September 2015 - November 2015

September 2015 - November 2015
Detail Apsis Kirche Kulkwitz
Foto: Zemmrich
unsere
kleine
Kulkwitzer Kirche birgt viel
mehr Kostbarkeiten als erwartet. In zwei kleinen Sichtfenstern rechts und
links hinter dem
Triumphbogen
wurden romanische
Farbfassungen restauriert, wobei die Vermutung galt, dass ursprünglich die
Wände zumindest des gesamten
Altarraumes mit romanischer Malerei
geschmückt waren. Nachdem dann
die Entscheidung gefallen war, die
am Apsisbogen und den Fensterlichten nachzuweisende sparsame Renaissanceausmalung zu restaurieren
und die Apsis in einem weißen Farbton zu halten, glich es schon einer
kleinen Sensation, als der mit den
Arbeiten beauftragte Malermeister
nach dem Abwaschen von Farbschichten auf romanische Farbreste
aufmerksam machte. Folgende Untersuchungen zeigten, dass ein romanischer Zackenfries eine im mitteldeutschen Raum sehr seltene
Ausmalung vermuten ließ. Die daraufhin begonnenen Restaurierungsarbeiten haben nun eine romanische
Ausmalung zutage gefördert, die
auch in Fachkreisen für größtes Erstaunen sorgt. In der Apsis befindet
sich die außergewöhnlich gut erhaltene Fassung einer Ausmalung, die
man als „majestas domini“ – „Herrlichkeit des Herrn“ bezeichnet. Dieser
Bildtypus gilt in der Kirche Santa
Pudentina in Rom (402-417 n.Chr.)
erstmals als nachgewiesen, bildete
sich in karolingischer Zeit (639-987
n.Chr.) als gültige Darstellungsform
heraus und verlor im 14. Jh. seine
Bedeutung. Die Malerei zeigt den auf
einem
Regenbogen
thronenden
Christus
als
Herrscher,
als
„Pantokrator“, die rechte Hand zum
Segensgestus erhoben, in der Linken
meist das Buch des Lebens. Umgeben ist er von den vier Evangelisten
Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Das Bildprogramm gründet sich
auf die biblischen Stellen Offenbarung 4,6-8 und Ezechiel 1,26b-28:
„…und auf dem Thron saß einer, der
aussah, wie ein Mensch. Und ich
sah, und es war wie blinkendes Kupfer aufwärts von dem, was aussah,
wie seine Hüften; und abwärts von
dem, was wie seine Hüften aussah,
erblickte ich etwas wie Feuer und
Glanz ringsumher. Wie der Regenbogen steht in den Wolken, wenn es
geregnet hat, so glänzte es ringsumher. So war die Herrlichkeit des Herrn
anzusehen.“ Unser Titelfoto zeigt mit
hoher Wahrscheinlichkeit den Kopf
eines der Evangelisten. Die Restaurierungsarbeiten brauchen Zeit. Weitere Spenden und Fördermittel sind
nötig. Sicher ist, dass wir in Kulkwitz
einen kunsthistorischen Schatz besitzen, der noch für Aufsehen sorgen
wird.
Kreise und Termine
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Kinder- und Jugendarbeit
Kinderkreis - Markranstädt
samstags, 10.00 – 11.00 Uhr
12. + 26. September, 10. + 24. Oktober, 7. + 21. November
Kindergottesdienst - Miltitz
sonntags, 10.00 – 11.00 Uhr
27. September, 8. November
Kinder-Sing-Kirche - Markranstädt
montags, ab 9.00 Uhr bis ca. 11.00 Uhr
14. September, 9. November
für Kinder im Krippen- und Kindergartenalter
Teeniekreis - Markranstädt
freitags, 16.30 – 18.30 Uhr
11. + 25. September, 9. + 23. Oktober, 6. + 20. November
Junge Gemeinde - Markranstädt
freitags, 19.30 Uhr
11. + 25. September, 9. + 23. Oktober, 6.+ 20. November
11. November, 17.30 Uhr in der Kirche Miltitz zum Gestalten des
Martinsfestes
Christenlehre - Markranstädt
1. Klasse: zu den im Elternabend besprochenen Zeiten
2. Klasse: mittwochs, 17.00 Uhr
2. + 9. + 16. + 30. September, 7. Oktober, 4. + 25. November
3. Klasse: donnerstags, 16.00 Uhr;
3. + 10. + 17. September, 1. + 8. Oktober, 5. + 12. + 19. November
4. Klasse: donnerstags, 17.00 Uhr;
3. + 10. + 17. September, 1. + 8. Oktober, 5. + 12. + 19. November
Konfirmandenunterricht - Markranstädt
dienstags, 7. + 8. Klasse
Unterrichtsbeginn: Dienstag, 1. September zu den im
Elternabend besprochenen Zeiten
Kreise und Termine
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Gruppen und Kreise für Erwachsene
Bibelstunde - Markranstädt
dienstags, 10.00 Uhr
22. September, 27. Oktober, 24. November
Bibelgespräch mit Pfarrer Zemmrich - Markranstädt
mittwochs, 19.30 Uhr
16. September, 4. November
Ehepaarkreis/Hauskreis - Miltitz
freitags, 20.00 Uhr
Info: R. Hohnstädter
Erwachsenenunterricht - Markranstädt, Pfarrhaus
donnerstags, 19. 30 Uhr
10. + 17. September, 1. + 8. Oktober, 5. + 12. November
Frauenkreis für jüngere und ältere Frauen - Miltitz
donnerstags, 19.30 Uhr
24. September, 29. Oktober, 20. November
Gemeindekreis in der Mitte - Miltitz
donnerstags, 20.00 Uhr
3. September, 1. Oktober, 5. November
Gesprächskreis für „Alle mittendrin“ – Markranstädt
montags, 19.30 Uhr
5. Oktober: "Vulkane und Supervulkane – ein Streifzug durch die
Vulkanforschung“ – Dr. Achim Hiller
2. November: Spieleabend
Kirchenvorstandssitzung:
mittwochs, 19.00 Uhr
23. September, 28. Oktober, 25. November
Offener Hauskreis
freitags, 20.00 Uhr
11. September bei Familie Krebs in Miltitz
Kreise und Termine
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Seniorenkreis – Markranstädt
mittwochs, 14.45 Uhr
9. September, 7. Oktober, 4. November, 2. Dezember (Adventsfeier)
Seniorenkreis – Miltitz
montags, 14.00 Uhr
7. September, 12. Oktober, 2. November
Donnerstag, 3. Dezember (Adventsfeier)
Seniorenkreis - Quesitz
donnerstags, 14.30 Uhr
24. September, 29. Oktober, 26. November
Mittwoch, 2. Dezember (Adventsfeier in Markranstädt)
Seniorentanz mit Rita Schmidt - Markranstädt
donnerstags, 10.30 Uhr
Ü – 60 Frühstück - Markranstädt
mittwochs, ab 9.00 Uhr
jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat
Gottesdienste in Seniorenheimen
Altenpflegeheim „Geborgenheit“ - Lausen
donnerstags, 10.00 Uhr
3. September, 1. Oktober, 5. November
Seniorenzentrum „Im Park“ - Markranstädt
donnerstags, 9.45 Uhr
24. September, 29. Oktober, 26. November
Kreise und Termine
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Musikalische Angebote
Flötenkreis - Markranstädt
freitags nach Absprache
(Ruth Neubert Tel: 034205/84670)
Kantorei - Markranstädt
donnerstags, 19.15 Uhr
Kurs „Musik-Kultur-Geschichte“ - Markranstädt
dienstags, 18.00 Uhr
1.+ 15. + 29. September, 13.+ 27. Oktober, 10.+ 24. November
Posaunenchor - Markranstädt
dienstags, 19.30 Uhr
(Tobias Haenel Tel: 0341/4229641)
Anfängerkurs Posaunen - Miltitz
donnerstags, 17.00 Uhr
Singekreis mit Frau Haupt - Markranstädt
mittwochs, 16.00 Uhr
16. September, 21. Oktober, 18. November
Kontakt: Helgard Hillner Tel.: 034205/85472
Singkreis mit Kantor Lehmann - Miltitz
montags, 18.00 Uhr
14.+ 28. September, 12.+ 26. Oktober, 9.+ 23. November
Erntedank in unserer Gemeinde
6. September um 10.30 Uhr in Quesitz
4. Oktober um 10.30 Uhr in Lausen
4. Oktober um 14.30 Uhr in
Markranstädt mit anschließendem
Kaffeetrinken
Wir bitten um Erntedankgaben:
Quesitz: 5. September von 14.00 –
15.00 Uhr - Kirche
Lausen: 3. Oktober von 14.00 –
15.00 Uhr – Kirche
Die Erntedankgaben sind bestimmt für die Behindertenhilfe
Behinderte
„Am
Kirschberg“ in Grünau und für die Leipziger Tafel e.V. Neben frischem
Obst und Gemüse sind auch konservierte Lebensmittel und haltbare
Süßigkeiten willkommen.
Markranstädt: 3. Oktober ab 11.00 Uhr – Kirche
Helfer zum Schmücken und Aufbauen sind herzlich willkommen.
wil
Die Erntedankgaben sind für die Leipziger Tafel e.V.. Außenstelle
Markranstädt bestimmt. Neben frischem Obst und Gemüse
Gemü sind auch
haltbare Lebensmittel willkommen.
SpätLeseAbend – St. Laurentiuskirche Markranstädt Turmzimmer
2. Oktober um 20.00 Uhr
Gemeindeveranstaltungen
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Vernissage in der St. Laurentiuskirche Markranstädt
Freitag, den 9. Oktober 2015 um 19.00 Uhr
„Der Weg zur deutschen Einheit“ – eine Ausstellung der Bundesstiftung
zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Themenabend Asyl: „Jenseits von Individualismus und
europäischem Staatsverständnis: Einblicke in traditionelle
Stammeskulturen“
Freitag, den 30. Oktober 2015 um 19.30 Uhr
mit Pfarrer Hans-Georg Tannhäuser, Leiter des Asien-Pazifik Referates
am Leipziger Missionswerk
Martinsfest in unserer Gemeinde
Kulkwitz: Dienstag 10. November,
17.30 in der Kirche + Schule Kulkwitz
Markranstädt: Mittwoch, 11. November,
17.30 in der St. Laurentiuskirche
Miltitz: Mittwoch, 11. November,
18.00 Uhr in der Kirche
Andachten mit anschließendem
Laternenumzug und Martinshörnchen teilen.
„Lesen im Gottesdienst“
Eine Weiterbildungsveranstaltung der Ehrenamtsakademie der Ev.Luth.
Landeskirche Sachsens
Samstag, 21. November 9.00 – 15.00 Uhr
mit Pfarrer Dr. Heiko Franke und Sprecherzieherin Almut Wünsche
Die Teilnehmerkosten von 15 Euro (incl. Mittagessen) werden für
Teilnehmer aus unserer Kirchgemeinde übernommen.
Gemeindefahrt Pfingsten 2016
nach Pirna Liebethal
Information und Anmeldung: Claudia Uhlmann-Zemmrich,
Telefon: 034205/83245, E-Mail: [email protected]
Orte der Veranstaltungen sind - wenn nicht anders vermerkt
Markranstädt: Weißbach-Haus, Schulstr. 7
Miltitz: Gemeindehaus, Mittelstr. 11
Quesitz: Gemeindehaus, Kirchweg 16
Lausen: Kirche, Dorfplatz
Kulkwitz: Kirche, Str. der Einheit
Konzerte
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15. Markranstädter Musiksommer
Herbstkonzert
Sonnabend, 19. September 2015, 16.00 Uhr
„Chorkonzert zum Erntedank“
Schola Cantorum – Chormusik aus vier Jahrhunderten
Mädchenchor der Stadt Leipzig,
Marcus Friedrich - Leitung,
Aya Kugele - Klavier
Eintritt: Euro 10,Abschlusskonzert
Sonnabend, 10. Oktober 2015, 16.00 Uhr
Franz Schubert: Sinfonie No. 6 C-Dur D 589
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klavier und Orchester d-Moll KV 466
Prof. Rolf-Dieter Arens - Klavier,
Orchester des Sinfonischen Musikvereins Leipzig e. V.,
Dirigent: Frank Lehmann
Eintritt: Euro 13,-
Die Herbstkonzerte in St. Laurentius Markranstädt 2015
Sonnabend, 7. November 2015, 16.00 Uhr
DUO CAPRICCIO mit „Rocklegenden“
Eintritt: Euro 10,Mittwoch, 18. November 2015, 16.00 Uhr
„Spiegel im Spiegel“ - Gedenkkonzert zum Buß- und Bettag
Werke von Astor Piazzola, Gabriel Fauré, Max Bruch sowie Klezmer u. a.
Antje Dietzmann - Viola,
Sonja Riedel - Klarinette,
Frank Lehmann - Orgel
Eintritt: Euro 10,-
Förderverein zur Erhaltung der St. Laurentiuskirche e.V.
Vorsitzender:
Burkhard Schmidt, Krakauer Str. 34a
Tel. / Fax 03 42 05 - 8 72 93
IBAN: DE84860555921100003335 bei: Sparkasse Leipzig
Wir freuen uns über neue Mitglieder und über jede Spende!
Besuchen Sie nach Veranstaltungen oder nach Vereinbarung unser AntikKabinett im Turm.
Landeskirchliche Gemeinschaft
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Veranstaltungen in Markranstädt – Eisenbahnstr. 23
sonntags, 19.00 Uhr – eine Stunde miteinander Gottes Wort hören
13. + 20. + 27. September
im Winterhalbjahr Beginn 15.00 Uhr
11. + 18. + 25. Oktober
15. + 22. + 29. November
sonntags, 15.00 Uhr – Lieder, Bibel, Streuselkuchen
Gottes Wort hören, miteinander singen und Kaffeetrinken
6. September, 4. Oktober, 1. November
mittwochs, 19.00 Uhr – zum Gespräch über Bibel, Glauben und
Alltag
9. + 23. + September, 7. + 21. Oktober, 4. November
Am 8. November findet unser alljährlicher Bezirksgemeinschaftstag
in Leipzig statt.
Kontakt
Jürgen Neubert: 034205/84670
Freud und Leid
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Getauft wurden:
Adrian Jonathas Thiele aus Markranstädt
Emma Annike Kaudelka aus Markranstädt
am 17.05.2015 in der St. Laurentiuskirche Mrkranstädt
Luise Kupfer aus Halle/Saale
Fiete und Hannes Scholz aus Leipzig
am 31.05.2015 in der Kirche Miltitz
Ida Luise Uhlendorf aus Leipzig
am 13.06.2015 in der St. Laurentiuskirche Markranstädt
Lucas Serrix und Xanjo Anakin Becker aus
Markranstädt
Katelynn Summer Weininger aus Markranstädt
am 09.08.2015 in der St. Laurentiuskirche Markranstädt
Konfirmiert wurden:
Lucas Naser aus Markranstädt
Jakob Feyer aus Markranstädt
am 03.05.2015 in der St. Thomaskirche Leipzig
getraut wurden:
Volker und Janine Uhlendorf, geb. Scharf gesch. Kark
aus Leipzig am 13.06.2015 in der
St. Laurentiuskirche Markranstädt
aufgenommen in die Ev.-Luth. Landeskirche Sachsen
wurde:
Erika Rosa Tischler, geb. Lutz aus Grünau am 08.07.2015 im
St. Georg-Krankenhaus
Anna Donata Kipping aus Markranstädt OT Göhrenz am 02.08.2015 in
der St. Laurentiuskirche
christlich bestattet wurden:
zuletzt wohnhaft in Markranstädt
Elli Hörnke, geb. Kaczarowska
Anna Hilda Plaul, geb. Kunze
Gerth Bruno Raschke
Fritz Walter Heidrich
zuletzt wohnhaft in Leipzig (Miltitz)
Erika Rosa Tischler, geb. Lutz
zuletzt wohnhaft in Leipzig (Lausen)
Charlotte Trommer, geb. Buchheister
Emma Popp
90 Jahre
100 Jahre
86 Jahre
95 Jahre
67 Jahre
96 Jahre
91 Jahre
Gottesdienstplan
Markranstädt
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Kulkwitz
Gottesdienstplan
Quesitz
Seite 13
Miltitz
Lausen
mit Kindergottesdienst
10.30 Uhr
Erntedankgottesdienst
Superintendent Henker
06. September
14. So. n. Trinitatis
13. September
15. So. n. Trinitatis
10.30 Uhr
Lektor Herr Hiller
10.30 Uhr
Pfarrer Zemmrich
20. September
16. So. n. Trinitatis
14.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Tag des
Pfarrer Felke / Pfarrer Zemmrich
27. September
17. So. n. Trinitatis
14.30 Uhr
regionaler Taufgottesdienst Pfarrer Zemmrich
04. Oktober
18. So. n. Trinitatis
14.30 Uhr ☺☺☺
Erntedankfest
Pfarrer Zemmrich
11. Oktober
19. So. n. Trinitatis
10.30 Uhr ♪
Posaunengottesdienst
18. Oktober
20. So. n. Trinitatis
10.30 Uhr
Lektor Herr Lange
25. Oktober
21. So. n. Trinitatis
10.30 Uhr
Lektorin Frau Wummel
9.00 Uhr
Lektor Herr Hiller
Friedhofes in der Friedhofskapelle / 120 Jahre Neuer Friedhof Markranstädt
10.30 Uhr
Erntedankfest
Pfarrer Zemmrich
9.00 Uhr
Pfarrer Zemmrich
10.30 Uhr
Pfarrer Zemmrich
9.00 Uhr
Lektor Herr Lange
9.00 Uhr
Lektorin Frau Wummel
Gottesdienstplan
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Markranstädt
mit Kindergottesdienst
31. Oktober
Reformationstag
10.30 Uhr
Festgottesdienst Pfarrer Zemmrich
01. November
22. So. n. Trinitatis
keine Gottesdienste
Freitag
06. November
Gottesdienstplan
Kulkwitz
Quesitz
10.30 Uhr
Pfarrer Zemmrich
15. November
Vorletzter Sonntag des
Kirchenjahres
10.30 Uhr
Lektor Herr Hiller
Lausen
9.00 Uhr
Pfarrer Zemmrich
9.00 Uhr
Lektor Herr Hiller
10.30 Uhr ♪
Posaunengottesdienst
10.30 Uhr
Pfarrer Zemmrich
18. November
Buß-und Bettag
10.30 Uhr Gottesdienst mit
anschl. Abendmahl
Pfarrer Zemmrich
14.00 Uhr Andacht am Kulkwitzer See,
Pfarrer Zemmrich
29. November
1. Advent
Miltitz
8.00 Uhr Schulgottesdienst
gestaltet von Schülern des
Gymnasiums und der
Oberschule
08. November
Drittletzter Sonntag im
Kirchenjahr
22. November
Ewigkeitssonntag
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,
9.00 Uhr
Lektor Herr Kaufmann
10.30 Uhr
Lektor Herr Kaufmann
9.00 Uhr
Pfarrer Zemmrich
Tauchstation „Leipziger Delphine“
10.30 Uhr ☺☺☺ Pfarrer Zemmrich
Sakramentsgottesdienst
Predigtgottesdienst
Gottesdienst mit Taufgedächtnis ( in Markranstädt
mit anschließendem Kirchencafé im Turmzimmer)
☺ Kindergottesdienst
♪
Musikalischer Gottesdienst
☺☺☺Familiengottesdienst
Rückblick - Vorschau
Seite 16
AUS DEM KIRCHENVORSTAND (KV) – Mai bis Juli 2015
Viele verschiedene Themen wurden in den Ausschüssen und 3 KVSitzungen
behandelt:
Vorbereitung der Restaurierung der Miltitzer Orgel
durch Herrn Kantor Lehmann. Notwendig gewordene
Holzschutzmaßnahmen an der St.
Laurentiuskirche sowie die fachmännische Sicherheitsprüfung elektrischer Anlagen und Geräte mussten
beauftragt werden. Die Kirchvorsteher erhielten Informationen zu Arbeitsschutz, Sicherheit und Brandschutz - letzteres besonders im Blick
auf die St. Laurentiuskirche, wo auch
Überlegungen angestellt wurden,
wie sich die Feuerwehr trotz Einbau
diverser Einbruchschutzvorrichtungen Zugang verschaffen kann. Baufortschritte an der Kirche Kulkwitz.
Hinsichtlich landeskirchlicher Sakralgebäudezuweisungen, die in die
zu bildenden Substanzerhaltungsrücklagen einfließen werden, mussten die 5 Kirchen unserer Gemeinde
kategorisiert
werden.
Friedhöfe:
Ersatzbeschaffungen für gestohlene
Geräte wurden beschlossen, der
„Tag des Friedhofs“ geplant und
über das Vorgehen bei der Sanierung des Markranstädter Parkplatzes
diskutiert. Wieder waren 20 Beschlüsse zu Erbpachtgrundstücken
nötig. Darüber hinaus führte die
Neuvermessung eines kirchlichen
Flurstücks dazu, dass sich
der KV mit Vorgängen aus
dem Jahre 1997 („vor
unserer Zeit“) beschäftigen muss – eine sehr
mühsame und zeitaufwendige Arbeit, die sicher
noch einige Zeit in Anspruch
nehmen
wird.
Noch öfter beschäftigen
wird uns auch die Tatsache, dass
sich ein Markranstädter Gartenlokal
sowohl auf städtischen wie auf kirchlichem Grund befindet und hier
grundsätzlich eine Bereinigung bedacht werden soll. Schnell erledigt
war dagegen die Mietwertanpassung
der Pfarrwohnung. 2 Personalentscheidungen Kita-Mitarbeiter betreffend wurden beschlossen. Allen 4
Anträgen auf Umgemeindungen
wurde zugestimmt. Traurig machte
der Kirchenaustritt eines über 80
Jahre alten Ehepaares. Erfreut wurde zur Kenntnis genommen, dass es
nun wieder einen Diakonie-Beirat
gibt; Dorothea Ifland und Synke
Seidel wurden vom KV einstimmig
zu
Diakoniebeauftragten berufen.
Daneben wieder viele Gesprächspunkte, u.a. Schaukästen, InternetAuftritt, Planungen für die nächste
Zeit, Berichte von Kirchgemeindeverbandtagung,
Kirchenbezirkssynode und Kirchvorstehertag in
Chemnitz...
Im Namen des KV Marion Wummel
Rückblick - Vorschau
Liebe Gemeinde,
der Altaraufsatz in Ihrer Kirche von
1568 gehört zu den letzten Beispielen von Flügelretabeln, deren Blütezeit im Spätmittelalter lag. Damals
mit vorreformatorischen Glaubensinhalten gefüllt, kam es in und nach
der Reformation zu neuen Darstellungen unter weitgehender Beibehaltung alter Konstruktionsmuster der
Rahmungen in reduzierter Form.
Das Besondere und Interessante an
Ihrem Altaraufsatz ist, dass hier
auch alte Bildmotive weiterwirken
und umgenutzt wurden. In meinem
Buch
über
den
Markranstädter Altaraufsatz habe ich ebenfalls
versucht, auf typisch vorreformatorische Flügelretabel hinzuweisen. Ein
bezeichnendes
Beispiel
mit allen drei Wandlungen
steht in der Dorfkirche zu
Wyhra bei Borna. Es ist
1511 datiert, mit Skulpturen und Malerei versehen,
und nahezu vollständig
Seite 17
Vortrag vor dem Original.
Or
Es gibt
dabei die seltene Möglichkeit,
Mö
alle
drei Wandlungen mit ihren BilderfolBilderfo
gen direkt nacheina
nacheinander zu erleben.
Da ich Ihnen in meinem Buch keine
unmittelbare Anschauung bieten
konnte und zudem mit Abbildungen
sparen musste, würde dieser NachNac
mittag in Wyhra eine schöne GeleGel
genheit sein, Ihr Verständnis für die
ältere kirchliche Kunst und ihr
Bildgut zu vertiefen. Sie könnten sich
außerdem ganz praktisch eine VorVo
stellung bilden, wie in etwa die noch
zu restaurierende spätmitspätmi
telalterliche Madonnenfigur
in Ihrer Kirche ursprünglich
eingebunden
bunden war. Dazu
möchte ich Sie auch im
Namen der Pfarrerin
Pfarre
von
Wyhra herzlich
her
einladen.
Leider ist Wyhra mit öffentöffen
lichen Verkehrsmitteln
Ve
nicht
gut zu erreichen. Man
müsste mit der Bahn bis
nach
Ne
Neukirchen-Wyhra
und dann ca. 3 km in den
erhalten. In Wyhra sind
Foto: Ritschel Ort laufen. Bequemer wäre
über dem Altartisch außer
ein Ausflug
flug mit dem Auto.
Christus und Maria 30 HeiligenfiguVielleicht ginge das einzurichten.
e
ren und 2 Gemäldezyklen zu sehen.
Wenn Sie dann noch den nicht mom
Man kann diesen Altaraufsatz geratorisierten und betagten GemeindeGemeind
dezu einen Klassiker und ein aufgliedern einen Platz in Ihrem Auto
schlussreiches Gegenstück zum
anböten, wäre das sehr schön. Über
nachfolgenden Markranstädter Beiein Wiedersehen,
dersehen, diesmal
die
nicht in
spiel nennen. Auch diesen AltaraufMarkranstädt,
tädt, würde ich mich sehr
satz habe ich erforscht und zu ihm
freuen. Bis dahin wünsche ich Ihnen
wird ebenso ein Buch erscheinen.
alles Gute, ein schönes ErntedankErntedank
Am Sonntag, den 1. November
sowie Reformationsfest
formationsfest und verbleiverble
2015, halte ich um 16.00 Uhr in der
be mit herzlichen Grüßen als
Dorfkirche von Wyhra bei Borna
Ihre Iris Ritschel
(südl. von Leipzig) darüber einen
Rückblick - Vorschau
Seite 18
Vernissage am 9. Oktober 2015 „Der Weg zur Deutschen Einheit“
Wiedervereinigung zu erhalten,
die von den USA
seit dem Mauerfall
unterstützt
wurde. In der
Nacht zum 3.
Oktober
1990
enden vier Jahrzehnte deutscher
Teilung. Die Revolutionen gegen
die kommunistischen Diktaturen
im
Jahr 1989
waren die VoFoto: Bundesstiftung Aufarbeitung
raussetzung nicht
2015 jährt sich die Wiedervereininur für die deutsche Vereinigung,
Ve
gung Deutschlands zum 25. Mal.
Son dern auch für die fortschreitende
Aus diesem Anlass haben die Buneuropäische Intetegration, die 2004
desstiftung zur Aufarbeitung der
mit dem Beitritt von acht osteuropäiosteuropä
SED-Dikatur und das Auswärtige
schen Staaten einen Höhepunkt
Amt eine Ausstellung herausgegeerlebt. Die Präsenntation widmet sich
ben, die in bewusster Erinnerung an
gleichermaßen der innerdeutschen
i
den 9. Oktober 1989 am Freitag, 09.
Entwicklung wie den diplomatischen
Oktober 2015 um 19.00 Uhr in unseVerhandlungen, die am 3. Oktober
rer St. Laurentiuskirche eröffnet wird.
1990 die Wieder vereinigung ermögDie Texte der Ausstellung sowie
lichten. Dank einer Kooperation mit
über 150 Fotos und Faksimiles bedem Projekt Gedächtnis der Nation
schreiben, wie die Friedliche Revolusind in der Ausstellung 18 VideoVide
tion in der DDR die deutsche Teilung
podcasts mittels QR-Codes
QR
abruf1989 unverhofft auf die Tagesordbar, in denen Zeitzeugen
Zei
auf die
nung der deutschen und internatioereignisreiche En twicklung im Jahr
nalen Politik setzte. In Fragen, die
1990 zurückblicken. Inmitten einer
Deutschland als Ganzes betreffen,
sehr unübersichtlichen Situation 25
haben die vier Siegermächte des
Jahre später, soll diese Ausstellung
Zweiten Weltkrieges seit 1945 das
zur Wertschätzung dieses historihistor
letzte Wort. Es ist die Stunde der
schen Schrittes beitragen und die
Diplomatie.
Im
Rahmen
der
Besinnung auf damals errungene
„Zwei+Vier-Gespräche“ gelingt es,
Werte ermöglichen.
die Zustimmung der Sowjetunion,
Michael Zemmrich
Frankreichs und Großbritanniens zur
Gemeindefahrt Pirna-Liebethal Pfingsten 2015
Gleichnis war sorgsam vorbereitet
und das Gleichnis mit Weinstöcken,
gestaltetem Weingarten, Turm und
Mauer
anschaulich
dargestellt,
sodass in verschiedenen Gruppen
ohne Zeitdruck im FrageFrage und
Antwortspiel jeder seine Gedanken
einbringen konnte. Wunderbar fand
ich, dass sich zum schwierigen
Thema alle Altersgruppen von den
Kindern
dern bis zu uns Alten eingebracht
Foto: Zemmrich
haben. Verwalten wir den Weinberg
Von der Gemeindefahrt nach Pirnarichtig? Was bedeutet die Mauer,
Liebethal hatte ich natürlich schon
was der Turm? Was bedeutet die
oft gehört und wollte diesmal mit
Ankündigung des Strafgerichtes?
meiner Frau dabei sein. Mut dazu
Viele Fragen, die natürlich auch an
hatte mir Frau Uhlmann-Zemmrich
einem Wochenende nicht ganz
gemacht: „Es wird schon dafür
beantwortet werden können, aber
a
es
gesorgt werden, dass alles auch mit
ist gut, wenn wir gemeinsam darüber
Rollstuhl gehen würde.“ Deshalb, mit
nachdenken und sich vielleicht auch
freudiger Erwartung, auf nach PirnaHandeln ergibt. Abgerundet wurde
Liebethal. Ein Sprichwort sagt: Der
die Beschäftigung mit der Bibel bei
Erste Eindruck ist der Beste. In
Morgenund
Abendandachten,
Pirna-Liebethal wurde dieser Spruch
gemeinsamen
Singen
und
bestätigt. Im Dreiseitenhof/ JugendMusizieren (Bläserspiel zum Essen)
haus mit seinen Räumen für
nicht
zuletzt
bei
fröh
fröhlichen
Gemeindeveranstaltungen,
einem
Essenszeiten
zeiten und Grillen im Hof.
großen Speiseraum, sehr schönen
Wie eingangs
ingangs gesagt,
gesa
der erste
Hof mit Spiel- und Grillplatz und
Eindruck ist der Beste
B
– und ich
nicht zuletzt angenehmen Schlafergänze auch der letzte Eindruck
räumen kann man sich richtig
beim
Abschied
lädt
zur
wohlfühlen und die Zeit in der
Wiederholung ein. Einen herzlichen
Gemeinschaft mit Anderen bei
Dank,
an
alle,
die
dieses
Bibelarbeit, Gesprächen, Singen und
Wochenende
vorbereitet
und
Spielen ganz entspannt in fröhlicher
gestaltet
haben
-stellvertretend
Gelassenheit nutzen. Im guten Mix
nenne ich Frau Zemmrich und
aus Bibelarbeit, die sich heuer um
Pfarrer
Zemmrich.
Persönlich
das Gleichnis von den bösen
möchte ich ein großes Dankeschön
Weingärtnern (Markus 12, 1-11)
sagen,
für
die
Hilfe
beim
drehte
und
den
individuellen
Rollstuhltransport meiner Frau. Es
Nachmittagen verging die Zeit viel zu
war ein sehr schönes, intensives
schnell.
Die
Bibelarbeit
zum
Wochenende..
Bernd Meißner
Gemeindefahrt Pfingsten 2015
Fotos: Zemmrich
Fotos: Zemmrich
Abschluss der Blumen – und
Sonnenkinder
Es ist gute Tradition, zur Verabschiedung der Vorschulkinder unserem Kindergarten ein Abschiedsgeschenk zu machen. Wir, die Eltern
der Blumen- und Sonnenkinder,
entschlossen uns zu einem bunt
gestalteten Zaun. Spätestens als wir
uns an 2 Wochenenden bewaffnet
mit Pinsel und Farbe zum Streichen
trafen, sprang der Funke der Begeisterung auch auf noch Unentschlossene über. Vom Regen ließen wir
uns nicht bremsen. Voller Elan,
Ideenreichtum und Kreativität gestalteten die Kinder mit unserer Hilfe
ihre Zaunlatten. Erstaunlich: Allen
gelang es, bis zur Übergabe des
Geschenks Stillschweigen zu bewahren. Bis zum Zuckertütenfest
stieg die Aufregung aller Beteiligten.
Voller Stolz präsentierten die Sonnen- und Blumenkinder Gedichte,
Lieder und Verse im KUK, die sie
gemeinsam mit Ihren Erzieherinnen
Kristin Pfeifer und Antje Bergström in
kurzer Zeit einstudiert hatten. Dafür
erhielten sie herzlichen und langanhaltenden Applaus. Als im Anschluss
dann die bereits vormontierten Zaunfelder hereingetragen wurden, konnten wir an den erst staunenden und
dann freudigen Gesichtern der Erzieherinnen und Frau Hinrichs sehen, dass wir mit unserem Geschenk ins Schwarze getroffen hatten. Am Mittag hatten noch einige
der Vorschulkinder fleißig den
Zuckertütenbaum gegossen, in der
Hoffnung, dass die bunten Tüten
noch ein Stückchen wachsen werden. Die Arbeit wurde belohnt: die
Zuckertüten waren so gewachsen,
dass Antje und Kristin sie
s aus Sorge
um die Standfestigkeit des Baumes
abschneiden mussten. Schnell hatte
jedes Kind seine Zuckertüte gefungefu
den und es ging in den Garten. Bei
Würstchen, Steaks, leckeren Salaten
und schokoladigen Cockies genossen wir den tollen Abend bei schönsschön
tem Wetter. Unseren
nseren Erzieherinnen
und der Leiterin Frau Hinrichs sagten wir noch einmal Danke für die
schöne Zeit, die Engelsgeduld und
Energie, die Liebe und Fürsorge,
aber auch die manchmal notwendige
Strenge und Beharrlichkeit, die unu
seren Kindern in den vergangenen
drei Jahren zu Teil geworden ist.
Auch sie haben maßgeblich dazu
beigetragen, dass nun aus 27 Kindergartenkindern fröhliche SchulanSchula
fänger geworden sind. Bei der ÜberÜbe
gabe der persönlichen AbschiedsgeAbschiedsg
schenke kullerte dann auch schon
mal die eine oder andere Träne.
Gegen 21.30 Uhr brachen die Kinder
zu einer kleinen Nachtwanderung
auf und schliefen
chliefen später im alten
Storchennest müde aber glücklich
ein. Am Samstagmorgen trafen wir
Eltern uns - Akkuschrauber und SäS
ge im Gepäck - um den neuen Zaun
zu montieren. Überzeugen Sie sich
doch einfach selbst:
selbst Vielleicht bei
Ihrem nächsten Spaziergang in der
Marienstraße? Allen herzlich Dank
für ihr Engagement und ihre Mithilfe
zur Freude aller. Beate Wegehaupt
Rückblick - Vorschau
Seite 23
Themenabend Asyl 30. Oktober
Nachdem statistische Fakten ein
klares Zahlenbild über die Realität
von Ankunft und Ausweisung derjenigen Menschen ermöglichen, die
aus unterschiedlichen Gründen zu
uns nach Deutschland kommen,
hatten wir dem Erlebnisbericht der
Böhlener Bürgermeisterin Maria
Gangloff den mühevolle Umgang mit
den komplexen Konsequenzen entnehmen können, die aus Flucht,
Zuwanderung und Ausweisung für
eine Kommune entstehen. Es steht
außer Frage, dass kulturelle und
mentale Unterschiede von Ankommenden und Aufnehmenden einer
sorgsamen Betrachtung bedürfen,
um gegenseitiges Verständnis zu
befördern und Positionen abzugrenzen und diskutieren zu können.
Deshalb sollen nun zum 3. Themenabend Asyl grundsätzliche Überlegungen stehen. Sie versuchen das,
was uns andersartig erscheint, in
seiner Entstehung und Funktion dem
Begreifen zuzuführen. Pfarrer HansGeorg Tannhäuser, als Leiter des
Asien-Pazifikreferates am Missionswerk Leipzig, besitzt die entsprechende Erfahrung, sich zu Lebensund Interpretationsformen alltäglicher Vollzüge von Gesellschaft zu
äußern, die uns mehr oder weniger
fern sind – wobei an diesem Abend
natürlich keine vollständige Schnittmenge der geschilderten gesellschaftlichen Verhältnisse mit der
Herkunft jener Menschen erwartbar
ist, die zu uns kommen. Zum Impulsreferat: „Jenseits von Individualismus und europäischem Staatsverständnis – Einblicke in traditionelle
Stammeskulturen“ können miteinander erarbeitete Fragen gestellt werden, die der Referent dann beantwortet. Dazu lade ich alle Interessierten herzlich ein.
Michael Zemmrich
120 Jahre Friedhof Markranstädt
Am bundesweit zum 20. September
2015 stattfindenden Tag des Friedhofs kann die Kirchgemeinde auf
den seit 120 Jahren bestehenden
Friedhof Markranstädt zurückblicken.
Daher wollen wir alle Friedhofsbesucher, Bürger und Interessierte einladen, sich an diesem Tage mit uns den Friedhofsmitarbeitern sowie
diversen auf dem Friedhof tätigen
Gewerbetreibenden zu treffen. Hier
wollen wir Sie informieren, ins Gespräch kommen und vielleicht auch
Berührungsängste abbauen. Folgendes Programm ist geplant:
14:00 Uhr Eröffnung mit Gottesdienst in der Friedhofskapelle (mit
Foto vom Tag des Friedhofs
2010 auf dem Waldfriedhof
Miltitz
Foto: Tobias Merz
nschließend: VorPosaunenchor), an
führung
rung Friedhofstechnik, ProbeProb
baggern, - Kinderrfahrten mit Friedhofsfahrzeug
fahrzeug Leiber – Wiesel, - Feuerwehr Markranstädt
ranstädt mit Hubsteiger
- für einen Blick von oben! - Führung
über
den
Friedhof
mit
der
Markranstädter Historikerin
Histor
Hanna
Kämmer - Informationen und ArA
beitsproben vom Steinmetz,
Stei
der
Gärtnerei / dem
Blumenfachg
Blumenfachgeschäft sowie Bestattern und selbstselbs
verständlich der
Friedhofsverwaltung. Außerdem gibt es Essen vom
Grill, Kaffee, Kuchen und Getränke
zur Stärkung..
Tobias Merz
KÜSTERDIENST – Verstärkung dringend erwünscht!
In manchen Großstadtgemeinden
Der Küster – im Gottesdienst unentund in einigen Landeskirchen sind
behrlich! Die Aufgaben variieren
Küster angestellte, bezahlte MitarMita
leicht von Kirche zu Kirche, aber:
beiter. Bei uns wird die Aufgabe
wenn Sie am Sonntag in den Gotehrenamtlich überrnommen - zwar
tesdienst kommen, hat er dafür gemeist von Kirchvorstehern,
Kirchvo
aber
sorgt, dass die Kirche offen ist, die
jedes Gemeindeglied
glied kann nach
Lichter an sind, die Kerzen brennen,
einer entsprechenden Unterweisung
die Liedtafeln (und Mikrofone) geKüsteraufgaben
ben übernehmen – leisteckt sind, bei Bedarf das Taufbeder bisher zu wen
nige! Wir übernehcken
vorbereitet
und
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men gerne die Dienste, aber gerade
ger
Abendmahlsgeräte sich an ihrem
zu Urlaubszeiten
laubszeiten oder zu Zeiten mit
Platz auf dem Altar befinden. Er
besonders
ders vielen Gottesdiensten
Go
läutet die Glocken. Die Liederbücher
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(Weihnachten,
Ostern) gibt es regelmä
äßig Schwierigkeiten, alle Termine
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uns dringend
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stützung!
Können
Sie sich vorstellen,
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hrer“ Kirche zu
übernehmen?
Dann melden Sie
sich bitte entweder
im Pfarramt oder bei
mir (Tel. 034205034205
Foto: Zemmrich
88460
oder
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Sie
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perliegen für Sie bereit, werden Ihnen
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bei der Begrüßung überreicht. Im
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erläuGottesdienst übernimmt er dann
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ausführlichen
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erfahren
lekte, reinigt Abendmahlsgeräte.
Sie alles Nötige,
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Nach dem Gottesdienst, wenn Sie
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gegangen sind und die Glocken ihr
Küster
ter Ihre ersten Gottesdienste
Gotte
Läuten beendet haben, löscht er die
übernehmen.
Kerzen, zählt die Kollekte, reinigt
Marion Wummel
Abendmahlsgeräte,
räumt
auf,
macht das Licht aus und schließt ab.
Lesen im Gottesdienst
Nach wie vor ist der Küsterdienst ein
wichtiger Dienst in unserer Kirchgemeinde, ohne den Gottesdienste
nicht stattfinden können. Wir sind
darauf angewiesen, dass
sich dazu nicht nur Kirchvorsteher, sondern auch
Gemeindemitglieder
bereiterklären. Deshalb bietet die Ehrenamtsakademie unserer Landeskirche
am Samstag, dem 21.
November 2015 von 9.00 15.00 Uhr einen eintägigen Kurs mit Dr. Heiko
Franke und der Sprecherzieherin Almut Wünsch an. Er führt
in die Geschichte, Theologie und
Struktur des Evangelischen Gottes-
dienstes ein, gibt Hinweise zur Leseordnung und zur Vorbereitung und
Durchführung von Lesungen und
unterstützt die Teilnehmer mit
sprecherzieherischen und
praktischen Übungen. Ich
möchte an dieser Stelle
Frauen, Männer und Jugendliche herzlich ermutigen, an diesem Tagesseminar teilzunehmen. Die Tagungskosten von 15.- €
werden für Interessenten
aus unserer Kirchgemeinde
selbstverständlich
übernommen. Mittagessen ist
inclusive. Anmeldungen sind ab
sofort im Pfarramt möglich.
Michael Zemmrich
Unser Kindergarten-Gemeindefest – wie soll es künftig aussehen?
Bereits in der Ausgabe März-Mai
2015 wurden Sie um Ihre Meinung
gebeten, wie unser Gemeindefest
künftig gestaltet werden kann/sollte.
Leider blieben die erhofften Rückmeldungen aus. Beim Gemeindefest
am Sonntag, 14. Juni wurden daher
die Besucher gebeten, einen kurzen
Fragebogen auszufüllen. Es bleibt
nun aber die Frage: was ist mit all
denen, die nicht gekommen sind?
Ihre Gründe kennen wir nicht, wissen nicht, warum sie dem Gemeindefest fernbleiben. Für die Planung
des Gemeindesfestes 2016 wäre es
hilfreich zu wissen, welche Wünsche
und Vorstellungen Sie haben! Bitte
teilen Sie uns Ihre Meinung zu fol-
genden Fragen mit – sie ist uns
wichtig:
1. Was macht für Sie ein Gemeindefest aus? Was gehört
dazu, was ist wichtig?
2. Nehmen Sie an den Gemeindefesten teil?
Wenn nein: Aus welchem
Grund kommen Sie nicht?
Schreiben Sie Ihre Gedanken dazu
bitte auf und geben Sie das Blatt
entweder im Pfarramt ab oder im
Gottesdienst. Schön wäre es, wenn
Sie Ihr Alter angeben.
Marion Wummel
Weihnachtsbäume gesucht!
Liebe Kirchenfensterleser,
in den letzten Jahren konnten wir
uns über zahlreiche Weihnachtsbaumspenden freuen, allen Spendern der letzten Jahre sei hier
nochmals herzlich gedankt. Auch in
diesem Jahr suchen wir wieder
Weihnachtsbäume für unsere 5 Kirchen. Wenn Sie einen oder mehrere
Bäume spenden möchten, melden
Sie sich bitte im Pfarramt (Telefon
034205-83244). Ich komme dann
zur Vorauswahl bei Ihnen vorbei.
Wichtig ist dabei die Größe der
Bäume, damit wir diese auch in die
Kirchen bekommen. Die Höhe sollte
ca. 3m-6m und der Durchmesser
1,5m-2,5m betragen. Mit freundlichen Grüßen
Torsten Ifland
Himmelfahrt am Kulkwitzer See
Vier Pfarrer gemeinsam zu erleben,
das ist etwas Besonderes. Der Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt am
Kulkwitzer See, an dem sich die
Römisch-Katholische Pfarrei LeipzigGrünau, und die EvangelischLutherischen Kirchgemeinden Leipzig-Grünau, Leipzig-GroßzschocherWindorf,
Leipzig-Knauthain
und
Markranstädter Land beteiligten,
machte dies erlebbar. „Nach drei
Jahren
des
Werbens
ist
es uns gelungen
diesen
Tag
ökumenisch und mit
so
vielen
Menschen zu
begehen“, berichtete Pfarrer
Michael
Zemmrich. An
dem sonnigen
Morgen waren Foto: Zemmrich
deshalb auch alle Plätze auf den
Bänken gut gefüllt, wer spät kam
saß auf dem eigenen Hocker oder in
der Wiese. Die war zuvor von Tauchern gemäht worden. „Wir sind
keine geschlossene Gesellschaft.
Wir sind am Weg. Man kann also
vorbeigehen. Oder auch stehenbleiben und zuhören. Oder auch mitmachen. Wir sind an diesem HERRlichen Tag ein Verweis darauf, dass
unsere Wurzeln im Himmel sind.“
sagte Pfarrer Zemmrich. So hatten
die zufällig Vorbeikommenden
Vorbe
die
Möglichkeit
keit zum Hören und VerweiVerwe
len. Die Grundlage
lage dafür ist die seit
Jahren gewachsene
sene Beziehung
B
zu
den Mitgliedern
gliedern der Tauchstation
Tauchst
auf
der Lausener Seite des Sees, die bei
der Vorbereitung
tung und den AufbauarAu
beiten Hand anlegten.
legten. Tatsächlich
kommen
men viele Menschen
Me
auf dem
Weg vorbei
bei und erhalten so
s einen
Eindruck von Kirrche. Nur wenige
bleiben stehen. Aber es ist erstaunerstau
lich zu beobachten,
ten, wie die „Männer„Mä
tagsWanderer“
mit
Bollerwagen
und Bierflasche
bemerken,
dass
an
diesem
Ort etwas
besonders
ist,
die
Musik
leise drehen und mit interessierten Blicken
vorbei ziehen. Vielleicht erreicht
e
sie
auf diese Weise die Botschaft
Bo
Gottes, wird ihnen der Grund dieses
Feiertages
tages bewusst. Für eine besondere Fahrt gen Himmel sorgten
sor
darüber hinaus die Taucher: Zu BeB
ginn ließen
ßen sie eine Drohne (eine Art
Mini-Helikopter)
pter) mit Kamera aufsteiau
gen und hielten so diesen GottesGo
dienst und das groß in die Wiese
gemähte Kreuz aus der Perspektive
des Himmels fest.
Clemens Albrecht
Am 13. September findet der Tag des offenen Denkmals
Denkmal statt
St. Laurentiuskirche Markranstädt:
10.30 Uhr Gottesdienst mit Taufgedächtnis und Kirchencafé
14.00 bis 19.00 Uhr Möglichkeit von
Kirchenführung, Turmbesteigung,
Besuch des Antikkabinetts und Be-
Foto: Christenlehrekinder 2014
“Aquare
sichtigung der Ausstellung “Aquarelle und Skulpturen“ von Piotr Nowak.
Der Förderverein zur Erhaltung der
St. Laurentiuskirche e.V. freut sich
auf Ihren
Kollektenplan:
06.09.2015
13.09.2015
20.09.2015
27.09.2015
04.10.2015
11.10.2015
18.10.2015
25.10.2015
31.10.2015
08.11.2015
15.11.2015
18.11.2015
22.11.2015
29.11.2015
06.12.2015
eigene Gemeinde
Ausländer- und Aussiedlerarbeit der
Landeskirche
eigene Gemeinde
Ausbildungsstätten der Landeskirche
eigene Gemeinde
eigene Gemeinde
kirchliche Männerarbeit
eigene Gemeinde
Gustav-Adolf-Werk
Arbeitslosenarbeit
eigene Gemeinde
Ökumene und Auslandsarbeit der EKD
eigene Gemeinde
Arbeit mit Kindern (verbleibt in der Gemeinde)
eigene Gemeinde
€ Bankverbindung unserer Kirchgemeinde
Ev.-Luth. Kirchenbezirk Leipzig
Bank: Bank für Kirche und Diakonie – LKG
IBAN:DE71350601901620479078
BIC: GENODED1DKD
RT: 1928
Impressum:
Kirchenfenster: Gemeindebrief der Ev.-Luth.
Kirchgemeinde Markranstädter Land
Herausgegeben im Auftrag des Kirchenvorstandes.
Vorsitzender: Pfarrer Michael Zemmrich
Redaktion: Pfarrer Michael Zemmrich (v.i.S.d.P.),
Claudia Uhlmann-Zemmrich, Doreen Kraus
E-Mail: [email protected], [email protected]
Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen
Auflage: 1750 Stück
Erscheint alle drei Monate.
Redaktionsschluss für die Dezember/Januar/Februar-Ausgabe:
2. November 2015
Wer das Kirchenfenster regelmäßig beziehen möchte, melde sich bitte im Pfarramt.
Für unverlangt eingesendete Texte oder Fotos wird keine Gewähr übernommen.
Alle nicht beschrifteten Abbildungen und Fotos sind dem „Gemeindebrief -. Magazin für
Öffentlichkeitsarbeit“ entnommen.
Kontaktmöglichkeiten
Seite 31
Pfarramt und Friedhofsverwaltung
Schulstr. 9, 04420 Markranstädt
Gemeindeverwaltung/Kirchgeld: Gisela Pataki, Tel.: 03 42 05 / 8 32 44
Fax: 03 42 05 / 8 83 12
Friedhofsverwaltung:
Tobias Merz, Tel.: 03 42 05 / 8 82 55
E-Mail: [email protected]
www.kirche-markranstaedt.de
Öffnungszeiten
dienstags
donnerstags
9.00-12.00 Uhr
13.00-19.00 Uhr
Pfarrer Michael Zemmrich
Grundsätzlich ist Pfarrer Zemmrich im Pfarrhaus in Markranstädt für Sie
zu sprechen. Sie erreichen ihn persönlich nach Terminabsprache mit ihm
bzw. hinterlassen im Pfarramt Ihre Telefonnummer für einen Rückruf.
Direktdurchwahl Pfarrer: 03 42 05 / 8 83 88
Pfarrer über Pfarramt: 03 42 05 / 8 32 44 Fax: 03 42 05 / 8 83 12
Kantor Frank Lehmann
Tel.: 0341 / 3 30 40 81
Ev. Kindertagesstätte Marienheim – Storchennest, Marienstraße 5-7
Leiterin: Renate Hinrichs, Tel.: 03 42 05 / 8 73 37
Sprechzeiten der Friedhofsverwalter auf den Friedhöfen
Friedhof Markranstädt
Torsten Ifland
– montags 13 – 16 Uhr
Waldfriedhof Miltitz
Christian Lehnert – montags 13 – 16 Uhr
Für Termine außerhalb der Sprechzeiten sowie Terminvereinbarungen
auf den Friedhöfen Kulkwitz und Quesitz sowie den Kirchhöfen Lausen
und Miltitz wenden Sie sich bitte an die Friedhofsverwaltung
Diakonie Leipziger Land, Schulstraße 7 in Markranstädt
Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche, Familie Tel.: 03 42 96 / 4 34 24
Schuldnerberatung Tel.: 0 34 33 / 27 40 20
Schwangerschaftsberatungsstelle Tel.: 03 42 96 / 94 49 71
Besondere Veranstaltungen
Tag des offenen Denkmals am 13.09.
siehe Seite 29
Erntedankfest in unserer Gemeinde
siehe Seite 7
Tag des Friedhofs am 20.09.
siehe Seite 24
Taufsonntag am 27.09., Festgottesdienst um 14.30 Uhr
SpätLeseabend am 02.10. um 20.00 Uhr
siehe Seite 7
Vernissage am 09.10. in der St. Laurentiuskirche „Der Weg zur
Deutschen Einheit“
siehe Seiten 8 und 18
Themenabend Asyl am 30.10. um 19.30 Uhr
siehe Seiten 8 und 23
Schulgottesdienst am 06.11. um 8.00 Uhr
siehe Seite 14/15
Martinsfeste in unsere Gemeinde
siehe Seite 8
Konzerte
siehe Seite 9
„Lesen im Gottesdienst“ eine Weiterbildungsveranstaltung am 21.11.
siehe Seiten 8 und 26
Familiengottesdienst zum 1. Advent, Sonntag 29.11. um 10.30 Uhr
Vorschau
2. Advent, 10.30 Sakramentsgottesdienst in der St. Laurentiuskirche
2. Advent, 16.00 Uhr Adventsliedersingen in der Miltitzer Kirche
3. Advent, 9.00 Uhr Sakramentsgottesdienst in der Quesitzer Kirche
3. Advent, 10.30 Uhr Taufgedächtnisgottesdienst in der Miltitzer
Kirche
4. Advent, 10.30 Uhr Sakramentsgottesdienst in der Lausener Kirche
Gemeindehaus Miltitz: Unsere Kirchgemeinde beteiligt sich am
Projekt „Leipzig schreibt das Buch der Bücher“ – auch unsere
Kirchgemeinde erhält einen Abschnitt der Bibel zugewiesen, der mit
Hand von möglichst Vielen abgeschrieben werden wird. Nähere
Informationen folgen.