Die Wanne ist voll – Abi 95

Die AbiAbi-Zeitung des EGM '95
Das Kleingedruckte: Ich bitte, die schlechte Qualität einiger Bilder zu entschuldigen. Wer die Abi-Zeitung im Original kennt, kann das
verstehen. Nach und nach werden die Bilder gegen bessere ausgetauscht, wie das bereits bei einigen geschehen ist.
Die Wanne ist voll – Abi 95
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Meinungen zum Motto
Die Wanne ist voll...
... was kommt jetzt? - weil die Dusche zu lang an war - wir auch - warum nicht? – und jetz muß ´ne neue Wanne
her - laßt uns schöpfen - dann leert sie aus - wolln'mer rein ? - wo ist das Quietsche-Entchen? - trink sie leer Prosit! - laßt sie uns zum überlaufen bringen - voll mit was ? - zum überlaufen - ich gewöhn mich langsam dran.
- wenn sie voll ist, ist sie voll. - wenn sie immer völler wird, wird sie ja demnächst überlaufen. - ich zieh' den
Stöpsel gleich raus. - ja' ist sie jetzt blau? - ist mir egal, solang sie nicht das Bad vollkotzt - und was bist du ? baden gehen - nichts geht mehr - Hochwasser - und naß bist du - wundert euch nicht ! - der Speicher leer – der
Vorrat verbraucht! - jetzt brauchen wir das Maß nicht mehr - schwimmen ist angesagt - laßt uns die
Schwimmflügel anlegen! – Bade-Entchen sind in - 53 Mann in einem Boot ? - laßt uns untertauchen - und tschüß
- Archimedes (spezifisches Gewicht) - geb' mer ein'n aus - das ist doll - wie su denn bluuuß ? - macht nix - ja
und ? - was soll's? - und dann - wer war das nur? - des is mir so wurscht wie ner was - paß' auf, daß du nit
neifällst - wer hat da den Wasserhahn laufen lassen? - das machen wir jetzt jeden Tach - das macht Spaß - ätschi
bätsch - nanu? - die Flasche leer - willst du mein Gummi-Entchen sein - der Schaum ist weg, aber ich bin da was woll' mer mehr - überschwemmungsgefahr - alles nur das nicht - wo ist die Badenixe - aber ohne Jens - geh'
raus, du bist zu dick - geh' mir aus der Wanne - top die Wanne quillt - fdlesovndmvmaeitu - eins zwei Wanne
frei, drei vier voll mit Bier, fünf sieben dringeblieben, sechs acht auch bei Nacht, neun zehn wir müssern geh’n Schiff ahoi - laß das nicht die Putzfrau seh'n - sowieso - so eine Verschwendung - kömmer des laß' ? - blubber
blubber blubber - denn ich bin drin - laß uns nach Korallen tauchen - Wasser soweit das Auge reicht –
Impressum
Auflage:
Preis / 500g:
Computercrew:
Chefkorrekturleser:
Laptopservice:
Entwicklungshelfer für Photos:
24h Kombüsen-Crew:
Tellerwäscher:
Kompostabfuhr
Essen auf Rädern:
Schnippler:
Werbungen:
Flaschen:
Verantwortlich für die Reduzierung des
Gesamtniveaus:
Erscheinungsort:
350 daumendicke Stücke
5,-/6,naja mir halt (wir sind halt sooooo bescheiden, aber wenn ihr es doch
wissen wollt, dann schaut bei "format c:" und Tim Koslowski
Michael H.
Michael P., Katja B., Gerald S.
Melli, Eva, Angie, Kodl
Sanne, Katja, Kodl, Angie, Eva, Melli
die, die noch keine Karriere gemacht haben
Tim K.
Sanne
Simon, Alex D., Betty, Michael H.
Sanne, Katrin, Stephan H.
Die, die nur zum Saufen oder gar net da waren (z.B. ...)
Eva & Melli
Egbert - Gymnasium Münsterschwarzach
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Die Wanne ist voll – Abi 95
INHALTSVERZEICHNIS
Abi-Motto / Impressum
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Schüler-Charakteristik
Stilblüten
LK-Berichte
GK-Berichte
Stilblüten
Lehrer-Charakterstik
Studienfahrten
Die Eroberung des Winkelhofes / Rezept Abi-Kuchen
Format C:
Stilblüten
Hymne
Die Wanne ist voll
Sportunfall
Stilblüten
Der Minimarkt (böse)
Parkplatz
Grötschi’s Nähkästchen
Geschichte Klausur
Stilblüten
Cosyanna
Stilblüten
Zukunftsperspektiven
Stilblüten
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Die Wanne ist voll – Abi 95
VORWORT ODER WIE DAS ABIPROJEKT
BEWAELTIGT WURDE
Die Frage, die uns seit Tagen beschäftigt:
Wie haben es die anderen Abiturjahrgänge
bisher nur geschafft, Abifeier-, -zeitungs-,
und -streichvorbereitungen ohne eine
gemeinsame Winkelhofwoche hinzukriegen?
Wir sitzen hier seit 6 Tagen und 6 Nächten
im Wald, unsere Computerspezis verlassen
ihre 4 Computer, ihren Scanner, ihren
Videocapture und ihre 3 Drucker nur für
maximal 3 Stunden pro Nacht, um ihren
882,7 Megabyte eine Pause zu gönnen.
Selbst die köstlichen Mahlzeiten, die unsere
Starköche zu jeder Tages- und Nachtzeit
zubereiten, nehmen sie nur vor der
Mattscheibe ein. Der für den Rest
verantwortliche Teil nimmt sich für
solcherlei Genüsse mehr Zeit, arbeitet aber
auch am laufenden Band. Auf diese Weise
werden die Vorbereitungen wohl doch noch
erfolgreich
abgeschlossen
werden.
Allerdings können wir uns weiterhin nicht
vorstellen, wie wir das Ganze ohne diese
vielen Stunden auf „unserem" Winkelhof
geschafft hätten. Anders würdet Ihr jetzt
nicht dieses Meisterwerk in Euren Händen
halten.
Viel Spaß beim Schmökern!
Die Wanne ist voll – Abi 95
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WOLFGANG ARNOLD (SPO, PH)
(Das Woll-Vieh, Wolfi, Kamikaze)
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eifrigster Marktschreier für 3-D-Bilder
beste Entschuldigungen für's Zuspätkommen:
Mein Fahrrad ist nicht angesprungen; Ich bin
vergessen worden
läßt sich auf Stadtplänen Unterfrankens Diskos
markieren
sagt immer, was er denkt
redet bei seinen Referaten so schnell, daß keiner
mitkommt
machte seine ersten Rasiererfahrungen mit einem
Lady-Shaver
kenterte einst bei einer Hochwasserbootsfahrt auf
der Schwarzach
Erfinder des Arnold-Saltos: fünf Meter weit und n'
halben hoch
Rüüüüüüühlps
fanatischer Bastler
spontan, gekonnt komisch
kann sich für etwas begeistern wie kein anderer
KATJA BAUMANN (E, F)
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hat immer Angst davor, zu wenig gelernt zu haben
gehörte zu den harten Rommé-Zocker-Club in
Schottland
außergewöhnlicher "Lacher"
versucht noch immer, ihre sportlichen Fähigkeiten
zu entdecken
ist die einzige, die ihre Haare ungewaschen lieber
mag als frisch
lebt ihre Langeweile in nervösen Zuckungen aus
bildet mit Rossi das Mathe gk "Dream Team"
irreführender Name: hat weder einen Baum, noch
isse überhaupt ein Mann
kann sich über alles aufregen
Hauptsach beige
hat einen heißen Draht zur Sparkasse
Die Wanne ist voll – Abi 95
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HEIKE BERGER (F, D)
(schweineblonde Heike, Skylla)
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blond, blonder, Heike
Vorsicht! Könnte schlechte Laune haben!
führt eine leidenschaftliche Freundschaft mit Herrn Plich
"Bananen machen glücklich"
wird mal eine große Jopperfahrerin
begeisterte Handballerin
macht im Wohnstift mit ihrem Einfühlungsvermögen die
Omas glücklich
hat den speziellen Finger-Knick
die Jüngste der K 13
mit der Burgers Katrin unschlagbar im Ratschen
seltsam, seltsam
bestellt im ZOOM ihr Mineralwasser beim DJ
Bikerin
KATHARINA BOLL (D, F)
(Katha)
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ist bei vielen musikalischen Veranstaltungen vertreten
(Chor, Musical, Baruch)
klappt alle Bücher nur halb auf (Zweck: Schonung des
Buchrückens)
laufende Bäckerei
vielleicht schreibt sie ja mal was: ein Boll-Werk mit
Katha-Strophen
erkennt jedes Buch am ersten Satz
"Ich krieg nen Flash"; "is’ ja affig"
verblüfft mit ihrem Wissen (wandelndes Lexikon)
früher hab' ich gedacht, sie wär der zweite Teil von
der Katrin, aber dann isse immer länger geworden
Die Wanne ist voll – Abi 95
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ALEXANDER BRAND (SPO, M)
(Alex)
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in der Schule meist mit Schlafzimmerblick, blüht erst
nachts auf
Alkohol macht ihn gesprächig
Hobbyschnapsbrenner
hört im Geschichtsunterricht Radio um aufzufallen
und somit abgefragt zu werden
hat wohl im Semi den besten Draht zum "Chef"
Dialogbereitschaft gering bis nicht vorhanden
Traumfrau: Frau Mallad
lernt die ganze Nacht und verschläft dann die
Schulaufgabe
in Mathe hab ich ihn kaum bemerkt: 1. er war hinter
mir; 2. er hat laufend gefehlt; 3. wenn er da war, hat er
geschlafen
STEFAN BRAUN (M, PH)
(Bräunli, Brauni, Erich)
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Mathe, Physik, Mathe, Physik, ...., Physik, Mathe,
Physik, Mathe,...
Torpedohaare, die wahrscheinlich mit dem
Rasenmäher gestutzt werden
pensionierter Mädchenschlager
wenn er in Mathe das Reden anfangt, würde der
Rest des Kurses am liebsten heimgehen
Physikphilosoph
machte mit seinem Opel einen Crash-Test mit
Rossis Golf - er verlor
Riesenbaby
"Ich hau dir auf die Augen, Braun!"
braucht im Unterricht immer was zum Spielen
frisiert alle erreichbaren Kugelschreiber
passionierter Informatikraumschlüsselholer
Apfelputzenverwerter
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KATRIN BURGER (M, SPO)
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"Laß die Sonne rein."
Sportskanone ohne Kondition
muntert mit ihrer guten Laune auf
direkt, offene Ehrlichkeit in Person
unkompliziert, kommt mit jedem zurecht
hat stets klare, wechselnde Vorstellungen von Ihrer
Zukunft schrieb wohl als erste unseres Jahrgangs ihre
Bewerbungen
organisiert gern Privatunternehmungen (Tennisturniere
usw.)
Bobos "Little Angel", "Kirsche auf dem
Sahnehäubchen"
"zensibel"
"Wer mich net mach, der soll’s bleib laß!"
"Ohne die Katrin wär die Biologie-Stunde langweilig"
(Frau Mallad)
weiß über fast alles Bescheid, was läuft
konsequente Anti-Alkoholikerin (O-Ton Katrin: "Da
werd' ich immer so müd")
"im Endeffekt"
ist total verstrahlt und glaubt deshalb an den
Wünschelrutenmann
ALEXANDER DOBLER (L, EK)
(Alex / Blondi)
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der blond-brutale Lockenengel
verführt seine Mitschülerinnen zum Saufen
trägt eine Brille, obwohl er alles sieht
rasender Schweinewürfel, "Wer hat Angst vorm bösen
Golf?"
glaubt immer noch, das schönste Auto am EGM zu
haben
ärgert immer Armin K.
ißt Bananen für sein Leben gern
leicht aus der Fassung zu bringen
baut sich zu seinem Auto die passende Garage selber
"Mathe? Was is'n des?"
Alex und Armin in Bio => das hält kein Riedel aus!
"Ermüdungsbruch!" im rechten großen Zeh: aus
Ermüdung Bierkrug fallengelassen
wirkt öfters etwas konfus bzw. verwirrt
manche haben's im Kopf; andere im Fuß (oder auch
nicht!)
Die Wanne ist voll – Abi 95
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NADINE DÖTSCH (E, EK)
(Dötschla / Dötschin)
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besonderes Verhältnis zum Armin (O-Ton: "Ey, was
geht'n da?")
fünf Jahre Pfadfinder waren umsonst:
lim (Orientierung)
x->0
passionierte Vegetarierin
war Teil der Blue-Hair-Power-Bewegung, ist dann auf
Rot umgestiegen, momentane Färbung: gescheckt,
leicht undefinierbar.
`ne ganz "Brahfe Tande" ("kein Böhser Onkel")
Ur-Punk
Schläft sie oder ist sie nicht wach?
schlägt gerne ihre Mitschüler (schlagfertig?)
übertrifft Alex B. an Langsamkeit
betrachtet leidenschaftlich Männerärsche
in Bio einer der Lümmel der letzten Bank
benutzt ihr baby-rosa Schlampermäppchen bis es vom
Zerfall bedroht ist; da helfen nur noch Schuhbendel
zum Stiftedrinhalten
gehört zur Sommeracher Bauwagen-Crew
- früher: Mitglied des Schwarzacher Böhse OnkelzClub
des is die mit dem Hamsterg'sicht
bezeichnet sich neuerdings als Weichei, weil sie nachts
die Heizung anmachen muß
schläft regelmäßig auf dem Schulweg
MARTIN ENGERT (F, EK)
(Lemmi / Wengert)
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der wahre Vertreter der katholischen Kirche
Pfingstwanderfan
einziger Vertreter der Männlichkeit im French-LK
sehr zurückgezogen, introvertiert
"Was ist ein Mannequin?" [mannekwinn]
liefert musikalische Untermalung des ReliUnterrichtes
hat's geschafft, nach einem Jahr Mathe-Abstinenz
(Frankreich) besser zu sein als die meisten anderen
hat immer seine Hausaufgaben
guter Tischtennisspieler immer voller Einsatz
verbringt seinen Lebensabend in Pontoise
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Die Wanne ist voll – Abi 95
ARMIN GAISER (M, SP0)
(Gaisirer)
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hat Kindersarg als Turnschuh
Bauchmuskulatur in Waschbrettform
fährt bei Eiseskälte mit dem Fahrrad in die Schule
(wills aber eigentlich nicht):
"Hoffentlich krieg ich morgen das Auto!"
Judostar
Rattenliebhaber: "Morgen bring ich meine Ratte
mit, dann darfst du sie streicheln!"
quält Mädchen -> "die hält des scho aus!"
ist immer für einen sadistischen Lacher zu haben
Traum aller Schwiegermütter
weiß manchmal nicht, wie er von Semifeten
heimgekommen ist
sehr ausgeglichen; immer gut drauf
hält im Direktmarkt tapfer durch
MELANIE GOLD (F, D)
(Melli, Goldmarie)
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ernährt sich am gesündesten in der gesamten K13
sehr gesprächig: Diskutieren - ihre Leidenschaft
"Ich muß noch Wäsche waschen..."
"Mach mer' nen Spieleabend bei mir?"
ist früh immer "richtig" ausgeschlafen
läuft beim Referat immer fleckig rot an
macht professionellen Journalisten Konkurrenz
verteidigt ihre Meinung gegen alle und jeden
überall aktiv dabei
strickt und lernt gleichzeitig
ehrgeizig
gewinnt in jeder Diskussion - meistens durch Aufgabe
des anderen
wenn sie mal im Reden ist, gibts keine Rettung mehr
Sportskanone(Handball, Tennis, Basketball,
Skifahren)
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Die Wanne ist voll – Abi 95
MATTHIAS GRÖTSCH (M, PH)
(Grötschi, Baron von Münchhausen)
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dank ihm wurden manche Außenstehende der TechnoSzene mehr als aufgeklärt
früher oder später kommt auch er im 20jährigen
schwarzen ADIDAS-Kleid
liebt Extravaganzen
"Nee, erst ma guck, was in Frankfurt und München los
is"
nimmt eigentlich kaum was tragisch
Kennste scho sei neuste Story? - Die mit’m
Flughafen? Kenn ich scho!
Techno - aber bitte mit Breakbeats!
will als Entwicklungshelfer nach Jamaica, weils das
Land(!!!) der Gräser und Farne ist
„In der letzten Woche hab ich zwei Kekse gegessen
und eine Stunde geschlafen."
"Ich nehme jedes Wochenende fünf Kilo ab"
Jenseits von Gut und Böse
tolerant
nie unfreundlich
komm mit in die 4. Dimension
die Auflistung aller Geschichten würde den Rahmen
sprengen
kauft Kieselsteine für 50 DM
guter Kumpel von Sven Väth
bewundernswert selbstbewußt
der erste Grötsch, der auch backen kann (gut)
MICHAEL HERBIG (GR, EK)
(A)
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der einzige, der den etwas merkwürdigen Humor
von Tim versteht (böser Sarkasmus Anm. d. Red.)
will nach dem Abi Kant und Nietzsche übertreffen
der is ja soooooo gescheit
Retter der Pullmollabhängigen
der Mann mit dem Besen im Rücken
frißt bestimmt Energizer Batterien vor dem
Wettkampf (wegen Invalidität)
schläft den ganzen Tag, aber bevorzugt beim
Filmeschauen im Lk Ek (Do, 9/10St.)
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Die Wanne ist voll – Abi 95
JENS HOCK (L, SPO)
(Jense)
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spendiert ganz gerne mal eine von 2500 Säuen
hat mal ’ne Freundin oder mal nicht - es is auf jeden
Fall immer die Sabs
Lacher, der überall auffällt
Rommotto (mit Michael P.): "Scheißegal, wir
kommen aus Schwarzach und hängen uns sowieso
auf."
turnt und turnt und turnt und wird dabei nur breiter
sein Gott heißt Benz
haut Mitschüler, weil ihm dessen Fahrweise nicht
gefällt (Benz-Syndrom?)
überholt Zivilstreife im Überholverbot
was man nicht im Kopf hat, muß man in der Garage
haben
trifft bei Radiergummizielwerfen (gk d 1) mit Hilfe
von zwei Ordnern genau ins Ziel (Tims
aufgerissenes Maul)
FRANK HOFFMANN (M, PH)
(Franky)
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gnadenlos offen + ehrlich + direkt
Der Watzmann rief und er kam!
Im Sommer würde er am liebsten in die Schule
schwimmen
kehrt als Mathe-Physik-Lehrer ans EGM zurück
zerstörte im Skikurs ein Bett, als er im Yoga-Sitz
hüpfen wollte
wurde Opfer der Willkür der Fahrprüfer (Motorrad)
(fuhr für die Prüfung zu gut)
weigerte sich standhaft, bei der Geschichts-Ex auch
nur ein Wort aufs Blatt zu schreiben
blond und überhaupt nicht blöd
"Ach, ja, jetzt is scho klar!"
"Frank, bitte, bitte gib mir ne Mark" - "Neeee, für dich
net"
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Die Wanne ist voll – Abi 95
MARKUS HOFMANN (L, EK)
(Maggi, Hoffi, Jesus)
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"Was Maggi, du rauchst auch normale Zigaretten?"
Dreht seine Rasta-Locken mit wahnsinniger
Ausdauer im Ek-Lk.
von der Dauerwelle zum Rastafari
"sind wir noch auf dem Schulgelände?" - "Ne" "Gut, dann kann ich eine rauchen!"
läßt sich gerne Komplimente machen
fragt Frauen, wie ihnen seine Brustbehaarung gefällt
leidenschaftlicher Gitarrist
"Schule? - aber nur viermal die Woche!"
"Ich bin normal, ihr seid alle überdurchschnittlich"
der großartige Befreier des Volkes von Marsngökk
STEPHAN HUBNER (E, EK)
(Hubi)
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nur im brüderlichen Doppelpack erhältlich
1ebt für seinen Computer und sein Computer für
ihn
"Fahrt ihr heim?" - "Nee, wir fahren nach
Kitzingen!"
hat die 1. Pers. Sing. aus seinem Sprachgebrauch
gestrichen
war total beleidigt, als man ihn beschuldigte, er
würde auf seinem Computer spielen
fanatischer Jungsozialist
Reinhold
arbeitet daran, später statt Kindern Computer auf
die Welt zu bringen (erstrebenswertes Ziel, Anm.
d. Red.)
"sponsored by Daddy"
soll Gerüchten zufolge mehr
Bewerbungsgespräche als Schultage hinter sich
haben
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Die Wanne ist voll – Abi 95
MICHAEL KAMM (M, EK)
(Muigl)
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mauserte sich im Verlauf der Kollegstufe zum
Machoartigen Wesen "Ey, was geht’n ab"
Chef vom Fanclub der Zillertaler Schürzenjäger
fährt die Besoffenen vom Lk-Ek-Treffen heim
phänomenaler Abstieg im gk d: von 13 auf 2 Punkte
kauft Autos nur, wenn die Tuba reinpaßt
hat seit der 5. Klasse sein obligatorisches
Blumenfedermäppchen
des is halt noch echt fränkische Bauernpower
"Die Tuba und ich"
ARMIN KARBACHER (L, EK)
(Amin, Bernd, Kababär, Yumin, Tjumin, Einer)
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Uriger Bläsertyp
kann sogar singen
läßt sich von Doris im Hals rumpopeln und ist dann
glücklich
wichtigster Mann im gk WR: "Hä was is???"
"Gell, mit über 10jährige fang ich nix mehr an"
Bringt sogar Frau Sandeck zum Lachen
"Gell i bin der Chef"
der Coolste in der K13
Armin wir lieben dich
In 10 Jahren startet er seine Elvis II. Karriere
bei seinen Referaten bleibt kein Auge trocken
Hat ein kleines Männchen im Kopf, das immer die
falschen Worte zieht.
Seite 15
Die Wanne ist voll – Abi 95
SILJA KEMPF (E, F)
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braucht in einem Schuljahr mehr Stifte als
andere in ihrem ganzen Leben
Anlaufstelle für alle, die in irgendeiner
Schulstunde nicht mitgeschrieben oder
keine Hausaufgaben haben
führt immer Selbstgespräche
zählt in der Bio-Klausur lautstark
Schnecken
hilfsbereit
mit dem tiefen Blick
zu jedem nett, freundlich und
zuvorkommend (!)
himmelt Herrn Hering an (Grins!)
stille Wasser sind tief
MARC KLEIN (L, SPO)
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ist sich sicher, daß er mal die große Kohle machen wird
Technofreak
Einzelgänger
der zweitbeste Turner am EGM
Boah, ey, is der cool, ey
in den letzten 2 Jahren Charakteränderung bis zur
Unkenntlichkeit
Jaa dammer aweng bloosn
Warum müssen Frauen eher schön als klug sein? Weil
Männer besser sehen als denken können
eigentlich müßte er Pfennig heißen: Mark Klein
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Die Wanne ist voll – Abi 95
EVA KNECHTEL (F, EK)
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liebt das ruhige Landleben
Wandern macht sie glücklich
der Wirbelwind beim Basketball
Irland- und Frankreich-Fan
ihre Wochenenden verbringt sie in
Leitersbach/Paris
sieht Discos als "künstliches Bedürfnis"
liebt Pferde und reitet aus Begeisterung
meist in Begleitung ihres Fotoapparates
"servus"(-l)
ist sehr ausgeglichen
kann wahnsinnig schnell reden
in der Schulzeit ist sie rational, in den Ferien
emotional
DORIS KORITTKE (M, GR)
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flirtet in den Reli-Stunden gerne mit Volker
ist Vogls zweiter Liebling
aufgeschlossen
kann sich in Griechenland kaum vor griechischen
Männern retten
"Hopp, Alex, wir machen’s vor der Tür!"
(Geschichte lernen?)
"Hab’ ich Euch schon die neuen Avon-Kataloge
gezeigt?"
versucht immer noch, mit Avon Geld zu
verdienen
die einzige, die in Mathe nur dann fragt wenn sie
was nicht verstanden hat
hat ihre Bücher meistens dabei, was eine gute
Angewohnheit ist, wenn man neben ihr sitzt
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Die Wanne ist voll – Abi 95
TIM KOSLOWSKI (PH, M)
(Cosy)
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zeigt Frau Eujen, wie man die Aufgaben richtig
rechnet
befindet sich auf anderem Intelligenzniveau als der
Rest des Jahrgangs
äußerst individuell, teilweise sonderbar
hat seinen eigenen Staat
schleppte Laptop sogar mit auf Studienfahrt
löst im LK Physik alle Aufgaben um sieben Ecken
will keinen Führerschein machen
unterhält den ganzen GK Deutsch mit seinen
Grimassen
"Herr Aust, ich halte das eher so für richtig, daß ...
Herr Aust?...Herr Aaauuust!"
schon in der 8. Klasse verwirrte er seine
Mitschüler mit Vorträgen über Einsteins
Relativitätstheorie
Herr Berndl ließ ihn schon gar nicht mehr zu Wort
kommen
begeisterter Wrestler, Eishockeyspieler,
Schädlingsbekämpfer und Esser
NICOLE KÜLLMER (K, D)
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ist Meisterin im "Sich-Aufregen"
"Ich brauch’ jetzt einen Mann."
personifizierte Motivation, wenn’s um Sport geht
berichtet enthusiastisch von ihren "Flop-FlopWochenenden"
im übermäßigen Alkoholgenuß erzählt sie selbst
intimste Einzelheiten aus ihrem Privatleben
("Nee, Nicole, das mußt Du jetzt wirklich nicht
erzählen!" - "Doch, doch!")
funktioniert ihr Auto zum fahrenden
Schuhschrank um
in jeder Kurve fliegen dem Mitfahrer Kassetten,
diverse Notizzettel, Haarspangen, Lippenstifte
und Sonnenbrillen entgegen
wurde von ihrem Fahrlehrer bei der Prüfung so
abgelenkt, daß sie glatt durchfiel
man findet sie immer da, wo gerade Weinfest ist
kann vier Leute leicht gleichzeitig unterhalten
träumt von Sumoringern
Seite 18
Die Wanne ist voll – Abi 95
MARKUS LÄNDNER (GR, EK)
(Ludwig [Ludwich], Lui, Lucy)
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Hochwasserhose
"Markus, wie wär’s mit ’ner Abfrage?" "Was, ich?
Ja, ok, also gut, des ist also so, daß..."
Euerfelder Geschichtenerzähler
malt im Unterricht mit Vorliebe grunzende
Schweinchen
wandelndes Geschichtslexikon
kann sich nur durch Türeinschlagen aus einer
griechischen Toilette befreien
"Die, wo..."
"Hey, wie is’n die Luft da oben?"
verpestet die Umwelt mit Biodiesel
hat schon seit Beginn seiner EGM-Laufbahn immer
Taschentücher für seine Mitschüler
in Griechenland: immer mit Mafiosi-Sonnenbrille
der einzige ohne Sonnenbrand
stolzer Euerfelder
wird von Herrn Hörning beschuldigt, uneheliche
Kinder zu haben (Verdachtsmoment: Essen in der
Mathe-Stunde)
ANGELA LEOPOLD (K, EK)
(Angie, Angela-Maria)
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bastelt, malt und handarbeitet gern
plant und organisiert mit Begeisterung
hyperaktiv und streßsüchtig
träumt von der Reise nach Amerika (Maine, Maine,
Maine, )
Mädchen für alles beim Basketball (Schiri, Coach,
Spielerin)
strickt im Unterricht Socken
"quasi", "im Prinzip"
schaut mal ihre Nase an, wenn sie redet, wackelt sie
seit ihrem AFS-Jahr ist Maine zu ihrer 2.Heimat
geworden
Stütze des Schülerrats
hat für ihre Mitschülerinnen immer ein offenes Ohr
gehört zur LK Englisch-Elite
hat das "unauffälligste" Auto am EGM
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Die Wanne ist voll – Abi 95
BETTINA LEYBACH (E, EK)
(Betty, Betty Boo)
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sorgte mit ihrem Schulwechsel für "Bettymanie" am EGM
wirft für die Iphöfer viele Tore
hängt noch sehr am Marktbreiter Gymnasium
bewies Mut mit ihrem Kurzhaarschnitt
Stammgast im Kastanienhof
gehört fast schon zum Inventar in Schömmi
"Was geht denn heute abend?"
BIRGIT MAURER (D, SPO)
(Börga)
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trägt den Pferdemist als Mitbringsel an alle
Kollegiaten in die Klassenzimmer
woher bekommt sie nur das viele Geld für ihren
Lebensmittelkonsum?
opfert ihre Freizeit für freche Kids
sexy, nette Klassenkameradin
"Von hinten ist super, aber die Abwechslung machts!"
Herr Müller sieht sie von hinten und hält sie für eine
Unterstuflerin
Jens Röhring: "Birgit, wir haben um dich geknobelt!
Simon hat gewonnen!"
wollte nach dem Abi zur Kripo
Seite 20
Die Wanne ist voll – Abi 95
MATTHIAS MECKEL (E, EK)
(Mäsjou, McL)
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Frage: "Was mach’ mer jetzt?" Antwort: "Ja, mir egal."
trinkt nur Cola und nur in Dosen
Mitglied in der gefürchteten Amiga-Sekte
sensibel bis gewalttätig
radikaler Außenminister in Cosyanna
schleppt seinen Schreibtisch mit sich rum
CARMEN MÜLLER (E, EK)
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kommt grundsätzlich zu spät
"Wieviel Entschuldigungen hat die denn noch?"
"Erst riechen, dann trinken"
"Black is beautyful"
extravagante Haarkreation
hoher Autoverschleiß
macht des öfteren die Nacht durch, sei es für die Schu1e
oder zu ihrem Vergnügen
SUSANNE MÜLLER (E, D)
(Sanne)
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Wimper - Zuck - Zuck!
besitzt den Dauerwimperschlag
Autogeräusche erinnern an die Brunftschreie eines
Elchs
ihre besten Noten schreibt sie, wenn sie improvisiert
ließ sich trotz eifrigster Überredungsversuche nicht
davon überzeugen, ihre Haare länger als 3 cm
wachsen zu lassen
muß für ihr Auto mehr Reparaturkosten bezahlen, als
es wert ist
Bücherwurm
bleibt am Wochenende lieber daheim, als sich in ’ner
überfüllten Disco amüsieren zu müssen
verläßlich
Die Wanne ist voll – Abi 95
Seite 21
YVONNE MÜLLER (D, SPO)
(Yvonnsche)
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ein absolut Anti-Alles-Mensch
Pferdefreak
Wehe, sie ist schlecht gelaunt!
"second little angel" von Bobo
"Deine Baseball-Mütze verdeckt das ganze Gesicht!"
verbietet, morgens das Licht anzuschalten
"Du Terence-Trent-d’Arby, Du!"
versteht es, sogar zur Blasmusik Techno-bewegungen
nachzuahmen
tauscht auf Weinfesten Wein gegen Red Bull
das Gerücht geht um, daß sie an ihrem Fuß "Lepra"
hatte
unersättlich, wenn es um das Essen von anderen geht
jeden Morgen im Halbschlaf
coole Gangart
KATRIN NIEDERFÜHR (D,GR)
(Kodl, Kodi)
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beweist ihr Singtalent im Baruch Ensemble und im Chor
näht, stickt und strickt wie ein Weltmeister
ist die SMV
4 - Gewinnt - Lieberin
"is ja g’stört"
Wuschelkopf
eine richtige Frau zum Heiraten
plötzliche Gefühlsausbrüche
liebt es, zu organisieren
weiß für jedes Problem die vernünftigste Lösung
kann sich wahnsinnig aufregen
Seite 22
Die Wanne ist voll – Abi 95
KRISTINA OTERSEN (E, D)
(Tina)
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weibliches Gegenstück zum Maggi
"Welche Haarfarbe hat die Strähne denn heute?"
keiner versteht es so meisterlich, seine
Unwissenheit zu vertuschen wie sie
braucht täglich 1kg Schokolade
kann besser zuhören, wenn sie malt
mag schreiende Farben
früher oder später werden ihre Bilder zu "van Gogh - Preisen" gehandelt
war der Rucksack mit Beinen
Hihihi hmm Hihihi
"wenn sie noch einmal lacht, schlag ich sie"
wär beinahe mal über sie drübergestolpert, jetzt
achte ich nur noch auf grelle Farben
MARTIN PREGITZER (M, PH)
(Nili (der dünne), Al Bundy)
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entdeckte in der Kollegstufe seine Begabung für
Mathe und Physik
kaufte ’ne Familienkutsche
unauffälliges Kollegstufenmitglied
extravagante Hemden
erstaunt durch unerschöpflichen
Wurstbrötchenvorrat; mehr Wurst als Brötchen
macht freiwillig zwei Halbjahre Musik
hat immer ein Päckchen Taschentücher dabei
spendabel gegenüber seinen Mitschülern
am Ende der K13 kann er seinen Oberlippenbart
wahrscheinlich zwirbeln
Die Wanne ist voll – Abi 95
Seite 23
MICHAEL PREISSLER (L, EK)
(Brösel, Bruzel Bruce, Sämäl)
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begnadeter Fußballer
Traumberuf: Schuhverkäufer (Bundy forever)
nimmt die Birgit auf den Schoß
für jeden Spaß zu haben
Primus in der Schule, ohne viel zu lernen
am Wochenende geht’s ab
Duracell, die mit dem Kupferkopf
SIMON PUCHERT (K, SPO)
(Simone/ Simon [Saimen])
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Technofreak / trauert um’s Airport
Panikkeller
Superfußballer
Konzertmitveranstalter
von der Stoppelfrisur über Dauerwelle
zum Langhaarschnitt
vom Moped über Golf zum Benz
lehnte im Bio Gk eine Ex ab, obwohl es
eine Eins gewesen wäre
klein aber oho - immer auf der Suche
nach Befriedigung
In Bio: "Ich glaub’ ich werd’ langsam
echt schwul!"
Eine typische Szene mit ihm ist: er sieht
einen, schaut weg, schaut schnell
nochmal her, grinst, hebt die rechte Hand
und schaut schnell wieder weg
STEFFEN RABENSTEIN (E, EK)
(Genscher)
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Mr. Genschman"
Ey Steffen, was ham wir denn auf?" - "Keine Ahnung - ich
hab’ erst nachher Deutsch"
Polofahrer (it’s not a trick, it’s a Polo)
"Lieblingslehrer": Pater Gunther kann sich über jeden
Lehrer amüsieren
"In der 9. und 10. hatten wir kein Mathe, sondern Gunther!"
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Die Wanne ist voll – Abi 95
JENS RÖHRING (L, GR)
(Tschistl, J. R., Hirsch)
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smarter Junge, immer höflich und zuvorkommend
nimmt immer eine Extra-Flasche mit in die Schule, falls
jemand von ihm trinken will; seit Griechenland dürfen die
Griechen aus seiner Flasche trinken
legt Wert auf gepflegtes Äußeres
freundlich, um Kontakt bemüht
hat immer ein Gesprächsthema parat
"Macht Angeln doof?"
fährt rückwärts mit dem Auto gegen Laterne
"Nein, ich lese nicht, ich betrachte nur die Buchstaben."
vergaß den Autoschlüssel im versperrten Auto
hat mehr Essen an einem Tag dabei als andere in einer
Woche
ANDREAS VON ROSTKRON (PH, SPO)
(Rossi, Rosie, Anderl)
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freund1ich
Gentleman
Emanzipation? Was ist das?
Der Schrecken aller Brücken (kein Führerschein an
Minderjährige!)
Computerfreak
trotz O-Beine ein guter Sportler und Tänzer
sieht ohne Oberlippenbart mehr seinem Alter
entsprechend aus
hängt gern an der Stoßstange seines Vordermanns
schützt seinen Golf mit einer Alarmanlage
Seite 25
Die Wanne ist voll – Abi 95
MARKUS ROTH (M, PH)
(Diego, Nili)
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komponiert selbst und spielt gut Klavier
Unordnung? - Natürlich!
"Wie bekomm’ ich ohne Probleme einen Krapfen
mit einem Bissen in meinen Mund?"
friedliebender Internatler, der alles nicht so ernst
sieht
redet schneller als er denken kann („ÄÄÄÄH....also
ÄÄÄÄÄH....)
"Oh Mann, is’ der Dickmann, paßt nur net in die
Frischebox!"
MARKUS SANDJOHANN (D, SPO)
(Sancho, Sanjo, Sanktjohann, Wade, Drago)
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immer mit verschmitztem Lächeln
zeichnet leidenschaftlich Comics (Schießen, Bumbum,
Arschloch, Alles Schweine!)
Batman-Liebhaber
Macho-Blick
Zigarette bedeutet Leben
spiegelt sich in Sancho-Comics wieder.
Bedman
Sprungwunder
haßt Bananen!!
ANDREA SCHIELKE (M, PH)
(Andi)
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"Logisch!"
leidenschaftliche Fußballerin => läßt dafür jeden
Mann stehen
happy über ihren bestanden Motorrad-Führerschein
geht immer erst um 7.45 Uhr aus dem Haus, damit
sie jemanden trifft der sie aus der Sonnenstraße mit
zur Schule nimmt
freundlos glücklich
sonntags am Fußballplatz zu finden
Seite 26
Die Wanne ist voll – Abi 95
TORSTEN SCHMITT (L, SPO)
(Kampfsau, Schmitti)
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Torsten für alle, keiner für Torsten (weil er sich in Berlin für
alle opferte und seine Lippe hinhielt)
gibt sich gerne mit Mädchen unter der 9. Klasse ab (gleich
mehrere)
würde seinen Fiesta nicht einmal gegen einen Ferrari
tauschen
immer für einen Plausch zu haben
wenigstens einer, der sich um die "Kleinen" kümmert
GERALD SCHWARZ (GR, EK)
(Geggi)
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Hobby-Filmer
Fahrradfahrer aus Leidenschaft
zuckt nervös mit den Augendeckeln
füttert als Zivi Fische
schläft grundsätzlich bei Referaten im LK Ek
Facharbeitsabgabe 12;00, Gegi 12:30
ULRIKE SCHNEIDER (L, EK)
(Ulli, Mrs. Taylor)
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eben (65mal in einem Referat)
wenn sie schlechte Laune hat, sollte man ihr
besser aus dem Weg gehen
ahnt Abfragen voraus und schwänzt
wer sie reizt, spielt mit seinem Leben
bezieht seit Jahren unverzinste Kredite in Form
von Taschentüchern bei Markus L.
"Außerdem steh’ ich nicht auf kleine Leute!"
Seite 27
Die Wanne ist voll – Abi 95
DANIEL VOLK (M, PH)
(Fiff)
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"Frauen sind niedere Wesen!"
lebt für sein Vergnügen
Schule ist Nebensache
Brabbel-Schmarr-Laber
Kastanienhof - sein Zuhause
VOLKER WANDLER (E, EK)
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jettet in 13/1 mal eben für zwei Wochen nach Brasilien:
"Des kost mich nix, mir sind eingeladen worden, wir sind
da nämlich voll begehrt."
"I love Fränkische Bläserjugend!"
bei Abfrage: "Volker, nuschel nit!"
Volker spricht und keiner versteht’s!
wollte wegen der Reli-Klausur zum Islam übertreten
"Hegl" (=> in die rechte Backe spucken)
angelte sich in Brasilien Mädels mit Aufklebern der
Rödelseer Winzerkapelle
gehört zur Parkplatz-Raser-Crew der Schule, d, h.
Weiterfahren, egal ob Leute im Weg stehen
fürchtet seine Oma wegen schlechten Reli-Noten
Zitat: "Ich bin a net der schnellste!"
TANJA WEISS (E, F)
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wechselte in Berlin ihr Outfit viermal am Tag
suchte in der Einöde von Schottland verzweifelt
nach einem Ort, wo was geht
in Schottland haben wir endlich von den
Geheimnissen des Hairstylings erfahren
Lebensphilosophie: Heute werde ich nicht
abgefragt!
ist trotz Frau Kleemanns Zweifel dunkelblond
und nicht schwarzhaarig
sucht fieberhaft nach dem richtigen Job
Seite 28
Die Wanne ist voll – Abi 95
GREGOR WIEDEKIND (E, EK)
(Gregger)
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der Retter des gk Deutsch
macht immer alle Hausaufgaben
ist so ordentlich, daß er sogar die benutzten
Taschentüchern Kante auf Kante zusammenlegt
"Hey, die neue Dream-Theater ist das beste!
Kannste alles andere dagegen fortschmeiß!"
"Ey, hörste des Gitarrensolo?"
THOMAS WIELAND (L, SPO)
(Willi )
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Opel-Freunde Stammheim
Willi mit der Brilli
"Was machen wir dieses Jahr?" - "Saufen!"
laissez-faire Stil
rasiert sich einmal im Jahr
Seite 29
Die Wanne ist voll – Abi 95
Stilblüten:
Lillge:
In Herrn Horndasch erkennt man den Philosophen schon ansatzweise; er arbeitet nur noch das,
was er unbedingt zum Leben braucht, damit er noch Zeit für seine Leserbriefe und so hat.
Hering:
Ich meine jetzt nicht ein Auto überholen, sondern zum Beispiel ein Auto.
Aust:
Es ist doch egal, ob ich mein grünes Cabrio in die Garage oder in den Graben fahre.
Kraus:
Kraus:
Braun:
Wer weiß warum?
Wahrscheinlich weiß Willi was!
Wirklich wahr?
Vogl:
Wil1i:
...und der vierte und jüngste der drei.
Das ist wieder so ein Zungensprecher.
Armin:
... Industrie- und Hammelszentrum...
Horndasch:
Jetzt steh’ doch mal still! Das wirkt sich doch alles schlecht aus bei der Prüfung auf deine Note,
wenn du so zappelst wie ein 70jähriger Opa, der in die Hose gemacht hat.
Tim:
Hering:
When we have must read the book?
Ooooh no!
Kraus:
Das müßte heißen a-akolutheo, das klingt im wahrsten Sinne etwas bekackt!
Sauer:
Braun:
Sauer:
Was kann man statt "verdorbenem Wasser" noch sagen?
Etwas säuerlich!
...oder etwas bräunlich!
Lillge:
Der Herr Arens hat einen, der Herr Sauer zum Beispiel hat keinen und was mit Justus ist, weiß
ich nicht.
Berndl:
...und der höpfende Fall, äh der hüpfende Ba1l...
Sauer:
Bei der Lehrerversammlung kommen die meisten Lehrer eine Viertelstunde früher, damit sie die
billigsten Plätze ganz hinten bekommen.
Sauer:
(1.) Also jetzt passt endlich mal auf! Wenn der Riedel-Roye hier stehen würde, würde ich’s ja
verstehen, daß ihr ihn überseht, aber bei so einem stattlichen Mannsbild wie mir kann des nicht
sein.
(2. - nachdem bekannt wurde, daß Sauer(1.) in der Schülerzeitung erscheint): Ja nachdem ich
das gesagt habe, würde ich’s auch mit dem Riedel aufnehmen.
Sauer:
Berndl:
Jo hier stinkts penetrant!(deutet wahllos auf Maggi) Du geh mal raus, in irgend ein Waschbecken
oder so und wasch dir die Füße!
Die Wanne ist voll – Abi 95
Seite 30
Zehn Gladiatoren auf dem Weg zum ABITUR
(Bericht aus dem Latein LK)
Man schrieb das Jahr 1993 n. Chr. Alle Schüler wollten in der Kollegstufe Latein ablegen. Alle? Nein, zehn
Unbeugsame und Hoffnungsvolle wählten den Latein-Lk aus, um auf diesem Wege zum Abitur zu gelangen.
Diese setzten sich aus einer "femina" und neun "viri" zusammen. Unter der Führung des "imperator" Manni
Groll versuchten sie, der allgemeinen Abneigung gegen Latein entgegenzuwirken und Spaß daran zu haben. Um
dieses Ziel zu erreichen, zog der "magister" Groll alle Register seiner Lehrkunst. Auch wenn die Schüler
manchmal nicht mitarbeiten wollten, schaffte es der Groll immer wieder, diese durch seinen ansprechenden
Unterricht zum Mitwirken zu zwingen. Entweder wurden manchmal hochaktuelle Themen, die auch (weit) über
den eigentlichen Lateinstoff hinausragten, eine ganze Stunde lang ausdiskutiert, oder es kam zu regelrechten
Powerphasen, in denen die verlorengegangene Zeit wieder aufgeholt werden sollte und größtenteils auch wieder
aufgeholt wurde. Um den sonst eher trockenen Lateinunterricht zu versüßen und um einen zusätzlichen
Motivationsschub zu bekommen, wurde am Ende der K12 eine Rom-Abifahrt durchgeführt, die wohl alle
Teilnehmer ewig in Erinnerung behalten werden. Doch ein Problem trat plötzlich auf. Es ging um die
Facharbeiten, und dabei wollte der bei den Kursteilnehmern beliebte Lehrer beim besten Willen allerhöchstens
fünf Facharbeiten zulassen. Er versuchte immer wieder, die Schüler dazu zu überreden, in ihrem anderen LkFach eine Facharbeit anzufertigen, Doch sie haben heldenhaft dagegen angekämpft und sich schließlich
durchgesetzt, sodaß es am Ende sieben Facharbeiten waren.
Doch nun zu den zehn Gladiatoren:
Ulli Schneider:
Als einziges Mädchen kämpfte sie wacker gegen die Überzahl an männlichen
Mitstreitern an. Wahrscheinlich kostete dies soviel Energie, daß sie des
öfteren vom Kurs fernbleiben mußte.
Alex Dobler:
Beschwerte sich wiederholt gegen zu umfangreiche Hausaufgaben und wehrte
sich gegen Abfragen mit den Worten: "Nit scho widder, Herr Groll, ich war
doch erst gestern dran!"
Jens Hock:
Vollführte Grimassen gegenüber Mitschülern oftmals auch ohne deren Wissen
und trug damit zur allgemeinen Auflockerung bei, außerdem spendierte er
großzugig für die Romfahrer ein Spanferkel aus eigenen Beständen.
Markus Hofmann:
Vertrieb sich die Zeit während der Lateinstunden mit dem In-Form- Bringen
seiner strapazierten Rasta-Locken
Armin Karbacher:
Benutzte bei Abfragen manchmal auch unerlaubte Mittel, außerdem lieferte er
die optisch schönste Facharbeit ab.
Marc Klein:
Seine Freundin war Gesprächsstoff für Stunden, in denen keiner etwas
machen wollte (einschließlich M. Groll).
Michael Preissler:
Scheute sich auch nicht davor, den Lehrer öffentlich zu verbessern; war
Anlaufstelle für Kurskollegen, die ihre Hausaufgaben nicht gemacht hatten;
außerdem wurde er vom Kursleiter immer wieder aufgerufen, wenn es darum
ging, anspruchsvolle Kursgebiete zu bewältigen.
Jens Röhring:
Hatte zu jeder Lektüre ein Übersetzungsbuch parat, kam bei Mitschriften nie
mit und mußte deshalb immer alles beim Nachbarn abschreiben.
Torsten Schmitt:
War einer der ruhigeren vom Kurs und konnte nur mit Mühe durchsetzen, daß
er eine Facharbeit in Latein schreiben durfte.
Thomas Wieland:
Auch einer der öfters abwesend war, aber trotzdem trug er mit seinem
trockenen Humor zur allgemeinen Erheiterung bei.
Da nun das Abitur vorüber ist, blicken sie mit Wehmut auf die vergangenen zwei Jahre zurück, da es im Großen
und Ganzen eine schöne Zeit war. Alle sind zu dem Entschluß gekommen, daß es doch richtig war, den Latein
Lk zu wählen, und in Zukunft werden sie die Stunden mit M. Groll bestimmt vermissen.
Alex und Michael
Seite 31
Die Wanne ist voll – Abi 95
Der Physik LK Bericht
Fast bis zuletzt war noch unklar gewesen, ob dieser LK überhaupt zustande kommen würde. Hauptsächlich P.
Cornelius war es, der uns von dem Vorhaben, einen Physik LK an seinem Neusprachlichen Gymnasium zu
wählen, auf das Heftigste abriet. Letztendlich setzten wir zehn - neun Jungs und ein Mädchen oder acht M/PH
LKler und zwei SPO/PH LKler - uns aber dann doch durch, und so konnte die Reise durch die Lehre der
Naturwissenschaften beginnen.
Soviel als Vorwort zu unserem LK. Um nun nicht in ein langweiliges Erzählen zu verfallen, möchten wir einen
kleinen Einblick in eine typische Stunde geben. Es ist Donnerstag, kurz nach 15.00 Uhr, der ideale Zeitpunkt für
eine Doppelstunde Leistungskurs. Während die meisten auf den Tischen sitzen, sich unterhalten oder Pumuckl
im Fernsehen schauen, probieren Stefan B. und Tim K. bereits sämtliche Geräte aus, die unser Lehrbeauftragter
Wolfhard K. mühsam zusammengestellt hat. Die Tür fliegt auf und voller Elan und Motivation betritt er den
Übungsraum. Er sieht kurz in die Runde und hofft wie immer vergeblich, uns etwas von seiner Motivation
abgeben zu können. Darauf begibt er sich zu Tim und Stefan, die immer noch an den Geräten herumspielen. Er
wird schon voller Freude von Tim erwartet, der ihm auch sofort zu erklären beginnt, daß und wie er gerade die
Selbstinduktion erfunden hat.
Wolfhard K. fängt an zu grinsen, begibt sich zurück zu seinem Pult und möchte nun mit dem Unterricht
beginnen. Er wird aber sofort durch einen Einwurf unterbrochen: "Halt, wir können noch nicht anfangen, der
Wolfgang fehlt noch!" Das sieht Wolfhard K. ein, und so beginnt wie immer eine "kleine" Unterhaltung, deren
Dauer in der Regel eine halbe Stunde beträgt. Zur Auswahl stehen folgende Themen: Kernkraft und der
Unterschied zwischen dunkler und heller Luft. Das erste Thema läuft immer auf den Ausspruch von Herrn K.
hinaus, daß das Zwischen- und Endlager von radioaktiven Materialien die Bundesdeutschen Autobahnen sind.
Das andere Thema wäre für diese Abizeitung zu umfangreich. Es sei nur soviel dazu gesagt: dunkle Luft ist
leichter als helle, sonst wäre es ja sinnlos, die Lampen an der Decke anzubringen, wo es doch sowieso schon hell
ist. Wer sich für dieses Thema näher interessieren sollte, wende sich bitte an einen von uns persönlich.
Nach ca. einer halben Stunde beendet Wolfhard K. schließlich die Diskussion (Wolfgang ist inzwischen auch
schon eingetroffen) und fragt: "Fang mer los? Wer jokert?" Es folgt eine kurze Abfrage. Danach beginnt er mit
dem Unterricht. Bevor er richtig angefangen hat, ist auch schon die erste Stunde vorbei.
Während Wolfhard K. seine von ihm bemalte Tafel wischt, betritt P, Franziskus das Klassenzimmer: "Herr K.,
warum lassen Sie denn nicht einen Ihrer Schüler wischen?" Antwort: "Na, weil ich der zweitbestbezahlteste
Tafelwischer hier bin!" Zehn Minuten später: die Schüler und der Lehrer versuchen sich gerade, mit einem
Kaffee wieder aufzubauen, als P. Franziskus schon wieder den "Unterricht" stört. Pater Franziskus schnüffelt:
"Ich rieche Kaffee, ich sehe Kaffee - wer hat denn da Geburtstag?" Herr K.: "Wir feiern, daß mich mein Fahrer
(Herr Mahr) heute Morgen nicht versetzt hat!" Tim K.: "Und ich habe auch ein bißchen Geburtstag..." Nachdem
P. Franziskus das Klassenzimmer endlich wieder verlassen hat, kann Wolfhard K. nun endlich mit dem Stoff
fortfahren und die Stunde ohne weitere Zwischenfälle bis zum Ende bringen.
Obwohl man anhand dieses Ausschnittes meinen könnte, wir wären die ganze Zeit faul gewesen, muß man
trotzdem sagen, daß die letzten zwei Jahre doch recht produktiv waren, wie man an einigen Erfindungen von uns
sehen kann ("Toll, da hab ich ja was neues entdeckt. Jetzt brauchen wir nur noch einen Namen - nennen wir es
doch einfach Arnold-Effekt"). Alles in allem hatten wir eine schöne Zeit und ein hervorragendes Physik-Abitur
(zweitbestes LK-Abitur), was nicht zuletzt auch an unserem Lehrer lag, der uns doch immer wieder auf das
richtige Thema zurückbrachte und uns gut auf das Abi vorbereitete. Allerdings, das sei noch kritisch angemerkt,
haben wir es nur ein einziges Mal geschafft, einen Kursschoppen abzuhalten, was nicht unbedingt immer an uns
lag...
Rossi
Seite 32
Die Wanne ist voll – Abi 95
J.M.
(Lk Deutsch)
J.M.! "Wer ist J.M.?" "J.M. war unser Steuermann,
aus hielt er, bis uns das Abi gelang,
er hat uns gebildet, er trägt die Kron,
er litt für uns, unsere Liebe sein Lohn.
J.M."
Der "Leistungskurs" fliegt durch die Gänge einher,
J.M. schäumt um die Ecke wie Flocken von Schnee
von Ochsenfurt flog er nach Schwarzach - oho bisweilen unsre Herzen war’n frei und froh,
und die Passagiere, nebst Sancho nur Fraun,
im Morgenlicht schon den Kursraum schaun,
und plaudernd an J.M. heran
tritt alles: "Was geht’n heut, Steuermann?"
Der schaut zur Heike und schaut in die Rund:
"Es bleibt uns nur noch ’ne halbe Stund."
Alle Herzen sind froh, alle Herzen sind frei da klingt’s aus dem Schulgang her wie Schrei:
"Meine Tasche!" war es, was da klang,
ein Bams durch die Tür in das Zimmer drang,
ein Bams, dann Bamsen ohne End,
und nur noch zwanzig Minuten bis Stundenend.
Und die Bamsen, buntgemengt,
an der Tür stehn sie zusammengedrängt,
an der Tür hinten ist noch Luft und Licht,
am Pult bei J.M. aber lagert sich’s dicht,
und JM wird laut: "Was wollt ihr? Hier? Haut ab!"
- und noch fünfzehn Minuten bis Stundenend.
Der Zeitdruck wächst, die Arbeit noch immer steht,
der Steuermann nach den Schülern späht,
er sieht nur noch wenig aufmerksame Gesichter:
Ganz leise fragt er deshalb an:
"Noch da, meine Lieben?" "Ja, Herr. Wir wachen."
"Auf an die Arbeit! Ran ans Gedicht!"
"Wir halten draufhin."
Und J.M., der jubelt: "Hallo! Haltet aus!
Und in zehn Minuten laß’ ich euch raus!"
Von allen Seiten Antwort schallt
und geballtes Wissen von den Wänden hallt.
Und in den Stoff, ob Goethe, ob Hölderlein,
fährt er den Lk immer sicher hinein.
Soll ihnen einst das Abi gelingen, so geht das nur so.
Der Lk zerborsten. Die Schüler zerstreut,
Fort sind alle, nur einer bleibt.
- J.M., der ewige Steuermann,
brachte uns gut ans Ziel heran,
GOTTWEIß Wohin uns die Flut noch treibt,
auf jeden Fall war’s mit ihm eine schöne Zeit.
Und mit schwarzen Lettern auf weißem Papier,
Die Wanne ist voll – Abi 95
Seite 33
schreibt der Lk seinen Dankspruch hier:
"Leb’ wohl, J.M.! In Qualm und Brand
hieltst du das Steuer fest in der Hand,
Du hast uns gebildet, Du trägst die Kron,
du littest mit uns. Unsre Lieb sei dein Lohn.
J.M."
Katha, Kodl
Seite 34
Die Wanne ist voll – Abi 95
Seite 35
Die Wanne ist voll – Abi 95
LK Erdkunde
PHASE 1 = K12/1
a) Jutta ist schockiert über die Populationsdichte des Kurses
b) böse Vorahnung wegen schlechter Erinnerung an den Vorgänger-Lk
c) disharmonische Stimmung zwischen Jutta und Ulli
d) Exkursion zum Kamm’schen Agrarbetrieb mit anschließender sensorischer Prüfung eines Jungmasttieres
e) Carmens nicht vorhandenes Zeitgefühl (Carmen kommt zum 27.Mal zu spät)
f) Michael K. steht Jutta in agrarspezifischen Fragen kompetent zur Seite
PHASE 2 = K12/2
a) Korrektur der Facharbeiten des parallelen (= K13)-Kurses
b) keine Unterrichtsvorbereitung für Jutta notwendig, da am nächsten Tag die Rechenschaftsablage von Markus
Ländner ansteht, die sich bekannterweise auf zwei Stunden ausdehnt. - Also...
c) Fachspezifische Angelegenheiten werden angeregt im Hintergrund von Angie und Eva erörtert
d) Carmens pünktliches Erscheinen wird sogleich zu einer Abfrage genutzt
e) Abistreß der vorherigen Generation wird immer unerträglicher
f) Entlassung der K13
g) scheinbares(!) Desinteresse Michael Herbigs wegen Kopf-auf-die-Bank-Legens
h) Maggi erscheint mit verführerischem Lockenkopf
PHASE 3 = K13/1
a) Maggi benutzt Erdkundestunden um seine Rastas zu drehen
b) geselliges Beisammensein beim Bremserkursschoppen
c) Volker verläßt uns für zwei Wochen, um eine Solo-Exkursion nach Brasilien zu unternehmen
d) Volker gestaltet mit kenntnisreichen Expeditionsberichten einige Stunden
e) selbst wenn keiner mehr die Kraft hatte, den Finger in die Höhe zu strecken, rettete Martin die Situation durch
weiterhin rege Mitarbeit
g) Armin verspätet sich zum wiederholten Mal und wartet mit einer aufregenden Erklärung auf: er mußte zu
Hause warten bis der Schlotfeger seine Arbeit beendet hatte
PHASE 4 = K13/2
a) wiederholte Abfrage Markus Ländners (siehe 12/2,b)
b) Carmen verspätet sich zum 84. Mal, benutzt zum 21. Mal die gleiche Ausrede und Jutta muß ihre Abfrage
zum 17. Mal verschieben
c) einwöchiger Exkursionsaufenthalt von Jutta auf einer Hallig zur Überprüfung der Wassergüte der Nordsee
d) lehrplanbedingter, eisiger Kinobesuch des Erdkunde-Lk in Ochsenfurt
e) Teamwork für’s Abi
f) Populationzusammenbruch des Kurses
Trotz verbreiteter Vorurteile, daß man im Lk Erdkunde nur lernt, welches Land oben auf der Kugel und welches
unten auf der Kugel ist, beschäftigten wir uns auch mit anderen Themenbereichen. So bekamen wir interessante
Einblicke in viele globale Problemkreise unserer Zeit; z.B. die komplexen Einflüsse auf die Krisen der
Entwicklungsländer und auf die Zerstörung der Umwelt.
Einflußfaktoren auf die steigende Stimmungskurve: Alexander, Angela, Armin, Bettina, Carmen, Eva, Gerald,
Gregor, Markus H., Markus L., Martin, Matthias, Michael H., Michael K., Michael P., Nadine, Steffen, Stephan,
Ulli und Volker.
Seite 36
Die Wanne ist voll – Abi 95
Anm. d. Red: Aufgrund mangelnder Absprache im Sport Lk, lagen uns bei Redaktionsschluß zwei verschiedene
Berichte vor, aus Fairnessgründen drucken wir beide ab. (Hieraus sollte man aber nicht schließen, daß
sportliche Menschen nichts im Hirn haben)
Sauer macht lustig und wie es sich im Lk-Sport verhielt
Im Anfang war die Turnhalle, doch die Turnhalle war dunkel und leer. Und Eddi’s Traum in Münsterschwarzach
eine "Turnhochburg" entstehen zu lassen, war schon fast verflogen. Da erteilte nach langem Hin und Her die
Schulleitung 13 begnadeten Sportlern des EGM die Erlaubnis für einen Lk-Sport. Conni sagte, es werde geturnt,
und es ward geturnt. Und Conni sah, daß seine Entscheidung gut war, und das Trauma Sport Lk nahm seinen
Lauf.
Es wurde Nacht und es wurde Montag, und Montag ward Turntag. Martin und Edith, die vom Direktorat
beauftragt waren, die wilde 13 zum Abitur zu führen, erkannten jedoch, daß noch viel getan werden müßte. Und
fortan trainierten sie fleißig wie die Bienchen - Montag für Montag bis zur Erschöpfung. Schon bald aber nahm
die Motivation und Konzentration so weit ab, daß sich dieses in der Anzahl der Verletzungen wiederspiegelte.
Mancher fürchtete schon um seine Zeugungsfähigkeit, als man daran ging, das Auflegen auf die Turnstange zu
üben. Neben sogenannten Weichteilkontusionen, Distorsionen und Luxationen traten auch zahlreiche
Bagatellverletzungen, wie z. B. unzählige Fetzen auf. Nichtsdestotrotz ließen sie sich nicht davon abhalten,
weiterzuschuften, auch wenn der weibliche Teil ihres Kurses durch frauenfeindliche Einwürfe des Turngurus
Martin Rückschläge einstecken mußte.
Aber sie konzentrierten sich nicht nur auf den Unterricht, sondern brillierten auch durch ihre unvergessene
Trampolinvorführung am Sportabend. Unvergessen deshalb, weil Kamikaze-Wolfi, von ungeheurem Ehrgeiz
getrieben, sein und ihrer aller Leben gefährdete. Weniger Einsatz für seine sportliche Karriere entwickelte ihr
allseits geliebter Willi, der immer und immer wieder durch sein mangelndes Bewegungskönnen einen Angriff
auf ihre Lachmuskeln startete.
Das Lachen verging ihnen jedoch recht schnell, als sie sahen, daß kleinwüchsige und pubertierende Bälger, die
fortan mit ihnen die Halle teilen durften, besser turnten als sie (Gruß an die Jungs! Macht weiter so! Dran
bleiben!). Dies gab ihnen zu denken, doch war sogleich Ansporn, mehr zu tun. Die Tage vergingen wie im Flug,
und die Abi-Abnahme rückte immer näher. Heute können sie mit Stolz darauf zurückblicken, denn alle Hürden
wurden mit Bravour gemeistert. Auch die theoretische Prüfung ist nach zwei Jahren mühevoller Vorbereitung
abgeschlossen worden.
ABI GESCHAFFT, DANKE EDITH, DANKE MARTIN. SCHÖN WAR’S!
Katrin, Alex und Wolfi
Special thanks to Sanne
Seite 37
Die Wanne ist voll – Abi 95
Der Sport-LK-Bericht, die zweite
Rückblickend war uns der Sportleistungskurs immer eine gute Möglichkeit, uns von dem Frust und den
Aggressionen der restlichen Kurse und Unterrichtsstunden zu befreien. Es hat uns auch, bis auf kleinere
Ausnahmen und Mängelchen, Spaß gemacht, daran teilzunehmen. Und trotz der wenigen LK - Treffen, die sich
gegen Ende auf Null reduzierten, baute sich unter uns eine zusammengeschweißte Gemeinschaft auf. Als
Resumee wollen wir nun eine einzelne Trainingseinheit (Für Nichtsportler: eine Sportstunde) darstellen, wie sie
im allgemeinen abgelaufen ist:
ORT: Turnhalle des EGM
ZEIT:
Montag, 13.40 Uhr (falls die Lehrer ihren Kaffee
bereits fertig geschlürft haben, ansonsten 13.45 Uhr)
ANWESEND 8 Schüler in fescher Sportkleidung
Nachdem die Lehrer Martin Sauer und Edith Bühl ihr Kaffeekränzchen beendet haben, erscheinen sie in der
Turnhalle, wo 8 Schüler schon ungeduldig ihrer harren. Anwesenheitskontrolle: es fehlen, wie fast immer, die 4
Internatler (das Essen im Semi muß hervorragend sein!) und Wolfgang, der den weitesten Anreiseweg hat. Dann
folgt, streng nach Geschlecht getrennt, die Vorbesprechung der kommenden Stunde! Dies bedeutet für die
Mädels: Dank Edi’s Eifer, den kleinen Kids das Turnen an den Ringen beizubringen, Aufbauen des
Stufenbarrens. Trotz dieser schweißtreibenden Aktion wird ein noch zusätzliches Aufwärmen durch
Herumspringen in der Halle verlangt. Da auch die Jungen langsam mit dem Aufwärmen beginnen, ziehen durch
die Transpiration leichte bis stärkere Schweißschwaden durch die Halle.
Währenddessen tauchen - gemach, gemach - mit vollgeschlagenem Bauch und riesigen, profimäßig wirkenden
Sporttaschen die Internatler auf. Wolfgang wird wahrscheinlich noch einige Zeit brauchen, denn zwischen
Gerlachshausen und Schwarzach hat sich ein Stau gebildet. Während des Einturnens der Jungs am Boden
schweben die Mädels auf Wolke 7, sobald beim Handstand Armin’s waschbrettartige Bauchmuskeln zum
Vorschein kommen. Es geht ein leichtes Raunen durch die Runde. Um die Trainingseinheit nun etwas
anschaulicher zu gestalten, versuchen auch Edith und Martin durch mehr (Edith) oder weniger (Martin)
gelungenes Vorturnen ihren Beitrag zu leisten. Jedoch am Hochreck will Martin den Übungsteil Abwerfen auch
nur durch Worte darstellen. Durch die Stöhngeräusche der ersten Versuche angelockt, bringen die Mädels ihre
lachkräftigen Beiträge ein, während die Jungs um ihre Männlichkeit bangen. Nach einigen mißglückten
Versuchen - eine Person, die nicht genannt werden möchte, trug unsichtbare Schäden davon - beherrschen die
meisten die Übung recht gut. Nun kommt die Rache!
Während sich die Mädels hilflos am Sprung versuchen, lästern sich die Jungs in Grund und Boden und halten
sich mit "gutgemeinten" Ratschlägen nicht zurück. Die Motivation läßt im Laufe der Stunde immer mehr zu
wünschen übrig, so daß sie im gemütlichen Zusammensitzen ausklingt. Ganz im Gegensatz dazu die wenigen
Sportstunden vor dem Abitur, in denen die Leistungssteigerung durch oft mehrstündiges Training bis zur
völligen Erschöpfung erzwungen werden sollte. Zu diesen Stunden war äußerste Pünktlichkeit
selbstverständlich, und es wurde sogar über die reguläre Zeit hinausgeturnt, bis hin zu mehreren
Trainingseinheiten pro Woche. Nachdem alle das Sportabitur ohne größere Probleme gemeistert haben, bleibt zu
sagen, daß es einer der schönsten Kurse war, mit einem guten Zusammengehörigkeitsgefühl, einem verdammt
guten Lehrer - Schüler - Verhältnis und immer wieder witzigen Einschnitten in die lehrreichen Sportstunden!
Bedanken möchten wir uns bei Edith Bühl und Martin Sauer, die uns trotz öfterer Resignation unsererseits,
hervorragend auf die Reifeprüfung vorbereitet haben.
IHR WARD SPITZE!
Teilnehmer des Sport-LK’s:
Katrin, Birgit, Yvonne, Armin G., Torsten, Rossi, Simon, Sancho, Alex B., Marc, Jens H., Willi, Wolfgang
Seite 38
Die Wanne ist voll – Abi 95
LK Griechisch - Dialoge aus dem Unterrichtsalltag
Vor der Stunde:
Jens kommt voller Panik in’s Klassenzimmer: "Kann mir mal einer den letzten Satz übersetzen?"
Markus kramt als einziger seine schriftlichen Aufzeichnungen vor, die Jens sofort mit seinen Bemühungen
vergleicht
Anwesend sind zu diesem Zeitpunkt Doris, Katrin, Markus, Jens, Michael und die Büchertasche vom Gerald.
Kraus kommt voller Elan in den Kursraum: "Morgen. Setzt euch. Da fehlt doch noch einer!"
Michael (wie immer): "Der Gerald kommt vielleicht gleich."
Kraus: "Na hoffentlich, der ist nämlich heute mein Kandidat für die Übersetzung."
(Katrin (etwas leiser): "Markus, hast du ein Taschentuch für mich?"
Markus grinst und sagt: "Na klar.")
Kraus: "Erst mal zum Organisatorischen. (holt einen seiner säuberlichen Memo-Zettel hervor) Jens, du wolltest
uns doch heute den "Spruch zum Tage" mitbringen?"
Jens: "Oh, den hab ich jetzt auf meinem Schreibtisch liegen lassen!"
Katrin hierzu: "Ach Jens, ich hab’ dir doch extra ’ne Karte geschrieben!"
Kraus: "Jens, hat sich’s dann wenigstens gelohnt, daß du die letzte Stunde versäumt hast wegen Sport?"
Jens: "Sowas lohnt sich nie!"
Kraus: "Schleimer."
(Zwischendurch kam übrigens der Gerald irgendwann leise vom Klo zurück.)
Jetzt ist es langsam an der Zeit, daß das Kraus’sche Stichwort auf die Stammformenzettel, eine freiwillige
wöchentliche Stammformenwiederholungstestaktion, zu fallen droht. Zu diesem Anlaß gibt er hin und wieder
einen korrigierten (meist von Doris oder Katrin) zurück mit den Worten: "Meine Bringschuld ist hiermit erfüllt.
Es gibt immer noch die Möglichkeit, bei mir Stammformentests abzugeben. Ich kontrollier das ja nicht, aber ich
glaub’, einige sind noch arg hinten dran." (Michael grinst, Gerald lacht.)
Es geht weiter:
Kraus: "Jens, du bist heut mein Kandidat für die Wiederholung."
Jens: "Ich hab’s gewußt." (Schnell erkundigt er sich beim Michael noch nach einigen Wörtern oder
Konstruktionen, die er sowieso gleich selbst weiß. Dann nimmt er das Textheft von Michael oder Markus - in
seinem steht so viel drin - und beginnt mit der Übersetzung.)
So oder ähnlich sah unser Stundenbeginn Tag für Tag aus. Im Laufe der zwei Jahre entwickelte jeder von uns
seine Griechisch-typischen Eigenheiten, die sich immer im Unterricht bemerkbar machten.
DORIS z.B. war bevorzugt Expertin für Stammformen. Aber auch für ihre weibliche Mitstreiterin übersetzte sie
im Stillen fast alle Sätze, noch ehe die Kraus’schen Erläuterungen zuende waren. MARKUS wußte
eigentlich alles, doch manchmal blockierten ihn die einfachsten Sachen. Experte für Historisches wie wir wissen nicht nur in Griechisch.
MARKUS
wußte eigentlich alles, doch manchmal blockierten ihn die einfachsten Sachen. Experte für
Historisches - wie wir wissen nicht nur in Griechisch.
JENS
war der Kandidat für die spezielle Art von eigentlich ganz einfachen Fragen, besonders deshalb, da
er in Kraus-Schußlinie saß. Außerdem war er Experte für das Bringen von Argumenten, die längst
schon genannt waren.
MICHAEL
redete viel, aber meistens nur mit Gerald. Er brauchte lange zum Übersetzen, weil er so lange
überlegte. Experte für philosophische und geisteswissenschaftliche Fragen.
GERALD
wurde bei keiner Schulaufgabe rechtzeitig fertig, was er aber ganz gelassen hingenommen hat.
("Wenn ich was mach, will ich’s g’scheit mach."). Bekam für Facharbeit einen Punkt mehr, als er
an Tagen dafür aufwendete. Kraus dachte stets, er schliefe.
KATRIN
lümmelte sich während langer Doppelstunden immer wieder auf’s Pult, um sich nach einiger Zeit
mit einem "Ach Jens"-Seufzer wieder normal hinzusetzen. Sie wollte alle anderen immer davon
überzeugen, daß sie kein Griechisch kann.
Gedankt sei dem WINFRIED für seine ausführliche Nachbearbeitung aller LK- Stunden, die wir im Falle
unseres Fehlens als Skript über die verlorene Stunde geliefert bekamen. Er ist der Meinung, daß in 13/1 keiner
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Die Wanne ist voll – Abi 95
von uns jemals krank war ("Kann das sein, daß wir in 13/1 gar keine Absenzen gehabt haben?"). Er war der
einzige LK-Leiter, dessen Kurs zweimal wöchentlich 33,3% Zuwachs (von Tim und Stefan B.) bekam. In unser
aller sechs / sieben Namen kann man sagen, daß die zwei Jahre Griechisch- LK in fast (unbekannte Ausnahmen
bestätigen die Regel) jeder Hinsicht eine schöne Zeit war, in der jeder sich jederzeit einbringen konnte.
Schließlich durften wir nicht nur einem interessanten Unterricht beiwohnen, sondern auch so nebenbei den Wald
durchstreifen und die Kochkünste des Kursleiters Frau genießen (Hoffentlich nicht zum letzten Mal), des
Kursleiters sportliche Ader bewundern, im Sammeln von Pilzen oder Spielen des Tennis. Der Höhepunkt war
zweifelsohne jedoch die Fahrt in das griechische Land selbst. Doch hierzu gibt es vielleicht in dieser AbiZeitung noch einen gesonderten Artikel.
Für den "lieben Lehrer" noch einen Spruch zum Abschied (H. Longfellow, "Michelangelo"): "Diejenigen, die
gehen, fühlen nicht den Schmerz des Abschieds. Der Zurückbleibende leidet."
Seien Sie nicht so traurig, Herr Kraus, wir sehen uns wieder - spätestens beim Pilzesammeln.
- Ihr LK- Griechisch -
Seite 40
Die Wanne ist voll – Abi 95
Lk French, oder ’Das Märchen vom Wolf, sieben Geißlein und einem
Böcklein’
Es gab einmal eine Schule, welche sieben Geißlein und ein Böcklein besuchten. Sie fühlten sich sicher und
wohlbehütet. Doch dann kam ihnen zu Ohren: "Der Wolf geht um!"
Als der Französischlehrer der sieben Geißlein und dem einen Böcklein war er mitten unter ihnen.
Die Gefahr des Wolfes war daher allgegenwärtig, und er wachte, wenn sie schliefen. Der Wolf war
heimtückisch, listig und darum bemüht, das Vertrauen der kleinen Tiere zu erringen. Sein Plan war folgender:
Er packte seine Angel, ging hinunter an den nahe bei der Schule gelegenen Fluß namens Schwarzach und zog
eine Delikatesse von Fisch ans Land. Der Wolf bereitete daraus ein köstlich duftendes Mahl für die sieben
Geißlein
und
das
eine
Böcklein.
Dieses Übermaß an Zuvorkommenheit machte die Kleinen aber stutzig, und sie wurden sehr vorsichtig. Der
Wolf bemerkte ihr wachsendes Mißtrauen und ermöglichte ihnen eine Reise ins Parlament der europäischen
Tiere. Die sieben Geißlein und das eine Böcklein waren sehr begeistert (und der Wolf hatte sein Ziel erreicht:
Die kleinen Tiere vertrauten ihm.)
Doch auch der Schulalltag nahm weiterhin seinen Lauf. Die kleinen Tiere trafen sich regelmäßig mit ihrem
Französischlehrer, dem Wolf. Zusammen lasen sie Texte, rauf und runter, kreuz und quer, machten
Grammatikübungen und noch dies und das, worauf sich über kurz oder lang das Gefühl der Langeweile bei
einigen Tieren einstellte. Doch davon ließ sich der Wolf nicht beirren und fuhr mit seinem Unterricht in
gewohnter Weise fort. Die kleinen Tiere übten einiges mit ihrem Wolf, doch eines nicht. Beim Abitur bekamen
die sieben Geißlein und das eine Böcklein die Konsequenzen zu spüren: War es wölfisch oder ein Versehen?
"Résumé dirigé" (daran sollten sich die Geister scheiden und doch schreiben...)
Würden wir das Märchen konsequent zu Ende führen, müßten wir dem Wolf den Bauch aufschneiden, ihn mit
schweren Steinen füllen und so seinen Tod durch Brunnensturz herbeiführen. DOCH: Damit wir erstens nicht
strafrechtlich belangt werden können, es zweitens die Realität nicht zuließe und es drittens doch schade wäre um
den Wolf, sehen wir von einem derartigen Ende der Geschichte ab, das heißt, wir wären auch mit einer Kiste
Wein for free zufrieden.
Heike, Katha
Anmerkung: Auf keinen Fall wollen wir uns aus der Geißenschar ausschließen, doch waren Mordgedanken
nicht das einzige, was im LK F entstand. Erinnern wir uns nur an die Donnerstagnachmittagsstunden, die
bekanntlicherweise von gelangweilten und gähnenden Schülern geprägt wurden. Zwar war auch bei uns die Lust
auf effektive Arbeit sehr gedämpft, doch wußten wir das Beste daraus zu machen. Die gespannte Atmosphäre
entlud sich in unzähligen Lach- und teilweise Erstickungsanfällen, die immer nach einem Kommentar einsetzten,
auch wenn er noch so sinnvoll war. Bis zu einem gewissen Grad war unser "böser Wolf" für jeden Spaß zu
haben und trug auch selbst aktiv zur Belustigung der Schüler bei. Besonders amüsant waren die Unterschiede
zwischen französischem und deutschem Humor.
Nicht nur wir bewiesen Einfallsreichtum, wenn wir auf ein einfaches Wort hin in Diskussionen über das Leben
und das Sein gerieten. Oft hätte man den LK wohl mit einem ausgehungerten Hühnerhaufen vergleichen können,
der sich euphorisch auf jedes Korn stürzte, das uns Herr Plich hinwarf. Die meiste Zeit verbrachten wir also
damit, alles bis aufs Kleinste auseinander zunehmen, bis es schließlich nichts mehr zu sagen gab, wir zum
fünften Mal unsere Frankreichfahrt planten oder uns auf einen Nachmittag mit Käse und Baguette einigten.
Lustig war’s, Eva und Melli.
Die Wanne ist voll – Abi 95
Seite 41
LK Englisch
Nicht jeder bekommt im Leben das, was er verdient oder die Last des Englisch-LKs
Act l
In den Katakomben des EGM. Alle Schülerlein des Englisch-LK sitzen voller Erwarten an ihren Pulten und
harren dem, was da kommen mag. Da geschieht es. Da geschieht es, die Tür geht auf und voller Spannung
erwartet die Elite ihren Mentor. Da tritt er ein.
Hering: Guten Morgen!
Morgen!
Alle:
Shit, is’ der heut’ wieder gut drauf! Nach fünf Minuten öffnet sich die Tür, und eine gestresste Angie
vervollständigt unsere Runde.
Angie:
Hering:
Sorry, aber ich hatte noch was für den Schülerrat zu erledigen.
No problem at all!
Voller Begeisterung für die englische Sprache beginnen die 16 Tapferen eine weitere Stunde des Kampfes mit
einem total motivierten Lehrer.
Hering: Today we will read an extract of Shakespeare’s Macbeth. Later on, we’ll watch Polanski’s
adaption of this play.
Begeisterungsstürme unsererseits zeigen unserem tapferen Lehrer, daß er mal wieder richtig liegt. Nachdem man
den Text gelesen hat, beginnt, as well as every time, der Unterricht in Dialogform fortzuschreiten.
Hering:
Who could summarize the extract we read?
Ein Großteil der Schüler versucht so unauffällig wie möglich, sich mental vom Geschehen zu entfernen. Gregor,
der Retter der Nation, schreitet zur Tat, befreit uns von der erdrückenden Last, uns auf Englisch zu artikulieren.
Gregor:
Shakespeare’s Macbeth tells the story of (blubberblubberblubber...).
Plötzlich hebt sich eine Hand (diesmal gehört sie nicht Gregor).
Simon:
Hering:
Herr Hering, kann so was auch im Abi drankommen, und wie kann so was dann aussehen?
Das weiß ich jetzt nicht, da muß ich mich erst mal erkundigen. Ich sag’ Euch dann nächste
Stunde Bescheid.
Seite 42
Die Wanne ist voll – Abi 95
Act 2
Nachdem der erste Teil der Doppelstunde erfüllt wurde, eilen alle Schüler voller Tatendrang hinauf in den
Medienraum, um wahre Kunst zu genießen. Herr Hering wirft die Kassette in den Videorekorder und beginnt
damit ein Kapitel der Grausamkeiten, das allen ewig in Erinnerung bleiben wird. Voller Spannung hängen 32
Augen an der flimmernden Mattscheibe. Das Einzige, was unsere Aufmerksamkeit auf sich lenken kann, ist das
farbenfrohe Outfit unseres Dozenten. Es begann, und wir wußten endlich, was der Begriff "Brutalität" meint. Als
wir uns an das Morden gewöhnt hatten, fröhnten wir unserer täglichen Beschäftigung, der Langeweile. Nachdem
wir nun Geschmack an Shakespeare gefunden hatten, beschlossen wir einstimmig (eine Stimme), nun auch ein
Werk von ihm zu lesen. Das war eine Entscheidung, die wir sehr bald bereut haben. Doch wir überstanden auch
diese Tortur durch die Hilfe unseres Seelsorgers Hubert Hering.
Act 3
Kurz vor dem Ende unserer erlebnisreichen Stunde sah unser Lehrer, daß es gut war, und er belohnte uns mit
einem Gläschen Sekt und einer Büttenrede über den höchst motivierten LK Englisch!
Ein Dank für den Versuch, uns aus unserer Lethargie zu erwecken!!
Sanne
Seite 43
Die Wanne ist voll – Abi 95
Sind Sie Fit für einen Mathe LK?
7. Wieviele Seiten können Sie in zwei Stunden
schreiben?
1. Wann kommen Sie zum Unterricht?
A. Pünktlich
B. zu spät.
[0]
[5]
A. 10 
 
C. gar nicht
[10]
B. 25
C. 11
2. Wann soll der/die Lehrer/in kommen?
A. vor Unterrichtsbeginn
B. mit dem Gong
C. wenn die Nachbarin geduscht hat.
1
[10]
[0]
[5]
[0]
[5]
[10]
8. Wo frühstücken Sie am besten?
A. McDonalds
[0]
B. in Paris
[5]
C. Im Kursraum l
[10]
3. Trinken Sie gerne sehr starken Kaffee?
A. Kaffee, was ist das?
[0]
9. Werden Sie mit dem Lehrstoff rechtzeitig
fertig?
A. es fehlen zwei Kapitel
[0]
B. Ja, aber nur von Kamikaze M.
[10]
B. urplötzlich
[10]
C. solange der Vorrat reicht
[5]
C. Welcher Lehrstoff?
[5]
4. Wem trauen Sie einen Kaffee-maschinendiebstahl
zu?
A. Angehörigen der Schwarzkittel
[10]
B. Kaffeesüchtigen Schülern
[5]
C. Hilfsbereiten Putzfrauen
[0]
5. Haben Sie etwas gegen eine Raucherpause zwischen
einer Doppelstunde?
A. Wozu das denn?
[5]
B. Rauchen gefährdet die Gesundheit.
[0]
C. Sollte verpflichtend für alle sein
[10]
10. Was halten Sie von Stammtischen?
A. nichts, zu was denn auch?
[0]
B. wenn es unbedingt sein muß
[5]
C. Das Beste an der ganzen Schulzeit [10]
Bitte zählen Sie Ihre Punkte
zusammen
Summe der Punkte:
6. Spielen Sie gerne Trivial Pursuit?
A. Ja, wenn ich gewinne.
B. Kenn ich nicht.
[5]
[0]
C. Immer vor den Ferien.
[10]
Das Testergebnis finden Sie auf
der nächsten Seite
Seite 44
Die Wanne ist voll – Abi 95
Testauflösung:
0 bis 25 Punkte: Haben Sie auch wirklich alle
Fragen ehrlich beantwortet? Wischen Sie sich
den Sand aus den Augen, damit Sie wieder
klar sehen können. Na dann! Aufgrund Ihres
viel zu hohen IQ-Wertes sollten Sie lieber die
Finger davon lassen. Ein zweijähriger Besuch
des Mathe LK’s könnte Ihre weitreichenden
Kenntnisse auf ein Minimum reduzieren.
26 bis 75 Punkte: Trösten Sie sich! Total
versagt haben Sie nicht. Ihre Chance, als
vollwertiges Mitglied im Mathe LK
aufgenommen zu werden, haben Sie knapp
verfehlt. Der Zug ist abgefahren?!? - Stop! Don’t worry! Es gibt auch noch andere LK’s.
76 bis 100 Punkte: Herzlichen Glückwunsch!
Der Mathe LK empfängt Sie mit offenen
Armen. Aufgrund Ihrer Vorliebe für nicht mathematische Bereiche sind Sie für einen
Mathe LK bestens geeignet. An einige Regeln Der Mathe-Lk bedankt sich für die zwei Jahre.
(nicht in der Formelsammlung vorzufinden)
sollten Sie sich dennoch halten:
1.
2.
3.
niedrige Frustrationsschwelle
hemmungsloser Kaffeekonsum
unkontrollierbare Kontaktaufnahmen
Seite 45
Die Wanne ist voll – Abi 95
Die Wanne ist voll – Abi 95
Seite 46
gk Chemie K12 (Pater Franziskus)
Grusel- Erlebnis- und Aktionchemie
•
Da ist natürlich wieder die Gefahr, daß das ’rausspritzt
und dem Fräulein Müller alles ins Gesicht, wie das
Kupferoxid neulich auch explodiert und ’rausgespritzt
ist. Ja gut, Gregor, daß du deine Brille aufhast, aber ein
paar Brandwunden gehören ja auch zur Chemie.
•
So, das kann jetzt explodieren; komm’ mal einer raus,
der Mutigste!
Schüler:
Was macht ihr jetzt, wenn Chlor ausströmt; da verlaßt ihr fluchtartig den Raum und überlaßt den
Lehrer dem Schicksal. Ist der Behälter voll mit Chlor?
Ja!!!
P.F.:
Ach was, ihr habt nur Angst, da geht noch was rein!
P.F.:
- Tim komm mal raus für’s Himmelfahrtskommando und brenn das an.
Höflichkeiten
•
Wieso wißt ihr das nicht? Hirn eingetrocknet? Hirn zerquetscht? Schwerer Sportunfall? Reif
für die Klapsmühle - für die Quetschpresse?
•
Was denn, Ulrike, ich bin keinen Widerspruch gewöhnt. - Das wißt ihr nicht, ihr
Dummerchen
•
Wer hustet denn da so wie ’ne alte Kuh? Stefan, wenn du was zu piepsen hast, dann sag es.
•
Undsoweiter undsofort:
•
Äther löst die Lipidschicht der Nervenzellen auf, was dann zu einer Vorstufe von
Verblödung führt. – Ich bin übrigens auch schon mit äther betäubt worden, ich hoffe man
merkt nichts davon.
•
Ich werde jetzt etwas Hexen (=Kohlenwasserstoff) entzünden. Wer also um sein nacktes
Leben besorgt ist, möge sich hinreichend schützen.
•
(Als ihn Stefan auf einen leicht fließenden Wasserhahn aufmerksam macht) Ihr
Umweltschützer, ihr, ein paar Tropfen Wasser und schon schreien alle.
•
Das ist der Traubenzucker, und nun obwaltet hier gar lustig der Hefepilz.
•
Vorsichtig, ihr seid ja geruchsgeil. Ja, ich paß mich an die Schülersprache an. Gerald nicht so
riechen, häng nicht gleich deine ganze Gurke rein.
•
Ja, ich hab da eine ganz große Flasche Ethanol, fürs stille Amüsement.
•
Ja, ich habe euch schon oft gesagt, ihr sollt eure Klamotten draußen lassen und eure
Schuhbendel sollt ihr immer zu machen, aus Sicherheitsgründen.
Die Wanne ist voll – Abi 95
Seite 47
•
Was werden wir beobachten? - Nun, jarnischt. - Und was werden wir jetzt beobachten? Nun, wiederum jarnischt. Und was bekommt ihr als Hausaufgabe auf. - Auch nichts.
•
Red doch mal langsam, ich bin schwerhörig, als moderner Mensch.
•
(Erzählt die Geschichte von Maurus und Placidus) Und was lernen wir daraus?: Disziplin
wird belohnt!!!!!! Darüber denkt mal nach, zum Beispiel die Disziplin gegenüber euren
Lehrern.
•
Ich werde es euch erklären: Wenn sich zwei Moleküle nicht vertragen oder sich zwei
Menschen nicht vertragen, fangen wir mal so an, da muß man von Außen nur noch ein
bißchen Energie zuführen, und alles zerbricht und stöbt auseinander, wie das Herbstlaub
durch den Wind. - Ja manchmal muß ein bißchen poetisch werden im trüben Chemiealltag.
•
Als Donnerstagmorgen das Licht ausfällt: Angesichts dieser Beleuchtungskatastrophe
werden wir nun ein Vaterunser beten; wer kann das?
•
Montag in der 6. Stunde: So, auf Wiedersehen, und ich wünsche euch noch ein schönes
Wochenende.
•
Im Buch steht zwar 5 ml aber wir nehmen 10 oder noch a weng mehr, wir hams ja, ist ja
nicht so wie bei arme Leut. (Standardspruch P.F.)
P.F.:
Jemand:
P.F:
Was ist da entstanden?
Schimmel
Wohl in deinem Kopf.
Frage:
P.F.:
Macht das was, wenn Chlor ins Freie läuft und ein Bams vorbei läuft?
Der Bams ist nicht so schlimm, aber mein Weinstock da draußen.
Ulli:
P.F.:
Warum haben Sie die Brille denn noch immer auf?
Weil ich gleich noch einen Explosionsversuch mache. Die Brille ist übrigens sehr
gut, die habe ich bei BASF mitgehen lassen. Da habe ich mir gleich zwei
genommen und nur eine wieder zurückgegeben.
Seite 48
Die Wanne ist voll – Abi 95
Grundkurs Bio 2
Es ist nicht gewöhnlich, über einen Grundkurs einen Bericht zu schreiben, doch war dieser Kurs wohl auch nicht
ganz gewöhnlich. Nicht zuletzt läßt sich dies auf die Lehrerin Frau Mallad schieben.
Begonnen hat alles ganz normal. Der übliche Unterricht. Doch bald fanden sich Mittel und Wege mehr über das
bewegte Familienleben und mit besonderer Begeisterung über das Leben der jüngsten Mallads zu erfahren. Jetzt
wissen wir, daß Jean-Michel große blonde Frauen bevorzugt und Claire-Marie, trotz erblicher Vorbelastung den
Schwimmunterricht besucht. Frau Mallad kann sich außerdem zu den wenigen hundert Frauen in Deutschland
zählen, deren Männer ihnen das Pausenbrot schmieren.
Besonders zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang Katrin, die es immer wieder schaffte, das Neueste aus Frau
Mallad herauszuquetschen: "Frau Mallad, wo waren Sie in den Ferien?" - "Was haben Ihre Kinder eigentlich an
Fasching gemacht?" - "Wie lange sind Sie denn schon verheiratet?"
Nebenbei kam dennoch der eigentliche, biologische Unterricht nicht zu kurz. Stunden gnadenloser
Stoffvermittlung folgten. War die Stimmung und Konzentrationsfähigkeit am absoluten Tiefpunkt, halfen
Traubenzucker, Bonbons oder ähnliches aus Frau Mallads unerschöpflichem Vorrat, diesen zu überwinden.
Nicht nur von der menschenfreundlichen Seite lernten wir unsere Kursleiterin kennen. Von ewig labernden,
wispernden und brummelnden Schülern und Schülerinnen zur Weißglut getrieben, zeigte sie auch Zähne. "Ruhig
jetzt, oder ihr fliegt raus!" - "Es ist eine Unverschämtheit!" Dann empfahl es sich für jeden, von da an still zu
lauschen. Diese gelegentlichen Zwischentiefs konnten jedoch schnell vergessen werden. Absolute Highlights
gelangen Frau Mallad, als sie für den Kurs spontan ein Blech voll Krapfen spendierte.
Durch zahlreiche Filme vermittelte sie uns den Unterrichtsstoff abwechslungsreich und interessant.
Den letzten Teil von 13/2 überschattete leider ein weniger glückliches, mehr tragisches Ereignis: mit Schrecken
verfolgte der Kurs die bösen Tatsachen. Es begann mit Herrn Finkels Windpockenerkrankung. Steigerung fand
sich zunächst bei der Infizierung einiger Kinder des Kindergartens von Jean-Michel. So nahm das Verhängnis
seinen Lauf. Vorprogrammiert war die Ansteckung der kleinen Mallads. Nicht weiter schlimm, hätte Frau
Mallad die Windpocken schon gehabt. Doch sie war ihnen schutzlos ausgeliefert. Sie traf bestmögliche
Vorbereitungen, und so ging sie den Leidensweg.
Wir hoffen, sie ist mittlerweile wieder genesen, und möchten ihr auf diesem Weg besten Dank sagen für zwei
Jahre außergewöhnlich amüsantem, und dennoch lebhaftem Biologieunterricht.
Heike
Seite 49
Die Wanne ist voll – Abi 95
SCHUHLADEN - INTIM ODER DAS GRAUEN KAM IMMER
DONNERSTAGS
Donnerstag morgen ! Kein Kollegiat des m2 - Kurses wird an diesem Tag jemals wieder lachen können. Er wird
nachts schweißgebadet in seinem Bett aufschrecken und sich mit einer fahrigen Geste die letzten Erinnerungen
dieses Alptraums aus seinen Augen wischen, sich erschöpft und erleichtert in sein Bett zurücksinken lassen und
Gott dafür danken, daß zwei Jahre Intensiv-Matheunterricht bei Herrn Schuhladen nicht seinen letzten
Lebenshauch ausgeblasen haben.
Der geneigte Leser wird sich an dieser Stelle fragen, wie es zu dieser dramatischen Entwicklung kam. Wir, die
Gepeinigten, werden nicht länger schweigen, sondern der Welt Kunde von unserem Schicksal tun und berichten,
was sich alldonnerstäglich im Kursraum 2 zugetragen hat.
Zehn Minuten vor Unterrichtsbeginn: Wolfi betritt hochmotiviert das Klassenzimmer.
Frohgemuts greift der Schäfer aus seiner Herde spärlich anwesender, schläfriger, verkaterter und genervter
Kollegiaten sein erstes Opfer. Zur überraschung aller ist es wieder mal Rossi - wie jeden Donnerstag - der
Wolfi’s Gesprächsgier befriedigen muß.
Wolfi: "Na Rossi, wieder Volleyball gespielt, gewonnen, hä, alles klar?"
Rossi: "Also, äh, wir ham gegen..."
Wolfi, ohne die Antwort abzuwarten, dreht sich weg, blickt auf seine Uhr und harrt ungeduldig dem Kommen
der letzten Kursteilnehmer.
... GONG ...
Wolfi: "Also, wer betet denn heute, äh, Eva, also, hmm, kannst du des heute mal übernehmen?"
Eva leiert auswendig zum 500.Mal das Donnerstagmorgengebet herunter. Währenddessen betritt Martin, sich
den Rest des Morgenbrötchens in den Mund schiebend, den Kursraum, legt seine Bücher geräuschvoll auf den
Tisch und läßt sich zufrieden und gut gelaunt auf seinen Stuhl plumpsen.
Wolfi: "Also, du bist doch im Internat, hmm, kannst du nicht pünktlich kommen?"
Zeitgleich öffnet sich die Tür einen Spalt breit, Carmen quetscht ihren Körper hindurch und huscht auf ihren
Platz. Wolfi, die übliche donnerstägliche Störung von Carmen ignorierend, schnappt sich das b1utrote, um nicht
zu sagen blutrünstige Notenbuch, um den Märtyrer des heutigen Tages zu bestimmen. Seine Wahl fällt auf
Gregor, der völlig entsetzt, da er in diesem Halbjahr bereits zum dritten Mal dran glauben muß, während andere
noch immer der ersten Abfrage entgegenzittern.
Während der Abfrage macht sich unser gewissenhafter und korrekter Oberstudienrat daran, die stets chaotische
Anwesendheitskontrolle planmäßig durchzuführen, um einen Schleimpunkt bei P. C. aus Müschwa. zu
kassieren. Den armen Gregor völlig ignorierend, versucht er mit seinen immensen mathematischen Fähigkeiten
die vorhandene Menge der Schüler im Betrag mit der der vorgegebenen Menge zu vergleichenum so feststellen
zu können, daß heute die Wahrscheinlichkeit der Abwesenden statt den üblichen 25% nur bei 27/28 liegt. Sein
Gesicht durch exzessives Stirnrunzeln entstellend und sein Kleinhirn überanstrengend, stellt er fest, daß seine
Gleichung nicht aufgebt.
Wolfi: "Hmmmm, hmm, hmm (Poly-Hmm-Syndrom ), also, einer fehlt doch heute (ein verschmitztes,
überlegenes Lächeln in die Runde gelangweilter Schüler schickend ). Also, kommt, sagt’s mir doch. Wer fehlt
denn heute? Ihr wißt’s doch, ihr Schlingel."
Volker: "Also, falls Sie den Gregor vergessen haben, der steht bei Ihnen vorne an der Tafel."
Seite 50
Die Wanne ist voll – Abi 95
Nun vollends aus seinem natürlichen mathematischen Gleichgewicht geworfen, versucht Wolfi mit pH neutralen Fragen, sich wieder Respekt zu verschaffen, allerdings auf Kosten des armen Gregor, dessen
Säuregehalt von Frage zu Frage ansteigt.
Gregors Lohn ist es, sich einen Punkt abzuholen, wodurch Wolfi wieder meisterlich seine Autorität
wiederherstellt. Stolz, die peinliche Situation bravourös gemeistert zu haben, wendet er sich erneut der Klasse
zu, um die Schüler mit seinem Charme und Esprit sirenengleich zu bezirzen. Allerdings müssen sich die Schüler
nicht imaginär an ihren Stühlen festbinden, um nicht dem betörenden Sing-Sang Wolfis zu verfallen, sondern
sind sehr wohl fähig, in ihren Stühlen nach unten durchzurutschen, um in dieser bequemen Schlafstellung das
mathematische Geschwätz über sich ergehen zu lassen.
Da es an Wolfis monologischem (logisch vor allem) Vortrag an Attraktivität und Unterhaltungswert mangelt,
führen einige das alternative Schülerleben ein und vergnügen sich in kleinen, 4 - 5 köpfigen Gesprächsgruppen.
Eva, Sanne, Heike und Nicole unterhalten sich angeregt und sind vertieft in der Planung des nächsten
Wochenendes.
Wolfi: "Also, Nicole, hmmm. Beantworte mal meine Frage!"
Nicole: "Ja, tut mir leid, ich hab Sie mal grad akustisch net verstanden!"
Wolfi: "Also, Nicole, hmmm. Was is ne Spurgerade, hä, weißt’e des?"
Nicole: "Tja (schulterzuckend ). Des is vielleicht ne Ebene, die ..."
Wolfi (entnervt aufstöhnend): "Also, Heike, hmm. Was is jetzt ’ne Spurgerade?"
Heike: "Ach, Herr Schuhladen (lacht still in sich hinein). Des weiß ich doch net!"
Wolfi: "Reinhold, äh (Klasse lacht), nein, Stephan, weißt du’s?"
Stephan (alias Reinhold):"...."
Wolfi: "Matthias, was is ne Spurgerade?"
Matthias: "Eine....eine..... Spurgerade... tja, also...."
Wolfi: "Birgit?"
Birgit (flehender Blick zu Rossi): "?"
Wolfi ist des Fragens müde und greift auf seine beiden Mathechoriphäen zurück.
Wolfi: "Also Eva,..." (Eva gibt die korrekte Antwort)
Wolfi: "Also, hmm, genau, aber da fehlt noch was. Rossi !!"
(Rossi gibt wortgetreu die exakte Definition des Mathebuches wieder).
Ähnliche Fragen - und "Antwort" - Spiele charakterisieren auch den weiteren Verlauf der Mathe - ächz - doppelstöhn - doppel-schrei - doppel-gähn - doppel-Hilfe - doppel-whopper - doppeldeutig - doppelbödig doppelbettig - doppelzüngig - Doppelstunde. Endlich, endlich, endlich, end - endlich, nach langem, langweiligen
Warten und endlosen, endlosen Gähnorgien erlößt uns der heißgeliebte, heißersehnte, heißerwünschte ...
G O N G ...
Gott sei Dank und Maria vergib uns unsere Schuld.
Nicole und Sancho
Seite 51
Mallad:
Alex:
Mallad:
Alex:
Die Wanne ist voll – Abi 95
Alexander, wie sieht denn Deine Traumfrau aus?
Nein, das möchte ich jetzt nicht sagen, das ist zu persönlich.
Also, jetzt komm...
Also gut, das sind Sie, Frau Mallad!
(Sancho deutet die Figur einer Frau in der Luft an)
Das sieht ja eher aus wie ’ne Erdnuß!
Katja:
Nicole:
Heike:
Grötschi:
Na Heike, was ist denn los? Bist Du depressiv?
Ja!!
Soll ich Dir die Wade kraulen?
Katha:
Was soll denn das heißen ... ’reitet weiß ein Junge’? ... War der käsig, oder was?
Mallad:
Der Mr. Horndasch würde mir ja das Schwimmen beibringen, aber der ist so kurzsichtig,
da würde ich ja glatt absaufen!
Sanne:
Nicole:
Nicole, hast Du ’ne neue Jacke?
(an sich herabblickend) Nee, nur falschrum an!
Seite 52
Die Wanne ist voll – Abi 95
Lehrercharakteristika
MICHAEL AUST (GK D)
(Rotbäckchen, Heinzelmann)
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"Ich hab' eine Riesenlatte."
spricht immer die Probleme an, die die Schüler ohne ihn überhaupt nicht hätten
kommt und geht mit ungeheurem Enthusiasmus in den gk Deutsch
gibt sich progressiv-intellektuell und freut sich wie ein Kind, wenn er was weiß
EDITH BüHL (LK SPO)
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begeisterte Sportlehrerin
versucht jeden anzuspornen
pure Motivation
versucht noch immer, die K 13 im gk Gymnastik und Tanz zum Sport zu motivieren
macht im LK Sport alle übungen vor
PATER DR. FRANZISKUS BüLL (GK CH)
(Fränzi, P.F.)
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besitzt Archiv für Kalenderblätter
hebt alles auf, egal ob's funktioniert oder nicht
jagte die Schüler vom gk Chemie bei Eiskälte mit Schutzbrillen in den Pausenhof zur Beobachtung
einer Explosion - nach einer halben Stunde Versuch abgebrochen
"Mer ham's ja, is doch net so wie bei arme Leut'!"
bewahrt Pausenbrot zwischen toten Tieren auf.
BRUDER GOTTHARD BYSTRON (GK D)
(Gotti, Schneemann)
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verteilt Klausur- und Colloquiumspunkte nach Zufallsprinzip
der Begriff "Fremdwort" ist für ihn ein Fremdwort
beginnt die erste Stunde mit 5 Minuten Schweigen, das sich in den folgenden 40 Minuten fortsetzt
malt gerne Kreisbilder - nur keiner versteht sie
muß sich seine Haare festkleben, damit sie ihm nicht ins Gesicht hängen
neuerdings werden sie auch durch einen Gummi am Hinterkopf fixiert
Gotthards Morgentoilette: Wasser in die Haare und eine Flasche "teuerstes, wohlriechendstes"
Aftershave auf s Gesicht!
Die Wanne ist voll – Abi 95
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SABINE EUJEN (LK M)
(Biensche)
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"Stefan, mach Du mal weiter!"
schreibt Individualzeugnisse
einzige Lehrkraft am EGM mit eigener Kaffeemaschine
braucht Doppelstunde für Hausaufgabenverbesserung
MANFRED GROLL (LK L, GK R)
(Manni, Don Manfredo)
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hat zu jedem Thema Anekdoten bereit ("Da kenn' ich jemanden"..)
schafft es, jede Reli-Stunde mindestens ein Mal auf das Thema
"Abtreibung" zu kommen
weckt die Schüler, indem er sie pausenlos beim Namen nennt
"Was war los? Bombe!"
seine normale Lautstärke fängt da an, wo andere schon heiser sind
"Des is' kei' Pressack, des is' a Präposition!"
GERHARD FISCHER (GK WR)
(Fisherman's friend)
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war begeistert von den "Volleyballkünsten" von Matthias M. - zum gk Volleyball: "Das nächste Mal
nehm' ich meine Videokamera mit, das glaubt mir sonst keiner!"
hat im gk Wirtschaft zu jedem Problem ein Beispiel: "Nehmen wir mal an, wir kaufen ein Auto..."
schaut immer auf den Boden, wenn man ihn auf dem Gang trifft
HUBERT HERING (LK E)
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"Was ist denn bloß los mit Euch? Was kann ich besser machen?
Was fehlt Euch denn?"
hat mit seinem Englisch-LK das große Los gezogen
sozialster Lehrer am EGM
kennt als Stammheimer Lederhosenträger den fränkischen
Weinfestkalender auswendig
immer gut gelaunt
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Die Wanne ist voll – Abi 95
DR. ELMAR HOCHHOLZER (GK E)
(Bobo, Bouhbouh, DJ)
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"definitely not!"
"my little angel!"
Gegner von: Fernsehen, Video, Schnellfahren, Ausreden, Diskussionen
hat seinen eigenen Humor
WOLFGANG HORNDASCH (GK EK)
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"Maulwurf"
die Ausbeute seiner letzten Türkeireise: 20 neue Te(e)ppiche, 5 Ringe pro Finger,....
trägt immer gleiches Outfit
erkundigt sich jede Stunde bei Tim nach dessen Stuhlgang
DIETER HÖRNING (GK PH, GK M)
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personifiziertes Immunsystem (war in der ganzen K 12 nie krank!!!)
gutmütig
unwiderstehliches Gegrinse
trägt immer einen gepflegten 14-Tage-Bart
keiner seiner Versuche im gk PH hat jemals so funktioniert, wie er es wollte: "Das liegt wohl an der
Luftfeuchtigkeit keute!?"
DR. ELISABETH KLEEMANN (GK G)
(Lizzy, Elsbet, Oma Kleemann)
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quält gerne kleine Kinder
will, daß ein Fahrstuhl zum Medienraum eingerichtet wird
hat zu jedem geschichtlichen Ereignis einen Film
sie braucht sich kein tiefergelegtes Auto zu kaufen - reinsetzen genügt
kann nach 2 Jahren immer noch nicht Stephan und Matthias auseinanderhalten
WOLFHARD KLEMENT (LK PH)
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"Fang 'mer los! Wer jokert?"
Lk Postulation: "Wer meldet sich freiwillig? Markus, Du meldest Dich
freiwillig! Los!"
lacht schon immer, wenn Tim anfängt zu erzählen, wie man eine Aufgabe
noch lösen könnte
zieht Ladungen magisch an: "Der Kondensator ist nicht mehr gela..."
,Patsch!!
Die Wanne ist voll – Abi 95
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WINFRIED KRAUS (LK GR)
(Hodeho)
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Lehrer mit System und Ordnung
Pilze, Pilze, Pilze
Sportfanatiker, obwohl er gar nicht danach ausschaut
is' immer nett
IRMGARD LONGWORTH (GK KU)
(Irmi, örmi)
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malte im KOZ und im Info-Raum die Wände mit Kreide voll; Reaktion des Hausmeisters: "Wer hat
diese Sauerei veranstaltet?"
Nebenberuf: Pfandleiher
"Suupa, das is' ja heiß!" => 6 Punkte
über Kunst läßt sich ja streiten, außer bei ihr, die hat immer recht
"Wenn Männer beim Autofahren von anderen Autos überholt werden, dann sind sie immer
furchtbar deprimiert. Ich glaub', die verwechseln Kilometer pro Stunde mit Potenz!"
PROF. DR. JOHANNES MAHR (LK D)
(Mare Nostrum)
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amüsiert sich gerne über obszöne Stellen in der Literatur
"Brauchst Schläääch???"
scheint immer in Hektik zu sein
"Oouuuh Mann!!!"
"Die Nicole träumt von Sumoringern, und ich träum' davon, wie die
Nicole von Sumoringern träumt."
von Neugierde getrieben: "Erzähl! Ja soll'n wir da jetzt alle
rumwimmern, oder was?"
ANNEMARIE MALLAD (GK B)
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bedauert, daß die heutigen 5. Klassen "Näpfli" nicht mehr mögen
"Wenn Ihr reden wollt, geht zu Herrn Kraus oder dem Vicky und holt Euch eine Entschuldigung!"
"Ich sprech' mich immer mit dem Victor ab!"
Also, ich schmeiß' Euch jetzt wirklich gleich raus!"
total nett
erzählt gern Geschichten aus ihrer Schulzeit und von ihrer Familie
versucht vergeblich, den gk Bio für Chemie zu begeistern
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Die Wanne ist voll – Abi 95
DR. HERBERT MÜLLER (GK G)
(Stotterbert, Mü-Mü-Mü, µ-µ-µ)
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Bl...B1...Bl...Röhm
Der Bu...Bu...Bun... das Parlament!
versucht ab und zu seine Schüler durch eingestreute "Witze" aufzuwecken, die höchstens ein müdes Lächeln
auf deren Gesichter zaubert
MICHEL PLICH (LK F)
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hat meist selbst nicht richtig Lust auf Unterricht (Nullbock-Aktivist)
"Der is' doch nie da, oder?"
verwöhnt French-LKler mit seinen Kochkünsten
rasante Themenwechsel: vom Krieg in Jugoslawien zur Hundekacke
VIKTOR RIEDEL-ROYE (GK B)
(Bonsai, Vicky)
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betrachtet sich als Alpha-Tier
Eintreiber von Entschuldigungen
Fiesling Nr. l - und freut sich drüber
über BH's und so'n Drumherum: "Busen kommt bei Männern recht gut an. Deshalb gibt s ja so Zeug zum
Sammeln und Heben."
willkürliche Notenverteilung nach dem Prinzip: "Dich mag ich, dich mag ich nicht!"
alle stehen bis zu den Knien im Biotop => Vicky ist versunken
Vicky im Imkeranzug = kleiner Außerirdischer
wer trägt Größe XXS?
will sich mit'm Jens 'nen Hardcore-Video reinzieh'n
JUTTA SANDECK (LK EK)
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ist immer sehr um Genauigkeit bemüht
hat die ganze Welt zur Freundin
wird beim Kugelschreiber-Knipsen nervös und sauer (Sandeck-Detektor)
MARTIN SAUER (LK SPO)
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wartet schülermäßig auf Ferien und Feiertage
arbeitsscheu
War sauer auf Jens H., weil er auf dem Klassenphoto auch einen roten Anzug anhatte.
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Die Wanne ist voll – Abi 95
BARBARA SECKNUS (GK PH)
(Sexnus)
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bei ARD und Secknus sitzen wir in der 1.Reihe
sorgt für Quotenregelung unter den Physik-Lehrern
WOLFGANG SCHUHLADEN (GK M)
(Otto W., Otto W. Schuhladen)
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sagt in der Mathe-Stunde öfter "mmh" als andere in ihrem ganzen Leben
"ein Bild von einem Mann" - allerdings abstrakte Malerei
keiner hat so viele geschmacklose Hemden wie er
bringt laute Schüler mit vernichtenden Blicken zum Schweigen
trägt "Der-Weiße-Riese" - Socken
bindet seine Bücher in Weihnachtspapier ein
macht Witze, über die nur er selbst lacht - der Rest lacht dann darüber, daß er über seinen Witz lacht
INGRID SCHWEIZER (GK R)
(Inge)
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hat sich nackig ausgezogen - aber keiner hat was gesehen
kennt ihre Kollegen am Ende vom Schuljahr nicht
PETER VOGL (GK R)
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"Pessimissi"
Hält immer noch Volker für Alexander D.
seltsame Notengebung
entschuldigte sich für seine vielen Thesenblätter
MANFRED WEIDL (GK MU)
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schafft es, sich bei 5 von 7 Schulaufgaben mit den Punkten zu verzählen
kennt Schüler, die er 3 Jahre hatte, nicht mehr: "Du bist aber neu bei uns an der Schule, oder?!"
während der Klausur: "Die letzte Frage, also die ganze vierte Seite, könnt Ihr streichen. Ich habe das
Falsche kopiert!"
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Die Wanne ist voll – Abi 95
Straßburg-Fahrt der Lk F 12/13 vom 19.3.- 20.3.1995
Wo wir waren:
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in Speyer im Dom
in einem kameraüberwachten Jugendgästehaus in Straßburg
in der berühmten Kathedrale
im europäischen Parlament
im Kino
in einem Flamkücherlrestaurant
in einer Winstub.
Was wir erlebt haben:
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den dreimal krähenden Hahn von der astronomischen Uhr in der Straßburger Kathedrale
Regen
nasse Füße
Pinot blanc
Pinot noir
nach ein paar Gläßern Wein sehr lustige Lehrer
bei Dunkelheit Ping-Pong spielende Kids im Untergeschoß des Gästehauses
einen saublöden Film in einem bequemen Kino
einen orientierungslosen Herrn Hessenauer
überschwemmung
daß Flamkücherl gut schmecken
Portugieser, Spanier, Engländer, Griechen, Franzosen...
das Riesenfrühstück im Restaurant des Europaparlaments
die Rede Martin Engerts vorm europäischen Parlament.
Was wir gelernt haben:
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wie eine Abstimmung im europäischen Parlament funktioniert
brutale Erpressermethoden
daß man nicht zu Mittag essen und gleichzeitig einen Fragebogen ausfüllen kann
daß Verständigung gar nicht so einfach ist
daß man den Sinn eines Filmes mitbekommen kann, selbst wenn man nur ein Viertel davon verstanden
hat
daß die Straßburger Hunde sehr scheißfreudig sind und auch Herr Hessenauer nicht davon verschont
blieb.
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Die Wanne ist voll – Abi 95
Kurzkommentare zur Romfahrt:
Kirche - Musik - Wein - Frascati - Mords Gaudi - e la bamba ole - Oh Gott - Vatikan - Kulturschock Trasimenischer See - Sierra Madre - Streik in Rom an unserem freien Tag - kein Schwimmbad!
Die wichtigsten Aspekte der Rom-Studienfahrt:
1. Die Hinfahrt:
Die Reise begann in der Nacht mit der Fahrt im modernen Touristenbus der Firma Behringer. Wie es sich gehört,
hatten wir unsere eigene Musik- und Stimmungskappelle dabei, die die ganze Nacht erfolgreich die übermüdeten
Insassen vom Schlafen abhielt: Ein wirklich ausdauerndes Bläserensemble.
2. Die Ankunft in Rom:
Nach kurzem einnächtigen Aufenthalt in Assisi kamen wir in Rom, der ewigen Stadt, an. Dort sollten wir den
Rest der Woche verbringen, untergebracht in einem sehr verkehrsumschwärmten Hotel. An Schlaf war hier nicht
zu denken, sei es wegen der kaputten Klimaanlage, wegen der Hitze oder sei es wegen der Eigenart der
italienischen Müllabfuhr, die Mullcontainer mit Scheppern und Rumsen um 2 Uhr nachts zu leeren. Was soll's,
wir waren ja nicht nach Rom gelangt, um zu schlafen, sondern um etwas zu erleben. Unsere Füße waren die
Leidtragenden dieses "Erlebnis Rom", da wir die ewige Stadt praktisch "per pedes" auskundschafteten. Natürlich
immer unter der sachkundigen Leitung Eddis. Manni Groll kam öfters ins Staunen wegen Eddis Wissen und
schwitzte oft, wenn er auf unsere Fragen zu Rom keine Antwort parat hatte. Diese etwas peinlichen Situationen
machte Manni wieder wett, wenn er zusammen mit den anderen Musikanten auf dem Dachgarten des Hotels die
Hotelgäste mit echt bayerischer Volksmusik verwöhnen wollte. Doch leider blieben die Fensterläden
verschlossen und auch der Barmann schaute skeptisch.
3. Die kulturellen Höhepunkte der Rom-Studienfahrt:
FORUM RORANUM: Ja, es war für einige wohl ein schönes Erlebnis, doch der größte Teil mußte draußen
bleiben. Grund: der fehlende Personalausweis. Ohne Perso konnten einige nicht beweisen, daß sie zur Gruppe
Mannis gehörten. Manni Groll alias "Al Capone" beantwortete dies nur mit einem kurzen, kalten Schulterzucken
und verschwand, schwupps, im Forum Romanum. Die anderen erkundeten Rom unter der Führung Eddis wieder
mal "per pedes".
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Die Wanne ist voll – Abi 95
PAPSTAUDIENZ / PETERSDOM / VATIKANISCHE MUSEEN: Einige von uns, denen die Schlange zur
Papstaudienz nicht zu lang war, sahen Papst Johannes Paul II. live, und die Bläser unter ihnen wollten den Papst
am Ende noch mit echt bayerischer Blasmusik verwöhnen, doch leider hatten sie ihre Instrumente nicht dabei.
Die anderen versuchten, sich im Dschungel der vatikanischen Museen zurechtzufinden. Im Petersdom trafen wir
wieder alle zusammen.
DIE KATAKOMBEN: Gelobt sei die stabile Bauweise dieser alten, ehrwürdigen Begräbnisstätten. Daß sie
unseren Angriff überlebt haben, grenzt an ein Wunder. Man stelle sich folgendes vor: unsere Stammkappelle
zusammen mit Manni Groll hebt an zum Lied "Großer Gott wir loben Dich": Was für ein Beben, was für ein
überwältigender Sound! Und das inmitten dieser geheimnisvollen, ruhige, unterirdischen Welt der Gräber!
Verzeihung!
POMPEJI: Ein wirklich imposanter Eindruck in das antike Bauwesen zeigte sich uns. Man konnte sich das
Leben in Pompeji gut vorstellen, da wegen des Vesuvausbruchs vieles sehr gut erhalten blieb. "Al Capone" war
fasziniert.
Der krönende Abschluß; FRASCATI: Was? Für jeden von uns 'ne ganze Flasche Wein? Das kann ja heiter
werden! Ja, heiter wurde es, um genau zu sagen, ziemlich ausgelassen. Nach einer Brotzeit mit Weingenuß
verlegten wir die Party auf die Straßen Frascatis und versuchten, unserer Stimmung durch Tanzen Ausdruck zu
verschaffen. Alles wurde natürlich von unserem wackeren Blechbläserensemble musikalisch umrahmt. Dieser
Abend war der letzte der Rom-Studienfahrt, die sicher noch viel mehr Erzählenswertes hergeben würde. Doch
das würde zu weit führen und bevor es affig wird, hör ich lieber auf.
Katha
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Die Wanne ist voll – Abi 95
Griechenlandfahrt 94
Nun, da wir am Ende unserer Schultage angelangt sind, wollen wir jener acht Helden gedenken, deren glorreiche
Abenteuer an den sonnigen Gestaden Griechenlands hiermit bei künftigen Generationen ein Gedenk finden
sollen.
Es war am Tage des alljährlichen Schulfestes, als Winfried und sein holdes Weib Christina ihre Getreuen um
sich scharten, um gen Hellas zu ziehen; Zwei Jahre lang hatte Winfried, der Bärtige, seine sechs Gefolgsleute in
guter Arbeit auf diese Wochen vorbereitet und dann mit Hilfe seiner Chri erfolgreich durch Griechenland
geführt.
Als erste im Gefolge wäre Katrin, die rockschwingende, zu nennen, die im Theaterrund von Epidauros mit
ihrem Gesang, sirenengleich, die Herzen des Volkes betörte. Weiterhin hört man von Doris sagen, der
braungebrannten, die von den Hellenen umworben ward, aber tapfer widerstand. Beide fielen sie plündernd in
Zitronenhaine ein und erbeuteten zudem hellenische Handtücher und Bettlaken. Der dritte in der Runde war
Jens, der blonde Sachse, von dem die Mär berichtet, daß ihn unterwegs oft der Gott des Schlafes übermannte.
Der nächste unter den Edlen war Michael, der schnellfüßige, der den Lauf der olympischen Athleten siegreich
beendete. Der aufgewirbelte Staub der Sandbahn verdunkelte noch Tage später den Himmel. Desweiteren war
dabei Gerald, der kappentragende, der das Meer aufwühlt mit seinen starken Armen und den tosenden Wellen
am längsten Trotz bot. Die Kunde geht auch von Markus, der, alle an Größe überragend, vor den Toren
Mykenes die versprengten Häuflein der Deutschen um sich versammelte und sicher durch die
geheimnisumwitterte Festung der grimmigen Achäer führte.
Unter großen Strapazen erreichten wir das Land der Hellenen, durchquerten das nordgriechische Bergland und
erklommen gemsengleich die Meteoraklöster, auf denen wir weithin hallenden Glockenklang erschallen ließen,
bis uns zornige Mönche Einhalt geboten. Durch das rossenährende Thessalien gelangten wir nach Süden und
betraten die pulsierende Metropole Athen, den Ursprung griechischen Geistes. Wir stürmten den Gipfel der
Akropolis, ungeachtet der Menschenmassen aus Fernost. Ebenso wie dort bewunderten wir auch in Sounion,
Aegina und Korinth die Monumentalbauten der Griechen. Im goldreichen Mykene durchforschten wir dunkle
Grüfte und stiegen todesmutig in den gähnenden Schlund geheimnisvoller Gangsysteme. Wir erreichten das
Ruinenfeld von Epidauros, wo wir den Glanz vergangener Tage wiederaufleben ließen, indem wir marmorne
Säulentrümmer aufeinanderschichteten...
(Anmerkung der Redaktion: An diesem Punkt unterbrach das Mittagessen auf dem Winkelhof die Vollendung
des Werkes. Leider ging in den Wirren dieser Zeit der epische Stil verloren. Erwähnenswertes folgt deshalb
thematisch in Stichpunkten.)
Mißgeschicke
passierten uns viele, oft aber ohne eigenes Verschulden. So schloß sich Markus versehentlich in Patras in ein
marodes Klo ein, aus dem ihm nur noch das Personal des Lokals durch Einrennen der Türe befreien konnte. In
Mykene wurden die Reifen unseres Kleinbusses um ein paar Gramm Luft erleichtert, wahrscheinlich die Rache
genervter griechischer Busfahrer, die um ihren Abstellplatz bangten. Katrin und Doris brach beim Versuch, ihre
Zimmertüre zu öffnen, der Schlüsselbart ab und blieb im Schloß stecken; Markus passierte dann beim
Öffnungsversuch mit dem Zweitschlüssel nochmals das gleiche. Das Hotelpersonal wußte sich letztlich nicht
anders zu helfen als die Balkontür einzuschlagen und sämtlichen Besitz der beiden Stück für Stück über den
Balkon in ein anderes Zimmer zu hieven.
Probleme
gab es hauptsächlich mit sanitären Einrichtungen. Mal schwappte bei Betätigung der Spülung (Spülkasten Marke
Niagara) das Wasser über das Haupt des darniedersitzenden, dann funktionierte die Dusche nicht oder war in
ihrem Strahlungsverhalten unkontrollierbar. Das nächtliche Klappern, das Jens und Markus verursachten, als sie
versuchten einer eigenwilligen Klospülung ein paar Tropfen reinigenden Wassers abzuringen, hallt heute noch in
unseren Ohren wieder.
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Die Wanne ist voll – Abi 95
Chaos
herrscht außer in Athen (-> siehe Athen) bevorzugt auf den Umschlagplätzen für Touristen
Athen
Hauptstadt, Kulturstadt, Weltstadt mit Müll, Stadt der grünen Balkone und ungezählter Kioske, Industriestadt
und Entwicklungslandmetropole Hier sind die Gesetze der Masse und sämtliche Verkehrsregeln aufgehoben. Die
Menschen hüpfen nachts in schwindelerregender Höhe tanzend auf den Dächern herum und geben ihrer Freude,
vielleicht auch als Tribut der starken Sonneneinstrahlung, durch den Klang von Quietscheentchen Ausdruck. Der
Lärm der Müllabfuhr schließt die lange Nacht ab.
Politik
findet auf der Straße statt, d.h. Parteiembleme und Slogans überziehen Straßen, Schilder, Häuser und sogar
Bergfelsen. (-> siehe PASOK, (N)ea (D)ernokratia).
Wetter
ist durch intensive Sonnenstrahlung gekennzeichnet, bei der einstellige Sonnenschutzfaktoren wirkungslos
bleiben und das Laufen ohne Sandalen am Strand zum Lauf über glühende Kohlen vorbereitet. Auf unserer Fahrt
durch das gebirgige Arkadien wurden wir aber auch von einem Gewitter mit Blitz, Donner und Hagel angenehm
überrascht (-> siehe fantastisches Naturschauspiel)
Ernährung
konnte kostengünstig und gaumenfreudig gewährleistet werden. Wir stellten fest, daß Zimt als Universalgewürz
jedem Gericht beigefügt werden kann und trotzdem alles super schmeckt. Retsina, Metallikon Nero, Cola und
Birra tranken wir dabei zu Kalamarakia, Kalamaria, Dolmadakia, Tsatsiki, Souvlakia, Tomates Gemistes,
Makaronia, Phasolakia, Psomi und Mousaka.
Sehenswürdigkeiten
sollte sich jeder live reinziehen; sie sind eine Reise nach Griechenland wert.
Außerdem wird der an diesem Artikel zuletzt Beteiligte von den Umstehenden zunehmend dazu gedrängt, den
Computerplatz auch ihnen zur Verfügung zu überlassen. Das ist unter dem Aspekt, daß die Zeitung morgen (es
ist nun ca. Mitternacht) fertig sein soll, auch verständlich. Das war die Griechenlandfahrt '94. Mögen noch
weitere folgen!!"
- Markus und Gegi -
Seite 63
Die Wanne ist voll – Abi 95
"Mit Schramm-Bus auf Reisen" oder "Kletter und surf dich fit"
Mit einer Stunde Verspätung holten wir die Weinfestleichen in Großlangheim ab, und los ging's gen Süden.
Nach einer turbulenten Fahrt mit Schlaglöchern und Absturzgefahr (Steilwand!) empfing uns unsere Starthütte
mit einem richtigen Sauwetter.
Bei strömendem Regen fand unsere Auspackumräumundumziehaktion statt. Gegen Abend marschierten wir
schließlich durch Schlamm und Matsch mit von Person zu Person gemischten Gefühlen der Hütte entgegen.
Triefend kamen wir drei bis fünf Stunden später bei strahlendem Mond an.
Trotz Erschöpfung brach das WM-Fieber aus. (Ausnahme: Katrin). Als Brasilienfans machten wir uns bei den
italienischen Wanderern unbeliebt. Gleichzeitig konnten wir das herrliche Naturschauspiel eines Gewitters in
den Bergen durch das Fenster beobachten. Nach dem Sieg unserer Favoriten erstiegen wir todmüde unser
Schlafgemach unterm Dach.
Bei einem Frühstück in der Morgenfrische bereiteten wir uns am nächsten Tag auf eine einstündige Expedition
in arktische Verhältnisse vor. Am Gipfel angekommen, machten wir unter der Anleitung von Peter Vogl unsere
ersten Erfahrungen als "Spinnen". Beim Abstieg bewährte sich die Spinnentechnik auf dem Schneefeld, und die
Skifahrer unter uns testeten den Parallelschwung auf Bergstiefeln.
Nach einem gemütlichen Spaziergang über graublühende Steinwiesen erwartete unsere Leithammel die erste
Herausforderung: Mutig und mit viel Durchhaltevermögen gingen sie daran, uns die Gurte anzulegen. Und der
Vogl sprach: "Fürchtet Euch nicht, ich bin bei Euch alle Zeit!" und wir entgegneten: "Herr, bleibe bei uns, bis
daß es Abend werde!" Dann stürzten wir uns trotz Sicherung (-heit) in den kurzen Übungsklettersteig. Um
eventuelle spätere Verluste zu vertuschen, setzten, legten und stellten wir uns danach auf einen Felsbuckel und
ließen uns ablichten. Verewigt rafften wir uns noch zum letzten Anstieg auf und wurden von einer Steinhütte
empfangen.
Wer noch nicht genug hatte, konnte an einem Testfelsen seine Klettertüchtigkeit erproben. Diejenigen, die es
eher nach unten zog, seilten sich an einem Babyhang ab. Unsere männliche Sportelite wandte sich dem
Dauerschafkopf zu. Im euphorischen Gegenzug starteten die Mädels mit ersten Abi-Planungen. Bei den
Vorbereitungen einer Liegewiese, die die Mädchen samt Rossi bauen wollten, um besonders
"kreuzfreundlichen" Hängematratzen zu entgehen, versperrte die im Dornröschenschlaf versunkene Frau
Schweitzer den Weg. Wir machten kurzen Prozeß und räumten das Bett samt der winselnden weiblichen
Lehrkraft auf die Seite.
Nach der aufregenden Nacht war für Frau Schweitzer klar, trotz Höhenangst mit uns den Klettersteig zu
begehen. Dieser Entschluß machte unserem Leit-Vogl, der sie aus Fürsorge von Beginn an ins Schlepptau
genommen hatte, das Leben schwer. Unsere männliche Sportelite zog sich aus der Affäre, indem sie sich für die
gefahrlose Abkürzung entschied, um weiter schafkopfen zu können. Für den Rest der Gruppe stellten unzählige
Treppen am Einstieg des Klettersteiges das erste Hindernis dar.
Die berauschende Bergkulisse wirkte durch Nebelschwaden noch unheimlicher. Danach stolperten wir auf einem
ausgesetzten Weg unter überhängenden Felsen "klink ein, klink aus" voran. Das Risiko wurde mit der Zeit zur
Gewohnheit. Das anfängliche Kribbeln im Bauch ließ damit nach, wurde aber bei einigen Schneefeldern, die den
Pfad bedeckten, wieder wach. Peter Vogl überspannte die Schneefelder mit einem wackeligen Seil, an dem wir
uns, den Abhang im Rücken, abseilen sollten. Dabei mußte manch einer seinen "Schweinehund" überwinden.
Der Regen hielt uns von einer ausführlichen Mittagspause an einem lauschigen Plätzchen ab und beschleunigte
unseren Marsch. Das letzte Hindernis stellte eine Felsgrat dar, den es zu überwinden galt. Mit noch zittrigen
Knien nutzten wir den letzten Schneehang zu einer lustigen Rutschpartie. Bei strömendem Regen starteten wir
zum Endspurt. Dieser wurde mit dem Anblick von strahlendblauem Gletschereis belohnt.
Am nächsten Tag hielt uns das selbe Wetter von einem weiteren Klettersteig ab, so daß wir, umgeben von
Sturzbächen und selber triefend, einen einfacheren Abstieg nehmen mußten. Pitschnaß kamen wir an der
Ausgangshütte an und saßen dort etwa zwei Stunden in unseren Wasserlachen.
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Die Wanne ist voll – Abi 95
Im Glauben alle Gefahren hinter uns gelassen zu haben, begab sich ein ahnungsloser Teil der Gruppe in den
anfangs so begehrten Schramm-Bus. Die rasante Fahrweise unseres Leit-Vogls wurde schließlich durch das
Versagen der Bremsen unterstrichen. Ohne die Abenteurer zu beunruhigen reagierte der Leit-Vogl äußerst cool
und legte selbständig den ersten Gang ein. Dank dieses ersten Ganges konnten wir noch fünf Kilometer
Serpentinenstraße zurücklegen. Die fehlende Bremsflüssigkeit hinderte unsere "Leithammel" nicht daran, die
Fahrt zum Kalterer See fortzusetzen, weil sie das gußeiserne Tor des Campingplatzes kannten, das den Bus noch
rechtzeitig zum Stehen bringen sollte. Zur Freude der Campinggäste wurde so statt ihrer Zelte das Tor
umgenietet, was den Campingplatzchef sichtlich erstaunte. Zur Strafe wurden wir auf einen Parkplatz in
reichlicher Entfernung zu den anderen Gästen ausquartiert. Dort hatten wir genug Platz, den Abend mit
Volleyball und Fußballtennis ausklingen lassen zu können.
Zu unserer Überraschung und Stärkung organisierte unser Lehrertrio ein ausgiebiges Frühstück. Gleich darauf
stürzten wir uns auf die Tretboote und lauschten den Theorieerklärungen unserer charmanten Surflehrer Otto und
Lukas. Unsere ersten Schritte waren Trockensurfen und Balanceübungen auf Brettern ohne Segel und
stabilisierende Finne aber dafür mit Partner. Mit kompletter Ausrüstung, aber ohne Wind, machten wir unsere
ersten Surferfahrungen, was bei vielen mit Kaffeeklatsch endete.
Am Abend traten einige von uns zu einem Minigolfturnier an. Alex beendete seine Teilnahme mit einem
hervorragenden Startschuß ins Gebüsch, wo er den restlichen Abend auf der Suche nach seinem Ball verbrachte.
Während sich der Großteil der Gruppe noch im Tiefschlaf befand, liefen drei frühsportliche Mädels am nächsten
Morgen in Begleitung von Peter Vogl und Wolfgang Schuhladen um den See, überzeugt von den
Surffähigkeiten, die wir am Vortag errungen zu haben glaubten, schwangen wir uns nachher auf die Bretter.
Leider spielte uns der immer stärker werdende Wind eine Streich und wehte den einen ins Schilf und andere an
das gegenüberliegende Ufer.
In großangelegten Rettungsaktionen wurden die Verschollenen gesucht und teilweise auch geborgen. Stunden
später überraschte uns der immer noch vermißte Marc, der einen Gewaltmarsch um den halben See einer
weiteren Surfpartie vorgezogen hatte.
"Norma" hieß das Stichwort für den kommenden Abend. Mit dem Besuch der Oper von Verona wurde auch dem
Anspruch auf Kultur Genüge getan. Zwar stellte sich bald heraus, daß Norma nicht Aldis Schwester war, die
Kupsch heiraten sollte, obwohl sie ein uneheliches Kind von Edeka erwartete, wie vorher spekuliert worden war,
aber trotzdem fanden wir an der musikalischen Darbietung Gefallen. Manchen halfen die langen Arien sogar zu
einem kleinen bzw. großen Nicker(-chen) auf den gemütlichen Steinstiegen der Arena.
Der dritte Surftag wurde noch stürmischer, weshalb es niemand mehr schaffte, an das richtige Ufer
zurückzugelangen. Viele hatten wahrscheinlich deshalb die Schnauze voll, überließen die Lernerei der
Surfregeln den absoluten Freaks und brutzelten sich in der Sonne.
Am Abend waren wir Schüler sehr enttäuscht, daß Peter und Inge nicht endlich das vollkommene Glück zu zweit
bei den Alpinkatzenkonzert am See finden konnten, weil sie freundlicherweise von Herrn Schuhladen begleitet
wurden.
Am Abreisetag mußten die Freaks endlich ihre Prüfung für den Surfschein ablegen, bei der, ähnlich wie bei
Schulaufgaben, sehr viel Wert auf Teamwork gelegt wurde. Erfolgreich verließen wir gegen Mittag den Tatort
mit dem Surfschein in der Hand.
Der inzwischen wiedergenesene Bus, Herrn Schuhladens verschrammte Freundin Carina (na die von Toyota!)
und der Täterbus mit Frau Schweitzer am Steuer (na der, der die Carina angeschrammt hat) brachten uns heil
nach Hause.
Eva & Melli
Die Wanne ist voll – Abi 95
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Schottland-Fahrt- alle mögen Thunfisch oder Trockenfleisch
Wie waren wir naiv!!! Mit welch' hohen Vorstellungen von Luxus und Bequemlichkeit und mit welch' großem
Verlangen nach Kultur und Unterhaltung setzten wir uns in den, das müssen wir zugeben, relativ modernen Bus.
Unser Ziel war herauszufinden, was die Schotten wirklich unter ihren Röcken tragen, ob man wirklich so schnell
von Whisky besoffen wird, ob Dudelsackmusik wirklich doof macht, ob es noch freilebende Highland-Cows
gibt, ob Schotten so geizig sind wie Ostfriesen und ob es Nessie ehrlich gibt oder nicht.
Wir wurden bitter enttäuscht, trotzdem wir die 33-stündige Anreise geduldigst ertrugen ("Wann sin' mer endlich
da??????") und ohne zu Murren in unserem eigenen Schweiß badeten. Auch fanden wir uns damit ab, keine
einzige der Luxuseinrichtungen (Klimaanlage, TV, WC, Kaffeemaschine.......) in unserem Bus benutzen zu
dürfen.
All diese Strapazen haben wir als selbstverständlich hingenommen. Doch weder unser Geist noch unser Fleisch
wurde belohnt. Die meiste Zeit sahen wir nur Wald, Wald, Wald und suchten verzweifelt und vergebens nach
einem Ort, wo was geht außer der Wind.
Als Appetizer und Tranquilizer dienten lediglich die zu Jugendherbergen umfunktionierten Schlösser, die uns
das Gefühl vermittelten, blaublütig zu sein - das war auch das einzige, was blau war, denn in Schottland gibt es
offensichtlich keine alkoholaren Bodenschätze. Doch das übliche anschließende Festmahl blieb aus!!! Dafür
wären jetzt allerdings viele von uns dazu prädestiniert, bei Chio als Chipstester zu agieren.
Alles wäre noch erträglich gewesen, hätte die kameradschaftliche Basis im ph-neutralen Bereich gelegen und
hätte sie keinen Säurecharakter angenommen. Da es allerdings schwierig ist, 9 unterschiedliche weibliche
Charaktere auf eine Wellenlänge zu bringen, mußten wir zermürbende gemeinsame Tage und Nächte in unserer
12-Betten-Suite auf uns nehmen.
Doch haben wir auch dieses glücklich überstanden, und aus der nötigen Distanz können wir an einen schönen
Aufenthalt in Schottland zurückdenken, der uns einen informativen Eindruck über Land und Leute vermittelt hat.
Außerdem ist es nun leicht, den negativen Beigeschmack mit einem überlegenen, humorvollen Lächeln zu
quittieren.
Nicole & Katja
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Die Wanne ist voll – Abi 95
Die Eroberung der Winkelhoffestung durch die Wannenritter
Es war zu einer Zeit, als im Land der Franken die Reifeprüfungen vollbracht waren: Im tiefen, dunklen
Steigerwald, hoch über den Klostermauern von Ebrach, befand sich auf einer idyllischen Waldlichtung mit
einem kleinen See der Winkelhof. Diese Ritterfestung befand sich in der Hand des weit über die Grenzen seines
Reiches hinaus bekannten und gefürchteten Don Francesco.
Nun begab es sich, daß eines schönen Sonntages eine Gruppe tapferer Jungritter und Burgfräulein sich den alten
Gemäuern näherten. Durch die gerade erfolgreich beendete Schlacht bestärkt, wagten sie nun den Angriff auf die
Francesco - Feste. Das benachbarte Burgfräulein, beauftragt von Don Francesco, die Festung zu bewachen,
versuchte die Einnahme des Domizils anfangs noch durch Beschuß zu verhindern. Doch schon bald sah sie ein,
daß sie die Einnahme der Festung durch die mit vielen, ihr unbekannten Gerätschaften ausgerüsteten Ritter nicht
verhindern konnte.
So beschloß sie von ihrem Spähposten dem Lauf der Dinge zu folgen. Sie brachte in Erfahrung, daß die jungen
Ritter aus dem unbesiegbaren Geschlecht der Wannenleute hervorgegangen waren. Dieses Geschlecht zeichnete
sich durch nie endenwollende Energie und hohe Kreativität aus.
In den folgenden Tagen und Nächten mußte sie gar wunderliche Dinge beobachten: Die Ritterschaft brachte die
notwendigen Lebensmittel (fünf Ochsen, drei Schweine, zwei Säcke Getreide, ...), eine Menge
Pergamentpapierrollen und große graue Kisten mit vielen Schnüren in Sicherheit hinter die Mauern.
Um in Ruhe die nächsten großen Schlachten planen zu können und das neugierige Fußvolk abzuhalten,
verschanzten sie sich in ihrer Festung, so daß kaum eine Information nach außen dringen konnte. Als
Erkennungszeichen ihrer Truppe brannten sie ihren Pferden am nächsten Morgen ein buntes Wappen auf.
Besonders stach dabei der weiße Schimmel des Ritter J. hervor.
Anschließend wurde der erste Schritt des Feldzuges ausgearbeitet: Mit bunten öffentlichen Anschlagen sollte der
Gegner verwirrt werden, sodaß er am falschen Tag zur Schlacht rüstete. Geschwächt sollte er drei Tage später
überfallen werden.
Schon früh am Morgen wurde jeweils ein Anschlag an der Zugbrücke angebracht, der das Tagesprogramm
enthielt. Hauptaufgabe neben der Ausarbeitung des Schlachtplanes war es, die Heldentaten der letzten zwei Jahre
zu chronisieren, um sie der Nachwelt zu erhalten. Das emsige Treiben hielt auch lange nach Sonnenuntergang
an, so daß sich die Späherin wunderte, woher die Wannenleute diese Energie schöpften.
Sie beschloß, aufgehetzt von Don Francesco, dem sie immer Bericht erstattete, dem Geheimnis auf den Grund zu
gehen. In den frühen Morgenstunden, als die Trinklieder der Rittersleute verstummt waren, pirschte sie sich
unbemerkt an die Schießluken der Gemäuer und konnte einen Blick in das Innere riskieren. Zu ihrem Erstaunen
erblickte sie immer noch einzelne Ritter, die vor merkwürdigen grauen Kästen saßen und auf sie einhämmerten.
Umgeben waren diese von vielen grünen, mit Zitronen garnierten Flaschen, aus denen die Energie zu kommen
schien.
Schon nach kurzer Zeit mußte sie ihren Rückzug antreten, da die übrigen Ritter und Burgfräulein schon wieder
ihren Schlafgemächern entstiegen. So mußte sie das weitere Treiben wieder von ihrem Posten beobachten.
Schon bald drang an ihre Nase der herrliche Geruch der Rittermahle, von denen die Küchenritter gar viele
köstliche zubereiteten.
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Die Wanne ist voll – Abi 95
Gerade zu diesen Zeiten stieg ein großer Neid auf die Wannenritter auf, die bereits zu einer verschworenen
Gemeinschaft zusammengewachsen waren und offensichtlich sehr viel Spaß miteinander hatten.
Doch plötzlich verdunkelte sich der Himmel über der Festung. Es erreichte sie nämlich die Kunde, daß ein
allseits beliebter Ritter in die Fänge des bösen Gegners geraten waren. Nichtsdestotrotz mußten die
Angriffspläne weiter ausgearbeitet werden, da die Tage der Schlacht immer näher rückten. Zwar strömten aus
allen Himmelsrichtungen zusätzliche Wannenritter herbei, doch konnte die gesamte Ritterschar nie zu einem
Zeitpunkt versammelt werden.
Dennoch wurden die gesteckten Ziele in den Morgenstunden des letzten Belagerungstages noch erreicht, so daß
die Schlacht erfolgreich geschlagen werden konnte. Schon bald kehrte wieder Ruhe in die Winkelhoffestung ein,
und, obwohl das Burgfräulein nun in aller Ruhe die inneren Gemäuer erforschte, konnte sie Don Francesco
keinerlei negativen Bericht über den Zustand der Burg überliefern. Dieser mußte einmal mehr erkennen, daß die
Wannenritter unschlagbar sind. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann kommen sie bald wieder.
Angie und Eva, 3:10 AM; wir bitten um Nach(t)s(ch)icht
Rezept für Abi 95-Kuchen
(kreiert am 20.6.95)
(für eine runde Springform ohne Einsatz)
für den Teig:
250 g Margarine schaumig schlagen,
mit 250 g Zucker,
1 Vanillezucker und 5 Eiern verrühren,
150 g Nüsse,
50 g Schokoflocken,
4 EL Rum,
300 g Mehl und l Backpulver dazugeben,
Bei 175 Grad ca. 1 Stunde backen,
Für den Guß:
Puderzucker mit Rum verrühren,
mit Smarties, Gummibärchen,
oder, oder ... verzieren
Die Wanne ist voll – Abi 95
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Format c: ...
fang mer erst nochmal von vorne an ...
Ein schöner sonniger Dienstag, wir befinden uns auf dem Winkelhof und haben uns voller Eifer vorgenommen,
diese Abizeitung, die ihr jetzt in den Händen haltet, mit unseren tollen Computern zu erstellen.
Es begann friedlich, doch schnell hatten die andauernd wie wild auf unserer Hardware kopulierenden
Fliegen, die ihnen bis dato noch unbekannte Technologie übervölkert. Selbst das Froschgequake aus dem
nahegelegenen See konnte das orgiastische Treiben der Mücken nicht stören.
Doch das war erst der Anfang ... <vom Ende>
Aufgrund von Kompatibilitätsproblemen unserer Textverarbeitungssoftware entschieden wir uns, ein hier nicht
näher genanntes Programm <Anm. d. Red.: Die nachfolgenden Jahrgänge sollten es sich zweimal überlegen, ob
sie Lotus Ami Pro 3.1 ® auf Novell Dos ® 7 laufen lassen wollen> auf beiden Rechnern zu installieren. Dies
stellte noch keinerlei Probleme dar. Jedoch ...
Nach einer Pause, nach der der Rechner erneut gestartet wurde, verweigerte uns der "wie Fort Knox gesicherte"
Rechner <© Markus R.> den Zugriff auf sämtliche vorher gespeicherten Daten!!!! Um circa 23.30 überredete
der verzweifelte und nicht motorisierte Computerbesitzer <Stefan B.> einen allzu gutmütigen Kameraden
<Martin P.>, der zufällig nicht sein eigenes Kfz, sondern das mit dem elterlichen Benzin betankte Vehikel dabei
hatte, wegen einer einzigen Novell Dos® 7 - Rettungsdiskette (3,5") das 43,273 Kilometer entfernte
Willanzheim anzufahren. Er versprach sich davon zurecht, seinen Computer zu reanimieren.
Um 0.42 zurückgekehrt, fand er wieder Zugriff zu einem System, das er aber nicht wiedererkennen konnte! Für
die Experten unter unseren Lesern hier der tabellarische Schadensbericht:
•
•
•
drei verlorene Verzeichnisbäume
zweihundertundsiebenundvierzig verlorene Cluster
siebenhundertunddreiundachzig querverkettete Dateien
=> Alles in allem: es waren 67% des einst stolzen 80486 DX2/66 mit 421 MB total irreparabel!
Die einzig logische Schlußfolgerung entnehmen Sie bitte der überschrift <für Computerlaien: der Befehl "format
c:" bewirkt eine vollständige Entleerung des Datenmassenspeichers Festplatte>.
Voller Erwartung versuchten wir die für die Bewältigung unserer Aufgabe notwendige Software in
Minimalkonfiguration zu reinstallieren. Anfänglich ohne Probleme; dann jedoch während der Arbeit stellte sich
das Problem, nach einem rein zufälligen Systemabsturz erneut <diesmal fünfhundert querverkettete Dateien>.
Haarscharf schlossen wir daraus, daß sich das Zusammenspiel der beiden hier wiederum nicht genannten
Programme <vgl. oben> negativ auf die Datenerhaltung und somit auch auf die Produktivität der Schreiberlinge
auswirkte. Drei Packungen Beruhigungsmittel später und nach fünfmaliger Neuinstallation des Betriebssystems,
MS Windows ® 3.11 for Workgroups und des Textverarbeitungsprogramms, gelang es uns durch Austausch des
Disk Operating Systems wieder einigermaßen vernünftig arbeiten zu können.
Das inzwischen fast vollkommene Glück wurde nur noch durch die Fliegenfäkalien auf der wärmenden
Außenhülle unserer Peripherieteile gestört.
S. Hubner, S. Braun, S. Rabenstein, M. Roth, M. Pregitzer
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Die Wanne ist voll – Abi 95
Nicole:
Ey, Matthias, das find' ich ehrlich wahnsinnig nett, daß Du mir Dein letztes
Taschentuch opferst!
Grötschi:
Des is' egal, ich rotz' eh beim Armin in' ärmel!
Schuhladen:
Heike, es wäre schön, wenn Du Dich positiv oder zumindest nicht negativ am
Unterricht beteiligen würdest!
Volker:
Also, ich entscheide mich für nicht negativ!
Schuhladen:
Es gibt für die Aufgabe keine allein-selig-machende Lösung
Schuhladen (kontrolliert Anwesenheit, zum Simon, der sich meldet): Ja, Simon, fehlst Du auch?
Sancho (während Diskussion über den Abi-Gag): Was soll denn beim Abi-Sex aggressiv sein?
Mallad:
Also, Markus, wie sieht denn Deine Traumfrau aus?
Sancho: (nachdem bereits ausgiebig über Frau Mallads neue Frisur (Dauerwelle) geredet wurde)
Naja, schwarze Haare, aber nicht zu lang, eher kurz mit Dauerwelle....
Katrin:
Wie sieht denn überhaupt Ihr Traummann aus?
Mallad:
Des is' ja egal, ich hab' ihn ja schon gefunden
Heike:
Ja, meinen Sie jetzt Ihren Mann, oder wen?
Nicole:
Brauchst Du für des Fach eigentlich einen IQ? (anstatt NC)
Katrin:
Diese Mauer ist einfallsgestürzt.
Klasse:
Ach bitte machen Sie halt mal die Haare auf.
Schweizer:
Nix, des is mein kleines Geheimnis, des zeig ich Euch net!
Sancho:
Durch computergesteuerten Sex kann man sich kein Aids holen!
Schweizer:
Es gibt auch Computerviren.
(Fiff sagt Frau Kleemann, daß er net in Geschichte Abi macht.)
Kleemann:
Seit wann weißt du denn das, du Kröte; du läßt mich hier durch den Stoff
hecheln wie einen müden Hund...
Die Wanne ist voll – Abi 95
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Horndasch:
Du hast grad angefangen, fang halt weiter!
Kleemann:
Ich glaube, meine Hose reißt. Hilfe, das ist die letzte, in die ich noch reinkomme.
Kleemann:
Ich werde von Tag zu Tag blöder.
Kleemann:
Wartet nur, wenn ich mal groß bin.
Kleemann:
Ich warne euch, wenn ich mich erst zu meiner vollen Körpergröße von 1,61m
erhebe...
Kleemann:
Helmut Kohl war ursprünglich in der Verfassung nicht vorgesehen.
Br. Gotthard
(während der Abfrage) Und nun eine Frage an die anderen, bevor Ihr noch ganz
einschlaft.
Br. Gotthard:
Was heißt "übertreibung" auf fremdwörterisch?
Br. Gotthard:
...das "BlaBlaBlubb" in der Rede...
Br. Gotthard:
...diese Gedanken erreichen ein Ohr, dessen Gehirn im 20.Jhdt viel Scheiße
produziert hat.
Br. Gotthard:
Alles schweigt und eine strickt.
Br. Gotthard:
Du alte Schwatztüte!
Br. Gotthard:
(nach Fasching, zu Schüler): Dein Haar ist so grau, daß man meinen könnte,
Phönix sei aus der Asche wieder auferstanden.
Schuhladen:
Wo warst du letzte Stunde?
Schüler:
Ich war beim Singen (im Chor).
Schuhladen:
Gegen wen?
Schuhladen:
(Gregor wird abgefragt, steht an der Tafel; Schuhladen macht
Anwesenheitskontrolle) Also, irgendjemand fehlt heute, wer denn?
Schüler:
Haben Sie vielleicht den Gregor übersehen?
Schuhladen:
Ach ja, tatsächlich.
Mallad:
Seid Ihr vom wilden Watz bepinkelt?
Mallad:
(über Schüler) Ich wirke als Reiz auf sein Aktionspotential.
Mallad:
Der Armin ist mein bestes Stück.
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Hymne
Refrääh:
Ja so warn's, ja so warn's,
ja so warn's die alden Wannenleut.
Ja so warn's, ja so warn's
die alden Wannenleut.
1.
In Schwarzi gibt's a Schul im Kloster,
da war es einmal zappenduster,
plötzlich kam ein Jahrgang an,
der nicht besser sein hätt' könn.
2.
Sie fühlten sich bald wie zuhaus,
machten keinen Hehl daraus,
doch P. Georg fürchteten sie sehr,
die einen weniger, die ander'n mehr.
3.
Später brachen sie zu Reisen auf,
Wanderwochen und Skikurse gab's zuhauf,
diese bereiteten allen viel Spaß,
ein jeder sofort den Schulstreß vergaß.
4.
In drei Klassen aufgeteilt,
entwickelte sich ein großer Streit,
der langsam dann ein Ende nahm,
als man in die Elfte kam.
5.
Einmal fuhr man nach Berlin,
denn jeder muß dort einmal hin,
die Herberg' war nicht grad komfortabel,
vor allem das Essen war miserabel.
6.
Doch eines Tages war's soweit,
alle wurden neu eingeteilt,
man lernte seine Mitschüler kennen,
und auch sie beim Namen nennen.
7.
Zwei Jahre genoß man das schöne Leben,
bis dann begann das eifrige Streben,
auch wenn das Abi war nicht weit,
für's Feiern da blieb immer Zeit.
8.
Als das Werke war vollbracht,
hat man die Nacht zum Tag gemacht,
am Winkelhof fand man sich ein,
bei Cola, Bier und Sonnenschein.
9.
Die Schulzeit ist für uns vorüber,
auch die Wanne läuft gleich über,
und in der Schul' ist die Trauer groß,
denn die BESTEN sind's jetzt los.
Katja, Angie und Michael P.
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Die Wanne ist voll – Abi 95
Du, die Wanne ist voll!
I speak English, I can tanzen,
and I look unheimlich gut.
I have always gute Ckancen.
What say you denn da dazu?
I stimm' you zu, you are echt nicht schlecht, (ach ja)
and your Stimme is ein Hit, (ja-nich-ja)
I want to be Deine Partnerin.
(Da läßt sich drüber speaken.)
You sing vor and I sing mit.
Ok, but einer after dem andern,
Du, die Wanne ist voll... u-u-u
You are the one that I want?
Du, die Wanne ist voll... u-u-u
Let's go hinein and then sei mein.
You have the Badewanne that I want
Didi, Du makes me crazy,
Darling you and your Figur (ah - nicht doch).
Komm' sei doch nich so lazy!
Schmus' mit me (ach lieber nich)
You make me auch ziemlich heiß auf you. (ach - ja)
I on you and you on me.
Komm', mach' Dich free for me
Yes tonight oder nie - wie bitte
Yes tonight oder nie.
Du, die Wanne ist voll ...
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Die Wanne ist voll – Abi 95
Überleben leicht gemacht - richtiges Verhalten nach einem Sportunfall am
EGM
Sie haben sich bei einem Leichtathletik-Turnier verletzt und sind auf der Pirsch nach Verbandszeug und
Desinfektionsmitteln, bzw. einer helfenden, heilenden Hand und tröstendem Zuspruch.
Schön wäre es, wenn
•
•
•
Herr Sperl mit einem besorgtem Blick sich nach Ihrem Befinden erkundigt: "Fehlt Dir was? Hast Du
Dir weh getan? Kann ich Dir irgendwie helfen?"
Herr Schuhladen fieberhaft das gesamte Sportlehrerzimmer nach Desinfektionsmittel durchsuchen
würde, und für den Fall, daß er keines findet, sich in sein Auto wirft und sich auf schnellstem Wege zur
Benediktiner-Apotheke begibt.
Herr Fischer ein Salben-Sortiment höchster Güteklasse auspackt, den Erste-Hilfe-Koffer hinter seinem
Rücken vorzaubert und eigenhändig die Wunden verarztet.
Realität ist, daß
•
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Herr Sperl nur an seinen Durchsagen interessiert ist und den Verletzten gleich zum nächsten Lauf
nötigen will.
Herr Schuhladen den Verletzten minutenlang warten läßt und dann maximal einen flüchtigen Blick in
die Hausapotheke wirft, um eventuell auf Desinfektionsmittel zu stoßen
Herr Fischer Salben mit zweifelhafter Wirkung an den Mann bringen will ("Wenn'st des nimmst, kannst
keine Kinder mehr machen!"), deren Haltbarkeitsdatum sich auf Anfang 93 beschränkt.
sich der Verbandskasten immer noch auf Sylt befindet.
der Verletzte mit seinen Wunden, egal wie schwerwiegend, in der großen weiten Welt auf sich allein
gestellt ist.
Für die Zukunft raten wir Ihnen,
•
•
•
•
bringen Sie zu schulischen Sportwettkämpfen stets Ihren eigenen Verbandskasten mit
verlassen Sie sich nie auf andere
mieten Sie sich eine leibeigene Krankenschwester
speichern Sie in Ihrem Handy die Nummer 19222 ab - möglichst an erster Stelle -, damit die
Rettungsleitstelle unverzüglich von Ihrem Mißgeschick informiert wird und die nötigen Maßnahmen
sofort erfolgen.
Nicole & Sancho
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Schuhladen:
Die Wanne ist voll – Abi 95
Was ist ein Bernoulli-Experiment?
(Nicole erklärt 's ihm)
Schuhladen:
Und was ist dann ein Laplace-Experiment?
Nicole:
Na, die Schwester davon.
Sandeck:
Das Juwel des Himmels ist die Sonne, das Juwel des Hauses das Kind.....von jeher
sind Chinesen sehr tierlieb,
...zum Beispiel, was also sicherlich passieren wird, Mathe Grundkurs - 0 Punkte.
Riedel:
Nadine:
In Indonesien kommt ein Arzt auf 10.000 bis 20.000 Menschen, verglichen mit der
BRD ist das viel, wo ein Arzt auf 100.000 kommt!
Die Wanne ist voll – Abi 95
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Der (böse) Minimarkt
Folgende Personen verkaufen das Patent auf ihre Entschuldigungsgründe:
Grötschi/Willi
Menstruationsbeschwerden
Heike/Eva
Schwindel
Armin K.:
•
•
Schornsteigfegerempfang
Schwester hat verschlafen
Tim
Gehunfähigkeit / Glatteis in der Hofeinfahrt
Maggi
ich bin vergessen worden
Seite 76
Die Wanne ist voll – Abi 95
Über die Parkplatzprobleme, oder die Freuden eines Schülers, mit dem
eigenen Auto in die Schule zu fahren
Alle Schüler der Oberstufe, aber auch der Rest der Schülerschaft, freuen sich darauf, eines Tages mit dem
eigenen Auto in die Schule fahren zu können. Aber: freut euch nicht zu früh. Denn alleine bei dem Versuch,
ordnungsgemäß zu parken, sieht sich der Schüler mit einem gewaltigen Berg von Problemen konfrontiert.
Man stelle sich vor: Ein gestreßter Kollegiat fährt morgens um 10 vor Acht mit Tempo "hunnertsechzich" oder
auch langsamer durch die Sonnenstraße. (Er will natürlich pünktlich zum Unterricht erscheinen, deshalb fährt er
so schnell. Ist doch logisch!) Doch kurz vor dem Erreichen der Schule beginnt für den Kollegiaten der
Hindernisparcours um den "Großen Preis von Schwarzi".
Zuerst muß die "Baustelle" an der Pferdestallkurve mit Tempo 80 genommen werden, bevor man den
"Checkpoint Conny" passieren kann. Das nächste Hindernis stellt eine klassisch aufgestellte Sprungschanze dar,
die nach einer Vollbremsung einigermaßen gefahrlos überquert werden kann. Zum Abschluß erwarten nun den
Autofahrer wunderbar symmetrisch angeordnete Blumenkästen, die einerseits heimtückischerweise bei
Gegenverkehr stören, andererseits aber auch unseren Helden zu einer wilden Slalomfahrt bewegen, die bis jetzt
glücklicherweise noch keine Opfer gefordert hat.
Soweit zum "Großen Preis von Schwarzi". Jeder Rennfahrer versucht nun einen Parkplatz zu finden, sei es auf
dem sog. Lehrerparkplatz, dem sog. Schülerparkplatz oder sonst irgendwo in der Pampas. Nun könnte man
meinen, daß der gestreßte Kollegiat endlich seinen verdienten Frieden gefunden hat, doch weit gefehlt.
Komplizierte Parkplatzregeln verhindern es, daß der Schüler in Ruhe seinen Schultag angehen kann. Zum
Beispiel gibt es mehrere Parkzonen, die während des Jahres plötzlich zum Feuerwehranfahrtsweg erklärt
wurden. Auch war es den Schülern verboten worden, ihre Lieblinge (die Autos) auf den sog. Lehrerparkplatz
abzustellen, währenddessen gewisse Lehrer es sich nicht nehmen ließen, ihr Fahrzeug auf den sog.
Schülerparkplatz abzustellen.
Als Strafe winkte jedem falschparkenden Kollegiaten ein wunderschön gestylter Strafzettel, der jeden davor
warnen sollte, ein zweites Mal jenen Parkplatz aufzusuchen. Es sei jedoch angemerkt, daß ein
Abschleppfahrzeug der normalen Größe einige Schwierigkeiten hätte, bis zu den Schulparkplätzen vorzudringen,
da der Kurs des "Großen Preises von Schwarzi" eigentlich nur für PKWs vorgesehen ist.
Eine vollständige Auflistung aller Probleme, mit denen die Kollegiaten am Parkplatz konfrontiert sind, würde
den Rahmen dieser ABI-Zeitung sprengen.
Deshalb beende ich hiermit diesen Artikel und wünsche allen zukünftigen Kollegiaten: Gut Park und
Weidmannsheil!
Volker Wandler
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AUS GRÖTSCHI'S NÄHKÄSTCHEN GEPLAUDERT
Lieber Grötschi! zum Abschied haben wir Deine schönsten, uns immer wieder erheiternden Geschichten
schwarz auf weiß verfaßt, um sie auch der Nachwelt zum weiteren Vergnügen zu erhalten. Jeden Montag hast
Du uns mit Deinen abenteuerlichen Wochenendgeschichten den harten Einstieg in den Schulalltag erleichtert.
Wir wissen, daß Du Dir diese Zeilen nicht zu Herzen nimmst, sondern mit Stolz auf die nun folgenden
Erlebnisse zurückblickst.
Die Escherndorfer Schanze (erlebt und erzählt von Matthias Grötsch)
Es war einmal das schöne Örtchen Escherndorf an der Mainschleife gelegen, wo auch der Frankenwein sich
größter Beliebtheit erfreut. Es kam der Tag, an dem M. G. spät des nachts in Richtung Heimat brauste und so
auch in dem genannten Dorf vorbeikam. In der Ortsmitte befindet sich ein Hügel. M. G. fuhr zielsicher darauf
zu, doch der geübte Autofahrer unterschätzte sich und damit die Geschwindigkeit seiner weißen Kutsche und
schanzte mit hohem Bogen und 120 km/h über die Anhöhe. Und Gott sei Dank, glücklicherweise war dies so
geschehen, denn zufälligerweise lag des Weges ein Betrunkener, der noch nicht wußte, daß er im heldenhaft
schanzenden M. G. seinen Schutzengel fand. Und wenn er nicht gestorben ist, dann lebt er auch noch heute.
Airport Kitzingen (von und mit Matthias Grötsch)
Es war ein schöner Tag. M. G. machte sich wieder einmal abenteuerlustig auf den Weg Richtung Karlsruhe. Er
verbrachte mit seinem internationalen Freundeskreis viele lustige Stunden auf einem In-Festival. Gegen Morgen,
es war noch dunkel, suchte er vergebens nach dem Weg nach Hause. Verzweifelt und den Tränen nahe, erblickte
er plötzlich und mit großer Erleichterung eine Straße, die einer vierspurigen Autobahn gleichkam und gab Gas.
Das Gaspedal bis zum Anschlag durchgetreten wägte er sich in sicherer Richtung. Einen kurzen Moment war er
von einem grellen Licht geblendet, und es schien, als ob zwei riesige weiße Augen hoch über ihm auf ihn
zurollten. Ein Schreck durchfuhr seine Glieder: "Wo bin ich gelandet?" Gelandet! Das ist es! Er riß das Steuer
herum, er rettete sich an die Seite und sah, wie sich das Flugzeug neben ihm in die Lüfte erhob. Sein Leben war
gerettet!!!
Um einen weiteren Einblick in M. G.'s Leben zu geben, haben wir noch einige seiner Aussprüche festgehalten:
•
•
•
"In der letzten Woche hab' ich nur 2 Stunden geschlafen und einen Keks gegessen!"
Jetzt hatt' ich doch letzte Woche glatt 'nen 6er mit Zusatzzahl im Lotto und hab' vergessen, den Schein
abzugeben"
"Weil auf der Autobahn dauernd einer hinter mir Lichthupe gegeben hat, hab' ich den Rückwärtsgang
reingeknallt, um ihn zu erschrecken." (er ist angeblich 180 km/h gefahren)
Nichtsdestotrotz hast Du unser schnödes Schülerdasein aufgefrischt, denn ohne Deine interessanten, vielseitigen,
äußerst amüsanten und auch "glaubwürdigen" Erlebnisse wären die letzten zwei Jahre nicht so märchenhaft
gewesen. Wir werden SIE und DICH vermissen. Ein ehrliches Dankeschön!!!
Deine K 13 i. A. Nadine & Katrin
Seite 78
Die Wanne ist voll – Abi 95
Hier ein Beispiel dafür, was man in einer Geschichts-Klausur, die man nicht mehr für die Einbringung benötigt,
fabrizieren kann.
(Hinweis: Der folgende Text entstammt einer Original-Geschichts-Klausur, es wurde also nichts hinzugefügt
oder weggelassen. Der Vollständigkeit halber: Benotet wurde diese Klausur mit 0 Punkten)
Sehr geehrte Frau Dr. Kleemann,
in Anbetracht der Tatsache, daß wir heute unsere letzte Geschichtsklausur schreiben,
möchte ich mich im folgenden zu den von Ihnen gestellten Aufgaben der Reihe nach äußern.
Zu 1.) Es war einmal ein Land, das Deutschland hieß. Dieses Land war eine Bundesrepublik
und wurde einmal von einem gütigen Herrscher namens Willy Brandt regiert. Das Volk war
glücklich, nicht zuletzt weil man die charakteristische Stimmlage seines Herrschers so gut
imitieren konnte. Nach dem verheerenden Krieg, der das Land einmal verwüstet hat, wurde
es wieder durch den Fleiß der Bewohner aufgebaut. Willy Brandt sah nun die Zukunft des
Landes in einer Friedensordnung, die den ganzen Kontinent, namens Europa, überspannt.
Doch, um sein Volk nicht zu sehr zu verärgern, räumte er ein gewisses Maß an
Selbstbestimmung ein. Da das Land nach dem Krieg aber nun in zwei Hälften geteilt und die
östliche Hälfte von einem bösen Ritter regiert wurde, wollte der gütige Kanzler Brandt nun
mit diesem Tyrannen ein Verhältnis, das weniger verkrampft war, da beide Seiten doch
schließlich ein Land sind.
Brandt sagte, daß so eine Entwicklung nicht nur für Deutschland, sondern für die ganze Welt
von Vorteil wäre. Da er bereit ist, so eine Entwicklung zu fördern, hängt alles nur von dem
Ritter und seinen Gefolgsleuten im Osten des Landes ab. Brandt wollte keine völerrechtliche
Anerkennung, da der östliche Teil des Landes für ihn kein Ausland darstellte. Er wollte auch,
daß die Verhandlungen der Großmächte und der anderen Siegermächte des Krieges
weitergehen, da davon auch die Zukunft seines Landes abhängt.
Ich hoffe, daß Ihnen meine Schilderung bisher zusagt und komme nun zweiten Punkt Ihrer
Fragestellung und meiner Ausführungen:
Zu 2.) Noch lange vor Willy Brandt war ein noch beliebterer und langlebigerer Herrscher an
der Macht, der Konrad Adenauer hieß. Dieser leitete den Wiederaufbau des total zerstörten
Landes nach dem Krieg, der von dem letzten Diktator dieses Landes angefangen wurde.
Doch um zu klären, wie es zu diesem Krieg kam, muß ich kurz etwas ausholen.
Bereits in der Bibel steht, daß Gott mit den Menschen unzufrieden war. Nachdem er Himmel
und Erde geschaffen hat, schuf Gott auch noch zwei Menschen namens Adam und Eva. Als
Adam von Eva verführt wurde, einen Apfel von dem Baum zu essen, von dem ihnen Gott
verboten hatte, zu essen, verbannte er sie aus dem Paradies, und von da an hörte der
Mensch nicht mehr auf, Böses zu tun. Das wird zum Beispiel deutlich in so weltbewegenden
Geschichten wie „Hänsel und Gretel“ oder „Rotkäppchen und der böse Wolf“, wobei in dieser
Geschichte nicht direkt die Menschheit böse ist, der Wolf aber symbolisch für die Menschheit
steht.
Doch zurück zu den Problemen Adenauers. Er wollte vor allem den Kommunismus, den
großen Feind aus dem Osten, bekämpfen. Da er dachte, daß der östliche Teil Deutschlands
sowieso nicht lange selbständig bleibt, weil die Bundesrepublik die attraktivere Staatsform
besitzt, bemühte er sich nicht sehr. Doch der damalige Herrscher der DDR, so wie der
östliche Teil Deutschlands offiziell genannt wurde, wurde von vielen aus dem Westen
aufgrund seines eigentümlichen Dialektes verlacht. Selbst in der DDR sollen im Untergrund
Witze gegen die Regierung gemacht worden sein, wie in der Bundesrepublick auch später
z.B. die Ostfriesen-, Mantafahrer-, oder Blondinenwitze kursierten.
Seite 79
Die Wanne ist voll – Abi 95
Nicht zuletzt deshalb wurde Walter Ulbricht, wie der Herrscher des östlichen Teils damals
hieß, erzürnt und gründete eine Überwachungsorganisation, die er Ministerium für
Staatssicherheit nannte. Doch ca. 40 Jahre später nahm die Geschichte doch ein gutes
Ende, als „Honi“, wie er liebevoll genannt wurde, der letzte Herrscher der DDR, sein Land
nicht mehr zusammenhalten konnte, und es nun unter seinen Nachfolgern, dem Egon Krenz,
dem Modrow’s Hans und dem Lodda de Maizière, allmählich in den Westen integriert wurde.
Dies war auch nicht zuletzt der Verdienst eines Mannes, dessen Gestalt die von Honecker
oder de Maizière um ein vielfaches überragte, der Bundeskanzler Hemult Kohl.
Mir ist nicht bekannt, ob Honecker auf seinem Westdeutschlandbesuch einen Saumagen mit
Kohl essen mußte, doch wenn dies nicht der Fall war, könnte dies eine
Erklärungsmöglichkeit für den Sturz der DDR sein. Helmut könnte beleidigt gewesen sein
und arbeitete gezielt auf den Umsturz in der DDR hin, was schließlich auch gelang. Er
konnte nun seinen Triumph von dem Thron in Bonn aus mitansehen, und erkenne, wie sein
ehemaliger Kontrahent alle Macht verlor. Doch dies ist, wie gesagt, nur eine Theorie, doch
sie zeigt zumindest eine Moral, die auch schon einige SPD-Politiker, wie z.B. Rau,
Lafontaine oder Scharping machten: Leg’ Dich nie mit Helmut an!
Zu 3.) Ich hoffe, daß Ihnen meine Zeilen zugesagt haben. Leider kann ich die dritte Frage
aus Zeitgründen nicht mehr beantworten, doch hoffe ich auf Ihre Verzeihung.
Ich verabschiede mich und verbleibe mit freundlichen Grüßen ... Steffen R.
Die Wanne ist voll – Abi 95
Seite 80
Riedel-Roye:
Wir gehen hier sehr kulant mit unseren Schülern um, Ihr werdet praktisch in Watte gepackt.
Sandeck:
Markus, ich bring' dich um.
Sandeck:
(auf die Frage, wie die Menschen nach Java kommen) Es soll gelegentlich vorkommen, daß
Menschen auf der Insel geboren werden.
Sandeck:
Wo liegt Brasilia?
Alex:
Direkt über dem Knick (im Atlas).
Sandeck:
Das ist doch wohl nicht dein Ernst; willst du mich verarschen?
Sandeck:
Seh' ich aus wie ein Lehramtshäschen? Neulich hat ein Betrunkener zu mir gesagt: Hey,
Mäuschen?
Muigl:
Lebt der noch?
Willi:
(kommt zu spät) 'Tschuldigung, ich war noch beim Herrn Sauer.
Müller:
Beim Herrn Sauer? Ach süß!
Riedel-Roye:
Wenn das Enzym kaputt ist, entsteht Schwarzharn.
Willi:
Ist das schlimm?
Riedl:
Das ist zwar nicht schlimm, aber toll ist's nicht, wenn einer immer schwarz pinkelt.
Plich:
Nein, sag doch nicht Faulpelz, sag lieber 'fauler Schüler' ! Mit Pelzen muß man heutzutage
vorsichtig sein, sonst kommen wieder die Umweltschützer!
Vogl:
Der Staat ist nur noch soviel wie ein Kümerling oder Wurmfortsatz!
Melli:
Am End wär ich nicht gekommen und Französisch wär stattgefunden!
Eva:
Das hätte ja schlimm gewesen!
Ulli:
(in Geschichte bzgl. des Referates) Kann ich nicht Terroranschläge machen?
Müller:
Ja, da kannst Du einige hier vornehmen!
(Mahr fragt nach einer Textstelle aus der Judenbuche, die 1842 erschien)
Tina:
War das nicht die Schlacht im Teutoburger Wald?
Mahr:
Oh nein!
Tina:
(verbessert sich schnell) Ach nee, die war kurz vorher!
Plich:
(zum Thema Berufe): Es ist egal, was man macht, hauptsach' man macht's dann mit der richtigen
Motivation!
Die Wanne ist voll – Abi 95
Seite 81
Melli:
Wir haben über Schlüsselreize gesprochen, die beim Menschen ein Sexualverhalten in Gang
setzen!
Riedel:
Gell bei dir wird da immer gleich ein Sexualverhalten in Gang gesetzt!
Schüler:
Bitte keinen Stoff mehr, schau mer halt 'nen Film oder mach 'n paar Versuche!
Riedel:
Ja, wir schnappen uns 'n paar Bamsen und machen dann Versuche!
Mahr:
Nein, es geht nicht um das tiefe Eindringen, es geht um das Wiedergeben, was wirklich drin
steckt!
Riedel:
Hier im Unterricht bin ich sozusagen das Alpha-Tier, denn ich habe gewisse
Machtansprüche!
Ulli:
Muß denn das Alpha-Tier bei den Artgenossen nicht ein gewisses Ansehen haben? Wo
bleiben denn unsere Demutsgebärden? Dann müssen wir uns ja alle auf den Boden legen
und den Schwanz einziehen!
(Außer Jens wäre keiner zur nächsten Biostunde da)
Jens:
Herr Riedel, wir zwei machen Unterricht, hm?
Riedel:
Genau, dann hol' mer uns nen Hardcore-Video!
Simon:
Ich bleib auch da!
Riedel:
Hab ich 'Euch den Archeopterix nicht auch aufgegeben?
Alle:
Nein Was is'n des?
Hoffi:
Das ist der Bruder von der Arche Noah!
Groll:
Des is' a Präposition, kei Pressack!
Fiff:
Also die Bevölkerung teilt sich in die arbeitende und in die nicht-arbeitslose
Bevölkerungsgruppe auf.
Frage:
Haben Pflanzen auch Reflexe?
Mallad:
überleg doch mal, da gibt's im Deutschen so ein Sprichwort.
Sancho:
Vergißmeinicht?
Mallad:
Nein, überleg doch mal, man sagt doch: So empfindlich wie ... Das ist so eine kleine, gelbe
Blume!
Sancho:
Mohnblume?
Mallad:
Nein, eine gelbe!
Sancho:
Kornblume?
Mallad:
Hat zu Dir schon mal jemand gesagt, daß Du so empfindlich wie eine Kornblume bist? Nein,
eine gelbe Blume! Und jetzt sag nur nicht Raps!
Sancho:
Margeriten?
Mallad:
Der Herr Klement kann kaum mehr sprechen!
Yvonne:
Wird Zeit, daß Brusthaare sprechen lernen!
Mahr:
Wenn ich mit Euch fertig bin, seid Ihr prall wie ein Kuheuter!
Die Wanne ist voll – Abi 95
Seite 82
Cosyanna
Offizielle Bezeichnung:
Staatenbund des Kaiserreiches von Cosyanna
Fläche:
0 km²
Einwohner:
28 Menschen, k Klingonen, c Computer
geographische Lage:
49.7N 10.1O
Amtsprache:
Deutsch Minderheitensprachen: Klingonisch, Arabisch
Staatsform:
pralamentarische (sic) Monarchie
Gründungsjahr:
1979
Hauptstadt:
Cosyanna City
pol. Gliederung:
8 Länder, l Erzherzogtum (Cosyanna City)
Staatsoberhaupt:
Kaiser Regierungschef: Hoher Rat
Währung:
1 Cosyanna Dollar Co$= 100 ct
Wirtschaft:
freie Marktwirtschaft, mit Sicherung vor Armutsgrenze Vorrang der
Intelligenzprodukte
Landschaft:
Tiefebenen um Lake Cosyanna und Batleth-See, Gebirge im Norden und
Westen, Hochgebirge im Norden (Raum Platopolis)
Verkehr:
Kein Individualverkehr; kostenloser Öffentlicher Transport
Lebenserwartung:
91.3 Jahre (m/ w)
Geschichte:
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Gründung der Republik: 15. Januar 1979
erste freie Wahl: 14. April 1982
erster Atlantischer Krieg: 1982-1984 (Sieg der Republik)
zweiter Atlantischer Krieg 1985 (Begnadigung der Atlanier durch
den Oberstaatsrichter Tim Koslowski)
erster Kinsanischer Krieg 1986 (Sieg in der Schlacht vor Burgsen)
zweiter Kinsanischer Krieg 1987 (Sieg durch den Eierwurf bei
Falkenstein)
Nachdem die Monarchistische Partei 85% der Stimmen bei der
Wahl erhält, wird die Republik in eine Monarchie verwandelt.
1988: Kaiserkrönung und Schaffung des Oberhauses
Wiedereinführung republikanischer Ämter (1991)
1992: Gebung der Kaiserlichen Verfassung, die Grundrechte,
Rechtstaatlichkeit und Staatsaufbau garantiert.
1993: komplette Kabinettsumbildung
1994: Lange innenpolitische Spannungen drohen das Kaiserreich
zu zertrennen
1995: freie Pralamentswahlen (sic) mit deutlichen Siegen der
kaisertreuen Christlich Intelligenten Antikommunisten
Cosyanna in der Höhe!
Cosyanna, Kaiser
Mehr Infos: www.cosyanna.de
Die Wanne ist voll – Abi 95
Seite 83
Kleemann:
Ich weiß ja net wie ihr eurer Verkalkung entgegenwirkt,...
Fiff:
Alkohol??
Kleemann:
Des hilft auf die Dauer auch nix, schau mich mal an!
Maggie:
Herr Riedel-Roye, sie wollten uns doch mal 'nen Russ Meyer Film zeigen.
Riedel-Roye:
Ach, die sind ja noch viel zu harmlos!
Kleemann:
Zum Donnerwetter, die Stunde beende immer noch ich; schütte sofort deine Büchertasche
wieder aus!
Maggie:
Gibt's da auch Prozesse, wo sich die Bauern aufpissen?
Sandeck:
Ich wollt' euch doch noch mal darauf hinweisen, daß ihr euren Wortschatz blablabla'
Schweizer:
Habt's ihr das Alte Testament schon mal richtig gelesen? Da geht's rund, das sag' ich euch!
Kleemann:
Die Preußen haben Bayern gerettet! Ich weiß gar nicht, wie ich das den Rest meines Lebens
seelisch und moralisch verkraften soll.
Riedel-Roye:
Armin (K.), was ist Cytoplasma?
Armin:
Naja, also des is es Plasma vom Cyto und der war ein Forscher, der 1780 irgendwann gelebt
hat und ...
Gotthard:
Also, wie schon angeklungen ist, die oberflächliche Schönheit der Frau ist 60-90-60 oder so.
Kleemann:
...blabla...Piemont... ja genau, daß ist das Piemont, wo die Frau immer hinfährt und
nachschaut, ob die Kirschen für Mon Cherie gut wachsen.
Kleemann
(während der
Schulus):
Ey, Vorsicht! Wißt ihr das noch nicht? Wer spricht, dem wachsen später mal die Augen aus
dem Gras raus!
Kleemann:
Und im September 1930 steigt dann die SPD zur führenden rechten Partei auf...
Sandeck:
Apropos Farm - Wo ist eigentlich der Michael K.?
Riedel-Roye:
Der Einfluß des Lichts fördert die Färbung des Stichlings zur Paarungszeit. Des funktioniert
beim Menschen übrigens auch. Deswegen klappt's in Spanien mit den Frauen so gut.
Melli:
Des ist doch schlecht, wenn der Schmetterling im Sommer schwarz ist - abnormal.
Riedel-Roye:
Warum denn? Die Neger sind doch auch im Sommer schwarz.
Seite 84
Die Wanne ist voll – Abi 95
Zukunftsperspektiven
Arnold, Wolfgang:
nach einer Facharbeit "Thema" ist unklar, ob er seine
Facharbeitskenntnisse in der Gynäkologie oder bei der Polizei verwenden
wird.
Baumann, Katja:
übernimmt später die Autobahnraststätte Haidt und errichtet dort die erste
Autobahnraststätten-Grundschule.
Berger, Heike:
wird Lehrerin an einer Taubstummenschule nach dem Motto "Nix reden".
Boll, Katharina:
Prof. Dr. Dr. Dr., verfaßt ihre literarischen Ergüsse in Brotteig, erfindet
2003 das knickfreie Buch (Anti-Falten-Creme für das Buch ab 40).
Brand, Alexander:
wird ausschließlich nachts praktizierender Physiotherapeut, angeblich bei
AC Mailand.
Braun, Stefan:
Spielzeugfabrikant für verkappte Mathe- und Physikgenies.
Burger, Katrin:
schreibt ihr Leben lang Bewerbungen, integriert die Leberwurst in das
Ernährungsprogramm für Sportler.
Dobler, Alexander:
wird Präsident des ersten Golf GTI Clubs von Dettelbach.
Engert, Martin:
löst von der Kanzel aus traditionelle Choräle mit Cat Stevens ab.
Dötsch, Nadine:
heiratet Armin G. oder Punk und eröffnet mit ihm die erste fleischlose
Metzgerei.
Gaiser, Armin:
doubelt Dolph Lundgren oder macht sich als Schwiegersohn selbständig.
Gold, Melanie:
wird 'Gynologin' oder revolutioniert als rasende Starreporterin die deutsche
Sprache und nimmt Karla Kolumna den Job weg.
Grötsch, Matthias:
wird Astronaut und erforscht die Grasvegetation auf dem Mond.
Herbig, Michael:
wird Vertreter für Tranquilizer und finanziert davon seine PulmollEntziehungskuren.
Hock Jens:
eröffnet Möbel-Geschäft in BayWa-Lagerhalle und wird Großaktionär bei
Mercedes Benz, um dann doch festzustellen, daß der väterliche
Schweinehof doch die einzig wahre Zukunftsperspektive bietet.
Hoffmann, Frank:
löst David Hasselhoff bei Baywatch ab, besteigt freihändig die
Eigernordwand
Hofmann, Markus:
eröffnet Rasta-Friseur-Salon auf Jamaika nach zweijähriger Erfahrung im
Lk Erdkunde,
Hubner, Stephan:
entwickelt rote Computerprogramme gegen Politikverdrossenheit.
Kamm, Michael:
moderiert in Zukunft den Grand-Prix der Volksmusik.
Karbacher, Armin:
Zivi, Allgäu, Elvis.
Seite 85
Die Wanne ist voll – Abi 95
Kempf, Silja:
synchronisiert in den folgenden Jahren die Vogelstimmen in Heinz
Sielmann-Filmen. Veröffentlicht Bücher mit dem Thema
"Mitschreiben im Unterricht für den vorbildlichen Schüler leicht
gemacht"
Klein, Marc:
produziert Traumfrauen nach den Entwürfen von Calvin Klein.
Knechtel, Eva:
wird Rentnerin auf Lebenszeit, photographiert die Welt aus der
Reiterperspektive für geographische Zeitschriften.
Korittke, Doris:
entwirft neues AVON-Pflegeprogramm für".?!
Koslowski, Tim:
gründet eine Organisation für landlose Staaten und fördert die
Verständigung von Intelligenz und Durchschnittsbürger
Küllmer, Nicole:
gründet alternativen Sportverein zum Aufbau der Mundmuskulatur,
hilft beim Falben und gewinnt beim Kellerassel-Murmeln das erste
selbständig-müllschluckende Auto.
Ländner, Markus:
ALSO: nebenbei jobbt er bei Tempo, in Wirklichkeit geht er in die
Geschichte als tapferster Feuerwehrmann des Katastrophenschutzes
ein.
Leopold, Angela:
z.B. Bergbauernhoftourismusmanagerin oder
Schülertransportunternehmerin oder Jobfundgraberin oder
Korblegerin, Mainerin,...
Leybach, Bettina:
restauriert Naturkatastrophen unter ökologischen Gesichtspunkten und
eröffnet eine persönlichkeitsbezogene Friseurstilberatung.
Maurer, Birgit:
bietet therapeutisches Reiten für ausgediente Polizistinnen an und
bleibt bis zu ihrer Hochzeit fleißige Maurerin.
Meckel, Matthias:
das liegt auf der Hand: Computer oder Cosyanna; revolutioniert die
Kinderzimmer mit CD-ROM-Schlafliedern.
Müller, Carmen:
wegen notorischer Unpünktlichkeit bekommt sie einen Gleitzeitjob
beim Autoverleih.
Müller, Susanne:
leitet privaten Chauffeurdienst, um die ständig anfallenden
Reparaturkosten an ihren Schweinewürfeln (=Autos) zu finanzieren.
Müller, Yvonne:
animiert auf ihrem Snowboard ravend Touristen und bekommt den
Nobelpreis für die erste Blick-Töt-Maschine
Niederführ, Katrin:
bringt den Astheimer Frauenchor auf Weltklasseniveau und bietet
Kurse zur Ausbildung zur perfekten Ehefrau an.
Otersen, Kristina:
wird Rattenfängerin und integriert das Kichern als wesentlichen
Bestandteil wissenschaftlicher Argumentationsweise.
Pregitzer, Martin:
erfindet den ersten nahrhaften Aktenkoffer mit ausgewogenen
Mahlzeiten und richtet am EGM eine Pregitzerstiftung für Kaugummis
ein.
Seite 86
Die Wanne ist voll – Abi 95
Preissler, Michael:
erster Profifußballer beim FC Euerfeld; führt einen internationalen
Kreuzzug zur Erhöhung der Intelligenz von Fußballfreunden
Puchert, Simon:
wird anfangs Undercover-Agent mit dem Codenamen "Mr. Little P." und
entwickelt außerdem ein Trainingsprogramm für kleingeratene
Fußballspieler.
Rabenstein, Steffen:
gründet ein Busunternehmen nach Wallrapps Richtlinien.
Röhring, Jens:
zieht beim Wettangeln eine gutbetuchte Wassernixe ans Land, verführt
diese mit geistreichen Reden und endet schießlich als Ehemann und Vater.
v. Rostkron, Andreas:
sorgt für Furore auf allen zukünftigen Olympiaden mit seinen neuen
Computerprogrammen,
Roth, Markus:
wendet seine stochastischen Kenntnisse an der Börse an
Sandjohann, Markus:
will beim Bund Meteorologie studieren und wird zum Wetterfrosch der
Bundeswehr ernannt.
Schielke, Andrea:
wird bald aufgrund ihrer physikalischen Kenntnisse in der deutschen
Damenfußballnationalmannschaft aufgenommen.
Schmitt, Torsten:
bekommt wegen seiner natürlichen Unauffälligkeit einen hochdotierten
Job beim Geheimdienst (oder hat ihn vielleicht schon)
Schneider, Ulrike:
erfindet als Juniorpharmazeutin ein Wunderheilmittel für Pferde;
entwickelt Arzneimittel gegen chronische Krankheiten
Volk, Daniel:
erfindet Instant-Beer und steckt den Reinerlös in die Rettung der
Tabakpflanze
Schwarz, Gerald:
hat keine Zukunftsperspektiven; er lebt spontan, gelassen und kurzfristig
in den Tag hinein
Wandler, Volker:
führt die Rödelseer Blasmusikkapelle durch Bacardi-Schmuggl zu
internationaler Bekanntheit
Weiß, Tanja:
wird beratende Hairstylistin bei den Leningrad Cowboys,
Wiedekind, Gregor:
gründet bei der Entwicklungshilfe in Peru den ersten Irish Pub
Wieland, Thomas:
eröffnet erste Stammheimer Weinfest-Rot Kreuz Station für überfahrene
Alkoholleichen und wird Opel-Kadett-Testfahrer, unterstützt durch die
"Opelfreunde Stammheim"
Seite 87
Die Wanne ist voll – Abi 95
Daniel V.:
Haben Sie irgendetwas gegen meine Hose?
Kleemann:
Ne, ne, laß sie nur an!
Kleemann:
Wer meine Tasche trägt, hat schon einen Pluspunkt bei mir. Aber noch
besser kommen die weg, die mich tragen. Am liebsten werde ich in
den Medienraum getragen.
Daniel V.:
Aber die Yvonne ist da ja voll im Nachteil, die würde des überhaupt
net schaffen.
Kleemann:
Ja, da hat sie Pech gehabt. Mit solchen Geburtsfehlern muß man
leben...
Kleemann:
Ne 'drei' ist doch keine schlechte Note. Es genügt, wenn du mich
befriedigen kannst.
(M Grötsch trägt orangenen Pulli und schwarze Jeans)
Kleemann:
Orange macht mich wild.
Grötschi:
Ich kann ja meinen Pulli ausziehen.
Kleemann:
Gemach, gemach. Wenn ich jetzt sage, schwarz stimmt mich traurig,
dann stehst`e da.
Riedel:
Doris, bei Deiner Entschuldigung stimmt irgendwas nicht, ich hab mir
da nämlich einen Zeitraum aufgeschrieben.
Doris:
Nein, das kann net sein! Da stimmt irgendetwas bei Ihnen nicht!
Plich:
(zu Heike) Bananen machen glücklich!
(zu Melli) Ich hab gedacht, Brokkoli macht liebenswürdig!
Simon
(kommt mit Befehl von Frau Mallad zu Riedel): Ich soll sagen: Victor,
die sind alle kaputt!
Riedel:
Weißt du noch ein Beispiel für Atrappenversuche?
Alex:
(bekommt zugeflüstert): Ach ja das mit den Schneebällen! (statt
Schnäbeln)
Melli
(in Bio bei der Abfrage über sexuelle Auslösemechanismen beim
Menschen): Frauen müssen große Brüste haben!
Riedel:
Aber nicht zu große, das ist eklig. Und außerdem müssen sie schön
knackig sein!
Melli:
33% aller Männer finden große Brustwarzen erotisch!
Riedel:
Was? Das ist doch häßlich!
Seite 88
Die Wanne ist voll – Abi 95
Plich:
Das Leben ist eine tödliche Krankheit, die sexuell übertragbar ist!
Aust:
Ich hab' ne riesen Latte!
(Als Volker in Bio den Stoffkreislauf in groben Zügen erklärte)
Riedel:
Das war aber ein sehr beschränkter Kreislauf!
Volker:
Naja, es kann natürlich noch sein, daß ein Vogel einen Fisch frißt, der Vogel
von einer Katze gefressen wird und die Katze dann in den See fällt!
Vogl
(auf die Frage nach der Bedeutung von Eva): Da fragt Ihr mal einen
Diplomtheologen, ich bin ja nur so ein Schmalspurtheologe, daß ich das nicht
weiß!
Katrin:
Wir machen doch einen ökonomischen Gottesdienst.
Schüler:
Wie bewerten sie denn die Mitarbeit beim Schwimmen?
Sauer:
Wenn man dem Lehrer den Rücken schrubbt, bekommt man Pluspunkte!
Schüler:
Gehen wir nachher zusammen in die Dusche?
Jens H.:
Ich bin zwar planlos, aber ich möcht mal was frach!
Kraus:
Die Insel heißt nicht Schwulos, sondern ... Lesbos.
Kraus:
Ohne Geldbeutel fühl ich mich nackt; wenn ich den nicht in meiner Tasche
fühle, bin ich ein halber Mensch. Und wenn mir den einer klaut, dann
entkommt der mir nicht, und wenn ich ihn erst nach 12 km einhole.
Sandeck:
Es ist genauso schädlich, die Skikurse in die Berge zu jagen, wie die Schüler
durch's Watt zu schleifen.
Sauer:
Der Mensch ist von Natur aus ein Vernunftwesen und logisch. Ausnahmen
haben die Regel ... !
Katrin:
(kommentiert einen Spruch für die Abizeitung) Des find ich muß g'hört laß!
Kleemann:
Wenn jeder Depp sich einfach so vermehren darf, wie soll man da zu einer
hochwertigen Rasse kommen? Ich habe die Konsequenzen für mich schon
gezogen.
Hochholzer:
Du mußt immer wissen, daß ich ignorant und blöd bin!
Kleemann:
(Kommentar zur Klausur) Auch die blinden Hühner sind auf richtige Körner
getreten!
Die Wanne ist voll – Abi 95
Seite 89
Hochholzer:
Ich bin ein schlichter Mensch, Intelligenzquotient nicht höher als 70 - an der
Grenze zum Schwachsinn ...
Riedel:
Was bedeutet ein pH-Wert von 2 oder 3? P.Franziskus hat mal wieder einen
Versuch gemacht und Säuren im Main abgeleitet.
Müller:
Marc, soll ich dir 0 Punkte eintragen?
Marc:
Warum?
Müller:
Einfach so!
Vogl:
Ihr seid eh ausgekochte Schulprofis, ihr braucht keine Weihnachtsfeier.
Kraus:
Wenn man verheiratet ist, verliert man alle guten Sitten.
Kraus
(fährt an einem überfahrenen Hund vorbei): Der Hund war schwarz, aber der
Arsch ist rot.
Kraus:
Mein kleiner Finger ist extrem lang. Den braucht man zum Popeln - bei
meiner großen Nase!
Jens R.:
Was mach' mern heut'?
Kraus:
Ihr geht in die Disco und meine Frau und ich in 'ne Sexshow.
Jens:
Die Moorleiche hatte echt total die Zahnlücken.
Kraus:
Wenn das das Kriterium ist, geb' ich 'ne gute Moorleiche ab.
Kraus
(stößt sich am Nagel eines Tisches): Unten stand ein Nagel vor, drum singt er
jetzt im Knabenchor.
Schuhladen:
Windschief! O Lapsus! - O Lapsus! Sorry! (bricht in Lachen aus)
Kleemann:
Ich glaub', meine Hose zerreißt! Ja, tatsächlich: Loch!
Mallad:
Welcher Blödmann hat denn das Fenster wieder aufgemacht? Außerdem hab'
ich's net im Hals, ich hab's ganz woanders!
Seite 90
Die Wanne ist voll – Abi 95
ABI-SPRÜCHE-VORSCHLÄGE.ABI-MOTTOS.ABI-MOTTEN .ABISPRÜCHE.ABI-MOTTO
denn sie wußten nicht, was sie tun - und ein Tag am Meer - oder eine Fahrt ins Blaue - Aktion
Sorgenkind - ein Geschenk der Kutte - ein Geschenk des Himmels - gehet hin in Frieden abgeklert? aufgeklert! - quod erat demonstrandum - die Elite geht - packen wir’s an! - mach’
Dich frei - mach’ Dich locker - wir?-Ja? - Schön! – superkalifragelistiexplialigetisch - Mein
Kampf! - Abi.was nun? - na und? - a weng alles geben - na so was - und Tschüß - das war’s und keiner weiß warum - weil schö war’s scho - Cosyanna in der Höhe - die Zukunft ruft heute schon gelacht? - man gönnt sich ja sonst nichts - Abi 95.und keiner merkt’s! - der
Anfang vom Ende - geht mit Gott, aber geht! - nach uns die Sintflut - die Zukunft liegt in
Gottes Hand - aus und vorbei! - der Tragödie letzter Teil - no school, no job, no Problem!!! danke, das war’s! weil’s so schön war gleich nochmal! - was nun? - Abi.Ole - Abi, was sonst
- Ende gut, Abi gut - vom Winde verweht - Abi.Ab bin ich - topkauf rulez - jetzt oder nie wartet auf mich! - Hauptsache geschafft - Weh spricht: vergeh! - Fahrt zur Hölle - back to
nature - Abi 95.60.90 - die Wanne ist voll - der Ofen ist aus – selbstgedreht - große Freiheit
Nr.7 - schön war die Zeit - denn sie wußten nicht, was sie tun - und ein Tag am Meer - oder
eine Fahrt ins Blaue - Aktion Sorgenkind - ein Geschenk der Kutte - ein Geschenk des
Himmels - gehet hin in Frieden - abgeklert? aufgeklert! - quod erat demonstrandum - die Elite
geht - packen wir’s an! - mach’ Dich frei - mach’ Dich locker - wir?-Ja? - Schön! –
superkalifragelistiexplialigetisch - Mein Kampf! - Abi.was nun? - na und? - a weng alles
geben - na so was - und Tschüß - das war’s - und keiner weiß warum - weil schö war’s scho Cosyanna in der Höhe - die Zukunft ruft - heute schon gelacht? - man gönnt sich ja sonst
nichts - Abi 95.und keiner merkt’s! - der Anfang vom Ende - geht mit Gott, aber geht! - nach
uns die Sintflut - die Zukunft liegt in Gottes Hand - aus und vorbei! - der Tragödie letzter Teil
- no school, no job, no Problem!!! - danke, das war’s! weil’s so schön war gleich nochmal! was nun? - Abi.Ole - Abi, was sonst - Ende gut, Abi gut - vom Winde verweht - Abi.Ab bin
ich - topkauf rulez - jetzt oder nie - wartet auf mich! - Hauptsache geschafft - Weh spricht:
vergeh! - Fahrt zur Hölle - back to nature - Abi 95.60.90 - die Wanne ist voll - der Ofen ist
aus – selbstgedreht - große Freiheit Nr.7 - schön war die Zeit - denn sie wußten nicht, was sie
tun - und ein Tag am Meer - oder eine Fahrt ins Blaue - Aktion Sorgenkind - ein Geschenk
der Kutte - ein Geschenk des Himmels - gehet hin in Frieden - abgeklert? aufgeklert! - quod
erat demonstrandum - die Elite geht - packen wir’s an! - mach’ Dich frei - mach’ Dich locker
- wir?-Ja? - Schön! – superkalifragelistiexplialigetisch - Mein Kampf! - Abi.was nun? - na
und? - a weng alles geben - na so was - und Tschüß - das war’s - und keiner weiß warum weil schö war’s scho - Cosyanna in der Höhe - die Zukunft ruft - heute schon gelacht? - man
gönnt sich ja sonst nichts - Abi 95.und keiner merkt’s! - der Anfang vom Ende - geht mit
Gott, aber geht! - nach uns die Sintflut - die Zukunft liegt in Gottes Hand - aus und vorbei! der Tragödie letzter Teil - no school, no job, no Problem!!! - danke, das war’s! weil’s so
schön war gleich nochmal! - was nun? - Abi.Ole - Abi, was sonst - Ende gut, Abi gut - vom
Winde verweht - Abi.Ab bin ich - topkauf rulez - jetzt oder nie - wartet auf mich! Hauptsache geschafft - Weh spricht: vergeh! - Fahrt zur Hölle - back to nature - Abi 95.60.90
- die Wanne ist voll - der Ofen ist aus – selbstgedreht - große Freiheit Nr.7 - schön war die
Zeit –