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30.12.2015
Bratislava: Penta Investments übernimmt mit
PHH slowakische Sberbank-Tochter
Die slowakische Penta Investments übernimmt die Sberbank Slovensko, ein
Tochterunternehmen der Sberbank Europe. Diese wiederum ist Teil der größten russischen
Finanzinstitution Sberbank Group. Wenn die Kartellbehörden zustimmen, gehören 99,5
Prozent der Anteile künftig zu Penta.
Sberbank Europe mit Hauptsitz in Wien will sich auf Kernmärkte
konzentrieren und operiert nach dem Verkauf der slowenischen Tochter noch
in zehn Ländern. Neben Deutschland und Österreich ist das Institut vor allem
in Osteuropa tätig. Die Bank beschäftigt in Europa rund 5.000 Mitarbeiter
und ist eine hundertprozentige Tochter der russischen Sperbank, die
wiederum zu 50 Prozent der Zentralbank der russischen Föderation gehört.
Die übrigen Anteile halten russische und internationale Investoren.
Mit dem Verkauf wechselt die dritte slowakische Bank in das Portfolio von
Penta Investments. Die 1994 in der Slowakei gegründete Gruppe besitzt
Rainer Kaspar
bereits die Primabanka Slovensko und die Privatbanka. Penta ist in zehn
europäischen Ländern vertreten und verfügt nach eigenen Angaben über ein
Gesellschaftsvermögen von 6,7 Milliarden Euro.
Berater Penta Investments
PHH Prochaska Havranek (Wien): Dr. Rainer Kaspar (M&A), Wolfram Huber (Bank- und
Finanzrecht); Associate: Wolfgang Guggenberger (Corporate / M&A)
Škubla & Partneri (Bratislava): Andrej Schwarz
Berater Sberbank
Binder Grösswang (Wien): Markus Uitz, Thomas Schirmer (beide M&A), Stephan Heckenthaler
(Regulierung), Hellmut Buchroithner (Markenrecht); Associates: Michael Delitz (M&A), Matthias
Deissenberger (Regulierung)
Kinstellar (Bratislava): Adam Hodon; Associates: Miroslav Kapinaj, Viliam Mysicka
Inhouse (Wien): Dr. Lukas Röper, Dr Philipp Freimann (beide Legal and Corporate Affairs)
Hintergrund: PHH hat Penta Investments erstmals beraten und kam auf Empfehlung des Partners
Andrej Schwarz aus der slowakischen Kanzlei Škubla & Partneri ins Mandat. Škubla übernahm die
Beratung im slowakischen Recht.
Binder Grösswang hatte sich bei der Sberbank in einem Pitch durchgesetzt, war aber nicht zum ersten
Mal für das Institut tätig. Sberbank streut ihre Mandate breit, auch Linklaters und Freshfields
Bruckhaus Deringer begleiteten die Bank schon bei Transaktionen. Für Aspekte des slowakischen
Rechts war die Kanzlei Kinstellar mandatiert, die 2008 aus früheren osteuropäischen Büros von
Linklaters, darunter auch Bratislava, entstand.
Zudem verfügt die Sberbank selbst über eine große Rechtsabteilung. Diese arbeitet seit Ende 2013
unter der Leitung von General Counsel Lukas Röper und verstärkt sich nun personell weiter: Bereits
zum November kam Dr. Dominik Kurzmann von SCWP Schindhelm in Wien und ergänzt das
Banking & Finance-Team. Zum Jahresanfang wechselt Dr. Isabella Lechner, früher Anwältin bei
Doralt Seist Csoklich, zur Sberbank und steigt im Bereich Corporate/M&A ein. (Eva Lienemann).
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