Sehr geehrter Herr Josten, im Zuge der Demonstrationen, welche seit September 2015 in Niederdorf stattfinden, durften wir Sie und andere Schreiber der Freien Presse kennenlernen. So unterschiedlich Schwarz und Rot sind, so differenziert kann Berichterstattung sein - obwohl man im gleichen Verlag arbeitet -. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten und Gesprächen, welche daraus resultierten, konnte man jedoch sagen: „Es passt, mittlerweile.“ Betrachtet man jedoch die letzten Wochen, muss man sagen, dass die Demonstrationen keine Beachtung seitens der Presse fanden. Es wurde „darauf gewartet“, dass etwas passiert, was geschrieben werden kann, um alle Demonstranten zu verunglimpfen. Aus der Protestbewegung in Niederdorf hat sich beispielsweise ein Verein gegründet, die „Heimattreue Niederdorf“. Jung und Alt, Mann und Frau sind Mitglied. Es finden die unterschiedlichsten Aktionen und Veranstaltungen statt, für die Gemeinschaft von der Gemeinschaft. Selbstverteidigungskurse für Frauen und Kinder, gemeinsames Rodeln gehen, der Weihnachtsmann besuchte den Kindergarten, Tanzveranstaltungen etc. Die Presse war immer gern gesehen und eingeladen. Niemand kam. Wir schickten im Nachgang Bilder und kurze Texte an Sie, an die Presse, in der Hoffnung, dies wird gedruckt, um den Leuten zu zeigen, dass wir keine Nazi-Bewegung sondern eine Gemeinschaft sind, die das wieder schaffen will, was schon mal da war. Ein Verlass untereinander, Hilfe bekommen, wenn man Sie braucht, Hilfe geben, wenn man es kann - Zurückbesinnung in dieser hektischen Zeit auf „früher“, die selbst das Dorfleben in den letzten Jahren verändert hat -. Nichts wurde gedruckt, nichts geschrieben. Keine Plattform für uns, keine positiven Nachrichten in Verbindung mit uns. Auf Seiten der Gegendemonstranten befinden sich die unterschiedlichsten Organe, Gruppen. Jeder sollte seine Meinung frei äußern! Eine Gruppe ist jedoch mit Vorsicht zu genießen, provoziert offen, sucht Gewalt und kann nur zerstören anstatt zu verändern oder aufzubauen. Es sind die sogenannten Antifaschistischen Aktionen. Jene, die Bomber Harris zurückrufen. Jene, die andere in Chemnitz mit Bierflaschen aus Hochhäusern bewarfen. Jene die vermummt und zerstörend nachts durch unsere Mitte schleichen. Und was lesen wir heute am 9. Februar 2016 in dem Lokalteil Stollberg der Freien Presse von Ihnen: Einen Artikel mit der Hauptquelle Antifa Erzgebirge?! Heimattreue Niederdorf Bergstraße 1 09366 Niederdorf Telefon: 0176 – 30451200 @: [email protected] Ein Zitat aus Ihrem Werk: Die Antifa registriert, dass im Umfeld der Demos Strukturen aufgebaut würden, die organisierte Neonazis miteinbeziehe. Kritisch sieht sie zudem die Gründung von Gruppen, wie Stollberger Patrioten, Freie Kameradschaft Stollberg oder Heimattreue Niederdorf. Danke Herr Josten! Für diese Rechercheleistung, Objektivität etc. Gern können Sie weiter über unsere Aktivitäten in Niederdorf berichten. Wir als Vorstand der Heimattreue Niederdorf sprechen Ihnen hiermit jedoch Hausverbot für sämtliche Veranstaltungen der Heimattreue Niederdorf aus. Wir werden es nicht tolerieren und akzeptieren, dass Sie Mitglieder unseres Vereines, unbescholtene Bürger, einer Gefahr aussetzen, in dem Sie diese gewaltbereite linksextremistische Propaganda mit verbreiten und Bürger von Niederdorf als Neonazis diffamieren. Hochachtungsvoll im Original gezeichnet im Original gezeichnet im Original gezeichnet Thomas Witte Vorstandsvorsitzender Heiko Weigel Stellv. Vorstandsvorsitzender Rene Heinrich Kassenwart Heimattreue Niederdorf Bergstraße 1 09366 Niederdorf Telefon: 0176 – 30451200 @: [email protected]
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