Ge m e i n debr i e f der Ev.-luth. Kirchengemeinden St. Johannis Lüchow und St. Marien Plate | Plate | Kolborn | Jeetzel-Reetze Foto: Cordula Richter Lüchow Februar | März 2016 www.sankt-johannis-luechow.de 2 An ge dacht Liebe Leserin, lieber Leser, als ich mit einem Freund über die Jahreslosung 2016 sprach, seufzte er ein wenig und erzählte folgende Geschichte: Als junger Vater war er mit beiden dreijährigen Töchtern auf einen Spielplatz gegangen. Prompt fiel eins der Kinder und tat sich so weh, dass es laut und herzzerreißend schrie und bitterlich weinte. Aus bloßer Solidarität weinte das andere Kind gleich mit, so dass der Vater alle Hände voll zu tun hatte, um zu trösten. Da saß er nun mitten in der Sandkiste, pustete Schmerzen weg, untersuchte kleine Knie, herzte und kuschelte, bis die Kinder wieder lachten. Ein glückliches Vaterherz hatte Kinder und Situation gerettet und sich selbst über alle Hilflosigkeit hinaus als guter Vater bewährt. Er war richtig stolz auf sich, so sagte der Freund. Als dann die Mutter der Kinder hinzu kam, war mit einem Schlag der ganze väterliche Trost vergessen. Die Kinder weinten wieder herzergreifend, umschlangen den Hals ihrer Mutter und mussten nun von ihr den wirklich bleibenden Trost empfangen. »Tja, so ist das!«, resümierte mein Freund. »Mütter haben halt die größere Trostkompetenz!« »Gott spricht: ich will euch trösten, wie eine Mutter tröstet.« Für alle, die normalerweise von Gott als »Vater« reden, ist die Jahreslosung aus Jesaja 66,13 überraschend. Es ist nämlich selten, oder ziemlich modern, dass wir Gott auch mütterliche Eigenschaften zuschreiben und sie auch in Gebeten im Gottesdienst deutlich benennen. Man nimmt immer an, dass das Reden von Gott als »Mutter« erst im Zuge der Gleichberechtigung in die theologische Sprache hineingekommen wäre. Tatsächlich hat das Christentum sehr lange die weiblichen Aspekte, in denen sich das göttliche Handeln zeigt, Maria, der Mutter Jesu zugeschrieben. Erst mit der durch die Reformation eröffnete Sichtweise auf Christus selbst kam der Sohn Gottes als der in den Blick, der männliche und weibliche Anteile in sich vereint. Er stand plötzlich für die Geduld, mit der er das Scheitern und die Fehler der Menschen ertrug. An ihm erkannte man die Leidensfähigkeit, mit dem er sich in das Unabwend- 3 bare fügte. Er zeigte offen die Herzenswärme, wenn er die Kinder herzte und Menschen Halt gab. Alles Reden von der Liebe Gottes würde für Menschen unvollständig bleiben, wenn in Gott nicht väterliche und mütterliche Liebe zusammenflössen. Der Prophet Jesaja erzählt von einem mahnenden Gott, der Kraft und Stärke hat, Gerechtigkeit herbeizuführen. Einem Schöpfer und allmächtigen König und Retter – dem Gott-Vater. Und er erzählt von dem Gottesknecht, der mit einer außerordentlichen Trostkompetenz die Menschen in den schlimmsten Lebenslagen begleitet und nicht verlässt. Der selbst die Leiden der Menschheit trägt, und sie so ermutigt und ihnen Kraft gibt, an der Liebe zum Leben festzuhalten. Der zentrale Satz steht mitten im Jesaja-Buch Kapitel 40,1: »Tröstet, tröstet mein Volk.« Denn das Volk Israel war damals auf brutalste Weise von den Babyloniern überfallen, ermordet, verschleppt und ihre Heimat zerstört worden. Wieder zurück bauten sie das Land wieder auf. Was das für Menschen bedeutet, sehen wir durch die geflüchteten Menschen, die uns heute begegnen. Im Leben eines fast jeden Menschen gibt es einen Schmerz, der durch schnellen Trost nicht vergeht, der mit Macht und Kraft nicht gestillt werden kann und der immer wieder aufbricht. Ein Schmerz, der auch dann da ist, wenn wir uns längst getröstet glauben, weil wir in Gottes starken Vaterarmen Sicherheit finden. Und dann gibt Gott hinzu, was noch fehlt: »Ich will euch trösten, wie eine Mutter tröstet.« Es ist ein Trost, aus dem wir selbst geboren wurden, wo das Kind Gottes in mir sich fallen lassen darf. Ihr Propst Stephan Wichert-von Holten 4 Konfirmanden Treffen zweier Generationen Im Rahmen der neuen Konfirmandenordnung müssen alle Konfirmanden an mindestens zwei Projekten teilnehmen. Frau Pastorin Küster war mit einigen ihrer Konfirmanden bei uns zu Besuch im St.-Georg-Altenheim, und einige unserer Bewohner/innen erzählten ihnen von ihrer Vergangenheit und wie sie aufgewachsen sind. Die Konfirmanden berichteten ihrerseits von ihren Familien und ihren Hobbys. Nach der Vorstellungsrunde wurden Ideen gesammelt, und schnell war der Gedanke da: lasst uns zusammen singen. Die Konfirmanden, die fast alle ein Instrument spielen können, wollten hier bei uns Lieder vorstellen, die aus ihrer Generation stammen und die sie mögen. Einige unserer Be- auf dem Foto: Pia Martens und Sophie Schiewe wohner/innen wollten dann für die Konfirmanden Lieder aus ihrer Zeit singen. Ein neuer Termin für diesen Nachmittag mit Musik und Gesang von zwei Generationen wurde schnell gefunden, und die Jugendlichen trafen sich auch im Vorfeld, um für diesen Tag zu üben. Am 1. Oktober 2015 war es dann soweit. Die Konfirmanden spielten uns im Veranstaltungsraum unseres Hauses mit sehr viel Herz und Freude ihre ausgesuchten Stücke vor und zauberten so ein Lächeln in die Gesichter der Menschen hier im Haus. Wir waren begeistert von der Musik und den schönen Stimmen dieser jungen Menschen. Die Jugendlichen dagegen hörten sehr interessiert den Bewohnern unseres Hauses zu, die jetzt ihre Lieblingslieder sangen. Einige von ihnen wunderten sich, dass ihnen das eine oder andere Lied gar nicht so unbekannt war. Insgesamt war es ein sehr schöner Nachmittag für alle, die daran teilgenommen haben. Birgit Dittrich konfirmanden 5 Etwas Schönes machen und etwas Schönes schaffen Wir wollten noch einmal mit unseren KU4-Kindern, die nun im April konfirmiert werden, etwas »Schönes« machen. Mancher mag sich jetzt fragen, warum das etwas Schönes sein soll? Nun vielleicht nicht auf den ersten Blick: In den Jahren nach der für uns unvergesslichen KU4-Zeit haben wir die Gruppe immer mal wieder zusammengebracht, z.B. zum Bowlen oder zu einem Treffen bei Feuerkorb und Stockbrot. Alle Jugendlichen waren aber mit so viel Eifer dabei und haben den Keller schnell von altem Zeug befreit. Augenscheinlich war der größte Spaß, alte unbrauchbare Möbel zu zerdeppern und in den Container zu werfen. Ehrlich gesagt, nicht ganz ohne Eigennutz . . . Wir KU4-Mamas hatten so viel Spaß mit den Kindern, und es war spannend zu erleben, wie sich jedes einzelne weiterentwickelt hat. Ja, nun sollte ein drittes schönes Treffen dazu kommen: Im Advent haben wir zusammen den Keller im Plater Gemeindehaus aufgeräumt. Dies geschah natürlich unter Aufsicht von Pastorin Anna Küster und Heinz-Adolf Schweig aus dem Kirchenvorstand, damit nicht versehentlich alte Relikte mit wegkamen. Die Ideen für die Nutzung der alten/ neuen, lichtdurchfluteten Kellerräume sprudelten beim gemeinsamen Pizzaessen nur so aus den Jugendlichen heraus: Ein Probenraum, ein Treffpunkt mit einem Boxsack . . . ??? Zum Ende kommt wohl doch noch etwas Schönes dabei heraus? Gudrun Främke Bianca Koopmann Alex Schewe Iris Wilke-Wegener 6 7-wochen-ohne Fastenaktion der Evangelischen Kirche 2016 10. Febr. – 27. März Wenn etwas von Herzen kommt, dann geht es meistens ums Ganze: aus vollem Herzen singen, von ganzem Herzen lieben, mit ganzem Herzen bei der Sache sein . . . Diesem leidenschaftlichen Organ wollen wir in der Fastenzeit unsere Aufmerksamkeit widmen. »Großes Herz! Sieben Wochen ohne Enge?«, unter diesem Motto laden wir Sie ein zu entdecken, was Ihr Herz weit macht. Einfach mal jemanden einladen, den wir noch nicht kennen. Und einander mit Neugier und ohne Vorbehalte begegnen. Teilen, was da ist, und erleben, dass es für alle reicht. Dass da immer noch Platz ist, wenn jemand hinzukommt. »Sieh das mal nicht so eng«, sagen wir, und es lohnt den Versuch. Sich über das Glück der anderen freuen und lachen können über den eigenen Neid. Nicht mehr aufrechnen, was war und Vergebung schenken. Diese innere Weite öffnet den Blick nicht nur für den Nachbarn jenseits des Gartenzauns, sondern auch für den Flüchtling, der von weit her kommt. Wir können Wohnraum, Arbeit und sogar Heimat teilen. Ein großes Herz taugt als guter Gastgeber und Dolmetscher, der enge Grenzen überwindet. Wir können dabei aus der Fülle schöpfen, denn unser großes Herz ist gehalten in Gott. Gemeindeausflug 7 Sonntagsausflug ins Museum Wustrow Am Sonntag, dem 21. Februar, wollen wir das Museum in Wustrow besuchen, mit einer Führung von Dr. Rolf Meyer. Schreibmaschine, Holzschuh oder Kamera. Was verraten Erinnerungsstücke über den Alltag im Wendland? Sarah Bäcker und Irene Kriechbaum fuhren mit ihrem mobilen Geschichtslabor durch die Städte und Dörfer und spürten auf, was Geschichte ausmacht. In Interviews berichten Menschen aus unserem Landkreis von schwierigen Zeiten, großen und kleineren Veränderungen und liebgewonnenen Begleitern. Die Geschichte(n) hinter den Objekten sind oft sehr persönlich und tragen gleichzeitig einen wichtigen Teil zur gemeinsamen Erinnerungskultur der Region bei. Wir laden herzlich ein und freuen uns, wenn wir bei Kaffee und Kuchen nach der Führung über unsere Geschichten ins Gespräch kommen. Abfahrt ist 14.45 Uhr am Gemeindehaus in Lüchow und Rückkehr voraussichtlich um 17.15 Uhr. Eine Abholung von zu Hause ist auch möglich. Um Anmeldung in den Pfarrbüros wird gebeten (Lüchow 21 91 / Plate 57 31) Pastorin Küster 8 Kirchenmusik Andachten zur Passion mit kirchenmusikalischem Schwerpunkt und Feier des Abendmahls St.-Johannis-Kirche Lüchow – jeweils freitags von 18.00 –18.30 Uhr am 12., 19. und 26. Februar sowie am 11. und 18. März 2016 Eine schlichte, ohne Ansprache gestaltete Form in der ungeheizten Kirche. Eine Besonderheit unserer Kirchengemeinde sind in den vergangenen Jahren die während der Passionszeit im Chorraum der St.-JohannisKirche gefeierten Andachten mit Abendmahl. Sie werden mit bib lischer Lesung, Gebet und Gesang gestaltet. Anstelle einer gesprochenen Predigt bekommt die Musik im Sinne einer »Klangrede« die Möglichkeit, mit ihren Mitteln die versammelte Gemeinde anzusprechen. Ein ausgewähltes, sich auf die Passionszeit bzw. das Passionsgeschehen beziehendes Orgelstück mit rund fünf Minuten Dauer steht jeweils im Mittelpunkt der Andacht. Die klanglichen Qualitäten unserer Orgel zur eindrücklichen Darstellung von Musik werden dabei in den Dienst einer musikalisch geprägten Verkündigung gestellt. Lassen Sie sich als Besucher und Mitfeiernde dabei von den Orgelklängen berühren. Die halbstündigen Andachten fin den bei ca. 7-8° C in der ungeheizten Kirche statt; doch mit den wärmenden roten Decken wird niemand frieren. Eine Übersicht finden Sie als Plakataushang in und um St. Johannis sowie in der Stadt. Herzliche Einladung! Kantor Axel Fischer Auf den dörfern 9 welcher mut herr aber ohne knechte messias aber ohne macht therapeut aber ohne kittel »jesus golden und silbern nackt in einem zimmer mit heutigen menschen welcher mut« revolutionär aber ohne partei ( joan baez) kämpfer aber ohne waffe schuldig gesprochen aber ohne verteidiger gehängt aber ohne zuspruch auferweckt aber ohne spektakel Dienstag, 8. 3. 2016 (A) 19.00 Mittwoch, 9. 3. 2016 (A) 17.00 Dienstag, 15. 3. 2016 19.00 Dienstag, 15. 3. 2016 (A) 19.30 Mittwoch, 16. 3. 2016 15.00 Mittwoch, 16. 3. 2016 17.00 Donnerstag, 17. 3. 2016 19.00 Dienstag, 22. 3. 2016 (A) 15.00 Kurt Marti, in: Paul K. Kurz, Wem gehört die Erde, Mainz 1984, S. 120 in Rehbeck bei Familie Göske in Lübeln 9 a bei Familie Mieth in Künsche im Schützenhaus in Weitsche bei Fam. Schindler-Gotthard in Saaße bei Familie Besenbiel in Ranzau im »Ranzauer Hof« in Seerau bei Frau Brockmöller in Grabow bei Familie Pape Bei den mit (A) gekennzeichneten Terminen findet zu Beginn eine ca. halbstündige Abendmahlsfeier statt. Es ist auch möglich, nach der Abendmahlsfeier dazuzukommen. 10 Meditation Ich wünsche dir, dass Gott dich immer wieder neu erweckt. Er belebe dein Herz und halte es lebendig und weit. Er ermuntere deine Sinne und mache sie einfühlsam und wach. Er stärke deinen Geist und erhalte ihn wachsam und klug. Tina Willms - Foto: Lehmann Er erfrische deine Seele und lasse sie kraftvoll und zärtlich werden. So segne dich Gott mit Leben. gruppen und kreise Altkleiderstelle Bibelgesprächskreis BIBELreise Eine-Welt-Lädchen Gesprächskreis Kantorei Kinderchor Krankenhausbesuchsdienst Kreativkreis KU4-Unterrichtende Menschenfischer Männerrunde Posaunenchor TheoPhils-Werkbank 11 mittwochs 9.00-11.00 u. 14.00-17.00 Uhr Dienstag, 2. u. 16. 2. , 1. u. 15. 3. um 19.30 Uhr Mittwoch, 17. 2. um 19.00 Uhr mittwochs 10-11.30 Uhr und 15-16 Uhr, sbds. 10-11.30 Uhr und nach Gottesdiensten Mittwoch, 10. 2. und 9. 3. um 19.00 Uhr donnerstags um 19.30 Uhr dienstags um 17.00 Uhr mittwochs, 14-täglich um 9.00 Uhr mittwochs, 14-täglich um 19.30 Uhr Mittwoch, 10. 2. und 2. 3. um 19.15 Uhr Freitag, 26. 2. und 18. 3. um 18.00 Uhr Donnerstag, 18. 2. und 17. 3. um 19.00 Uhr in Platemittwochs um 19.30 Uhr Sonntag, 28. 2. um 12.00 Uhr in der Kirche Nähere Informationen zu Ort, Inhalt und Leitung der Gruppen erhalten Sie über das Gemeindebüro Lüchow unter Tel. 0 58 41-21 91 und das Gemeindebüro Plate, dienstags 14– 16 Uhr, Tel. 0 58 41-57 31. Impressum Osterferien vom 18. März bis 2. April HerausgeberKirchenvorstände der Ev.-luth. St.-Johannis-Kirchengemeinde Lüchow An der St.-Johannis-Kirche 9, 29439 Lüchow, Telefon 0 58 41-68 26 und der Ev.-luth. St.-Marien-Kirchengemeinde Plate, Plate 4 RedaktionGerhard Gersema, Pastorin Anna Küster, Kurt-Martin Nimz, Cordula Richter, Marion Scharping, Hilke Walpert Druck Auflage Druck- und Verlagsgesellschaft Köhring, Lüchow 1750 Exemplare Redaktionssitzung für die April/Mai-Ausgabe: Redaktionsschluss der April/Mai-Ausgabe: Telefon-Seelsorge 08 00-111 0 111 Diakonie-Station 0171-289 62 63 Propst Wichert-von Holten 0 58 41-20 51 24. Februar 2016 4. März 2016 Pfarrstelle II (vakant) 0 58 41-68 26 Pastorin Küster 0 58 41- 57 31 Birgit Thiemann, Reg.-diak. 0 58 41-67 05 Gottesdienste 12 Monatsspruch Februar 2016 Wenn ihr beten wollt und ihr habt einem anderen etwas vorzuwerfen, dann vergebt ihm, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen vergibt. Markus 11,25 Sonntag, 7. Februar 2016 »Estomihi« 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl im Gemeindehaus LÜCHOW Pastorin Rüegg; anschl. Predigtnachgespräch Kollekte: Theologischen Nachwuchs fördern 10.30 Uhr PLATE Gottesdienst in der Winterkirche – Pastorin Küster Kollekte: Hospiz- und Palliativarbeit in der Landeskirche Sonntag, 14. Februar 2016 »Invokavit« 10.00 Uhr Gottesdienst im Gemeindehaus – Diakonin Thiemann LÜCHOW anschl. Predigtnachgespräch 11.15 Uhr JEETZEL Gottesdienst mit Abendmahl – Pastorin Rüegg Kollekten: Diasporawerke in der Landeskirche Sonnabend, 20. Februar 2016 10– 12 Uhr Kindergottesdienst PLATE Sonntag, 21. Februar 2016 »Reminiszere« 10.00 Uhr Gottesdienst im Gemeindehaus unter Mitwirkung LÜCHOW des Kinderchores – Pastorin Küster 10.30 Uhr Gottesdienst – Lektor Werner Jeberien PLATE Kollekten: Arbeit mit Menschen mit Behinderung, Diakon. Werk 13 Sonnabend, 27. Februar 2016 9.30-12 Uhr Kindergottesdienst – Diakonin Thiemann und Team LÜCHOW Beginn in der Kirche Sonntag, 28. Februar 2016 »Okuli« 10.00 Uhr Gottesdienst im Gemeindehaus – Propst Wichert-von Holten LÜCHOW Kollekte: Telefonseelsorge in Niedersachsen nnis-Frühst a h üc o J . k St Sonnabend, 30. April 2016 von 9 – 12 Uhr im Gemeindehaus in Lüchow »Krise als Chance des Lebens verstehen« Vortrag von Frau Herma Mahne, Nordstemmen Diakonin i.R. und ehemalige Referentin im Frauenwerk Anmeldung bis 27. April bei: Cathrin Wolters (Tel. 97 67 91) Kostenbeitrag: 6 Euro gottesdienste 14 Monatsspruch März 2016 Jesus Christus spricht: Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe! Johannes 15,9 Sonntag, 6. März 2016 »Lätare« 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in der Kirche LÜCHOW unter Mitwirkung der Kantorei – Propst Wichert-von Holten Kollekte: Hospiz- und Palliativarbeit in der Landeskirche 10.30 Uhr PLATE Bläser-Gottesdienst in der Kirche – Pastorin Rüegg Kollekte: Kirchenmusik in der Plater Gemeinde Sonntag, 13. März 2016 »Judika« 10.00 Uhr Gottesdienst – Pastorin Küster LÜCHOW Kollekte: Seelsorge an Blinden, Schwerhörigen und Gehörlosen Sonntag, 20. März 2016 »Palmarum« 10.00 Uhr Gottesdienst – Pastorin Rüegg Lüchow Kollekte: Diakonische Jugendhilfe und Jugendsozialarbeit Donnerstag, 24. März 2016 »Gründonnerstag« 19.00 Uhr Gottesdienst mit Tisch-Abendmahl – Pastorin Küster Lüchow Kollekte: Förderung der Kirchenmusik in der Landeskirche Freitag, 25. März 2016 »Karfreitag« 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl unter Mitwirkung der Kantorei Lüchow Pastorin Küster 10.30 Uhr PLATE Gottesdienst mit Abendmahl Pastorin Rüegg 11.15 Uhr KOLBORN Gottesdienst mit Abendmahl – Pastorin Küster Kollekten: EKD – besondere gesamtkirchliche Aufgaben 15.00 Uhr Lüchow Musikalische Andacht zur Sterbestunde Jesu (siehe Seite 18) Diakonin Thiemann Kollekten: Kirchenmusik in der eigenen Gemeinde 15 Sonntag, 27. März 2016 »1. Ostertag« 6.00 Uhr Osternacht-Gottesdienst mit Abendmahl LÜCHOW Propst Wichert-von Holten im Anschluss gemeinsames Frühstück im Gemeindehaus Beginn der Sommerzeit: 27. März 2016 10.00 Uhr LÜCHOW Fest-Gottesdienst mit Abendmahl Propst Wichert-von Holten 10.30 Uhr PLATE Fest-Gottesdienst mit Taufe und Mitwirkung d. Posaunenchores Pastorin Küster 11.15 Uhr JEETZEL Fest-Gottesdienst – Propst Wichert-von Holten Kollekten: Volksmission in der Landeskirche Montag, 28. März 2016 »2. Ostertag« 10.00 Uhr Fest-Gottesdienst unter Mitwirkung der Kantorei LÜCHOW Pastorin Rüegg 10.30 Uhr LÜBELN Fest-Gottesdienst – Pastorin Küster Kollekte: Kapelle Lübeln 19.00 Uhr Fest-Gottesdienst – Propst Wichert-von Holten Kollekten in Lüchow und Kolborn: Sprengelkollekte KOLBORN Musikalische Andacht zur Sterbestunde Jesu St.-Johannis-Kirche Lüchow Karfreitag, 25. März 2016 , 15.00 Uhr Mit der in Abschnitten gelesenen Passionsgeschichte, dazu passend ausgesuchten Liedern sowie Orgelmusik, wird die Sterbestunde gottesdienstlich gestaltet. Dabei orientieren wir uns an der Form der Passionsandachten, die durch einen musikalischen Schwerpunkt geprägt sind. So erklingen an herausgehobener Stelle ausgewählte Werke von Joh. Seb. Bach u.a. ein Praelu- dium in der Passionstonart e-Moll sowie Choralkompositionen aus Romantik und Moderne. Zum Schluss »singt« uns die Orgel die Bearbeitung des letzten Satzes der Bachschen Matthäus-Passion über den Text »Wir setzen uns mit Tränen nieder«. Seien Sie hierzu herzlich eingeladen. Axel Fischer, Kantor 17 Kennen Sie (schon) Elke Meinhardt? Wenn nicht, werden Sie ab Mai dazu ausreichend Gelegenheit haben – denn nun steht es fest: Elke Meinhardt wird unsere neue Pastorin auf der Pfarrstelle II. Im November hat der Kirchenvorstand Frau Meinhardt gewählt. »Freude« war darum auch passenderweise das Thema ihrer Aufstellungspredigt am 4. Advent. Denn die Freude bei allen ist groß, dass wir nun in absehbarer Zeit die Vakanz beenden können. Groß war die Freude auch bei den Gemeindegliedern, die den Gottesdienst am 4. Advent miterlebt haben. Und groß war die Freude im Kirchenvorstand auch darüber, dass keine Einsprüche gegen die Wahl von Pastorin Meinhardt eingegangen sind. Frau Meinhardt hat sich ebenfalls gefreut, welche Herzlichkeit sie hier von allen bereits erfahren hat. Leider wird Frau Meinhardt erst zum 1. Mai 2016 bei uns anfangen können. Aber wie sagte ein Kirchenvorsteher nach der Wahl: »Auf diese Pastorin würde ich auch noch bis zum 1. November warten!« Kurt-Martin Nimz, KV-Vorsitzender Bilanz des »Eine-Welt-Lädchens« Die Mitarbeiterschaft des »EineWelt-Lädchens« Lüchow hat in den letzten Tagen zusammengesessen und den Bericht über die Verkaufserlöse entgegengenommen. Die Mitarbeiterschaft hat beschlossen, aus den Verkaufserlösen Mittel in Höhe von 1200 Euro an folgende Einrichtung weiterzugeben: 400 Euro erhält in der erdbebengeschädigten Region Nepal »Nepra«, ebenfalls 400 Euro das Tageszentrum für Straßenkinder in Sebio (Rumänien), 200 Euro erhält Schwester Caroline für ihre Arbeit in Chile und Bolivien, 200 Euro wurden dem Projekt »Livegate« in Palästina zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus hat das Lädchen zwei Patenkinder, die monatlich mit 32 Euro unterstützt werden. Die Mitarbeiterschaft dankt allen Käufern im Eine-Welt-Lädchen. Sie ist froh, mit den Erlösen Projekte in den ärmsten Regionen der Welt unterstützen zu können. Zu den Einrichtungen hat das Lädchen persönlichen Briefkontakt. Cathrin Wolters 18 kirchenvorstand Im Interesse von Gästen und Touristen Ist es Ihnen schon aufgefallen? Lange Zeit waren die Schilder an den Ortseingängen von Lüchow, die auf die Gottesdienstzeiten der Lüchower Gemeinden hinweisen, »verschwunden«. Nun aber stehen sie wieder an gewohnter Stelle – und nicht nur das: sie wurden gesäubert und mit den neuen, aktuellen Gottesdienstzeiten versehen. Schon seit dem 1. Advent 2014 beginnt der Gottesdienst in St. Johannis sonntags um 10 Uhr. Die Schilder an der Kirche wurden bald dementsprechend geändert. Dass das auf bei den Schildern an den Ortseingängen auch nötig sein würde, ist lange nicht aufgefallen. Doch als uns ein aufmerksamer Kirchenvorsteher darauf hinwies, sind wir aktiv geworden. In diesem Zusammenhang fiel dann auch auf, dass die Zeiten für die Heilige Messe in St. Agnes nicht mehr aktuell waren. In guter ökumenischer Zusammenarbeit haben wir Kontakt zu unserer katholischen Nachbargemeinde aufgenommen und konnten so auch diesen »Fehler« beheben. Herzlichen Dank sagen wir den Mitarbeitern des Bauamtes und dem Betriebshof der Stadt Lüchow für die Unterstützung beim Ab- und Aufbau der Schilder. Ebenso gilt unser Dank Günther Friese von der ABC-Werbung für die unkomplizierte Unterstützung bei der neuen Beschriftung dieser Schilder. Gäste und Touristen von Lüchow werden sicher froh sein, wenn sie nun nicht mehr zu früh oder zu spät zum Gottesdienst kommen! einladung Osternacht der Nacht entstiegen Licht vom Licht Gott von Gott St. Johannis Lüchow Ostersonntag, 27. März, um 6 Uhr Im Johannis-Evangelium steht ein ergreifendes Gebet voll Wärme, Trost und Verständnis für uns Menschen: Christus betet dort für uns. Mit diesem Gebet an die Feier der Auferstehung anzuknüpfen, lade ich Sie herzlich zur Osternacht und dem anschließenden gemeinsamen Osterfrühstück ein. Ihr Propst Stephan Wichert-v. Holten 19 20 Evangelische Akademie Einladung Veranstaltungsreihe 2016 Armut und kein Ausweg Strukturbedingungen für die Entwicklung von Reichtum und Armut Auch unter uns leben viele Familien mit ihrem Monatseinkommen am Existenzminimum. Nur wenige würden sich als reich bezeichnen. Der Kirchenkreis LüchowDannenberg möchte sich mit den gesellschaftlichen und politischen Bedingungen, die zu dieser Schieflage führen, kritisch auseinandersetzen. Eine Veranstaltungsreihe von insgesamt sieben Abenden soll über Hintergründe der sozialen Marktwirtschaft und deren Zusammenhänge informieren. Zu Fachvorträgen und Diskussion wird eingeladen. Achten Sie bitte auf ausliegende Programme. Auftakt: 17. Februar um 19.00 Uhr Wie funktioniert unser Geldsystem? Gefahren der Finanzwirtschaft Einführung in die Veranstaltungsreihe: Prof. Gerhard Wegner, SI Hannover Vortrag: Prof. Helge Peukert, Erfurt WO Diakoniebahnhof Dannenberg Am Ostbahnhof 1 – 29451 Dannenberg WER Diakonieausschuss des Kirchenkreistages des Ev.-luth. Kirchenkreises Lüchow-Dannenberg KONTAKTEv. Akademie im Wendland [email protected] – 0 58 41 - 96 14 77 Gefördert durch: Meditation 21 Was ich schon immer tun wollte Ich träume davon, mit einem Schiff nach Amerika zu reisen. Nein, nicht auf einem dieser glatten Kreuzfahrtriesen, ein Frachter soll es sein. An dessen Deck stehe ich, wenn wir frühmorgens New York erreichen. Sonnenaufgang. Skyline. Freiheitsstatue. Ach! Dann stelle ich mir vor, wie es wäre, eine »Was-ich-schon-immer-tun-wollte-Liste« anzulegen. Segeln lernen würde ich darauf setzen. Und einen Garten bepflanzen mit alten Rosen- und Tomatensorten. Ein Jahr im Kloster leben, eine Katze aufnehmen, eine Pension eröffnen mit luftigen Zimmern. Abends würde ich für die Gäste Suppe kochen. Ich weiß: Vieles davon wird Phantasie bleiben. Und wenn schon – es gibt Träume, die müssen nicht sofort wirklich werden. Vielleicht werden sie es nie. Aber es ist schön, sie zu träumen. Also eine Liste voll vertaner Chancen? Im Gegenteil: Dann und wann holte ich sie neugierig hervor. Sieh her, würde ich denken, das Leben bietet tausend Möglichkeiten. Und vielleicht irgendwann, wenn die Zeit reif ist, ergreife ich eine davon. Und selbst wenn aus der Pension nur ein Suppenessen mit Freunden wird – was für ein Traum! Susanne Niemeyer 22 Kindergarten Teilhaben, Verantwortung lernen Es ist wünschenswert, Kindern die Teilhabe an für sie wichtigen Entscheidungsprozessen zu ermöglichen. Auch in der Kindertagesstätte bedeutet das »Vermittlung demokratischer Grundwerte«. Innerhalb kurzer Zeit führen die Schulkinder ihre Patenschaften angemessen selbstständig aus und sind recht stolz über das ihnen entgegengebrachte Vertrauen in ihre sozialen Fähigkeiten. Im Alltag der Kinder kann das z.B. die Auswahl der Bewegungsangebote innerhalb eines strukturierten Rahmens sein, die Mitbestimmung bei der Auswahl der Kreisspiele oder aber sogar die Moderation dieser Stuhlkreise durch die Kinder. Diese bewusst übertragene Verantwortung schult die Wahrnehmung, hilft der »Kleinstgesellschaft« Kindergartengruppe, schafft Orientierungspunkte im Alltag und strukturiert diesen. Die Kinder können Bedürfnisse artikulieren oder gegebenenfalls auch aufschieben. Die Fähigkeit zum Mitfühlen wird immer wieder herausgefordert. Kinder im sog. »Königsjahr« – das ist das letzte Jahr vor der Einschulung – profitieren besonders von dieser Form der Partizipation. Der Mut, sich zu präsentieren, das Spüren der Wichtigkeit des eigenen Wortes und des Gehörtwerdens steigert das Selbstvertrauen der Kinder. Eine Basis für einen erfolgreichen Eintritt in die Schule kann so geschaffen werden. Die Kleinsten in den Gruppen gewinnen gleichsam doppelt. Zunächst durch die Aufmerksamkeit, die ihnen durch die Patenschaften entgegengebracht wird, und dann sind sie oft bestrebt, es den »Schulkindern« gleichtun zu wollen. So entsteht Motivation zum Lernen. Gino Buendowski Wussten sie schon . . . 23 • dass das Kirchen-Café im Gemeindehaus auf dem Adventsmarkt zu einem tollen Erfolg wurde? Ein herzliches Dankeschön an die vielen Bäcker für die leckeren gespendeten Torten und an die fleißigen Helferinnen für den unermüdlichen Einsatz! Insgesamt kamen 817,90 Euro zusammen. • dass bei der Wunschbaumaktion im Dezember 30 Prozent mehr Wunschsterne abgegeben wurden als im letzten Jahr? Insgesamt 353 Geschenke konnten überreicht werden. Damit hat die Aktion 353 mal für etwas mehr Freude zu Weihnachten gesorgt. Vielen Dank all denen, die sich daran beteiligt haben. • dass über Weihnachten im Rahmen der Gottesdienste und als Spenden in Lüchow, Kolborn und Jeetzel insgesamt 2.656,60 Euro als Kollekten und Einzelspenden in Höhe von 200 Euro für »Brot für die Welt« gegeben wurden? In Plate wurden insgesamt 1.197,44 Euro in den Adventsund Weihnachtsgottesdiensten gegeben. Herzlichen Dank allen Spenderinnen und Spendern! • dass die Kinder-Bibel-Woche vom 30. 3. bis 3. 4. 2016 stattfinden wird? Nähere Informationen und Anmeldungen bis zum 15. März bei Birgit Thiemann (0 58 41-67 05 oder [email protected]) • dass in Lüchow die Winterkirche in Lüchow und Plate am 5. März endet? Ab Sonntag Lätare (6. März) werden wir wieder in den Kirchen die Gottesdienste feiern. • dass die Kantorei nach dem Oster-Oratorium in 2015 nun in diesem Jahr ein festliches Konzert »mit Pauken und Trompeten« zum Thema Himmelfahrt und Pfingsten vorbereitet? Drei Kantaten von Johann Sebastian Bach werden am 21. Mai 2016 in St. Johannis Lüchow erklingen. • dass bei der Tombola zum »Lichterglanz« in Lüchow 1002,00 Euro für »Brot für die Welt« zusammengekommen sind? Möglich war das nur, weil die Lüchower Geschäftswelt und Privatpersonen Preise zur Verfügung gestellt hatten und stadtbekannte Persönlichkeiten die Lose verkauften. Herzlichen Dank! 24 einladung Frauen aller Konfessionen laden ein zum Weltgebetstag »Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf« Liturgie aus Kuba Freitag, 4. März 2016, 18 Uhr in den Räumen der Baptistengemeinde Lüchow am Glockenberg
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