Gemeindebrief 03/2015 als PDF

Gemeindebrief
der Evangelisch-Lutherischen
Kirchengemeinde
Gemünda
39. Ausgabe - 3/2015 – September bis November
Autenhausen
Dietersdorf
Gehegsmühle
Gemünda
Gleismuthhausen
Merlach
Muggenbach
Monatsspruch September:
Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet
ihr nicht ins Himmelreich kommen.
(Evangelium nach Matthäus 18,3)
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Angedacht
„Wer ist dem der Nächste, der in Not geraten ist?“
Die Geschichte vom Barmherzigen Samariter kennen wir alle. Dieser
Mann hilft einem Fremden, der unter die Räuber gefallen war. Dieser
war ausgeraubt und halbtotgeschlagen am Straßenrand liegen gelassen
worden.
Der Samariter fragt nicht nach seinem Nutzen, fragt nicht wer denn
der Überfallene ist; der Samariter tut, was die Nächstenliebe gebietet.
Dabei ist er ja auch nicht zum Spaß unterwegs, er hat Geschäfte zu
erledigen. Aber jetzt braucht ein Mensch Hilfe. Da steht alles andere
hinten an. Der Samariter hilft, ohne zu fragen. Er pflegt den Kranken
und bringt ihn sicher im Gasthaus unter. Ja, er zahlt sogar die Zeche
für den Verletzten. „Und falls es nicht genug sein sollte, zahle ich den
Rest, wenn ich das nächste Mal wieder komme“, verspricht er dem
Wirt.
Die beiden Männer von der Straße trennt ihre Religion. Tiefstes Misstrauen, schlimmste Vorurteile hegen Juden und Samariter. Sie sind
sich fremd. Aber sie eint das Schicksal des in Not geratenen.
Nächstenliebe fragt nicht, Nächstenliebe tut was Not tut. Denn mein
Nächster ist der, der in Not geraten ist, wo auch immer er herkommt,
welche Sprache er auch spricht, welchen Gott verehrt.
Nächstenliebe tut, was Not tut – hier und jetzt.
Zu uns kommen Menschen, von Krieg und Feindschaft zermürbt, von
verbrecherischen Schleusern ausgenommen und ihrem oft tödlichen
Schicksal überlassen.
Jesus dreht die Frage
um, er fragt nicht, wer
ist denn mein Nächster?
Sondern er fragt: „Wer
ist dem der Nächste, der
in Not geraten ist?“ –
Antwort: Der die Barmherzigkeit Tat. Das
können wir sein – hier
und jetzt.
Auch Jesus war Flüchtling
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Aus dem Leben der Gemeinde
Sehr schöne Fahrt zu den Kunstwerken
Am 27. Juni starteten einige Gemündaer zur ersten Kunstwerke-Fahrt
des Kunstprojektes. Sie erlebten einen toll organisierten, wunderschönen Tag mit interessanten Gesprächen. Die nächste Fahrt findet am
19. September statt. Anmeldung über das Pfarramt möglich.
Die vom Evangelischen Bildungswerk Coburg vorbereitete
Fahrt führte die Gruppe zunächst nach Buttenheim, wo wir
uns den „Schrein“ zu den Selig-
preisungen in der erst neu errichteten Matthäuskirche anschauten. Die Künstlerin Ulla
Reiter hat hier die Seligpreisungen in teilweise phantastischen
Figuren aus dem ungewöhnlichen Werkstoff Schaumstoff geschnitzt.
Anschließend ging die Fahrt
nach Betzenstein, wo der sehr
umstrittene Film von Benjamin
Zuber angeschaut und diskutiert
wurde. Die einfühlsame Einführung des dortigen Teams machte
es der Gruppe möglich, den
Schatz des äußerst gelungenen,
aber in Teilen durchaus verstörenden, Films zu heben. Der
Künstler betrachtet im Film unsere gottesdienstlichen Rituale
mit den Augen eines „Außerirdischen“. Er regt damit Fragen an,
die uns zum Nachdenken über
unsere eigene Religion und
Frömmigkeit bringen.
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Aus dem Leben der Gemeinde
In Gößweinstein besuchte die
Gruppe das Kunstwerk zum Guten Hirten (Psalm 23). Die intensive gemeinsame Betrachtung
der Holzskulptur von Klaus
Hack brachte viele anregende
Gedanken zum Vorschein. Zum
Anschluss besuchte man den Sophienberg nahe Bayreuth, wo
die Kreuzkapelle von Wolfgang
Stefan unter dem Motto „Von
allen Seiten umgibst du mich“
zum Nachdenken anregt.
Die übrigen Kunstwerke des
Projektes werden am 19. September besucht. - Eine Fahrt, die
sich in jedem Falle lohnt! Herzliche Einladung (siehe Rückseite des Gemeindebriefes) (an)
Kunst der Kinder
Bei der Kirchenmäuseübernachtung gestalten die Kinder das BeetKreuz am Westeingang der Kirche künstlerisch.
„In Gottes Kirche sind wir
bunt“ – so könnte eine der
Deutungen lauten, zu denen
das Kunstwerk der Kinder
anregt. Bunt angemalte Stöcke ragen aus dem Kreuz,
das vor einem Jahr als Beet
neben dem Denkmal für die
Gefallenen der beiden Weltkriege angelegt worden war.
Die Menschen sind unterschiedlich, wie die bunt bemalten Stöcke und gehören
in Christus doch alle zusammen. (an)
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Aus dem Leben der Gemeinde
Asylbewerber in Gemünda
Inzwischen gehören sie selbstverständlich zum Dorf, unsere beiden
Asylbewerber-Familien. Dennoch ist ihr Schicksal nach wie vor ungewiss. Bisher wurden ihre Asylanträge noch nicht bearbeitet.
Unermüdlich lernen unsere
Nach wie vor strömen FlüchtGäste aus Aserbaidschan und
linge aus den Kriegs- und Krider Ukraine Deutsch. „Wir müssengebieten nach Europa.
sen Deutsch lernen. Ohne
So werden ab Ende August/AnDeutsch keine Arbeit.“, sagt
fang September unbegleitete juSako aus der Ukraine.
gendliche Flüchtlinge aus Sy„Ich bin dankbar, dass wir in
rien und Afghanistan in GeGemünda eine tolle Willkommünda untergebracht. Die Junmenskultur haben“, meint Pfargen sind voraussichtlich zwirerin Neeb. – Viele haben sich
schen 12 und 18 Jahren alt. Mitschon eingebracht und helfen. –
arbeiter der Don-Bosco-Jugend„Ganz gleich, ob „unsere“ Asylhilfeeinrichtung in Pfaffendorf
bewerber hier eine Zukunft hawerden die Jugendlichen rund
ben, Gottes Gebot der Nächsum die Uhr professionell betenliebe, ruft uns dazu, den
treuen. Natürlich werden sie die
Menschen, die bei uns Schutz suSchule besuchen bzw. eine Bechen, ein würdiges Leben zu gerufsausbildung machen.
ben. So lange sie bei uns sind,
Gleichzeitig ist es wichtig, dass
tragen wir dafür mit Verantworwir den Jungen nach ihren
tung“, ergänzt Pfarrer Andreas
Kriegs- und Fluchterfahrungen
Neeb.
bei uns im Ort eine Umgebung
der Geborgenheit geben. Sie solIm Stadtbereich Seßlach hat sich
len bei uns gute Aufnahme fininzwischen eine lose Helferden, bis ihr Asylantrag bearbeigruppe formiert. Je mehr helfen,
tet ist.
desto mehr entlastet das die einzelnen Ehrenamtlichen. Man„Die bisherigen Erfahrungen
ches ist durchaus noch verbessehaben eindrucksvoll gezeigt,
rungswürdig. Landratsamt und
dass wir diese Herausforderung
Stadt dürfen nicht aus der Verals Dorfgemeinschaft(en) gut
antwortung entlassen werden.
meistern können!“, betont PfarHier gilt es, mit allen beteiligten
rer Neeb. Die Kooperation zwiim Gespräch zu bleiben.
schen Stadt, Schule, Kindergarten
und
Kirchengemeinde
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Aus dem Leben der Gemeinde
klappe gut, das sei mit entscheidend für eine gelingende Integration!
Im Gespräch miteinander sein
und bleiben – anstatt übereinander reden! Darin liege das Ge-
heimnis einer wohltuenden Gemeinschaft untereinander und
mit den Flüchtlingen.
Wir freuen uns über alle, die
Hilfe (welcher Art auch immer)
anbieten – sprechen Sie uns an!
(an)
Informationen über unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
Warum fliehen sie? Was geschieht, wenn sie nach Deutschland kommen?
Fluchtgründe:
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Aus dem Leben der Gemeinde
Was geschieht mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen,
wenn sie nach Deutschland kommen?
Sie werden vom Jugendamt in Obhut genommen und durchlaufen ein
Clearingverfahren, in dem Alter, Gesundheit, psychischer Zustand,
Entwicklungszustand sowie Familienangehörige ermittelt werden. Danach wird ein Hilfeplan erstellt und die Flüchtlinge an eine Jugendhilfeeinrichtung übergeben.
Welche Rechte haben unbegleitete minderjährige Flüchtlinge?
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Aus dem Leben der Gemeinde
Passionsspiel 2015 – ein überwältigender Erfolg
Regionalbischöfin Dr. Dorothea Grein war als evangelische Schirmherrin wieder hellauf begeistert von der Leistung der Darstellerinnen
und Darsteller und würdigte das „Engagement in Sachen Verkündigung“, das die Laienspielschar um Helga Heubner und Joseph Starkl
an den Tag legten.
Alle fünf Aufführungen waren
ausverkauft, was ebenfalls die
überwältigende Annahme des
Passionsspielortes
Gemünda
zum Ausdruck bringt.
Zum Gelingen der tollen
Abende trugen neben den Personen auf der Bühne, den Chören
und den Musizierenden die vielen Helferinnen und Helfer im
Hintergrund bei. Da hat Gemünda einmal mehr seinen Gemeinschaftssinn
bewiesen!
DANKE!
Die Kreuzigungsszene schlug
die Zuschauer von Anfang an in
den Bann, so dass sie sich leicht
entführen ließen in die Zeit der
Anfänge der jungen Kirche in
Jerusalem. Das Passionsspiel
„Ich bin der Weg“ erzählt die
ersten acht Kapitel der Apostelgeschichte nach.
Die bei facebook eingestellten
Bilder brachten es innerhalb von
nur wenigen Tagen auf über
1800 Clicks, was für unsere Kirchengemeindeseite www.facebook.com/gemuenda.evangelisch einsamer Rekord ist. (an)
Aus den Kirchenbüchern
Freud und Leid
In den Monaten Mai bis August 2015 wurden in unserer Kirchengemeinde
getauft:
Pauline Rose, Dietersdorf
Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Gottes
Kinder heißen sollen - und wir sind es auch!
(1.Johannesbrief 3,1a)
bestattet:
Gertrud Schlottermüller, 88 Jahre, ehemals Gemünda
Elfriede Weikard, 82 Jahre, ehemals Merlach
Denn es sollen wohl Berge weichen und Hügel fallen, aber meine
Gnade soll nicht von dir weichen, und der Bund meines Friedens soll
nicht hinfallen, spricht der Herr, dein Erbarmer.
(Jesaja 54,10)
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Die Gemeinde trifft sich
(Alle Gruppen treffen sich in den Ferien nach Vereinbarung)
Die Mutter-Kind-Gruppe findet mittwochs jeweils von 9.30 Uhr bis
11.00 Uhr im Gemeindehaus statt.
Bei den Kirchenmäusen treffen sich in der Regel am ersten Samstag
im Monat, von 14.00 -17.00 Uhr, 3-12 Jährige zu Spiel und Spaß im
Gemeindehaus. Nächstes Treffen erst am: 14. November!!
Die Konfirmanden treffen sich im Gemeindehaus – 26.09., 10.10., –
jeweils um 9.00 Uhr. Am 21.11. Buchenwaldfahrt der Konfis.
Der Seniorenkreis trifft sich jeweils am 2. Donnerstag von 14.00 bis
16.30 Uhr. Nächstes Treffen 10. September.
Gemeindefahrten zu den Kunstwerken, Sa, 19.9. Abfahrt Gemünda
7.50 Uhr, an der Kirche. Rückkunft gegen 20.00 Uhr. Kosten 25 €
(ohne Mittags- und Abendeinkehr). Anmeldung über das Pfarramt.
Handzettel in Kirche.
Der Posaunenchor probt an jedem Mittwoch, von 19.00 Uhr bis 20.15
Uhr im Gemeindehaus.
Der Ökumenische Chor „Il Canto“ probt jeweils 14-tägig montags
(gerade Wochen) im Pfarrzentrum Autenhausen. Im Sommer um
20.00 Uhr, im Winter um 19.30 Uhr.
HIP HOP für Kids mit Nancy Böttcher, dienstags, 15.00-16.00 Uhr.
Musik, Bewegung, Entspannung für Erwachsene mit Nancy Böttcher, dienstags, 19.00-20.00 Uhr. - Unkostenbeitrag
Besuchen Sie Ihre Kirchengemeinde auf Facebook oder
auf der Internetseite des Dekanats:
www.dekanat-michelau.de/kirchengemeinden/gemuenda
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Gottesdienstplan
Feiern sie mit uns Gottesdienst
So., 06.09.
14. So. nach Trinitatis
Abendmahl
10.00 Uhr
So., 13.09.
15. So. nach Trinitatis
10.00 Uhr
So., 20.09.
16. So. nach Trinitatis
10.00 Uhr
So., 27.09.
17. So. nach Trinitatis
Konfirmationsjubiläum
10.00 Uhr
Sa, 03.10.
Tag der Deutschen Einheit
Gottesdienst am Ummerstadter Kreuz
10.00 Uhr
So., 04.10.
18. So. nach Trinitatis
Erntedank
Abendmahl
10.00 Uhr
So., 11.10.
19. So. nach Trinitatis
10.00 Uhr
So., 18.10.
20. So. nach Trinitatis
10.00 Uhr
So., 25.10.
21. So. nach Trinitatis
10.00 Uhr
So., 01.11.
22. So. nach Trinitatis
Abendmahl
10.00 Uhr
So., 08.11.
Drittletzter So. des Kirchenjahres
10.00 Uhr
So., 15.11.
Vorletzter So. des Kirchenjahres
10.00 Uhr
Mi, 18.11.
Buß- und Bettag
Beichte und Abendmahl
19.00 Uhr
So., 22.11.
Letzter So. des Kirchenjahres
Ewigkeitssonntag
10.00 Uhr
So., 29.11.
1. Advent
10.00 Uhr
So., 06.12.
2. Advent
Abendmahl
10.00 Uhr
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Aus dem Leben der Gemeinde
Wussten Sie schon, …

dass Frau Gudrun Schweizer ab sofort den Gemeindebrief in
Gemünda austrägt? Wir danken Herrn Lothar Fritz ganz herzlich für seinen langjährigen Dienst!

dass der Posaunenchor jederzeit gerne „Jungbläser“ jeden
Alters aufnimmt? Infos bei Bärbel Hämmelmann (Tel.: 1022)

dass wir Verstärkung für das Gemeindebriefteam suchen?
Wir treffen uns pro Ausgabe zweimal für etwa ein bis eineinhalb Stunden. An Mitarbeit ist alles denkbar, vom Artikel
schreiben bis zum Fotografieren … (Pfarramt, Tel.: 1419)

dass es einen Künstlerwettbewerb für die Gestaltung des
Chorraumes unserer Johanneskirche geben wird?

Dass der Kirchenvorstand einstimmig den Architekten Alexander Kurz mit den Renovierungsarbeiten der Johanneskirche beauftragt hat?

dass am 9. Oktober, ab 19.00 Uhr der nächste Mitarbeiterabend stattfindet? – Als Dankeschön für die viele Ehrenamtliche Arbeit, die von vielen in unserer Kirchengemeinde geleistet wird?
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Grüner Gockel
Wie überwintern eigentlich Igel?
Wer einen Igel im Garten hat, kann sich glücklich schätzen! Denn Igel
fressen mit Vorlkiebe Schnecken und andere Gartenschädlinge.
Darum ist es gut, einiges über das schützenswerte Tier zu wissen und
ihm ein gutes Winterquartier einzurichten. Vielleicht können Sie sich
dann auch im nächsten Sommer über einen stacheligen Gast freuen.
Den Sommer über frisst sich der
Diesen Haufen mit Folie abdeIgel eine Fettschicht an, die als
cken (Regenschutz). In den
Kälteschutz und Nahrungsvorrat
Haufen kann eine kleine Kiste
für den Winter dient. Die Nahgestellt werden (Länge: 30-50
rungsarme Zeit verbringt er im
cm, Höhe: 30-40 cm, Breite: 30Winterschlaf in einem frostsi50 cm).
cheren Winternest. Dabei werden alle Körperfunktionen auf ein Minimum herabgesetzt:
Die Körpertemperatur fällt von 35 auf 6
Grad,
das
Herz
schlägt langsamer,
und die Atemzüge
gehen von 50 auf vier
Die Nahrung der Igel besteht in
pro Minute zurück. Ein hoher
erster Linie aus Wirbellosen
Blutzuckergehalt wirkt wie
(beispielsweise Insekten und deFrostschutzmittel. Bis zu sechs
ren Larven sowie RingelwürMonate kann der Winterschlaf
mern), sie nehmen aber auch
dauern, wobei der Igel zwischen
kleine Wirbeltiere und Aas zu
15 und 40 % seines Körpergesich. In kleinem Ausmaß verwichtes verliert. Wenn im
zehren sie auch pflanzliches MaMärz/April sein Nest über 15
terial wie Wurzeln und Früchte.
Grad warm wird, erwacht der
Folgende Nahrungsmittel tauIgel aus seinem Winterschlaf.
gen nicht für den Speiseplan eiDas richtige Winterquartier:
nes Igels: Obst, Gemüse, MilchSchütten Sie einen Laub- und
produkte, Nüsse, Rosinen, Brei
Reisighaufen auf einem kleinen
für Menschenkinder. (an)
Erdhügel (Schutz vor Bodennässe) auf.
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Kinder- und Jugendseite
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Kinder- und Jugendseite
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Aus dem Dekanatsbezirk
Begeisternder Besuch der Jugenddelegation aus dem Partnerdekanat in Tansania
Um junge Menschen für die Partnerschaft unseres Dekanats mit dem
Eastern District in der Evang.-Luth. Meru Diözese in Tansania zu begeistern, beschloss das Partnerkomitee unter Leitung der Dekanatspartnerschaftsbeauftragten Veronika Flierl (Burgkunstadt) und Dekanatsmissionspfarrer Andreas Neeb, im Sommer 2011 einen Jugendaustausch. Im August 2013 reiste eine Delegation aus Michelau in den
Eastern District. Vom 22. Mai bis 13. Juni war nun eine sechsköpfige
Delegation aus dem Partnerdekanat zu Besuch in unserem Dekanat.
kulturelle und traditionelle Prägungen entdeckt und bedacht
werden. – Insgesamt fiel dabei
auf, dass für die jungen Christen
und Christinnen aus beiden Ländern kulturelle und traditionelle
Grenzen eine weitaus geringere
Rolle spielten, als ursprünglich
In enger Kooperation mit der Deangenommen. Auch wurde die
kanatsjugend unter der Leitung
jüngere deutsche und tansanivon
Dekanatsjugendreferent
sche Geschichte als ein prägenReiner Babucke begannen vor
der Teil der jeweils eigenen Kuleineinhalb Jahren die Vorbereitur in den Blick genommen.
tungen für den Gegenbesuch. Für
Hierzu reiste die Gruppe zum
die Jugendbegegnung wurde ein
Deutsch-Deutschen Grenzmuumfangreiches Programm erarseum nach Mödlareuth.
beitet.
Das Leben von Kindern in
Besonderen Wert legte man daDeutschland stand im Kinderbei auf das Miteinander der jungarten Lichtenfels, sowie beim
gen Christen und Christinnen aus
Tansania und Deutschland. Darum lebten die Jugendlichen aus
beiden Ländern zunächst gemeinsam im Selbstversorgerhaus
in Nedensdorf. Hier konnte bei
gemeinsamen Kochen, spielen
und diskutieren unterschiedliche
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Aus dem Dekanatsbezirk
Besuch der XXL-Kinder-Freizeit ebenso auf dem Programm,
wie die Frage nach den deutschen Jugendlichen und ihrem
Kontakt zur Kirche. Dazu besuchte die Delegation die Jugendkirche LUX in Nürnberg
und den 35. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Stuttgart.
Deutlich wurde hier, dass im
Partnerdekanat die Jugendlichen
viel stärker in Verantwortung genommen werden. So gestalten
die Jugendchöre die Gottesdienste aktiv und prägend mit.
Da es keine Orgeln gibt, und Gesang eine wesentliche Rolle in
der Verkündigung spielt, kommt
den Jugendlichen im Gottesdienst eine tragende Rolle zu.
Schließlich wurde auch der
Schul- und Berufsalltag, beim
Besuch der Grundschule Burgkunstadt und der Berufsschule
Lichtenfels in den Blick genommen. Dabei lernten wir, dass für
Jugendliche in Deutschland die
Schule einen wesentlichen Anteil ihrer Zeit in Anspruch
nimmt, während tansanische Jugendliche neben der Schule vor
allem für den Lebensunterhalt
der Familie mit Verantwortung
tragen. Darüber, dass eine umfassende Bildung der Schlüssel
zur Entwicklung ist, waren sich
beide Seiten einig. Die bisherigen Bildungsprojekte unserer
Partnerschaft sollen daher auch
weiter gefördert und ausgebaut
werden. Diese Nachricht bringt
der Delegationsleiter Pastor
Ndelekwa Pallangyo mit in sein
Dekanat.
Die Kooperationsfähigkeit der
Gruppe aus deutschen und tansanischen jungen Christinnen und
Christen wurde im Seilgarten
eindrucksvoll unter Beweis gestellt. – Sogar die Trainer waren
beeindruckt davon, wie unsere
internationale Gruppe die gestellten Aufgaben gemeinsam
meisterte.
Auch dem Thema Armut in
Deutschland wich die Gruppe
nicht aus und besuchte die Tafel
in Lichtenfels, woran sich ein interessantes Gespräch über Armut
in Tansania und Deutschland anschloss. Dass in Europa ein
Mensch als Arm gilt, der weniger als 960 € pro Monat zur Verfügung hat, konnten die tansanischen Gäste nur schwer verstehen, in deren Land die Menschen
mit einem durchschnittlichen
18
Aus dem Dekanatsbezirk
Jahreseinkommen von 534 €
auskommen muss. Hier wurde in
besonderer Weise deutlich, dass
die Vorstellung von Armut stark
vom Wohlstand der Gesamtbevölkerung abhängt und dass es
im wohlhabenden Deutschland
staatliche Unterstützung für
Arme gibt.
Ein unvergessliches Erlebnis
war der gemeinsame Besuch des
Kirchentages in Stuttgart.
So ging nach 21 Tagen der wunderschöne Besuch unserer tansanischen Gäste zu Ende. Ein Abschiedsfest mit lachenden und
weinenden Augen auf beiden
Seiten setzte einen gelungenen
Schlusspunkt.
Am Abend des 13. Juni erreichten unsere Gäste wohlbehalten
den heimatlichen Eastern District.
Im kommenden Jahr feiern wir
20 Jahre Partnerschaft zwischen
dem Dekanat Michelau und dem
Eastern District. Zu diesem Anlass wird eine Delegation ins
Partnerdekanat reisen. (an)
Wir sind für Sie da!
Pfarrehepaar Kathrin und Andreas Neeb
Heldburgplatz 5, Gemünda .................................................... 09567-1419
Pfarrbüro, Heldburgplatz 2, Gemünda:
Pfarramtssekretärin Melanie Schuhmann
Öffnungszeiten: Mittwoch, 9.00 bis 11.30 Uhr ..................... 09567-1419
Vertrauensfrau im Kirchenvorstand:
Stephanie Voit ................................................................... 09567-982646
Mesner: Uwe und Gabriele Höhn ...................................... 09567-980974
Posaunenchor und Lichtstube: Bärbel Hämmelmann........... 09567-1022
Ansprechpartnerin für die Muki: Christine Elsner ............ 09567-981824
Ansprechpartner für die Kirchenmäuse
Pfarrer Andreas Neeb ............................................................ 09567-1419
Ansprechpartner für den Seniorenkreis
Pfarrer Andreas Neeb ............................................................ 09567-1419
Ansprechpartnerin für die „Johannes Kirche“ - Der etwas andere Gottesdienst
Stephanie Voit .................................................................. 09567-982646
Ansprechpartnerinnen für das Frauenfrühstück
Helga Heubner, Gemünda ....................................................... 09567-429
Ingeburg Kaul, Dietersdorf ...................................................... 09567-691
Ansprechpartnerinnen ökumenischer Chor „Il Canto“
Simone Trinkerl .................................................................... 09567-1461
Marika Hofmann .................................................................. 09567-1701
Impressum:
Der Gemeindebrief erscheint viermal im Jahr; Auflage: 450 Stück.
Herausgeber: Evang.-Luth. Pfarramt Gemünda; Pfr.in Kathrin Neeb
(V.i.S.d.P.); Heldburgplatz 5; 96145 Gemünda; Tel. 09567-1419; Email:
[email protected]
Bankverbindung: Sparkasse Coburg-Lichtenfels,
IBAN: DE50 783500000000340405, BIC: BYLADEM 1COB
Redaktionsteam: Helga Heubner, Andreas Neeb
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. Oktober 2015
Erscheinungstermin der nächsten Ausgabe: Anfang Dezember 2015
Tagesfahrten zu den Kunstwerken
In Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Bildungswerk Coburg, und
den Kirchengemeinden St. Moriz (Coburg) und Schottenstein.
Samstag, 19.9.2915
Kulmbach – Münchberg – Rehau – Hof
Abfahrt Gemünda 7.50 Uhr. Rückkunft gegen 21.00 Uhr.
Kosten: 25 €
 Im Preis sind Busfahrt und ein bebilderter Führer zu den Kunstwerken enthalten.
 An jedem Ort gibt es eine Einführung ins Kunstwerk und Möglichkeit zum Gespräch.
 Pausen für Mittags- und Abendeinkehr sind vorgesehen (nicht
im Preis enthalten).
Anmeldung im Pfarramt Gemünda
oder bei Pfarrer Stößlein – 09561-75984
Mindestteilnehmerzahl 25, maximal 45 Personen.