Wandern Natur aktiv genießen Aktiv & Draußen Region & Kultur Natur & Erleben Gesundheit & Wohlfühlen im Naturparadies am Rothaarsteig im fürstlichen Bad Berleburg im Land der Wisente im Herzen Südwestfalens Liebe Natur- und Wanderfreunde! Herzlich willkommen in Wittgenstein. Insbesondere für Wanderer ist das Rothaargebirge wohl das schönste Reiseziel in Südwestfalen – mitten im Herzen liegt die Stadt Bad Berleburg mit ihren 22 Ortschaften. Sie werden sehen: In unserem Naturparadies kommen Sie dem Himmel schon sehr nah. Wunderbare Schätze liegen im Wittgensteiner Land. Zu entdecken sind sie vor allem auf abwechslungsreichen und ausgezeichneten Premium-Wanderwegen wie dem Wittgensteiner Schieferpfad, der Via Adrina, dem Wisent-Pfad und dem Rothaarsteig. Auch abseits der gängigen Wege geben malerische Ortschaften interessante Einblicke in den traditionellen Charme der Region. Einmalig in Deutschland und damit herausragend ist der WaldSkulpturenWeg mit elf Werken internationaler Künstler. 2 Mit allen Sinnen können Sie die Wanderwelt am Rothaarsteig erkunden und rundum genießen: Erleben Sie die pure Schönheit der Natur, das liebevolle Bewahren von Brauchtum und Geschichte sowie ein hochklassiges Kulturangebot und die genussvolle Gastlichkeit – ein Wohlfühlprogramm für Körper und Seele. Beeindruckend ist die wilde Seite Wittgensteins: Bei einem Ausflug in die „Wisent-Wildnis am Rothaarsteig“ bekommen die Besucher einen Einblick in ein für Westeuropa einzigartiges Artenschutzprojekt. Kommen Sie mit – wir laden Sie ein und wünschen Ihnen eine gute Wanderzeit! Ihr Team vom BLB-Tourismus 3 Wittgensteiner Schieferpfad Bad Berleburg Raumland Eder Dotzlar Länge 15 km Dauer ca. 5 Std. Höhenmeter 434 m Rundweg Start / Ziel Raumland Auf dem Wittgensteiner Schieferpfad zeigt die „Fledermaus“-Markierung, wo es lang geht. Auf dem etwa 15 Kilometer langen Rundweg mit teilweise alpinen Abschnitten treffen Sie auf imposante Felsformationen, majestätische Baumveteranen, idyllische Gewässer und historische Spuren des Schieferbergbaus. Ein spannendes Abenteuer! Als erster Premium-Wanderweg der Region wurde der Schieferpfad im Jahr 2005 mit dem Deutschen Wandersiegel ausgezeichnet und begeistert seitdem seine Besucher. Die Tour führt durch vier Naturschutzgebiete und zahlreiche Biotope. Entlang des Weges nimmt sich die Natur ihre Freiheit und entfaltet ihre volle Schönheit – für eine Wildnis im besten Sinne. Sie treffen auf faszinierende Waldbilder, beeindruckende Felslandschaften, verwunschene Pfade, riesige Schieferhalden und Steinbrüche sowie tolle Aussichten ins Edertal, auf die Berleburger Altstadt und das Schieferdorf Raumland. Die Landschaft wird optimal in Szene gesetzt, einige Passagen der Wegführung sind abenteuerlich. Wissenswertes am Wegesrand Etwa fünf Stunden Zeit sollten Wanderer für diese Tour einplanen. Start ist am Parkplatz „Reisegarten“ an der Eder, 200 Meter unterhalb des Schieferschaubergwerks Raumland. Gute Kondition wird vorausgesetzt. Empfehlenswert sind festes Schuhwerk, ggf. auch Wanderbzw. Trekkingstöcke sowie Rucksackverpflegung. Schieferdorf Raumland: Die älteste erhaltene Konzessionsurkunde für den Schieferabbau stammt aus dem Jahr 1717. Die letzte Grube „Hörre II“ wurde 1973 stillgelegt. Das Schieferschaubergwerk Raumland ist 1983 eröffnet worden. www.schieferschaubergwerk.de Kirchdorf Raumland: Im 9. Jahrhundert war es die Urpfarre des oberen Edertals. Um 1250 wurde die Bonifatiuskirche auf einem Felsen hoch über dem Zusammenfluss von Eder und Odeborn erbaut. Eine Besichtigung der dreischiffigen Hallenkirche lohnt sich, insbesondere wegen der Wandmalerei aus dem 15. Jahrhundert. www.kg-raumland.de Über den Schieferpfad erreicht man die schönsten freistehenden Felsen in Wittgenstein. Herausragende Felsklippen gibt es in den Naturschutzgebieten Fredlar und Honert. Teilweise führt die Tour über den alten Hessenweg, eine ehemalige Handelsstraße, die in Marburg endet. Auf dem Forstweg zum Fredlar kann man die Spuren der schwerbeladenen Ochsenkarren im Fels entdecken. Angelegt wurde der Schieferpfad von Schülern der Hauptschule Bad Berleburg. Nächste Einkehrmöglichkeiten gibt es in Raumland und in Bad Berleburg. Schwarzenau Eder Via Adrina Arfeld Die Via Adrina ist der Weg der Sichtbeziehungen. Der Premium-Wanderweg führt über gut 20 Kilometer durch die abwechslungsreiche Landschaft entlang der Eder um Arfeld und Schwarzenau. Eine Wanderung mit Weitsicht! Dotzlar Länge 20,2 km Dauer ca. 6 Std. Höhenmeter 650 m Rundweg Start / Ziel Arfeld Auf der etwa sechsstündigen Tour können Sie ebenso anspruchsvoll wie schwungvoll in einer Acht die Ederschleifen erkunden. Auf dem Weg durch die hügelige Landschaft geht’s nicht nur rund, sondern auch vielfach auf und ab. Die Wanderer sollten gute Kondition und Trittsicherheit, dementsprechend also festes Schuhwerk mitbringen. Belohnt werden Sie unterwegs mit wundervollen Panoramablicken auf den Höhen und abenteuerlich-verschlungenen Naturpfaden in den Tälern. Abwechslungsreich führt der Weg durch Wälder und Wiesen. Besondere Akzente setzen zwei Aussichtsplattformen; von dort aus werden gute „Sichtbeziehungen“ auf die zurückliegenden und auch die kommenden Wegabschnitte gepflegt. Startpunkt ist an der Eder-Brücke in Arfeld, der Parkplatz ist gegenüber der Gaststätte „Zum Bahnhof“. Die Schilder mit stilisierten Wellen führen in beiden Richtungen die Via Adrina entlang, die übrigens im Jahr 2009 als drittschönster Wanderweg Deutschlands ausgezeichnet wurde. Durch eine gut markierte Abkürzung ist es auch möglich, die Rundtour in zwei jeweils 12 Kilometer lange Etappen zu unterteilen. Wer hingegen die Wanderung verlängern möchte, kann bei Kilometer 19 auf den 14 Kilometer langen Wanderweg „Wittgensteiner Schieferpfad“ wechseln. Wissenswertes am Wegesrand Im Mühlbach bei Arfeld weidet das „Rote Wittgensteiner Höhenvieh“. Die alte Rinderart war fast von den Weiden verschwunden, bevor sie durch Rückzüchtung vor dem Aussterben bewahrt wurde. Sehenswert ist das im Jahr 1788 erbaute Herrenhaus mit dem gepflegten Park in Schwarzenau, das der fürstlichen Familie zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein als Witwensitz, Sommerresidenz und Jagdschloss diente. Als Alexander Mack im August 1708 acht Personen in der Eder taufte, gründete er die heute noch bestehende pietistischtäuferische Bewegung der Schwarzenau Brethren, die sich nach der Auswanderung nach Nordamerika vor allem in den USA verbreitete. Das Alexander-Mack-Museum erinnert an die Brüderkirche und die Zeit des radikalen Pietismus in Wittgenstein. www.heimatverein-schwarzenau.de Seit etwa 1250 steht die Arfelder Kirche unterhalb des Kirchbergs. Ihr Baustil geht auf die Übergangszeit von der Romantik zur Gotik zurück. In der seit 2011 „Offenen Radwegekirche“ sind auch die Wanderer der Via Adrina gern zu Gast. www.kirche-arfeld.de Auch die Arfelder Schmiede ist einen Besuch wert. Bis 1970 lief hier der Schmiedebetrieb, heute steht das Gebäude unter Denkmalschutz. www.heimatverein-arfeld.de Einkehrmöglichkeiten gibt es in Arfeld mit dem Gasthof „Zum Bahnhof“ (Arfelder Hauptstraße 1, 0 27 55 - 2 03) und dem Café Hainbach (www.fewo-cafe-hainbach.de) sowie in Schwarzenau mit dem Gasthof Kassel (www.gasthof-kassel.de) und dem Café der Schwarzenauer Mühle (www.schwarzenauer-muehle.com). Wisent-Pfad Jagdhaus Wingeshausen Länge 13,5 km Dauer ca. 4,5 Std. Höhenmeter 357 m Rundweg Start / Ziel Wingeshausen Rothaarsteig-Spur Wissenswertes am Wegesrand Die Wisente sind in Wittgenstein in freier Wildbahn zu sehen und stehen Pate für diesen 13,5 Kilometer langen Wanderweg in Wingeshausen. Über weiche, teils sehr schmale Waldwege lädt Sie der WisentPfad zur Entdeckertour ein. Ein großartiges Naturerlebnis in Begleitung der europäischen Bisons! Dank eines für Westeuropa einzigartigen Naturschutzprojekts leben die robusten Waldrinder seit 2013 im Rothaargebirge. Eine Wisent-Herde streift frei durch die Wälder der Fürstenfamilie zu SaynWittgenstein-Berleburg. Um diesen scheuen Riesen in freier Wildbahn zu begegnen, bietet sich eine Tour auf dem Wisent-Pfad an, wo kleine Holztafeln mit eingebranntem Wisent durch abwechslungsreiche Wälder und idyllische Wiesentäler sowie zu malerischen Aussichten auf dem Rothaarkamm führen. Wer unterwegs nicht auf diese tierischen „Weggefährten“ trifft, dem bietet die „Wisent-Wildnis am Rothaarsteig“ einen spannenden drei Kilometer langen Erlebnispfad. Denn in dem naturbelassenen Schaugehege ist eine weitere Wisentherde zu Hause. Der Wisent-Pfad führt von Wingeshausen durch das Rohrbachtal über den Rothaarkamm nach Schmallenberg-Jagdhaus, durch das malerische Tal der Ihrige und Pfade im Bockeshorntal geht es zurück nach Wingeshausen. Die Tour ist in etwa viereinhalb Stunden zu schaffen. Möglichkeiten zum Einstieg in den Rundwanderweg gibt es in Wingeshausen, am Parkplatz „WisentWildnis am Rothaarsteig“ und in Jagdhaus. Unterwegs sind die Wisente in bester Gesellschaft, denn der Dorfverein Aue-Wingeshausen hat verschiedene Tiermotive auf Siebdruckplatten gedruckt und aufgestellt. In Lebensgröße laufen Ihnen also auch Hase, Fuchs, Reh und Wildschwein über den Weg. Auf etwa der Hälfte der Strecke erreichen Sie die „Wisent-Wildnis“. Zum Konzept des Schaugeheges gehören pfiffige Ideen wie die Ermittlung des Eintrittspreises durch die „Höhenkontrolle“. Das Areal selbst lädt die „geländegängigen“ Besucher ein, über Baumstämme und Felsformationen zu klettern, durch einen Dachsbau-Tunnel zu laufen und Bäche zu überqueren. www.wisent-welt.de Das Motto „Alles Natur“ charakterisiert auch die Anlage des Naturerlebnisplatzes oberhalb der Wildnis. Hier gibt es einen Wasser-, einen Holz- und einen Musikplatz sowie eine „Kleine Wildnis“ für Kinder, also Entspannung für Klein und Groß. Direkt nebenan bietet Ihnen die Wisent-Hütte gute Gelegenheit zum Ausruhen und zur Stärkung mit Speisen und Getränken. www.wisent-huette.de Einladend ist die gesamte Gastronomie direkt am Wisent-Pfad: Gasthof Weber: www.landgasthof-weber.de Café-Restaurant Sonnenhof: www.sonnenhof-cafe.de Hotel-Restaurant Forellenhof: www.forellenhof-wingeshausen.de Direkte Anbindung mit dem Wisent-Wander-Bus: Fahrplan und Informationen zum Bus finden Sie unter dem Suchbegriff „Wisent-Wanderbus“ unter www.zws-online.de WaldSkulpturenWeg Wittgenstein-Sauerland Schmallenberg Der WaldSkulpturenWeg Wittgenstein-Sauerland verbindet auf 23 Kilometern die Städte Bad Berleburg und Schmallenberg und gibt der Kunst einen großen grünen Rahmen. Eine außergewöhnliche Kunstinszenierung vor der Naturkulisse des Rothaarkamms! Bad Berleburg Länge 23 km Dauer ca. 6 Std. Höhenmeter 630 m Start / Ziel Rathaus Bad Berleburg, Poststraße 42 oder Schloss Bad Berleburg oder Rathaus Schmallenberg, Unterm Werth 1 In wunderbarer Waldidylle haben elf renommierte Künstler einen in Deutschland einzigartigen Kunstwanderweg geschaffen. Die Werke beeindrucken durch ihre Vielfalt. Am Anfang des etwa sechsstündigen Weges steht direkt neben dem Berleburger Rathaus (Poststr. 42) als erste künstlerische Arbeit „Der Wettbewerb“ von Jochen Gerz. Seiner Einladung folgend schickten die Berleburger und Schmallenberger einander Briefe über den Rothaarkamm, um eine Brücke zu schlagen zwischen den Identitäten und Traditionen hüben und drüben. An verschiedenen Standorten in der Stadt sind die Briefe als Schilder ausgestellt und nachzulesen. Hoch über Bad Berleburg strahlt das goldene Ei und lädt zur Lösung des Henne-Ei-Problems ein. Ebenso (er-)leuchtet auch „Die Grünstation“, in der tief verwurzelte Bäume durch das Dach in den Himmel wachsen. Etwas weiter schwingt sich „Der Falke“ auf, bevor die Skulptur „Stein-Zeit-Mensch“ eine mächtige Einheit mit der Waldeinsamkeit bei Kühhude bildet. Die „Grenzerfahrung", die das protestantisch geprägte Wittgenstein und das katholisch kurkölnische Sauerland ebenso trennt wie verbindet, veranschaulicht „Kein leichtes Spiel“. Die Stahlskulptur mit Toren und Verschlussplatten war übrigens Ursprung für das Wegsymbol „Blaues Tor auf weißem Grund“. Zwischen diesen zwei Welten setzt „Der Krummstab“ einen weit sichtbaren Akzent, kurz bevor der Weg die Wanderer nach Schanze lenkt. An Magie erinnert der „Hexenplatz“. Zu einem von Luft und Licht inszenierten Naturschauspiel lädt Sie die Spiegelkunst von „Blinker II“ ein. Ein Klangteppich aus Tönen schwebt „Über den Teichen“ bei Grafschaft in Ihr Ohr und begrüßt Sie kunstvoll in der Stadt Schmallenberg. Wissenswertes am Wegesrand Wenige hundert Meter abseits vom Kunstwerk „Stein-ZeitMensch“ liegt die Erlebnisstation „Ökosystem Wald“. Ein Lehrpfad informiert über den Lebensraum Wald, direkt daneben führt die 40 Meter lange Rothaarsteig-Hängebrücke über eine Waldschlucht. Der WaldSkulpturenWeg führt als Zubringer zum Rothaarsteig. Der Verkehrsverein Schmallenberg bringt seine Gäste zum Start des WaldSkulpturenWegs nach Bad Berleburg. Für die Urlauber auf der anderen Seite des Rothaargebirges gibt es die entsprechende „Retourkutsche“, um die Strecke von Schmallenberg aus zu laufen. Abfahrt in Schmallenberg ist jeden Samstag (1. April bis 31. Oktober) um 10 Uhr am Holz- und Touristikzentrum, Poststraße 7. In Bad Berleburg können die Wanderer, die nach Schmallenberg fahren wollen, um 10.30 Uhr am Schlosstor zusteigen. Anmeldung freitags bis 17 Uhr unter Telefon (0 29 72) 97 40 - 18. Ticktets erhalten Sie in der Tourist-Information am Goetheplatz 3, Bad Berleburg. Direkt am Weg liegen einige Gastronomiebetriebe wie das CaféRestaurant „Hof Mühlbach“ (www.hof-muehlbach.de) und das Kühhude-Café (www.kuehhude.de) auf der Wittgensteiner Seite. Auch in Schanze, Grafschaft und Schmallenberg finden Sie Gasthöfe in unmittelbarer Nähe. Weitere Informationen unter www.waldskulpturenweg.de Winterberg Rothaarsteig Wissenswertes am Wegesrand Bad Berleburg ETAPPE 3 Länge 18 km Kühhude / Winterberg Schmallenberg ETAPPE 4 Auf insgesamt 154 Kilometern verbindet der Rothaarsteig Brilon im Sauerland – über das Wittgensteiner Land und das Siegerland – mit Dillenburg am Rande des Westerwalds. Eingeteilt in acht klassische Tagesetappen können Sie den Einstieg und die Laufrichtung aber auch individuell wählen. Kühhude / Rhein-Weser-Turm Rothaarkamms auf bis zu 843 Meter Höhe. In der Entlang des Weges entdecken Sie immer neue historische, kulturelle oder naturkundliche Anlaufpunkte. Beeindruckende Aussichtspunkte und kleine Quellen bieten immer wieder Abwechslung. Ein Zwischenstopp lohnt sich auf jeden Fall in der Erlebnisstation „Ökosystem Wald“ bei Kühhude mit der fantastischen 40 Meter langen Hängebrücke im Amazonasstil. Mitte liegt Bad Berleburg als idealer Ausgangspunkt. In Kühhude besteht beste Anbindung an zwei der acht Etappen der Original-RothaarsteigWanderung: Über den Kammweg geht es sowohl nach Winterberg (18 km) als auch in südlicher Richtung zum Rhein-Weser-Turm (20 km). Der Rothaarsteig hat ein Markenzeichen: Ein liegendes weißes „R“ auf rotem Hintergrund weist stets den richtigen Weg. Die offiziellen Zugangswege erkennen Sie an dem liegenden „R“ auf gelbem Hintergrund. Kühhude Rhein-Weser-Turm Bad Berleburg ETAPPE 4 Länge 20 km Rothaarsteig Gesamtstrecke Länge 154 km Mehrere Tagesetappen Höhenmeter 3.931 m Brilon / Dillenburg Dabei erstreckt sich die Waldgebirgslandschaft des Foto: www.rothaarsteig.de Kühhude Foto: www.rothaarsteig.de Der Rothaarsteig bietet Wanderern großartige kleine Naturwunder. Geräusche, Gerüche und fabelhafte Landschaftsbilder laden zu einer tollen Tour auf dem Weg der Sinne ein. Ein moderner Weitwanderweg für Naturgenießer! Foto: www.rothaarsteig.de ETAPPE 3 In der Nähe von Kühhude bei Bad Berleburg können die Wanderer den Wald auf Augenhöhe erkunden. Ein Gang über die – zugegeben, ganz schön wacklige – Hängebrücke gibt einen informativen Einblick in das Ökosystem Wald. Auf entspannte Art ist die Landschaft auf den speziell für den Rothaarsteig entworfenen Waldmöbeln zu entdecken. Während der Pause auf Vesperinsel, Waldsofa oder Waldschaukel können Sie außergewöhnliche Ausblicke in die schwingende Landschaft genießen. Mit den modern gestalteten Schutzhütten im RothaarsteigDesign werden sogar Wildwetter-Wanderungen bei Nebel, Regen und Schneetreiben zu einem Erlebnis. Rund um den Rothaarsteig perfekt Bescheid wissen die Ranger des Landesbetriebs Wald und Holz NRW, die auch zu Erlebniswanderungen einladen. Die Ranger-Hotline Südwestfalen erreichen Sie unter Telefon (0 29 72) 97 02 55 oder Mobil 0151 - 11 15 88 22. www.wald-und-holz.nrw.de Der Rothaarsteig-Shuttle bringt die Wanderer direkt nach Kühhude. Anmeldung bitte am Vortag bis 16 Uhr bei Peters Taxiservice unter Telefon (0 27 55) 7 67 oder in der Tourist-Information Bad Berleburg unter Telefon (0 27 51) 93 63 3 an. Der Shuttle fährt zwischen 1. April und 31. Oktober jeweils samstags und sonntags. Weitere Informationen unter www.rothaarsteig.de Blick auf Elsoff Der Rotmilan-Höhenweg ist ein knapp 27 Kilometer langer und länderübergreifender Rundwanderweg durch das Elsofftal. Das fünfeckige Wegezeichen führt die Wanderer durch die Wittgensteiner Ortschaften Elsoff, Christianseck, Diedenshausen und Alertshausen sowie teilweise über hessischen Grund und Boden. Eine interessante „Grenzerfahrung“ mit faszinierender Fernsicht! Der Rotmilan-Höhenweg bietet jede Menge Abwechslung und zeigt sich selbst extrem flexibel. Hier kommen nicht nur anspruchsvolle Wanderer mit Weitsicht auf ihre Kosten, sondern aufgrund von langen asphaltierten Abschnitten auch Radfahrer. Teilabschnitte über die Höhen eignen sich besonders gut für Menschen, die bei ihrer Tour auf Rollstuhl oder Rollator angewiesen sind. Elsoff oder Über allem, was die beiden Bundesländer verbindet, Christianseck schwebt der Rotmilan. Mit etwas Glück können die Den Wanderern werden festes Schuhwerk und Rucksackverpflegung empfohlen. Ein Startpunkt ist am Elsoffer Dorfplatz, eine Alternative dazu bietet der Parkplatz Struthbach in Christianseck. Wunderthausen Elsoff Länge 27 km Dauer ca. 4,5 Std. Höhenmeter 357 m Das Bundessilberdorf Elsoff mit seinen 18 Brücken ist das Klein-Venedig Wittgensteins. Aus denkmalpflegerischer Sicht ist es eines der interessantesten Dörfer in Westfalen mit der malerischen Kulisse des historischen Ortskerns, der romantisch-gotischen Kirche und den wunderschönen Bauerngärten. Der Ort hat einen der ältesten jüdischen Friedhöfe Südwestfalens von 1721. Das Panorama öffnet Ihnen garantiert neue Horizonte. Überwiegend auf Feld- und Waldwegen geht es über Höhen, die anschaulich erklären, wie sie zu ihrem Beinamen „Wittgensteiner Schweiz“ gekommen sind. Auf den Bauernhöfen in Christianseck gibt es Landleben pur. Trotz Einzellage der Häuser zählen alle 100 Einwohner zusammen zur „Wittgensteiner Schweiz“. Blick aufs Dachsloch Foto: Hartmut Dienst Wanderer den Greifvogel, der dem Weg seinen Namen gab, beim Jagen beobachten. Der Rundweg auf 380 bis 675 Metern Höhe bietet satte Natur mit herrlichen Aussichten ins Wittgensteiner Land und ins Ederbergland. Am Heiligenholz Wissenswertes am Wegesrand Rundweg Start / Ziel Foto: Martin Gücker Christianseck Rotmilan-Höhenweg Foto: Hartmut Dienst Diedenshausen Diedenshausen ist das einzige Bundesgolddorf im gesamten Kreis Siegen-Wittgenstein. Sehenswertes bietet der historische Ortskern mit seinen prächtigen Fachwerkfassaden und einem schmucken Heimathaus (www.heimatverein.diedenshausen.de). Aus diesem Ort stammt der bedeutende FörderalismusTheoretiker Johannes Althusius (1563 – 1638). Landidylle verspricht ein Besuch in Alertshausen. Es empfiehlt sich auch ein Abstecher zur romantischen Waldcafé-Pension Dachsloch (www.wandertreff-dachsloch.de). Die nächsten Einkehrmöglichkeiten gibt es am Laibach mit dem Hotel-Restaurant-Café „Erholung“ (www.erholungberleburg.de), in Christianseck mit dem Landgasthof „Wittgensteiner Schweiz“ (www.wittgensteiner-schweiz.de), in Elsoff mit dem Gasthof Hannelore Spies (Brückenstraße 6, Telefon 0 27 55 - 7 69) und mit der Gaststätte Georg Spies (Vogteistraße 11, Telefon 0 27 55 - 3 84). Weitere Informationen unter www.rotmilan-hoehenweg.de Wittgensteiner Panoramaweg Über die Höhen rund um das Wittgensteiner Bergland führt der 154 Kilometer lange Panoramaweg. Auf diesem Weg lernen Sie Land und Leute im südlichsten Zipfel Westfalens bestens kennen. Beeindruckende Begegnungen sind garantiert! Der Wittgensteiner Panoramaweg verläuft entlang der alten Kreisgrenze, die Bad Berleburg, Bad Laasphe und Erndtebrück umfasste. Es geht über Bergkämme sowie durch schöne Wiesentäler. Charakteristisch sind die endlosen Wälder, die munteren Bachläufe und die malerischen Einzelhöfe. Die große Runde lässt sich in acht Tagesetappen einteilen. Der Wittgensteiner Panoramaweg ist als eigenständiger Fernweg durchgängig mit einem weißen „W“ auf schwarzem Grund markiert. Etappen des Panoramawegs Bad Laasphe-Hesselbach-FischelbachLahnhof-Großenbach Einstieg: Haus des Gastes, Bad Laasphe Streckenlänge: 26,3 km Großenbach-Altenteich-Erndtebrück Einstieg: Ortsmitte Großenbach Streckenlänge: 16,6 km Erndtebrück-Zinse-Röspe-Wingeshausen Einstieg: Ortsmitte Erndtebrück Streckenlänge: 22,4 km Wingeshausen-Bad Berleburg Einstieg: Kirche Wingeshausen Streckenlänge: 11 km Bad Berleburg-Kühhude-Girkhausen Einstieg: Schloss Bad Berleburg Streckenlänge: 19,5 km Girkhausen-WunderthausenDachsloch-Hatzfeld Einstieg: Ortsmitte Girkhausen Streckenlänge: 33,5 km Hatzfeld-Beddelhausen-Richstein Einstieg: Sportplatz Hatzfeld Streckenlänge: 13,5 km Richstein-Bad Laasphe Einstieg: Ortsmitte Richstein Streckenlänge: 11,2 km Europäischer Fernwanderweg E1 Wer den Europäischen Fernwanderweg E1 unter die Wanderstiefel nimmt, durchquert auf seiner 7.000 Kilometer langen Strecke vom Nordkap bis Salerno im Süden Italiens auch Bad Berleburg. Willkommen im Herzen Europas! E1 – Tagesetappe 1: Schnurgerade zieht sich der Europäische Fernwanderweg von Schanze in Richtung Süden durch das Wittgensteiner Land. Auf dieser 16,2 Kilometer weiten Tagestour kommen Sie in den Genuss gleich mehrerer Besonderheiten mit dem Kyrillpfad bei Schanze, dem WaldSkulpturenWeg und der Berleburger Altstadt mit dem Schloss der Fürstenfamilie zu SaynWittgenstein-Berleburg. Als Kennzeichen begleitet die Wanderer ein weißes Andreaskreuz auf schwarzem Grund. E1 – Tagesetappe 2: Eine zweite Tagestour auf der Europaroute führt vom Edertal ins Lahntal. Start ist Raumland, dann geht es weiter an Dotzlar und Sassenhausen vorbei nach Stünzel. Durch dichte Wälder erreichen Sie weiter südlich das Schloss Wittgenstein. Nach dem Abstieg ins Lahntal mit dem Kneipp-Heilbad und Luftkurort Bad Laasphe endet diese Etappe an der Friedrichshütte. Wanderführer Wissenswertes über das Wittgensteiner Land und so manchen Geheimtipp halten die Wanderführer für Sie bereit. Das Angebot ist vielfältig und verspricht zu jeder Jahreszeit spannende Erlebnisse in der Natur. Ob Vollmond- oder Schneeschuhwanderung, ob Nachwächtertour oder GPS-Wandern, ob moderierte Wanderung auf historischen Spuren oder Schlossführung – gute Unterhaltung für kleine und große Gäste ist garantiert. Weitere Informationen und Kontakte: Eventwandern Heidi Dickel Natur- und Landschaftsführerin, Wildkräuter- und Heilpflanzenpädagogin, Gesundheitswanderführerin Telefon (0 27 51) 25 50 Mobil 0171 - 810 97 31 [email protected] www.eventwandern-heidi-dickel.de Wanderführer Wolfgang Lückert Telefon (0 27 51) 5 31 28 Mobil 0151 - 18 68 40 14 Wanderagentur Frank Rother Stadtführer, Wanderguide Telefon (0 27 51) 4 34 03 34 Mobil 0152 - 01 75 22 74 [email protected] www.wanderwelt-wittgenstein.de Sauerländischer Gebirgsverein (SGV) Abteilung Bad Berleburg [email protected] Aktueller Wanderplan unter: www.sgv-bad-berleburg.de Bad Berleburg in Bewegung Bad Berleburg ist ein kleiner Ort mit großen Ideen. In unserem Naturparadies finden Sie Zeit für die wichtigen Dinge des Lebens. Erst einmal frei aufatmen – wir verschaffen Ihnen gute Luft. Ausgezeichnet wird sie durch den Waldreichtum im zu zwei Drittel bewaldeten Wittgenstein. Im Schatten der Bäume können Sie selbst im Hochsommer einen kühlen Kopf bewahren. Und einen sanften Einstieg in die Mobilität finden, denn Bus und Bahn haben gute Verbindungen zu den Wanderwegen. Sommer wie Winter – Bad Berleburg bringt seine Besucher zu jeder Jahreszeit in Bewegung. Das starke Angebot für Wanderer liegt natürlich voll im Trend. Doch wer den Dreh ´raus hat, steigt auch gern mal aufs Fahrrad um. Denn auch auf zwei Rädern sind Sie auf dem Ederradweg und in den Wittgensteiner Wäldern gut unterwegs. Gipfelstürmer finden im Klettergebiet Kapplerstein ihre Herausforderung. Hoch hinaus kommen auch die Gäste beim Golfclub Wittgensteiner Land mit seinem Panoramablick auf 585 Metern Höhe. Dementsprechend mehr als eine Schussfahrt verspricht das Wintersportangebot mit Abfahrtspisten, Langlaufloipen und Schneeschuhwandern. Richtig spritzig wird der Urlaub im Rothaarbad – egal, ob Sie es beim Bahnenschwimmen sportlich nehmen oder sich eine Auszeit in der Sauna gönnen. Bei Sonnenschein lädt das Wellenfreibad zum Badevergnügen unter freiem Himmel ein. Weitere Informationen, Wanderkarten oder auch eine persönliche Beratung bieten wir Ihnen in der Tourist-Info: Tourist-Information Goetheplatz 3 | 57319 Bad Berleburg Telefon: (0 27 51) 93 63 3 Geschäftsstelle BLB-Tourismus GmbH Marktplatz 1a | 57319 Bad Berleburg Die Wanderkarte „WaldReich Wittgenstein“ erhalten Sie z. B. bei uns in der Tourist-Information oder bestellen Sie diese vorab! Tourist-Information Goetheplatz 3 | 57319 Bad Berleburg Telefon: (0 27 51) 93 63 3 Geschäftsstelle Marktplatz 1a | 57319 Bad Berleburg [email protected] | www.blb-tourismus.de Touristikverband Siegerland-Wittgenstein e.V. www.siegerland-wittgenstein-tourismus.de
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