pfarr ˙ brief

2016
PFARR˙BRIEF
01
aufbrechen
Fastenzeit / Ostern 2016
Pfarrgemeinde Herz Jesu
Termine & Impressum
Unsere Veranstaltungen
15. 02.
19:30
Beginn Exerzitien im Alltag
18. 02.
19:30
Beginn Glaubensseminar (siehe Seite 5)
20. 02.
16:30
Kleinkindergottesdienst (auch am 12. 3., 9. 4., 7. 5. & 18. 6.)
22. – 28. 02.
24. 02.
Caritas Haussammlung
17:00
Begegnungsnachmittag für trauernde Angehörige
(auch am 27. 4. & 29. 6.)
26. 02.
16:30
Taufelternvorbereitung (auch am 22. 4. & 3. 6.)
02. 03.
14:00
Seniorennachmittag (auch am 6. 4., 4. 5. & 1. 6.)
04. 03.
19:00
Weltgebetstag der Frauen im Pfarrheim von Herz Jesu
13. 03.
10:00
Fastenessen (vorbereitet von der KAB) – Misereorsonntag
16: 03.
16:00
Caritas-Lebensmittelausgabe (auch am 13. 4., 11. 5. & 15. 6.)
20. 03.
14:30
Gottesdienst für Senioren und Kranke mit Krankensalbung; anschl. Beisammensein im Pfarrheim
05. 04.
19:30
Bibelabend (auch am 3. 5., 14. 6. & 5. 7.)
17. 04.
08:30
10:30
Erstkommunion in der Herz-Jesu-Kirche
Titelbild: Osterlamm auf dem Buch mit den 7 Siegeln – Bild in der Apsis von Herz Jesu
Herausgeber
Pfarrgemeinderat der Pfarrei Herz Jesu,
Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0821 25273–0 (Pfarrbüro)
Bankverbindung der Kath. Kirchenstiftung
Herz Jesu: Augusta Bank eG
IBAN: DE43 7209 0000 0004 8195 19
BIC: GEN0DEF1AUB
Redaktion
Hannah Endres, Pfarrer Franz Götz,
Katharina Huber, Martin Lehmann,
Kaplan Thomas Ruf, Diakon Thomas
Schmid, Artur Waibl, Michael Wöcherl
Layout und Satz
Michael Wöcherl
klimaneutral
natureOffice.com | DE-559-636445
Druck
gedruckt
Senser-Druck
Bergstr. 3, 86199 Augsburg
Auflage
11.000 Stück
© by Kath. Kirchenstiftung Herz Jesu,
Franz-Kobinger-Str. 2, 86157 Augsburg
www.herzjesu-augsburg.de
2
Liebe Leserinnen und Leser,
diese Ausgabe unseres Pfarrbriefs prägen
zwei Themen, die eng miteinander
verbunden sind:
Aufbruch und Barmherzigkeit.
Und so berichten wir in diesem Heft unter
anderem über Menschen, die aufbrechen
in ein neues Land, und die Sorge um diese; über die barmherzige Hilfe für obdachlose, arme und behinderte Menschen;
über den neuen Aufbruch im Glauben –
in der Gemeinde und in den Familien.
Und dabei brechen wir mit dem Blick
auf Ostern auf zu Jesus Christus,
dem Lamm Gottes, das wir auf dem Titel
abgebildet haben.
Freude beim Lesen und eine
gesegnete Zeit wünschen
Martin Lehmann und das Redaktionsteam
Auf ein Wort
Liebe Pfarrgemeinde von Herz Jesu,
liebe Bewohner von Pfersee!
Vielfältige Erfahrungen kommen
uns in Erinnerung, wenn wir daran denken, dass etwas aufbricht.
Im Frühjahr bricht die Natur auf; das
erste Grün bricht die Erde auf; die ersten
Knospen sind zu sehen und brechen auf
mit ihrer ganzen Schönheit. Die Sonnen­
strahlen mit ihrer Wärme machen sie
lebendig und bringen sie zur Entfaltung.
Es kann ein Bild und Gleichnis für
unser Leben sein:
In unserem Leben bricht etwas auf,
wenn wir spüren, was wie Sonnenstrahlen
auf unser Leben fällt: Der wohlwollende
Blick eines guten Menschen kann etwas
in uns lebendig werden lassen. Die Güte
eines Menschen kann manche Härte
aufbrechen lassen, sodass wir wieder
froher und gelöster in die Welt schauen
können. Es kann aber auch sein, dass
eine innere Wunde aufbricht, ein Groll
oder ein Vorwurf, die Erfahrung von
Schuld oder Minderwertigkeit – obwohl
wir glaubten, es sei alles schon lange
geheilt. So vielfältig erleben wir das Aufbrechen. Dann dürfen wir uns erinnern:
Gott bricht auf zu uns! Das „Jahr der
göttlichen Barmherzigkeit“ lässt uns die
Verheißungen Gottes wie einen wärmenden Sonnenstrahl aufnehmen. Gottes Tun
an uns geht unserem Tun immer schon
voraus. Die Gläubigen des Volkes Israel
konnten in diesem Vertrauen beten: „Der
Herr ist barmherzig und gnädig, langmütig
und reich an Güte“ (Psalm 103,8)! „Gott,
der voll Erbarmen ist“ (Eph 2,4) wurde uns
von Jesus Christus als Vater geoffenbart.
„Jesus Christus ist das Antlitz der Barmherzigkeit des Vaters“ (Papst Franziskus).
Lassen wir uns von Ihm anrühren!
Immer sind dann Menschen aufgebrochen mit einem neuen Leben und einer
tiefen Dankbarkeit. Sie lebten nicht aus
sich selbst. Sie wussten sich mit Leben
beschenkt, das nicht nur für sie selbst ist.
So ging es auch den Aposteln. Nicht von
sich aus brachen sie auf. Von sich aus
wären sie wie gelähmt und eingesperrt
geblieben nach all dem, was sie mit dem
Leiden und Sterben Jesu erlebt hatten.
Als er ihnen als der Auferstandene
begegnete und sie mit seinem Lebens­
atem beseelte, brach in ihnen neues
Leben auf. Dann konnten sie sich auf den
Weg machen – mit anderen, die auch
auf­brachen als Gemeinschaft der
Glaubenden.
Ich wünsche Ihnen, sich von Jesus
Christus, der Ostersonne, anrühren zu
lassen. Sein Heiliger Geist, der an
Pfingsten die Kirche sichtbar gemacht hat,
erfülle Sie! Sie ist berufen in Christus
„Zeichen und Werkzeug für die innigste
Vereinigung mit Gott und für die Einheit
der ganzen Menschheit“ zu sein.
mit dem Seelsorgeteam
3
Kirchensteuer
„Was macht die Kirche mit meiner Kirchensteuer?“
„Was passiert mit meinem Geld?“ fragen
sich viele, wenn sie die Position Kirchensteuer auf ihrer Lohn- oder Gehaltsabrechnung sehen.
Im Bistum Augsburg kann man die Antwort
leicht finden, wenn man das Faltblatt der
Diözese aufschlägt, das jedes Jahr dem
Kirchensteuerbescheid beiliegt. So
entfallen im Haushaltsjahr 2014 vom
Gesamthaushalt von 331 Mio. € schon
199 Mio. € auf Personalausgaben. An
zweiter Stelle liegt mit 55 Mio. € die
Position Zuschüsse/Rückstellungen/
Rücklage.
In welchem Umfang gelangen
wir in der Pfarrei Herz Jesu an
solche Zuschüsse?
In normalen Jahren wie 2014 ist die
Struktur in unserem größten Haushalt, der
Pfarrkirchenstiftung, ähnlich wie im
Bistumshaushalt. Die saldierten Gesamteinnahmen von 642.000 € setzen sich
zusammen aus Einnahmen aus Mieten,
Spenden, Stolgebühren o. ä. Die größte
4
Einnahmenposition aber sind die Zuschüsse von der Diözese, die sich 2014 auf gut
283.000 € beliefen.
Auf der Ausgabenseite stehen auch hier,
wie zu erwarten, als größte Position die
Personalkosten. Mit 227.000 € folgen
schon Ausgaben für Bau- und Instandhaltung. Das waren 2014 vor allem Ausgaben
für die Renovierung unserer Michaelskirche.
2015 war für uns in Herz Jesu haushaltstechnisch kein Normaljahr. Auf der
Ausgabenseite wird es geprägt vom
Um- und Erweiterungsbau unserer
Kindertagesstätte Herz Jesu
in der Droste-Hülshoff- Str.,
der 2,3 Millionen € kosten
wird. Aber auch hier hat uns
die Diözese großzügig
unterstützt. Bis Ende Oktober
haben wir allein für den
Kindergartenumbau 450.000 €
erhalten. Wir von der Kirchenverwaltung sind überzeugt:
gut angelegte Kirchensteuergelder.
Neben den üblichen Zuschüssen für unseren Verwaltungshaushalt haben wir aber auch
für vielerlei kleinere Maßnahmen wie z.B. den erneuerten
Schließmechanismus unserer Kirchentüren, die Reparatur des Parketts im
Pfarrsaal und diverse Anstricharbeiten im
Pfarrheim bis Ende Oktober bereits
63.000 € erhalten.
Sie sehen: Im steten Gespräch mit den
Mitarbeitern der Diözese gelingt es uns
meist, für unsere Vorhaben finanzielle
Unterstützung vom Bistum zu erhalten.
Ulrich Truckenmüller, Kirchenpfleger
Glaubensabende
Glaubensabende
Die Freude am Glauben neu entdecken
„Die Freude des Evangeliums erfüllt
das Herz und das gesamte Leben derer,
die Jesus begegnen.“
So lauten die ersten Worte des Apostolischen Schreibens „Evangelii Gaudium“
von Papst Franziskus. In der Theorie
erscheint das vielleicht noch ganz klar:
Evangelium heißt ja schließlich übersetzt „frohe Botschaft“. Doch wie sieht
das in unserem Alltag aus? Tritt da
diese Freude nicht öfters mal zurück
hinter alle möglichen Dinge? Unsere
diesjährigen Glaubensabende möchten
eine Hilfe sein, diese Freude am Glauben neu zu entdecken. Der Einstieg zu
diesen Abenden, die ab dem 18. Februar
beginnen und meist am Donnerstag oder
Montag stattfinden, ist jederzeit möglich.
Anhand von Texten des Alten und Neuen
Testaments und in Begleitung biblischer
Gestalten wie z. B. Mose oder auch
Simon Petrus möchten wir uns auf die
Spur unseres Glaubens begeben.
Pfarrer Franz Götz und
Pastoralassistentin Katharina Weiß
Termine
jeweils von 19:30 ­– 21:15 Uhr im Pfarrsaal
Donnerstag, 18. Februar
Gott liebt mich „mit ewiger Liebe“
Das Volk Israel erlebt sich in allen Höhen
und Tiefen von Gott getragen – welche
Erfahrungen durfte es machen und was
bedeutet das für meinen konkreten Alltag?
Donnerstag, 25. Februar
Gott erwählt mich und ruft mich in seinen
Dienst
Donnerstag, 10. März
Gott beschenkt mich mit dem
Feuer seines Heiligen Geistes
Den Heiligen Geist hat die Urgemeinde ganz konkret erfahren dürfen – und
wie wirkt er in meinem Leben?
Montag, 14. März
Gott stattet mich aus mit seinen Gaben
Mose und seine Berufung – aus einem Mörder wird ein großer Prophet,
der das Volk aus Ägypten führt.
Gott schenkt jedem von uns Gaben, mit denen wir ihm und unseren Mitmenschen dienen – doch
welche sind das zum Beispiel?
Montag, 29. Februar
Gott geht meine Umwege mit
Montag, 21. März (um 18:30 Uhr)
Abend der Barmherzigkeit in der Kirche
Simon Petrus – manchmal ganz
stark und dann wieder schwach,
doch Jesus zählt auf ihn.
Dienstag, 22. März
Abschluss mit einem gemeinsamen Gottesdienst
Bild: Norbert Rau; Pfarrbriefservice.de
5
7 Werke der Barmherzigkeit
Die 7 Werke der Barmherzigkeit für heute
nach Bischof em. Joachim Wanke, Erfurt,
zum 800. Geburtstag der hl. Elisabeth von Thüringen
Die klassischen Werke der Barmherzigkeit (nach Mt. 25) sind: Hungrige speisen,
Durstige tränken, Fremde beherbergen,
Nackte kleiden, Kranke pflegen, Gefangene besuchen, Tote bestatten.
Neben diesen „leiblichen Werken“ kennt
die Kirche auch die „geistlichen Werke“
der Barmherzigkeit: Unwissende lehren,
Zweifelnde beraten, Trauernde trösten,
Sünder zurechtweisen, Beleidigern gern
verzeihen, Lästige geduldig ertragen,
für Lebende und Verstorbene beten.
Für heute übersetzt könnte dies heißen:
5. Ich teile mit dir – es wird keine perfekte Gerechtigkeit auf Erden geben.
Das Teilen von Geld und Gaben,
von Möglichkeiten und Chancen
bleibt notwendig, gerade angesichts
einer wachsenden Anonymität. Es
bleibt aber auch die gute Erfahrung:
Geteiltes Leid ist halbes Leid, geteilte Freude ist doppelte Freude!
1. Einem Menschen sagen: Du gehörst
dazu – was unsere Gesellschaft oft
kalt und unbarmherzig macht, ist
die Tatsache, dass in ihr Menschen
an den Rand gedrückt werden: die
Arbeitslosen, die Ungeborenen, die
psychisch Kranken, die Fremden. Wie
drückt sich das aus: Du gehörst dazu,
auch zu unserer Pfarrgemeinde?
2. Ich höre dir zu – eine oft gehörte Bitte
lautet: „Hab doch einmal etwas Zeit für
mich!“ Zeit haben, zuhören können ist
als Werk der Barmherzigkeit, paradoxerweise gerade im Zeitalter technisch
perfekter hochmoderner Kommunikation, so dringlich wie nie zuvor.
3. Ich rede gut über dich – natürlich muss
man manchmal den Finger auf Wunden
legen, Kritik und Widerstand anmelden. Heilsam wird aber etwas nur sein,
wenn ein grundsätzliches Wohlwollen
für ihn und seine Anliegen zu spüren
ist und die Achtung seiner Person.
4. Ich gehe ein Stück mit dir – oft ist mit
einem guten Rat geholfen. In unserer
komplizierten Welt braucht es aber oft
auch eine Anfangshilfe und ein Mitgehen der ersten Schritte oder manchmal
auf längere Zeit. Dies gilt nicht nur
im sozialen Bereich, sondern auch
im Suchen nach Gottes Gegenwart.
Es braucht Zeugen des Glaubens.
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6. Ich besuche dich – die Besuchskultur in unserer Pfarrgemeinde ist sehr
kostbar. Jemand kennt mich und
ich bin es wert, dass jemand bei mir
anläutet! Gehen wir auch auf jene zu,
die nicht zu uns gehören. Sie gehören
Gott, das sollte uns Ansporn sein.
7. Ich bete für dich – wer für andere betet,
schaut auf sie mit anderen Augen. Er
begegnet ihnen anders. „Beten Sie
für mich!“ – diese Bitte höre ich immer
wieder. In unser stellvertretendes und
fürbittendes Gebet sind alle einbezogen; alle, die uns nahe stehen, aber
auch alle Bewohner unserer Stadt, alle
Lebenden und Verstorbenen. Sagen
Sie es als Eltern und Großeltern ihren
Kindern und Enkeln: Ich bete für dich!
Tun wir es füreinander, wo es Spannungen gibt, wo Beziehungen brüchig
werden, wo Worte nichts mehr ausrichten. Gottes Barmherzigkeit ist größer
als unsere Ratlosigkeit und Trauer.
Pfr. Franz Götz
Sozialdienst Katholischer Männer
SKM Augsburg
Fachverband Wohnungslosen- und Straffälligenhilfe
Der SKM Augsburg – Kath. Verband für
soziale Dienste e.V. – leistet als gemeinnütziger Verein seit 1983 einen Beitrag
zu einer solidarischen Gesellschaft.
Arbeitsschwerpunkte des Fachverbands
sind die Wohnungslosen- und Straffälligenhilfe sowie die zertifizierten
Arbeitsprojekte für Langzeitarbeitslose.
Grundlegend für die tägliche Arbeit ist
ein ganzheitlicher Ansatz, der sowohl
wirtschaftliche Unterstützung als auch
seelischen, psychosozialen und pädagogischen Beistand beinhaltet.
Das Herz des SKM Augsburg bildet
die Wärmestube als Tagesaufenthalt
und Schutzraum für wohnungslose und
bedürftige BürgerInnen. Sie setzt zwei
der leiblichen Werke der Barmherzigkeit um: die Hungernden zu speisen
und den Durstigen zu trinken zu geben.
So erhalten die täglich 80 -150 BesucherInnen der Wärmestube kostenlose
warme Gerichte und Brotzeiten, die
uns von Kantinen, Bäckereien, Seniorenheimen etc. überlassen werden.
Zusätzlich gibt es unter dem Dach des
SKM Augsburg außer der Kleiderkammer mit gut sortierter, gebrauchter und
gereinigter Kleidung auch Waschmöglichkeiten, eine ärztliche Sprechstunde
für Klienten mit oder ohne Krankenversicherung, eine kostenlose Rechts-,
Sucht- und Schuldnerberatung sowie
das Angebot einer postalischen Meldeadresse und eines Guthabenkontos.
Zur Finanzierung seiner Angebote ist der
SKM Augsburg neben den Zuschüssen
von Kirche, Kommune und Freistaat auf
Bußgelder, Sach- und Geldspenden
sowie auf die Einnahmen aus Benefizveranstaltungen angewiesen.
Nächstes Benefizkonzert
am 20. 3. 2016: „Beckmann
spielt Cello“ im Rokokosaal
der Regierung v. Schwaben
Infos:
www.skm-augsburg.de
www.gemeinsam-gegenkaelte.de
Pia Härtinger
Bild: Luis Samardczic; privat
7
Flüchtlinge
Fremde – Aufbrechen
Lujaina Toumeh (LT), selbst Syrerin aus
Homs, ist seit drei Jahren in Deutschland.
Sie arbeitet als Sozialpädagogin in einer
Flüchtlingsunterkunft in Augsburg.
Wie ist die Lage in Ihrer Heimat
Syrien derzeit?
LT Im März 2011 begann der Bürgerkrieg,
der mit der Zeit ganz Syrien erfasste.
Durch den Krieg mussten auch Syrer
ihre Heimatstädte und -dörfer verlassen
und sich auf die Flucht begeben. Syrien
ist um ca. 50 Jahre zurückgefallen,
viele Kinder besuchen heute keine
Schule, und die Preise sind im Schnitt
10-mal höher als zuvor. Die Menschen
haben oft kein fließendes Wasser und
keinen Strom. Es gibt wenig Fleisch
zu essen und viele haben ihre Arbeit
verloren.
Wohin flüchten die Flüchtlinge aus Syrien?
LT Es gibt Fluchtbewegungen innerhalb
Syriens und in den Libanon. Circa
625.000 Menschen sind nach Jordanien geflohen, ein paar 100.000 befinden
sich in Ägypten, etwa 1,7 Millionen in
der Türkei, einige im Nordirak und viele
natürlich auch in Europa. In Kanada
leben derzeit speziell christliche
Flüchtlinge aus Syrien.
Etwa 300.000 Syrer wurden im Krieg
getötet, rund 4 Millionen sind ins
Ausland geflohen. Gerade die Altersschicht von 15 bis 40 Jahren fehlt in
Syrien weitgehend. Die Männer in
diesem Alter müssten kämpfen. Auch
wurde ihnen oft jede Grundlage
entzogen. Auch haben sie die nötige
Kraft, sich auf den Weg zu machen.
Gerade junge Männer werden voraus-
8
geschickt nach Europa mit dem Ziel, in
absehbarer Zeit die ganze Familie
nachzuholen.
Wie sind die Zustände in den
Lagern im Libanon?
LT Die Lage dort ist sehr schwierig. Der
Libanon, ein kleines Land von 5,2
Millionen Einwohnern, hat derzeit circa
1,5 Millionen Syrer aufgenommen. In
den Zelten der großen Lager ist es im
Winter kalt. Jedes Jahr sterben Kinder
wegen der Kälte. Es gibt keine Arbeit.
Offene Feuer zum Wärmen werden
gemacht. Die hygienischen Zustände
sind schlimm. Familien sehen sich
gezwungen, ihre Töchter an Männer
aus den Golfstaaten zu verkaufen!
Wie erleben Sie die Lage in der Flüchtlingsunterkunft, in der Sie arbeiten?
LT Die meisten Flüchtlinge – Familien und
junge Männer – haben sehr Schlimmes
erlebt: Terror, Angst, die Flucht über
das Meer etc. Manche mussten als
Väter ihre Familie zurücklassen in
Ländern wie der Türkei oder dem
Libanon – gerade im Orient eine sehr
schwierige Lage. Der Kontakt der
Flüchtlinge mit den Deutschen ist sehr
wichtig. Viele setzen sich auch
ehrenamtlich ein: Sie geben Deutschunterricht, machen Besuche, gehen
spazieren u. ä.
Sehen Sie ein Ende des
Krieges in Syrien?
LT Jeder sagt, die Syrer müssten
miteinander reden und alles in den Griff
bekommen. Aber wie sollte das gehen,
wenn westliche Länder die Kriegstreiber mit Waffen unterstützen?
Mit Lujaina Toumeh sprach
Kaplan Thomas Ruf
Inklusion
Inklusion
Interview mit Marion Brülls
(MB) vom Dominikus-Ringeisen-Werk,
Leiterin der Förderstätten
St. Blasius in Pfersee
Was ist Inklusion?
MB Inklusion heißt: Alle Menschen sind
gleich gut. Deshalb soll es selbstverständlich sein, dass alle den gleichen
Zugang zum Leben in der Gesellschaft
haben. Es wird nach Möglichkeit nicht
mehr separiert. Wichtig ist hierbei auch
der Wille der Betroffenen, wenn es
Wahlmöglichkeiten gibt. Inklusion
umfasst den schulischen Bereich und
Menschen mit Behinderung, aber auch
Senioren, die beispielsweise Rollatoren
benützen. Die Bedingungen müssen
immer so sein, dass es jedem möglich
ist, die Straße zu überqueren und auch
ganz allgemein am Leben am jeweiligen Wohnort teilzuhaben.
Welche Menschen leben in
Ihren Einrichtungen?
MB Es leben dort blinde Menschen und
Menschen mit Sehschädigungen.
Etliche davon sind schwerstmehrfachbehindert.
Was hat Inklusion eigentlich für
einen Sinn bei schwerstmehrfachbehinderten Menschen?
MB Auch diese Personen leben ganz
normal hier. Deshalb ist es gut, wenn
sie mit einkaufen gehen können, wenn
sie Veranstaltungen besuchen können
und vieles mehr. Sie sollen die Möglichkeit haben sich einzubringen.
spielt. Ein tolles Ereignis! Alltägliche
Beispiele von Inklusion sind Biergartengänge, Fahrradausflüge, Kirchgänge
u. ä.
Das Personal in den Förderstätten
ist sehr knapp bemessen. Deshalb
ist Inklusion nur mit Unterstützung
ehrenamtlicher Helfer möglich. Es
sollte eine Normalität sein, dass man
sich gegenseitig hilft. Es braucht dabei
keine Berührungsängste zu geben.
Man braucht auch keine großen Befähigungen, um hierbei mitzuhelfen. Die
Bewohner in unseren Förderstätten
freuen sich über ein bisschen Zeit, die
man ihnen schenkt – über ein wenig
Beistand. Möglichkeiten zu helfen
sind z. B. die Menschen zu Veranstaltungen mitzunehmen, ihnen etwas
vorzulesen, ihnen Musik vorzuspielen
oder sie auch einfach hin und wieder
zu besuchen. Jeder Ehrenamtliche
kann über Zeit und Aufwand seines
Engagements selbst bestimmen.
Wer gerne bei den Förderstätten des
Dominikus-Ringeisen-Werkes in Pfersee
mithelfen möchte, kann sich bei Marion
Brülls melden: Tel. 0821/6505680; E-Mail:
Wie setzen Sie Inklusion um?
[email protected]
MB Die Behinderten haben letztes Jahr
bei einem Inklusionsmusical mitge-
Das Interview mit Marion Brülls führte
Kaplan Thomas Ruf
9
Familienwochenende
Wochenende für Familien in Violau
Bereits zum vierten Mal gibt es heuer in
unserer Pfarrgemeinde ein Familienwochenende. Es findet statt vom 10.-12. Juni
2016 im Bruder-Klaus-Heim in Violau.
Diesmal steht unser Wochenende unter dem Thema:
In unserem Haus
– auf unserer Erde
– daheim!
Die Erde ist unser gemeinsames Haus – wie gehen
wir mit ihr um? Wissen
wir uns beschenkt von
Gott, der uns einen solchen Schatz anvertraut?
Als Grundlage hierfür
dient uns die Enzyklika
Laudato si’ von Papst
Franziskus, der in seinem
Text „über die Sorge um
das gemeinsame Haus“ schreibt.
Dieser Thematik möchten wir uns von verschiedenen Blickwinkeln aus nähern, um
auf diese Weise die Relevanz so aktueller
Schlagworte wie Umweltschutz, Nachhaltigkeit oder Generationengerechtigkeit für
uns als Familien zu entdecken.
Wie im Vorjahr werden wir
uns teilweise als gesamte
Familie – teilweise Eltern
und Kinder getrennt – mit
dem Thema beschäftigen.
Nicht fehlen darf natürlich für
die Kinder reichlich Zeit zum
gemeinsamen Spielen und
für die Eltern die Gelegenheit,
sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und gegenseitig
zu stärken.
Das Vorbereitungsteam freut sich auf
neue Familien mit kleineren und größeren Kindern bis ca. 14 Jahre,
die an diesem Wochenende
eine tolle Gemeinschaft und
eine erfüllte Zeit erleben möchten, die danach noch weit in
den Alltag hineinstrahlt.
Weitere Infos erhalten Sie im
ausliegenden Flyer oder bei
Familie Buck, Tel. 43979401.
Gertrud und Rainer Buck
Bild: Rainer Buck
10
Kinderseite
Aufbrechen in der Fastenzeit
– aufbrechen in die Fastenzeit
Hast du dir schon einmal überlegt, was
die Fastenzeit eigentlich bedeutet? Wozu
brechen wir in die Fastenzeit auf,
beginnen also zu fasten?
Fasten bedeutet nicht, dass wir weniger
Schokolade essen, um unsere Zähne vor
Karies zu schützen. Fasten bedeutet
vielmehr, dass etwas in uns aufbricht,
dass unser Herz sich öffnet. Aber wofür
öffnet sich unser Herz in der Fastenzeit
genau?
Zum einen für unseren Glauben: Wir
bereiten uns auf Ostern, auf das Fest
der Auferstehung Jesu vor – und das
Fasten soll uns dabei helfen, Gott wieder
mehr Platz in unserem Leben zu
schenken.
Zum anderen soll sich in der Fastenzeit
unser Herz aber auch für unsere
Mitmenschen öffnen, für Jesus war die
Nächstenliebe immer ein sehr wichtiges
Gebot. Das heißt, dass wir uns mehr um
andere Menschen kümmern: ihnen z.B. zuhören, wenn sie etwas Wichtiges zu
erzählen haben, sie trösten, wenn sie einmal traurig sind oder ihnen helfen,
wenn sie alleine nicht weiterkommen.
Um das auch wirklich in der Fastenzeit umzusetzen, haben wir einige
alternative Fastenvorschläge gesammelt. Statt auf Schokolade, Gummibärchen oder Chips zu verzichten, könntest du dieses Jahr einmal so fasten.:
* Streit: Statt etwas Doofes zu jemandem zu sagen, der dich vielleicht
geärgert hat, kannst du versuchen, dich wieder mit ihm zu versöhnen.
* Fernsehen: Die Zeit, in der du sonst am Abend alleine vor dem Fernseher
sitzt, verbringst du jetzt mit deiner Familie oder deinen Freunden.
* Schlechte Laune haben: Du ärgerst dich vielleicht darüber, dass deine
Mama will, dass du endlich dein Zimmer aufräumst, obwohl du darauf
überhaupt keine Lust hast. Statt davon schlechte Laune zu bekommen und
womöglich zu streiten anzufangen, denkst du dir ab jetzt „na gut, dann
mach ich das eben“ und freust dich dann darüber, wenn du fertig bist.
Du findest bestimmt noch andere gute Ideen, wie du fasten könntest.
Vielleicht kannst du sie zu Beginn der Fastenzeit aufschreiben, in der Fastenzeit versuchen, sie so gut wie möglich umzusetzen und sie dir an Ostern noch
einmal durchlesen, um zu sehen, was du alles geschafft hast. J
Hannah Endres
Bild: Sarah Frank; Pfarrbriefservice.de
11
Jugend in Herz Jesu
Hüttenwochenende oder
Weltjugendtag?
Egal, Hauptsache Gemeinschaft
Im März ist es soweit: Unsere beiden
jüngsten Jahrgänge brechen auf, um
gemeinsam ein Hüttenwochenende zu
verbringen.
Es ist die erste Gelegenheit für unsere
Allerjüngsten, auf eine Pfarrjugendfahrt
mitzufahren – und ich hoffe, dass ihr sie
alle wahrnehmt. Von Freitag bis Sonntag
ist einiges geboten: Verschiedenste
Spiele, der legendäre Geisterpfad, der
Gottesdienst und natürlich das erstklassige Essen.
Dadurch haben die Hütten ihr ganz
eigenes Flair und sind ein Highlight im
Pfarrjugendjahr sowie ein toller Vorgeschmack aufs Zeltlager im Sommer. Also
lasst uns alle zusammen zu einer neuen
spaßgeladenen Hüttensaison 2016
aufbrechen!
Und jetzt noch eine Information:
Doch das Wichtigste ist die Gemeinschaft,
die an diesen Wochenenden gestärkt wird,
und durch die erst der maximale Spaßfaktor erreicht werden kann. (Da kann man
sogar das Aufräumen am Sonntag
ertragen. J)
Natürlich variiert das Programm von Hütte
zu Hütte und bei den Älteren ist das
Programm nicht mehr ganz so streng.
Doch auch einfach gemeinsam in der
Sonne chillen oder Fußballspielen ist
Gemeinschaft.
Dieses Jahr findet wieder ein Weltjugendtag statt; dieses Mal in Krakau, in Polen
vom 26.-31. Juli 2016.
Dort treffen sich ca. 3.000.000 Jugendliche aus der ganzen Welt zu gemeinsamen Gottesdiensten, einem Jugendkreuzweg und weiteren Aktionen.
Außerdem wird auch Papst Franziskus
dabei sein. Es ist eine tolle Möglichkeit,
neue Menschen aus ganz anderen Teilen
der Welt kennen zu lernen und zu sehen,
wie sie ihren Glauben leben.
Katharina Huber
12
Kirchenmusik
Termine der Kirchenmusik
Fr 4. 3. 2016
19:00 Uhr Weltgebetstag der Frauen mit
dem Projektchor
Sa 5. 3. 2016
16:30 Uhr in St. Michael
Passionskonzert eines Barockensembles
mit Werken von Bach, Händel, Telemann,
Caldara, Vivaldi, Volckmar und Biber
So 6. 3. 2016
10:30 Uhr Kinder- und Familiengottesdienst mit den Erstkommunionkindern zur
Tauferneuerung – gestaltet vom
Kinderchor
Sa 26. 3. 2016
So 20. 3. 2016, Palmsonntag
5:00 Uhr Feier der Osternacht mit der
Frauen- und Männerschola
9:00 Uhr gestaltet vom Kirchenchor
(Messe von Peter Schneider)
10:30 Uhr Kinder- und Familiengottesdienst – gestaltet vom Kinderchor
Do 24. 3. 2016, Gründonnerstag
19:30 Uhr gestaltet vom Kirchenchor
(Messe von Peter Schneider und Motetten)
Fr 25. 3. 2016, Karfreitag
10:30 Uhr Kinderkreuzweg mit dem
Kinderchor
Kunst in Herz Jesu
15:00 Uhr Karfreitagsliturgie mit dem
Kirchenchor (Passionsmotetten und
liturgische Gesänge)
16:00 Uhr Kinderauferstehungsfeier im
Pfarrsaal mit dem Kinderchor
So 27. 3. 2016, Ostersonntag
9:00 & 10:30 Uhr festliche Ostergottesdienste mit Orgel und Trompete
Mo 28. 3. 2016, Ostermontag
9:00 Uhr Orgelsolomesse von W. A.
Mozart für Chor, Soli und Orchester
So 24. 4. 2016
19:00 Uhr Konzert des schwäbischen
Oratorienchors unter Leitung von Stefan
Wolitz mit der Missa Solemnis von Ludwig
van Beethoven
So 1. 5. 2016
17:30 Uhr Erste feierliche Maiandacht mit
dem Kirchenchor
Neu
Geschaffen
Unter diesem Thema steht eine
Installation durch Armin Hahner
in unserer Herz-Jesu-Kirche.
Die Eröffnung ist am Sonntag,
28. Februar, um 16:00 Uhr mit einer
Einführung.
Die Skulpturen und Bilder werden
bis Sonntag, 10. April, zu sehen sein.
13
MISEREOR
Fastenaktion von MISEREOR 2016
Wir Menschen können
diese Gerechtigkeit nicht
einfach selbst machen,
sondern wir leisten unseren wichtigen Beitrag, den
Gott selbst vollenden wird.
Erstmals in Zusammenarbeit mit dem Rat der christlichen Kirchen Brasiliens
(CONIC) fordert uns
MISEREOR auf, gegen
den willkürlichen Entzug
von Wohnrecht oder
Wasserversorgung sowie
für gerechte Arbeitsbedingungen und soziale
Sicherheit in Brasilien
aktiv zu werden.
In diesem außerordentlichen heiligen Jahr
der Barmherzigkeit (lateinisch: misericordia) kommt uns der Name des bekannten
Bischöflichen Hilfswerkes MISEREOR
besonders nahe. Beide Worte gehen
auf das gleiche lateinische Wort „miser“
zurück, das „arm oder bedürftig“ bedeutet.
„Das Recht ströme wie Wasser“ (Am
5,24) ist das Leitwort der diesjährigen
Fastenaktion von MISEREOR. Es ist
entnommen aus dem Buch Amos, einem
Propheten, der sich ganz besonders
intensiv für Recht und Gerechtigkeit unter
den Menschen eingesetzt hat. Daran
ist gut zu sehen, dass es sich nicht um
ein neues Thema unserer Tage handelt.
Vielmehr ist es wichtig, die Sorge um das
Unrecht, das sich Menschen gegenseitig
antun, immer wieder genau in Betracht zu
ziehen und bewusst dagegen anzugehen.
Als Christen sehen wir, dass wir dabei
auf die Hilfe Gottes angewiesen sind.
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Nutzen wir die aktuelle Aktion des
Hilfswerkes! Gehen wir füreinander ins
Gebet, bitten wir Gott um seine Kraft und
seinen Beistand und unterstützen wir die
Anliegen des Hilfswerkes auch finanziell.
Ich wünsche uns, dass wir aufmerksamer
werden für die Nöte anderer Menschen.
Anliegen anderer ein Stück weit zum
eigenen Anliegen zu machen, schafft
nicht nur Gerechtigkeit, sondern hilft
mit, ein kleines Stück zum Aufbau des
Reiches Gottes beizutragen. Dass „sein
Reich komme“, dass es aufbrechen
möge wie eine neue Quelle, und daraus
das Wasser der Gerechtigkeit in unsere
Welt fließe, ist unser tägliches Beten.
Weitere Infos zu den verschiedenen Aktivitäten im Internet unter:
www.misereor.de/mitmachen
/fastenaktion
Artur Waibl
Personelles
Liebe Pfarrei Herz Jesu!
Nun wohne ich schon seit mehr
als drei Monaten im Pfarrhaus
mit und bin wohl den allermeisten wenigstens vom Sehen her
bekannt. Aber ein paar persönliche Worte hier im Pfarrbrief
können vielleicht helfen, dass Sie
noch etwas besser einordnen
können, wer da in Ihrer schönen
Kirche ab und an mitzelebriert.
Mein Name ist Ulrich Endres, ich bin
gebürtiger Unterfranke, habe jedoch
seit 1995 in Norddeutschland gelebt
und bin Priester der Diözese
Osnabrück geworden.
Dort war ich acht Jahre lang Kaplan und
fünf Jahre Pfarrer, bevor ich mich im
Sommer 2015 entschlossen habe, meinen
Bischof um ein ‚Sabbat-Jahr‘ zu bitten.
Ein solches Jahr ohne pastoralen
Auftrag will der geistlichen Vertiefung
und Erneuerung dienen und ich bin
sehr dankbar für diese Chance!
Ich nutze sie im Moment, um mich im
ökumenischen ‚Gebetshaus Augsburg e.V.‘ schulen zu lassen. Dort
nehme ich an einer 10-monatigen
Jüngerschafts-Schule teil, lerne neu
beten und Musik machen zum Lob
Gottes. Es ist intensiv und wunderbar!
Wen das Gebetshaus (Pilsener Str. 6
in Göggingen) interessiert, der ist dort
jederzeit als Mit-Beter willkommen – zu
jeder Tages- und Nachtzeit übrigens,
denn wir beten dort rund um die Uhr.
Daneben bin ich froh, in Herz Jesu und
im Pfarrhaus von Pfersee mein katholisches ‚Basislager‘ für dieses knappe
Jahr gefunden zu haben. Ich genieße das
Mitleben in der Hausgemeinschaft und bin
froh, in der Liturgie mitfeiern zu dürfen.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr und Euer Pfr. Uli Endres
Bild: Pfr. Endres; privat
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Gut zu wissen
Gottesdienstanzeiger
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Herz Jesu
9:00
9:00
9:00 18:30
9:00
9:00 18:00
9:00 18:00
7:15
9:00
10:30 18:30
St. Michael
18:30
Messen im Kloster Maria Stern:
Montag: 17:30 Uhr / Donnerstag: 6:30 Uhr
Komplet:
Jeden Donnerstag vor dem Herz-JesuFreitag um 21:00 Uhr in der Marienkapelle
Öffnungszeiten Pfarrbüro:
8:30 – 14:00
8:30 – 11:30, 15:00 – 18:00
8:30 – 11:30
8:30 – 11:30, 14:00 – 16:00
8:30 – 11:30
Aktuellste Informationen unter:
Mo
Di
Mi
Do
Fr
www.herzjesu-augsburg.de
Der Helferkreis für Flüchtlinge trifft sich
jeden zweiten Mittwoch um 18:00 Uhr
im Pfarrheim. Wer möchte mitmachen?
Zum Heiligen Jahr der Barmherzig­keit ist
ein 24-stündiges Gebet im Dom:
Freitag, 4. 3., 18:00 Uhr bis
Samstag, 5. 3., 18:00 Uhr.
Am Montag in der Karwoche, 21. 3. um
18:30 Uhr, ist zur Vorbereitung auf Ostern
ein „Abend der Barmherzigkeit“.
Die frühere Lautsprecheranlage in
unserer Kirche wird in der Kirche Stein im
Böhmerwald (bei Krumau, Tschechien)
installiert. Wer würde gerne mit Kaplan
Ruf und Herrn Motzko mitfahren, um das
Fest Christi Himmelfahrt dort zu feiern?
Abfahrt: Mittwoch, 4. 5., 14:00 Uhr;
Rückkehr: Freitag, 6. 5., circa
20:00 Uhr; Anmeldeschluss: 20. 4. 2016.
Unsere Pfarrei- und Diözesanwallfahrt
nach Rom im Heiligen Jahr der göttlichen
Barmherzigkeit ist vom 17. bis 21. 5. 2016.
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Der 100. Katholikentag in Leipzig (25.
bis 29. 5.) steht unter dem Leitwort: „Seht,
da ist der Mensch“. Wer würde gerne daran teilnehmen? Bitte im Pfarrbüro melden!
Unser Patrozinium (Hochfest vom
Heiligsten Herzen Jesu) feiern wir von
Freitag, 3. 6., bis Sonntag, 5. 6. An
diesem Sonntag feiern wir am Vormittag um 10:00 Uhr gemeinsam den
Pfarr- und Familiengottesdienst (anstatt 9:00 + 10:30 Uhr). Anschließend
ist unser Pfarrfest beim Pfarrheim.
Die Priesterweihe von Diakon Thomas
Schmid wird am Sonntag, 26. 6. um
14:30 Uhr, im Dom sein.
Seine Primiz feiert der Neupriester mit seiner Heimatgemeinde am
3. 7. um 10:00 Uhr in Pöttmes.
Die Nachprimiz von Thomas Schmid in
Herz Jesu feiern wir zusammen mit dem
40-jährigen Priesterjubiläum von Stadtpfarrer Franz Götz am Sonntag, 10. 7.