 10.02. Liebenau 17.02. Steyerberg Uchte 02.03. jeden Donnerstag ab 15.30 - 17.30 Uhr in Stolzenau 13 Besondere Gottesdienste in der Fastenzeit Kreuzwegandachten Stolzenau, Steyerberg, Liebenau: jeweils vor der Messe Stolzenau: jeweils am Donnerstag um 15:30 Uhr Fackelkreuzweg im Feld in Stolzenau am 26.02.16 um 19:00 Uhr treffen bei Monika Bredau, Am Sudfelde 12, 31592 Stolzenau. (siehe auch Rückseite des Pfarrbriefs) Misereorsonntag: am 12./13.03.16 Wir feiern am Misereorsonntag in Stolzenau und Liebenau jeweils einen Familiengottesdienst 14 Was bei uns so los ist Termine Termine Termine Weltgebetstag am Freitag, den 4. März Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf Liebenau Der Weltgebetstag wird in diesem Jahr von den Frauen der St. Stephanus-Kirche zu Liebenau ausgerichtet. Der Gottesdienst findet um 19.00 Uhr in der St Stephanus-Kirche statt, dazu sind die Frauen der ev. Kirchengemeinden Liebenau und Binnen/Bühren eingeladen. Uchte 17.00 Uhr in der evangelischen Kirche Stolzenau 19.00 Uhr in der Kirche St Jakobi Steyerberg 19.00 Uhr in Deblinghausen im Gemeindehaus „BibelTeilen“ - glauben - leben - geben: Lavelsloh bei Wohl Mi 24.02. um 18:00 Uhr Liebenau imPfarrheim fällt im Februar aus wegen Aschermittwoch Mehlbergen bei Hugls: Mo 22.02. um 19:30 Uhr SteyerbergMi 17.02. um 16.00 Uhr UchteMi 10.02. um 17.00 Uh 15 Was bei uns so los ist Termine Termine Termine Kirchenvorstand: Sitzung um 19:30 Uhr am Dienstag, den 2. Februar. 2016, in Stolzenau Frauenkreis in Liebenau: Mo., 08.02 18:00 Uhr Pfarrheim Vorbereitungstreffen für Weltgebetstag - „24 Stunden für den Herrn“ Diese Initiative von Papst Franziskus macht Gläubigen das Angebot, sich bewusst Zeit für und mit Gott zu nehmen. Bereits in der Fastenzeit 2014 hatte der Päpstliche Rat zur Förderung der Neuevangelisierung im Vatikan zur weltweiten Initiative „24 Stunden für den Herrn“ aufgerufen, die überall auf großes Interesse gestoßen ist. Auch wir in St. Christophorus haben uns seitdem daran beteiligt und wollen dies auch in diesem Jahr wieder tun. Diese Initiative beginnt in jedem Jahr am Freitag vor dem 4. Fastensonntag, also am 4./5. März 2016. Uns ist bewusst, dass am 4. März auch der Weltgebetstag stattfindet, aber wir nehmen die Herausforderung, die sich dadurch ergibt, an. Folgende Zeiten und Orte sind dafür vorgesehen: 17.00 bis 23.00 Uhr in St. Marien Steyerberg 23.00 bis 5.00 Uhr in St. Georg Stolzenau 5.00 bis 11.00 Uhr in St. Stephanus Liebenau 11.00 bis 17.00 Uhr in St. Ursula Uchte Herzlich laden wir Sie/Euch alle ein, sich an dieser Initiative von Papst Franziskus zu beteiligen und ein oder zwei Stunden in der Gegenwart unseres Herrn im Gebet zu verbringen. Tragen Sie sich einfach in die ausliegenden Listen ein. Ihre/Eure Monika Bredau 16 Was bei uns so los ist Termine Termine Termine Glaubensgesprächsabend am Mittwoch, den 17. Februar um 19.30 Uhr in Liebenau Am Mittwoch, den 27. Januar haben wir mit den Glaubensgesprächsabenden in Liebenau begonnen. Wir diskutierten an diesem Abend über die Haltung in der Gesellschaft gegenüber gleichgeschlechtlichen Partnerschaften. P Mani berichtete über die weltweite und starke Ablehnung aus der Gesellschaft, die der Kardinal John Tong Hon aus Hongkong auf einen Pastoralbrief zugunsten der traditionellen Ehe gegenüber gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften erfahren hat. Wir wollen uns künftig regelmäßig am dritten Mittwoch im Monat treffen, um über Elemente unseres Glaubens ins Gespräch zu kommen. Bei dem Treffen im Februar wollen wir uns über Texte aus der Relatio Synodi „Die Berufung und Sendung der Familie in Kirche und Welt von heute“ austauschen. Und zwar aus Teil II „ Die Familie im Plan Gottes“ das Kapitell II „Die Familie im Lehramt der Kirche“ und das Kapitel III „Die Familie in der kirchlichen Lehre“ Die Texte können von P Mani und Michael Weber bezogen werden. 17 Für Kinder und Jugendliche Für Kinder und Jugendliche Stolzenau Di, 16.02. 17.00 Uhr Thema: Auf nach Brasilien, zu Gast bei Pablo Messdiener - Kasten Hallo ihr Lieben! Messdienerstunde wie gewohnt: 3. Freitag im Monat also 19. Februar, 16.30 Uhr in Stolzenau Eure Messdienerleiterrunde 18 Für Kinder und Jugendliche nd F u e i s hris laf ! C , t h s ssss intersc s s s Ps im W e d a ger lin rido sind 19 Für Kinder und Jugendliche Selig die BARMHERZIGEN denn sie werden ERBARMEN finden“ Mt 5, 7 Weltjugendtag Krakau 2016 20.07. - 01.08.2016 + Tausende von Jugendliche aus aller Welt in stiller Anbetung vor dem Allerheiligsten + Wer gerne bei diesem Ereignis dabei sein möchte, kann sich gerne für weitere Informationen an mich wenden ( Marion Müller, Tel. 05023/983191 oder über whatsapp 0171/5786702). Ich helfe gerne weiter, denn unsere Gemeinde kann leider keine eigene Fahrt anbieten. Ein großes Dankeschön… An alle, die am Wochenende vom 11. – 13. Dezember 2015 in den Gemeinden der Pfarrei eine Spende für Kekse, gebastelte Gestecke und Sterne überbracht haben. Diese Spende geht an die Jugendlichen der Pfarrei und wird für die Ferienfreizeit 2016 eingesetzt. Eine stolze Summe von 319,62 Euro wurde in Liebenau, Stolzenau und Uchte gespendet. Das Leitungsteam 20 Was bei uns so los ist Unterstützerkreise für Flüchtlinge“ in unserer St.Christopherus-Gemeinde Wie bereits im letzten Pfarrbrief erwähnt, möchte ich heute von den weiteren Arbeiten der „Unterstützerkreise für Flüchtlinge“ in unserer Gemeinde berichten. Viel gute Hilfe geschieht unerkannt an vielen Stellen. Enge Kooperation und gute Zusammenarbeit mit den Samtgemeinden Stolzenau, Liebenau, Marklohe und Uchte. Pfarrliche Räume werden für Veranstaltungen für Flüchtlinge zur Verfügung gestellt. In allen Gemeinden werden viele Arbeiten von Gemeindemitgliedern durchgeführt, von denen ich im letzten Pfarrbrief auch schon berichtet habe. Unterstützerkreis für Flüchtlinge“ in Liebenau Wir sind überwältigt, trotz glatter Straßen und heftigem Schneefall haben sich so viele Interessierte eingefunden. Mit einem solchen Besucheransturm haben wir insbesondere durch die extremen Witterungsverhältnisse nicht gerechnet. Mehr als 100 Gäste besuchten am Samstag, 16. Januar die Auftaktveranstaltung des Bürgercafes in Liebenau. Nach der Eröffnung des Kleiderladens am 26. November ist damit das 2. Projekt der Flüchtlingsinitiative „Liebenau hilft“ erfolgreich an den Start gegangen. Diese Begegnungseinrichtung bietet den Bürgerinnen und Neubürgerinnen die Chance, einander kennenzulernen, sich auszutauschen, Freundschaften aufzubauen und Netzwerke zu bilden. Ziel dieses Treffpunkts ist es aber auch Berührungsängste und Vorurteile zu überwinden. 21 Was bei uns so los ist Der kulinarische Genuss von Kaffee, Tee, Gebäck kommt dabei nicht zu kurz. Paten und Integrationslotsen boten den kleinen Gästen ein umfangreiches Programm. Einige Kinder tummelten sich auf dem Boden der Spielzeugecke. An einem Mal- und Zeichentisch war die Kreativität der Kinder gefordert. In nur kürzester Zeit entstanden kleine farbenfrohe Kunstwerke. Eine Handarbeitsgruppe vermittelte die Technik des Häkelns und Strickens. Der große Renner dieses Nachmittags war aber die Hilfe durch anwesende Dolmetscher aus den Reihen der Flüchtlingshilfe. Anfertigung kleiner bunter Freundschaftsbänder, die dann nach Fertigstellung an einige Gäste verteilt wurden. An vielen Tischen saßen in kleinen Gruppen Liebenauer und Neuliebenauer aus Syrien, Irak, Albanien und diskutierten u.a. über Deutschkurse, evtl. Praktika in Liebenauer Betrieben und zukünftigen Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten im Landkreis Nienburg. Die Verständigung wischen den Gästen war überraschend gut; nur bei Bedarf erhielten die Gesprächspartner as Interesse an dem Begegnungscafe ist vonseiten der Gäste sehr groß. Mehrfach wurde nach einem Nachfolgetermin angefragt. Das nächste Begegnungscafe wird am 20. Februar, 15.00 – 17.00 Uhr, erneut in dem Gemeinschaftsraum unserer St. Stephanus-Kirche stattfinden. Weiterhin gesucht werden Ehrenamtliche und Paten, die sich mit Ideen, Freude und Engagement in der Flüchtlingshilfe vor Ort einbringen möchten. Alle Altersgruppen sind herzlich willkommen. Ursula Hagen 22 Was bei uns los war Erinnerung an die Seniorenadventsfeier 2015 Zwar hat die Zeit unsere Seniorenadventsfeier 2015 bereits Geschichte werden lassen. Aber der Erwähnung bedarf sie doch, denn wir Älteren freuen uns doch sehr, wenn an uns gedacht wird. Das hübsche Spontantheater (Frau Olkiewicz) mit den jungen Damen hat uns sehr viel Spaß bereitet. Katharina Pietsch 23 Was bei uns los war spielte Akkordeon als Begleitung zu den Adventsliedern. Alle sangen wir gerne mit! Und noch eine Premiere fand statt: Frau Ulrike Berner aus Stolzenau brachte uns nicht nur köstlichen Kuchen mit, sondern will auch in Zukunft bei der Organisation der Seniorenfeiern mit dabei sein und helfen. Herzlichen Dank an alle – es hat uns sehr gefallen! Christine Oestreich 24 Was bei uns los war 25. Kirchweihfest St Georg in Stolzenau Am 9.Dezember feierten wir den 25. Jahrestag der Kirchweihe von St Georg in Stolzenau. Die Kirche und der Altar waren am 9. Dez. 1990, dem zweiten Adventssonntag, von Weihbischof Ludwig Averkamp konsekriert und geweiht worden. Die Gemeinde feierte eine Hl Messe mit Domkapitular Molitor. Konzelebranten waren P Mani und unser Administrator Pfr Michael Lier. Die Hl Messe wurde für Pfr Peter Schäferhoff und Josef Wenzel gelesen. Beide waren damals in die Planung und Ausführung des Kirchenbaus miteingebunden. Als Gäste waren Frau Dr Goldhahn Müller und ihr Gatte gekommen. Zu Beginn der Hl Messe weihte Pfr Lier das neue Ziborium. Es musste angeschafft werden, weil beim alten Hostienkelch die Goldbeschichtung abblätterte. Domkapitular Molitor ging in seiner Predigt zunächst auf die im Reliquiengrab der Pfarrkirche aufbewahrte Urkunde ein. Im Altar sind die Reliquien der heiligen Jungfrau und Märtyrerin Agnes, der heiligen Witwe Hedwig und des heiligen Priesters Ignatius von Loyola eingeschlossen. Weiterhin predigte er über die Funktion des Kirchenraums und die Feier der Liturgie. Zum Abschluss der Hl Messe berichtete Hans Schäfer, der damals als stellvertretender Vorsitzender des Kirchenvorstandes am Bau der Kirche beteiligt war. Anschliesend trafen sich alle im Pfarrheim zu einem Sektempfang und kleinen Imbiss. Michael Weber 25 Was bei uns los war Ökumenische Taizé-Andacht am 22.01.2016 in Stolzenau Taizé ist wirklich bei uns etwas Besonderes. Eine Andacht voller Frieden und Harmonie. Schon der liebevoll im Kerzenlicht erleuchtete Kirchenraum hüllt alle Anwesenden in Frieden, lässt uns aufatmen. Sparsamer einfacher Schmuck aus schlichten Ziegeln lenkt den Blick nicht ab. Die Flammen der vielen Kerzen schenken ein warmes Licht. Umso deutlicher klingen die Bibelworte nach und berühren die Herzen der Zuhörer: „Suche den Frieden und jage ihm nach. ER hilft denen auf, die zerknirscht sind, kein Glied wird ihnen zerbrochen.“ Die orangen Seidensegel tragen unsere Gedanken, Bitten und Anliegen hinauf. „Bless the Lord my soul“ erklingt es…. Es ist die große Schlichtheit der Gesänge, die sanften eindringlichen Melodien, welche direkt das Herz erreichen. Denn in deiner Nähe Herr, erwacht die Hoffnung wieder, selbst in der dunklen Nacht. Meine Hoffnung, meine Freude, meine Stärke, mein Licht – Dir vertrau ich und fürcht mich nicht….. Monika leitet diesen Abend mit ruhiger Stimme und liest aus dem Lukasevangelium vor: „Der Geist des Herrn ruht auf mir, denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe………“ Das Orgelspiel von Christina Jüres und der Klang der Querflöte – gespielt von Carolin Buzcek entlässt uns beglückt hinaus in die mondhelle, kalte Winternacht. Wir nehmen dankbar diese besondere Stunde mit nach Haus – als Geschenk. Christine Oestreich 26 Was bei uns los war Kleine Kirche, grosse Kirche, "Lebendiger Adventskalender" Stolzenau Das Team kleine, grosse Kirche Stolzenau, durfte am 15. Dezember eine Station des lebendigen Adventskalenders sein. Wir haben uns sehr gefreut, die Leute vor dem Kircheneingang mit adventlichen Liedern, Texten, Keksen und heißem Kinderpunsch (den auch die Erwachsenen sehr mochten) zu begrüßen. Das schöne dabei ist, dass es ein ökumenisches Projekt ist und man sich so als kirchliche Nachbarn einmal wieder trifft. Vielleicht sehen wir uns in der nächsten Adventszeit wieder und bis dahin liebe Grüße vom Team Birgitta Asche und Elke Zerfass Krippenspiel 2015 Das war schon eine ziemliche Herausforderung für mich, zwei Krippenspiele zu organisieren und umzusetzen. Zumal ich in Stolzenau acht und in Liebenau siebzehn Akteure hatte. Da mussten diesmal eben zwei verschiedene Stücke her. Und, was dabei rausgekommen ist, war wirklich toll. Zu verdanken haben wir das vor allem den motivierten Kindern und Jugendlichen, der altbewährten musikalischen Unterstützung und der tatkräftigen Hilfe von Cordula Neumann und Monika Bredau. Zwei Fragen blieben allerdings bis zum Schluss unbeantwortet: Warum wird der Verkündigungsengel eigentlich immer mit einer weiblichen Person besetzt?, und: Warum ist es jedesmal so schwer eine „Maria“ zu finden? Marion Müller 27 Was bei uns los war Sternsinger Aktion 2016 Einen ganz großen Dank und Vergelts Gott an euch Sternsinger und Mitwirkenden. Das war diesmal nämlich wirklich ein echter Kraftakt die diesjährige Sternsinger Aktion. Angefangen mit den Schwierigkeiten bei der Terminplanung, dem Glatteis in Uchte, Ausfällen bei der Gruppenbesetzung bishin zu den neuen oder recht jungen „ Königen“. Doch ich kann nur sagen, dass wir alles mit Bravour gemeistert haben. Es ist unterwegs keiner verhungert ( nur eingeschlafen ) und alle sind dort hingekommen, wo sie hin mussten. Für Projekte hauptsächlich in Bolivien wurden an Spenden eingesammelt in Uchte 1189,- Euro, Liebenau 1310,- Euro, Steyerberg 715,- Euro und Stolzenau 1181,- Euro. Insgesammt 4395,Euro) Marion Müller 28 Dies und Das Ein neues Jahr In dem Moment wo man auf etwas Vergangenes zurück blicken kann und das sentimental, freudig oder verärgert, weiß man dass die Zukunft begonnen hat. In diesem Fall ein neues Jahr. Wenn ich auf das letzte Jahr zurückschaue, ist von den oben genannten Adjektiven bei mir alles vertreten. Über manche Dinge konnte ich mich richtig freuen, über manche werde ich jetzt noch sentimental und über andere war ich verärgert. Aber das wird nicht nur mir so gehen. Das wird bei jedem von uns so sein und jeder von uns bewertet die Dinge im Nachhinein sogar noch unterschiedlich. Ein bestimmtes Geschehen kann bei unterschiedlichen P e r s o n e n unterschiedliche R e a k t i o n e n hervorrufen. Person X freut sich, Y ist verärgert und Z zutiefst ergriffen. So ist der Mensch halt und so ist menschliches Nebeneinander nicht immer einfach. Weder in der Familie, im Beruf, noch im täglichen Leben. Die Kunst ist es, den Anderen verstehen zu lernen, warum er so empfindet und gleichzeitig sein eigenes Empfinden zu erklären. Wenn man das schafft, kann es ein sehr lebendiges Miteinander werden. Ein anderer Aspekt ist der Unterschied von Meinung und Gesinnung. Solange ich einer Gesinnung bin, das heißt, so lang ich das selbe Ziel verfolge, kann unterschiedliches Empfinden oder eine unterschiedliche Meinung einer Gemeinschaft nichts anhaben. Nein, es kann sie sogar beleben. Paulus hat dies in seinem ersten Brief an die Korinther so formuliert, dass man, „viel mehr wieder zu der einmütigen Gesinnung und Überzeugung zurückkehren soll“. Mit dieser einmütigen Gesinnung, werden wir also voll Erwartung in das Neue Jahr 2016 starten. Ihre Birgitta Asche 29 Dies und Das Menschen und Institutionen aus unserer Pfarrei Nicht jeder kennt sie mit Namen, die Helfer und Helferinnen, die sich tatkräftig in unserer Gemeinde engagieren. Die Frauen und Männer, die keiner Gruppierung angehören, die ich hier in den letzten Jahren, in dieser Rubrik „Menschen und Institutionen“ vorgestellt habe. Die Menschen die Vorort helfen, auf deren Unterstützung und Verlässlichkeit man sich gerne beruft. Diesen Menschen möchte ich ein herzliches „Vergelt’s Gott“ zurufen. Wir haben so viele wunderbare Talente in unserer Gemeinde durch diese Menschen. Tortenkönige, Salatschnippler, Kaffeeköche, Hefekönige, Suppenkasper, Schnittchenstreicher, Spülwunder, Blumenfeen, Dekorateure, Bastler, Maskenbilder, Schauspieler, Gärtner, Beleuchtungskünstler, Handwerker, Servicekräfte, Fotografen, Berichterstatter, Schneider, Geschichtenschreiber, Kindergärtner, Seniorenbetreuer, Küchenmamsellen, ...... ich könnte noch endlos fortfahren. Was wäre eine Krippenweihnachtsfeier ohne Kostüme, ein Kaffeenachmittag ohne Kuchen, ein Jubiläum ohne Schnittchen und ein Pfarrbrief ohne interessante Berichte. Jeder wird von sich sagen, ach ja, ich bin doch nur ein kleiner Zweig, aber viele kleine Zweige werden zu einem festen Ganzen, einem Busch und der ist groß und robust und kann viel bewegen. Deswegen weiter so und da unsere Gemeinde wie eine große Bühne ist, suchen wir immer wieder nach noch neuen, unentdeckten Talenten. Auf „ Vergelt’s Gott“ antwortet der Gegrüßte mit einem „Segn’s Gott“, also segne es Gott. Ja das soll er, all Ihr Wirken. Birgitta Asche 30 Dies und Das Barmherzigkeit Wer fährt schon mitten im Advent nach Rom? Das bedarf schon eines besonderen Anlasses. Also machte ich mich zusammen mit Monika auf den Weg zum Papst. "Öffnet mir die Tore zur Gerechtigkeit, damit ich eintrete, um dem Herren zu danken." Mit diesen Worten hat Papst Franziskus am 08.Dezember um 11:11 Uhr die Heilige Pforte am Petersdom in Rom aufgestoßen und damit das Heilige Jahr eröffnet, in dessen Mittelpunkt das Thema Barmherzigkeit steht. Durch die Tür folgte ihm der emeritierte Papst Benedikt XVI. Gläubigen, die nach Buße und Kommunion die Heilige Pforte durchschreiten, winkt nach katholischem Verständnis der Ablass, also der Erlass der sogenannten Sündenstrafen. Aber dazu mussten wir erst mal anstehen! Wir haben zwei Stunden gebraucht, um auf den Petersplatz zu kommen, gerade noch rechtzeitig, zum Beginn der Heiligen Messe. Während des Gottesdienstes auf dem Petersplatz rief Papst Franziskus vor 50 000 Gläubigen zu einer weiteren Öffnung der katholischen Kirche für die Welt im Sinne des Zweiten Vatikanischen Konzils auf. Der "missionarische Impuls" des Konzils müsse mit derselben Kraft und derselben Begeisterung wie vor 50 Jahren wieder aufgenommen werden. Das Heilige Jahr verpflichte dazu, "die aus dem Zweiten Vatikanischen Konzil hervorgegangene Mentalität des barmherzigen Samariters nicht zu vernachlässigen", so Franziskus. In den kommenden zwölf Monaten wird die Heilige Pforte von vielen Millionen Pilgern durchschritten, die betend und meditierend um Vergebung und Barmherzigkeit bitten. Die Heilige Pforte ist das Nordportal des Petersdoms 31 Dies und Das und normalerweise geschlossen. Nur während eines Heiligen Jahres werden die zwei Türflügel aus Bronze geöffnet. Ansonsten ist die Pforte auf der Innenseite des Doms zugemauert. Wegen Terrordrohungen gilt in Rom während des Hei- ligen Jahres hohe Alarmbereitschaft. Hubschrauber überflogen den Petersdom; Angst hatte man aber eher im Gedränge. Besonders der Weg zur Heiligen Pforte hat uns schon mal viel an Barmherzigkeit abverlangt. Die Eröffnung endete am Abend mit einer Lichtshow auf dem Petersplatz. Bilder renommierter Fotografen zu den Themen Barmherzigkeit, Menschlichkeit und Umwelt wurden auf Fassade und Kuppel des Petersdoms projiziert. Die Show nimmt Bezug auf die im Juni veröffentlichte Umweltenzyklika "Laudato si" von Papst Franziskus. Angenehme Temperaturen ermöglichten uns mittags einen Kaffee im Freien zu trinken, eine Führung durch blühende Vatikanische Gärten vermittelten noch einmal das Gefühl von warmem Spätsommer. Was wir mit nach Hause nehmen? Den Versuch Barmherzigkeit zu leben in unserer manchmal ach so kalten Welt. Veronika Benne 32 Dies und Das 33 Solidarität für verfolgte Christen Anfang November 2015 fand in Tirana, Albanien, ein hochrangig besetztes Treffen von Vertretern verschiedener christlicher Traditionen statt. Das Thema: „Diskriminierung Verfolgung, Martyrium: Christus gemeinsam nachfolgen“. Die Teilnehmer wollten den verfolgten Christen zuhören, von ihnen lernen und ihnen beistehen. Bewußt wurde für das Treffen Albanien ausgewählt, ein Land, das 1967 durch seine Verfassung als atheistischer Staat erklärt worden war und jetzt das Aufblühen der Kirche erlebt, obwohl es noch Reste von Diskriminierung gibt. Die Konferenz formulierte auch ein Schuldbekenntnis im Hinblick auf die gegenseitigen Verfolgungen innerhalb der Christenheit. „Wir bitten einander um Vergebung und beten für neue Wege, Christus gemeinsam nachzufolgen.“ Die Regierungen und internationalen Organisationen werden aufgefordert, „Christen und alle Menschen guten Willens zu respektieren und vor Bedrohung und Gewalt im Namen der Religion zu schützen.“ Kardinal Kurt Koch, Präsident des Einheitsrates, übermittelte eine Botschaft des Papstes:“Ich denke mit Traurigkeit an die eskalierende Diskriminierung und Verfolgung von Christen im Nahen Osten, in Afrika, Asien und andernorts. Das Bekenntnis zu Christus ist gerade durch den damit verbundenen Blutzoll zu einer gemeinsamen Erfahrung von Katholiken, Orthodoxen, Anglikanern, Protestanten, Evangelikalen und Pfingstlern geworden, die tiefer und stärker ist als alle Unterschiede.“ Einer der Hauptredner war Andrea Riccardi, der Gründer der Gemeinschaft Sant‘Egidio, die bereits in mehreren Bürgerkriegen vermittelt hat:“Die westliche Kultur ist geprägt von strakem Schuldbewußtsein wegen Gewalt und Fehlentwicklungen, die im Namen des Christentums in vergangenen Zeiten begangen worden sind. Christliche Gemeinschaften sind vielfach mit sich selbst beschäftigt und überhören häufig Rufe aus einer Welt, in der Männer und Frauen des Glaubens gedemütigt und verfolgt werden.“ Zahlreiche Augenzeugenberichte aus Syrien, Sudan, Eritrea und Nigeria unterstrichen die dramatischen Ausmaße, die die Verfolgung von Christen inzwischen angenommen hat. Erika Hugl Für Spenden an „CSI Österreich“: Raiffeisenbank Wien IBAN: AT823200000006811111 BIC: RLNWATWW 34 Freude und Leid Freude und Leid in unserer Pfarrei Geburtstage im Februar 2016 Liebenau 03.02. 04.02. 09.02. 09.02. 10.02. 10.02. 12.02. 13.02. 17.02. 19.02. 23.02. Marianne Feistauer (87) Paul Erb (75) Hubert Filia (72) Ursula Hagen (72) Anna Stecklein (77) Johann Kurz (78) Alexander Stecklöein (78) Emilia Ehret (81) Josef Pankiewicz (94) Barbara Bade (77) Siegfried Schmidt (82) Steyerberg 09.02. 11.02. 12.02. 25.02. Friedhelm Dekeling (70) Marcella Heisig (84) Hannelore Neumann (71) Maria Fink (76) Stolzenau 08.02. 11.02. 11.02. 25.02. 28.02. 28.02. Anna Stark Hannelore Wagener Hannelore Koschig Ingrid Tietjen (74) Gertrud Möhlenbrock (88) Paul Witteck (90) Uchte 10.02. 14.02. 20.02. 21.02. 28.02. Johannes Holt (73) Adolf Wiehr (82) Hubert Kassek (87) Manfred Pohl (71) Ingeborg Witte (84) Viel Freude, Gesundheit und Gottes Segen im neuen Lebensjahr 35 Freude und Leid Verstorben ist aus unserer Pfarrei: Gerd Lübkemann (59), Uchte Luzia Daniel (76), geb Sobeck, Marklohe Christine Fenner (81), geb Kreft, Uchte Heinz van der Meer (80), Nienburg früher Liebenau Helmut Kirsch (82), Lavelsloh Herr, gib ihnen deinen ewigen Frieden 36 Aus der Pfarrbrief-Redaktion Der nä ersche chste Pfar rb int An fang Mrief ärz 20 1 6 Redaktionssitzung Freitag 5. Feruar Redaktionsschluss für Märzpfarrbrief ist am Mittwoch, 17. Februar! Bitte reichen Sie Berichte, Termine oder Bekanntmachungen bis dahin im Pfarrbüro ein, damit sie veröffentlicht werden können. Bildquellen: Monika Bredau, Veronica Benne, Uwe Müller, u.v.m. Redaktionsteam: Pater Mani, Birgitta Asche, Veronika Benne, Monika Bredau, Christine Oestreich, Birgit Oetting, Doris Walter-Grigat, Dr. Michael Weber 37 Kollekten Kollekten Lb Sb Sz 28. und 29. Soz.dienste Kath. Männer und Frauen November 117,91 19,70 49,90 24. und 25. Adveniat Dezember 277,97 26. Dezember 1. Januar 9. und 10. Januar 107,01 359,25 U 25,70 188,82 Weltmissionstag der Kinder 257,55 Epiphanie 87,51 70,70 Ferienfreizeit Kinder 32,30 60,90 30,10 16. und 17. Familienseelsorge Januar 91,08 12,80 24,00 18,34 4. bis 10. Januar 128,10 Sternsinger: insgesamt 4395,- € 1310,00 715,00 1181,00 1189,00 Allen Spendern sei recht herzlich gedankt! Die nächsten besonderen Kollekten (Änderungen vorbehalten) 7.FebruarAnsgar-Werk Finanzielle Förderung für Priesteramtskandidaten, kleinere Anschaffungen in Kirchengemeinden in der nordischen Diaspora 21. Februar Solidaritätsfonds Arbeitslose Weiterleitung des Kollektenergebnisses an verschiedene Träger von kirchlichen Arbeitslosenprojekten im Bistum 38 Impressum Römisch-Katholische Pfarrei St. Christophorus-Stolzenau Kirchen: St. Stephanus Breslauer Str. 1, 31618 Liebenau St. Marien Wilhelmstr. 9, 31595 Steyerberg St. Georg Holzhäuser Weg 1, 31592 Stolzenau St. Ursula Wilh.-Kiel-Str. 19, 31600 Uchte Homepage: www.st-christophorus-stolzenau.de oder www.st-chris.de Pastor: Pater Mani Kuzhikandathil CMI Holzhäuser Weg 1, 31592 Stolzenau Tel. 0 57 61 / 9 01 95 51 Handy 01 60 / 3 20 28 97 Mail: [email protected] Pfarrbüro: Birgit Oetting, Holzhäuser Weg 1, 31592 Stolzenau Tel. 0 57 61 / 9 01 95 50 • Fax 0 57 61 / 9 01 95 53 Mail: [email protected] Bürozeiten: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag 8.30 - 12.30 Uhr Katecheten Marion Müller, Wellie 0 50 23 / 98 31 91 Monika Bredau, Stolzenau 0 57 61 / 8 65 Schwesternhaus St. Stephanus: Breslauer Str. 1, 31618 Liebenau Tel. 0 50 23 / 98 89 17 • Handy 01 60 / 93 44 38 76 für Kinder und Jugendliche für Erwachsene Kirchenvorstand: Dr. Michael Weber, stellv. Vorsitzender Pfarrgemeinderatsvorstand: Marion Müller, Steyerberg Doris Walter-Grigat, Liebenau Heike Dietrich, Uchte Birgitta Asche, Leese 0 0 0 0 50 50 57 57 0 57 61 / 22 41 23 23 67 61 / / / / 98 90 94 90 31 05 16 86 91 48 88 56 Bankverbindung Pfarrei St. Christophorus: DKM Münster IBAN: DE82 4006 0265 1112 2206 00 BIC: GENODEM1DKM Caritas-Beratungsstelle (Allgem. Soz. Beratungsstelle / Kurenberatung) Monika Blömer, Dipl. Soz.pädagogin, Tel. 0 57 61 / 90 84 56 • Fax 90 84 57 Büro: Bürgermeister-Heuvemann-Str. 8, Stolzenau Bürozeiten: Mo. 9 - 12 Uhr und Do. 9 - 13 Uhr u. nach Vereinbarung! 39 Liebenau Stolzenau 40
© Copyright 2024 ExpyDoc