8 PRESSESPIEGEL Lokalsport DIENSTAG 14. JULI 2015 Bergedorfer Zeitung - 29 KW. FUSSBALL Testspiele 19.15: SV Nettelnburg/ Allermöhe – SC Schwarzenbek (Henriette-HerzRing) 19.30: TuS Dassendorf – Aufbau Boizenburg (Kröppelshagen), Voran Ohe – Voran Ohe II (Neuschönningstedt) Jakob Krempin läuft zu EM-Bronze IN TALLINN Toller Erfolg mit der deutschen 4x400-Meter-Staffel Von Olaf Lüttke Bergedorf. Eigentlich läuft er D Meldungen LEICHTATHLETIK Einführung verschoben Bergedorf (olü). Der Vor- schlag des Deutschen Leichtathletik-Verbands, ab dem 1. Januar 2016 eine Gebühr von einem Euro ür alle Finisher bei Laufveranstaltungen zu erheben (wir berichteten), ist n seiner jetzigen Form vom Tisch. Die Einführung soll um ein Jahr verschoben werden. Bis dahin ist genug Zeit, um nachzubessern. Hintergrund: Gegen das Vorhaben des DLV hatte es Widerstand von der Vereinigung „German Road Races“ gegeben. TENNIS Witthöft heute gegen Cepelova Wentorf (olü). Carina Witt- höft schlägt heute ab 19 Uhr beim Turnier im schwedischen Bastad auf. Gegnerin der Wentorfer Tennisspielerin ist die Slowakin Jana Cepelova. Witthöft konnte am Sonnag in Versmold den elften Turniersieg ihrer Karriere eiern. VOLLEYBALL Meißner bleibt an Bord Oststeinbek (olü). Jan Meiß- ner bleibt bei den Ostbek Pirates an Bord. Der 27ährige hat für eine weitere Saison bei den DrittligaVolleyballern des Oststeinbeker SV zugesagt. Damit geht der Mittelblocker in Oststeinbek bereits in seine dritte Spielzeit. nicht so gerne an Position eins. In Bahnen, das ist in Staffeln nicht so die Sache des Jakob Krempin. Doch der Bundestrainer sah das anders und beorderte den Athleten von der TSG Bergedorf an den Start der deutschen U23-Staffel über 4x400 Meter. Begründung: Krempin sei der konstanteste deutsche Läufer. Es war die richtige Entscheidung. Bei der U23-Europameisterschaft in Tallinn/Estland rannte das deutsche Quartett jetzt überraschend zu Bronze. „Ich habe mich noch nie über einen dritten Platz so gefreut“, sagte Krempin. Und auch sein Vater und Heimtrainer Jürgen Krempin war zufrieden. „Das war gut“, lobt er kurz und trocken. Jakob Krempin hatte den Stab als Vierter an Alexander Gladitz aus Hannover übergeben, den mit einer Zeit von 45,96 Sekunden schnellsten Deutschen über die Stadionrunde in dieser Saison. Dann passierte es: Der zweite russische Läufer bekam vom Franzosen einen Schubser, stürzte und verlor den Stab. Plötzlich lag das deutsche Quartett auf dem bronzenen Rang. Und den liefen Torben Junker aus Dortmund sowie der Berliner Marc Koch in 3:05,97 Minuten nach Hause. Damit verbesserte sich die DLV-Nachwuchsstaffel im Vergleich zur Junioren-Gala in Mannheim um knapp 1,8 Sekunden. Für Krempin wurden 47,7 Sekunden gemessen, was im Rahmen seiner Bestzeit liegt (47,62 sec.). Europameister in Tallinn wurde Frankreich (3:04,92 min.) vor Polen (3:05,35 min). Für den Rest der Saison hat sich Krempin vorgenommen, seine persönliche Hausmarke zu verbessern. „Ich will an die 47,0 ranlaufen“, sagt der 19Jährige. Am besten schon bei den deutschen Meisterschaf- setzte. Gastgeber Geesthacht, für die kommende Saison erstmals auf dem 11er-Feld gemeldet, wartete mit einem achtbaren 14. Rang auf. Vorjahressieger Union Berlin musste sich www.tsg-bergedorf.de SPEZIAL Wohltorf (olü). Die Generalprobe missglückte. Mit 1:3 und 2:4 verlor die deutsche U18-Nationalmannschaft am Wochenende in Köln gegen die Niederlande. Heute reisen die A-Jugendlichen nach Santander/Spanien. Da wartet der Saisonhöhepunkt, die Europameisterschaft, auf den weiblichen Nachwuchs des Deutschen Hockey-Bunds. Mit dabei: Maxi Marquardt vom TTK Sachsenwald. Doch trotz der beiden Niederlagen gegen den großen Titelfavoriten ist die 17-Jährige zuversichtlich. „Wir wollen Europameister werden“, sagt die Reinbekerin selbstbewusst. Zuletzt belegte die deutsche Auswahl dreimal Platz zwei. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten nimmt damit ein Eigengewächs des Tontaubenklubs an einer internationalen Meisterschaft teil. Marquardt selbst erfuhr erst am Sonntag von ihrer offiziellen Nominierung. In ihrem Terminkalender notiert hatte die Schülerin des Gymnasiums Wentorf Santander aber schon zuvor. Schließlich bestreitet sie seit zwei Jahren Länderspiele für den DHB. 24 sind es mittlerweile in den Altersklassen U16 und U18. „Sie ist extrem ehrgeizig, kaltschnäuzig und macht aus nichts ein Tor“, lobt ihr Trainer beim TTK, Christian Ridder. Auch am Wochenende hatte die Mittelstürmerin wie- der zugeschlagen und in der ersten Partie gegen die Niederlande das einzige Tor für Deutschland erzielt. Dass auch andere Vereine auf Marquardt aufmerksam geworden sind, liegt auf der Hand. Doch bisher hat sie alle Offerten abgewiesen. „Ich bleibe meinem Verein treu“, sagt die junge TTK-Spielerin. Zumal sie mit ihrem Klub Ziele hat. Eines davon: in die 2. Bundesliga aufsteigen. Doch erst einmal will sie Europameisterin werden. Am Mittwoch startet die EM. Maxi Marquardt und die deutsche Mannschaft müssen erst am Sonntag gegen Russland ran. Auf dem Weg zum gegnerischen Tor: TTK-Spielerin Maxi Marquardt. Foto: Koch Black Swans verlieren, bleiben aber Erster Jakob Krempin von der TSG Bergedorf läuft in der deutschen U23-Staffel auf Position eins. Foto: Hensel ten, die am 25./26. Juli in Nürnberg ausgetragen werden. Krempin geht sowohl über 400 Meter als auch in der Staffel an den Start. „Über den Vorlauf werde ich im Einzelrennen wohl aber nicht hin- auskommen“, schätzt der Billstedter. Mit der Staffel sieht das anders aus. Denn vom TSG-Quartett – dann auch mit Sören Gnoss, der in Nürnberg über 200 Meter laufen wird – ist einiges zu erwarten. FSV GEESTHACHT Kieler MTV gewinnt Allianz-Girls-Cup – FSV-Frauen auf Rang 14 nier ist vor dem Feiern. Dieses Motto galt zumindest für die Fußballerinnen von Union Berlin, TSV Seedorf-Sterley und FSV Geesthacht. Gemeinsam feierten sie im Anschluss an den 2. Allianz-Girls-Cup ausgelassen auf dem Stadiongelände an der Berliner Straße. Sorgen um verärgerte Nachbarn, die sich wegen nächtlicher Ruhestörung be- TTK-Eigengewächs will Europameisterin werden FOOTBALL-OBERLIGA Große Pläne für die Zukunft Geesthacht (kob). Nach dem Tur- MAXI MARQUARDT dieses Mal mit dem vierten Platz begnügen. Wie die Aktivitäten nach Abpfiff bewiesen, tat das der guten Stimmung bei den „Eisernen“ aber keinen Abbruch. Steffen Beck, Trainer der Hauptstädter, zeigte sich mit dem Tag hochzufrieden und lobte die Veranstaltung: „Die Rahmenbedingungen sind ein Traum. Der Rasen ist in einem Top-Zustand.“ Kein Wunder, dass der Drittligist seine Teilnahme für kommendes Jahr bereits zugesichert hat. Für die Austragung im kommenden Sommer hat Schmidt bereits große Pläne: Bergedorf (kob). Die Chance auf den Ausgleich war da. Im vierten Quarter hatten sich die Footballer der TSG Bergedorf bis zur Ein-Yard-Linie vorgekämpft. Doch dann brachten es die Black Swans in vier Versuchen nicht fertig, das „Ei“ in die Endzone zu bugsieren. Somit blieb es im Oberliga-Derby bei den Hamburg Ravens beim Endstand von 21:28. Ausgerechnet gegen den Lokalrivalen aus Harburg setzte es die erste Saisonpleite. „Dass wir gerade bei den Ravens verlieren müssen, ist natürlich bitter“, konstatierte Swans-Sprecher Axel Methling. „Ausgerechnet gegen die Ravens zu verlieren, ist natürlich bitter.“ Pressesprecher Axel Methling über die erste Saisonniederlage der Swans beim Lokalrivalen aus Harburg das Team umzustellen. Viele Spieler mussten auf ungewohnten Positionen ran. Da etwa der etatmäßige Quarterback Andreas Wenzel immer noch nicht fit ist, half erneut der gelernte Wide Receiver Nils Christahl aus. „Wenn dann noch individuelle Fehler hinzukommen, verunsichert das eine Mannschaft natürlich“, erklärte Methling. Die Touchdowns für die Swans erzielten Jan Joeres und zweimal Christoph Wetzel. Trotz der Niederlage beim ärgsten Verfolger rangieren die Bergedorfer weiter auf dem ersten Rang. Da nun feststeht, dass die Swans dank des hohen Hinspielsieges im direkten Vergleich vorn liegen, ist ihnen die Tabellenführung nun nicht mehr zu nehmen.
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