Trendig, aber ziemlich überall verboten - Stadt

AZ 8152 Glattbrugg, Post CH AG
Donnerstag, 31. März 2016
Nr. 13
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Amtliches Publikationsorgan von Opfikon, Glattbrugg, Oberhausen und Glattpark
Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg AG, Schaffhauserstrasse 76, 8152 Glattbrugg, Tel. 044 810 16 44, Fax 044 811 18 77
Trendig, aber ziemlich überall verboten
«Mit Ideal für Arbeitsweg»
oder «schwebend über
den Asphalt» werden sie
angepriesen. Doch sind
Elektroräder zum Draufstehen mit einer Ausnahme
auf Strassen und Trottoirs
verboten – und zudem
frühestens ab 14 Jahren
erlaubt.
Ein Tor der Schallschutzhalle ist
550 Tonnen schwer. Foto: Roger Suter
Tor kaputt
Die Schallschutzhalle am
Flughafen Kloten, in der gewartete Flugzeuge Testläufe
absolvieren, kann derzeit
nicht benutzt werden. Eines
der riesigen Tore ist kaputt.
Roger Suter
Immer öfter muss die Opfiker Stadtpolizei in den letzten Monaten Kinder, Jugendliche, aber auch Erwachsene anhalten, weil sie mit nicht erlaubten Gefährten unterwegs sind:
Stehroller, auch «Smartwheels» genannt; «schlaue Räder» deshalb, weil
Elektronik und Motor im Innern automatisch die Balance halten. Man
steigt drauf, lehnt sich nach vorn und
das Ding fährt los.
Das geht mitunter rasant, denn
die Geräte haben teilweise starke
Elektromotoren – aber keine Zulassung. «Wir halten die Benutzer an
und klären sie auf, dass sie etwas
Verbotenes tun», so Stefan Hübscher
von der Opfiker Stadtpolizei. «Auch
auf dem Trottoir.» Denn was viele,
auch die Verkäufer, als (teures) Spielzeug sehen, ist rechtlich ein Verkehrsmittel, das gewissen Anforderungen genügen müsste, dies aber
nicht tut.
Verkäufer verschweigen Verbot
Die Verkäufer dieser Trendgeräte verschweigen deshalb allzu gern, dass
das Fahren der Fungeräte nur auf
nicht öffentlich zugänglich Flächen,
gestattet ist – auch Quartierstrassen,
Trottoirs, Parkplätze, wo grundsätzlich die Strassenverkehrsordnung gilt,
sind damit tabu. Auch die Freigabe ihrer Pausenplätze kommt für die Opfiker Schulen nicht infrage.
Und der Hinweis «Für den Strassenverkehr nicht zugelassen» bedeutet mitnichten, dass auf dem Trottoir
gefahren werden darf. «Erlaubt ist es
höchstens auf dem eigenen Gartenweg oder auf abgesperrtem Gelände,
wo nicht jedermann Zugang hat», so
Polizist Hübscher. Zuwiderhandlungen können Ermahnungen, aber
auch Strafanzeigen bei der Jugendanwaltschaft oder Verzeigungen beim
Statthalteramt zur Folge haben.
Einer Tabelle des zuständigen
Bundesamts für Strassen (Astra) ist
nicht nur zu entnehmen, dass für
Vorläufig undenkbar: Motorisierte Stehroller inmitten von Fussgängern. Derzeit zieht solches Tun vermehrt
Verzeigungen nach sich. Dass bei Unfällen eine Versicherung zahlt, ist unwahrscheinlich.
Foto: Flickr
diese Airwheels, Segways, Ninebots,
Onewheels, Hooverboards und wie
sie alle heissen, eine Typengenehmigung (durch den Hersteller) erforderlich ist – die bislang nur der Segway
vorweisen kann. Ausserdem verlangt
das Astra eine Immatrikulation (das
Lösen eines gelben «Töffli-»Nummernschildes), die es nur für genehmigte
und
haftpflichtversicherte
Fahrzeuge gibt. Und selbst für genehmigte Geräte gilt eine Altersgrenze
von 16 Jahren; 14-Jährige dürften sie
nur mit Führerausweis für Kleinmotorräder benutzen.
«Gewisse Einschränkungen»
Der Anbieter «Airwheel Schweiz»
schreibt diesbezüglich auf seiner
Website ziemlich beschönigend: «Gesetzliche Regelungen beachten! Für
einige elektrisch angetriebene Fahrzeuge gelten gewisse gesetzliche Einschränkungen im Hinblick auf die
Nutzung im öffentlichen Strassenverkehr. Weiterführende Informationen
finden Sie beim Bundesamt für Strassen (Astra).»
Bei «Solowheel» steht: «Wichtig!
Ab 1. Juni 2015 gelten neue Verordnungen. Die Fahrzeuge werden neu
E-Bikes gleichgestellt. Für mehr Infos
folgen Sie diesem Link!» (der aber ins
Leere führt). Das ist falsch oder zumindest unvollständig, denn die
Gleichstellung bezieht sich laut dem
erwähnten Beschluss des Bundesrates nur auf «selbstbalancierende
Stehroller (Segway TM) oder VeloRikschas mit elektrischem Hilfsmotor», die den gleichen Verkehrsregeln
wie Velos unterstehen sollen. Damit
erleichtert der Bundesrat die Bedingungen nur «für gewisse Elektrofahrzeuge», wie es eine 2012 eingereichte Motion aus der Kommission für
Verkehr und Fernmeldewesen angeregt hatte, fordert aber sowohl eine
Typengenehmigung – die wie erwähnt bisher nur ein Gerät erhalten
hat – als auch eine Immatrikulation,
also ein «Töffli»-Kennzeichen nach
Vorlegen eines Versicherungsnachweises.
«Dabei geht es in erster Linie um
die Sicherheit», sagt Guido Bielmann
von der Kommunikationsabteilung
des Bundesamtes für Strassen. Die
Motoren der Fungeräte seien deutlich
stärker als diejenigen kleiner E-Bikes
mit Tretunterstützung bis 25 km/h,
die Bremsen hingegen deutlich unterdimensioniert. Lediglich das Modell
«Segway» – das einzige mit Typengenehmigung – ist grösseren E-Bikes
(bis 45 km/h) gleichgestellt, bedarf al-
so eines Nummernschildes und somit
einer Versicherung; der Lenker muss
mindestens 16 Jahre alt sein oder einen Führerschein für Kleinmotorräder besitzen; ein Velohelm wird empfohlen. Das Gesetz schreibt ferner eine korrekte Beleuchtung vor. Sind
diese Bedingungen nicht erfüllt und
keine Zulassung vorhanden, könnten
sich Versicherungen weigern, bei einem Unfall zu zahlen; bei Verletzungen Dritter können das schnell fünfstellige Beträge sein.
«Heute Morgen entstand am Gelenk
eines Schallschutzhallen-Tores ein
schwerer Schaden. Deshalb kann die
Schallschutzhalle momentan nicht
benützt werden», schreibt ein Experte des Lärmmanagements am Flughafen an die Anrainergemeinden. Die
Hersteller der Tore seien sofort aufgeboten worden, den Schaden zu begutachten und die Reparatur einzuleiten. Über die Dauer der Reparatur
ist noch nichts bekannt. Sicher sei jedoch, dass in nächster Zeit die Standläufe ausserhalb der Halle stattfinden
würden, was zu zusätzlichem Lärm
führe. Man werde jedoch alles daran
setzen, die Lärmbelastung so gering
wie möglich zu halten. Für Reklamationen wende man sich an das Lärmtelefon 043 816 21 31 oder via EMail an [email protected].
Die zwei 55 Meter breiten Tore
bestehen aus hochkant stehenden, 16
Meter langen Lamellen, die Luft
rein-, aber wenig Lärm rauslassen.
(rs.)
Gute und schlechte Roller
André Fasel von der Lanback GmbH,
die solche «Rollster» in der Schweiz
vertreibt, ärgert sich über die realitätsfernen
Zulassungsbedingungen
der Behörden: Einige der eingeführten Definitionen für Stehroller seien
nicht umsetzbar (Wie bekommt man
einen Nummerhalter an ein Einrad?),
andererseits bemüht man sich um
Umbausätze, beispielsweise für Licht.
Den Rest der Sicherheitskriterien
aber würde sein «Ninebot-E» bereits
einhalten: Wie die von Ninebot aufgekauften «Segway» (dem Ninebot aber
inzwischen technisch unterlegen) sei
vom Akku bis zum Antrieb alles reFortsetzung auf Seite 2
Demenz
Engpass
Schule
Es gibt heute fast niemanden mehr, der nicht irgendwie von
Demenz betroffen ist – und sei es nur durch Verwandte. Wo
aber hört Vergesslichkeit auf, und wo beginnt Demenz? Darum geht es an der 52. Opfiker Alterskonferenz.
Seite 3
Teile der Dorf- und der Oberdorfstrasse müssen saniert werden. Im gleichen Zug will die Stadt gefährliche Stellen entschärfen und ist auf den Goodwill der Anrainer angewiesen.
Diesen hat sie gefunden.
Seite 7
Spätestens seit den hitzigen Diskussionen um den Lehrplan
21 ist die (Schul-)Bildung wieder ein viel beachtetes Thema.
Wie aber funktioniert Unterricht heute? Was die Opfiker
Schulen so treiben, erzählen sie selber ab
Seite 16
2
Nr. 13
AKTUELL KIRCHE
31. März 2016
Trendig, aber
verboten
KIRCHENZETTEL
Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde
Sonntag, 3. April
10.00 Gottesdienst
Pfrn. Cindy Gehrig,
Musik: Urs Egli, Orgel,
und gospel bridge,
anschliessend Apéro
Mittwoch, 6. April
17.00 Besuch der Kehrichtverwertungsanlage
Hagenholz mit der
Vital-Gruppe, Auskunft
und Anmeldung bis
31. März, 044 810 19 26
Donnerstag, 7. April
12.00 Zäme Zmittag ässe
im Kirchgemeindehaus.
Bitte anmelden bis
Mittwoch, 6. 4., 9 Uhr,
044 810 19 26
oder [email protected]
Fortsetzung von Seite 1
dundant aufgebaut – beim Ausfall einer Komponente springe sofort eines
von mehreren Ersatzsystemen ein.
Dennoch sei es nicht möglich, diese
einzulösen. «Das Problem sind die
vielen Billig-Geräte, wie es sie inzwischen überall zu kaufen gibt»,
schreibt Fasel. «Ist der Motor zu
schwach oder die Elektronik zu lahm,
gibt’s Schaden und Verletzte.»
Bielmann vom Astra sieht das
Problem noch woanders: Eine solche
Zulassung sei zwar nur für die
Schweiz möglich, aber eigentlich
nicht sinnvoll, weil dann diese Geräte
nur in der Schweiz gefahren werden
dürften. Deshalb mache eine Typenprüfung
auf
gesamteuropäischer
Ebene Sinn. «Dazu muss ein EULand stellvertretend für alle anderen
eine sogenannte Homologation vornehmen, eine Typenprüfung, die alle
anderen übernehmen – auch die
Schweiz.» Liegt diese vor, können die
Strassenverkehrsämter eine Immatrikulation vornehmen. Das ist aber für
ein Produkt, dass (vorerst) vor allem
Jugendliche anspricht, sehr aufwendig und auch nicht im Sinne der Hersteller, die sich eines riesigen Marktes beraubt sehen. Allerdings: Allein
die Preise der Fungeräte bedingen
fast ein eigenes Einkommen. Und
schliesslich fahren inzwischen auch
erwachsene Banker Scootertrottinett.
Neues Gefährt, neue Kategorie?
Der Schaffung einer neuen Kategorie,
einer Klassifizierung als «Spielzeug»,
wie es Rollschuhe und (unmotorisierte) Skateboards und Trottinetts sind,
steht aber der Motor im Weg – und
genau mit diesem «völlig neuen Gefühl», dieser «Sucht», diesem «regelrechten Schweben über dem Asphalt», dem «Spass, der Geschwindigkeit und dem gewissen Etwas» (so
die Lobpreisung von «Smart Wheel
Z3») werben ja die Hersteller. So lange aber die Regel «Motor gleich Bewilligungspflicht» gilt, bleibt die
Fahrt illegal.
Kommt es zu einem Unfall, kommen Probleme mit den Versicherungen hinzu. Denn auch diese machen
ihre Leistungspflicht von der gesetzlichen Zulassung abhängig – und auch
das nur über die gewöhnliche Haftpflichtversicherung. Der Hersteller
Rollster schreibt zwar, dass man eine
Vollversicherung für Fahrzeug und
Personenschäden abschliessen könne; Axa hingegen dementiert. Weder
Axa noch Helvetia oder «Zurich» bieten im Bereich Motorfahrzeugversicherung Policen für Smartwheels an.
Axa und Helvetia teilen übereinstimmend mit, dass die Deckung über die
Privathaftpflicht nur erfolgt, sofern
das Gerät nicht auf öffentlichen
Strassen verwendet wurde. Zudem
wird ein mögliches Verschulden des
Benutzers abgeklärt. Fällt beides zu
dessen Gunsten aus, werde der haftpflichtrechtlich ausgewiesene Schaden der geschädigten Drittperson
übernommen – aber nur für Schäden, die nicht auf öffentlichen Strassen entstanden sind. Gemäss VRV 2
sind Strassen öffentlich, wenn sie
nicht ausschliesslich privatem Gebrauch dienen.
Allerdings bedeutet auch die Möglichkeit der Versicherung noch nicht
zwingend «Sicherheit», die das Astra
fordert. Die gibt es bei anderen Verkehrsmitteln allerdings auch nicht.
www.stadt-zuerich.ch/stadtpolizei:
Verkehr, Verkehrspolizei, Downloads und
Merkblätter, Trendfahrzeuge
www.astra.admin.ch: Downloads, Merkblätter, Zusammenstellung der wichtigsten
Vorschriften für gewisse Elektrofahrzeuge
Röm.-kath. Kirchgemeinde St. Anna
Das historische Städtchen Säckingen hat Interessantes zu bieten.
Foto: Rudolpho Duba/pixelio.de
Auf den Spuren des Trompeters
von Säckingen …
… werden wir am
diesjährigen Maiausflug wandeln
und dabei am Hochrhein sowohl
musikalischem wie auch historischem Kulturgut begegnen. Im «Kater Hiddigeigei» sind wir am Mittag
zu Tische geladen und am Nachmittag lassen wir uns gemütlich auf
dem sogenannten Trompetenschiff
zum Wellengang des Rheines wiegen.
Das Wichtigste des Mai-Ausfluges
für Seniorinnen und Senioren auf einen Blick: Mittwoch, 25. Mai, Abfahrt 8.45 (Gibeleich) beziehungsweise 9 Uhr (Vitadomo), Rückkehr
gegen 17.30 Uhr. Der Beitrag von 60
Franken pro Person wird bei Abfahrt eingezogen; darin bereits inbegriffen sind die Hin- und Rückfahrt,
die Stadtführung, das Mittagessen
und die Schifffahrt. Und da Säckingen auf der deutschen Seite des
Rheins liegt, bitte auch an Identitätskarte und Euro denken! Die Anmeldung ist verbindlich, die Platzzahl
beschränkt. Ich freue mich auf Sie
und auf einen klangvollen, wunderschönen Maiausflug.
Heidi Steger,
Leitung Seniorenarbeit
Mi, 25. Mai, Abfahrt Gibeleich/Seniorenbrocki 8.45 Uhr, Vitadomo 9 Uhr, Rückkehr 17.30 Uhr; 60.– pro Person; Anmeldung: nur Di und Mi 9–12 Uhr unter Tel.
044 810 21 51.
Neues Ausbildungszentrum Schulstrasse
Die nächste Vereinsübung des Samaritervereins Opfikon-Glattbrugg
findet am nächsten
Montag, 4. April,
statt. Wir besuchen zusammen mit
den Samaritern aus Bassersdorf unsere Nachbarn in Kloten. Man trifft
sich entweder im dortigen Feuerwehrdepot oder beim Parkplatz Mettlen, von wo wir gemeinsam nach Kloten fahren. Es wurde einiges vorbereitet und wir hoffen, dass viele mitkommen können. Dies ist die erste
von drei gemeinsamen Übungen, die
wir dieses Jahr durchführen. Am
Dienstag, 5. Juli, sind wir dann in
Bassersdorf und am Montag, 5. September, kommen alle nach Opfikon.
Wer sich für das Samariterwesen und
Erste Hilfe interessiert, ist herzlich
und unverbindlich eingeladen, an einer Übung teilzunehmen.
Am Samstag, 9. April, können wir
zudem unser Ausbildungszentrum an
der Schulstrasse einweihen und der
Bevölkerung vorstellen. Im ehemaligen Sanitätsposten Halden des Zivilschutzes bekamen wir die Möglichkeit, unsere Schulungsräume einzurichten. Nebst internen Vereinsübungen und Weiterbildungen werden
auch der Öffentlichkeit diverse Kurse
in Erster Hilfe angeboten sowie medizinische Vorträge durchgeführt.
Gerne stellen wir Euch das Zentrum und die Tätigkeiten des Samaritervereins persönlich vor, beraten in
Sachen Aus- und Weiterbildung, geben Tipps zur Auto- oder Hausapotheke und messen den Blutdruck.
Hotdogs und Kuchen runden den Tag
ab. Zwischen 11 und 15 Uhr stehen
die Türen offen.
Alain Melliger
Vereinsübung: Mo, 4. April: 19.30 Uhr,
Feuerwehrdepot Kloten, Dorfstr. 58, Kloten, oder 19.10 Uhr beim Parkplatz Mettlen, Dorfstrasse, Opfikon. Einweihung
Ausbildungszentrum Schulstrasse: Sa, 9.
April, 11–15 Uhr. www.samariter-8152.ch
2. Sonntag der Osterzeit,
3. April 2016
Samstag, 2. April 2016
18.00 Eucharistiefeier
Sonntag, 3. April 2016
10.00 ErstkommunionGottesdienst,
anschliessend Apéro
im forum
11.30 Santa Messa con Predica
entfällt!
Dienstag, 5. April 2016
9.00
Eucharistiefeier
Freitag, 8. April 2016
18.00 Rosenkranz (ital.)
Evangelisch-methodistische Kirche
Sonntag, 3. April
9.45
Gottesdienst in Kloten,
Pfr. Max Huber,
Kinderprogramm
Tanzende Jugend
«Dancing Classrooms» ist ein Projekt,
das weltweit – und erfolgreich – Schulklassen zum Tanzen auffordert. Dabei
geht es nicht nur um die Tanzschritte
an sich, sondern auch um den Umgang miteinander. Im Schulhaus Mettlen genossen drei fünfte Klassen in
den letzten Wochen 20 solcher Tanzstunden. Zweimal pro Woche übten
die Jugendlichen Rumba, Tango, Foxtrot, Polka und vieles mehr. Am Mittwoch, 6. April, zeigen sie nun, was sie
gelernt haben: Ab 19 Uhr führen sie
im Forum St. Anna paarweise oder in
der Gruppe diverse Tänze vor.. (rs.)
Mi, 6. April, 19 Uhr, Forum St. Anna, Wallisellerstrasse 20.
Gegründet 1955, 62. Jahrgang
Amtliches Publikationsorgan
Opfikon, Glattbrugg, Oberhausen, Glattpark
Erscheint donnerstags
Normalauflage (Wemf-beglaubigt ): 1581
Grossauflage 9055
(1 x monatlich in alle Haushaltungen,
Wemf-beglaubigt)
Online unter www.stadt-anzeiger.ch
Herausgeber:
Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg AG
Schaffhauserstrasse 76
8152 Glattbrugg
Tel. 044 810 16 44, Fax 044 811 18 77
Redaktion: Roger Suter
E-Mail: [email protected]
Einsendeschluss Text: Montag 13.30 Uhr
Anzeigen/Verkauf: Patrizia De Tomi
E-Mail: [email protected]
Einsendeschluss Inserate: Montag, 10 Uhr
Geschäftsleitung: Liliane Müggenburg
Regelmässige freie Mitarbeiter: Marianne
Grant (mg.), Friedjung Jüttner, Dounya Reiwald (rei.), Esther Salzmann (es.), Alfred
Spaltenstein (as.), Werner Spath (sp.), Attila
Szenogrady (sz.), Béatrice Christen(ch), Julia
Fischer (jfi), Luzia Montandon (mon.)
Layout: Roger Suter, Roland Wellinger
Produktion: AZ Verlagsservice AG, Aarau
Druck: AZ Print, Aarau
www.wuest-bildhauer.ch
Jahresabonnement adressiert: Fr. 83.–
Einzelexemplar Fr. 2.-
A K TU E L L FE L I C I TAS
Nr. 13
31. März 2016
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Demenz oder nicht, das ist hier die Frage
Kinderkleider- und
Spielzeugbörse
Wo hört Vergesslichkeit auf,
wo beginnt Demenz?
Diese und viele weitere
Fragen beantwortet
Dr. Albert Wettstein an der
Opfiker Alterskonferenz.
Das Familienzentrum Opfikon führt
die traditionelle Frühlingskleiderbörse durch. Es werden saubere und gut
erhaltene Kinderkleider nach Saison
(Grössen 62–176), Spielzeuge (keine
Stofftiere), Zubehör wie Laufgitter,
Kinderwagen usw. verkauft.
Neu findet der Verkauf am Samstag, 9. April 2016, von 11 bis 14 Uhr
statt. Die Börse wird im Saal der
Kirchgemeinde St.-Anna an der Wallisellerstrasse 20 durchgeführt.
Am Freitag, 8. April 2016, können die Artikel von 18.30 bis 21 Uhr
in einer Schachtel oder Kiste, die mit
der Verkaufsnummer angeschrieben
ist, im Saal der St. Anna Kirche abgegeben werden. Die Auszahlung sowie
die Rückgabe der nicht verkauften
Artikel erfolgt am Samstag, 9. April
2016, von 17 bis 18 Uhr. (e.)
Roger Suter
Die Menschen werden immer älter,
die Zahl der Demenzerkrankungen
wird zunehmen, berichten die Medien. Das Problem wird die moderne
Gesellschaft in Zukunft vermehrt beschäftigen.
Dabei tat es das auch in der Vergangenheit: Der historische Dichter
Homer soll schon darüber geschrieben haben. «Als mein Grossvater
über seinen Vater sprach», so erzählt Albert Wettstein, «hat er gesagt, dieser sei kindlich geworden.
Eine Generation später sprach man
von Arterienverkalkung.» Diese Arteriosklerose sei tatsächlich eine Ursache für das Symptom Demenz,
aber wahrscheinlich nicht die einzige. «Reines Alzheimer ist selten»,
weiss Wettstein, ehemaliger Zürcher
Stadtarzt und Leiter der Zürcher
Memory-Klinik, die Abklärung und
Beratung für Menschen mit einer
Gedächtnisstörung oder Demenz anbietet.
Der pensionierte Arzt klärt im
Auftrag der Schweizer Alzheimervereinigung Menschen landauf, landab
über Demenz auf – am Dienstag,
19. April auch in Opfikon, wo er Gast
an der 52. Alterskonferenz ist. Er
sagt zum Beispiel: «Ein schlechtes
Namensgedächtnis und ein vergessenes Datum sind noch keine Demenz»,
beruhigt er auch den Journalisten.
«Das hat eine Studie aus Österreich
eindeutig belegt.» Vielmehr gibt der
Alltag Hinweise auf eine mögliche
Demenzerkrankung. «Mit der Beantwortung von sieben einfachen Fragen
zum Alltag der oder des Betroffenen
kann man schon ziemlich genau beurteilen, ob etwas Ernsthaftes vorliegt», so Wettstein. Diese sieben Fragen, ersonnen am Basler Universitätsspital, will er am 19. April erläu-
Bei Fragen: Saphira Sulzberger, E-Mail:
[email protected]
Der Mittagstisch
für Erwachsene
Demente Eltern erhalten oft Unterstützung von ihren erwachsenen Kindern. Wie man Demenz erkennt und wie
man damit umgeht, erklärt Dr. med. Albert Wettstein am Dienstag, 19. April.
Foto: zvg.
tern – nicht nur älteren Menschen,
die sich betroffen fühlen, oder Angehörigen, sondern möglichst allen: «Es
gibt praktisch niemanden, der nicht
irgendwie von einer Demenzerkrankung in seinem Umfeld betroffen ist»,
weiss Wettstein.
«Besser als Schmerzen»
Als praktizierender Arzt hat Wettstein oft die Erfahrung gemacht, dass
die Betroffenen selbst die Erkrankung gelassen sehen: «Wenigstens tut
es nicht weh» sei eine oft gehörte
Antwort. Oder: «Ein bisschen vergesslich ist doch normal.» Es seien
oft auch die betreuenden Angehörigen, die durch eine Demenzerkrankung an ihre Grenzen gelangen: «Sie
sind überlastet und werden selbst anderweitig krank», weiss Wettstein.
«Oder sie sind mit den Nerven am
Auf der Seite Felicitas können Sie,
liebe Leserinnen und Leser,
Ihren Bekannten kostenlos gratulieren,
Vereine ihre Geburtstagskinder
beglückwünschen oder Firmen ihre
erfolgreichen Mitarbeiter ehren.
Senden Sie uns einen (kurzen) Text und,
falls gewünscht und vorhanden,
ein hochauflösendes Bild via E-Mail
an [email protected]
oder per Post an die
Redaktion Stadt-Anzeiger
Schaffhauserstrasse 76
8152 Glattbrugg
Einsendeschluss ist jeweils
der Freitagmorgen der Vorwoche.
Ende, weil sie zum x-ten Mal dieselbe
Frage beantworten mussten, und es
kommt beispielsweise gegenüber den
Eltern zu Übergriffen – die einem
dann doppelt leidtun.» Es sei deshalb
wichtig, so eine Aufgabe nicht allein
wahrzunehmen und Hilfe zu holen,
betont Wettstein.
Auch für den Umgang mit Erkrankten gebe es einfache, aber entscheidende Regeln: «Betroffene haben meist bestimmte Defizite, bei denen man sie unterstützen oder ihnen
Entscheidungen
gar
abnehmen
muss», sagt Wettstein. «Aber was sie
alleine tun können, solle man ihnen
lassen – ganz ähnlich wie bei Kindern.»
Alterskonferenz
«Demenz»:
Dienstag,
19. April, 14–17.30 Uhr. Seniorenzentrum
Vitadomo Bubenholz, Müllackerstrasse 2,
8152 Glattbrugg.
52. Alterskonferenz
Dr. med. Albert Wettstein, ehemaliger Leiter der Zürcher Memoryklinik, heute Vorstandsmitglied
der Schweizerischen Alzheimervereinigung Zürich, reist im Auftrag des Kantons, das Wissen um
Demenz unter die Leute zu bringen. Die Alterskonferenz im Grossen Saal des Seniorenzentrums
Vitadomo Bubenholz, im Detail:
Türöffnung: 13.30 Uhr; 14–14.15
Uhr: Begrüssung durch Willi Bütikofer, Präsident Alterskonferenz,
und Ursula Walder, Altersberatung; 14.15–15.15 Uhr Teil 1:
Vergesslich oder dement?; 15.15–
15.45 Uhr: Pause; 15.45–16.15
Uhr Teil 2: Und wenn dement
…?; Danach ist Zeit für Fragen.
An folgenden Montagen: 11. April, 20. Juni, 4. Juli, 19. September, 31. Oktober,
21. November 2016, 30. Januar 2017, jeweils 12 bis 13.30 Uhr im «Wunderbrunnen». Anmeldung bis Donnerstag der Vorwoche an Mirjam Schlatter, Tel. 044 810
54 04, SMS an 079 651 74 85 oder E-Mail
an: [email protected].
Lieber Werner
Heute feierst du einen Runden
Wir wünschen dir viel frohe Stunden
Voller Freude und Sonnenschein
Soll der heutige Tag für dich sein
Obwohl du nun schon ein Jahr älter
Wird’s dir um’s Herz nicht kälter
Die Besuche im Theater sollen weiter
dich beglücken
Mit den immer wunderbaren Stücken
Jenny Schoch
2. April 2001
Die Kameraden und
das Kommando gratulieren
herzlichst zum Geburtstag!
Alleine
Essen
macht
keinen
Spass. Deshalb
gibt es die Tavolata des Dorfvereins
Opfikon,
den Mittagstisch für Erwachsene.
Einmal im Monat kochen engagierte
Freiwillige für hungrige Alleinstehende.
Das gesellige Mittagessen im Restaurant Wunderbrunnen (Dorfstrasse 36) kostet 13 Franken. Anmelden
sollte man sich jeweils bis Donnerstag der Vorwoche. Falls die Anmeldungen einmal den Rahmen des
«Wunderbrunnens» sprengen sollten, bekämen die Dorfverein-Mitglieder den Vorrang.
Mirjam Schlatter
und das Tavolata-Team
Werner Spath
6. April 1936
Alles Liebe und Gute zum Geburtstag
wünscht dir das Team vom Stadt-Anzeiger.
4
Nr. 13
D I E S E I TE D E R S TAD T O P F I KO N
31. März 2016
Verwaltung
Stadtkanzlei
Senioren
Montags (ausser an Feiertagen)
Parkplatz Familiengärten Hauächer
Stadtverwaltung Opfikon
Oberhauserstrasse 25
8152 Glattbrugg
Tel. 044 829 81 11
Fax 044 829 83 38
www.opfikon.ch
Walking im Hardwald
8 Uhr: Juni, Juli, August
9 Uhr: übrige Monate
Kontakt:
Fredy Tschamper, 044 810 58 09
Karl Mäder, 044 810 77 83
Öffnungszeiten Stadtverwaltung
Montag und Donnerstag 8 bis 12 Uhr
13.45 bis 18.30 Uhr
Dienstag und Mittwoch 8 bis 12 Uhr
13.45 bis 16.30 Uhr
Freitag 8 bis 14 Uhr (durchgehend)
Dienstags
(ausser Schulferien und Feiertagen)
9 bis 10 Uhr
Reformierter Kirchgemeindesaal Halden
Fit/Gym mit Musik und Bodenturnen
Schalteröffnungszeiten
Alterszentrum Gibeleich
Montag bis Freitag
9 bis 11 Uhr
14 bis 16 Uhr
Kontakt:
Therese Kümin, 044 830 71 23
Dienstags
(ausser Schulferien und Feiertagen)
9.30 bis 10 Uhr und 10.15 bis 10.45 Uhr
Hallenbad Bruggwiesen
Wassergymnastik mit Musik
Abteilung Bau und Infrastruktur
Bauausschreibung
Kontakt: Bethli Imhof
044 862 54 44, 079 253 57 39
Swisscom (Schweiz) AG Wireless Access, Förrlibuckstrasse 60/62, 8005 Zürich;
Projektverfasser: Hitz + Partner AG Ingenieurbüro, Tiefenaustrasse 2, 3048 Worblaufen; Umbau der bestehenden Mobilfunkanlage mit neuen Antennen, Kat.-Nr.
7952, Stelzenstrasse 5, Zentrumszone Arbeitsplatzgebiet ZA3 / BZ 10 (ZA3).
Mittwochs
(ausser Schulferien und Feiertagen)
9 bis 10 Uhr
Reformierter Kirchgemeindesaal Halden
Fit/Gym mit Musik
Die Pläne und Unterlagen liegen in der Abteilung Bau und Infrastruktur Opfikon,
Büro 21, während 20 Tagen zur Einsicht auf. Begehren um die Zustellung von
baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der
Abteilung Bau und Infrastruktur Opfikon schriftlich zu stellen. Wer das Begehren
nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab
Zustellung des Entscheids (§§ 314–316 PBG).
Kontakt:
Therese Kümin, 044 830 71 23
Donnerstags (ausser an Feiertagen)
9 bis 9.50 Uhr, Europastrasse 11
(Solis-Haus, Glattbrugg)
Fit/Gym für Frauen 60+ (Leicht)
10.10 bis 11.00 Uhr, Europastrasse 11
(Solis-Haus, Glattbrugg)
Kultur
Fit/Gym für Frauen 60+ (Vital)
CHF 11.– pro Teilnahme/Lektion
Kontakt:
Elvira Güntensperger, 079 262 45 69
Donnerstags (ausser an Feiertagen)
9 Uhr (bei jedem Wetter)
Parkplatz Familiengärten Hauächer
Notfalldienste
Ärztlicher Notfalldienst
Laufträff
Kontakt:
Karl Mäder, 044 810 77 83
Bei plötzlicher schwerer Erkrankung oder in Notfällen am Samstag und/oder
Sonntag sowie während Feiertagen stehen folgende Notfalldienste zur Verfügung:
Donnerstags (ausser an Feiertagen)
12 Uhr
Ärztefon: Telefon 044 421 21 21
Mittagstisch im Restaurant Gibeleich
Das Essen wird Ihnen serviert!
Zahnärztlicher Notfalldienst:
Die Zahnärzte des Zürcher Unterlandes betreiben einen organisierten Notfalldienst.
Dieser Notfalldienst hat eine eigene Telefonnummer: 079 819 19 19
Apotheker-Notfalldienst, Telefon: 044 813 30 31
Kontakt:
Altersberatung, 044 829 85 50
Dienstag, 5. April, 14 Uhr
P gegenüber Hotel Airport
Velotour einfachere Variante
Sanitäts-Notruf, Telefon 144
Elektrizitäts- und Wasserversorgung
Flughafentour (25 km)
Frank und Cecile Scheidegger
044 836 69 93 / 079 669 32 43
Während der Bürozeit: Telefon 044 829 82 82 • Pikett-Nummer: Telefon 0848 44 81 52
CompuKurs
Gasversorgung
Montags, 10 bis 12 Uhr
(nur auf Anmeldung)
Während der Bürozeit: Energie 360° AG, Telefon 043 317 22 22
Notfalldienst Nummer: Telefon 0800 024 024
Kontakt:
Altersberatung, 044 829 85 50
Spitex-Verein
Computeria
(ausser Sommerferien und Feiertagen)
Opfikon-Glattbrugg, Bettackerstrasse 18,
erreichbar von Montag bis Freitag unter
Telefon 044 811 07 77 oder Telefonbeantworter
Alterszentrum Gibeleich, Raum der Stille
Montag und Freitag, 14 bis 16 Uhr
Kontakt: Altersberatung, 044 829 85 50
Ambulatorium und Gesundheitsberatung
Montag bis Freitag, 15.00 bis 16.00 Uhr, Bettackerstrasse 18
Krankenmobilien-Magazin
Montag bis Freitag, 15.00 bis 16.00 Uhr, Bettackerstrasse 18
SRK-Fahrdienst: Telefon 079 800 80 90
Montag bis Freitag, 08.00 bis 11.00 Uhr, übrige Zeit Combox
Treffpunkt Restaurant Gibeleich
ab 13.30 Uhr
Senioren-Video-Club
jeden 1. Mittwoch
Kontakt:
Wolfgang Schrade, 044 810 17 85
D I E S E I TE D E R S TAD T O P F I KO N
Nr. 13
Abteilung Finanzen und Liegenschaften
Abteilung Finanzen
und Liegenschaften
Kurzbericht zur Jahresrechnung 2015
Das Rechnungsergebnis wird geprägt
durch höhere Erträge bei den ordentlichen Steuern Rechnungsjahr (+14.1
Mio.) und frühere Jahre (+5.5 Mio.) sowie den Steuerausscheidungen (+3.5
Mio.). Tiefere Erträge als budgetiert
resultieren bei den Quellensteuern
(-2.7 Mio.). Insgesamt liegen die Steuererträge um CHF 22.0 Mio. über dem
Voranschlag. Auf der Basis der Steuererträge und der Einwohnerzahl per
31. Dezember 2015 sowie einer angenommenen relativen Steuerkraft (ent-
sprechend dem kantonalen Mittel
2014) resultiert für das Bemessungsjahr 2015 provisorisch eine Finanzkraftablieferung über CHF 11’852’969
im Jahr 2017. Für diese Zahlung ist
periodengerecht eine Rückstellung gebildet worden. Im Budgetvergleich fallen weiter vor allem der höhere Nettoaufwand bei der Schule (+1.0 Mio.)
sowie im Sozialamt (+1.6 Mio.) ins Gewicht.
Das Nettoinvestitionsvolumen im Ver-
waltungsvermögen wird im Budgetvergleich mit CHF 6.9 Mio. um rund CHF
7.3 Mio. unterschritten. Investitionsbedingt fallen folglich die ordentlichen
Abschreibungen um CHF 0.9 Mio. tiefer aus als geplant.
Insgesamt weist die Jahresrechnung
2015 einen Ertragsüberschuss von
CHF 10.1 Mio. aus. Der vom Gemeinderat genehmigte Voranschlag sah einen Ertragsüberschuss von CHF 1.1
Mio. vor. Im steuerfinanzierten Bereich
5
31. März 2016
resultiert ein Cashflow von CHF 14.9
Mio., die spezialfinanzierten Bereiche
erzielen insgesamt einen Cashflow
von CHF 3.8 Mio.
.
Laufende Rechnung
Bei einem Totalaufwand von CHF
145’449’462.52 und einem Totalertrag
von CHF 155’557’291.12 schliesst die
Jahresrechnung mit einem Ertragsüberschuss von CHF 10’107’828.60 ab
(Voranschlag: Ertragsüberschuss CHF
1’111’780).
Jahresrechnung 2015
Die Jahresrechnung 2015 der Stadt
Opfikon liegt vor und kann im Sekretariat der Abteilung Finanzen und Liegenschaften, Oberhauserstr. 27, 1. Stock,
Büro 06, eingesehen werden.
Die Kurzfassung der Jahresrechnung
liegt ab Mittwoch, 6. April 2016, in der
Eingangshalle des Stadthauses auf.
Sie kann von Interessierten gratis bezogen werden.
Übersicht
Rechnung 2014
Aufwand
916’596.75
3’877’688.05
10’968’933.82
8’487’405.64
16’171’759.62
37’397’008.09
2’240’440.80
30’413’988.90
947’128.51
2’560’562.96
4’631’765.35
9’301’387.21
127’914’665.70
Ertrag
0.00
382’723.75
7’046’101.07
2’664’694.84
10’634’163.35
17’612’215.93
2’240’440.80
1’843’532.52
1’224’321.37
68’266’300.01
4’683’991.20
4’290’404.31
120’888’889.15
Voranschlag 2015
Aufwand
911'080.00
4'023’110.00
11'589'600.00
8'605'810.00
18'960'890.00
37'212'280.00
2'399'400.00
30'218'100.00
937'600.00
2'440'100.00
4'603'620.00
9'499'750.00
131'401'340.00
Ertrag
300.00
366'450.00
6'844'600.00
2'447'400.00
13'269'100.00
18'457'100.00
2'399'400.00
1'940'000.00
1'104'100.00
76'711'800.00
4'397'570.00
4'575'300.00
132'513'120.00
Beide Varianten sind auf der Homepage www.opfikon.ch publiziert.
Rechnung 2015
10 Legislative/Exekutive
15 Präsidialabteilung
20 Bau und Infrastruktur
30 Bevölkerungsdienste
35 Gesellschaft
45 Sozialabteilung
47 Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde
50 Schule
55 Stadtammann und Betreibungsamt
60 Finanzabteilung-Steueramt
61 Finanzabteilung-Liegenschaften
65 Finanzabteilung-Verwaltung
Aufwand
910'062.00
4'017'625.36
13'504'029.74
8'466'531.28
18'126'189.75
37'672'140.75
2'443'956.10
31'835'100.89
1'045'852.74
2'540'619.35
4'496'373.60
20'390'980.96
145'449'462.52
Ertrag
0.00
396'375.35
9'425'435.95
2'712'700.96
11'983'902.50
17'250'386.74
2'443'956.10
2'504'305.60
1'578'817.00
98'793'802.15
4'557'452.20
3'910'156.57
155’557’291.12
Opfikon, 31. März 2016
Der Stadtrat
Ergebnis
7’025’776.55
0.00
127’914’665.70
127’914’665.70
1'111'780.00
132'513'120.00
0.00 999.9121 Aufwandüberschuss
999.9120 Ertragsüberschuss
132'513'120.00
0.00
10'107'828.60
155'557'291.12
155’557’291.12
Bilanz
Abteilung Gesellschaft
Aus der nachstehenden Kurzbilanz sind die Veränderungen der Aktiven und Passiven ersichtlich
Eröffnungsbilanz
per 1.1.2015 / CHF
AKTIVEN
Finanzvermögen
Verwaltungsvermögen
Veränderungen 2015
CHF
Schlussbilanz
per 31.12.2015 / CHF
111'429'823.12
46'791'164.10
9'236'485.42
4'025'635.90
120'666'308.54
50'816'800.00
158'220'987.22
13'262'121.32
171'483'108.54
Einbürgerungen
Gestützt auf die Bürgerrechts-Verordnung der Stadt Opfikon vom 5. Dezember
2005 sowie die übergeordnete Gesetzgebung hat der Stadtrat das Bürgerrecht
der Stadt Opfikon an folgende Personen verliehen:
Fernandez Paredes, David, 1983, Spanien
José Sampaio, Rogério Tomaz, 1952, Portugal
PASSIVEN
Fremdkapital inkl. Verrechnungen
Spezialfinanzierungen
Eigenkapital
Investitionsrechnung
Verwaltungsvermögen
Im Verwaltungsvermögen wurden im
Berichtsjahr Nettoinvestitionen von
CHF 6’857’536.70 (Voranschlag: CHF
14’130’000) getätigt.
An den gesetzlich vorgeschriebenen
ordentlichen Abschreibungen von total
CHF 4’804’365.50 partizipieren der
allgemeine Gemeindehaushalt mit
CHF 4’744’811.85 und die selbsttragenden
Institutionen
mit
CHF
59’553.65. Die zusätzliche Abschrei-
97'547'286.64
5'402'204.87
55'271'495.71
–482'028.90
3'636'321.62
10'107'828.60
97'065'257.74
9'038'526.49
65'379'324.31
158'220'987.22
13'262'121.32
171'483'108.54
bung von CHF 50’000 betrifft ausschliesslich eine selbsttragende Institution (Abfallbeseitigung).
Ende 2015 beträgt der Buchwert des
Verwaltungsvermögens rund CHF
50.8 Mio. Davon macht der Anteil der
selbsttragenden Institutionen CHF 0.5
Mio. und derjenige des nicht abzuschreibenden Verwaltungsvermögens
CHF 9.4 Mio. aus. Im Jahresvergleich
ergibt sich insgesamt eine Zunahme
von rund CHF 4.0 Mio.
Abteilung Bau und Infrastruktur
Investitionsrechnung
Finanzvermögen
Die Jahresrechnung schliesst mit einem Ausgabenüberschuss von CHF
6’375.60 ab (Voranschlag: Ausgabenüberschuss CHF 459’000).
Das Finanzvermögen der Stadt, bestehend aus flüssigen Mitteln, Guthaben
und Anlagen sowie Transitorischen Aktiven vergrössert sich im Rechnungsjahr um rund CHF 9.2 Mio. und beträgt
per Ende 2015 rund CHF 120.7 Mio.
Valentin Perego, Finanzvorstand
Makris, Stavros, 1967, Schweden, mit Campos Makris, Lucas Nicolas, 2011,
Brasilien, und Campos Makris, Lara, 2014, Brasilien
Scarcella, Giuseppe Antonio, 1983, Italien
Die Einbürgerung von Ausländern und Ausländerinnen erfolgt unter dem Vorbehalt, dass die zuständigen Behörden auch die eidgenössische Einbürgerungsbewilligung sowie das kantonale Bürgerrecht erteilen werden.
Opfikon, 31. März 2016
Bestattungsamt
Todesfälle
Am 10. März verstarb
– Wirz, Walter David, Jg. 1943, Glattbrugg
Am 23. März verstarb
– Spring, Hans Werner, Jg. 1938, Glattbrugg
Abteilung Bau und Infrastruktur
Nächste Papier- und Kartonsammlung
Illegale Abfallentsorgung Stadtteil Glattpark
Samstag, 2. April 2016
Kartonsammlung durchgeführt durch: Frei Logistik und Recycling, 044 270 80 10
Leider hat die Stadt Opfikon festgestellt, dass vermehrt
Abfall an den Unterflurpresscontainern im Glattpark nicht
korrekt entsorgt wird. Wir bitten die Benutzer, den Abfall
nicht einfach bei den Einwurfsäulen zu deponieren. Im
Falle einer Störung oder eines Defektes bitten wir Sie,
dies zu melden (044 829 83 15 oder [email protected]), damit die Container schnellstmöglich repariert
werden können. Nehmen Sie den Kehrichtsack wieder zurück und versuchen Sie es später oder benutzen Sie einen
anderen Unterflurpresscontainer in Gehdistanz. Mit Ihrer
Entsorgungskarte können Sie alle Unterflurpresscontainer
im ganzen Glattpark benutzen. Ebenfalls ist es nur am
Sammeltag gestattet, Altpapier/-karton und Sperrgut mit
Marken versehen bei den Unterflurpresscontainern zu deponieren. Die Sammeldaten finden Sie im Abfallkalender
oder unter www.opfikon.ch. Bitte helfen Sie mit, damit Ihr
Quartier sauber bleibt. Danke.
BAU UND INFRASTRUKTUR
044 829 83 15
Bau und Infrastruktur
Bereitstellung: Papier und Karton voneinander getrennt und gebündelt.
Zeitpunkt: Am Abfuhrtag bis spätestens 8.00 Uhr, frühestens jedoch am Vorabend.
Papiersammlung durchgeführt durch: Tennisclub, 077 486 99 24
Der Stadtrat
6
Nr. 13
D I E S E I TE D E R S TAD T O P F I KO N / A K TU E L L
31. März 2016
Rettungsdienst rezertifiziert
Schule
Das Schulhaus Halden heute
Das Opfiker Oberstufenschulhaus Halden soll erweitert
und saniert werden. Schulleiterin Pia Bättig gewährt einen Blick in die Räumlichkeiten und zeigt den heutigen
Stand der Dinge.
Der stadträtlichen Vorlage für die Sanierung der Oberstufenschulanlage Halden hat der Opfiker Gemeinderat bei seiner
letzten Sitzung mit 33 zu 0 Stimmen zugestimmt. Voraussichtlich am 5. Juni wird die geplante Sanierung dem Opfiker
Stimmvolk zur Abstimmung vorgelegt. Hinlänglich bekannt
ist, dass das über fünfzigjährige Schulhausensemble zum
kantonalen Inventar der denkmalgeschützten Gebäude gehört und in die Jahre gekommen ist. Doch wie präsentieren
sich die Schultrakte heute und wie lässt sich moderner
Schulunterricht darin gestalten? Schulleiterin Pia Bättig bietet
Einblick in die Räumlichkeiten und erklärt, wo die geplante
Sanierung den Schülerinnen und Schülern zugutekommen
würden.
Viel Platz aussen – wenig Platz innen
Bereits beim Betreten der parkähnlichen Schulanlage würden deren grösste Vorzüge offensichtlich, findet Pia Bättig:
«Die Anordnung der vier Trakte mit viel Grünraum dazwischen bietet vor allem in den Pausen gut Platz und lässt
kaum erahnen, dass hier täglich rund 420 Schülerinnen und
Schüler ein- und ausgehen.» Was schon Generationen von
Lernenden geschätzt haben, hat auch bei den Jugendlichen
von heute einen grossen Stellenwert. Selbst mit dem geplanten Erweiterungsneubau auf dem grossen Teerplatz oberhalb der Schulanlage wird die Grosszügigkeit der Anlage
auch in Zukunft gewährleistet sein. Dafür sorgen die denkmalschützerischen Auflagen, welche bauliche Veränderungen an den Gebäudestrukturen untersagen. «Solche Auflagen verhindern aber auch wünschenswerte Veränderungen
bezüglich der Zimmergrössen», bedauert Pia Bättig beim
Gang durch die Schultrakte. Unterschiedliche Zimmergrössen haben zur Folge, dass manche Klassenräume bis auf
den letzten Platz belegt sind. «Die Unterrichtsformen haben
sich seit dem Bau der Anlage stark verändert», führt die
Schulleiterin weiter aus, «heute hat jeder Schüler ein Einzelpult und während den Stunden wird im modernen Unterricht
sehr oft in Gruppenarbeiten geschult.» Um gegenseitige Störungen in den kleinen Zimmern zu vermeiden, weicht man
mit einzelnen Schülergruppen öfter auf die Schulhausgänge
aus. «Da dürfen wir aber aus feuerpolizeilichen Gründen eigentlich keine Pulte und Stühle stehen haben», erklärt Pia
Bättig die Bredouille, für die sich derzeit noch keine Lösung
abzeichnet. Als ebenfalls kritisch beurteilt sie die sanitären
Altersberatung
Anlagen. Tatsächlich zeigt ein Blick in die kleinen Toiletten
die deutlichen Gebrauchsspuren der vergangenen Jahre.
Einige mit der Sanierung in Aussicht gestellte Veränderungen lassen die Schulleiterin schon heute etwas aufatmen. So
ist geplant, dass die mittlerweile über vierzigjährigen Schulküchen für den Hauswirtschaftsunterricht im geplanten Neubau zu stehen kämen. An ihrer Stelle würden die derzeit
noch separierten Werkräume für Metall- sowie für Holz- und
Plexiglasarbeiten in einem Trakt zusammengelegt, was den
Unterricht laut Pia Bättig deutlich vereinfachen würde. Viel
Freude hätte die Schulleiterin auch an den geplanten Verbesserungen im Singsaal. Dort hält das gesamte Lehrerinnen- und Lehrerteam von derzeit rund 46 Person seine grossen Sitzungen ab, weil im Sitzungszimmer des regulären
Lehrerzimmers schlicht der Platz dafür fehlt: «Im Rahmen
der Sanierung würde im Singsaalvorraum für unser notwendiges Sitzungsmobiliar Platz geschaffen und das wirklich
enge WC etwas vergrössert.»
Lern- und Arbeitsbedingungen verbessern
Die Hoffnungen von Schulleiterin Pia Bättig und ihrem Team,
dass im Oberstufenschulhaus Halden mit der geplanten Sanierung und dem Erweiterungsneubau sowohl ihre Arbeitsbedingungen als auch die Lernbedingungen für die Schülerinnen und Schüler bald schon verbessert werden, teilt
Schulpräsident Norbert Zeller mit. Er weist nochmals auf den
für das Schuljahr 2018/19 erwarteten Wachstumsschub bei
den Schülerzahlen hin: «Die Dringlichkeit des Schulhauserweiterungsbaus und der mit der Sanierung geplanten Verbesserungen besteht eindeutig. Wenn das Stimmvolk Ja
sagt, könnte der Erweiterungsneubau im Sommer 2018 bezugsbereit sein und die Sanierungen geregelt und in Etappen vonstattengehen.» (pd)
Der Rettungsdienst des
Spitals Bülach hat nach
eingehender Prüfung das
2009 erhaltene Zertifikat
vom Interverband für
Rettungswesen (IVR)
erneut erhalten.
Im November 2009 hat der Interverband für Rettungswesen den Rettungsdienst des Spitals Bülach erstmals zertifiziert. Nun wurden die
Standards des Rettungsdienstes erfolgreich wieder anerkannt. Der Interverband für Rettungswesen (IVR)
hat zum Ziel, die Qualität des schweizerischen Rettungswesens zu fördern. Nur durch anerkannte Qualitätsstandards könne eine optimale
Versorgung von Kranken und Verunfallten gewährleistet werden. Um die
Betriebsführung zu verbessern und
weiterhin erstklassige Dienstleistungen zu erbringen, müssen die Rettungsdienste ständig für eine Qualitätskontrolle und -sicherung aufkommen.
Erfreulich in allen Bereichen
Dieses Ziel hat auch der Rettungsdienst des Spitals Bülach verfolgt und
beim IVR den Antrag für eine Rezer-
tifizierung eingereicht. Die Auflagen
für die Rezertifizierung beurteilte die
Expertenkommission nach ihrem Besuch als erfüllt. Der IVR anerkenne in
seinem Bericht ausdrücklich den guten Weg, auf dem sich der Rettungsdienst im Bereich der Qualitätssicherung befinde, indem zukunftsorientiert und zielgerichtet gearbeitet wurde, schreibt das Spital.
Nötig für Betriebsbewilligung
Der Rezertifizierung des Rettungsdienstes kommt eine hohe Bedeutung
zu, denn die Gesundheitsdirektion
des Kantons Zürich fordert eine Anerkennung durch den IVR, um den
Betrieb des Rettungsdienstes aufrechtzuerhalten.
Auch nach der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft ist die Stadt Opfikon mit Kapital am Spital Bülach
beteiligt. Dessen 220 Betten und rund
1000 Mitarbeitenden sollen die medizinische Versorgung für 180 000
Menschen im Unterland sicherstellen.
Das Spital umfasst die Kliniken Chirurgie, Orthopädie, Urologie, Medizin,
Gynäkologie und Geburtshilfe, Neonatologie, Kinder- & Jugendmedizin
sowie die Institute Radiologie und
Anästhesie. (pd.)
www.spital-buelach.ch
GEDANKENSPLITTER
Friedjung Jüttner
Mehrmals täglich hören wir mit etwas auf. Beispielsweise mit Schlafen, dann
mit dem Frühstück, mit dem Lesen der Zeitung. Tätigkeiten, die wir anfangen, hören wir in der Regel auch wieder auf. Das den ganzen Tag über.
Aufhören
Oder, wenn wir uns mit jemandem unterhalten, dann hören wir zwischendurch nicht nur auf zu reden, sondern wir reden oft auch vom Aufhören. Wir
erzählen beispielsweise: «Ich habe aufgehört zu joggen, zu rauchen» oder
was auch immer. Das Wort «aufhören» nehmen wir täglich in den Mund und
das, was es bedeutet, nämlich etwas beenden, das tun wir mehrmals über
den ganzen Tag verteilt. Also ein Wort, das uns sehr geläufig und auch inhaltlich sehr vertraut ist.
Nun kann man sich aber fragen, was hat das Aufhören mit dem Hören zu
tun? Unsere Sprache geht offenbar davon aus, dass da ein Zusammenhang
ist. Mir war bisher gar nicht bewusst, dass da eine Verbindung besteht zwischen Hören und Beenden.
Ich habe mich in einschlägigen Büchern schlauzumachen versucht und bin
auf Folgendes gestossen: Wer auf etwas hört oder gar auf etwas horcht, der
lässt von dem ab, was er gerade vorher gemacht hat. Wer also sein Augenmerk – oder in diesem Zusammenhang besser sein «Ohrenmerk» – auf etwas
richtet, der lässt von der Tätigkeit ab, mit der er gerade vorher beschäftigt
war. Er hört also gleichzeitig auf. So besteht ein direkter Zusammenhang zwischen Hören und Enden oder zwischen Aufhören und Aufmerken.
Für Aufmerksamkeit sagt man heute gern Achtsamkeit. Achtsamkeit hat
in der Regel zwei Richtungen. Die eine zielt auf das eigene Selbst (da ist unser
Körper eingeschlossen), die andere wendet sich unserer Mit- und Umwelt zu.
Für mich entsteht da ein ganz neuer Zusammenhang, wenn ich an das vorher
Gesagte denke, dass nämlich jeder Beginn der Achtsamkeit auch mit Beenden
einhergeht. Oder kurz gesagt: Anfangen bedarf des Aufhörens.
ANZEIGEN
Flughafen: Preis
für Frachtabfertigung
Zum fünften Mal in Folge gewinnt
der Flughafen Zürich den Air Cargo
Excellence Award für seine Dienstleistungen im Frachtgeschäft.
Im vergangenen Jahr wurden am
Flughafen Zürich mit rund 1400 Mitarbeitenden verschiedener Firmen
insgesamt 411 780 Tonnen Fracht
umgesetzt. Das internationale Frachtmagazin «Air Cargo World» bewertet
seit 2005 jedes Jahr den Service und
die Qualität der Frachtabfertigung
verschiedener Flughäfen sowie deren
Preis-Leistungs-Verhältnis, die Infrastruktur und die Leistung der beteiligten Behörden. (pd.)
AKTUELL
Nr. 13
31. März 2016
Es gibt mehr Platz für Fussgänger im Dorf
Die Dorfstrasse soll saniert
und gleichzeitig sicherer
werden. Ein erstes Hindernis wurde dabei aus dem
Weg geräumt.
Roger Suter
Bauen im Opfiker Dorf ist generell
schwierig. Ein Liedchen davon
können all diejenigen singen, die
dort ehemalige Bauernhäuser
umgebaut haben. Oder auch der
Stadtrat, der die KammermannWiese überbauen wollte und nicht
gegen die Bewahrer des Dorfbildes ankam. Einzig Solarzellen auf
Dächern finden keinen Widerspruch.
Roger Suter
Einige Strassen im Opfiker Dorf haben dringend eine Sanierung nötig:
so die Dorfstrasse zwischen Bubenholzstrasse und Mettlengasse sowie
die Oberdorfstrasse im Abschnitt
Dorf- bis Reservoirstrasse. Neben Belagschäden und solchen an den Rändern gibt es Netzrisse, was darauf
hindeutet, dass das Strassenfundament nicht frostsicher ist.
Das Behindertengleichstellungsgesetz verpflichtet die Gemeinden und
Städte ausserdem, die Bushaltestellen behindertengerecht zu gestalten.
Im Dorfkern sind deren zwei betroffen. Der Stadtrat will deshalb die
Strassen für 820 000 Franken sanieren, darin eingeschlossen 100 000
Franken für neue Strassenbeleuchtungen auf LED-Basis; hinzu kommen 709 000 Franken für Wasserleitungen und Kabelrohre, die Energie
Opfikon ersetzt.
Kürzlich hat nun eine Begehung
mit einer Anrainerin stattgefunden.
Gegenstand war das Trottoir, das auf
Höhe des Hauses Dorfstrasse 69 abrupt endet. Die Stadt möchte es nun
weiterführen, weil auf der engen
Dorfstrasse auch Busse verkehren.
«Den Engpass an der Hausecke können wir nicht beheben», sagt Nico-
INSERAT
OPFIFON
Einfach einfach
Diesen Grashügel darf die Stadt mit dem Segen der Landbesitzerin entfernen, um einen durchgehenden, bekiesten Gehweg zu erstellen. Eine Enteignung ist nach einem klärenden Gespräch nicht nötig.
Foto: Roger Suter
laus Groth, Projektleiter Tiefbau,
«aber wir können die Strecke, die
auch die Schulkinder auf der Strasse
laufen müssen, kurz halten.» Dazu
benötigt die Stadt aber das Land besagter Anrainerin.
Pragmatische Lösung
Das Treffen vor Ort zeigte, dass dafür
keine teure, allenfalls gerichtliche
Enteignung nötig wird. Die Landbesitzerin hatte Verständnis für das Anliegen. «Die Böschung können Sie
problemlos abtragen und beide Stei-
ne entfernen», versicherte sie den Ingenieuren. «Die hat noch mein Vater
gesetzt, und hin und wieder fährt ein
Auto rein.» Groth würde die Brocken
aber nicht entfernen, sondern Richtung Scheune versetzen. Sie schlug
vor, statt eines Asphaltbelages einen
durchgehenden Kiesbelag vorzusehen, wie er weiter vorn in ihrer Hofzufahrt schon besteht. Groth war einverstanden; für die Sicherheit ist nur
entscheidend, dass Platz für die Fussgänger ist. «Ob das nun ein rechtlich
offizielles Trottoir ist oder nicht, ist
egal.» Wichtig sei, dass die Massnahmen umgesetzt werden könnten. Und
das ist hier mit einer einfachen Regelung möglich: Die Frau behält ihr
Land, stellt es lediglich der Stadt für
den Gehweg zur Verfügung.
Die Bauarbeiten sollen nach rund
einjähriger Planungsarbeit noch diesen Frühling beginnen. Die neuen
Gehwege sollen sich farblich von der
Strasse abheben, ohne allerdings das
Dorfbild zu beeinträchtigen. Auch die
neuen Strassenbeleuchtungen sollen
dies berücksichtigen.
So erwartete ich vor dem VorOrt-Termin zur Beseitigung eines
Engpasses grössere Diskussionen
(siehe Artikel nebenan). Denn das
zusätzlich benötigte Land geht auf
Kosten einer Anrainerin. Umso
mehr überraschte mich der Pragmatismus, mit dem das «Problem» angegangen wurde: Schnell
waren sich Ingenieure und Besitzerin einig, dass man das Land
nicht extra (ver-)kaufen, sondern
die neue Verwendung einfach
schriftlich regeln müsse. Dass sich
die Besitzerin für den neuen Gehweg auf ihrem «Blätz» einen Kiesbelag wünschte, der zur Einfahrt
in den Hof passt, war ebenso verständlich wie praktikabel. So einfach wünschte man sich möglichst
viele Bauvorhaben.
7
8
Nr. 13
AKTUELL
31. März 2016
Kinder aus Tschernobyl
suchen Gasteltern
Der Verein Tschernobylhilfe
Hardwald hat erneut
30 Gastkinder zu einem
Erholungsurlaub vom 29.
Mai bis zum 22. Juni 2016
eingeladen. Er sucht nun
ein temporäres Zuhause für
einen Teil der Gäste.
Gesucht sind deshalb Gasteltern im
Grossraum Zürcher Unterland, die ein
oder zwei Kinder bei sich aufnehmen
und ins Herz schliessen möchten. Die
Kinder sind zwischen 8 und 14 Jahre
alt. Der Verein bittet darum, auch mit
Bekannten und Nachbarn zu sprechen, damit diese auch ein oder zwei
Kindern die Chance geben, sich in guter Umgebung zu erholen. Denn auch
30 Jahre nach der Reaktorkatastrophe
ist die Hilfe nach wie vor mehr als nötig: Die schweren gesundheitlichen
Schäden halten noch immer an und
werden sogar über viele Generationen
weitervererbt.
Für die Partner des Vereins
Tschernobylhilfe Hardwald in Belarus
ist die Hilfe weit mehr, als «nur» die
Kinder zur Erholung zu nehmen. Projekte und Kinderaufenthalt sind zum
Lebensinhalt geworden. Sie setzen
sich selbstlos für die Kinder ein. Mehr
Informationen und Bilder findet man
auch auf der Homepage www.tschernobylhilfe.ch. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne auch telefonisch
oder per E-Mail zur Verfügung. (e.)
Präsident Peter Graf, Tel. 044 558 45 63,
E-Mail: [email protected]; Betreuer Bruno Studer, Tel. 044 813 38 48,
E-Mail: [email protected]; Internet: www.tschernobylhilfe.ch.
Die Kinder aus Tschernobyl leiden unter der Katastrophe, die ihre Eltern erlebt haben.
Foto: zvg.
WE T T B E WE R B
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«Zeugin der Anklage» von Agatha Christie
Die Theatergruppe und der
Chor von «Wallisellen On
Stage» spielen den KrimiKlassiker «Zeugin der Anklage» von Agatha Christie.
Der «Stadt-Anzeiger» verlost Tickets.
Wir schreiben das Jahr 1952. Der bekannte Londoner Strafverteidiger Sir
Wilfrid Robarts übernimmt, kaum
nach einem Herzinfarkt aus dem
Krankenhaus
entlassen,
einen
scheinbar aussichtslosen Fall.
Sein Mandant, der arbeitslose,
aber sehr charismatische Handelsvertreter Leonard Vole, wird verdächtigt, die mit ihm bekannte, reiche Witwe Emily French ermordet zu
haben. Ein Motiv hätte er, denn die
Ermordete hatte Vole zuvor ihr ganzes Vermögen vermacht. Dieser behauptet aber steif und fest, unschuldig zu sein und von dem Testament
nichts gewusst zu haben. Vole wird
während seiner ersten Unterredung
in Robarts’ Kanzlei festgenommen.
Während des Prozesses werden
zunächst Inspektor Hearne von Scotland Yard und danach Janet McKenzie, die treue und ergebene Haushälterin der ermordeten Miss French,
als Zeugen der Anklage vernommen.
Staatsanwalt Myers, der die Anklage
vertritt, hat trotz scheinbar eindeutiger Fakten einen schweren Stand. Sir
Wilfrid Robarts gelingt es durch geschicktes Verhör, die Aussagen beider
Zeugen in Zweifel zu ziehen und den
Tatverdacht von Leonard Vole abzu-
ANZEIGEN
Wettbewerb
Der «Stadt-Anzeiger» verlost 3×
2 Tickets für «Zeugin der Anklage»
im Doktorhaus Wallisellen für ein
frei wählbares Datum. Einfach bis
Freitag, 1. April, 12 Uhr ein EMail mit Betreff «Agatha Christie»
und vollständigem Absender schicken an:
[email protected]
oder eine Postkarte an:
Stadt-Anzeiger
Wettbewerb «Agatha Christie»
Schaffhauserstrasse 76
8152 Glattbrugg
Im Walliseller Doktorhaus geraten sich ab morgen Freitag Recht und Justiz in die Haare.
lenken. Die letzte Zeugin der Anklage, Leonards Frau Romaine, sorgt
mit ihren überraschenden und belastenden Aussagen gegen ihren eigenen Ehemann aber für scheinbare
Klarheit über die Geschehnisse in der
Mordnacht.
Der aufgebrachte Sir Wilfrid Robarts versucht, Romaines Glaubwür-
digkeit infrage zu stellen. Romaines
Vergangenheit als Tänzerin im britischen Viertel Berlins und die infrage
gestellte Gültigkeit ihrer Ehe mit Leonard Vole lassen Romaine plötzlich
als Lügnerin und berechnende, kaltblütig kalkulierende Frau erscheinen.
Um die Stimmung im Gerichtssaal
und bei den Geschworenen zuguns-
Foto: Caro Gammenthaler
ten Leonard Voles zu wenden, kann
Sir Wilfrid nur den Angeklagten Leonard Vole selbst aufbieten. Nach einem Kreuzverhör scheint für Leonard Vole die Situation ausweglos
und seine Hinrichtung damit unabwendbar.
Am Abend vor der Urteilsverkündung erscheint eine merkwürdige, im
Gesicht entstellte Frau mit zweifelhafter Vergangenheit in Robarts’ Büro. Sie verkauft ihm Briefe, welche
dem angeklagten Leonard Vole zur
Entlastung verhelfen könnten. Ungläubig konsultiert Sir Wilfrid Robarts das neue Beweismaterial und
noch bevor er sich angesichts des Inhalts der Briefe wieder fassen kann,
ist die Fremde im Nebel Londons untergetaucht.
Durch dieses in letzter Minute
vorgelegte
neue
Beweismaterial
nimmt das Verfahren eine unerwartete Wende. Sir Wilfrid Robarts erkennt erst allmählich, wie sehr er
hinter’s Licht geführt wurde…
«Zeugin der Anklage» von Agatha Christie, Première: 1. April 19.30 Uhr; weitere
Aufführungen: 2. April 2016 19:30 Uhr; 3.
April 14.30 Uhr; 6. April 19.30 Uhr; 8. April 19.30 Uhr; 9. April 19.30 Uhr; 14. April
19.30 Uhr; Dernière 15. April . 19.30 Uhr
Ort: Saal zum Doktorhaus Wallisellen.
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H I N TE R G R U N D
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Energie ist mehr als elektrischer Strom
Im ersten Teil unserer
neuen Serie «Strommarkt
Schweiz – europäische
Integration oder Autarkie?»
geht es um die Frage: Kann
die Schweiz ihren Energiehunger selber stillen?
Silvan Rosser
Bundesrat und Parlament haben 2011
weitreichende Entscheide im Energieund Umweltbereich gefällt. Einerseits
wurde im CO2-Gesetz eine Reduktion
der CO2-Emissionen im Inland von
20 Prozent bis zum Jahr 2020 gegenüber 1990 beschlossen und andererseits der mittelfristige Ausstieg aus
der Kernenergie. Langfristig müssen
aus Gründen der globalen Erwärmung die CO2-Emissionen substanziell gesenkt werden. Bereits bis 2020
kann der Bundesrat das Reduktionsziel im Einklang mit internationalen
Vereinbarungen auf 40 Prozent erhöhen. Damit steht der Schweiz ein
grosser Umbau im Energiebereich
bevor, der die Erschliessung der
Energieeffizienz-Potenziale und eine
verstärkte Nutzung erneuerbarer
Energien unabdingbar macht.
Energiewende: Nur Schlagwort?
Unter dem Stichwort «Energiewende» sind die effiziente Energienutzung und die Versorgung mit erneuerbaren Energien zu verstehen. Obwohl mit dem Ausstieg aus der Kernenergie und dem Bau von Solar- und
Windenergieanlagen
häufig
die
Stromerzeugung im Fokus steht, geht
es bei der Energiewende um viel
mehr als nur um Strom. Ein Blick auf
den
Endenergieverbrauch
der
Schweiz zeigt, dass auf die Elektrizität – also Strom – «lediglich» ein
Viertel des gesamten Energieverbrauchs entfällt. Die mit Abstand am
stärksten nachgefragten Energieträger waren auch im vergangenen Jahr
die Erdölprodukte. Auf sie konzentrieren sich mehr als 50 Prozent des
Energieverbrauchs. Dabei fallen Benzin und Diesel mit 70 Prozent des
Erdölverbrauchs deutlich stärker ins
Gewicht als das Heizöl, das für die
restlichen 30 Prozent des Erdölverbrauchs verantwortlich ist. Rund ein
Achtel des Endenergieverbrauchs der
Schweiz macht zudem die Nachfrage
nach Erdgas aus.
ANZEIGEN
Entwicklung des Energieverbrauchs in der Schweiz: Der Energiehunger ist nach 1950 rasant in die Höhe geschossen. Seit rund zehn Jahren hat sich
der Verbrauch jedoch etwas stabilisiert.
Grafik: Silvan Rosser
Die energetische Nutzung von Abfällen
und neue erneuerbare Energien führen nur ein Schattendasein neben den
dominierenden fossilen Energieträgern. Nicht zu vernachlässigen ist die
Nutzung von Holz. Im Jahr 2014 wurden über 4 Prozent der Gesamtenergienachfrage der Schweiz durch die
Energiegewinnung aus Holz bedient.
Kohle hingegen ist heutzutage in
der Schweiz praktisch aus dem Energiemix verschwunden. Dies war nicht
immer so. Bis 1954 war Kohle der am
stärksten nachgefragte Energieträger
in der Schweiz. In der Zeit um den
Ersten Weltkrieg wurden rund 80 Prozent der Energienachfrage mit Kohle
gestillt. Die restliche Energie wurde
aus Holz gewonnen.
Der vorläufige Siegeszug des Erdöls
setzte nach dem Zweiten Weltkrieg
ein. Gleichzeitig schoss die Gesamtenergie-Nachfrage in der Schweiz
durch die Decke: Im Jahr 2010 verbrauchte die Schweiz acht- bis neunmal mehr Energie als zwischen 1940
und 1950. Seit rund zehn Jahren stagniert der Energieverbrauch der
Schweiz trotz Wirtschafts- und Bevöl-
kerungswachstum auf Rekordniveau.
Besonders warme Jahre haben zur
Folge, dass deutlich weniger Heizöl
verbraucht wird, sodass der Gesamtenergieverbrauch in den Jahren 2011
oder 2014 deutlich verringert war. Von
einer Trendwende hin zu geringerem
Gesamtenergieverbrauch kann aber
kaum die Rede sein.
Wo wird Energie gebraucht?
Für welche Anwendungen und in welchen Bereichen braucht die Schweiz
am meisten Energie? Der relevanteste
Verwendungszweck betrifft «Wärmeanwendungen», vor allem Raumwärme, Wassererwärmung und Prozesswärme (hauptsächlich in der Industrie). Sie machen mehr als die Hälfte
des
inländischen
Endenergieverbrauchs aus. Zweitwichtigster Zweck
ist die Mobilität. Sie kommt auf einen
Anteil von 28 Prozent am Schweizer
Gesamtenergieverbrauch. Am wichtigsten sind die Personenwagen, sie
machen im Bereich Mobilität mehr als
zwei Drittel der Energienachfrage aus.
Der elektrifizierte öffentliche Verkehr
verbraucht 13-mal weniger Energie.
Stromanwendungen wie Beleuchtung,
Haustechnik, Kommunikationsgeräte
sowie Antriebe und Prozesse (hauptsächlich in Industrie) sind für die restliche Energienachfrage zuständig.
Woher kommt die Energie?
Der Energieeinsatz gibt Aufschluss
darüber, aus welchen Quellen die
Energie gewonnen wird. Im vergangenen Jahr wurde der Energiehunger
der Schweiz hauptsächlich durch Erdöl, Uran, Wasser und Gas gedeckt. Der
nicht erneuerbare Anteil lag bei über
75 Prozent, der fossile Anteil des
Schweizer Energieverbrauchs bei
über 50 Prozent. Rund ein Viertel der
Energienachfrage wird durch Uran
gedeckt. Uran ist der in Kernkraftwerken eingesetzte Brennstoff zur Stromerzeugung. Wasser als Energieträger
wird zur Stromerzeugung genutzt und
deckt rund 13 Prozent der einheimischen Gesamtenergienachfrage. Auf
einen ähnlichen Anteil kommen Holzenergie, die energetische Nutzung des
Abfalls und die neuen erneuerbaren
Energien zusammen. Mehr als drei
Viertel des schweizerischen Energie-
verbrauchs wird folglich aus Energieträgern gewonnen, die importiert werden müssen, weil sie in der Schweiz
nicht existieren. Die Schweiz ist ein
riesiger Energieimporteur und kann
ihren Energiehunger auf keinen Fall
selber stillen.
Die Serie
«Strommarkt Schweiz – europäische Integration oder Autarkie?»
heisst die fünfteilige Serie, die mit
dem heutigen Beitrag beginnt. Alle vier Wochen wird ein neuer
Teil publiziert.
• Teil 1: Kann die Schweiz ihren
Energiehunger selber stillen?
• Teil 2: Ist die Schweiz auf
Stromimporte angewiesen?
• Teil 3: Droht mit dem Atomausstieg eine Stromlücke?
4: Kosten erneuerbare
Energien nichts?
• Teil 5: Ist der Strommarkt einem massiven Wandel ausgesetzt?
• Teil
WIRTSCHAFT
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31. März 2016
Optiker und Post neu an Berufswerkstatt
nun den Schülerinnen und Schülern
an der Berufswerkstatt auch der Optikerberuf vorgestellt werden.
Auch am Tag der 11. Berufswerkstatt übernehmen erfahrene
Berufsleute den Unterricht im Schulzimmer und vermitteln den Schülerinnen und Schülern anschaulich in
50- oder zweimal 50-minütigen Lektionen die wesentlichen Gegebenheiten und Merkmale ihrer Berufe. Dabei soll nach einer möglichst kurz
gehaltenen Theorie vor allem das
praktische Ausprobieren im Zentrum der Lektion stehen. Ohne Anforderungen mitbringen zu müssen,
können die Berufssuchenden so im
direkten Vergleich einen spontanen
Eindruck der vielfältigen Berufe bekommen.
Die
Berufswerkstatt ist für Schülerinnen
und
Schüler heute ein
integrierter
Bestandteil in der
Unterstützung für die Berufsfindung
an der Oberstufenschule Opfikon.
Die vom Gewerbeverein OpfikonGlattbrugg 2006 initiierte Berufswerkstatt wird seit Beginn mit der
Schulleitung und den Lehrern der
Oberstufenschule Halden, der Jugendarbeit Opfikon, der Berufsintegrationsstelle Impulsis und dem lokalen Gewerbe organisiert.
Am Freitag, 8. April, präsentieren – voraussichtlich an 21 Berufsposten – 23 Unternehmen 35 verschiedene
Berufsgattungen.
Sie
funktionieren dazu die Schul- und
Werkräume, die Küche sowie die
Pausenplätze der Schulanlage Halden zu kleinen Schnupperlehrstellen
und -werkstätten um. Schwerpunkte
sind Handwerksberufe, EDV und IT,
die Auto-, Verkaufs-, Gastro- und
grafische Branche sowie Pflegeberufe.
Für dieses Jahr gelang es dem Organisationskomitee aus den Reihen
des Gewerbevereins gleich zwei
neue Unternehmen zu gewinnen, ihre Berufe vorzustellen. So wird «Die
Post» die Berufe Logistiker/in, Detailhandelsfachmann/frau und das
KV bei der Post präsentieren. Dank
der Teilnahme des im Glattpark aus
Oerlikon zugezogenen Familienunternehmens «Gerwer Optik» kann
ANZEIGEN
Ist seit 2015 wieder im Programm der Opfiker Berufswerkstatt: Die
Hochbauzeichnerin.
Foto: zvg.
Gategroup-GV
Nach der Klärung interner
Querelen schlägt der Verwaltungsrat sämtliche Mitglieder zur Wiederwahl vor.
Die Organisatoren sind ausserdem
bemüht, Berufe, die zwar weniger
im Bewusstsein der Schulabgänger
sind, auf denen aber noch eher
Lehrstellen angeboten werden, anzubieten. Ebenso sollen Berufe, die
nicht nur für Sekundar-A-Schüler infrage kommen, im Angebot sein.
Die Berufswerkstatt darf aber
auch von weiteren Interessierten besucht werden. Bei Interesse melden
Sie sich beim Organisationschef, Daniel Peter, Tel. 044 810 79 70 oder
per E-Mail: [email protected]. Alle sind herzlich willkommen.
Thomas Knöri, Kommunikation,
Berufswerkstatt Opfikon-Glattbrugg
Am 14. April findet die Generalversammlung des Flugzeugcaterers Gategroup statt. Nach einigen Wirren um
dessen Zusammensetzung schlägt der
Verwaltungsrat der Gesellschaft nun
doch alle bisherigen Mitglieder und
den Präsidenten des Verwaltungsrats
einstimmig zur Wiederwahl vor. Die
mit Gerard van Kesteren bestehenden
unterschiedlichen Auffassungen in Bezug auf die Umsetzung der Unternehmensstrategie hätten in einem intensiven und konstruktiven Dialog beigelegt werden können, schreibt das Unternehmen. Andreas Schmid, Präsident des Verwaltungsrats, freut sich
über das erzielte gegenseitige Einverständnis: «Wir schätzen die hohe
Kompetenz von Gerard van Kesteren
und begrüssen es, dass er als voll anerkanntes und integriertes VR-Mitglied seine konstruktiv-kritische Rolle
auch in Zukunft spielen wird» – auch
als ein wichtiges Signal der Kontinuität inmitten der Strategieumsetzung.
Van Kesteren betont: «Ich bin erfreut
über die Art und Weise, wie der Verwaltungsrat in einer schwierigen Situation eine Lösung im Interesse des
Unternehmens erarbeitet hat. Gategroup braucht nun Ruhe und eine geschlossene Führung.»
VR-Präsident Schmid will nach 10
Jahren im Verwaltungsrat auf die GV
2017 hin zurücktreten. (rs./pd.)
www.gvog.ch
www.gategroup.com/investors/annualgeneral-meeting
Unbekanntes zeigen
Lokale verankerte Unternehmen
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AU TO M O B I L
31. März 2016
Warum ein Biedermann vollends überzeugt
Bieder? Vielleicht. Langweilig? Kann sein. Emotionsarm? Einverstanden. Doch
bezüglich Ergonomie, Handhabung und praktischen
Nutzens macht dem neuen
Touran in seinem Segment
so schnell keiner was vor.
bemängeln, lässt man die unsägliche
Abgasgeschichte einmal elegant beiseite. Wir fuhren den Touran mit 2Liter-4-Zylinder-Dieselmotor, gekoppelt an ein angenehmes, wenn auch
recht lang übersetztes 6-Gang-Schaltgetriebe. Der Selbstzünder mit 150
PS braucht etwas Zeit, bis er richtig
vorwärtspowert; das maximale Drehmoment von 340 Newtonmetern
steht bereits bei 1750 Umdrehungen
an und wird bis 3000 Touren konstant gehalten.
Dave Schneider
Zugegeben, besonders sexy ist er
nicht, der Touran. Doch es zählen
auch die inneren Werte. Es ist das
Unspektakuläre, womit der Familienwagen primär punktet; die feinen Details, die im Alltag kaum wahrgenommen werden, weil man sie für selbstverständlich hält. Die neue, zweite
Generation legt in all diesen Bereichen nochmals eine Schippe drauf,
was allerdings auch seinen Preis hat:
Unser gut ausgestatteter Testwagen
kostete über 50 000 Franken.
Bequeme Sitze, gute Ergonomie
Misstrauen ist nicht angebracht
Zwar hat VW den Glauben an die
deutschen Tugenden im Automobilbau tief erschüttert. Redlichkeit, Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit – diese Attribute sind seit der Abgasmanipulation
arg in Zweifel geraten. Doch das gilt
in erster Linie für die Wolfsburger
Teppichetage, die seit dem Skandal
ohnehin komplett umgebaut wurde.
Auf die aktuellen Produkte bezogen,
ist Misstrauen nicht angebracht – das
beweist der neue Touran exemplarisch. Er ist wohl das deutscheste aller Autos, wenn man denn in diesen
Klischees denken will. Einerseits etwas humorlos, dafür zuverlässig,
praktisch und qualitativ hochstehend,
vermag der Familienliebling rundherum zu überzeugen. Die zweite Gene-
Kein Designwunder, dafür ein sparsames Arbeitstier: Der neue VW Touran überzeugt durch seine inneren Werte.
ration ist sechs Zentimeter länger,
was dem Passagierraum zugutekommt, ausserdem wuchs das Ladevolumen je nach Version um bis 48
Liter. Freilich wurde das Gewicht um
62 Kilogramm reduziert und der Verbrauch der Motoren bis zu 19 Prozent gesenkt. All diese Verbesserungen klingen theoretisch, kommen
aber im vollen Umfang zum Tragen,
wenn man im neuen Touran unterwegs ist. Man sitzt tipptopp mit fürstlichem Raum für sämtliche Körpertei-
le, und sogar in der optionalen dritten Sitzreihe, die sich einfach aufklappen und komplett flach im Kofferraumboden verstauen lässt, reist
man einigermassen kommod, weil
die zweite Reihe weit nach vorn verschoben werden kann. Dass Sitzriesen zuhinterst keinen Platz finden,
versteht sich von selbst.
Generell ist die Variabilität gut –
ein Punkt, der in Familienfahrzeugen
grosse Bedeutung hat. Die Fondsitze
beider Reihen lassen sich ruckzuck
flach umklappen, der Kofferraum ist
gut zugänglich – solche Dinge sind
Gold wert in einem Familienauto. Genauso wie viele praktische Ablagen,
die im Touran rundherum zu finden
sind; insgesamt sind es deren 47.
Und clevere Details wie etwa die zur
Taschenlampe
umfunktionierbare
Kofferraumbeleuchtung peppen das
Ganze auf. Die (optionale) elektrisch
öffnende Heckklappe muss nicht
zwingend sein. Antriebsseitig gibt es
bei VW ohnehin kaum je etwas zu
Weniger Zylinder, mehr Leistung
Unterwegs ist der Touran ein sehr
angenehmer Begleiter. Wie von VW
gewohnt, sind die Sitze bequem, ist
jeder Schalter am richtigen Ort, sind
die Anzeigen und Hebel nahezu perfekt platziert. Diese gute Ergonomie
trägt zusammen mit dem komfortablen Abrollen und der standesgemässen Geräuschkulisse zu einem entspannten Reisen auch auf längeren
Strecken bei. Entspannend sind auch
der Verbrauch und die damit verbundene hohe Reichweite: Wir notierten
5,5 Liter auf 100 Kilometer, allerdings mit viel Überland- und wenig
Autobahnfahrten; das ist ein guter
Wert, gemessen an der Grösse und
am Gewicht des Fahrzeugs. Und ein
halber Liter weniger wäre durchaus
möglich.
Freilich wurde das Design modernisiert, auch beim Touran laufen nun
die Chromquerstreben des Kühlergrills bis in die Scheinwerfereinheiten, die modernes LED-Tagfahrlicht
tragen. Damit sieht der Touran klar
besser aus – wirklich aufregend sind
die optischen Modifikationen aber
nicht. Wie gesagt, bei einem solchen
Fahrzeug zählen die inneren Werte.
Und davon hat der neue Touran jede
Menge.
AUTONEWS
Ford
Wegen der CO2-Spielregeln
in Europa ist auch Porsche
gezwungen, die Verbräuche
zu reduzieren. Nach dem
911 Carrera ist jetzt der
kleinere Boxster dran.
Ford wird als einziger Autohersteller vom Ethisphere-Institut als
eines der weltweit ethischsten
Unternehmen des Jahres 2016
gelistet und ausgezeichnet. Das
Unternehmen wird dort bereits
zum siebten Mal in Folge aufgeführt.
Jürg Wick
Als Porsche mit dem Spyder den bislang schärfsten Boxster mit einem
375 PS starken 6-Zylinder-Boxermotor präsentierte, gingen vor einem
halben Jahr die Emotionen hoch; die
Hardcore-Fans wurden erneut mit
dem hochdrehenden Saugerkonzept
entzückt. Vorbei, eine neue Ära beginnt, Turbolader sind angesagt. Damit lässt sich der Normverbrauch ohne Leistungseinbusse realisieren.
Die Porsche-Zielvorgabe lautet
wie immer: Jedes neue Modell muss
mehr draufhaben als der Vorgänger,
was sowohl für die Fahr- als auch für
die Bremsleistung gilt. Der neue Boxster beschleunigt mit seinem 2-Liter4-Zylinder-Boxermotor mit manueller
Schaltung in 5,1 Sekunden aus dem
Stand auf Tempo 100, der aussortierte 6-Zylinder mit 2,7 Liter Hubraum
brauchte dafür 5,8 Sekunden. Der
Verbrauch soll gleichzeitig um 13
Prozent reduziert worden sein. Im
vorgegebenen Zyklus im Labor
kommt er mit 6,9 Litern aus, der Vorgänger verlangte 8,4 Liter.
Der grössere Dampf in Verbindung mit bescheidenen Verbräuchen
im Normzyklus wurde unter anderem
mit einem hohen Ladedruck (maximal 1,4 Bar) des Turbos erreicht.
Wenn gemäss EU-Vorgaben neue
Toyota
Neuer Porsche 718 Boxster: Mit vier statt sechs Zylindern ausgestattet – und trotzdem schnell genug.
Verbrauchsreferenzwerte via Strassentests in Kraft treten, wird es für
die Hersteller nochmals schwieriger,
das angesagte Downsizing der Motoren mit gleich viel oder sogar höherer Motorleistung in Einklang zu
bringen. Aber dank den ständig
strenger werdenden Vorschriften
geht den Motoreningenieuren die Arbeit nicht aus. Sie werden das Feld
sicher nicht kampffrei den «Elektrischen» abtreten.
Stoisch stabil – in jeder Lage
Dann nähern wir uns einigen auf einer Rundstrecke herumtollenden
Boxstern, und das Blut des PorscheEnthusiasten gefriert. Gehört fühlt
sich der hart rangenommene Roadster um mindestens 30 000 Franken
billiger an, als er kostet.
Wir steigen ein, in guter Tradition
Zündschloss links, kein Startknopf –
und das Ding geht ab wie vom Kata-
pult geschossen und erhöht den gefühlten Wert über eine akustisch
neue, durchaus gehaltvolle Melodie.
Was fehlt, ist das «Metallerotische»
und das Schrille beim Hochdrehen.
Und man lernt auch: Diesen Turbo
bis zum Anschlag hochzudrehen,
bringt wenig, er reisst dich eher
schon knapp über Leerlaufdrehzahl
aus den Socken. Und bleibt dank
neuer Fahrwerksabstimmung sowie
einer zusätzlichen Karosserieverstrebung stoisch stabil. Spielerisch lässt
sich der Zweisitzer dirigieren, baut in
Kurven fantastisch Grip auf. Gigantisch auch die Bremsleistung; gemäss
Werk soll der neue Porsche-Benjamin
nochmals um 4 Prozent besser verzögern als der Vorgänger und somit aus
100 km/h innert rund 32 Meter zum
Stillstand kommen.
Man glaubt deshalb den Ingenieuren, dass der stärkere Boxster S mit
2,5-Liter-Vierzylinder mit einer Leis-
Foto: zvg.
tung von 350 PS seinem sechszylindrigen Vorgänger mit 315 PS auf der
legendären Nürburgring-Nordschleife
16 Sekunden abnehmen kann und
auch schneller ist als der eingangs
erwähnte Spyder. Das lässt sich das
Werk mit einem Mehrpreis von 4600
Franken auch bezahlen. Der neue
und in der Schweiz vorzugsweise gekaufte Boxster S kostet ab 80 900
Franken, die Normalausführung ab
65 600 Franken. Der Vorgänger war
ab 62 300 Franken zu haben.
Dafür hat man der Typenbezeichnung – wie beim Typ 911 Carrera –
eine Nummer beigefügt. Der Neue
heisst nun offiziell 718 Boxster und
soll über die Historie den Verlust von
zwei Zylindern verschmerzbar machen. Mit dem vierzylindrigen Porsche 718 aus den 50er- und 60erJahren verbinden sich gloriose motorsportliche Erinnerungen in Le
Mans und anderswo.
Partnerschaft für autonomes Fahren. Das vor wenigen Monaten in
den USA gegründete Toyota Research Institute (TRI) arbeitet
künftig mit Jaybridge Robotics
zusammen. Der Software-Entwickler wird den Autohersteller
auf dem Gebiet autonomer Fahrzeugsysteme unterstützen.
Skoda
Gas-Octavia mit Doppelkupplung:
Den erdgasbetriebenen Skoda
Octavia G-TEC gibt es ab sofort
auch mit 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (Limousine und
Kombi). Sein 1,4-Liter-Turbomotor mit 110 PS kann mit Erdgas
und Benzin betrieben werden.
Porsche
Porsche führt für den Cayenne
das PCM (Porsche Communication Management) ein – mit einem
7-Zoll-Touchscreen,
der
eine
Smartphone-ähnliche Bedienung
ermöglicht.
L A N O S TR A C O M U N I T À N O. 3 6 5
Nr. 13
L A N O S TR A
COMUNITÀ
Missione Cattolica di Lingua Italiana
Kloten – Glattbrugg
Impressum / Redaktion «La nostra Comunità»: MCLI, Wallisellerstrasse 20
Theophil Maag e Don Pino.
Foto: zvg
Arrivederci Signor Maag
Rivolgiamo il nostro pensiero al Signor Theophil Maag, che pochi giorni fa ha lasciato questa vita terrena.
Vogliamo ricordarlo e ringraziarlo per aver dato alla Missione, più di trent’anni fa, questo utile mezzo per l’integrazione,
tramite l’informazione, degli emigrati italiani. Che possiamo
continuare grazie al suo successore.
Grazie Signor Maag … e arrivederci
Il team della Missione
Auf Wiedersehen, Herr Maag
Wir gedenken ehrenvoll des verstorbenen Theophil Maag, der
uns, der Missione Cattolica Italiana Kloten-Glattbrugg, während 30 Jahren im «Stadt-Anzeiger» kostenlos eine ganze Seite
für unsere italienische Gemeinde zur Verfügung gestellt hat.
Für die Integration der italienischen Migranten war und
bleibt diese Seite eine wichtige Informationsquelle und für uns
ein kostbares Kommunikationsmittel, um alle zu erreichen.
Wir hoffen, weiterhin auf diese Seite zählen zu können.
Vielen Dank, Herr Maag, und auf Wiedersehen!
Das Missionsteam
DA RICORDARE
Domenica 3 aprile a Glattbrugg non ci sarà la S. Messa delle
11.30, perché saranno celebrate le prime comunioni.
I prossimi appuntamenti per l’incontri degli anziani sono:
• Giovedì 31 marzo 2016 alle ore 14.00
• Giovedì 28 aprile 2016 alle ore 14.00
31. März 2016
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«Il nome di Dio è Misericordia»
Un grande dono per la Chiesa e non
solo, per i credenti e non solo, per i
praticanti e non solo, è l’Anno Santo
del Giubileo della Misericordia, voluto e proclamato dal Papa Francesco
con la Bolla pontificia «Misericordiae
Vultus» dal 13 marzo 2015. Misericordia è la carta d’identità di Dio. È
lo stile di una Chiesa «in uscita» con
le porte aperte agli ultimi, agli emarginati. È il cuore del Vangelo di Gesù.
È la chiave per entrare nello spirito
del Giubileo. Soprattutto, «misericordia» è la parola, il concetto che forse
meglio di ogni altro spiega la testimonianza, la vita di Papa Francesco. La
radice su cui si fonda la sua missione
di parroco prima, di arcivescovo poi,
di Pontefice oggi. Di uomo, sempre. A Libro di Papa Francesco.
raccontarlo è lo stesso vescovo di Roma nel libro-intervista «Il nome di co la decisione di indire il Giubileo.
Dio è misericordia» di Andrea Tor- Una scelta maturata nella preghiera,
nielli, vaticanista, volume che è uscito «pensando all’insegnamento e alla tecontemporaneamente in 86 paesi il stimonianza dei Papi che mi hanno
14 gennaio 2016. Lo stesso Papa preceduto e alla Chiesa come a un
Francesco afferma: «Si, io credo che ospedale da campo». Una comunità
questo sia il tempo della misericor- chiamata a riscaldare il cuore delle
dia. La Chiesa mostra il suo volto ma- persone con la vicinanza e la prossiterno, il suo volto di mamma, al- mità, «mostrando il suo volto di maml’umanità ferita. Non aspetta che i fe- ma all’umanità ferita».
C’è, nel colloquio con Tornielli, il
riti bussino alla sua porta, li va a cercare per strada, li raccoglie, li ab- Papa Francesco che abbiamo impabraccia, li cura, li fa sentire amati. rato a conoscere, semplice e profon[…)] Questo sia un kairos, la nostra do al tempo stesso, ricco di aneddoti,
epoca è un kairos di misericordia, un capace di tradurre in immagini ed
tempo opportuno. […] Etimologica- espressioni comprensibili a tutti, conmente, misericordia significa aprire il cetti complessi. Più di altre volte però
cuore al misero. E subito andiamo al Bergoglio sembra guidato dal desideSignore: misericordia è l’atteggia- rio di ricondurre ogni discorso al
mento divino che abbraccia, è il do- «cuore» del problema, di non perdenarsi di Dio che accoglie, che si piega re di vista neanche per un attimo il
a perdonare. Gesù ha detto di non es- richiamo al dono della misericordia,
sere venuto per i giusti, ma per i pec- tanto sovrabbondante da apparire
catori. Non è venuto per i sani, che perfino ingiusto agli occhi umani.
non hanno bisogno del medico, ma Siamo infatti di fronte a un Dio che
per gli ammalati. Per questo si può conosce i nostri peccati, i nostri tradidire che la misericordia è la carta menti, i nostri rinnegamenti, la nod’identità del nostro Dio. Dio di mise- stra miseria.
«Eppure è lì che ci attende, per
ricordia, Dio misericordioso. Per me
questa è davvero la carta d’identità donarsi totalmente a noi, per risollevarci.» Ma per sperimentarlo servono
del nostro Dio.»
Abbiamo ricevuto un testo agile, sacerdoti che siano pastori e non arifresco in cui Papa Francesco si rac- di dottori della legge, c’è bisogno di
conta con semplicità, percorso dalla confessori, preti in grado di mettere
preoccupazione, che è anche gioiosa in pratica «l’apostolato dell’orecchio»
consapevolezza, di far capire a tutti cioè di ascoltare con pazienza i
che non c’è uomo o donna su cui non drammi e le difficoltà delle persone,
si posi lo sguardo d’amore di Cristo, ma anche di parlare, di dire che Dio
che non esiste colpa che non possa vuole loro bene. Capaci di perdonare
essere perdonata. «Quanti di noi for- molto perché coscienti della propria
se meriterebbero una condanna! E condizione di peccatori, del proprio
sarebbe anche giusta. Ma Lui perdo- bisogno di misericordia. Così il Papa
na! Come? Con la misericordia che risponde anche all’argomento assai
non cancella il peccato: è solo il per- comune: Ma non basterebbe, in fondono di Dio che lo cancella, mentre la do, pentirsi e chiedere perdono da
misericordia va oltre. È come il cielo: soli, vedersela da soli con Dio? «È
noi guardiamo il cielo, tante stelle, Gesù ad aver detto ai apostoli: A coma quando viene il sole al mattino, loro a cui perdonerete i peccati, sacon tanta luce, le stelle non si vedo- ranno perdonati; a coloro a cui non
no. Cosi è la misericordia di Dio: una perdonerete, non saranno perdonati
grande luce di amore, di tenerezza, (Vangelo di Giovanni 20, 23). Dunperché Lui è coinvolto nel perdono, è que, gli apostoli e i loro successori –
i vescovi e i sacercoinvolto nella noloro collaborastra salvezza.» Mol«Non esiste colpa che non doti
tori – diventano
to interessante copossa essere perdonata.» strumenti della mime nel libro-intervisericordia di Dio.
sta il Papa stesso
Papa Francesco
Agiscono in persospiega anche suo
na Christi. È molto
motto
episcopale
«Miserando atque eligendo». L’avreb- bello questo. Ha un profondo signifibe ritrovata questa espressione nelle cato, perché noi siamo esseri sociali.
omelie del monaco inglese san Beda il Se tu non sei capace di parlare dei
Venerabile, il quale descrivendo la vo- tuoi sbagli con il fratello, sta’ sicuro
cazione di Matteo scrive: Gesù vide un che non sei capace di parlarne neanpubblicano e, siccome lo guardò con che con Dio e cosi finisci per confessentimento di amore e lo scelse, gli sarti con lo specchio, davanti a te
disse: «Seguimi.». Il Papa dice: «A me stesso. Siamo esseri sociali e il perdopiace tradurre miserando, con un ge- no ha anche un risvolto sociale, perrundio che non esiste, ‹misericordian- ché anche l’umanità, i miei fratelli e
do›, donandogli misericordia. Dunque sorelle, la società, vengono ferite del
‹misericordiandolo e scegliendolo›, mio peccato. Confessarsi davanti a
per descrivere lo sguardo di Gesù che un sacerdote è un modo per mettere
dona misericordia e sceglie, prende la mia vita nelle mani e nel cuore di
con se.» Ecco allora il motto «Mise- un altro, che in quel momento agisce
rando atque eligendo» come manife- in nome e per conto di Gesù. È un
sto di vita, ecco l’umile ammissione modo per essere concreti e autentici:
che «anche il Papa è un uomo che ha stare di fronte alla realtà guardando
bisogno della misericordia di Dio», ec- un’altra persona e non se stessi ri-
Foto: zvg
flessi in uno specchio.» Parole vere,
anzi: verissime, quelle del Papa, come anche sua avvertimento che il
confessionale non deve essere una
«tintoria». Il Papa precisa: «Il peccato
è più di una macchia. Il peccato è
una ferita, va curata, medicata. Per
questo ho usato quell’espressione:
cercavo di far presente che andare a
confessarsi non è come andare a portare il vestito in tintoria.» Ai confessori il Papa ricorda che «i confessionali non devono essere stanze di tortura. Nel dialogo con confessore bisogna poter essere ascoltati, non essere
interrogati». Una consapevolezza che
deve renderci attenti a rispettare
sempre la dignità dell’altro, a non ferire mai chi ci sta di fronte. Perché
l’amore di Dio è anche per chi, ad
esempio, non è nella disposizione di
ricevere il sacramento. Come il divorziato risposato, marito di una nipote
di Bergoglio, che tutte le domeniche,
andando a Messa, si avvicinava al
confessionale e diceva al sacerdote:
«Io so che lei non mi può assolvere,
ma ho peccato in questo e in quell’altro, mi dia una benedizione.»
Esemplare la vicenda della giovane madre costretta a prostituirsi per
dar da mangiare ai figli, che va dal
parroco Bergoglio a ringraziarlo di
«non aver mai smesso di chiamarla
signora» anche quando suo malgrado
era costretta a vendersi. E a Tornielli
che gli chiede della famosa espressione «Se una persona è gay, cerca il Signore e ha buona volontà chi sono io
per giudicarla?», il Papa ricorda l’importanza «che si parli di ‹persone
omosessuali›», perché «prima c’è la
persona, nella sua interezza e dignità». «Io preferisco – aggiunge – che le
persone omosessuali vengano a confessarsi, che restino vicine al Signore,
che si possa pregare insieme. Puoi
consigliare loro la preghiera, la buona volontà, indicare la strada, accompagnarle.»
Alla domanda «Troppa misericordia?» il Papa risponde: «La Chiesa
condanna il peccato perché deve dire
la verità: questo è un peccato. Ma allo
stesso tempo abbraccia il peccatore
che si riconosce tale, lo avvicina, gli
parla della misericordia infinita di
Dio. Gesù ha perdonato persino quelli
che lo hanno messo in croce e lo hanno disprezzato. Dobbiamo tornare al
Vangelo. Là troviamo che non si parla solo di accoglienza e di perdono,
ma si parla di ‹festa› per il figlio che
ritorna. L’espressione della misericordia è la gioia della festa.» Il nostro, infatti, è il Signore che fa il primo passo, che ci viene incontro, che
cerca anche il più piccolo spiraglio
per far entrare la grazia. Che non si
stanca mai di perdonare. Che fa festa
per un cuore pentito.
Un carico nutrimento spirituale
che riceviamo dal Papa Francesco
per questa Quaresima, per questa Pasqua, per questo Anno Santo, l’anno
straordinario della grazia e della misericordia. Buona e Santa Pasqua!
Don Patryk A. Kaiser, MCLI Kloten
16
Nr. 13
SCHULE
31. März 2016
So feiern wir Geburtstag
im Kindergarten bei Frau Ebnöther
Musikschule Opfikon
Montag, 11. April, um 19.30 Uhr
im Singsaal Lättenwiesen
Konzert
von und mit Erwachsenen!
Ihnen werden Musik für Klavier, ein Holzbläserensemble, Gitarre und
Sologesang präsentiert.
Herzlich willkommen!
Voranzeige
Instrumentenmorgen am Samstag, 21. Mai 2016
Zu einer umfassenden Bildung eines Kindes gehört
das Spielen eines Musikinstruments.
Am Samstag, 21. Mai, von 10 bis 12.15 Uhr werden die Musiklehrerinnen
und Musiklehrer im Singsaal Lättenwiesen alle an der Musikschule unterrichteten Instrumente vorführen, nämlich:
Violoncello, Posaune, Querflöte, Violine, Klarinette, Trompete, Gitarre,
Schlagzeug, Saxofon, Keyboard, E-Gitarre und Klavier.
Als besondere Attraktion werden zwei Grundschulgruppen, ein Gitarren- und ein Blockflötenensemble auftreten. Ganz besonders ansprechen möchten wir die Eltern, an diesem Samstagmorgen mit ihren Kindern in den Singsaal zu kommen!
Beachten Sie bitte auch das Inserat im «Stadt-Anzeiger».
Woche der offenen Türen in der Musikschule
23. bis 30. Mai 2016
Besuchen Sie spontan die Lehrkräfte, für deren Instrument sich Ihr Kind
interessiert. Wir Lehrerinnen und Lehrer freuen uns, Ihnen umfassend
Auskunft über Unterricht und Miete/Kauf eines Instrumentes zu geben!
Nutzen Sie die Gelegenheit und kommen Sie mit Ihrem Kind bei uns
vorbei!
Jedes Kind wird an seinem Geburtstag zu Hause abgeholt. Mit
den Eltern wird der Geburtstagstermin vereinbart. Da es während
eines Kindergartenjahres immer
wieder verschiedene Anlässe gibt,
die mit Geburtstagsdaten zusammenfallen, müssen manchmal die
Geburtstage vor- oder nachgeholt
werden.
Das Geburtstagskind muss an diesem besonderen Morgen nicht
früh aufstehen, denn es wird etwa
um 9 Uhr von der ganzen Kindergartenklasse mit einem Leiterwagen bei sich zu Hause abgeholt.
Obwohl das Königskind an diesem
Morgen ausschlafen könnte, ist es
meist eher früh wach. Es ist eben
ein besonderer Tag, an dem das
Geburtstagskind vor lauter Vorfreude und Nervosität nicht lange
schlafen kann. Vor dem Wohnhaus
bekommt es einen Königsmantel
umgehängt und eine goldene Krone aufgesetzt. Alle helfen dem
stolzen, glücklichen Kind in den
Leiterwagen einzusteigen und auf
ein goldenes Kissen zu sitzen.
Zwei Kinder dürfen nun die Zugpferdchen spielen. Geht es bergauf, wird es eher streng und einige
helfen mitzuschieben. Selbstverständlich dürfen die freiwilligen
Zugpferdchen jederzeit ausgewechselt werden, wenn die Kräfte
nachlassen würden.
Heute ist Liam unser König. Er ist
nicht schwer und den Zugpferdchen fällt deshalb heute das Ziehen des Leiterwagens leicht.
Im Kindergarten angelangt, darf
das Geburtstagskind einen Freund
aussuchen, mit dem es in der Garderobe warten muss, bis das
Glöckchen läutet. In der Zwischenzeit schmücken wir den Geburtstagstisch schön und bereiten alles
für das Fest vor.
Sobald das Glöckchen läutet und
wir uns alle für das Geburtstagstor
aufgestellt haben, dürfen Helfer
und Geburtstagskind eintreten.
Vor dem geschmückten Tisch
steht der Königsstuhl bereit. Ein
Geburtstagsmusikdöschen
wird
gedreht, die Schatztruhe gesucht
und ein Schatz ausgesucht. Das
königliche Geburtstagskind wird
mit Seifenblasen und Glückssternen gefeiert. Mit dem mitgebrachten Geburtstagskuchen wird das
Geburtstagsritual beendet.
Die ganze Kindergruppe spaziert bei Regen oder Schnee zur Wohnadresse
des Kindes. Vor der Eingangstür wird es herzlich begrüsst, und ich lege
dem heutigen Königskind den Mantel um und übergebe die Königskrone.
Heute muss unser Geburtstagskind nicht in die Schule laufen, sondern
es wird mit dem Leiterwagen chauffiert und von allen Mitschülern begleitet.
Mittwoch, 25. Mai 2016, um 19 Uhr
im Singsaal Lättenwiesen
Konzert
Alle Kinder helfen, den Geburtstagstisch zu schmücken, und Yunus zündet für Liam noch die Kerzen an.
mit vielen Instrumenten, die an der Musikschule erlernt werden
können. Lassen Sie sich diese Attraktion nicht entgehen.
Im Anschluss wird ein Apéro offeriert!
Herzlich willkommen!
Musikschule Opfikon
Warum eigentlich nicht Trompete lernen?
Interessiert?
Melden Sie sich bei uns
unter Tel. 044 829 84 92
oder unter
[email protected]
und wir nehmen Kontakt
mit Ihnen auf!
Der krönende Abschluss, der selbst
gebackene Kuchen von Mami!
Endlich darf unser gefeiertes Kind eintreten und an den hübsch gedeckten Tisch sitzen.
Fotos: zvg
SCHULE
Nr. 13
31. März 2016
17
«Frau Matter, Dein Hund hat ja goldene Augen!»
Hundeprojekt von
Simone Baumgartner
und Sinja Matter im
Kindergarten Glattweg.
Während unserer gemeinsamen
Wanderung in den Ferien haben
wir das Thema Hund gestreift. Es
wurde uns klar, dass vor allem Kinder mit anderem kulturellen Hintergrund falsche Verhaltensmuster
gegenüber Hunden im Allgemeinen zeigen. Viele Kinder hören zu
Hause, dass Hunde gefährlich sind.
Dementsprechend
haben
sie
Angst vor diesen Tieren und rennen ihnen davon.
Sinja Matter, Deutschlehrerin im
Kindergarten Halden, besitzt selbst
einen kinderliebenden Hund. Zusammen mit mir, Simone Baumgartner, Kindergärtnerin im Glattweg, wollen wir durch das «Projekt
Hund» den Kindern dieses Tier näherbringen.
Es war uns ein grosses Anliegen,
die Ängste der Kinder abzubauen,
was uns erfreulicherweise gelungen ist.
Unser Projekt dauerte von Januar
bis Februar 2016. Die Kinder freuten sich jeweils auf Donnerstag,
das war der «Jago-Tag.» Sinja kam
jede Woche für zwei Stunden mit
Jago machten den Kindern Freude.
Mutige Kinder durften Jago die Pfote geben.
ihrem Hund zu uns in den Kindergarten. Bevor es losging, gab es
jeweils eine kurze Theorielektion.
«Wie gross ist mein Hund?» wollte
Sinja zu Beginn wissen. Die Kinder
erfuhren auch, wie alt Jago war,
welche Farbe er hatte und wie er
als Welpe ausgesehen hat. Anhand eines Büschels Hundehaare,
das die Kinder ertasten konnten,
lernten sie neue Worte kennen.
«Ich möchte darauf schlafen»,
wünschte sich Rodrigo.
Als die Kinder Jago das erste Mal
in Sinjas Auto sahen, riefen sie wild
durcheinander: «Oh, er sieht aus
wie ein Monster! Beisst er?»
Die Kinder wurden mit jedem Besuch von Jago offener und schon
einige Lektionen später hörten wir
folgende Aussagen:«Frau Matter,
Ich möchte auch so einen Hund
haben. Darf ich ihn streicheln?»
Jago ist ziemlich gross. Es stellte
sich schnell heraus, wer von den
Kindern ängstlich und wer mutig
war. Wir teilten die Kinder in zwei
Gruppen ein.
Die mutigeren Kinder durften mit
Jago an der kurzen Leine laufen,
mit ihm einen Slalom gehen, Seilziehen spielen und Fussballfangis
machen.
Der Höhepunkt bildeten die Wettrennen mit Jago auf der Rennbahn
des Sportplatzes und das Schlittenziehen über der schneebedeckten Spielwiese. Dabei wurde
ein Bobschlitten an Jagos Leine
befestigt und ein mutiges Kind
durfte sich reinsetzen.
Auf «los» fegte Jago über den
Schnee, der Schlitten flitzte mit und
alle Kinder rannten freudekreischend hinterher. Ein anderes Mal
durften die mutigeren Kinder Jago
begrüssen, indem sie sich einzeln
neben ihn setzten und seine Pfote
nahmen.
Die ängstlicheren Kinder durften
das Hundezubehör tragen, Jago
zu fressen und zu trinken geben,
Arbeitsblätter gestalten und die
Kotsäckchen tragen.
Jedes Mal gingen wir nach den
Übungen auf einen Hundespaziergang. Drei Leinen wurden an Jago
befestigt. Eine sehr kurze für die
mutigen, eine lange für die ängstlichen Kinder und eine Auslaufleine,
mit der Sinja den Hund lenken
konnte.
Immer wenn Jago pinkeln musste,
fanden die Kinder dies besonders
spannend. «Wääääh!» tönte es im
Chor, als Sinja das volle Hundsäckli
Wer wollte, durfte mit Jago an der kurzen Leine laufen.
Jago als Schlittenhund. Wer wollte, durfte sich reinsetzen.
in die Höhe hielt und fragte, wer es
tragen möchte. Jola streckte dann
schliesslich doch noch auf und
warf das Säckli mit den Fingerspitzen haltend in den nächsten «Robidog». «Schenkst du mir Jago zum
Fotos: zvg
Geburtstag?» wurde Sinja von Erion gefragt, und Adea ergänzte
freudestrahlend: «Danke Frau Matter, dass Du Jago gekauft hast!
Simone Baumgartner und
Sinja Matter
Schulreifetest bei den «Elefantenkindern» im Kindergarten
Nach den Weihnachtsferien ist es
wieder so weit. Ich führe mit meinen «Elefantenkindern», dies sind
meine Kindergartenkinder im zweiten Jahr, den Schulreifetest durch.
Die Kinder werden dabei geprüft in
Sprache, Mengen, sachlicher Einstellung, Konzentration, genauem
Erfassen, Wiedergeben und Gestalten sowie Vorstellen.
Eine Gruppe von vier oder fünf Kindern darf mit mir in einen separaten Raum gehen. Dort steht eine
Wandtafel wie in der Schule. Auch
hat jedes Kind einen eigenen Platz,
der durch eine Sichtschutzwand
abgedeckt ist.
Ich erkläre den Kindern, dass wir
heute in ein Schulzimmer gehen.
Zuerst sprechen wir darüber, was
in der Schule anders ist als im Kindergarten. Ich frage die Kinder
auch, ob sie sich auf die Schule
freuen oder ob es vielleicht auch
etwas gibt, was ihnen etwas Angst
davor macht.
Die meisten von ihnen freuen sich
schon fest auf die Schule. Manchmal meint eines, dass es lieber
noch im Kindergarten bleiben würde. Dann beruhige ich es und sage
Yididya, Aila und Younes (von links) arbeiten konzentriert an der Mengenübung (mehr, weniger, gleich viel Orangen). Es geht bei dieser
Übung darum, dass beide immer gleich viel Orangen haben.
ihm, dass es erst nach den Sommerferien in die Schule gehen wird.
Danach bekommen die Kinder ein
richtiges Schulheft. Sie dürfen es
betrachten und dazu Fragen stellen.
Nun geht es zur ersten Aufgabe.
Ich zeichne sie den Kindern an die
Wandtafel und erkläre ihnen die
Details dazu. Dann dürfen alle
gleichzeitig damit beginnen. Es ist
ganz ruhig in unserem Zimmer, die
meisten Kinder sind sehr konzentriert. Eines ist sogar etwas nervös,
weil es spürt, dass es jetzt um etwas Wichtiges geht. Nach einer
weiteren Aufgabe dürfen die Kinder eine Pause machen. Das
Elis arbeitet daran ein vorgezeichnetes Schiff unten auf dem Blatt möglichst genau zu reproduzieren. Es handelt sich bei dieser Übung um genaues Erfassen und Wiedergeben.
Fotos: zvg
heisst
aufstehen,
miteinander
sprechen und sich bewegen. Anschliessend machen wir noch weitere Aufgaben.
Für mich kommt nachher die spannende Aufgabe, diese Tests auszuwerten. Die Ergebnisse stimmen
nicht immer ganz mit meinen Prognosen überein. Ich freue mich je-
des Mal, wenn ein Kind etwas besser beherrscht, als ich es von ihm
erwartet habe. Andererseits sehe
ich aber auch, in welchem Bereich
ein Kind noch zusätzliche Förderung braucht. So habe ich nun
noch ein halbes Jahr Zeit, ihm diese zu geben.
Käthi Stuber
18
Nr. 13
SCHULE
31. März 2016
Wie schreiben eigentlich die Kinder in der 1. Klasse?
Liebe Leserin, lieber Leser
Wir berichten Ihnen in diesem Artikel über das «Schreiben in der 1.
Klasse» an und für sich und über
ein besonderes Schreibprojekt
zwischen den Sportwochen und
den Frühlingsferien.
Schreiben ist für 1.-Klässlerinnen
und -Klässler eine zweifache – ja
vielleicht auch mehrfache – Herausforderung. Auf der einen Seite
müssen von den Schülerinnen und
Schülern diese «Laute eines Wortes» möglichst vollständig und richtig aufs Papier gebracht werden
und Fragen wirbeln aufs Tapet:
«Wie geht die Form des grossen G
schon wieder?» oder «Wie lange
ist das kleine ‹f›, zwei oder drei
Häuschen?»,
noch
ganz
zu
schweigen von höheren Orthografieansprüchen wie dem «ck» im
Wort «Socken» und dem Doppel-s
im Wort «Festessen»; auf der anderen Seite ist vielen Kinderaugen
anzusehen: «Was muss ich schreiben?» (Als Mehrfach-Herausforderung ist allenfalls der Bleistiftspitz,
der beim Spitzen immer wieder
abbricht oder das laute Vor-sichhin-Buchstabieren, des Banknachbarn oder der -nachbarin.)
Je nachdem wie leicht es den Kindern fällt, schreiben sie gerne; ein
Mädchen sagt ganz verzückt: «Ich
liebe Schreiben!» Bei einigen Buben spielt eine entscheidende Rolle, was sie schreiben: Sie lieben
Mathematik und schreiben somit
sehr gerne «Rechnungen».
Auf meine Frage, wie sie das denn
machen, ein Wort zu schreiben,
antworten sie stolz: «Mit einem
Bleistift!», und «Mit einem Gummi
… um zu radieren!» Einen Moment
später fügt ein Junge hinzu: «…
und einem Spitzer!» Ja, selbstverständlich, ohne den gespitzten
Bleistift geht gar nichts …
Das bringt mich auf die Frage:
«Kannst du das Wort ‹Spitzer›
schreiben?» Von allen Seiten der
Runde ertönt es: «Ja!» Ich frage
nach: «Wie geht das?» Sofort beginnen die 1.-Klässlerinnen und
-Klässler halblaut vor sich her zu
buchstabieren bzw. die im Wort
Spitzer
vorkommenden
Laute
nachzusagen. Eine wahre Freude
für das Lehrerohr! «Sch» «P» «I» «Z»
«E» «R» …
Diese Lautierungstechnik haben
wir im ersten Halbjahr ausgiebig
und intensiv geübt. Das Lehrmittel
dazu heisst «Leseschlau». Es führt
das 26 Buchstaben umfassende
Alphabet vorerst mit den 20
Grundlauten A, E, I, O, U (Vokalen)
und F, M, S, L, D, N, B, R, T, H, P,
SCH, W, G und K (Konsonanten)
ein. Die weiteren Buchstaben, wie
C, J, Qu, V, X und Z, ebenso alle
Umlaute Ä, Ö, Ü, und EU/ÄU, und
die Zusammensetzungen wie CH,
CK, TZ, NG, ST und SP werden
erst im Verlaufe des Erstlesens von
Geschichten aufgegriffen und besprochen. Erst Ende des ersten,
Anfang des zweiten Schuljahrs
wird das Alphabet als das Buchstabenverzeichnis
(Lautverzeichnis)
verwendet und von den Schülerinnen und Schülern gefordert. Zurück zum Wort «Spitzer» …
Eines der Mädchen weiss sogar,
dass «Spitzer» mit einem «tz» geschrieben wird. Alle Achtung! Als
ein Bube fragt, was denn ein
«Schp» (Sp) sei, fangen wir an,
Wörter aufzuzählen, die mit einem
«Schp» beginnen: Spatz, Sport,
spannend, Sponge Bob, Sparschwein, Spinne, spielen und
Speer. Ein Junge, der zu Hause
selbst einen Speer gebastelt hat,
weiss genau, was das ist: «Ein
Speer ist ein Stecken mit einer
Spitze … die ist gefährlich!» Ja,
sehr gefährlich. Wenn sie richtig
spitzig ist, kann der Speer ein Tier
oder sogar einen Menschen töten.
Was für eine Entwicklung dieses
Gesprächs mit den Kindern: Schon
könnten wir über Gott und die Welt
philosophieren! … Aber, so weit
kommt es nicht. Mit dem Wort
Speer, der eine gefährliche Spitze
hat, sind wir quasi wieder beim
Wort «Spitzer» angelangt … Der
Kreis hat sich geschlossen.
Nun reden wir noch über das besondere Schreibprojekt. In den
1. Klassen sind in diesem Quintal alle Schülerinnen und Schüler daran,
ein Selbstporträt zu erstellen. Frau
Baumann und Frau Grüninger haben ein Heftchen gestaltet, «Alles
über mich», in dem die Kinder stufengerechte Vorlagen finden und
sie über sich selbst schreiben, lesen und – in diesem Altern besonders wichtig – auch zeichnen. Für
die 1.-Klässlerinnen und -Klässler
ist es gleichsam ein Spielfeld, auf
dem sie auf 26 Seiten Dinge über
sich entdecken und über sich aufschreiben können: Entdecken,
zum Beispiel «Wie gross und wie
schwer bin ich im Moment?», über
sich aufschreiben, zum Beispiel
«Was wünsche ich mir zum Geburtstag?». Didaktisch gesehen
stellt es ein sogenanntes «Skaffold» dar (von scaffold [engl.] «Gerüst»), ein Geländer, an dem sich
die Schülerinnen und Schüler orientieren bzw. auch festhalten können.
Für einige sind die Satzstrukturen
beziehungsweise ist der Wortschatz dieses Sich-selbst-Porträ-
tierens geläufig, für andere bilden
sie neue wertvolle Steinchen, die
sie in der Kunst der Handhabung
des deutschen Standardsprachepuzzles verwenden lernen.
Ein solches «Gerüst» bilden einerseits die Formulierungen (zum Beispiel die einzelnen Satzanfänge),
andererseits der Ablauf des ganzen Selbstporträts (zum Beispiel
vom Konkreten zum Abstrakten).
Beispiele für eine Formulierung
sind: «Mein/e Lieblings…», «Ich
mag»/«Ich mag nicht» oder «Mit
meinem/n/r Freund/en/in/innen …
ich gerne/am liebsten.»
Ganz wichtig ist es dabei für viele
Schülerinnen und Schüler – und
dies während der ganzen Primarschulzeit –, den Text vor dem
Schreiben zuerst einmal zu erzählen. Dies hilft, sich über das «Zu
Schreibende» überhaupt bewusst
zu werden – im Kindergarten ist
das mündliche «Scaffolding» («das
Stützen durch ein Gerüst / eine Hilfestellung») auf vielfältigste Weise
eine der sprachlichen Hauptstrategien der Kindergartenlehrperson
(Vorsagen
–
Nachsprechen,
Sprüchlein, Verse, Lieder) . In der
Mittelstufe vollzieht sich der Übergang zur schriftlichen Vorbereitung
eines Textes (Stichworte, Ablauf,
Mindmap, Exposé usw.).
Meine Schüler/innen lernten, ein
Kurzporträt anhand von 8 Punkten
von sich zu erzählen:
1. Ich heisse ... (Vor- und Nachname)
2. Meine Muttersprache ist ...
3. Meine Haare sind …, meine Augen sind …
4. Meine Lieblingsfarbe ist …
5. Mein Lieblingstier ist …
6. Mein Lieblingsessen ist …
7. Mein/e Freund/e/in/innen ist/
sind …
8. Mit meinem/n/r Freund/en/in/
innen … ich gerne/am liebsten …
Das mehrmalige mündliche Durchgehen dieses Aufbaus innerhalb
der Klasse/Halbklasse hilft allen
Kindern, in einem zweiten Schritt,
dieses Mini-Selbstporträt aufzuschreiben. Der positive Effekt des
vorgängigen Erzählens besteht
darin, dass schwächere Schülerinnen und Schüler nicht verloren
nach Formulierungen suchen müssen, sondern sich vorzugsweise
auf das Niederschreiben konzentrieren können. Nach einer Viertelstunde ist bei allen ein ansehnliches Resultat auf dem Papier!
Ich bin mit meinen Schülerinnen
und Schülern in den Halbklassen
zusammen gesessen und habe
mit ihnen über ihre Erfahrungen mit
«Schreiben» geredet:
Meine erste Frage ist, ob und was sie
denn zu Hause schreiben würden –
hier die Antworten:
• «Briefe!»
• «In der Nacht, wenn ich aufwache, stehe ich auf – das mache ich
zwar jetzt nicht mehr so oft –, gehe
zum Pult und schreibe meinem Papa einen Brief, so ein Klebebrief
und klebe es ihm an seine Zimmertüre; dann freut er sich am nächsten Morgen!»
• «Meiner
grossen
Schwester,
wenn sie Geburtstag hat,
• «Wenn es Weihnachten ist, ein
Kärtchen!»
• «Ein Kärtchen für meine Grossmutter und meinen Grossvater!»
• «Ich schreibe meinem grossen
Bruder zum Geburtstag!»
• «Ich habe ein Tagebuch! Mit
Schloss und Schlüssel! – Das ist
geheim, ich habe es versteckt!»
Ich frage die Kinder, wo sie schreiben
gelernt hätten.
• «In der Schule!» war die erste
Antwort. Doch dann besannen sie
sich eines Besseren …
• «Im Kindergarten! … Da habe ich
ganz viele Sachen geschrieben,
die ich kenne … und ganz viele
Wörter und Namen! … . Meinen
Namen und andere Namen!»
• «Ich im Kindergarten und auch vor
dem Kindergarten, zu Hause! Ich
weiss es nicht mehr so ganz …»
• «Ich habe im Kindergarten gelernt zu schreiben!»
…, ob Schreiben schwierig sei.
• «Einfach! Für mich ist es einfach
…»
• «Für mich ist es so mittel …»
«Worauf muss man beim Schreiben
achten?»
• «Darauf, dass die Buchstaben
richtig geschrieben sind … dass
das G nicht so, sondern so geschrieben wird!» Der Junge zeichnet ein spiegelverkehrtes G in die
Luft.
• «Darauf, dass man zum Beispiel
die Buchstaben nicht von unten
(nach oben) schreibt … »
• «Darauf, dass man den richtigen
Ablauf macht!»
• «Darauf, dass man schöne Wortabstände macht!»
Ah, das bringt mich auf die Frage:
«Was ist eigentlich ein Wort?»
• «Also ein Wort ist zum Beispiel …
‹Tier› ist zum Beispiel ein Wort! …
Oder … Kinn ist ein Wort.» Ich hatte
mich gerade ans Kinn gefasst.
• «Zum Beispiel ‹Heimat› ist auch
ein Wort …»
«Ein einfaches Wort?»
• «Hi.» Der Junge macht eine
Grussbewegung.
• «Fisch»
• «Haifisch!»
«Welches sind schwierige Wörter?»
• «Zum Beispiel: Zibertstrasse!»
• «Oder Vrenikerstrasse! Das ist
schwierig, weil es so lang ist. Wenn
man so lange Wörter schreiben
muss, kann man falsche Buchstaben darin haben … »
Meine nächste Frage ist, ob sie auch
in der Freizeit schreiben würden.
• «Ja, manchmal, wenn ich in meinem Zimmer bin, und wenn ich
wieder raus will, und es nicht sagen kann, dann nehme ich mir
schnell ein Papier und schreibe etwas drauf, dann tu ich es unter der
Türe rausschieben …»
• «Wenn ich früh ins Bett muss,
schreibe ich immer einen Zettel:
‹Ich bin auch noch jemand!›»
«Hast du schon mal einen Brief geschrieben?»
• «Jaaa!»
• «Ich schon oft!»
• «Ja, an meine Mutter!»
• «Ja, grad gestern hier in der
Schule – Bruno, dem Briefträger!»
(Die Unterstufenschülerinnen und
-schüler konnten im Singsaal Lättenwiesen das Kindertheater «Bruno, der Briefträger» miterleben.)
• «Ich habe schon vielmals einen
Brief geschrieben … seit ich in der
Spielgruppe war.»
«Hast du auch schon mal einen
Wunschzettel geschrieben?»
• «Jaaaaaa!»
• «Ich habe habe nur so Kleber
drauf geklebt.»
• «Ich habe drauf geschrieben, ich
wünsche mir ein Ninjago-Schild!»
• «Ich habe ganz vielmals ‹Bitte, sei
so gut!› drauf geschrieben, damit
alle meine Wünsche in Erfüllung
gehen!»
• «Ich: Bitte, darf ich noch ein Spiel
haben?»
• «Ich: Ich wünsche mir alle PlayStation-Spiele …»
• «Und ich habe mir gewünscht,
dass ich die ganze Zeit zu Hause
auf dem Handy spielen darf!»
Meine letzte Frage: «Führt jemand
von euch ein Tagebuch?»
• «Ja, ich schreibe alle Mine-CraftVideos auf, die ich schon geschaut
habe.»
• «Ich schreibe auf, was ich am Tag
gemacht habe und so … Ich
schreibe Buchstaben und Zahlen
auf, die mir gefallen …»
• «Ich schreibe immer auf, wenn
ich etwas Besonderes mache an
einem Tag … das sag ich meinem
Tagebuch.»
SCHULE
Nr. 13
31. März 2016
19
Klasse 5d: Das zeitreisende Klassenzimmer
In der ersten Woche nach den
Sportferien bekamen wir, die Klasse 5d vom Schulhaus Mettlen in
Opfikon, einen Römerkoffer ins
Schulzimmer. Darin befanden sich
originale Fundsachen und Kopien
aus der Zeit der Römer.
Unsere Lehrerin, Frau Glanzmann,
hatte den Römerkoffer vom Museum der Römerstadt Augusta Raurica ausgeliehen. Sie wollte, dass wir
die Gegenstände aus der Römerzeit auch einmal anfassen können.
Im Römerkoffer waren Münzen,
Amphorenreste, eine Tonröhre,
Wachstafeln, Scherben, Fibeln und
eine Merkurstatuette und viele andere Sachen.
Wir bekamen ein Römerheft und
arbeiteten zu zweit oder in Gruppen an folgenden Themen: Das römische Haus, Religion, Essen und
Trinken, Spiele, Lesen und Schreiben und Alltagsgegenstände.
Uns hat die Arbeit mit dem Römerkoffer sehr gefallen. Das Thema
Römer ist noch nicht vorbei. Wir arbeiten weiterhin im Unterricht daran. Als Abschlussreise macht die
ganze Klasse im April einen Ausflug
zum Legionärspfad in Windisch.
Marko, Shawn, Jasmin, Ilaria
ten sich Mosaikböden leisten.
Manchmal wurden auch Badewannen mit Mosaiken verschönert.
Louan, Rion
Die Römer benutzten Olivenölamphoren aus Ton. Man erkannte
sie an ihrer dicken, kugeligen Form.
Eine Amphore war etwa einen Meter gross. Bei den Römern gab es
nur zwei Mahlzeiten. Sie assen mit
den Händen. Das Frühstück waren
Reste vom Abendessen. Die Römer hatten viel Getreidebrei mit
Gemüse oder Bohnen. Sie assen
selten Fleisch. Die Römer tranken
Wein oder Bier.
Alina, Ilaria
Der Römerkoffer, der vom Museum
zur Verfügung gestellt wurde.
Originalgegenstände und Kopien
aus der Römerzeit.
Römische Münzen werden genau
untersucht.
Fotos: zvg
Folgendes haben wir bei der Arbeit
mit dem Römerkoffer zum Beispiel
erfahren:
Die Römer und Römerinnen
schrieben auf Schreibtäfelchen
auch bekannt als Wachstäfelchen.
Diese knoteten sie mit Schnur zusammen. Man hat Notizen und
Texte aus der Römerzeit gefun-
den. Deshalb weiss man, dass die
Römer schreiben konnten. Zum
Schreiben benutzten sie Schreibgriffel. Die sahen sehr komisch aus,
vorne spitz und hinten flach. Das
Vorderteil wurde zum Schreiben
benutzt und das Hinterteil, um das
Geschriebene wegzuputzen.
Yael
Um ihre Häuser zu heizen, hatten
die Römer Tonröhren in den Wänden. Wenn sie ein Feuer im Haus
anzündeten, verteilte sich die Wärme im ganzen Haus. Der Fussboden lag auf kleinen Tonplattentürmchen. So konnte sich die Wärme auch unter dem Fussboden
verteilen. Die reichen Römer konn-
Römer spielten auch sehr gerne
Würfelspiele. Die Würfel waren
nicht wie unsere heutigen Würfel.
Sie bestanden aus Knochen. Die
beiden gegenüberliegenden Seiten ergaben immer zusammen die
Summe 7. Wenn man mit diesen
Würfeln würfelte, kamen mehr höhere Zahlen (4, 5 oder 6). Es gab
auch einen anderen Würfel. Er war
aus Gelenkknochen von einem
Schaf gemacht.
Danny
Schneesportlager der Mittelstufe auf dem Stoos
Vom 28. Februar bis
zum 5. März fand auf
dem Stoos das
Schneesportlager der
Mittelstufe statt.
Am Sonntag, 28. Februar, sind wir
mit dem Car nach Schwyz und mit
der Standseilbahn auf den Stoos
gefahren. Nach einem kurzen Spaziergang erreichten wir die Sennhütte. Dort haben wir unsere Koffer geholt und unsere Zimmer bezogen. Nach dem Nachtessen
stand noch Kübelsackschlitteln
und Marshmellowsbraten auf dem
Programm.
Nach der ersten Nacht im Lagerhaus fuhren die einen in Leistungsgruppen, während die Anfänger ihre ersten Rutschversuche mit den
Skis oder dem Snowboard machten. Das Mittagessen war wie jede
Mahlzeit in dieser Woche super lecker. Am späten Abend hatten wir
ein Wild-West-Casino. Man konnte
Dart, Black Jack, Roulette und Kartenspiele machen und dabei viel
gewinnen oder auch verlieren. Den
Gewinn konnte man in bunte
Drinks und Leckereien im Saloon
tauschen. Müde gingen wir danach zu Bett.
Am nächsten Tag fuhren wir wieder in Leistungsgruppen und am
Abend war der Filmabend. Der gezeigte Film hiess «5 Freunde».
Am Mittwochnachmittag konnten
wir dann selbst Filme drehen. In
unseren Filmen mussten drei Sachen vorkommen: ein Alien, ein
Schneeball und ein Tanz. Leider
hat es den ganzen Nachmittag geregnet. Zurück im trockenen Haus
startete das grosse Jöggeli-Turnier. Gewonnen haben Leo und
Relia.
Die Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe versammelt vor der Sennhütte.
Am Donnerstag gab es diverse
Workshops im tiefen Schnee. Als
kein Skilift mehr lief, machten wir
einen Spaziergang und tobten im
Schnee. Wir assen Chicken Nuggets und Pommes frites im Restaurant und schauten die entstandenen Filme vom Mittwoch. Es
gab sogar einen Oscar zu gewinnen. Im Anschluss war die Fackelabfahrt. Es hat so stark gestürmt,
Bei schönem Wetter der Aufstieg zu Fuss.
dass beinahe die Fackeln ausgingen. Wir haben es aber dennoch
geschafft und am Lagerfeuer noch
einige lustige Lieder gesungen.
Am Freitag war das Lagerrennen.
Die Skifahrer und Snowboarder
fuhren gegeneinander. Es war ein
sehr schwieriges Rennen. Zu Hause haben wir dann begonnen zu
packen. Der Schlussabend wurde
von den 6.-Klässlern organisiert
und war toll. Wir haben in Gruppen
verschiedene Spiele gemacht.
Am Samstag sind wir dann nach
dem Putzen nach Hause gefahren,
genau so wie wir vor einer Woche
angereist sind. Alle haben sich gefreut, wieder nach Hause zu kommen.
Es war ein tolles Lager. Bis nächstes Jahr auf dem Stoos …
Nina und Martim, Klasse 5f
Nach der Fackelabfahrt wurden beim anschliessenden Lagerfeuer lustige Lieder gesungen.
Fotos: zvg
20
Nr. 13
SCHULE
31. März 2016
Die spannende Zeit der Klasse 5B
Wenn man sich der Kinder- und
Jugendabteilung der Stadtbibliothek Opfikon nähert, kann man die
zwei grossen und farbigen Plakate
an der Wand nicht übersehen. Darauf entdeckt man 18 Buchumschläge mit Geschichten, die zum
Weiterlesen einladen: Über Strichmänner, sprechende und vermisste Hunde, goldige Bananen und
Sushi-Meister, Mercedes-Testfahrten und Unfälle, Clowns, Monster
und Mörder, Fledermausfamilien
und verzweifelte Zebras sowie
Dates und Tanzwettbewerbe. Allerdings gibt es die Bücher nicht:
Die
wunderschönen
Buchumschläge sind im Rahmen eines
mehrwöchigen Projektes der Klasse 5B vom Schulhaus Lättenwiesen entstanden und wurden am
Abend des 26. Januars Eltern, Verwandten und Freunden in der
Stadtbibliothek präsentiert.
Im Hintergrund steht der Wettbewerb «Mein Buchumschlag» vom
Schweizer Institut für Kinder- und
Jugendmedien mit dem Motto:
«Gestalte einen Buchumschlag für
ein Buch, das es noch nicht gibt,
welches du aber gerne lesen würdest».
Die Schülerinnen und Schüler haben sich im Fach Deutsch enthusiastisch in Einzel-, Partner- oder
Gruppenarbeit mit dem Planen,
Schreiben und Überarbeiten von
Klappentexten beschäftigt. Die
Auswahl des Titels, des Verlagsna-
Eine Schülerin liest einem aufmerksamen Publikum vor.
mens und eines passenden fiktiven
Namens für den Autor oder die Autorin nahm weitere Deutsch-Lektionen in Anspruch. Schliesslich entstanden im Fach Zeichnen mithilfe
verschiedener gestaltender Methoden wunderschöne Zeichnungen
und Collagen.
Sobald die Buchumschläge fertig
waren, beschäftigte sich die Klasse
intensiv mit der Frage des spannenden Vorlesens. Danach stand
dem grossen Tag nichts mehr im
Weg.
Mit einer Mischung aus Nervosität
und Freude präsentierten die Kinder vor einem erwartungsvollen
Publikum die Buchumschläge und
lasen ihre Klappentexte vor. Lehrpersonen, Eltern und Freunde hör-
Fotos: zvg
ten mit Begeisterung zu. Als man
dachte, dass der Abend nicht
schöner werden könnte, wurde
das Publikum mit einer Vorstellung
des
Kamishibai-Theaterstückes
«The Fisherman and his Wife»
überrascht. Zum Ausklang des
Abends wurden alle Anwesenden
zu einem kleinen Apéro eingeladen.
Fristgerecht wurden die Arbeiten
an die Jury des Wettbewerbs geschickt und jetzt heisst es nur
noch, den Kindern der Klasse 5B
die Daumen zu drücken. Mit oder
ohne Sieg lässt sich zweifellos sagen, dass ihnen spannende und
einzigartige Buchideen gelungen
sind.
Klasse 5B, Aléxia da Costa Jaggi
Die stolzen Autorinnen und Autoren mit ihren Buchumschlägen.
Plakate mit Buchumschlägen verschönern die Wände der Stadtbibliothek.
Impressionen vom Projekt «Tanzküche Bollywood»
Henry W. Sapparth:
Lernen und Bestärken
mit allen Sinnen
Sich fremd fühlen und sich mit
Fremdem konfrontiert sehen, ist
für die Heranwachsenden in Opfikon nicht selten ein Problem. Um
sie bei der Bewältigung dieses
Problems zu bestärken, hat sich eine Fachgruppe an der Sekundarschule Opfikon-Glattbrugg das Ziel
gesetzt, Projekte und Unterrichtsreihen zu konzipieren und durchzuführen, die unterstützend und
hilfreich für Lernende und Lehrende sein sollen. Ein Beispiel, das zu
einem Höhepunkt dieser Arbeit
wurde, war das auf Initiative von
Iréne Barmet in Zusammenarbeit
mit «Schule&Kultur» durchgeführte
Projekt «Tanzküche Bollywood»
am 3. Dezember 2015.
Das Projekt bestand aus zwei Teilen: Während eine Gruppe der
Klasse B1a am Morgen zunächst
ihre Tanzstunde hatte, in der
Warm-ups, Tanzschritte und Choreografien nach Bollywood-Filmen
auf dem Programm standen,
kochte die andere Gruppe der
Klasse nach indischen Rezepten.
Vor der Mittagspause wechselten
die Gruppen. In der Pause kamen
dann beide Gruppen zum gemeinsamen Essen der zubereiteten
exotischen Speisen zusammen.
Nach den Abschlussproben für die
Vorführung des einstudierten Tanzstückes gab es vor der Parallelklasse ein Showing. Vom Tanzlehrer wurde die Vorführung gefilmt
und später zu einem DVD-Video
zusammengeschnitten, das die
Lernenden bestellen und für zu
Hause kaufen konnten.
In der Reflexion über die Erfahrungen mit dem Projekt meinte die
Mehrheit der Jugendlichen, dass
ihnen vor allem der indische Tanz
mit seinen ungewöhnlichen Bewe-
Die Jugendlichen mit Hingabe beim Tanz.
Konzentration beim Einstudieren der Choreografie.
Unter fachkundiger Anleitung beim Zubereiten der indischen Gerichte.
Grosser Appetit beim gemeinsamen Mittagessen.
gungen und Rhythmen fremd und
ungewohnt war. Überrascht waren
sie von der indischen Küche und
ihren vielen Gewürzen. Haris sagte,
dass er vor dem Projekt von der
Kultur in Indien noch nichts wusste
und dass er gern noch mehr über
das indische Essen und die Gewürze erfahren möchte. Eron äusserte, dass er mehr über den indischen Tanz erfahren würde, weil er
sehr viel Spass macht und Motivation bringt. Luana hatte sich bei
den Tanzschritten zwar komisch
gefühlt, weil es für sei ungewohnt
war, so zu tanzen, am Schluss hatte es ihr jedoch so viel Spass gemacht, dass sie mehr über den indischen Tanz erfahren möchte. Bei
Beatriz wurde das Interesse an Indien allgemein geweckt und Yafet
Fotos: zvg
würde speziell sogar mehr über die
Religionen dort erfahren wollen.
Aus der Sicht von Ruth könnte es
ein solches Projekt wieder geben,
weil alle Jugendlichen ihren Spass
hatten und viel über eine fremde
Kultur lernen konnten.
SCHULE
Nr. 13
31. März 2016
21
Der Schulhausgarten erwacht aus dem Winterschlaf
Mit der Lieferung von etwas mehr
als einem Kubikmeter Kompost
durch die hilfreichen Stadtgärtner
wird
am
Mittwochnachmittag,
30. März, die Schulhausgartensaison 2016 eröffnet. Aufwendige
Jät- und Erdarbeiten warten auf
die ungeduldig wartenden Schulhausgärtnerinnen und Schulhausgärtner. Die Beete müssen für die
erste Saat bereit gemacht werden,
denn der Frühling macht mit den
kräftig spriessenden Osterglocken
auf sich aufmerksam.
Obwohl es anfänglich schwierig
war, freiwillige Gärtnerinnen und
Gärtner unter den Schülerinnen
und Schülern sowie den Lehrpersonen zu finden, scheint sich seit
letztem Herbst eine interessierte
Gruppe von Pflanzbegeisterten zu
konstituieren. In guter Erinnerung
ist dabei der Kartoffelgrab – Anlass
von letztem Herbst. Über zwanzig
begeisterte
Schülerinnen
und
Schüler sowie einige Lehrpersonen
folgten dem Aufruf, sich auf Kartoffelsuche zu machen. Anfänglich
zögerlich wurde mit Spaten und
Schaufeln nach den blauen, roten
und gelben Kartoffeln gesucht.
Gepackt vom «Kartoffelgrabfieber»
wuselten aber schon nach kurzer
Zeit Kinder wie Lehrpersonen mit
den Händen durch die Beete. Fast
fünf Kisten Kartoffeln konnten so
geerntet werden. Die ersten Kartoffeln wurden alsgleich auf dem
Feuer gebraten und mit grossem
Appetit verzehrt. Dass dabei ein
kleines Gartenfest entstand, zeugt
von der guten Stimmung im Schulhausgarten.
Am 30. März beginnt die neue Gartensaison. Umfangreiche Jät-und Pflanzarbeiten stehen an.
Auch aus schulischer Sicht ist das
selbsttragende und ehrenamtlich
betreute Projekt Schulhausgarten
ein Erfolg. Nebst den intendierten
Aspekten wie Steigerung der Achtsamkeit und Konzentrationsfähigkeit konnte auch die Freude an der
Natur bei den beteiligten Schülerinnen und Schülern und ein zunehmendes Verantwortungsgefühl für
das Wohlergehen ihres Gartens
beziehungsweise ihrer Schule erreicht werden. Denn das gleichberechtigte Miteinanderarbeiten von
Schülern, Lehrpersonen und der
Natur steigert das Vertrauen ineinander und die Achtsamkeit füreinander.
Dabei erweist sich die Freiwilligkeit
zur Mitarbeit im Garten als entscheidendes Kriterium für den
Qualitätserfolg des Projekts. Der
nachhaltige Erfolg des Projekts
steht auch im Zusammenhang mit
dem Grundkonzept des Gartens.
Denn im Garten wird nach biologischen Grundsätzen, ausschliesslich alte Gemüse und Fruchtsorten
– nach den Vorgaben der Stiftung
Pro Specie Rara – angebaut.
Diese Vielfalt spiegelt sich im ganzjährig bunt gefüllten Erntekorb und
hat schon manche Schülerinnen
Foto: zvg
und Schüler (sowie auch Lehrpersonen) verwundert.
Mit viel Freude schauen das Projekt «Kollektiver Schulhausgarten»
und seine Gärtnerinnen und Gärtner auf die kommende Saison.
Gerne dürfen Sie unangemeldet
uns zwischen Radieschen und Tomaten besuchen kommen und einen Einblick in den Schulhausgarten bekommen.
Lorenz Imhof
Einblick in die Berufswahl der Klasse C2a
Seit Beginn der Oberstufe beschäftigen wir uns immer wieder
mit dem Thema Berufswahl. Zu
Beginn lasen wir verschiedene Berufsbeschriebe, um herauszufinden, welche Berufe es überhaupt
gibt. An Veranstaltungen, wie der
Berufsmesse, der Berufswerkstatt
und einzelnen Infoveranstaltungen,
konnten wir bei Berufsleuten direkt
einen Einblick erhalten. Bereits in
den Sommerferien besuchten die
Ersten unserer Klasse Schnupperlehren, um herauszufinden, welche
Berufe einem zusagen. Im Januar
kamen verschiedene Firmen in die
Schule und stellten ihre Berufsbilder und die Bewerbungsverfahren
vor. In den vergangenen Sportferien mussten wir alle schnuppern.
Dabei sind folgende Berichte entstanden:
Maxima, Coiffeuse
Ich war am Sonntagabend in Dietikon bei meiner Grossmutter mit allem bereit.
Mit meiner Cousine ging ich noch
einmal zum Ort, um sicher zu sein,
wo ich am Montag hinmusste. Ich
stand am Montagmorgen um 8.00
Uhr auf, zog mich um, schminkte
mich und machte meine Haare.
Um 8.45 Uhr ging aus dem Haus,
um 8.55 Uhr war ich am Zielort. Ich
wusch Haare, wischte diese weg,
half mit, wusch Geschirr und Wäsche. Zwischen 12.30 und 13.30
Uhr hatte ich Mittagspause. Am
Nachmittag machte ich das Gleiche, bis ich um 18.00 Uhr nach
Hause durfte. Ich schnupperte am
Montag, Dienstag und Donnerstag.
Am Donnerstag durfte ich wählen,
was ich mit meinen Haaren machen wollte. Sie wuschen mir die
Haare, schnitten und glätteten die-
se. Am Donnerstag, da es ja mein
letzter Tag war dort, durfte ich
schon am 17.45 Uhr nach Hause
gehen. Ich gab allen die Hand und
verabschiedete mich freundlich.
Panajotis, Detailhandelsassistent
Ich ging zu Aldi für meinen ersten
Tag als Detailhandelsassistent. Zuerst zeigten sie mir einen Kühlschrank. Dort musste ich die älteren Joghurts nehmen und nach
vorne schieben, die neuen kamen
hinten auf das Regal. Später zeigten sie mir das Aufbacken von
Brot. Ich musste Semmeli, Kaisersemmeli und Weggli im Programm
4 aufbacken. Später machte ich
während einer halben Stunde Pause. Nachher zeigte man mir die
«Cool Box». Ich musste Sachen
einfrieren. Dann kam der Chef und
sagte mir: «Du bist fertig, für heute.»
Agnesa, Assistentin Gesundheit und
Soziales
Tenzin, Elena und ich gingen zur Infoveranstaltung im Careum Bildungszentrum in Zürich. Wir waren
um 8.45 Uhr dort und warteten bis
alle kamen. Die Leute gaben uns
eine Tasche, in der Sachen drin
waren, wie zum Beispiel ein Notizheft und ein Gutschein. Es war alles gratis. Wir waren frei und wir
durften überall hin, wo wir wollten.
Es hatte drei Räume und dort redeten sie über alles, was man in
den Pflegeberufen wissen muss,
wie die Regeln, das Verhalten und
Bewerbungstipps.
Für den Mittag kam ein Esswagen
und wir bekamen einen Gutschein,
dass wir einfach holen und essen
konnten. Es hatte auch wie ein Ki-
no. Man bekam einen Plan, wann
die Berufsfilme anfingen und man
konnte einfach hineingehen und
diese anschauen. Als wir ein Bewerbungsfoto machen wollten,
schminkten uns die Frauen sehr
stark, dann wollte ich es nicht und
machte es nicht. Der Besuch dort
gefiel mir sehr und brachte mich
viel weiter.
Elena, Detailhandelsassistentin
Für den ersten Tag bereitete ich
mich gut vor. Ich ging in den Laden
und sagte, dass ich Elena sei und
schnuppern dürfte. Ich musste ein
Paket nehmen, dieses aufmachen
und die neuen Sachen hinten auf
das Gestell tun, die alten nach vorne nehmen. Die ganze Zeit machte
ich das Gleiche. Am Nachmittag
musste ich einen Spiegel putzen,
auf dem man Käse präsentierte.
Am nächsten Tag war ich zum
Glück nicht mehr alleine. Ich war
mit einem anderen Schüler und
durfte alles mit ihm machen. Ich
musste immer ein Messer dabei
haben, um Pakete zu öffnen. Das
hat mich etwas überrascht. Der
Beruf gefällt mir eigentlich recht
gut.
Dominique, Lackier-Assistent
Während dreier Tage schnupperte
ich bei der Firma Renault. Es war
sehr schön. Am ersten Tag zeigte
mir der Vorarbeiter die ganzen Sachen und stellte mich allen Mitarbeitern vor. Es war toll. Dann durfte
ich die ganze Zeit zuschauen, wie
alles ging: schleifen, putzen, Farben mischen, lackieren und so
weiter. Es war mir nicht langweilig,
da ich immer mit neuem Wissen
bombardiert wurde. Der Vorarbei-
ter kommt aus Sizilien, also hatten
wir sehr viel Spass. Am zweiten
Tag durfte ich schon die Farben
rauslassen und dann selbst mischen. Die Angaben für die verschiedenen Farben kommen aus
einem Computer. Am Computer
hängt eine Waage, auf der angegeben ist, wie viel man noch hineinfüllen muss. Das war sehr cool.
Am dritten Tag durfte ich mit einem
Lehrling einkaufen gehen, da es
immer um 9 Uhr eine «Zmorgepause» gibt. Die dauerte eine Stunde, der Mittag auch. Ich bin erstaunt wie viele Italiener dort arbeiten. Wir redeten immer zusammen
und hatten sehr viel Spass. Ich
würde den Beruf des Lackierassistenten bei Renault weiter empfehlen, weil das einfach Spass macht
und die Leute dort alle super nett
zueinander sind.
Mustafa, Logistiker
Am Montag sagte mir der Chef,
dass ich im Hochregallager arbeiten werde. So ging ich mit dem
Mitarbeiter mit und er erzählte mir
etwas über die Firma und die Mitarbeiter. Am Dienstag durfte ich
zum Wareneingang. Dort lernte
ich, den Computer zu bedienen
und alles zusammenzusetzen. Ich
musste für jedes Stück eine Etikette aufkleben. Am Mittwoch durfte
ich mit dem Kardex arbeiten. Dort
hatte es einen Lift, mit dem ich das
Werkzeug und die anderen Sachen herunternehmen kann. Ich
musste zu jedem herausgenommenen Stück einen Auftrag schreiben. Am Donnerstag half ich dem
Kurier. Das gefiel mir sehr, weil ich
viele verschiedene Orte sehen
konnte. Ich hatte auch sehr viel
Kontakt mit verschiedenen Men-
schen. Am Freitag durfte ich nochmals dem Kurier helfen, Ordner auf
ein Auto aufzuladen und sie zur
Verbrennungsanlage zu bringen.
Am Nachmittag durfte ich überall
helfen und am Schluss besprach
ich die Woche mit dem Chef.
Muharem, Logistiker
Ich ging am Montag um 7.00 Uhr
zur Firma. Als ich dort war, musste
ich mich beim Empfang melden,
dass ich da war. Die Frau dort gab
mir einen Chip und einen Garderobenschlüssel, dann kam die für
mich verantwortliche Person und
holte mich ab. In der Firma arbeiten
nur zehn Mitarbeiter, zwei davon
sind Lehrlinge.
Das Gebäude ist 4-stöckig, im Erdgeschoss ist die Warenannahme,
im 1. Stock hat es viele Regale mit
Werkzeugen und Elektroteilen. Der
2. Stock ist eigentlich nur für die
Elektroinstallateure, im 3. Stock hat
es viele Solarplatten. Im 4. Stock ist
die Cafeteria. Ich ging nicht dort
essen, sondern in einem Restaurant. Ich musste oft rösten, das
heisst, ich bekam eine Liste, auf
der die Nummer des Regals und
die Seriennummer des Teiles standen, und dann musste ich dieses
Teil holen.
Nun freuen wir uns alle wieder auf
die bevorstehende Berufswerkstatt bei uns im Schulhaus. Wir finden es toll, dass sich so viele Firmen Zeit nehmen, um uns ihre Berufe genauer zu erklären. Weiter
werden wir noch mehr schnuppern gehen, um gut herauszufinden, welche Berufe geeignet sind.
Ab den Sommerferien werden wir
uns dann für die Lehrstellen bewerben.
22
Nr. 13
31. März 2016
Rat & Rätsel
BUCHTIPP
Die Stadtbibliothek Opfikon
empfiehlt:
Zwei auf Umwegen
An einem Sommertag erkennt
Lauren,
dass
sich ihr Leben
ändern muss.
Im
Streit
schleudert sie
eine Vase gegen
die Wand – und
weiss plötzlich, dass sie ihren
Mann nicht mehr liebt. Ryan, den
sie auf dem College kennen lernte,
der ihr den romantischsten aller
Heiratsanträge machte, mit dem
sie eine wunderschöne Hochzeit
hatte. Nun, elfeinhalb Jahre später, ist von der Liebe nicht mehr
viel übrig. Zögerlich stimmt Lauren Ryans Vorschlag zu: Sie trennen sich für ein Jahr auf Probe,
um wieder atmen zu können und
vielleicht neu zueinanderzufinden.
Für Lauren beginnen Monate der
Trauer und Wut, aber auch der
Aufregung und der grossen Veränderungen...
Nach dem Debütroman «Neun
Tage und ein Jahr» überzeugt die
amerikanische
Schriftstellerin,
Journalistin und Drehbuchautorin
Taylor Jenkins Reid wieder mit einem wundervollen, berührenden
Roman voller Leichtigkeit und Humor, der mit eigensinnigen und
willensstarken Charakteren aufwartet und uns mit dem schönen
Gefühl zurücklässt, dass am Ende
alles gut wird.
DER GUTE RAT
HOROSKOP
Beunruhigende Träume von Schwangerschaft
Ich bin Krankenschwester, seit kurzer Zeit mit der Ausbildung fertig,
und arbeite in einem grossen Spital.
Meine Jugendzeit war unbelastet,
und zu meinen Eltern besteht seit eh
und je ein liebevoller Zusammenhang. Während der Lehre wollte ich
noch keine feste Beziehung, sondern
mich ganz auf die Ausbildung konzentrieren. Aber manchmal kommt
es anders, als man will. Ich verliebte
mich Hals über Kopf in Andy. Er versprach mir, auf mich Rücksicht zu
nehmen, zu verstehen, dass ich viel
lernen und viele Vorlesungen besuchen muss und es ihm nichts ausmache, manchmal allein zu sein. Mit
der Zeit wurde er aber mein
«schwierigster Patient». Während
ich lernen musste, unternahm er mit
seinem Handy allerlei Sex-Abenteuer, verbarg das nicht einmal, bat
mich allen Ernstes, ihm doch zu helfen, solche Dinge nicht mehr nötig zu
haben. Er wolle mir doch treu sein,
könne das aber einfach nicht. Kurz,
«Wer ein Kind erwartet,
der ist schwanger. Man ist
schwanger von einer ganz
neuen Möglichkeit, Chance
oder Hoffnung»
ich habe es geschafft, dem endlich
ein Ende zu setzen. Mit dem Lehrabschluss ging auch diese düstere Beziehung zu Ende. Ich wollte ein neues Lebenskapitel beginnen. Aber seither habe ich in der Nacht immer wieder denselben Traum, der mich be-
unruhigt: Ich träume, dass ich
schwanger sei, ein Kind bekomme,
einmal sogar Zwillinge. Das beunruhigt mich, denn ich möchte gerne
Kinder, aber doch nicht jetzt und sicher nicht mit Andy.
Das sind wunderbare, klare Träume, die Sie momentan begleiten. Der
bekannte Analytiker C. G. Jung hat
Forschungen über Träume gemacht
und Bücher darüber geschrieben,
und es ist ganz klar: Wer ein Kind erwartet, der ist schwanger. Man ist
schwanger von einer ganz neuen
Möglichkeit, Chance oder Hoffnung.
Etwas Gutes will in Ihnen wachsen,
es gibt sogar Zwillinge dabei. Sicher
hat die schwierige Trennung vom
Ex-Freund Ihnen Kraft geraubt, die
haben Sie aber wieder aufgebaut
durch Ihr mutiges Verhalten. Halten
Sie Augen und Herz offen und gehen
Sie getrost in den neuen Frühling hinein.
Béatrice Petrucco,
dipl. Psychologin, Kloten
KREUZWORTRÄTSEL
Zwillinge 21.05.–21.06.
Was in Ihrem Privatleben geschieht,
geht nur Sie und Ihren Partner etwas
an. Machen Sie das neugierigen Bekannten jetzt
deutlich klar. Grenzen Sie sich mehr ab.
Krebs 22.06.–22.07.
Immer wieder versuchen Sie mit
Überstunden im Job zu punkten. Das
geht bald zulasten Ihrer Gesundheit. Ausserdem
machen Sie sich bei Kollegen nicht sehr beliebt.
Löwe 23.07.–23.08.
Um allen Anstrengungen gewachsen
zu sein, müssen Sie jetzt besonders
auf Ihre Gesundheit achten. Treiben Sie mal wieder richtig Sport und schlafen Sie genügend.
Jungfrau 24.08.–23.09.
Dass Sie viel Sport treiben, ist zwar
gut für Ihre Kondition und als Ausgleich für den Berufsstress. Aber Sie dürfen
darüber nicht jeden in Ihrer Nähe vergessen.
Waage 24.09.–23.10.
Wer Sie jetzt verärgert, hat es sich für
längere Zeit mit Ihnen verdorben.
Noch einmal werden Sie das gleiche Zerwürfnis
nicht hinnehmen, ohne sich zu wehren.
Schütze 23.11.–21.12.
Gegen einen lockeren Urlaubsflirt ist
nichts einzuwenden. Halten Sie aber
genügend Abstand, denn Ihre langjährige Beziehung dürfen Sie nicht aufs Spiel setzen.
Steinbock 22.12.–20.01.
Überprüfen Sie jetzt, ob jemand den
Aufwand verdient, den Sie seinetwegen betreiben. Sie machen Ihr Geschäft schon zu
lange und müssen niemandem mehr imponieren.
Alle meine Wünsche
Alle meine Wünsche. Grégoire Delacourt.
Hoffmann und Campe 2013.
Stier 21.04.–20.05.
Manchmal gibt es Tage, die möchte
man am liebsten aus dem Kalender
streichen. Auch jetzt müssen Sie eine missliche
Situation durchstehen. Hilfe kommt unerwartet.
Skorpion 24.10.–22.11.
Obwohl Sie gegen so manche Intrige
ankämpfen mussten, sind Sie siegreich aus der jüngsten «Schlacht» im Job hervorgegangen. Das hat Ihnen Respekt verschafft.
Zwei auf Umwegen. Taylor Jenkins Reid. Diana Verlag. 2015.
Strickwaren,
Hosenknöpfe,
Baumwoll- und
Elastikspitze
oder
Bänder
mit Pailletten –
darum
dreht
sich die Welt in
Jocelynes Kurzwarenladen im nordfranzösischen
Arras. Ihre ganze Leidenschaft gilt
ihrem Internet-Blog übers Sticken,
Nähen und Stricken, mit dem sie
immer mehr Frauen das Vergnügen des Handarbeitens nahebringt
und nebenbei ein Stück Lebensfreude schenkt. Jocelyne ist 47
und verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und ein drittes bei der
Geburt verloren, was der Ehe einen zeitweiligen Riss gegeben hat.
Ihr Mann ist alles andere als ein
Märchenprinz, doch Jocelyne liebt
ihn trotzdem. Sie ist einfach glücklich mit ihrem bescheidenen Leben. Doch dann spielt sie ein einziges Mal Lotto. Sie füllt einen Lottoschein aus und gewinnt über 18
Millionen ...
Grégoire
Delacourt
wurde
1960 im nordfranzösischen Valenciennes geboren und lebt heute
mit seiner Familie in Paris. Er erzählt eine durchaus bewegende,
an keiner einzigen Stelle aber
rührselige Geschichte. Mit diesem
Roman ist ihm in Frankreich ein
Bestseller gelungen, und dieser erscheint weltweit in verschiedenen
Ländern.
Widder 21.03.–20.04.
Ohne den Mut, auch einmal eine unbeliebte Meinung zu vertreten, wird es
jetzt nicht gehen. Auch wenn Sie sich schwer
damit tun, es scheint der beste Weg zu sein.
Wassermann 21.01.–19.02.
Niemand kann die Situation eines
Freundes so gut nachempfinden wie
Sie. Geben Sie ihm Ihre Erfahrungen weiter, damit er stetig seine Lage verbessern kann.
Fische 20.02.–20.03.
Bei Ihnen ist der Groschen endlich gefallen, und Sie begreifen den Sinn
einer Sache. Das haben Ihre Kollegen gehofft.
Jetzt können Sie an einer Lösung arbeiten.
Die Lösung ergibt eine Ortschaft in der Nähe von Solothurn mit der grössten Storchensiedlung der Schweiz.
AUFLÖSUNG
S PO R T / VE R A N S TA L TU N G E N
Nr. 13
23
31. März 2016
Start zur Sechs-Punkte-Aufholjagd
Die Vorbereitung
auf die Rückrunde
Saison 2015/16 ist
für Junioren und
Aktive des FC Glattbrugg seit einiger
Zeit im Gange. Alle
Mannschaften haben bereits Testspiele absolviert. Der
FCG 1 hat in der zweiten Märzwoche
den letzten Schliff in einem Trainingslager in Spanien geholt.
Faszination der Tierwelt: Szene aus der Show «Planet Erde».
Resultate der Testspiele
Foto: zvg.
Spektakuläre Welt
Die Multimediashow
«Planet Erde – live in
Concert» kommt erstmals
nach Zürich.
«Planet Erde» ist die spektakuläre Naturfilmdokumentation der BBC. Mehr
als fünf Jahre dauerten die Dreharbeiten für die einzigartige Serie. Die Dokureihe, untermalt mit der einfühlsamen Musik von George Fenton, fasziniert Millionen von TV-Zuschauern auf
der ganzen Welt. Nun kommt erstmals
«Planet Erde – live in Concert» in die
Schweiz.
Während die spektakulärsten Szenen auf eine gigantische Leinwand
projiziert werden, spielt The City of
Prague Philharmonic Orchestra live
den Soundtrack. Dieser fängt die filmischen Szenen perfekt ein und verstärkt sie auf mitreissende Art und
Weise – von leisen, sich zurücknehmenden Tonfolgen wie bei den Bildern
von Entenküken, welche die ersten
Schritte ihres Lebens wagen, bis hin
zu dramatischen Streicher- und Paukenklängen, wenn ein Weisser Hai
majestätisch aus den Tiefen des Meeres durch die Wasseroberfläche
FCG 1 – FC Dielsdorf 1 (3. Liga)
FCG 1 – FC Würenlos 1 (4.)
FCG 1 – FC Oberglatt 1 (3.)
FCG 1 – FC Richterswil 1 (4.)
FCG 1 – Rot Weiss Winikon 1 (3.)
FCG 1 – Hinwil 1 (4.)
1:1
1:2
6:0
2:0
3:3
1:2
Am kommenden Sonntag, 3. April,
um 11 Uhr ist die erste Rückrundenpartie zwischen Schwamendingen 3
und Glattbrugg 1 auf der Sportanlage
Heerenschürli angesetzt. Das verantwortliche Trainerteam unter Leitung
von Zdravko Kaurin und Assistent
Ivan Guardabascia startet mit praktisch unverändertem Kader in die
zweite Saisonhälfte.
Auf Platz 3
Tabellenstand 4. Liga, Gruppe 7,
vor Rückrundenbeginn
1.Glattfelden 1
9
7 2 0(15) 26:11
23
2.Bülach 2
9
6 1 2(15) 28:10
19
3.Glattbrugg 1
9
5 2 2(26) 27:19
17
4.Regensdorf 2
9
5 1 3(13) 23:16
16
5.Embrach 2
9
4 2 3(13) 29:13
14
6.Witikon 2
9
4 1 4(15) 17:23
13
7.Kloten 2
9
3 2 4(26) 15:20
11
8.Lafoes Cl. Portugues 1 9
2 2 5(30) 13:23
8
9.Oberglatt 2
9
2 1 6(12) 10:21
7
10. Schwamendingen 3 9
0 0 9 (9) 11:43
0
Nach drei Niederlagen in den letzten
Partien der Vorrunde liegt FCG 1 auf
Platz 3 mit sechs Punkten Rückstand
auf Leader Glattfelden. Dabei zählt
die Forfaitniederlage gegen BuchsDällikon durch den Rückzug dieser
Mannschaft nicht mehr. Um im Rennen an der Spitze dabei zu bleiben,
gilt es, möglichst keine weiteren
Punkteverluste einzufahren.
Allen Mannschaften des FC Glattbrugg wünschen wir einen guten
Start.
Kurt Müller
Donnerstag, 14. April
Samstag, 30. April
18 bis 20 Uhr, Informationsveranstaltung Brennpunkte der Sozialabteilung Opfikon. Ort: Vitadomo Bubenholz, Müllackerstrasse 2, Glattbrugg.
Kontakt: Leiter Abteilung Soziales Opfikon. Tel. 044 829 82 17. Anmeldung:
[email protected]
(beschränkte Platzzahl).
19 Uhr, Konzert mit Marco Clerc.
Rotziger Acoustic-Punk oder jazzig-feine Melancholie. Ort: Le Stecha – Die Kulturbar im Glattpark,
Boulevard Lilienthal 65, Glattpark-Opfikon.
Dienstag, 19. April
Montags, donnerstags, freitags
14 bis 16.15 Uhr; 52. Alterskonferenz
der Stadt Opfikon, Thema: «Nur etwas vergesslich – oder der Anfang
einer Demenz»? Referent: PD Dr.
med. Albert Wettstein. Ort: Seniorenzentrum Vitadomo Bubenholz, Müllackerstrasse 2, Glattbrugg. Eintritt frei.
Anmeldung nicht erforderlich.
(bis 29. Juli )
Freitag, 22. April
Montags
19.30 Uhr, Konzert mit dem Ensemble Pyramide. Ort: Ref. Kirche Halden, Oberhauserstrasse 71, Opfikon.
Werke von Haydn und Mozart sowie
eleganter französischer Farbenreichtum mit Sancan und Chabrier. Kontakt,
E-Mail : [email protected].
20 Uhr, Karaoke. Ort: Le Stecha – die
Kulturbar im Glattpark, Boulevard Lilienthal 65, Glattpark-Opfikon.
Gibeleich – Aktiv
Ab 13 Uhr, Restaurant Gibeleich,
Senioren-Schachnachmittag.
11. Buchs-Dällikon 1
Rückzug (46) 0:00
Wettbewerb
Der «Stadt-Anzeiger» verlost 2x 2
Tickets für «Planet Erde» am 15.
April im Hallenstadion. Einfach
bis 4. April eine Mail mit Betreffzeile «Planet Erde» und vollständigem Absender schicken an:
[email protected]
oder eine Postkarte an:
Lokalinfo AG
Wettbewerb «Planet Erde»
Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich
bricht, um einen verzweifelten Seehund zu seiner Beute zu machen.
Der Schweizer TV-Moderator Max
Moor berichtet dazu – ebenfalls live –
über die Arbeit der Tierfilmer und
nimmt die Zuschauer zwei Stunden
lang mit auf ein rauschhaftes akustisch-visuelles Abenteuer, von den
tiefsten Höhlensystemen der Welt bis
zu den Himalaja-Gipfeln, von den Eiswüsten bis zum tropischen Dschungel,
vom Kalahari-Ödland bis zu den Weiten unserer Ozeane. (pd./mai.)
Freitag, 15. April, 20 Uhr, Hallenstadion,
Wallisellenstrasse 45, 8050 Zürich. Tickets: www.ticketcorner.ch.
UUFGABLET
Marianne Grant
Freitag, 1. April
20.15 Uhr, Kleintheater Mettlen, Hitziger Appenzeller Chor «joli-Yo».
Ort: Singsaal Schulhaus Mettlen,
Dorfstrasse 4, Opfikon.
Samstag, 2. April
Papier- und Kartonsammlung. Ganzes Stadtgebiet.
8 bis 16 Uhr, grosser Flohmarkt. Ort:
Roter
Marktplatz,
Schaffhauserstrasse 94, Opfikon-Glattbrugg.
9 bis 16 Uhr, Frühlingsfest Familienarbeit. Ort: Ref. Kirche Opfikon,
Oberhauserstrasse 71, Glattbrugg.
10 bis 12 Uhr, Schminken für Mädchen mit Martina Märkli. Ort: Stadtbibliothek Opfikon, Wallisellerstr. 85,
Opfikon. Gratisanlass für Mädchen
zwischen 11 und 15 Jahren. Eigenes
Schminkzeug und Spiegel mitnehmen.
Platzzahl beschränkt. Anmeldung per
E-Mail:
[email protected]
oder Tel. 044 810 57 97.
Mittwoch, 6. April
18 bis 19.30 Uhr, Diabetesgruppentreff Typ 1, mit Diabetes- und Ernährungsberater/-innen. Ort: Spital Bülach, Raum C0.09, Spitalstrasse 24,
Bülach. Bei Interesse melden Sie sich
bitte bei der Ernährungsberatung, Tel.
Nr. 044 863 23 59.
Vorschau und Diverses
Freitag, 8. April
Papier ist geduldig, heisst es. Und in manchen Fällen auch recht amüsant, wie
folgende Beispiele aus Zeitungstexten und -annoncen zeigen.
Liebe Damen: Bitte vergessen Sie unseren Flohmarkt nicht! Es gibt wiederum eine Chance, alles, was Sie nicht mehr wollen, loszuwerden. Nehmen
Sie Ihre Männer mit!
Stilblüten und nicht so Gemeintes
Machen Sie sich nicht krank vor
Kummer – die Kirche hilft Ihnen!
Fräulein Charlene Mason sang:
«Ich werde nie mehr kommen» zur
sichtlichen Freude der Anwesenden!
Für all jene, die Kinder haben
und es nicht wissen: Wir haben einen
Kindergarten im Parterre!
Irving Benson und Jessie Carter
haben am 24. Oktober geheiratet; somit endet eine langjährige Freundschaft.
Neue Chorroben sind fällig, da es
viele neue Mitglieder gibt und die alten nicht mehr gebraucht werden
können.
Bitte legen Sie Ihren Beitrag in
den vorhandenen Briefumschlag, zusammen mit der verstorbenen Person, die Sie in Erinnerung behalten
wollen.
Die 8-Former werden Shakespeares Hamlet aufführen; alle sind zu dieser
Tragödie eingeladen.
Die Weight Watchers treffen sich um 19 Uhr – bitte benützen Sie die grosse Doppeltüre auf der Seite.
Zum Hinschied des geliebten Herbert möchte Familie Glausen der Witwe
herzlich gratulieren.
20 Uhr, Karaoke. Ort: Le Stecha – die
Kulturbar im Glattpark. Boulevard Lilienthal 65, Glattpark-Opfikon.
Samstag, 9. April
11 bis 14 Uhr, Kinderkleider- und
Spielzeugbörse. Ort: Saal St.-AnnaKirche, Wallisellerstrasse 20, Glattbrugg. Kontakt: Tel. 044 810 27 28.
Montag, 11. April
19.30 bis 20.30 Uhr, MusikschulKonzert mit Erwachsenen. Ort:
Singsaal Schulanlage Lättenwiesen,
Giebeleichstrasse 48, Glattbrugg.
Kontakt A. Giger, E-Mail: [email protected] oder Tel. Schulverwaltung: 044
829 84 00.
Dienstag, 12. April
19.30 bis 21 Uhr, öffentlicher Vortrag, «Gelbsucht»: «Muss ich zum
Chirurgen oder Leberspezialisten?»
Mit Dr. med. Res Jost, Chefarzt Gastroenterologie und Hepatologie,
Kantonsspital Winterthur, und Dr.
med. Selim Dinçler, Leitender Arzt
Chirurgie. Ort: Mehrzweckraum Spital Bülach, Spitalstrasse 24, Bülach.
Eintritt frei. Die Platzzahl ist beschränkt. Anmeldung unter der Tel.
044 863 22 11. Der Anmeldeschluss
ist am 8. April 2016, 18 Uhr.
Regelmässig stattfindende
Veranstaltungen
Ausstellung, Kora Zormann: Mo/Do,
8 bis 12 Uhr und 13.45 bis 18.30 Uhr,
Di/Mi, 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis
16.30 Uhr, Fr, 8 bis 14 Uhr. Ort: Galerie im Stadthaus Opfikon, Oberhauser-strasse 25, Glattbrugg.
Dienstags
Mütter-/Väterberatung
Oberhauserstrasse 130, Glattbrugg.
14 bis 16 Uhr in Doppelberatung
(ohne Voranmeldung).
Tel. Beratung: 043 259 95 55
Mo bis Fr, 8.30 bis 10.30 Uhr.
Samstag, 23. April
Papier- und Kartonsammlung. Ganzes Stadtgebiet.
Mittwoch, 27. April
19 Uhr, Erzählabend mit Sybille Baumann: «Wenn Geschichten lebendig
werden…». Ort: Le Stecha – Die Kulturbar im Glattpark, Boulevard Lilienthal 65, Glattpark-Opfikon.
Donnerstag, 28. April
19.30 bis 21 Uhr, Wetterprognosen
am TV – Show oder Wissenschaft?
mit Thomas Bucheli, SRF Meteo. Ort:
Stadtbibliothek Opfikon, Wallisellerstrasse 85, Opfikon. Unkostenbeitrag:
Kunden CHF 10.–, Gäste CHF 15.–.
Platzzahl beschränkt. Anmeldung erforderlich. Kontakt: Christine Wiederkehr. [email protected]
Mittwochs
17 bis 18.30 Uhr, Brockenstube, im
Alterszentrum Gibeleich.
15 bis 17 Uhr, jeden ersten Mittwoch
im Monat, Mutter-Kind-Treff. Ort:
Familienzentrum Opfikon, Oberhauserstrasse 130, Glattbrugg.
Donnerstags
9 bis 11.15 Uhr, Nähshop für textile
Änderungen und kleinere Neuanfertigungen, Europastrasse 22 (Clubhaus
des Oldie-Vereins). Telefonische Auskunft erteilt Frau Beatrice Begni, Tel.
044 862 75 80.
19.30 Uhr, kath. Kirche, forum (Clubraum 2), Schachklub.
Samstags
9.30 bis 11.30 Uhr, Brockenstube, im
Alterszentrum Gibeleich.
24
Nr. 13
31. März 2016
VERANSTALTUNGEN
IMMOBILIEN
TV-Reparaturen
immer
aktuell
044 272 14 14
ALLE MARKEN
Wochenend-Hit
Jeden Samstag
und Sonntag:
Fernseh-Reparatur-Service AG
Fr. 24.–
IMMOBILIEN
Hardturmstrasse 307, 8005 Zürich
Ein fein mariniertes und im
Ofen knusprig gebratenes
Schweizer «Mistkratzerli»
mit Pommes frites und
Salat!
Buon Appetito!
Ihr Paulo Figueiredo
Mamma Mia
Giebeleichstrasse 9
8152 Glattbrugg
Telefon 044 810 44 00
Beim Bahnhof Opfikon
Täglich geöffnet
Separates, bedientes Fumoir
IMMOBILIEN
AMTLICHE ANZEIGEN
Konkurspublikation/
Schuldenruf
1. Schuldnerin: Premier Consulting
Group GmbH, ohne Domizil,
8152 Opfikon
2. Datum des Auflösungsentscheids:
1. 12. 2015
3. Konkursverfahren: summarisch
4. Eingabefrist: 2. 5. 2016
Vgl. im Übrigen unsere Publikation im
Schweizerischen
Handelsamtsblatt
und im Amtsblatt des Kantons Zürich
vom 1. April 2016.
Wallisellen, 31. März 2016
Konkursamt Wallisellen
8304 Wallisellen