DRK direkt Ausgabe August 2015 Ehrungen beim Ortsverein Elze Die stellvertretende Vorsitzende des DRK-Kreisverbandes Alfeld Karin Knust hatte beim OV Elze viel zu tun. Die Liste der treuen Mitglieder war lang. Einen besonders kräftigen Applaus erhielt Ilse Penseler, die 70 Jahre dem DRK angehört. Bereits 60 Jahre gehört Friedeburg Mazarin dem Verein an. Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Ingrid Bruns, Erika Dörpmund, Inge Ebeling, Liesel Grupe, Erika Kaune, Gertrud Pfannschmidt, Hanna Piepho, Marie-Luise Sander und Ilse Wurzel. 40 Jahre dabei sind: Grete und Adolf Helmer, Hannelore und Michael Große Lackmann, Renate Härke, Irmgard Riechers, Emmi Beike, Waltraud Ciecior und Gertrud Radtke. Für 25 Jahre im DRK wurden ausgezeichnet: Brigitte Boehm, Gerda Brandes, Silvia Bruns, Karin Habenicht, Christiane Hauptmann, Barbara Jagau und Else Seibert. Zehn Jahre dabei sind Sieglinde Rode, Yvonne Brennecke, Hildegard Ertl und Maria Schäfer. Ursel Konrad wurde für ihr 18 Jahre Engagement in den Bereichen Verpflegung und Fahrdienst mit einem Geschenkgutschein belohnt. Modernes Recycling Handarbeit verbindet die Generationen. Ihr Wissen und ihre Feritgkeiten geben die Nenas vom Seniorenbüro gerne weiter und sind dabei immer offen für neue Ideen. Im Rahmen einer Ferienpassaktion haben die Nenas und der Frauenkreis Alma gemeinsam mit Mädchen Taschen gehäkelt und gestrickt, aber nicht etwa aus Wolle, sondern aus alten Videobändern. Entstanden sind echte „Hingucker“. Aktuelle Termine und Informationen unter www.drk-alfeld.de Der OV Segeste feierte in diesem Sommer seinen 50. Geburtstag. Neben Auszeichnungen für 40-jährige Mitgliedschaft (Hannelore Gläser, Heidrun Stoffregen und Gisela Marhauer) ehrte Bernd Beushausen auch zahlreiche Gründungsmitglieder. Von Anfang an sind dabei: Ingrid Manke, Heide Marhauer, Emma Schaper, Rena Sandvoß, Gerlinde Knösel, Irmtraud Knösel, Liesbeth Marhauer, Elfriede Niehof, Elisabeth Schünemann und Renate Stein. Impressum Herausgeber: DRK-Kreisverband Alfeld e.V. Winzenburger Straße 7-8 31061 Alfeld Redaktion (ViSdP): Petra Bernotat-Meyfarth Tel.: 05181/708-29 E-Mail: [email protected] Erscheinungsweise: Viermal jährlich Auflage: 250 Stück Die Alfelder Informationsmesse (AIM) öffnet von Freitag, 9.Oktober, bis Sonntag, 11. Oktober, auf dem Seminarparkplatz in Alfeld wieder ihre Türen. Auch der DRK-Kreisverband ist mit einem Stand vertreten und freut sich auf Ihren Besuch. Neu: Informationen aus dem DRK-Kreisverband Alfeld gibt es jetzt auch als App DRK direkt Informationen aus dem DRK-Kreisverband Alfeld e.V. Ausgabe August 2015 Mit Triple Win gegen Fachkräftemangel Neue Mitarbeiter aus Serbien und Bosnien im APH Gronau Gronau. Um dem künftigen Fachkräftemangel zu begegnen, braucht es auch Fachkräfte aus dem Ausland. Für sie ist es jedoch oft nicht leicht in einem fremden Land Fuß zu fassen. Wie es gelingen kann, damit sie hier Orientierung finden, zeigt das Fachkräftesicherungsprogramm „Triple-Win“. Auch das DRK-Alten- und Pflegeheim Gronau macht bei dem Projekt mit. Seit Anfang August arbeiten Ana Mitrovic aus Serbien und Mladen Cibic aus Bosnien hier als Krankenpflegehelfer. „Für uns ist das ein Experiment“, sagt DRK-Geschäftsführer Reinhard Hein. „Wir freuen uns über unsere neuen Mitarbeiter.“ Mit „Triple Win“ werden Pflegefachkräfte aus BosHeimleiterin Kusum J-Ritter und Geschäftsführer Reinhard Hein nien, Serbien, Philippinen und Tunesien für eine begrüßen Ana Mitrovic und Mladen Cibic in Gronau Tätigkeit in Deutschland qualifiziert. ZAV und der Deutschen Gesellschaft für InternatioMehr als 30 Stunden war Ana Mitrovic unterwegs. nale Zusammenarbeit (GIZ). Aus ihrer Heimat Serbien über Ungarn, Berlin, HamUm auf den Umzug nach Deutschland vorzubereiten, burg bis nach Hannover, wo sie Heimleiterin Kusum bietet das Projekt einen kostenlosen Sprachkurs an, J-Ritter in Empfang nahm. Zurückgelassen hat sie der mit dem Zertifikat B1 abschließt, das heißt, dass ihre Familie, zu der eine 17-jährige Tochter und ein die Teilnehmer sich auf einfache Weise im Alltag auf 12-jähriger Sohn gehören. Auch Mladen Cibic mussDeutsch verständigen zu können. Ein Pflegefachkurs te sich von seiner Familie und seinen beiden acht erklärt das Pflegesystem in Deutschland, wie beiund zehn Jahre alten Kindern verabschieden. spielsweise die Bedeutung von Grundpflege, HygiBeide waren bisher in ihrer Heimat als examinierte enestandards, Pflegedokumentation und das global Fachkräfte in der Krankenpflege tätig. Die Aussicht, fast einzigartige Berufsbild der Altenpflege hierzudort eine Stelle zu bekommen, war für sie gleich Null. lande. Damit die Integration gelingen kann, hat sich Bei uns hingegen werden sie händeringend gesucht. auch Heimleiterin Kusum J-Ritter vorbereitet, die EinDeshalb haben sich die 43-jährige und der 38-jährige arbeitung geplant, Wohnungen gesucht und weitere als Krankenpfleger in Deutschland beworben. NachDeutschkurse gebucht. Darüber hinaus kümmert sie dem die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung sich um die Qualifizierung für die Anerkennung der (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit die Ausbildungsausländischen Ausbildung. unterlagen geprüft hatte, wurden sie als Teilnehmer Fortsetzung auf der nächsten Seite bei „Triple Win“ aufgenommen - einem Projekt der DRK direkt Fortsetzung von Seite 1 Anfang des Jahres war sie mit einer Delegation aus den DRK-Kreisverbänden Hildesheim-Marienburg, Diepholz, Weserbergland und Region Hannover in Belgrad und Sarajevo, um vor Ort die Bewerber auszuwählen. 45 Vorstellungsgespräche hat sie dort geführt. Insgesamt zehn neue Mitarbeiter aus Serbien und Bosnien werden Kusum J-Ritter und ihre Kollegen aus den Nachbarkreisverbänden in diesem Sommer willkommen heißen. „Für die Arbeitgeber bedeutet das enormen Einsatz“, sagt sie. „Zu den sprachlichen Barrieren kommt die Ausgabe August 2015 Einarbeitungszeit. Da muss man insgesamt mindestens ein bis zwei Jahre investieren.“ Im Alltag haben Ana Mitrovic und Mladen Cibic sofort ihre neue Heimat Gronau erkundet. Dank Handy und Internet haben sie regelmäßig Kontakt zu ihren Familien. „Nur bei den Behördengängen brauchen sie Unterstützung“, sagt Ritter. Zurzeit haben beide ein Visum für drei Monate und warten auf die Aufenthaltsgenehmigung für ein Jahr, in der sie die Qualifizierung erwerben müssen, um eine Arbeitserlaubnis zu bekommen. Und dann steht die Entscheidung an, ganz in Deutschland zu bleiben und die Familie nachzuholen. Optimistischer Blick in die Zukunft Bauliche Veränderungen im APH Gronau gehen voran Gronau / Alfeld. Optimistisch blickt der DRK-Kreisverband Alfeld e.V. in die Zukunft. „Wir sind insgesamt zufrieden“ sagte Schatzmeister Helmut Knust, der während der Mitgliederversammlung in Gronau den Rechenschaftsbericht vortrug. Nach dem Minus von rund 77.000 Euro im Jahr 2014 gehe der DRK-Kreisverband bei den Berechnungen für 2015 bisher von einem negativen Ergebnis von 46.700 Euro aus, ergänzte Geschäftsführer Reinhard Hein bei der Vorstellung des Wirtschaftsplanes. Im Vergleich zum Vorjahr sei der Verlust also deutlich geringer geworden. „Und wir arbeiten weiter daran, dass der Kreisverband – so wie die Tochtergesellschaften – bald wieder zu schwarzen Zahlen kommt“, so Hein. Im Mittelpunkt des vergangenen Jahres standen unter anderen die baulichen Veränderungen im Alten- und Pflegeheim Gronau. Hier wurde die Küche bereits aus dem Altbau verlegt und durch neue moderne Funktionsräume ersetzt. In nächsten Schritt wird voraussichtlich Anfang 2016 der Altbau abgerissen. DRK direkt Ausgabe August 2015 „Manege frei“ hieß es beim diesjährigen Sommerfest der Kita „Hereinspaziert“: Das Team der Kita Zirkus in der Kita Clowns, Artisten und Tiere standen im Mittelpunkt des Sommerfestes der DRK-Kindertagestätte „Die Grashüpfer“ in Elze. Gemeinsam mit den Erzieherinnen hatten die 24 Schulanfänger eine tolle Vorstellung auf die Beine gestellt. Auch die Eltern hatten sich tatkräftig an den Vorbereitungen beteiligt. Gleich nebenan auf dem Rolandplatz hatten die Kleinen die Möglichkeit, „echte“ Tiere zu erleben und eine Runde auf einem Pony zu drehen. Ein Highlight war der Auftritt von Clown Michel, der die Gäste immer wieder zum Lachen brachte. Kita-Leiterin Christiane Quedenbaum und ihr Team freuten sich über ein rundherum gelungenes Fest mit zahlreichen Gästen und bedankten sich besonders für die Unterstützung bei der Stadt Elze, dem Jugendrotkreuz, den Bereitschaften, den DRK-Ortsvereinen und dem Kita-Förderverein. Ein Highlight: Clown Michel Sommerfest in der Tagespflege Die neue hochmoderne Küche im Erdgeschoss des Alten- und Pflegeheims Gronau bietet Thomas Schrader und seinem Team hervorragende Arbeitsplätze Auf dem Weg zum Miteinander Gronau. Beim Sommerfest der DRK-Tagespflege in Gronau freuten sich Karin Wolter-Wickbold und ihr Team über 90 Besucher. Zahlreiche Interessenten waren von dem Angebot der Tagespflege sehr angetan und haben sich auf die Wartelise setzen lassen. Musikwünsche wurden von Hansjürgen Rogalla erfüllt. Aufgrund der großen Hitze genossen die Gäste anstatt der geplanten Windbeutel Eiskaffee und verschiedene Eissorten. Besondere Aufmerksamkeit fanden auch die neuen, vom Förderverein gesponserten Poloshirts. „Das knallige Rot hat den Besuchern sehr gut gefallen, weil wir sofort für Jedermann erkenntlich waren“, sagt Karin WolterWickbold. Die Gäste der Tagespflege genossen das Sommerfest Auch der Ortsverein Alfeld war zu Gast DRK-Kreisverbände Alfeld und Hi-Marienburg rücken zusammen Gronau / Alfeld. Geprägt wurde das vergangene Jahr beim DRK-Kreisverband Alfeld auch durch die geplante Kooperation mit dem DRK-Kreisverband Hildesheim-Marienburg. Wie berichtet wollen die beiden Kreisverbände zusammenwachsen. „Wir sind sehr zufrieden“, sagte Bernd Beushausen, Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Alfeld nach Gesprächen mit der Versorgungskasse des Bundes und der Länder (VBL) in Karlsruhe. „Wir haben einen erheblichen Schritt in eine gemeinsame Zukunft gemacht und damit möglicherweise auch in Richtung einer Fusion.“ „Jetzt liegen viel Arbeit und ein weiter Weg vor uns“, sagte Beushausen. Und der könne unter Umständen noch einige Tretminen verbergen. Ziel sei es, mit einander eine Basis zu schaffen. „Und das geht nur, wenn wir die Ortsvereine mitnehmen bzw. einbeziehen.“ Eine Veränderung der Kreisverbandsstruktur führe nicht zu Nachteilen für die Ortvereine. Im Gegenteil solle das Ehrenamt dadurch noch gestärkt werden. Auf „angestammte Laufwege“ müsse niemand verzichten, versprach er.
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