Offenes Ohr für die Tafel Apotheken-Kunden und Apotheker sammeln 1.700 Euro Hückelhoven. Hilfe für die Organisation kommt gerade zur rechten Zeit. Ungebrochen hoch ist nach wie vor die Nachfrage nach Lebensmitteln bei der Hückelhovener Tafel. Kein Wunder, dass die Organisation nach wie vor jede Unterstützung gebrauchen kann. „Wir brauchen jeden Cent, um den laufenden Betrieb aufrecht erhalten zu können“, betont denn auch Tafel-Vorsitzende Krimhild Witges. Und war sprachlos vor Freude über die erste große Spende des Jahres. In der Hückelhovener Haag-Apotheke an der Parkhofstraße überreichten Dr. Helmut Rosenberg und sein Team 1.700 Euro. Ein Teil des Geldes war durch eine pfiffige Idee zusammengekommen: In der Adventszeit hatte der Apotheker seine Kunden bei der Herausgabe der Zeitschrift Apotheken-Umschau um einen kleinen Obolus für die Hückelhovener Tafel gebeten. „Ich bin fast nur auf offene Ohren gestoßen“, erinnert sich Dr. Rosenberg an den großen Zuspruch von Seiten der Kundschaft und erklärte bei der Spendenübergabe: „Viele haben nochmals in die eigene Geldbörse gegriffen, als sie erfahren haben, dass ich den gespendeten Betrag verdopple.“ Die Kunden zeigten sich großzügig und spendeten insgesamt 850 Euro. Der Hückelhovener Apotheker hielt Wort und legte nochmals 850 Euro drauf, so dass man sich bei der Tafel jetzt über den unerwarteten Zuschuss von insgesamt 1.700 Euro freuen darf. Dr. Helmut Rosenberg, der die Hilfe vor Ort für die Organisation als „selbstverständlich“ bezeichnete, dankte nicht nur seinen Kunden, sondern auch seinen Mitarbeiterinnen für den unermüdlichen Einsatz. „Ohne deren Überzeugungsarbeit“, so der Apotheker, der die Tafel nicht zum ersten Mal unterstützt, „wäre sicherlich nicht ein solchen Ergebnis zustande gekommen - es hat mich umgehauen, dass so viel zusammengekommen ist“. Tafel-Vorsitzende Krimhild Witges zeigte sich ebenso überrascht und hofft jetzt natürlich auf Nachahmer. (ferdi) Dr. Helmut Rosenberg überreicht gemeinsam mit seinem Team die 1.700 Euro-Spende an Tafel-Vorsitzende Krimhild Witges. Mit auf dem Bild: Doris von Wirth (l.), Cagla Yesil (2.v.l.) und Susanne Borgulat-Ziemek (r.). Foto: ferdi
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