Gemeindebrief April 2016 Ihr jedoch seid das ´von Gott` erwählte Volk; ihr seid eine königliche Priesterschaft, eine heilige Nation, ein Volk, das ihm allein gehört und den Auftrag hat, seine großen Taten zu verkünden – die Taten dessen, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat. 1. Petrus 2,9 Wenn uns jemand fragt: „FeG Krefeld? Kenne ich nicht... Wer seid ihr? Für was steht ihr?“ Was ist deine, meine, unsere Antwort darauf? Petrus schreibt den Gemeinden in Kleinasien und erinnert sie daran, wer sie auch inmitten aller Schwierigkeiten und Verfolgung SIND: # VON GOTT AUSERWÄHLTES VOLK nicht zufällig, von Ihm höchstpersönlich ausgesucht und zwar allein auf der Grundlage Seiner Gnade und grenzenlosen Liebe # KÖNIGLICHE PRIESTERSCHAFT eins geworden mit Christus, DEM Königlichen Hohenpriester haben wir das Privileg einer intimen Beziehung mit Gott, im Gebet können wir eintreten für andere (Menschen, Städte, Nationen, Veränderungen am Arbeitsplatz...), wir können dazu beitragen, dass Verbindungen entstehen zwischen Menschen und Gott # EIN HEILIGES VOLK, DAS GOTTES EIGENTUM IST heilige Leute im Sinne von „herausgerufen, von Gott“, Seinen Charakter in unserer Umgebung widerzuspiegeln und anderen zu dienen. Als Gottes höchst wertgeschätztes Eigentum gehören wir uns nicht mehr selbst, sondern Ihm. Wertgeschätztes Eigentum bereitet dem Besitzer meist Freude – Gott freut sich unermesslich, dass wir Ihm gehören... Er singt Freudenlieder über uns und hat die besten Gedanken mit denen, die zu ihm gehören. # BEAUFTRAGTE, VON IHM UND SEINEM TUN ZU ERZÄHLEN mit dem Zuspruch, wer wir sind, ist ein Auftrag verknüpft, von dem zu erzählen, was Gott Wunderbares tut. Wo wir es erfahren, dass Seine Gegenwart einen riesen Unterschied macht – wie TAG und NACHT! Und über Ihn gut zu reden, Ihm Ehre zu geben, in dem, was wir sagen, tun und SIND. Diese „Begriffe“, die Petrus verwendet, sind stark mit der Geschichte Israels verknüpft und deshalb ganz eingängig für die Empfänger seines Briefes – mehr als für uns heute. ABER WIR SIND alle genauso Teil dieser Geschichte Gottes mit Seiner Gemeinde - in KR und weltweit und mit Seiner Welt. Im Samtweberviertel können wir demnächst beim Kirschblüten-Fest und als „Bet-Paten“ schon mal priesterlich unterwegs sein... und das ist nur der Anfang... Gott segne Euch reich im April, Ihr Auserwählten Gottes und Königlichen Priester und alle, die es noch werden! 2 Eva F. 3 Verrückte Welt Eine kleine Zeitgeschichte Sie wussten es immer schon. Das da irgendetwas nicht stimmte. Nicht stimmte in ihrem Leben, nicht stimmte in ihrem Umfeld. Sie wussten es beide und wussten es auch wiederum nicht. Vielleicht ist Wissen nicht das richtige Wort. Es war, oder ist eher so ein Gespür. Dieses Jahr war es ganz besonders unangenehm. Er war, wie jedes Jahr, mit seinem Rentierschlitten unterwegs, um bunte Eier zu liefern. Und in Krefeld auf der Königstraße ist es dann passiert. Zwei Damen in blauer Uniform haben ihn angehalten. Was der Unfug denn wohl solle, hat die eine Frau gefragt, während die andere mindestens dreimal seinen Schlitten umrundete. Der hat keine Rücklichter, keine Blinker und die Straße hat er auch vollkommen verkratzt mit seinen Kufen. Und wie laufen sie hier denn herum? Dicker roter Mantel wie im tiefsten russischen Winter. Mann, der letzte Schnee in Krefeld, für den man so einen Mantel gebraucht hätte, das war 1963 / 64. Aber jetzt ist April und 22 Grad Celsius. Und außerdem, ihre Hasenmütze… die sieht ja so albern aus.. Hasenmütze und ein weißer Vollbart. Aber irgendwie, sagte die andere Frau, würde sie das an was erinnern. Doch so genau wisse sie das jetzt nicht mehr. Und Karneval – das ist auch schon vorbei. Außerdem ist der Zug dieses Jahr ausgefallen. „Sind sie davon noch übrig geblieben?“ fragte jetzt die Erste. Mittlerweile war er doch ziemlich verunsichert durch die beiden Damen. Auf jeden Fall, sagte die andere, können sie hier mit ihrem Vehikel nicht bleiben. Das 4 muss weg! Sie behindern den ganzen Verkehr. Nein, fahren dürfte er damit keinen Meter mehr. „Aber der Schlitten muss doch weg“, sagte er. „Ja, aber nicht mehr aus eigener Kraft. Völlig verkehrsunsicher. Wo ist eigentlich die TÜV-Plakette? Den schleppen wir ab. Und sie kommen jetzt mit auf die Wache, bis wir ihre wahre Identität geklärt haben“. Ja, und da saß er dann schon eine halbe Stunde diesem Typ gegenüber. Ein völlig schräger Vogel, hatte er zuerst gedacht. Aber das war natürlich Quatsch. Denn er steckte, man glaubt es nicht, von oben bis unten in einem Hasenkostüm. Hasenkostüm, rote Zipfelmütze und ein angeklebter weißer Bart. So wie sein eigener. Aber natürlich längst nicht so schön. Naturhaar ist eben nicht zu übertreffen. Aber nach einigen Minuten waren sie dann ins Gespräch gekommen. Sie hatten ja auch nichts besseres zu tun. Er müsse halt warten, hatte die Frau in blau gesagt. Und so hatte er erfahren, dass dieser Andere, der in dem Hasenkostüm, gar nicht in einem Kostüm steckte. DAS, so erfuhr er, war seine wirkliche, seine eigene Haut. Und die Antwort auf seine nächste Frage hatte ihn dann wirklich geschockt. Die Frau hat eben gesagt, er müsse etwas warten. „Das stimmt“, sagte der Hase. Ich warte hier schon mehr als drei Monate. Weil er sich nicht ausweisen könne, haben die gesagt. Ja, aber, er musste sich doch noch nie ausweisen. All die Jahre nicht. Und was ist das überhaupt, ausweisen? Wenn man sich nicht ausweisen kann, wisse ja niemand, wer man ist. Aber es wisse doch jeder, wer er ist. Ihn kenne doch jedes kleine Kind! Das weiß doch jeder. Jeder kennt mich! Jeder auf der ganzen Welt. Oder fast, habe er gesagt. Und wissen sie, was der Mann, der übrigens auch so eine blaue Uniform trug wie jetzt die beiden Frauen, gesagt hat? Er hat gesagt: „ICH KENNE SIE ABER NICHT! HABE SIE NOCH NIE GESEHEN UND AUCH NOCH NIE ETWAS VON IHNEN GEHÖRT! EIN HASE MIT ZIPFELMÜTZE UND VOLLBART, MITTEN IM DEZEMBER! DAS HÄTTE ICH DOCH SICHER GEHÖRT!“ sagte er und ging. Seit dem habe er ihn nicht mehr gesehen. „Ja, und genau das ist mir so auch passiert“, sagte er dann zu diesem Hasen. Ich kann mich nicht ausweisen. Wozu auch, habe er gedacht. Ihn würde doch auch jeder kennen. Aber jeder, den sie unterwegs fragten, antwortete: “DEN? NEIN KEINE AHNUNG! NOCH NIE GESEHEN! KEINE AHNUNG, WO DER HER KOMMT! UND ERST RECHT KEINE AHNUNG, WAS DER HIER WILL“. lich heiß und ich hatte schon angefangen mir meinen roten Mantel zu beschmieren, als mich endlich ein kleines Mädchen aufhob“. „Komisch, irgendwie ist mir alles schon immer ein wenig komisch vorgekommen“. „Mir auch,“ sagte der Hase. „Vor allem, weil uns überhaupt keiner mehr kennen will oder weiß, was wir machen. Und wieso wir überhaupt da sind. Wo kommen wir überhaupt her?“ „Wie lange würden sie wohl noch hier warten müssen?“ „… war schon sehr lange keiner mehr hier, bei ihnen...“ Diese Geschichte ist wirr und abstrus. Denn aus Schoko-Figuren werden keine Leute, die dann in der Gegend herum ziehen. Irgendwie hatte diese Erkenntnis ihnen beiden die Sprache verschlagen. Sie waren sich beide immer so sicher gewesen, Aber ist es nicht genauso wirr, dass mehr JEDER KENNT MICH! Und jetzt das! als 25 % der Bevölkerung in Deutschland KEINER KENNT UNS! Welch schreckliche nicht mehr wissen, warum das WeihErkenntnis. nachtsfest gefeiert wird, welche Bedeutung das Osterfest hat? Hauptsache Feier„Kannst du dich noch erinnern“, sie waren tage, Hauptsache frei! Ein paar Geschenke mittlerweile zum Du übergegangen, sind auch noch mit dabei. Und ob Ostern „kannst du dich noch erinnern, wann das ein Schoko-Hase oder ein Schoko-Männalles bei dir angefangen hat?“ Das DU chen im roten Mantel im Teller oder im war einfach einfacher, wenn man seinen Nest liegt, wen juckt es? Namen selber nicht wusste. „Also, das Erste, an das ich mich überhaupt Für fast ein Viertel der Menschen in erinnern kann“, sagte der Hase, „dass Deutschland ist alles beliebig, alles ich in einem Zimmer unter einem grünen austauschbar geworden. Solange der Baum mit vielen Lichtern in einem Teller Hauptzweck erhalten bleibt, der zusätzlilag. Zusammen mit ein paar Marzipan-Tie- che freie Tag! JESUS-CHRISTUS? Keine ren. Damals war ich auch noch viel kleiner Ahnung, gibt es den auch als Schokolade und aus Schokolade“. oder nur aus Marzipan! „Ach, genau wie ich“, sagte er. „Schokolade AJR meine ich. Ich kann mich erinnern, dass ich in einer Art Nest in einem Garten aufgewacht bin. Neben einer Menge bunter Eier, so wie ich sie jetzt immer herum fahre. An die Schokolade erinnere ich mich noch ganz genau. Denn es war ziem- 5 „...Komm, so wie Du bist...“ „Solange wir also noch Gelegenheit haben, Geschwistern zur rechten Zeit zugesprowollen wir allen Menschen Gutes tun, am chen werden. (Wir auch???) meisten natürlich denen, die zur Glaubensfamilie gehören.“ (Galater 6,10 NEÜ) Offene Briefe sind gewiß nicht jedermanns Sache. Auch die verzagende Seele ist eine Was ist Euch in der aktuellen Gemeindeli- Seele, für die Jesus am Kreuz gestorben ist. ste aufgefallen? Lasst uns gemeinsam mutlos gemachten Namen, Geburtstage, Telefonnummern, Geschwistern neu begegnen. Wer irgendE-Mail-Adressen-alles wunderbar. wie durch Lieblosigkeit und unsensible Darunter sind mir Namen ins Bewusstsein Kritik verletzt wurde und den Rückzug gekommen, die ich zwar kenne, aber seit antrat, sollte spüren, dass uns daran liegt, geraumer Zeit nicht mehr in den Zusam- jede Mutlosigkeit zu bekämpfen. menkünften sehe. Dabei meine ich nicht die, die weit weg wohnen... Das letzte Wort hierzu soll Paulus haben. „Hören wir doch auf, uns gegenseitig zu Auch sind mir Geschwister bekannt, die verurteilen! tief enttäuscht wurden von „kleinen“ Lieb- Achten wir vielmehr darauf, dass wir unselosigkeiten und von Kritik an der Art und rem Bruder kein Hindernis in den Weg Qualität Ihrer Mitarbeit! Auch wer nach legen und ihn zu Fall bringen.“ aussen hin kraftvoll und mutig erscheint, (Römer 14,13 NEÜ) ist innerlich vielleicht verzagt und entH.J.S. mutigt. Gott allein weiß um die Wirkung von ermutigenden Worten, die verletzten 6 Die Veranstaltungen in unserer Gemeinde Gottesdienste - sonntags um 10:00 Uhr 03.04. 10.04. 17.04. 24.04. Predigt: Armin R. Predigt Andreas U. Predigt: Andreas U. Predigt: Andreas U. Nach dem Gottesdienst steht ein Segens- und Gebetsteam zum persönlichen Gebet zur Verfügung. Nach dem Gottesdienst wird ein Stehkaffee angeboten. Sammlungen 03.04. 10.04. 17.04. 24.04. Projekt FARBWECSEL Gemeindearbeit Projekt FARBWECSEL Gemeindearbeit 7 Regelmäßige Wochenveranstaltungen Lauftreff______________________________________________________________________ Freitag 10:00 - 11:00 Uhr Eingang Stadtwald, Ecke Jentgesallee/Hüttenallee Frauenkreis____________________________________________________________________ 2. Montag im Monat um 20:00 Uhr Seniorenkreis___________________________________________________________________ Letzter Mittwoch im Monat um 15:00 Uhr abwechselnd bei uns oder in der Seidenstraße 39 Sonday________________________________________________________________________ -*wer:* Teenager, Jugendliche und junge Erwachsene -*wann:* jeden 3. So. im Monat, Sonntagnachmittags im Anschluss an den Gottesdienst -*wo:* FeG Krefeld und verschiedene Orte - Kontakt: Andreas Ullrich (0177-2694727) Wort des Lebens (Russische Gemeinde)______________________________________________ Gottesdienst: Sonntag 14:00 Uhr Hauskreis/Bibelstunde: Dienstag und Donnerstag 19:30 Uhr Kontakt: [email protected] CCINE-Krefeld Chiese-Christiane-Italiana-Nord Europa (Italienische Gemeinde)___________________________ Freitag 18:00Uhr Deutsch-Italienischer Jugendgottesdienst letzter Samstag im Monat Kontakt: [email protected] Living Word Missionary Church (Tamilische Gemeinde)_________________________________ Mittwoch 14-tägig Kontakt: 0176-34092300 Sonstige Veranstaltungen Mi. 06.04. Mi. 06.04. Mo. 11.04. Di. 12.04. Mo 18.04. Mi. 20.04. Do. 21.04. Sa. 23.04. Sa. 23.04. Sa. 23.04. Sa. 23.04. Di. 26.04. Mi. 27.04. 29.04.-01.05. 8 20:00 Uhr 15:00 Uhr 17:00 Uhr 12:00 Uhr 14:00 Uhr 15:00 Uhr 15:00 Uhr AK Gemeindegründung Niederrheinkreis Gemeindeleitungssitzung mit Diakone Frauenkreis „Wollmäuse“ Handarbeitskreis Redaktionsschluss für den Gemeindebrief Mai 2016 Gemeindeleitungssitzung Redaktionssitzung des Gemeindebriefes Keck-Tag Niederrheinkreis Bundesfrauentag in Marburg Frühstück Plus Kirschblütenfest „Wollmäuse“ Handarbeitskreis Seniorenkreis bei uns Gemeinsame BU-Freizeit des Niederrheinkreises Hauskreis Vorstellung “Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut.” 1.Mose 1,31 Er setzte sich zufrieden auf seinen weich gepolsterten Thron und freute sich auf das Wochenende. Ein Blick auf seine Uhr sagte ihm, dass es Freitagabend war, kurz vor acht. Ein Bote kam zu ihm und berichtete, dass von der Erde aus einer mittleren Großstadt am Niederrhein sein Name angerufen würde. Der Hauskreis von Sonja und Ronald Waßen habe sich versammelt. Dort habe inzwischen ein mehrstimmiger Tempelgesang begonnen und drei Männer zupften dazu ihre modernen Saiteninstrumente. Interessiert schaute der König voller Pracht in diesen Kreis hinein. Setzte aber vorher seine Brille auf, denn er hatte bemerkt, dass sie alle diese Seh- Hilfe benutzten. Für den König war es die reinste Freude, wie sie um den Tisch verteilt saßen und sich zwischen den Beiträgen gegenseitig mit Gummibärchen, Chips und koffeinhaltigen Heissgetränken stärkten. Er war in ihrer Mitte, einige schienen nicht mehr ganz jung zu sein, einige erinnerten ihn an seinen Freund Abraham und dessen Frau Sarah. Sie sprachen mit ihm, als könnten sie ihn sehen und hören. Immer wieder fiel sein Name. “Licht dieser Welt” nannten sie ihn. Es gefiel ihm sehr, als sie gegenseitig Fürbitte hielten. Aufmerksam wie er immer ist, entging ihm nichts. Manchmal musste er kopfschüttelnd lächeln, aber meistens freute er sich über solch ein Vertrauen und solch eine unerschütterliche Gebetskraft. Es schien, als spürten sie seine Gegenwart. “Jesus, berühre uns” beteten sie ihn an. Der wunderbare Hirt fühlte sich in ihrer Mitte sehr wohl. Und wenn er am nächsten Freitag bis ans Ende der Welt reisen müsste, kann er ohne diesen Hauskreis nicht ins Wochenende gehen. H.J.S. 9 Die Seite für unsere Kinder 10 Das letzte Wo So finden Sie uns: im Bund Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland KdöR Anfahrt und Parken: Die Oelschlägerstraße ist Einbahnstraße ab Südwall. Beim Gemeindehaus (im Hof) befinden sich einige Parkplätze für ältere und gehbehinderte Menschen. Pastor: Andreas Ullrich Gemeindehaus: Postanschrift: Oelschlägerstraße 53, 47798 Krefeld Freie evangelische Gemeinde Krefeld Postfach 13 05 05, 47757 Krefeld www.feg-krefeld.de [email protected] Spar- und Kreditbank Witten Kto: 9 340 300, BLZ: 452 604 75 GENODEM1BFG DE27 4526 0475 0009 3403 00 Internet: eMail: Bankverbindung: BIC: IBAN: ( 02151 / 44 96 127 Gemeindebrief-Redaktion: Claudia G. Armin R. Renate R. Hans Joachim S. Satz & Layout: Claudia G. Korrektur: Christel B. 11
© Copyright 2024 ExpyDoc