Medienmitteilung Democratic Design Days Zurich – IKEA im Dialog mit Alain de Botton und der Schweizer Designcommunity Spreitenbach, 26.02.2016 *** IKEA Schweiz hat vom 19. bis 20. Februar 2016 im Kunsthaus Zürich erstmals die Democratic Design Days Zurich, kurz #DDDZurich, durchgeführt. Design-Experten aus dem In- und Ausland haben am Keynote Event von Freitag eine aktuelle Auslegeordnung gemacht, warum Design zählt, wie es Dinge verbessern und gesellschaftlichen Wandel vorantreiben kann. Dabei präsentierten sie auch – gewissermassen nebenbei – eine Reihe exklusiver Neuheiten: IKEA stellte ihr neues Konzept-Fahrrad und intelligente „Smart Home“ Lampen vor, Alain de Botton nannte erstmals Zürich als kommenden Standort seiner „School of Life“. Der holländische Designwettbewerb „What Design Can Do“ hat zusammen mit der IKEA Foundation die diesjährige Aufgabe lanciert: Die Verbesserung der Situation von Flüchtlingen im urbanen Raum. Alle Präsentation sind unter www.youtube.com/ikeaswitzerland zu sehen. Simona Scarpaleggia, CEO von IKEA Schweiz, begrüsste rund 250 Teilnehmende Designer, Architekten, Kreative und Produtkeentwickler an den Democratic Design Days im Kunsthaus in Zürich. In ihrer Eröffnungsrede verriet sie, dass das Konzept „Demokratisches Design“ von IKEA insbesondere auch vom Aspekt „Einfachheit“ geprägt ist: „Grundlage ist die Idee, dass wir ein Sortiment von Einrichtungsprodukten anbieten, das für viele Menschen erschwinglich ist, nicht nur für ein paar.“ Design ist nicht (nur) Form - es soll Dinge besser machen Markus Engman, Design Chef von IKEA, schloss daran an und erläuterte, was es bedeutet, das daraus hervorgehende IKEA Motto „ein besseres Alltagsleben für die vielen Menschen schaffen“ umzusetzen. In seine Präsentation integrierte Engman auch Bilder von einem Hausbesuch bei Familie Schneider in Winterthur vom Vortag. Bei den sogenannten Home Visits, die IKEA weltweit und regelmässig durchführt, holen sich die Designer von IKEA Inspiration und das Wissen über die Bedürfnisse der Kunden. Am Beispiel einer einfachen Flasche mit Korkverschluss zeigte Engman, wie Design nicht nur die Form betreffen soll, sondern Mehrwert liefern soll in Sachen Funktion, Qualität und insbesondere IKEA Schweiz AG, Müslistrasse 16, 8957 Spreitenbach, Switzerland www.IKEA.ch Nachhaltigkeit. Was das für die Zukunft heissen kann, zeigte der sympathische Schwede anhand von zwei Neuigkeiten: Das demnächst in Produktion gehende IKEA Fahrrad soll den Velomarkt revolutionieren, indem es zwar bewusst auf einen Elektroantrieb verzichtet, aber doch über ein automatisches Getriebe verfügt und sich modular verändern lässt – zum bekannten vorteilhaften Preis von IKEA. In der Smart Home Reihe von IKEA erscheint demnächst die neue Lighting Collection mit Lampen, die sich nicht nur dimmen, sondern auf Knopfdruck per Smartphone mit verschiedenen LichtFarbtönen auch an die jeweilige Stimmungslage anpassen lassen. Warum Designer wie Unternehmer denken sollten Nachdem Jon Kuster in Stellvertretung der erkrankten Sharon Baurley aufzeigte, welch immensen Aufwand IKEA betreibt, um einen so simpel erscheinenden Gegenstand wie einen einfachen Wasserkocher auf die Vorgabe „besser machen“ zu optimieren, folgte die Start-up Investorin Patricia Roller. Die Co-Gründerin und Co-CEO der renommierten Agentur Frog Design erläuterte, warum und wie Designer damit beginnen müssen, wie Unternehmer zu denken. Dabei gab sie insbesondere den zahlreichen anwesenden Jung-Designern mit, welche Anforderungen und Kriterien es zu berücksichtigen gilt, wenn eine neue Idee auch ihren erfolgreichen kommerziellen Durchbruch erfahren soll. Designer helfen mit der #refugeechallenge Flüchtlingen Nach diesem Exkurs über die betriebswirtschaftlichen Aspekte von Design gab die Veranstaltung der gesellschaftlichen Rolle von Design eine wichtige und wertvolle Plattform: Die beiden holländischen Initianten Richard van der Laken und Dagan Cohen stellten dem Zürcher Publikum den Designwettbewerb „What Design Can Do“ vor. Unter dem Patronat des UNHCR und der IKEA Foundation sucht „What Design Can Do“ in einem Wettbewerb nach Ideen, wie Flüchtlinge im urbanen Umfeld aufgenommen und integriert werden können (vgl. Kasten). Jonathan Spampinato, Kommunikationschef der IKEA Foundation, begründete kurz vor der Mittagspause, warum sich die IKEA Foundation in diesem wichtigen Projekt engagiert. Am anschliessenden Samstag erfolgte in einem exklusiven Workshop für Angemeldete der Kick-off für den weltweiten Wettbewerb. Design zählt – auch weil es Glück in den Alltag überträgt Nach der Mittagspause folgte mit dem Referat „Warum Design zählt“ von Alain de Botton der erwartete Höhepunkt. In der ihm eigenen humorvollen Art spannte der Schriftsteller und Philosoph einen Bogen, der bei der genetischen Abneigung des Menschen vor „billig Wirkendem“ begann, über die Beobachtung, Design sei ein Vorschlag, kein Befehl führte und damit schloss, dass es die IKEA Schweiz AG, Müslistrasse 16, 8957 Spreitenbach, Switzerland www.IKEA.ch Aufgabe der Designer sei, „zu erkennen, was Glück ist, und das ins tägliche Leben zu übersetzen“. Im anschliessenden Interview liess sich de Botton als eine weitere exklusive Neuigkeit entlocken, dass er die neueste Niederlassung, die elfte, seiner „School of Life“ demnächst in Zürich zu eröffnen gedenkt. Bildmaterial Home Visits, Keynote Event und Workshop: http://media.pprmediarelations.ch/IKEA/Aktuell/2016/Democratic+ Design+Days+Zurich Alle Referate sind zu finden auf: www.youtube.com/ikeaswitzerland What Design Can Do Designers, Künstler und „andere kreative Trouble-Shooter“ sind eingeladen, bis am 1. Juli 2016 unter www.whatdesigncando.com ihre Ideen und Projekte einzureichen, um Flüchtlinge etwa in den Bereichen Unterkunft, Arbeit und Beschäftigung, Gesundheit, Erziehung, Information und Integration zu unterstützen. Aus allen Eingängen für diese #refugeechallenge benennt eine internationale Jury in Amsterdam die fünf Gewinner-Ideen, die alle eine Startfinanzierung von 10‘000 Euro erhalten. Experten unterstützen die Gewinner zudem, die Ideen in Businesspläne und realisierbare Prototypen zu übertragen. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: IKEA Schweiz Alexander Gligorijevic, PR-Manager, IKEA Schweiz Tel.: +41 58 853 36 55, +41 79 387 42 19 E-Mail: [email protected] oder [email protected] IKEA Schweiz AG, Müslistrasse 16, 8957 Spreitenbach, Switzerland www.IKEA.ch
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