Unser Boys`Day im Jugendheim Astra Goch am 25. April 2013 Wir, 31 Jungen, haben uns um 8.30 Uhr an der Gustav-Adolf-Hauptschule getroffen und sind dann zusammen zum Astra gelaufen. Dort fand eine Haushaltsrally mit 6 Stationen statt, dafür wurden wir in Gruppen von 5 -6 Schülern aufgeteilt. Für jede Station gab es einen Betreuer, diese stellten sich vorher kurz vor. Über vier dieser Stationen wollen wir euch jetzt berichten: Hier wird der Tagesplan diskutiert und mehrere Möglichkeiten verglichen Es gab einen Tagesplan zu erstellen. Dabei sollten wir einige Tätigkeiten eines Erwachsenen zuordnen und auf einen Plan schreiben. Auf diesem Plan waren die Zeiten von 01:00 bis 24:00 Uhr. Zusammen haben wir in der Gruppe überlegt auf welche Uhrzeiten wir die vorgelegten Tätigkeiten legen bzw. schreiben sollten. Einige dieser Tätigkeiten waren: − Aufstehen, Körperpflege, Frühstück − Du musst dein Kind in die Schule bringen − Wäsche waschen − Du musst heute einkaufen − Essen kochen, essen, abwaschen − Kind zum Fußballtraining bringen Ebenfalls waren bei diesem Tagesplan auch Tätigkeiten die als Frage gestellt waren. − Deine Freunde gehen ins Kino. Kannst du mit? Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich jetzt sagen, dass es mir eigentlich relativ schwer vorkam, diese aufgezählten Tätigkeiten richtig zu zuordnen, dass man auch gut den Tag übersteht. Allerdings gab es auch noch mehr Tätigkeiten und nicht nur diese, die ich aufgezählt habe. Auch kann ich meine Eltern jetzt verstehen, wenn sie gestresst sind. Unter anderen gab es die Station Fensterputzen: Ablauf: Die Fenster vom Jugendzentrum Astra in Goch mussten andere Gruppen sehr verschmutzen und die nächste Gruppe musste sie reinigen. Zu Verfügung hatten wir: Schwämme, Abzieher, Reinigungsmittel und eine Rolle Küchenpapier. Zum Verschmutzen: Kreide! Mir hat es sehr gut gefallen und meiner Meinung nach hatte meine Gruppe auch sehr viel Spaß! Echte Kerle beim Fensterputzen Ich und meine Gruppe haben daraus gelernt: von oben nach unten abziehen! Erst feucht und dann trocken. Gucken, dass man mit dem Wasser nicht rum saut! Eine Station war das Bügeln und Knopf annähen. Wir wurden in Gruppen aufgeteilt die aus 4-6 Leuten bestanden. Beim Knopf annähen hatten wir alle ein paar Schwierigkeiten, manche haben sich in den Finger gestochen und haben geblutet. Beim Bügeln gab es nicht viele Schwierigkeiten, manche hatten ein paar Falten oder kleine Knicke, die dann durch ein paar Tricks wieder weg gingen. Einer der Tricks war zum Beispiel: Dass man das T-Shirt, Hemd, Pullover u.s.w in das Bügelbrett einhängen kann, dann ist die Gefahr nicht so groß, dass man Knicke oder Falten in den Anziehsachen bekommt. Ich habe die Erfahrung mitgenommen, dass ich jetzt, wenn bei meiner Hose der Knopf abgeht, ich ihn dann wieder von selber annähen kann, ohne meine Mutter nach Rat zu fragen. Am Ende des Tages haben alle die am Boy’s Day mitgemacht haben, ein Haushalts Zertifikat bekommen, wo unter anderem drin stand, dass man Bügeln kann und einen Knopf annähen kann, ich hab das Zertifikat meinen Eltern gezeigt und die haben mich direkt dazu verdonnert meine Wäsche alleine zu Bügeln, das hätte mir klar sein müssen als ich das Zertifikat meinen Eltern gezeigt habe. :D Wir haben nichts verbrannt! Ich kann meine Mutter verstehen, dass es wirklich blöd ist, jeden Tag bügeln zu müssen oder von ihren Kindern die Hosen zu nähen. Beim Babywickeln muss man darauf achten, dass man den Hintern des Babys richtig säubert und etwa 5 Minuten lüften muss, denn wenn er feucht ist, könnte es sein, dass er sich entzündet. Wenn man es wickelt, muss man darauf achten, dass es nicht so fest wird, weil es nicht gut ist und dem Baby am Bauch wehtun könnte. Man muss auf die Kopfhaltung des Babys achten und darauf, dass die Das „Baby“ erlitt keine schweren Verletzungen Zehe nicht gespreizt sind. Die Anziehsachen müssen sorgfältig nacheinander aus- und wieder angezogen werden. Nach den anstrengenden Stationen mussten wir uns mit Pizza stärken. Nach der Pause haben wir überlegt, was alles Arbeit ist. Dabei haben wir herausgefunden, dass Arbeit nicht nur Geldverdienen ist, sondern auch der Haushalt und freiwilliges Helfen Arbeit sind. Am Schluss des Tages haben alle Haushaltsüberlebenszertifikat bekommen. ein An diesem Bericht haben mitgearbeitet: Benjamin Rösl, 8B (Fensterputzen) Rene Temmler, 8A (Babywickeln) Rene van de Mötter, 8A (Tagesplan) Shawn Steffl, 8B (Wäschepflege) Unser Haushaltsüberlebenszertifikat Dietmar Stalder, Berufseinstiegsbegleiter (Projektbegleitung und Fotos) Gemeinschaftshauptschule Gustav-Adolf-Schule Wiesenstr. 87, 47574 Goch
© Copyright 2025 ExpyDoc