Interessengemeinschaft „Eigentümer in der Rummelsburger Bucht

Interessengemeinschaft „Eigentümer in der Rummelsburger Bucht”
Grundsätze und Prinzipien der Zusammenarbeit (Fortschreibung, Gültigkeitsjahr: 2015)
Die Interessengemeinschaft „Eigentümer in der Rummelsburger Bucht” konstituierte sich am 16. Juni
2004 und begeht im Jahr 2015 ihr elfjähriges Bestehen. Sie leistet seit über zehn Jahren in Prozessund Netzwerksteuerung, Unternehmenskooperation und Clustermanagement Beiträge
- zum Ausbau der Wirtschaftskraft und Stärkung der Zusammenarbeit von Unternehmen/ ordentlichen Mitgliedern und wirtschaftsnahen Partnern und Institutionen in der Rummelsburger Bucht,
- zur Stärkung der vorhandenen Potentiale und zur Neugewinnung wirtschaftlicher Funktionen,
- zur Stärkung der bewährten Akteurskonstellationen und Kooperationsplattform unter Federführung
von Eigentümern an Grundstücken und Immobilien als Immobilien-Standort-Initiative,
- zur weiteren Profilierung der Rummelsburger Bucht im gemeinsamen Standortmarketing.
Ziele für 2015 sind Weichenstellungen für die Fertigstellung der Rummelsburger Bucht bis
etwa 2016/ 2017 (landseitig), insbesondere im Quartier Mole und auf dem ehemaligen Glaswerksgelände, sowie die in Zusammenarbeit mit den Bezirken favorisierte Fortschreibung des
See- und Uferkonzepts Rummelburger Bucht. Wesentliche Aufgabenschwerpunkte dabei sind:
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stringente Netzwerkorganisation und Prozesssteuerung zur Einflussnahme, Beschleunigung und
Umsetzung des laufenden Bebauungsplan-Verfahrens für das Quartier Mole sowie zur Entwicklung
des ehemaligen Glaswerksgeländes im Interesse der IG und dort mitwirkungsbereiter Eigentümer,
Vorhabensträger und an lohnendem Engagement interessierter nächster Investoren (Beziehungsmanagement gegenüber SenStadt, SenWirtschaft, Liegenschaftsfonds, Bezirken und neuen Vorhabensträgern);
Einflussnahme im IG-Interesse auf die Fortschreibung des See- und Uferkonzepts Rummelsburger
Bucht sowie auf die notwendige abschließende Flachufersanierung am Rummelsburger See im
Beziehungsmanagement gegenüber den beiden Bezirken, SenStadt und SenFin;
Einflussnahme auf die Verbesserung der Erreichbarkeit der Rummelsburger Bucht (Verkehrsflüsse
von und nach Stralau im Beziehungsmanagement gegenüber SenStadt/ Verkehrslenkung und dem
Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg) sowie angesichts des vorgesehenen Ausbaus der Hauptstraße
im Kontext mit der Neubautätigkeit im Quartier Mole und der auch dort notwendigen effizienten
verkehrlichen Erschließung (Bezirk Lichtenberg); Beantragung eines LKW-Fahrverbots am Knoten
Alt Stralau/ Kynaststraße gegenüber der Verkehrslenkung Berlin und Zusammenarbeit mit SenStadt in Auswertung der nächsten Verkehrszählung dort im ersten Quartal 2015;
Weiterentwicklung des Standorts durch die Unterstützung von Leitprojekten einzelner IGMitglieder, insbesondere im Quartier Mole und auf dem ehemaligen Glaswerksgelände;
Weiterentwicklung der transparenten Akteursstruktur am Standort, Ausbau der Kontakte und Beziehungen zu den neuen politischen Spitzen in den Senatsverwaltungen für Stadtentwicklung und
Finanzen, zu den Bezirksbürgermeistern (neu in Lichtenberg und Kontaktpflege in FrierichshainKreuzberg), zu den Bau- sowie Wirtschaftsstadträten und Mitarbeitern auf den Fachebenen, Moderation der Zusammenarbeit zwischen den Akteuren sowie in Partnerschaft mit den Bezirken, inkl.
weiterer IG-Beteiligungsakquisition und Mobilisierungsstrategie dafür;
weitere Pflege gutnachbarschaftlicher Beziehungen zur DB AG (Fertigstellung Neubau Ostkreuz
bis 2016), Vattenfall AG (Perspektiven zum Neubau des Kraftwerks Klingenberg) und „Lichtenberger Südküste” (Spreestudios, Hafenküche) sowie regelmäßiger Austausch mit den Nachbarn;
Bündelung von IG-Interessen gegenüber Bezirken, Senatsverwaltungen und Dritten (Beispiele):
• B-Plan-Verfahren Quartier Mole und Einflussnahme auf den Standort für die Retentionsbodenfilteranlage (Entkopplung der Filteranlage vom B-Plan-Verfahren Quartier Mole);
• Nutzungsmix im Quartier Mole (Wohnen, Geschäfte, Dienstleister, Arztpraxen, soziale Einrich-
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tungen und Publikumsattraktionen etc.);
• Verbesserungen zur Erreichbarkeit der Halbinsel Stralau und zur Verminderung von Unfallgefahren am Knoten Stralau, in der Kynast- und Hauptstraße: tageszeitlich begrenztes LKWFahrverbot, evtl. adaptive Lichtsignalanlage, evtl. Veränderungen in der Spurführung für Radfahrer und Fußgänger, Lichtsignalanlage Kynaststraße/ Hauptstraße, „Fluchtwege” für Rettungsfahrzeuge, Feuerwehr und öffentliche Busse von Stralau auch über das zu beplanende
ehemalige Glaswerksgelände für Fälle von größeren Unfällen am Knoten Straße Alt Stralau/
Kynaststraße;
• Beförderung adäquater wasseraktiven Nutzungen in der Rummelsburger Bucht;
• Einflussnahme auf Quartiers- und Straßennamensgebungen sowie Konzeptweiterentwicklung
zur Gestaltung des Paul- und Paula-Ufers.
ausgewählte kontinuierliche Sacharbeit im Standort-Werteklima wie
• konstruktive Mitwirkung am Runden Tisch zum „Rummelsburger See”/ Aktualisierung See- und
Uferkonzept Rummelsburger Bucht
ausgewählte kontinuierliche Imagearbeit im Standort-Werteklima wie
• laufende Pflege der Webseiten www.rummelsburger-ufer.de und www.halbinsel-stralau.de
• 17. Osterspaziergang am Sonntag, den 05. April 2015,
• 10. Bouleturnier zum Wasserfest Ende August 2015.
Prinzipien der Zusammenarbeit in der IG:
- Die IG arbeitet so formal wie nötig und so kreativ und unkompliziert wie möglich.
- Das Organisationsmodell ist der lose freiwillige Zusammenschluss der Akteure unter konzeptioneller Begleitung, Moderation/ Mediation, technisch-organisatorischer Betreuung und lobbyistischer
Unterstützung von urbanPR, deren geschäftsführender Gesellschafter Dr. Ottfried Franke gleichsam zum IG-Sprecher bestellt wurde. urbanPR ist seit Juni 2004 von den ordentlichen Mitgliedern
mit der Netzwerkorganisation und Prozesssteuerung beauftragt.
- Die ordentlichen IG-Mitglieder reklamieren mit aktuell rund 324 Millionen Euro an Grundstückserwerbs-, Planungs- und Investitionskosten Repräsentativität als Immobilien-Standortinitiative Rummelsburger Bucht. Sie bekennen sich zu eigenen, auch finanziellen Beiträgen/ Leistungen für die
gemeinsam beschlossenen Schwerpunktmaßnahmen. Das Finanzierungsmodell ergibt sich aus
gleichen absoluten Kostenbeiträgen je Mitgliedsanteil im Jahresbudget für ordentliche Mitgliedschaften und für ordentliche Sondermitgliedschaften.
- Ordentliche IG-Mitglieder (zur Zeit neun in 2015) zahlen pro Mitgliedsanteil (für 2015) 2.500 EUR
brutto pro Jahr (Sondermitgliedschaft 2.000 EUR brutto pro Jahr für Gewerbetreibende „zu Wasser”). Diese Mitgliedsbeiträge sind Jahresbeiträge, unabhängig vom Zeitpunkt des Beitritts zur oder
des Austritts einzelner Mitglieder im Jahreslauf aus der IG.
- Die Budget-, Maßnahmen- und Kostenplanung für das Folgejahr wird seitens der Mitglieder bis
Ende November des jeweiligen Vorjahres verabschiedet.
- Die IG realisiert halbjährlich Versammlungen ihrer Mitglieder. Die Termine für das Folgejahr werden jeweils bis Ende November des Vorjahres festgelegt: Mittwoch, 18. März 2015, und Mittwoch,
16. September 2015, jeweils 18 Uhr. Die Zusammenkünfte finden in den Geschäftsräumen von urbanPR, von ordentlichen oder beratenden Mitgliedern statt sowie mit geladenen Gästen. Die bestätigten Protokolle werden (ohne Interna) an die Bezirke Lichtenberg und Friedrichshain-Kreuzberg
(Bürgermeister und Bau- bzw. Wirtschafts-/ Immobilienstadträte) weitergeleitet.
- Die IG tauscht sich monatlich in Statusinformationen per Rundmail zur Sach- und Imagearbeit, zu
Standort- und Projektentwicklung, Marketing und Vertrieb aus. Der Austausch geschieht unter Federführung des IG-Sprechers. Entscheidungsvorlagen und Protokolle werden innerhalb von zehn
Werktagen bestätigt/ gelten nach zehn Werktagen als bestätigt, sofern keine Hinweise, Korrekturen
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etc. beim IG-Sprecher per E-Mail hinterlegt werden. Hierfür sind keine Zusammenkünfte der Mitglieder nötig. Die bestätigten Protokolle gelten als Grundlage der Geschäftsbeziehungen.
Die beratenden IG-Mitgliedschaften betreffen den Kiezbeirat Rummelsburg und das iKARUS stadtteilzentrum (Rummelsburger Ufer) sowie das Bürgerforum Stralau (Halbinsel Stralau).
Ordentliche IG-Mitgliedschaften können mit einer Zwei-Monatsfrist zum Jahresende gekündigt
werden. Beratende Mitgliedschaften sind jederzeit kündbar.
Sprecher der Interessengemeinschaft:
Dr. Ottfried Franke
Geschäftsführer
urbanPR Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit,
Projekt- und Standortmarketing mbH
Oranienburger Straße 32
10117 Berlin
Tel.: 030 - 884 20 20,
Fax: 030 - 881 80 41
E-Mail: [email protected]
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