Metz „Kunstobjekte & Porzellane“ Auktion: Samstag, 28. November 2015, 11.00 Uhr Vorbesichtigung: Montag, 23., bis Freitag, 27. November 2015, 10.00 bis 18.30 Uhr, sowie 2 Stunden vor Auktionsbeginn K g nu atalo mm 2 er 4 Antiquitäten METZ GmbH · Kunstauktionen Friedrich-Ebert-Anlage 3-5 · 69117 Heidelberg · Tel. 06221/23571 · Fax 06221/183231 [email protected] · www.metz-auktion.de Mitglied im Bundesverband deutscher Kunstversteigerer e.V. 2 3 Pro Stunde werden ca. 100 Nummern zum Aufruf gelangen. Wir bitten um Abholung der Ware bis spätestens Dienstag, den 8. Dezember 2015. Inhaltsverzeichnis Kunstobjekte ............................................................................................................................... 4-45 Porzellane ................................................................................................................................ 46-313 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, von 10.00 bis 18.30 Uhr, Samstag, von 10.00 bis 13.00 Uhr. Versteigerungsbedingungen ................................................................................................... 314-319 Datenschutzbestimmungen .................................................................................................... 320-321 Abkürzungsverzeichnis: besch. best. min. beschädigt bestoßen minimal o.L. sign. Slg. ohne Limit signiert Sammlung ugl. rest. Vgl. © 2015 Herausgeber: Antiquitäten Metz GmbH, Kunstauktionen, 69117 Heidelberg Texte zu den Abbildungen: M. Metz Fotos: V. Metz, F. Popp Gestaltung: L. Gerlach, V. Metz Herstellung: abcdruck GmbH, 69123 Heidelberg unterglasurblau restauriert Vergleiche 4 1 Louis XV.-Kommode Paris, Pierre Roussel 1760 Auf vier geschweiften, sich nach unten verjüngenden Beinen mit geschweifter Zarge. Bombierte, zweischübige Front, sans traverse, und geschweifte Seiten. Überstehende, der Form des Kommodenunterteils folgende Marmorplatte „Brèche d’Alep“. Eichenkorpus, furniert mit Rosen- und Tulpenholz, Band- und Adereinlagen. Feuervergoldete Bronzebeschläge und -applikationen. Auf dem Hirnholz Schlagstempel der Innung mit ligiertem „JME“ und des Meisters. Vgl. P. Kjellberg, Le Mobilier Francais du XVIIIe Siècle, 1989, S. 728ff. H=85 cm, B=140 cm, T=62 cm € 14.000,– 5 2 Barockkommode Neapel 1750-60 Auf vier erhöhten Säbelbeinen stehend. Zweischübig, dreiseitig geschweift und bombiert. Überstehende, profilierte Marmorplatte. Weichholzkorpus, Palisander furniert mit Bandeinlagen. Seitlich eingelegte runde Rosetten. Vgl. Lucien Zinutti, Il Linguaggio del Mobile Antico, S. 357. H=91 cm, B=151 cm, T=70 cm € 3.000,– 6 7 3 Transitionkommode Paris, Martin Ohneberg 1775-80 Auf gebogenen Füßen stehend mit geschweifter Schürze. Dreischübige Front, mittig leicht vorgezogen und gebaucht. Seitlich abgeschrägte Kanten und gerade Seiten. Profilierte Marmorplatte „Brèche d’Alep“. Rosenholz und Palisander furniert und marketiert mit Floraldekor, Ruinen, Personen und Trophäenvasen, teilweise gefärbt und schattiert. Feuervergoldete Bronzebeschläge. An oberer rechter Kante Schlagstempel für den Meister (seit 1773). H=87 cm, B=132 cm, T=60 cm € 14.000,– 4 Stutzuhr auf Wandsockel Neuwied, Abraham und David Roentgen-Manufaktur um 1785 Rechteckiger Korpus, gestuft sich nach oben verjüngend, bekrönt von Vasenpostament. Uhrengehäuse sechsfach verglast. Dreiseitig angeschlagene Türen. V-förmige, sich nach unten verjüngende Konsole. Eichenkorpus, furniert mit Mahagoni, die Kanneluren des Unterteils ebonisiert. Reich appliziert mit Bronze- und Messingbeschlägen, teilweise profiliert. Das Gehäuse wurde wohl von Johannes Kroll (gest. in Mainz 28.7.1795) aus Aschaffenburg gefertigt, der Mitarbeiter in der Roentgen-Manufaktur war. Rundes Emailzifferblatt mit doppeltem Schlüsselaufzug, beschriftet: „J:(osep) Weidenheimer A Mayntz“ (1758-1795). 1/2 Stundenschlag, Ankergang, Datumsanzeige. H=74 bzw. 101 cm, B=35 cm, T=20,5 cm € 10.000,– 8 5 Louis XV.-Kommode „A Fleurs“ Paris, Jean Popsel 1760-70 Auf vier geschweiften Beinen stehend. Zweischübiger, dreiseitig gebauchter Korpus. Massiv Eiche, furniert mit Rosenholz und Mahagoni. Felder fein floral marketiert mit unterschiedlichen Edelhölzern, teilweise graviert, gefärbt und schattiert. Marmorplatte „Bleuturquin“ der Form des Unterbaus folgend. Links auf dem Hirnholz Schlagstempel der Innung mit ligiertem „JME“ und des Meisters. Vgl. P. Kjellberg, Le Mobilier Francais du XVIIIe Siècle, 1989, S. 666ff. H=84 cm, B=80,5 cm, T=43,5 cm € 6.000,– 9 6 Barockkommode Kopenhagen, Mathias Ortmann 1745-57 Reich geschnitzter und durchbrochener Sockel auf Volutenfüßen, Kreidegrund gold gefasst. Vierschübige Front, dreiseitig geschweift und bombiert. Eiche- und Weichholzkorpus furniert mit Nussbaum. Teilweise Umleimer, Kreidegrund gold gefasst. Fein ausgeformte vergoldete Beschläge in Floralformen. Vgl. Christian Waagepetersen, Dansk Møbler for 1848. H=92,5 cm, B=85 cm, T=53,5 cm € 4.000,– 7 Aufsatzsekretär „Cantourgen“ Mainz um 1770-75 Zweischübiger, leicht und elegant geschweifter Kommodenunterbau auf vier sich nach unten verjüngenden, kannelierten und geschnitzten Füßen stehend. Umleimer massiv, mit senkrechten Faden- und Bandintarsien. Schräge, nach innen stark geschweifte Schreibklappe. Dahinter Facheinteilung mit acht Schüben. Zweitüriger, ausgeglichener Aufsatz mit leicht geschweiften Seiten. Seitlich abgeschrägte Ecklisenen mit hervorkragenden, geschnitzten Kapitellpilastern sowie im unteren Bereich vollplastische, durchbrochene Mäander- sowie c-förmige Spangen aus massivem Nussbaum. Facheinteilung mit mittlerer Tabernakeltür, umgeben von 15 Schüben. Giebel elegant geschweift und mehrmals gekröpft mit kunstvoll dreiseitig bombiertem, geschweiftem, typischem Mainzer Baldachingiebel. Korpus massiv Eiche, ebenso die Rückwände, welche in Kassettenfüllungen gearbeitet sind. Die Schauseiten sind mit ausgesuchter, wertvoller, französischer Nussbaumwurzel furniert. Front marketiert mit gewellten und gewundenen Lorbeerblättern an Ringösen hängend. Oberhalb sog. Orgelpfeifenornamente. Die Schreibklappe zentral mit Wirbelrosette, oberhalb geschmückt mit frei schwebenden Knospengirlanden. Beide Türen mit je einem Blumen- 8 Transitionkommode Paris, Léonard Boudin 1775-80 Auf gebogenen Beinen stehend. Zweischübige Front, mittig vorstehend, seitlich je gekehlt. Überstehende, profilierte Marmorplatte „Brèche d’Alep“. Amerand und Rosenholz furniert, feinstens marketiert mit biblischen Szenen und Chinesen in Zinn, Bein und Perlmutt, teilweise schattiert. Feuervergoldete Bronzebeschläge. Vorne rechts Schlagstempel der Innung mit ligiertem „JME“ und des Meisters. Vgl. P. Kjellberg, Le Mobilier Francais du XVIIIe Siècle, 1989, S. 86ff. H=88,5 cm, B=113 cm, T=53 cm € 18.000,– bouquet, oberhalb geschwungene Perlschnüre mit Schlupfband. Die Marketerien sind aus verschiedenen Obst- und exotischen Edelhölzern. Meisterhaft graviert, schattiert und gefärbt. Die Verriegelung von Schüben, Schreibklappe und Türen weist eine raffinierte Zentraltechnik auf, z. B. schließen die zwei unteren Schübe mit einem Schloss. Die Schreibklappe wird verriegelt durch das Schließgestänge der linken Tür. Gesamtverarbeitung und Gesamteindruck des Schreibmöbels lassen auf einen wichtigen und finanzkräftigen Auftraggeber schließen. Der Schreinermeister ist wohl Johann Frey. Vgl. Beiträge zur Geschichte der Stadt Mainz, Meisterrisse und Möbel der Mainzer Schreiner, Fritz Ahrens, Mainz 1955, Taf. 82. H=228 cm, B=139 cm, T=60 cm € 42.000,– 12 9 Kabinettschränkchen Augsburg 1660 Rechteckig, mit eintürig nach unten zu öffnender Front. Tabernakeltür, umgeben von insgesamt elf unterschiedlich großen Schüben. Eichen- und Palisanderholz, exquisit geschreinert und ebonisiert. Eingelegt mit Elfenbeinbändern und -adern. Aufwendig appliziert mit durchbrochenen Silberbeschlägen, besetzt mit Halbedelsteinen. Silber und vergoldeten Figuren und Büsten. Seitlich bewegliche Bügelhenkel. H=39 cm, B=44 cm, T=32 cm € 12.000,– 13 10 Kabinettschränkchen Augsburg 1660 Rechteckig, mit zweitüriger Front. Tabernakeltür umgeben von insgesamt elf unterschiedlich großen Schüben. Eichen- und Palisanderholz, exquisit geschreinert und ebonisiert. Aufwendig appliziert mit durchbrochenen Silberbeschlägen, Caméen, Halbedelsteinen und vergoldeten Bronzefiguren. Außenflächen mit durchbrochenen und ziselierten Silbereckbeschlägen. Seitlich bewegliche, vergoldete Bügelhenkel. Auf der Platte Silberbeschlag mit Wappen. H=36 cm, B=44,5 cm, T=31 cm € 12.000,– 14 11 Louis XV.-Prunkkommode Paris, Louis Michel Lefèvre 1760 Auf sich nach unten verjüngenden, nach außen gestellten Füßen stehend. Fünfschübige, gebauchte und geschweifte Front und Seiten. Überstehende, profilierte Marmorplatte „Griotte Rouge“, der Form des Unterbaus folgend. Massiv Eiche, furniert mit Rosenholz und Palisander, gesäumt von feinen Adern. Links vorne auf dem Hirnholz Schlagstempel der Innung mit ligiertem „JME“ und des Meisters. Vgl. P. Kjellberg, Le Mobilier Francais du XVIIIe Siècle, 1989, S. 496ff. H=81 cm, B=132 cm, T=66 cm € 13.000,– 15 12 Wellenschrank Frankfurt um 1710-20 Geradliniger Kopf- und Fußteil, auf Kugelfüßen stehend. Zweitürige Front mit Wellenprofilen. Seiten auf Füllungen gearbeitet. Weichholzkorpus, Nussbaumwurzel querfurniert, teilweise massiv. Vgl. Kreisel / Himmelheber, Die Kunst des deutschen Möbels, München 1973, Bd. 1, Abb. 532-541. H=198 cm, B=196 cm, T=74 cm € 14.000,– 17 16 14 Konsoltisch München, in der Art J.A. Pichler, nach einem Entwurf Joseph Effner (1687-1745) Auf zwei stark geschweiften Beinen stehend, verbunden durch einen Steg. Vorderes Travers v-förmig geschweift und fein durchbrochen. Seitliche Travers der Front folgend. Beine meisterlich geschnitzt mit Köpfen, bekrönt von je einem Turban mit Federschmuck, deren Münder geöffnet sind. Die „ball- and claw feet“ als Pranken auf Kugeln gearbeitet. Darum ein gewundener, geflügelter Drachen mit offen stehendem Maul. Der Mittelsteg geschweift mit v-förmiger Volute nach unten gearbeitet. Darauf ruhend zwei sich gegenseitig anschauende geflügelte Drachen, ebenso mit geöffneten Mäulern. Lindenholz, museal geschnitzt und durchbrochen. Kreidegrund, gold gefasst. Darauf ruhend eine dicke profilierte Tegernseer Serpentinplatte, der Form des Unterbaus folgend. (teilweise restauriert, mit Ergänzungen) Provenienz: König Ludwig II., Residenz München, Eckzimmer Appartement, nach 1886. Aus adligen Nachlass stammend. Gemäß der Familientradition war dieser Konsoltisch, der in der Mitte des 19. Jahrhunderts von den Vorfahren der jetzigen Besitzer erworben wurde, ursprünglich Eigentum von Bernhard Freiherr von Hornstein (1761-1848), Königlich Bayerischer Geheimkämmerer und letzter Landmarschall des Herzogtums Neuburg. Er heiratete Maria Anna Theresia, die Komtess von Preysing-Hohenaschau (1765-1804). Sie war die Tochter von Johann Maximilian, Graf von Preysing-Hohenaschau (1736-1827) und Besitzer des Preysing-Palais in München, der von Joseph Effner und Johann Baptist Zimmermann zwischen 1723 und 1729 gebaut und 1843 verkauft worden war. Diese Provenienz ist so sehr wahrscheinlich, wie die anderer dokumentierter Objekte aus der Hornstein-Preysing Heirat, die sich noch immer im Besitz der Familie befinden. Versteigert: Sotheby’s Amsterdam, 1. November 2005, Nr. 662, Zuschlag 303.200,- Euro. Kunsthandel Belgien. Danach Richard Redding, Antiques LTD, London. H=82 cm, B=175 cm, T=65 cm € 55.000,– 13 Louis XV.-Sekretär Paris 1760-65 Auf vier geschweiften Beinen stehend. Zweitüriger Unterbau mit Mittelschublade. Schräge Schreibklappe mit dahinter liegenden zweistufigen Ablagen, flankiert von je drei Schüben. Weichholzkopus, Palisander furniert, auf Kreuzfeldfuge geschreinert. Rückseite ebenso furniert, so dass das Möbel freigestellt werden kann. H=94 cm, B=86,5 cm, T=46 cm € 9.000,– Literatur: B. Langer /H. Ottomeyer u.a., Die deutschen Möbel des 16. bis 18. Jahrhunderts - Die Möbel der Residenz München II, München 1996, Nr. S.N.S.M 175, Kat. 25; B. Langer, Die Möbel der Schlösser Nymphenburg und Schleißheim, München 2000, S. 87-92, Nr. 14f.; B. Langer, Pracht und Zeremoniell: Die Möbel der Residenz München, München 2002, Nr. 39; A. Schick, Möbel für den Märchenkönig - Ludwig II. und die Münchner Hofschreinerei Anton Possenbacher, Stuttgart 2003, S. 33ff. 14 Konsoltisch München, in der Art J.A. Pichler, nach einem Entwurf Joseph Effner (1687-1745) Auf zwei stark geschweiften Beinen stehend, verbunden durch einen Steg. Vorderes Travers v-förmig geschweift und fein durchbrochen. Seitliche Travers der Front folgend. Beine meisterlich geschnitzt mit Köpfen, bekrönt von je einem Turban mit Federschmuck, deren Münder geöffnet sind. Die „ball- and claw feet“ als Pranken auf Kugeln gearbeitet. Darum ein gewundener, geflügelter Drachen mit offen stehendem Maul. Der Mittelsteg geschweift mit v-förmiger Volute nach unten gearbeitet. Darauf ruhend zwei sich gegenseitig anschauende geflügelte Drachen, ebenso mit geöffneten Mäulern. Lindenholz, museal geschnitzt und durchbrochen. Kreidegrund, gold gefasst. Darauf ruhend eine dicke profilierte Tegernseer Serpentinplatte, der Form des Unterbaus folgend. (teilweise restauriert, mit Ergänzungen) Provenienz: König Ludwig II., Residenz München, Eckzimmer Appartement, nach 1886. Aus adligen Nachlass stammend. Gemäß der Familientradition war dieser Konsoltisch, der in der Mitte des 19. Jahrhunderts von den Vorfahren der jetzigen Besitzer erworben wurde, ursprünglich Eigentum von Bernhard Freiherr von Hornstein (1761-1848), Königlich Bayerischer Geheimkämmerer und letzter Landmarschall des Herzogtums Neuburg. Er heiratete Maria Anna Theresia, die Komtess von Preysing-Hohenaschau (1765-1804). Sie war die Tochter von Johann Maximilian, Graf von Preysing-Hohenaschau (1736-1827) und Besitzer des Preysing-Palais in München, der von Joseph Effner und Johann Baptist Zimmermann zwischen 1723 und 1729 gebaut und 1843 verkauft worden war. Diese Provenienz ist so sehr wahrscheinlich, wie die anderer dokumentierter Objekte aus der Hornstein-Preysing Heirat, die sich noch immer im Besitz der Familie befinden. Versteigert: Sotheby’s Amsterdam, 1. November 2005, Nr. 662, Zuschlag 303.200,- Euro. Kunsthandel Belgien. Danach Richard Redding, Antiques LTD, London. H=82 cm, B=175 cm, T=65 cm € 55.000,– Literatur: B. Langer /H. Ottomeyer u.a., Die deutschen Möbel des 16. bis 18. Jahrhunderts - Die Möbel der Residenz München II, München 1996, Nr. S.N.S.M 175, Kat. 25; B. Langer, Die Möbel der Schlösser Nymphenburg und Schleißheim, München 2000, S. 87-92, Nr. 14f.; B. Langer, Pracht und Zeremoniell: Die Möbel der Residenz München, München 2002, Nr. 39; A. Schick, Möbel für den Märchenkönig - Ludwig II. und die Münchner Hofschreinerei Anton Possenbacher, Stuttgart 2003, S. 33ff. Eckzimmer, Appartement Ludwigs II., Residenz München; Fotografie, Atelier Joseph Albert, nach 1886 Konsoltisch, München, in der Art J.A. Pichler, nach einem Entwurf Joseph Effner (1687-1745), Provenienz: König Ludwig II., Residenz München, Eckzimmer Appartement. 21 23 n i z t e M g r be e H l e id 15 Jean-Baptiste-Camille Corot 1796-1875 „Paysage d’Italie. Un personnage assis sous les arbres“ entstanden 1826-28. Öl/Lw., li./u./sign., gerahmt, 21,5 x 32 cm. Gutachten Ref: 6010 Martin Dieterle und Claire Lebeau, Paris 30. Sept. 2015. Das Gemälde wird in den sechsten Ergänzungsband zu Alfred Robaut’s Werkverzeichnis € 24.000,– aufgenommen. 24 16 Louis XV.-Kommode Paris, BVRB 1760-70 Auf vier geschweiften Beinen stehend. Zweischübig und dreiseitig geschweift und bombiert. Weichholzkorpus, auf Kreidegrund schwarz gefasst, aufwendig farbig und gold lackiert mit Chinoiserien, Architekturen und Floraldekor. Reiche feuervergoldete und teilweise gravierte Bronzeapplikationen. Überstehende Marmorplatte „Griotte Rouge“, der Form des Unterbaus folgend. Auf dem Hirnholz Schlagstempel der Innung mit ligiertem „JME“ und zweifach „BVRB“. Provenienz: William Doyle Galleries, New York, 26. Januar 1983, Nr. 664. H=90 cm, B=95 cm, T=55 cm € 25.000,– 25 17 Barocksekretär Neuwied 1770-75 Auf vier hohen, geschweiften Beinen stehend. Sechschübiger Unterbau mit schräger Schreibklappe. Dahinter zweistufige Ablagen mit je zwei Schüben. Weichholz und Eichenkorpus, Mahagoni furniert mit dunkel schattierten Einlagefeldern, gerahmt von Band- und Fadenintarsien. Exzellent, feinstens marketiert mit Blumenbouquet, Musikinstrumenten, Körben, Pfeilen und Tauben, gerahmt von geschwungenen Bändern und Rocaillewerk. Teilweise gefärbt und brandschattiert. H=105 cm, B=94 cm, T=55,5 cm € 14.000,– 26 18 Barockaufsatzsekretär Dresden 1740-50 Auf gequetschten Kugelfüßen stehend, mit profiliertem Sockel und Plattenkante. Dreischübiges, geschweiftes Kommodenteil mit geraden Seiten. Zurückgesetzte Schreibklappe mit dahinter liegender Einteilung. Darauf zweitüriger, verspiegelter Aufsatz. Inneneinteilung: Mitteltür, ober- und unterhalb je ein Schub. Diese flankiert von je fünf Schüben. Profiliertes, durchbrochenes und gebogenes Abschlußgesims. Nussbaum und Zwetschge furniert und marketiert mit Palisander, Vogelaugenahorn und schattierten Rocaillen. Teilweise ebonisiert und gefärbt, Zinneinlagen und feuervergoldete Bronzebeschläge. H=238 cm, B=149 cm, T=71 cm € 14.000,– 27 19 Barockaufsatzsekretär Mannheim 1750-60, Manufaktur Ferdinand Zeller Dreischübiger, geschweifter und bombierter Kommodenunterbau auf geschweiftem und geschnitztem Sockelfuß. Zurückgesetzte, schräge Schreibklappe. Zweitüriger Aufsatz mit geschweiftem Giebel. Weichholzkorpus, Nussbaum furniert mit Bandeinlagen. Vgl. Kreisel / Himmelheber, Die Kunst des deutschen Möbels, München 1973, Bd. 2, Abb. 621, Schloss Schwetzingen. Erworben: Franz Bausback, Mannheim H=225 cm, B=120 cm, T=85 cm 15.000,– 28 20 Anna Selbdritt Deutsch um 1500 Lindenholz, geschnitzt, teilweise mit alter Fassung. Rückseite gehöhlt. 29 H=57,5 cm € 2.000,– 21 Anna Selbdritt Bayern um 1520 Lindenholz, geschnitzt und farbig auf Kreidegrund gefasst. Rückseite geflacht. Am Boden einH=55,4 cm gebrannte Buchstaben und Ziffer „PK 16f.“ € 4.500,– 30 31 22 23 24 22 Salbungskästchen Italien 16. Jh. Rechteckig in Truhenform, mit nach oben zu öffnendem Deckel. Innen steckend, drei herausnehmbare walzenförmige, versilberte Deckelgefäße (H=7,8 cm, D=3,8 cm). Zinn, profiliert. H=10,7 cm, B=14,9 cm, T=7,2 cm € 450,– 23 Kugelfußbecher Leipzig, Meister Johann Paul Schmidt 1692-94 Walzenförmig, auf drei seitlich herausstehenden Kugelfüßen. Umlaufend mit drei Reliefporträts in ovalen Medaillons. Zwischenräume mit Blatt- und Blütenrelief. Silber, ca. 253g, teilweise vergoldet, mit Stadt- und Meisterpunze sowie Jahresbuchstabe „L“. H=14,7 cm, D=11,5 cm € 1.100,– 24 Kugelfußbecher Leipzig, Meister Balthasar Lauch 1675-77 Walzenförmig, auf drei seitlich herausstehenden Kugelfüßen. Umlaufend mit drei Reliefporträts in ovalen Medaillons, teilweise beschriftet. Zwischenräume mit Blatt- und Blütenrelief. Silber, ca. 115g, mit Stadt- und Meisterpunze sowie Jahresbuchstabe „A“. H=9,5 cm, D=8,5 cm € 450,– 25 Schale Breslau, Meister Christian Gottfried Mentzel 1750 Oval gemuldet mit Henkeln auf eingeschnürtem Standfuß. Wandung mit Floral- und Rocaillerelief. Silber, ca. 160g., teilweise vergoldet, mit Stadt-, Meister- und preussischer Steuerpunze „FW“. H=8,3 cm, B=20,5 cm, T=13,8 cm € 450,– 25 32 26 Christuskorpus Italien 16. Jh. Bronze, feuervergoldet. 33 H=23,5 cm, B=20,5 cm € 600,– 27 Kruzifix Nürnberg, Meister Georg Nicolaus Bierfreund 1740 Durchbrochen, mit geschliffenem Bergkristall. Silber, ca. 96g, verso Stadt- und Meisterpunze mit H=18,2 cm, B=13 cm Jahresbuchstabe „A“. € 800,– 34 28 Pokal Wohl Deutsch 17. Jh. Runder, eingeschnürter, sich nach oben verjüngender Standfuß. Walzenförmige Kuppa mit überlappdendem Mündungsrand. Wandung umlaufend reliefiert mit Putten und Figurenstaffagen. Silber, ca. 330g., vergoldet, ziseliert und graviert. Ohne Stadt- und Meisterpunze. H=24,8 cm € 700,– 35 29 Stangenbecher Leipzig dat. „d: 13 Junÿ 1737“ Walzenförmig, sich nach unten verjüngend, auf vierpassigem, profiliertem Sockelfuß. Am Fuß und Lippenrand umlaufend ziseliertes Bandelwerk. Silber, ca. 230g, mit Stadtpunze, Jahresbuchstabe „I“ und nicht lesbarer Meisterpunze. H=16,5 cm € 700,– 36 30 Messkelch Wohl Deutsch um 1500 Sechspassiger Fuß, sich nach oben verjüngend, mit darauf montiertem, kleinem Kruzifix. Hexagonaler Schaft und Nodus mit herausragenden, quadratischen Feldern, emailliert mit Buchstaben. Trichterförmige Kuppa. Silber, ca. 420g., vergoldet, ziseliert und graviert. Am Boden eingravierte Buchstaben „A+DE“, ohne Stadt- und Meisterpunze. (Standfuß besch.) H=20,2 cm € 1.000,– 37 31 Messkelch Südeuropa 16. Jh. Runder, getreppter, durchbrochener Standfuß. Walzenförmiger Schaft aus Bergkristall und Nodus mit herausragenden, quadratischen Feldern, eingefasst mit Halbedelsteinen. Trichterförmige Kuppa. Silber, ca. 262g., vergoldet, ohne Stadt- und Meisterpunze. H=18,2 cm € 1.000,– 38 39 32 33 32 Ovale Branntweinschale Augsburg, Meister Balthasar Haydt um 1675 Gemuldet, mit steiler Wandung. Umlaufend bombiert, mit seitlich überstehenden, S-förmigen Henkeln. Spiegel mit erhabenem Kirschzweig, rocaillegesäumt. Silber, ca. 103g, seitlich mit Stadt- und Meisterpunze. H=3,5 cm, B=15,4 cm, T=16,2 cm € 600,– 33 Ovale Branntweinschale Nürnberg, Meister George Schurer um 1600 Gemuldet, mit steiler Wandung. Umlaufend gewellt und kanneliert, mit seitlich überstehenden, S-förmigen Henkeln. Spiegel mit ziseliertem und graviertem Floraldekor. Silber, ca. 58g, seitlich mit Stadt- und Meisterpunze. H=3 cm, B=11,8 cm, T=12,8 cm € 500,– 34 Doppelhenkelschale Hamburg, Meister H. Paulis Schutte um 1680 Walzenförmig, mit seitlich geschweiften, überstehenden Henkeln, auf rundem, profiliertem, eingeschnürtem Standfuß. Beide Schauseiten figural graviert und ziseliert, floral umrahmt. Silber, ca. 804g, am Rand Stadt- und Meisterpunze. H=16,5 cm, D=20 cm € 7.000,– 34 40 41 35 Akeleipokal Augsburg, Meister Hans Endres um 1651-54 Runder, gebuckelter Standfuß mit filigranem, teilweise durchbrochenem Schaft. Birnförmige Kuppa mit Buckeln und Rocaillerelief. Überstehender, sich nach oben verjüngender, gebuckelter Deckel, bekrönt von Vase mit Blumen. Silber, ca. 593g, getrieben und vergoldet. Am Standaußenring und Deckel Stadt- und Meisterpunze. H=42,3 cm € 8.500,– 36 Entfällt 35 36 42 43 37 38 37 Große Platte Augsburg, Meister Christianus Mitnacht um 1720 Rund gemuldet, mit steigender, breiter Fahne und umlaufend gewelltem, profiliertem Lippenrand. Spiegel achtpassiger, erhöhter, profilierter Rahmen. Rundes Medaillon mit bekröntem Wappen. Silber, ca. 955g, im Spiegel Stadt- und Meisterpunze. H=4 cm, D=41 cm € 2.000,– 38 Sechs Teller St. Petersburg, Meister Johan Fredrik Falck dat. 1843 Rund gemuldet, mit breiter, gewellter, steigender Fahne, umlaufend profiliert und sechsfach eingekniffen. Oberhalb und unterhalb der Fahne bekröntes, ligiertes Monogramm „AJC“ bzw. bekrönter, russischer Wappenadler. 84er Silber, ca. 3146g., verso am Rand Stadt-, Meister-, Juwelier- und Feingehaltpunze. Nikols Karl und Plinke. D=24,5 cm € 4.500,– 39 Runde Schale Augburg um 1740 Tief gemuldet, mit walzenförmigem, leicht überlappendem Mündungshals, auf drei Löwenpranken stehend. Silber, ca. 360g, am Boden Stadtpunze und Meistermonogramm „M B“. Umlaufend graviert und ziseliert, innen vergoldet. H=9,2 cm, D=16,2 cm € 1.000,– . 39 44 40 Messkelch Deutsch um 1500 Sechspassiger Fuß, sich nach oben trichterförmig verjüngend. Schaft mit wulstigem, eingeschnürtem Nodus und glockenförmiger, sich nach unten verjüngender Kuppa. Silber, ca. 271g, vergoldet, teilweise ziseliert und graviert, ohne Stadt- und Meisterpunze. H=17,2 cm € 2.800,– 45 41 Schlangenhautkrug Frankfurt, wohl Meister Lucas Jenisch (Jenis) um 1580 Walzenförmig, sich nach oben verjüngend mit geschweiftem Henkel, auf ausgestelltem, gewölbtem Standfuß. Gewölbter Deckel, sich nach oben verjüngend mit Birnenknauf. Wandung umlaufend ziseliert. Silber, ca. 449g., mit Resten alter Vergoldung. An Lippenrand Stadt- und Meisterpunze. (besch. und rest.) H=19,4 cm € 2.000,– 46 42 Museale Tabatière Wien, Philipp Ernst Schindler II. um 1760 Rechteckiger Gelbgoldkorpus, mit nach oben zu öffnendem Deckel. Die Außenflächen exzellent floral- und rocailleziseliert, wohl von Johann Paul Kolbe. Felder emailliert mit rotem Fond, graucamaieu bemalt mit auf Wolken schwebenden Putten. Gerahmt und flankiert von smaragdgrünem Rautenmuster. Innenbereich mit mehreren Beschau- und Meisterpunze „K“. Daumendrücker, H=3,9 cm, B=7,8 cm, T=6,2 cm reich besetzt mit Diamantrosen € 75.000,– 47 Dazu rechteckiges Holzetui mit rotem Lederbezug und Samtinnenfutter H=5,2 cm, B=9,3 cm, T=7,5 cm Vgl. G.E. Pazaurek, Deutsche Fayence- und Porzellan-Hausmaler, Bd. 2, Tafel 23; Eighteenth Century, Gold Boxes of Europe, A. Kenneth Snowman, S. 391-392, Tafel 850 und 851. 48 43 Schale Meissen 1735-40 Rund gemuldet, mit steigender Wandung. Umlaufend breite Goldspitzenbordüre. Spiegel mit vierpassiger, schwarz gesäumter Goldspitzenkartusche. Reserve bunt bemalt mit Kauffahrteiszene und Personenstaffage. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 109, Nr. 434. D=13,1 cm € 100,– 44 Schale „Reliefzierrat mit Stäben“ Berlin 1765 Rund gemuldet, mit steigender Wandung. Umlaufend mit Rocaillerelief, gelbem Fond und gold gesäumt. Zum Rand hoch ziehend bunt bemalt mit Watteauszenen, umgeben von Streublumen und Girlanden. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke. D=14,3 cm € 100,– 43 44 45 46 47 48 45 Schale Meissen 1763-73 Rund gemuldet, mit steigender Wandung. Umlaufend mit Goldspitzenbordüre. Spiegel bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke mit Punkt. D=13,5 cm € 80,– 46 Schale Berlin 1765 Rund gemuldet, mit steigender Wandung. Umlaufend mit Goldrand. Spiegel bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, verso unterglasurblaue Szeptermarke. D=13,9 cm € 80,– 47 Schale Meissen 1745 Rund gemuldet, mit steigender Fahne. Umlaufend mit Goldrand. Spiegel bunt bemalt mit Bauernszene und Schafen in Landschaft. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke. D=13,1 cm € 100,– 48 Schale Meissen 1763-73 Rund gemuldet, mit steigender Fahne. Umlaufend mit Goldrand. Spiegel bunt bemalt mit ruhendem Schäfer in Landschaft. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke mit Punkt. D=13,6 cm € 100,– 50 51 49 50 49 Teller „Reliefzierrat“ für Prinz Heinrich von Preussen Berlin 1765 Rund gemuldet. Steigende Fahne mit wulstigem, kapuzinerbraun staffiertem Lippenrand. Rocaillerelief. Spiegel bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen und Insekten. Porzellan, verso unterglasurblaue Szeptermarke, Presszeichen „K3“. D=24,5 cm € 300,– 50 Teller „Reliefzierrat“ Berlin 1765 Passend zur Vornummer. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke. D=24,5 cm € 300,– 51 Bechertasse mit Unterschale Meissen 1763-73 Beide Teile mit gezahnter Goldkante. Schauseiten eisenrot bemalt mit Schäferszenen in Landschaft. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke mit Punkt. € 240,– 52 Trembleuse Wien 1746 Beide Teile mit Goldrand. Schauseiten mit mehrpassigen Goldkartuschen. Reserven bunt bemalt mit Jagd- und Watteauszenen. Freiräume bunt bemalt mit Schatteninsekten und Blumen. Porzellan, ohne Marke. Malerei von Johann Gottlieb Klinger. (Rand best.) € 750,– 51 52 52 53 53 54 55 53 Biedermeiertablett Böhmen 1830 Rechteckig, gemuldet mit steigender Wandung und überstehenden, durchbrochenen Henkeln. Spiegel bunt bemalt und beschriftet: „Das Krollsche Theater in Berlin“. Porzellan, ohne Marke. H=3,5 cm, B=31,5 cm, T=25 cm € 360,– 54 Teedose Höchst 1771-73 Rechteckig, mit abgeschrägten Ecken, gebogten Schultern und erhöhtem Mündungshals. Beide Schauseiten purpur bemalt mit exotischen Vögeln in Landschaft, umgeben von Insekten. Porzellan, ohne Marke. Malerei von Louis Victor Gerverot. H=11 cm € 200,– 55 Teedose Höchst 1755 Rechteckig, mit abgerundeten Schultern und erhöhtem Mündungshals. Schauseiten purpur bemalt mit Figurenszenen in Landschaft. Porzellan, am Boden eisenrote Radmarke. Vgl. H. Reber, Höchster Porzellan aus drei Jahrhunderten, S. 42 (id. Abb.). (Deckel fehlt) H=10,8 cm € 150,– 56 Fünftlgs. Dèjeuner Höchst 1780 Bestehend aus: Zwei unterschiedlich hohe, walzenförmige Kannen (H=12,3 bzw. 13,8 cm), eine runde, walzenförmige Schale (H=6,8 cm, D=7,9 cm), ein Paar Tassen mit Unterschalen. Alle Teile mit Goldrändern und breiter, grün staffierter Blumengirlande. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Radmarke. (rest.) € 400,– 56 54 55 57 57 Ovale Platte Frankenthal 1755-59 Gemuldet, mit steigender, breiter Fahne, umlaufend in acht unterschiedlich große Felder unterteilt. Diese bunt bemalt bzw. mit erhabenem Floraldekor. Spiegel bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, verso unterglasurblaue, steigende Löwenmarke mit „PH“. H=7,4 cm, B=38 cm, T=30,5 cm € 350,– 58 Tasse mit Unterschale „Altbrandensteindekor“ Meissen 1738-40 Beide Teile in mehrpassiger Form mit Goldrand. Schauseite bunt bemalt mit „Gelbem reichen Löwen“, um Baumstamm in Landschaft, umgeben von Kakiemonstreublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Pressziffer „24“. Provenienz: Heinz Reichert, München 6. September 1985. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 79, Nr. 309. € 1.500,– 58 59 59 Tasse mit Unterschale Berlin-Wegely 1751-57 Beide Teile mit reliefierten Blütenzweigen auf der Wandung. Porzellan, weiß glasiert, am Boden eingepresste W-Marke. € 500,– 60 Dreitlgs. Teilservice Meissen 1853 Bestehend aus: Runder Teller mit der Ansicht des Wohnhauses Carl Krug von Nidda in DresdenNeustadt, Georgestr. (D=19 cm). Ovales Tablett mit der Vedute von Dresden-Neustadt (H=3,5 cm, B=36 cm, T=27 cm) (Rand rest.). Runde Platte mit der Ansicht von Schloss Gross Zschoter bei Leipzig am Flußufer der Weissen Elster (D=34,5 cm). Alle Teile mit Goldrand. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Malerei von Laura von Gruner. € 400,– 60 56 57 61 Ovale Plakette Deutsch 19. Jh. Mädchen mit Dolch. Porzellantafel, bunt bemalt, verso Pressmarke „K“, Holz gerahmt. Plakette: H=17 cm, B=13 cm; Rahmen: H=32 cm, B=27,5 cm € 200,– 62 Plakette Meissen 19. Jh. Oval, leicht gewölbt. Bunt bemalt mit zwei Jägern, Hund und erlegtem Fuchs in Winterlandschaft. Porzellan, verso blaue Schwertermarke, Formnummer „W.50.“. H=8,7 cm, B=6,4 cm € 500,– 63 Nadeletui Berlin 1760 Walzenförmig, mittig auseinanderziehbar, mit vergoldeter Montur. Schauseiten mit rocaillereliefierten Kartuschen, purpur und gold staffiert. Reserven bunt bemalt mit Watteauszenen in H=15,5 cm, D=2,8 cm Parklandschaft. Porzellan, ohne Marke, mit Gelbgoldmontur. € 600,– 61 62 64 Scherenetui Meissen 1750 Oberes Viertel nach oben zu öffnen, verbunden durch Messingmontur. Beide Seiten mit erhabenem Rocaillerelief, gold staffiert. Reserven bunt bemalt mit Edelmann und Dame in Landschaft. Porzellan, an der Innenwandung unterglasurblaue Schwertermarke. H=12 cm, B=5 cm, T=1,5 cm € 450,– 65 Nadeletui Meissen 1750 Walzenförmig, auseinanderziehbar, mit Gelbgoldmontur. Wandung mit Rocaillerelief und Kartuschen. Reserven beidseitig mit Watteauszenen in Parklandschaft in Kupfergrün. Das InkarH=11,6 cm, D=2,2 cm nat sichtbar sparsam bemalt. Porzellan, ohne Marke. € 500,– 63 64 65 58 59 66 66 Stockkrücke Berlin 1765 Mit rocaillereliefiertem Schaft. Langgezogener, s-förmig geschweifter Handlauf, weiterverlaufend in Frauenmaskarone. Rocaillereliefierte und gold staffierte Kartuschen. Reserven bunt bemalt mit Blumenbouquet bzw. Streublumen. Porzellan, ohne Marke. Vgl. E. Köllmann, S. 635, Abb. 652. H=8,3 cm, B=12 cm € 450,– 67 68 67 Bechertasse mit Unterschale „Ozierrelief“ Würzburg 1775 Beide Teile mit breiter Korbflechtbordüre. Schauseiten purpur bemalt mit Landschaft und Personenstaffage. Porzellan, am Boden eingepresste Schildmarke mit „W“. € 1.000,– 68 Bechertasse mit Unterschale Mennecy um 1770 Beide Teile mit purpur staffiertem Lippenrand. Schauseiten bunt bemalt mit Blumenbouquets, umgeben von Streublumen. Porzellan, am Boden eingepresste D.V.-Marke. € 300,– 69 Türke mit Pferd Ludwigsburg 1760-65 Auf ovalem Sockel ein Türke, der einen steigenden Schimmel führt. Porzellan, bunt bemalt, teilweise gold überdekoriert Porzellan, am Boden unterglasurblaue, ligierte, bekrönte CC-Marke, Malerbuchstabe „S“. Modell von Christian Gottfried Friedrich Riedel. Vgl. H.D. Flach, S. 507, Nr. 49. (min. rest.) H=17,5 cm € 2.000,– 69 60 61 70 70 Schale Japan 18. Jh. Rund gemuldet, mit steiler, umlaufend gewellter Wandung und kapuzinerbraun staffiertem Lippenrand. Spiegel bunt bemalt mit Foh-Vogel, umgeben von Kakiemonblütenzweigen, teilweise gold überdekoriert. Porzellan, ohne Marke. H=5 cm, D=14,4 cm € 280,– 71 72 71 Schäferin Meissen 1750 Auf rundem, rocaillereliefiertem und gold staffiertem Sockel sitzend. Seitlich ein ruhendes Schaf. Porzellan, bunt bemalt, verso am Sockelrand unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von Johann Joachim Kaendler. (min., unwesentlich rest.) H=16,4 cm € 800,– 72 Venus und Amor Closter Veilsdorf 1770 Auf mehrpassigem, felsigem Sockel sitzend. Bunt bemalt, teilweise purpur bemalt mit Streublumen. Porzellan, ohne Marke, Ritzzeichen „13“. Modell von Wenzel Neu. H=14,4 cm € 360,– 73 Siebentlg. Teilservice Wien 19. Jh. Bestehend aus: Walzenförmiger Kaffeekanne (H=21,6 cm) (Spinnerin am Kreuz), walzenförmige Teekanne (H=17,5 cm) (Die Karlskirche), runde walzenförmige Zuckerdose (H=12,4 cm, D=11 cm) (Das Lusthaus), vier Tassen (Hietzing, Laxenburg, Das Helenenthal, Lichtenstein). Alle Teile mit rosé Fond und breiter Goldspitzenbordüre. Schauseiten bunt bemalt mit Veduten, darunter die Ortsbezeichnung. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schildmarke, Malerziffer „17“ für Karl Pflüger. € 1.600,– 73 62 63 74 Als Türken maskierte Kinder Höchst 1770 Sich umarmend, auf ovalem, unregelmäßigem Felssockel mit Grasstaffage stehend. Bunt bemalt, teilweise gold staffiert. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Radmarke. Modell von Johann Peter Melchior. Vgl. H. Reber, Höchster Porzellan aus drei Jahrhunderten, Titelseite/Umband (id. Abb.). (min. nicht sichtbar rest.) H=19,8 cm € 1.200,– 75 Koppchen mit Unterschale Meissen 1750 Beide Teile unterglasurblau bemalt mit Felsund Vogeldekor, gold und farbig überdekoriert. Innenrand der Unterschale bunt bemalt mit Architekturen und Personenstaffage. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Hausmalerei von F.J. Ferner. € 800,– 75 76 77 78 74 76 Seltene Tasse mit Unterschale Meissen 1730-35 In achtpassiger Form. Beide Teile unterglasurblau bemalt mit Spiralranken, Kreuzrosetten und Kakiemonblütenzweigen. Innenseiten mit umlaufenden Reliefranken. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke mit Ziffer „3.“. Vgl. Porzellansammlung Dresden. € 1.000,– 77 Bechertasse mit Unterschale Meissen 1735-40 Beide Teile mit türkisfarbenem Fond und Goldspitzenbordüre. Schauseiten mit mehrpassigen Kartuschen, Aussparungen gold gesäumt. Reserven bunt bemalt mit Uferlandschaften, Architekturen und Personenstaffage. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Goldziffer „3“. € 800,– 78 Bechertasse mit Untertasse Meissen 1740 Beide Teile mit Café au Laît-Fond, gebrochenem Stabreliefdekor und unterglasurblau bemalt mit Floraldekor. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke mit Buchstabe „T“. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 138, Nr. 555. € 300,– 64 65 79 80 79 Chocolatière Meissen-Marcolini 1774-1814 Walzenförmig, mit abgerundeten Schultern. Erhöhter Mündungshals mit übergestülptem, flachem Deckel. Rocaillereliefierte Tülle und seitlich herausstehender Stutzen mit eingestecktem, gedrechseltem Holzgriff. Wandung mit gebrochenem Stabreliefdekor, umlaufend unterglasurblau mit Strohblumendekor. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke mit Stern. H=13 cm € 200,– 80 Schüssel „Vogelbaumdekor“ Meissen 1730 Rund gemuldet, mit steiler Wandung. Umlaufend gewellter, wulstiger Lippenrand. Spiegel bunt bemalt mit Chysanthemenstrauch und zwei exotischen Vögeln. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, im Standring Drehermarke. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 85, Nr. 332. H=5,4 cm, D=20,3 cm € 1.800,– 81 Der Herbst Niderviller 1775 Marktfrau, auf rechteckigem, grün staffiertem Lebkuchensockel stehend. In dem hochgehaltenen H=17,2 cm Schurz liegend, rote Weintraubenhenkel. Fayence, bunt bemalt, ohne Marke. € 150,– 82 Sitzender Edelmann Höchst 1767-70 Auf mehrpassigem, grasstaffiertem Felssockel. Seitlich ein sitzender Hund. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue, bekrönte Radmarke. Modell von Johann Peter Melchior. (best.) H=16,8 cm € 500,– 81 82 66 67 83 Tasse mit Unterschale Meissen 1750 Beide Teile mit Café au Laît-Fond und gerippter Wandung mit breiter Goldspitzenbordüre. Unterglasurblau bemalt, farbig floral überdekoriert und bunt bemalt mit Figurenszenen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Hausmalerei von F.J. Ferner. Vgl. G.E. Pazaurek, Deutsche Fayence- und Porzellan-Hausmaler, Bd. 2, S. 364, Nr. 339. € 800,– 84 Koppchen mit Unterschale Meissen 1750 Beide Teile mit kapuzinerbrauner Wandung. Spiegel mit gebrochenem Stabreliefdekor. Unterglasurblau bemalt mit asiatischem Floraldekor, gold und farbig überdekoriert. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Hausmalerei von F.J. Ferner. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 139, Nr. 564. € 450,– 83 84 85 86 85 Koppchen mit Unterschale Meissen 1730 Beide Teile mit breiter Goldspitzenbordüre. Schauseiten mit Goldspitzenkartuschen, eisenrot und schwarz gesäumt. Reserven bunt bemalt mit Architekturlandschaften und Personenstaffage. Weißes Böttgerporzellan, ohne Marke. Hausmalerei von H.G. von Preußler von Breslau in der Art von Bottengruber. Vgl. G.E. Pazaurek, Deutsche Fayence- und Porzellan-Hausmaler, Bd. 1, S. 206, Nr. 170. € 3.500,– 86 Koppchen mit Unterschale Meissen 1755 Beide Teile unterglasurblau bemalt mit Fels- und Vogeldekor, reich gold und farbig überdekoriert. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Hausmalerei von F.J. Ferner. Vgl. G.E. Pazaurek, Deutsche Fayence- und Porzellan-Hausmaler, Bd. 2, S. 359, Nr. 331. € 800,– 68 69 87 88 87 Teller a.d. Nachlieferung für Kaiserin Elisabeth II. von Russland Meissen nach 1742 Rund gemuldet. Steigende Fahne, umlaufend achtfach eingekniffen, mit Gotzkowskyrelief und Goldrand. Auf der Fahne oberhalb das Wappen, unterhalb das Andreaskreuz. Im Spiegel sowie links und rechts auf der Fahne, bunt bemalt mit Blumenbouquets. Porzellan, am Boden unterD=24,5 cm glasurblaue Schwertermarke. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 121, Nr. 482. € 1.500,– 88 31tlgs. Teilservice „Antiqueglatt“ Berlin 1795-1800 Bestehend aus: 15 Speiseteller (D=23,8 cm), neun Suppenteller (D=23,5 cm), fünf Dessertteller (D=24 cm), ovales Gewürzgefäß (H=4 cm, B=9,5 cm, T=7,8 cm), ovale Terrine ohne Deckel (H=13 cm, B=38 cm, T=14,5 cm). Alle Teile umlaufed bunt bemalt mit Weinlaubgirlanden, gold gesäumt. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke, Malermarke. Vgl. E. Köllmann, S. 460, Abb. 310. (einige Teile best. bzw. besch.) € 1.500,– 89 Ovale Platte „Ozierrelief“ Frankenthal 1755-59 Gemuldet, mit steigender, breiter Fahne. Umlaufend in sechs Felder unterteilt, mit Korbflechtrelief, und wulstigem, gewelltem, gold staffiertem Lippenrand. Im Spiegel kupfergrün bemalt mit Architekturlandschaft und Personenstaffage, umgeben von bunten Streublumen. Porzellan, verso H=6 cm, B=41 cm, T=28,5 cm unterglasurblaue, steigende Löwenmarke mit „PH“. € 450,– 89 70 71 90 90 Runde Kumme „Tischchenmuster“ Meissen 1730-35 Walzenförmig, tief gemuldet, auf erhöhtem Standring. Leicht überlappender Lippenrand. Wandung und Spiegel unterglasurblau bemalt, farbig und gold überdekoriert. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 68, Nr. 257. H=8 cm, D=15,3 cm € 800,– 91 92 91 Tasse mit Unterschale Meissen 1745 Beide Teile mit Goldrand. Schauseiten bunt bemalt mit Bergmännern in Landschaft. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Malerei von Bonaventura Gottlieb Häuer. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 153, Nr. 653. € 600,– 92 Tasse mit Unterschale Meissen 1735 Beide Teile mit Goldrand. Schauseiten bunt bemalt mit Chinoiserien und Pferd in Landschaft, umgeben von Insekten. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Malerei wohl von Adam Friedrich von Löwenfinck. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 62, Nr. 230. € 1.000,– 93 Vier Teller Meissen 1750 Rund gemuldet, mit leicht steigender, gold staffierter Fahne. Schauseite bunt bemalt mit Streublumen. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke, im Standring Drehermarke „L“ für Gottfried Lohse. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 161, Nr. 692. D=21,8 cm € 480,– 93 72 94 Tabatière Meissen 1750 Rechteckig, mit abgerundeten und kannelierten Ecken und nach oben zu öffnendem Deckel, verbunden durch vergoldete Silbermontur. Außenflächen und Innendeckel exzellent bunt bemalt mit Personenstaffagen in Architekturlandschaften. Abgeschrägte Ecken, gold gehöht mit Spitzenbordüre. Porzellan, ohne Marke. Malerei von Philipp Ernst Schindler. Provenienz: Slg. Saltz, Berlin, versteigert bei Paul Cassirer, Berlin, 23.-25. März 1929, Nr. 165. (min., nicht sichtbar rest.) H=4,3 cm, B=8,4 cm, T=7 cm € 12.000,– 73 95 Seltene Tabatière Meissen 1750-60 Rechteckig, mit abgerundeten, kannelierten Ecken und nach oben zu öffnendem Deckel, verbunden durch vergoldete Montur. Aussenflächen und Innendeckel bunt bemalt mit Grotesken und Zwergen in Landschaft nach den Radierungen von Jacques Callot. Porzellan, ohne Marke. Vgl. B. Beaucamp-Markowsky, S. 128f., Nr. 97 (id. Abb.). H=3,8 cm, B=8,8 cm, T=7,2 cm € 4.000,– 74 75 96 97 96 Runde Schüssel Meissen 1730 Gemuldet, mit steiler Wandung. Breite, eisenrot gestrichelte und gold überdekorierte Schuppenbordüre. Spiegel unterglasurblau bemalt mit asiatischem Floraldekor, farbig überdekoriert und gold gesäumt. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, im Standring unterglasurblauer Malerbuchstabe „K“ für Johann Kretzschmar. Vgl. Slg. Hoffmeister, Bd. I, S. 268, Nr. 165. Provenienz: Sotheby’s Parke Bernet, New York 23.2.1973. H=4,5 cm, D=21,8 cm € 1.500,– 97 Paar Tassen mit Unterschalen Nymphenburg 1810 Alle Teile mit breitem Goldrand, teilweise poliert und radiert. Umlaufend bunt bemalt mit Blumengirlanden. Tassen in Glockenform mit überstehendem Schwanenhalshenkel. Schauseiten mit Reliefbisquitporträts von „Max Joseph“ und „Caroline“, so auch auf den Unterschalen beschriftet. Porzellan, am Boden eingepresste Rautenschildmarke. (Henkel ergänzt und rest.) € 800,– 98 Zuckerdose Meissen 1730 Oktogonal gebauchte Form. Überstehender, gestufter Deckel mit eingeschnürtem Knauf. Umlaufend unterglasurblau staffiert und bunt bemalt mit Kakiemonblütenzweigen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Malerei in der Art von Johann Ehrenfried Stadler. H=7,7 cm, B=11 cm, T=8,4 cm € 4.400,– 98 76 77 99 Brûle-Parfum Meissen 1750 Eiförmig, auf drei geschweiften, c-förmigen und gold staffierten Volutenbeinen. Dazwischen ein Bronzehahn. Gewölbter, abnehmbarer Deckel. Schauseiten bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. H=18,5 cm € 1.400,– 100 Musikerpaar Meissen 1745 Mandolinespielerin und Violinist in bäuerlicher Kleidung, je auf unregelmäßigem, rechteckigem Sockel mit aufbossierten Blüten und Blättern stehend. In den Händen die Instrumente spielend. Porzellan, bunt bemalt, ohne Marke. Modell von Peter Reinicke. (min. rest.) H=18,2 bzw. 18,5 cm € 2.500,– 99 100 101 Tabatière Meissen 1760 Rund, walzenförmig, sich nach unten verjüngend, mit Korbflechtrelief und reliefierten Asthenkeln. Abnehmbarer Deckel mit Silbermontur. Außenflächen und Innendeckel bunt bemalt H=3,5 cm, D=5,6 cm mit Obst- und Blumenbouquet. Porzellan, ohne Marke. € 1.000,– 102 Vier Spieljetons England 19. Jh. Rund, in der Größe von 2-Euro-Münzen. Schauseiten bunt bemalt mit dem „König“ in den vier Farben. Verso beschriftet: „Simple“, „Double“, „Triple“ und „Quadruple“. Porzellan, ohne Marke. In quadratischem Originaletui (7,5 x 7,5 cm) D=3,2 cm € 100,– 101 102 78 103 Teedose Meissen 1735-40 Rechteckig, mit flachen Schultern, erhöhtem Mündungshals und übergestülptem, flachem Deckel. Wandung mit gebrochenem Stabreliefdekor und kapuzinerbraunem Fond. Umlaufend mit Goldchinesen auf Goldspitzenkartuschen staffiert und radiert. Auf den Schultern Vögel und Insekten. Porzellan, am Boden blaue Schwertermarke. (Deckel nicht sichtbar rest.). H=12 cm € 2.600,– 79 104 Teedose Meissen 1723-24 Hexagonal und birnförmig, sich nach unten verjüngend. Flache Schultern mit erhöhtem Mündungshals und übergestülptem, flachem Deckel. Umlaufend mit vertieften Feldern, diese bunt bemalt mit Chinoiserien. Ränder gold staffiert. Weißes Böttgerporzellan, ohne Marke. Am Boden und Innendeckel Goldziffer „7“. Malerei von Johann Gregorius Hoeroldt. H=10,8 cm Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 47, Nr. 160. € 4.500,– 80 81 105 106 105 Ovale Zuckerdose Meissen 1725-30 In gedrückter Balusterform, mittig gebaucht, mit überstehendem, gewölbtem Deckel. Unterglasurblau bemalt mit Kakiemonblütenzweigen auf gold poliertem Fond. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 30, Nr. 97. (feiner, kleiner Haarriss) H=7,2 cm, B=11,8 cm, T=9,5 cm € 2.500,– 106 Viertlgs. Solitär Meissen 1750 Bestehend aus: Balusterförmige Teekanne (H=11,5 cm), birnförmige Kanne (H=12,7 cm), runde, balusterförmige Zuckerdose (H=11 cm, D=8,8 cm), Tasse mit Unterschale. Alle Teile mit breitem, purpur staffiertem Schuppendekor, gold und gelb gesäumt. Schauseiten bunt bemalt mit Schäferszenen in Landschaft. Vereinzelt umgeben von Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 170f., Nr. 736f. (min. unwesentlich best.) € 1.200,– 107 Ovales Tablett Meissen 1760 Gemuldet, mit steiler Wandung. Umlaufend mit vier rocaillereliefierten, purpur staffierten Voluten und Lippenrand mit Goldzahnkante. Spiegel bunt bemalt mit Bataillenszenen. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke. H=4,5 cm, B=44 cm, T=31 cm € 700,– 107 82 108 Dessertteller Meissen-Marcolini 1774-1814 Rund gemuldet. Steigende, breite Fahne, umlaufend hochoval durchbrochen, gold und türkis gesäumt. Spiegel bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke mit Stern. D=24 cm € 120,– 109 Dessertteller Meissen-Marcolini 1774-1814 Passend zur Vornummer. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke mit Stern. D=24 cm € 120,– 110 Teller Ludwigsburg 1770 Rund gemuldet. Steigende, breite Fahne, in zehn Felder unterteilt. Umlaufend vier unterschiedlich große Reliefkartuschen. Spiegel bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, verso unterglasurblaue, ligierte, bekrönte CC-Marke, grüner Malerbuchstabe „H“ für Samuel Gottlob Hennig. Vgl. H.D. Flach, S. 631, Nr. 1158. D=24,8 cm € 100,– 108 109 110 111 112 113 111 Wandteller Meissen 19. Jh. Rund gemuldet, mit breiter Fahne. Umlaufend mit Floral- und Rocaillerelief, gold und farbig staffiert. Spiegel bunt bemalt mit der biblischen Szene des Zinsgroschen. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke. D=24,5 cm € 100,– 112 Teller „Marseillerelief“ Meissen 1750 Rund gemuldet. Steigende Fahne, umlaufend reich reliefiert mit drei gold gesäumten Rocaillekartuschen. Reserven bunt bemalt mit heimischen Vögeln. Spiegel bunt bemalt mit Blumenbouquet, D=24,5 cm umgeben von Streublumen. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke. € 300,– 113 Teller Frankenthal 1786 Rund gemuldet. Steigende Fahne mit kapuzinerbraun staffierem Lippenrand. Spiegel bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, verso unterglasurblaue, bekrönte, D=24,5 cm ligierte CT-Marke. (Stecknadelkopfgroß best.) € 100,– 84 114 Tabatière Volkstedt 1775 Rechteckig, mit nach oben zu öffnendem Deckel, verbunden durch vergoldete Montur. Außenflächen bunt bemalt mit Blumenbouquets. Innendeckel purpur bemalt mit der Ansicht der ehemaligen Fayencemanufaktur Fürstlich Schwarzburgische Residenz Rudolstadt, Schloss Heidecksburg. Porzellan, ohne Marke. Malerei von Georg Wilhelm Greiner. H=3,4 cm, B=7 cm, T=5,4 cm € 4.500,– 85 115 Tabatière Berlin 1765-70 Oval, mit nach oben zu öffnendem Deckel, verbunden durch Silbermontur. Außenflächen mit Rocaillespalierrelief, gold und purpur staffiert. Reserven und Innendeckel bunt bemalt mit Watteauszenen in Parklandschaft. Porzellan, an der Innenwandung unterglasurblaue Szeptermarke. Vgl. B. Beaucamp-Markowsky, S. 318, Nr. 261. H=3,8 cm, B=7,7 cm, T=4,9 cm € 1.800,– 86 87 116 Edelfalkenpaar Meissen 1908 Auf unregelmäßigem Felssockel sitzend, naturalistisch modelliert und staffiert. Porzellan, an der Innenwandung unterglasurblaue Schwertermarke, Formnummer „H 185“, Staffiererziffer „5“. Entwurf von Herrmann Fritz. (Rand best.) H=31,3 cm € 380,– 117 Tasse mit Unterschale Meissen-Marcolini 1774-1814 Beide Teile mit gezahnter Goldkante. Schauseiten bunt bemalt mit bekröntem „V“, gebildet aus Blumengirlanden. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke mit Stern. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 183, Nr. 174 € 100,– 117 118 119 120 116 118 Tasse mit Unterschale Meissen-Marcolini 1774-1814 Beide Teile mit Goldgliederbordüre. Schauseiten bunt bemalt mit Blumenbouquets, gold überdekoriert. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke mit Stern. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 183, Nr. 774. € 80,– 119 Tasse mit Unterschale Meissen 1745 Beide Teile mit breitem smaragdgrünen Fond und schwarz staffiertem Rautenmuster, gold gesäumt. Schauseiten purpur bemalt mit Watteauszenen in Parklandschaft. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Goldziffer „11“. € 250,– 120 Tasse mit Unterschale Meissen 19. Jh. Beide Teile mit kobaltblauem Fond, breiter Goldspitzenbordüre und -kartuschen. Schauseiten bunt bemalt mit Watteauszenen und Blumenbouquets. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. € 200,– 88 89 121 Ostereiflakon Berlin 1880-1900 Schauseite bunt bemalt mit Kriegsflotte in Baltischer See. Porzellan, ohne Marke, mit Bronzemontur und -stöpsel. H=7,4 cm € 900,– 122 Schäfer Meissen 1763-73 Auf rundem, rocaillereliefiertem Sockel mit Goldstaffage sitzend. Auf dem Schoß ein Schaf haltend, welches er schert. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke mit Punkt. Modell von Johann Joachim Kaendler. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 247, Nr. 1011. (min., nicht sichtbar rest.) H=23 cm € 1.200,– 121 123 Tanzender Pulcinello Meissen 19. Jh. Auf einem Bein stehend, auf rundem, unregelmäßigem Sockel mit aufbossierten Blüten- und Blattrelief. Porzellan, bunt bemalt, ohne Marke. Modell nach Johann Joachim Kaendler. Vgl. M. Neumann, Die deutschen Porzellanmanufakturen, Bd. I., S. 120, Nr. 120. H=17,4 cm € 450,– 124 Leuchter Höchst 1790 Mit rundem, getrepptem Standfuß. Walzenförmiger, langer Schaft mit überlappendem Tüllenrand. Wandung umwickelt von Barbeauxblumengirlande, Goldrand. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Radmarke. Vgl. H. Reber, Höchster Porzellan aus drei Jahrhunderten, S. 184 (id. Abb.). (rest. und best.) H=15,5 cm € 100,– 125 Mädchen Ansbach 1767 Barfüßig, auf rundem, unregelmäßigem, grün staffiertem Lebkuchensockel stehend. In der Hand Blumen haltend. Porzellan, bunt bemalt, am Boden eingepresste Schildmarke, Ritzziffer „13“. Vgl. A. Bayer, Ansbach, 1963, S. 176f., Nr. 260. H=11,6 cm € 400,– 122 123 124 125 90 91 126 126 Dose Meissen 1725 Ovale, gebauchte Form, mit eingeschnürtem Standfuß und Lippenrand. Reich mit Silberlüster staffiert. Umlaufend vier Kartuschen, bunt bemalt mit Halbfigurenpaaren. Weißes Böttgerporzellan, ohne Marke. Hausmalerei von Jonas Aufenwerth, Augsburg. Vgl. G.E. Pazaurek, Deutsche Fayence- und Porzellan-Hausmaler, Bd. 1, S. 117, Nr. 88. (Deckel fehlt) H=4,1 cm, B=12,2 cm, T=9,6 cm € 800,– 127 Viertlgs. Teilservice Meissen 1750 Bestehend aus: Balusterförmige Teekanne (H=11 cm), balusterförmige Zuckerdose (H=10,3 cm, D=9,3), Paar Tassen mit Unterschalen. Alle Teile mit purpurnem Schuppendekor, gesäumt von Goldspitzen. Schauseiten bunt bemalt mit heimischen Vögeln auf Ästen in Landschaft. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Goldziffer „53“. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 171, Nr. 737. (min. unwesentlich best.) € 1.000,– 128 Dreitlgs. Schreibzeug Berlin 19. Jh. Bestehend aus: Birnförmig volutenförmiges, gedecktes Tintenfass und Sandstreuer (H=9,8 cm, D=6,8 cm), muschelförmiges Tablett (H=4 cm, B=24,4 cm, T=17 cm). Alle Teile reich modelliert und geschuppt, gold und blau staffiert. Schauseiten bunt bemalt mit Ufer- und Architekturlandschaft. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke. € 200,– 127 128 92 93 129 130 129 Kind mit Katzen auf Bettchen Meissen 1894 Barfüßig, auf Bettdecke liegend. Rechteckiger, rocaillereliefierter und gold staffierter Sockel. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Formnummer „P148“, Staffiererziffer „3“. Modell von August Thiel. (min., nicht sichtbar rest.) H=8 cm € 750,– 130 Teller aus dem Tafelservice für den Grafen von Rothenburg Berlin 1772 Rund gemuldet. Steigende, breite Fahne „Antikzierrat“ mit purpurnem Schuppendekor, gold gesäumt. Erhabener, gold gehöhter Floral- und Flechtdekor. Spiegel bunt bemalt mit heimischen Vögeln auf Früchtezweigen, umschwärmt von Schmetterlingen. Porzellan, verso unterglasurblaue Szeptermarke. D=25 cm € 1.800,– 131 Teller aus dem Tafelservice für den Grafen von Rothenburg Berlin 1772 Gegenstück, passend zur Vornummer. Porzellan, verso unterglasurblaue Szeptermarke. D=25 cm € 1.800,– 131 94 95 132 132 Kanne Frankenthal 1785-90 Pilasterförmig, mit J-förmigem Henkel und v-förmiger Schnaupe. Beide Schauseiten mit ovalen, purpur staffierten Medaillons, Perlfries und Floraldekor. Reserven graucamaieu bemalt mit Putten. Porzellan, ohne Marke, am Boden Ritzzeichen „IH“. (Messingdeckel ergänzt) H=13 cm € 400,– 133 134 133 Tasse mit Unterschale Meissen 1745 Beide Teile mit Goldrand. Schauseiten bunt bemalt mit Watteau- und Komödienszenen in Landschaft. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. (min. best.) € 300,– 134 Koppchen mit Unterschale Meissen 1723-24 Beide Teile mit Goldspitzenbordüren und -kartuschen mit Böttgerlüster, eisenrot und purpur überdekoriert. Reserven bunt bemalt mit Chinoiserien. Unterschale verso mit drei eisenroten Ringlinien. Weißes Böttgerporzellan, ohne Marke. Malerei von Johann Gregorius Hoeroldt. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 49, Nr. 173. € 2.600,– 135 Türkenpaar mit Gewürzgefäßen Meissen 1745 bzw. 1763 Je mit einer tief gemuldeten Schale in den Händen, auf ovalem, unregelmäßigem Sockel mit aufbossierten Blüten und Blättern sitzend bzw. kniend. Bunt bemalt, teilweise mit indianischem Floraldekor. Porzellan, am Boden bzw. verso am Sockel unterglasurblaue Schwertermarke. Modelle von Johann Friedrich Eberlein. Vgl. Slg. Fischer, Dresden 1906, Nr. 972. (rest.) H=18,2 bzw. 17 cm € 1.000,– 135 96 97 136 136 Durchbruchskorb Höchst 1760 Oval gemuldet, mit steiler Wandung und seitlich überstehenden, u-förmigen Henkeln. Spiegel bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, verso eisenrote Radmarke. H=8,5 cm, B=23,4 cm, T=18 cm € 180,– 137 Tasse mit Unterschale Meissen 1750 Beide Teile mit Café au Laît-Fond und unterglasurblauem Floraldekor, gold überdekoriert. Wandung mit gebrochenem Stabreliefdekor, bunt bemalt mit Architekturlandschaft und Herkules. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Hausmalerei von F.F. Ferner. Vgl. G.E. Pazaurek, Deutsche Fayence- und Porzellan-Hausmaler, Bd. 2, S. 366, Nr. 344. € 800,– 138 Tasse mit Unterschale Meissen 1750 Beide Teile mit Café au Laît-Fond und unterglasurblauem Floraldekor, gold überdekoriert. Wandung mit gebrochenem Stabreliefdekor, bunt bemalt mit Architekturlandschaft und Herkules. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Hausmalerei von F.F. Ferner. Vgl. G.E. Pazaurek, Deutsche Fayence- und Porzellan-Hausmaler, Bd. 2, S. 366, Nr. 344. € 800,– 139 Henkelkrug „Raerener Modell“ Berlin 1867 Runder, eingeschnürter Standfuß. Walzenförmig, mit sich verjüngendem Mündungshals und seitlich geschweiftem Bandhenkel. Porzellan, in Steinzeugimitat modelliert und staffiert. Mittelteil der Wandung umlaufend bunt bemalt mit Hirschhatz zu Pferd mit Hunden. Am Boden unterglasurblaue Szeptermarke. (Standfuß best.) H=26,3 cm € 100,– 140 Kaffeekanne Fürstenberg 1760 Birnförmig, auf rundem, profiliertem, eingeschnürtem Standfuß. C-förmiger Henkel und v-förmige, rocaillereliefierte Schnaupe. Hoher, gewölbter Deckel mit Rosenblütenknauf. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue F-Marke, Malerbuchstabe „M“. H=25,8 cm € 180,– 137 138 139 140 98 99 143 144 142 141 Deckelbecher Meissen 1723 Walzenförmig, sich nach unten verjüngend, mit eingeschnürtem, profiliertem Standring. Überstehender, gewölbter Deckel mit Kugelknauf. Beide Teile mit Akanthusfries, Lippenrand mit Behangborte. Beide Schauseiten mit Goldspitzenkartuschen, umgeben von Purpur, Eisenrot und Böttgerlüsterfond. Reserven bunt bemalt mit Chinoiserien, umgeben von Insekten. Ränder gold staffiert. Weißes Böttgerporzellan, ohne Marke. Malerei von Johann Gregorius Hoeroldt. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 54, Nr. 196. H=15,3 cm € 12.500,– 142 „Europa“ aus der Serie „Die vier Erdteile“ Limbach 1775 König, mit einem Szepter in der Hand, auf rundem, rocaillereliefiertem und purpur staffiertem Sockel stehend. Porzellan, ohne Marke. Vgl. Kunst- und Gewerbemuseum Hamburg. (min., nicht H=18,5 cm sichtbar rest.) € 1.000,– 143 „Asien“ aus der Serie „Die vier Erdteile“ Limbach 1775 Gegenstück, passend zur Vornummer. Porzellan, ohne Marke. (min., nicht sichtbar rest.) H=19,5 cm € 1.000,– 144 „Afrika“ aus der Serie „Die vier Erdteile“ Limbach 1775 Gegenstück, passend zur Vornummer. Porzellan, ohne Marke. (min., nicht sichtbar rest.) H=19,4 cm € 1.000,– Zur Seite 100
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