Winterjazz 2016 Programmheft als PDF

EINE VERANSTALTUNG DER
INITIATIVE KÖLNER JAZZ HAUS E.V.
KÜNSTLERISCHE LEITUNG: ANGELIKA NIESCIER
STADTGARTEN
Venloer Straße 40
UMLEITUNG
Venloer Straße 35
ZIMMERMANN’S
Venloer Straße 39
FREITAG
08. 01. 2016
EINLASS 18.30h
EINTRITT FREI
WINTERJAZZ Köln 2016
DAS JUBILÄUM
Hans-BöcklerPlatz /
Bahnhof West
Längst hat sich WINTERJAZZ in die Herzen des Publikums gespielt. Der Termin am Anfang des Jahres ist ein
Spektakel, das weit über die Stadt Köln und die Region
hinaus glänzt, überrascht, erstaunt und inspiriert.
RESTAURANT
MARTIN SASSE - TRIO CLASSICS
STEFAN KARL SCHMID /
PHILIPP BRÄMSWIG 4TETT
GOSTO DELICADO
TERRENCE NGASSA BAND
50 Musikerinnen und Musiker locken zu insgesamt
19 Konzerten auf fünf Bühnen, die alle fußläufig zu erreichen sind. Der »Stadtgarten« bildet mit seinen drei
Bühnen im Konzertsaal, Studio 672 und Café-Restaurant weiterhin das Rückgrat des Festes. Hinzu kommen
die etwas intimeren Bühnen des »Zimmermann’s« und
der »Umleitung« auf der gegenüberliegenden Seite der
Venloer Straße.
Angelika Niescier
Künstlerische Leitung
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19:45 UHR
SVEN DECKER’S
TRANSPARENCY
MICHAEL SCHIEFEL /
KLAUS MAGES
SEBASTIAN GRAMSS’
FOSSILE 3
UMLEITUNG
20.00 UHR
LAURA TOTENHAGEN /
DAVID ANDRES
KLEIN / KEMPENDORFF
DÄUBLER / TRUMANN
Friesenplatz
winterjazz köln – die Jubiläumsausgabe
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Mit diesem Musikfeuerwerk wird erneut hör- und sichtbar, wie vielfältig und vital der Jazz in Köln lebt und
gelebt wird, und wie viel es im folgenden Jahr auf den
unterschiedlichen (Jazz)Bühnen Kölns immer wieder
zu entdecken gibt.
STUDIO 672
MAGNOLIA
ARNIE BOLDEN MONSTERS FOR BREAKFAST
HENDRIKA ENTZIAN QUARTETT
FEAT. SANDRA HEMPEL
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Zum fünften Mal kommen Kölner Musikerinnen, Musiker
und Publikum zusammen, um die ganz große Jazzfete
am Anfang des Jahres zu feiern.
19.00 UHR SAAL
MINGUS MINGUS MINGUS
SUNNA GUNNLAUGS / RYAN CARNIAUX
HENDRIK SOLL TRIO
PETER WENIGER / HUBERT NUSS
LARS DUPPLER – NAKED
Hendrika Entzian Quartett
Arnie Bolden
Sandra Hempel
Magnolia
HENDRIKA ENTZIAN QUARTETT
FEAT. SANDRA HEMPEL: »TURNUS«
Die Musik des Kölner Quartetts um die Kontrabassistin Hendrika
Entzian lockt mit akustischen Klängen, songartigen Strukturen und
melodischen Bögen. Detailscharf changiert die Band zwischen Komposition, Interaktion und Improvisation. Im April erschien »Turnus«,
das neue Album des 2012 gegründeten Quartetts. Die facettenreichen Stücke wirken gleichzeitig modern und zeitlos, setzen sich
bewusst von kurzlebigen Trends ab, vereinen unaufdringliche Eleganz
und subtile Energie. Als Feature Gast ist die Hamburger Gitarristin
Sandra Hempel sowohl auf dem Album als auch auf der Release Tour
dabei. // Sandra Hempel (g), Maxi Jagow (sax), Simon Seidl (p),
Hendrika Entzian (b), Fabian Arends (dr)
Gosto Delicado
ARNIE BOLDEN Aus dem Moment heraus improvisierte, fließend übergehend in
detailliert geplante Passagen erzählen leise und laute Geschichten
von Freud, Leid und so einigem dazwischen. Arnie Bolden verzahnt
kantig springende Gitarre, hellwaches Schlagzeug und farbenreiche
Trompete: Weltraumklänge, ein Kinderxylophon, angedeuteter Swing,
derbes Dröhnen, Bel-Canto-Melo-Dei, dann wieder knappe, kraftvolle
Unisonoläufe, die in eine lastende Stille gestellt sind. Expressive
Spontanität des Jazz, eckig komplexe Beats elektronischer Musik,
Strukturdenken der europäischen Moderne, Räudigkeit des Rock
sowie diverse Elemente weiterer musikalischer Sprachen verschmelzen zu einem originär vitalen Klangbild jenseits von Schubläden und
normierten Abläufen. // Ralph Beerkircher (el-g), Christian Thomé
(dr, elec), Stephan Meinberg (trp, euph, efx)
MAGNOLIA
Magnolia, ohne Zweifel eines der ungewöhnlichsten Gitarre-GesangsDuos der europäischen Jazzszene, zeichnet sich durch das spielerische und äußerst hörenswerte Überschreiten der genreüblichen
Rollenverteilungen zwischen Gesang und Gitarre aus. Anne Hartkamps expressive, bewegliche, verzaubernde Stimme und Philipp
van Enderts außergewöhnlich warmer und intensiver Gitarrensound,
deren klangliche Möglichkeiten durch maßgeschneiderten Einsatz
von Effekten und Loops noch erweitert werden, verbinden sich zu
fröhlicher Virtuosität, zarter Innigkeit und kraftvoller Präsenz. Spannende Eigenkompositionen und Bearbeitungen bieten Raum für die
besondere, unwiderstehliche Lebendigkeit ihrer Musik, die den Zauber
von Magnolia ausmacht: die leidenschaftliche Kommunikation, der
beflügelte Dialog, der das Publikum und die Musiker selbst immer
wieder mit unerwarteten Wendungen überrascht und begeistert. //
Anne Hartkamp (voc), Philipp van Endert (g)
GOSTO DELICADO
Von den gepflegten Tanzsalons des Choros zu den Hügeln der Favelas,
vorbei an Bossa Nova-trunkenen Nachtclubs von Ipanema und
den großen Bühnen der MPB: die Gruppe Gosto Delicado (›Feiner
Geschmack‹) versteht es ihr Publikum auf eine musikalische Reise
nach Brasilien zu entführen. Das druckfrische Album ›Alemanofônico‹
widmet sich der neuen Städtepartnerschaft zwischen Rio de Janeiro
und Köln und der Seelenverwandtschaft zwischen den beiden Metropolen. Neben mitreißenden brasilianischen Sambas und Bossa Novas
von Sängerin Pía Miranda mit ausdrucksstarker Stimme zum Leben
erweckt, integriert das Repertoire auch bekannte Lieder aus der Feder
rheinländischer Komponisten, die Gosto Delicado in überraschend
neuem Gewand präsentieren. // Olivier Lob (7-saitige-g, cavaquinho),
Matthias Haffner (perc), Felix Hildenbrand (cb), Pía Miranda (voc,
trb)
Lars Duppler
Clara Däubler
LARS DUPPLER – NAKED
»Ich war nicht wirklich nackt. Ich hatte nur keine Kleider an«, soll
Josephine Baker einmal gesagt haben. Der Pianist Lars Duppler,
auch bekannt aus den Ensembles von Niels Klein, Jens Düppe und
Nils Wülker, kehrt dieses Bonmot mit seinem ersten Solo-Programm
jetzt um: er präsentiert sich bekleidet und trotzdem »naked«. Er
ist auf sein eigenes Spiel zurückgeworfen, ohne das Feedback der
Kollegen, ohne die Soli anderer Mitspieler oder einen taktgebenden
Rhythmus von Bass und Schlagzeug. Die Musik von »naked« offenbart dabei eine eindrucksvolle Tiefe und eine enorme Konzentration,
die gleichermaßen begeistert und beruhigt. Aufgenommen mit viel
Raum zum Atmen entfaltet sich ein abwechslungsreicher Klang-Kosmos, der der Spätromantik ebenso nahe steht wie dem Jazz eines
Paul Bley oder John Taylor. // Lars Duppler (p)
Hendrik Soll
Terrence Ngassa
HENDRIK SOLL TRIO – NADOLNY / BERG / SOLL
»TRIALOGUE«
Die Musiker des Trios verbindet nicht nur eine langjährige Geschichte
gemeinsamer musikalischer Projekte, sondern auch eine besondere
Affinität zu Besetzungen, in denen musikalische Interaktion und
Gestaltung des Moments besonders in den Vordergrund treten. Alle
drei haben immer wieder in verschiedenen Duo-Konstellationen gearbeitet, u.a. mit den Pianisten John Taylor und Bob Degen oder dem
Organisten Johannes Quack. Mit »Trialogue« erweitern sie diese musikalische Gesprächssituation auf ein Dreierformat und interpretieren
ihre Eigenkompositionen in Anlehnung an das Motto des Fußballers
Adi Preißler: »Grau ist alle Theorie, maßgebend is auffem Platz«. //
Matthias Nadolny (ts), Henning Berg (trb), Hendrik Soll (p)
TERRENCE NGASSA BAND
DÄUBLER / TRUMANN
Ob goldigmatt, nebliggrau oder sogar rosarot, das Duo lebt durch
das Erschaffen von und Spielen mit Klangbildern. Bewusst gesetzte
Farbtupfer, sauber gezogene Pinselstriche und versteckte Unscheinbarkeiten offenbaren einen Einblick in das intim fragile Konstrukt des
Duos. Die Hannoveranische Kontrabassistin Clara Däubler und der
Kölner Posaunist Janning Trumann erschaffen ein farbenreiches und
vielschichtiges Klangbild. Das Spielen mit Mikrotonalität und tieffrequenten Grundstimmungen, sowie die Vorliebe für traditionellen
Jazz und freier Improvisation, ermöglicht dem Duo das Verschieben
und Ausloten von Grenzen. Die freiintonierenden Instrumente Kontrabass und Posaune bieten dafür eine ideale Grundlage. Es knatscht,
fiept, zerrt, karikiert und romantisiert. // Clara Däubler (cb),
Janning Trumann (trb)
Mit seiner frischen international und hervorragend besetzten Band
präsentiert der Ausnahmetrompeter Komponist und Bandleader
Terrence Ngassa ein musikalisches Werk voll Temperament, eine
flammende Mixtur aus Afrojazz, Funk und Weltmusik. Aber auch Einflüsse aus dem Bebop sind hörbar, jenem Bebop, den Dizzy Gillespie
mit seinen Kuba-Projekten vorführte. Glasklarer Ton, rasante Soli,
eindringliche und flexible Melodielinien: Terrence Ngassa verfügt über
einen enormen Tonumfang und beeindruckende Möglichkeiten auf
dem Instrument. Unbändiges Temperament und enormer Ausdruckswillen lassen seine Musik zu einem mitreißenden Erlebnis werden. Und
eine ergreifende Gesangs-Stimme hat er auch. // Terrence Ngassa
(trp, voc, comp), Tobias Link (trb), Jura Wajda (p), Andreas Relnhard
(b), Christian Fehre (perc), Benedikt Hesse (dr)
Stefan Karl Schmid / Philipp Brämswig
Sebastian Gramss’ FOSSILE 3
Klaus Mages
David Andres & Laura Totenhagen
STEFAN KARL SCHMID / PHILIPP BRÄMSWIG 4TETT
SEBASTIAN GRAMSS’ FOSSILE 3
Großartige Jazz-Bands leben nicht zuletzt von der Magie einzigartiger
Fügungen. Die Chemie der aufeinander treffenden Persönlichkeiten
ist entscheidend für den Sound und die damit transportierte musikalische Aussage. Und diese Chemie stimmt bei Stefan Karl Schmid
(sax) und Philipp Brämswig (g) besonders. Aus dem zeitgenössischen
Jazz kommend, wird ihr Spiel neben technischer Virtuosität durch
eine außerordentliche Sensibilität und sinnliche Feinheit charakterisiert. Die klaren Themen ihrer Kompositionen werden durch rhythmisch stets überraschende Bewegungen zu Leitfäden der Improvisation. Musik dessen vibrierende Interaktion fesselt und den Zuhörer
damit Teil der Magie werden lässt. // Stefan Karl Schmid (sax),
Philipp Brämswig (g), Robert Landfermann (b), Oliver Rehmann (dr)
Lassen Sie sich nicht vom Namen dieser Band täuschen: Was Sie hier
erwartet ist in keiner Weise »fossil« oder antiquiert und veraltet. Im
Gegenteil: Rudi Mahall, Sebastian Gramss und Etienne Nillesen nehmen sich der altehrwürdigen Jazztradition an und transportieren sie
ins Hier und Jetzt. Kurz und gut, kraftvoll und intensiv, sehr lebendig
und alles andere als fossil. In einer Welt der Klingeltoncharts und der
Warteschleifenmelodien hält dieses eingespielte Trio einen direkten
Kontakt zu den unerschöpflichen Energiereserven der Jazztradition
und gibt diesen fossilen Kräften einen neuen, ausgefuchsten Rahmen.
// Rudi Mahall (bcl), Sebastian Gramss (db, comp), Etienne Nillesen
(dr)
LAURA TOTENHAGEN / DAVID ANDRES
MICHAEL SCHIEFEL / KLAUS MAGES –
MEETING SPONTAN
In Verbindung mit seiner markant virtuosen Stimme experimentiert
Michael Schiefel mit den Ausdrucksmöglichkeiten von Loop-Geräten
und anderer Elektronik. Aus dieser einzigartigen Kombination entstehen so Gefühle der Leidenschaft und zugleich der Entfremdung.
Der vielseitige Sänger trifft beim winterjazz köln festival auf Klaus
Mages. Der Trommeldiplomat wandelt zwischen Jazz, Ethno, Rock
und Pop, spielte bereits mit David Friedman, Richie Beirach und
Dave Holland. Mit Michael Schiefel und Klaus Mages treffen zwei
spannende und vielseitige Musikerpersönlichkeiten aufeinander, die
beide für ihren Einfallsreichtum und ihre Individualität bekannt sind.
// Michael Schiefel (voc, looper), Klaus Mages (perc, b-pedal, saw)
Reduktion entfaltet in diesem Duo genauso ihre Wirkung wie komplexe musikalische Ideen: Sängerin Laura Totenhagen und Kontrabassist David Andres verlassen die Komfortzone, die eine Band sein
kann: Im Duo von Bass und Gesang verschieben sich die musikalischen Rollen und eröffnen damit neue Möglichkeiten. Laura Totenhagen und David Andres finden immer wieder spontane, kreative
Wendungen und lassen ihre Musik in vielen musikalischen Facetten
erstrahlen. Leise, kammermusikalische Passagen treffen auf energetische Ausbrüche und entfalten sich zu schillernden Klanggebilden,
arrangierte Stücke treffen auf kurze Skizzen, deren ganze Gestalt
erst auf der Bühne Form annimmt. // Laura Totenhagen (voc), David
Andres (cb)
Uli Kempendorff
Niels Klein
Sebastian Sternal
Ryan Carniaux
Sunna Gunnlaugs
Martin Sasse Trio
Dieter Manderscheid
Dominik Mahnig
KLEIN / KEMPENDORFF
MINGUS MINGUS MINGUS
In diesem Duo kommen die beiden Saxofonisten und Klarinettisten
Niels Klein aus Köln und Uli Kempendorff aus Berlin zu einer ersten
Begegnung zusammen. Beide Jazz-Musiker verbindet ihre große
Offenheit gegenüber zeitgenössischer und klassischer Musik, Popund Kunstmusik. Beiden gemein ist aber auch die Fähigkeit über alle
Grenzen zwischen Tradition und Avantgarde hinwegzugehen, umzudenken, neu zusammenzusetzen, durcheinanderzuwürfeln. Niels
Kleins nicht enden wollender Ideenreichtum, seine zutiefst unkonventionelle, eigene Haltung zur Musik, die vollkommen ungewollt ist,
machen sein musikalisches Schaffen aus. Uli Kempendorffs Spiel
ist widerspenstig und grenzgängerisch, und setzt sich über die Trennung von Tradition und Avantgarde mit erschütternder Leichtigkeit
hinweg. // Uli Kempendorff (sax, cl), Niels Klein (sax, cl)
Drei preisgekrönte Jazzmusiker aus unterschiedlichen Generationen,
allesamt international gefragte Aktivposten ihrer Szene, widmen sich
der Musik des großen Charles Mingus. Bassist Dieter Manderscheid
und Pianist Sebastian Sternal sind bereits ein eingespieltes Duo – für
das winterjazz köln festival komplettieren sie sich diesmal zur klassischen Triobesetzung mit Schlagzeuger Dominik Mahnig, der sich in
Windeseile einen Ruf als »player to watch« erspielt hat. Allen gemeinsam ist eine Klangsprache, die von der Tradition des Jazz bis hin zur
klassischen Neuen Musik reicht und die vor freier, ungebundener Improvisation ebenso wenig zurückschreckt wie vor der Kraft der guten
alten Melodie. Ganz im Sinne des alten Meisters Mingus nehmen die
drei Musiker seine kraftvollen Kompositionen als Ausgangspunkt und
zeichnen sein Bild in mindestens drei Farben. // Sebastian Sternal
(p), Dieter Manderscheid (b), Dominik Mahnig (dr)
SUNNA GUNNLAUGS / RYAN CARNIAUX Die isländische Pianistin Sunna Gunnlaugs trifft beim winterjazz köln
festival zum ersten Mal auf den in Köln lebenden New Yorker Trompeter Ryan Carniaux. Auch Sunna Gunnlaugs hat lange in New Jersey studiert und gelebt bevor sie nach Island zurückkehrte – und die
treibende Energie New Yorks ist ihrer Spielhaltung anzuhören. Beide
Musiker verbindet darüber hinaus eine Liebe zu starken, klar formulierten Melodien und mystischen Harmonien. Feinaustariert und bedacht ist das Spiel der isländischen Pianistin, sorgsam wählt sie ihre
Töne und bedacht ist ihr Anschlag. In ihrem Spiel zelebriert sie jeden
Ton. Ryan Carniaux tut es ihr gleich. Man darf auf dieses Duo und das
erste gemeinsame Konzert gespannt sein. // Sunna Gunnlaugs (p),
Ryan Carniaux (trp)
MARTIN SASSE - TRIO CLASSICS
Martin Sasse ist einer der gefragtesten deutschen Jazzpianisten,
sein Trio stark in der Jazztradition verwurzelt. Ein intuitives Gespür
für melodische Motive verbindet sich hier mit groovendem Swing.
Für seine letzte CD-Produktion wurde das Trio mit dem Preis der
Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet, im Sommer 2011 tourte
Martin Sasse mit der Pop-Ikone Sting. Die internationale Presse spricht
vom »Wunderkind of Europe« und vom »traumhaftem Zusammenspiel« seines Trios, bestehend aus Henning Gailing am Bass und Joost
van Schaik am Schlagzeug. Beim winterjazz köln festival stellen sie
ihr aktuelles Projekt »Trio Classics« vor: ein Streifzug durch die JazzPiano-Trio-History. // Martin Sasse (p), Henning, Gailing (b), Joost
van Schaik (dr)
Hubert Nuss
Monsters for Breakfast
Sven Decker’s TRANSPARENCY
PETER WENIGER / HUBERT NUSS
SVEN DECKER’S TRANSPARENCY
Saxofonist Peter Weniger und Pianist Hubert Nuss können heute auf
eine über 30-jährige Freundschaft und musikalische Partnerschaft zurückblicken. Als Sidemen gehören sie zu den gefragtesten Musikern
ihrer Generation. Ihre gemeinsamen Projekte sind auf sieben Schallplattenproduktionen dokumentiert, die mehrfach ausgezeichnet
worden sind. Auch wenn beide als Solisten erfolgreich eigene Wege
gehen, so kommen sie doch immer wieder gerne auf das Duo zurück,
den Ausgangspunkt und das Zentrum ihrer gemeinsamen Entwicklung. Peter Weniger ist einer der großen Jazz-Saxophon-Virtuosen
unserer Zeit. Seit 2005 ist er künstlerischer Leiter des international
renommierten Jazz-Institut-Berlin. Hubert Nuss ist als Jazz-Pianist
an über 50 CDs beteiligt. // Peter Weniger (sax), Hubert Nuss (p)
Eng verknüpft ist die Musik von TRANSPARENCY, dem neuen Trio
des Kölner Saxophonisten und Komponisten Sven Decker, mit der
Vorstellung von Transparenz und Reduktion. Reduktion an Klangdichte bei gleichzeitig maximaler Intensität und Transparenz in der
Gestaltung melodischer und kompositorischer Stilmittel. Die elf
Kompositionen der aktuellen CD »Sepia« sind stark autobiografisch,
intensiv und in sich kleine abgeschlossene Geschichten, die mal verträumt und melancholisch, mal eruptiv und fordernd daher kommen.
Die beiden fest in der Kölner Szene etablierten Mitmusiker Matthias
Akeo Nowak und Etienne Nillesen verstehen es wunderbar, das
Wesentliche in den Kompositionen durch reduziertes, spannungsreiches Spiel zu Tage zu fördern. // Matthias Akeo Nowak (cb),
Etienne Nillesen (dr), Sven Decker (ts, cl, bcl, mel)
MONSTERS FOR BREAKFAST –
FREIE IMPROVISATIONEN FÜR 3 STIMMEN
Sprache, Text und Stimme trifft auf Klang, Teller, Besteck und präpariertes Saxophon. Monsters for Breakfast ist ein Ensemble der feinen
Klänge und des lauten Geschmatztes, bestehend aus den Sängerinnen
Mascha Corman und Thea Soti (Kuratorinnen von »STIMMUNGEN«
im Loft) und dem tschechisch-pakistanischen Saxophonisten Salim
Javaid. Drei Stimmen, die gemeinsam forschen und sich die Freiheit
nehmen sich außerhalb der gewohnt musikalischen Soundstrukturen
und rhythmischen Gebilden zu bewegen. Die Musik von Monsters
for Breakfast ist inspiriert durch zeitgenössische Poesie, Jazz, Neue
Musik und Noise. Sie verändert sich ständig und wird zum Abendessen serviert. // Salim Javaid (prep-sax), Mascha Corman (voc),
Thea Soti (voc)
Programmhighlights im Jan./Febr. 2016
0701 Do 20:30
1101 Mo 20:30
K
1201 Di 20:30
K
1401 Do 20:30
21:00
2101 Do 20:30
K
2101 Do 21:00
K
2201 Fr 23:00
P
2801 Do 20:30
K
2901 Fr 20:30
K
3001 Sa 22:00
K
0102 So 20:30
K
1102 Do 20:00
K
1202 Fr 20:00
K
1302 Sa 20:30
K
1402 So 20:30
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1502 Mo 20:30
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1702 Mi 20:30
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1802 Do 20:30
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2502 Do 21:00
K
20:30
2802 So 20:30
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2902 Mo20:30
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JazzTrane: The Trumpet Summit »Modern Jazz« (Studio 672 \ AK 9/6 €)
Nils Wogram’s Root 70 mit Nils Wogram (trb), Jochen Rückert (dr), Matt
Penman (b), Hayden Chisholm (alt-sax) »Contemporary Jazz« (Saal \ 12/15 €)
Vesna mit Mariana Sadovska (voc, hrm/keys), Christian Thomé (drums, elec,
zth, voc) »Post Folk, Elektronika« (Saal \ 12/15 €)
JazzTrane: The WhereMe?! »Jazz-Rock« (Studio 672 \ AK 9/6 €)
Tripclubbing: Electronic ID »Neue Musik, Video & Elektronik« (Saal \ 8/5 €)
JazzTrane: Andreas Schickentanz & REFUGIUM »Modern Jazz«
(Studio 672 \ AK 9/6 €)
cologne music week 2016 & Cologne Sessions präsentieren:
Electro Guzzi, RocketNumberNine »Techno« (Saal \ 12/15€)
Late Night Show: YURI LANDMAN mit Yuri Landman + Gras, ER&WE, Sebastian
Ingenhoff »Proto-Dance, Experimental, Noise, Electronics« (Konzertsaal \ AK 10€)
JazzTrane: mAx scHulzE-HeNningS’ Organ Trio mit Max Schulze-Hennings (ts),
Hans-Günther Adam (org), Benedikt Hesse (dr) »Comtemporary (Party) Jazz«
(Studio 672 \ AK 9/6 €)
Angelika Niescier & Sebastian Gramss: The Great Divide mit John-Dennis
Renken (trp, elec), Angelika Niescier (as), Sebastian Gramss (cb), Christian
Thome (dr, elec) »Modern Jazz« (Saal \ 12/15 €)
Global Dance Kulture mit Laura Robles – Peruvian, Bassem Hawar, Pablo Giw,
Beat Nuggets, Bodek Janke & Special Guest »Dubstep, Worldbeat, Ethno,
Techno, Funk, Impro-Dance« (Konzertsaal \ 10/12 €)
Gebhard Ullmann Basement Research mit Gebhard Ullmann (cl, sax, fl),
Steve Swell (tb), Julian Argüelles (sax, bcl), Pascal Niggenkemper (b),
Gerald Cleaver (dr) »Jazz« (Studio 672 \ 12/15 €)
Yann Leguay / Thomas Lehn reiheM Doppelkonzert »Elektronik, Experimentelle
Musik« (Konzertsaal \ AK 10 €)
Amy Antins Room for Peace - Benefizkonzert für Ärzte Ohne Grenzen e.V.
(Konzertsaal \ 15/18 €)
Filippa Gojo & Sven Decker »daheim« CD- Releasekonzert mit
Filippa Gojo (voc, srtibx, kal, sansula), Sven Decker (cl, bcl, mel, glck)
»Modern Jazz« (Konzertsaal \ 10/12 €)
Tamara Lukasheva Quartett mit Tamara Lukasheva (voc), Sebastian Scobel (p),
Jakob Kühnemann (cb), Dominik Mahnig (dr), Special Guests: Shannon
Barnett (trb), Zuzana Leharova (v) »Jazz« (Konzertsaal \ 12/15 €)
Tord Gustavsen & Simin Tander Album Release Konzert »What was said« mit
Simin Tander (voc), Tord Gustavsen (p,elect, synth b), Jarle Vespestad (dr),
Daniel Wold (sound design) »Jazz« (Konzertsaal \ 12/15 €)
KLAENG // Die Serie #5 mit Kathrin Pechlof Trio & Fabian Arends Group
»Kammerjazz, Modern Jazz« (Saal \ 12/15€)
JazzTrane: The Bassface Swing Trio feat. Bruno Müller »Swing/Be-Bop, Cool-Jazz«
(Studio 672 \ AK 9/6 €)
Tripclubbing: H. Roche, E. Zöllner, F. Zwißler, G. Conrad mit Heather Roche (cl),
Eva Zöllner (acc), Florian Zwißler (klangregie), Georg Conrad (DJ) »Neue Musik,
Video & Elektronik« (Konzertsaal \ 8/5 €)
JazzTrane: Valk Vier »Jazz« (Studio 672 \ AK 9/6 €)
Denis Gäbel Quartet CD-Release »Ronda« mit Denis Gäbel (sax), Sebastian
Sternal (p), Martin Gjakonovski (b), Silvio Morger (dr) »Jazz« (Saal \ 12/15 €)
Blue Art Orchestra »Nights at the Circus« Die Musik von Django Bates »Jazz«
(Konzertsaal \ 10/12 €)
STADTGARTEN · Venloer Str. 40 · 50672 Köln
Phone: +49-221-952 994 - 10 · Fax: +49-221-952 994 - 9
[email protected] · www.stadtgarten.de
Ganz besonderer Dank geht an:
Stadtgarten und das ganze Stadtgarten-Team:
für die hervorragende Zusammenarbeit und Unterstützung //
sowie den Teams von »Zimmermann’s« und »Umleitung«
IMPRESSUM
Programm Angelika Niescier
Redaktion Angelika Niescier, Jana Heinlein, Johanna Katharina Grimstein,
Jonna Grimstein, Matthias von Welck
Motiv Seak
Grafik www.grafik-bungarten.de
Webdesign www.thorstenschiller.com
Druck Hans-Jürgen Weber
STADTGARTEN // Venloer Str. 40, 50672 Köln //
Fon +49-221-952 994-10 // www.stadtgarten.de //
Verantwortlich für den Konzertbetrieb: Initiative Kölner Jazz Haus e.V.
www.winterjazzkoeln.com
www.winterjazzkoeln.com
www.stadtgarten.de
MINGUS MINGUS MINGUS
SUNNA GUNNLAUGS / RYAN CARNIAUX
HENDRIK SOLL TRIO
PETER WENIGER / HUBERT NUSS
LARS DUPPLER – NAKED
MAGNOLIA
ARNIE BOLDEN MONSTERS FOR BREAKFAST
HENDRIKA ENTZIAN QUARTETT
FEAT. SANDRA HEMPEL
MARTIN SASSE - TRIO CLASSICS
STEFAN KARL SCHMID /
PHILIPP BRÄMSWIG 4TETT
GOSTO DELICADO
TERRENCE NGASSA BAND
SVEN DECKER’S TRANSPARENCY
MICHAEL SCHIEFEL / KLAUS MAGES
SEBASTIAN GRAMSS’ FOSSILE 3
LAURA TOTENHAGEN / DAVID ANDRES
KLEIN / KEMPENDORFF
DÄUBLER / TRUMANN