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PFARRBRIEF
St Christophorus
Liebenau-Steyerberg-Stolzenau-Uchte
Februar 2016
Wir beten Dich an Herr Jesus Christus, und preisen Dich.
Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst
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Uchte
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unser Nachwuchs
Stolzenau
3
Editorial
Helau!
In der fünften Jahreszeit, heuer Anfang Februar,
werden
Grenzen
aufgehoben,
gesellschaftliche
Unterschiede verschwimmen. Der Karneval lädt
auch dazu ein, sich selbst und seinen Alltag in Frage
zu stellen. Einfach mal Dinge tun, die vielleicht ein
bisschen verrückt sind oder gar den Mut entwickeln,
etwas ganz neues anzufangen - das tut der Seele
gut. Die Woche darauf, beginnt die Fastenzeit und lädt man dazu ein
sich selbst und seinen Alltag in Frage zu stellen. Aber mit anderer
Hinsicht, den Mut zu entwickeln, den Alltag zu überprüfen, wieder
neu anzufangen, wo nötig ist.
Die vorige Woche rief Papst Franziskus Katholiken und Lutheraner zu
einer intensiveren Zusammenarbeit und zur Vertiefung des Dialogs
auf. Das Motto der Gebetswoche für die Einheit der Christen lautete:
„Berufen, die großen Taten des Herrn zu verkünden“ (1 Petrus 2,9)
In einer von Konflikten zerrissenen Welt müssten die Christen
gemeinsam Baumeister von Frieden sein. In einer von Konflikten
zerrissenen und von Säkularismus und Gleichgültigkeit geprägten Welt
müssten die Christen gemeinsam „glaubwürdige Zeugen der Einheit
und Baumeister von Frieden und Versöhnung sein“, sagte der Papst.
Als Gemeinde haben wir die gleiche Verpflichtung, Zeugen der Einheit
und Baumeister von Frieden und Versöhnung zu sein. Bestehende
Unterschiede in Lehre und Praxis dürften die getrennten Christen nicht
entmutigen, betonte der Papst. Vielmehr sollten sie die Gläubigen auf
den Weg zu immer größerer Einheit führen und dazu beitragen, alte
Vorstellungen und Vorbehalte zu überwinden, die Wunden zu heilen!
Wo erkennen wir Gottes „große Taten“ und wie reagieren wir auf sie:
mit Anbetung und Gesang, mit Einsatz für Gerechtigkeit, Einheit und
Frieden? Wie sehr schätzen wir die Schrift als das lebendige Wort Gottes,
das uns zu größerer Einheit und zur Mission ruft? Wie verstehen wir
unsere gemeinsame Berufung, „Gottes Volk“ zu sein? Wie leben wir
unsere Identität als „königliche Priesterschaft“, die uns in der Taufe
geschenkt wurde?
Diese und ähnliche Fragen stellt die bevorstehende Fastenzeit an uns als
Gemeinde und als einzelne Glieder dieses „Gottes Volkes“ und ermutigt
uns zu bitten: „Bekehre uns…schenke uns neu dein Erbarmen“!
Eine gnadenreiche Fastenzeit wünscht euch Euer
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Katechetische Seite
… gibt in dieser Ausgabe unseres Pfarrbriefes Auszüge aus der
Silvesterpredigt von Bischof Franz-Josef Bode wieder, in der er
auf das von Papst Franziskus ausgerufene „Heilige Jahr der
Barmherzigkeit“ mit vier Bereichen, die sich für das „Spiel der
Barmherzigkeit“ in unserer Zeit auftun oder „Wie kann sich Barmherzigkeit konkret verwirklichen?“ eingeht:
1.
die Sorge für die Schöpfung
2.
die Zuwendung zu den Flüchtlingen
3.
die Begleitung von Menschen (Ehe und Familie)
4.
die Gestaltung unserer eigenen Zeiten und Orte des Aufatmens
In diesem Textauszug der Predigt geht es u. A. um die Bereiche
„Zuwendung zu den Flüchtlingen“ und die „Gestaltung unserer
eigenen Zeiten und Orte des Aufatmens“!
„Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer“ (Matthäus 9,13)
„Jesus Christus ist das Antlitz der Barmherzigkeit des Vaters.
Das Geheimnis des christlichen Glaubens scheint in diesem
Satz auf den Punkt gebracht zu sein.“
Mit diesen Worten, liebe Schwestern und Brüder, beginnt unser
Papst Franziskus die Verkündigungsbulle zum Heiligen Jahr
der Barmherzigkeit. Dieses Heilige Jahr hat am 8. Dezember mit
der feierlichen Öffnung der Heiligen Pforte in Rom angefangen.
Und auch wir haben am 13. Dezember im Dom und an anderen
Orten unseres Bistums dieses Gnadenjahr bei uns eröffnet.
Es war eine geniale Überlegung des Papstes, dieses Jahr der
Barmherzigkeit zu beginnen an demselben Tag, an dem wir des
Konzilsabschlusses vor 50 Jahren gedacht haben. Denn so werden die tiefen Quellen des Konzils auf neue Weise aufgeschlossen für unsere heutige Zeit, die der Barmherzigkeit so sehr
bedarf. Der selige Papst Paul VI. hat am Schluss des Konzils
hervorgehoben: „Der doktrinäre Reichtum (der Reichtum der
kirchlichen Lehre) hat ein einziges Ziel, nämlich dem Menschen
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Katechetische Seite
zu dienen. Und zwar dem Menschen … in jeder Lebenslage, in all
seinen Krankheiten und in all seinen Bedürfnissen“ (Ansprache
bei der letzten öffentlichen Sitzung des Zweiten Vatikanischen
Konzils am 7. Dezember 1965). Genau diesen wichtigen Impuls
greift Papst Franziskus heute auf.
Ihm ist es ein Herzensanliegen, dass die Kirche im 3. Jahrtausend auf das barmherzige Antlitz Gottes verweist und es durch
ihr Leben zum Leuchten bringt.
Es fügt sich gut, dass wir unser
aktuelles und schon länger geplantes Zukunftsgespräch unter
das biblische Leitwort „Damit sie
zu Atem kommen“ (Ex 23,12) gestellt haben. Denn wodurch kämen wir Menschen im Tiefsten
zu Atem, wenn nicht durch die
Erfahrung der Barmherzigkeit,
die Gott uns erweist und die wir
einander schenken. Aufatmen
kann nur, wer sich selbst und
den Menschen gegenüber barmherzig ist. Nur in dieser Haltung
können wir dazu beitragen, dass auch andere zu Atem kommen.
An verschiedenen Kirchen und kirchlichen Orten unseres Bistums sind „Pforten der Barmherzigkeit“ geöffnet worden. Mit
diesem Öffnen der Pforten sind wir eingeladen, auch uns selbst
zu öffnen: indem wir die Türen unserer Herzen neu für Gottes
Barmherzigkeit öffnen. Wenn wir bewusst durch die Pforte in die
Kirche eintreten, die Schwelle ins Heiligtum überschreiten, kann
das von Gebet und Hingabe, von Klage und Lobpreis durchdrungen sein.
Und das vertieft unser Vertrauen in den Gott, der immer größer
ist als unser Herz (vgl. 1 Joh3, 20). Der Weg durch das Heiligtum führt uns zu Orten der Barmherzigkeit, zu Anbetungsund Beichtorten und zu anderen „Schätzen“ des Kirchenraumes,
etwa zu Bildern und Skulpturen. Diese Begegnung mit Kunst
und auch Musik lässt uns erahnen, wie sehr Gott in jeder Lebenslage mit uns unterwegs ist. Das Wieder-Hinausschreiten
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Katechetische Seite
durch die Tür der Barmherzigkeit in all die Herausforderungen
des Lebens ermutigt uns neu, auch in unserem Alltag barmherzig zu sein. „Seid barmherzig, wie es auch euer (himmlischer)
Vater ist“ (Lu 6,36). „Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer“ (Mt
9,13) So durchklingt es das ganze Evangelium. Schritte in diese
Richtung sind nicht an die Heiligen Pforten gebunden. Gott hat
vor uns eine Tür geöffnet hat, die niemand mehr schließen kann
(vgl. Offb. 3,8). „Gott wird nicht müde, die Tür seines Herzens
offen zu halten und zu wiederholen, dass er uns liebt und sein
Leben mit uns teilen will“ (Verkündigungsbulle, Nr. 25). Das legt
uns Papst Franziskus ans Herz. Im Vertrauen auf diesen Gott
können auch wir die Türen unserer Herzen offenhalten und uns
bemühen, Barmherzigkeit nicht nur in einzelnen Handlungen,
sondern als christliche Grundhaltung zu leben.
„Die Zuwendung zu den Flüchtlingen“
Krisen und Kriege, Gewalt und Terror, Not und klimatische Veränderungen bringen die Welt in eine Bewegung von ungeheurem
Ausmaß. Die Zukunft wird geprägt sein von der Wanderung der
Menschen und Völker, die auf der Flucht sind und nach neuen
Lebensmöglichkeiten suchen. Das Miteinander der Kulturen,
Religionen, Lebensstile und Mentalitäten ist da ganz neu herausgefordert. Umso dankbarer bin ich für alle Bereitschaft in
unserem Bistum, in Gemeinden, Verbänden und Einrichtungen, sich dieser Herausforderung auf vielfältige Weise zu stellen,
damit traumatisierte, an Leib und Leben gefährdete und in ihrer
Existenz bedrohte Menschen bei uns aufatmen können. Mitten
in aller Sorge und Unsicherheit, wie das alles in Zukunft gehen soll, vielleicht sogar in Angst vor der Unberechenbarkeit der
Situation, möchte ich dazu ermutigen, sich auf die neue Vielfalt, die uns begegnet, einzulassen. Es braucht Vertrauen, Mut
und Entschlossenheit, um die Integration und Beheimatung
derer zu stärken, die morgen unsere Nachbarn, Mitarbeiter,
Freunde und Verwandte sein wollen. Wir dürfen nicht aufhören, wachsam zu sein, Vorurteile und Radikalismus zu überwinden und jeder Form von Hass und Gewalt entgegenzutreten.
Die fürchterlichen terroristischen Anschläge dürfen uns nicht
die falschen Schlüsse ziehen lassen. Wir brauchen den klugen,
verantwortlichen und offenen Umgang mit den Flüchtlingen.
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Katechetische Seite
Sie, die die ganze Unbarmherzigkeit von Systemen der Ungerechtigkeit erfahren haben, brauchen unsere Barmherzigkeit
und tatkräftige Unterstützung. Lassen wir in unseren Bemühungen auf allen Ebenen des Bistums, in Caritas und Gemeinden, ehrenamtlich wie hauptamtlich und in ökumenischer Verbundenheit nicht nach!
„Die Gestaltung unserer eigenen Zeiten und Orte des Auf-
atmens“
Im Rahmen unseres Zukunftsgesprächs „Damit sie zu Atem
kommen“ (Exodus 23,12) wollen wir danach suchen, was uns
angesichts der Beschleunigung aller Lebensbereiche vor Hektik
und unbarmherzigem Druck schützen kann. Wie kommen wir
zu Atem, wie können wir „Wir“ selber bleiben und was können
wir einer atemlosen Gesellschaft anbieten?
Wir alle spüren, wie notwendig diese Bemühungen sind. Wir
spüren aber auch, wie schwierig es ist, uns wandeln zu lassen:
aus einer Kultur des Handelns und Machens in einen neuen
Umgang mit Zeiten und Orten des Aufatmens. Wir werden in
diesem Jahr in erster Linie Impulse geben können für einen
künftig heilsameren Rhythmus unseres Lebens. Dazu möchte
ich neben den körperlichen und eher praktischen Atemübungen zwei geistliche Weisen des Aufatmens hervorheben, die bei
vielen in Vergessenheit oder ins Abseits geraten sind. Ich meine
die stille Anbetung und die Formen der Versöhnung mit Gott
und den Menschen, der Versöhnung und Buße – bis hin zum
Bußsakrament. Ich kann nur begrüßen und weiter dazu ermutigen, mehr Zeiten der stillen eucharistischen Anbetung in den
Kirchen anzubieten: vor oder nach den Eucharistiefeiern, in
verlässlichen Zeiträumen, innerhalb der Wort-Gottes-Feiern mit
Kommunion (Kommunionfeiern), an Orten der ständigen Anbetung oder in neuen Formen wie „Nightfever“ oder „24 Stunden
für den Herrn“, einer weltweiten Gebetsaktion, die Papst Franziskus ins Leben gerufen hat. Wirklich zu Atem zu kommen –
das verlangt sicher auch Schritte und Prozesse der Umkehr, in
denen wir uns abwenden von Lebenshaltungen und Gewohnheiten, die uns einengen und unfrei sein lassen oder mit denen
wir andere belasten. Deshalb bin ich dankbar, dass sich seit
dem Katechetischen Prozess in unserem Bistum eine Gruppe
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Katechetische Seite
intensiv Gedanken macht um die Feier der Versöhnung in
Gemeinschaft, in der persönlichen Beichte, in neuen Verbindungen von Gemeinschaft und Einzelbegegnung (Einzelbeichte), in Segensformen für den Neuanfang und im Einüben von Versöhnung. Wo der Umgang mit Schuld in unserem
Glauben Thema wird und Umkehr kein Fremdwort mehr ist,
da erreicht das Aufatmen wirkliche existenzielle Tiefe und
die Erfahrung der Barmherzigkeit untereinander und vor
Gott unsere Mitte. Viele Menschen suchen nach echten Formen des Stillwerdens vor Gott und in Gott und nach echten
Formen der Versöhnung mit sich selbst, mit anderen und mit
Christus. Das alles beginnt mit kurzen Momenten des Innehaltens im Alltag, mit kurzen Reflexionen im Verlauf des Tages und der Woche, mit der Gewissenserforschung am Abend
und dem so genannten „Gebet der liebenden Aufmerksamkeit“.
Dieses ist ein betender Rückblick auf den Tag, in dem ich Gott
bitte, diesen Tag in seinem Licht anschauen zu können. Damit
ich sehe, was wirklich war; damit ich mir und den Ereignissen
von heute ehrlich begegne. Ich schaue den Tag an, ich erinnere
Gedanken und Gefühle, die ich hatte und das was mich bewegt
hat. Und ich stelle mich der Wahrheit, die er mich hat sehen
lassen; ich danke ihm und bitte um Vergebung und Versöhnung.
Nicht nur Bischof Bode – auch ich möchte Ihnen/Euch allen dieses Gebet ans Herz legen.
Ihre/Eure Monika Bredau
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Gebetsanliegen des Hl Vaters für Februar
Allgemeine Gebetsmeinung des Hl Vaters
Wir beten zu Gott unserem Vater, dass wir auf die Schöpfung sorgsam achten, indem wir sie schützen und pflegen
als kostbares Erbe für künftige Generationen.
Missionsgebetmeinung des Hl Vaters
Für die Christen in Asien, dass durch Begegnung und Dialog mit anderen Völkern gegenseitiger Respekt und Zuneigung wachsen.
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Datum
St. Ursula Uchte
St. Georg Stolzenau
Messdiener
Sa., 6.2.16
17.00 Uhr
Vorabendmesse
Linda
Corentin
Messdiener
18.30 Uhr
Angelina, Sabrina
Vorabendmesse
Caro, Marie
So., 7.2.16
5. So i Jk
9:00 Uhr
Eucharistiefeier
mit Aschekreuz
Mi 10.2.16
Aschermittwoch
Sa., 13.2.16
17.00 Uhr
Vorabendmesse
Linnéa
Severin
18.30 Uhr
Julia, Vanessa
Vorabendmesse Amelie, Michelle
17.00 Uhr
Vorabendmesse
Caro
Patricia
18.30 Uhr
Wortgottesfeier
Maurice
Jan
17.00 Uhr
Wortgottesfeier
wer möchte
18.30 Uhr
Vorabendmesse
Felix Z, Oliver
Lennard, Leon
So., 14.2.16
1. FastenSo
Sa., 20.2.16
So., 21.2.16
2. FastenSo
Sa., 27.2.16
So., 28.2.16
3. FastenSo
Sa., 5.3.16
So., 6.3.16
4. FastenSo
17.00 Uhr
Vorabendmesse
18.30 Uhr
Vorabendmesse
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St Marien Steyerberg
St Stephan Liebenau
Messdiener
Messdiener
9.00 Uhr
Hochamt
Linnéa
Laura
10.30 Uhr
Wortgottesfeier
Glenn
Christian
19:00 Uhr
Eucharistiefeier
mit Aschekreuz
9.00 Uhr
Wortgottesfeier
wer möchte
10.30 Uhr
Hochamt
Benita, Manuel
Maria, Felix M
9.00 Uhr
Hochamt
Severin
Sebastian
10.30 Uhr
Hochamt
Tahnee, Ana-M
Caja, Maja
9.00 Uhr
Hochamt
Kamil
Gereon
10.30 Uhr
Hochamt
Ana-M, Glenn
Lucca, Christian
9.00 Uhr
Hochamt
10.30 Uhr
Wortgottesfeier
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Werktagsgottesdienste
Werktagsgottesdienste bei uns
Uchte
Di
Stolzenau Mi
9.00 Uhr Eucharistiefeier, anschl
Frühstück
9.00 Uhr Eucharistiefeier, anschl
Frühstück
Do 15.00 Uhr Rosenkranz anschliesend
Eucharistische Anbetung in
Stille und gemeinsamen Gebet
17.30 Uhr Vesper
Liebenau Do 9.00 Uhr Eucharistiefeier, anschl Frühstück
Fr 17.00 Uhr Eucharistische Anbetung und
Vesper
Steyerberg Fr 9.00 Uhr Eucharistiefeier, anschl Frühstück
Schon lange mal Gesprächsbedarf ...?
Doch mal wieder beichten ...?
Eben ne schnelle Frage ...?
Zeit zum Gespräch mit Pater Mani.
In Ihrer Kirche. 1x im Monat. Mittwochs 17 - 19 Uhr.
10.02. Liebenau
17.02. Steyerberg
Uchte 02.03.
jeden Donnerstag ab 15.30 - 17.30 Uhr in Stolzenau
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Besondere Gottesdienste in der Fastenzeit
Kreuzwegandachten
Stolzenau, Steyerberg, Liebenau: jeweils vor der Messe
Stolzenau: jeweils am Donnerstag um 15:30 Uhr
Fackelkreuzweg im Feld in Stolzenau
am 26.02.16 um 19:00 Uhr treffen bei Monika Bredau,
Am Sudfelde 12, 31592 Stolzenau. (siehe auch Rückseite
des Pfarrbriefs)
Misereorsonntag: am 12./13.03.16
Wir feiern am Misereorsonntag in Stolzenau und
Liebenau jeweils einen Familiengottesdienst
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Was bei uns so los ist
Termine Termine Termine
Weltgebetstag
am Freitag, den 4. März
Nehmt Kinder auf und
ihr nehmt mich auf
Liebenau
Der Weltgebetstag wird in diesem Jahr
von den Frauen
der St. Stephanus-Kirche zu Liebenau
ausgerichtet.
Der Gottesdienst findet um 19.00 Uhr
in der St Stephanus-Kirche statt,
dazu sind die Frauen der ev. Kirchengemeinden Liebenau und Binnen/Bühren
eingeladen.
Uchte
17.00 Uhr in der evangelischen Kirche
Stolzenau
19.00 Uhr in der Kirche St Jakobi
Steyerberg
19.00 Uhr in Deblinghausen im Gemeindehaus
„BibelTeilen“ - glauben - leben - geben:
Lavelsloh bei Wohl
Mi 24.02. um 18:00 Uhr
Liebenau imPfarrheim
fällt im Februar aus wegen
Aschermittwoch
Mehlbergen bei Hugls: Mo 22.02. um 19:30 Uhr
SteyerbergMi 17.02. um 16.00 Uhr
UchteMi 10.02. um 17.00 Uh
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Was bei uns so los ist
Termine Termine Termine
Kirchenvorstand:
Sitzung um 19:30 Uhr am Dienstag, den 2. Februar. 2016,
in Stolzenau
Frauenkreis in Liebenau:
Mo., 08.02 18:00 Uhr Pfarrheim
Vorbereitungstreffen für Weltgebetstag -
„24
Stunden für den Herrn“
Diese Initiative von Papst Franziskus macht Gläubigen das Angebot, sich bewusst Zeit für und mit Gott zu nehmen. Bereits
in der Fastenzeit 2014 hatte der Päpstliche Rat zur Förderung
der Neuevangelisierung im Vatikan zur weltweiten Initiative „24
Stunden für den Herrn“ aufgerufen, die überall auf großes Interesse gestoßen ist. Auch wir in St. Christophorus haben uns
seitdem daran beteiligt und wollen dies auch in diesem Jahr
wieder tun. Diese Initiative beginnt in jedem Jahr am Freitag
vor dem 4. Fastensonntag, also am 4./5. März 2016. Uns ist bewusst, dass am 4. März auch der Weltgebetstag stattfindet, aber
wir nehmen die Herausforderung, die sich dadurch ergibt, an.
Folgende Zeiten und Orte sind dafür vorgesehen:
17.00 bis 23.00 Uhr in St. Marien Steyerberg
23.00 bis 5.00 Uhr in St. Georg Stolzenau
5.00 bis 11.00 Uhr in St. Stephanus Liebenau
11.00 bis 17.00 Uhr in St. Ursula Uchte
Herzlich laden wir Sie/Euch alle ein, sich an dieser Initiative von Papst Franziskus zu beteiligen und ein oder
zwei Stunden in der Gegenwart unseres Herrn im Gebet
zu verbringen. Tragen Sie sich einfach in die ausliegenden
Listen ein.
Ihre/Eure Monika Bredau
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Was bei uns so los ist
Termine Termine Termine
Glaubensgesprächsabend
am Mittwoch, den 17. Februar um 19.30 Uhr in Liebenau
Am Mittwoch, den 27. Januar haben wir mit den Glaubensgesprächsabenden in Liebenau begonnen. Wir diskutierten an diesem Abend
über die Haltung in der Gesellschaft gegenüber gleichgeschlechtlichen Partnerschaften. P Mani berichtete über die weltweite und starke
Ablehnung aus der Gesellschaft, die der Kardinal John Tong Hon aus
Hongkong auf einen Pastoralbrief zugunsten der traditionellen Ehe gegenüber gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften erfahren hat.
Wir wollen uns künftig regelmäßig am dritten Mittwoch im
Monat treffen, um über Elemente unseres Glaubens ins Gespräch
zu kommen.
Bei dem Treffen im Februar wollen wir uns über Texte aus der
Relatio Synodi „Die Berufung und Sendung der Familie in Kirche
und Welt von heute“ austauschen.
Und zwar aus
Teil II „ Die Familie im Plan Gottes“
das Kapitell II „Die Familie im Lehramt der Kirche“
und das Kapitel III „Die Familie in der kirchlichen Lehre“
Die Texte können von P Mani und Michael Weber bezogen werden.
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Für Kinder und Jugendliche
Für Kinder und Jugendliche
Stolzenau
Di, 16.02. 17.00 Uhr
Thema: Auf nach Brasilien, zu Gast bei Pablo
Messdiener - Kasten
Hallo ihr Lieben!
Messdienerstunde
wie gewohnt:
3. Freitag im Monat
also 19. Februar, 16.30 Uhr
in Stolzenau
Eure Messdienerleiterrunde
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Für Kinder und Jugendliche
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Für Kinder und Jugendliche
Selig die
BARMHERZIGEN
denn sie werden ERBARMEN
finden“ Mt 5, 7
Weltjugendtag
Krakau 2016
20.07. - 01.08.2016
+ Tausende von Jugendliche aus aller Welt in stiller Anbetung
vor dem Allerheiligsten +
Wer gerne bei diesem Ereignis dabei sein möchte, kann sich gerne für weitere Informationen an mich wenden ( Marion Müller,
Tel. 05023/983191 oder über whatsapp 0171/5786702). Ich
helfe gerne weiter, denn unsere Gemeinde kann leider keine eigene Fahrt anbieten.
Ein großes Dankeschön…
An alle, die am Wochenende vom 11. – 13. Dezember 2015 in
den Gemeinden der Pfarrei eine Spende für Kekse, gebastelte
Gestecke und Sterne überbracht haben. Diese Spende geht an
die Jugendlichen der Pfarrei und wird für die Ferienfreizeit
2016 eingesetzt. Eine stolze Summe von 319,62 Euro wurde in
Liebenau, Stolzenau und Uchte gespendet.
Das Leitungsteam
20
Was bei uns so los ist
Unterstützerkreise für Flüchtlinge“ in unserer St.Christopherus-Gemeinde
Wie bereits im letzten Pfarrbrief erwähnt, möchte ich heute von
den weiteren Arbeiten der „Unterstützerkreise für Flüchtlinge“ in
unserer Gemeinde berichten.
Viel gute Hilfe geschieht unerkannt an vielen Stellen. Enge Kooperation und gute Zusammenarbeit mit den Samtgemeinden Stolzenau, Liebenau, Marklohe und Uchte. Pfarrliche Räume werden
für Veranstaltungen für Flüchtlinge zur Verfügung gestellt. In allen Gemeinden werden viele Arbeiten von Gemeindemitgliedern
durchgeführt, von denen ich im letzten Pfarrbrief auch schon berichtet habe.
Unterstützerkreis für Flüchtlinge“ in
Liebenau
Wir sind überwältigt, trotz glatter Straßen und heftigem Schneefall haben sich so viele Interessierte eingefunden. Mit einem solchen Besucheransturm
haben wir insbesondere durch die extremen
Witterungsverhältnisse
nicht gerechnet. Mehr
als 100 Gäste besuchten
am Samstag, 16. Januar
die Auftaktveranstaltung
des Bürgercafes in Liebenau. Nach der Eröffnung
des Kleiderladens
am 26. November ist damit das 2. Projekt der Flüchtlingsinitiative
„Liebenau hilft“ erfolgreich an den Start gegangen.
Diese Begegnungseinrichtung bietet den Bürgerinnen und Neubürgerinnen die Chance, einander kennenzulernen, sich auszutauschen, Freundschaften aufzubauen und Netzwerke zu bilden.
Ziel dieses Treffpunkts ist es aber auch Berührungsängste und
Vorurteile zu überwinden.
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Was bei uns so los ist
Der kulinarische Genuss von Kaffee, Tee, Gebäck kommt dabei
nicht zu kurz. Paten und Integrationslotsen boten den kleinen
Gästen ein umfangreiches Programm. Einige Kinder tummelten sich auf dem Boden der Spielzeugecke. An einem Mal- und
Zeichentisch war die Kreativität der Kinder gefordert. In nur
kürzester Zeit entstanden kleine farbenfrohe Kunstwerke. Eine
Handarbeitsgruppe vermittelte die Technik des Häkelns und Strickens. Der große Renner dieses Nachmittags war aber die Hilfe
durch anwesende
Dolmetscher aus
den Reihen der
Flüchtlingshilfe.
Anfertigung
kleiner
bunter
Freundschaftsbänder, die dann
nach Fertigstellung an einige
Gäste
verteilt
wurden. An vielen Tischen saßen in kleinen
Gruppen Liebenauer und Neuliebenauer aus Syrien, Irak, Albanien und diskutierten u.a. über Deutschkurse, evtl. Praktika in Liebenauer Betrieben und zukünftigen Ausbildungs- und
Arbeitsmöglichkeiten im Landkreis Nienburg. Die Verständigung
wischen den Gästen war überraschend gut; nur bei Bedarf erhielten die Gesprächspartner as Interesse an dem Begegnungscafe ist vonseiten der Gäste sehr groß. Mehrfach wurde nach
einem Nachfolgetermin angefragt. Das nächste Begegnungscafe
wird am 20. Februar, 15.00 – 17.00 Uhr, erneut in dem Gemeinschaftsraum unserer St. Stephanus-Kirche stattfinden. Weiterhin gesucht werden Ehrenamtliche und Paten, die sich mit
Ideen, Freude und Engagement in der Flüchtlingshilfe vor Ort
einbringen möchten.
Alle Altersgruppen sind herzlich willkommen.
Ursula Hagen
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Was bei uns los war
Erinnerung an die Seniorenadventsfeier
2015
Zwar hat die Zeit unsere Seniorenadventsfeier 2015 bereits
Geschichte werden lassen. Aber der Erwähnung bedarf sie doch,
denn wir Älteren freuen uns doch sehr, wenn an uns gedacht
wird.
Das hübsche Spontantheater (Frau Olkiewicz) mit den jungen
Damen hat uns sehr viel Spaß bereitet. Katharina Pietsch
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Was bei uns los war
spielte Akkordeon als Begleitung zu den Adventsliedern. Alle sangen wir gerne mit!
Und noch eine Premiere fand statt: Frau Ulrike Berner aus Stolzenau brachte uns nicht nur köstlichen Kuchen mit, sondern
will auch in Zukunft bei der Organisation der Seniorenfeiern mit
dabei sein und helfen.
Herzlichen Dank an alle – es hat uns sehr gefallen!
Christine Oestreich
24
Was bei uns los war
25. Kirchweihfest St Georg in Stolzenau
Am 9.Dezember feierten wir den 25. Jahrestag der Kirchweihe von
St Georg in Stolzenau. Die Kirche und der Altar waren am 9. Dez.
1990, dem zweiten Adventssonntag, von Weihbischof Ludwig Averkamp konsekriert und geweiht worden.
Die Gemeinde feierte eine
Hl Messe mit Domkapitular Molitor. Konzelebranten waren P Mani
und unser Administrator
Pfr Michael Lier. Die Hl
Messe wurde für Pfr Peter Schäferhoff und Josef Wenzel gelesen. Beide
waren damals in die Planung und Ausführung
des Kirchenbaus miteingebunden. Als Gäste waren Frau Dr Goldhahn Müller und ihr
Gatte gekommen.
Zu Beginn der Hl Messe weihte Pfr Lier
das neue Ziborium. Es musste angeschafft werden, weil beim alten Hostienkelch die Goldbeschichtung abblätterte.
Domkapitular Molitor ging in seiner Predigt zunächst auf die im Reliquiengrab
der Pfarrkirche aufbewahrte Urkunde
ein. Im Altar sind die Reliquien der heiligen Jungfrau und Märtyrerin
Agnes, der heiligen Witwe Hedwig und des heiligen Priesters Ignatius
von Loyola eingeschlossen. Weiterhin
predigte er über die Funktion des Kirchenraums und die Feier der Liturgie.
Zum Abschluss der Hl Messe berichtete Hans Schäfer, der damals als
stellvertretender Vorsitzender des Kirchenvorstandes am Bau der Kirche
beteiligt war. Anschliesend trafen sich
alle im Pfarrheim zu einem Sektempfang und kleinen Imbiss.
Michael Weber
25
Was bei uns los war
Ökumenische Taizé-Andacht
am 22.01.2016 in Stolzenau
Taizé ist wirklich bei uns etwas Besonderes. Eine Andacht
voller Frieden und Harmonie. Schon der liebevoll im Kerzenlicht
erleuchtete Kirchenraum hüllt alle Anwesenden in Frieden, lässt
uns aufatmen. Sparsamer einfacher Schmuck aus schlichten
Ziegeln lenkt den Blick
nicht ab. Die Flammen der vielen Kerzen
schenken ein warmes
Licht.
Umso deutlicher
klingen die Bibelworte
nach und berühren die
Herzen der Zuhörer:
„Suche den Frieden
und jage ihm nach.
ER hilft denen auf, die
zerknirscht sind, kein
Glied wird ihnen zerbrochen.“
Die orangen Seidensegel tragen unsere Gedanken, Bitten und
Anliegen hinauf. „Bless the Lord my soul“ erklingt es…. Es ist
die große Schlichtheit der Gesänge, die sanften eindringlichen
Melodien, welche direkt das Herz erreichen. Denn in deiner Nähe
Herr, erwacht die Hoffnung wieder, selbst in der dunklen Nacht.
Meine Hoffnung, meine Freude, meine Stärke, mein Licht – Dir
vertrau ich und fürcht mich nicht…..
Monika leitet diesen Abend mit ruhiger Stimme und liest aus
dem Lukasevangelium vor: „Der Geist des Herrn ruht auf mir,
denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich
den Armen eine gute Nachricht bringe………“
Das Orgelspiel von Christina Jüres und der Klang der Querflöte – gespielt von Carolin Buzcek entlässt uns beglückt hinaus
in die mondhelle, kalte Winternacht. Wir nehmen dankbar diese
besondere Stunde mit nach Haus – als Geschenk.
Christine Oestreich
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Was bei uns los war
Kleine Kirche, grosse Kirche, "Lebendiger
Adventskalender" Stolzenau
Das Team kleine, grosse Kirche Stolzenau, durfte am 15. Dezember eine Station des lebendigen Adventskalenders sein. Wir haben uns sehr gefreut, die Leute vor dem Kircheneingang mit adventlichen Liedern, Texten, Keksen und heißem Kinderpunsch
(den auch die Erwachsenen sehr mochten) zu begrüßen. Das
schöne dabei ist, dass es ein ökumenisches Projekt ist und man
sich so als kirchliche Nachbarn einmal wieder trifft. Vielleicht
sehen wir uns in der nächsten Adventszeit wieder und bis dahin
liebe Grüße vom Team
Birgitta Asche und Elke Zerfass
Krippenspiel 2015
Das war schon eine ziemliche Herausforderung für mich, zwei
Krippenspiele zu organisieren und umzusetzen. Zumal ich in
Stolzenau acht und in Liebenau siebzehn Akteure hatte. Da
mussten diesmal eben zwei
verschiedene
Stücke
her.
Und, was dabei
rausgekommen
ist, war wirklich toll. Zu
verdanken haben wir das vor
allem den motivierten Kindern
und Jugendlichen, der altbewährten musikalischen Unterstützung und der tatkräftigen Hilfe von Cordula Neumann und Monika Bredau. Zwei Fragen blieben allerdings bis zum Schluss
unbeantwortet: Warum wird der Verkündigungsengel eigentlich
immer mit einer weiblichen Person besetzt?, und: Warum ist es
jedesmal so schwer eine „Maria“ zu finden?
Marion Müller
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Was bei uns los war
Sternsinger Aktion 2016
Einen ganz großen Dank und Vergelts Gott an euch Sternsinger
und Mitwirkenden. Das war diesmal nämlich wirklich ein echter
Kraftakt die diesjährige Sternsinger Aktion. Angefangen mit den
Schwierigkeiten bei der Terminplanung, dem Glatteis in Uchte,
Ausfällen bei der Gruppenbesetzung bishin zu den neuen oder
recht jungen „ Königen“. Doch ich kann nur sagen, dass wir alles
mit Bravour gemeistert haben. Es ist unterwegs keiner verhungert ( nur eingeschlafen ) und alle sind dort hingekommen, wo
sie hin mussten.
Für Projekte hauptsächlich in Bolivien wurden an Spenden eingesammelt in Uchte 1189,- Euro, Liebenau 1310,- Euro, Steyerberg 715,- Euro und Stolzenau 1181,- Euro. Insgesammt 4395,Euro)
Marion Müller
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Dies und Das
Ein neues Jahr
In dem Moment wo man auf etwas Vergangenes zurück blicken
kann und das sentimental, freudig oder verärgert, weiß man
dass die Zukunft begonnen hat. In diesem Fall ein neues Jahr.
Wenn ich auf das letzte Jahr zurückschaue, ist von den oben
genannten Adjektiven bei mir alles vertreten. Über manche Dinge
konnte ich mich richtig freuen, über manche werde ich jetzt noch
sentimental und über andere war ich verärgert. Aber das wird
nicht nur mir so
gehen. Das wird bei
jedem von uns so
sein und jeder von
uns bewertet die
Dinge im Nachhinein
sogar
noch
unterschiedlich.
Ein
bestimmtes
Geschehen kann bei
unterschiedlichen
P e r s o n e n
unterschiedliche
R e a k t i o n e n
hervorrufen.
Person X freut sich,
Y ist verärgert und
Z zutiefst ergriffen.
So ist der Mensch
halt und so ist
menschliches
Nebeneinander
nicht
immer
einfach. Weder in
der Familie, im
Beruf,
noch
im
täglichen
Leben.
Die Kunst ist es, den
Anderen verstehen
zu lernen, warum er
so empfindet und gleichzeitig sein eigenes Empfinden zu erklären.
Wenn man das schafft, kann es ein sehr lebendiges Miteinander
werden. Ein anderer Aspekt ist der Unterschied von Meinung und
Gesinnung. Solange ich einer Gesinnung bin, das heißt, so lang
ich das selbe Ziel verfolge, kann unterschiedliches Empfinden
oder eine unterschiedliche Meinung einer Gemeinschaft nichts
anhaben. Nein, es kann sie sogar beleben.
Paulus hat dies in seinem ersten Brief an die Korinther so
formuliert, dass man, „viel mehr wieder zu der einmütigen
Gesinnung und Überzeugung zurückkehren soll“.
Mit dieser einmütigen Gesinnung, werden wir also voll Erwartung
in das Neue Jahr 2016 starten.
Ihre Birgitta Asche
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Dies und Das
Menschen und Institutionen aus unserer Pfarrei
Nicht jeder kennt sie mit Namen, die Helfer und Helferinnen, die
sich tatkräftig in unserer Gemeinde engagieren. Die Frauen und
Männer, die keiner Gruppierung angehören, die ich hier in den
letzten Jahren, in dieser Rubrik „Menschen und Institutionen“
vorgestellt habe. Die Menschen die Vorort helfen, auf deren Unterstützung und Verlässlichkeit man sich gerne beruft. Diesen
Menschen möchte
ich ein herzliches
„Vergelt’s
Gott“
zurufen.
Wir haben so viele
wunderbare
Talente in unserer
Gemeinde durch
diese
Menschen.
Tortenkönige,
Salatschnippler,
Kaffeeköche, Hefekönige, Suppenkasper, Schnittchenstreicher,
Spülwunder,
Blumenfeen,
Dekorateure, Bastler, Maskenbilder,
Schauspieler,
Gärtner, Beleuchtungskünstler,
Handwerker,
Servicekräfte,
Fotografen,
Berichterstatter,
Schneider,
Geschichtenschreiber, Kindergärtner,
Seniorenbetreuer,
Küchenmamsellen, ...... ich
könnte noch endlos fortfahren.
Was wäre eine Krippenweihnachtsfeier ohne Kostüme, ein Kaffeenachmittag ohne Kuchen, ein Jubiläum ohne Schnittchen und
ein Pfarrbrief ohne interessante Berichte.
Jeder wird von sich sagen, ach ja, ich bin doch nur ein kleiner
Zweig, aber viele kleine Zweige werden zu einem festen Ganzen,
einem Busch und der ist groß und robust und kann viel bewegen.
Deswegen weiter so und da unsere Gemeinde wie eine große Bühne ist, suchen wir immer wieder nach noch neuen, unentdeckten
Talenten.
Auf „ Vergelt’s Gott“ antwortet der Gegrüßte mit einem „Segn’s
Gott“, also segne es Gott. Ja das soll er, all Ihr Wirken.
Birgitta Asche
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Dies und Das
Barmherzigkeit
Wer fährt schon mitten im Advent
nach Rom? Das bedarf schon eines
besonderen
Anlasses.
Also
machte ich mich zusammen mit
Monika auf den Weg zum Papst.
"Öffnet mir die Tore zur Gerechtigkeit, damit ich eintrete, um dem Herren zu danken." Mit diesen Worten hat
Papst Franziskus am 08.Dezember um
11:11 Uhr die Heilige Pforte am Petersdom in Rom aufgestoßen und damit
das Heilige Jahr eröffnet, in dessen
Mittelpunkt das Thema Barmherzigkeit steht. Durch die
Tür folgte ihm der emeritierte Papst Benedikt XVI. Gläubigen, die nach Buße und Kommunion die Heilige Pforte
durchschreiten, winkt nach katholischem Verständnis der
Ablass, also der Erlass der sogenannten Sündenstrafen.
Aber dazu mussten wir erst mal anstehen! Wir haben zwei
Stunden gebraucht, um auf den Petersplatz zu kommen,
gerade noch rechtzeitig, zum Beginn der Heiligen Messe.
Während des Gottesdienstes auf dem Petersplatz rief Papst
Franziskus vor 50 000 Gläubigen zu einer weiteren Öffnung
der katholischen Kirche für die Welt im Sinne des Zweiten
Vatikanischen Konzils auf. Der "missionarische Impuls" des
Konzils müsse mit derselben Kraft und derselben Begeisterung wie vor 50 Jahren wieder aufgenommen werden. Das
Heilige Jahr verpflichte dazu, "die aus dem Zweiten Vatikanischen Konzil hervorgegangene Mentalität des barmherzigen Samariters nicht zu vernachlässigen", so Franziskus.
In den kommenden zwölf Monaten wird die Heilige Pforte von vielen Millionen Pilgern durchschritten, die betend und meditierend um Vergebung und Barmherzigkeit
bitten. Die Heilige Pforte ist das Nordportal des Petersdoms
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Dies und Das
und normalerweise geschlossen. Nur während eines Heiligen
Jahres werden die zwei Türflügel aus Bronze geöffnet. Ansonsten ist die Pforte auf der Innenseite des Doms zugemauert.
Wegen Terrordrohungen gilt in Rom während des Hei-
ligen Jahres hohe Alarmbereitschaft. Hubschrauber
überflogen den Petersdom; Angst hatte man aber eher
im Gedränge. Besonders der Weg zur Heiligen Pforte hat uns schon mal viel an Barmherzigkeit abverlangt.
Die Eröffnung endete am Abend mit einer Lichtshow auf
dem Petersplatz. Bilder renommierter Fotografen zu den
Themen Barmherzigkeit, Menschlichkeit und Umwelt
wurden auf Fassade und Kuppel des Petersdoms projiziert. Die Show nimmt Bezug auf die im Juni veröffentlichte Umweltenzyklika "Laudato si" von Papst Franziskus.
Angenehme Temperaturen ermöglichten uns mittags einen Kaffee im Freien zu trinken, eine Führung durch blühende Vatikanische Gärten vermittelten noch einmal das Gefühl von warmem Spätsommer.
Was wir mit nach Hause nehmen? Den Versuch Barmherzigkeit zu leben in unserer manchmal ach so kalten Welt.
Veronika Benne
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Dies und Das
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Solidarität für verfolgte Christen
Anfang November 2015 fand in Tirana, Albanien, ein hochrangig besetztes Treffen von Vertretern verschiedener
christlicher Traditionen statt. Das Thema: „Diskriminierung Verfolgung, Martyrium: Christus gemeinsam nachfolgen“. Die Teilnehmer
wollten den verfolgten Christen zuhören, von ihnen lernen und ihnen
beistehen.
Bewußt wurde für das Treffen Albanien ausgewählt, ein Land, das
1967 durch seine Verfassung als atheistischer Staat erklärt worden war
und jetzt das Aufblühen der Kirche erlebt, obwohl es noch Reste von
Diskriminierung gibt.
Die Konferenz formulierte auch ein Schuldbekenntnis im Hinblick auf
die gegenseitigen Verfolgungen innerhalb der Christenheit. „Wir bitten
einander um Vergebung und beten für neue Wege, Christus gemeinsam nachzufolgen.“ Die Regierungen und internationalen Organisationen werden aufgefordert, „Christen und alle Menschen guten Willens
zu respektieren und vor Bedrohung und Gewalt im Namen der Religion
zu schützen.“
Kardinal Kurt Koch, Präsident des Einheitsrates, übermittelte eine
Botschaft des Papstes:“Ich denke mit Traurigkeit an die eskalierende
Diskriminierung und Verfolgung von Christen im Nahen Osten, in Afrika, Asien und andernorts. Das Bekenntnis zu Christus ist gerade durch
den damit verbundenen Blutzoll zu einer gemeinsamen Erfahrung von
Katholiken, Orthodoxen, Anglikanern, Protestanten, Evangelikalen und
Pfingstlern geworden, die tiefer und stärker ist als alle Unterschiede.“
Einer der Hauptredner war Andrea Riccardi, der Gründer der Gemeinschaft Sant‘Egidio, die bereits in mehreren Bürgerkriegen vermittelt
hat:“Die westliche Kultur ist geprägt von strakem Schuldbewußtsein
wegen Gewalt und Fehlentwicklungen, die im Namen des Christentums
in vergangenen Zeiten begangen worden sind. Christliche Gemeinschaften sind vielfach mit sich selbst beschäftigt und überhören häufig Rufe
aus einer Welt, in der Männer und Frauen des Glaubens gedemütigt
und verfolgt werden.“
Zahlreiche Augenzeugenberichte aus Syrien, Sudan, Eritrea und Nigeria unterstrichen die dramatischen Ausmaße, die die Verfolgung von
Christen inzwischen angenommen hat.
Erika Hugl
Für Spenden an „CSI Österreich“: Raiffeisenbank Wien
IBAN: AT823200000006811111 BIC: RLNWATWW
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Freude und Leid
Freude und Leid in unserer Pfarrei
Geburtstage im Februar 2016
Liebenau
03.02.
04.02.
09.02.
09.02.
10.02.
10.02.
12.02.
13.02.
17.02.
19.02.
23.02.
Marianne Feistauer (87)
Paul Erb (75)
Hubert Filia (72)
Ursula Hagen (72)
Anna Stecklein (77)
Johann Kurz (78)
Alexander Stecklöein (78)
Emilia Ehret (81)
Josef Pankiewicz (94)
Barbara Bade (77)
Siegfried Schmidt (82)
Steyerberg
09.02.
11.02.
12.02.
25.02.
Friedhelm Dekeling (70)
Marcella Heisig (84)
Hannelore Neumann (71)
Maria Fink (76)
Stolzenau
08.02.
11.02.
11.02.
25.02.
28.02.
28.02.
Anna Stark
Hannelore Wagener
Hannelore Koschig
Ingrid Tietjen (74)
Gertrud Möhlenbrock (88)
Paul Witteck (90)
Uchte
10.02.
14.02.
20.02.
21.02.
28.02.
Johannes Holt (73)
Adolf Wiehr (82)
Hubert Kassek (87)
Manfred Pohl (71)
Ingeborg Witte (84)
Viel Freude, Gesundheit und
Gottes Segen im neuen Lebensjahr
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Freude und Leid
Verstorben ist aus unserer Pfarrei:
Gerd Lübkemann (59), Uchte
Luzia Daniel (76), geb Sobeck, Marklohe
Christine Fenner (81), geb Kreft, Uchte
Heinz van der Meer (80), Nienburg früher Liebenau
Helmut Kirsch (82), Lavelsloh
Herr, gib ihnen deinen
ewigen Frieden
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Aus der Pfarrbrief-Redaktion
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Redaktionssitzung
Freitag 5. Feruar
Redaktionsschluss für Märzpfarrbrief ist am
Mittwoch, 17. Februar!
Bitte reichen Sie Berichte, Termine oder Bekanntmachungen bis dahin im Pfarrbüro ein, damit sie
veröffentlicht werden können.
Bildquellen:
Monika Bredau, Veronica Benne, Uwe Müller, u.v.m.
Redaktionsteam:
Pater Mani, Birgitta Asche, Veronika Benne,
Monika Bredau, Christine Oestreich,
Birgit Oetting, Doris Walter-Grigat, Dr. Michael Weber
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Kollekten
Kollekten
Lb
Sb
Sz
28. und 29. Soz.dienste Kath. Männer und Frauen
November
117,91
19,70
49,90
24. und 25. Adveniat
Dezember
277,97
26.
Dezember
1.
Januar
9. und 10.
Januar
107,01
359,25
U
25,70
188,82
Weltmissionstag der Kinder
257,55
Epiphanie
87,51
70,70
Ferienfreizeit Kinder
32,30
60,90
30,10
16. und 17. Familienseelsorge
Januar
91,08
12,80
24,00
18,34
4. bis 10.
Januar
128,10
Sternsinger: insgesamt 4395,- €
1310,00
715,00
1181,00
1189,00
Allen Spendern
sei recht herzlich gedankt!
Die nächsten besonderen Kollekten (Änderungen vorbehalten)
7.FebruarAnsgar-Werk
Finanzielle Förderung für Priesteramtskandidaten, kleinere Anschaffungen in Kirchengemeinden in der nordischen Diaspora
21. Februar Solidaritätsfonds Arbeitslose
Weiterleitung des Kollektenergebnisses an verschiedene Träger
von kirchlichen Arbeitslosenprojekten im Bistum
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Impressum
Römisch-Katholische Pfarrei St. Christophorus-Stolzenau
Kirchen: St. Stephanus Breslauer Str. 1, 31618 Liebenau
St. Marien
Wilhelmstr. 9, 31595 Steyerberg
St. Georg
Holzhäuser Weg 1, 31592 Stolzenau
St. Ursula
Wilh.-Kiel-Str. 19, 31600 Uchte
Homepage: www.st-christophorus-stolzenau.de
oder www.st-chris.de
Pastor: Pater Mani Kuzhikandathil CMI
Holzhäuser Weg 1, 31592 Stolzenau
Tel. 0 57 61 / 9 01 95 51 Handy 01 60 / 3 20 28 97
Mail: [email protected]
Pfarrbüro: Birgit Oetting, Holzhäuser Weg 1, 31592 Stolzenau
Tel. 0 57 61 / 9 01 95 50 • Fax 0 57 61 / 9 01 95 53
Mail: [email protected]
Bürozeiten: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag 8.30 - 12.30 Uhr
Katecheten
Marion Müller, Wellie 0 50 23 / 98 31 91
Monika Bredau, Stolzenau 0 57 61 / 8 65
Schwesternhaus St. Stephanus: Breslauer Str. 1, 31618 Liebenau
Tel. 0 50 23 / 98 89 17 • Handy 01 60 / 93 44 38 76
für Kinder und Jugendliche
für Erwachsene
Kirchenvorstand:
Dr. Michael Weber, stellv. Vorsitzender
Pfarrgemeinderatsvorstand:
Marion Müller, Steyerberg
Doris Walter-Grigat, Liebenau
Heike Dietrich, Uchte
Birgitta Asche, Leese
0
0
0
0
50
50
57
57
0 57 61 / 22 41
23
23
67
61
/
/
/
/
98
90
94
90
31
05
16
86
91
48
88
56
Bankverbindung Pfarrei St. Christophorus:
DKM Münster
IBAN: DE82 4006 0265 1112 2206 00
BIC: GENODEM1DKM
Caritas-Beratungsstelle (Allgem. Soz. Beratungsstelle / Kurenberatung)
Monika Blömer, Dipl. Soz.pädagogin,
Tel. 0 57 61 / 90 84 56 • Fax 90 84 57
Büro: Bürgermeister-Heuvemann-Str. 8, Stolzenau
Bürozeiten: Mo. 9 - 12 Uhr und Do. 9 - 13 Uhr u. nach Vereinbarung!
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Liebenau
Stolzenau
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