l Vierman e r a Kan ß zu Fu reisen mit André Schumacher 2016 17 re i s e n f ü r l eben s l iebh a ber Eine Reise ist ein Trunk aus der Quelle des Lebens Friedrich Hebbel 2016/17 führt der Reisefotograf André Schumacher vier exklusive Kleinstgruppen durch die Juwelen und Geheimnisse des Kanarischen Archipels. Er bringt Sie an Orte, von denen nur wenige wissen, auf Wegen, die nur wenige gehen, und öffnet Ihnen Türen, die für die meisten Menschen verschlossen bleiben – zwei Wochen voller Überraschungen, auf höchstem kulturellen und kulinarischen Niveau! André Schumacher hat viel erlebt: als Architekt, Expeditionsleiter, Autor, Abenteurer und Fotojournalist. Er hat im Baskenland, auf den Kanarischen Inseln, in Nepal, Schottland und Argentinien gelebt. Er hat mit dem Fahrrad und Rucksack die Kontinente dieser Erde bereist und in preisgekrönten Reportagen neue Perspektiven auf unseren Planeten eröffnet. Nun öffnet André ein neues Kapitel: Er berichtet nicht mehr nur von seinen Reisen, er nimmt Sie mit zu seinen ganz besonderen Lieblingsplätzen! Die Kanaren kennt jeder. Urlaub, Sommer, Sonnenschein – volle Strände. Mehr als 10 Millionen Touristen reisen jedes Jahr auf die Inseln des ewigen Frühlings und sehen meist doch nur die Kante ihres Swimmingpools. Ein großer Fehler! Denn der Archipel hat viel mehr zu bieten, als die meisten von uns glauben. Was, das zeige ich Ihnen auf vier außergewöhnlichen Reisen voller Genuss, Abenteuer und Überraschungen. Auf jeder Reise werden wir eine Insel komplett durchwandern, fernab der Touristenströme und garniert mit echten Erlebnissen: Sie übernachten auf der einsamen Insel La Graciosa, wohnen in der bedeutendsten Sternwarte Europas, segeln mit einer Luxusyacht nach El Hierro – und der beste Timple-Spieler der Kanaren kommt auch noch vorbei. Denn das ist der wahre Reiz des Unterwegsseins: einzutauchen, zu bleiben, wo es einem gefällt, Leuten zu begegnen, die noch Menschen sind, keine Animateure – und auch einmal zu fluchen und zu schwitzen, um sich anschließend bei einem preisgekrönten Essen und erlesenen Weinen zu feiern. Mich interessiert die nach oben offene Skala der Möglichkeiten. Die Momente, in denen sich das Leben in seiner ganzen Fülle offenbart. Die fließenden Übergänge, wo das Wandererlebnis in eine neue Erfahrung von Natur und Kultur mündet. Wo die Kunst des Wanderns übergeht in Lebenskunst. Wo beim Gehen das Tagträumen einsetzt – und die Sinnsuche. Eine gelungene Wanderung macht Lust auf ein Leben, das weit ausgreift! Auf meinen Reisen möchte ich Sie deshalb auf alles einladen: Sämtliche Leistungen und Aktivitäten, Übernachtungen, Mahlzeiten und Getränke bis hin zum Kaffee am Wegesrand oder dem Whisky vor dem Schlafengehen, Transfers, Rundfahrten und Führungen, Gagen, Genehmigungen, Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren sind im Reisepreis enthalten, Formalitäten weitestgehend wegorganisiert. Schalten Sie ab, lachen Sie, genießen Sie den Moment. Ich freue mich auf Sie! da s sage n die gä ste Teneriffa mit André ist eine außergewöhnliche Reise! Sportlich und kulinarisch wertvoll. Mit den Highlights der höchsten Sternwarte Europas und der Besteigung des Teide im Mondschein, die man in keinem Katalog buchen kann. Zwölf Tage, in ihrem wahren Wert unbezahlbar, für immer verankert und wirksam in mir – eine der besten Investitionen in meinem langen und ereignisreichen Leben! Eine geniale Reise für Individualisten! Günther Maier-Gerber, Quantenphysiker. Teneriffa 2015 Bärbel Schubert, Coach. Lanzarote 2015 Albrecht Schill, Bergsteiger. Teneriffa 2015 Hier geht es vor allem um eins: Lebensfreude miteinander zu generieren und zu zelebrieren. Stefan Pfander, Eventmanager. El Hierro 2015 Ich bin selten einem Menschen begegnet, der soviel kindlich unbeschwerte Freiheit, Liebeslust, Lebenskunst und – pures Glück lebt und ausstrahlt. Rolf Schmelzer, Journalist. El Hierro 2015 Jeden Abend dachte ich: Dieser Tag ist nicht zu übertreffen. Und am nächsten Tag ging es weiter und wurde noch besser. Zusammen mit André auf den Kanaren erlebte ich einen Zustand, den ich Flow nennen möchte, also einen Zustand, in dem sich die Situationen aus sich heraus entwickelten. Gabriele Schenke, Textildesignerin. Gran Canaria 2013 Traumhafte Wanderungen durch sagenhafte Landschaften, einzigartige Unterkünfte und lokales Essen vom Feinsten. Diese Reise ist ein Genuss für Körper und Seele. Ulrike Kempf, Physiotherapeutin. Gran Canaria 2015 lanzarote leicht Lanzarote ist die schwarze, vulkanischste, steinigste und exotischste Kanareninsel. Sie ist alt und verwittert, große Höhenunterschiede gibt es nicht. Die Tagesetappen messen zwischen 10 und 15 Kilometern. Das lässt Raum für die kraftvolle Architektur César Manriques, für Flamenco und Jazz, für preisgekrönte Restaurants – und den besten Wein der Kanaren. Eine echte Genussreise! Termine und Preise: 19.04. – 29.04.2016: 2.890 Euro 25.04. – 05.05.2017: 2.890 Euro Exklusive Kleinstgruppe: 5 bis 8 Gäste Reisedauer: 11 Tage Schwierigkeitsgrad: leicht Leistungen: Sämtliche Aktivitäten, Übernachtungen, Mahlzeiten und Getränke, Transfers, Rundfahrten und Führungen, Gagen, Genehmigungen, Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren sind im Reisepreis enthalten. Die An- und Abreise erfolgt individuell. Aktuelle Rabatte und Buchung unter: www.andre-schumacher.de/reisen Zur Einstimmung Lanzarote ist winzig, 58 Kilometer lang und 20 Kilometer breit – mit dem Auto wäre das in einer Stunde abgefahren. Doch wie an keiner anderen Stelle auf dem Planeten ist hier der Vulkanismus spürbar: Im September 1730 öffnete sich unvermittelt die Erde in der Nähe von Timanfaya und ein enormer Berg erhob sich aus ihrem Schoß. Der Ausbruch dauerte sechs Jahre und war der größte in der Geschichte des Vulkanismus – danach waren 11 Städte verschwunden, 32 neue Krater entstanden, und Lanzarote war zu ¾ von Lava bedeckt. Manch einer mag sich beim Anblick der archaischen, schwarzen Landschaft fragen, warum gerade diese Insel zu einem so anziehenden Reiseziel geworden ist. An einem Morgen in La Geria kann man es erahnen: Es muss etwas mit der Kargheit der Landschaft, mit der Leuchtkraft der Architektur, mit dem Wechsel von Licht und Farbe zu tun haben – und mit der unvergleichlichen Ruhe, die dieser Insel immer noch eigen ist. highlights: zwei Nächte auf der einsamen Insel La Graciosa weltweit einzigartige Weine ein Tag mit der rechten Hand von César Manrique Flamenco und Champus im El Chupadero preisgekrönte Restaurants und atmosphärische Landhotels LANZAROTE Vulkaninsel für Genießer Blick vom Risco de Famara auf La Graciosa, die größte Insel des Chinijo-Archipels tou re nve r l auf ziel Pedro Barba lanzarote leicht Órzola Zum Traumstrand von La Graciosa Órzola > Pedro Barba 13 km 90 m 100 m 3–4 h Haría Spektakuläre Panoramatour hart am Kliff Teguise > Haría 14 km 400 m 390 m Auf Königswegen zum Atlantik Haría > Órzola 12 km 140 m 420 m 3–4 h 4–5 h Teguise Cocktails in der Unterwelt Mozaga > Teguise 8 km Mozaga 170 m 160 m Mitten durch die Feuerberge La Asomada > Mozaga 17 km 390 m 460 m 5–6 h La Asomada Puerto del Carmen start Landeinwärts Puerto del Carmen > La Asomada 7 km 360 m 2–3 h = Länge der Etappe = Höhenmeter Aufstieg/Abstieg = Gehzeit 2–3 h 1. Tag – Anreise Individuelle Anreise nach Arrecife. Sie werden von Ihrem Reiseleiter am Flughafen empfangen und fahren gemeinsam nach Puerto del Carmen, wo eine 18 m lange Motoryacht auf Sie wartet. Abseits des touristischen Trubels genießen Sie Sonne, Wein und Wellen, bevor der Abend in der Cofradía de Pescadores, einem der besten Fischlokale der Insel, endet. Unterkunft: Yacht Maype 2. Tag – Landeinwärts Puerto del Carmen > La Asomada Ein Bad in kristallklarem Wasser, das Frühstück auf dem Sonnendeck – so beginnt ein guter Morgen! Später führt eine gemütliche Einstimmungstour auf kleinen Dorfsträßchen ins Innere der Insel. Sie übernachten in einer 200 Jahre alten Finca, hoch oben am Hang eines Vulkans, mit herrlichen Blicken über das Meer. Unterkunft: Casa Feliz und Alexis Lemes, der beste Timple-Spieler Lanzarotes, greift an diesem Abend auch noch für Sie in die Saiten! Unterkunft: Caserio de Mozaga 5. Tag – Cocktails in der Unterwelt Mozaga > Teguise In der Mitte der Insel bildet die Wüste El Jable eine Zäsur, dahinter liegt Teguise, die älteste Stadt des Archipels. Ihr Kern ist unversehrt und steht in seiner Gesamtheit unter Denkmalschutz. Der Höhepunkt des Tages: Sie speisen in den Felsgärten von LagOmar. Diese Wunderwelt wurde 1972 von César Manrique für Omar Sharif erbaut, der sie noch am selben Tag beim Glücksspiel wieder verlor. Am Abend lockt die Höhlenbar La Cueva mit den besten Mojitos der Insel! Unterkunft: Finca Malvarrosa 3. Tag – Mitten durch die Feuerberge La Asomada > Mozaga Lanzarote, so schrieb der spanische Schriftsteller Alberto Figueroa, ist „die Nabelschnur, die die Erde mit dem Mond verbindet“. Heute wandern Sie durch diese apokalyptische Landschaft aus Kratern und Lavafeldern – ein eindrücklicher Tag, der mit einem preisgekrönten Essen im Caserio de Mo zaga ausklingt. Unterkunft: Caserio de Mozaga 6. Tag – Spektakuläre Panoramatour hart am Kliff Teguise > Haría Es ist Sonntag und zwischen prächtigen Herrenhäusern, Kirchen und Klöstern findet ein riesiger Markt statt. Aus allen Winkeln tönt Musik, Kunsthandwerker stellen aus. Nach Stadtrundgang und Kaffeehausbesuch wandern Sie über den Risco de Famara in das Tal der tausend Palmen. Hier liegt Haría, eines der schönsten Dörfer der Insel. Die Ausblicke während des ganzen Tages – auf La Graciosa sowie die windgepeitschte Westküste Lanzarotes – sind atemberaubend! Unterkunft: Casa Lola y Juan 4. Tag – Wo Wein aus Asche wächst Ihr Hotel liegt mitten in einer der beeindruckendsten Kulturlandschaften der Welt, der Weinregion La Geria. Den Bewohnern dieses kargen Landstrichs ist das Kunststück gelungen, Landbau ohne Bewässerung entdeckt zu haben. Hunderttausende Trichter überziehen die schwarze Lavalandschaft, und in jedem steckt eine Rebe. Zahlreiche Bodegas laden hier zur Weinprobe ein. Die urigste von allen ist El Chupadero, nur über eine löchrige Piste zu erreichen und deshalb unzugänglich für große Busse. Das Essen ist ausgezeichnet, die Auswahl an Weinen erlesen 7. Tag – Ein Tag mit Manrique Der berühmte Künstler und Architekt César Manrique hat Lanzarote geprägt wie kein zweiter. Wer könnte das besser wissen als Bettina Bork, die bis zu seinem Tod mit ihm gearbeitet hat. Heute nimmt sie sich frei und führt Sie exklusiv durch seine wichtigsten Werke. Um den Tag angemessen zu beschließen, besuchen Sie am Abend die Casa de la Playa. Zum Rauschen des Meeres wird hier serviert, was die Fischer im Netz hatten – authentisch, frisch und lecker! Unterkunft: Casa Lola y Juan 8. Tag – Auf Königswegen zum Atlantik Haría > Órzola Gesprenkelt von leuchtend grünen Büschen bedeckt das Malpaís de la Corona die gesamte Nordspitze der Insel: 30 Quadratkilometer Schlacke, durchzogen vom längsten Lavatunnel der Welt. Auf einer faszinierenden Streckenwanderung erkunden Sie diese bizarre Landschaft und erreichen schließlich das Meer. Die einzige Ortschaft weit und breit heißt Órzola. In einfach gehaltenen Apartments, eingebettet in einen herrlichen Garten, wohnen Sie direkt am Hafen. Unterkunft: Apartamentos Los Vientos 9. Tag – Zum Traumstrand von La Graciosa Órzola > Pedro Barba Per Fähre geht es auf die kleine Insel La Graciosa. Massentourismus ist hier noch ein Fremdwort, die Einwohner haben sich bewusst gegen die touristische Erschließung entschieden. Es gibt weder Asphaltstraßen noch Hotels, nur strohgelben Sand und türkisfarbenes Wasser. Sie wandern durch den Norden der Insel, zu einem der schönsten Strände des Archipels und erreichen am Abend die nur im Sommer bewohnte Siedlung Pedro Barba – nirgendwo sonst auf den Kanaren lässt es sich abgeschiedener leben. Sie wohnen in einer historischen Villa direkt am Strand. Unterkunft: Villa Martínez 10. Tag – Der ultimative Seelebaumelnlassenort Wer möchte, spannt aus. Sie können aber auch auf Entdeckungsreise gehen. Eva Maldener lebt seit vielen Jahren hier und kennt die Insel wie kaum jemand sonst: Vulkanismus, endemische Pflanzen, Gelbschnabel-Sturmtaucher – auf diesem Küstenbummel entfaltet die karge Insel ihren Reichtum. Den Abend beschließen Sie gebührend in einem der bes ten Fischlokale La Graciosas und fahren mit dem Jeep zurück nach Pedro Barba. Unterkunft: Villa Martínez 11. Tag – Heimreise Heute heißt es Abschied nehmen. Transfer zum Flughafen, wo Ihr individueller Rückflug startet. gran canaria anspruchsvoll Gran Canaria liegt im Herzen des Archipels. Die Vielfalt der Landschaften brachte ihr den Beinamen „Miniaturkontinent“ ein. Die Reise beginnt gemütlich und steigert sich zu einem echten Abenteuer. Mindestens drei der Etappen sind lang und – je nach Sonnenstand – anstrengend. Dazwischen liegen die wohl atmosphärischsten Unterkünfte, die die Kanaren zu bieten haben. Ein Kracher von einer Reise! Termine und Preise: 04.05. – 15.05.2016: 2.390 Euro 10.05. – 21.05.2017: 2.490 Euro Exklusive Kleinstgruppe: 5 bis 8 Gäste Reisedauer: 12 Tage Schwierigkeitsgrad: anspruchsvoll Leistungen: Sämtliche Aktivitäten, Übernachtungen, Mahlzeiten und Getränke, Transfers, Rundfahrten und Führungen, Gagen, Genehmigungen, Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren sind im Reisepreis enthalten. Die An- und Abreise erfolgt individuell. Aktuelle Rabatte und Buchung unter: www.andre-schumacher.de/reisen Zur Einstimmung Las Cumbres nennen die Einheimischen das Zentralmassiv Gran Canarias schlicht, der spanische Philosoph und Schriftsteller Miguel de Unamuno nannte es „Gewitter aus Stein“. Berge, wie aus Hagel, Blitz und Donner geformt. Monolithen, die wie Finger in den Himmel ragen, Zacken, Klippen, Kegel – keine noch so bizarre Form haben Vulkanausbrüche, Wind und Regen, die in Jahrmillionen diese Landschaft formten, ausgelassen. Eine erregende, erhabene Szenerie. Mittendrin strahlend weiße Dörfer, auf den Fels geklebt wie Tejeda oder in den Stein gegraben wie Artenara, das höchstgelegene Dorf der Insel. Über allen thront der Roque Nublo, das Wahrzeichen der Insel, wie der Faustkeil eines Riesen. Den Urkanariern war der Wolkenfelsen heilig: Kontakt nach oben, Opferplatz zu Ehren des Sonnengottes. „Er gehörte nicht zu jenen Dingen, die man sehen muß, um sie zu glauben“, schrieb Jack London. „Sondern zu denen, die man nicht glauben kann, nachdem man sie gesehen hat.“ highlights: einzigartige Streckenwanderung auf kaum beschrittenen Pfaden zwei Nächte in einem verborgenen Höhlenhotel Picknick am Kraftort Gran Canarias Flamenco im Kraterkessel die schönsten Landhotels der Insel GRAN CANARIA Königspfad durch wilde Bergwelt Tejeda tou re nve r l auf gran canaria Durch immergrüne Schluchten Arucas > Barranco de La Virgen 12 km anspruchsvoll 930 m 520 m 5–6 h start Rassiger Pilgerpfad hinab zum Meer Acusa Seca > Las Longueras 17 km 800 m 1490 m Arucas Der Kopf in den Wolken Barranco de La Virgen > Fontanales ziel 7–8 h 8 km Las Longueras Fontanales 680 m 240 m 3–4 h Barranco de la Virgen Ins Herz der Caldera Fontanales > Cruz de Tejeda Acusa Seca Im Schatten des Roque Bentayga Tejeda > Acusa Seca 10 km 810 m 1040 m 580 m 920 m 940 m 470 m Tejeda 6–7 h Der Kraftort Gran Canarias Chira > Tejeda 11 km 9 km Cruz de Tejeda Chira 5–6 h San Bartolomé Grandioser Königsweg in luftiger Höhe Cruz de Tejeda > San Bartolomé Über den Schluchten des Südens San Bartolomé > Chira 14 km 950 m 770 m 6–7 h 14 km = Länge der Etappe 530 m 1090 m 5–6 h = Höhenmeter Aufstieg/Abstieg = Gehzeit 5–6 1. Tag – Anreise Individuelle Anreise nach Las Palmas. Sie werden von Ihrem Reiseleiter am Flughafen empfangen und fahren gemeinsam zur Hacienda del Buen Suceso, dem wohl schönsten Land hotel der Insel – eine uralte, mit großem Aufwand hergerichtete Finca inmitten einer endlosen Bananenplantage. Unterkunft: Hacienda del Buen Suceso 2. Tag – Durch immergrüne Schluchten Arucas > Barranco de La Virgen Das Abenteuer beginnt im Norden der Insel, wo der Passat das Wetter bestimmt, die Felder duften und die Mandelbäume blühen. Sie steigen in den naturgeschützten Barranco de Azuaje hinab, eine von hohen Steilwänden umschlossene Schlucht mit dschungelhafter Vegetation aus Bambus und Lorbeer. Auf der anderen Talseite geht es wieder hinauf, vorbei an abgeschiedenen Weilern und Eukalyptushainen bis zu Ihrer Unterkunft: eine herrlich untouristische Finca aus dem 19. Jahrhundert. Unterkunft: Finca Casa de La Virgen 3. Tag – Der Kopf in den Wolken Barranco de La Virgen > Fontanales Auf steingepflastertem Pfad, Orangen und Papayas zu beiden Seiten des Weges, wandern Sie in das verschlafene Städtchen Fontanales. Weit ab vom Trubel liegt hier Ihr Hotel: vollkommen unprätentiös, umgeben von saftigen Almen, auf denen Schafe weiden. Ein Ort zum Wohlfühlen mit exzellenter Küche und sommelierten Weinen. Unterkunft: Poshada Rural 4. Tag – Ins Herz der Caldera Fontanales > Cruz de Tejeda Anfangs durch dichte Kiefernwälder, bald über karge Lavahänge steigen Sie auf ins Zentralmassiv. In 1.500 m Höhe markiert das Steinerne Kreuz den geografischen Mittelpunkt der Insel. Hier steht der mächtige Parador, ein Luxushotel mit herrlichen Terrassen, preisgekröntem Essen und Badelandschaft an einem der spektakulärsten Aussichtsplätze der Insel. Unterkunft: Parador de Cruz de Tejeda 5. Tag – Grandioser Königsweg in luftiger Höhe Cruz de Tejeda > San Bartolomé Die drei folgenden Wanderungen verlangen durchweg Superlative. Sie sind lang, einsam, und sie führen hinein in eine der aufregendsten Landschaften der Kanaren: abgrundtiefe Canyons, weite Plateaus, bizarre Felsfestungen, durchzogen von uralten Verbindungswegen, den Caminos Reales, auf denen Bauern und Händler schon vor 500 Jahren mit ihren Maul tieren unterwegs waren. In kühn angelegten Kehren, fugendicht gepflastert, krallen sie sich in die Steilhänge! Am Abend erreichen Sie das 4-Sterne-Hotel Las Tirajanas, samt Sauna und Jacuzzi in bester Aussichtslage. Unterkunft: Hotel Rural Las Tirajanas 6. Tag – Über den Schluchten des Südens San Bartolomé > Chira Südlich von San Bartolomé verändert sich die Landschaft: Ocker- und Brauntöne bestimmen das Bild, lichte Pinienwälder überziehen die ausgedörrten Hänge. In völliger Einsamkeit wandern Sie durch den Nationalpark Pilancones zum Stausee von Chira und weiter, auf alten Wasserkanälen, in ein verborgenes Tal. Hier liegt, zwischen Heilkräutern und Avocadobäumen, nichts anderes als das Paradies: der ultimative Seelebaumelnlassenort, mit quellwassergespeistem Bade becken, Sternebeobachtungsterrassen und Felsgemach. Unterkunft: Höhlenhotel La Canal 7. Tag – Ein Tag im Paradies Heute dürfen Sie faulenzen, träumen und genießen – es ist der perfekte Ort dafür! Sie können aber auch auf Entdeckungsreise gehen. Antonio, Ihr Gastgeber, kennt die Insel wie kaum jemand sonst: Vulkanismus, Heilpflanzen und Fossilien – auf diesem Streifzug entfaltet die Insel ihren Reichtum. Unterkunft: Höhlenhotel La Canal 8. Tag – Der Kraftort Gran Canarias Chira > Tejeda Fast 2.000 m ragt der Roque Nublo, Relikt eines einstigen Vulkanschlots, in den kobaltblauen Himmel. Auf einem kaum begangenen Pfad nähern Sie sich dem Wolkenfelsen, besteigen und umrunden ihn, dann geht es hinab nach Tejeda, dem schönsten Bergdorf Gran Canarias. Am Abend empfängt uns Armando in seinem Atelier-Restaurant. Er ist Maler, und zwischen Farben und Pinseln stehen vier gedeckte Tische. Unterkunft: Casita Roquenublo 9. Tag – Im Schatten des Roque Bentayga Tejeda > Acusa Seca Auf einem wahrlich abenteuerlichen Pfad erkunden Sie den Talgrund einer gigantischen Schlucht und erreichen am Abend die unbewohnte Höhlensiedlung Acusa Seca. Die Lage ist imposant: Die Kultstätten und Wohnungen sind in 1.000 m Höhe in die Flanke einer überhängenden Felswand gegraben. Von hier genießen Sie – Gänsehaut garantiert! – ein über wältigendes Panorama auf die Caldera de Tejeda. Unterkunft: Prähistorische Wohnhöhle 10. Tag – Rassiger Pilgerpfad hinab zum Meer Acusa Seca > Las Longueras Der Weg führt Sie in den märchenhaften Kiefernwald von Tamadaba, über ein Gebirgsmassiv, dessen Steilwände 1.000 m zum Meer hinabstürzen, dann an Stauseen und Höhlen dörfern vorbei durch eine dramatische Schlucht und schließlich in das weite Tal von Agaete – die abwechslungsreichste Tour der Insel! Die Nacht verbringen Sie auf der Finca Las Longueras – eine wunderbare Adresse für erschöpfte Wan derer. Kein Autolärm und keine Animation stören die Stille, im Schlossgarten wandelt man unter tropischen Früchten. Unterkunft: Finca Las Longueras 11. Tag – Maritime Freuden Heute wird gefeiert! Über Agaete, eines der ältesten Dörfer der Insel, bummeln Sie nach Puerto de las Nieves. In kaum einem anderen Ort macht es mehr Spaß, frischen Fisch zu bestellen. Ist die Verdauung abgeschlossen, springt man direkt vom Tisch in den Atlantik oder schlendert, mit Blick auf die Nachbarinsel Teneriffa, über die Promenade der Poeten. Unterkunft: Finca Las Longueras 12. Tag: Heimreise Heute heißt es Abschied nehmen. Transfer zum Flughafen, wo Ihr individueller Rückflug startet. teneriffa sehr anspruchsvoll Teneriffa ist die größte der sieben Inseln, annähernd die Hälfte ihrer Fläche steht unter Naturschutz. Höhepunkt ist der Teide-Nationalpark – eine Landschaft, die weltweit kaum Pa rallelen findet. Seine komplette Durchquerung ist eine Wanderung epischen Ausmaßes. Insbesondere die Etappen zwischen Aguamansa und Parador verlangen ob ihrer Länge und Höhendifferenz eine gute Kondition! Termine und Preise: 03.10. – 14.10.2016: 2.790 Euro 02.10. – 13.10.2017: 2.790 Euro Exklusive Kleinstgruppe: 5 bis 8 Gäste Reisedauer: 12 Tage Schwierigkeitsgrad: sehr anspruchsvoll Leistungen: Sämtliche Aktivitäten, Übernachtungen, Mahlzeiten und Getränke, Transfers, Rundfahrten und Führungen, Gagen, Genehmigungen, Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren sind im Reisepreis enthalten. Die An- und Abreise erfolgt individuell. Aktuelle Rabatte und Buchung unter: www.andre-schumacher.de/reisen Zur Einstimmung Alles auf Teneriffa ist hübsch und nett und unterhaltsam, doch eine Sache sticht heraus: der Teide. Er ist das kanarische Ereignis schlechthin! Der höchste Berg Spaniens, der dritthöchste Inselvulkan der Welt. Wer den Weg bis zu seinem Gipfel geschafft hat, kann mit Fug und Recht behaupten, so gut wie alle Klimazonen dieser Erde durchschritten zu haben. Dabei ist der Teide nur ein Winzling, ein kleiner Nebenschlot, der sich aus den Überresten eines Urvulkans unvorstellbaren Ausmaßes erhebt. Mehr als 10 Kilometer ragte dieser in den Himmel, höher als der Himalaya – und kollabierte schließlich unter seiner eigenen Last. Zurück blieb ein gigantisches Amphitheater von 50 Kilometern Umfang. Hier steht eines der größten Observatorien der Welt, 2.400 Meter über dem Meer, wo die Luft dünn ist, trocken und sauber – ideale Bedingungen zum Beobachten des Alls. Zwei Nächte werden Sie dort wohnen, samt Zugang zu allen Teleskopen. highlights: zwei Nächte in der bedeutendsten Sternwarte Europas Überschreitung des gesamten Teidemassivs besondere Fotoreise in apokalyptischer Landschaft Badespaß in Garachico Kaminfeuer im urigen Landhotel Sonnenaufgang am Pico del Teide TENERIFFA Den Sternen ganz nah tou re nve r l auf teneriffa sehr anspruchsvoll Das bäuerliche Orotava-Tal La Orotava > Aguamansa 7 km 700 m 30 m 3–4 h Auf uralten Caminos zur schönsten Stadt der Insel Los Partidos > Garachico 15 km 290 m 1440 m start 5–6 h ziel Steilaufstieg zum Nationalpark Aguamansa > Observatorio La Orotava Garachico Aguamansa 11 km 1430 m 100 m 6–7 h Los Partidos Tanz auf dem Vulkan Parador > Los Partidos 11 km 90 m 550 m Observatorio Refugio del Teide Königstour auf den höchsten Berg Spaniens Observatorio > Teide 19 km 3–4 h 1270 m 380 m 7–8 h Parador Doppeltes Gipfelglück Teide > Parador 14 km 600 m 1710 m 7–8 h Aussichtsberg mit rassiger Route Rundwanderung 10 km 800 m 800 m = Länge der Etappe 5–6 h = Höhenmeter Aufstieg/Abstieg = Gehzeit 1. Tag – Anreise Individuelle Anreise nach Teneriffa. Sie werden von Ihrem Reiseleiter am Flughafen empfangen und fahren gemeinsam zum Hotel Rural Orotava, einem der ältesten Herrenhäuser der Insel. Alle Zimmer sind mit Antiquitäten eingerichtet. Das urige Restaurant, in einem wunderschönen Patio gelegen, wurde mehrere Jahre in Folge mit Ehrungen bedacht. Unterkunft: Hotel Rural Orotava 2. Tag – Das bäuerliche Orotava-Tal La Orotava > Aguamansa La Villa de Orotava war bis ins 19. Jahrhundert eines der wirtschaftlichen und kulturellen Zentren Teneriffas. Die Altstadt ist unversehrt, voller architektonischer Schmuckstücke und steht in ihrer Gesamtheit unter Denkmalschutz. Nach Stadtrundgang und Kaffeehausbesuch führt eine gemütliche Einstimmungstour auf kleinen Dorfsträßchen zum Ausgangspunkt für die morgige Etappe. Unterkunft: Paso del Teide 3. Tag – Steilaufstieg zum Nationalpark Aguamansa > Observatorio Durch gewaltige Kiefernwälder und über farbenprächtige La vahänge geht es hinauf zur Kammhöhe der Cumbre Dorsal. Oft kondensiert in diesen Lagen die Luftfeuchtigkeit des Nordost-Passats und bildet eine geschlossene Wolkendecke. Panza de burro, Eselsbauch, sagen die Spanier treffend, denn grau und dickbäuchig hängt sie in den Bergen. Es gehört zu den schönsten Erlebnissen auf Teneriffa, diese Nebelzone zu durchstoßen und wie im Flugzeug bei strahlender Sonne über dem Wolkenmeer zu wandeln. Unterkunft: Instituto de Astrofísica de Canarias 4. Tag – Ein Logenplatz fürs Firmament Das Astrophysikalische Institut der Kanaren, ein Gemeinschaftswerk mehrerer europäischer Staaten, ragt auf dem Bergrücken Izaña wie eine weiße Burg in den kobaltblauen Himmel. Betreten dürfen es nur die wenigsten, übernachten darf praktisch niemand. Zwei Nächte wohnen Sie hier, in der letzten Station vor dem All, auf einer Insel über den Wolken. Unterkunft: Instituto de Astrofísica de Canarias 5. Tag – Königstour auf den höchsten Berg Spaniens Observatorio > Teide Hochalpine Landschaft, bizarre Lavaflüsse, Schwefelschwaden am Gipfel. Der Teide ist in jeder Hinsicht der Höhepunkt der Kanaren – und in Kombination mit dem Pico Viejo ist seine Besteigung die ultimative Bergtour des Archipels! Nimmermüde schaffen den Auf- und Abstieg an einem Tag. Kenner übernachten in einer Berghütte auf 3.260 m und steigen noch vor Morgengrauen die verbleibenden 500 Höhenmeter. Unterkunft: Refugio de Altavista 6. Tag – Doppeltes Gipfelglück Teide > Parador 5 Uhr. Sterne funkeln am Himmel, die Luft ist dünn und bitterkalt. Ihre Stirnlampe weist den Weg. Nach zwei mühsamen Stunden stehen Sie auf der höchsten Erhebung im Atlantik, und dann beginnt das Schauspiel: Binnen weniger Minuten taucht die Sonne die ganze Insel in ein tiefrotes Licht – und wirft den Schatten des Teide 100 Kilometer weit in den Ozean. Gigantisch! Anschließend geht es zum Pico Viejo, dem mit 3.135 m zweithöchsten Gipfel, und über zerklüftete Lavaströme und butterweiche Bimspfade zu Ihrer Unterkunft. Unterkunft: Parador de Las Cañadas del Teide 7. Tag – Gute Aussichten für Sternengucker Der Teide Nationalpark ist seit 2007 Weltnaturerbe – 20.000 Hektar Asche, Schlacke und Lava. In dieser Mondlandschaft steht nur ein einziges Haus, das staatliche Luxus-ParadorHotel mit einem der anerkannt besten Spezialitätenrestaurants. Wer möchte, lässt sich verwöhnen. Für alle anderen gibt es viel zu entdecken: die Magmaschlote der Roques de García oder die weite Ebene von Ucanca. Nachts fahren Sie mit einem Jeep an den dunkelsten Ort der Insel und sehen hier, fernab der Städte, was sonst im Licht verschwindet: etwas von der Unendlichkeit des Seins. Unterkunft: Parador de Las Cañadas del Teide 8. Tag – Aussichtsberg mit rassiger Route Rundwanderung Der Guajara ist nicht nur die höchste, sondern auch die markanteste Berggestalt im riesigen Calderarand. Von seinem weiten Gipfelplateau haben Sie einen grandiosen Ausblick auf den 1.000 m höheren Teide und – bei gutem Wetter – nicht weniger als vier Nachbarinseln. Unterkunft: Parador de Las Cañadas del Teide 9. Tag – Tanz auf dem Vulkan Parador > Los Partidos Nach einer Woche in den Bergen, geht es zurück in die Zivilisation. Der Weg ist dabei auch ein Gang durch die jüngere vulkanische Geschichte. 1909 war der Chinyero als letzter Vulkan auf Teneriffa aktiv: Pechschwarze Lavagrushänge kon trastieren mit hellgrün leuchtenden Kiefern – eine Bilder buchlandschaft. Am Nachmittag erreichen Sie das wohl urigste Landhotel der Insel, eine herrlich untouristische Finca aus einem längst vergangenen Jahrhundert. Unterkunft: Caserio Los Partidos 10. Tag – Das süße Nichtstun Heute dürfen Sie faulenzen, träumen und genießen – am knisternden Kamin, bei einem guten Rotwein oder hausgemachtem Grappa. Vielleicht greift Francisco, Ihr Gastgeber, auch zur Gitarre. Alles ist möglich an diesem Ort! Unterkunft: Caserio Los Partidos 11. Tag – Auf uralten Caminos zur schönsten Stadt der Insel Los Partidos > Garachico Ein steingepflasterter Königsweg läuft von San Juan de Re paro in spitzen Kehren dem Meer entgegen und legt Ihnen Garachico regelrecht zu Füßen. Von hier verschiffte man einst Zucker und den berühmten Malvasíawein nach ganz Europa. In jener Zeit entstanden prächtige Paläste, Kirchen und Klöster. 1706 kam das wirtschaftliche Ende: Ein Vulkanausbruch machte die reichste Stadt der Kanaren zum Pompeji Teneriffas. In einem edel restaurierten Palast aus dem 16. Jahrhundert beziehen Sie Quartier. Der Abend endet angemessen opulent im Casa Gaspar, einem der besten Fischlokale der Insel. Unterkunft: La Quinta Roja 12. Tag – Heimreise Heute heißt es Abschied nehmen. Transfer zum Flughafen, wo Ihr individueller Rückflug startet. el hierro mittel El Hierro ist windzerzaust und von herber Anmut, eine Insel, die nichts wissen will vom Traum des großen Geldes und den Verlockungen der Freizeitindustrie. Alles läuft hier ein wenig entspannter in den Tag hinein, was auch der Reise Freiräume und Überraschungen schenken wird. Bis auf die Wanderung von El Pinar nach Pozo de la Salud sind die Etappen relativ kurz, obschon bisweilen große Höhenunterschiede überwunden werden müssen. Termine und Preise: 17.10. – 28.10.2016: 2.490 Euro 16.10. – 27.10.2017: 2.790 Euro Exklusive Kleinstgruppe: 5 bis 8 Gäste Reisedauer: 12 Tage Schwierigkeitsgrad: mittel Leistungen: Sämtliche Aktivitäten, Übernachtungen, Mahlzeiten und Getränke, Transfers, Rundfahrten und Führungen, Gagen, Genehmigungen, Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren sind im Reisepreis enthalten. Die An- und Abreise erfolgt individuell. Aktuelle Rabatte und Buchung unter: www.andre-schumacher.de/reisen Zur Einstimmung Gerade einmal 10.000 Menschen leben auf diesem Felskrümel im Atlantik, der kleinsten und abgeschiedensten Kanareninsel. In der Antike galt sie als das Ende der Welt: Ptolemäus legte den Nullmeridian durch ihre südwestliche Spitze, wo er verblieb, bis die Engländer ihn 1884 nach Greenwich holten. Hinter dieser Null-Linie war nichts, das Ende der westlichen Welt, und das war gleichbedeutend mit dem Ende der bewohnten Welt. Viel verändert hat sich seitdem nicht: Es gibt hier keine Strände, keine Spielsalons, keine Shoppingmalls – ja, nicht einmal eine Ampel. Und der einzige Polizist im Ort hat selten mehr zu tun, als schlafende Hunde von der Straße zu vertreiben, damit sie von den beiden einzigen Taxen der Insel nicht überfahren werden. Den einen gilt El Hierro deshalb als Ödnis am Rand der Zivilisation, den anderen als Fluchtpunkt der Stille und Gelassenheit. Doch eines ist gewiss: Wer den weiten Weg auf sich nimmt, wird genügend Ruhe finden, um abzuwägen, zu welcher Fraktion er gehört. highlights: Abgeschiedenheit und Ursprünglichkeit der kleinsten Kanareninsel große Inselrunde auf alten Pilgerwegen Seelebaumelnlassen im Landhotel El Sitio grandiose Badelandschaften in wildem Ozean urige Lokale, viel Wein und Musik EL HIERRO Unterwegs am Ende der Welt Blick vom Mirador de la Peña auf die große Bucht El Golfo tou re nve r l auf el hierro mittel Küstenbummelei mit Badepausen Frontera > Las Puntas Ananas im Garten Eden Pozo de la Salud > Frontera 15 km 670 m 360 m 8 km 80 m 360 m Las Puntas Traumwandeln zwischen Himmel und Meer Frontera > San Andrés 2–3 h 5–6 h 11 km San Andrés Pozo de la Salud 970 m 260 m Grandioser Felsenweg hinab zum Meer San Andrés > Las Playas Frontera 9 km Las Playas 70 m 1100 m ziel start El Pinar Durch Nebelwälder aufs Dach der Insel El Pinar > Pozo de la Salud 19 km 630 m 1490 m 7–8 h Am schönsten Naturschwimmbecken El Hierros La Restinga > El Pinar 9 km 880 m 4–5 h 5–6 h La Restinga Auf historischem Pfad durch die Steilwand Las Playas > La Restinga 12 km = Länge der Etappe 840 m 840 m 5–6 h = Höhenmeter Aufstieg/Abstieg = Gehzeit 3–4 h 1. Tag – Anreise Individuelle Anreise nach Teneriffa. Sie werden von Ihrem Reiseleiter am Flughafen empfangen und fahren gemeinsam zum traditionsreichen Hotel Médano. Direkt am Ufer steht es auf Pfählen im Meer, daneben erstreckt sich der längste natürliche Strand Teneriffas. Touristen gibt es auch, aber sie verlieren sich fast unter den Einheimischen. Unterkunft: Hotel Médano 2. Tag – Überfahrt 1519 setzte Ferdinand Magellan in El Médano die Segel zur ersten Weltumrundung. Wenn Wetter und Strömung mitspielen, reisen Sie in seinem Kielwasser mit einer Yacht nach El Hierro! Klappt das nicht, geht’s mit einer Propellermaschine ans Ende der Welt. Einsam und grandios am Fuß einer gigantischen Felsfestung liegt dort der Parador, die nobelste Unterkunft der Insel, mit freundlichem, fast familiärem Ambiente. Unterkunft: Parador de El Hierro 3. Tag – Auf historischem Pfad durch die Steilwand Las Playas > La Restinga Lange ist es nicht her, da waren die nach der Conquista angelegten Verbindungswege die einzigen „Verkehrsadern“ der Insel – steingepflastert, durch Mauern gestützt und breit genug für einen Bauern mit seinem Maulesel. Direkt hinter dem Parador schraubt sich solch ein Pfad in kühnen Kehren durch die Wand – und damit beginnt das Abenteuer! Zwei Stunden später stehen Sie im grünen Hochland, Obstbäume rings herum, und das Meer glitzert am Horizont. Ihr Apartment liegt direkt am Hafen, und zum Rauschen der Wellen genießen Sie die besten Meeresfrüchte der Kanaren. Unterkunft: Apartamentos La Marina 4. Tag – Am schönsten Naturschwimmbecken El Hierros La Restinga > El Pinar La Restinga ist das sonnenreichste Dorf der Insel, südländischer Charme umweht die kleine Promenade. Mit einem Schlauchboot fahren Sie zur Cala de Tacorón. Heiße Lava floss an dieser Stelle ins Meer und erstarrte zu einer herrlichen Badelandschaft. Am Nachmittag geht es durch eine karge, sanft hügelige Vulkanlandschaft nach El Pinar. Hier lebt die Künstlerin Brigitte Hoyer, auf deren Finca Sie übernachten – mit Meerblick, Wein und einer grandiosen Paella! Unterkunft: Apartamentos Caracol 5. Tag – Durch Nebelwälder aufs Dach der Insel El Pinar > Pozo de la Salud Heute geht es auf eine wahrhaft epische Wanderung: Sie durchqueren die Insel von Ost nach West, sozusagen über ihr Rückgrat, die Cumbre, ein mächtiges, sichelförmiges Kammgebirge. Lorbeerwälder „melken“ hier oben die Passatwolken – unentwegt tröpfelt das kondensierte Wasser auf die Erde. Vorbei am Malpaso, dem höchsten Punkt El Hierros, zieht der Weg schließlich hinab zu einem winzigen Kurort am Meer. Unterkunft: Balneario Pozo de la Salud 6. Tag – Spektakuläre Klippen und einsamer Strand Wer möchte, spannt aus – am Pool oder im Spa des Hotels. Wem der Sinn nach Bewegung steht, wandert über die herrlich wilde Landzunge der Punta de La Dehesa, vorbei an Klippen, Lavabuchten und natürlichen Salinen, zum größten Felstor der Insel, dem Arco de la Tosca. Am Ende erwartet Sie der violett schimmernde Playa del Verodal, der bei ruhiger See (aber nur dann!) zum Baden einlädt. Unterkunft: Balneario Pozo de la Salud 7. Tag – Ananas im Garten Eden Pozo de la Salud > Frontera Vor Ihnen liegt eine der spektakulärsten Landschaften der Kanaren: die 25 Kilometer lange, von über 1.000 m hohen Steilwänden eingerahmte Bucht El Golfo. In diesem abgebrochenen Riesenkrater lebt die Hälfte der Bevölkerung, zwischen Mangos, Papayas und den besten Ananas des Archipels. Inmitten eines alten Weinbergs findet sich die schönste Herberge der Insel, Ihr Quartier für die kommenden zwei Tage. Unterkunft: El Sitio 8. Tag – Die Kunst des freien Schweifens Wer möchte, besucht den Mirador de La Peña mit seinem von César Manrique in den Fels geschlagenen Aussichtsrestaurant. Der Südzipfel der Insel lockt ebenfalls: mit Wallfahrtskapelle, Wacholderwald und dem legendären Leuchtturm „am Ende der Welt“. Mit etwas Glück – niemand plant auf El Hierro so weit im Voraus – treffen Sie am Abend den einzigen Bayern, der kein Bier trinkt. Uwe Urbach ist Winzer, und er reicht zu seinem Bio-Wein Geschichten und Tapas. Unterkunft: El Sitio 9. Tag – Küstenbummelei mit Badepausen Frontera > Las Puntas Wer einmal nur gemütlich bummeln möchte, wird heute seine Freude haben. Auf einem Holzplankenweg spazieren Sie entlang der eindrucksvollen Lavaküste. Immer wieder ergeben sich herrliche Blicke, Meerwasserpools laden zum Baden ein. Der Tag endet bei Wein, Musik und Meeresfrüchten. Unterkunft: El Sitio 10. Tag – Traumwandeln zwischen Himmel und Meer Frontera > San Andrés Der Camino de Jinama, ein hervorragend instand gehaltener Königsweg, verbindet El Golfo mit der nebelverhangenen Meseta de Nisdafe – die mit Abstand schönste Tour der Insel! Man könnte glauben, man sei in Irland, wären da nicht die sanft geschwungenen, von einem Grasflaum bedeckten Vulkankuppen. Sie übernachten in zwei uralten Landhäusern im höchstgelegenen Ort El Hierros, und Don Goyo serviert in kleinen, von einem gußeisernen Öfchen erwärmten Räumen frisches Grillfleisch. Unterkunft: Casa Rural Teson 11. Tag – Grandioser Felsenweg hinab zum Meer San Andres > Las Playas Südlich von San Andrés liegt eine Bilderbuchlandschaft: Kleine Steinmäuerchen umgrenzen die Weiden, überall grasen Schafe und Kühe. Alte Pfade verbinden Dörfer aus längst vergangenen Zeiten. Doch plötzlich scheint der Weg zu Ende, und der Blick geht hinab, atemberaubend, auf die 1.000 m tiefer gelegene Bucht von Las Playas. An ihrem Ende: der Parador. Unterkunft: Parador de El Hierro 12. Tag – Heimreise Heute heißt es Abschied nehmen. Flug von El Hierro nach Teneriffa, wo Ihr individueller Rückflug startet. w i ss e n swe rte s Die Qual der Wahl Vielfältig wie ein ganzer Erdteil Jede kanarische Insel hat ihre eigene Couleur und ihre spezifischen landschaftlichen Reize. So verschieden die Inseln, so unterschiedlich sind auch die Reisen. Wollen Sie leichtfüßig wandern oder sich richtig auspowern? Möchten Sie Kunst und Kultur erleben oder mehr Zeit in der Natur verbringen? Lieben Sie dschungelhafte Vegetation oder karge Vulkanlandschaften? Exzellente Küche und erlesene Weine oder urige Authentizität? Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie mich einfach. Gerne helfe ich Ihnen bei der Entscheidungsfindung und unterstütze Sie bei Ihrer Reiseplanung. Die Unterkünfte Juwelen, Preisgewinner und Geheimtipps Sie nächtigen durchweg in den atmosphärischsten Hotels. Dies sind keine, auch noch so verlockenden Ferienanlagen am Badestrand, sondern handverlesene, häufig noch persönlich vom Chef geführte Unterkünfte, die durch ihr Design, ihren Charme, ihre Lage oder Gastronomie begeistern und aus der Masse weit herausragen. An einigen Orten habe ich meinen Fundus an Kontakten genutzt, um Türen zu öffnen, die für die meisten Menschen verschlossen bleiben. Die Nächte im Höhlenhotel La Canal (Gran Canaria) oder in der Villa Martínez (Lanzarote) sind solche Höhepunkte. Auch die Durchschreitung der Cañadas del Teide (Teneriffa) ist für Urlauber praktisch nicht machbar. Der Grund ist einfach: Es gibt dort keine Unterkünfte. Den fehlenden Baustein für diese einzigartige Streckenwanderung liefert das Observatorio del Teide. Dass wir bei der Auswahl der Adressen die lokale Bevölkerung, einen sanften Tourismus sowie den nachhaltigen Umgang mit der Umwelt unterstützen, liegt mir sehr am Herzen. Leistungen Die Lassen-Sie-Ihr-Portemonnaie-Zuhause-Reise Ich möchte Ihnen ein unvergessliches Reiseerlebnis bieten. Schalten Sie ab, lachen Sie, genießen Sie den Moment. Nichts soll dabei stören. Ich möchte Sie deshalb auf alles einladen: Sämtliche Leistungen und Aktivitäten, Übernachtungen, Mahlzeiten und Getränke bis hin zum Kaffee am Wegesrand oder dem Whisky vor dem Schlafengehen, Transfers, Rundfahrten und Führungen, Gagen, Genehmigungen, Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren sind im Reisepreis enthalten, Formalitäten weitestgehend wegorganisiert – nur an das eventuelle Trinkgeld sollten Sie denken. Die An- und Abreise erfolgt individuell. Gerne ist Ihnen mein Reisepartner World Geographic bei der Flugbuchung behilflich. Anhand Ihrer konkreten Terminwünsche erstellen wir Ihnen ein tagesaktuelles Flugangebot. Als besonderen Leckerbissen stellt Ihnen TAMRON für die Dauer der Reise kostenfrei ein Objektiv aus dem aktuellen Portfolio zur Verfügung. Die Reisegruppe Kleine Gruppe, großes Erlebnis Ich reise gern mit kleinen Gruppen: fünf, sechs Gäste, maximal acht. Nur so passieren Wunder am Wegesrand! Kleine Gruppen treten leicht auf, das verändert das Wahrgenommenwerden. Denn wir wollen kein Fremdkörper sein, sondern eintauchen in Landschaften und Kulturen. Kleine Gruppen können an Orten übernachten, die man nur mit wenigen Menschen betreten kann: versteckte Landhotels, die schon alle Wohlfühlpreise gewonnen haben, aber nur über acht Betten verfügen. Kleine Gruppen ermöglichen eine größere Flexibilität und somit besondere Begegnungen und Erlebnisse. Kleine Gruppen wachsen zusammen. Kleine Gruppen machen Spaß! Gepäck und Packliste Die wunderbare Leichtigkeit des Seins Jeder trägt seinen Rucksack selbst, es gibt keinen Gepäckservice (außer vom Flughafen zum Hotel und am letzten Tag wieder zurück). Eine der schönsten Erfahrungen des Unterwegsseins besteht darin, zu lernen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Und wie könnte das besser gelingen, als wenn man das Wesentliche jeden Tag selbst trägt. Ich empfehle ein leichtes Marschgepäck: Kleidung, Kamera, Trinkflasche, ein schönes Buch. Für alles andere ist gesorgt! Eine auf die jeweilige Reise abgestimmte Ausrüstungsliste erhalten Sie vor Reiseantritt, eine topographische Wanderkarte überreiche ich Ihnen am Flughafen. Und für den Fall, dass der Rucksack doch einmal zu schwer wird, lässt sich meist ein Taxi rufen. Meine Idee einer Fotoreise Eine intensive Begegnung mit Land und Leuten Die vielfältigen Landschaftsformen der Kanaren, von weißen Stränden und schwarzen Lavaküsten bis zu alpinen Gipfeln, von staubtrockenen Wüsten bis zu immergrünen Urwäldern, bieten eine unendliche Fülle von Motiven. Die Lichtstimmungen sind dramatisch, Farben prachtvoll, die Kontraste scharf, mal stehen Sie unter, mal über den Wolken – all das macht diese Inseln für Fotografen interessant. Obwohl keine ausgesprochene Fotoreise, teile ich gern meine Erfahrung und die besten Foto-Spots. Um den Bewohnern auf Augenhöhe zu begegnen, bringe ich Kenntnisse von Sprache und Kultur ein und mache Sie mit einigen meiner Freunde bekannt. Maßgeschneidert & individuell Ihre Traumreise zum Wunschtermin Sie planen eine exklusive Gruppenreise mit Ihrem Freundeskreis, Verein oder Mitarbeitern? Dann schreiben Sie mir. Ich bin seit vielen Jahren eng mit den Kanarischen Inseln verbunden. Ich habe dort gelebt, gearbeitet, sie fotografiert und schließlich zehn Monate lang von Ost nach West durchwandert. Dank langjähriger Freundschaften und eines nahezu unbegrenzten Fundus an Kontakten bringe ich Sie an Orte, von denen nur wenige wissen, auf Wegen, die nur wenige gehen, und öffne Ihnen Türen, die für die meisten Menschen verschlossen bleiben. Gerne berate ich Sie und gestalte mit Ihnen Ihre individuelle Reise – einzigartig, inspirierend und voller Erlebnisse! Wie wäre es mit einer abenteuerlichen Streckenwanderung über die Vulkane La Palmas, einer vinophilen Hochzeitsreise nach Lanzarote oder einem fotografischen Streifzug durch die Nebelwälder La Gomeras in Ihrem eigenen Tempo? Alles ist möglich. André Schumacher | Dorfstraße 5 | 23992 Züsow OT Bäbelin Alle Angaben entsprechen dem Stand bei Drucklegung im Januar 2016. Änderungen in Angebot und Durchführung vorbehalten. Vorschau November 2017 Unsere exklusive Luxus-Abenteuer-Rundreise führt Sie auf höchstem kulturellen und kulinarischen Niveau an die schönsten Plätze Nepals. Es begleitet und betreut – nein, es verwöhnt Sie (rund um die Uhr): das Dreamteam Journalist Rolf Schmelzer und Fotograf André Schumacher. Mehr unter www.andre-schumacher.de/nepal Anfragen und Wünsche Bei der Auswahl der passenden Reise berate ich Sie gern persönlich unter +49 (0)151 5921 5181 oder per E-Mail: [email protected] Aktuelle Rabatte und Buchung: www.andre-schumacher.de/reisen
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