Wandern - Bad Berleburg

Wandern
Natur aktiv genießen
Aktiv & Draußen
Region & Kultur
Natur & Erleben
Gesundheit & Wohlfühlen
im Naturparadies
am Rothaarsteig
im fürstlichen
Bad Berleburg
im Land
der Wisente
im Herzen
Südwestfalens
Liebe Natur- und Wanderfreunde!
Herzlich willkommen in Wittgenstein. Insbesondere für Wanderer ist das Rothaargebirge wohl das
schönste Reiseziel in Südwestfalen – mitten im
Herzen liegt die Stadt Bad Berleburg mit ihren 22
Ortschaften. Sie werden sehen: In unserem Naturparadies kommen Sie dem Himmel schon sehr nah.
Wunderbare Schätze liegen im Wittgensteiner
Land. Zu entdecken sind sie vor allem auf
abwechslungsreichen und ausgezeichneten
Premium-Wanderwegen wie dem Wittgensteiner
Schieferpfad, der Via Adrina, dem Wisent-Pfad
und dem Rothaarsteig. Auch abseits der gängigen
Wege geben malerische Ortschaften interessante
Einblicke in den traditionellen Charme der Region.
Einmalig in Deutschland und damit herausragend
ist der WaldSkulpturenWeg mit elf Werken internationaler Künstler.
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Mit allen Sinnen können Sie die Wanderwelt am
Rothaarsteig erkunden und rundum genießen:
Erleben Sie die pure Schönheit der Natur, das
liebevolle Bewahren von Brauchtum und Geschichte
sowie ein hochklassiges Kulturangebot und die
genussvolle Gastlichkeit – ein Wohlfühlprogramm
für Körper und Seele.
Beeindruckend ist die wilde Seite Wittgensteins:
Bei einem Ausflug in die „Wisent-Wildnis am Rothaarsteig“ bekommen die Besucher einen Einblick
in ein für Westeuropa einzigartiges Artenschutzprojekt.
Kommen Sie mit – wir laden Sie ein und
wünschen Ihnen eine gute Wanderzeit!
Ihr Team vom BLB-Tourismus
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Wittgensteiner Schieferpfad
Bad Berleburg
Raumland
Eder
Dotzlar
Länge
15 km
Dauer
ca. 5 Std.
Höhenmeter
434 m
Rundweg
Start / Ziel
Raumland
Auf dem Wittgensteiner Schieferpfad zeigt die
„Fledermaus“-Markierung, wo es lang geht. Auf
dem etwa 15 Kilometer langen Rundweg mit teilweise alpinen Abschnitten treffen Sie auf imposante
Felsformationen, majestätische Baumveteranen,
idyllische Gewässer und historische Spuren des
Schieferbergbaus. Ein spannendes Abenteuer!
Als erster Premium-Wanderweg der Region wurde
der Schieferpfad im Jahr 2005 mit dem Deutschen
Wandersiegel ausgezeichnet und begeistert seitdem seine Besucher. Die Tour führt durch vier
Naturschutzgebiete und zahlreiche Biotope. Entlang des Weges nimmt sich die Natur ihre Freiheit
und entfaltet ihre volle Schönheit – für eine Wildnis im besten Sinne.
Sie treffen auf faszinierende Waldbilder, beeindruckende Felslandschaften, verwunschene Pfade,
riesige Schieferhalden und Steinbrüche sowie tolle
Aussichten ins Edertal, auf die Berleburger Altstadt
und das Schieferdorf Raumland. Die Landschaft
wird optimal in Szene gesetzt, einige Passagen der
Wegführung sind abenteuerlich.
Wissenswertes am Wegesrand
Etwa fünf Stunden Zeit sollten Wanderer für diese
Tour einplanen. Start ist am Parkplatz „Reisegarten“ an der Eder, 200 Meter unterhalb des
Schieferschaubergwerks Raumland.
Gute Kondition wird vorausgesetzt. Empfehlenswert sind festes Schuhwerk, ggf. auch Wanderbzw. Trekkingstöcke sowie Rucksackverpflegung.
 Schieferdorf Raumland: Die älteste erhaltene Konzessionsurkunde für den Schieferabbau stammt aus dem Jahr 1717. Die
letzte Grube „Hörre II“ wurde 1973 stillgelegt. Das Schieferschaubergwerk Raumland ist 1983 eröffnet worden.
www.schieferschaubergwerk.de
 Kirchdorf Raumland: Im 9. Jahrhundert war es die Urpfarre des
oberen Edertals. Um 1250 wurde die Bonifatiuskirche auf
einem Felsen hoch über dem Zusammenfluss von Eder und
Odeborn erbaut. Eine Besichtigung der dreischiffigen Hallenkirche lohnt sich, insbesondere wegen der Wandmalerei aus
dem 15. Jahrhundert.
www.kg-raumland.de
 Über den Schieferpfad erreicht man die schönsten freistehenden Felsen in Wittgenstein. Herausragende Felsklippen gibt es
in den Naturschutzgebieten Fredlar und Honert.
 Teilweise führt die Tour über den alten Hessenweg, eine ehemalige Handelsstraße, die in Marburg endet. Auf dem Forstweg
zum Fredlar kann man die Spuren der schwerbeladenen
Ochsenkarren im Fels entdecken.
 Angelegt wurde der Schieferpfad von Schülern der Hauptschule Bad Berleburg.
 Nächste Einkehrmöglichkeiten gibt es in Raumland und in Bad
Berleburg.
Schwarzenau
Eder
Via Adrina
Arfeld
Die Via Adrina ist der Weg der Sichtbeziehungen.
Der Premium-Wanderweg führt über gut 20 Kilometer durch die abwechslungsreiche Landschaft
entlang der Eder um Arfeld und Schwarzenau.
Eine Wanderung mit Weitsicht!
Dotzlar
Länge
20,2 km
Dauer
ca. 6 Std.
Höhenmeter
650 m
Rundweg
Start / Ziel
Arfeld
Auf der etwa sechsstündigen Tour können Sie
ebenso anspruchsvoll wie schwungvoll in einer
Acht die Ederschleifen erkunden. Auf dem Weg
durch die hügelige Landschaft geht’s nicht nur rund,
sondern auch vielfach auf und ab. Die Wanderer
sollten gute Kondition und Trittsicherheit, dementsprechend also festes Schuhwerk mitbringen.
Belohnt werden Sie unterwegs mit wundervollen
Panoramablicken auf den Höhen und abenteuerlich-verschlungenen Naturpfaden in den Tälern.
Abwechslungsreich führt der Weg durch Wälder
und Wiesen. Besondere Akzente setzen zwei Aussichtsplattformen; von dort aus werden gute
„Sichtbeziehungen“ auf die zurückliegenden und
auch die kommenden Wegabschnitte gepflegt.
Startpunkt ist an der Eder-Brücke in Arfeld, der
Parkplatz ist gegenüber der Gaststätte „Zum
Bahnhof“. Die Schilder mit stilisierten Wellen führen in beiden Richtungen die Via Adrina entlang,
die übrigens im Jahr 2009 als drittschönster Wanderweg Deutschlands ausgezeichnet wurde.
Durch eine gut markierte Abkürzung ist es auch
möglich, die Rundtour in zwei jeweils 12 Kilometer lange Etappen zu unterteilen. Wer hingegen
die Wanderung verlängern möchte, kann bei Kilometer 19 auf den 14 Kilometer langen Wanderweg
„Wittgensteiner Schieferpfad“ wechseln.
Wissenswertes am Wegesrand
 Im Mühlbach bei Arfeld weidet das „Rote Wittgensteiner
Höhenvieh“. Die alte Rinderart war fast von den Weiden verschwunden, bevor sie durch Rückzüchtung vor dem Aussterben bewahrt wurde.
 Sehenswert ist das im Jahr 1788 erbaute Herrenhaus mit dem
gepflegten Park in Schwarzenau, das der fürstlichen Familie
zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein als Witwensitz, Sommerresidenz und Jagdschloss diente.
 Als Alexander Mack im August 1708 acht Personen in der Eder
taufte, gründete er die heute noch bestehende pietistischtäuferische Bewegung der Schwarzenau Brethren, die sich
nach der Auswanderung nach Nordamerika vor allem in den
USA verbreitete.
 Das Alexander-Mack-Museum erinnert an die Brüderkirche
und die Zeit des radikalen Pietismus in Wittgenstein.
www.heimatverein-schwarzenau.de
 Seit etwa 1250 steht die Arfelder Kirche unterhalb des
Kirchbergs. Ihr Baustil geht auf die Übergangszeit von der
Romantik zur Gotik zurück. In der seit 2011 „Offenen Radwegekirche“ sind auch die Wanderer der Via Adrina gern
zu Gast.
www.kirche-arfeld.de
 Auch die Arfelder Schmiede ist einen Besuch wert. Bis
1970 lief hier der Schmiedebetrieb, heute steht das
Gebäude unter Denkmalschutz.
www.heimatverein-arfeld.de
 Einkehrmöglichkeiten gibt es in Arfeld mit dem Gasthof
„Zum Bahnhof“ (Arfelder Hauptstraße 1, 0 27 55 - 2 03)
und dem Café Hainbach (www.fewo-cafe-hainbach.de)
sowie in Schwarzenau mit dem Gasthof Kassel
(www.gasthof-kassel.de) und dem Café der Schwarzenauer Mühle (www.schwarzenauer-muehle.com).
Wisent-Pfad
Jagdhaus
Wingeshausen
Länge
13,5 km
Dauer
ca. 4,5 Std.
Höhenmeter
357 m
Rundweg
Start / Ziel Wingeshausen
Rothaarsteig-Spur
Wissenswertes am Wegesrand
Die Wisente sind in Wittgenstein in freier Wildbahn
zu sehen und stehen Pate für diesen 13,5 Kilometer
langen Wanderweg in Wingeshausen. Über weiche,
teils sehr schmale Waldwege lädt Sie der WisentPfad zur Entdeckertour ein. Ein großartiges Naturerlebnis in Begleitung der europäischen Bisons!
Dank eines für Westeuropa einzigartigen Naturschutzprojekts leben die robusten Waldrinder seit
2013 im Rothaargebirge. Eine Wisent-Herde streift
frei durch die Wälder der Fürstenfamilie zu SaynWittgenstein-Berleburg. Um diesen scheuen Riesen
in freier Wildbahn zu begegnen, bietet sich eine Tour
auf dem Wisent-Pfad an, wo kleine Holztafeln mit
eingebranntem Wisent durch abwechslungsreiche
Wälder und idyllische Wiesentäler sowie zu malerischen Aussichten auf dem Rothaarkamm führen.
Wer unterwegs nicht auf diese tierischen „Weggefährten“ trifft, dem bietet die „Wisent-Wildnis am
Rothaarsteig“ einen spannenden drei Kilometer langen Erlebnispfad. Denn in dem naturbelassenen
Schaugehege ist eine weitere Wisentherde zu Hause.
Der Wisent-Pfad führt von Wingeshausen durch
das Rohrbachtal über den Rothaarkamm nach
Schmallenberg-Jagdhaus, durch das malerische
Tal der Ihrige und Pfade im Bockeshorntal geht es
zurück nach Wingeshausen. Die Tour ist in etwa
viereinhalb Stunden zu schaffen.
Möglichkeiten zum Einstieg in den Rundwanderweg
gibt es in Wingeshausen, am Parkplatz „WisentWildnis am Rothaarsteig“ und in Jagdhaus.
 Unterwegs sind die Wisente in bester Gesellschaft, denn der Dorfverein Aue-Wingeshausen hat verschiedene Tiermotive auf Siebdruckplatten gedruckt und aufgestellt. In Lebensgröße laufen
Ihnen also auch Hase, Fuchs, Reh und Wildschwein über den Weg.
 Auf etwa der Hälfte der Strecke erreichen Sie die „Wisent-Wildnis“. Zum Konzept des Schaugeheges gehören pfiffige Ideen wie
die Ermittlung des Eintrittspreises durch die „Höhenkontrolle“.
Das Areal selbst lädt die „geländegängigen“ Besucher ein, über
Baumstämme und Felsformationen zu klettern, durch einen
Dachsbau-Tunnel zu laufen und Bäche zu überqueren.
www.wisent-welt.de
 Das Motto „Alles Natur“ charakterisiert auch die Anlage des
Naturerlebnisplatzes oberhalb der Wildnis. Hier gibt es einen
Wasser-, einen Holz- und einen Musikplatz sowie eine „Kleine
Wildnis“ für Kinder, also Entspannung für Klein und Groß.
 Direkt nebenan bietet Ihnen die Wisent-Hütte gute Gelegenheit
zum Ausruhen und zur Stärkung mit Speisen und Getränken.
www.wisent-huette.de
 Einladend ist die gesamte Gastronomie direkt am Wisent-Pfad:
Gasthof Weber: www.landgasthof-weber.de
Café-Restaurant Sonnenhof: www.sonnenhof-cafe.de
Hotel-Restaurant Forellenhof: www.forellenhof-wingeshausen.de
 Direkte Anbindung mit dem Wisent-Wander-Bus: Fahrplan und
Informationen zum Bus finden Sie unter dem Suchbegriff
„Wisent-Wanderbus“ unter www.zws-online.de
WaldSkulpturenWeg Wittgenstein-Sauerland
Schmallenberg
Der WaldSkulpturenWeg Wittgenstein-Sauerland
verbindet auf 23 Kilometern die Städte Bad Berleburg und Schmallenberg und gibt der Kunst einen
großen grünen Rahmen. Eine außergewöhnliche
Kunstinszenierung vor der Naturkulisse des Rothaarkamms!
Bad Berleburg
Länge
23 km
Dauer
ca. 6 Std.
Höhenmeter
630 m
Start / Ziel
Rathaus Bad Berleburg,
Poststraße 42 oder
Schloss Bad Berleburg oder
Rathaus Schmallenberg,
Unterm Werth 1
In wunderbarer Waldidylle haben elf renommierte
Künstler einen in Deutschland einzigartigen
Kunstwanderweg geschaffen. Die Werke beeindrucken durch ihre Vielfalt.
Am Anfang des etwa sechsstündigen Weges steht
direkt neben dem Berleburger Rathaus (Poststr. 42)
als erste künstlerische Arbeit „Der Wettbewerb“
von Jochen Gerz. Seiner Einladung folgend
schickten die Berleburger und Schmallenberger
einander Briefe über den Rothaarkamm, um eine
Brücke zu schlagen zwischen den Identitäten und
Traditionen hüben und drüben. An verschiedenen
Standorten in der Stadt sind die Briefe als Schilder
ausgestellt und nachzulesen.
Hoch über Bad Berleburg strahlt das goldene Ei und
lädt zur Lösung des Henne-Ei-Problems ein. Ebenso
(er-)leuchtet auch „Die Grünstation“, in der tief verwurzelte Bäume durch das Dach in den Himmel
wachsen. Etwas weiter schwingt sich „Der Falke“
auf, bevor die Skulptur „Stein-Zeit-Mensch“ eine
mächtige Einheit mit der Waldeinsamkeit bei
Kühhude bildet. Die „Grenzerfahrung", die das
protestantisch geprägte Wittgenstein und das
katholisch kurkölnische Sauerland ebenso trennt
wie verbindet, veranschaulicht „Kein leichtes Spiel“.
Die Stahlskulptur mit Toren und Verschlussplatten
war übrigens Ursprung für das Wegsymbol „Blaues
Tor auf weißem Grund“. Zwischen diesen zwei Welten setzt „Der Krummstab“ einen weit sichtbaren
Akzent, kurz bevor der Weg die Wanderer nach
Schanze lenkt. An Magie erinnert der „Hexenplatz“.
Zu einem von Luft und Licht inszenierten Naturschauspiel lädt Sie die Spiegelkunst von „Blinker II“
ein. Ein Klangteppich aus Tönen schwebt „Über
den Teichen“ bei Grafschaft in Ihr Ohr und begrüßt
Sie kunstvoll in der Stadt Schmallenberg.
Wissenswertes am Wegesrand
 Wenige hundert Meter abseits vom Kunstwerk „Stein-ZeitMensch“ liegt die Erlebnisstation „Ökosystem Wald“. Ein Lehrpfad informiert über den Lebensraum Wald, direkt daneben
führt die 40 Meter lange Rothaarsteig-Hängebrücke über eine
Waldschlucht.
 Der WaldSkulpturenWeg führt als Zubringer zum Rothaarsteig.
 Der Verkehrsverein Schmallenberg bringt seine Gäste zum Start
des WaldSkulpturenWegs nach Bad Berleburg. Für die Urlauber
auf der anderen Seite des Rothaargebirges gibt es die entsprechende „Retourkutsche“, um die Strecke von Schmallenberg aus
zu laufen. Abfahrt in Schmallenberg ist jeden Samstag (1. April
bis 31. Oktober) um 10 Uhr am Holz- und Touristikzentrum,
Poststraße 7. In Bad Berleburg können die Wanderer, die nach
Schmallenberg fahren wollen, um 10.30 Uhr am Schlosstor
zusteigen. Anmeldung freitags bis 17 Uhr unter Telefon (0 29 72)
97 40 - 18. Ticktets erhalten Sie in der Tourist-Information am
Goetheplatz 3, Bad Berleburg.
 Direkt am Weg liegen einige Gastronomiebetriebe wie das CaféRestaurant „Hof Mühlbach“ (www.hof-muehlbach.de) und das
Kühhude-Café (www.kuehhude.de) auf der Wittgensteiner Seite.
Auch in Schanze, Grafschaft
und Schmallenberg finden Sie
Gasthöfe in unmittelbarer Nähe.
 Weitere Informationen unter
www.waldskulpturenweg.de
Winterberg
Rothaarsteig
Wissenswertes am Wegesrand
Bad Berleburg
ETAPPE 3
Länge
18 km
Kühhude / Winterberg
Schmallenberg
ETAPPE 4
Auf insgesamt 154 Kilometern verbindet der
Rothaarsteig Brilon im Sauerland – über das Wittgensteiner Land und das Siegerland – mit Dillenburg am Rande des Westerwalds. Eingeteilt in acht
klassische Tagesetappen können Sie den Einstieg
und die Laufrichtung aber auch individuell
wählen.
Kühhude / Rhein-Weser-Turm Rothaarkamms auf bis zu 843 Meter Höhe. In der
Entlang des Weges entdecken Sie immer neue historische, kulturelle oder naturkundliche Anlaufpunkte. Beeindruckende Aussichtspunkte und
kleine Quellen bieten immer wieder Abwechslung.
Ein Zwischenstopp lohnt sich auf jeden Fall in der
Erlebnisstation „Ökosystem Wald“ bei Kühhude
mit der fantastischen 40 Meter langen Hängebrücke im Amazonasstil.
Mitte liegt Bad Berleburg als idealer Ausgangspunkt. In Kühhude besteht beste Anbindung an
zwei der acht Etappen der Original-RothaarsteigWanderung: Über den Kammweg geht es sowohl
nach Winterberg (18 km) als auch in südlicher
Richtung zum Rhein-Weser-Turm (20 km).
Der Rothaarsteig hat ein Markenzeichen: Ein
liegendes weißes „R“ auf rotem Hintergrund weist
stets den richtigen Weg. Die offiziellen Zugangswege erkennen Sie an dem liegenden „R“ auf gelbem Hintergrund.
Kühhude
Rhein-Weser-Turm
Bad Berleburg
ETAPPE 4
Länge
20 km
Rothaarsteig Gesamtstrecke
Länge
154 km
Mehrere Tagesetappen
Höhenmeter
3.931 m
Brilon / Dillenburg
Dabei erstreckt sich die Waldgebirgslandschaft des
Foto: www.rothaarsteig.de
Kühhude
Foto: www.rothaarsteig.de
Der Rothaarsteig bietet Wanderern großartige
kleine Naturwunder. Geräusche, Gerüche und
fabelhafte Landschaftsbilder laden zu einer tollen
Tour auf dem Weg der Sinne ein. Ein moderner
Weitwanderweg für Naturgenießer!
Foto: www.rothaarsteig.de
ETAPPE 3
 In der Nähe von Kühhude bei Bad Berleburg können die
Wanderer den Wald auf Augenhöhe erkunden. Ein Gang über
die – zugegeben, ganz schön wacklige – Hängebrücke gibt
einen informativen Einblick in das Ökosystem Wald.
 Auf entspannte Art ist die Landschaft auf den speziell für den
Rothaarsteig entworfenen Waldmöbeln zu entdecken. Während
der Pause auf Vesperinsel, Waldsofa oder Waldschaukel können
Sie außergewöhnliche Ausblicke in die schwingende Landschaft
genießen.
 Mit den modern gestalteten Schutzhütten im RothaarsteigDesign werden sogar Wildwetter-Wanderungen bei Nebel,
Regen und Schneetreiben zu einem Erlebnis.
 Rund um den Rothaarsteig perfekt Bescheid wissen die Ranger
des Landesbetriebs Wald und Holz NRW, die auch zu Erlebniswanderungen einladen. Die Ranger-Hotline Südwestfalen erreichen
Sie unter Telefon (0 29 72) 97 02 55 oder Mobil 0151 - 11 15 88 22.
www.wald-und-holz.nrw.de
 Der Rothaarsteig-Shuttle bringt die Wanderer direkt nach Kühhude. Anmeldung bitte am Vortag bis 16 Uhr bei Peters Taxiservice
unter Telefon (0 27 55) 7 67 oder in der Tourist-Information Bad
Berleburg unter Telefon (0 27 51) 93 63 3 an. Der Shuttle fährt
zwischen 1. April und 31. Oktober jeweils samstags und sonntags.
 Weitere Informationen unter
www.rothaarsteig.de
Blick auf Elsoff
Der Rotmilan-Höhenweg ist ein knapp 27 Kilometer langer und länderübergreifender Rundwanderweg durch das Elsofftal. Das fünfeckige
Wegezeichen führt die Wanderer durch die Wittgensteiner Ortschaften Elsoff, Christianseck, Diedenshausen und Alertshausen sowie teilweise über
hessischen Grund und Boden. Eine interessante
„Grenzerfahrung“ mit faszinierender Fernsicht!
Der Rotmilan-Höhenweg bietet jede Menge
Abwechslung und zeigt sich selbst extrem flexibel.
Hier kommen nicht nur anspruchsvolle Wanderer
mit Weitsicht auf ihre Kosten, sondern aufgrund
von langen asphaltierten Abschnitten auch Radfahrer. Teilabschnitte über die Höhen eignen sich
besonders gut für Menschen, die bei ihrer Tour auf
Rollstuhl oder Rollator angewiesen sind.
Elsoff oder
Über allem, was die beiden Bundesländer verbindet,
Christianseck schwebt der Rotmilan. Mit etwas Glück können die
Den Wanderern werden festes Schuhwerk und
Rucksackverpflegung empfohlen. Ein Startpunkt
ist am Elsoffer Dorfplatz, eine Alternative dazu
bietet der Parkplatz Struthbach in Christianseck.
Wunderthausen
Elsoff
Länge
27 km
Dauer
ca. 4,5 Std.
Höhenmeter
357 m
 Das Bundessilberdorf Elsoff mit seinen 18 Brücken ist das
Klein-Venedig Wittgensteins. Aus denkmalpflegerischer Sicht
ist es eines der interessantesten Dörfer in Westfalen mit der
malerischen Kulisse des historischen Ortskerns, der romantisch-gotischen Kirche und den wunderschönen Bauerngärten. Der Ort hat einen der ältesten jüdischen Friedhöfe
Südwestfalens von 1721.
Das Panorama öffnet Ihnen garantiert neue Horizonte. Überwiegend auf Feld- und Waldwegen
geht es über Höhen, die anschaulich erklären, wie
sie zu ihrem Beinamen „Wittgensteiner Schweiz“
gekommen sind.
 Auf den Bauernhöfen in Christianseck gibt es Landleben pur.
Trotz Einzellage der Häuser zählen alle 100 Einwohner zusammen zur „Wittgensteiner Schweiz“.
Blick aufs Dachsloch
Foto: Hartmut Dienst
Wanderer den Greifvogel, der dem Weg seinen
Namen gab, beim Jagen beobachten. Der Rundweg
auf 380 bis 675 Metern Höhe bietet satte Natur mit
herrlichen Aussichten ins Wittgensteiner Land und
ins Ederbergland.
Am Heiligenholz
Wissenswertes am Wegesrand
Rundweg
Start / Ziel
Foto: Martin Gücker
Christianseck
Rotmilan-Höhenweg
Foto: Hartmut Dienst
Diedenshausen
 Diedenshausen ist das einzige Bundesgolddorf im gesamten Kreis
Siegen-Wittgenstein. Sehenswertes bietet der historische Ortskern mit seinen prächtigen Fachwerkfassaden und einem schmucken Heimathaus (www.heimatverein.diedenshausen.de).
Aus diesem Ort stammt der bedeutende FörderalismusTheoretiker Johannes Althusius (1563 – 1638).
 Landidylle verspricht ein Besuch in Alertshausen. Es empfiehlt
sich auch ein Abstecher zur romantischen Waldcafé-Pension
Dachsloch (www.wandertreff-dachsloch.de).
 Die nächsten Einkehrmöglichkeiten gibt es am Laibach mit
dem Hotel-Restaurant-Café „Erholung“ (www.erholungberleburg.de), in Christianseck mit dem Landgasthof
„Wittgensteiner Schweiz“ (www.wittgensteiner-schweiz.de),
in Elsoff mit dem Gasthof Hannelore Spies (Brückenstraße 6,
Telefon 0 27 55 - 7 69) und mit der Gaststätte Georg Spies
(Vogteistraße 11, Telefon 0 27 55 - 3 84).
 Weitere Informationen unter
www.rotmilan-hoehenweg.de
Wittgensteiner Panoramaweg
Über die Höhen rund um das Wittgensteiner Bergland führt der
154 Kilometer lange Panoramaweg. Auf diesem Weg lernen Sie
Land und Leute im südlichsten Zipfel Westfalens bestens
kennen. Beeindruckende Begegnungen sind garantiert!
Der Wittgensteiner Panoramaweg verläuft entlang der alten
Kreisgrenze, die Bad Berleburg, Bad Laasphe und Erndtebrück
umfasste. Es geht über Bergkämme sowie durch schöne
Wiesentäler. Charakteristisch sind die endlosen Wälder, die
munteren Bachläufe und die malerischen Einzelhöfe. Die große
Runde lässt sich in acht Tagesetappen einteilen. Der Wittgensteiner Panoramaweg ist als eigenständiger Fernweg durchgängig mit einem weißen „W“ auf schwarzem Grund markiert.
Etappen des Panoramawegs
 Bad Laasphe-Hesselbach-FischelbachLahnhof-Großenbach
Einstieg: Haus des Gastes, Bad Laasphe
Streckenlänge: 26,3 km
 Großenbach-Altenteich-Erndtebrück
Einstieg: Ortsmitte Großenbach
Streckenlänge: 16,6 km
 Erndtebrück-Zinse-Röspe-Wingeshausen
Einstieg: Ortsmitte Erndtebrück
Streckenlänge: 22,4 km
 Wingeshausen-Bad Berleburg
Einstieg: Kirche Wingeshausen
Streckenlänge: 11 km
 Bad Berleburg-Kühhude-Girkhausen
Einstieg: Schloss Bad Berleburg
Streckenlänge: 19,5 km
 Girkhausen-WunderthausenDachsloch-Hatzfeld
Einstieg: Ortsmitte Girkhausen
Streckenlänge: 33,5 km
 Hatzfeld-Beddelhausen-Richstein
Einstieg: Sportplatz Hatzfeld
Streckenlänge: 13,5 km
 Richstein-Bad Laasphe
Einstieg: Ortsmitte Richstein
Streckenlänge: 11,2 km
Europäischer Fernwanderweg E1
Wer den Europäischen Fernwanderweg E1 unter die Wanderstiefel nimmt, durchquert auf seiner 7.000 Kilometer langen
Strecke vom Nordkap bis Salerno im Süden Italiens auch Bad
Berleburg. Willkommen im Herzen Europas!
E1 – Tagesetappe 1: Schnurgerade zieht sich der Europäische Fernwanderweg
von Schanze in Richtung Süden durch das Wittgensteiner Land. Auf dieser
16,2 Kilometer weiten Tagestour kommen Sie in den Genuss gleich mehrerer
Besonderheiten mit dem Kyrillpfad bei Schanze, dem WaldSkulpturenWeg
und der Berleburger Altstadt mit dem Schloss der Fürstenfamilie zu SaynWittgenstein-Berleburg.
Als Kennzeichen begleitet die Wanderer ein weißes Andreaskreuz auf schwarzem Grund.
E1 – Tagesetappe 2: Eine zweite Tagestour auf der Europaroute führt vom Edertal ins Lahntal. Start ist Raumland, dann geht es weiter an Dotzlar und Sassenhausen vorbei nach Stünzel. Durch dichte Wälder erreichen Sie weiter südlich
das Schloss Wittgenstein. Nach dem Abstieg ins Lahntal mit dem Kneipp-Heilbad und Luftkurort Bad Laasphe endet diese Etappe an der Friedrichshütte.
Wanderführer
Wissenswertes über das Wittgensteiner Land und
so manchen Geheimtipp halten die Wanderführer
für Sie bereit. Das Angebot ist vielfältig und verspricht zu jeder Jahreszeit spannende Erlebnisse
in der Natur.
Ob Vollmond- oder Schneeschuhwanderung, ob
Nachwächtertour oder GPS-Wandern, ob moderierte Wanderung auf historischen Spuren oder
Schlossführung – gute Unterhaltung für kleine
und große Gäste ist garantiert.
Weitere Informationen und Kontakte:
 Eventwandern Heidi Dickel
Natur- und Landschaftsführerin,
Wildkräuter- und Heilpflanzenpädagogin,
Gesundheitswanderführerin
Telefon (0 27 51) 25 50
Mobil 0171 - 810 97 31
[email protected]
www.eventwandern-heidi-dickel.de
 Wanderführer Wolfgang Lückert
Telefon (0 27 51) 5 31 28
Mobil 0151 - 18 68 40 14
 Wanderagentur Frank Rother
Stadtführer, Wanderguide
Telefon (0 27 51) 4 34 03 34
Mobil 0152 - 01 75 22 74
[email protected]
www.wanderwelt-wittgenstein.de
 Sauerländischer Gebirgsverein (SGV)
Abteilung Bad Berleburg
[email protected]
Aktueller Wanderplan unter:
www.sgv-bad-berleburg.de
Bad Berleburg in Bewegung
Bad Berleburg ist ein kleiner Ort mit großen Ideen.
In unserem Naturparadies finden Sie Zeit für die
wichtigen Dinge des Lebens. Erst einmal frei aufatmen – wir verschaffen Ihnen gute Luft. Ausgezeichnet wird sie durch den Waldreichtum im zu
zwei Drittel bewaldeten Wittgenstein. Im Schatten
der Bäume können Sie selbst im Hochsommer einen
kühlen Kopf bewahren. Und einen sanften Einstieg
in die Mobilität finden, denn Bus und Bahn haben
gute Verbindungen zu den Wanderwegen.
Sommer wie Winter – Bad Berleburg bringt seine
Besucher zu jeder Jahreszeit in Bewegung. Das
starke Angebot für Wanderer liegt natürlich voll
im Trend. Doch wer den Dreh ´raus hat, steigt
auch gern mal aufs Fahrrad um. Denn auch auf
zwei Rädern sind Sie auf dem Ederradweg und in
den Wittgensteiner Wäldern gut unterwegs.
Gipfelstürmer finden im Klettergebiet Kapplerstein ihre Herausforderung. Hoch hinaus kommen auch die Gäste beim Golfclub Wittgensteiner
Land mit seinem Panoramablick auf 585 Metern
Höhe. Dementsprechend mehr als eine Schussfahrt verspricht das Wintersportangebot mit
Abfahrtspisten, Langlaufloipen und Schneeschuhwandern. Richtig spritzig wird der Urlaub
im Rothaarbad – egal, ob Sie es beim Bahnenschwimmen sportlich nehmen oder sich eine
Auszeit in der Sauna gönnen. Bei Sonnenschein
lädt das Wellenfreibad zum Badevergnügen unter
freiem Himmel ein.
Weitere Informationen, Wanderkarten
oder auch eine persönliche Beratung
bieten wir Ihnen in der Tourist-Info:
Tourist-Information
Goetheplatz 3 | 57319 Bad Berleburg
Telefon: (0 27 51) 93 63 3
Geschäftsstelle BLB-Tourismus GmbH
Marktplatz 1a | 57319 Bad Berleburg
Die Wanderkarte
„WaldReich Wittgenstein“
erhalten Sie z. B. bei uns
in der Tourist-Information
oder bestellen Sie diese
vorab!
Tourist-Information
Goetheplatz 3 | 57319 Bad Berleburg
Telefon: (0 27 51) 93 63 3
Geschäftsstelle
Marktplatz 1a | 57319 Bad Berleburg
[email protected] | www.blb-tourismus.de
Touristikverband Siegerland-Wittgenstein e.V.
www.siegerland-wittgenstein-tourismus.de