Was sagen die Studenten? Euer Feedback

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öh courier
Campusmagazin der ÖH JKU -
Ausgabe 7 - WS 2015/16 - KW 4
Was sagen die Studenten?
Euer Feedback - Seite 5
Alles Neu im Jahr 2016?
ÖH Sozialreferat - Seite 17
öh_courier
editorial
Campusmagazin der ÖH JKU
Inhaltsverzeichnis
Editorial, Impressum
ÖH Vorsitz: Lernaufwand besser verteilen
Seite 2
Seite 3
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Mario Mühlböck
Chefredakteur
Liebe Kollegen,
Es scheint kein Ende zu nehmen – die
Rede ist von der Flüchtlingskrise. Die
Menschenmassen, welche sich von
Syrien, Afghanistan und anderen Staaten auf den Weg nach Europa machen,
beherrschen schon seit Monaten die
Medien. Einer Meinung zu dem Thema kann sich keiner entziehen, über
Lösungsvorschläge wird aber weniger
debattiert. Auch der mögliche amerikanische Präsidentschaftskandidat, Donald Trump, sorgte mit seiner Aussage,
man solle allen Muslimen die Einreise
in die USA verbieten, für Aufruhr. Die
Antwort der Briten ließ nicht lange auf
sich warten und so unterzeichneten
mehr als 570.000 Bürger eine Petition
gegen die Einreise von Donald Trump
nach Großbritannien.
Während man in Österreich nun massiv über Obergrenzen diskutiert, zeigt
man sich in Deutschland noch immer
schockiert von den Ereignissen in der
Silvesternacht. Eines ist auf alle Fälle
klar: Die Bundeskanzler Faymann und
Merkel sind angezählt. Ein Zerfall der
Regierung würde uns aber in solch
schwierigen Zeiten sicher mehr schaden als weiterbringen. Die deutsche
Tageszeitung „DIE WELT“ beschrieb
unlängst die derzeitige Situation sogar als „Die gefährlichste Weltlage
seit Ende des Kalten Krieges“.
Anderen politischen Themen bleiben da in den Zeitungen nur mehr
die hinteren Seiten. So soll das Freihandelsabkommen zwischen der
EU und den USA kurz vor Abschluss
stehen und auch der Hypo U-Ausschuss kann derzeit einigermaßen
entspannt arbeiten.
Es bleibt auf jeden Fall abzuwarten,
wie sich die Flüchtlingsdebatte im
kommenden Jahr entwickelt.
Euer Mario
Schwerpunkte
Evaluierung #neugestalten
Was sagen die Studenten zur Evaluierung?
Seite 4
Seite 5
Kommentar: Warum den Jänner wirklich keiner mag Kommentar: Lernen an der Uni Kommentar: Die Zukunft des Wintersports
Kommentar: Wettbewerbsvorteil Sprachen
Seite 6
Seite 7
Seite 8
Seite 9
pro&contra: „Vorlesungfreier Februar“
Seite 10
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News von den Studienrichtungen
ÖH Jus
ÖH Wirtschaftswissenschaften
ÖH Soziologie
ÖH Mechatronik
ÖH Informationselektronik
ÖH Kunststofftechnik
Seite 11
Seite 12
Seite 12
Seite 13
Seite 14
Seite 15
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Kepler Solutions
ÖH Sozialreferat
kurz&bündig
Kulinarischer Wegweiser
Seite 16
Seite 17
Seite 18
Seite 19
Impressum
Impressum und Offenlegung gem. §24 f. Mediengesetz
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: ÖH JKU, Altenbergerstraße 69, 4040 Linz, www.oeh.jku.at
Um den Lesefluss nicht zu stören, wurde auf explizites Gendern verzichtet. Sämtliche Formulierungen
umfassen beide Geschlechter.
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Ausgabe 7 - WS 2015/16 - KW 4
öh_vorsitz
Daniela Kostadinovic
Markus Isack
2. stv. ÖH Vorsitzende
ÖSU
ÖH Vorsitzender
AktionsGemeinschaft
Helena Ziegler
1. stv. ÖH Vorsitzende
AktionsGemeinschaft
Lernaufwand besser verteilen
Eigentlich sollten wir unsere Prüfungen auf das ganze Semester
verteilen können und nicht alle Prü-
Darüber befinde ich mich gerade im
Gespräch mit der Universität und
brauche dazu deine Unterstützung!
Du hast einen Stundenplan bei dem
die Prüfungen fast nur am Ende des
Semesters stattfinden? Sende mir
deine LVAs direkt an markus.isack@
oeh.jku.at, damit konkrete Verbesserungen stattfinden können.
Momentan
Warum nicht so?
Arbeitsaufwand
Denn wie jeder weiß herrscht im
Jänner Ausnahmezustand - es ergibt sich leider für uns Studenten
immer das gleiche Bild: Man hat fast
jeden 3-4ten Tag eine Prüfung. Darüber hinaus muss man oft auch entscheiden auf welche Prüfung man
sich nun fokussiert beim Lernen und
welche „nebenbei“ gehen muss.
Warum geht das nicht besser?
fungen am Ende des Semesters
geblockt absolvieren müssen. Eine
bessere Verteilung der Prüfungstermine würde hier Abhilfe schaffen und
den Lernaufwand zum Ende des
Semesters verringern.
Arbeitsaufwand
ECTS stellen für uns Studenten die Währung an der Uni dar – 180 ECTS für einen
Bachelor, 120 ECTS für einen Master.
Für 1 ECTS werden ca. 25 Arbeitsstunden im Semester angesetzt. Doch der
Aufwand besagter Arbeitsstunden ballt
sich immer gegen Ende des Semesters.
Semester
3
Semester
öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
Leitartikel
Evaluierung #neugestalten
Klausurenzeit ist Evaluierungszeit –
nicht nur unsere Studienleistungen
werden mithilfe der Klausuren bewertet, auch die Lehrveranstaltung
selbst kann im KUSSS evaluiert werden. Dieses Angebot wird derzeit zu
wenig wahrgenommen, die Rücklaufquote der Feedbackbögen ist zu
gering. Die Evaluierung der Lehrveranstaltungen muss verbessert und
für uns Studenten attraktiver werden. Um die „Qualitätsoffensive in
der Lehre“ zu stärken, ist eine ständige Weiterentwicklung der Lehrveranstaltungen unumgänglich.
Den derzeitigen Fragebogen empfinden viele Studenten als unzureichend formuliert, da die Fragen zu
wenig auf die Lehre an sich abzielen.
Auch die Fülle an Fragebögen am
Ende des Semesters kann zudem
abschreckend wirken. Warum sollten
wir Studenten also evaluieren? Eine
Neukonzeptionierung des bisherigen
Systems kann uns Studenten motivieren, das Angebot der Evaluierung
mehr in Anspruch zu nehmen. Ausgewählte LVAs sollen auch direkt im
Hörsaal evaluiert werden.
Studenten ebenfalls zugänglich sein,
denn schließlich wollen wir wissen,
worauf wir uns einlassen.
Wir Studenten müssen täglich beweisen, dass wir den Anforderungen gerecht werden – tun wir das
nicht, bekommen wir eine negative
Beurteilung und müssen die damit
verbundenen Konsequenzen hinnehmen. Es erweckt allerdings den
Anschein, dass es für Lehrende keinerlei Konsequenzen hat, wie die
Evaluierung ausfällt. Wir fordern ein
Anreizsystem, bei dem LVA-Leiter für
gute Lehre belohnt werden und bei
wiederholt schlechten Bewertungen
mit Konsequenzen umgehen müssen. Als ersten, wichtigen Schritt
muss dazu ein Maßnahmenkatalog
erstellt werden, der zur Verbesserung der Lehre beitragen soll. Selbstverständlich müssen wir genauso
über die Ergebnisse der Evaluierung
einer Lehrveranstaltung und deren
Maßnahmen informiert werden. Der
Notenspiegel der LVAs muss für uns
Wir setzen uns für eine Neugestaltung der Evaluierung an der JKU ein
- Hier muss mit offenen Karten gespielt werden!
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informationen
von Markus Isack
ÖH Vorsitzender
Kurzupdate: Evaluierung #neugestalten
Gespräche mit Rektor und Vizerektor
für Lehre verlaufen bisher positiv. Es
wird überlegt eine Arbeitsgruppe zu
diesem Thema einzurichten. Im Februar stehen nun Gespräche mit dem
Betriebsrat an. Wir bleiben dran und
setzen uns für deine Interessen ein!
Ausgabe 7 - WS 2015/16 - KW 4
Feedback
Was sagen die Studenten zur Evaluierung?
nämlich sicher den Lehrveranstaltungsleitern etwas.“
Werner Richtsfeld, 28,
Wirschaftsinformatik
„Ich finde die Genderkonzentration
des Fragenkataloges zu hoch. Würde man den Fragenkatalog überarbeiten und die Evaluierung verpflichtend abhalten, würde ich sie
machen. In der momentanen Art
finde ich sie nicht sinnvoll.“
Michael Lehner, 21,
Wirtschaftsinformatik
„Ehrlich gesagt hab ich noch nie einen Kurs evaluiert. Würde man sie
verpflichtend abhaltend und es wären Konsequenzen ersichtlich, dann
wahrscheinlich schon.“
Maximilian Sternbach,
Rechtswissenschaften
„Ich habe mit den Kursevaluierungen noch nicht viel am Hut
gehabt bzw. mich damit beschäftigt. Wären sie verpflichtend, dann
wahrscheinlich schon-sie bringen
Veronika Springer, 23,
Rechtswissenschaften
„Ich bin dafür, dass die Bewertung
der Kurse verpflichtend wird. Es
macht vermutlich Sinn, wenn sich
die Professoren danach richten
und mehrere Meinungen einbeziehen können. Momentan finden die
Evaluierungen zu wenig statt bzw.
werden zu wenig in Anspruch genommen.“
Daniel Haider,
Wirtschaftswissenschaften
„Für mich würde es mehr Sinn machen, wenn man die Evaluierung
gleich an die Klausur anhängt und
verpflichtend macht.“
Lukas Steghofer,
Wirtschaftswissenschaften
„Wenn ich einen Kurs evaluiere,
dann ist er entweder extrem gut
oder extrem schlecht – meist jedoch extrem schlecht. Durch meine Evaluierung versuche ich, den
Professor dazu zu bringen in Zukunft mehr auf den Kurs zu achten bzw. eine fairere Benotung
einzuführen. Konsequenzen habe
ich jedoch noch nie erfahren, die
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Informationen sind sehr undurchsichtig.“
Benjamin Sprung, Wirtschaftsinformatik, möchte sein Alter nicht preisgeben
„Ich finde Kursevaluierungen sind
sehr wichtig, da man dadurch auf
die Wertung der ECTS für den
Lernaufwand aufmerksam machen
kann. Verpflichtende, anonyme Evaluierungen direkt in der LVA wären
wünschenswert – dadurch hätte
man sicher einen größeren Rücklauf als jetzt im Kusss. Bei einem
Zettel hätte man sicher ein größeres Gefühl von Anonymität als über
seinen eigenen Kusss-Account.“
Clemens Gruber, 25, Kunststofftechnik
und Wirtschaftswissenschaften
„Kursevaluierungen per se sind
sinnvoll, vor allem wenn der Kurs
besonders gut oder schlecht war.
Wie es momentan bei uns an der
JKU gehandhabt wird macht es
wenig Sinn, da bei Evaluierungen
ohne Konsequenzen die Motivation der Studenten gering ist, sich
die Zeit dafür zu nehmen.“
öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
pflichtend anschauen und auch mit
Konsequenzen rechnen müssen.“
Ursula Stritzinger, 23,
Kunststofftechnik
„Evaluierungen wären extrem
wichtig, wenn sachliches Feedback
auch umgesetzt werden würde. Ich
persönlich nehme mir immer vor
meine Kurse zu bewerten, doch
meistens gebe ich dann eher nur
bei schlechteren Kursen Feedback
und die guten gehen dadurch unter.
Es wäre wichtig, dass die Vortragenden sich die Evaluierungen ver-
Sandra Eigenbauer, Wirtschaftspädagogik und Wirtschaftswissenschaften
„Was mich stört ist, dass die Evaluierungen keine Konsequenzen
haben. Auch dass in manchen Kursen die Evaluierungsfrist bereits vor
dem Klausurtermin abläuft ist für
mich unverständlich.“
Susanna Eder, 20,
Rechtswissenschaften
„Ich habe leider noch nie einen Kurs
evaluiert, auch wurde ich noch nie
von einem Professor darauf hingewiesen. Ein Statement zu den Kursen wäre wünschenswert, vor allem
wenn man weiß, dass man durch
sein Feedback etwas ändern kann.“
Kommentar
Warum den Jänner wirklich keiner mag
Dass sich der Jänner bei den Studenten nicht der allergrößten Beliebtheit erfreut, ist wohl allgemein
bekannt. Gründe, warum das so ist,
bestehen neben den zahlreichen
Klausuren zu Hauf – wir haben sie
näher betrachtet:
1. Winter is there
Offensichtlich ist nun endlich Winter: Die Landschaften sind mit
Schnee eingedeckt, der Uniteich
beginnt einzufrieren und ohne Mütze will man das Haus nicht mehr
freiwillig verlassen. Schön und gut,
jedoch braucht niemand mehr einen Winter. Wo war er, als wir ihn
uns herbeigewünscht haben? Kalte Nasenspitzen und angeschneite
Häuserdächer wären in der Christikindlmarktzeit
wünschenswert
gewesen, jetzt sind sie sowas von
2015.
2. Krank sein
Wer die Herbst- und Weihnachts-
zeit erkältungsfrei rübergebracht
hat, der durfte spätestens mit Ende
der Weihnachtsferien mit einer Erkältung rechnen. Allerorts hört man
verschnupfte Nasen und in der Vorlesung (die man aufgrund des Neujahrsvorsatzes wiedermal besucht)
kann man sich auch nicht wirklich
konzentrieren, weil die Person hinter einem nicht zu husten aufhören
will.
3. Vorfreude
Nach der großen Weihnachtsvorfreude und dem Tamtam um Silvester schaut man im Jänner ziemlich
blöd aus der Wäsche: Wer freut
sich schon auf endlose Lernzeiten,
Klausuren und die Aussicht auf zahlreiche Nachklausuren im Februar?
Man kann sich donnerstags nicht
wirklich mit Mensafesten zwischendurch aufheitern, da einen doch das
schlechte Gewissen plagt und man
mit Ende des Semester auch noch
ein paar ECTS zusammenkratzen
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Claudia Witzeneder
ÖH Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
[email protected]
sollte, um die Familienbeihilfe nicht
zu verlieren. Nein, der Jänner ist
wirklich kein Monat der Vorfreude.
Trotz zahlreicher miesepetriger
Gründe wünschen wir euch einen
schönen Restjänner und alles Gute
für die Klausurenzeit!
Ausgabe 7 - WS 2015/16 - KW 4
Kommentar
Lernen an der Uni – oder: organisierter Selbstbetrug
Wer kennt das nicht? Man sitzt zuhause, müsste lernen und plötzlich
wird der Staubfussel am Boden
hochinteressant. Staubsaugen! Genau, einen Wohnungs-Generalputz
– das braucht es jetzt! Nach 3-4
Stunden ist die Wohnung topsauber und herzeigbar, aber auf der
Lern-To-Do-Liste ist immer noch
nichts abgehakt. Wieder mal einen
Tag nichts gelernt und die Prüfung
kommt immer näher. Nach 2-3 weiteren Tagen, an denen man sich
viel zu leicht hat ablenken lassen,
drängt die Zeit schon zu stark: man
muss jetzt wirklich mit dem Lernen
anfangen!
Der Ausweg: lernen an der Uni! Der
Vorteil: man läuft nicht im bequemen Schlabberlook zuhause herum
und man legt sich zum Lernen nicht
auf die Couch, sondern man muss
sich uniadäquat anziehen und kann
nicht herumlungern. „In der Bib,
unter den ganzen anderen Leuten,
kann ich mich sicher nicht ablenken
lassen, sondern da bin ich zum Lernen gezwungen“, denkt sich sicher
so manch einer. Es stimmt – meist
lernt man auf der Uni viel mehr als
zuhause. Doch auch am Campus
lauern zahlreiche Ablenkungspotentiale.
Die Hauptbibliothek
Aus der Sicht eines Jus-Studenten
könnte man sich, wenn man vorhat,
in der Hauptbibliothek zu lernen,
genauso gut neben eine Autobahn
setzen. Prinzipiell ist es schon möglich dort zu lernen, allerdings ist das
Lärmpotential doch sehr hoch. Wen
das also nicht stört, oder wer ohnehin Hintergrundgeräusche braucht,
um gut zu lernen, der ist hier richtig. Selbst wenn man mit dem Lärm
klar kommt, so nähert sich spätestens nach einer halben Stunde ein
Semi-Freund bzw. Bekannter und
fragt, ob er sich zu dir setzen kann.
Dieser will nicht wirklich lernen,
sondern lediglich sein Gewissen
beruhigen. Spätestens nach 20 min
auf Facebook langweilt er sich und
fragt, ob du mit ihm auf einen Kaffee gehst. Weil du die Schuld für die
unfreiwillige Lernpause nun getrost
auf deine Bekanntschaft schieben
kannst und du ohnehin müde bist,
willigst du ein. Das Ch@t freut sich,
dein Lernplan nicht.
Die Lernzone im Keplergebäude
Noch viel lauter als in der Hauptbibliothek geht es in den Lernzonen
zu. Quasi mitten am Gang des UniHauptgebäudes gelegen, darf man
sich dort wirklich nicht über laut
sprechende Leute beschweren.
Inzwischen ist durch die teilweise
Abtrennung durch die Glasscheiben
vom restlichen Gangkomplex eine
leichte Verbesserung eingetreten.
Für Gruppenarbeiten ist die Lernzone sicher ideal. Doch selbst wenn
man mal von tratschenden Studienkollegen verschont bleibt, ist das
Brummen der Getränkeautomaten
ein gleichwertiger Lärmersatz. Wo
wir wieder bei der Autobahn wären.
Die Jus-Bib
Die Bibliothek im Juridicum, oder
auch kurz „die Jus-Bib“, ist wohl der
einzige Ort an der Uni, wo wirklich
sinnvolles Lernen möglich ist. Dort
herrscht durch Teppichboden und
sehr auf Stille bedachte Studienkollegen absolute Ruhe. Wer sich
mal zu laut räuspert oder etwa gar
hustet, der bekommt schon mehr
als böse Blicke zugeworfen. Wer
es mal geschafft hat, in einen richtigen Lernfluss zu kommen, der kann
dort stundenlang produktiv lernen.
Das geht schon soweit, dass man
Dank der wirklich sehr ruhigen
Stimmung ausblendet, dass neben
einem auch noch andere, fremde
Menschen sitzen. Das kommt dann
oft zur unguten Situation, dass man
laut gähnt, sich auffällig kratzt oder
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Josef Maximilian Lehner
ÖH Courier Redakteur
[email protected]
einfach einschläft und zu schnarchen beginnt. Der böse Blick des
Sitznachbarn reißt einen zurück aus
der Lern-Trance in die Realität und
lässt einen realisieren, dass man
nicht alleine ist. Diese extreme
Ruhe halten viele nicht aus, wodurch der erste Lerntag in der JusBib bei manchen der letzte bleibt.
Spätestens nach 3-4 Stunden wird
einem die totale Stille zu viel und
man geht runter zum Kaffee-Automaten. Oder man geht halt gleich
ins Ch@t.
Am Ende beschließt man, dass auf
der Uni zu viele Ablenkungspotentiale vorhanden sind oder man es
dort nicht auf Dauer aushält: Freunde die Kaffee trinken wollen, unterhalten mit Studienkollegen, die
Mensa, das Teichwerk und vieles
mehr.
Man fährt wieder nach Hause um
zu lernen. Doch zuerst legt man
sich mal auf die Couch. Man rafft
sich auf um endlich mit dem Lernen zu beginnen. Auf einmal merkt
man, wie staubig es eigentlich in
der Wohnung ist.
Achtung: Dieser Artikel ist natürlich
nicht als todernst zu verstehen, er
soll lediglich einer kleinen Aufheiterung in der Prüfungszeit dienen.
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Campusmagazin der ÖH JKU
Kommentar
Die Zukunft des Wintersports
Die Wintermonate rund um die
Weihnachtsferien und Semesterferien sind für den Tourismus in den
Alpenregionen absolute Hochsaison. Doch durch die Klimaerwärmung und mangelnden Schnee
gerät die Infrastruktur immer mehr
ins Stocken und die Beliebtheit der
Wintersportarten kann sich nicht
wirklich einem Aufwärtstrend erfreuen. Dies hat uns zur Frage veranlasst, ob im Wintertourismus ein
Zukunftsmodell steckt; und wenn
ja, in welche Richtung der Sport auf
kaltem Untergrund geht.
Seit jeher verbindet man Österreich im Rest der Welt mit Wintersport. Nicht nur mit der herrlichen
Alpenregion südlich von Linz, tollen Skigebieten und Wintersportzentren, sondern auch mit über
Generationen hinweg allseits bekannten Sportlern, kann der Staat
Österreich werben und glänzen.
Man hat schließlich erreicht, dass
Besucher oft weite Wege gehen,
um den Winter in Österreichs Bergen genießen zu können. Dennoch
muss auch dort die schöne weiße
Winterlandschaft immer mehr einer
grünen Szenerie weichen.
Um den Gästen das perfekte Skierlebnis allerdings nicht vorenthalten
zu müssen wird nahezu überall zu
technischen Hilfsmitteln gegriffen.
Beschneiungsanlagen, welche horrende Kosten verursachen sind aus
den Bergen und Pisten nicht mehr
wegzudenken und gewaltige Pistenraupen füllen die Hänge. Die
Kosten hierfür hat natürlich der Besucher zu begleichen, was zu ständig anwachsenden Preisen führt.
Dass dadurch der Winterurlaub den
Einheimischen bereits teurer zu stehen kommt, als ein Sommerurlaub
mit Flug in ein fremdes Land, ist
Vielen bewusst und die Anzahl der
lokalen Gäste geht zurück. Das hat
zur Folge, dass weniger Kinder und
Jugendliche überhaupt noch Wintersport ausüben, was ich persönlich als großen Verfall einer Tugend
betrachte. Kleinere Wintersportgebiete sterben also aufgrund des
Mangels an Gästen aus und nehmen der lokalen Infrastruktur, dem
Tourismus und allen voran dem heimischen Handel wertvolle Kunden.
Zudem gehen den Skigebieten potenzielle Kunden der nächsten Jahrzehnte ab.
Während sich der Wintersport in
einer Krise befindet, boomt die
Branche der Thermen und Kurbäder. So werden diese Saison zum
Beispiel die Eurothermen Ressorts,
angesichts der Prognosen, ihre
Rekordumsätze der letzten Jahre
pulverisieren können. Es scheint,
man könne die Anlagen erweitern,
wie man will, sie werden trotzdem
gefüllt. Thermen und Kurbäder haben gegenüber Skigebieten große
Vorteile – sie sind Unabhängig von
Wetter und Jahreszeit. Während in
Wintersportorten nur diejenigen
mit Gletscher davon profitieren,
können die Mitarbeiter der Kuranlagen problemlos das ganze Jahr
über angestellt werden. Das spart
eindeutig Geld und Zeit für die Betreiber.
Das Interesse an Wintertourismus
besteht also weiterhin, die Form
ändert sich aber allmählich. Doch
woran liegt das? Daran, dass die
österreichische Bevölkerung fauler
wird? Liegt es an den Kosten, die
der Wintersport verursacht? Oder
ist es einfach eine Frage der Zeit,
bis es die Menschen von den Bädern wieder auf die Pisten zieht?
Persönlich glaube ich nicht, dass
es an der Faulheit der Bürger liegt,
sondern eher am Verfall von Traditionen. War das Skifahren früher noch
der typisch österreichische Nationalsport, gibt es heutzutage ein weit-
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Mario Mühlböck
ÖH Courier Chefredakteur
[email protected]
aus größeres Spektrum an Sportarten. Japanischer Kampfsport hier,
amerikanischer Ballsport dort; die
Globalisierung hält auch im Sport
Einzug.
Eher schon liegt es an den Kosten, welche die Bürger nicht mehr
decken können oder wollen. Doch
übersieht man zu oft, dass ein Urlaub in der Region, oder eine Investition in eine Branche, wo Österreich
Marktführer ist, der heimischen
Wirtschaft einen Aufschwung geben kann und wird.
Ich wünsche mir wirklich, dass letzteres zutrifft, große Skigebiete in
Zukunft wieder weniger auf Gäste
aus dem Ausland angewiesen sind
und auch kleinere problemlos erhalten bleiben können. Das Klima wird
es uns allerdings nicht leichter machen, ein durchschnittlicher Temperaturanstieg in den nächsten Jahren
wird erwartet. Ich möchte daher
appellieren, dass Kindern der Sport
auf Schnee zumindest gelernt wird,
damit Österreich als Wintersportnation erhalten bleibt. Außerdem wird
immer die Phrase gelten ‚Weu Skifoan is des leiwaundste, wos ma si
nur vurstön kau!‘
Ausgabe 7 - WS 2015/16 - KW 4
Kommentar
Wettbewerbsvorteil Sprachen
„Je mehr Sprachen man spricht, desto besser“ - das war der Grundtenor
der rund 60 Firmen, die das Zentrum
für Fachsprachen und Interkulturelle
Kommunikation beim Karrieretag 2015
zur Bedeutung der Sprachen als Einstellungskriterium befragt hat.
Lange reichte es aus, beim Berufseinstieg Deutsch und etwas Englisch zu beherrschen. Das hat sich
gründlich geändert. Englisch ist
heute bereits ein „Must-have“ und
nicht mehr nur ein „Nice-to-have“
in vielen Betrieben. Manche Firmen nutzen Englisch sogar als einzige Firmensprache. Fällt der erste
Sprachtest der BewerberInnen negativ aus, tendieren die Jobchancen gegen null. Eine HR-Managerin
meinte, dass es sie oft überrasche,
wie viele AkademikerInnen sich
immer noch eine Karriere mit unterdurchschnittlichem Englisch ausrechnen.
Während die Firmen also „ausgezeichnetes“ Englisch mittlerweile
als Grundvoraussetzung sehen,
wurde auch die Rolle der weiteren
Fremdsprachen aufgewertet. Dabei
wurde seitens der befragten Betriebe keine der an der JKU angebotenen „zweiten Wirtschaftssprache“ favorisiert; Fakt ist allerdings,
dass unser Sprachlernangebot
sehr gut mit den Anforderungen
der Wirtschaft korrespondiert: Laut
Wirtschaftskammer
Österreich
waren 2015 Italien, Frankreich und
Tschechien (neben Deutschland)
die wichtigsten Exportländer für
österreichische Produkte. Daher
sind die Kenntnisse der Sprachen
dieser Länder durchaus etwas, das
„heraussticht“, wie ein HR-Manager
meinte.
Weitere nachgefragte Sprachen
sind Spanisch, Russisch und Chinesisch (China, Russland und die
USA sind die wichtigsten Handels-
partner Österreichs außerhalb der
EU). Damit bietet unser Zentrum
alle Sprachen an, die für die Wirtschaft unseres Landes relevant
sind. Da beim Spracherwerb an der
JKU der Fokus auf der angewandten Wirtschaftssprache liegt, hat
unsere Universität auch einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil
gegenüber privaten Anbietern - wir
bereiten die Studierenden auf die
wirtschaftliche Realität vor und vermitteln Sprache nicht nur allgemein.
Zudem ist unser Angebot gratis für
alle inskribierten Studierenden und
als Wahl- oder Freifach für jedes
Studium anrechenbar.
Noch ein wichtiger Punkt, der in unserer Umfrage oft genannt wurde,
ist das Auslandssemester. Während
viele Studierende glauben, dass
sich ein Studienaufenthalt im Ausland ungünstig auf ihre Mindeststudienzeit auswirken könnte, legen die meisten HR-ManagerInnen
keinen zu großen Wert auf ein sehr
schnell beendetes Studium, solange die Extrasemester gut begründet sind. Dabei ist ihnen besonders
wichtig, dass die JKU-AbsolventInnen während des Studiums Erfahrung in ihrem Spezialgebiet und im
Ausland sammeln.
Die Firmen schätzen dabei die interkulturelle Kompetenz, die man
sich in einem anderen Land aneignet, und auch die Flexibilität und
Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen und das Leben in einem
völlig anderen Umfeld zu meistern.
Ein Firmenvertreter meinte, dass
ein Auslandsaufenthalt sogar fehlende Berufserfahrung kompensieren könne. Ein Austauschsemester
oder -jahr an einer international renommierten Universität bietet für
die Förderung all dieser Fähigkeiten
die perfekte Gelegenheit. Die JKU
hat Austauschprogramme mit über
200 Universitäten auf 5 Kontinen-
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Mag. Maria Pree
Zentrum für Fachsprachen und
Interkulturelle Kommunikation
ten. Die Auswahl ist also riesig und
die Kosten dafür sind im Vergleich
zu einem privat organisierten Auslandsaufenthalt überschaubar. Das
Auslandsbüro informiert gerne über
die Bewerbungsmodalitäten.
Natürlich wird man im Berufsleben
immer wieder Unterstützung durch
Experten bekommen, wenn es um
knifflige Formulierungen oder komplizierte Inhalte in der Fremdsprache geht. Tatsache ist allerdings,
dass man mit guten Sprachkenntnissen nicht nur neue Geschäftsfelder eröffnen kann, sondern sich
auch weltoffen und interessiert an
anderen Kulturen und Lebensarten
zeigt. Das wiederum ist ein wesentliches Element von „sozialer
Kompetenz“ - eine jener Eigenschaften, die von den Firmen beim
JKU-Karrieretag als äußerst wichtig
eingestuft wurde. Daher gleich im
Februar für einen der vielen Sprachkurse anmelden - das Zentrum für
Fachsprachen hat für alle etwas im
Angebot, egal ob für Anfänger oder
Fortgeschrittene.
öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
„Vorlesungfreier
Februar“
Valentina Grurl
ÖH WiPäd / ÖH WiWi
Edin Kustura
ÖH JKU Referent für
Gesellschafts- und Bildungspolitk
Die Semesterferien sind nicht zu lang!
Warum? Dies liegt wohl immer im Auge des Betrachters, allerdings sind einige Studierende dankbar für
die Länge der Semesterferien, da nach den stressigen
Klausurenwochen wieder Zeit bleibt um sich zu erholen.
Immerhin sind die Nachklausuren meist besser verteilt
und man muss nicht von einer Klausur zur nächsten
hetzen. Außerdem bleibt nun deutlich mehr Zeit um
die ein oder andere, weniger gelungene Klausur im
Februar auszubessern. Da Seminararbeiten aber auch
Abschlussarbeiten oft während des Semesters hinten
angestellt werden, lässt sich die vorlesungsfreie Zeit
hervorragend dazu nutzen, um sich den ganzen Tag damit auseinanderzusetzen und somit auch produktiv und
effizient daran arbeiten zu können.
„Es sind keine Ferien, es ist nur vorlesungsfreie Zeit!“
Ganz klar: den Februar darf man als Student nicht als
Ferien bezeichnen. Es ist für viele Studenten die Zeit
für Klausuren, Prüfungen beziehungsweise die Zeit unmittelbar vor großen Prüfungen im März. Doch sind vier
Wochen durchgehend ohne Lehrveranstaltung wirklich
sinnvoll? Aus meiner Sicht nicht!
Zum derzeitigen Zeitpunkt ist es aber zumindest wichtige Lernzeit. Man muss nämlich bei dieser Debatte wo
anders ansetzen: nämlich bei der Verteilung der Prüfungstermine. Leider finden viele Klausuren und Prüfungen genau in dieser Zeit statt, anstatt sie über das
ganze Jahr ordentlich zu verteilen.
Abgesehen davon ist diese Zeit auch eine gute Möglichkeit um ein spezifisches Praktikum zu absolvieren und
somit wertvolle Berufserfahrung zu sammeln. Nebenbei ergibt sich auch oft die Chance, sich ein paar Euros
dazuzuverdienen. Auch Kurztrips sind sehr beliebt, um
so dem Alltag zu entfliehen, den Horizont zu erweitern
und somit wieder voller Schwung und Motivation ins
neue Semester starten zu können.
Mit einer ordentlichen Aufteilung könnte man die vorlesungsfreie Zeit im Februar locker auf zwei Wochen
verkürzen. Ganz ohne Lernstress, sondern als echte Ferien. In diesen vier Wochen konzentriert man sich derzeit nur auf bestimmte Fächer, vernachlässigt andere
Fächer und Stoffgebiete und braucht ab März wieder
viel Zeit, um wieder hinein zu finden. Für viele kommt
außerdem der gewohnte Alltagsrhythmus aus der Spur
und man leidet an mangelnder Konzentrationsfähigkeit
und erhöhter Müdigkeit.
Die Länge der Semesterferien ist daher durchaus begründet, da es für alle Studierenden eine wertvolle
Möglichkeit ist, auszuspannen, sich auf Nachklausuren
bestens vorzubereiten, Seminar- oder Abschlussarbeiten zu verfassen, Kurztrips zu unternehmen, das Konto aufzubessern, aber auch die Berufserfahrung durch
Praktika zu verbessern.
Andere haben im Monat Februar mit den Nebenwirkungen der vorlesungsfreien Zeit zu kämpfen: Viele Professoren sind nicht erreichbar und die allgemeine Uni-Infrastruktur hat zum Teil eingeschränkte Öffnungszeiten.
Bei zweiwöchigen echten Ferien könnte die gesamte
Uni wirklich ausschalten und fit ins Sommersemester
starten!
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Ausgabe 7 - WS 2015/16 - KW 4
ÖH Jus
Ausblick auf das kommende Semester
Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Neuer Studienplan
Die Studienkommission hat Ende
Jänner getagt und einige Probleme im Bezug auf die Umstellung
auf den neuen Studienplan 2015
diskutiert. Einige der in den letzten
Wochen viel diskutierten Themen
wurden Dank des ÖH-Engagements aller Voraussicht nach positiv für uns Studenten gelöst. Eine
genaue Information wird es demnächst geben.
Hier ein kleiner Ausblick auf die Veranstaltungen der ÖH JUS im kommenden Sommersemester 2016:
Gerichtsverhandlungen
Im kommenden Semester werden
wir wieder Verhandlungen am Landesgericht Linz besuchen, damit
wir einen Eindruck davon bekommen, wie es tatsächlich live am Gericht zugeht und wie sehr sich Theorie und Praxis letztlich auch in vielen
Bereichen unterscheiden können.
Die Termine und Themen der Ver-
Repetitorium
Bürgerliches Recht II WS15/16
Nebenstehendes Repetitorium
wird zu den jeweils angegebenen Terminen am Institut für
Multimediale Linzer Rechtsstudien, Petrinumstraße 12, 4040
Linz abgehalten. Bis zu etwa 100
Studierende (Präsenz- und Multimediastudenten) können ohne
Voranmeldung in den Institutsräumlichkeiten vor Ort teilnehmen. Parkplätze sind vorhanden.
Die Repetitorien werden für Studienkollegen auch über Internet
live gestreamt.
Alle Repetitorien stehen ab Abhaltung für die Dauer von 4 Wochen für
Multimedia-Studenten zum Abruf
über Internet zur Verfügung.
handlungen werden noch rechtzeitig bekannt gegeben.
Erstsemestrigenberatung
Vom 8. bis 11. Februar findet wieder
die traditionelle Erstsemestrigenberatung der ÖH JUS statt. Details zu
den genauen Beratungszeiten und
zum Ort der Beratung werden noch
rechtzeitig bekanntgegeben. Fix ist:
es wird – wie jedes Mal – auch wieder eine Beratungszeit am Abend
für berufstätige Studenten geben.
Schwerpunktvorstellung
Voraussichtlich am 4. Februar findet
die Vorstellung der Studienschwerpunkte durch die ÖH JUS statt. In
Zusammenarbeit mit den Koordinatoren der Schwerpunkte gibt es
bei dieser Veranstaltung die Möglichkeit alle Fragen zum Angebot an
Schwerpunkten zu stellen und sich
somit die Entscheidung diesbezüglich zu erleichtern.
Juristenstammtische
In regelmäßigen Abständen (ca. alle
1-1,5 Monate) wird es weiterhin Ju01.02.16
01.02.16
02.02.16
02.02.16
03.02.16
03.02.16
04.02.16
04.02.16
05.02.16
08.02.16
08.02.16
09.02.16
09.02.16
10.02.16
10.02.16
11.02.16
11.02.16
11.02.16
09.00-12.00
13.00-15.00
08.00-12.00
13.00-16.00
09.00-12.00
13.00-17.00
09.00-12.00
13.00-16.00
13.00-17.00
09.00-12.00
13.00-16.00
09.00-12.00
13.00-17.00
09.00-12.00
13.00-16.00
09.00-10.30
10.30-12.00
13.00-16.00
11
Josef Maximilian Lehner
ÖH Jus Vorsitzender
[email protected]
ristenstammtisch geben. Dieses
Format hat sich bewährt und garantiert lustige Abende mit den Studienkollegen. Austauschen, Netzwerken und vor allem der Spaß stehen
hier im Mittelpunkt.
Bei Fragen – egal ob zu unseren
Veranstaltungen, zum Studienplan, wenn du selber im ÖH JUS
Team mitmachen möchtest, oder
zu sonst einem ÖH-Thema: melde
dich einfach unter [email protected]
oder schreibe eines unserer Teammitglieder direkt an. Die Mailadresse ist immer: vorname.nachname@
oeh.jku.at
Aigner
Aigner
Kraus
Modl
Modl
Kraus
Gusenleitner
Kraus
Kraus
Kraus
Gusenleitner
Gusenleitner
Aigner
Modl
Aigner
Aigner
Modl
Modl
Allgemeiner Teil
Allgemeiner Teil
Schuldrecht AT
Sachenrecht Teil 1
Sachenrecht Teil 2
Schuldrecht BT
Familienrecht
KSchG
Schadenersatzrecht Teil 1
Schadenersatzrecht Teil 2
Bereicherungsrecht Teil 1
Bereicherungsrecht Teil 2
Erbrecht
IPR
Übungsfälle
Übungsfälle
Übungsfälle
Übungsfälle
öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
ÖH Wirtschaftswissenschaften
Schwerpunkt (SBWL) Vorstellung im Februar
Wie ihr bereits wisst kann der Bachelor in Wirtschaftswissenschaften auf viele verschiedene Arten
abgeschlossen werden. Neben den
Studienschwerpunkten BWL, IBWL
und VWL kann der Wiwi Bachelor
auch in Management & Applied
Economics und E-Business Management und Kommunikationssysteme abgeschlossen werden.
Für einen reibungslosen und erfolgreichen Abschluss des Studiums ist
daher eine frühzeitige Auseinandersetzung mit den möglichen Schwerpunkten und die Planung der weiteren Semester essentiell.
Aus diesem Grund findet auch dieses Semester wieder die Schwerpunktvorstellung statt. Bei dieser
wird jedes Institut einen circa 30
minütigen Vortrag über den Aufbau
ihres Schwerpunktes und Einblicke
in die Themenbereiche geben. Neben den aktuellen Voraussetzungen
werden von den Vortragenden offene Fragen zu den Schwerpunkten
behandelt. Wir freuen uns auch
erstmals das Institut für Fremdsprachen begrüßen zu dürfen. Dieses
wird über die Möglichkeit eines
Sprachenschwerpunkts referieren.
Neben den Vortragenden wird auch
das Team der ÖH-Wiwi für eure
Fragen zur Verfügung stehen. Für
bessere Übersicht haben wir zudem die neue Auflage der SBWL
Broschüre mit einer Zusammenfassung aller Studien-/Schwerpunkte
und Details zu den verschiedenen
Kursen aufliegen.
Michael Riedler
ÖH WiWi
[email protected]
Alle Infos zur Schwerpunktvorstellung werden in Kürze per Mail und
auf Facebook ausgeschrieben. Also
nicht verpassen!
Wir freuen uns auf euch!
ÖH Soziologie
Semesterrückblick der StV Soziologie
Auch dieses Semester gab es
wieder einige Veranstaltungen um
euch besser kennenzulernen und
untereinander zu vernetzen. Am
Beginn des Semesters fand wieder das altbewährte Soziologie-Café statt, bei dem das SOWI-Kammerl schon fast zu klein wurde.
Daneben fand auch der AbsolventInnentalk großen Anklang bei allen teilnehmenden Studierenden
sowie auch bei den AbsolventInnen. Beratung und Service kamen
natürlich auch nicht zu kurz. Neben
unseren Sprechstunden boten wir
Workshops und Crashkurse an (Zitierworkshop, etc.).
wieder zahlreiche Studierende teilnehmen. Unsere neuen Zeiten für
Sprechstunden werdet ihr Anfang
des neuen Semesters auf unserer
Facebookseite, sowie auf der ÖHHomepage finden.
Auch das nächste Semester wird
wieder einige Veranstaltungen,
Workshops und Vernetzungstreffen
bieten. Wir hoffen, dass auch hier
In diesem Sinne wünsche ich dir/
euch noch viel Glück für die Prüfungszeit und freue mich dich/euch
im März wieder zu sehen!
Um auch im nächsten und in den
weiteren Semestern zahlreiche
Beratungen, Veranstaltungen und
Workshops anbieten zu können,
werden immer motivierte helfende Hände gesucht. Also falls du/ihr
Lust hast/habt bei der Studienvertretung mitzuhelfen, freue ich mich
über eine kurze Nachricht und ein
anschließendes Kennenlernen.
12
Katrin Kreismayr
ÖH Soz
[email protected]
Ausgabe 7 - WS 2015/16 - KW 4
ÖH Mechatronik
Mechatronik Infotag & Bier und Brezen Tag
Am 17. Dezember 2015 fand der
Mechatronik Infotag im Science
Park der JKU statt. In Vorträgen und
Laborführungen bekamen knapp
320 interessierte Schülerinnen und
Schüler einen Einblick in das Themengebiet der Mechatronik.
Hier ein Auszug aus den vorgestellten
Instituten:
Die aktive Unterdrückung von
Schwingungen in Natur und Technik wurde im Institut für technische
Mechanik erläutert. Anhand eines
Wasserglases auf einer schwingungsfähigen Platte wurde demonstriert wie man mit sich bewegenden Massen die Schwingung
der Platte derart unterdrücken kann,
sodass das Wasserglas still steht.
Am Institut für Medizin- und Biomechatronik wurde ein Nachbau der
menschlichen Hand, welcher mit
Hilfe von Sensoren, die am Arm angebracht werden, gezeigt.
Das Institut für Maschinenlehre und
hydraulische Antriebstechnik stellte
anhand einer Präsentation verschiedene Arten und die Einsatzgebiete
von Pumpen vor. Die Funktionsweise einer solchen Pumpe wurde
anhand eines dort aufgebauten Modells demonstriert.
Ein Motorprüfstand und verschiedene Applikationen an einem Fahrzeug für Abstandsmessung, Drehzahlmessung usw. wurden am
Institut für Design- und Regelungstechnik vorgestellt.
Am Institut für Robotik wurde der
humanoide Roboter vorgeführt
und seine Einsatzgebiete wurden
genauer erläutert. Des Weiteren
wurden zwei Roboter vorgestellt
welche ein Wasserglas im Raum
herumwirbeln ohne etwas zu verschütten.
Alexandra Barth
ÖH Mechatronik
[email protected]
Der Infotag war ein voller Erfolg und
einer Wiederholung steht nichts im
Wege.
Bier und Brezen Tag
Am 22. Oktober 2015 fand das
alljährliche
Erstsemestrigen-Einstandsfest “Bier und Brezn“ statt.
Zuerst stellten sich die verschiedenen Institute des Mechatronikstudiums vor und die Studentenvertretung (StV) Mechatronik gab einen
Einblick in deren Tätigkeitsbereich.
Nach den Vorträgen wurden Gruppen gebildet, welche von höhersemestrigen StV Mitgliedern durch
die verschiedenen Labore geführt
wurden. Dies verschaffte den Erstsemestrigen einen Eindruck von ihrem gewählten Studium.
Im Anschluss an die Führungen gab
es für die Erstsemestrigen Bier und
Brezen, dabei hatten sie die Gelegenheit sich mit Höhersemestrigen
aber auch Gleichsemestrigen über
das Studium und das Leben als Student auszutauschen.
13
Gunda Obereigner
ÖH Mechatronik
[email protected]
öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
ÖH Informationselektronik
Neue Professsoren: Univ.-Prof. Dr. Mario Huemer
Professor Huemer lud uns sehr
spontan zu einem Gespräch in sein
Büro ein. Zwischen Papers, Büchern und Kaffee kam neben den
Fotos seiner Familie eine sehr gemütliche Atmosphäre auf. Er nahm
sich für uns fast eine Stunde Zeit
und beantwortete uns Fragen zu
seinem Institut ISP (Institute of Signal Processing) zu unserem Studium und seiner Person.
Welche LVAs für IE werden am ISP angeboten?
„Im Moment halten wir im Bachelor die Lehrveranstaltung Zeitdiskrete Signale und Systeme(VO,
UE) ab. Für den Master bieten wir
Optimale und Adaptive Signalverarbeitungssysteme (VO, UE)
und Architekturen der digitalen
Signalverarbeitung(VO, PR) an.
Diese sind durchaus unterschiedlich: Erstere hat eher einen theoretischen Charakter, allerdings mit
sehr praxisbezogenen Übungen.
Zweitere ist weniger mathematisch
an sich, da es um die Implementie-
rungsaspekte von Signalverarbeitungsalgorithmen geht, im Praktikum wird tatsächlich Hardware
entwickelt.
Was & wo haben Sie studiert und wie
ging es dann weiter?
„Ich habe in Linz Mechatronik studiert und anschließend an der JKU
promoviert. Danach war ich eine
Zeit lang in der Industrie bei Infineon/DICE. Danach bin ich wieder
zurück in die akademische Welt
gegangen, ich war zwei Jahre in
Hagenberg an der FH dann zweieinhalb Jahre in Erlangen an der
Universität als Associate Professor tätig. Erstmals einen Lehrstuhl
konnte ich ab 2007 an der Universität Klagenfurt aufbauen, wo ich
sechseinhalb Jahre geblieben bin.
Dann hat es den Ruf nach Linz gegeben und dadurch hat es mich wieder zurück in die Heimat gezogen.“
Sowohl den akademischen als auch
den wirtschaftlichen Bereich findet
er äußert interessant. Extrem spannend an seinem Fachgebiet findet
Christina Katzlberger
ÖH Informationselektronik
[email protected]
er das breite Spektrum von Anwendungsmöglichkeiten wie u.a.
Mobilfunk, Medizintechnik, Radar,
Sensor- und Biosignalverarbeitung.
Das Arbeiten mit jungen Menschen
sowohl in den Vorlesungen als auch
in der Forschung macht ihm besonderen Spaß.
Welche Abschlussarbeiten bieten Sie an?
„Für die genannten Anwendungen
gibt es Teilaspekte für Abschlussarbeiten, die wir ausschreiben. Und
es gibt die Möglichkeit in anwendungsorientierten Projekten - meist
in Kooperation mit Industriepartnern - oder in der Grundlagenforschung mitzuwirken.“
Was gibt es für Pläne für die weitere
Entwicklung des Institutes?
„Ja, wir wollen zum einen in der Region ein starker Partner für Firmen
sein, die forschungsrelevante Aspekte in der Signalverarbeitung betrachten. Zum anderen wollen wir in
ausgewählten Grundlagenthemen
der Signalverarbeitung Weltspitze
sein. Es gibt bereits ein Thema das
Unique Word OFDM - da sind wir
das jedenfalls. Und insbesondere
ist es uns ein ganz wichtiges Anliegen die Lehre attraktiv zu gestalten.
Was hat sich an der Universität
verändert?
„Wir waren 1990 mehr als 300 Studienanfänger in der Mechatronik,
da hat man erst gegen Ende des
Studiums eine gewisse Nähe zu
14
Ausgabe 7 - WS 2015/16 - KW 4
den Instituten aufbauen können.
Die Einbindung von Studierenden
ins Institutsleben in Form von Tutor- oder Projektarbeiten geschieht
in kleinen Gruppen wie bei euch
wesentlich früher. Generell denke
ich, dass die Distanz zwischen Studierenden und Lehrenden kleiner
geworden ist, was ich für eine hervorragende Entwicklung halte.“
Wie waren Sie als Student?
„Ich würde sagen sehr interessiert,
Mathematik und Technik mochte
ich schon in der Schule. Für mich
kamen an der JKU daher Technische Mathematik und Mechatronik
in die nähere Auswahl. Das Mechatronik Studium hat mir schließlich
sehr viele Möglichkeiten sowohl im
Studium als auch in der Berufswahl
geboten, ich bin sehr zufrieden mit
meiner damals getroffenen Wahl.“
Er erzählt uns schmunzelnd, dass er
sehr viele Mathematik Vorlesungen
besucht hatte, wobei er in weiterführenden Vorlesungen im Doktorat
realisierte, dass man als guter Ingenieur manchmal auch den einen
oder anderen mathematischen Aspekt einfach akzeptieren muss um
weiter zu kommen.
Spiegelt sich Ihr Beruf in Ihrer Freizeit
wieder oder haben Sie konträre Hobbies?
„Mein liebstes Hobby ist das Tennisspielen. Das macht mir Riesenspaß,
ist super zum auspowern und einfach ein super Gesellschaftssport.
Ein zweites Hobby, was man vielleicht nicht vermutet, ist die Hardrock Musik. Ich war zu meiner Studienzeit in einer Band und höre diese
Musik auch heute noch ganz gerne
– vorzugsweise alleine im Auto und
da singe ich dann auch mit.“
Was wollen Sie den IE Studierenden
mit auf ihren Weg geben?
„Zunächst jedenfalls die Message,
dass ihr ein hervorragendes Studium
gewählt habt – ich bin wirklich sehr
überzeugt davon. Nehmt das Studium jedenfalls ernst und versucht die
Studienzeit trotzdem zu genießen.
Es ist vielleicht die schönste Zeit
und es können Freundschaften fürs
Leben entstehen.“
ÖH Kunststofftechnik
STEOP - keine Panik
Da sich vor allem jetzt vor der Prüfungszeit viele Studenten im ersten
Semester fragen „Was bedeutet eigentlich nun diese Studieneingangsphase für mich?“ und aufgrund der
abenteuerlichsten Theorien über die
seit diesem Semester gültige neue
STEOP, hier noch einmal die wichtigsten Informationen darüber:
Welche Lehrveranstaltungen darf ich
vor Abschluss der STEOP belegen?
Grundsätzlich darf man alle in der
STEOP enthaltenen LVAs (siehe
Liste) besuchen und die darauf
vorbereitenden bzw. ergänzenden
Kurse, dies inkludiert im Bachelorstudium Kunststofftechnik die an
der TNF angebotenen Vorbereitungskurse und den Mathematik
Intensivkurs. Zusätzlich dazu sind
im Curriculum noch weitere Lehrveranstaltungen (siehe Liste) als
Ausnahmen definiert, da diese oft
von Studenten aus dem idealtypischen Studienverlauf vorgezogen werden. Es ist jedoch nicht
möglich vor Abschluss der STEOP
andere hier noch nicht erwähnte
Kurse zu absolvieren.
Gibt es eine zeitliche Begrenzung der
STEOP?
NEIN, es gibt keine klar definierte
Zeitspanne, in welcher die STEOP erfolgreich abgeschlossen sein muss.
Wie oft darf ich während der STEOP
eine Prüfung wiederholen?
Während der STEOP dürfen
Prüfungen nur zweimal wiederholt werden (= 3 Antritte) und
nicht wie nach abgeschlossener
STEOP viermal (= 5 Antritte). Da
im Bachelorstudium Kunststofftechnik jedoch mehr Fächer für
die STEOP vorgesehen sind als
für die Erreichung der 16 ECTS
notwendig sind, ist einfach nur
darauf zu achten, keinen 3.Antritt
einer Prüfung vor Abschluss der
STEOP zu besuchen.
15
Wann habe ich die STEOP positiv absolviert?
Laut dem Curriculum des Bachelorstudiums Kunststofftechnik müssen
16 ECTS aus den in der STEOP enthaltenen LVAs positiv abgeschlossen werden, dabei spielt es jedoch
keine Rolle, wie viele Lehrveranstaltungen dazu nötig sind. Sobald diese Anzahl an ECTS-Punkten erreicht
ist, wird im KUSSS die STEOP als
abgeschlossen angezeigt und man
hat von diesem Zeitpunkt an die
Möglichkeit, alle gewünschten
Lehrveranstaltungen zu absolvieren
bzw. erhält man zusätzlich auch alle
vier Wiederholungen.
informationen
STEOP-Lehrveranstaltungen des
Bachelorstudiums Kunststofftechnik
• Mathematik 1 VO & UE
• Technische Mechanik 1 VO & UE
• General and Inorganic Chemistry
I VO
• Chemisches Rechnen für die
Kunststofftechnik KV
• Einführung in die Kunststofftechnik KV
• Mathematik 2 VO & UE
• Technische Mechanik 2 VO & UE
• Einführung in die Chemie der
Kunststoffe VO
• Einführung in die Elektrotechnik
VO & UE
• Einführung in die Physik VO & UE
• Konstruktionswerkstoffe VO & UE
• Anwenden von Kunststoffen SE
informationen
Ausnahmen der STEOP des
Bachelorstudiums Kunststofftechnik
• Gender Studies TNF -Einführung KV
• Fertigungstechnik KV
• Grundlagen der Programmierung
VO & UE
• Physik VO & UE
• Werkstoffe der Mechatronik VO
• Einführung in die Betriebswirtschaftslehre KS
öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
Kepler Solutions
Im Gespräch mit der Präsidentin Viktoria Undesser
Kepler Solutions ist eine von
Studenten geführte Junior
Enterprise, welche 2003 gegründet wurde und seitdem
sehr erfolgreich Unternehmensberatungen durchführt.
Zu den bekanntesten Kunden zählen bisher das AMS
Oberösterreich, die Weiss
Handels GmbH, Campusland
Oberösterreich oder die
Stadt Linz. Wir haben Viktoria Undesser,
die Präsidentin von Kepler Solutions, zum
Gespräch getroffen.
Viktoria, was ist Kepler Solutions?
Kepler Solutions ist eine Junior
Enterprise im Bereich Consulting,
welche von Studenten geführt wird.
Als eingetragener Verein mit Gewerbeschein sind wir als Unternehmensberater in diversen Bereichen
tätig. Studenten aller Fachrichtungen haben bei uns die Möglichkeit,
das an der Uni erworbene theoretische Wissen mit der Praxis zu
verknüpfen und in einem jungen,
dynamischen Team mitzuwirken.
Als Mitglied des internationalen
JADE Netzwerkes, der Dachorganisation für Junior Enterprises in ganz
Europa, sind wir nicht alleine – wir
sind Teil eines großen Netzwerkes.
Hier werden auch mehrmals jährlich
Workshops und Meetings weltweit
durchgeführt. Kepler Solutions arbeitet eng mit JADE zusammen,
um das erworbene Wissen international zu teilen.
In welchen Bereichen ist Kepler Solutions tätig?
Die bei Kepler Solutions durchgeführten Projekte sind sehr vielseitig – hauptsächlich führen wir aber
Projekte im Bereich Marketing und
Marktforschung durch. Projekte
werden sowohl mit Gemeinden als
auch mit Unternehmen aus der Privatwirtschaft durchgeführt. Dadurch
stellen unsere Projekte uns vor immer neue Herausforderungen, an
denen im Endeffekt sowohl wir als
auch unsere Kunden wachsen.
Viktoria, du übernimmst momentan die
Funktion der Präsidentin bei Kepler
Solutions - was sind dabei deine Aufgaben?
Als Präsidentin ist es meine Aufgabe, das Team, unsere Projekte und
alle anfallenden Aufgaben zu koordinieren und schnell auf auftretende
Probleme zu reagieren. Zusätzlich
bin ich im Sales – Team tätig. Hier
geht es hauptsächlich um die Akquise neuer Projekte und den Kontakt
zu den Kunden.
Was gefällt dir an deinem Beruf bei
Kepler Solutions?
Mir gefällt vor allem die Vielseitigkeit
der Aufgaben. Die Arbeit stellt nicht
nur mich sondern das ganze Team
immer wieder vor neue Herausforderungen, denen wir uns gemeinsam stellen und die wir erfolgreich
meistern. Hierbei handelt es sich sowohl um fachliche Herausforderungen als auch um Herausforderungen
im Umgang mit Kollegen und Kunden. Besonders schön ist für mich
aber die Arbeit mit unserem tollen
Team – das wir ja momentan gerade
wieder ausbauen ;-).
Weil du gerade erwähnt hast, dass ihr
euer Team ausbauen möchtet - wer
kann bei Kepler Solutions mitmachen?
Kepler Solutions ist eine Junior
Enterprise – dies bedeutet das bei
uns nur Studenten arbeiten. Bezüglich der Studienrichtung gibt es keine Einschränkungen. Ein gewisses
Grundverständnis und Interesse für
wirtschaftliche und organisatorische
Zusammenhänge sollte aber gegeben sein. Vor allem suchen wir engagierte Studenten, die sich selbst
16
und Kepler Solutions weiterentwickeln wollen. Es geht nicht darum,
bereits viel Erfahrung mitzubringen,
denn genau die soll man ja auch bei
uns sammeln können.
Welche Möglichkeiten habe ich bei
Kepler Solutions?
Die Möglichkeiten, sich bei Kepler
Solutions zu engagieren, sind sehr
vielseitig. Grundsätzlich haben wir
ein Human Resources, ein Marketing und ein Sales – Team. Als
Kassier im Vorstand kann man aber
auch seine Fähigkeiten in diesem
Bereich weiter ausbauen. Zusätzlich sind die Projekte sehr vielfältig.
Persönlich kann man sich vor allem
dadurch weiterentwickeln, dass
man sehr schnell Verantwortung
übertragen bekommt und man eigene Ideen einbringen und auch
gleich verwirklichen kann.
Zum Abschluss: welche Vorteile habe
ich durch Kepler Solutions? Warum
sollte ich bei Kepler Solutions mitmachen?
Kepler Solutions bietet eine großartige Möglichkeit, praktische Fähigkeiten zu entwickeln, die im
Studium gerne etwas vernachlässigt werden. Zusätzlich sind wir Teil
des großen internationalen JADE
– Netzwerkes. Hier werden regelmäßig internationale Konferenzen
abgehalten. Eine tolle Möglichkeit
zum Netzwerken, wo von Top – Unternehmen Workshops für Junior
Enterpreneurs angeboten werden.
Wie unser Alumni Christian Mitterhauser stets betont: „Das, was ich
im Studium gelernt habe, brauche
ich eigentlich nie – aber das, was ich
bei Kepler Solutions gelernt habe,
brauche ich jeden Tag.“
Ausgabe 7 - WS 2015/16 - KW 4
ÖH Sozialreferat
ÖH steuerberatung
Alles Neu im Jahr 2016?
Förderung für Neugründer
Nein, nicht ganz – aber damit ihr
auch im neuen Jahr up to date seid,
haben wir euch die wichtigsten studienrelevanten Werte hier zusammengefasst:
Familienbeihilfe
Ab Jänner 2016 gelten folgende,
neue Auszahlungsbeträge:
ab der Geburt:
€ 111,80 pro Monat
ab 3 Jahren:
€ 119,60 pro Monat
ab 10 Jahren:
€ 138,80 pro Monat
ab 19 Jahren:
€ 162,00 pro Monat
Zuschlag bei
erhöhter Familienbeihilfe:
€ 152,90 pro Monat
Die Familienbeihilfe erhöht sich monatlich für jedes Kind, wenn sie:
für 2 Kinder gewährt
€ 6,90
wird, um
für 3 Kinder gewährt
€ 17,00
wird, um
Kinderabsetzbetrag:
€ 58,40 pro
Kind und Monat
Einkommensgrenze:
€ 10.000,00 pro
Kalenderjahr
13. und 14. Gehalt wird hier nicht berücksichtigt
Studienbeihilfe
Höchstmögliche Studienbeihilfe:
Für am Studienort
€ 475,00 pro
ansässige StudieMonat
rende :
Für Selbsterhalte€ 679,00 pro
rInnen, Auswärtige
Monat
Studierende, etc.:
mind. € 7.272,00
Voraussetzung für pro Jahr über 4
den Selbsterhalt:
Jahre
durchgehend
Einkommensgrenze:
€ 10.000,00
pro Jahr
€ 833,00 pro MoAchtung Aliquotie- nat in dem Studirung:
enbeihilfe bezogen wird!
Christina Lehner
ÖH Sozialreferentin
[email protected]
Sozialversicherung
Ermäßigte Krankenver€ 55,40
sicherung für Studiepro Monat
rende:
Freiwillige Sozialversi€ 58,68
cherung bei geringfügipro Monat
ger Beschäftigung:
Freiwillige Sozialver€ 397,35
sicherung (wenn keine
pro Monat
Beschäftigung vorliegt):
Mindestbeitrag
Herabsetzung:
nach € 99,34
pro Monat
Geringfügigkeitsgrenzen
ASVG
Monatliche Geringfügigkeitsgrenze:
€ 415,72 pro Monat
Tägliche Geringfügigkeitsgrenze: € 31,92 pro Tag
GSVG
Jährliche Pflichtversicherung bei
selbstständigen Einkünften:
€ 4.988,64 pro Jahr
Ab 2016 macht es keinen Unterschied mehr, ob nebenbei unselbstständige Einkünfte vorliegen.
Natürlich könnt ihr euch bei Fragen
gerne direkt an uns wenden. Wir
sind auch im neuen Jahr wie gewohnt für euch da!
Autorinnen:
Christina Lehner, Veronika Wilfing
17
Durch das sogenannte Neugründungs-Förderungsgesetz,
kurz
NeuFöG, werden unter gewissen
Voraussetzungen Unternehmensneugründungen
von
diversen
Steuern und Abgaben befreit. Als
„Unternehmensneugründer“ gilt
jemand, der eine bisher nicht vorhandene betriebliche Struktur durch
Neugründung eines gewerblichen,
land- und forstwirtschaftlichen oder
selbständigen Betriebes schafft.
Der Betriebsinhaber hat innerhalb
der letzten 15 Jahre weder im Innoch im Ausland eine vergleichbare
Tätigkeit ausgeführt. Es darf keine
bloße Änderung der Rechtsform
in Bezug auf einen bereits vorhandenen Betrieb vorliegen bzw. auch
kein bloßer Wechsel in der Person
des Betriebsinhabers.
Als Betriebsinhaber gelten Einzelunternehmer sowie unbeschränkt
und persönlich haftende Gesellschafter
von
Personengesellschaften. Zusätzlich sind im Sinne
des NeuFöG Betriebsinhaber beschränkt haftende Gesellschafter
einer Personengesellschaft sowie
Gesellschafter von Kapitalgesellschaften, wenn sie zumindest 50
% am Vermögen der Gesellschaft
beteiligt sind oder wenn sie zu
mehr als 25 % am Vermögen der
Gesellschaft beteiligt sind und zur
Geschäftsführung befugt sind.
Sind die Voraussetzungen erfüllt,
werden beispielsweise folgende
Steuern und Abgaben bei einer
Neugründung nicht erhoben: Befreiung der Grunderwerbssteuer
iZm der Einbringung von Grundstücken auf gesellschaftsvertraglicher
Grundlage, Gerichtsgebühren für
Eintragungen in das Firmenbuch
sowie Grundbuch, Gesellschaftsteuer für den Erwerb von Gesellschaftsrechten bei Kapitalgesellschaften, Teile der Lohnabgaben
für die Dienstnehmer bis zu einem
bestimmten Zeitraum. Um die Befreiungen in Anspruch nehmen zu
können, muss der Betriebsinhaber
bei der jeweiligen Behörde (Magistrat, BH, Finanzamt, Gericht) im
Zeitpunkt der Inanspruchnahme
das Formular NeuFö2 vorlegen.
öh_courier
Workshop „Freiheit“
Für die Freiheit wurden und werden
zahlreiche Kriege geführt und zahllose
Menschenleben geopfert. Wir in Europa haben das Glück seit Jahrzehnten
in Freiheit zu leben. Die Freiheit alleine aber ist kein Selbstzweck für sich,
sondern bedeutet die Verpflichtung zur
Mitverantwortung. So formulierte auch
der deutsche Bundespräsident Joachim
Gauck in seinem Plädoyer für die Freiheit: „Freiheit der Erwachsenen hat einen Namen: sie heißt Verantwortung.“
Die Freiheit einer Gesellschaft hat viele
Bedeutungen: individuelle Freiheit, unternehmerische Freiheit, politische Freiheit
oder künstlerische Freiheit. Die Freiheit,
ein selbstbestimmtes Leben führen zu
können, oder auch die Freiheit, seine
Meinung frei äußern zu dürfen.
Campusmagazin der ÖH JKU
gewählten Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Workshops bieten wir die
Möglichkeit, am SURPRISE FACTORS
SYMPOSIUM 2016 teilzunehmen.
Wir laden Studierende aller Fachrichtungen herzlich ein, sich im Vorfeld
des traditionellen SURPRISE FACTORS
SYMPOSIUMS, das heuer unter dem
Thema „FREIHEIT“ stehen wird, im
Rahmen eines Workshops mit dessen
Inhalten auseinanderzusetzen und gemeinsam mit unserem Wissenschaftlichen Leiter Univ.-Prof. Dr. Markus
Hengstschläger, zu fragen, welchen
Wert unsere Freiheit hat.
Aber welchen Wert hat Freiheit für uns
in West- und Mitteleuropa heute überhaupt noch? Welchen Angriffen ist die
Freiheit heute ausgesetzt und sind wir
uns dieser Gefahren bewusst? Schätzen wir unsere Freiheit im Angesicht
der jüngsten weltpolitischen Entwicklungen wieder mehr? Wo beginnt unsere Freiheit und wo endet sie? Und
worauf müssen wir achten, damit auch
unsere Kinder und Enkelkinder noch
in Freiheit leben dürfen? Dieser Themenbereich wird uns beim heurigen
SURPRISE FACTORS SYMPOSIUM
beschäftigen.
Wir laden Studierende aller Studienrichtungen herzlich ein, sich mit dem
Thema „Freiheit” auseinanderzusetzen und gemeinsam mit Univ.-Prof. Dr.
Markus Hengstschläger im Rahmen
eines Workshops zu diskutieren. Aus-
18
Nähere Infos zur Bewerbung gibt es
unter http://www.academia-superior.
at/de/think/beitrag/ausschreibungworkshop-fuer-studierende-zum-thema-freiheit.html.
Richtigstellung
In der letzten Druckausgabe des ÖH
Couriers unterlief der Redaktion ein
Fehler und Josef Lehner wurde beim
Artikel „Bin ich Europäer?“ als Verfasser
anstatt der Autorin Claudia Witzeneder
angeführt. Wir bitten um Verzeihung.
Ausgabe 7 - WS 2015/16 - KW 4
Mensa
Kulinarischer Wegweiser KW 4-5
4. Woche
Mensa - Classic # 1
Mensa - Classic # 2
Montag,
25.01.2016
Karotten Selleriecremesuppe
Gnocchi Alberto (getrocknete Tomaten, Oliven,
Ruccola),dazu Parmesan und Salat
Karotten Selleriecremesuppe
Rindfleisch vom Wok süß-scharf mit Basmatireis
und Salat
Dienstag,
26.01.2016
Klare Gemüsesuppe mit Grießnockerl
Deftige Hascheeknödel mit Gulaschsaft und
Sauerkraut
Klare Gemüsesuppe mit Grießnockerl
Hühnerfilet in der Erdäpfelkruste, dazu buntes
Gemüse und Salat
Mittwoch,
27.01.2016
Zwiebelsuppe
Fusilli mit Basilikumpesto und Tomaten Kürbiskernpesto, dazu Salat
Zwiebelsuppe
Schweinefleisch “Gyros Style“
mit Ciabatta und Tzatziki, dazu Salat
Gemüsecremesuppe
Flaumiger Germknödel mit Powidlfülle, dazu Vanillesauce und Kompott
Gemüsecremesuppe
Gebackenes Seelachsfilet mit Erdäpfelsalat und
Sauce Tartare
Klare Gemüsesuppe mit Backerbsen
Lachspaella mit Salat
Klare Gemüsesuppe mit Backerbsen
1/2 Knuspriges Brathuhn mit Erbsenreis und Salat
Donnerstag,
28.01.2016
Freitag,
29.01.2016
4. Woche
Raab-Mensa
Menü 1
Raab-Mensa
Menü 2
Montag,
25.01.2016
Tagessuppe
Geselchtes mit Sauerkraut und Petersilienkartoffeln, Salat vom Buffet, Dessert
Tagessuppe
Kärntner Kasnudeln mit zerlassener Butter
Salat vom Buffet, Dessert
Dienstag,
26.01.2016
Tagessuppe
Tiroler Gröstl mit Krautsalat
Salat vom Buffet, Dessert
Tagessuppe
Kartoffel-Spinat-Gratin
Salat vom Buffet, Dessert
Mittwoch,
27.01.2016
Tagessuppe
Hühner-Naturschnitzel mit Butterreis
Salat vom Buffet, Dessert
Tagessuppe
Wok-Gemüseeintopf mit Basmatireis
Salat vom Buffet, Dessert
Donnerstag,
28.01.2016
Tagessuppe
Surbraten mit Semmelknödel und Krautsalat
Salat vom Buffet, Dessert
Tagessuppe
Nudeln in Mediterraner Sauce
Salat vom Buffet, Dessert
Freitag,
29.01.2016
Tagessuppe
Gebackenes Dorschfilet mit Kartoffelsalat und
Sauce Tartar, Salat vom Buffet, Dessert
Tagessuppe
Pasta mit Trüffelrahm
Salat vom Buffet, Dessert
19
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