Lizenzierung der modernen Unternehmens-IT Rüsten Sie sich mit der richtigen Lizenzierung für neue Arbeits- und Geschäftsmodelle Inhalt IT im Wandel der Zeit Der technologische Fortschritt mit steigender Digitalisierung und wachsender Mobilität nimmt immer mehr Einfluss auf die Geschäfts- und Arbeitsmodelle ganzer Branchen. Technologien und Lösungen wie der Einsatz mobiler Geräte, Cloud Computing oder Social Media eröffnen Unternehmen neue Potenziale, stellen sie aber auch vor technologische und soziale Herausforderungen. Wie lassen sich unterschiedlichste private und firmeneigene Geräte optimal in die IT-Landschaft einbinden? Wie sind mobile Geräte komfortabel zu verwalten? Wie lässt sich Mobilität für die Mitarbeiter mit den hohen Anforderungen an den Schutz sensibler Unternehmensdaten in Einklang bringen? Wie lässt sich die Beschaffung von Technologie einfacher gestalten, ohne Konzessionen bei Überblick und Kontrolle? Diese Broschüre soll Sie für alle wesentlichen Aspekte bei der Wahl der richtigen Lizenzlösung sensibilisieren und dabei unterstützen, die Beschaffung Ihrer IT möglichst flexibel und transparent zu gestalten. 02 IT im Wandel der Zeit 04 Eine moderne Lizenzierung stellt den Nutzer ins Zentrum 05 Enterprise Cloud Suite: Mobil und sicher dank Cloud Services 06 Windows 10 Enterprise: Ein Betriebssystem wandelt sich zum Service 09 Windows Enterprise: Lizenzierung pro Gerät 10 Windows Enterprise auf allen Geräten: Lizenzierung pro Nutzer 12 Office 365: Produktiv überall und jederzeit 14 Enterprise Mobility Suite: Mobil, aber sicher 15 Enterprise Agreement: Lizenzierung aller qualifizierten Geräte 16 Microsoft Products & Services Agreement (MPSA) 17 Online Services in Volumenlizenzprogrammen 18 Das moderne Rechenzentrum ist hybrid LIZENZIERUNG DER MODERNEN UNTERNEHMENS-IT 04/05 Enterprise Cloud Suite: Mobil und sicher dank Cloud Services In einer modernen Arbeitswelt wird orts- und geräteunabhängiges Arbeiten zum Schlüsselkriterium. Immer mehr Unternehmen sehen in der neuen Flexibilität die Chance, gleichzeitig die Attraktivität als Arbeitgeber und die Produktivität im Unternehmen zu steigern. Mit der Enterprise Cloud Suite (ECS) offeriert Microsoft eine Lizenzlösung, die dank des Zusammenspiels von Nutzerlizenzierung und passenden Microsoft Online Services nicht nur den Einsatz unterschiedlicher Geräte ermöglicht, sondern auch höchste Sicherheitsanforderungen erfüllt. ECS zeichnet sich durch drei wesentliche Merkmale aus: • Lizenzierung pro Nutzer: ECS stellt den Nutzer ins Zentrum. Dank einer Nutzerlizenzierung müssen Unternehmen nicht länger jedes Gerät lizenzieren und die eingesetzten Geräte zu diesem Zweck erst mühsam identifizieren. Mit einer ECS User Subscription License (USL) kann der Nutzer mit jedem beliebigen Gerät arbeiten, und zwar unabhängig davon, um welche Art von Gerät es sich handelt (Smartphone, Tablet, PC etc.) und wem es gehört. Eine moderne Lizenzierung stellt den Nutzer ins Zentrum Mitarbeiter sind dank mobiler Geräte, Cloud ComputingLösungen und der mittlerweile hohen Breitbandabdeckung mobiler als je zuvor. Viele Wissensarbeiter setzen bereits heute zwei und mehr Geräte für die Arbeit ein − Tendenz steigend. Während heute noch PCs, Tablets oder Smartphones als mobile Geräte anzusehen sind, wird das Internet der Dinge diesen Begriff auf „intelligente“ Gegenstände erweitern. Durch den Einsatz unterschiedlicher Geräte können Mitarbeiter ortsunabhängig auf Unternehmensdaten und Dokumente zugreifen. Der Einsatz von Onlinediensten und Social Media erleichtert und beschleunigt die Kommunikation und wirkt sich unmittelbar auf die Produktivität der Mitarbeiter aus. Doch diese Veränderungen in der Arbeitswirklichkeit implizieren auch eine veränderte Lizenzierungsphilosophie: weg von gerätespezifischen Softwarelizenzen, hin zu einer nutzerorientierten Lizenzierung von Software und Onlinediensten. • Eine einzige Lizenz bringt Windows und Office auf alle Geräte: Das Zusammenspiel von Office 365 mit Windows Software Assurance pro Nutzer ermöglicht den Einsatz dieser erfolgserprobten Produktivitätsplattform auf allen Geräten, und zwar mit nur einer ECS USL. • Mobilität mit Sicherheit: Wachsende Mobilität und Flexibilität stellen hohe Anforderungen an die IT-Sicherheit von Unternehmen. Sprich, wie kann den Anforderungen an Datenschutz Rechnung getragen und unbefugtem Zugriff vorgebeugt werden, obwohl überall auf Unternehmensdaten zugegriffen werden kann? Die in ECS enthaltene Enterprise Mobility Suite gewährleistet dies. LIZENZIERUNG DER MODERNEN UNTERNEHMENS-IT Windows 10 Enterprise: Ein Betriebssystem wandelt sich zum Service Mit Windows 10 erhalten Unternehmen ein einheitliches Windows-Betriebssystem, unabhängig davon, ob es sich bei dem Gerät um einen PC, ein Tablet, ein Smartphone oder ein sonstiges intelligentes Ding handelt. Dies vereinfacht die unternehmensweite Implementierung von Tools und Apps unabhängig von den eingesetzten Geräten. Windows 10 steht darüber hinaus für einen Wandel des Windows-Desktopbetriebssystems zu einem Service. Der Begriff Service bezieht sich auf die Bereitstellungsoptionen (Deployment). Hierfür gibt es drei verschiedene Möglichkeiten: Current Branch, Current Branch for Business sowie Long Term Servicing Branch. Welche der drei Optionen ein Nutzer in Anspruch nehmen kann, variiert je nach Windows-Edition sowie Lizenztyp. •Current Branch (CB) für Privat- und Geschäftskunden: Im Current Branch werden neue Features – sobald die Nutzer des Windows Insider Preview Branches sie getestet und validiert haben – unmittelbar und automatisch über Windows Update installiert (alle 2 bis 3 Monate). Sicherheitsupdates und Hotfixes werden regelmäßig zur Verfügung gestellt. •Current Branch for Business (CBB) für Geschäftskunden: Im Current Branch for Business haben Unternehmen die Option, neue Features ca. acht Monate lang in ihrer individuellen Businessumgebung zu testen, bevor sie die Features im Unternehmen einsetzen. Sicherheitsupdates und Hotfixes werden hingegen unmittelbar zur Verfügung gestellt. CBB-Kunden können Windows Update for Business oder Windows Server Update Services (WSUS) für eine Installation der CBB-Features nutzen und hierdurch die Update-Bereitstellung im Unternehmen selbst steuern. 06/07 •Long Term Servicing Branch (LTSB) für Geschäftskunden: Der LTSB ist primär für geschäftskritische Systeme (z. B. Luftfahrtkontrolle) konzipiert. Anders als bei CB und CBB wird ein LTSB mit allen neuen Features von Microsoft nur alle zwei bis drei Jahre definiert. LTSB-Kunden haben die Wahl, in diesem Rhythmus neue Features zu installieren oder auch eine LTSB-Aktualisierung zur Funktionserweiterung zu überspringen. Aktuelle Sicherheitsupdates und Hotfixes werden wie bei CBB unmittelbar geliefert. LTSB-Kunden erhalten neben dem fünfjährigen Mainstreamsupport zusätzlich die Option auf weitere fünf Jahre erweiterten Support. Die LTSB-Aktualisierung erfolgt grundsätzlich über WSUS. LIZENZIERUNG DER MODERNEN UNTERNEHMENS-IT 08/09 Windows Enterprise: Lizenzierung pro Gerät Sollen mehrere Personen das Windows-Desktopbetriebssystem auf einem Gerät nutzen, ist eine Lizenzierung pro Gerät in Betracht zu ziehen. Zwei Varianten stehen zur Verfügung: die Lizenzierung von Rich Clients und von Thin Clients. Rich Clients (PCs) – Windows Upgrade und Software Assurance Windows Enterprise, pro Gerät lizenziert, wird für Rich Clients unter Volumenlizenzprogrammen nur als Upgradelizenz angeboten, die einem spezifischen Gerät zugewiesen werden muss. Das heißt, dass das Gerät grundsätzlich über eine darunterliegende, qualifizierende Windows-Desktopbetriebssystemlizenz verfügen muss, auf die das Upgrade aufsetzen kann. Welche Windows-Desktopbetriebssysteme als qualifizierende Betriebssysteme gelten und welches Vertragsstadium dabei maßgeblich ist, können Sie grundsätzlich den MicrosoftProduktbestimmungen entnehmen: www.microsoft.de/produktbestimmungen. Thin Clients (etwa Tablets) – Virtual Desktop Access (VDA) pro Gerät Im Falle von Thin Clients wird die Windows- und OfficeSoftware in der Regel nicht lokal auf dem Gerät installiert, vielmehr erfolgt der Zugriff auf die Desktopsoftware über eine virtuelle Desktopinfrastruktur (VDI)-Lösung. Der Zugriff auf eine zentral über VDI bereitgestellte, virtuelle Instanz des Windows-Desktopbetriebssystems wird dabei über eine sogenannte Virtual Desktop Access (VDA)-Lizenz lizenziert. Eine VDA erfordert keine Upgradebasis und berechtigt zur Nutzung der Windows Enterprise-Software. VDA ist eine Abonnementlizenz, das heißt, das Nutzungsrecht ist nur temporär und endet mit Ablauf des Abonnements, sofern es nicht verlängert wird. Wie Windows Upgrade und Software Assurance ist auch die VDA-Lizenz einem spezifischen Gerät zugewiesen. LIZENZIERUNG DER MODERNEN UNTERNEHMENS-IT Mit Windows Software Assurance pro Nutzer beziehungsweise Windows VDA pro Nutzer bietet Microsoft nun eine Nutzerlizenzierung des Windows-Desktopbetriebssystems und damit die Option, die hochwertige Windows EnterpriseEdition auf einer unbestimmten Zahl unterschiedlichster Geräte einzusetzen, unabhängig davon, ob es sich bei diesen Geräten um private oder unternehmenseigene Geräte handelt. Darüber hinaus berechtigt eine Pro-Nutzer-Lizenz zum Gebrauch von Windows Enterprise auf den eingesetzten Geräten sowohl innerhalb als auch außerhalb des Unternehmens. Maßgebend ist der Nutzer, welche Geräte er oder wo er sie nutzt ist gleichgültig. Das ist ein entscheidender Unterschied zu den Roaming Use-Rechten der Software Assurance für Windows Enterprise, lizenziert pro Gerät. Windows Enterprise pro Nutzer kann über drei Optionen lizenziert werden: Windows SA pro Nutzer User Subscription License (USL) Voraussetzung für eine Windows SA pro Nutzer USL ist, dass der zu lizenzierende Mitarbeiter über ein eigenes Gerät verfügt, das für das Windows-Desktopbetriebssystem Windows 7 Pro, Windows 8/8.1 Pro oder Windows 10 Pro lizenziert ist. Ist das erfüllt, kann dem Gerät Windows SA pro Nutzer zugewiesen werden. Der Mitarbeiter erhält hiermit das Recht, Windows Enterprise auf beliebig vielen Geräten einzusetzen und zu nutzen. Windows VDA pro Nutzer Subscription License (USL) Voraussetzung für eine Windows SA pro Nutzer Add-on USL ist, dass der zu lizenzierende Mitarbeiter über ein eigenes Gerät verfügt, das entweder für Windows Enterprise mit aktiver Software Assurance oder für Windows Virtual Desktop Access (VDA) pro Gerät lizenziert ist. Liegt eine entsprechende Lizenz vor, so kann dem spezifischen Gerät eine Windows SA pro Nutzer Add-on USL zugewiesen werden. Der Mitarbeiter erhält hiermit das Recht, Windows Enterprise auf beliebig vielen Geräten einzusetzen und zu nutzen. Verfügt der zu lizenzierende Mitarbeiter nicht über ein eigenes Gerät (zum Beispiel im Falle einer Shared Desk-Lösung) oder nur über ein Gerät, das nicht für ein Windows-Desktopbetriebssystem Windows 7 Pro, Windows 8/8.1 Pro beziehungsweise Windows 10 Pro lizenziert ist, kann er dennoch von einer Windows pro Nutzer-Lizenzierung profitieren, und zwar indem dem Nutzer selbst eine Windows VDA pro Nutzer USL zugewiesen wird. Der Mitarbeiter erhält hiermit das Recht, Windows Enterprise auf beliebig vielen Geräten einzusetzen. USL Firmeneigene oder private Geräte des Nutzers PC mit Win 7/8/8.1 Pro, Windows 10 Pro oder Windows-Tablet < 10.1 UNTERWEGS / HOME-OFFICE • Windows SA pro Nutzer User Subscription License (USL), • Windows SA pro Nutzer Add-on USL sowie • Windows VDA pro Nutzer USL. Windows SA pro Nutzer Add-on User Subscription License (USL) Windows SA Windows SA pro Nutzer Add-on USL Sonstige Start Start Local VDI WTG Local VDI WTG Local VDI WTG Local VDI WTG Local VDI WTG Local VDI WTG Windows VDA Windows SA pro Nutzer USL USL Windows SA pro Nutzer Add-on USL Windows VDA pro Nutzer USL USL USL Windows SA-Gerätelizenz USL Windows VDAGerätelizenz SA VDA Windows 7, 8 Pro, 8.1 oder 10 Pro für das lizenzierte Gerät erforderlich Alle anderen x86-Geräte BÜRO Windows Enterprise auf allen Geräten: Lizenzierung pro Nutzer 10/11 Windows 7, 8 Pro, 8.1 oder 10 Pro für das Hauptgerät des lizenzierten Nutzers erforderlich Zu welcher Form von Deployment berechtigt eine Windows SA pro Nutzer USL beziehungsweise Windows VDA pro Nutzer USL? Grundsätzlich bestehen drei Möglichkeiten, das WindowsDesktopbetriebssystem bereitzustellen: lokale Installation auf dem Gerät selbst, Zugriff über eine Virtual Desktop Infrastructure (VDI) oder einen USB-Stick mit Windows To Go. Zum Einsatz welcher der drei Varianten ist der Nutzer im Einzelfall berechtigt? •VDI: Windows SA bzw. VDA pro Nutzer USLs berechtigen grundsätzlich zur Bereitstellung des Windows Enterprise- Desktopbetriebssystems via Virtual Desktop Infrastructure (VDI), unabhängig vom Gerätetyp und vom vorhandenen Betriebssystem. •Lokale Installation: Eine lokale Installation auf dem Gerät ist nur dann zulässig, wenn das entsprechende Gerät über eine Windows 7, 8/8.1 oder 10 Pro-Lizenz verfügt oder es sich um ein Windows-Tablet < 10.1“ handelt. Für alle anderen Geräte ist eine lokale Installation ausgeschlossen. •Windows To Go: Eine Bereitstellung über einen USB-Stick mit Windows To Go ist für alle x86-Geräte und WindowsTablets < 10.1“ möglich. LIZENZIERUNG DER MODERNEN UNTERNEHMENS-IT Office 365 Enterprise bietet eine Vielfalt von Kommunikationslösungen. Neben einer klassischen E-Mail-Kommunikation mit Exchange Online beinhaltet die Suite Office 365 Enterprise E3 auch Onlinelösungen für Telefonie und Video-Conferencing mittels Skype for Business. Office 365 Enterprise und das Dual Access-Recht Office 365 Enterprise-Suiten sowie deren Einzelkomponenten beinhalten ein sogenanntes Dual Access-Recht. Damit ist ein Nutzer mit Office 365 USL berechtigt, sowohl den Onlineservice zu nutzen als auch auf äquivalente Serverdienste im eigenen Rechenzentrum zuzugreifen. Und auch Social Media-Kommunikation ist für lizenzierte Nutzer mit Office 365 E3 bzw. E4 USL inklusive. Die unternehmensinterne Social Media-Plattform Yammer ermöglicht es Unternehmen, auch den neuen Anforderungen der Kommunikation gerecht zu werden und somit dem Risiko einer Schatten-IT entgegenzuwirken. Office 365: Produktiv überall und jederzeit Mobiles Arbeiten ist attraktiv, aber wie kann gewährleistet werden, dass Mitarbeiter unabhängig vom eingesetzten Gerät immer auf aktuelle Daten und Dokumente zugreifen können? Wie kann die Produktivität über unterschiedlichste Kommunikationsmedien sichergestellt werden? arbeiten. Auch wenn es sich bei Office 365 ProPlus um einen Onlineservice handelt, kann die Software auch lokal auf dem Gerät installiert werden. Zusätzlich besteht die Option, die Software über Remote Desktop Services (RDS) oder VDI bereitzustellen. Office 365 Enterprise-Suiten bieten hier eine optimale paketierte Onlinedienste-Lösung, die diesen Anforderungen gerecht wird. Ein entscheidender Unterschied zu Office Professional Plus ist die Verfügbarkeit von Office als Service aus der Cloud. Ein Mitarbeiter kann damit auch ohne Zugriff auf die Unternehmens-VDI oder Windows To Go jederzeit mit jedem beliebigen Gerät auf die jüngste Office-Software zugreifen und im Zusammenspiel mit beispielsweise SharePoint Online (einer Komponente der Office 365-Suiten) die erstellten Dokumente in der Cloud archivieren – ganz ohne eigenen PC. Die Desktopanwendung Office 365 ProPlus wird – anders als ihre On-Premise-Variante Office Professional Plus – pro Nutzer lizenziert. Mittels der Abonnementlizenz, der sogenannten User Subscription License (USL), kann der lizenzierte Mitarbeiter mit bis zu fünf Geräten mit Office 365 ProPlus On-Premise Cloud Lync Server Plus CAL Office Professional Plus 2013 Office 365 Pro Plus Exchange Server Standard CAL Exchange Online Plan 1 Sharepoint Server Standard CAL Skype for Business Standard CAL E 1 12/13 E 3** E 4** Sharepoint Online Plan 1 Skype for Business Online Plan 1 Skype for Business Enterprise CAL Skype for Business Online Plan 2* SharePoint Server Ent CAL SharePoint Online Plan 2* Exchange Server Ent CAL Exchange Online Plan 2* Exchange Online Archiving Exchange Online Plan 2* Zugriff auf Serverdienste (On-Premise) Zugriff auf Online Service * Erweiterte Services zu Plan 1 ** E3 und E4 enthalten kein Zugriffsrecht auf Exchange Online Archiving für Exchange Server LIZENZIERUNG DER MODERNEN UNTERNEHMENS-IT Enterprise Mobility Suite: Mobil, aber sicher Mobilität erfordert die richtigen Maßnahmen zur Sicherung von Unternehmensdaten. Mit Lösungen zur Identitätsund Zugriffsverwaltung (Azure Active Directory Premium), Rechteverwaltung für optimalen Datenschutz (Azure Rights Management Services) und einem Mobile Device und Application Management in der Cloud (Microsoft Intune) sowie Advanced Threat Analytics (ATA) können Geräte entsprechend den Datenschutz- und Sicherheitsrichtlinien des Unternehmens unkompliziert und effektiv verwaltet werden. Nutzer Geräte ÅÆ Enterprise Agreement: Lizenzierung aller qualifizierten Geräte Neben den Onlinediensten zur sicheren Verwaltung mobiler Geräte und dem Schutz der Unternehmensdaten beinhaltet die Enterprise Mobility Suite (EMS) auch dank der Dual Access-Rechte Zugriffslizenzen für System Center Configuration Manager, System Center Endpoint Protection sowie Windows Server CAL. Apps ÅÆ Daten ÅÆ Schutz ÅÆ Start Start Start Start Start Start Arbeiten von überall mit Zugriff auf alle Ressourcen Vielzahl von Geräten & BYOD unterlaufen den Unternehmensstandard Deployment und Application Management auf den unterschiedlichen Plattformen ist schwierig Mobilität der Nutzer beinhaltet Risiken für den Datenschutz und Compliance Malware Attacken und Sicherheits-Brüche stellen Unternehmen vor große Herausforderungen Identitäts- und Zugriffsmanagement Mobile Device Management Mobile Application Management Datenschutz Erkennung von Abweichungen des Nutzerverhaltens als Schutz vor Schaden verursachenden Sicherheitsbrüchen, Abwehr gezielter Malware Attacken Im Rahmen des Enterprise Agreement besteht für die Lizenzierung der sogenannten Konzernprodukte (Office Professional Plus, Windows Enterprise, Core CAL bzw. Enterprise CAL Suite) die Anforderung, diese für alle qualifizierten Geräte in einem Unternehmen bzw. der am Vertrag teilnehmenden verbundenen Unternehmen zu lizenzieren. Davon ausgenommen sind Geräte, die entweder bereits über eine Nutzerlizenz eines äquivalenten Konzern-Onlinediensts bzw. Konzernprodukts (Core CAL bzw. Enterprise CAL Suite pro Nutzer bzw. Windows Enterprise SA pro Nutzer) abgedeckt oder gar nicht erst als qualifiziertes Gerät anzusehen sind. Welche Geräte als qualifizierte Geräte zu bewerten sind, ist damit eine zentrale Frage bei einem Enterprise Agreement. Laut vertraglicher Definition zählen hierzu: •PCs, Arbeitsstationen oder ähnliche Geräte, die vom Konzern oder zugunsten des Konzerns eingesetzt werden und •auf denen Windows Professional lokal in einer physischen oder virtuellen Betriebssystemumgebung ausgeführt wird, und •Geräte mit einem eingebetteten Betriebssystem, die auf eine virtuelle Desktopinfrastruktur (VDI) zugreifen. Erfüllen Geräte diese Anforderungen, werden aber ausschließlich als sogenannte Line-of-Business-PCs (LOB-PCs) beziehungsweise Server eingesetzt, bleiben sie unberücksichtigt. Tablets (Thin Clients) Thin Clients wie Tablets verfügen in der Regel über ein eingebettetes Betriebssystem. Immer häufiger werden Tablets nicht nur im privaten Umfeld genutzt, sondern sind auch in Unternehmen als mobiles Zweit- oder gar Erstgerät im Einsatz. Welche lizenzrechtliche Rolle spielt ein Tablet im Zusammenhang mit einem Enterprise Agreement? Zunächst ist es irrelevant, mit welchem Betriebssystem (Windows, iOS oder Android) das Tablet ausgestattet ist. Entscheidend ist, ob das Gerät einen virtuellen Desktop mit Office Professional Plus und Windows Professional über VDI-Zugriff nutzt. Trifft das zu, gilt es als qualifiziertes Gerät. Trifft das nicht zu, sind in jedem Fall etwaige Serverzugriffe zu lizenzieren. •Das Betriebssystem des Tablets ist für die Bewertung als qualifiziertes Gerät ohne Bedeutung. • Maßgebend ist, ob über VDI auf einen virtuellen Unternehmensdesktop zugegriffen wird. • Zugriffe auf Serverdienste sind über Zugriffslizenzen (Client Access License, CAL) zu lizenzieren. Azure Active Directory Premium Microsoft Intune 14/15 Azure Rights Management Services Advanced Threat Analytics (ATA) • Handelt es sich bei dem Tablet um ein Zweitgerät, ist grundsätzlich eine Nutzer-Lizenzierung in Betracht zu ziehen. LIZENZIERUNG DER MODERNEN UNTERNEHMENS-IT Smartphones Smartphones sind heute der Inbegriff von Mobilität. Mit ihnen können Mitarbeiter überall und jederzeit auf aktuelle Informationen zugreifen, E-Mails prüfen und mehr. Das Smartphone hat nicht nur das Privatleben, sondern auch das Arbeitsleben vieler Menschen verändert. Informationen fließen schneller als zuvor. Das hat den Austausch und die Kommunikation immens beschleunigt und macht Mitarbeiter besser anbindbar – unabhängig von Ort und Zeit. Wie ist die Gerätegattung der Smartphones lizenztechnisch zu bewerten, die in den vergangenen Jahren in mannigfacher Form Einzug in die Unternehmen gehalten haben? Wird über das Smartphone nicht auf eine VDI zugegriffen und kein virtueller Desktop mit Office Professional Plus und Windows Professional genutzt, so ist es nicht als qualifiziertes Gerät anzusehen. Etwaige Serverzugriffe sind lizenzrechtlich allerdings relevant und zu berücksichtigen. Wird beispielsweise direkt oder indirekt auf einen Exchange Server zugegriffen, um E-Mails über das Smartphone abzufragen, so muss das über Server-Zugriffslizenzen (Client Access License, CAL) abgedeckt sein. Handelt es sich bei dem Smartphone um ein Zweit- oder Drittgerät, sollte die Lizenzierung der Zugriffe seines Nutzers über eine Nutzer-CAL in Betracht gezogen werden. Diese erfasst automatisch alle Geräte, die der Nutzer einsetzt, um auf den Server zuzugreifen – selbst private und öffentliche Geräte, die für das Unternehmen nicht identifizierbar sind. •Smartphones gelten dann nicht als qualifizierte Geräte, wenn von ihnen nicht mittels VDI auf einen virtuellen Desktop zugegriffen wird. • Zugriffe auf Serverdienste sind über eine Zugriffslizenz (Client Access License, CAL) zu lizenzieren. Online Services unter Volumenlizenzprogrammen Online Services in einem Enterprise Agreement Als Online Enterprise Agreement gilt ein Enterprise Agreement, unter dem keine Konzernprodukte, sondern nur Konzern-Onlinedienste lizenziert werden. Während das klassische Enterprise Agreement eine Standardisierung für Konzernprodukte erfordert, müssen im Falle eines Enterprise Agreements für ausschließlich Onlinedienste nicht alle qualifizierten Geräte beziehungsweise qualifizierten Nutzer lizenziert werden. Das Unternehmen muss lediglich den gewählten Konzern-Onlineservice für mindestens 250 qualifizierte Nutzer abonnieren. Online Services in einem Microsoft Products & Services Agreement (MPSA) Unter MPSA können Onlinedienste nach Bedarf für ein, zwei oder drei Jahre abonniert werden. • Beim Einsatz mehrerer Geräte durch den Nutzer ist eine Nutzerlizenzierung in Betracht zu ziehen. PCs (Rich Clients) Als PCs gelten Geräte, auf denen lokal in einer virtuellen oder physischen Betriebssystemumgebung ein Windows Professional-Betriebssystem ausgeführt wird. PCs oder auch Rich Clients gelten grundsätzlich als qualifizierte Geräte, außer sie erfüllen eins der folgenden Kriterien: • D er Rich Client wird ausschließlich als Server und nicht als Personal Computer genutzt. • Der Rich Client wird ausschließlich als Line-of-Business-PC eingesetzt, etwa für Abrechnungssysteme oder zur Steuerung von Abläufen. Cloud Services Folgende Microsoft Online Services werden als Konzern-Onlinedienste definiert: • Office 365 Enterprise • Enterprise Mobility Suite • Enterprise Cloud Suite • Microsoft Intune Hinweis: Auch unter einem Online Enterprise Agreement können klassische Softwarelizenzen als Zusatzprodukte erworben werden. Kunden wird für den von ihnen gewählten Abonnementzeitraum der eingangs gültige Preis für Folgebestellungen während dieses Zeitraums garantiert. Sie bezahlen also nicht mehr, selbst wenn zum Zeitpunkt der Bestellung der Preis für das gewünschte Abonnement gestiegen sein sollte. Mehrjährige Abonnements Jahr 1 Jahr 1 Microsoft Products & Services Agreement (MPSA) Das Microsoft Products & Services Agreement (MPSA) ist ebenso wie das Enterprise Agreement (EA) ein weltweit gültiges Volumenlizenzprogramm. Anders als ein EA ermöglicht das MPSA es Kunden und seinen verbundenen Unternehmen, die Beschaffung von Softwarelizenzen sowie Online Services unter einem einzigen Vertrag zentral oder dezentral zu gestalten. Mit einem MPSA als unbefristetem Volumenlizenzvertrag erhalten Kunden eine dauerhafte Basis zur Deckung ihres Bedarfs an Microsoft Technologie, ohne dass eine Lizenzierung aller qualifizierten Geräte erforderlich ist. 16/17 Kunde erwirbt 500 ECS-Abonnements für 3 Jahre. Im 2. Jahr abonniert er 100 weitere ECS-Lizenzen und profitiert vom ursprünglichen Preis, da dieser ihm für Folgebestellungen garantiert wurde. Nach drei Jahren erneuert er die 600 Abonnements zu dem dann aktuellen ECS-Preis. Jahr 2 Jahr 2 Jahr 3 Jahr 3 Jahr 4 500 ECS 100 ECS 600 ECS LIZENZIERUNG DER MODERNEN UNTERNEHMENS-IT Um Kapazitäten der eigenen Rechenzentren auszubauen, erweitern mehr und mehr Unternehmen weltweit ihre Private Cloud durch Microsoft Azure. Dies ermöglicht ihnen die Bereitstellung eines noch konsistenteren Leistungsspektrums, da Skalierbarkeit in der Cloud gegeben ist, ohne bestehende Rechenzentren ausbauen oder in neue investieren zu müssen. Microsoft Azure ist extrem sicherheitsorientiert (dank MultiFactor Authentifizierung), bietet optimale digitale Services (wie Mediastreaming mit optimaler Performance) und optimiert die Leistung von Webseiten, sodass sie jedem Ansturm Stand halten können. Microsoft Azure unter dem Enterprise Agreement Das moderne Rechenzentrum ist hybrid Digitalisierung verändert nicht nur, wie wir kommunizieren, leben und arbeiten. Ganze Branchen müssen ihre Businessmodelle überdenken und an die neuen Gegebenheiten anpassen. Das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) hat gezeigt, dass für Unternehmen die Produktion von Gütern allein langfristig nicht mehr genügen wird, um im Wettbewerb zu bestehen – die Verknüpfung von Services mit den „intelligenten Dingen“ wird für Unternehmen entscheidend sein. IoT ist mehr als nur ein einfacher Trend. Viele Ökonomen sprechen mit IoT bereits von der vierten Industriellen Revolution, welche Wirtschaft und Gesellschaft verändern wird. IoT bedeutet eine stärkere Integration der IT in Produktionsprozesse, was Arbeitsprozesse und Arbeitsinhalte massiv verändern wird. Der gleichzeitige Wandel von Gegenständen zu „intelligenten“ Dingen bietet großes Potenzial für neue attraktive Geschäftsmodelle und Chancen für eine neue Form der Wertschöpfung. Unternehmen ist längst bewusst, dass Gewinne sich nicht beliebig lange nur über optimierte Produktionsprozesse erzielen lassen. Der Schlüssel für den zukünftigen Erfolg ist die Verknüpfung eines Dings mit einem attraktiven Service. IoT stellt Unternehmen damit nicht nur vor die Herausforderung, für sich das richtige Geschäftsmodell von morgen zu erkennen und zu entwickeln, sondern auch die IT entsprechend umzugestalten. Verfügbarkeit und Skalierbarkeit von digitalen Services müssen sichergestellt werden, man muss in der Lage sein, hohe Datenvolumina zu speichern und zu analysieren. Auch die Politik hat die Bedeutung von IoT erkannt und versucht, mit dem Projekt Industrie 4.0 zu erreichen, dass die deutsche Industrie für die Zukunft der Produktion und neuartige Geschäftsmodelle gerüstet ist. Wie können Unternehmen diesen Herausforderungen begegnen? Wie muss eine moderne IT und ein zukunftsorientiertes Lizenzmodell gestaltet sein, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden? Durch eine intelligente Integration von Cloud-Lösungen können Unternehmen für einen reibungslosen Betrieb der eigenen IT-Services sorgen und dabei gleichzeitig auch Kosten sparen. Für das Abonnieren des Online Service Microsoft Azure ist das Enterprise Agreement die ideale vertragliche Plattform. Eine Option ist das Server und Cloud Enrollment (SCE). SCE ist ein Beitritt unter dem Enterprise Agreement, der die Lizenzierung der Microsoft Server-Workloads der Kerninfrastruktur und der Application Platform erleichtert und eine effektive Integration von Microsoft Azure vereinfacht. Eine weitere Option bietet das klassische Enterprise Enrollment. Hier kann Microsoft Azure auch einfach als Zusatzprodukt hinzugefügt werden. Die Abrechnung für den Online Service Microsoft Azure unter MPSA Pay as you go Microsoft Azure erfolgt nutzungsabhängig. Kunden zahlen nur für die in Anspruch genommene Rechenleistung, selbst dann, wenn virtuelle Instanzen passiv auf Microsoft Azure verbleiben. Hinsichtlich der Kosten bestehen die Optionen, nach Bedarf Listenpreise zu zahlen oder sich im Vorfeld zur Abnahme eines bestimmten Volumens zu verpflichten. Diese Verpflichtung wird im Laufe des Jahres durch die Verwendung beliebiger Kombinationen der verschiedenen Clouddienste verbraucht. Überschreitet die Nutzung eines Kunden seine Verpflichtung, wird diese Nutzung im Nachhinein entweder auf Quartals- oder Jahresbasis in Rechnung gestellt. Durch eine finanzielle Verpflichtung profitiert der Kunde von volumenabhängigen Rabatten. Microsoft Azure unter dem Microsoft Products & Services Agreement Microsoft Azure-Dienste können unter MPSA flexibel im Wege eines Pay as you go-Modells abonniert werden. MPSA erfordert keine Abnahmeverpflichtung für Microsoft Azure, der Kunde konsumiert nach Bedarf und erhält die tatsächlich in Anspruch genommenen Onlinedienste quartalsweise in Rechnung gestellt. € € Quartal 18/19 Quartal € € Quartal Quartal Microsoft Deutschland GmbH Geschäftskundenbetreuung Konrad-Zuse-Straße 1 85716 Unterschleißheim Hinweis zur Rechtsverbindlichkeit dieser Informationen: Die in dieser Broschüre enthaltenen Informationen sind Hinweise, die das Verständnis hinsichtlich der Microsoft-Produktlizenzierung und der Microsoft-Lizenzprogramme verbessern sollen. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass diese Informationen keinen rechtsverbindlichen Charakter haben, sondern als erklärende Informationen zu verstehen sind. Die einzig rechtsverbindlichen Lizenzinformationen sind in den entsprechenden Vertragsdokumenten (bei Volumenlizenzverträgen) und in den Microsoft-Softwarelizenzbestimmungen (als Beilage zu Softwarepaketen) zu finden. © 2015 Microsoft Corporation. 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