1810 Am 17. November führte die zur Brückenerhaltung zuständige Wasser-, Brücken- und Straßenbaudirektion beim Landgericht Nürnberg Klage darüber, Brücke 1872, Ansicht von Südosten „dass fast in jeder Nacht entweder der Versuch gemacht werde, an der Brücke Stücke des Geländers abzureißen oder wirklich abgerissen würden. Daher sey es wahrscheinlich gekommen, daß vor einigen Tagen ein Glasschleifer von Stein in die Rednitz gestürzt und ertrunken seye“. 1812 Am 27. April machte einer der beiden in Stein stationierten Brückenwächter folgende Meldung: Feierabend beim Faber (um 1910/1911) „Die Steiner Brücke ist abgehoben und man kann nur auf den Dammbäumen, jedoch mit Gefahr herübergehen. Der Fischer fährt alle Steiner unentgeltlich hin und wieder (...) Diesen Morgen wiesen wir nun die Steiner, welche umsonst und sicher herüberfahren können, ab, diese gefährliche Passage zu gehen, da überdies die Zimmerleute nicht fortarbeiten können; allein sie wurden grob, ließen sich nicht abhalten, gebrauchten Gewalt und überwältigten uns, indem sie uns die größten Grobheiten erwiesen, paßierten die Brücke und drohten uns mit den Zimmer leuten ins Wasser zu werfen.“ 1848 war der Brückenbelag Im Dezember so schlecht, dass sogar ein Pferd eines dreifachen Gespanns durchbrach. Das Pferd musste vom Gespann abgeschnitten werden, so dass es in die Rednitz stürzte und von dort erst nach einer dreiviertel Stunden wieder geborgen werden konnte. Blick Richtung Brücke in den 50er Jahren Quellen: Hirschmann, Gerhard: Stein – vom Industrieort zur Stadt. Nürnberg 1991. Büttner Georg, Knaupp Waldemar: Stein an der Rednitz in alten Bildern. Stein 1999 Idee und Durchführung: Agenda21, Stadt Stein
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