SPORT AKTUELL Seite 8 • Rigi Anzeiger 24. März 2016 / Nr. 13 Mutter und Tochter reisen an die Curling-WM MEGGEN Curling hat in der Familie Kobler-Zurkirchen eine lange Tradition. Und das bringt offenbar Erfolg. Vielleicht auch an der kommenden Weltmeisterschaft in Karlstad in Schweden, wo die beiden Meggerinen antreten werden. jp. Sportarten, welche Eltern mit Freude pflegen, machen oft auch dem Nachwuchs Spass. So auch bei der Megger Familie Kobler-Zurkirchen. Mutter Esther und Tochter Flurina haben vor kurzem an den Curling Schweizermeisterschaften in unterschiedlichen Kategorien den Meistertitel geholt. Mit ihrem Vierer-Team hat Esther Kobler bei den Seniorinnen den 1. Rang belegt, die zwanzigjährige Tochter Flurina erreichte im Mixed Doubles mit dem Curlingpartner Yves Hess Rang 1. Diese tollen Erfolge berechtigen Mutter und Tochter zur Teilnahme an der Curling Weltmeisterschaft im schwedischen Karlstad vom 15. bis 23. April 2016. Hohe Ziele In einem Gespräch berichtete die HSG-Studentin Flurina Kobler, dass sie als Kind bereits Mutter und Vater bei ihren Curling-Aktivitäten begleitet habe und selber auch Spass am Schach auf dem Eis – wie Curling wegen seiner vielen taktischen Raffinessen auch genannt wird – erhalten habe. Flurina spielte bis vor kurzem immer im Viererteam. Faszinierend findet sie, dass Curling eine Teamsportart ist, wo man sich auf die Mitspie- Mit Spitzengefühl und hoher Konzentration spielt Skip Esther KoblerZurkirchen ihren Stein. lerinnen verlassen können muss. Neben Fitness sind Fähigkeiten wie Genauigkeit, Taktik und Spielgefühl gefragt. Nachdem Flurina vor einem Jahr an den Schweizer Meisterschaften mit ihrem Bruder die neue Form Curling zu spielen, nämlich Mixed Doubles, erfolgreich probiert hatte, entschied sie sich, an der diesjährigen Meisterschaft mit Curler Yves Hess im Zweierteam zu starten. Als neues Team und eigentlich als Aussenseiter gestartet, gewann das Team Kobler / Hess an den Schweizer Meisterschaften in spannenden Spielen die Goldmedaille. Zu diesem grossen Erfolg kamen sie, weil sie den ganzen Wettkampf locker und unbeschwert aber mit mentaler Stärke angingen. Als nächstes steht nun die Teilnahme an der Curling-Weltmeisterschaft in Schweden auf dem Programm mit dem Ziel, eine gute Klassierung zu erreichen und, wenn möglich, eine Medaille zu gewinnen. Anschliessend finden die Ausscheidungen für die Teilnahme an der Olympiade 2018 in Südkorea statt. Auch ein Mitmachen mit einem Viererteam an der Universiade in Kasachstan ist eine Zielsetzung. Und schliesslich ist der Einzug in ein Curling-Elite-Team das Ziel der jungen Frau. Wie ein Lottosechser! Esther Kobler-Zurkirchen hatte nach Flurina Kobler an den Curling Schweizer Meisterschaften 2016: Der entscheidende Stein zum Meistertitel. ihrer Heirat das Bedürfnis, mit ihrem Mann zusammen eine gemeinsame Sportart zu betreiben – und das war Curling. «Wir haben das Spiel mit den Steinen zum Vergnügen gewählt, als Breitensport. Mit den Jahren machte mir Curling immer mehr Freude, so dass ich mit einem Team an den Damen-Meisterschaften teilnahm. Im Jahr 2014 reichte es dem Team zum Schweizer Meistertitel. Inzwischen bin ich 50 Jahre alt und wechselte so in die Gruppe der Seniorinnen. Mit meinen Kolleginnen nahmen wir 2015 an der Curling-Schweizer Meisterschaft teil und verpassten den Schweizer Meistertitel nur knapp. Doch Starke Turnerinnen am Heimwettkampf KÜSSNACHT Beim Heimwettkampf Alpencup zeigten die 17 Küssnachter Kunstturnerinnen im Alter von 6 bis 15 Jahren eine ausgezeichnete Mannschaftsleistung. Sie holten sechs Podestplätze sowie acht Auszeichnungen.. pd. Zum 20. Mal wurde der Alpencup der Nachwuchs-Kunstturnerinnen in der Zentralschweiz ausgetragen. In der Mehrzweckhalle Merlischachen zeigten 140 Kunstturnerinnen aus der ganzen Deutschschweiz ihr Können am Boden, Schwebebalken, Sprung und Stufenbarren. Die Neulinge überzeugten Für die Mädchen, die seit August 2015 bei den Küssnachter Kunstturnerinnen trainieren, war der Alpencup der allererste Einzelwettkampf. Alle Turnerinnen erreichten gute Platzierungen. Die Turnerinnen des DTV Küssnacht zeigten am Alpencup eine starke Mannschaftsleistung. Mit der Brechstange zum Dreier ds. Der Start in die Rückrunde ist dem SK Root zumindest resultatmässig gelungen. Der 5:3-Sieg gegen die Reserven des FC Emmenbrücke musste aber hart erkämpft werden. Lange Zeit sah es gar nach einer Niederlage aus. Schon nach fünf Minuten ging der Gast durch einen Freistoss aus 25 Metern in Führung. Und in der 21. Minute konnte FCE-Stürmer Izzo nach kollektivem Versagen in der Rooter Abwehr auf 0:2 erhöhen. Glück für Root, dass Theiler sein Team zwei Minuten später mit einem Flachschuss aus 18 Metern wieder ins Spiel brachte. Bis zur Pause kontrollierten die Emmenbrückler die Partie jedoch geschickt und hätten mehrere Treffer drauflegen können. Das Verpasste holten sie in der 48. Minute nach, als Verteidiger Deva den Ball per Kopf zum 1:3 über die Linie drückte. Nun war endlich eine Reaktion der Rooter zu sehen, die sogleich fruchtete: Nach 53 Minuten legte Henseler zurück auf Fuchs, der aus vollem Lauf auf 2:3 verkürzte. REGION Migros fördert Fussballnachwuchs pd. Seit 2007 engagiert sich die Genossenschaft Migros Luzern als Hauptpartnerin beim Projekt «Team Innerschweiz», in dem die Junioren-Mannschaften FE13 bis U21 des FC Luzern sowie FE13 bis U17 des SC Kriens im Bereich Junioren-Spitzenfussball zusammengefasst sind. Junge, talentierte Fussballer bekommen Gelegenheit, sich unter professionellen Trainings-Bedingungen zusammen mit anderen talentierten Junioren zu messen. Gemeinsam bilden die beiden Vereine eine U18- und U21-Mannschaft, um junge Fussballer optimal an die höheren Ligen heranzuführen. «Fussball gehört zu den populärsten Sportarten in der Zentralschweiz. Und die Unterstützung des Breitensports und die Nachwuchsförderung sind ein wichtiges Anliegen der Migros Luzern und des Migros-Kulturprozent», begründet Felix Meyer, Geschäftsleiter der Migros Luzern, das Engagement anlässlich der Vertragsunterzeichnung. Neue Marke, grosse Ziele FUSSBALL SK Root – FC Emmenbrücke II 5:3 (1:2) Dank der guten Organisation und des grossen Einsatzes der zahlreichen Helferinnen und Helfern erntete das OK viel Lob für die Durchführung eines rundum gelungenen Anlasses. Der Wettkampf verlief ohne Zwischenfall und mit viel Engagement aller Beteiligten. Die Kunstturnerinnen des DTV Küssnacht freuen sich nun auf die nächsten Wettkämpfe. Sie werden einen grossen Einsatz leisten, um sich einen Platz für die Schweizermeisterschaften zu sichern, die Mitte Juni in Lenzburg stattfinden. dieses Jahr klappte es: Wir gewannen sämtliche Vorrundenspiele und auch den Final», berichtete Esther Kobler-Zurkirchen in einem Gespräch. «Unser Team besteht aus zwei Luzernerinnen und zwei Zugerinnen. Wir trainieren wöchentlich auf dem Eis. An den Wochenenden spielen wir ab und zu ein Turnier. Wichtig für Erfolge sind der Teamgeist, eine gute Harmonie und eine hohe Motivation.» «Dass ich nun mit meiner Tochter zusammen an den gleichen Ort an die Weltmeisterschaften reisen darf, das ist für mich wie ein Lottosechser, ein grosses Glück. Fantastisch!» meinte zusammenfassend Esther Kobler. Als Stocker mit einem Freistosstreffer (68.) ins lange obere Eck zum 3:3 ausglich, konnte die Partie bei 0 beginnen. Dumm nur für Emmenbrücke, dass Sekularac fünf Minuten zuvor Rot gesehen hatte und seine Kollegen nun in Unterzahl agieren mussten. Es war nicht so, dass Root jetzt das Spiel dominierte. Doch zumindest brachte man den Ball jetzt vermehrt in die Gefahrenzone und die FCE-Verteidiger in Verlegenheit. Erst in der 86. Minute ging Root erstmals in Führung. Der eingewechselte Karner hatte für Fuchs aufgelegt, der aus spitzem Winkel traf. Zwei Minuten später machte Fuchs schliesslich mit seinem dritten Treffer alles klar. Mit diesen drei Punkten im Rucksack kann Root am Gründonnerstag (Anpfiff: 20.15 Uhr) etwas ruhiger ans Derby nach Ebikon fahren. SK Root: Haas; Wymann, Kälin, Milojicic, Barbosa (66. Ganaj); Henseler, Theiler, Stocker, Schenk (91. Bächler); Senn (66. Karner), Fuchs. FC Emmenbrücke II: Kovacevic; Neziri, Cipolla, Deva, Sekularac; Severin Schorno (48. Barbarez), Yvo Schorno (63. Sucur), Ibra (78. Gojani), Memeti; Markovic, Izzo. Tore: 5. Deva 0:1, 21. Izzo 0:2, 23. Theiler 1:2, 48. Deva 1:3, 54. Fuchs 2:3, 68. Stocker 3:3, 86. Fuchs 4:3, 88. Fuchs 5:3 RUDERN Der Regattaverein Luzern (RVL) macht sich fit für die Zukunft. Mit seinem neuen Aufritt bewirbt er sich um die Europameisterschaft 2019 auf dem Rotsee. «Ruderwelt» war gestern. Neu heisst der Ruder-Weltcup auf dem Rotsee «Lucerne Regatta 1903». Die neue Marke und der rundum erneuerte Auftritt sollen Dynamik und Harmonie des Rudersports und die Tradition der Luzerner Regatta zum Ausdruck bringen. Dem neuen Auftritt und der damit verbundenen Namenserweiterung zu «Regattaverein Luzern» englisch «Lucerne Regatta Association» stimmte die Generalversammlung des RVL ohne Vorbehalte zu. Auffrischung zur rechten Zeit Die Auffrischung im RVL kommt zur rechten Zeit. Am kommenden 12. Mai wird die zur «Naturarena Rotsee» totalsanierte Infrastruktur eingeweiht. Mit diesen Trümpfen im Gepäck bewirbt sich der Weltcup-Veranstalter unter dem Präsidium von Andreas Bucher für die Europameisterschaft 2019. Der Entscheid fällt am 7. Mai am Rand der diesjährigen EM in Brandenburg. Nahziele sind für den RVL die Olympia-Qualifikationsregatta (22.–24. Mai 2016) und die Weltcupregatta (27.–29. Mai 2016). Beide Anlässe sollen nach den Wünschen des RVL auf dem Rotsee ausgetragen werden. Text & Bild Hanns Fuchs Freude am neuen Auftritt: RVL-Präsident Andreas Bucher.
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