Ausgabe 15 - Golden Age

Golden
Age
Nr. 15
2010
Die slowenische
Weinstraße
Auf dem
Weg ins
heilende
Land
www.goldenage.eu
Erscheinungsort: Muckendorf/ NÖ, Verlagspostamt 3424 Zeiselmauer P.b.b. GZ:06Z036976M
Das Reise- & Lifestylemagazin für die besten Jahre
Selbsterfahrung für Selbstfahrer:
Anti-Aging Medizin
Fahrsicherheitstraining
beim ÖAMTC
Geldsegen für die
Pharmaindustrie?
Aquafun Dampfdusche
Golden
Age
Editorial
GOLDENAge-Chefredakteurin Elisabeth Vogl
Spannend
O
ft werde ich belächelt für
meine immer stärker werdende Neigung, im Fernsehen keine „spannenden“ sondern
nur harmlose Filme anzuschauen.
Ja, ich gebe zu ich schalte weiter,
wenn es in einem Film brutal und
grauslich zugeht. Ich kann nicht
hinschauen, wenn in einem Film
geprügelt, misshandelt und gemordet wird.
Schwache Nerven? Eine Frage des
Alters? Vielleicht. Mag sein, dass
ich was das betrifft, schon alt bin.
Aber ich frage mich ob es denn
wirklich „spannend“ ist, Salzstangerl
zu essen, Bier zu trinken und dabei
zuzuschauen wie die Menschen
reihenweise und mit einer eigenartigen Leichtigkeit erschossen oder
sonst wie phantasievoll um ihr Leben
gebracht werden. Ist diese Art von
Spannung wirklich unterhaltend?
Reicht nicht die reale Brutalität
dieser Welt, die uns täglich mit den
Nachrichten ins Haus geliefert wird?
Aber vielleicht ist das wahre Leben
für viele nicht „spannend“ genug.
Ich weiß nur, dass ich keine Ausnahme bin, dass es vielen „älteren“
Leuten so ergeht wie mir: Viele
wünschen sich Filme, wo man sich
sagen kann: das Leben kann trotz
allem auch schön, gut, gerecht und
harmonisch sein. Und solche Filme
Golden
Age
können durchaus anspruchsvolle
Inhalte haben!
In dieser Ausgabe von GoldenAge
haben wir wieder versucht mit
vielen Anregungen und Geschichten
zu zeigen, wie schön, spannend und
positiv das Leben sein kann – viel
Spaß beim Lesen!
Einen schönen „goldenen“ Herbst
wünscht Ihnen
und das GOLDENAge
Redaktions-Team
Easy Biken mit dem Elektro-Fahrrad
......Ich kann es mit Dampf kombinieren.
Die neue Leichtigkeit
des Radfahrens!
Aufgrund ihrer reduzierten, klaren Formensprache fügen sich die Aquafun Dampfduschen
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sogar Schweres mit dem Fahrradanhänger transportieren – alles
kein Problem mit dem Elektrofahrrad. Deshalb sind E- Bikes auch nicht
nur für ältere oder körperlich eingeschränkte Menschen attraktiv. Leistungsstarke Motoren, ausgeklügelte
Steuerungen und die neuen leichten
und sogar herausnehmbaren LithiumEisen-Phosphat-Akkus (LiFePo4)
sorgen aktuell beim myBike-E4 von
Teamsix für einen neuen Boom. Die
modernen Akkus wiegen im Vergleich
zu bisherigen Modellen bei gleicher
Kapazität viel weniger und sind inzwischen sogar billiger. Die Reichweite
mit einer Akkuladung beträgt ca.
60 km, abhängig von verschiedenen
Faktoren, wie etwa Gewicht und Steigung. Bei dem italienischen myBikeE4 teilen sich Mensch und Motor die
Arbeit. Der Motor läuft, wenn der
Fahrer in die Pedale tritt. Es gilt als
Fahrrad und ist versicherungsfrei, der
Motor leistet bis zu 250 Watt und
riegelt bei einer Geschwindigkeit von
25 km/h ab. Um mit der Energie im
Akku möglichst sparsam umzugehen,
verfügt es über eine 7-Gang-Drehgriffschaltung. Kostengünstig ist auch
die Anschaffung, denn Private werden
je nach Bund und Gemeinde mit bis
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aus GOLDENAge Nr 14 ist
Frau E. Trabitsch
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3
Golden
Age
Inhalt
Spürbare Sicherheit bei Inkontinenz
Inhalt
GOLDENAge 15 | 2010
FOKUS & TREND
GESUND & AKTIV
Cherchez la pomme
Am Anfang war der Apfel
6
Was haben die ungeheure
WELL NESS und das
Ungeheuer von LOCH NESS
gemeinsam?
8
Winkl(er)werk
9
Deutsch-Österreichische
Freundschaft
Oder: Das verbindende Element, das uns trennt ...
10
Interview mit Christine Marek
Eine „g’standene“ Frau für
handfeste Aufgaben 12
REISEN & EVENT
Im Frühtau zu Berge
Kneippen in Tirol 15
Dreifacher Genuss mit
dem „K“ in Osttirol
16
HAMBURG –
Das Tor zur Welt
20
Anti-Aging Medizin – Geldsegen für die Pharmaindustrie
oder tatsächlich hilfreich? 44
KULTUR & GENUSS
Auf dem Weg ins heilende Land
Die slowenische Weinstraße22
Lombardische See(h)nswürdigkeiten
Rund um den Gardasee
26
Irland:
Kommt in den Garten !
28
LEBEN UND STYLE
Hüten Sie Ihre
Familiengeschichte:
Stammbaum-Forschung
leicht gemacht
34
Zwei Generationen –
ein Thema: Kultur
47
Interview mit
Gerhard Tötschinger
Monsieur 100.000 Volt
aus Wien 48
HARTMANN hat es sich zur Aufgabe gemacht, Betroffenen, mit Hilfe von
innovativen & qualitativ hochwertigen Produkten, ein weitgehend unabhängiges, normales Leben zu ermöglichen.
Menschen jeden Alters können betroffen sein. Inkontinenz ist keine eigenständige Erkrankung, sondern die Folge von verschiedenen Ursachen
und Grunderkrankungen. Diese können vorangegangene Geburten, ein
Steinleiden, eine Blasenentzündung oder andere Erkrankungen sein.
Der erste und wichtigste Schritt besteht darin, sich dem Arzt anzuvertrauen. Durch den täglichen Umgang mit der Thematik ist dem Arzt die
Sensibilität des Themas bewusst. Er kann in wenigen Schritten die Ursache und Art der Inkontinenz feststellen und Ihnen mögliche Maßnahmen
erklären.
Die Vielzahl an Produkten wie Molimed®, Molicare®, Moliform® etc. in
unterschiedlichen Größen und Saugstärken, ermöglicht eine gezielte Versorgung, die exakt auf die persönlichen Bedürfnisse des Einzelnen zugeschnitten ist. Speziell Molicare® Mobile, die wie herkömmliche Unterwäsche getragen wird, gibt dem Anwender das Gefühl von Sicherheit,
Freiheit und Flexibilität und fördert zusätzlich die Kontinenz.
Neben Produkten, die angenehm und sicher zu tragen sind, benötigt
die belastete Haut besondere Aufmerksamkeit, um sie optimal zu
schützen und zu pflegen: Die Reinigungs-, Schutz-, und Pflegeprodukte
der Menalind® professional Serie bilden somit die bestmögliche
Ergänzung, um sich rundherum sicher und wohl zu fühlen.
Inkontinenz bedeutet für betroffene Menschen nicht nur eine hygienische Herausforderung, sondern häufig auch ein großes seelisches Problem, verbunden mit sozialem Rückzug. Über diese Belastungen hinaus
kann eine nicht behandelte Inkontinenz auch zu weiteren gesundheitlichen Problemen führen: Hautreizungen, chronische Ekzeme oder sogar
offene Druckgeschwüre (Dekubitus) entwickeln sich, wenn Nässe und
Harn lange auf die Haut einwirken.
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Unsere köstlichen Klassiker:
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Erdäpfelpüree 52
Murnockerln
Restaurantempfehlungen
in Graz
53
Horoskop
55
Selbsterfahrung für Selbstfahrer am ÖAMTC Fahrsicherheitszentrum Teesdorf
36
Er will doch nur spielen ...
Der Hund folgt den Menschen
seit Urzeiten 40
Golden
Age
Impressum: GoldenAge
Das Reise- und Lifestylemagazin für die besten Jahre
Verlag: E. F. VERLAG GmbH, Schulgasse 27, A-3424 Muckendorf | Tel.: +43(0)2242/72732,
Mobil: ++43(0)664/3884455 | E-Mail: [email protected], [email protected] | Homepage: www.goldenage.eu |
Herausgeber: Edward J. Farnik | Co-Herausgeber: Univ. Prof. Ing. Wolfgang Pappler [email protected]
Chefredakteurin: Elisabeth Vogl / [email protected] |
RedakteurInnen: Karin Brandtner, Erna Grasser, Susanna Hagen, Elfi Jirsa, Martin Hartmann, Edith Köchl, Melitta Linzberger, Dr. Anton Mayer, Petra Pachler, Daniela Schwarz,
Kyra Undesser, Charlotte Winkler | Gastautoren: Mag. Peter Arlitz, Dr. Andreas Kumpf
Redaktion-Wien: Ing. Friedrich Nowotny | Redaktion-NÖ: Susanna Hagen |
Promotion: V. Kreisl | Art Director: Tom Sebesta, 1080 Wien, www.tomsebesta.at, Grafik: [email protected] |
Webhosting: www.mwwebdesign.at | Druck: Leykam, www.leykamletsprint.com | Copyright: E. F. VERLAG GmbH.
Das Magazin erscheint 6x jährlich für Abonnenten und wird diesen kostenlos per Post zugesandt. Ohne vorherige Genehmigung ist es untersagt, Inhalte nachzudrucken, auf Datenträger wie CD-ROM, DVD zu vervielfältigen, oder anders zu verbreiten. Dies gilt auch für die Aufnahme ins Internet oder andere elektronische Datenbanken. Sämtliche Rechte
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Golden
Age
Fokus & Trend
Cherchez la pomme Am Anfang war der Apfel
Lassen wir doch Faust mit dem Evangelisten Johannes drum streiten,
ob es nun die Tat oder das Wort war, was am Anfang allen Lebens
gestanden ist. Andere behaupten ja, es wäre das Feuer gewesen,
oder Wasserstoff, oder – ganz neu – das Licht. Was auch immer es
gewesen ist – kurz danach tauchte jedenfalls
schon der Apfel auf.
Charlotte Winkler
D
er Apfel, prall, rund und
verführerisch am Baum der
Erkenntnis wachsend, war
schuld daran, dass wir das Paradies
verlassen und uns fürderhin bekleiden
und über die Jahrhunderte mit Mode
abplagen mussten. Hätte er der guten
Eva ob seiner Schönheit nicht so ins
Auge gestochen, hätte die Schlange
kein Leiberl gehabt. Und Männer
hätten keinen Adamsapfel, um sich
unter anderem auch damit von
Frauen zu unterscheiden, denn den
hat ihnen Adam vererbt und der hatte
ihn wiederum von dem Apfelbissen,
der ihm im Hals stecken geblieben
ist. Eva, die Gierige hat ihn sichtlich
runtergeschluckt.
Mythologische Äpfel
Auch die alten Griechen hatten
schon eine Vorliebe für die goldenen
Kugeln. So waren es die Hesperiden,
6
die jenen Apfelhain hüteten, dessen
Früchte den Göttern ewige Jugend
gaben. Ihnen zur Seite stand noch
ein hundertköpfiger Drache. Aber
dem listigen Herakles ist es trotzdem gelungen, sie zu rauben. Der
Hesperidenessig, den unsere Generation noch zu gut kennt, diente
er doch nach dem Krieg als Ersatz
für den teuren Weinessig, verdankt
seinen Namen einem kleinen Anteil
an Apfelkonzentrat und einem
altertumskundigen Essigbrauer. Auf
der Spur des Apfels wird man in
der Antike noch einmal fündig. Da
gab es auch jenen Apfel, den Paris
als Schiedsrichter der Damen Hera,
Athene und Aphrodite jener geben
sollte, die die Schönste war. Er gab
ihn, wie wir wissen, Aphrodite, die
ihn am besten bestochen hatte und
löste damit auf Umwegen den trojanischen Krieg aus.
Auch die Briten haben ihre Apfelmythen. Avalon, das im Nebel verborgene Apfelland, soll das Grab des
sagenumwobenen Königs Artus und
seiner Frau Guinevere beherbergen
und beschäftigte die Phantasie vieler
Romanautoren, wurde zum Thema
von Filmen und ging auch in die
Popgeschichte ein.
Literarische Äpfel
Der wohl bekannteste Apfel in der
Literatur ist jener, den Friedrich
Schiller den armen Wilhelm Tell
vom Kopf seines Sohnes schießen
lässt. Eigentlich war es ja nicht
Schiller sondern der böse Landvogt
Gessler. Der geglückte Schuss und
mit ihm der Apfel symbolisiert seither in der Schweiz die Freiheit.
Auch die Märchen bedienen sich
gerne des Apfels. Schneewittchen
beißt in den vergifteten Apfel, den
es zum Glück aber wieder ausspucken kann, Goldmarie schüttelt Frau
Holles Apfelbaum, um reich belohnt
wieder heimzukehren und auch das
Zweiäuglein macht sein Glück mit
einem Baum mit silbernen Blättern
und güldenen Äpfeln.
Andere Äpfel
Der Reichsapfel gehörte zu den
Reichsinsignien des Heiligen Römischen Reichs und symbolisiert die
Weltkugel mit aufgesetztem Kreuz.
Er ist auf den Globus der Römer zurückzuführen, der die Weltherrschaft
des Römischen Reichs versinnbildlichte und heutzutage in der Schatzkammer in Wien zu besichtigen.
Warum New York als “Big apple” apostrophiert wird, darüber streiten zwar
nicht die Gelehrten, aber einige andere.
Sei’s drum – der Apfel ist auch hier
zu finden. An apple with a bite – als
Apfel mit Biss nur wörtlich übersetzt –
machte Steven Jobs zum Milliardär.
Auch die Entdeckung der Schwerkraft haben wir letzlich einem Apfel
zu verdanken. Und Isaac Newton.
Der Überlieferung zufolge saß Newton in einem Garten, als er den Apfel
vom Baum fallen sah. Das führte
ihn zu der Frage, warum der Apfel
stets senkrecht zur Erde falle. Noch
heute steht vor dem Trinity College
in Cambridge unter dem Zimmer, in
dem Newton einst lebte, ein Apfelbaum, bei dem es sich laut Legende
um einen Abkömmling des dama-
thischen und literarischen
Anwendungen, auch noch
anderes zu bieten. Er
ist ein Vitaminspender
erster Güte, enthält
Kalium und Eisen und
ist mit ca. 70 kcal
pro Stück ein ebenso
wohlschmeckender, wie
nicht dick machender Snack
für zwischendurch. Die im Apfel
enthaltenen Kohlehydrate steigern
die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit, sein Wassergehalt von 85%
löscht den Durst und seine Pektine
fördern als wichtige Ballaststoffe die
Verdauung. In Europa sind 30 bis 40
Sorten am Markt erhältlich. Genug
Vielfalt, um für jeden Geschmack
die richtige Sorte zu finden. Und:
Herbstzeit ist wie keine andere auch
Apfelzeit, wenn der Schatten auf
den Sonnenuhren liegt und auf den
Fluren die Winde losgelassen werden, schmeckt er besonders gut. U
ligen Baums handelt.
Dass man mit prallen
Äpfeln auch gerne
den weiblichen Busen
umschreibt, hat
Tradition. Schon
Goethe, dem
bekanntlich nichts
Menschliches fremd
gewesen ist, ließ Faust mit
Gretchen folgenden Dialog führen:
„Einst hatte ich einen schönen Traum:
Da sah ich einen Apfelbaum,
Zwei schöne Äpfel glänzten dran;
Sie reizten mich, ich stieg hinan.“
„Der Äpfelchen begehrt Ihr sehr,
Und schon vom Paradiese her.
Von Freuden fühl ich mich bewegt,
Daß auch mein Garten solche trägt.“
An apple a day keeps the
doctor away
Der Apfel hat schließlich, jenseits
von all seinen historischen, my-
Zeit für S‘ICH
Bewusst Sein
Schließen Sie die Augen und stellen Sie sich vor,
Sie hätten Zeit. Vielleicht ein paar Tage in einem
Naturparadies. Lassen die Seele baumeln im
Garten der Sinne, genießen köstliche
Schmankerl aus biozertifizierten, regionalen
Produkten. Relaxen bei Meditation und
Musik in den Wasserbetten ...
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7
Winkl(er)
Fokus & Trend
Was haben die ungeheure WELL NESS und das
Ungeheuer von LOCH NESS gemeinsam?
Angeblich gibt es ja beides, über beide Begriffe
herrscht jedoch keine Einigkeit. Wellness steht
auf vielem drauf, sie ist unsichtbar und kostet
ein bisschen mehr, verspricht Gutes und muss
nichts halten. Wellness ist ein Megatrend, der
sein Ablaufdatum längst überschritten hat.
Text: Daniela Schwarz
D
as Gute im Titel tragen
In der 1950er Jahren ging von
den USA der Impuls für ein
gesundheitliches – seinerzeit innovatives – Gesamtkonzept aus, dessen
Bezeichnung sich aus Well-being
und Fitness (oder auch Happiness)
ableitete. Heute zielt dieses Lebensstilkonzept auf Wohlbefinden, Spaß
und eine gute körperliche Verfassung
ab und man versteht unter Wellness
vor allem Methoden und Anwendungen, die das körperliche, geistige
und seelische Wohlbefinden steigern.
Wellness für den Profit
Aus dem urmenschlichen Wunsch
nach Genuss ohne spätere Reue und
der Gier nach Lustgewinn ohne
negative Auswirkungen zielt das
Wellness-Konzept darauf ab, das Angenehme zum Gesunden zu erklären.
Daraus entwickelte sich eine eigene
Branche in der Tourismusindustrie,
die gewinnträchtig bis übermorgen
agieren wird. Fremdenverkehrseinrichtungen wie Hotels, Schwimmbäder und Kuranstalten bieten unter
der Bezeichnung „Wellness“ Massagen, Bäder und Behandlungen als
Tages- oder Wochenprogramme an.
Wellness ist ein beliebter Slogan
in der Werbung und eine bereits
inflationär gebrauchte Bezeichnung
für (nahezu) alles, was entspannt und
käuflich ist.
Matratzen, Müsli, Marmelade
Kaum eine Produktgruppe führt
keine Wellness-Schiene: Socken
und Mineralwasser, Nahrungsergänzungsmittel und Strahlenschutzgeräte, Betten und Kosmetika bieten
ihre „Wohlfühlartikel“ unter der
Wellness-Flagge an. Werbewirksam
werden die Wellness-Produkte als
besonders wertvoll und „gesund“
vermarktet. Leicht zu verstehen ist
diese Komponente bei Waren aus
biologischem Anbau, bei Naturprodukten und bei schonend verarbeiteten Lebensmitteln. Warum aber ein
Wellness-Shampoo für mein Haar
besonders wertvoll sein soll, erklärt
mir diese Verpackungsaufschrift
nicht. Eier aus Freilandhaltung, Fair
Trade Kaffee oder Rosen, Naturkosmetik die ohne Tierversuche entwickelt wurde und Urlaub am Bauernhof – all das gibt uns die Möglichkeit
naturbelassene und ethisch vertretbare Waren und Dienstleistungen
in Anspruch zu nehmen. Dies mit
Wellness zu verknüpfen, macht uns
zu Recht skeptisch.
Individuell entscheiden und leben
In Wellness-Pantoffeln auf Wellness-Möbeln
im Wellness Hotel auf Wellness-Urlaub – eine
schlimmere Vorstellung gibt es kaum für
mich! Ich will nicht einen ganzen Tag lang in
Thermalwasser weichen bis meine Fingerkuppen runzelig werden – für mich ist ein flotter
Spaziergang durch den taufrischen Wald viel
erholsamer. Ich will kein Müsli zum Frühstück, aber ein Glas Rotwein am Abend – das
ist MEIN Wellness-Programm. Ich kann
nicht bei Delphingesängen und Meditationen
zur inneren Ruhe finden, im Kreise meiner
FreundInnen aber wunderbar ausspannen
und den Alltag beim Kartenspielen vergessen.
Wohlfühlen ist doch so persönlich, so individuell und unterschiedlich, dass man dieses
Gefühl nicht von der Stange kaufen kann.
Wohlbefinden ist eine Frage der subjektiven
Wahrnehmung und jener Portion Egoismus
in Kombination mit Verstand, die uns dazu
antreibt, das zu erreichen, was uns gut tut.
Zum „gesund genussvoll leben“ wünscht
Ihnen GOLDENAge viel Erfolg – Sie brauchen dafür weder dicke Ratgeber noch teure
Wellness-Angebote! U
Werk
Golden
Age
Angespeist
Auf- und Anregungen von Charlotte Winkler
Ein hübsches Lokal im Voralpengebiet, draußen
plätschert ein sauberer Fluss, drinnen im Lokal heimisches
Holz ohne kitschig zu sein. Auf der Karte viel österreichischRegionales – so weit, so gut. Aber dann!! Plötzlich bohrt sich
der Blick in der Speisekarte fest. „Hummer Termitor“ wird da
verheißen. Nun wäre schon der korrekte Hummer Thermidor
äußerst unpassend in diesem Ambiente. Aber Termitor? Was
meint der Chef? Wurde das arme Tier vor der Zubereitung den
Termiten vorgeworfen? Oder hat er sich gestern Arnie als Terminator angesehen? Warum aber, in drei Teufels Namen, überhaupt Hummer hier, wo es Flusskrebserln gibt und Forellen
aus dem Fluss? Muss man wirklich in jedem netten ländlichen
Lokal internationale Gerichte anbieten? Wie’s scheint muss
man. Denn Österreichs bekanntester Gastroführer belohnte
Regionales plus Hummer mit einer Haube.
Szenario:
Weg vom Schalentier zu einer anderen Gastrosünde:
immer wieder findet sich das beliebte Gordon bleu auf Karten
quer durch Österreich. Gordon ist für mich ein Setter. Mit
schwarzbraunem Fell und netter Physiognomie. Den will ich
nicht essen, nein. Auch nicht, wenn man ihn mit Schinken und
Käse füllt und paniert. Lieber hätte ich ein Cordon bleu, dessen
Name von einer berühmten französischen Kochschule herrührt, die sich ihrerseits wieder auf das blaue Band des Ordens
vom Heiligen Geist beruft, den man für besondere Leistungen
erhielt. Was man so alles wissen sollte, wenn man eine Speisekarte erstellt – wirklich viel verlangt. Noch ein Beispiel gefällig?
Wie gefällt Ihnen denn die auch
schon gesichtete „Pute Hawei, mit
Schinken, Ananas und Käse
überpacken“? Schwer
50er Jahre, die Zutaten
und nicht wirklich
originell. Aber
kommt die Pute
nun aus Hadersdorf-Weidlingau,
das der Wiener gerne Hawei nennt und
wurde sie eingepackt?
Mit Papier? Mit Teig?
Und vor allem: wozu?
Natürlich muss kein
Lokalbesitzer Deutsch so beherrschen, wie nicht
einmal die meisten Schriftsteller es tun. Aber es gibt, wenn man
nur nachschlagen oder das Internet befragen möchte, so viel
Hilfe zum Erstellen einer Speisekarte, dass man dem Gast nicht
zumuten muss, solchen Unsinn zu lesen.
Auf- und Anregungen an: [email protected]
8
9
Golden
Age
Fokus & Trend
DeutschÖsterreichische
Die gemeinsame
Sprache birgt die
Freundschaft
größten Unterschiede zwischen
unseren Berliner
Freunden und uns.
Prinzipiell ticken
wir gleich, lachen
über dieselben Dinge und verstehen
uns prächtig. Wenn
wir uns verstehen
– denn das ist nicht
immer ganz einfach.
Oder:
Das verbindende
Element, das uns
trennt ...
Mühelos
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Text: Daniela Schwarz
GEWINNEN SIE JETZT
D
eutsch für Inländer
Ich habe diesen Sommer ein
zweiwöchiges Sprach-Camp
besucht – Aus-und Weiterbildung
stand am Programm, Unterrichtsgegenstand: Deutsch. Unsere Berliner
Freunde kamen zu Besuch. Natürlich
war mir klar, dass ich weiterhin morgens KaffEE trinken werde, während
meine Freundin dringend KaFFe
braucht. Ein KÄFFchen/KaffEEtschi
später sucht sie in meiner Küche die
Mülltüten. Ich bin gut im Umdenken und zeige ihr die Mistsackerln.
Meine Freundin wäscht das Haar
– ich frage „welches?“ und wasche
meine Haare. Dann backen wir
gemeinsam Brötchen auf – nachdem
ich die Semmeln aus dem Eiskasten
genommen habe, schließt sie den
Kühlschrank hinter mir. Und meine
Marillenmarmelade schmeckt auch
als Aprikosenkonfitüre hervorragend.
10
Kassler für alle
Um den Kulturschock im Urlaub
leichter zu überwinden, haben die
Berliner Kassler mitgebracht. Kassler
ist mageres Karree/Nacken, es ist
gesurt/gepökelt und wird gekocht
oder gebraten und klassisch mit
Sauerkraut und/oder Erdäpfelpüree/
Stampfkartoffeln serviert/gereicht.
Sobald wir uns sprachlich einigen,
nehmen wir um/an unserem Tisch
auf den Sesseln/Stühlen Platz und
lassen es uns gut schmecken. Wir
Ösis schlagen natürlich zurück
mit Schinkenfleckerln – einem
Gericht, das für die Berliner zwar
unaussprechlich, aber lecker ist und
die Kassler-Reste mit einem Stück
G‘selchtem ideal verwertet. Dass
man aus den PalAAAt-Schinken
auch Frittaten machen kann,
erstaunt die Gäste, die KernölEierspeise auf Toast mit frischem
Schnittlauch ist „Rührei à la Südburgenland“ – alles in allem schmeckt‘s
wunderbar. Speisekarten in Lokalen
sind durchwegs erklärungsbedürftig
– zwischen Karfiol und Profiterol
übersetze ich – und die Grammeln
in der Buschenschank haben etwas
mit Grieben zu tun. Paradeiser und
Erdäpfel sind unbekannt.
geworden, da Müllvermeidung durch hohe Einsätze/Pfand
konsequent verfolgt wird. Leere Plastikflaschen bringen 25
Cent, daher findet man diese kaum mehr achtlos weggeworfen in Wald und Flur – ein System, das auch bei uns
erheblich zur Landschaftsverschönerung und Stadtreinerhaltung beitragen würde. Essen und trinken bieten einiges
an Gesprächsstoff und wir wissen natürlich, was der andere
jeweils meint, auch wenn WIR das niemals SO bezeichnen
würden. Abends erklären wir einander Tarock und Skat –
zwei Welten treffen auf einander.
Berliner Weiße mit Schuss
versus Uhudler
Mannooo, Neee und Imperfekt
Aus dem Kofferraum des Berliner
Audi quellen Köstlichkeiten: spezielle
Biere wie Berliner Weiße mit Waldmeister bringen gänzlich ungewohnte
Geschmacksrichtungen auf meinen
Gaumen. Ich kann mich mit Uhudler-Sekt zum Willkommen revanchieren. Abends trinken die Männer Bier,
der eine aus der Dose, der andere aus
der Büchse. Diese Verpackungsart
ist in Deutschland übrigens selten
Irgendwie nimmt man rasch von einander an: Nach wenigen
Tagen sage ich „Nö“ zur Verneinung, die Piefke äußern
locker „Das passt schon“ beim Trinkgeld-Geben. Wir sind
nicht auf die Alm gefahren, wir fuhren hin – und haben dort
Mehlspeisen mit Schlagobers genossen, ohne an „Süße Sahne“ zu denken und Topfenstrudel völlig ohne Quark gegessen. Unsere Beine waren von Gelsen zerstochen, weil so viele
Mücken abends am Teich waren – die Dippeln hab aber nur
ich bekommen und kratze bis heute dran (he)rum. So schön
kann die Unterhaltung in der vermeintlich selben Sprache
sein, so bereichernd die Auseinandersetzung damit. U
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11
Golden
Age
Fokus & Trend
Respekt zu behandeln sind. Auch in
harten politischen Diskussionen sollte
man niemals persönlich oder untergriffig werden. Nur so sind Ergebnisse
und Lösungen möglich. Leider ist
jedoch derzeit in SPÖ und FPÖ
genau das Gegenteil der Fall. Anstelle
von brennenden Sachthemen werden
sinnlose Scheindebatten geführt.
GOLDENAge-Redakteurin
Daniela Schwarz im Gespräch
mit StS Christine Marek.
GA: Wie will eine junge Frau aus
dem bürgerlichen Lager in eine festzementierte Stadtpolitik eingreifen?
Hat man überhaupt Chancen, etwas
zu bewegen – und wenn ja: WAS
sollte denn in Wien anders sein?
Christine Marek –
engagiert, fröhlich
und stark
Christine Marek ist eine Frau der
Tat. Sie ist mutig und lebensfroh und
macht den Mund auf, wenn etwas
nicht in Ordnung ist. Dank dieser
auffallenden Eigenschaft wurde sie
von der ÖVP als politische Macherin
„entdeckt“ und kam als Staatssekretärin im Jänner 2007 erstmals in die
Bundesregierung. Ich habe sie zuletzt
am internationalen Parkett einer
UNO-Konferenz getroffen, wo sie
kommunikativ, freundlich und ge-
12
GOLDENAge möchte nun die Frau,
die Mutter, die Politikerin Christine
Marek besser kennen lernen und
den Leser/innen vorstellen. Ich treffe
sie zum Interview in ihrem Büro in
der Innenstadt, es ist heiß und das
Ende eines langen Arbeitstages – die
Wiener ÖVP-Chefin ist wie aus dem
Ei gepellt. Makellos, die Frisur sitzt,
das Make-up hält und ihre Dynamik
und Energie ist auch noch bei über
30 Grad ansteckend. Wie schafft
man das?
CM: Einen Großteil meiner Energie schöpfe ich aus den tagtäglichen
positiven Reaktionen und der
Zustimmung, die ich aus der Wiener
Bevölkerung bekommte. Das gibt
Kraft und zeigt mir, dass ich auf dem
richtigen Weg bin. Auch darf man
seinen Humor nie verlieren wie meine
K
ennen Sie das auch?
Sie wollen gemeinsam mit dem Partner
eine Radtour unternehmen, das Wetter passt, die
Radwege sind nicht allzu
frequentiert und die Gegend erst! Aber dann – man
muss doch einige Anstiege
bewältigen und auch
wieder retour. Da kann es
schon sein, dass die Energie nachläßt
und die Beine nicht mehr so wollen.
Oder eine Situation aus dem Alltag:
Als UmweltfreundIn wollen Sie nicht
für alle Alltagswege das Auto verwenden, sondern überlegen, einiges,
wie zum Beispiel den Tageseinkauf
mit dem Fahrrad zu erledigen. Doch
da kommen Ihnen Bedenken: Was,
wenn sich der Einkauf doch als sehr
schwer am Rad bemerkbar macht und
sich das Anfahren an der Kreuzung
für die Gelenke schmerzhaft entwickelt? Für beides gibt es eine sinnvolle
Lösung:
neuen Wahlkampf-Plakate zeigen, bei
denen dem Wiener Bürgermeister der
dringend notwendig frische Wind
durchs Haar fährt. Die Botschaft
hier heißt auch, dass wir die absolute
Mehrheit der SPÖ brechen wollen.
Schließlich herrscht die SPÖ in Wien
unkontrolliert, selbstherrlich und
unbeweglich. Der rote Jumbo SPÖ
braucht also einen schwarzen Lotsen.
Dafür treten wir an.
GA: Wer oder was hat Ihnen bei
dieser steilen politischen Karriere am meisten geholfen und wie
wollen Sie mit Ihren politischen
Mitbewerbern umgehen?
CM: Mein Sohn Maximilian und
meine Mutter, mit der wir zusammenleben, unterstützen mich, wo sie
nur können. Ohne die beiden wäre
dieser Weg nicht möglich gewesen.
Große Unterstützung erfahre ich
natürlich auch von vielen meiner Kolleginnen und Kollegen aus der ÖVP.
Für mich ist aber auch ganz klar, dass
politische Mitbewerber immer mit
banner-transparent_INFAR_fix:Layout 1
CM: Ja, Wien ist schön, aber mehr
Wien wäre möglich und das besser,
effektiver und billiger! Leider wird
die Stadt jedoch nur verwaltet und
nicht gestaltet. Nach so vielen Jahren
absoluter SPÖ-Herrschaft herrscht
Stillstand, Ideenlosigkeit und Unbe-
20.11.2007
15:23 Uhr
das Elektrofahrrad
oder auch
„Pedelec“ genannt
Es hat hier als neue
interessante Mobilitätsvariante hohe Aufmerksamkeit auf sich gezogen, und auch schon
viele Erwartungen
geweckt. Das Schwitzen am Fahrrad gehört praktisch der
Vergangenheit an, ebenso die oft
schwerzhafte Belastung der Knie beim
Wegfahren an einer Kreuzung.
Doch nicht alles, was auf den Markt
kommt ist empfehlenswert. Lassen
Sie sich nicht von einem ev. günstigen Preis verführen: vor allem die
Häufigkeit der Lademöglichkeiten
des Akkus ist zu bedenken und dessen
Reichweite. Aber in der Zwischenzeit
kann man schon den Weizen von der
Spreu sondern. Aktuell nimmt sich
das Projekt „fem-el-bike“, finanziert
vom österreichischen Verkehrsmini-
weglichkeit. Das Ganze garniert mit
Verschwendung, Misswirtschaft und
einer asozialen Freunderlwirtschaft.
Frischer Wind ist in diesem stickigen,
verstaubten Rathaus deshalb dringend
notwendig. Gerade in den Bereichen
Bildung, Integration, Stadtverwaltung
und Sicherheit sind die Baustellen
zahlreich. Wollen wir tatsächlich gleiche Chancen für alle Kinder in Wien,
werden wir z.B. um eine DeutschVorbereitungsklasse nicht herum
kommen.
GOLDENAge dankt für das
Gespräch. U
sterium im Rahmen von ways2go,
besonders der Mobilitätsbedürfnisse
von Frauen im Alltag an. Einsatzmöglichkeiten aber auch Schwachstellen
des Elektrofahrrades, speziell des
Pedelecs, das bis zu 25km/h Tempo
elektrisch die eigene Muskelkraft
unterstützt, werden genauer unter die
Lupe genommen. U
Sollten Sie nähere Informationen
zum Elektrofahrrad wünschen, dann
kontaktieren Sie uns doch:
Dr. Christine Chaloupka-Risser
FACTUM OHG oder INFAR
Institut für Nachschulung und
Fahrerrehabilitation,
beide unter 0800 1234 5555,
Kennwort PEDELEC
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INSTITUT FÜR NACHSCHULUNG
UND FAHRER-REHABILITATION
Advertorial
I
wandt agierte. Und jetzt steht sie seit
Beginn dieses Jahres vor der großen
Aufgabe, das bürgerliche Lager bei der
Wiener Landtagswahl am 10. Oktober zu mobilisieren.
Wien funktioniert besser als andere
Metropolen – was könnte denn
noch besser werden?
Mobil mit dem Elektrofahrrad
Eine „g’standene“ Frau
für handfeste Aufgaben
ch lernte Christine Marek vor
über 15 Jahren kennen. Sie war
damals engagierte Betriebsrätin
eines großen Unternehmens und
sorgte sich – im eigenen Interesse als
alleinerziehende Mutter ihres kleinen
Sohnes, aber auch als besorgte Helferin für ihre Kolleg/innen – um die
Verbesserung von Vereinbarkeit von
Familie und Beruf. Dort war sie so
erfolgreich, dass sie den „Taten statt
Worte“-Wettbewerb für ihr Unternehmen gewann – und dieses Motto
fällt mir bei jedem weiteren Kontakt
mit ihr immer wieder ein.
„Für mich ist aber
auch ganz klar, dass
politische Mitbewerber immer mit
Respekt zu behandeln
sind.“
Österreichweit in Führerscheinfragen, Mobilitätsberatung, Tests
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Zum 10-jährigen Jubiläum der IXUS-Digitalkamera
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optischem Zoom und einem hoch empfindlichen
10-Megapixel-CMOS-Sensor samt leistungsstarkem DIGIC-4 Bildprozessor auf den Markt.
Erhältlich ist die elegante Mini-Kamera mit den
Mega-Attributen in den Farben silber, braun und
pink zum UVP von € 379,-. www.canon.at
REISEN &
EVENT
Reisen & Event
Im Frühtau zu Berge
„Zeigt her eure Füße, zeigt her eure Zeh’...“ was den meisten von uns als
Kinderreim in Erinnerung ist, wird heute zum Slogan des Tages. Und der
beginnt in der taufrischen Wiese hinter unserem Hotel.
Text: Erna Grasser
Frische garantiert
... das neue „24 Stunden mineral Deodorant“ im umweltfreundlichen Pumpzerstäuber ohne Treibgas von Garnier. Das Deo mit
besonderer Anti-Transpirant-Technologie in der leichten 100 ml
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Rustikal unterwegs
Wenn man den Herren-Modetrends
glaubt, steht uns ein harter Winter bevor. Grobstrickpullover („Hugo“ um 189,-) im angesagten
„Hunting-Look“ oder mit Norwegermuster, lässige
Karohemden zu Jeans („Replay“ 129,-) und
darüber dicke abgesteppte Jacken („Don Gil“ um
299,-) muss Mann haben. Schal („Altea“ 119,-)
und Sportschuhe („Boss Orange“ 159,-) ergänzen
90x130:Layout
20.05.2010
14:06 Seite 1
das1 fesche
Outfit. www.dongil.at
Kein Trip ohne das
kleine Schwarze –
Schwarzbrot & Co. sind ständige Reisebegleiter
Eine aktuelle Umfrage des weltweit meistbesuchten Hotelbuchungsportals Hotels.com hat gezeigt, was in vielen
Koffern der Deutschen zu finden ist: Aspirin, Brot und
Currywurst.
Sollte man sein Gepäck versehentlich mal mit dem eines
deutschen Reisenden verwechseln, hat man Glück. Denn
der Deutsche an sich sorgt im Urlaub gern für alle Eventualitäten vor und verstaut viele nützliche und wohl bekannte Dinge im Gepäck. Ganz oben auf der Liste deutscher
Urlaubs-Importe steht Aspirin. Kaum ein Reisender (82
Prozent) verlässt die Heimat ohne das bekannte Schmerzmittel. Generell scheint eine gesunde Skepsis in Sachen
Medikamenten aus dem Ausland bei den Befragten zu
herrschen, denn die Reiseapotheke wird meist von zu Hause mitgebracht. Auf Platz zwei der beliebtesten Heimatimporte liegt Schwarz- und Roggenbrot (26 Prozent), gefolgt
von Kosmetika und Sonnenschutzmittel (18 Prozent),
Instant-Kaffee (14 Prozent) und – man mag es kaum glauben – Currywurst (drei Prozent). U
USA führen Bearbeitungsgebühr
für Reisegenehmigungsanträge ein
Ihre beste Verbindung von der City zum Flughafen
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Wien Westbahnhof
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Flughafen Wien
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Stichtag bei US-Reisen beachten:
Ab 8. September 2010 fallen Gebühren an
Österreichische Staatsbürger
und Angehörige vieler anderer
Staaten können bereits seit
einiger Zeit für Aufenthalte bis zu
90 Tagen ohne Visum in die USA einreisen. Dazu müssen sie –
aus Sicherheitsgründen – seit 2009 lediglich über das Internet
eine elektronische Reiseberechtigung (ESTA) beantragen. Diese
Dienstleistung war bisher kostenlos. Ab 8. September 2010
müssen Antragsteller für diesen Service eine Gebühr von $14
(derzeit ca. €10,50) entrichten. Die Gebühren können bequem
per Kreditkarte entrichtet werden. Die Kreditkarte muss nicht auf
den Namen des Antragstellers ausgestellt sein.
N
ur der Wilde Kaiser schaut
zu, wenn wir uns noch
halb schlaftrunken unserer
Schuhe, Schlapfen, Socken und
sonstigem Schuhwerk entledigen.
Keine falsche Scham, es ist ja nur
„Fuß-Nudismus“, ab dem Knie ist
bequeme Kleidung angesagt. Es ist
für einige Teilnehmer an diesem speziellen Kneipp-Wandertag nicht nur
die Angst, nackten Fuß zu zeigen,
sondern vielmehr das kühle Nass
unter den Sohlen zu spüren. Vor
allem um 7 Uhr morgens, mitten
im Herbst und inmitten der Tiroler
Alpen. Eva, unsere Kneipp-Trainerin,
erzählt uns über die Lebensphilosophie des Herrn Sebastian Kneipp,
Namensgeber der Kneipp-Medizin,
während unsere nackten Füße den
morgenfrischen Tau treten. Überraschenderweise sind die deutschen
Kollegen unserer sechsköpfigen
Gruppe schon bestens informiert
über Wasser, Bewegung, Ernährung,
Heilkräuter und Lebensordnung.
Die fünf Elemente, die dem ehemaligen Pfarrer und Seelsorger, als
Pfeiler seiner Lehre dienen, um auf
natürliche Weise den menschlichen
Organismus zu stärken und oft sogar
zu heilen. Obwohl es seit 1962 internationale Kneipp-Vereine auf der
ganzen Welt gibt, ist doch Deutschland die Wiege der Lehre nach
Sebastian Kneipp. Die Theorie wird
nun in den ersten Kneipp für mich®Erlebnisdörfern der Alpen – Scheffau
in Tirol, Niederdorf in Südtirol und
Bruck & Fusch in Salzburg – zur
Praxis. Warum wir uns heute für das
Barfußwandern entschieden haben?
„Weil Barfußgehen alle schlechten
Stoffe in die Füsse zieht und von
da ausleitet“, erfahren wir von Eva.
Also, nix wie aufi, auf den Berg! Der
Waldboden fühlt sich jetzt auch
schon richtig warm an. Nach einer
knappen Stunde erreichen wir die
Alm und ein wohlverdientes Frühstück. Der grandiose Ausblick auf die
Tiroler Bergwelt verleiht uns einen
weiteren Einblick in die Gesundheit
– der Seele.
Wasser ist zum Waschen da
Die Fürstenquelle von Bad Fusch
sprudelt seit dem 15. Jhdt. im Nationalpark Hohe Tauern, unweit des
Großglockners. Nicht von ungefähr,
dass sich hier mehrere Kneippanlagen des wilden Wassers bedienen,
wo es doch mehrere hundert Jahre
Heilbedürftigen aus aller Welt Gesundheit und Kräftigung bescherte.
Wer den lange vergessenen Kurort
im unberührten Talkessel des Weichselbachtales für sich wieder entdecken möchte, sollte sich die „WildeWasser-Wochen“ bis 18. September
2010 vormerken. Für all jene, die
keinen Termin mit der Gesundheit
ausmachen wollen, ist der Herbst
und Frühling eine ideale Saison,
um mehr über die Zauberkraft des
Wassers im Erlebnisdorf Kneipp für
mich® Bad Fusch, zu erfahren.
Ein absolutes Highlight auf dem
Kneipp-Wanderweg sind die Walcher-Wasserfälle. Zum Einatmen
schön! Der feine Wassernebel ist
Balsam für die Lungen und den holt
man sich am Besten hinter dem Wasservorhang. Die hohe Konzentration
negativer Ionen des Wasserfalls ist
bekanntlich die beste Voraussetzung
für Wohlbefinden. Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Lethargie werden
mit einer „Ionendusche“ regelrecht
weggespült. Wie Herr Kneipp schon
sagte: „ein kalter Kneippguss am
Morgen schützt vor Krankheit und
Sorgen.“ Unsere sportlichen Freunde
sind mit dem Mountainbike unterwegs. Wir treffen uns an der „Augenquelle“ und versorgen uns mit
rechtsdrehendem Heilwasser. Links
oder rechts ist eigentlich nur fürs
Auge ausschlaggebend, im Sinne der
malerischen Naturlandschaft. Für
das Wasser gilt: Rechtsdrehend ist
belebend und gesundheitsfördernd.
Die Radler finden, dass das Heilwassers sogar auf die Vorwärtsdrehung
der Drahtesel Wirkung zeigt. Sie
haben jedenfalls Energie getankt und
sind gestärkt für die Umrundung des
Zeller Sees. U
Weitere Infos:
TVB Scheffau, Tel.: +43 (0)50509 360,
www.wilderkaiser.info
TVB Niederdorf, Tel.: +39 0474 745136,
www.niederdorf.info
TVB Fusch & Bruck, Tel.: +43 (0)6545 7295,
www.grossglockner-zellersee.info
15
Golden
Age
Fotos: Osttirol Werbung und Vysocan
Reisen & Event
Dreifacher Genuss mit
dem „K“ in Osttirol
Vom 25. September bis 10. Oktober 2010
verbünden sich in Osttirol Kunst, Kultur und
Kulinarik zu einem genussvollen Trio!
Ausgrabungsstätte Aguntum:
Reste der einzigen römischen
Siedlung in Tirol
Der Großglockner (3.798m)
ist mit über 5000 Gipfelbesteigungen pro Jahr ein beliebtes
Ziel von Bergsteigern
Curatorium pro Agunto, Stribach 97,
9991 Dölsach; Tel.: +43(4852)61550
E-Mail:[email protected]). Hans
Salcher, ein bekannter Osttiroler
Künstler, stellt seine Arbeiten vor
und abends kann man den Tag mit
einem genussvollen Essen ausklingen
lassen. Wir taten dies im Jesacherhof
und waren über die Kombination der
regionalen Spezialitäten mit internationalem Touch begeistert.
Haubenrallye
Die weiteren Haubenlokale sind
das Parkhotel am Tristacher See, das
über einen eigenen Fischteich verfügt
und demensprechend liegt der
Schwerpunkt bei den Köstlichkeiten
aus dem Wasser. Der Gannerhof in
Innervillgraten hat sich auf Lamm
spezialisiert und das Genießerhotel
Rauter in Matrei kocht seit über 20
Jahren unter einer Haube von Gault
Millau altbekannte Klassiker wie Kitz
jesacher_anzeige_golden_age_10 n_Layout 1 30.08.10 13:54 Seite 1
www.jesacherhof.at
Fangfrisch kommen die
Fische auf den Tisch
ise
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Stressfr
ße.
über die
uernstra
Felberta unter
Infos
se.at
ernstras
u
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www.fe
Text: Petra Pachler
16
Bei den Römern
Die Haubenköche schwingen ihre
Kochlöffel, um die kulinarisch Neugierigen mit spannenden Kreationen
zu verwöhnen und – man mag es gar
nicht glauben - auch ein Pizzakoch
ist „unter die Haube“ gekommen
und so wird im Saluti in Matrei
Italienisches auf höchstem Niveau
kredenzt.
Sie möchten wissen, wo sich der älteste Supermarkt Österreichs befindet?
Dann sollten Sie die Ausgrabungsstätte der Römersiedlung in Aguntum besuchen. Seit vielen Jahren
werden hier die Reste der einzigen
römischen Siedlung Tirols freigelegt
und neben dem Supermarkt finden
wir hier noch die Reste einer Therme,
die in ihrer Anlage verblüffend den
modernen Wellnesstempeln ähnelt.
Die Archäologen fanden bei ihren
Grabungen auch noch eine stattliche
Anzahl an Münzen, mit welchen die
Römer wohl ihren Badeeintritt berappen mussten. Das Museum Aguntum
wird ein Römerfest mit Lesungen aus
dieser Zeit veranstalten (Infos: Verein
Aktiv in den Herbst
noch bis
10.10.2010
buchbar
7 Übernachtungen mit
Wohlfühl-Halbpension
& Jesacher´s Inklusive
Top-Kulinarium mit Haubenküche
Welcome-Drink
Geführte Erlebniswanderungen
Alm-Wanderpaket mit
Rucksack & Wanderstöcken
Kulinarik
Kultur p/ tember
/
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K
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vom 25O.ktober 2010
bis 9.
Attraktive
Kurzpauschalen
Wellness schnuppern
3 oder 4 Tage inkl. Wellnesspaket
ab € 485,00/Person/3 oder 4 Tage
Kat. Zirbe Hochgall
(während des Aufenthalts)
Lunchpaket & Wasserflasche
Wellness-Gutschein im Wert
von € 50,00/Person
Spätsommer-Cocktail
Ab in die Berge
4 Tage
ab € 413,00/Person/4 Tage
Kat. Zirbe Hochgall
zum Vorteilspreis
ab € 680,00/Person/Woche
Kat. Zirbe Hochgall
Buchungs-Kennwort: Golden Age. Weitere Pauschalangebote und Informationen
finden Sie auf unserer Internetseite oder rufen Sie uns an - wir freuen uns auf Sie!
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Künstler präsentiert, der Bogen
spannt sich hier vom alten Handwerk, Workshops und Ausstellungen
bis zu den Künstlern der Moderne,
den krönenden Abschluss eines kulturellen Tages bildet ein genussvoller
Abend in einem der Haubenlokale.
Advertorial
S
chon längst ist es kein
Geheimnis mehr, dass die
Osttiroler Kulinarik unter
die Haube gekommen ist, bringen
es doch im Umkreis von nur einer
Autostunde acht von Gault Millau
2010 ausgezeichnete Restaurants auf
insgesamt elf Hauben. Zum kulinarischen Hochgenuss reihen sich nun
im Herbst zwei weitere „K“, nämlich
die von Kunst und Kultur und dieses
dreifache „K“ verbürgt sich für
genussvollen Urlaub in der herbstlich
bunten Landschaft der Osttiroler
Berge.
In einem 14-tägigen Programm wird
den Gästen ein vielfältiges und interessantes Programm der heimischen
und Schöpsernes. Der Strasser-wirt
liegt nur ein paar Kilometer von der
italienischen Grenze entfernt und der
Küchenchef mag es daher auch gerne
mediterran. Hier kommen Obst und
Gemüse aus dem eigenen Garten auf
den Tisch. Zum ersten Mal „unter
der Haube“ befindet sich der Tirolerhof in Dölsach, der sich auf gehobene, leichte und regionale Küche
spezialisiert hat und österreichische
und internationale Gaumenfreuden
bietet das Spa-Hotel Zedernklang in
Hopfgarten im Defereggental, das
ebenfalls erstmals mit einer Haube
ausgezeichnet wurde.
Zum kulinarischen Genuss gesellt
sich der von Kunst und Kultur und
da ist ein unbedingtes Muss der
Besuch des Schlosses Bruck. Die im
13. Jahrhundert erbaute Burganlage
bietet neben einem fantastischen
Blick über Lienz eine Dauerausstellung des heimischen Malers Albin
Egger-Lienz. Die Sonderausstellung
Hotel Jesacherhof**** Sporthotel & Wellnessresidenz
A 9963 St. Jakob im Defereggental
Tel: +43 4873 5333 • [email protected]
Osttiroler Künstler sowie Kultur- und Gastronomiebetriebe geben
vom 25.9. bis 9.10.2010 tiefe Einblicke in ihr jeweiliges Handwerk.
Künstler führen hinter die Kulissen ihres Schaffens, kulturelle Institutionen stellen sich vor und die 8 Haubenlokale Osttirols zaubern
außergewöhnliche Menüvariationen. Infos unter: www.osttirol.com
17
Golden
Age
Reisen & Event
Künstler unter der Haube
Das Schloss Bruck ist heute
ein Museum und beherbergt
viele Bilder des aus Lienz
stammenden Malers Albin
Egger-Lienz
„Gotik:Barock“, Schätze aus dem
Pustertal schlägt eine kulturelle
Brücke zwischen Tirol und Südtirol
mit sehenswerten Exponaten. Die
Ausstellung läuft noch bis 24. Ok-
Das Defereggental in Osttirol
ist ein Diamant im Nationalpark
Hohe Tauern
tober 2010. (Infos: Schloss Bruck,
Schlossberg 1, A-9900 Lienz; Tel:
+43 (0) 4852 62580 83; e-mail: [email protected]; www.museumschlossbruck.at)
Viele Künstler bringen sich bei
„kkk“ ein, einer ist der Holzschnitzkünstlers Johann Planer, in dessen
Arbeiten sich seine heimische Deferegger Bergwelt spiegelt. Zu seinen
Meisterwerken zählen die Dreifaltigkeitskrippe und der SchutzmantelMadonna-Altar. Johann Planer,
Görtschach 54, 9962 St. Veit i.D.,
www.herrgottschnitzer.info
In der Galerie 9900 stellen 25
akademische Maler ihre Werke aus,
die sich alle mit der Entwicklung österreichischer Malerei befasst haben.
Galerie 9900, Alleestraße 23,
9900 Lienz, www.galerie9900.at.
Bodenständig geht es in der Schnapsbrennerei Kuenz in Dölsach zu,
die schon seit rund 400 Jahren im
Besitz der Familie ist und wo Obstbau und die Brennerei schon seit
jeher eine bedeutende Rolle gespielt
haben. (Kuenzhof, Gödnach 2,
9991 Dölsach, www.kuenz-schnaps.at)
Brachte es unser alter Kaiser in seiner
kaiserlich-königlichen Monarchie
nur auf zwei „K“, so bietet Osttirol
seinen Gästen das „K“ gleich dreimal
an: Kunst, Kultur und Kulinarik
sind die Zutaten für einen gelungen
Urlaub inmitten von 241 Dreitausendern, bei dem die heimischen
Künstler sozusagen unter die Haube
gebracht werden. U
Ankommen
und Loslassen
Im neuen Hotel Savannah****deluxe an der tschechischen Seite des
Grenzübergangs Kleinhaugsdorf und in unmittelbarer Nähe der Stadt
Znaim ( Znojmo) fällt das nicht schwer: Ayurveda heißt das Zauberwort.
D
as „Wissen vom
langen Leben“
Ayurveda ist eine mehrere
Jahrtausende alte indische Gesundheitslehre. Es beinhaltet das Wissen
über heilende Kräuter und ätherische
Öle, bezieht sich auf das Zusammenwirken verschiedener Elemente
und Energiesysteme im Körper und
hat zum Ziel, die Harmonie des
Einzelnen mit sich selbst und seiner
Umgebung wieder herzustellen. Auf
diese Weise beugt man Krankheiten
vor und wirkt dem Alterungsprozess
entgegen.
Folgende Schnupperpauschale bietet einen
guten Überblick zu „kkk“:
Fanny-Wibmer-Peditstraße 2 | 9900 Lienz
Tel: +43 4858 64070 | Fax: +43 4852 61874
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Facebook: Grandhotel Lienz
18
oder für alle, die lieber individuell kombinieren:
****Hotel inkl. Halbpension
ab EUR 55,00/Person und Tag
Gasthof inkl. Halbpension
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A-9900 Lienz, Albin-Egger-Straße 17
Tel.: 0043/(0)50/212212
Fax: 0043/(0)50/2122122
E-Mail: [email protected]
www.osttirol.com
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Grandhotel Lienz*****
4 Übernachtungen im Haubenbetrieb
3 Genießerhalbpensionen
1 x Genussvoucher im Wert von EUR 50,00
(der in einem anderen Haubenrestaurant
eingelöst werden kann)
1 x Kombi-Eintrittsticket Schloss Bruck und
Römerstadt Aguntum
ab EUR 299,00/Person
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Das neue *****Grandhotel Lienz hat seit 30. April 2009 die Tore für seine Gäste
geöffnet und begeistert vom ersten Augenblick an mit Stil, Charme und Eleganz.
Kulinarisch kann man sich in einer der 5 individuell eingerichteten Stuben, oder aber
auch auf der wunderschönen, idyllischen Sonnenterrasse direkt am Fluss verwöhnen
lassen. Die leichte mediterrane Osttiroler Küche im Grandhotel lässt jeden Gourmet
dahin schmelzen und in dem sehr gut sortierten Weinkeller, findet man mit Sicherheit
auch den passenden Begleiter dazu.
Der 1.400 m² große Spa- und Wellnessbereich des Grandhotels, mit Indoor- und
Outdoorpool, Saunen, Dampfbäder, Ruheräume und Liegewiesen ebenfalls direkt am Fluss,
laden zum Abschalten und Genießen ein. Dr. Peter Lechleitner führte das an den Wellnessbereich angeschlossene Medical Center. Dort kann man sich mit fachmännischer
Beratung sportlich und auch gesundheitlich durchchecken lassen.
Vorbeugen & Regenerieren.
Harmonisieren & Stärken.
Im Hotel Savannah deluxe werden
die optimal auf die individuellen
Bedürfnisse der Gäste abgestimmten
Ayurveda- Behandlungen streng
nach der Jahrtausende alten indischen Tradition und nur von
fachlich geschulten Therapeuten/innen und Ärzten/innen aus Sri Lanka
durchgeführt. Ein großes Angebot
hat die seit 200 Jahren bewährte
Ayurveda – Heilkunst der Familie
Siddhalepa – eine Rarität in ganz
Europa, die in dieser Form, neben
dem Hotel Savannah deluxe, nur an
vier anderen europäischen Standorten praktiziert wird.
Weitere Infos:
Rundum verwöhnt
Das Hotel Savannah bietet seinen
Gästen 70 komfortable Doppelzimmer und 6 luxuriöse Suiten, die, in
warmen Ocker-Sand-Tönen gehalten, eine entspannte und gemütliche
Atmosphäre verbreiten. Auch Hunde
sind hier willkommen.
Das Gourmetrestaurant bietet feinste
tschechische aber auch österreichische Spezialitäten, vollendet mit
Weinen aus der Region. Und auch
der Wellness-Bereich lässt keine
Wünsche offen: Eine rund 800
Quadratmeter große Erholungsoase – der Spa-Bereich verfügt über
einen Indoor-Swimmingpool, eine
finnische Sauna, ein Dampfbad, ein
Fitnesscenter, sowie Ruheräume zum
Relaxen.
Nicht nur das Hotel, sondern auch
die Umgebung in Südmähren bietet
eine Vielfalt an Unterhaltungs- und
Ausflugsmöglichkeiten: Schloss
Lysice, Schloss Valtice mit dem
Weinsalon der Tschechischen Republik, Mährisches Landesmuseum im
Brünner Palais Dietrichstein, Regionalmuseum in Mikulov, Freilichtmuseum in Strážnice, Unterirdische
Gänge in Znojmo sowie 13 ThemenRadwege www.weinviertel.at, alle
21 Top-Ausflugsziele unter
www.ccrjm.cz/de U
Mehr Infos unter:
Savannah Hotel**** deluxe
Chvalovice-Hate 198
CZ – 669 02 Znojmo
Tel: +42(0) 515 284 084
www.hotel-savannah.com
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Verbringen Sie einen entspannenden Aufenthalt im
Hotel Savannah ****deluxe. Bei entsprechender
Übernachtungsdauer ermöglichen wir Ihnen einen
Gutschein im Wert von € 40,- für Konsumationen
in unserem Hotel-Restaurant oder für Gesundheitsanwendungen in unserem Ayurvedischen
Zentrum. Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Hotel
Savannah****deluxe.
Bei weiteren Fragen und Reservierungen kontaktieren
Sie uns bitte unter +420 515 284 084 und fragen Sie
nach unserem aktuellen Angebot „Geschenk“.
40 Euro gratis
Der Gutschein ist gültig bei einem Aufenthalt von mindestens zwei
Übernachtungen und gilt für alle Zimmerkategorien. Eine Kombination
von verschiedenen Packages ist möglich. Der Gutschein ist übertragbar und muss im Laufe eines Aufenthaltes für ein Zimmer genützt
werden. Falls nicht der gesamte Wert des Gutscheins konsumiert
wird, verfällt der Rest. Eine Barablöse ist ausgeschlossen. Der Gutschein ist bis 28. Dezember 2010 gültig. Reservierungen: unter +420
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Unvergleichlich: der
Hafengeburtstag – das größte
Hafenfest der Welt
Die Hansestadt ist nicht
nur Deutschlands größte und grünste Hafenstadt, sondern mit rund
2500 Brücken auch die
brückenreichste Europas. Alster, Kanäle,
der Hafen mit den Container- und Kreuzfahrtschiffterminals und natürlich die Elbe, prägen
die Stadt, die noch viele
weitere spektakuläre
Attraktionen der Superlative bietet.
Text: Edith Köchl
E
inst war Südamerika das Ziel
der eleganten „Cap San Diego“,
heute ist der größte, fahrtüchtige Museumsfrachter der Welt ein
beliebter Veranstaltungsort mit „Repräsentationsaufgaben“. Erst kürzlich
führte der „Weiße Schwan des Südatlantiks“ genannte Frachter die Parade
der Traumschiffe auf der Elbe bei den
„Cruise Days“ an. Vom maritimen
Denkmal zur futuristischen Architektur der künftigen Elbphilharmonie,
dem neuen Hamburger Wahrzeichen
mitten in der Elbe. Eine Besichtigung
der Baustelle ist ein absolutes Highlight – schon wegen der sensationellen
Aussicht. In zwei Jahren soll das
Konzerthaus mit der wellenförmigen
20
Passage in der Poststraße/Große
Bleichen - weiter über den Neuen
Wall zum Ballindamm mit der neuen
Europa-Passage und über die Mönckebergstraße zum Hauptbahnhof.
In Hamburg sind die
Nächte lang ...
Das neue Wahrzeichen, die
Elbphilharmonie soll 2012 eröffnet werden
gläsernen Dachlandschaft eröffnet
werden. Ein Stück weiter die historische Speicherstadt, der weltgrößte
zusammenhängende Lagerhauskomplex zwischen Fleeten genannten
Kanälen. Einen Abstecher wert ist das
„Miniatur Wunderland“, die größte
Modelleisenbahnanlage der Welt
mit über tausend Zügen und 15.000
Metern Gleise, eingebettet in originalgetreu nachgebauten Landschaften,
wie etwa die Speicherstadt. Von
der Elbe zur Binnenalster und zum
Rathaus, dem Mittelpunkt der Stadt.
Hier ist eine Führung durch den
prächtig ausgestatteten Sandsteinbau
im Stil der Neo-Renaissance aus dem
19.Jahrhundert ein absolutes Muss.
Was wäre aber ein Hamburg-Besuch
ohne Einkaufsbummel: Vom Rathausmarkt sind es nur wenige Schritte
zum Prachtboulevard Jungfernstieg
mit dem legendären Alsterhaus, dann
zum Gänsemarkt und zurück über
das edle Hanseviertel - die Shopping-
Die weltberühmte Reeperbahn,
einst schummriges Rotlichtviertel
in St.Pauli hat sich zum Szenetreff
mit Bars und Musikclubs mit LiveMusik neben Kunstgalerien, Theater,
Musicalhäusern und Restaurants
gewandelt. Ein Besuchermagnet
gleich am Anfang der Großen Freiheit
ist die auf fünf Stockwerke verteilte
„Beatlemania“-Ausstellung mit der
Geschichte der Fab Four - Nur einen
„Gitarrenwurf“ entfernt vom Club
„Indra“, in dem vor 50 Jahren die
Karriere der Beatles begann und
noch heute die Nächte durchgefeiert
werden. Treffpunkt von Nachtschwärmern, aber auch Frühaufstehern,
darunter zahlreiche Touristen, ist am
Sonntagmorgen der traditionsreiche
Fischmarkt am Ufer der Elbe. Bühnenreife Marktschreier verkaufen hier
nicht nur Fische, sondern auch Obst,
Gemüse und vieles andere mehr.
Nach diesem Spektakel geht’s zum
Brunch mit Jazzmusik in die historische Fischauktionshalle... U
Informationen:
www.hamburg-tourismus.de
TIPP: 6. – 8. Mai 2011:
Hafengeburtstag – das größte Hafenfest
der Welt
Reiseland Deutschland. Mehr wert und bezahlbar! Entdecken Sie die vielfältigen Möglichkeiten, die Ihnen
Deutschland im Herbst bietet: Exzellente Shopping-Touren, aufregende Städtetrips, entspannende WellnessAngebote, Spitzengastronomie und vieles mehr erwarten Sie in der goldenen Jahreszeit. Und das gerne gut
und günstig. Die Reise lohnt sich – auch für einen kurzen Aufenthalt. Mehr Informationen
Golden
Age
Reisen & Event
(Welschriesling), der sich besonders
in den südwestlichen Hanglagen
zu Hause fühlt, finden Kenner und
Weißweinamateure ein regelrechtes
Paradies. Es fällt uns schwer, uns
den energetischen Kräften und dem
idyllischen Panorama zu entziehen.
Doch so wie einst die Kreuzritter,
Römer und Pilger auf dem Weg ins
heilige Land, ziehen wir weiter Richtung Osten. Die Therme Lendava
ist unser nächstes Ziel. Dort können
wir immer noch entscheiden welche
der jahrtausendalten Kulturen als
Energiequelle für uns geeignet ist:
Wein oder Wasser?
Paraffinierter Jungbrunnen
Auf dem Weg ins
heilende Land
Klein aber fein, fern und ganz nah, traditionsreich und modern. Slowenien überrascht
mit grenzenlosen Entdeckungsreisen an der
österreich-ungarischen Grenze. Eingebettet
zwischen Karst, Mittelmeer und Weinhügeln.
Sprudelnd unter der Erde, mit heißen Quellen
und unterirdischen Gewässern. Im Fluss der
Zeit, mit pulsierenden Städten und multikultureller Gastronomie.
Text: Erna Grasser
22
A
ls die Kreuzritter im 13. Jahrhundert nach dem israelischen
und palästinensischen Jerusalem suchten, waren sie gerade mal
auf der slowenischen Weinstraße
unterwegs. Vielleicht war auch nur
der Wein so köstlich, daß sie lieber
gleich hier verweilten. Die schmale
kurvige Weinstraße scheint endlos – gut so. Der Ausblick in alle
Himmelsrichtungen ist im wahrsten
Sinne des Wortes biblisch. Ähnlich
der südsteirischen Weinstraße. Aber
doch slowenisch. Noch mehr Sonne,
noch mehr Trauben. Ein Hauch von
Ursprünglichkeit und andächtiger
Ruhe liegt über Jeruzalem. Zählt doch
die Dorfgemeinde nur 55 Seelen,
gerade genug um die Sonnntagsmesse in der besonders hübschen
barocken Kirche „ zur schmerzhaften Gottesmutter“ zu füllen. Um
einen Besuch im Winzerhaus Malek
kommt man nicht umhin, zumal die
Gegend einen internationalen Ruf
für Spitzenweißweine geniesst.
Von Weißburgunder über Chardonnay und dem Laški rizling
Es ist nicht so leicht, sich für eine
der 15 Thermen Sloweniens zu
entscheiden. Das Angebot ist breit
gefächert und mit 87 Thermalquellen zählt Slowenien zu den thermalquellenreichsten Ländern der Erde.
Kein Wunder also, daß Gesundheit
durch heilwirksames Wasser in
Slowenien eine natürliche Sache ist.
Eine der berühmtesten Thermalquellen sprudelt in Lendava mit 62°C
Wassertemperatur aus der Erde. Die
Therme Lendava liegt eine Stunde südöstlich des österreichischen
Grenzüberganges Bad Radkersburg.
Ein Katzensprung also, um in die
Wunder des grünen Paraffin-Wassers
einzutauchen. Als 1965, bei einer
Erdölbohrung nur heißes Wasser
aus der Erde sprudelte, war man
erst enttäuscht. Die Einheimischen
entdeckten jedoch bald die lindernde
Wirkung bei Beschwerden aller Art.
„Vorallem die, die mit dem fortgeschrittenen Alter kommen“, meint
die freundliche Dame am Empfang
der Kuranlage. Sie dürfte wohl eher
von den wundersamen Schönheitsund Verjüngungskräften des fossilen
Erdölwassers profitiert haben. Für
Beschwerden mit dem Bewegungsapparat und verschiedenen Hautkrankheiten ist das natriumhydrogenkarbonhaltige Wasser optimal geeignet.
Bei einem Kurzaufenthalt kann man
ein persönliches Wohlfühlprogramm
„à la carte“ erstellen lassen. Eine
Hot-stone-Massage in Kombination mit Aromatherapie oder eine
„Haut wie Seide“ Behandlung, lässt
in wenigen Stunden die kleinen
Unstimmigkeiten von Körper, Geist
und Seele verschwinden.
Auf Esterhazys Spuren
Das Dreiländereck von Slowenien,
Kroatien und Ungarn ist ein gutes
Beispiel für friedliches Zusammenleben verschiedener Kulturen und
Religionen. Mehr davon erfahren wir
über einem dampfenden BOGRAČ, >>
23
Golden
Age
Reisen & Event
Kultur & Wellness in Slowenien in
der Therme Lendava – Hotel LIPA***
Termin 1: Sa. 23. – Di. 26. 10. 2010 (Feiertagswochenende)
Termin 2: Do. 11 – So. 14. 11. 2010.
D
Slowenien erleben: Malerische
Weinregionen, uralte Dörfer,
die Vielzahl berühmter Thermen
und gastfreundliche, aufrichtige
Menschen
in einem der traditionellen Wirtshäuser der Altstadt von Lendava.
Wenn man glaubt, daß das Gulasch
in Österreich am Besten schmeckt,
wird man hier eines Besseren belehrt.
Zugegeben, wir gehen auf Nummer
sicher und haben vorsichtshalber alle
das gleiche bestellt. Obwohl „Pereci“
und „Prekmurska gibanica“ ebenfalls
zu den kulinarischen Highlights
der Region zählen. Im Kochtopf
der Kulturen findet man eben auch
Spuren der Geschichte, die uns ein
Lendava-Tischnachbar bei einem
Gläschen Wein gerne erzählt. So
erfährt man, daß der Ort erstmals
im Jahr 1192 unter dem Namen
Lindva schriftlich erwähnt wurde, bis
die Grafen Ezterhazy, fast 5oo Jahre
später, im Schloss einzogen. Der
24
L-förmige Grundriß ist zu Ehren des
damaligen Kaisers Leopold entstanden. Wer sich für barocke Bauwerke
interessiert, wird an der Pfarrkirche
der hl.Katharina nicht vorbeikommen. Ihr Bild befindet sich hinter
dem Altar und mit ein bisschen
Phantasie erkennt man sie als Werk
von dem italienischen Maler Baruzzi. „Katharina von Siena“ wacht
über der adeligen Familiengruft und
einem goldenen Kelch des einstigen
Schlossherrn Kristof Banffy. Damit
wären wir wieder am Beginn der
Geschichte. Aber noch lange nicht
müde die Spurensuche im Umland
fortzusetzen. Zu jeder Jahreszeit
lockt die farbenprächtige Natur. Ob
ich an der Radtour entlang der Mur
morgen teilnehmen werde, oder
lieber über die Weinberge wandere,
überlasse ich meinen slowenischen
Träumen. U
Mehr Informationen:
Slowenisches Tourismusbüro
Wien, Tel.: 01/715 40 10
www.slovenia.info
www.kur-slowenien.si
www.jeruzalem.si
ie Therme Lendava befindet
sich im östlichen Teil Sloweniens nahe der ungarischkroatischen Grenze. Die Besonderheit der Therme ist das einzigartige
paraffinreiche Thermalwasser (an der
Quelle 62° C). Es ist für die Heilung
und Linderung von vielen Beschwerden geeignet. Das Thermalwasser hilft
präventiv bei vielen Arten von Rheumaerkrankungen, nach Schäden und
Operationen am Bewegungsapparat,
sowie bei vielen Hautproblemen.
Alle Zimmer des Hotels sind mit Bad
(Dusche, WC), SAT TV, Haartrockner, Safe, Minibar und Balkon ausgestattet. Den Gästen steht ein klimatisierter Speisesaal, eine Taverne, eine
Aperitif-Bar, sowie ein Friseur- und
Kosmetiksalon zur Verfügung. Die
Thermalbadeanlage hat sowohl einen
Indoor–Pool, als auch einen Außen–
Pool (29-38°C).
Anreise Wien – Graz – Spielfeld – Marburg – ins Dreiländereck
zur Therme Lendava – Hotel
LIPA, Möglichkeit zum Mittagessen – Zimmerbezug – Hotel
– Vorstellung mit Begrüßungstrunk. Der Nachmittag steht zur
freien Verfügung. Nützen Sie die
Annehmlichkeiten des schönen
Wellness Hotels. Abendessen –
Nächtigung
1. Tag:
2.Tag: Nach dem Frühstück fakulta-
tiver Ausflug in den Nationalpark
Goricko. Bei dieser Rundfahrt
mit unserem örtlichen Reiseleiter
besuchen wir unter anderem die
größte Burg in Slowenien, sowie
die Rotunde-Kirche aus dem 13.
Jahrhundert im Ort Selo. Bei der
Rückfahrt besuchen wir auch noch
das größte Orchideen Anbaugebiet
in Mitteleuropa im Ort Dobrovnik. Rückkehr um die Mittagszeit
ins Hotel - Möglichkeit zum Mittagessen – der Nachmittag steht
zur freien Verfügung.
Leistungen:
• mit 3x Nächtigungen im schönen
Hotel LIPA*** in Lendava
www.terme-lendava.si
• mit 3x Frühstücksbüffet
• mit 3x Abendessen als Wahlmenü
oder in Büffetform
• mit 1x Begrüßungsgetränk mit
Hausvorstellung
• unbegrenztes Baden in der hoteleigenen Badelandschaft
• Bademantel im Zimmer
• mit je 1x Saunaeintritt pro Tag
• aktuelles Animationsprogramm
Preis p. P.:
€ 299,00
Nach dem Frühstücksbüffet fakultativer Ausflug in die
einzigartige Hügellandschaft des
Weinanbaugebietes JERUZALEM.
Wir besichtigen unter anderem
die Johannes-Quelle in Razkrižje
die einzigartige Marien-Kirche
und halten bei einem Weinbauern
Einkehr um die Weine der Region
kennenzulernen. Rückkehr um die
Mittagszeit – der Nachmittag steht
zur freien Verfügung.
EZ- Zuschlag p. P.:
€ 36,00
(bei beiden Terminen)
Ausflugspakete pro Tag inkl.
aller Eintritte p.P.:
€ 12,00
Obligatorische Reiseversicherung
mit 100% Stornoschutz:
€ 19,00
4.Tag: Der Vormittag steht zur freien
Gansberger Reisen GmbH
Tel: 02955 /70412 - oder kostenlos unter:
0800 / 20 23 54
Veranstalter Nr.: 0046/2003
Gansberger Reisen GmbH.
Programmänderungen vorbehalten
3.Tag:
Verfügung, um die Mittagszeit
treten wir die Heimreise nach
Österreich an. Über die Autobahn
führt unser Weg nach Marburg,
vorbei an Spielfeld zurück in die
Heimatorte.
Anmeldeschluss
für Termin 1: 27. 09.2010
für Termin 2: 07. 10.2010
Mindestteilnehmerzahl:
20 Personen pro Termin
Anmeldung bitte bei:
25
Golden
Age
Fotos: Peter Krackowizer
Reisen & Event
Lombardische
See(h)nswürdigkeiten
Das „Grand Hotels
Gardone Riviera“, direkt
am Gardasee verzaubert
mit Ambiente vergangener Zeiten
Die Wellen des Gardasees glitzern in der Morgensonne um die
Wette mit den vier Sternen des „Grand Hotels Gardone Riviera“.
Ich lasse mich vom Ambiente vergangener Zeiten wecken,
genieße italienisches Frühstück mit Blick auf die saftigen Hügeln
der Lombardei. Es war ein Österreicher, Alois „Luigi“ Wimmer,
der sich 1870 hier am Westufer des Sees niederließ, Bürgermeister wurde und 1886 dieses Hotel eröffnete.
Wein, wohin das Auge reicht:
Franciacorta, eines der
jüngsten italienischen Weinbaugebiete
Brescia läd zum verweilen ein:
die „Piazza della Loggia“ mit
der astronomischen Uhr aus
dem 16.Jahrhundert
hat es vor allem der „Spumante“ zu
internationalem Bekanntheitsgrad
geschafft. Das Weingut Barbolgio in
Camignone war eines der ersten, die
erfolgreich Schaumwein im Stil der
französischen Champagner produzierten. Die Franciacorta-Weinstraße
ist besonders im Herbst ein Erlebnis,
wobei ich hiermit den „Farbenrausch“ der malerischen Weingärten
hervorheben möchte. Am Horizont
tauchen die Berge auf und der IseoSee begrüßt im warmen Nachmit-
tagslicht. Die Monte Isola, die größte
Binnenseeinsel Europas mit dem
malerischen Fischerort Peschiera
Maraglio liegt im südlichen Teil des
Sees. Auf den kleinen Inseln „Isola
di Loreto“ und „Isola di San Paolo“
südlich der Monte Isola lohnt sich
ein Besuch der Villa Beretta. Wem
der Name noch immer nichts sagt,
stellt sich vor der beeindruckenden
Waffensammlung einfach einen alten
Mafia-Film vor. Die Familie Beretta
gehört zu den vier weltweit führen-
den Herstellern von Schusswaffen.
Kein Wunder also, dass die beiden
Inseln im Privatbesitz der Berettas
sind. Solange hier die Sonne scheint,
muss man sich ein gemütliches Plätzchen unter den vielen Touristen hart
erkämpfen. Wir erreichen gerade
noch die nächste Fähre nach Sulzano. Eine Stunde später sitzen wir auf
unserer Lieblingsterrasse am Gardasee und stoßen auf „Luigi“ Wimmer
an. Mit köstlichem italienischen
„Spumante“, versteht sich! U
Stadt und Provinz Brescia:
Bresciatourism
Piazza del Vescovato3, 25121 Brescia
E-Mail: [email protected]
www.bresciatourism.it
Grand Hotel Gardone:
www.grangardone.it
Albergo Orologio, Brescia:
www.albergoorologio.it
Il Mosnel in Franciacorta:
www.ilmosnel.com
Du willst Urlaub in der Heimat Hannibals machen?
Text: Erna Grasser
W
enige Schritte vom Hotel
entfernt, entdecke ich die
„Piazza della Loggia“, mit
dem reich verzierten venezianischen
„Palazzo della Loggia“. In diesem
Fall hat das Wort „Loggia“ nichts
mit einem Balkon zu tun, sondern
bezieht sich auf einer der reichsten Familien, die Loggias, die hier
im Renaissance-Stil das Stadtbild
prägten. Die Zeit scheint hier still
zu stehen, wären nicht „die Verrückten der Stunden“, die von der
Spitze des Turms der astronomischen
Uhr aus dem 16.Jahrhundert, an
in die Gegenwart erinnern. Auf
der „Piazza Vittoria“, wo jedes Jahr
die „Mille Miglia“ beginnt, lädt ein
Terrassencafé zur „Kunstpause“ ein.
Der Kellner spricht überraschenderweise gut deutsch und erzählt
begeistert von der Entstehung dieses
1.000-Meilen-Rennens, dass hier in
Brescia 1927 erstmals startete, als
vier Geschäftsleute die Idee hatten,
von Brescia durch die Emilia Romagna und Umbrien weiter nach Rom
und zurück durch die Toskana ein
Automobilrennen zu veranstalten.
Nach einem jähen Ende des Rennens
1957, hervorgerufen durch einen
schrecklichen Rennunfall, fand es
1977 eine Neuauflage als Oldtimer Gleichmäßigkeitsrennen. Etwa 360
Automobile nehmen seither alljährlich daran teil. Doppelt so viele aber
bewerben sich um einen Startplatz.
Und Inselhüpfen mit Francis
Ford Coppola ...
Auf dem Weg zum Iseo-See, der
kleine Bruder des Gardasees, aber
mindestens so groß wie der Mondsee, durchquert man eine der
jüngsten italienischen Weinbaugebiete, die Franciacorta. Obwohl sich
der Boden und das Klima für Rot
und Weißweine bestens eignet,
Der Iseo-See, der „kleine
Bruder“ des Gardasees
26
www.tunesien-info.at
Erlebe große Geschichte
ohne lange Reise. Entdecke
die Spuren Karthagos während
eines traumhaften Strandurlaubs – zu
fairen Preisen. Tu es einfach!
E R L E B E
D E I N E 27
T R Ä U M E
Golden
Age
Reisen & Event
Irland:
Kommt in den Garten!
Killruddery House
& Gardens
Powerscourt Gardens
Ein Blütenmeer aus Orange-, Rosa- und Rottönen, seltene Pflanzen und exotische Bäume, riesige Beete mit duftenden Kräutern,
großzügige Teiche mit Springbrunnen – auf
einer Reise durch die Gartenlandschaften im
Südosten Irlands kann man sein blühendes
Wunder erleben.
Text und Fotos: Susanna Hagen
Powerscourt Gardens
28
W
enn man in Irland auf einer
belebten Straße geht und es
beginnt zu regnen, passiert
gar nichts. „Gelassenheit? Gleichgültigkeit?“ rätsle ich, während ich
versuche meinen widerspenstigen
Knirps zu zähmen. So sehr es auch
tropft, keiner beschleunigt seinen
Schritt und niemand hält sich eine
Tageszeitung schützend über die rot
gelockte Haarpracht. Seit meiner
letzten Irlandreise habe ich eine
Theorie: der Regen macht den Iren
nichts aus, denn sie freuen sich innerlich darüber, dass ihre herrlichen
Gärten bewässert werden. Schließlich heißt es: „Wer den Garten Eden
sucht, nimmt am Besten den Weg
über Irland!“
Der Garten Irlands
Im Südosten der Grünen Insel, nur
einen Katzensprung von Dublin entfernt, liegt die Grafschaft Wicklow,
die sich ruhigen Gewissens auch
„Der Garten Irlands„ nennen darf. In
regelmäßigen Abständen stehen dort,
wie in der benachbarten Grafschaft
Wexford auch, beeindruckende Herrenhäuser und prachtvolle Schlösser,
die zumeist von überdimensionalen,
zumindest aber von spektakulären
Gartenanlagen umgeben sind. Speziell im Frühling sind die Täler von
einer Pracht an Farben und Düften
erfüllt und viele Schlossherren und
Gutsbesitzer teilen ihre Freude am
Werk ihrer Landschaftsarchitekten
und Gärtner mit Gartenfreunden
und Ästheten aus aller Welt. Als
Zugabe öffnen sie oft auch die Tore
ihrer Domizile für die Besucher,
die das wertvolle Interieur genauso
anspricht, wie die neuesten Gerüchte
über das jeweilige Schlossgespenst.
Kilruddery:
Vier Gärtner reichen
Das Herrenhaus mit seinem riesigen
Anwesen, zwei 187 Meter langen
Teichen, dem Manikürscheren-Rasen
und den geometrisch getrimmten
Sträuchern und Beeten ist ebenso
respekteinflößend wie der Empfang
durch die gestrenge Hausdame
der Brabazons, die als Grafen von
Meath seit 1618 dort residieren.
Das Herrenhaus und die Orangerie wurden im 19. Jahrhundert im
elisabethanischen Stil erbaut. Aus
praktischen Gründen wurde der mit
prächtigen Antiquitäten ausgestattete
Wohnbereich im Laufe der Jahre auf
zeitgemäße Dimensionen verkleinert,
nicht aber der Garten: mit mehr als
20 Hektar ist Killruddery die größte
Gartenanlage im französischen Stil,
die auf der Insel in ihrer ursprünglichen Form erhalten ist. Auf die
Frage, wie groß die Schar an Gärtnern sei, die das viele Grün – immerhin über 200.000 m2 - zu solch
einer Perfektion pflegen, antwortet
die Hausdame mit einem mitleidigen
Blick: „Vier natürlich!“
Kilmokea House and Gardens
Killruddery House & Gardens
29
Golden
Age
Reisen & Event
Kommen Sie mit uns zu einer
etwas anderen Urlaubsreise
Finnland im Winter
Sa 5. – 13.2.2011 / Bus – Schiffsreise
Powerscourt Gardens
Powerscourt Gardens:
Schönbrunn für Iren
Inmitten der Wicklow Berge liegt einer der prächtigsten Gärten Irlands.
Powerscourt – heute im Besitz des
britischen Sportartikel-Erzeugers
Slazenger - hat das Flair einer
Schlossanlage. Gusseiserne Pforten,
ein meilenlanges Hauptgebäude,
weitläufige Terrassen im italienischen
Stil, üppige Rosen- und Kräuterbeete, 200 verschiedene Baumarten,
Seen, Teiche, Springbrunnen und ein
japanischer Garten bilden ein perfektes Ensemble auf 19 Hektar. Ganz
in der Nähe rauscht der höchste
Wasserfall Irlands 120 Meter in die
Tiefe und auch dem Volkssport der
Iren kann man dank zweier nah gelegener Golfplätze, auf sehr entspannte
Art frönen.
Kilmokea House
and Gardens
Mount Usher Gardens
SONDERPREIS € 898,Einsteigestellen: Neunkirchen – Wr.Neustadt – Wien – St. Pölten
Infos:
Anreise: Aer Lingus (www.aerlingus.com)
Mount Usher Gardens:
Natürlich ein Abenteuer
Kilmokea House & Gardens:
Preisgekrönt
Die rund acht Hektar großen Gärten
von Mount Usher an den vom Klima
verwöhnten Ufern des Vartry Flusses,
wurden zirka 1860 angepflanzt. Der
Vision der damaligen Gartenarchitekten ist es zu verdanken, dass auf
dem Areal einer ehemaligen Mühle
heute nicht nur ganze Straßen von
blühenden Azaleen, Rhododendren
und Magnolien zu bewundern sind,
sondern auch harmonische Kombinationen aus alten exotischen Bäumen,
die in Europa ihresgleichen suchen.
Die Gartenbauer standen unter dem
Einfluss des bekannten irischen Gärtners und Journalisten William Robinson, der das Natürliche und Wilde
hervorhob und damit die Abkehr von
der Strenge der französischen Gartenkunst bewirkte. 5.000 verschiedene
Pflanzen- und Baumarten, malerische
Bäche und Hängebrücken machen einen Besuch in Mount Usher zu einem
naturbetonten Abenteuer.
Mit nur 28.300 m2 sind die Gärten von Kilmokea relativ klein. An
der Mündung der Flüsse Nore und
Barrow gelegen, besteht die liebevoll
geführte Anlage aus zwei Teilen.
Während der architektonische
Garten rund um das Herrenhaus
vor ordentlich aufgereihten Rosen
und Lilien strotzt, führt der Hausherr seine Gäste ebenso gerne in
eine andere Welt. Im Waldgarten
hinter dem schweren Holztor regiert
ein wildes und doch harmonisches
Durcheinander von exotischen –
teilweise ob ihrer Schönheit und
Seltenheit preisgekrönten - Bäumen
und Sträuchern. U
30
Gartensaison: Wildblumen blühen zwar schon im Februar,
Azaleen, Rhododendren, Magnolien & Co. wetteifern jedoch
erst ab Mai mit wilden Farbkompositionen um Bewunderung.
Grundsätzlich blüht zwischen April und September immer
irgend etwas, deshalb findet zu dieser Zeit auch das jährliche
Wicklow Gartenfestival statt (www.visitwicklow.ie).
E
rleben Sie Finnland im Winter mit einer Schiffsreise
auf der Ostsee von Travemünde nach Helsinki in 2Bett Innenkabinen auf einem Schiff der FINNLINES.
Von Helsinki geht es in die Nähe von KUPIO in Mittelfinnland in das im Jahre 2005 erbaute Feriendorf „LAKEFORD*****“ Tahkovuori, wo Sie in Luxusferienhäusern Typ
LUX mit jeweils 2 Zweibettzimmern untergebracht sind.
Natürlich verfügt jedes Haus auch über eine eigene Sauna.
Wandern in Wicklow: Der Wicklow Nationalpark mit seinen
Bergen und Seen ist ein ideales Wandergebiet. Als Ausgangspunkt empfiehlt sich die kleine Stadt Enniskerry mit seinen
gemütlichen Frühstückspensionen
(www.wicklowmountainsnationalpark.ie).
Ausflüge: Klosteranlage Glendalough: Eine der beliebtesten
und schönsten Attraktionen Irlands (www.glendalough.ie).
Hook Lighthouse: einer der ältesten, noch in Betrieb stehenden
Leuchttürme der Welt (www.hookheritage.ie).
Kilkenny: Egal, ob man das Schloss besucht, oder sich in den
Pubs auf ein Glas „Kilkenny“ oder „Smithwick“ unter das Volk
mischt, die sympathische Stadt hat jede Menge an Unterhaltung parat (www.kilkenny.ie).
Mount Usher Gardens
Irish National Stud & Japanese Gardens: Nur eine kurze Fahrt
ist es in die Grafschaft Kildare zum Irischen Nationalgestüt und
den japanischen Gärten (www.irish-national-stud.ie).
Telefonische Irland-Informationen und Broschüren:
Irland Information – Tourism Ireland, Tel. (01) 501 596 000,
www.entdeckeirland.at
Abenteuer – Sport – Spass – Erholung
Snowmobile – Safaris, Langlaufen, Alpin- Schifahren,
Eislochangeln, Im Überlebensanzug im See schwimmen, Schneeschuhwandern, Hundeschlitten-Safaris, …
oder einfach geniessen.
Verlangen Sie das Detailprogramm!
Reisebüro MEIDL 3100 St.Pölten, Wienerstraße 26
Tel.: 02742-363147 [email protected]
www.meidlreisen.at
Infos: Busfahrer PETER TOMESCH
Tel.: 0676-5094976,
E-Mail: [email protected]
31
LEBEN
& STYLE
Golden
Age
G
ewonnen, gewonnen!
Mir war es ein Rätsel, wie
ich zu dieser Ehre kam: Bei
einem Gewinnspiel der Firma Diamant GmbH sollte ich 3.000 Euro
gewonnen haben (obwohl ich gar
nicht mitgemacht hatte)! und darüber
hinaus lädt man mich zu einer GratisBusfahrt in den Raum Sopron ein.
Das war noch nicht alles, denn viele
Überraschungen, Geschenke und eine
große Prämienaktion würden diesen
Freudentag in Sopron krönen.
Ich bin dabei – eines unter
vielen „Glückskindern“
Tatsächlich war einige Wochen später,
bei der so genannten „Ausflugsfahrt“,
der Bus bis auf den letzten Platz voll.
Wie nicht schwer zu erraten war:
alle Teilnehmer hatten den gleichen
Gewinn-Brief erhalten. Nach Ankunft
begrüßte uns ein äußerst freundlicher
Herr Andreas Sch. und bat uns zum
„tollen“ Frühstück, das aus einem lauwarmen Kaffee und einer Semmel mit
einer einzigen dünnen Wurstscheibe
bestand.
Nach dem Frühstück ging es
gleich zur Sache.
Bei einer dreistündigen, gnadenlosen
„Verkaufsshow“ wurden alle Register
psychologisch fundierter Werbetricks
gezogen. Ein Trommelfeuer überteuerter Anpreisungen, irreführender
Angaben und Versprechungen prasselte auf die sichtlich überforderten
Zuschauer ein. Sogar vor Einschüchterungen und Drohungen schreckte
Herr Schmalz nicht zurück: „...
wer sich kritisch äußert, erhält kein
Geschenk, außerdem nimmt der Bus
solche Leute nicht mehr nach Hause
mit ...“.
Bis Mittag war der erste Teil erfolgreich abgeschlossen, mehrere Artikel
– oder genauer gesagt Ramschwaren
(die in Handelsgeschäften nicht
einmal ein Viertel des angegebenen
Preises gekostet hätten) – wurden
verkauft. Beispielsweise ein Gerät zur
„Magnet-Therapie“ zum „Sonderpreis
und nur heute!“ um 3.000 Euro,
welches bei meinen nachträglichen
Recherchen im österreichischen Fachhandel unter 1.000 Euro zu haben
wäre. Damit waren für die Veranstal-
32
Wie gewonnen –
so zerronnen
Wie ein Mitarbeiter der GoldenAge-Redaktion
als „Undercover Agent“ den üblen Tricks der
Abzocker bei Werbefahrten auf der Spur war.
Von Joe Himmelbauer
ter die Kosten der Busfahrt und des
Frühstücks bereits locker hereingeholt
und dazu auch noch einige Tausender
Profit.
Nach überstandener Verkaufsshow
erwarteten wir freudig das angekündigte Gratis-Mittagessen, doch auch
das entpuppte sich als ein fauler
Trick: eine billige Konservendose, die
man sich am nächsten Tag zu Hause
im Mikrowellenherd wärmen kann,
wurde an jeden Reiseteilnehmer
verteilt. Gegen Bezahlung könne man
sich aber heute gerne der Speisekarte
bedienen.
erhalten sollte, nur ein kleines Plastiksackerl mit drei billigen Konservendosen war ...
Alle versprochenen Gewinne und
Geschenke dienten lediglich als
Köder um die Zielgruppe anzulocken:
vorwiegend Senioren, die besonders
empfänglich für Abwechslung außerhalb der vier Wände sind und sich
wegen häufiger gesundheitlicher Probleme Produkte aufschwatzen lassen,
die (vermeintlich) helfen sollen. Viele
von ihnen sind dem Verkaufsgeschick
dieser Keiler hilflos ausgeliefert.
Der Höhepunkt: die Überreichung des Hauptgewinns
Begegnen Sie solchen Einladungen
mit großem Misstrauen und werfen Sie diese Briefe dorthin, wo sie
gehören: nämlich in den Mistkübel.
Vor allem dann, wenn keine seriöse
Adresse, sondern nur ein Postfach als
Absender angegeben ist. Die Mehrheit dieser Abzocker bewegt sich am
Rande der Legalität und „Geschäfte“
dieser Art sind in Österreich seit einiger Zeit sogar verboten. Nicht ohne
Grund finden diese eigentümlichen
„Verkaufsveranstaltungen“ auch fast
immer im benachbarten Ausland
statt. Leider finden sich trotz regelmäßiger Warnungen der Konsumentenschützer immer wieder Leute, die
auf die miesen Tricks dieser Abzocker
reinfallen. U
Eine geradezu sensationelle Entwicklung nahm dann der angekündigte
Höhepunkt, die „Auszahlung“ des
„3.000,- Bargeld-Hauptgewinns“.
Niemand war zuvor aufgefallen, dass
in der Gewinn-Benachrichtigung
kein Eurozeichen (€) vor dem Betrag
3000,- zu sehen war. Und so wurden
wir glückliche Gewinner von 3.000
Heller (die kleinere Einheit von
Tschechischen Kronen) – umgerechnet 1,20 Euro.
Nach all dem war für mich nicht weiter verwunderlich, dass der versprochene Riesenkorb mit Spezialitäten,
den jeder Teilnehmer zum Abschluss
Schön & gut
Schreibkultur
Zum einhundertsten Todestages von
Mark Twain, widmet Montblanc die
Limited Writers Edition 2010 dem
weltberühmten Autor von Klassikern,
wie die Abenteuer von Tom Sawyer
und Huckleberry Finn. Die Schreibgeräte aus tiefblauem Edelharz erinnern mit ihren geschwungenen Linien
an die Wellen des Mississippi und die Heimat Mark Twains wo viele seiner
Geschichten angesiedelt sind. Den Füller gibt es um € 710,-, den Rollerball
um € 560,- und den Kugelschreiber um € 560,-.
Super-Handy
Eine durftige Taxifahrt
mit Penhaligon´s
und die angenehmste Art, sich in
der englischen Hauptstadt fortzubewegen sind dieser
Tage die Penhaligon’s Taxen. Seit dem 30. Juli sind im
Zentrum Londons ein Jahr lang fünf gebrandete, herrlich duftende „Cabs“ unterwegs.
Wer eines der hübsch geschmückten Taxis erwischt, begibt sich auf eine stimulierende, geruchsintensive Reise
durch Englands Hauptstadt. Die bestens geschulten
Fahrer beantworten jede Frage zur Marke und zu den
Düften von Penhaligon’s. Jedes “Cab” ist mit einem von
fünf fantastischen Düften parfümiert. Es erwarten den
Fahrgast Touren mit „Artemisia“, „Blenheim Bouquet“,
„Endymion“, „Malabah“ oder „Orange Blossom“.
Wäre auch für so manches Wiener Taxi empfehlenswert,
dann hätte der „Wunderbaum“ endlich ausgedieht! U
Der letzte Schrei
GOLDENAge Genießer-Tipp:
Misstrauen angebracht
Stille zum Verschnaufen
Das Leben kann ganz schön laut sein. Eindrücke prasseln
auf einen nieder. Die Zeit drängt. Abschalten ist nicht immer
einfach. Aber gut möglich: In der „Therme Wien“.
Das „Sony Ericsson Vivaz pro“ punktet
mit einem 3,2-Zoll-Touch-Bildschirm
und einer aufschiebbaren Tastatur,
mit der Texte wie SMS oder E-Mails
bequem geschrieben werden können.
Der „Handschmeichler“ produziert Fotos
und Videos in HD-Qualität, die sich unkompliziert via WLAN etwa auf YouTube
hochladen lassen. Der UVP (ohne Vertrag) für das Handy in den Farben
schwarz und weiß liegt bei € 499,-.
100 Jahre Schönheit
Damals eröffnet Elizabeth Arden ihr Beauty-Paradies
mit der berühmten „Red Door“ in New York und
1930 lanciert sie ihre legendäre „Eight Hour Cream“,
die schon längst weltweit Kult-Status genießt. Die
klassische Gesichtspflege wirkt beruhigend, regenerierend und wird gerne auch als „Wundercreme“
bezeichnet. Zum Jubiläum erfreut eine festliche
Geburtstagsbox mit der begehrten Eight Hour Cream Skin Protectant und
Inserat_A 23.08.2010 14:00 Uhr Seite 1
zwei Döschen Eight Hour-Lippenpflege um € 35,-.
Mode, die paßt,
für die Dame ab 50
Das ist neu – die
schönsten Modelle der
Saison, figurgerecht und
paßformgenau in den
Maßen für die reife Frau.
Mode, wie sie sonst
nirgendwo zu haben ist –
bezaubernd schön nur vom
Atelier Goldner Schnitt!
Fordern Sie noch heute Ihren kostenlosen Modekatalog
mit eingeklebten Original Stoffmustern an!
Mit 27. September 2010 eröffnet in Wien-Oberlaa eine der modernsten Stadtthermen Europas: die „Therme Wien“. Auf einer
Gesamtfläche von 75.000 m2 bietet die neue Stadttherme ca.
4.000 m2 Wasserfläche, rund 3.000 m2 Saunaareal und einen
über 6.000 m2 umfassenden Gesundheitsbereich.
Individuelle Themenbereiche und Bachlauf
Die Anlage wurde im Grundriss einem Bachverlauf nachempfunden. Die großzügigen Badebereiche wurden dabei wie große
Steine entlang dieses Wasserlaufs positioniert. Verbunden sind
diese Bereiche – Stein der Schönheit, Stein der Ruhe, ErlebnisStein, SaunaStein und FitnessStein – durch große Thermenlandschaften, die mit weitläufigen Innen- und Außenbecken,
Wärmebänken und Liegebetten zum Verweilen einladen.
Atelier Goldner Schnitt Handelsges.m.b.H.
Eisenstraße 1, 5322 Hof bei Salzburg
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06229/2698-76
Golden
Age
Leben & Style
Hüten Sie Ihre Familiengeschichte:
Klare Verhältnisse
Stammbaum-Forschung leicht
gemacht
Wie war das eigentlich mit Tante Rosi? War sie mit
Onkel Karl verheiratet oder haben sie gar in wilder
Ehe gelebt? War unser Urgroßvater mütterlicherseits nun der Schneider aus Brünn oder der Bauer
aus Mistelbach? Und wie sind die Zwillinge in
Los Angeles eigentlich mit uns verwandt?
Susanna Hagen
F
ür jeden, der sich dies oder
ähnliches schon öfters gefragt
hat, gibt es nun eine einfache
Möglichkeit, ein für alle Mal einen
Familienstammbaum zu schaffen,
anhand dessen sich diese Fragen
spielend beantworten lassen. Und
was das Beste ist: man muss dafür
nicht einmal einen Fuß vor die
Türe setzen! Notwendig jedoch ist
ein Hang zum Internet oder auch
eine „computerfitte“ Nichte bzw.
ein gewiefter Enkelsohn, die nicht
abgeneigt sind, nach ihren eigenen
Wurzeln zu forschen.
34
Heiteres Verwandtschaftsraten
Sonntag Mittag: Die ganze Familie
sitzt bei Tisch und trinkt Kaffee. Der
Schweinsbraten war knusprig, die
Erdäpfelknödel flaumig, die Topfenpalatschinken ein Traum. „Also
Mama, du hast doch immer gesagt,
der Besitzer von dieser Dschungelbar
im Burgenland war das schwarze
Schaf der Familie,“ bringt die Tochter
des Hauses das alte Thema wieder
einmal aufs Tablett „wie war der
eigentlich mit uns verwandt?“ Dann
geht das kollektive Nachdenken los,
wie schon so oft. Opa sagt, es stimmt,
aber er hat keine Ahnung wie. Dafür
fängt er an, alle Namen seiner sieben
Tanten und drei Onkel herunterzuratschen, um seinem Gedächtnis auf
die Sprünge zu helfen. Oma ist sich
überhaupt nicht sicher, denn das ist ja
„der andere Teil der Familie“ und fügt
noch bei, dass sie froh sei, „so Einen“
nicht zu ihrer Sippe zählen zu müssen. Die Mama versucht indes sich
zu erinnern, wie der Ort überhaupt
hieß, wo der Dschungelbar-Cousin
sein Unwesen trieb. Inzwischen ist
Opa bei Onkel Paul angelangt, dessen
Söhne Peter und Hans usw. usw.
Die Rettung aus dem Dickicht der
Verwandtschaftsverhältnisse naht
in Form eines Notebooks, den der
Jüngste am Tisch aus seinem Zimmer
holt. Binnen Minuten hat er eine
Webseite offen, die verspricht, die
Sache mit dem Cousin ein für alle
Mal zu klären und für die Ewigkeit
festzuhalten. Während die ganze
Familie versucht, Junior über die
Schulter zu schauen, taucht am Bildschirm eine Abstammungstafel auf, in
die man die Namen aller Verwandten
eintragen kann. Zu jedem
Familienmitglied gibt es
ein Profil mit Platz für alle
möglichen Informationen
wie Geburtstag und Geburtsort, Ausbildung,
Arbeit und Adresse bis
hin zum Spitznamen.
Selbst Reihe und Grab
der Verblichenen kann
man für die Nachwelt
vermerken. Ausgehend
von Opa und Oma wird
der Stammbaum nach und
nach erweitert mit allen Details, die
während des Nachmittags sukzessive
ans Tageslicht kommen. „Tante Käthe
hatte tatsächlich drei Kinder von
drei verschiedenen Männern? Arg!“
empört sich jemand zwischendurch
„dabei hat sie immer den Moralapostel gemimt!“ Irgendwo findet sich
schließlich auch die verstaubte Schuhschachtel mit den alten Fotos, die so
manchen Namen und oft auch eine
vermisste Jahreszahl liefern. Als nützlich erweisen sich auch die Fotos von
diversen Familienfesten, denn so lassen sich den Namen im Stammbaum
auch gleich Porträtfotos zuordnen.
Ab und zu wird zum Telefon
gegriffen, um bei einer Cousine
oder einem Onkel nach fehlenden
Details zu fragen oder Vermutungen zu bestätigen. Fehlende
Geburts- oder Sterbetage können beim nächsten Friedhofsbesuch anhand der Daten am
Grabstein leicht eruiert werden.
Sind die meisten Informationen einmal gesammelt, ist
es ein Leichtes, sie später weiter
zu ergänzen. Manche Portale bieten
sogar die Option, diverse Verwandte
per Email zum Mitmachen anzuregen
oder ein Familienwappen beizufügen.
Das Dienstleitungsangebot umfasst
auch Archivforschung in Ämtern und,
Namens- und Wappenforschung oder
etwa die Erstellung von Familienchroniken. Den erarbeiteten Stammbaum
der lieben Familie kann man am
Schluss ganz einfach speichern, um
später daran weiterzuarbeiten. Oder
aber, man druckt ihn aus und sieht
sich die Sache einmal schwarz auf
weiß an. Ist das Werk gelungen, kann
man meistens gleich via Internet ein
fix und fertiges Stammbaum-Poster
bestellen, das sich auch ausgezeichnet
als Geschenk eignet. U
Informationen:
Nützliche Webseiten für die
Stammbaumforschung:
www.myheritage.com
www.ancestry.de
www.stammbaumforscher.de
Schönheit auf Knopfdruck – ohne Nadel und Skalpell
SQOOM – Sanftes Lifting für Zuhause für jeden Hauttyp
Das Geheimnis der klinisch erprobten
Anti-Aging-Methode SQOOM liegt im
Schallkopf des innovativen High-TechGerätes, der pro Sekunde eine Million
sanfter Schwingungen erzeugt. Dabei
werden wertvolle Wirkstoffe der dermatologisch getesteten Gels tief in die Haut
eingeschleust. Die Folgen: Bereits nach
kurzer Zeit erscheinen Falten reduziert
und das Hautbild wirkt glatter, praller,
geschmeidiger. Zur Verfügung stehen
sechs 4 – 8 minütige Programme:
reinigen, massieren, liften, nähren, behandeln von lästigen Pigmentstörungen
und Altersflecken, oder glätten von
Augenfältchen.
„Die Anwendung ist so einfach wie Zähneputzen – ich hab es ausprobiert: Gel
auftragen und SQOOM in kleinen Kreisen
über die Haut führen. Nur ein leichtes
Vibrieren ist spürbar. Sehr angenehm.
Und während der „Jungbrunnen“ arbeitet, surfe ich im Internet, lese, sehe fern
oder relaxe. Nach etwa zwei Wochen
konsequenter täglicher Anwendung,
bereits der sichtbare Erfolg: Mein Teint
wirkt frisch, erholt und sogar die Augenfältchen sind weniger geworden – dafür
haben die Komplimente zugenommen.“
Edith Köchl, Redakteurin
SQOOM – den „Mini-Kosmetiksalon“ gibt
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35
Golden
Age
Leben & Style
Selbsterfahrung für Selbstfahrer
am ÖAMTC Fahrtechnik zentrum Teesdorf …
…o
der: wie wir den Übergang
von der Mechanik zur Elektronik
übersehen haben
Nachhilfe für das Glück mit
GOLDENAge und ÖAMTC
Kennen Sie eigentlich wirklich alle
neuen technischen Geheimnisse
Ihres eigenen Autos, die dieses Glück
unterstützen können? Vielleicht wissen Sie ja, was ESP heißt, aber was
kann es in der Praxis? Meine
erste Vollbremsung
mit ABS
klang nach einem akuten Motorschaden auf einer Schotterstraße
und hat mich überrascht. Nur wer
schon einmal selbst erlebt hat,
wie unterschiedlich
sich das
Auto bei einer Notbremsung mit
und ohne ABS verhält, kann im
Ernstfall richtig reagieren. Wir
haben hilfreiche Technik in unseren
modernen Autos und sollten uns
einmal mit dem richtigen Einsatz
derselben beschäftigen. U
Text: Daniela Schwarz
U
nser Auto: Mittel zum
Zweck oder Heilige Kuh
Wir nutzen die Pferdestärken unserer PKW seit Jahrzehnten
höchst individuell und immer
zeitgemäß. Wenn ich an meine
Autofahrer-Karriere denke fallen
mir zuerst endlose Urlaubsreisen
ein – mit dem Käfer Wien¬ – Paris,
mit dem R4 nach Palermo, mit der
Ente nach Amsterdam,… Tausende Einkaufsfahrten und Lustreisen
später (Ikea-Regale und Christbäume
im Schiebedach, Übersiedlungen im
Mini, aber auch die Cote d’Azur im
Cabrio und die Steirische Weinstraße
im Oldtimer,…), folgten Zeiten der
Vernunft: die halbwüchsigen Kinder
inklusive Freundeshorden wurden im
Mini Van von Bällen und Festen abgeholt, die komfortable Sitzhöhe des
Vans schätzen auch die alten Mütter und heute wird ein Auto daran
gemessen, ob zwei Golfbags und der
Hund Platz haben. So ändern sich
die Zeiten.
Rosa Schein mit Jugendbildnis
Meine Führerscheinprüfung ist fast
vierzig Jahre her, meine Mutter fährt
seit über sechzig Jahren und wir
kennen natürlich noch Dinge, die
meine Tochter, die erst in diesem
Jahrhundert Autofahren gelernt hat,
nicht kann. Die alten Autos unserer Jugend verlangten noch nach
Zwischengas beim Schalten, weil sie
nicht (oder nicht vollständig) synchronisierte Getriebe hatten, Fenster
und Schiebedächer wurden manuell
gekurbelt, beim Aussteigen musste
36
man rund
ums Auto
laufen, weil
es noch keine
Zentralverriegelung gab. Von
ABS und ESP
ahnte man noch
nichts und wir
kurbelten ohne Servolenkung und ohne Parksensoren in
jede kleine Parklücke. Wenn wir zurück denken an unsere ersten Autos
und sie mit dem Modell vor unserer
Tür vergleichen mutet unser Alltag
utopischer an, als wir ihn jemals
geträumt hätten: Das moderne Auto
spricht mit uns, zeigt Reichweiten
der Tankfüllung an (Benzinkanister
braucht man heute nur mehr für den
Rasenmäher) und quiekt, wenn eine
Tür nicht richtig geschlossen wurde.
Bei Regen schalten sich die Wischer ein, bei Dunkelheit das Licht
und beim Aussteigen verstummt
das Radio (was früher schon einige
meiner Batterien gerettet hätte).
Der technische Fortschritt hat feine
Neuerungen gebracht.
Termin-Infos:
03. Nov. 2010 von 09.00 – 17.00 Uhr
Gute Fahrt
Nach zigtausenden Kilometern und
mehreren Jahrzehnten kann man Autofahren. Man hat alles schon erlebt
und mit viel Glück sind alle riskanten Überholmanöver, alle kleinen
Aquaplaning-Erlebnisse, Schleudern
auf nassen Blättern oder Bremsen auf
Eisfahrbahn gut gegangen. Wir haben Pannen erlebt, Ärger mit Werkstätten gehabt und kennen schon
am seltsamen Klang ob der Motor
unter uns rund läuft oder hustet und
spuckt. Wir haben Straßenerfahrung
und sind tausende Male Wahnsinnigen ausgewichen, haben für andere
mitgedacht und rechtzeitig gebremst
und hatten sicher auch ein paar Mal
Glück.
GOLDENAge Trainingsprogramm:
Am Mittwoch, 03. 11. von 09 – 17h können
GOLDENAge AbonnentInnen Ihr persönliches
Sicherheitstraining mit einem ausführlichen
Übungstag im ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum
Teesdorf absolvieren – egal ob Sie ÖAMTCMitglied sind oder nicht – um sowohl in
Theorie, als auch bei der eigenen Fahrpraxis,
gerade rechtzeitig vor dem Winterbeginn fit
zu werden. Hier lernen Sie, Ihr eigenes Auto
noch besser kennen und können auf einem
abgesicherten Gelände schwierige Situationen ausprobieren. Außerdem gibt es die
Gelegenheit einmal mit einem beigestellten
Allrad-Fahrzeug auf dem Off-Road Spezialparcours es selbst zu probieren, oder als
Beifahrer mit einem ÖAMTC Instruktor mitzufahren!
In kleinen Gruppen – max.10 Personen/
Gruppe – werden kritische Situationen simuliert und ein(e) Instruktor/In gibt Ihnen viele
Tipps, die man sofort ausprobieren kann. In
netter Gesellschaft etwas Neues lernen, für
die eigene Sicherheit einen Tag investieren
und dabei auch noch interessante neue Erfahrungen machen –.Wir freuen uns darauf,
SIE in Teesdorf zu treffen und gemeinsam
sicher in den Winter zu fahren.
Übrigens: Natürlich gibt es bei Fahrfehlern keinerlei Konsequenzen! Die
Geschichte, dass dies an irgendeine
Behörde gemeldet werden könnte, ist
selbstverständlich blanker Unsinn - dieser Kurs dient ausschließlich der Verbesserung Ihrer persönlichen Erfahrung
beim Autofahren!
Anmeldung nur direkt unter:
02253/ 81700 DW 2121
Kosten: € 175,– inklusive Mittagessen
u. 1 Getränk
VERSICHERUNG:
Im Fahrtechnikzentrum sind die
Fahrzeuge der Teilnehmer automatisch
mit Bezahlung der Kursgebühr bei der
Generali Vers. AG vollkaskoversichert.
Dabei ist die Versicherungssumme mit
€ 2.200,– pro Schadensereignis limitiert,
der Selbstbehalt beträgt 5 % mindestens
jedoch € 400,–. Die Deckungssumme
kann auf € 8.000,– angehoben werden.
Die Prämienaufzahlung von € 7,50 /Tag
u. Fahrzeug muss vor Veranstaltungsbeginn erfolgen. Der Selbstbehalt bleibt
unverändert.
37
Golden
Age
Advertorial
1971 V.Ö.T. wird als erste Wiener
„CC Taxicenter GmbH“ verschmolzen,
die die bargeldlosen Fahrten mit
Firmenkunden und Taxiunternehmern
abrechnet.
1982 Leo Müllner wird zum
2010 Am 1. Februar feiert das Unternehmen „Taxi 40 100 Taxifunkzentrale
GmbH“ sein 75jähriges Bestehen.
Taxifunkzentrale eine Kurzrufnummer
zugeteilt. „43 69“ lautet die leicht
merkbare Rufnummer.
Obmann der Taxigenossenschaft
gewählt. Unter größtem persönlichen
Einsatz gelingt es ihm die Genossenschaft zu einem erfolgreichen, modernen Unternehmen auszubauen, dessen
Geschäftsführer er bis heute ist.
feiert 75 Jahre
In diesem Jahr feiert die „Taxi 40 100 Taxifunkzentrale GmbH“ ihr 75jähriges Bestehen. Eine Zeitspanne, in der sich nicht nur das Weltgeschehen stark veränderte, sondern auch das „Geburtstagskind“ ständigen Neuerungen unterlag. Die einstige Genossenschaft ist heute ein modernes
Unternehmen, das vielfältiges Taxi-Service bietet.
E
in Taxi erleichtert oftmals das Leben. Wenn es
draußen frostig und gefährlich glatt ist, wenn man
wieder einmal viel zu viel zu tragen hat oder unter
Zeitdruck steht. In einem 40 100-Taxi genießen Sie
Komfort, egal zu welcher Uhrzeit und ohne lange Wartezeiten. Denn die 40 100- Flotte umfasst rund 1600 Taxis,
die für Sie das ganze Jahr rund um die Uhr im Einsatz sind.
Und bezahlen kann man selbstverständlich mit Kredit- und
Bankomatkarte oder mit den praktischen Taxi-Gutscheinen.
Kundenservice und Qualität werden bei der Wiener Taxifunkzentrale Taxi 40 100 ganz groß geschrieben. Ob klimatisierte Limousine, ein Flughafentaxi zum Pauschalpreis,
mit Kreditkarte, BankCard oder Taxikarte bezahlen oder das
Taxi im Internet Online bestellen, Taxi 40 100 bietet kundenorientiertes Service und perfekte Dienstleistung.
Ein kurzer Abriss der Firmengeschichte
KommR Leo Müllner: Er ist 1971 in den
Vorstand eingetreten und leitete die
Funkzentrale bis 1979. Seit 1982 ist er
Geschäftsführer und hat das Unternehmen Taxi 40 100 zur größten
Wiener Taxifunkzentrale ausgebaut
1935 Gründung der „Erwerbs- und Wirtschaftsgenossen-
1990 wird die Rufnummer „43 69“
auf „40 100“ umgestellt.
1950/51 Die Genossenschaft firmiert unter dem neuen
1994 Der bis dahin aufrecht erhaltene Mischbetrieb von Daten- und
Sprechfunk wird eingestellt. Ab April
werden alle Funktaxis nur mehr via
Datenfunk vermittelt und die von vielen Fahrgästen als lästig empfundenen
Sprechfunkgeräusche haben ein Ende.
schaft für das Kraftfahrwesen“
Namen „Verband des österreichischen Transportgewerbes
reg.Gen.m.b.H.“ (V.Ö.T.) – erst fünf Jahrzehnte später werden Änderungen in der Firmenkonstruktion zu einer neuen
Firmenbezeichnung führen. V.Ö.T. kauft den „Wiener Autoruf“ und betreibt bis heute die Taxistandplatztelefone.
1963 hält der Taxifunk in Wien Einzug: die Genossenschaft nimmt ihre Taxifunkzentrale in Betrieb. Im Laufe
der Jahre erfolgen Neuerungen im Sprachfunkvermittlungsbetrieb und auch die EDV hält Einzug.
1999 Die Genossenschaft erhält die
zeitgemäße Firmenstruktur einer
Kapitalgesellschaft: Der V.Ö.T. als
100 %iger Gesellschafter gründet die
„Taxi 40 100 Taxifunkzentrale GmbH“,
die die alte Genossenschaft ersetzt.
2010: 4 Millionen Fahrten im Jahr werden binnen weniger Sekunden von den Disponenten an die Taxifahrer vermittelt
38
2000 Kauf der Liegenschaft im
23. Bezirk, Pfarrgasse 54 und Übersiedlung in den heutigen Firmensitz.
1969: Von der Funkerin werden die von
den Telefonistinnen entgegengenommenen Bestellungen an die Taxilenker
vermittelt
2005 Flottenweite Umstellung auf
die neueste Technik der Datenfunkvermittlung mit einem Bedienterminal,
das einen Kartenleser bereits integriert
hat. Für die Fahrgäste, die bargeldlos
ihre Fahrt bezahlen, bietet es noch
mehr Sicherheit: Alle Kartenzahlungen
erfolgen nun Online. Damit ist erstmalig auch eine flächendeckende Akzeptanz der BankCard (Bankomatkarte)
möglich. Die
Flotte wird
jederzeit über
GPS geortet.
2007 Taxi 40 100 erwirbt das Unter-
nehmen Taxi 60 1 60. Die gemeinsame
Flotte umfasst knapp 1.600 Taxis. Egal
ob der Kunde unter der Rufnummer
„40 100“ oder „60 1 60“ sein Taxi
ordert, das am nähesten zu seiner
Adresse befindliche Funktaxi übernimmt den Fahrtauftrag.
Innovativ und modern
Taxi 40 100 war und ist ein innovatives Unternehmen. Nicht nur bei der
Vermittlungstechnik setzt man auf
Neuentwicklungen, sondern auch bei
den Dienstleistungen für die Kunden.
Dabei steht ein moderner Service mit
hoher Qualität im Vordergrund.
So kann man etwa auf der Homepage
(www.taxi40100.at) Taxigutscheine
bestellen, mit Kreditkarte bezahlen
und daheim gleich selbst ausdrucken.
Wer es lieber traditionell mag, kann
seit kurzem die beliebten Gutscheine
auch in über 40 Wiener Trafiken (Partnerliste auf der Homepage) kaufen.
Das neueste Service von Taxi 40 100
ist ab Oktober das
kostenfreie TAXIApp für iPhoneBesitzer. Ein einfacher Tastendruck
am iPhone genügt,
um schnell eines
der 1.600 Taxis zu
ordern.
ww.taxi40100.at
2008 Ab Jahresbeginn befindet sich
das modern eingerichtete TaxilenkerAusbildungscenter von Taxi 40 100
und Taxi 60 1 60 in 1100 Wien, Laaer
Berg Straße 32. Hier werden Tagesund Abendkurse für Taxilenker und
Fortbildungskurse für bereits aktive
Taxifahrer angeboten.
2009 Im Februar erhält die Firmengruppe eine einfachere Struktur: Drei
Tochterunternehmen werden zur
Pfarrgasse 54: Der moderne Gebäudekomplex bietet viel Platz für Büroräume,
Kundencenter und Funkzentrale
39
Golden
Age
Leben & Style
Dies trägt nur zu Verunsicherung
und einer gestörten Mensch-HundBeziehung bei. Die Kenntnis der
Stress- und der Beschwichtigungssignale, der „calming signals“, hilft
dem Menschen, die vom Hund
gezeigten Bedürfnisse und Befindlichkeiten zu lesen und adäquat zu
reagieren.
Die Familienmeute
Er will doch nur
p i el e n ...
s
Alles ist in Ordnung, wenn Sie das auch wollen, wenn Sie wollen, dass Ihr
Hund jetzt und gerade hier spielt. Wenn dies aber nur der Hund will, Sie aber
gerade andere Pläne haben, sollten Sie beide schnell etwas lernen.
Text: Daniela Schwarz
D
er Hund folgt den
Menschen seit Urzeiten
Es herrscht Unklarheit, wie lange
der Hund schon dem Menschen
treu ergeben ist. Forscher nehmen
an, dass die Domestikation, also die
Trennung des Hundes vom Wolf,
vor etwa 15.000 Jahren erfolgt ist. Es
gibt archäologische Funde von Hundeknochen in Menschengräbern, die
rund 12.000 Jahre alt sind. In dieser
langen Zeit erfolgten genetische Veränderungen des Hundes sowohl in
seiner Anatomie wie auch in seinem
Verhalten.
40
Vergleichende Verhaltensforschung einmal anders
An der Eötvös Universität in
Budapest ist die weltweit größte
Arbeitsgruppe zur Erforschung des
Hundes tätig. Der Hund gilt als
Modell für die soziale Evolution und
die Entwicklung sozialer Intelligenz.
Seine Beziehung zum Menschen und
seine Interpretation menschlichen
Verhaltens bestätigen die kommunikative Überlegenheit des Hundes
sogar gegenüber unseren nächsten
Verwandten (Schimpansen werden
üblicherweise für Verhaltensstudien
herangezogen).
Verstehen braucht Verständnis
Trotz dieser hohen kommunikativen
Fähigkeiten kommt es zwischen den
Arten zu „Missverständnissen“. So
wird das Anschreien des Hundes
(bei aus menschlicher Sicht „falschem“ Verhalten, wie z.B. Bellen oder
Jagen) von diesem als „Mitbellen“
und als „Bekräftigung im Sinne einer
Gruppenaggression“ verstanden. Für
den Hund ist die darauf folgende
„plötzliche“ Bestrafung, die der
Mensch aufgrund des dauerhaften
Nicht-Befolgens seines Befehles gerechtfertigt sieht, nicht verständlich.
Die ursprüngliche Jagdform in
Rudeln förderte auch beim Hund
die Entstehung sozialer Strukturen,
die Entwicklung von gegenseitiger
Verständigung, Aufgabenteilung,
und sozialer Fürsorge. Aufgrund
der ähnlichen sozialen Struktur und
anderer Arteigenschaften der Kaniden entwickelte der Mensch zum
Hund die wohl engste und innigste
Beziehung. Das Meutetier überträgt
die Rudelhierarchie auf das Leben in
der Familie und entwickelt auch in
der Rangordnung der menschlichen
Gesellschaft individuelle Bindungen
zu seinen Sozialpartnern – es liebt
„seine“ Menschen. Und die Studien
belegen, dass dem Hund im Laufe
der Domestikation der Mensch
wichtiger geworden ist als seine
Artgenossen.
Hunde können alles sein
Helfer, Therapeuten, Beschützer,
Begleiter, Liebesobjekte, Kindersatz,
Waffen, Potenzkrücken, Statussymbole, Accessoires, Mitarbeiter,
Freunde, etc.. Der Gebrauchswert
eines Hundes tritt zugunsten eines
ideellen Wertes als emotionale und
soziale Stütze in den Hintergrund.
Jahrhundertelang wurden Hunde zur
Jagd oder als Hütehunde gebraucht.
Während diese Beziehung ursprünglich unter praktischen Gesichtspunkten stand, leben wir heutzutage in
erster Linie aus sozialen und psychologischen Gründen mit Hunden zusammen und genießen ihre
Gesellschaft.
Hundeführschein und
Hundekurse
Ein verantwortungsbewusster Hundehalter muss lernen, wie man das
Tier bestmöglich beherrscht. Der
Hundeführschein ist keine Diskriminierung sondern eine echte Hilfe
bei der Übersetzung hündischer
Bedürfnisse in menschliches Bewusstsein. Mangelnde Beachtung der
Ansprüche und fehlende Kenntnis
des Normalverhaltens (Vermenschlichung) können beispielsweise zu
einer Überforderung führen, die sich
in Verhaltensstörungen äußern kann.
Allzu „antiautoritäre“ Hundehaltung
kann zu ungünstigen Dominanzverhältnissen und in weiterer Folge
zu gefährlichen Situationen führen.
Besonders die Stress-Signale des
Hundes sollten frühzeitig erkannt
und darauf reagiert werden. Körperkontakt ist wichtig für die soziale
Sicherheit und Bindung des Hundes.
Taktile Sanktionierung mittels Wegdrängen, Ignorieren oder Über-dieSchnauze-Fassen unter Artgenossen
kann vom Menschen nachgeahmt
werden, da Schlagen vom Hund
nicht verstanden wird. Nachhaltiger
als Bestrafung wirkt allerdings die
Belohnung mittels positiver Verstärkung erwünschten Verhaltens. Gute
Schulung ist zum Wohl und und für
die Sicherheit des Menschen UND
des Tieres unerlässlich. U
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41
Golden
Age
Besser leben
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Gesunde Beine
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Bei kleinen Verletzungen, gereizter
oder rissiger Haut hilft die
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Die wasserfeste Textur sorgt mit
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mineralischen Komplex durch
den „Pflaster-Effekt“ für eine
schnelle Wundheilung. Tigergras
wird übrigens in der indischen
Gesundheitslehre Ayurveda schon
seit Jahrhunderten eingesetzt und
Namensgeber sind die gestreiften
Großkatzen, die sich bei Verletzungen in den
saftigen Blättern wälzen. „Cicaplast“ ist um
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Die Parfümerien Douglas und Estee Lauder sind
auch heuer wieder „Pink Ribbon Partner“ und
unterstützen die Österreichische Krebshilfe in
ihrem Kampf gegen Brustkrebs. Ab Oktober wird
es daher exklusiv bei Douglas ausgewählte „Estee
Lauder- und Clinique-Pink Ribbon-Produkte“
geben. Darunter der Schlüsselanhänger mit drei
Lipgloss in Pink-Tönen von Clinique um € 15,90.
Mit dem Kauf macht man sich selber eine Freude
und leistet gleichzeitig
einen finanziellen
Beitrag für BrustkrebsPatientinnen. Die rosa
Schleife, als Zeichen
der Solidarität, gibt es
kostenlos dazu.
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Menschlichkeit und
Selbstbestimmung
Ich erinnere mich gut an meine Omi – sie war mit 70 Jahren (1979) eine sogenannte „alte
Frau“ – Heute ist meine Mutter 70 Jahre und von „alter Frau“ kann keine Rede sein –
Turnverein, Tennis, Wandern, Verreisen mit und ohne Enkerl und Vieles mehr…
Die Menschen im Allgemeinen werden immer älter und bleiben länger fit und mobil.
Damit dies bis ins höchste Alter so bleiben kann, selbst wenn Unterstützung oder Pflege
notwendig sind, Mobilität und Lebens-Selbstbestimmung weiter bestehen bleiben können,
biete ich in ganz Österreich und Süddeutschland eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung zu
Hause an – der Platz, an dem die meisten der pflege-oder hilfsbedürftigen Menschen
ihren Lebensabend verbringen möchten.
Menschlichkeit und Einfühlsamkeit von Seiten der slowakischen Betreuer/innen sind
dabei eine Selbstverständlichkeit.
Ich nenne diese Art von Betreuung „Nachbarschaftshilfe in großem Stil“ – für beide Seiten
und ebenso wertvoll für die Angehörigen.
Meine größte Freude dabei seit 8 Jahren ist der nachhaltige Dank der Familien.
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um Sie auch im Liegen optimal zu schützen. Spezielle Mikro-Frischeperlen im
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Edgar Raschenberger mit
Mythen und Irrtümern rund
um die Krampfadern auf,
die übrigens keineswegs
vererbt werden. Wer gesund
sein möchte, trainiert sein
Bindegewebe, achtet auf die Ernährung, denn die
ist bei vielen „höchst besorgniserregend“ und
ganz wichtig: „ Bewegung ist ein Zeichen der
Befreiung, Stillsitzen Umklammerung!“ - Schließlich „reicht die Wirbelsäule von der Fußsohle bis
zur letzten Haarspitze“. - Weitere Themen und
Tipps im Buch „Was gesunde Beine brauchen“,
erschienen im Verlag Ueberreuter.
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Golden
Age
Gesund & aktiv
Anti-Aging Medizin –
Geldsegen für die Pharmaindustrie
oder tatsächlich hilfreich?
Alle paar Jahre boomt eine neue pseudo-medizinische Wunderwelle. Heilversprechen von Produkten wie Apfelessig, Auszüge aus Aloe-Vera, Heilerde
oder Himalaya-Salzen haben die einschlägigen Magazine seit Jahren gefüllt.
Die empirische Evidenz reicht dabei wissenschaftlichen Studien zufolge von
nicht eindeutig über fragwürdig bis zu unerwarteten gegenteiligen Effekten.
Von Dr. Andreas Kumpf – Der Experte für erfolgreiches Altern
D
och wie sieht es mit der
der seriösen Medizin aus?
Auch hier hat sich ein neues
Gebiet etabliert: die „Anti-Aging
Medizin“. Kann der um sein Alter
besorgte Mensch hier hoffnungsvoll
nach Mittelchen Ausschau halten,
die Falten wieder glätten, die Haare
erneut dunkler machen und die Muskelkraft sowie die geistige Konzentration wieder auf das Niveau eines
40-Jährigen bringen? Oder geht es
primär um die Verlangsamung eines
beschleunigten Alterns?
Betrachten wir die Fakten: Anti-Aging
Medizin ist seit Jahren ein breiter
Regenschirm geworden, unter dem
sich eine Vielzahl von Präparaten gut
vermarkten lassen. Allein der Zusatz
im Wortlaut „Medizin“ legt den
Trugschluss nahe, dass der Traum von
der ewigen Jugend nun auf Krankenschein, oder zumindest von einem
Arzt verordnet, in der Apotheke
erhältlich ist. Eindeutig und absolut
wahr ist bisher, dass durch so genannte Anti-Aging Präparate jedes Jahr
mehrere Milliarden in die Kassen der
Pharmakonzerne eingespielt werden.
44
Schauen wir uns das Gebiet
der „Anti-Aging Medizin“ etwas
genauer an.
Univ. Prof. Dr. Robert Gasser zufolge
hat seriöse Anti-Aging Medizin heute
das Ziel, den durch Umwelteinflüsse
oder chronische Krankheiten beschleunigten Alterungsprozess zu
normaliseren und vorzeitiges Altern
zu verhindern, d.h. seriöse Anti-Aging
Medizin kann den physiologischen
Alterungsprozess nicht verlangsamen,
man kann sich nicht verjüngen oder
sichtbare Alterungsprozesse in Luft
auflösen lassen!
Zurzeit wird in der Wissenschaft recht
kontrovers diskutiert, ob Vitamine,
Spurenelemente und Mineralstoffe
eine Verbesserung der Lebensqualität bewirken und lebensverlängernd
wirken. So zeigt die Forschung bei
Labortieren eine Reihe von Ansätzen,
welche die Langlebigkeit verändern
können. Als eindeutig erwiesen gilt
die unaufregende Tatsache, dass ein
moderater Lebensstil, gesunde Ernährung und körperliches Training die
Lebenserwartung erhöhen, indem altersbedingte Erkrankungen vermieden
bzw. verzögert werden. Was ist aber zu
tun, wenn in den letzten Jahrzehnten
„gesündigt“ worden ist, wie durch
mangelnde Bewegung, ungesunde
Ernährung und hohen Stresspegel im
Beruf? Ist es dann nicht legitim in die
medizinische Trickkiste zu greifen?
Was ist wirklich dran an Schlagworten wie Omega-3, Vitaminpräparaten,
Q10, Phytochemicals und Spurenelementen, Aminosäuren, Wein, mediterraner Ernährung und „ Dinner
Cancelling“?
Die wissenschaftliche Lage hiezu ist
nicht eindeutig. Dennoch lassen sich
deutliche Signale herauslesen, die
Vitalstoffkonzepte befürworten. So
zeigte die Lyon-Studie bei Patienten,
welche eine mediterrane Diät befolgen (reich an Alpha-Linolensäure,
bzw. Omega-3-Fettsäuren), eine
70%ige Reduktion der Sterblichkeit
als Folge von Erkrankungen des Herzkranzgefäße.
Für vorzeitige Alterungsprozesse
werden neben Dehydration, reaktiven Entzündungen, Hormondefiziten auch die freien Radikale
verantwortlich gemacht. So genannte
Antioxidantien (Vitamin A,C, E,
Betacarotin, Selen, Jod, Coenzym Q
10, Lykopin) werden seit mehr als
20 Jahren immer wieder als entscheidende Faktoren für die Zellalterung
angesehen, die ihrerseits für die Entwicklung der arteriosklerotischen Erkrankungen und bösartigen Tumoren
verantwortlich ist. Dennoch ist die
Monointervention, also die alleinige
Gabe von niedrigen bis mittleren
Dosen an Vitamin C oder E, zur Unterbrechung der Oxidation und somit
zur Verhinderung der Erkrankung
der Herzkranzgefäße, fehlgeschlagen.
Studien belegen, dass mittlere und
niedrige Dosen von Vitamin E keinen
Einfluss auf Verhinderung der Erkrankung der Herzkranzgefäße haben.
Andere Studien konnten zeigen, dass
hohe Dosen an Vitamin C (mehr als
300mg/Tag) und Vitamin E (mehr
als 75mg/Tag) das Risiko eines Todes
durch Herzerkrankungen um bis zu
42% senken können. Wissenschaftlich gesehen muss der Nutzen von
sehr hohen Dosen von Vitamin C+E
noch deutlicher bewiesen werden.
In einer anderen Studie konnte
eindrucksvoll nachgewiesen werden,
dass bei Ratten, die Aloe-Vera-Saft
mit dem Trinkwasser einnahmen der
Cholesterinspiegel um 30% gesenkt
werden konnte. Ob sich dieser Effekt
auch auf Menschen übertragen lässt,
ist zu prüfen.
Ähnlich sieht es mit dem Coenzym
Q10 aus, welches von vielen AntiAging Anhängern in Mediziner-Kreisen empfohlen, von anderen hingegen
strikt abgelehnt wird, da sein Nutzen
nicht ausreichend belegt sei.
Eine richtungsweisende Studie zum
Thema „mediterrane Ernährung“
(d.h. reich an Alpha -Linolensäure,
Obst, Gemüse, Ballaststoffen und
Meeresfisch) zeigte, welche positiven
Effekte die Diät auf das System
der Herzgefäße bei Patienten mit
koronaren Herzkrankheiten hat.
Die mediterrane Diät führte bei
konsequenter Einhaltung zu einer
Gewichtsreduktion und der Nutzen
einer Verringerung von Übergewicht
ist heute eindeutig belegbar.
In zahlreichen Tierversuchen konnte
gezeigt werden, dass bei konstantem
Nahrungsmangel die Lebenserwartung um 40% erhöht werden
kann. Diesen beeindruckenden
Effekt erklärt man sich damit, dass
durch den geringeren Energieumsatz
(=Kalorienmenge) auch eine geringere
Belastung durch Sauerstoffradikale
bedingt ist, der oxidative Stress somit
geringer und die körpereigenen Reparaturmechanismen wirksamer sind.
Ableiten könnte man hieraus, dass
nach 17.00h keine Nahrungsaufnahme mehr erfolgen sollte, bzw. etwas
abgemildert, das man zwei so genannte Dinner-Cancelling Tage einlegen
sollte, dies aber konsequent.
Es gibt also kein Patentrezept, das wir
allen älteren Menschen gleichermaßen
geben können. Vitalstoffkomplexe in
der verantwortungsbewussten AntiAging Medizin sollten mit einem
Experten individuell abgestimmt
werden, denn sie sind ebenso geeignet, die antioxidative Kapazität zu
erhöhen, wie die Gefäße zu schützen
und die Entgiftungsmechanismen
verstärkt zu aktivieren.
Bei allen Ausführungen handelt es
sich um allgemeine Hinweise, die
den heutigen Stand der wissenschaftlichen Diskussion widerspiegeln. Bei
persönlichen Anliegen fragen Sie bitte
Ihren Arzt. U
45
KULTUR
& GENUSS
Golden
Age
Buchstäblich
erlesen
Unsterblichkeit
Die Geschichte der Antiaging Medizin von der
Antike bis Heute
Bernd Kleine-Gunk, Markus Metka
Verlag Brandstätter, ISBN 978-3-85033-459-4
Wer träumt ihn nicht
den Traum der Unsterblichkeit, der ewigen
Jugend und Schönheit.
Dieses Buch von Bernd
Kleine-Gunk (leitender
Arzt für Gynäkologie
in Fürth Deutschland)
und Markus Metka
(Oberarzt Universität
Wien für Endokrinologie
und Sterilitätsbehandlung) an der zeigt,
dass die Suche nach dem ultimativen Jungbrunnen
so alt ist, wie die Menschheit selbst. Die Reise zu
diesem mythenumwobenen Ort gestaltet sich ebenso
spannend, wie vergnüglich. Die Autoren berichten
über Kleopatras berühmte Eselsmilchbäder ebenso,
wie über Hippokrates, der als Gründungsvater der
Antiaging Medizin genannt wird.
Die Reise geht vom mittelalterlichen Klöstern bis zur
neuzeitlichen Medizin.
Wie geht‘s, Herr Pfarrer?
Univ.Prof. DDr. Paul M. Zulehner
Styria Verlag, ISBN: 978-3-222-13314-5
Der Missbrauch von
Kindern in kirchlichen
Einrichtungen hat die katholischen Priester in das
mediale Scheinwerferlicht
gerückt.
Durch die schändlichen
Taten ist der gesamte
Klerus unter einen Generalverdacht geraten.
Die Autoren stellen in diesem Buch die Ergebnisse
einer Telefonumfrage
vor, die sowohl Einblick
über den Innenzustand der katholischen Kirche, als
auch in das Arbeiten und Leben von katholischen
Priestern gibt.
Die Buntheit zölibatärer Lebensformen wird abwechslungsreich und informativ beleuchtet.
46
Foto: © Nickolas Muray Photo Archives
Von Wolfgang Pappler
FRIDA KAHLO-RETROSPEKTIVE
Ausstellung: bis 5.Dezember 2010
Bank Austria Kunstforum, Wien 1, Freyung 8
Beeindruckende Selbstporträts mit ihren
Markenzeichen: Intensiver Blick unter dicken
Augenbrauen, Damenbart und dunkle hochgesteckte Zopfkronen stehen im Mittelpunkt der
Ausstellung. Ergänzt wird die insgesamt 140
Werke umfassende Schau, die teilweise noch nie
öffentlich gezeigt wurden, von zahlreichen Fotos
der Ikone der mexikanischen Malerei. Geboren
wird Frida Kahlo 1907 in dem später berühmt
gewordenen „blauen Haus“. Zu malen beginnt sie
mit 18 Jahren nach einem schweren Busunglück,
bei dem eine Stahlstange ihren Unterleib durchbohrt. Sie heiratet Mexikos erfolgreichen Maler Diego Riviera, erleidet eine Fehlgeburt, lässt sich scheiden, als
er sie mit ihrer Schwester betrügt und heiratet ihn noch einmal. Ihre zahlreichen
Schicksalsschläge verarbeitet sie in ungemein ausdrucksstarken Bildern. Sie stirbt
1954 – die Urne mit ihrer Asche wird in der „Casa Azul“ –
ihrem Geburtshaus aufbewahrt.
Die „Frida-Mania“ hat aber auch „Süßes“ zu bieten: Vis a
vis vom Kunstforum im „Orlando di Castello“ haben Patissier
Pierre und Küchenchef Martin Pirker die Gunst der Stunde
genutzt und köstliche „Frida-Törtchen“ kreiert: Pinkfarbene
Makronen mit Litschicreme und frischen Himbeeren, dekoriert
mit Rosenblüten und Frida-Porträt um € 2,-.
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Beginn 20.00 h, Eintritt € 18,00 Kartenreservierung: Tel. 01 / 485 38 70
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Internationale Buchmesse, 18. bis 21. November 2010
Die Internationale Buchmesse findet heuer zum dritten Mal statt.
Auch dieses Jahr wird sie von der Lesefestwoche (15. bis 21. November) begeleitet.
Veranstaltungsort: Messe Wien, 1020 Wien
Öffnungszeiten: Do.+Fr. 9,00-18,00 Uhr, Sa. 10,00-18,00 Uhr, Sa.10,00-17,00 Uhr
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Kultur & Genuss
Zwei Generationen – ein Thema: Kultur
„Hochkultur“ – das war’s dann?
Kultur ist kein Einheitsbrei
Charlotte Winkler
Katharina Adametz
Wenn ich, schon eher etwas angegraut, mich zurück erinnere, war Kultur für mich immer etwas nicht Alltägliches, etwas, das aus dem Alltag abheben ließ. Anfangs der Stehplatz
in Burg und Oper, mit kleinen Gastspielen meinerseits in
der Josefstadt, wo man damals
sehr viel Zeitgenössisches aus
Frankreich am Programm
hatte; ein tolles Konzert, bei
dem man heulen konnte wie
heute bei einem Popkonzert - nur dass das, an das ich
gerade denke, Zubin Mehta mit
Dvoraks „Neuer Welt“ gewesen ist. Natürlich gab es auch
die Beatles, deren Songs wir,
glücklich befreit von deutschen
Nachkriegsschlagern, in den
Schulpausen gesungen haben.
Später, als ich in Paris lebte,
kamen dazu Chansonniers und Jazzclubs. Jacques Loussier
mit „Play Bach“ begleitet mich so lange, bis mein Ehemann,
der es damals noch nicht war, mich auf den Geschmack
von Bach pur brachte. Und aufs Modern Jazz Quartet. Alles
schon eine Zeitlang her, aber unvergessen. Dass einmal
eine Zeit kommen würde, die mich das Theater vergessen
lassen würde und dass bei meinen Kindern der Funke
nicht überspringen würde, konnte ich mir nicht vorstellen.
Aber es ist leider geschehen. Deutsches Regietheater hielt
seinen Einzug, was auf der Bühne passierte, begann mich
zu langweilen und meine Kinder gleich erst gar nicht zu
interessieren – was eigentlich ein Beweis dafür ist, dass mit
dem Holzhammer modernisierte Klassikerversionen auch
kein neues Publikum anziehen, das alte aber verscheuchen.
Torquato Tasso, im Herzen verankert mit Oskar Werners
Darstellung, musste nun seinen Auftrittsmonolog am Kopf
stehend halten, in Shakespeare’s „Was ihr wollt“ wurden ein
paar Sofas über die Bühne geschoben, um entweder Haus,
Gebüsch oder wirklich Sitzgelegenheit zu sein. Ich vergaß
den Mummenschanz schnell wieder und erinnerte mich an
Boy Gobert und den jungen Peter Weck in einer LindtbergInszenierung. Geblieben ist mir meine Oper. Wenn’s da
zu schräg wird, schließe ich die Augen. Und ich gehe ins
Konzert. Und in den Keller. Und noch immer gerne auch
zu Jazz - der swingt wie anno dazumal. Ab und zu probiere
ich es wieder mit „großem“ Theater – aber es packt mich
nimmer. Meine Tochter ist zur Opernliebhaberin geworden,
mein Sohn ist in eine völlig andere Musikrichtung abgedriftet, die er auch selbst produziert. Mit Qualitätsanspruch
auch diese, nur meinen Ohren zu fremd. Bei der Bohème
freilich versinkt er genau wie ich in einem Meer von Tränen.
Na also, es klappt schon noch mit der Hochkultur, wenn sie
entsprechend dargeboten wird. U
Neulich stolperte ich über eine Studie, die den Zugang
Jugendlicher zur Kultur unter die Lupe nahm. „Meine“
Gruppe, die der 25 – 29-jährigen, lief unter „jugendlicher
Erwachsener“.
Beim Lesen kam mir der
Gedanke, ob sich mein
persönlicher Zugang in zwei
Jahren (wenn ich nämlich aus
dieser Gruppe rausgeschmissen
werde) drastisch ändern würde.
Die ersten Anzeichen sind
nämlich schon da – ich sitze
zum Beispiel lieber mit Blick
auf die Bühne, als Schweiß
schnüffelnd nahe vor selbiger
zu stehen (was womöglich auch
am unfreiwilligen Körperkontakt mit anderen „jugendlichen
Erwachsenen“ liegen könnte.)
Was ich mich fragte: Ist sogenannte „erwachsene Kultur“ hochwertiger als „jugendliche Kultur“? Hat sie mehr
Existenzberechtigung? Mehr Anerkennung? Natürlich, ein
„Jedermann“ am Salzburger Domplatz wird mehr „Ahas“
und „Ohos“ bei der 70-jährigen Tante Erna ernten als das
Konzert der kommerziell erfolglosen isländischen Band, das
ich letztens in einem (nicht mehr verrauchten) Club gesehen
habe.Gemessen am öffentlichen Interesse stoßen kommerziell erfolgreiche Kulturereignisse (siehe „Jedermann“) meist
auf mehr Akzeptanz, gerade bei „älteren Erwachsenen“, als
zB. die Street Art-Ausstellung einer jungen, unbekannten
kenianischen Künstlerin. Dazwischen tut sich ein Spalt auf,
der die Generationen auseinander driftenden lässt. Verbindende Elemente lassen sich trotz aller unterschiedlicher
Meinungen, Sichtweisen etc, immer wieder finden. Dann
nämlich, wenn Brücken zwischen „bodenständiger“ und
moderner Kulturrezeption geschlagen werden. So erlebt am
Beispiel Theater: Paulus Mankers „Alma“ im Wiener Telegrafenamt – kommerziell erfolgreich, qualitativ hochwertig
und irgendwie erfrischend unartig. Dennoch so aufgebaut,
dass es sowohl „jungen Jugendlichen“ als auch „jugendlichen Erwachsenen“ und „wirklich Erwachsenen“ sehr
zusagen kann. Und selbst eine traditionelle Institution wie
der „Jedermann“ kann überraschenderweise eine derartige
Verbindung zustande bringen. Eine entstaubte Inszenierung
und Darsteller, denen man Buhlschaft und Lebemann auch
aufgrund ihres Alters abnimmt. Bekäme man die Karten
jetzt noch ein wenig günstiger – im Publikum wäre der
Altersdurchschnitt erheblich gesenkt.
Was aber unterscheidet nun den erwachsenen vom jugendlichen Kultur-Zugang? Antwort: Nur der persönliche
Horizont. Und wie weit man bereit ist, ihn zu öffnen. Oder
eben nicht. U
47
Golden
Age
Kultur & Genuss
rung mit dem Autor vertraut machen. Ob im Haus Hofmannsthal, im
Figarohaus oder eben in der Tribüne
– überall fand er ein fasziniertes Publikum. So nebenbei hat er sein Herz
an die Marionetten verloren und seit
15 Jahren schreibt er Stücke, inszeniert und spricht fürs Schönbrunner
Marionettentheater, das mit großem
Erfolg auch Tourneen ins Ausland
unternimmt. Die Zauberflöte und
ein Abend mit Johann Strauß und
seinem Donauweibchen stehen da am
Programm und sind Botschafter für
Österreich auf höchstem Niveau.
Dass er einmal Schauspiel studiert
hat, merkt man an seiner sonoren,
wohlklingenden Stimme, der ein
Klangkörper von immerhin 194 cm
zur Verfügung steht. Er hat auch Gesang studiert und ist sogar einmal als
Sänger auf der Bühne gestanden, unglaublicherweise in einer Tenorpartie.
Dass er diese Ausbildung absolviert
hat, kommt ihm zugute, wenn er, was
auch vorkommt, Opern inszeniert.
Er kann eine Partitur lesen und weiß
auch, was man einem Sänger zumuten kann – eine Tugend, die nicht
alle Opernregisseure besitzen. Dass
ihm beim Inszenieren die Werktreue
wichtiger ist als die eigene Selbstverwirklichung, muss wohl nicht betont
werden.
„Schweigen ist Gold“
von links nach rechts:
Karlheinz Wukov, Gerhard
Tötschinger, Margot Vuga,
Kurt Hexmann
„Sagen Sie ruhig
Hansdampf in allen
Gassen ...“
Monsieur 100.000 Volt
aus Wien
Allroundgenie
Zwischendurch schreibt er an zwei
Büchern, eines über die Berufe der
Habsburger, bei einem zweiten über
die Familie Hörbiger, ihre Wurzeln
in der Wildschönau und die Geschichte ihrer weitverzweigten Mitglieder ist er Mitautor. Als langjähriger Lebenspartner von Christiane
Hörbiger hat er da natürlich sowas
wie einen Heimvorteil.
Tötschinger, der im Pass als Berufsangabe Autor und Regisseur stehen hat, ist sowas wie ein kulturelles
48
Von Charlotte Winkler
Multitasking
Allroundgenie. Unterhält man sich
mit ihm, hat man das Gefühl, dass
es eigentlich nichts und niemand
gibt, worüber er nicht Geschichten
und Anekdoten erzählen könnte.
Sein Allgemeinwissen sei eine große
Lücke, sagt er völlig ohne Koketterie.
Da muss ich ihn der Lüge zeihen.
Alles – und noch mehr
Als Intendant war Tötschinger, der
das Studium der Theaterwissenschaften auf Anraten Gustav Mankers
aufgegeben hat, 13 Jahre für das „Fest
in Hellbrunn“ verantwortlich, hat im
Anschluss daran 6 Jahre die Arteuropa im umbrischen Todi gestaltet; er
hat inszeniert, Lesungen gehalten, die
nichts mit dem üblichen Text-Lesen
zu tun haben, sondern das Publikum
in einer von ihm gestalteten Einfüh-
Bilder: Theater Tribüne
I
m Herbst wird Gerhard Tötschinger drei verschiedene Programme
in der „Tribüne“ gestalten – das
war der Anlass unseres Gesprächs.
Venedig! heißt das eine und er wird
erzählen und lesen. Immerhin hat
er drei Bücher über die Serenissima
geschrieben. Genau zu Mozarts Todestag am 5. Dezember wird er bei
einer Matinee über die unendlichen
Spekulationen rund um den Tod
des Genies sprechen und schließlich
auch noch zwei Einakter – einer
von Roda Roda, den er selbst für die
Bühne adaptiert hat, der andere von
Arthur Schnitzler – inszenieren.
Ein paar Stunden mit Gerhard Tötschinger
zu verbringen ist belebend wie Champagner
zu trinken. Wie das Mousseux aus einer
Flasche Grande Cuvée sprudeln die Ideen
und Projekte aus ihm heraus. Dass er mit
24 Stunden am Tag sein Auslangen findet,
ist erstaunlich.
Da aber in der Tötschinger’schen
Brust nicht zwei, sondern sicher drei
oder mehr Seelen wohnen, hat er
zwischendurch jede Menge Bücher
geschrieben. Unter anderem über
Österreich, die Habsburger, den
Wein, Mozart, Frau Hörbiger und
die Sachertorte. Er hat auch geschrieben, als ihm voriges Jahr der linke
Unterschenkel nach einer durch
einen Fahrradunfall ausgelösten Sepsis abgenommen werden und er in
fünfmonatiger Rehabilitation wieder
gehen lernen musste. Knapp war
das, sehr knapp. Glücklich ist, wer
vergisst, zitiert er mit Galgenhumor
aus der Fledermaus. Und ist mit den
Gedanken schon wieder bei einem
neuen Projekt. Multitaskingfähig
heißt das in der Computersprache.
Sagen Sie ruhig Hansdampf in allen
Gassen, lacht er. U
Der Theatermacher
Wenige der unzähligen Kleinbühnen, die in der Zwischenkriegszeit und nach dem Zweiten Weltkrieg in Wien gegründet wurden, haben überlebt. Manche haben ihre ursprüngliche Spielstätte gewechselt, das „Theater die Tribüne“
hat seit seiner Gründung durch Otto Ander nur eine kleine
Namensänderung zum „Theater die Neue Tribüne“ durchgemacht. Der Spielort im Keller des Café Landtmann ist
seit 1953 derselbe geblieben.
K
arlheinz Wukov, gelernter Jurist,
dessen Liebe zum Theater ihn den
erlernten Beruf aufgeben und eine
Schauspielausbildung bei Dorothea Neff
und Eva Zilcher beginnen ließ, hat das
Theater im Jahr 2002 von seinem Gründer übernommen. Mitsamt der Österreichischen Länderbühne, einem Tourneetheater, dessen Ziel es ist, der Jugend Werke
der Weltliteratur, der Klassik und der
Gegenwart näher zu bringen. Seit 1980 war
er dort bereits Administrator gewesen und
hatte an der Tribüne gespielt.
Lebendiges, heutiges Theater wollte er auf
der Bühne verwirklicht sehen und gab
der Jugend die Chance, sich zu beweisen.
Stücke von jungen Autoren wurden mit jungen Schauspielern aufgeführt,
aber auch Klassisches mit etablierten Darstellern, wie Helga Papouschek, Johanna Thimig, Gabriele Schuchter, Dany Sigel, Christian Brandauer, Heribert
Sasse, Ernst Stankovski, Heinz Holecek, Hilde Sochor, Gerhard Tötschinger
oder Hannelore Hoger, die Lust hatten, wieder einmal intensiveren Kontakt
mit dem Publikum zu haben, der nur in diesem Rahmen möglich ist.
Die Mischung aus Boulevard, Stücken mit Anspruch, Kabarett und Leseabenden, frei nach dem Goethe’schem Motto „Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen“, erwies sich als richtig. Die 120 Plätze – seit neuestem
mit aus der Josefstadt ausgemusterten Sesseln edel bestuhlt – waren meist
ausgebucht und die Kritik äußerte sich wohlwollend.
Das 2 Personen-Unternehmen „Tribüne“ - Karlheinz Wukov zur Seite steht
mit Karin Tilgner eine vom Studium abgesprungene Geologin, die in einer
Person für Organisation, Bühne, Licht und Ton verantwortlich ist und mit
ebenso viel Herzblut am Landtmann-Keller hängt wie ihr Chef – hat dennoch
keinen Grund zum Jubeln. Denn der Betrieb erfordert mehr Geld, als er
einspielt. Die Miete, die Gagen der Schauspieler, Regisseure und Bühnenbildner, Strom – all das kostet Geld. Auch wenn die Schauspieler zum „Freundschaftspreis“ spielen – es fehlt an allen Ecken und Enden. Im Kulturbetrieb
wohl viel Freunde zu haben, aber nicht „verhabert“ – nun nennt man es etwas
vornehmer „vernetzt“ - zu sein, verwehrt den Zugang zu der benötigten Minimalsubvention, die die Mietkosten abdecken würde. Wukov schießt schon
längst aus seiner Privatschatulle zu, was aber auch nicht ad infinitum möglich
ist. Graue Wolken am Horizont also. Sollte die „Tribüne“ zusperren müssen,
wäre Wien um ein Stück sehr individueller Kultur ärmer. Aber wer vermittelt
das der Kommission, die von der Stadt Wien mit der Subventionsvergabe
beauftragt wurde? U
49
Golden
Age
Dies & das
Photo +
Adventure
2010
3 Themen an 2 Tagen –
Reise. Fotografie. Outdoor.
Die „Photo+Adventure. Messe
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ANMELDUNG
www.fotomarathon.at
[email protected]
Golden
Age
Kultur & Genuss
Graz ist diesmal der Schauplatz für
unsere Restaurantempfehlungen in
Kooperation mit Schlumberger.
Es sind drei sehr unterschiedliche
Lokale, die deshalb auch
für jeden Geschmack
etwas zu bieten haben.
Unsere köstlichen Klassiker –
Man findet sie immer seltener auf den Speisekarten
der Restaurants und Wirtshäuser, auch daheim
werden sie nicht mehr so oft gekocht wie früher.
Aber sie sollen nicht vergessen werden,
sind sie doch so etwas wie unser
kulinarisches Erbe.
Foto: Gusto, Brasch Dieter
Von Elfi Jirsa
Butterschnitzel
mit Erdäpfelpüree
Zutaten für 4 Portionen,
Zubereitung ca. 20 Minuten
600 g mageres Kalbfleisch, faschiert
1 Semmel
1 EL Semmelbrösel
1 Ei
100 ml Obers
1 EL Petersilie, fein geschnitten
3 EL Butter
1 EL Öl
Salz, Muskatnuss
Zubereitung:
Semmel in warmem Wasser einweichen,
ausdrücken und passieren (Flotte Lotte).
Kalbfleisch, Semmel, Brösel, Ei, Obers, Petersilie, Salz und geriebene Muskatnuss mit den
Händen vermischen. Aus der Masse 8 flache
Laibchen formen. In einer Pfanne Butter und
Öl erhitzen, Laibchen darin braten.
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Erdäpfelpüree
Zutaten für 4 Portionen,
Zubereitung ca. 20 Minuten
1 kg mehlige Erdäpfel
100 g Butter, in kleine Stücke geschnitten
200 bis 250 ml Milch
Salz, Muskatnuss
Erdäpfel schälen, in gleichgroße Stücke
schneiden und in Salzwasser weichkochen,
abseihen.
Milch erhitzen. Erdäpfel durch die Erdäpfelpresse drücken, Butter unterrühren, nach
und nach so viel Milch einrühren, bis es die
gewünschte Konsistenz hat (Kochlöffel).
Püree mit Salz und geriebener Muskatnuss
abschmecken. Mit Zwiebelringen, die mit
Mehl bestreut und in heißem Öl goldgelb
gebacken wurden, anrichten.
Foto: Gusto, Schrems Theresa
das Beste aus
Österreichs Küchen
Kaiserschmarren mit
Zwetschkenröster
Zutaten für 2 Portionen,
Zubereitung ca. 20 Minuten
4 Eier
2 EL Kristallzucker
400 ml Obers
120 g glattes Mehl
2 EL Butter oder Butterschmalz
Staubzucker, mit Vanille aromatisiert
Salz
Backrohr auf 180 °C vorheizen. Eier in Dotter
und Klar trennen. Dotter, Obers, Mehl und eine Prise Salz verrühren. Eiklar mit etwas Salz
und dem Zucker zu Schnee schlagen und
unter die Dottermasse ziehen. In einer großen Pfanne Butter erhitzen, Teig eingießen und
bei mittlerer Hitze backen, bis die Unterseite
hellbraun ist. Den Schmarren, der eigentlich
noch ein Omelett ist, wenden. Dafür eventuell
halbieren oder vierteln. Im Rohr fertig backen
(ca. 5 Minuten).
Das Omelett mit zwei Gabeln zerpflücken.
Mit Staubzucker bestreuen. Wer mag, kann
natürlich Rosinen unter die Schmarrenmasse
mischen.
Zwetschkenröster
Zutaten für 2 Portionen,
Zubereitung ca. 30 Minuten
400 g Zwetschken
4 EL Kristallzucker
½ Bio-Zitrone
½ Zimtstange
2 Gewürznelken
Murnockerln
Casino Restaurant Graz
In entspannter Atmosphäre, mit
Blick direkt auf das Spiel, kann man
hier, während man sein Dinner
genießt, das Casinogeschehen
beobachten. Eine dem Ambiente
angepasste moderne Küchenlinie
und aufmerksames Personal machen
den Abend auch abseits der Spieltische zum Gewinn. Das spezielle
Angebot „Dinner und Casino“
bietet die Möglichkeit, sich einen
Abend lang ein bisschen wie in Las
Vegas zu fühlen.
Landhausgasse 10
Tel: 0313-821380-0
http://graz.casinos.at
http://www.revita.at
Geöffnet täglich von
18.00 bis 01.00 Uhr
Ihr GOLDENAge BONUS:
geben Sie sich als unser/e Abonnent/in zu erkennen (das Magazin
mitnehmen) und es erwartet Sie
ein kleines Extra – entweder davor:
ein Glas Schlumberger oder
danach: ein Underberg
Kitchen12
Mit einem originellen Konzept wendet sich Kitchen 12 an seine Besucher. Patron Ferdinand Hladik setzt
auf kreative Küche, die Steirisches
ebenso enthält wie Asiatisches oder
Italienisches. Die Architekten haben
das Lokal so gestaltet, dass man
auch einen Seitenblick in die Küche
werfen kann. Zusätzlich gibt es die
Möglichkeit, in einem Extraraum
für sich und 10 bis 30 Gäste separat kochen zu lassen oder selbst zu
kochen. Fast alles ist hier möglich.
Ein Lokal für alle, die jung genug
geblieben sind, um etwas völlig
anderes zu versuchen.
Kaiser-Josef Platz 3, 8010 Graz
Tel: 0316-851285 oder 0664-5236930
www.kitchen12.at
Geöffnet:
Open Table: Mittwoch bis Samstag von
11.00 bis 24.00
Private Table nach Vereinbarung
Corti
Im Zeichen der Slow Food Schnecke kocht Patron Engelbert Tschech
im „Corti“ italienische Gerichte,
die in ihrer Ursprünglichkeit auch
in Italien nicht so leicht finden sein
werden. Selbstgebackenes Brot,
Risotto, Polenta, frischer Fisch und
Calamari, dazu eine fair kalkulierte
Weinkarte mit Weinen, bei denen
darauf geachtet wurde, dass sie nicht
durch technische Manipulationen
verfälscht wurden, 40 verschiedene
Grappasorten und ein Ambiente wie
in einer versteckten venezianischen
Calle – italophile Genießer kommen hier auf ihre Rechnung.
Münzgrabenstraße 17
Tel: 0316-817080
www.ristorante.corti.at
Geöffnet Montag bis Samstag
12.00 bis 22.00 und 17.30 bis 24.00
Zwetschken halbieren, Kerne entfernen.
Zitronenschale dünn abheben, mit Zimtstange und Gewürznelken in ein Tee-Ei oder ein
Teefilter geben.
Zwetschken, 1 EL Wasser und die Gewürze
in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze
weichdünsten. Zwetschkenröster lauwarm
zum Kaiserschmarren servieren.
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Horoskop
Hilfe prompt!
Herbsthoroskop
Die Kleinauftragsplattform der Wirtschaftskammer Niederösterreich auf
Kyras Sterndeuterei
www.kleinauftrag.at
Auf der neuen Plattform der Wirtschaftskammer
Niederösterreich finden Sie für jedes Problem
im Bereich „Kleinaufträge und Reparaturen“
den richtigen Betrieb.
Einfach auf www.kleinauftrag.at die benötigte Branche
und Ihren Wohnort eingeben und schon erhalten Sie eine
Liste aller Betriebe in Ihrer Nähe, die Kleinaufträge sowie
schnelle Reparaturen gerne für Sie übernehmen.
Oder lassen Sie sich Ihre individuelle
Liste in jeder Bezirks- und Außenstelle der Wirtschaftskammer NÖ
ausdrucken.
Gewerbe & Handwerk. Einfach naheliegend.
Widder 21.3. – 20.4.
Löwe 23.7. – 23.8.
Stier 21.4. – 20.5.
Jungfrau 24.8. – 23.9.
Wenn Sie das Gefühl haben, dass
„nichts weitergeht“ sollten Sie dieses
Signal verstehen. Man kann nichts
erzwingen, aber manchmal zwingt
einen das Leben selbst ein bisschen
nach zu lassen. Und nach einem
Schritt zurück werden die Ziele
wieder realistischer.
Jetzt werden Sie mit viel Power versorgt. Kraft, Ausdauer, Energie helfen Ihnen im Alltag. Aber Vorsicht,
dass Sie sich nicht selbst überfordern,
denn auch Ihre Dynamik braucht
Ruhephasen.
Zwilling 21.5. – 21.6.
Lebenslust als Herbstprogramm:
Genießen Sie in vollen Zügen und
selbst wenn Sie einmal über die
Stränge schlagen ist das kein Malheur. Sie werden viel Spaß haben,
wenn Sie nichts auslassen.
Krebs 22.6. – 22.7.
Golden
Age
Bitte nehmen Sie nicht alles so genau. Legen Sie nicht jedes Wort auf
die Waagschale, lassen sie Fünf auch
einmal gerade sein. Wenn Sie nicht
immer gleich beleidigt sind und alles
persönlich nehmen, werden Sie locker und offen für neue Impulse und
verlieren seelische Verspannungen.
Ihr wunder Punkt sie Sie! Sie erzählen von Ihren – seelischen und
körperlichen – Problemzonen und
weisen andere erst dadurch darauf
hin. Wozu soll das gut sein? Stellen Sie Ihre tollen Seiten ins rechte
Licht, damit Sie auch so wahrgenommen werden.
Ihre spitze Zunge ist eine mächtige
Waffe. Wenn Sie also nicht andauernd anecken wollen und Menschen
um Sie nicht beleidigen möchten,
dann verkneifen Sie sich ihren
Kommentar. Die Gedanken sind ja
bekanntlich frei – aber man muss sie
ja nicht immer aussprechen.
Waage 24.9. – 23.10.
Es gibt keinen Grund zum Jammern.
Und wenn Sie das nicht so sehen,
dann überlegen Sie, ob durch Ihre
Klagen irgendetwas besser werden
kann. Entweder packen Sie das
Problem an, oder Sie nehmen es hin
und lenken sich ab – beides hilft.
Skorpion 24.10. – 22.11.
Anstatt über das schlechte Wetter zu
klagen gehen Sie raus und genießen
Sie die Natur. Der Duft des Waldes
bei Regen, modriges Laub und
ziehende Nebel helfen sehr beim
Nachdenken und bringen Körper
und Geist ins Lot.
Schütze 23.11. 21.12.
Lassen Sie sich auf etwas Neues ein.
Jetzt ist der optimale Zeitpunkt, mit
einem kleinen Abenteuer zu beginnen. Ein Sprachkurs, eine Reise, eine
neue Freundin – irgendwo warten
schöne neue Aspekte des Lebens auf
Sie.
Steinbock 22.12. – 20.1.
Schonung und Ruhe stehen am Programm. Der Sommer war anstrengend und jetzt müssen Sie wieder zur
Ruhe kommen und Kräfte sammeln.
Es hetzt Sie ja niemand – außer Sie
selbst vielleicht?
Wassermann 21.1. – 19.2.
Gute Freunde sind auch gute Ratgeber. Schütten Sie einer vertrauten
Person Ihr Herz aus, denn das schafft
Erleichterung. Und vielleicht taucht
im Gespräch auch ein völlig neuer
Blickwinkel auf. Seien Sie bereit zur
Offenheit.
Fische 20.2. – 20.3.
Werfen Sie endlich alle Energieräuber raus! Menschen, die wie Kletten
an Ihnen kleben und Typen, die
Sie nur ausnützen. Weg mit diesem
Ballast, damit Sie frei und offen für
Neues sind. Das ist ein hartes Stück
Arbeit, aber es lohnt sich.
Bitte senden Sie mir KOSTENLOS
bis auf Widerruf das
Magazin GOLDENAge zu!
Achtung:
Diese Karte
bitte nur bei
neuen
Abonennten/innen
verwenden!
o Frau
o Herr
Titel
Vorname
o
o
o
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Bitte
ausreichend
frankieren
-45
45-55
56-65
66 und mehr
Nachname
Straße
Nummer
Stiege
Tür
PLZOrt
E-Mail (Ja, ich will die neuesten Angebote der Partner der E.F.V. GmbH per E-Mail bekommen)
Datum
54
Unterschrift
BITTE IN BLOCKBUCHSTABEN AUSFÜLLEN! 15
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die täglich scheint!
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