AZ 8152 Glattbrugg, Post CH AG Donnerstag, 31. März 2016 Nr. 13 lle a in e g la ngen rugg f u sa haltu lattb s o Gr aus n-G H fiko Op n vo Amtliches Publikationsorgan von Opfikon, Glattbrugg, Oberhausen und Glattpark Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg AG, Schaffhauserstrasse 76, 8152 Glattbrugg, Tel. 044 810 16 44, Fax 044 811 18 77 Trendig, aber ziemlich überall verboten «Mit Ideal für Arbeitsweg» oder «schwebend über den Asphalt» werden sie angepriesen. Doch sind Elektroräder zum Draufstehen mit einer Ausnahme auf Strassen und Trottoirs verboten – und zudem frühestens ab 14 Jahren erlaubt. Ein Tor der Schallschutzhalle ist 550 Tonnen schwer. Foto: Roger Suter Tor kaputt Die Schallschutzhalle am Flughafen Kloten, in der gewartete Flugzeuge Testläufe absolvieren, kann derzeit nicht benutzt werden. Eines der riesigen Tore ist kaputt. Roger Suter Immer öfter muss die Opfiker Stadtpolizei in den letzten Monaten Kinder, Jugendliche, aber auch Erwachsene anhalten, weil sie mit nicht erlaubten Gefährten unterwegs sind: Stehroller, auch «Smartwheels» genannt; «schlaue Räder» deshalb, weil Elektronik und Motor im Innern automatisch die Balance halten. Man steigt drauf, lehnt sich nach vorn und das Ding fährt los. Das geht mitunter rasant, denn die Geräte haben teilweise starke Elektromotoren – aber keine Zulassung. «Wir halten die Benutzer an und klären sie auf, dass sie etwas Verbotenes tun», so Stefan Hübscher von der Opfiker Stadtpolizei. «Auch auf dem Trottoir.» Denn was viele, auch die Verkäufer, als (teures) Spielzeug sehen, ist rechtlich ein Verkehrsmittel, das gewissen Anforderungen genügen müsste, dies aber nicht tut. Verkäufer verschweigen Verbot Die Verkäufer dieser Trendgeräte verschweigen deshalb allzu gern, dass das Fahren der Fungeräte nur auf nicht öffentlich zugänglich Flächen, gestattet ist – auch Quartierstrassen, Trottoirs, Parkplätze, wo grundsätzlich die Strassenverkehrsordnung gilt, sind damit tabu. Auch die Freigabe ihrer Pausenplätze kommt für die Opfiker Schulen nicht infrage. Und der Hinweis «Für den Strassenverkehr nicht zugelassen» bedeutet mitnichten, dass auf dem Trottoir gefahren werden darf. «Erlaubt ist es höchstens auf dem eigenen Gartenweg oder auf abgesperrtem Gelände, wo nicht jedermann Zugang hat», so Polizist Hübscher. Zuwiderhandlungen können Ermahnungen, aber auch Strafanzeigen bei der Jugendanwaltschaft oder Verzeigungen beim Statthalteramt zur Folge haben. Einer Tabelle des zuständigen Bundesamts für Strassen (Astra) ist nicht nur zu entnehmen, dass für Vorläufig undenkbar: Motorisierte Stehroller inmitten von Fussgängern. Derzeit zieht solches Tun vermehrt Verzeigungen nach sich. Dass bei Unfällen eine Versicherung zahlt, ist unwahrscheinlich. Foto: Flickr diese Airwheels, Segways, Ninebots, Onewheels, Hooverboards und wie sie alle heissen, eine Typengenehmigung (durch den Hersteller) erforderlich ist – die bislang nur der Segway vorweisen kann. Ausserdem verlangt das Astra eine Immatrikulation (das Lösen eines gelben «Töffli-»Nummernschildes), die es nur für genehmigte und haftpflichtversicherte Fahrzeuge gibt. Und selbst für genehmigte Geräte gilt eine Altersgrenze von 16 Jahren; 14-Jährige dürften sie nur mit Führerausweis für Kleinmotorräder benutzen. «Gewisse Einschränkungen» Der Anbieter «Airwheel Schweiz» schreibt diesbezüglich auf seiner Website ziemlich beschönigend: «Gesetzliche Regelungen beachten! Für einige elektrisch angetriebene Fahrzeuge gelten gewisse gesetzliche Einschränkungen im Hinblick auf die Nutzung im öffentlichen Strassenverkehr. Weiterführende Informationen finden Sie beim Bundesamt für Strassen (Astra).» Bei «Solowheel» steht: «Wichtig! Ab 1. Juni 2015 gelten neue Verordnungen. Die Fahrzeuge werden neu E-Bikes gleichgestellt. Für mehr Infos folgen Sie diesem Link!» (der aber ins Leere führt). Das ist falsch oder zumindest unvollständig, denn die Gleichstellung bezieht sich laut dem erwähnten Beschluss des Bundesrates nur auf «selbstbalancierende Stehroller (Segway TM) oder VeloRikschas mit elektrischem Hilfsmotor», die den gleichen Verkehrsregeln wie Velos unterstehen sollen. Damit erleichtert der Bundesrat die Bedingungen nur «für gewisse Elektrofahrzeuge», wie es eine 2012 eingereichte Motion aus der Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen angeregt hatte, fordert aber sowohl eine Typengenehmigung – die wie erwähnt bisher nur ein Gerät erhalten hat – als auch eine Immatrikulation, also ein «Töffli»-Kennzeichen nach Vorlegen eines Versicherungsnachweises. «Dabei geht es in erster Linie um die Sicherheit», sagt Guido Bielmann von der Kommunikationsabteilung des Bundesamtes für Strassen. Die Motoren der Fungeräte seien deutlich stärker als diejenigen kleiner E-Bikes mit Tretunterstützung bis 25 km/h, die Bremsen hingegen deutlich unterdimensioniert. Lediglich das Modell «Segway» – das einzige mit Typengenehmigung – ist grösseren E-Bikes (bis 45 km/h) gleichgestellt, bedarf al- so eines Nummernschildes und somit einer Versicherung; der Lenker muss mindestens 16 Jahre alt sein oder einen Führerschein für Kleinmotorräder besitzen; ein Velohelm wird empfohlen. Das Gesetz schreibt ferner eine korrekte Beleuchtung vor. Sind diese Bedingungen nicht erfüllt und keine Zulassung vorhanden, könnten sich Versicherungen weigern, bei einem Unfall zu zahlen; bei Verletzungen Dritter können das schnell fünfstellige Beträge sein. «Heute Morgen entstand am Gelenk eines Schallschutzhallen-Tores ein schwerer Schaden. Deshalb kann die Schallschutzhalle momentan nicht benützt werden», schreibt ein Experte des Lärmmanagements am Flughafen an die Anrainergemeinden. Die Hersteller der Tore seien sofort aufgeboten worden, den Schaden zu begutachten und die Reparatur einzuleiten. Über die Dauer der Reparatur ist noch nichts bekannt. Sicher sei jedoch, dass in nächster Zeit die Standläufe ausserhalb der Halle stattfinden würden, was zu zusätzlichem Lärm führe. Man werde jedoch alles daran setzen, die Lärmbelastung so gering wie möglich zu halten. Für Reklamationen wende man sich an das Lärmtelefon 043 816 21 31 oder via EMail an [email protected]. Die zwei 55 Meter breiten Tore bestehen aus hochkant stehenden, 16 Meter langen Lamellen, die Luft rein-, aber wenig Lärm rauslassen. (rs.) Gute und schlechte Roller André Fasel von der Lanback GmbH, die solche «Rollster» in der Schweiz vertreibt, ärgert sich über die realitätsfernen Zulassungsbedingungen der Behörden: Einige der eingeführten Definitionen für Stehroller seien nicht umsetzbar (Wie bekommt man einen Nummerhalter an ein Einrad?), andererseits bemüht man sich um Umbausätze, beispielsweise für Licht. Den Rest der Sicherheitskriterien aber würde sein «Ninebot-E» bereits einhalten: Wie die von Ninebot aufgekauften «Segway» (dem Ninebot aber inzwischen technisch unterlegen) sei vom Akku bis zum Antrieb alles reFortsetzung auf Seite 2 Demenz Engpass Schule Es gibt heute fast niemanden mehr, der nicht irgendwie von Demenz betroffen ist – und sei es nur durch Verwandte. Wo aber hört Vergesslichkeit auf, und wo beginnt Demenz? Darum geht es an der 52. Opfiker Alterskonferenz. Seite 3 Teile der Dorf- und der Oberdorfstrasse müssen saniert werden. Im gleichen Zug will die Stadt gefährliche Stellen entschärfen und ist auf den Goodwill der Anrainer angewiesen. Diesen hat sie gefunden. Seite 7 Spätestens seit den hitzigen Diskussionen um den Lehrplan 21 ist die (Schul-)Bildung wieder ein viel beachtetes Thema. Wie aber funktioniert Unterricht heute? Was die Opfiker Schulen so treiben, erzählen sie selber ab Seite 16 2 Nr. 13 AKTUELL KIRCHE 31. März 2016 Trendig, aber verboten KIRCHENZETTEL Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Sonntag, 3. April 10.00 Gottesdienst Pfrn. Cindy Gehrig, Musik: Urs Egli, Orgel, und gospel bridge, anschliessend Apéro Mittwoch, 6. April 17.00 Besuch der Kehrichtverwertungsanlage Hagenholz mit der Vital-Gruppe, Auskunft und Anmeldung bis 31. März, 044 810 19 26 Donnerstag, 7. April 12.00 Zäme Zmittag ässe im Kirchgemeindehaus. Bitte anmelden bis Mittwoch, 6. 4., 9 Uhr, 044 810 19 26 oder [email protected] Fortsetzung von Seite 1 dundant aufgebaut – beim Ausfall einer Komponente springe sofort eines von mehreren Ersatzsystemen ein. Dennoch sei es nicht möglich, diese einzulösen. «Das Problem sind die vielen Billig-Geräte, wie es sie inzwischen überall zu kaufen gibt», schreibt Fasel. «Ist der Motor zu schwach oder die Elektronik zu lahm, gibt’s Schaden und Verletzte.» Bielmann vom Astra sieht das Problem noch woanders: Eine solche Zulassung sei zwar nur für die Schweiz möglich, aber eigentlich nicht sinnvoll, weil dann diese Geräte nur in der Schweiz gefahren werden dürften. Deshalb mache eine Typenprüfung auf gesamteuropäischer Ebene Sinn. «Dazu muss ein EULand stellvertretend für alle anderen eine sogenannte Homologation vornehmen, eine Typenprüfung, die alle anderen übernehmen – auch die Schweiz.» Liegt diese vor, können die Strassenverkehrsämter eine Immatrikulation vornehmen. Das ist aber für ein Produkt, dass (vorerst) vor allem Jugendliche anspricht, sehr aufwendig und auch nicht im Sinne der Hersteller, die sich eines riesigen Marktes beraubt sehen. Allerdings: Allein die Preise der Fungeräte bedingen fast ein eigenes Einkommen. Und schliesslich fahren inzwischen auch erwachsene Banker Scootertrottinett. Neues Gefährt, neue Kategorie? Der Schaffung einer neuen Kategorie, einer Klassifizierung als «Spielzeug», wie es Rollschuhe und (unmotorisierte) Skateboards und Trottinetts sind, steht aber der Motor im Weg – und genau mit diesem «völlig neuen Gefühl», dieser «Sucht», diesem «regelrechten Schweben über dem Asphalt», dem «Spass, der Geschwindigkeit und dem gewissen Etwas» (so die Lobpreisung von «Smart Wheel Z3») werben ja die Hersteller. So lange aber die Regel «Motor gleich Bewilligungspflicht» gilt, bleibt die Fahrt illegal. Kommt es zu einem Unfall, kommen Probleme mit den Versicherungen hinzu. Denn auch diese machen ihre Leistungspflicht von der gesetzlichen Zulassung abhängig – und auch das nur über die gewöhnliche Haftpflichtversicherung. Der Hersteller Rollster schreibt zwar, dass man eine Vollversicherung für Fahrzeug und Personenschäden abschliessen könne; Axa hingegen dementiert. Weder Axa noch Helvetia oder «Zurich» bieten im Bereich Motorfahrzeugversicherung Policen für Smartwheels an. Axa und Helvetia teilen übereinstimmend mit, dass die Deckung über die Privathaftpflicht nur erfolgt, sofern das Gerät nicht auf öffentlichen Strassen verwendet wurde. Zudem wird ein mögliches Verschulden des Benutzers abgeklärt. Fällt beides zu dessen Gunsten aus, werde der haftpflichtrechtlich ausgewiesene Schaden der geschädigten Drittperson übernommen – aber nur für Schäden, die nicht auf öffentlichen Strassen entstanden sind. Gemäss VRV 2 sind Strassen öffentlich, wenn sie nicht ausschliesslich privatem Gebrauch dienen. Allerdings bedeutet auch die Möglichkeit der Versicherung noch nicht zwingend «Sicherheit», die das Astra fordert. Die gibt es bei anderen Verkehrsmitteln allerdings auch nicht. www.stadt-zuerich.ch/stadtpolizei: Verkehr, Verkehrspolizei, Downloads und Merkblätter, Trendfahrzeuge www.astra.admin.ch: Downloads, Merkblätter, Zusammenstellung der wichtigsten Vorschriften für gewisse Elektrofahrzeuge Röm.-kath. Kirchgemeinde St. Anna Das historische Städtchen Säckingen hat Interessantes zu bieten. Foto: Rudolpho Duba/pixelio.de Auf den Spuren des Trompeters von Säckingen … … werden wir am diesjährigen Maiausflug wandeln und dabei am Hochrhein sowohl musikalischem wie auch historischem Kulturgut begegnen. Im «Kater Hiddigeigei» sind wir am Mittag zu Tische geladen und am Nachmittag lassen wir uns gemütlich auf dem sogenannten Trompetenschiff zum Wellengang des Rheines wiegen. Das Wichtigste des Mai-Ausfluges für Seniorinnen und Senioren auf einen Blick: Mittwoch, 25. Mai, Abfahrt 8.45 (Gibeleich) beziehungsweise 9 Uhr (Vitadomo), Rückkehr gegen 17.30 Uhr. Der Beitrag von 60 Franken pro Person wird bei Abfahrt eingezogen; darin bereits inbegriffen sind die Hin- und Rückfahrt, die Stadtführung, das Mittagessen und die Schifffahrt. Und da Säckingen auf der deutschen Seite des Rheins liegt, bitte auch an Identitätskarte und Euro denken! Die Anmeldung ist verbindlich, die Platzzahl beschränkt. Ich freue mich auf Sie und auf einen klangvollen, wunderschönen Maiausflug. Heidi Steger, Leitung Seniorenarbeit Mi, 25. Mai, Abfahrt Gibeleich/Seniorenbrocki 8.45 Uhr, Vitadomo 9 Uhr, Rückkehr 17.30 Uhr; 60.– pro Person; Anmeldung: nur Di und Mi 9–12 Uhr unter Tel. 044 810 21 51. Neues Ausbildungszentrum Schulstrasse Die nächste Vereinsübung des Samaritervereins Opfikon-Glattbrugg findet am nächsten Montag, 4. April, statt. Wir besuchen zusammen mit den Samaritern aus Bassersdorf unsere Nachbarn in Kloten. Man trifft sich entweder im dortigen Feuerwehrdepot oder beim Parkplatz Mettlen, von wo wir gemeinsam nach Kloten fahren. Es wurde einiges vorbereitet und wir hoffen, dass viele mitkommen können. Dies ist die erste von drei gemeinsamen Übungen, die wir dieses Jahr durchführen. Am Dienstag, 5. Juli, sind wir dann in Bassersdorf und am Montag, 5. September, kommen alle nach Opfikon. Wer sich für das Samariterwesen und Erste Hilfe interessiert, ist herzlich und unverbindlich eingeladen, an einer Übung teilzunehmen. Am Samstag, 9. April, können wir zudem unser Ausbildungszentrum an der Schulstrasse einweihen und der Bevölkerung vorstellen. Im ehemaligen Sanitätsposten Halden des Zivilschutzes bekamen wir die Möglichkeit, unsere Schulungsräume einzurichten. Nebst internen Vereinsübungen und Weiterbildungen werden auch der Öffentlichkeit diverse Kurse in Erster Hilfe angeboten sowie medizinische Vorträge durchgeführt. Gerne stellen wir Euch das Zentrum und die Tätigkeiten des Samaritervereins persönlich vor, beraten in Sachen Aus- und Weiterbildung, geben Tipps zur Auto- oder Hausapotheke und messen den Blutdruck. Hotdogs und Kuchen runden den Tag ab. Zwischen 11 und 15 Uhr stehen die Türen offen. Alain Melliger Vereinsübung: Mo, 4. April: 19.30 Uhr, Feuerwehrdepot Kloten, Dorfstr. 58, Kloten, oder 19.10 Uhr beim Parkplatz Mettlen, Dorfstrasse, Opfikon. Einweihung Ausbildungszentrum Schulstrasse: Sa, 9. April, 11–15 Uhr. www.samariter-8152.ch 2. Sonntag der Osterzeit, 3. April 2016 Samstag, 2. April 2016 18.00 Eucharistiefeier Sonntag, 3. April 2016 10.00 ErstkommunionGottesdienst, anschliessend Apéro im forum 11.30 Santa Messa con Predica entfällt! Dienstag, 5. April 2016 9.00 Eucharistiefeier Freitag, 8. April 2016 18.00 Rosenkranz (ital.) Evangelisch-methodistische Kirche Sonntag, 3. April 9.45 Gottesdienst in Kloten, Pfr. Max Huber, Kinderprogramm Tanzende Jugend «Dancing Classrooms» ist ein Projekt, das weltweit – und erfolgreich – Schulklassen zum Tanzen auffordert. Dabei geht es nicht nur um die Tanzschritte an sich, sondern auch um den Umgang miteinander. Im Schulhaus Mettlen genossen drei fünfte Klassen in den letzten Wochen 20 solcher Tanzstunden. Zweimal pro Woche übten die Jugendlichen Rumba, Tango, Foxtrot, Polka und vieles mehr. Am Mittwoch, 6. April, zeigen sie nun, was sie gelernt haben: Ab 19 Uhr führen sie im Forum St. Anna paarweise oder in der Gruppe diverse Tänze vor.. (rs.) Mi, 6. April, 19 Uhr, Forum St. Anna, Wallisellerstrasse 20. Gegründet 1955, 62. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan Opfikon, Glattbrugg, Oberhausen, Glattpark Erscheint donnerstags Normalauflage (Wemf-beglaubigt ): 1581 Grossauflage 9055 (1 x monatlich in alle Haushaltungen, Wemf-beglaubigt) Online unter www.stadt-anzeiger.ch Herausgeber: Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg AG Schaffhauserstrasse 76 8152 Glattbrugg Tel. 044 810 16 44, Fax 044 811 18 77 Redaktion: Roger Suter E-Mail: [email protected] Einsendeschluss Text: Montag 13.30 Uhr Anzeigen/Verkauf: Patrizia De Tomi E-Mail: [email protected] Einsendeschluss Inserate: Montag, 10 Uhr Geschäftsleitung: Liliane Müggenburg Regelmässige freie Mitarbeiter: Marianne Grant (mg.), Friedjung Jüttner, Dounya Reiwald (rei.), Esther Salzmann (es.), Alfred Spaltenstein (as.), Werner Spath (sp.), Attila Szenogrady (sz.), Béatrice Christen(ch), Julia Fischer (jfi), Luzia Montandon (mon.) Layout: Roger Suter, Roland Wellinger Produktion: AZ Verlagsservice AG, Aarau Druck: AZ Print, Aarau www.wuest-bildhauer.ch Jahresabonnement adressiert: Fr. 83.– Einzelexemplar Fr. 2.- A K TU E L L FE L I C I TAS Nr. 13 31. März 2016 3 Demenz oder nicht, das ist hier die Frage Kinderkleider- und Spielzeugbörse Wo hört Vergesslichkeit auf, wo beginnt Demenz? Diese und viele weitere Fragen beantwortet Dr. Albert Wettstein an der Opfiker Alterskonferenz. Das Familienzentrum Opfikon führt die traditionelle Frühlingskleiderbörse durch. Es werden saubere und gut erhaltene Kinderkleider nach Saison (Grössen 62–176), Spielzeuge (keine Stofftiere), Zubehör wie Laufgitter, Kinderwagen usw. verkauft. Neu findet der Verkauf am Samstag, 9. April 2016, von 11 bis 14 Uhr statt. Die Börse wird im Saal der Kirchgemeinde St.-Anna an der Wallisellerstrasse 20 durchgeführt. Am Freitag, 8. April 2016, können die Artikel von 18.30 bis 21 Uhr in einer Schachtel oder Kiste, die mit der Verkaufsnummer angeschrieben ist, im Saal der St. Anna Kirche abgegeben werden. Die Auszahlung sowie die Rückgabe der nicht verkauften Artikel erfolgt am Samstag, 9. April 2016, von 17 bis 18 Uhr. (e.) Roger Suter Die Menschen werden immer älter, die Zahl der Demenzerkrankungen wird zunehmen, berichten die Medien. Das Problem wird die moderne Gesellschaft in Zukunft vermehrt beschäftigen. Dabei tat es das auch in der Vergangenheit: Der historische Dichter Homer soll schon darüber geschrieben haben. «Als mein Grossvater über seinen Vater sprach», so erzählt Albert Wettstein, «hat er gesagt, dieser sei kindlich geworden. Eine Generation später sprach man von Arterienverkalkung.» Diese Arteriosklerose sei tatsächlich eine Ursache für das Symptom Demenz, aber wahrscheinlich nicht die einzige. «Reines Alzheimer ist selten», weiss Wettstein, ehemaliger Zürcher Stadtarzt und Leiter der Zürcher Memory-Klinik, die Abklärung und Beratung für Menschen mit einer Gedächtnisstörung oder Demenz anbietet. Der pensionierte Arzt klärt im Auftrag der Schweizer Alzheimervereinigung Menschen landauf, landab über Demenz auf – am Dienstag, 19. April auch in Opfikon, wo er Gast an der 52. Alterskonferenz ist. Er sagt zum Beispiel: «Ein schlechtes Namensgedächtnis und ein vergessenes Datum sind noch keine Demenz», beruhigt er auch den Journalisten. «Das hat eine Studie aus Österreich eindeutig belegt.» Vielmehr gibt der Alltag Hinweise auf eine mögliche Demenzerkrankung. «Mit der Beantwortung von sieben einfachen Fragen zum Alltag der oder des Betroffenen kann man schon ziemlich genau beurteilen, ob etwas Ernsthaftes vorliegt», so Wettstein. Diese sieben Fragen, ersonnen am Basler Universitätsspital, will er am 19. April erläu- Bei Fragen: Saphira Sulzberger, E-Mail: [email protected] Der Mittagstisch für Erwachsene Demente Eltern erhalten oft Unterstützung von ihren erwachsenen Kindern. Wie man Demenz erkennt und wie man damit umgeht, erklärt Dr. med. Albert Wettstein am Dienstag, 19. April. Foto: zvg. tern – nicht nur älteren Menschen, die sich betroffen fühlen, oder Angehörigen, sondern möglichst allen: «Es gibt praktisch niemanden, der nicht irgendwie von einer Demenzerkrankung in seinem Umfeld betroffen ist», weiss Wettstein. «Besser als Schmerzen» Als praktizierender Arzt hat Wettstein oft die Erfahrung gemacht, dass die Betroffenen selbst die Erkrankung gelassen sehen: «Wenigstens tut es nicht weh» sei eine oft gehörte Antwort. Oder: «Ein bisschen vergesslich ist doch normal.» Es seien oft auch die betreuenden Angehörigen, die durch eine Demenzerkrankung an ihre Grenzen gelangen: «Sie sind überlastet und werden selbst anderweitig krank», weiss Wettstein. «Oder sie sind mit den Nerven am Auf der Seite Felicitas können Sie, liebe Leserinnen und Leser, Ihren Bekannten kostenlos gratulieren, Vereine ihre Geburtstagskinder beglückwünschen oder Firmen ihre erfolgreichen Mitarbeiter ehren. Senden Sie uns einen (kurzen) Text und, falls gewünscht und vorhanden, ein hochauflösendes Bild via E-Mail an [email protected] oder per Post an die Redaktion Stadt-Anzeiger Schaffhauserstrasse 76 8152 Glattbrugg Einsendeschluss ist jeweils der Freitagmorgen der Vorwoche. Ende, weil sie zum x-ten Mal dieselbe Frage beantworten mussten, und es kommt beispielsweise gegenüber den Eltern zu Übergriffen – die einem dann doppelt leidtun.» Es sei deshalb wichtig, so eine Aufgabe nicht allein wahrzunehmen und Hilfe zu holen, betont Wettstein. Auch für den Umgang mit Erkrankten gebe es einfache, aber entscheidende Regeln: «Betroffene haben meist bestimmte Defizite, bei denen man sie unterstützen oder ihnen Entscheidungen gar abnehmen muss», sagt Wettstein. «Aber was sie alleine tun können, solle man ihnen lassen – ganz ähnlich wie bei Kindern.» Alterskonferenz «Demenz»: Dienstag, 19. April, 14–17.30 Uhr. Seniorenzentrum Vitadomo Bubenholz, Müllackerstrasse 2, 8152 Glattbrugg. 52. Alterskonferenz Dr. med. Albert Wettstein, ehemaliger Leiter der Zürcher Memoryklinik, heute Vorstandsmitglied der Schweizerischen Alzheimervereinigung Zürich, reist im Auftrag des Kantons, das Wissen um Demenz unter die Leute zu bringen. Die Alterskonferenz im Grossen Saal des Seniorenzentrums Vitadomo Bubenholz, im Detail: Türöffnung: 13.30 Uhr; 14–14.15 Uhr: Begrüssung durch Willi Bütikofer, Präsident Alterskonferenz, und Ursula Walder, Altersberatung; 14.15–15.15 Uhr Teil 1: Vergesslich oder dement?; 15.15– 15.45 Uhr: Pause; 15.45–16.15 Uhr Teil 2: Und wenn dement …?; Danach ist Zeit für Fragen. An folgenden Montagen: 11. April, 20. Juni, 4. Juli, 19. September, 31. Oktober, 21. November 2016, 30. Januar 2017, jeweils 12 bis 13.30 Uhr im «Wunderbrunnen». Anmeldung bis Donnerstag der Vorwoche an Mirjam Schlatter, Tel. 044 810 54 04, SMS an 079 651 74 85 oder E-Mail an: [email protected]. Lieber Werner Heute feierst du einen Runden Wir wünschen dir viel frohe Stunden Voller Freude und Sonnenschein Soll der heutige Tag für dich sein Obwohl du nun schon ein Jahr älter Wird’s dir um’s Herz nicht kälter Die Besuche im Theater sollen weiter dich beglücken Mit den immer wunderbaren Stücken Jenny Schoch 2. April 2001 Die Kameraden und das Kommando gratulieren herzlichst zum Geburtstag! Alleine Essen macht keinen Spass. Deshalb gibt es die Tavolata des Dorfvereins Opfikon, den Mittagstisch für Erwachsene. Einmal im Monat kochen engagierte Freiwillige für hungrige Alleinstehende. Das gesellige Mittagessen im Restaurant Wunderbrunnen (Dorfstrasse 36) kostet 13 Franken. Anmelden sollte man sich jeweils bis Donnerstag der Vorwoche. Falls die Anmeldungen einmal den Rahmen des «Wunderbrunnens» sprengen sollten, bekämen die Dorfverein-Mitglieder den Vorrang. Mirjam Schlatter und das Tavolata-Team Werner Spath 6. April 1936 Alles Liebe und Gute zum Geburtstag wünscht dir das Team vom Stadt-Anzeiger. 4 Nr. 13 D I E S E I TE D E R S TAD T O P F I KO N 31. März 2016 Verwaltung Stadtkanzlei Senioren Montags (ausser an Feiertagen) Parkplatz Familiengärten Hauächer Stadtverwaltung Opfikon Oberhauserstrasse 25 8152 Glattbrugg Tel. 044 829 81 11 Fax 044 829 83 38 www.opfikon.ch Walking im Hardwald 8 Uhr: Juni, Juli, August 9 Uhr: übrige Monate Kontakt: Fredy Tschamper, 044 810 58 09 Karl Mäder, 044 810 77 83 Öffnungszeiten Stadtverwaltung Montag und Donnerstag 8 bis 12 Uhr 13.45 bis 18.30 Uhr Dienstag und Mittwoch 8 bis 12 Uhr 13.45 bis 16.30 Uhr Freitag 8 bis 14 Uhr (durchgehend) Dienstags (ausser Schulferien und Feiertagen) 9 bis 10 Uhr Reformierter Kirchgemeindesaal Halden Fit/Gym mit Musik und Bodenturnen Schalteröffnungszeiten Alterszentrum Gibeleich Montag bis Freitag 9 bis 11 Uhr 14 bis 16 Uhr Kontakt: Therese Kümin, 044 830 71 23 Dienstags (ausser Schulferien und Feiertagen) 9.30 bis 10 Uhr und 10.15 bis 10.45 Uhr Hallenbad Bruggwiesen Wassergymnastik mit Musik Abteilung Bau und Infrastruktur Bauausschreibung Kontakt: Bethli Imhof 044 862 54 44, 079 253 57 39 Swisscom (Schweiz) AG Wireless Access, Förrlibuckstrasse 60/62, 8005 Zürich; Projektverfasser: Hitz + Partner AG Ingenieurbüro, Tiefenaustrasse 2, 3048 Worblaufen; Umbau der bestehenden Mobilfunkanlage mit neuen Antennen, Kat.-Nr. 7952, Stelzenstrasse 5, Zentrumszone Arbeitsplatzgebiet ZA3 / BZ 10 (ZA3). Mittwochs (ausser Schulferien und Feiertagen) 9 bis 10 Uhr Reformierter Kirchgemeindesaal Halden Fit/Gym mit Musik Die Pläne und Unterlagen liegen in der Abteilung Bau und Infrastruktur Opfikon, Büro 21, während 20 Tagen zur Einsicht auf. Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Abteilung Bau und Infrastruktur Opfikon schriftlich zu stellen. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheids (§§ 314–316 PBG). Kontakt: Therese Kümin, 044 830 71 23 Donnerstags (ausser an Feiertagen) 9 bis 9.50 Uhr, Europastrasse 11 (Solis-Haus, Glattbrugg) Fit/Gym für Frauen 60+ (Leicht) 10.10 bis 11.00 Uhr, Europastrasse 11 (Solis-Haus, Glattbrugg) Kultur Fit/Gym für Frauen 60+ (Vital) CHF 11.– pro Teilnahme/Lektion Kontakt: Elvira Güntensperger, 079 262 45 69 Donnerstags (ausser an Feiertagen) 9 Uhr (bei jedem Wetter) Parkplatz Familiengärten Hauächer Notfalldienste Ärztlicher Notfalldienst Laufträff Kontakt: Karl Mäder, 044 810 77 83 Bei plötzlicher schwerer Erkrankung oder in Notfällen am Samstag und/oder Sonntag sowie während Feiertagen stehen folgende Notfalldienste zur Verfügung: Donnerstags (ausser an Feiertagen) 12 Uhr Ärztefon: Telefon 044 421 21 21 Mittagstisch im Restaurant Gibeleich Das Essen wird Ihnen serviert! Zahnärztlicher Notfalldienst: Die Zahnärzte des Zürcher Unterlandes betreiben einen organisierten Notfalldienst. Dieser Notfalldienst hat eine eigene Telefonnummer: 079 819 19 19 Apotheker-Notfalldienst, Telefon: 044 813 30 31 Kontakt: Altersberatung, 044 829 85 50 Dienstag, 5. April, 14 Uhr P gegenüber Hotel Airport Velotour einfachere Variante Sanitäts-Notruf, Telefon 144 Elektrizitäts- und Wasserversorgung Flughafentour (25 km) Frank und Cecile Scheidegger 044 836 69 93 / 079 669 32 43 Während der Bürozeit: Telefon 044 829 82 82 • Pikett-Nummer: Telefon 0848 44 81 52 CompuKurs Gasversorgung Montags, 10 bis 12 Uhr (nur auf Anmeldung) Während der Bürozeit: Energie 360° AG, Telefon 043 317 22 22 Notfalldienst Nummer: Telefon 0800 024 024 Kontakt: Altersberatung, 044 829 85 50 Spitex-Verein Computeria (ausser Sommerferien und Feiertagen) Opfikon-Glattbrugg, Bettackerstrasse 18, erreichbar von Montag bis Freitag unter Telefon 044 811 07 77 oder Telefonbeantworter Alterszentrum Gibeleich, Raum der Stille Montag und Freitag, 14 bis 16 Uhr Kontakt: Altersberatung, 044 829 85 50 Ambulatorium und Gesundheitsberatung Montag bis Freitag, 15.00 bis 16.00 Uhr, Bettackerstrasse 18 Krankenmobilien-Magazin Montag bis Freitag, 15.00 bis 16.00 Uhr, Bettackerstrasse 18 SRK-Fahrdienst: Telefon 079 800 80 90 Montag bis Freitag, 08.00 bis 11.00 Uhr, übrige Zeit Combox Treffpunkt Restaurant Gibeleich ab 13.30 Uhr Senioren-Video-Club jeden 1. Mittwoch Kontakt: Wolfgang Schrade, 044 810 17 85 D I E S E I TE D E R S TAD T O P F I KO N Nr. 13 Abteilung Finanzen und Liegenschaften Abteilung Finanzen und Liegenschaften Kurzbericht zur Jahresrechnung 2015 Das Rechnungsergebnis wird geprägt durch höhere Erträge bei den ordentlichen Steuern Rechnungsjahr (+14.1 Mio.) und frühere Jahre (+5.5 Mio.) sowie den Steuerausscheidungen (+3.5 Mio.). Tiefere Erträge als budgetiert resultieren bei den Quellensteuern (-2.7 Mio.). Insgesamt liegen die Steuererträge um CHF 22.0 Mio. über dem Voranschlag. Auf der Basis der Steuererträge und der Einwohnerzahl per 31. Dezember 2015 sowie einer angenommenen relativen Steuerkraft (ent- sprechend dem kantonalen Mittel 2014) resultiert für das Bemessungsjahr 2015 provisorisch eine Finanzkraftablieferung über CHF 11’852’969 im Jahr 2017. Für diese Zahlung ist periodengerecht eine Rückstellung gebildet worden. Im Budgetvergleich fallen weiter vor allem der höhere Nettoaufwand bei der Schule (+1.0 Mio.) sowie im Sozialamt (+1.6 Mio.) ins Gewicht. Das Nettoinvestitionsvolumen im Ver- waltungsvermögen wird im Budgetvergleich mit CHF 6.9 Mio. um rund CHF 7.3 Mio. unterschritten. Investitionsbedingt fallen folglich die ordentlichen Abschreibungen um CHF 0.9 Mio. tiefer aus als geplant. Insgesamt weist die Jahresrechnung 2015 einen Ertragsüberschuss von CHF 10.1 Mio. aus. Der vom Gemeinderat genehmigte Voranschlag sah einen Ertragsüberschuss von CHF 1.1 Mio. vor. Im steuerfinanzierten Bereich 5 31. März 2016 resultiert ein Cashflow von CHF 14.9 Mio., die spezialfinanzierten Bereiche erzielen insgesamt einen Cashflow von CHF 3.8 Mio. . Laufende Rechnung Bei einem Totalaufwand von CHF 145’449’462.52 und einem Totalertrag von CHF 155’557’291.12 schliesst die Jahresrechnung mit einem Ertragsüberschuss von CHF 10’107’828.60 ab (Voranschlag: Ertragsüberschuss CHF 1’111’780). Jahresrechnung 2015 Die Jahresrechnung 2015 der Stadt Opfikon liegt vor und kann im Sekretariat der Abteilung Finanzen und Liegenschaften, Oberhauserstr. 27, 1. Stock, Büro 06, eingesehen werden. Die Kurzfassung der Jahresrechnung liegt ab Mittwoch, 6. April 2016, in der Eingangshalle des Stadthauses auf. Sie kann von Interessierten gratis bezogen werden. Übersicht Rechnung 2014 Aufwand 916’596.75 3’877’688.05 10’968’933.82 8’487’405.64 16’171’759.62 37’397’008.09 2’240’440.80 30’413’988.90 947’128.51 2’560’562.96 4’631’765.35 9’301’387.21 127’914’665.70 Ertrag 0.00 382’723.75 7’046’101.07 2’664’694.84 10’634’163.35 17’612’215.93 2’240’440.80 1’843’532.52 1’224’321.37 68’266’300.01 4’683’991.20 4’290’404.31 120’888’889.15 Voranschlag 2015 Aufwand 911'080.00 4'023’110.00 11'589'600.00 8'605'810.00 18'960'890.00 37'212'280.00 2'399'400.00 30'218'100.00 937'600.00 2'440'100.00 4'603'620.00 9'499'750.00 131'401'340.00 Ertrag 300.00 366'450.00 6'844'600.00 2'447'400.00 13'269'100.00 18'457'100.00 2'399'400.00 1'940'000.00 1'104'100.00 76'711'800.00 4'397'570.00 4'575'300.00 132'513'120.00 Beide Varianten sind auf der Homepage www.opfikon.ch publiziert. Rechnung 2015 10 Legislative/Exekutive 15 Präsidialabteilung 20 Bau und Infrastruktur 30 Bevölkerungsdienste 35 Gesellschaft 45 Sozialabteilung 47 Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde 50 Schule 55 Stadtammann und Betreibungsamt 60 Finanzabteilung-Steueramt 61 Finanzabteilung-Liegenschaften 65 Finanzabteilung-Verwaltung Aufwand 910'062.00 4'017'625.36 13'504'029.74 8'466'531.28 18'126'189.75 37'672'140.75 2'443'956.10 31'835'100.89 1'045'852.74 2'540'619.35 4'496'373.60 20'390'980.96 145'449'462.52 Ertrag 0.00 396'375.35 9'425'435.95 2'712'700.96 11'983'902.50 17'250'386.74 2'443'956.10 2'504'305.60 1'578'817.00 98'793'802.15 4'557'452.20 3'910'156.57 155’557’291.12 Opfikon, 31. März 2016 Der Stadtrat Ergebnis 7’025’776.55 0.00 127’914’665.70 127’914’665.70 1'111'780.00 132'513'120.00 0.00 999.9121 Aufwandüberschuss 999.9120 Ertragsüberschuss 132'513'120.00 0.00 10'107'828.60 155'557'291.12 155’557’291.12 Bilanz Abteilung Gesellschaft Aus der nachstehenden Kurzbilanz sind die Veränderungen der Aktiven und Passiven ersichtlich Eröffnungsbilanz per 1.1.2015 / CHF AKTIVEN Finanzvermögen Verwaltungsvermögen Veränderungen 2015 CHF Schlussbilanz per 31.12.2015 / CHF 111'429'823.12 46'791'164.10 9'236'485.42 4'025'635.90 120'666'308.54 50'816'800.00 158'220'987.22 13'262'121.32 171'483'108.54 Einbürgerungen Gestützt auf die Bürgerrechts-Verordnung der Stadt Opfikon vom 5. Dezember 2005 sowie die übergeordnete Gesetzgebung hat der Stadtrat das Bürgerrecht der Stadt Opfikon an folgende Personen verliehen: Fernandez Paredes, David, 1983, Spanien José Sampaio, Rogério Tomaz, 1952, Portugal PASSIVEN Fremdkapital inkl. Verrechnungen Spezialfinanzierungen Eigenkapital Investitionsrechnung Verwaltungsvermögen Im Verwaltungsvermögen wurden im Berichtsjahr Nettoinvestitionen von CHF 6’857’536.70 (Voranschlag: CHF 14’130’000) getätigt. An den gesetzlich vorgeschriebenen ordentlichen Abschreibungen von total CHF 4’804’365.50 partizipieren der allgemeine Gemeindehaushalt mit CHF 4’744’811.85 und die selbsttragenden Institutionen mit CHF 59’553.65. Die zusätzliche Abschrei- 97'547'286.64 5'402'204.87 55'271'495.71 –482'028.90 3'636'321.62 10'107'828.60 97'065'257.74 9'038'526.49 65'379'324.31 158'220'987.22 13'262'121.32 171'483'108.54 bung von CHF 50’000 betrifft ausschliesslich eine selbsttragende Institution (Abfallbeseitigung). Ende 2015 beträgt der Buchwert des Verwaltungsvermögens rund CHF 50.8 Mio. Davon macht der Anteil der selbsttragenden Institutionen CHF 0.5 Mio. und derjenige des nicht abzuschreibenden Verwaltungsvermögens CHF 9.4 Mio. aus. Im Jahresvergleich ergibt sich insgesamt eine Zunahme von rund CHF 4.0 Mio. Abteilung Bau und Infrastruktur Investitionsrechnung Finanzvermögen Die Jahresrechnung schliesst mit einem Ausgabenüberschuss von CHF 6’375.60 ab (Voranschlag: Ausgabenüberschuss CHF 459’000). Das Finanzvermögen der Stadt, bestehend aus flüssigen Mitteln, Guthaben und Anlagen sowie Transitorischen Aktiven vergrössert sich im Rechnungsjahr um rund CHF 9.2 Mio. und beträgt per Ende 2015 rund CHF 120.7 Mio. Valentin Perego, Finanzvorstand Makris, Stavros, 1967, Schweden, mit Campos Makris, Lucas Nicolas, 2011, Brasilien, und Campos Makris, Lara, 2014, Brasilien Scarcella, Giuseppe Antonio, 1983, Italien Die Einbürgerung von Ausländern und Ausländerinnen erfolgt unter dem Vorbehalt, dass die zuständigen Behörden auch die eidgenössische Einbürgerungsbewilligung sowie das kantonale Bürgerrecht erteilen werden. Opfikon, 31. März 2016 Bestattungsamt Todesfälle Am 10. März verstarb – Wirz, Walter David, Jg. 1943, Glattbrugg Am 23. März verstarb – Spring, Hans Werner, Jg. 1938, Glattbrugg Abteilung Bau und Infrastruktur Nächste Papier- und Kartonsammlung Illegale Abfallentsorgung Stadtteil Glattpark Samstag, 2. April 2016 Kartonsammlung durchgeführt durch: Frei Logistik und Recycling, 044 270 80 10 Leider hat die Stadt Opfikon festgestellt, dass vermehrt Abfall an den Unterflurpresscontainern im Glattpark nicht korrekt entsorgt wird. Wir bitten die Benutzer, den Abfall nicht einfach bei den Einwurfsäulen zu deponieren. Im Falle einer Störung oder eines Defektes bitten wir Sie, dies zu melden (044 829 83 15 oder [email protected]), damit die Container schnellstmöglich repariert werden können. Nehmen Sie den Kehrichtsack wieder zurück und versuchen Sie es später oder benutzen Sie einen anderen Unterflurpresscontainer in Gehdistanz. Mit Ihrer Entsorgungskarte können Sie alle Unterflurpresscontainer im ganzen Glattpark benutzen. Ebenfalls ist es nur am Sammeltag gestattet, Altpapier/-karton und Sperrgut mit Marken versehen bei den Unterflurpresscontainern zu deponieren. Die Sammeldaten finden Sie im Abfallkalender oder unter www.opfikon.ch. Bitte helfen Sie mit, damit Ihr Quartier sauber bleibt. Danke. BAU UND INFRASTRUKTUR 044 829 83 15 Bau und Infrastruktur Bereitstellung: Papier und Karton voneinander getrennt und gebündelt. Zeitpunkt: Am Abfuhrtag bis spätestens 8.00 Uhr, frühestens jedoch am Vorabend. Papiersammlung durchgeführt durch: Tennisclub, 077 486 99 24 Der Stadtrat 6 Nr. 13 D I E S E I TE D E R S TAD T O P F I KO N / A K TU E L L 31. März 2016 Rettungsdienst rezertifiziert Schule Das Schulhaus Halden heute Das Opfiker Oberstufenschulhaus Halden soll erweitert und saniert werden. Schulleiterin Pia Bättig gewährt einen Blick in die Räumlichkeiten und zeigt den heutigen Stand der Dinge. Der stadträtlichen Vorlage für die Sanierung der Oberstufenschulanlage Halden hat der Opfiker Gemeinderat bei seiner letzten Sitzung mit 33 zu 0 Stimmen zugestimmt. Voraussichtlich am 5. Juni wird die geplante Sanierung dem Opfiker Stimmvolk zur Abstimmung vorgelegt. Hinlänglich bekannt ist, dass das über fünfzigjährige Schulhausensemble zum kantonalen Inventar der denkmalgeschützten Gebäude gehört und in die Jahre gekommen ist. Doch wie präsentieren sich die Schultrakte heute und wie lässt sich moderner Schulunterricht darin gestalten? Schulleiterin Pia Bättig bietet Einblick in die Räumlichkeiten und erklärt, wo die geplante Sanierung den Schülerinnen und Schülern zugutekommen würden. Viel Platz aussen – wenig Platz innen Bereits beim Betreten der parkähnlichen Schulanlage würden deren grösste Vorzüge offensichtlich, findet Pia Bättig: «Die Anordnung der vier Trakte mit viel Grünraum dazwischen bietet vor allem in den Pausen gut Platz und lässt kaum erahnen, dass hier täglich rund 420 Schülerinnen und Schüler ein- und ausgehen.» Was schon Generationen von Lernenden geschätzt haben, hat auch bei den Jugendlichen von heute einen grossen Stellenwert. Selbst mit dem geplanten Erweiterungsneubau auf dem grossen Teerplatz oberhalb der Schulanlage wird die Grosszügigkeit der Anlage auch in Zukunft gewährleistet sein. Dafür sorgen die denkmalschützerischen Auflagen, welche bauliche Veränderungen an den Gebäudestrukturen untersagen. «Solche Auflagen verhindern aber auch wünschenswerte Veränderungen bezüglich der Zimmergrössen», bedauert Pia Bättig beim Gang durch die Schultrakte. Unterschiedliche Zimmergrössen haben zur Folge, dass manche Klassenräume bis auf den letzten Platz belegt sind. «Die Unterrichtsformen haben sich seit dem Bau der Anlage stark verändert», führt die Schulleiterin weiter aus, «heute hat jeder Schüler ein Einzelpult und während den Stunden wird im modernen Unterricht sehr oft in Gruppenarbeiten geschult.» Um gegenseitige Störungen in den kleinen Zimmern zu vermeiden, weicht man mit einzelnen Schülergruppen öfter auf die Schulhausgänge aus. «Da dürfen wir aber aus feuerpolizeilichen Gründen eigentlich keine Pulte und Stühle stehen haben», erklärt Pia Bättig die Bredouille, für die sich derzeit noch keine Lösung abzeichnet. Als ebenfalls kritisch beurteilt sie die sanitären Altersberatung Anlagen. Tatsächlich zeigt ein Blick in die kleinen Toiletten die deutlichen Gebrauchsspuren der vergangenen Jahre. Einige mit der Sanierung in Aussicht gestellte Veränderungen lassen die Schulleiterin schon heute etwas aufatmen. So ist geplant, dass die mittlerweile über vierzigjährigen Schulküchen für den Hauswirtschaftsunterricht im geplanten Neubau zu stehen kämen. An ihrer Stelle würden die derzeit noch separierten Werkräume für Metall- sowie für Holz- und Plexiglasarbeiten in einem Trakt zusammengelegt, was den Unterricht laut Pia Bättig deutlich vereinfachen würde. Viel Freude hätte die Schulleiterin auch an den geplanten Verbesserungen im Singsaal. Dort hält das gesamte Lehrerinnen- und Lehrerteam von derzeit rund 46 Person seine grossen Sitzungen ab, weil im Sitzungszimmer des regulären Lehrerzimmers schlicht der Platz dafür fehlt: «Im Rahmen der Sanierung würde im Singsaalvorraum für unser notwendiges Sitzungsmobiliar Platz geschaffen und das wirklich enge WC etwas vergrössert.» Lern- und Arbeitsbedingungen verbessern Die Hoffnungen von Schulleiterin Pia Bättig und ihrem Team, dass im Oberstufenschulhaus Halden mit der geplanten Sanierung und dem Erweiterungsneubau sowohl ihre Arbeitsbedingungen als auch die Lernbedingungen für die Schülerinnen und Schüler bald schon verbessert werden, teilt Schulpräsident Norbert Zeller mit. Er weist nochmals auf den für das Schuljahr 2018/19 erwarteten Wachstumsschub bei den Schülerzahlen hin: «Die Dringlichkeit des Schulhauserweiterungsbaus und der mit der Sanierung geplanten Verbesserungen besteht eindeutig. Wenn das Stimmvolk Ja sagt, könnte der Erweiterungsneubau im Sommer 2018 bezugsbereit sein und die Sanierungen geregelt und in Etappen vonstattengehen.» (pd) Der Rettungsdienst des Spitals Bülach hat nach eingehender Prüfung das 2009 erhaltene Zertifikat vom Interverband für Rettungswesen (IVR) erneut erhalten. Im November 2009 hat der Interverband für Rettungswesen den Rettungsdienst des Spitals Bülach erstmals zertifiziert. Nun wurden die Standards des Rettungsdienstes erfolgreich wieder anerkannt. Der Interverband für Rettungswesen (IVR) hat zum Ziel, die Qualität des schweizerischen Rettungswesens zu fördern. Nur durch anerkannte Qualitätsstandards könne eine optimale Versorgung von Kranken und Verunfallten gewährleistet werden. Um die Betriebsführung zu verbessern und weiterhin erstklassige Dienstleistungen zu erbringen, müssen die Rettungsdienste ständig für eine Qualitätskontrolle und -sicherung aufkommen. Erfreulich in allen Bereichen Dieses Ziel hat auch der Rettungsdienst des Spitals Bülach verfolgt und beim IVR den Antrag für eine Rezer- tifizierung eingereicht. Die Auflagen für die Rezertifizierung beurteilte die Expertenkommission nach ihrem Besuch als erfüllt. Der IVR anerkenne in seinem Bericht ausdrücklich den guten Weg, auf dem sich der Rettungsdienst im Bereich der Qualitätssicherung befinde, indem zukunftsorientiert und zielgerichtet gearbeitet wurde, schreibt das Spital. Nötig für Betriebsbewilligung Der Rezertifizierung des Rettungsdienstes kommt eine hohe Bedeutung zu, denn die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich fordert eine Anerkennung durch den IVR, um den Betrieb des Rettungsdienstes aufrechtzuerhalten. Auch nach der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft ist die Stadt Opfikon mit Kapital am Spital Bülach beteiligt. Dessen 220 Betten und rund 1000 Mitarbeitenden sollen die medizinische Versorgung für 180 000 Menschen im Unterland sicherstellen. Das Spital umfasst die Kliniken Chirurgie, Orthopädie, Urologie, Medizin, Gynäkologie und Geburtshilfe, Neonatologie, Kinder- & Jugendmedizin sowie die Institute Radiologie und Anästhesie. (pd.) www.spital-buelach.ch GEDANKENSPLITTER Friedjung Jüttner Mehrmals täglich hören wir mit etwas auf. Beispielsweise mit Schlafen, dann mit dem Frühstück, mit dem Lesen der Zeitung. Tätigkeiten, die wir anfangen, hören wir in der Regel auch wieder auf. Das den ganzen Tag über. Aufhören Oder, wenn wir uns mit jemandem unterhalten, dann hören wir zwischendurch nicht nur auf zu reden, sondern wir reden oft auch vom Aufhören. Wir erzählen beispielsweise: «Ich habe aufgehört zu joggen, zu rauchen» oder was auch immer. Das Wort «aufhören» nehmen wir täglich in den Mund und das, was es bedeutet, nämlich etwas beenden, das tun wir mehrmals über den ganzen Tag verteilt. Also ein Wort, das uns sehr geläufig und auch inhaltlich sehr vertraut ist. Nun kann man sich aber fragen, was hat das Aufhören mit dem Hören zu tun? Unsere Sprache geht offenbar davon aus, dass da ein Zusammenhang ist. Mir war bisher gar nicht bewusst, dass da eine Verbindung besteht zwischen Hören und Beenden. Ich habe mich in einschlägigen Büchern schlauzumachen versucht und bin auf Folgendes gestossen: Wer auf etwas hört oder gar auf etwas horcht, der lässt von dem ab, was er gerade vorher gemacht hat. Wer also sein Augenmerk – oder in diesem Zusammenhang besser sein «Ohrenmerk» – auf etwas richtet, der lässt von der Tätigkeit ab, mit der er gerade vorher beschäftigt war. Er hört also gleichzeitig auf. So besteht ein direkter Zusammenhang zwischen Hören und Enden oder zwischen Aufhören und Aufmerken. Für Aufmerksamkeit sagt man heute gern Achtsamkeit. Achtsamkeit hat in der Regel zwei Richtungen. Die eine zielt auf das eigene Selbst (da ist unser Körper eingeschlossen), die andere wendet sich unserer Mit- und Umwelt zu. Für mich entsteht da ein ganz neuer Zusammenhang, wenn ich an das vorher Gesagte denke, dass nämlich jeder Beginn der Achtsamkeit auch mit Beenden einhergeht. Oder kurz gesagt: Anfangen bedarf des Aufhörens. ANZEIGEN Flughafen: Preis für Frachtabfertigung Zum fünften Mal in Folge gewinnt der Flughafen Zürich den Air Cargo Excellence Award für seine Dienstleistungen im Frachtgeschäft. Im vergangenen Jahr wurden am Flughafen Zürich mit rund 1400 Mitarbeitenden verschiedener Firmen insgesamt 411 780 Tonnen Fracht umgesetzt. Das internationale Frachtmagazin «Air Cargo World» bewertet seit 2005 jedes Jahr den Service und die Qualität der Frachtabfertigung verschiedener Flughäfen sowie deren Preis-Leistungs-Verhältnis, die Infrastruktur und die Leistung der beteiligten Behörden. (pd.) AKTUELL Nr. 13 31. März 2016 Es gibt mehr Platz für Fussgänger im Dorf Die Dorfstrasse soll saniert und gleichzeitig sicherer werden. Ein erstes Hindernis wurde dabei aus dem Weg geräumt. Roger Suter Bauen im Opfiker Dorf ist generell schwierig. Ein Liedchen davon können all diejenigen singen, die dort ehemalige Bauernhäuser umgebaut haben. Oder auch der Stadtrat, der die KammermannWiese überbauen wollte und nicht gegen die Bewahrer des Dorfbildes ankam. Einzig Solarzellen auf Dächern finden keinen Widerspruch. Roger Suter Einige Strassen im Opfiker Dorf haben dringend eine Sanierung nötig: so die Dorfstrasse zwischen Bubenholzstrasse und Mettlengasse sowie die Oberdorfstrasse im Abschnitt Dorf- bis Reservoirstrasse. Neben Belagschäden und solchen an den Rändern gibt es Netzrisse, was darauf hindeutet, dass das Strassenfundament nicht frostsicher ist. Das Behindertengleichstellungsgesetz verpflichtet die Gemeinden und Städte ausserdem, die Bushaltestellen behindertengerecht zu gestalten. Im Dorfkern sind deren zwei betroffen. Der Stadtrat will deshalb die Strassen für 820 000 Franken sanieren, darin eingeschlossen 100 000 Franken für neue Strassenbeleuchtungen auf LED-Basis; hinzu kommen 709 000 Franken für Wasserleitungen und Kabelrohre, die Energie Opfikon ersetzt. Kürzlich hat nun eine Begehung mit einer Anrainerin stattgefunden. Gegenstand war das Trottoir, das auf Höhe des Hauses Dorfstrasse 69 abrupt endet. Die Stadt möchte es nun weiterführen, weil auf der engen Dorfstrasse auch Busse verkehren. «Den Engpass an der Hausecke können wir nicht beheben», sagt Nico- INSERAT OPFIFON Einfach einfach Diesen Grashügel darf die Stadt mit dem Segen der Landbesitzerin entfernen, um einen durchgehenden, bekiesten Gehweg zu erstellen. Eine Enteignung ist nach einem klärenden Gespräch nicht nötig. Foto: Roger Suter laus Groth, Projektleiter Tiefbau, «aber wir können die Strecke, die auch die Schulkinder auf der Strasse laufen müssen, kurz halten.» Dazu benötigt die Stadt aber das Land besagter Anrainerin. Pragmatische Lösung Das Treffen vor Ort zeigte, dass dafür keine teure, allenfalls gerichtliche Enteignung nötig wird. Die Landbesitzerin hatte Verständnis für das Anliegen. «Die Böschung können Sie problemlos abtragen und beide Stei- ne entfernen», versicherte sie den Ingenieuren. «Die hat noch mein Vater gesetzt, und hin und wieder fährt ein Auto rein.» Groth würde die Brocken aber nicht entfernen, sondern Richtung Scheune versetzen. Sie schlug vor, statt eines Asphaltbelages einen durchgehenden Kiesbelag vorzusehen, wie er weiter vorn in ihrer Hofzufahrt schon besteht. Groth war einverstanden; für die Sicherheit ist nur entscheidend, dass Platz für die Fussgänger ist. «Ob das nun ein rechtlich offizielles Trottoir ist oder nicht, ist egal.» Wichtig sei, dass die Massnahmen umgesetzt werden könnten. Und das ist hier mit einer einfachen Regelung möglich: Die Frau behält ihr Land, stellt es lediglich der Stadt für den Gehweg zur Verfügung. Die Bauarbeiten sollen nach rund einjähriger Planungsarbeit noch diesen Frühling beginnen. Die neuen Gehwege sollen sich farblich von der Strasse abheben, ohne allerdings das Dorfbild zu beeinträchtigen. Auch die neuen Strassenbeleuchtungen sollen dies berücksichtigen. So erwartete ich vor dem VorOrt-Termin zur Beseitigung eines Engpasses grössere Diskussionen (siehe Artikel nebenan). Denn das zusätzlich benötigte Land geht auf Kosten einer Anrainerin. Umso mehr überraschte mich der Pragmatismus, mit dem das «Problem» angegangen wurde: Schnell waren sich Ingenieure und Besitzerin einig, dass man das Land nicht extra (ver-)kaufen, sondern die neue Verwendung einfach schriftlich regeln müsse. Dass sich die Besitzerin für den neuen Gehweg auf ihrem «Blätz» einen Kiesbelag wünschte, der zur Einfahrt in den Hof passt, war ebenso verständlich wie praktikabel. So einfach wünschte man sich möglichst viele Bauvorhaben. 7 8 Nr. 13 AKTUELL 31. März 2016 Kinder aus Tschernobyl suchen Gasteltern Der Verein Tschernobylhilfe Hardwald hat erneut 30 Gastkinder zu einem Erholungsurlaub vom 29. Mai bis zum 22. Juni 2016 eingeladen. Er sucht nun ein temporäres Zuhause für einen Teil der Gäste. Gesucht sind deshalb Gasteltern im Grossraum Zürcher Unterland, die ein oder zwei Kinder bei sich aufnehmen und ins Herz schliessen möchten. Die Kinder sind zwischen 8 und 14 Jahre alt. Der Verein bittet darum, auch mit Bekannten und Nachbarn zu sprechen, damit diese auch ein oder zwei Kindern die Chance geben, sich in guter Umgebung zu erholen. Denn auch 30 Jahre nach der Reaktorkatastrophe ist die Hilfe nach wie vor mehr als nötig: Die schweren gesundheitlichen Schäden halten noch immer an und werden sogar über viele Generationen weitervererbt. Für die Partner des Vereins Tschernobylhilfe Hardwald in Belarus ist die Hilfe weit mehr, als «nur» die Kinder zur Erholung zu nehmen. Projekte und Kinderaufenthalt sind zum Lebensinhalt geworden. Sie setzen sich selbstlos für die Kinder ein. Mehr Informationen und Bilder findet man auch auf der Homepage www.tschernobylhilfe.ch. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne auch telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung. (e.) Präsident Peter Graf, Tel. 044 558 45 63, E-Mail: [email protected]; Betreuer Bruno Studer, Tel. 044 813 38 48, E-Mail: [email protected]; Internet: www.tschernobylhilfe.ch. Die Kinder aus Tschernobyl leiden unter der Katastrophe, die ihre Eltern erlebt haben. Foto: zvg. WE T T B E WE R B Nr. 13 31. März 2016 9 «Zeugin der Anklage» von Agatha Christie Die Theatergruppe und der Chor von «Wallisellen On Stage» spielen den KrimiKlassiker «Zeugin der Anklage» von Agatha Christie. Der «Stadt-Anzeiger» verlost Tickets. Wir schreiben das Jahr 1952. Der bekannte Londoner Strafverteidiger Sir Wilfrid Robarts übernimmt, kaum nach einem Herzinfarkt aus dem Krankenhaus entlassen, einen scheinbar aussichtslosen Fall. Sein Mandant, der arbeitslose, aber sehr charismatische Handelsvertreter Leonard Vole, wird verdächtigt, die mit ihm bekannte, reiche Witwe Emily French ermordet zu haben. Ein Motiv hätte er, denn die Ermordete hatte Vole zuvor ihr ganzes Vermögen vermacht. Dieser behauptet aber steif und fest, unschuldig zu sein und von dem Testament nichts gewusst zu haben. Vole wird während seiner ersten Unterredung in Robarts’ Kanzlei festgenommen. Während des Prozesses werden zunächst Inspektor Hearne von Scotland Yard und danach Janet McKenzie, die treue und ergebene Haushälterin der ermordeten Miss French, als Zeugen der Anklage vernommen. Staatsanwalt Myers, der die Anklage vertritt, hat trotz scheinbar eindeutiger Fakten einen schweren Stand. Sir Wilfrid Robarts gelingt es durch geschicktes Verhör, die Aussagen beider Zeugen in Zweifel zu ziehen und den Tatverdacht von Leonard Vole abzu- ANZEIGEN Wettbewerb Der «Stadt-Anzeiger» verlost 3× 2 Tickets für «Zeugin der Anklage» im Doktorhaus Wallisellen für ein frei wählbares Datum. Einfach bis Freitag, 1. April, 12 Uhr ein EMail mit Betreff «Agatha Christie» und vollständigem Absender schicken an: [email protected] oder eine Postkarte an: Stadt-Anzeiger Wettbewerb «Agatha Christie» Schaffhauserstrasse 76 8152 Glattbrugg Im Walliseller Doktorhaus geraten sich ab morgen Freitag Recht und Justiz in die Haare. lenken. Die letzte Zeugin der Anklage, Leonards Frau Romaine, sorgt mit ihren überraschenden und belastenden Aussagen gegen ihren eigenen Ehemann aber für scheinbare Klarheit über die Geschehnisse in der Mordnacht. Der aufgebrachte Sir Wilfrid Robarts versucht, Romaines Glaubwür- digkeit infrage zu stellen. Romaines Vergangenheit als Tänzerin im britischen Viertel Berlins und die infrage gestellte Gültigkeit ihrer Ehe mit Leonard Vole lassen Romaine plötzlich als Lügnerin und berechnende, kaltblütig kalkulierende Frau erscheinen. Um die Stimmung im Gerichtssaal und bei den Geschworenen zuguns- Foto: Caro Gammenthaler ten Leonard Voles zu wenden, kann Sir Wilfrid nur den Angeklagten Leonard Vole selbst aufbieten. Nach einem Kreuzverhör scheint für Leonard Vole die Situation ausweglos und seine Hinrichtung damit unabwendbar. Am Abend vor der Urteilsverkündung erscheint eine merkwürdige, im Gesicht entstellte Frau mit zweifelhafter Vergangenheit in Robarts’ Büro. Sie verkauft ihm Briefe, welche dem angeklagten Leonard Vole zur Entlastung verhelfen könnten. Ungläubig konsultiert Sir Wilfrid Robarts das neue Beweismaterial und noch bevor er sich angesichts des Inhalts der Briefe wieder fassen kann, ist die Fremde im Nebel Londons untergetaucht. Durch dieses in letzter Minute vorgelegte neue Beweismaterial nimmt das Verfahren eine unerwartete Wende. Sir Wilfrid Robarts erkennt erst allmählich, wie sehr er hinter’s Licht geführt wurde… «Zeugin der Anklage» von Agatha Christie, Première: 1. April 19.30 Uhr; weitere Aufführungen: 2. April 2016 19:30 Uhr; 3. April 14.30 Uhr; 6. April 19.30 Uhr; 8. April 19.30 Uhr; 9. April 19.30 Uhr; 14. April 19.30 Uhr; Dernière 15. April . 19.30 Uhr Ort: Saal zum Doktorhaus Wallisellen. 10 Nr. 13 31. März 2016 H I N TE R G R U N D Nr. 13 11 31. März 2016 Energie ist mehr als elektrischer Strom Im ersten Teil unserer neuen Serie «Strommarkt Schweiz – europäische Integration oder Autarkie?» geht es um die Frage: Kann die Schweiz ihren Energiehunger selber stillen? Silvan Rosser Bundesrat und Parlament haben 2011 weitreichende Entscheide im Energieund Umweltbereich gefällt. Einerseits wurde im CO2-Gesetz eine Reduktion der CO2-Emissionen im Inland von 20 Prozent bis zum Jahr 2020 gegenüber 1990 beschlossen und andererseits der mittelfristige Ausstieg aus der Kernenergie. Langfristig müssen aus Gründen der globalen Erwärmung die CO2-Emissionen substanziell gesenkt werden. Bereits bis 2020 kann der Bundesrat das Reduktionsziel im Einklang mit internationalen Vereinbarungen auf 40 Prozent erhöhen. Damit steht der Schweiz ein grosser Umbau im Energiebereich bevor, der die Erschliessung der Energieeffizienz-Potenziale und eine verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien unabdingbar macht. Energiewende: Nur Schlagwort? Unter dem Stichwort «Energiewende» sind die effiziente Energienutzung und die Versorgung mit erneuerbaren Energien zu verstehen. Obwohl mit dem Ausstieg aus der Kernenergie und dem Bau von Solar- und Windenergieanlagen häufig die Stromerzeugung im Fokus steht, geht es bei der Energiewende um viel mehr als nur um Strom. Ein Blick auf den Endenergieverbrauch der Schweiz zeigt, dass auf die Elektrizität – also Strom – «lediglich» ein Viertel des gesamten Energieverbrauchs entfällt. Die mit Abstand am stärksten nachgefragten Energieträger waren auch im vergangenen Jahr die Erdölprodukte. Auf sie konzentrieren sich mehr als 50 Prozent des Energieverbrauchs. Dabei fallen Benzin und Diesel mit 70 Prozent des Erdölverbrauchs deutlich stärker ins Gewicht als das Heizöl, das für die restlichen 30 Prozent des Erdölverbrauchs verantwortlich ist. Rund ein Achtel des Endenergieverbrauchs der Schweiz macht zudem die Nachfrage nach Erdgas aus. ANZEIGEN Entwicklung des Energieverbrauchs in der Schweiz: Der Energiehunger ist nach 1950 rasant in die Höhe geschossen. Seit rund zehn Jahren hat sich der Verbrauch jedoch etwas stabilisiert. Grafik: Silvan Rosser Die energetische Nutzung von Abfällen und neue erneuerbare Energien führen nur ein Schattendasein neben den dominierenden fossilen Energieträgern. Nicht zu vernachlässigen ist die Nutzung von Holz. Im Jahr 2014 wurden über 4 Prozent der Gesamtenergienachfrage der Schweiz durch die Energiegewinnung aus Holz bedient. Kohle hingegen ist heutzutage in der Schweiz praktisch aus dem Energiemix verschwunden. Dies war nicht immer so. Bis 1954 war Kohle der am stärksten nachgefragte Energieträger in der Schweiz. In der Zeit um den Ersten Weltkrieg wurden rund 80 Prozent der Energienachfrage mit Kohle gestillt. Die restliche Energie wurde aus Holz gewonnen. Der vorläufige Siegeszug des Erdöls setzte nach dem Zweiten Weltkrieg ein. Gleichzeitig schoss die Gesamtenergie-Nachfrage in der Schweiz durch die Decke: Im Jahr 2010 verbrauchte die Schweiz acht- bis neunmal mehr Energie als zwischen 1940 und 1950. Seit rund zehn Jahren stagniert der Energieverbrauch der Schweiz trotz Wirtschafts- und Bevöl- kerungswachstum auf Rekordniveau. Besonders warme Jahre haben zur Folge, dass deutlich weniger Heizöl verbraucht wird, sodass der Gesamtenergieverbrauch in den Jahren 2011 oder 2014 deutlich verringert war. Von einer Trendwende hin zu geringerem Gesamtenergieverbrauch kann aber kaum die Rede sein. Wo wird Energie gebraucht? Für welche Anwendungen und in welchen Bereichen braucht die Schweiz am meisten Energie? Der relevanteste Verwendungszweck betrifft «Wärmeanwendungen», vor allem Raumwärme, Wassererwärmung und Prozesswärme (hauptsächlich in der Industrie). Sie machen mehr als die Hälfte des inländischen Endenergieverbrauchs aus. Zweitwichtigster Zweck ist die Mobilität. Sie kommt auf einen Anteil von 28 Prozent am Schweizer Gesamtenergieverbrauch. Am wichtigsten sind die Personenwagen, sie machen im Bereich Mobilität mehr als zwei Drittel der Energienachfrage aus. Der elektrifizierte öffentliche Verkehr verbraucht 13-mal weniger Energie. Stromanwendungen wie Beleuchtung, Haustechnik, Kommunikationsgeräte sowie Antriebe und Prozesse (hauptsächlich in Industrie) sind für die restliche Energienachfrage zuständig. Woher kommt die Energie? Der Energieeinsatz gibt Aufschluss darüber, aus welchen Quellen die Energie gewonnen wird. Im vergangenen Jahr wurde der Energiehunger der Schweiz hauptsächlich durch Erdöl, Uran, Wasser und Gas gedeckt. Der nicht erneuerbare Anteil lag bei über 75 Prozent, der fossile Anteil des Schweizer Energieverbrauchs bei über 50 Prozent. Rund ein Viertel der Energienachfrage wird durch Uran gedeckt. Uran ist der in Kernkraftwerken eingesetzte Brennstoff zur Stromerzeugung. Wasser als Energieträger wird zur Stromerzeugung genutzt und deckt rund 13 Prozent der einheimischen Gesamtenergienachfrage. Auf einen ähnlichen Anteil kommen Holzenergie, die energetische Nutzung des Abfalls und die neuen erneuerbaren Energien zusammen. Mehr als drei Viertel des schweizerischen Energie- verbrauchs wird folglich aus Energieträgern gewonnen, die importiert werden müssen, weil sie in der Schweiz nicht existieren. Die Schweiz ist ein riesiger Energieimporteur und kann ihren Energiehunger auf keinen Fall selber stillen. Die Serie «Strommarkt Schweiz – europäische Integration oder Autarkie?» heisst die fünfteilige Serie, die mit dem heutigen Beitrag beginnt. Alle vier Wochen wird ein neuer Teil publiziert. • Teil 1: Kann die Schweiz ihren Energiehunger selber stillen? • Teil 2: Ist die Schweiz auf Stromimporte angewiesen? • Teil 3: Droht mit dem Atomausstieg eine Stromlücke? 4: Kosten erneuerbare Energien nichts? • Teil 5: Ist der Strommarkt einem massiven Wandel ausgesetzt? • Teil WIRTSCHAFT Nr. 13 31. März 2016 Optiker und Post neu an Berufswerkstatt nun den Schülerinnen und Schülern an der Berufswerkstatt auch der Optikerberuf vorgestellt werden. Auch am Tag der 11. Berufswerkstatt übernehmen erfahrene Berufsleute den Unterricht im Schulzimmer und vermitteln den Schülerinnen und Schülern anschaulich in 50- oder zweimal 50-minütigen Lektionen die wesentlichen Gegebenheiten und Merkmale ihrer Berufe. Dabei soll nach einer möglichst kurz gehaltenen Theorie vor allem das praktische Ausprobieren im Zentrum der Lektion stehen. Ohne Anforderungen mitbringen zu müssen, können die Berufssuchenden so im direkten Vergleich einen spontanen Eindruck der vielfältigen Berufe bekommen. Die Berufswerkstatt ist für Schülerinnen und Schüler heute ein integrierter Bestandteil in der Unterstützung für die Berufsfindung an der Oberstufenschule Opfikon. Die vom Gewerbeverein OpfikonGlattbrugg 2006 initiierte Berufswerkstatt wird seit Beginn mit der Schulleitung und den Lehrern der Oberstufenschule Halden, der Jugendarbeit Opfikon, der Berufsintegrationsstelle Impulsis und dem lokalen Gewerbe organisiert. Am Freitag, 8. April, präsentieren – voraussichtlich an 21 Berufsposten – 23 Unternehmen 35 verschiedene Berufsgattungen. Sie funktionieren dazu die Schul- und Werkräume, die Küche sowie die Pausenplätze der Schulanlage Halden zu kleinen Schnupperlehrstellen und -werkstätten um. Schwerpunkte sind Handwerksberufe, EDV und IT, die Auto-, Verkaufs-, Gastro- und grafische Branche sowie Pflegeberufe. Für dieses Jahr gelang es dem Organisationskomitee aus den Reihen des Gewerbevereins gleich zwei neue Unternehmen zu gewinnen, ihre Berufe vorzustellen. So wird «Die Post» die Berufe Logistiker/in, Detailhandelsfachmann/frau und das KV bei der Post präsentieren. Dank der Teilnahme des im Glattpark aus Oerlikon zugezogenen Familienunternehmens «Gerwer Optik» kann ANZEIGEN Ist seit 2015 wieder im Programm der Opfiker Berufswerkstatt: Die Hochbauzeichnerin. Foto: zvg. Gategroup-GV Nach der Klärung interner Querelen schlägt der Verwaltungsrat sämtliche Mitglieder zur Wiederwahl vor. Die Organisatoren sind ausserdem bemüht, Berufe, die zwar weniger im Bewusstsein der Schulabgänger sind, auf denen aber noch eher Lehrstellen angeboten werden, anzubieten. Ebenso sollen Berufe, die nicht nur für Sekundar-A-Schüler infrage kommen, im Angebot sein. Die Berufswerkstatt darf aber auch von weiteren Interessierten besucht werden. Bei Interesse melden Sie sich beim Organisationschef, Daniel Peter, Tel. 044 810 79 70 oder per E-Mail: [email protected]. Alle sind herzlich willkommen. Thomas Knöri, Kommunikation, Berufswerkstatt Opfikon-Glattbrugg Am 14. April findet die Generalversammlung des Flugzeugcaterers Gategroup statt. Nach einigen Wirren um dessen Zusammensetzung schlägt der Verwaltungsrat der Gesellschaft nun doch alle bisherigen Mitglieder und den Präsidenten des Verwaltungsrats einstimmig zur Wiederwahl vor. Die mit Gerard van Kesteren bestehenden unterschiedlichen Auffassungen in Bezug auf die Umsetzung der Unternehmensstrategie hätten in einem intensiven und konstruktiven Dialog beigelegt werden können, schreibt das Unternehmen. Andreas Schmid, Präsident des Verwaltungsrats, freut sich über das erzielte gegenseitige Einverständnis: «Wir schätzen die hohe Kompetenz von Gerard van Kesteren und begrüssen es, dass er als voll anerkanntes und integriertes VR-Mitglied seine konstruktiv-kritische Rolle auch in Zukunft spielen wird» – auch als ein wichtiges Signal der Kontinuität inmitten der Strategieumsetzung. Van Kesteren betont: «Ich bin erfreut über die Art und Weise, wie der Verwaltungsrat in einer schwierigen Situation eine Lösung im Interesse des Unternehmens erarbeitet hat. Gategroup braucht nun Ruhe und eine geschlossene Führung.» VR-Präsident Schmid will nach 10 Jahren im Verwaltungsrat auf die GV 2017 hin zurücktreten. (rs./pd.) www.gvog.ch www.gategroup.com/investors/annualgeneral-meeting Unbekanntes zeigen Lokale verankerte Unternehmen 13 14 Nr. 13 AU TO M O B I L 31. März 2016 Warum ein Biedermann vollends überzeugt Bieder? Vielleicht. Langweilig? Kann sein. Emotionsarm? Einverstanden. Doch bezüglich Ergonomie, Handhabung und praktischen Nutzens macht dem neuen Touran in seinem Segment so schnell keiner was vor. bemängeln, lässt man die unsägliche Abgasgeschichte einmal elegant beiseite. Wir fuhren den Touran mit 2Liter-4-Zylinder-Dieselmotor, gekoppelt an ein angenehmes, wenn auch recht lang übersetztes 6-Gang-Schaltgetriebe. Der Selbstzünder mit 150 PS braucht etwas Zeit, bis er richtig vorwärtspowert; das maximale Drehmoment von 340 Newtonmetern steht bereits bei 1750 Umdrehungen an und wird bis 3000 Touren konstant gehalten. Dave Schneider Zugegeben, besonders sexy ist er nicht, der Touran. Doch es zählen auch die inneren Werte. Es ist das Unspektakuläre, womit der Familienwagen primär punktet; die feinen Details, die im Alltag kaum wahrgenommen werden, weil man sie für selbstverständlich hält. Die neue, zweite Generation legt in all diesen Bereichen nochmals eine Schippe drauf, was allerdings auch seinen Preis hat: Unser gut ausgestatteter Testwagen kostete über 50 000 Franken. Bequeme Sitze, gute Ergonomie Misstrauen ist nicht angebracht Zwar hat VW den Glauben an die deutschen Tugenden im Automobilbau tief erschüttert. Redlichkeit, Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit – diese Attribute sind seit der Abgasmanipulation arg in Zweifel geraten. Doch das gilt in erster Linie für die Wolfsburger Teppichetage, die seit dem Skandal ohnehin komplett umgebaut wurde. Auf die aktuellen Produkte bezogen, ist Misstrauen nicht angebracht – das beweist der neue Touran exemplarisch. Er ist wohl das deutscheste aller Autos, wenn man denn in diesen Klischees denken will. Einerseits etwas humorlos, dafür zuverlässig, praktisch und qualitativ hochstehend, vermag der Familienliebling rundherum zu überzeugen. Die zweite Gene- Kein Designwunder, dafür ein sparsames Arbeitstier: Der neue VW Touran überzeugt durch seine inneren Werte. ration ist sechs Zentimeter länger, was dem Passagierraum zugutekommt, ausserdem wuchs das Ladevolumen je nach Version um bis 48 Liter. Freilich wurde das Gewicht um 62 Kilogramm reduziert und der Verbrauch der Motoren bis zu 19 Prozent gesenkt. All diese Verbesserungen klingen theoretisch, kommen aber im vollen Umfang zum Tragen, wenn man im neuen Touran unterwegs ist. Man sitzt tipptopp mit fürstlichem Raum für sämtliche Körpertei- le, und sogar in der optionalen dritten Sitzreihe, die sich einfach aufklappen und komplett flach im Kofferraumboden verstauen lässt, reist man einigermassen kommod, weil die zweite Reihe weit nach vorn verschoben werden kann. Dass Sitzriesen zuhinterst keinen Platz finden, versteht sich von selbst. Generell ist die Variabilität gut – ein Punkt, der in Familienfahrzeugen grosse Bedeutung hat. Die Fondsitze beider Reihen lassen sich ruckzuck flach umklappen, der Kofferraum ist gut zugänglich – solche Dinge sind Gold wert in einem Familienauto. Genauso wie viele praktische Ablagen, die im Touran rundherum zu finden sind; insgesamt sind es deren 47. Und clevere Details wie etwa die zur Taschenlampe umfunktionierbare Kofferraumbeleuchtung peppen das Ganze auf. Die (optionale) elektrisch öffnende Heckklappe muss nicht zwingend sein. Antriebsseitig gibt es bei VW ohnehin kaum je etwas zu Weniger Zylinder, mehr Leistung Unterwegs ist der Touran ein sehr angenehmer Begleiter. Wie von VW gewohnt, sind die Sitze bequem, ist jeder Schalter am richtigen Ort, sind die Anzeigen und Hebel nahezu perfekt platziert. Diese gute Ergonomie trägt zusammen mit dem komfortablen Abrollen und der standesgemässen Geräuschkulisse zu einem entspannten Reisen auch auf längeren Strecken bei. Entspannend sind auch der Verbrauch und die damit verbundene hohe Reichweite: Wir notierten 5,5 Liter auf 100 Kilometer, allerdings mit viel Überland- und wenig Autobahnfahrten; das ist ein guter Wert, gemessen an der Grösse und am Gewicht des Fahrzeugs. Und ein halber Liter weniger wäre durchaus möglich. Freilich wurde das Design modernisiert, auch beim Touran laufen nun die Chromquerstreben des Kühlergrills bis in die Scheinwerfereinheiten, die modernes LED-Tagfahrlicht tragen. Damit sieht der Touran klar besser aus – wirklich aufregend sind die optischen Modifikationen aber nicht. Wie gesagt, bei einem solchen Fahrzeug zählen die inneren Werte. Und davon hat der neue Touran jede Menge. AUTONEWS Ford Wegen der CO2-Spielregeln in Europa ist auch Porsche gezwungen, die Verbräuche zu reduzieren. Nach dem 911 Carrera ist jetzt der kleinere Boxster dran. Ford wird als einziger Autohersteller vom Ethisphere-Institut als eines der weltweit ethischsten Unternehmen des Jahres 2016 gelistet und ausgezeichnet. Das Unternehmen wird dort bereits zum siebten Mal in Folge aufgeführt. Jürg Wick Als Porsche mit dem Spyder den bislang schärfsten Boxster mit einem 375 PS starken 6-Zylinder-Boxermotor präsentierte, gingen vor einem halben Jahr die Emotionen hoch; die Hardcore-Fans wurden erneut mit dem hochdrehenden Saugerkonzept entzückt. Vorbei, eine neue Ära beginnt, Turbolader sind angesagt. Damit lässt sich der Normverbrauch ohne Leistungseinbusse realisieren. Die Porsche-Zielvorgabe lautet wie immer: Jedes neue Modell muss mehr draufhaben als der Vorgänger, was sowohl für die Fahr- als auch für die Bremsleistung gilt. Der neue Boxster beschleunigt mit seinem 2-Liter4-Zylinder-Boxermotor mit manueller Schaltung in 5,1 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100, der aussortierte 6-Zylinder mit 2,7 Liter Hubraum brauchte dafür 5,8 Sekunden. Der Verbrauch soll gleichzeitig um 13 Prozent reduziert worden sein. Im vorgegebenen Zyklus im Labor kommt er mit 6,9 Litern aus, der Vorgänger verlangte 8,4 Liter. Der grössere Dampf in Verbindung mit bescheidenen Verbräuchen im Normzyklus wurde unter anderem mit einem hohen Ladedruck (maximal 1,4 Bar) des Turbos erreicht. Wenn gemäss EU-Vorgaben neue Toyota Neuer Porsche 718 Boxster: Mit vier statt sechs Zylindern ausgestattet – und trotzdem schnell genug. Verbrauchsreferenzwerte via Strassentests in Kraft treten, wird es für die Hersteller nochmals schwieriger, das angesagte Downsizing der Motoren mit gleich viel oder sogar höherer Motorleistung in Einklang zu bringen. Aber dank den ständig strenger werdenden Vorschriften geht den Motoreningenieuren die Arbeit nicht aus. Sie werden das Feld sicher nicht kampffrei den «Elektrischen» abtreten. Stoisch stabil – in jeder Lage Dann nähern wir uns einigen auf einer Rundstrecke herumtollenden Boxstern, und das Blut des PorscheEnthusiasten gefriert. Gehört fühlt sich der hart rangenommene Roadster um mindestens 30 000 Franken billiger an, als er kostet. Wir steigen ein, in guter Tradition Zündschloss links, kein Startknopf – und das Ding geht ab wie vom Kata- pult geschossen und erhöht den gefühlten Wert über eine akustisch neue, durchaus gehaltvolle Melodie. Was fehlt, ist das «Metallerotische» und das Schrille beim Hochdrehen. Und man lernt auch: Diesen Turbo bis zum Anschlag hochzudrehen, bringt wenig, er reisst dich eher schon knapp über Leerlaufdrehzahl aus den Socken. Und bleibt dank neuer Fahrwerksabstimmung sowie einer zusätzlichen Karosserieverstrebung stoisch stabil. Spielerisch lässt sich der Zweisitzer dirigieren, baut in Kurven fantastisch Grip auf. Gigantisch auch die Bremsleistung; gemäss Werk soll der neue Porsche-Benjamin nochmals um 4 Prozent besser verzögern als der Vorgänger und somit aus 100 km/h innert rund 32 Meter zum Stillstand kommen. Man glaubt deshalb den Ingenieuren, dass der stärkere Boxster S mit 2,5-Liter-Vierzylinder mit einer Leis- Foto: zvg. tung von 350 PS seinem sechszylindrigen Vorgänger mit 315 PS auf der legendären Nürburgring-Nordschleife 16 Sekunden abnehmen kann und auch schneller ist als der eingangs erwähnte Spyder. Das lässt sich das Werk mit einem Mehrpreis von 4600 Franken auch bezahlen. Der neue und in der Schweiz vorzugsweise gekaufte Boxster S kostet ab 80 900 Franken, die Normalausführung ab 65 600 Franken. Der Vorgänger war ab 62 300 Franken zu haben. Dafür hat man der Typenbezeichnung – wie beim Typ 911 Carrera – eine Nummer beigefügt. Der Neue heisst nun offiziell 718 Boxster und soll über die Historie den Verlust von zwei Zylindern verschmerzbar machen. Mit dem vierzylindrigen Porsche 718 aus den 50er- und 60erJahren verbinden sich gloriose motorsportliche Erinnerungen in Le Mans und anderswo. Partnerschaft für autonomes Fahren. Das vor wenigen Monaten in den USA gegründete Toyota Research Institute (TRI) arbeitet künftig mit Jaybridge Robotics zusammen. Der Software-Entwickler wird den Autohersteller auf dem Gebiet autonomer Fahrzeugsysteme unterstützen. Skoda Gas-Octavia mit Doppelkupplung: Den erdgasbetriebenen Skoda Octavia G-TEC gibt es ab sofort auch mit 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (Limousine und Kombi). Sein 1,4-Liter-Turbomotor mit 110 PS kann mit Erdgas und Benzin betrieben werden. Porsche Porsche führt für den Cayenne das PCM (Porsche Communication Management) ein – mit einem 7-Zoll-Touchscreen, der eine Smartphone-ähnliche Bedienung ermöglicht. L A N O S TR A C O M U N I T À N O. 3 6 5 Nr. 13 L A N O S TR A COMUNITÀ Missione Cattolica di Lingua Italiana Kloten – Glattbrugg Impressum / Redaktion «La nostra Comunità»: MCLI, Wallisellerstrasse 20 Theophil Maag e Don Pino. Foto: zvg Arrivederci Signor Maag Rivolgiamo il nostro pensiero al Signor Theophil Maag, che pochi giorni fa ha lasciato questa vita terrena. Vogliamo ricordarlo e ringraziarlo per aver dato alla Missione, più di trent’anni fa, questo utile mezzo per l’integrazione, tramite l’informazione, degli emigrati italiani. Che possiamo continuare grazie al suo successore. Grazie Signor Maag … e arrivederci Il team della Missione Auf Wiedersehen, Herr Maag Wir gedenken ehrenvoll des verstorbenen Theophil Maag, der uns, der Missione Cattolica Italiana Kloten-Glattbrugg, während 30 Jahren im «Stadt-Anzeiger» kostenlos eine ganze Seite für unsere italienische Gemeinde zur Verfügung gestellt hat. Für die Integration der italienischen Migranten war und bleibt diese Seite eine wichtige Informationsquelle und für uns ein kostbares Kommunikationsmittel, um alle zu erreichen. Wir hoffen, weiterhin auf diese Seite zählen zu können. Vielen Dank, Herr Maag, und auf Wiedersehen! Das Missionsteam DA RICORDARE Domenica 3 aprile a Glattbrugg non ci sarà la S. Messa delle 11.30, perché saranno celebrate le prime comunioni. I prossimi appuntamenti per l’incontri degli anziani sono: • Giovedì 31 marzo 2016 alle ore 14.00 • Giovedì 28 aprile 2016 alle ore 14.00 31. März 2016 15 «Il nome di Dio è Misericordia» Un grande dono per la Chiesa e non solo, per i credenti e non solo, per i praticanti e non solo, è l’Anno Santo del Giubileo della Misericordia, voluto e proclamato dal Papa Francesco con la Bolla pontificia «Misericordiae Vultus» dal 13 marzo 2015. Misericordia è la carta d’identità di Dio. È lo stile di una Chiesa «in uscita» con le porte aperte agli ultimi, agli emarginati. È il cuore del Vangelo di Gesù. È la chiave per entrare nello spirito del Giubileo. Soprattutto, «misericordia» è la parola, il concetto che forse meglio di ogni altro spiega la testimonianza, la vita di Papa Francesco. La radice su cui si fonda la sua missione di parroco prima, di arcivescovo poi, di Pontefice oggi. Di uomo, sempre. A Libro di Papa Francesco. raccontarlo è lo stesso vescovo di Roma nel libro-intervista «Il nome di co la decisione di indire il Giubileo. Dio è misericordia» di Andrea Tor- Una scelta maturata nella preghiera, nielli, vaticanista, volume che è uscito «pensando all’insegnamento e alla tecontemporaneamente in 86 paesi il stimonianza dei Papi che mi hanno 14 gennaio 2016. Lo stesso Papa preceduto e alla Chiesa come a un Francesco afferma: «Si, io credo che ospedale da campo». Una comunità questo sia il tempo della misericor- chiamata a riscaldare il cuore delle dia. La Chiesa mostra il suo volto ma- persone con la vicinanza e la prossiterno, il suo volto di mamma, al- mità, «mostrando il suo volto di maml’umanità ferita. Non aspetta che i fe- ma all’umanità ferita». C’è, nel colloquio con Tornielli, il riti bussino alla sua porta, li va a cercare per strada, li raccoglie, li ab- Papa Francesco che abbiamo impabraccia, li cura, li fa sentire amati. rato a conoscere, semplice e profon[…)] Questo sia un kairos, la nostra do al tempo stesso, ricco di aneddoti, epoca è un kairos di misericordia, un capace di tradurre in immagini ed tempo opportuno. […] Etimologica- espressioni comprensibili a tutti, conmente, misericordia significa aprire il cetti complessi. Più di altre volte però cuore al misero. E subito andiamo al Bergoglio sembra guidato dal desideSignore: misericordia è l’atteggia- rio di ricondurre ogni discorso al mento divino che abbraccia, è il do- «cuore» del problema, di non perdenarsi di Dio che accoglie, che si piega re di vista neanche per un attimo il a perdonare. Gesù ha detto di non es- richiamo al dono della misericordia, sere venuto per i giusti, ma per i pec- tanto sovrabbondante da apparire catori. Non è venuto per i sani, che perfino ingiusto agli occhi umani. non hanno bisogno del medico, ma Siamo infatti di fronte a un Dio che per gli ammalati. Per questo si può conosce i nostri peccati, i nostri tradidire che la misericordia è la carta menti, i nostri rinnegamenti, la nod’identità del nostro Dio. Dio di mise- stra miseria. «Eppure è lì che ci attende, per ricordia, Dio misericordioso. Per me questa è davvero la carta d’identità donarsi totalmente a noi, per risollevarci.» Ma per sperimentarlo servono del nostro Dio.» Abbiamo ricevuto un testo agile, sacerdoti che siano pastori e non arifresco in cui Papa Francesco si rac- di dottori della legge, c’è bisogno di conta con semplicità, percorso dalla confessori, preti in grado di mettere preoccupazione, che è anche gioiosa in pratica «l’apostolato dell’orecchio» consapevolezza, di far capire a tutti cioè di ascoltare con pazienza i che non c’è uomo o donna su cui non drammi e le difficoltà delle persone, si posi lo sguardo d’amore di Cristo, ma anche di parlare, di dire che Dio che non esiste colpa che non possa vuole loro bene. Capaci di perdonare essere perdonata. «Quanti di noi for- molto perché coscienti della propria se meriterebbero una condanna! E condizione di peccatori, del proprio sarebbe anche giusta. Ma Lui perdo- bisogno di misericordia. Così il Papa na! Come? Con la misericordia che risponde anche all’argomento assai non cancella il peccato: è solo il per- comune: Ma non basterebbe, in fondono di Dio che lo cancella, mentre la do, pentirsi e chiedere perdono da misericordia va oltre. È come il cielo: soli, vedersela da soli con Dio? «È noi guardiamo il cielo, tante stelle, Gesù ad aver detto ai apostoli: A coma quando viene il sole al mattino, loro a cui perdonerete i peccati, sacon tanta luce, le stelle non si vedo- ranno perdonati; a coloro a cui non no. Cosi è la misericordia di Dio: una perdonerete, non saranno perdonati grande luce di amore, di tenerezza, (Vangelo di Giovanni 20, 23). Dunperché Lui è coinvolto nel perdono, è que, gli apostoli e i loro successori – i vescovi e i sacercoinvolto nella noloro collaborastra salvezza.» Mol«Non esiste colpa che non doti tori – diventano to interessante copossa essere perdonata.» strumenti della mime nel libro-intervisericordia di Dio. sta il Papa stesso Papa Francesco Agiscono in persospiega anche suo na Christi. È molto motto episcopale «Miserando atque eligendo». L’avreb- bello questo. Ha un profondo signifibe ritrovata questa espressione nelle cato, perché noi siamo esseri sociali. omelie del monaco inglese san Beda il Se tu non sei capace di parlare dei Venerabile, il quale descrivendo la vo- tuoi sbagli con il fratello, sta’ sicuro cazione di Matteo scrive: Gesù vide un che non sei capace di parlarne neanpubblicano e, siccome lo guardò con che con Dio e cosi finisci per confessentimento di amore e lo scelse, gli sarti con lo specchio, davanti a te disse: «Seguimi.». Il Papa dice: «A me stesso. Siamo esseri sociali e il perdopiace tradurre miserando, con un ge- no ha anche un risvolto sociale, perrundio che non esiste, ‹misericordian- ché anche l’umanità, i miei fratelli e do›, donandogli misericordia. Dunque sorelle, la società, vengono ferite del ‹misericordiandolo e scegliendolo›, mio peccato. Confessarsi davanti a per descrivere lo sguardo di Gesù che un sacerdote è un modo per mettere dona misericordia e sceglie, prende la mia vita nelle mani e nel cuore di con se.» Ecco allora il motto «Mise- un altro, che in quel momento agisce rando atque eligendo» come manife- in nome e per conto di Gesù. È un sto di vita, ecco l’umile ammissione modo per essere concreti e autentici: che «anche il Papa è un uomo che ha stare di fronte alla realtà guardando bisogno della misericordia di Dio», ec- un’altra persona e non se stessi ri- Foto: zvg flessi in uno specchio.» Parole vere, anzi: verissime, quelle del Papa, come anche sua avvertimento che il confessionale non deve essere una «tintoria». Il Papa precisa: «Il peccato è più di una macchia. Il peccato è una ferita, va curata, medicata. Per questo ho usato quell’espressione: cercavo di far presente che andare a confessarsi non è come andare a portare il vestito in tintoria.» Ai confessori il Papa ricorda che «i confessionali non devono essere stanze di tortura. Nel dialogo con confessore bisogna poter essere ascoltati, non essere interrogati». Una consapevolezza che deve renderci attenti a rispettare sempre la dignità dell’altro, a non ferire mai chi ci sta di fronte. Perché l’amore di Dio è anche per chi, ad esempio, non è nella disposizione di ricevere il sacramento. Come il divorziato risposato, marito di una nipote di Bergoglio, che tutte le domeniche, andando a Messa, si avvicinava al confessionale e diceva al sacerdote: «Io so che lei non mi può assolvere, ma ho peccato in questo e in quell’altro, mi dia una benedizione.» Esemplare la vicenda della giovane madre costretta a prostituirsi per dar da mangiare ai figli, che va dal parroco Bergoglio a ringraziarlo di «non aver mai smesso di chiamarla signora» anche quando suo malgrado era costretta a vendersi. E a Tornielli che gli chiede della famosa espressione «Se una persona è gay, cerca il Signore e ha buona volontà chi sono io per giudicarla?», il Papa ricorda l’importanza «che si parli di ‹persone omosessuali›», perché «prima c’è la persona, nella sua interezza e dignità». «Io preferisco – aggiunge – che le persone omosessuali vengano a confessarsi, che restino vicine al Signore, che si possa pregare insieme. Puoi consigliare loro la preghiera, la buona volontà, indicare la strada, accompagnarle.» Alla domanda «Troppa misericordia?» il Papa risponde: «La Chiesa condanna il peccato perché deve dire la verità: questo è un peccato. Ma allo stesso tempo abbraccia il peccatore che si riconosce tale, lo avvicina, gli parla della misericordia infinita di Dio. Gesù ha perdonato persino quelli che lo hanno messo in croce e lo hanno disprezzato. Dobbiamo tornare al Vangelo. Là troviamo che non si parla solo di accoglienza e di perdono, ma si parla di ‹festa› per il figlio che ritorna. L’espressione della misericordia è la gioia della festa.» Il nostro, infatti, è il Signore che fa il primo passo, che ci viene incontro, che cerca anche il più piccolo spiraglio per far entrare la grazia. Che non si stanca mai di perdonare. Che fa festa per un cuore pentito. Un carico nutrimento spirituale che riceviamo dal Papa Francesco per questa Quaresima, per questa Pasqua, per questo Anno Santo, l’anno straordinario della grazia e della misericordia. Buona e Santa Pasqua! Don Patryk A. Kaiser, MCLI Kloten 16 Nr. 13 SCHULE 31. März 2016 So feiern wir Geburtstag im Kindergarten bei Frau Ebnöther Musikschule Opfikon Montag, 11. April, um 19.30 Uhr im Singsaal Lättenwiesen Konzert von und mit Erwachsenen! Ihnen werden Musik für Klavier, ein Holzbläserensemble, Gitarre und Sologesang präsentiert. Herzlich willkommen! Voranzeige Instrumentenmorgen am Samstag, 21. Mai 2016 Zu einer umfassenden Bildung eines Kindes gehört das Spielen eines Musikinstruments. Am Samstag, 21. Mai, von 10 bis 12.15 Uhr werden die Musiklehrerinnen und Musiklehrer im Singsaal Lättenwiesen alle an der Musikschule unterrichteten Instrumente vorführen, nämlich: Violoncello, Posaune, Querflöte, Violine, Klarinette, Trompete, Gitarre, Schlagzeug, Saxofon, Keyboard, E-Gitarre und Klavier. Als besondere Attraktion werden zwei Grundschulgruppen, ein Gitarren- und ein Blockflötenensemble auftreten. Ganz besonders ansprechen möchten wir die Eltern, an diesem Samstagmorgen mit ihren Kindern in den Singsaal zu kommen! Beachten Sie bitte auch das Inserat im «Stadt-Anzeiger». Woche der offenen Türen in der Musikschule 23. bis 30. Mai 2016 Besuchen Sie spontan die Lehrkräfte, für deren Instrument sich Ihr Kind interessiert. Wir Lehrerinnen und Lehrer freuen uns, Ihnen umfassend Auskunft über Unterricht und Miete/Kauf eines Instrumentes zu geben! Nutzen Sie die Gelegenheit und kommen Sie mit Ihrem Kind bei uns vorbei! Jedes Kind wird an seinem Geburtstag zu Hause abgeholt. Mit den Eltern wird der Geburtstagstermin vereinbart. Da es während eines Kindergartenjahres immer wieder verschiedene Anlässe gibt, die mit Geburtstagsdaten zusammenfallen, müssen manchmal die Geburtstage vor- oder nachgeholt werden. Das Geburtstagskind muss an diesem besonderen Morgen nicht früh aufstehen, denn es wird etwa um 9 Uhr von der ganzen Kindergartenklasse mit einem Leiterwagen bei sich zu Hause abgeholt. Obwohl das Königskind an diesem Morgen ausschlafen könnte, ist es meist eher früh wach. Es ist eben ein besonderer Tag, an dem das Geburtstagskind vor lauter Vorfreude und Nervosität nicht lange schlafen kann. Vor dem Wohnhaus bekommt es einen Königsmantel umgehängt und eine goldene Krone aufgesetzt. Alle helfen dem stolzen, glücklichen Kind in den Leiterwagen einzusteigen und auf ein goldenes Kissen zu sitzen. Zwei Kinder dürfen nun die Zugpferdchen spielen. Geht es bergauf, wird es eher streng und einige helfen mitzuschieben. Selbstverständlich dürfen die freiwilligen Zugpferdchen jederzeit ausgewechselt werden, wenn die Kräfte nachlassen würden. Heute ist Liam unser König. Er ist nicht schwer und den Zugpferdchen fällt deshalb heute das Ziehen des Leiterwagens leicht. Im Kindergarten angelangt, darf das Geburtstagskind einen Freund aussuchen, mit dem es in der Garderobe warten muss, bis das Glöckchen läutet. In der Zwischenzeit schmücken wir den Geburtstagstisch schön und bereiten alles für das Fest vor. Sobald das Glöckchen läutet und wir uns alle für das Geburtstagstor aufgestellt haben, dürfen Helfer und Geburtstagskind eintreten. Vor dem geschmückten Tisch steht der Königsstuhl bereit. Ein Geburtstagsmusikdöschen wird gedreht, die Schatztruhe gesucht und ein Schatz ausgesucht. Das königliche Geburtstagskind wird mit Seifenblasen und Glückssternen gefeiert. Mit dem mitgebrachten Geburtstagskuchen wird das Geburtstagsritual beendet. Die ganze Kindergruppe spaziert bei Regen oder Schnee zur Wohnadresse des Kindes. Vor der Eingangstür wird es herzlich begrüsst, und ich lege dem heutigen Königskind den Mantel um und übergebe die Königskrone. Heute muss unser Geburtstagskind nicht in die Schule laufen, sondern es wird mit dem Leiterwagen chauffiert und von allen Mitschülern begleitet. Mittwoch, 25. Mai 2016, um 19 Uhr im Singsaal Lättenwiesen Konzert Alle Kinder helfen, den Geburtstagstisch zu schmücken, und Yunus zündet für Liam noch die Kerzen an. mit vielen Instrumenten, die an der Musikschule erlernt werden können. Lassen Sie sich diese Attraktion nicht entgehen. Im Anschluss wird ein Apéro offeriert! Herzlich willkommen! Musikschule Opfikon Warum eigentlich nicht Trompete lernen? Interessiert? Melden Sie sich bei uns unter Tel. 044 829 84 92 oder unter [email protected] und wir nehmen Kontakt mit Ihnen auf! Der krönende Abschluss, der selbst gebackene Kuchen von Mami! Endlich darf unser gefeiertes Kind eintreten und an den hübsch gedeckten Tisch sitzen. Fotos: zvg SCHULE Nr. 13 31. März 2016 17 «Frau Matter, Dein Hund hat ja goldene Augen!» Hundeprojekt von Simone Baumgartner und Sinja Matter im Kindergarten Glattweg. Während unserer gemeinsamen Wanderung in den Ferien haben wir das Thema Hund gestreift. Es wurde uns klar, dass vor allem Kinder mit anderem kulturellen Hintergrund falsche Verhaltensmuster gegenüber Hunden im Allgemeinen zeigen. Viele Kinder hören zu Hause, dass Hunde gefährlich sind. Dementsprechend haben sie Angst vor diesen Tieren und rennen ihnen davon. Sinja Matter, Deutschlehrerin im Kindergarten Halden, besitzt selbst einen kinderliebenden Hund. Zusammen mit mir, Simone Baumgartner, Kindergärtnerin im Glattweg, wollen wir durch das «Projekt Hund» den Kindern dieses Tier näherbringen. Es war uns ein grosses Anliegen, die Ängste der Kinder abzubauen, was uns erfreulicherweise gelungen ist. Unser Projekt dauerte von Januar bis Februar 2016. Die Kinder freuten sich jeweils auf Donnerstag, das war der «Jago-Tag.» Sinja kam jede Woche für zwei Stunden mit Jago machten den Kindern Freude. Mutige Kinder durften Jago die Pfote geben. ihrem Hund zu uns in den Kindergarten. Bevor es losging, gab es jeweils eine kurze Theorielektion. «Wie gross ist mein Hund?» wollte Sinja zu Beginn wissen. Die Kinder erfuhren auch, wie alt Jago war, welche Farbe er hatte und wie er als Welpe ausgesehen hat. Anhand eines Büschels Hundehaare, das die Kinder ertasten konnten, lernten sie neue Worte kennen. «Ich möchte darauf schlafen», wünschte sich Rodrigo. Als die Kinder Jago das erste Mal in Sinjas Auto sahen, riefen sie wild durcheinander: «Oh, er sieht aus wie ein Monster! Beisst er?» Die Kinder wurden mit jedem Besuch von Jago offener und schon einige Lektionen später hörten wir folgende Aussagen:«Frau Matter, Ich möchte auch so einen Hund haben. Darf ich ihn streicheln?» Jago ist ziemlich gross. Es stellte sich schnell heraus, wer von den Kindern ängstlich und wer mutig war. Wir teilten die Kinder in zwei Gruppen ein. Die mutigeren Kinder durften mit Jago an der kurzen Leine laufen, mit ihm einen Slalom gehen, Seilziehen spielen und Fussballfangis machen. Der Höhepunkt bildeten die Wettrennen mit Jago auf der Rennbahn des Sportplatzes und das Schlittenziehen über der schneebedeckten Spielwiese. Dabei wurde ein Bobschlitten an Jagos Leine befestigt und ein mutiges Kind durfte sich reinsetzen. Auf «los» fegte Jago über den Schnee, der Schlitten flitzte mit und alle Kinder rannten freudekreischend hinterher. Ein anderes Mal durften die mutigeren Kinder Jago begrüssen, indem sie sich einzeln neben ihn setzten und seine Pfote nahmen. Die ängstlicheren Kinder durften das Hundezubehör tragen, Jago zu fressen und zu trinken geben, Arbeitsblätter gestalten und die Kotsäckchen tragen. Jedes Mal gingen wir nach den Übungen auf einen Hundespaziergang. Drei Leinen wurden an Jago befestigt. Eine sehr kurze für die mutigen, eine lange für die ängstlichen Kinder und eine Auslaufleine, mit der Sinja den Hund lenken konnte. Immer wenn Jago pinkeln musste, fanden die Kinder dies besonders spannend. «Wääääh!» tönte es im Chor, als Sinja das volle Hundsäckli Wer wollte, durfte mit Jago an der kurzen Leine laufen. Jago als Schlittenhund. Wer wollte, durfte sich reinsetzen. in die Höhe hielt und fragte, wer es tragen möchte. Jola streckte dann schliesslich doch noch auf und warf das Säckli mit den Fingerspitzen haltend in den nächsten «Robidog». «Schenkst du mir Jago zum Fotos: zvg Geburtstag?» wurde Sinja von Erion gefragt, und Adea ergänzte freudestrahlend: «Danke Frau Matter, dass Du Jago gekauft hast! Simone Baumgartner und Sinja Matter Schulreifetest bei den «Elefantenkindern» im Kindergarten Nach den Weihnachtsferien ist es wieder so weit. Ich führe mit meinen «Elefantenkindern», dies sind meine Kindergartenkinder im zweiten Jahr, den Schulreifetest durch. Die Kinder werden dabei geprüft in Sprache, Mengen, sachlicher Einstellung, Konzentration, genauem Erfassen, Wiedergeben und Gestalten sowie Vorstellen. Eine Gruppe von vier oder fünf Kindern darf mit mir in einen separaten Raum gehen. Dort steht eine Wandtafel wie in der Schule. Auch hat jedes Kind einen eigenen Platz, der durch eine Sichtschutzwand abgedeckt ist. Ich erkläre den Kindern, dass wir heute in ein Schulzimmer gehen. Zuerst sprechen wir darüber, was in der Schule anders ist als im Kindergarten. Ich frage die Kinder auch, ob sie sich auf die Schule freuen oder ob es vielleicht auch etwas gibt, was ihnen etwas Angst davor macht. Die meisten von ihnen freuen sich schon fest auf die Schule. Manchmal meint eines, dass es lieber noch im Kindergarten bleiben würde. Dann beruhige ich es und sage Yididya, Aila und Younes (von links) arbeiten konzentriert an der Mengenübung (mehr, weniger, gleich viel Orangen). Es geht bei dieser Übung darum, dass beide immer gleich viel Orangen haben. ihm, dass es erst nach den Sommerferien in die Schule gehen wird. Danach bekommen die Kinder ein richtiges Schulheft. Sie dürfen es betrachten und dazu Fragen stellen. Nun geht es zur ersten Aufgabe. Ich zeichne sie den Kindern an die Wandtafel und erkläre ihnen die Details dazu. Dann dürfen alle gleichzeitig damit beginnen. Es ist ganz ruhig in unserem Zimmer, die meisten Kinder sind sehr konzentriert. Eines ist sogar etwas nervös, weil es spürt, dass es jetzt um etwas Wichtiges geht. Nach einer weiteren Aufgabe dürfen die Kinder eine Pause machen. Das Elis arbeitet daran ein vorgezeichnetes Schiff unten auf dem Blatt möglichst genau zu reproduzieren. Es handelt sich bei dieser Übung um genaues Erfassen und Wiedergeben. Fotos: zvg heisst aufstehen, miteinander sprechen und sich bewegen. Anschliessend machen wir noch weitere Aufgaben. Für mich kommt nachher die spannende Aufgabe, diese Tests auszuwerten. Die Ergebnisse stimmen nicht immer ganz mit meinen Prognosen überein. Ich freue mich je- des Mal, wenn ein Kind etwas besser beherrscht, als ich es von ihm erwartet habe. Andererseits sehe ich aber auch, in welchem Bereich ein Kind noch zusätzliche Förderung braucht. So habe ich nun noch ein halbes Jahr Zeit, ihm diese zu geben. Käthi Stuber 18 Nr. 13 SCHULE 31. März 2016 Wie schreiben eigentlich die Kinder in der 1. Klasse? Liebe Leserin, lieber Leser Wir berichten Ihnen in diesem Artikel über das «Schreiben in der 1. Klasse» an und für sich und über ein besonderes Schreibprojekt zwischen den Sportwochen und den Frühlingsferien. Schreiben ist für 1.-Klässlerinnen und -Klässler eine zweifache – ja vielleicht auch mehrfache – Herausforderung. Auf der einen Seite müssen von den Schülerinnen und Schülern diese «Laute eines Wortes» möglichst vollständig und richtig aufs Papier gebracht werden und Fragen wirbeln aufs Tapet: «Wie geht die Form des grossen G schon wieder?» oder «Wie lange ist das kleine ‹f›, zwei oder drei Häuschen?», noch ganz zu schweigen von höheren Orthografieansprüchen wie dem «ck» im Wort «Socken» und dem Doppel-s im Wort «Festessen»; auf der anderen Seite ist vielen Kinderaugen anzusehen: «Was muss ich schreiben?» (Als Mehrfach-Herausforderung ist allenfalls der Bleistiftspitz, der beim Spitzen immer wieder abbricht oder das laute Vor-sichhin-Buchstabieren, des Banknachbarn oder der -nachbarin.) Je nachdem wie leicht es den Kindern fällt, schreiben sie gerne; ein Mädchen sagt ganz verzückt: «Ich liebe Schreiben!» Bei einigen Buben spielt eine entscheidende Rolle, was sie schreiben: Sie lieben Mathematik und schreiben somit sehr gerne «Rechnungen». Auf meine Frage, wie sie das denn machen, ein Wort zu schreiben, antworten sie stolz: «Mit einem Bleistift!», und «Mit einem Gummi … um zu radieren!» Einen Moment später fügt ein Junge hinzu: «… und einem Spitzer!» Ja, selbstverständlich, ohne den gespitzten Bleistift geht gar nichts … Das bringt mich auf die Frage: «Kannst du das Wort ‹Spitzer› schreiben?» Von allen Seiten der Runde ertönt es: «Ja!» Ich frage nach: «Wie geht das?» Sofort beginnen die 1.-Klässlerinnen und -Klässler halblaut vor sich her zu buchstabieren bzw. die im Wort Spitzer vorkommenden Laute nachzusagen. Eine wahre Freude für das Lehrerohr! «Sch» «P» «I» «Z» «E» «R» … Diese Lautierungstechnik haben wir im ersten Halbjahr ausgiebig und intensiv geübt. Das Lehrmittel dazu heisst «Leseschlau». Es führt das 26 Buchstaben umfassende Alphabet vorerst mit den 20 Grundlauten A, E, I, O, U (Vokalen) und F, M, S, L, D, N, B, R, T, H, P, SCH, W, G und K (Konsonanten) ein. Die weiteren Buchstaben, wie C, J, Qu, V, X und Z, ebenso alle Umlaute Ä, Ö, Ü, und EU/ÄU, und die Zusammensetzungen wie CH, CK, TZ, NG, ST und SP werden erst im Verlaufe des Erstlesens von Geschichten aufgegriffen und besprochen. Erst Ende des ersten, Anfang des zweiten Schuljahrs wird das Alphabet als das Buchstabenverzeichnis (Lautverzeichnis) verwendet und von den Schülerinnen und Schülern gefordert. Zurück zum Wort «Spitzer» … Eines der Mädchen weiss sogar, dass «Spitzer» mit einem «tz» geschrieben wird. Alle Achtung! Als ein Bube fragt, was denn ein «Schp» (Sp) sei, fangen wir an, Wörter aufzuzählen, die mit einem «Schp» beginnen: Spatz, Sport, spannend, Sponge Bob, Sparschwein, Spinne, spielen und Speer. Ein Junge, der zu Hause selbst einen Speer gebastelt hat, weiss genau, was das ist: «Ein Speer ist ein Stecken mit einer Spitze … die ist gefährlich!» Ja, sehr gefährlich. Wenn sie richtig spitzig ist, kann der Speer ein Tier oder sogar einen Menschen töten. Was für eine Entwicklung dieses Gesprächs mit den Kindern: Schon könnten wir über Gott und die Welt philosophieren! … Aber, so weit kommt es nicht. Mit dem Wort Speer, der eine gefährliche Spitze hat, sind wir quasi wieder beim Wort «Spitzer» angelangt … Der Kreis hat sich geschlossen. Nun reden wir noch über das besondere Schreibprojekt. In den 1. Klassen sind in diesem Quintal alle Schülerinnen und Schüler daran, ein Selbstporträt zu erstellen. Frau Baumann und Frau Grüninger haben ein Heftchen gestaltet, «Alles über mich», in dem die Kinder stufengerechte Vorlagen finden und sie über sich selbst schreiben, lesen und – in diesem Altern besonders wichtig – auch zeichnen. Für die 1.-Klässlerinnen und -Klässler ist es gleichsam ein Spielfeld, auf dem sie auf 26 Seiten Dinge über sich entdecken und über sich aufschreiben können: Entdecken, zum Beispiel «Wie gross und wie schwer bin ich im Moment?», über sich aufschreiben, zum Beispiel «Was wünsche ich mir zum Geburtstag?». Didaktisch gesehen stellt es ein sogenanntes «Skaffold» dar (von scaffold [engl.] «Gerüst»), ein Geländer, an dem sich die Schülerinnen und Schüler orientieren bzw. auch festhalten können. Für einige sind die Satzstrukturen beziehungsweise ist der Wortschatz dieses Sich-selbst-Porträ- tierens geläufig, für andere bilden sie neue wertvolle Steinchen, die sie in der Kunst der Handhabung des deutschen Standardsprachepuzzles verwenden lernen. Ein solches «Gerüst» bilden einerseits die Formulierungen (zum Beispiel die einzelnen Satzanfänge), andererseits der Ablauf des ganzen Selbstporträts (zum Beispiel vom Konkreten zum Abstrakten). Beispiele für eine Formulierung sind: «Mein/e Lieblings…», «Ich mag»/«Ich mag nicht» oder «Mit meinem/n/r Freund/en/in/innen … ich gerne/am liebsten.» Ganz wichtig ist es dabei für viele Schülerinnen und Schüler – und dies während der ganzen Primarschulzeit –, den Text vor dem Schreiben zuerst einmal zu erzählen. Dies hilft, sich über das «Zu Schreibende» überhaupt bewusst zu werden – im Kindergarten ist das mündliche «Scaffolding» («das Stützen durch ein Gerüst / eine Hilfestellung») auf vielfältigste Weise eine der sprachlichen Hauptstrategien der Kindergartenlehrperson (Vorsagen – Nachsprechen, Sprüchlein, Verse, Lieder) . In der Mittelstufe vollzieht sich der Übergang zur schriftlichen Vorbereitung eines Textes (Stichworte, Ablauf, Mindmap, Exposé usw.). Meine Schüler/innen lernten, ein Kurzporträt anhand von 8 Punkten von sich zu erzählen: 1. Ich heisse ... (Vor- und Nachname) 2. Meine Muttersprache ist ... 3. Meine Haare sind …, meine Augen sind … 4. Meine Lieblingsfarbe ist … 5. Mein Lieblingstier ist … 6. Mein Lieblingsessen ist … 7. Mein/e Freund/e/in/innen ist/ sind … 8. Mit meinem/n/r Freund/en/in/ innen … ich gerne/am liebsten … Das mehrmalige mündliche Durchgehen dieses Aufbaus innerhalb der Klasse/Halbklasse hilft allen Kindern, in einem zweiten Schritt, dieses Mini-Selbstporträt aufzuschreiben. Der positive Effekt des vorgängigen Erzählens besteht darin, dass schwächere Schülerinnen und Schüler nicht verloren nach Formulierungen suchen müssen, sondern sich vorzugsweise auf das Niederschreiben konzentrieren können. Nach einer Viertelstunde ist bei allen ein ansehnliches Resultat auf dem Papier! Ich bin mit meinen Schülerinnen und Schülern in den Halbklassen zusammen gesessen und habe mit ihnen über ihre Erfahrungen mit «Schreiben» geredet: Meine erste Frage ist, ob und was sie denn zu Hause schreiben würden – hier die Antworten: • «Briefe!» • «In der Nacht, wenn ich aufwache, stehe ich auf – das mache ich zwar jetzt nicht mehr so oft –, gehe zum Pult und schreibe meinem Papa einen Brief, so ein Klebebrief und klebe es ihm an seine Zimmertüre; dann freut er sich am nächsten Morgen!» • «Meiner grossen Schwester, wenn sie Geburtstag hat, • «Wenn es Weihnachten ist, ein Kärtchen!» • «Ein Kärtchen für meine Grossmutter und meinen Grossvater!» • «Ich schreibe meinem grossen Bruder zum Geburtstag!» • «Ich habe ein Tagebuch! Mit Schloss und Schlüssel! – Das ist geheim, ich habe es versteckt!» Ich frage die Kinder, wo sie schreiben gelernt hätten. • «In der Schule!» war die erste Antwort. Doch dann besannen sie sich eines Besseren … • «Im Kindergarten! … Da habe ich ganz viele Sachen geschrieben, die ich kenne … und ganz viele Wörter und Namen! … . Meinen Namen und andere Namen!» • «Ich im Kindergarten und auch vor dem Kindergarten, zu Hause! Ich weiss es nicht mehr so ganz …» • «Ich habe im Kindergarten gelernt zu schreiben!» …, ob Schreiben schwierig sei. • «Einfach! Für mich ist es einfach …» • «Für mich ist es so mittel …» «Worauf muss man beim Schreiben achten?» • «Darauf, dass die Buchstaben richtig geschrieben sind … dass das G nicht so, sondern so geschrieben wird!» Der Junge zeichnet ein spiegelverkehrtes G in die Luft. • «Darauf, dass man zum Beispiel die Buchstaben nicht von unten (nach oben) schreibt … » • «Darauf, dass man den richtigen Ablauf macht!» • «Darauf, dass man schöne Wortabstände macht!» Ah, das bringt mich auf die Frage: «Was ist eigentlich ein Wort?» • «Also ein Wort ist zum Beispiel … ‹Tier› ist zum Beispiel ein Wort! … Oder … Kinn ist ein Wort.» Ich hatte mich gerade ans Kinn gefasst. • «Zum Beispiel ‹Heimat› ist auch ein Wort …» «Ein einfaches Wort?» • «Hi.» Der Junge macht eine Grussbewegung. • «Fisch» • «Haifisch!» «Welches sind schwierige Wörter?» • «Zum Beispiel: Zibertstrasse!» • «Oder Vrenikerstrasse! Das ist schwierig, weil es so lang ist. Wenn man so lange Wörter schreiben muss, kann man falsche Buchstaben darin haben … » Meine nächste Frage ist, ob sie auch in der Freizeit schreiben würden. • «Ja, manchmal, wenn ich in meinem Zimmer bin, und wenn ich wieder raus will, und es nicht sagen kann, dann nehme ich mir schnell ein Papier und schreibe etwas drauf, dann tu ich es unter der Türe rausschieben …» • «Wenn ich früh ins Bett muss, schreibe ich immer einen Zettel: ‹Ich bin auch noch jemand!›» «Hast du schon mal einen Brief geschrieben?» • «Jaaa!» • «Ich schon oft!» • «Ja, an meine Mutter!» • «Ja, grad gestern hier in der Schule – Bruno, dem Briefträger!» (Die Unterstufenschülerinnen und -schüler konnten im Singsaal Lättenwiesen das Kindertheater «Bruno, der Briefträger» miterleben.) • «Ich habe schon vielmals einen Brief geschrieben … seit ich in der Spielgruppe war.» «Hast du auch schon mal einen Wunschzettel geschrieben?» • «Jaaaaaa!» • «Ich habe habe nur so Kleber drauf geklebt.» • «Ich habe drauf geschrieben, ich wünsche mir ein Ninjago-Schild!» • «Ich habe ganz vielmals ‹Bitte, sei so gut!› drauf geschrieben, damit alle meine Wünsche in Erfüllung gehen!» • «Ich: Bitte, darf ich noch ein Spiel haben?» • «Ich: Ich wünsche mir alle PlayStation-Spiele …» • «Und ich habe mir gewünscht, dass ich die ganze Zeit zu Hause auf dem Handy spielen darf!» Meine letzte Frage: «Führt jemand von euch ein Tagebuch?» • «Ja, ich schreibe alle Mine-CraftVideos auf, die ich schon geschaut habe.» • «Ich schreibe auf, was ich am Tag gemacht habe und so … Ich schreibe Buchstaben und Zahlen auf, die mir gefallen …» • «Ich schreibe immer auf, wenn ich etwas Besonderes mache an einem Tag … das sag ich meinem Tagebuch.» SCHULE Nr. 13 31. März 2016 19 Klasse 5d: Das zeitreisende Klassenzimmer In der ersten Woche nach den Sportferien bekamen wir, die Klasse 5d vom Schulhaus Mettlen in Opfikon, einen Römerkoffer ins Schulzimmer. Darin befanden sich originale Fundsachen und Kopien aus der Zeit der Römer. Unsere Lehrerin, Frau Glanzmann, hatte den Römerkoffer vom Museum der Römerstadt Augusta Raurica ausgeliehen. Sie wollte, dass wir die Gegenstände aus der Römerzeit auch einmal anfassen können. Im Römerkoffer waren Münzen, Amphorenreste, eine Tonröhre, Wachstafeln, Scherben, Fibeln und eine Merkurstatuette und viele andere Sachen. Wir bekamen ein Römerheft und arbeiteten zu zweit oder in Gruppen an folgenden Themen: Das römische Haus, Religion, Essen und Trinken, Spiele, Lesen und Schreiben und Alltagsgegenstände. Uns hat die Arbeit mit dem Römerkoffer sehr gefallen. Das Thema Römer ist noch nicht vorbei. Wir arbeiten weiterhin im Unterricht daran. Als Abschlussreise macht die ganze Klasse im April einen Ausflug zum Legionärspfad in Windisch. Marko, Shawn, Jasmin, Ilaria ten sich Mosaikböden leisten. Manchmal wurden auch Badewannen mit Mosaiken verschönert. Louan, Rion Die Römer benutzten Olivenölamphoren aus Ton. Man erkannte sie an ihrer dicken, kugeligen Form. Eine Amphore war etwa einen Meter gross. Bei den Römern gab es nur zwei Mahlzeiten. Sie assen mit den Händen. Das Frühstück waren Reste vom Abendessen. Die Römer hatten viel Getreidebrei mit Gemüse oder Bohnen. Sie assen selten Fleisch. Die Römer tranken Wein oder Bier. Alina, Ilaria Der Römerkoffer, der vom Museum zur Verfügung gestellt wurde. Originalgegenstände und Kopien aus der Römerzeit. Römische Münzen werden genau untersucht. Fotos: zvg Folgendes haben wir bei der Arbeit mit dem Römerkoffer zum Beispiel erfahren: Die Römer und Römerinnen schrieben auf Schreibtäfelchen auch bekannt als Wachstäfelchen. Diese knoteten sie mit Schnur zusammen. Man hat Notizen und Texte aus der Römerzeit gefun- den. Deshalb weiss man, dass die Römer schreiben konnten. Zum Schreiben benutzten sie Schreibgriffel. Die sahen sehr komisch aus, vorne spitz und hinten flach. Das Vorderteil wurde zum Schreiben benutzt und das Hinterteil, um das Geschriebene wegzuputzen. Yael Um ihre Häuser zu heizen, hatten die Römer Tonröhren in den Wänden. Wenn sie ein Feuer im Haus anzündeten, verteilte sich die Wärme im ganzen Haus. Der Fussboden lag auf kleinen Tonplattentürmchen. So konnte sich die Wärme auch unter dem Fussboden verteilen. Die reichen Römer konn- Römer spielten auch sehr gerne Würfelspiele. Die Würfel waren nicht wie unsere heutigen Würfel. Sie bestanden aus Knochen. Die beiden gegenüberliegenden Seiten ergaben immer zusammen die Summe 7. Wenn man mit diesen Würfeln würfelte, kamen mehr höhere Zahlen (4, 5 oder 6). Es gab auch einen anderen Würfel. Er war aus Gelenkknochen von einem Schaf gemacht. Danny Schneesportlager der Mittelstufe auf dem Stoos Vom 28. Februar bis zum 5. März fand auf dem Stoos das Schneesportlager der Mittelstufe statt. Am Sonntag, 28. Februar, sind wir mit dem Car nach Schwyz und mit der Standseilbahn auf den Stoos gefahren. Nach einem kurzen Spaziergang erreichten wir die Sennhütte. Dort haben wir unsere Koffer geholt und unsere Zimmer bezogen. Nach dem Nachtessen stand noch Kübelsackschlitteln und Marshmellowsbraten auf dem Programm. Nach der ersten Nacht im Lagerhaus fuhren die einen in Leistungsgruppen, während die Anfänger ihre ersten Rutschversuche mit den Skis oder dem Snowboard machten. Das Mittagessen war wie jede Mahlzeit in dieser Woche super lecker. Am späten Abend hatten wir ein Wild-West-Casino. Man konnte Dart, Black Jack, Roulette und Kartenspiele machen und dabei viel gewinnen oder auch verlieren. Den Gewinn konnte man in bunte Drinks und Leckereien im Saloon tauschen. Müde gingen wir danach zu Bett. Am nächsten Tag fuhren wir wieder in Leistungsgruppen und am Abend war der Filmabend. Der gezeigte Film hiess «5 Freunde». Am Mittwochnachmittag konnten wir dann selbst Filme drehen. In unseren Filmen mussten drei Sachen vorkommen: ein Alien, ein Schneeball und ein Tanz. Leider hat es den ganzen Nachmittag geregnet. Zurück im trockenen Haus startete das grosse Jöggeli-Turnier. Gewonnen haben Leo und Relia. Die Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe versammelt vor der Sennhütte. Am Donnerstag gab es diverse Workshops im tiefen Schnee. Als kein Skilift mehr lief, machten wir einen Spaziergang und tobten im Schnee. Wir assen Chicken Nuggets und Pommes frites im Restaurant und schauten die entstandenen Filme vom Mittwoch. Es gab sogar einen Oscar zu gewinnen. Im Anschluss war die Fackelabfahrt. Es hat so stark gestürmt, Bei schönem Wetter der Aufstieg zu Fuss. dass beinahe die Fackeln ausgingen. Wir haben es aber dennoch geschafft und am Lagerfeuer noch einige lustige Lieder gesungen. Am Freitag war das Lagerrennen. Die Skifahrer und Snowboarder fuhren gegeneinander. Es war ein sehr schwieriges Rennen. Zu Hause haben wir dann begonnen zu packen. Der Schlussabend wurde von den 6.-Klässlern organisiert und war toll. Wir haben in Gruppen verschiedene Spiele gemacht. Am Samstag sind wir dann nach dem Putzen nach Hause gefahren, genau so wie wir vor einer Woche angereist sind. Alle haben sich gefreut, wieder nach Hause zu kommen. Es war ein tolles Lager. Bis nächstes Jahr auf dem Stoos … Nina und Martim, Klasse 5f Nach der Fackelabfahrt wurden beim anschliessenden Lagerfeuer lustige Lieder gesungen. Fotos: zvg 20 Nr. 13 SCHULE 31. März 2016 Die spannende Zeit der Klasse 5B Wenn man sich der Kinder- und Jugendabteilung der Stadtbibliothek Opfikon nähert, kann man die zwei grossen und farbigen Plakate an der Wand nicht übersehen. Darauf entdeckt man 18 Buchumschläge mit Geschichten, die zum Weiterlesen einladen: Über Strichmänner, sprechende und vermisste Hunde, goldige Bananen und Sushi-Meister, Mercedes-Testfahrten und Unfälle, Clowns, Monster und Mörder, Fledermausfamilien und verzweifelte Zebras sowie Dates und Tanzwettbewerbe. Allerdings gibt es die Bücher nicht: Die wunderschönen Buchumschläge sind im Rahmen eines mehrwöchigen Projektes der Klasse 5B vom Schulhaus Lättenwiesen entstanden und wurden am Abend des 26. Januars Eltern, Verwandten und Freunden in der Stadtbibliothek präsentiert. Im Hintergrund steht der Wettbewerb «Mein Buchumschlag» vom Schweizer Institut für Kinder- und Jugendmedien mit dem Motto: «Gestalte einen Buchumschlag für ein Buch, das es noch nicht gibt, welches du aber gerne lesen würdest». Die Schülerinnen und Schüler haben sich im Fach Deutsch enthusiastisch in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit mit dem Planen, Schreiben und Überarbeiten von Klappentexten beschäftigt. Die Auswahl des Titels, des Verlagsna- Eine Schülerin liest einem aufmerksamen Publikum vor. mens und eines passenden fiktiven Namens für den Autor oder die Autorin nahm weitere Deutsch-Lektionen in Anspruch. Schliesslich entstanden im Fach Zeichnen mithilfe verschiedener gestaltender Methoden wunderschöne Zeichnungen und Collagen. Sobald die Buchumschläge fertig waren, beschäftigte sich die Klasse intensiv mit der Frage des spannenden Vorlesens. Danach stand dem grossen Tag nichts mehr im Weg. Mit einer Mischung aus Nervosität und Freude präsentierten die Kinder vor einem erwartungsvollen Publikum die Buchumschläge und lasen ihre Klappentexte vor. Lehrpersonen, Eltern und Freunde hör- Fotos: zvg ten mit Begeisterung zu. Als man dachte, dass der Abend nicht schöner werden könnte, wurde das Publikum mit einer Vorstellung des Kamishibai-Theaterstückes «The Fisherman and his Wife» überrascht. Zum Ausklang des Abends wurden alle Anwesenden zu einem kleinen Apéro eingeladen. Fristgerecht wurden die Arbeiten an die Jury des Wettbewerbs geschickt und jetzt heisst es nur noch, den Kindern der Klasse 5B die Daumen zu drücken. Mit oder ohne Sieg lässt sich zweifellos sagen, dass ihnen spannende und einzigartige Buchideen gelungen sind. Klasse 5B, Aléxia da Costa Jaggi Die stolzen Autorinnen und Autoren mit ihren Buchumschlägen. Plakate mit Buchumschlägen verschönern die Wände der Stadtbibliothek. Impressionen vom Projekt «Tanzküche Bollywood» Henry W. Sapparth: Lernen und Bestärken mit allen Sinnen Sich fremd fühlen und sich mit Fremdem konfrontiert sehen, ist für die Heranwachsenden in Opfikon nicht selten ein Problem. Um sie bei der Bewältigung dieses Problems zu bestärken, hat sich eine Fachgruppe an der Sekundarschule Opfikon-Glattbrugg das Ziel gesetzt, Projekte und Unterrichtsreihen zu konzipieren und durchzuführen, die unterstützend und hilfreich für Lernende und Lehrende sein sollen. Ein Beispiel, das zu einem Höhepunkt dieser Arbeit wurde, war das auf Initiative von Iréne Barmet in Zusammenarbeit mit «Schule&Kultur» durchgeführte Projekt «Tanzküche Bollywood» am 3. Dezember 2015. Das Projekt bestand aus zwei Teilen: Während eine Gruppe der Klasse B1a am Morgen zunächst ihre Tanzstunde hatte, in der Warm-ups, Tanzschritte und Choreografien nach Bollywood-Filmen auf dem Programm standen, kochte die andere Gruppe der Klasse nach indischen Rezepten. Vor der Mittagspause wechselten die Gruppen. In der Pause kamen dann beide Gruppen zum gemeinsamen Essen der zubereiteten exotischen Speisen zusammen. Nach den Abschlussproben für die Vorführung des einstudierten Tanzstückes gab es vor der Parallelklasse ein Showing. Vom Tanzlehrer wurde die Vorführung gefilmt und später zu einem DVD-Video zusammengeschnitten, das die Lernenden bestellen und für zu Hause kaufen konnten. In der Reflexion über die Erfahrungen mit dem Projekt meinte die Mehrheit der Jugendlichen, dass ihnen vor allem der indische Tanz mit seinen ungewöhnlichen Bewe- Die Jugendlichen mit Hingabe beim Tanz. Konzentration beim Einstudieren der Choreografie. Unter fachkundiger Anleitung beim Zubereiten der indischen Gerichte. Grosser Appetit beim gemeinsamen Mittagessen. gungen und Rhythmen fremd und ungewohnt war. Überrascht waren sie von der indischen Küche und ihren vielen Gewürzen. Haris sagte, dass er vor dem Projekt von der Kultur in Indien noch nichts wusste und dass er gern noch mehr über das indische Essen und die Gewürze erfahren möchte. Eron äusserte, dass er mehr über den indischen Tanz erfahren würde, weil er sehr viel Spass macht und Motivation bringt. Luana hatte sich bei den Tanzschritten zwar komisch gefühlt, weil es für sei ungewohnt war, so zu tanzen, am Schluss hatte es ihr jedoch so viel Spass gemacht, dass sie mehr über den indischen Tanz erfahren möchte. Bei Beatriz wurde das Interesse an Indien allgemein geweckt und Yafet Fotos: zvg würde speziell sogar mehr über die Religionen dort erfahren wollen. Aus der Sicht von Ruth könnte es ein solches Projekt wieder geben, weil alle Jugendlichen ihren Spass hatten und viel über eine fremde Kultur lernen konnten. SCHULE Nr. 13 31. März 2016 21 Der Schulhausgarten erwacht aus dem Winterschlaf Mit der Lieferung von etwas mehr als einem Kubikmeter Kompost durch die hilfreichen Stadtgärtner wird am Mittwochnachmittag, 30. März, die Schulhausgartensaison 2016 eröffnet. Aufwendige Jät- und Erdarbeiten warten auf die ungeduldig wartenden Schulhausgärtnerinnen und Schulhausgärtner. Die Beete müssen für die erste Saat bereit gemacht werden, denn der Frühling macht mit den kräftig spriessenden Osterglocken auf sich aufmerksam. Obwohl es anfänglich schwierig war, freiwillige Gärtnerinnen und Gärtner unter den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrpersonen zu finden, scheint sich seit letztem Herbst eine interessierte Gruppe von Pflanzbegeisterten zu konstituieren. In guter Erinnerung ist dabei der Kartoffelgrab – Anlass von letztem Herbst. Über zwanzig begeisterte Schülerinnen und Schüler sowie einige Lehrpersonen folgten dem Aufruf, sich auf Kartoffelsuche zu machen. Anfänglich zögerlich wurde mit Spaten und Schaufeln nach den blauen, roten und gelben Kartoffeln gesucht. Gepackt vom «Kartoffelgrabfieber» wuselten aber schon nach kurzer Zeit Kinder wie Lehrpersonen mit den Händen durch die Beete. Fast fünf Kisten Kartoffeln konnten so geerntet werden. Die ersten Kartoffeln wurden alsgleich auf dem Feuer gebraten und mit grossem Appetit verzehrt. Dass dabei ein kleines Gartenfest entstand, zeugt von der guten Stimmung im Schulhausgarten. Am 30. März beginnt die neue Gartensaison. Umfangreiche Jät-und Pflanzarbeiten stehen an. Auch aus schulischer Sicht ist das selbsttragende und ehrenamtlich betreute Projekt Schulhausgarten ein Erfolg. Nebst den intendierten Aspekten wie Steigerung der Achtsamkeit und Konzentrationsfähigkeit konnte auch die Freude an der Natur bei den beteiligten Schülerinnen und Schülern und ein zunehmendes Verantwortungsgefühl für das Wohlergehen ihres Gartens beziehungsweise ihrer Schule erreicht werden. Denn das gleichberechtigte Miteinanderarbeiten von Schülern, Lehrpersonen und der Natur steigert das Vertrauen ineinander und die Achtsamkeit füreinander. Dabei erweist sich die Freiwilligkeit zur Mitarbeit im Garten als entscheidendes Kriterium für den Qualitätserfolg des Projekts. Der nachhaltige Erfolg des Projekts steht auch im Zusammenhang mit dem Grundkonzept des Gartens. Denn im Garten wird nach biologischen Grundsätzen, ausschliesslich alte Gemüse und Fruchtsorten – nach den Vorgaben der Stiftung Pro Specie Rara – angebaut. Diese Vielfalt spiegelt sich im ganzjährig bunt gefüllten Erntekorb und hat schon manche Schülerinnen Foto: zvg und Schüler (sowie auch Lehrpersonen) verwundert. Mit viel Freude schauen das Projekt «Kollektiver Schulhausgarten» und seine Gärtnerinnen und Gärtner auf die kommende Saison. Gerne dürfen Sie unangemeldet uns zwischen Radieschen und Tomaten besuchen kommen und einen Einblick in den Schulhausgarten bekommen. Lorenz Imhof Einblick in die Berufswahl der Klasse C2a Seit Beginn der Oberstufe beschäftigen wir uns immer wieder mit dem Thema Berufswahl. Zu Beginn lasen wir verschiedene Berufsbeschriebe, um herauszufinden, welche Berufe es überhaupt gibt. An Veranstaltungen, wie der Berufsmesse, der Berufswerkstatt und einzelnen Infoveranstaltungen, konnten wir bei Berufsleuten direkt einen Einblick erhalten. Bereits in den Sommerferien besuchten die Ersten unserer Klasse Schnupperlehren, um herauszufinden, welche Berufe einem zusagen. Im Januar kamen verschiedene Firmen in die Schule und stellten ihre Berufsbilder und die Bewerbungsverfahren vor. In den vergangenen Sportferien mussten wir alle schnuppern. Dabei sind folgende Berichte entstanden: Maxima, Coiffeuse Ich war am Sonntagabend in Dietikon bei meiner Grossmutter mit allem bereit. Mit meiner Cousine ging ich noch einmal zum Ort, um sicher zu sein, wo ich am Montag hinmusste. Ich stand am Montagmorgen um 8.00 Uhr auf, zog mich um, schminkte mich und machte meine Haare. Um 8.45 Uhr ging aus dem Haus, um 8.55 Uhr war ich am Zielort. Ich wusch Haare, wischte diese weg, half mit, wusch Geschirr und Wäsche. Zwischen 12.30 und 13.30 Uhr hatte ich Mittagspause. Am Nachmittag machte ich das Gleiche, bis ich um 18.00 Uhr nach Hause durfte. Ich schnupperte am Montag, Dienstag und Donnerstag. Am Donnerstag durfte ich wählen, was ich mit meinen Haaren machen wollte. Sie wuschen mir die Haare, schnitten und glätteten die- se. Am Donnerstag, da es ja mein letzter Tag war dort, durfte ich schon am 17.45 Uhr nach Hause gehen. Ich gab allen die Hand und verabschiedete mich freundlich. Panajotis, Detailhandelsassistent Ich ging zu Aldi für meinen ersten Tag als Detailhandelsassistent. Zuerst zeigten sie mir einen Kühlschrank. Dort musste ich die älteren Joghurts nehmen und nach vorne schieben, die neuen kamen hinten auf das Regal. Später zeigten sie mir das Aufbacken von Brot. Ich musste Semmeli, Kaisersemmeli und Weggli im Programm 4 aufbacken. Später machte ich während einer halben Stunde Pause. Nachher zeigte man mir die «Cool Box». Ich musste Sachen einfrieren. Dann kam der Chef und sagte mir: «Du bist fertig, für heute.» Agnesa, Assistentin Gesundheit und Soziales Tenzin, Elena und ich gingen zur Infoveranstaltung im Careum Bildungszentrum in Zürich. Wir waren um 8.45 Uhr dort und warteten bis alle kamen. Die Leute gaben uns eine Tasche, in der Sachen drin waren, wie zum Beispiel ein Notizheft und ein Gutschein. Es war alles gratis. Wir waren frei und wir durften überall hin, wo wir wollten. Es hatte drei Räume und dort redeten sie über alles, was man in den Pflegeberufen wissen muss, wie die Regeln, das Verhalten und Bewerbungstipps. Für den Mittag kam ein Esswagen und wir bekamen einen Gutschein, dass wir einfach holen und essen konnten. Es hatte auch wie ein Ki- no. Man bekam einen Plan, wann die Berufsfilme anfingen und man konnte einfach hineingehen und diese anschauen. Als wir ein Bewerbungsfoto machen wollten, schminkten uns die Frauen sehr stark, dann wollte ich es nicht und machte es nicht. Der Besuch dort gefiel mir sehr und brachte mich viel weiter. Elena, Detailhandelsassistentin Für den ersten Tag bereitete ich mich gut vor. Ich ging in den Laden und sagte, dass ich Elena sei und schnuppern dürfte. Ich musste ein Paket nehmen, dieses aufmachen und die neuen Sachen hinten auf das Gestell tun, die alten nach vorne nehmen. Die ganze Zeit machte ich das Gleiche. Am Nachmittag musste ich einen Spiegel putzen, auf dem man Käse präsentierte. Am nächsten Tag war ich zum Glück nicht mehr alleine. Ich war mit einem anderen Schüler und durfte alles mit ihm machen. Ich musste immer ein Messer dabei haben, um Pakete zu öffnen. Das hat mich etwas überrascht. Der Beruf gefällt mir eigentlich recht gut. Dominique, Lackier-Assistent Während dreier Tage schnupperte ich bei der Firma Renault. Es war sehr schön. Am ersten Tag zeigte mir der Vorarbeiter die ganzen Sachen und stellte mich allen Mitarbeitern vor. Es war toll. Dann durfte ich die ganze Zeit zuschauen, wie alles ging: schleifen, putzen, Farben mischen, lackieren und so weiter. Es war mir nicht langweilig, da ich immer mit neuem Wissen bombardiert wurde. Der Vorarbei- ter kommt aus Sizilien, also hatten wir sehr viel Spass. Am zweiten Tag durfte ich schon die Farben rauslassen und dann selbst mischen. Die Angaben für die verschiedenen Farben kommen aus einem Computer. Am Computer hängt eine Waage, auf der angegeben ist, wie viel man noch hineinfüllen muss. Das war sehr cool. Am dritten Tag durfte ich mit einem Lehrling einkaufen gehen, da es immer um 9 Uhr eine «Zmorgepause» gibt. Die dauerte eine Stunde, der Mittag auch. Ich bin erstaunt wie viele Italiener dort arbeiten. Wir redeten immer zusammen und hatten sehr viel Spass. Ich würde den Beruf des Lackierassistenten bei Renault weiter empfehlen, weil das einfach Spass macht und die Leute dort alle super nett zueinander sind. Mustafa, Logistiker Am Montag sagte mir der Chef, dass ich im Hochregallager arbeiten werde. So ging ich mit dem Mitarbeiter mit und er erzählte mir etwas über die Firma und die Mitarbeiter. Am Dienstag durfte ich zum Wareneingang. Dort lernte ich, den Computer zu bedienen und alles zusammenzusetzen. Ich musste für jedes Stück eine Etikette aufkleben. Am Mittwoch durfte ich mit dem Kardex arbeiten. Dort hatte es einen Lift, mit dem ich das Werkzeug und die anderen Sachen herunternehmen kann. Ich musste zu jedem herausgenommenen Stück einen Auftrag schreiben. Am Donnerstag half ich dem Kurier. Das gefiel mir sehr, weil ich viele verschiedene Orte sehen konnte. Ich hatte auch sehr viel Kontakt mit verschiedenen Men- schen. Am Freitag durfte ich nochmals dem Kurier helfen, Ordner auf ein Auto aufzuladen und sie zur Verbrennungsanlage zu bringen. Am Nachmittag durfte ich überall helfen und am Schluss besprach ich die Woche mit dem Chef. Muharem, Logistiker Ich ging am Montag um 7.00 Uhr zur Firma. Als ich dort war, musste ich mich beim Empfang melden, dass ich da war. Die Frau dort gab mir einen Chip und einen Garderobenschlüssel, dann kam die für mich verantwortliche Person und holte mich ab. In der Firma arbeiten nur zehn Mitarbeiter, zwei davon sind Lehrlinge. Das Gebäude ist 4-stöckig, im Erdgeschoss ist die Warenannahme, im 1. Stock hat es viele Regale mit Werkzeugen und Elektroteilen. Der 2. Stock ist eigentlich nur für die Elektroinstallateure, im 3. Stock hat es viele Solarplatten. Im 4. Stock ist die Cafeteria. Ich ging nicht dort essen, sondern in einem Restaurant. Ich musste oft rösten, das heisst, ich bekam eine Liste, auf der die Nummer des Regals und die Seriennummer des Teiles standen, und dann musste ich dieses Teil holen. Nun freuen wir uns alle wieder auf die bevorstehende Berufswerkstatt bei uns im Schulhaus. Wir finden es toll, dass sich so viele Firmen Zeit nehmen, um uns ihre Berufe genauer zu erklären. Weiter werden wir noch mehr schnuppern gehen, um gut herauszufinden, welche Berufe geeignet sind. Ab den Sommerferien werden wir uns dann für die Lehrstellen bewerben. 22 Nr. 13 31. März 2016 Rat & Rätsel BUCHTIPP Die Stadtbibliothek Opfikon empfiehlt: Zwei auf Umwegen An einem Sommertag erkennt Lauren, dass sich ihr Leben ändern muss. Im Streit schleudert sie eine Vase gegen die Wand – und weiss plötzlich, dass sie ihren Mann nicht mehr liebt. Ryan, den sie auf dem College kennen lernte, der ihr den romantischsten aller Heiratsanträge machte, mit dem sie eine wunderschöne Hochzeit hatte. Nun, elfeinhalb Jahre später, ist von der Liebe nicht mehr viel übrig. Zögerlich stimmt Lauren Ryans Vorschlag zu: Sie trennen sich für ein Jahr auf Probe, um wieder atmen zu können und vielleicht neu zueinanderzufinden. Für Lauren beginnen Monate der Trauer und Wut, aber auch der Aufregung und der grossen Veränderungen... Nach dem Debütroman «Neun Tage und ein Jahr» überzeugt die amerikanische Schriftstellerin, Journalistin und Drehbuchautorin Taylor Jenkins Reid wieder mit einem wundervollen, berührenden Roman voller Leichtigkeit und Humor, der mit eigensinnigen und willensstarken Charakteren aufwartet und uns mit dem schönen Gefühl zurücklässt, dass am Ende alles gut wird. DER GUTE RAT HOROSKOP Beunruhigende Träume von Schwangerschaft Ich bin Krankenschwester, seit kurzer Zeit mit der Ausbildung fertig, und arbeite in einem grossen Spital. Meine Jugendzeit war unbelastet, und zu meinen Eltern besteht seit eh und je ein liebevoller Zusammenhang. Während der Lehre wollte ich noch keine feste Beziehung, sondern mich ganz auf die Ausbildung konzentrieren. Aber manchmal kommt es anders, als man will. Ich verliebte mich Hals über Kopf in Andy. Er versprach mir, auf mich Rücksicht zu nehmen, zu verstehen, dass ich viel lernen und viele Vorlesungen besuchen muss und es ihm nichts ausmache, manchmal allein zu sein. Mit der Zeit wurde er aber mein «schwierigster Patient». Während ich lernen musste, unternahm er mit seinem Handy allerlei Sex-Abenteuer, verbarg das nicht einmal, bat mich allen Ernstes, ihm doch zu helfen, solche Dinge nicht mehr nötig zu haben. Er wolle mir doch treu sein, könne das aber einfach nicht. Kurz, «Wer ein Kind erwartet, der ist schwanger. Man ist schwanger von einer ganz neuen Möglichkeit, Chance oder Hoffnung» ich habe es geschafft, dem endlich ein Ende zu setzen. Mit dem Lehrabschluss ging auch diese düstere Beziehung zu Ende. Ich wollte ein neues Lebenskapitel beginnen. Aber seither habe ich in der Nacht immer wieder denselben Traum, der mich be- unruhigt: Ich träume, dass ich schwanger sei, ein Kind bekomme, einmal sogar Zwillinge. Das beunruhigt mich, denn ich möchte gerne Kinder, aber doch nicht jetzt und sicher nicht mit Andy. Das sind wunderbare, klare Träume, die Sie momentan begleiten. Der bekannte Analytiker C. G. Jung hat Forschungen über Träume gemacht und Bücher darüber geschrieben, und es ist ganz klar: Wer ein Kind erwartet, der ist schwanger. Man ist schwanger von einer ganz neuen Möglichkeit, Chance oder Hoffnung. Etwas Gutes will in Ihnen wachsen, es gibt sogar Zwillinge dabei. Sicher hat die schwierige Trennung vom Ex-Freund Ihnen Kraft geraubt, die haben Sie aber wieder aufgebaut durch Ihr mutiges Verhalten. Halten Sie Augen und Herz offen und gehen Sie getrost in den neuen Frühling hinein. Béatrice Petrucco, dipl. Psychologin, Kloten KREUZWORTRÄTSEL Zwillinge 21.05.–21.06. Was in Ihrem Privatleben geschieht, geht nur Sie und Ihren Partner etwas an. Machen Sie das neugierigen Bekannten jetzt deutlich klar. Grenzen Sie sich mehr ab. Krebs 22.06.–22.07. Immer wieder versuchen Sie mit Überstunden im Job zu punkten. Das geht bald zulasten Ihrer Gesundheit. Ausserdem machen Sie sich bei Kollegen nicht sehr beliebt. Löwe 23.07.–23.08. Um allen Anstrengungen gewachsen zu sein, müssen Sie jetzt besonders auf Ihre Gesundheit achten. Treiben Sie mal wieder richtig Sport und schlafen Sie genügend. Jungfrau 24.08.–23.09. Dass Sie viel Sport treiben, ist zwar gut für Ihre Kondition und als Ausgleich für den Berufsstress. Aber Sie dürfen darüber nicht jeden in Ihrer Nähe vergessen. Waage 24.09.–23.10. Wer Sie jetzt verärgert, hat es sich für längere Zeit mit Ihnen verdorben. Noch einmal werden Sie das gleiche Zerwürfnis nicht hinnehmen, ohne sich zu wehren. Schütze 23.11.–21.12. Gegen einen lockeren Urlaubsflirt ist nichts einzuwenden. Halten Sie aber genügend Abstand, denn Ihre langjährige Beziehung dürfen Sie nicht aufs Spiel setzen. Steinbock 22.12.–20.01. Überprüfen Sie jetzt, ob jemand den Aufwand verdient, den Sie seinetwegen betreiben. Sie machen Ihr Geschäft schon zu lange und müssen niemandem mehr imponieren. Alle meine Wünsche Alle meine Wünsche. Grégoire Delacourt. Hoffmann und Campe 2013. Stier 21.04.–20.05. Manchmal gibt es Tage, die möchte man am liebsten aus dem Kalender streichen. Auch jetzt müssen Sie eine missliche Situation durchstehen. Hilfe kommt unerwartet. Skorpion 24.10.–22.11. Obwohl Sie gegen so manche Intrige ankämpfen mussten, sind Sie siegreich aus der jüngsten «Schlacht» im Job hervorgegangen. Das hat Ihnen Respekt verschafft. Zwei auf Umwegen. Taylor Jenkins Reid. Diana Verlag. 2015. Strickwaren, Hosenknöpfe, Baumwoll- und Elastikspitze oder Bänder mit Pailletten – darum dreht sich die Welt in Jocelynes Kurzwarenladen im nordfranzösischen Arras. Ihre ganze Leidenschaft gilt ihrem Internet-Blog übers Sticken, Nähen und Stricken, mit dem sie immer mehr Frauen das Vergnügen des Handarbeitens nahebringt und nebenbei ein Stück Lebensfreude schenkt. Jocelyne ist 47 und verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und ein drittes bei der Geburt verloren, was der Ehe einen zeitweiligen Riss gegeben hat. Ihr Mann ist alles andere als ein Märchenprinz, doch Jocelyne liebt ihn trotzdem. Sie ist einfach glücklich mit ihrem bescheidenen Leben. Doch dann spielt sie ein einziges Mal Lotto. Sie füllt einen Lottoschein aus und gewinnt über 18 Millionen ... Grégoire Delacourt wurde 1960 im nordfranzösischen Valenciennes geboren und lebt heute mit seiner Familie in Paris. Er erzählt eine durchaus bewegende, an keiner einzigen Stelle aber rührselige Geschichte. Mit diesem Roman ist ihm in Frankreich ein Bestseller gelungen, und dieser erscheint weltweit in verschiedenen Ländern. Widder 21.03.–20.04. Ohne den Mut, auch einmal eine unbeliebte Meinung zu vertreten, wird es jetzt nicht gehen. Auch wenn Sie sich schwer damit tun, es scheint der beste Weg zu sein. Wassermann 21.01.–19.02. Niemand kann die Situation eines Freundes so gut nachempfinden wie Sie. Geben Sie ihm Ihre Erfahrungen weiter, damit er stetig seine Lage verbessern kann. Fische 20.02.–20.03. Bei Ihnen ist der Groschen endlich gefallen, und Sie begreifen den Sinn einer Sache. Das haben Ihre Kollegen gehofft. Jetzt können Sie an einer Lösung arbeiten. Die Lösung ergibt eine Ortschaft in der Nähe von Solothurn mit der grössten Storchensiedlung der Schweiz. AUFLÖSUNG S PO R T / VE R A N S TA L TU N G E N Nr. 13 23 31. März 2016 Start zur Sechs-Punkte-Aufholjagd Die Vorbereitung auf die Rückrunde Saison 2015/16 ist für Junioren und Aktive des FC Glattbrugg seit einiger Zeit im Gange. Alle Mannschaften haben bereits Testspiele absolviert. Der FCG 1 hat in der zweiten Märzwoche den letzten Schliff in einem Trainingslager in Spanien geholt. Faszination der Tierwelt: Szene aus der Show «Planet Erde». Resultate der Testspiele Foto: zvg. Spektakuläre Welt Die Multimediashow «Planet Erde – live in Concert» kommt erstmals nach Zürich. «Planet Erde» ist die spektakuläre Naturfilmdokumentation der BBC. Mehr als fünf Jahre dauerten die Dreharbeiten für die einzigartige Serie. Die Dokureihe, untermalt mit der einfühlsamen Musik von George Fenton, fasziniert Millionen von TV-Zuschauern auf der ganzen Welt. Nun kommt erstmals «Planet Erde – live in Concert» in die Schweiz. Während die spektakulärsten Szenen auf eine gigantische Leinwand projiziert werden, spielt The City of Prague Philharmonic Orchestra live den Soundtrack. Dieser fängt die filmischen Szenen perfekt ein und verstärkt sie auf mitreissende Art und Weise – von leisen, sich zurücknehmenden Tonfolgen wie bei den Bildern von Entenküken, welche die ersten Schritte ihres Lebens wagen, bis hin zu dramatischen Streicher- und Paukenklängen, wenn ein Weisser Hai majestätisch aus den Tiefen des Meeres durch die Wasseroberfläche FCG 1 – FC Dielsdorf 1 (3. Liga) FCG 1 – FC Würenlos 1 (4.) FCG 1 – FC Oberglatt 1 (3.) FCG 1 – FC Richterswil 1 (4.) FCG 1 – Rot Weiss Winikon 1 (3.) FCG 1 – Hinwil 1 (4.) 1:1 1:2 6:0 2:0 3:3 1:2 Am kommenden Sonntag, 3. April, um 11 Uhr ist die erste Rückrundenpartie zwischen Schwamendingen 3 und Glattbrugg 1 auf der Sportanlage Heerenschürli angesetzt. Das verantwortliche Trainerteam unter Leitung von Zdravko Kaurin und Assistent Ivan Guardabascia startet mit praktisch unverändertem Kader in die zweite Saisonhälfte. Auf Platz 3 Tabellenstand 4. Liga, Gruppe 7, vor Rückrundenbeginn 1.Glattfelden 1 9 7 2 0(15) 26:11 23 2.Bülach 2 9 6 1 2(15) 28:10 19 3.Glattbrugg 1 9 5 2 2(26) 27:19 17 4.Regensdorf 2 9 5 1 3(13) 23:16 16 5.Embrach 2 9 4 2 3(13) 29:13 14 6.Witikon 2 9 4 1 4(15) 17:23 13 7.Kloten 2 9 3 2 4(26) 15:20 11 8.Lafoes Cl. Portugues 1 9 2 2 5(30) 13:23 8 9.Oberglatt 2 9 2 1 6(12) 10:21 7 10. Schwamendingen 3 9 0 0 9 (9) 11:43 0 Nach drei Niederlagen in den letzten Partien der Vorrunde liegt FCG 1 auf Platz 3 mit sechs Punkten Rückstand auf Leader Glattfelden. Dabei zählt die Forfaitniederlage gegen BuchsDällikon durch den Rückzug dieser Mannschaft nicht mehr. Um im Rennen an der Spitze dabei zu bleiben, gilt es, möglichst keine weiteren Punkteverluste einzufahren. Allen Mannschaften des FC Glattbrugg wünschen wir einen guten Start. Kurt Müller Donnerstag, 14. April Samstag, 30. April 18 bis 20 Uhr, Informationsveranstaltung Brennpunkte der Sozialabteilung Opfikon. Ort: Vitadomo Bubenholz, Müllackerstrasse 2, Glattbrugg. Kontakt: Leiter Abteilung Soziales Opfikon. Tel. 044 829 82 17. Anmeldung: [email protected] (beschränkte Platzzahl). 19 Uhr, Konzert mit Marco Clerc. Rotziger Acoustic-Punk oder jazzig-feine Melancholie. Ort: Le Stecha – Die Kulturbar im Glattpark, Boulevard Lilienthal 65, Glattpark-Opfikon. Dienstag, 19. April Montags, donnerstags, freitags 14 bis 16.15 Uhr; 52. Alterskonferenz der Stadt Opfikon, Thema: «Nur etwas vergesslich – oder der Anfang einer Demenz»? Referent: PD Dr. med. Albert Wettstein. Ort: Seniorenzentrum Vitadomo Bubenholz, Müllackerstrasse 2, Glattbrugg. Eintritt frei. Anmeldung nicht erforderlich. (bis 29. Juli ) Freitag, 22. April Montags 19.30 Uhr, Konzert mit dem Ensemble Pyramide. Ort: Ref. Kirche Halden, Oberhauserstrasse 71, Opfikon. Werke von Haydn und Mozart sowie eleganter französischer Farbenreichtum mit Sancan und Chabrier. Kontakt, E-Mail : [email protected]. 20 Uhr, Karaoke. Ort: Le Stecha – die Kulturbar im Glattpark, Boulevard Lilienthal 65, Glattpark-Opfikon. Gibeleich – Aktiv Ab 13 Uhr, Restaurant Gibeleich, Senioren-Schachnachmittag. 11. Buchs-Dällikon 1 Rückzug (46) 0:00 Wettbewerb Der «Stadt-Anzeiger» verlost 2x 2 Tickets für «Planet Erde» am 15. April im Hallenstadion. Einfach bis 4. April eine Mail mit Betreffzeile «Planet Erde» und vollständigem Absender schicken an: [email protected] oder eine Postkarte an: Lokalinfo AG Wettbewerb «Planet Erde» Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich bricht, um einen verzweifelten Seehund zu seiner Beute zu machen. Der Schweizer TV-Moderator Max Moor berichtet dazu – ebenfalls live – über die Arbeit der Tierfilmer und nimmt die Zuschauer zwei Stunden lang mit auf ein rauschhaftes akustisch-visuelles Abenteuer, von den tiefsten Höhlensystemen der Welt bis zu den Himalaja-Gipfeln, von den Eiswüsten bis zum tropischen Dschungel, vom Kalahari-Ödland bis zu den Weiten unserer Ozeane. (pd./mai.) Freitag, 15. April, 20 Uhr, Hallenstadion, Wallisellenstrasse 45, 8050 Zürich. Tickets: www.ticketcorner.ch. UUFGABLET Marianne Grant Freitag, 1. April 20.15 Uhr, Kleintheater Mettlen, Hitziger Appenzeller Chor «joli-Yo». Ort: Singsaal Schulhaus Mettlen, Dorfstrasse 4, Opfikon. Samstag, 2. April Papier- und Kartonsammlung. Ganzes Stadtgebiet. 8 bis 16 Uhr, grosser Flohmarkt. Ort: Roter Marktplatz, Schaffhauserstrasse 94, Opfikon-Glattbrugg. 9 bis 16 Uhr, Frühlingsfest Familienarbeit. Ort: Ref. Kirche Opfikon, Oberhauserstrasse 71, Glattbrugg. 10 bis 12 Uhr, Schminken für Mädchen mit Martina Märkli. Ort: Stadtbibliothek Opfikon, Wallisellerstr. 85, Opfikon. Gratisanlass für Mädchen zwischen 11 und 15 Jahren. Eigenes Schminkzeug und Spiegel mitnehmen. Platzzahl beschränkt. Anmeldung per E-Mail: [email protected] oder Tel. 044 810 57 97. Mittwoch, 6. April 18 bis 19.30 Uhr, Diabetesgruppentreff Typ 1, mit Diabetes- und Ernährungsberater/-innen. Ort: Spital Bülach, Raum C0.09, Spitalstrasse 24, Bülach. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei der Ernährungsberatung, Tel. Nr. 044 863 23 59. Vorschau und Diverses Freitag, 8. April Papier ist geduldig, heisst es. Und in manchen Fällen auch recht amüsant, wie folgende Beispiele aus Zeitungstexten und -annoncen zeigen. Liebe Damen: Bitte vergessen Sie unseren Flohmarkt nicht! Es gibt wiederum eine Chance, alles, was Sie nicht mehr wollen, loszuwerden. Nehmen Sie Ihre Männer mit! Stilblüten und nicht so Gemeintes Machen Sie sich nicht krank vor Kummer – die Kirche hilft Ihnen! Fräulein Charlene Mason sang: «Ich werde nie mehr kommen» zur sichtlichen Freude der Anwesenden! Für all jene, die Kinder haben und es nicht wissen: Wir haben einen Kindergarten im Parterre! Irving Benson und Jessie Carter haben am 24. Oktober geheiratet; somit endet eine langjährige Freundschaft. Neue Chorroben sind fällig, da es viele neue Mitglieder gibt und die alten nicht mehr gebraucht werden können. Bitte legen Sie Ihren Beitrag in den vorhandenen Briefumschlag, zusammen mit der verstorbenen Person, die Sie in Erinnerung behalten wollen. Die 8-Former werden Shakespeares Hamlet aufführen; alle sind zu dieser Tragödie eingeladen. Die Weight Watchers treffen sich um 19 Uhr – bitte benützen Sie die grosse Doppeltüre auf der Seite. Zum Hinschied des geliebten Herbert möchte Familie Glausen der Witwe herzlich gratulieren. 20 Uhr, Karaoke. Ort: Le Stecha – die Kulturbar im Glattpark. Boulevard Lilienthal 65, Glattpark-Opfikon. Samstag, 9. April 11 bis 14 Uhr, Kinderkleider- und Spielzeugbörse. Ort: Saal St.-AnnaKirche, Wallisellerstrasse 20, Glattbrugg. Kontakt: Tel. 044 810 27 28. Montag, 11. April 19.30 bis 20.30 Uhr, MusikschulKonzert mit Erwachsenen. Ort: Singsaal Schulanlage Lättenwiesen, Giebeleichstrasse 48, Glattbrugg. Kontakt A. Giger, E-Mail: [email protected] oder Tel. Schulverwaltung: 044 829 84 00. Dienstag, 12. April 19.30 bis 21 Uhr, öffentlicher Vortrag, «Gelbsucht»: «Muss ich zum Chirurgen oder Leberspezialisten?» Mit Dr. med. Res Jost, Chefarzt Gastroenterologie und Hepatologie, Kantonsspital Winterthur, und Dr. med. Selim Dinçler, Leitender Arzt Chirurgie. Ort: Mehrzweckraum Spital Bülach, Spitalstrasse 24, Bülach. Eintritt frei. Die Platzzahl ist beschränkt. Anmeldung unter der Tel. 044 863 22 11. Der Anmeldeschluss ist am 8. April 2016, 18 Uhr. Regelmässig stattfindende Veranstaltungen Ausstellung, Kora Zormann: Mo/Do, 8 bis 12 Uhr und 13.45 bis 18.30 Uhr, Di/Mi, 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 16.30 Uhr, Fr, 8 bis 14 Uhr. Ort: Galerie im Stadthaus Opfikon, Oberhauser-strasse 25, Glattbrugg. Dienstags Mütter-/Väterberatung Oberhauserstrasse 130, Glattbrugg. 14 bis 16 Uhr in Doppelberatung (ohne Voranmeldung). Tel. Beratung: 043 259 95 55 Mo bis Fr, 8.30 bis 10.30 Uhr. Samstag, 23. April Papier- und Kartonsammlung. Ganzes Stadtgebiet. Mittwoch, 27. April 19 Uhr, Erzählabend mit Sybille Baumann: «Wenn Geschichten lebendig werden…». Ort: Le Stecha – Die Kulturbar im Glattpark, Boulevard Lilienthal 65, Glattpark-Opfikon. Donnerstag, 28. April 19.30 bis 21 Uhr, Wetterprognosen am TV – Show oder Wissenschaft? mit Thomas Bucheli, SRF Meteo. Ort: Stadtbibliothek Opfikon, Wallisellerstrasse 85, Opfikon. Unkostenbeitrag: Kunden CHF 10.–, Gäste CHF 15.–. Platzzahl beschränkt. Anmeldung erforderlich. Kontakt: Christine Wiederkehr. [email protected] Mittwochs 17 bis 18.30 Uhr, Brockenstube, im Alterszentrum Gibeleich. 15 bis 17 Uhr, jeden ersten Mittwoch im Monat, Mutter-Kind-Treff. Ort: Familienzentrum Opfikon, Oberhauserstrasse 130, Glattbrugg. Donnerstags 9 bis 11.15 Uhr, Nähshop für textile Änderungen und kleinere Neuanfertigungen, Europastrasse 22 (Clubhaus des Oldie-Vereins). Telefonische Auskunft erteilt Frau Beatrice Begni, Tel. 044 862 75 80. 19.30 Uhr, kath. Kirche, forum (Clubraum 2), Schachklub. Samstags 9.30 bis 11.30 Uhr, Brockenstube, im Alterszentrum Gibeleich. 24 Nr. 13 31. März 2016 VERANSTALTUNGEN IMMOBILIEN TV-Reparaturen immer aktuell 044 272 14 14 ALLE MARKEN Wochenend-Hit Jeden Samstag und Sonntag: Fernseh-Reparatur-Service AG Fr. 24.– IMMOBILIEN Hardturmstrasse 307, 8005 Zürich Ein fein mariniertes und im Ofen knusprig gebratenes Schweizer «Mistkratzerli» mit Pommes frites und Salat! Buon Appetito! Ihr Paulo Figueiredo Mamma Mia Giebeleichstrasse 9 8152 Glattbrugg Telefon 044 810 44 00 Beim Bahnhof Opfikon Täglich geöffnet Separates, bedientes Fumoir IMMOBILIEN AMTLICHE ANZEIGEN Konkurspublikation/ Schuldenruf 1. Schuldnerin: Premier Consulting Group GmbH, ohne Domizil, 8152 Opfikon 2. Datum des Auflösungsentscheids: 1. 12. 2015 3. Konkursverfahren: summarisch 4. Eingabefrist: 2. 5. 2016 Vgl. im Übrigen unsere Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt und im Amtsblatt des Kantons Zürich vom 1. April 2016. Wallisellen, 31. März 2016 Konkursamt Wallisellen 8304 Wallisellen
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