BBQ-Pressebericht HNA_18.06.2015

e-paper: 0010250722
Stadtteile
Termine
Gesprächskreis
Der Gesprächskreis der Thomaskirche lädt für den heutigen
Donnerstag, ab 19 Uhr in das Gemeindehaus, An der Kirche, ein.
Pfarrer Ulrich Parzany spricht
zum Thema „Das Evangelium
verkündigen? Wir wollen doch
alle tolerant sein!“ mit anschließender Diskussion. (ria)
Yoga-Wanderung
Eine Yoga Wanderung durch die
Schlucht der Ahne zum Bühl und
weiter bis Vellmar bietet Ursula
Lucie Hausting am Sonntag, 21.
Juni, an. Die Teilnahme kostet 40
Euro zuzüglich Fahrtkosten. Anmeldung und Infotel. zum Treffpunkt: 3 10 22 67. (ria)
Kinderatelier
Kerstin Cloodt leitet am Sonntag, 21. Juni, 10 bis 13 Uhr einen
Malkurs für Kinder ab sieben Jahren in der Kunstwerkstatt Marbachshöhe, Wilhelmine-Halberstadt-Str. 14. Die Teilnahme kostet 27 Euro inklusiv Material. Info
und Anmeldung: Tel. 3 16 77 79.
Sommerfest
Transition Kassel - Stadt im Wandel lädt für Samstag, 20. Juni, ab
18 Uhr in die Domine Wehlheiden/Wandelbar, Schönfelder
Str. 41a, zu einem Sommerfest
ein. Ab 20 Uhr steht Live-Musik
mit „The Undercover Band feat.
Joe Finer“ auf dem Programm,
der Eintritt ist frei. (ria)
Spuren der NS-Zeit
Die AG Stadtteilkultur Brasselsberg veranstaltet am Samstag,
20. Juni, einen Rundgang zu Spuren der NS-Zeit in Nordshausen
ein. Treffpunkt ist um 14.30 Uhr
am Sportplatz Nordshausen,
Endpunkt ist am Festplatz. Infotel. 01 78/9 72 05 54, Rolf Itter.
(ria)
Kasseler Orgel für Jaroslawl
Altes Instrument der Emmauskirche wird derzeit in Kirche in Russland wiederaufgebaut
KASSEL/JAROSLAWL. Genau
dreizehn Jahre ist es her, dass
die Emmauskirche am Brasselsberg ihre alte Orgel ausrangiert und gegen eine neue
ersetzt hat. Das in die Jahre gekommene Instrument - das
stand schon damals fest - sollte der evangelisch-lutherischen Gemeinde in Jaroslawl
geschenkt werden. Weil das
stark
sanierungsbedürftige
Gotteshaus in Kassels russischer Partnerstadt erst instandgesetzt werden sollte,
wurde die Orgel vorübergehend eingemottet.
HINTERGRUND
Förderverein
Wiederaufbau
1050 Pfeifen auf Reisen
Doch die Renovierungsarbeiten an der Kirche in Russland gerieten ins Stocken.
Nach Jahren des Wartens wurde das Kasseler Instrument
nun
endlich
seiner neuen
Bestimmung
zugeführt.
Pfingsten wurden das in seine Teile zerlegte Instrument
Karl
aus dem OrgelLeonhäuser
depot der Evangelischen Landeskirche in
Sinntal bei Gelnhausen geholt
und in einen Lkw verladen. Zu
der Ott-Orgel mit 16 Registern
gehören allein 1050 Pfeifen.
Vorige Woche kam die beson-
Endlich geht es los: Kirchenmusikdirektor Stephan Herrmann half beim Verladen eines Teils der Orgeltraktur (cerbindet die Tasten mit den Ventilen) aus dem Depot der Evangelischen Landeskirche.
Inzwischen ist die alte Orgel der Emmauskirche in Jaroslawl angekommen.
Foto: privat
dere Fracht in Jaroslawl an.
Der Transport hat der Kasseler Förderverein, der sich für
die Kirche in Jaroslawl ein-
Flohmarkt mit Herz
Der Flohmarkt mit Herz findet
am Samstag, 20. Juni, ab 9 Uhr an
der Unteren Wilhelmsstraße
und auf dem Karlsplatz statt. Infotel. 2 32 35. (ria)
Infostand Markthalle
Mit der Kampagne „Kohle kostet
Leben“ sind Ehrenamtliche des
Oxfam-Shops mit einem Stand
am Samstag, 20. Juni, von 8 bis
14 Uhr in der Markthalle vertreten und sammeln Unterschriften
für einen schnellen Ausstieg aus
der Kohle. Infos: www.oxfam.de
Tag der Musik
Im großen Saal der Musikakademie, Karlsplatz 7, findet am
Sonntag, 21. Juni, ab 17 Uhr ein
Schülerkonzert des Tonkünstlerverbandes Nordhessen mit
Weltmusik und Werken von Vivaldi, Bartok und Schumann
statt. Der Eintritt ist frei. (ria)
Alte Brüderkirche
Mitwirkende der Veranstaltungsreihe „achtmal alte brüderkirche: wirklichkeit (er)finden“ am Sonntag, 21. Juni, ab 18
Uhr in der Alten Brüderkirche,
Brüderstraße, mit dem Titel „Intervall“ sind Frank Bolz, das Ensemble Pentason, Schüler der
Schule am Wall, Birgit Jeschonneck, Christine Weghoff und
Nina Jansen. (ria)
Gottesdienste
Noch viel zu tun: Seit 2003 engagiert sich ein Kasseler Förderverein für den Wiederaufbau der evangelisch-lutherischen Kirche inJaroslawl. Jetzt bekommt die russische Partnergemeinde die alte
Orgel der Emmauskirche.
setzt, einige Nerven gekostet und viel Geld. Mehr als 18 000
Euro fielen für Spedition und
Zollgebühren an, berichtet
Pfarrer i.R. Karl Leonhäuser,
Vorsitzender des Fördervereins. Allein eine Transportfirma zu finden, die trotz der
komplizierten Einfuhrbestimmungen und der angespannten politischen Lage bereit
war, die Orgel nach Russland
zu überführen, war schwierig.
Weil die musikalische Ladung dann unerwartet mehr
wog als gedacht, erhöhte sich
der veranschlagte Betrag um
6000 Euro. Diese noch offene
Summe hofft der Verein jetzt
durch Spenden nachträglich
aufzubringen. „Die Alternative
wäre gewesen, den Transport
abermals zurückzustellen und
die Chance, die Orgel diesen
Sommer einzubauen, verstrei-
Die evangelisch-lutherische Gemeinde in Jaroslawl hat ihre Wurzeln im
17. Jahrhundert. Unter
Stalin war sie verboten,
die Kirche wurde ihr weggenommen und zum Büro
umgebaut. Seit 1999 hat
die Gemeinde, die heute
knapp 100 Mitglieder
zählt, ihr Gotteshaus zurück und bemüht sich um
die Wiederherstellung.
Zur Unterstützung wurde
2003 in Kassel der „Förderverein für den Kirchbau der Evangelich-lutherischen Gemeinde Jaroslawl“ gegründet. Seither
hat der Verein den Wiederaufbau mit fast
150 000 Euro unterstützt.
Der Förderverein hofft auf
weitere Spenden, auch um
den unerwartet teurer gewordenen Orgeltransport
zu finanzieren.
(rud)
Kontakt:
Karl Leonhäuser,
Tel.: 05673/18 08,
E-Mail:
[email protected]
Kontonummer des Fördervereins: IBAN DE83
5206 0410 0000 0024 88.
chen zu lassen“, sagt Leonhäuser. 13 Jahre Warten sind genug, entschied der Verein.
Am Montag fliegt nur Kirchenmusikdirektor Stephan
Herrmann zusammen mit Eva
Wittekind als Dolmetscherin
nach Jaroslawl, um die Orgel in
ehrenamtlicher Arbeit aufzubauen. Herrmann
JAROSLAWL
hatte die alte Orgel
selbst
ungezählte
Mal gespielt und
Jaroslawl
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len Zentrum Jaroslawls werden, hoffen die Unterstüt- Zwischen der Stadt Kassel und Jaroslawl
zer aus Kassel. (rud) besteht seit 1988 eine Städtepartnerschaft
Schön ist der Sommer im Stadthallengarten
Mittendrin
gesammelt von Axel Schwarz
Fon: 05 61 / 2 03 17 67
Fax: 05 61 / 2 03 24 00
Mail: [email protected]
N
icht jeder Kasseler
kennt diesen tollen Ort
zum Feiern: Der Konzertgarten hinter der Stadthalle war Schauplatz eines sommerlich-lockeren
„Business
Barbecue“, bei dem 200 Gäste
aus Wirtschaft, Gesellschaft
und Politik Nordhessens gesellig den Feierabend einläuteten
und Kontakte vertieften. Zum
ersten Mal hatten die städti-
schen Veranstaltungs- und
Kongressvermarkter zu diesem Event eingeladen, das
laut Kassel-Marketing-Chefin
Angelika Hüppe zur netten
Tradition werden könnte. Bei
Drinks, Live-Blasmusik und allerlei Köstlichkeiten vom Grill,
die Küchenchef Sven Brenner
und seine Kollegen vom Ramada Hotel im lokomotivenförmigen Smoker brutzelten, genos-
Die ev. Kirchengemeinde der
Friedenskirche, Friedrich-EbertStr. 112, lädt für Sonntag, 21.
Juni, ab 10.30 Uhr ein. Nach einem gemeinsamen Beginn feiern die Kinder Kinderkirche mit
dem Thema „Ein Traum vom
Frieden“. Im Anschluss wird ein
Kirchencafé angeboten. (ria)
Bass und Orgel
Jochen Faulhammer, Bass, und
Thomas Pieper, Orgel, präsentieren am Sonntag, 21. Juni, 18 Uhr
in der kath. Pfarrkirche St. Marien am Bebelplatz Werke unter
anderem von Rheinberger, Richter und Piutti. Eintritt frei. (ria)
Donnerstag, 18. Juni 2015
Sommerliches Damentrio: Von links Sportamtsleiterin Dr. Andrea
Fröhlich, Stadtverordnetenvorsteherin Petra Friedrich sowie Unternehmensberaterin Ilka Jastrzembowski.
Gastgeber des Business Barbecue: Von links Stadthallen-Tontechniker Helge Herrmann (Ambion), von Kassel Marketing der Bereichsleiter fürs Kongress-Palais Oliver Höppner und Geschäftsführerin Angelika Hüppe sowie Ramada-Hotelmanager Pablo Hernández-Ballester.
Fotos: Fischer
sen die Gäste den doch noch
lauen Frühsommerabend und
schauten sich an diversen Präsentationsständen um, was
die Region Kassel Spannendes
zu bieten hat: Die GrimmWelt, die documenta und der
neue Science Park der Uni
zeigten im kolonnadengesäumten Innenhof Flagge,
ebenso der Flughafen, die
MHK, das Regionalmanagement und die Deutsche Märchenstraße. Wer auf den Kassel-Geschmack
gekommen
war, konnte sich ein Glas Honig bei „Stadtimker“ Victor
Hernández mitnehmen, der
seine Bienen von Dächern
prägnanter Gebäude der Innenstadt aus fliegen lässt.
Über den regen Besucherzuspruch freute sich Oliver
Höppner, verantwortlich bei
Kassel Marketing für das Kongress-Palais: „Wir wollen zeigen, dass man vor allem hier
im Gartenbereich noch viel
mehr machen könnte.“ Der inspirierende Abend könnte den
einen oder anderen Gast auf
die Idee gebracht haben, im
Stadthallengarten
einmal
selbst eine Veranstaltung aus-
zurichten. Mit dabei waren
unter anderem Werber Robert
Köster, Spediteur Eugen Jung,
Einzelhandels-Vizepräsidentin
Helga Schwedes-Mand, Flughafenchef Ralf Schustereder,
die Hübner-Marketingfrauen
Alexandra Macha und Stefanie
Schürmann, GWG-Chef Peter
Ley, Bauunternehmer Gerhard
Fenge (Hermanns), Künstler
Werner Krömeke, Klavierbaumeister Stephan Cobré, C&AModehausleiter Richard Skornia
sowie das StadtkämmererÜbergangstandem Dr. Jürgen
Barthel und Christian Geselle,